Kiliansbote Februar 2015 - bistum-augsburg.de · biner warnten im Konflikt mit den Römern, dass...

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KILIANSBOTE Februar 2015 der Pfarrei St. Kilian Bad Heilbrunn Kommt ein Mann in den Himmel und lässt sich von Petrus herumführen. Über- all im Himmel sind Moslems, Juden, Buddhisten usw. Auf einmal fällt dem Mann eine riesige Mauer auf: "Was ist denn das?" Petrus: "D ahinter sind die Katholi- ken, die denken, das s sie alleine hier sind." Im Himmel beschließt man einen Be- triebsausfl ug z u mache n. Betlehem wird vorgeschlagen. "Och nö," sagt Maria, "die ha ben da echt nen schlec hte n Service, du bekommst noch n ic ht mal ne gute Unterkunft." Gott: "Na dann Jerusalem vi elleicht." "Um Gottes Willen," sagt Jesus, "da hab ich ganz schl echte Erfahrungen gemacht." "Wie wäre es mit Rom?" "Au ja, Rom ist gut," sa gt der heilige Geist, "da war ich noch nie." Ein Junge prah l t: „Mein Opa ist Pastor, alle sagen Hoch- würden zu ihm.“ Ein anderer Junge daraufhin: „Me in Opa ist Kardinal, alle sagen Em inenz zu ihm.“ Da sagt Franz: „Mein Opa wiegt 200 Kilo, und wenn der auf die Straße geh t, sa- gen alle: „A llmächtiger Gott!“ Jesus geht die Straße ent- lang und trifft zwei Kiffer, die einen Joint rauchen. Er fragt: „Was habt Ihr denn da?“ „Einen Joint, probier mal.“ Jesus probiert und sagt: „Danke Jungs. Ich bin übri- gens Jesus.“ Schreit einer der Kiffer be- geistert: „Yeah, yeah! Genau- so soll‘s sein!!!“ In der Kirche sind Schlittschuhe liegen geblieben. Fragt der Pfarrer den Ministranten: „Hast du deine Schlittschuh‘ ver- gessen?“ - Sagt der Ministrant: „Naa, de werdn von den Eis- heiligen sein.“

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KILIANSBOTE Februar 2015 der Pfarrei St. Kilian Bad Heilbrunn

Kommt ein Mann in den

Himmel und lässt sich von

Petrus herumführen. Über-

all im Himmel sind Moslems,

Juden, Buddhisten usw.

Auf einmal fällt dem Mann

eine riesige Mauer auf:

"Was ist denn das?" Petrus:

"Dahinter sind die Katholi-

ken, die denken, dass sie

alleine hier sind."

Im Himmel beschließt man einen Be-triebsausflug zu machen. Betlehem wird vorgeschlagen. "Och nö," sagt Maria, "die haben da echt nen schlechten Service, du bekommst noch nicht mal ne gute Unterkunft." Gott: "Na dann Jerusalem vielleicht." "Um Gottes Willen," sagt Jesus, "da hab ich ganz schlechte Erfahrungen gemacht." "Wie wäre es mit Rom?" "Au ja, Rom ist gut," sagt der heilige Geist, "da war ich noch nie."

Ein Junge prahlt: „Mein Opa

ist Pastor, alle sagen Hoch-

würden zu ihm.“

Ein anderer Junge daraufhin:

„Mein Opa ist Kardinal, alle

sagen Eminenz zu ihm.“

Da sagt Franz: „Mein Opa

wiegt 200 Kilo, und wenn

der auf die Straße geht, sa-

gen alle: „Allmächtiger

Gott!“

Jesus geht die Straße ent-lang und trifft zwei Kiffer, die einen Joint rauchen. Er fragt: „Was habt Ihr denn da?“ „Einen Joint, probier mal.“ Jesus probiert und sagt: „Danke Jungs. Ich bin übri-gens Jesus.“ Schreit einer der Kiffer be-geistert: „Yeah, yeah! Genau-so soll‘s sein!!!“

In der Kirche sind Schlittschuhe liegen geblieben. Fragt der Pfarrer den Ministranten: „Hast du deine Schlittschuh‘ ver-gessen?“ - Sagt der Ministrant: „Naa, de werdn von den Eis-heiligen sein.“

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Impressum

KILIANSBOTE der Pfarrgemeinde St. Kilian, Bad Heilbrunn, Herausgeber: Pfarrgemeinderat St. Kilian, Bad Heilbrunn, Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit. Anschrift: Kath. Pfarramt St. Kilian, St. Kiliansplatz 3, 83670 Bad Heilbrunn, Telefon 08046 263, Telefax 08046 8695 Redaktion und Layout: Franz Steger, [email protected]. www.kiliansbote.de Druck: pfarrbrief24.de Der KILIANSBOTE erscheint einmal monatlich und wird kostenlos verteilt. Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe ist der 20.02.2015.

