Robert Kaller Schulgestaltung heute - cdn.wehrfritz.com · Arbeitsfelder in der Schule ......
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Robert Kaller
Schulgestaltung heute
Über die sinnvolle Verbindung von Kunst, Handwerk und Pädagogik
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Arbeitsfelder in der Schule
Fachgerechte Renovierung und Neugestaltung des Schulhauses innen und außen unter
Beteiligung von Schülern und Kollegium
Mosaikarbeiten und Kurse in Bildender Kunst zur Ergänzung des Lehrangebotes.
Besondere Schwerpunkte dabei sind das Üben gestalterischer und handwerklicher
Fähigkeiten
Identifikation mit dem Produkt Arbeit und Partizipation an der zu verändernden
Umgebung
Ein neues Selbstbewußtsein durch erfolgreiche Arbeit, Vorbereitung auf mögliche
Berufsfelder, Disziplin und Konsequenz in der Bewältigung der Aufgaben gepaart mit
Phantasie
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Sinneswahrnehmung
Physiologische Wirkung der Farben
Licht & Farbe
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Unstrittig ist der Sehsinn der beim Menschen differenzierteste, anders etwa als
beim Hund, der seiner Nase, oder bei der Fledermaus, die ihrem Gehör vertraut.
Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass Farben in besonderer Weise
Wirkung zeigen (die selbst dann nachweisbar sind, wenn der Mensch mit
verschlossenen Augen einem farbigen Umraum ausgesetzt ist). Diese subjektiv
wahrgenommenen Wirkungen wurzeln in komplexen physiologischen Vorgängen
und sind mithin naturwissenschaftlich nachweisbar. Den Ausgangspunkt unseres
Wirkens bildet die Beobachtung des subjektiven Empfindens ebenso wie die
Berücksichtigung der objektiven Fakten - wie etwa die Beeinflussung des
Wärmeempfindens oder auch der Atmung durch Farben.
aus: Robert Kaller, Alles Rosa - oder was?, Zwanzig Jahre Farbgestaltung. Rudolf-Steiner-Schule, in:
Festschrift zum 40jährigen Bestehen der RSS, Dortmund 2010, S. 20f.
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Komplementär-
Farben
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Farbe und Gefühl
Alles Farbige hat Gefühlsqualität.
Wir unterscheiden warme von kalten
Farben.
Die Farben stehen untereinander und
miteinander in lebendigen Beziehungen.
Schauen wir längere Zeit auf einen
Farbton, erzeugt das Auge ein
komplementäres Nachbild.
Bis zum dritten Lebensjahr
(Selbstwahrnehmung) erlebt das Kind nur
den Komplementärklang.
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Gestaltungs-Aspekte für eine Schule
Kinder sind für die Stimmungsinhalte ihrer Umwelt bedeutend empfänglicher als Erwachsene. Sie sind ihnen regelrecht ausgesetzt.
Ihre seelische Bewegung geht im Wesentlichen von außen nach innen, d.h. die Stimmung, die das Kind umgibt, bestimmt seine Handlung wesentlich mit.
Diese Einsicht muss die Farbgestaltung eines Schulbaues mit bestimmen.
Die maßgeblichen Gesichtspunkte in einem Schulhaus sind viel Vitalität, Offenheit, Vielgestaltigkeit.
In praktischen Versuchen konnten wir nachweisen, dass schön gestaltete Räume länger sauber gehalten werden.
Gestaltete Räume bilden eine natürliche Autorität.
Langweilige Klassenräume und Flure erzeugen Müdigkeit und Desinteresse.
Ziel sollte es sein, aktive Neugierde, waches Interesse und Initiative der Schüler zu fördern.