Sprechzeiten Pfarrbüro Anneliese Stockinger: Dienstag: 11:00 - 12:00 Uhr und 15:00 - 16:00 Uhr Donnerstag und Freitag: 11:00 - 12:00 Uhr Telefon: 08046 263 Fax: 08046 8695 E-Mail: st.kilian.badheilbrunn@ bistum-augsburg.de

Sprechzeiten Pater Karl Bopp: Freitag: 10:00 - 11:00 Uhr oder nach Vereinbarung

Pater Lothar Bily: Telefon 08857 88 422 (Anrufbeantworter oder Weiter-leitung auf Handy)

Spendenkonto der Pfarrei St. Kilian, Bad Heilbrunn: Konto Nr. 209 593 IBAN: DE93 7005 4306 0000 2095 93 Spendenkonto des Förder-vereins Pfarrheim St. Kilian, Konto Nr. 217 000 IBAN: DE93 7005 4306 0000 2170 00 beide bei der Sparkasse Bad Tölz-Wolfratshausen, BLZ 700 543 06 BIC/Swift-Code: BYLADEM1WOR

Ein guter Witz hilft oft schneller als ein guter Rat, der durch langweilige Belehrung hervorgebracht wird.

Baltasar Gracián y Morales (1601 - 1658), spanischer Jesuit, Moralphilosoph und Schriftsteller

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„Je suis Charlie …?“ Beeindruckend, wie schnell nach dem Attentat in Paris eine breite Welle der Solidarität mit den Op-fern und ihrer Zeitschrift durch Frankreich und beinahe die ganze Welt ging. Denn „Charlie Heb-do“ („Charlie“ nach der Comic-Figur Charlie Brown und „Hebdo“ von „hebdomadaire“ = wöchent-lich / Wochenblatt) ist ja keines-wegs unumstritten. Meist jenseits der Grenzen des guten Ge-schmacks haben es sich die Ma-cher des Blattes zur Aufgabe ge-stellt, ohne Respekt vor Autoritä-ten die „Aufklärung“ voranzutrei-ben und dabei vor allem Religio-nen und ihre Gläubigen lächerlich zu machen. Kein Wunder, dass es inzwischen auch Stimmen gibt, die Zeichner des Magazins hätten vielleicht etwas zurückhaltender sein sollen. Trotzdem ist man sich einig, dass die Attentäter mit ih-rem Anschlag auf einen Kern des demokratischen Staatswesens zielten: die Meinungs- und Infor-mationsfreiheit. Szenenwechsel: Als vor zwei Jah-ren in Deutschland das Satirema-gazin „Titanic“ im Gefolge vieler Skandale im Vatikan und in der Kirche recht geschmack- und re-spektlose Zeichnungen von Papst

Benedikt brachte, da forderte auch ein Bischof, der sonst nicht als konservativer „Hardliner“ be-kannt ist, der Staat müsse nun endlich Gesetze schaffen, die sol-chen Beleidigungen von Religio-nen und Gläubigen eine Riegel vorschieben würden. Muss er das? In einer freien, demokratischen Gesellschaft darf das hohe Gut der Meinungsfreiheit nicht leicht-fertig aufs Spiel gesetzt werden. Auch Gläubige müssen es aushal-ten können, wenn sie zum Ziel auch unfairer Angriffe werden. Es gab zwischen 1900 und 1933 im Strafgesetzbuch des Deutschen Reiches Paragraphen gegen „Unzüchtigkeit“, die Gefährdung der Jugend durch „Schmutz und Schund“ und gegen Gottesläste-rung (Blasphemie). Die Strafver-fahren, die sich daraus ergaben, waren blamabel und gaben Deutschland weithin der Lächer-lichkeit preis. Fast alle Künstler des beginnenden 20. Jahrhun-derts mit Rang und Namen wur-den irgendwann einmal ange-zeigt. Und schlimmer noch: Zu-nehmend wurden diese Paragra-phen dazu missbraucht, über-haupt unliebsame liberale und linke Geister zum Schweigen zu bringen. Der heutige Paragraph 166 gibt dem Gesetz nur dann ei-ne Möglichkeit des Eingreifens,

Auf ein Wort...Auf ein Wort...Auf ein Wort...Auf ein Wort...

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wenn die öffentliche Ruhe und Si-cherheit durch volksverhetzende Parolen gefährdet sind. Ich den-ke, das sollte reichen. Worüber aber gesprochen werden muss, ist der Zusammenhang von Religion und Gewalt. Selbst christliche Theologen und Fach-leute winden sich um dieses The-ma herum und führen gesell-schaftliche, soziale und politische Konflikte als Ursachen an. Die spielen sicher auch als „Beschleu-niger“ eine Rolle. Wo aber im Na-men der Religion Gewalt ausge-übt und gar gemordet wird, dort ist auch Religion mit im Spiel. Und hier hat eben auch das Chris-tentum seine Gewaltgeschichte, und das bis in das 20. Jahrhundert hinein. Wo Menschen sich im Be-sitz absoluter Wahrheiten und des einzig richtigen Weges glauben, sehen sie sich auch schnell dazu ermächtigt, gegen Andersdenken-de mit Gewalt vorzugehen. Jede Religion hat ein Gewaltpotential, und selbst Buddhisten riefen in Sri Lanka zur Vertreibung und Ermor-dung von hinduistischen oder christlichen Tamilen auf und het-zen in Myanmar (Burma) gegen die kleine moslemische Minder-heit. Koran wie Bibel lassen sich für Vieles zur Rechtfertigung heran-ziehen. Schon die frühen Schrift-

gelehrten und Rabbinen Israels machten sich Gedanken über die „Gefahr der Religion“ und stell-ten dagegen die barmherzige Sei-te Gottes und sprachen von seiner Gnade „Rachmana“. Mutige Rab-biner warnten im Konflikt mit den Römern, dass sich der Wille des Ewigen nicht mit Waffen und Ge-walt erzwingen lasse. Religionen und ihre heiligen Schriften sind nicht „nur gut“ oder „nur schlecht“. Sie haben gute, Leben spendende Seiten, aber sie bedürfen der Auslegung, der Interpretation. Und so brau-chen alle Religionen mutige Stim-men, die immer wieder auf die Gefahren des Fundamentalismus und seiner Gewaltbereitschaft hinweisen und dagegen für Auf-klärung, Toleranz und Gleichbe-rechtigung wirken. Dies kann durch den interreligiösen Dialog bestärkt werden, letztlich muss aber jede Religionsgemeinschaft für sich diesen Diskurs führen. Man wird zwischen den Religionen auf Trennendes, aber auch auf Gemeinsames stoßen, dass etwa der Mensch sich nicht selbst ret-ten kann, sondern der Erlösung durch Gott und seine Gnade be-darf. – Wir beginnen in diesem Februar die vorösterliche Buß- und Fas-tenzeit. Gleich zu Beginn wird uns

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Info - ASYL

in der Liturgie zugesprochen: „Jetzt ist die Zeit der Gnade, jetzt sind die Tage des Heils“. Das ist Gottes Angebot an uns. Nutzen wir diese Zeit: Indem wir uns der Liebe Gottes öffnen, be-ten, die Sakramente empfangen und bewusster die heilige Messe feiern. Geben wir diese Liebe aber auch an unsere Mitmenschen

weiter, indem wir uns bemühen, sie gerade dann anzunehmen und zu verstehen, wenn sie „anders“ sind als wir. Eine Zeit der Gnade in Vorbereitung auf das Hohe Os-terfest wünscht Ihnen