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Wandtafelzeichnung der Schüler, entstanden während eines Besuches von
Robert Kaller zur Vorbereitung des Projektes „Fassadengestaltung und
Mosaikbau“
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Essen-Bergerhausen: Theodor-Heuss-Grundschule
hier: vor der Gestaltung
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Theodor Heuss Schule: Die kindliche Welt ist farbig
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Schüler von der Theodor-Heuss-Schule sagen…
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Bochum: Mansfeldschule
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Lichte Lebendigkeit
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Die Presse
jubelt!
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„Wenn wir der Tatsache, dass der Gesichtssinn derjenige ist, mit dem der
Mensch im Wesentlichen seine Umwelt begreift und sich selbst in ihr verortet, ins
Auge sehen, wird kein Zweifel daran bestehen, dass die Gestaltung eines
Schulgebäudes - und mithin die von diesen Orten ausgehende und in ihnen
herrschende Atmosphäre - zu einem entscheidenden Teil die Befindlichkeit des in
ihnen Lebenden und Arbeitenden beeinflusst.
Gestaltung also hier verstanden als konstitutives Element einer
Lernvoraussetzung, als an den Umraum gekoppeltes, den Menschen im
pulsierendes Moment, das auf der sinnlichen Ebene wirkt und kognitive Prozesse
vorbewusst zu beeinflussen vermag.“
aus: Robert Kaller, Alles Rosa - oder was?, Zwanzig Jahre Farbgestaltung. Rudolf-Steiner-Schule, in:
Festschrift zum 40jährigen Bestehen der RSS, Dortmund 2010, S. 20f.
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Dortmund: Pädagogisch-soziales Zentrum
Eingang Rudolf-Steiner Schule
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Das Mosaik als Bild des Lebens
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Dortmund: Rudolf Steiner Schule
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Siegen: Johanna Ruß Förderschule / Treppenhaus
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Dortmund Sölde: Grundschule Emschertal
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Dortmund Sölde: Grundschule Emschertal
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pur+: Mal mich an!
11.4.2009, 9.00 Uhr, ZDF tivi; 12.4.2009, 19.25 Uhr,
KI.KA. Moderation: Eric Mayer; Redaktion: Tim
Engelmann
Grün, gelb, rot, blau oder doch rosa –
jeder hat seine Lieblingsfarbe! Doch in
Farben steckt noch viel mehr. Sie
können uns nämlich beeinflussen und
täuschen. Im pur+ Experiment stellen
Farben die Welt auf den Kopf: Kann es
sein, dass wir uns alleine wegen der
Farbe verschätzen oder dass sie uns
sogar den Appetit verdirbt?
pur+ Moderator Eric Mayer kämpft
mit Farbpistole und Pinsel gegen das
trostlose Grau an einer Schule an. Das
Motto: Die Wände müssen schöner
werden.
In einer groß angelegten Aktion peppt
er zusammen mit Farbexperte Robert
Kaller eine Schule in Sölde bei
Dortmund auf. Wie verändert sich das
Verhalten der Schüler in den neuen
Räumen?
Farben – wie sie uns täuschen und
warum sie unser Leben schöner machen
– nicht nur an Ostern!
pur+ - das Entdeckermagazin mit Eric
Mayer. Mehr wissen macht nix!
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[…] „Das Team des ZDF ist dabei, als
die Kinder mit dem Künstler und
Farbexperten Robert Kaller ein
Treppenhaus bunt gestalten.
Mindestens genauso spannend für die
Kids sind die Fernsehleute. Ein
Kameramann, einer für den Ton,
Reporter Mayer und Redakteurin
Michaela Kinzler scheinen wie
Besucher von einem anderen Planeten.
‚Wir wollen zeigen, was wirklich
passiert und so wenig wie möglich
nachstellen‘, erklärt Eric Mayer,
dessen Latzhose Samstagnachmittag
noch verdächtig weiß ist. Mit seinem
Selbstversuch als Maler will der
Reporter zeigen, dass Schulen nicht
immer grau in grau sein müssen.“ […]
aus: Westfälische Rundschau 9.3.09.