Ihr P. Lothar Bily

Inzwischen werden Syrer schnel-ler als Flüchtlinge anerkannt. Das bedeutet für uns Betreuer durch den Wechsel in der Asylunter-kunft: mehr Arztbesuche, mehr Behördengänge, immer neuen Deutschunterricht, Wohnungssu-che usw., Einkäufe in der Umge-bung für über 30 Personen nicht zu vergessen. Um der Herausfor-derung gewachsen zu sein, gab es eine kleine Strukturveränderung in der Betreuung. Nach wie vor trifft sich einmal im Monat der Runde Tisch mit Bürgermeister Gründl, den beiden Pfarrern, Ver-treter der Behörden und der Eh-renamtlichen, um die aktuelle La-ge zu erörtern. Die direkte Betreuung liegt in den Händen des Teams und den vielen, teils neuen Helfern. Das Team sind: Renate Anselm (zuständig Haus am Hang 2. Stock, Abt Walter

Weg), Br igitte Schmiedel (Noteinsatz für alles, Computer-betreuung), H. Elisabeth Feicht-mair (Haus Kocheler Str.), Ingrid Spindler (Haus am Hang 1. Stock; sie wurde zur Sprecherin des Teams und der Koordination der Einsätze gewählt, nachdem ich diese Funktion abgegeben habe. Die neuesten Nachrichten laufen jetzt, wenn nicht über die Ge-meinde, über Ingrid Spindler: Tel.: 08046/188 494. Zum Thema Berlin: Durch Zufall war ich eine von 500 geladenen Ehrenamtlichen zum "Inter-nationalen Tag der Migration". Meine Begleiterin war Brigitte Schmiedel.

H. Elisabeth Feichtmair

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Die Krippenwande-rung am 28.12.2014 in Hohenbirken ist bei allen Beteiligten sehr gut angekommen. Wir durften fünf Krippen anschauen und erfuh-ren die Geschichte und Hintergründe der Krippen. Eine weiße Winterlandschaft un-terstrich die weih-nachtliche Stimmung. Bei Glühwein, Punsch und Plat-zerln an der Feuerschale ließen wir den Nachmittag ausklingen. Die Fortführung dieser Aktion in einem anderen Ortsteil zu Weih-nachten 2015 ist bereits ange-dacht.

Ein herzliches Dankeschön an alle Krippenwanderer für ihre Teilnah-me, die beteiligten Familien für die Bereitschaft, ihre Krippe vor-zustellen und an den AK Ehe und Familie für die Organisation.

Martina Nießen für den AK Ehe und Familie

Krippenwanderung in Hohenbirken

Die Rückblick Sternsingen 2015

Bei der diesjährigen Sternsinge-raktion "Segen bringen, Segen sein , gesunde Ernährung für Kin-der auf den Philippinen und welt-weit“ beteiligten sich heuer 44 Kinder und 20 Begleiter aus unse-rer Pfarrei, um den Segen C+M+B in die Häuser zu bringen. Bei 20 Gastfamilien wurden die Sternsin-ger wieder sehr gut bewirtet. Auch in diesem Jahr wurde wie-der die stattliche Summe von ca.

8800 Euro gespendet, die an das Missionswerk überwiesen wird. An alle, die sich wieder an der Aktion beteiligt haben, ein herzli-ches Vergelt‘s Gott.

Franz und Steffi Kronschnabl

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Wie ja schon viele Heilbrunner mitbekommen haben, waren un-sere Ministranten in den Herbstfe-rien ganz fleißig. Sie initiierten in allen Ortsteilen eine Haussamm-lung, denn auch sie wollen, mit den gesammelten Spenden, die Krippenrenovierung in unserer Kirche unterstützen. Und unsere Ministranten waren alles andere als faul und opferten

viele Stunden ihrer Ferienzeit. Insgesamt sammelten sie 922,10 € - ein stattlicher Betrag. Nun ha-ben sie sich gleich zwei Krippenfi-guren ausgesucht, die auf ihren Wunsch hin renoviert werden sol-len: das Kamel und das dreibeini-ge Schaf! Wahrlich - ein Herz für Tiere.

Lisa Bahnmüller

Unsere Ministranten haben ein Herz für Tiere!