ZDF dreht für Kindermagazin in
Sölde - Farbkonzept hilft Grund-
schülern bei der Orientierung.
Kamera ab für: „Schule muss nicht
grau sein“
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Die Schule der Vergangenheit war ein Ort der Belehrung - die Schule der Zukunft
ist ein Ort der Erfahrung.
Die Gustav-Adolf-Schule und Pestalozzi-Schule sind nach der Gestaltung
Lebensorte, die Schüler und Lehrer teils ganztägig besuchen. Sie sind somit auch
Orte der inneren und äußeren Bewegung, Orte der Besinnung, der
Kommunikation und der Vermittlung, Orte der Beheimatung und der
Zugehörigkeit. Im Zusammenhang mit der ausufernden Krise familiärer
Strukturen sind Schulen dieser Art für viele Kinder ein familiärer Ort.
Das Grundschulkind erlebt die Welt als beseelt, fühlt sich mit ihr identisch und
braucht demgemäß eine sprechende Umgebung, die nicht nur funktional ist,
sondern die auch Gefühlsqualitäten vermittelt.
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Datteln: Schulzentrum Hagem
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Datteln: Schulzentrum Hagem / Pausenhalle
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Datteln: Schulzentrum
Hagem / Pausenhalle
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Datteln: Schulzentrum Hagem, Treppenhäuser
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Datteln:
Schulzentrum Hagem,
Gustav Adolf Schule /
Die Aula
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„Die Schule der Vergangenheit war ein Ort der Belehrung - die
Schule der Zukunft ist ein Ort der Erfahrung. Gute Schulen sind
gestaltete Schulen, im sozialen wie im räumlichen Bereich; sie sind
keine Wartesäle dritter Klasse, keine Notunterkünfte und Kasernen.“
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Kulturhauptstadt für Kinder
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Jeder Schulgestalter, der vor allem mit Farben arbeitet, kalkuliert die
physiologischen Prozesse im Rahmen der Farbwahrnehmung ein und weist damit
dem gestalteten Raum „Schule“ die Position des „dritten Lehrers“ zu.
Er begreift das Schulgebäude als physischen Teil eines Entwicklungsraumes, der
zum Zwecke der Vermittlung bestimmter Erlebnis(inhalte) einer ganz
bestimmten, zu steuernden Atmosphäre bedarf, um nicht „nutzungsneutraler
Raumcontainer“ zu sein, sondern in seinem Erscheinungsbild mit seinem
pädagogischen Auftrag zu korrespondieren.
aus: Robert Kaller, Die Farbgestaltung des Schulgebäudes als integraler Bestandteil pädagogischen
Wirkens, in: Kunst + Unterricht (im Druck)
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Dortmund Wickede: Hauptschule
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Schüler aus Wickede
bei der Arbeit im
Atelier Robert Kaller
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Robert Kaller. Verbindung von Kunst und Leben
1958 geboren in Neuss. Besuch des Albert-Einstein-Gymnasiums in Kaarst. 1978
Abitur. 1978 bis 1979 heilpädagogische Ausbildung, Saarbrücken. Ab 1980 Studium
der Bildhauerei an der Alanus Hochschule, Bonn. 1983 bis 1985 sechsmonatige
Schreinerausbildung, Malereistudium und pädagogische Ausbildung, Stuttgart.
Seit 1983 selbständige Tätigkeit als Freier Künstler. Ab 1985 Lehraufträge für
Kunstgeschichte und bildende Kunst in Kiel (1985-1988), Graz (1988-1991) und
Dortmund (1991-1994). 1994 Gründung des Atelier Robert Kaller, Dortmund.
Gestaltung von Schulen, Altenheimen, heilpädagogische Einrichtungen, Stadtteilen,
Privathäusern usw.
Max-Brandes-Str. 23
44229 Dortmund
Tel: +49 231-7270222 / Mobil: +49 171-2624471
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Ende