Caritas-Frühjahrssammlung Die Caritas-Frühjahrssammlung findet vom 01.03. – 07.03.2015 statt. Alle Sammlerinnen und Sammler bzw. Austrägerinnen und Austräger der Caritas-Unterlagen werden gebeten, ihr Material ent-weder Donnerstag, 26.02.15 oder Freitag, 27.02.2015 im Pfarrbüro abzuholen. Annelies Stockinger

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Was feiern wir da? – Ursprung und Brauchtum Vierzig Tage nach Weihnachten, am 2. Februar feiern die Katholi-ken ein merkwürdiges, ursprüng-lich jüdisches Fest. Im Alten Tes-tament galt die Frau nach der Ge-burt eines Kindes 40 Tage lang als unrein. Mit dem Reinigungsopfer schlossen die Juden die Zeit ab. Auch Maria folgte dem Ritus. Heute heißt das Fest kirchenoffi-ziell „Darstellung des Herrn“, aber „Lichtmess“ heißt es im Volksmund. Wir lassen Kerzen segnen und nehmen sie mit nach Hause aus Sehnsucht über alle menschlichen Leistungen hinaus, als Ziel am Lebenshorizont Gott zu erhoffen und zu erwarten. Wer betet wie der greise Simeon, dem steht die Zukunft Gottes offen, der kann die Vergangenheit los-lassen.

Ein weiteres Zei-chen sind die ge-kreuzten Kerzen beim Blasiusse-gen als Erinne-rung an die Oster- und Taufkerze. Kreuz und Kerze

sagen mir: Es wird Licht sein, so-gar in der Finsternis des Todes. Am Fest „Darstellung des Herrn“ lässt uns die Hl. Schrift einen

Blick ins Familienalbum Jesu wer-fen. Wie Großeltern am Tauftag der Enkel über das weitergehende Leben strahlen, so freut sich der greise Simeon angesichts seines Endes geistesgegenwärtig auf die Anschauung des Messias. Das Neu-geborene und der alte Mann, bei-de stehen an einer Schwelle: Bei-de hilfsbedürftig und machtlos! Das Kind braucht Hilfe, damit es wachsen kann, die Alten erflehen ohnmächtig die Gnade Gottes. Zur Erinnerung, dass das neuge-borene Kind der Heiland für alle Völker und Licht für die Verfinste-

rung im irdi-schen Leben ist, tragen wir ge-segnete Kerzen heim und ent-zünden sie, wenn wir mei-nen, dass es gut für uns ist.

Um den Lichtmessbrauch nach-drücklich zu unterstreichen ver-kaufen Frauenbundsfrauen nach dem Lichtmess-Gottesdienst am 2. Februar, 19:00 Uhr in der Kir-che geweihte Wachsstöckerl und schön „verpackte“ Kerzen.

Irmgard Bromberger

„Mariä Lichtmess“ - Fest der Darstellung des Herrn

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In den vergangenen Monaten ha-ben einige Mitglieder unserer Ge-meinde neu darum gebeten, im Rahmen der Krankenkommunion besucht zu werden. Da in einigen Fällen für den Besuch zeitliche Vorgaben bestehen, soll die Kran-kenkommunion bis zum Sommer auf Probe vom Gottesdienst im Alpenhof abgetrennt werden. Die-ser wird wie bisher in der Regel am ersten Freitag des Monats um 10:00 Uhr stattfinden (auch aus der Gemeinde sind Mitfeiernde herzlich eingeladen). Die Krankenbesuche werde ich dann in der Regel jeweils am 3. Freitag im Monat in der Zeit zwi-schen 10:00 und 12:30 Uhr vor-nehmen. Die Termine werden wie bisher im Pfarrbrief veröffent-licht. Mit den bisherigen Teilneh-mern an der Krankenkommunion werde ich mich noch wegen der

zeitlichen Planung in Verbindung setzen. Folgende Termine sind bisher festgesetzt: Gottesdienste im Alpenhof: 6.2., 6.3., 10.4., 8.5., 5.6., 3.7. und 7.8. – Die Angebote zum Osterfest müssen noch festgelegt werden und werden in der Aprilausgabe des Kiliansboten stehen. Krankenkommunion: 20.2., 13.3. (!), 17.4., 22.5., 19.6., 17.7. und 14.8. (!). Natürlich können Sie sich jeder-zeit über das Pfarramt oder di-rekt (Tel. 08857 / 88422) an mich wenden, wenn Sie einen eigenen Besuch wünschen oder z.B. das Buß- oder Krankensakrament empfangen wollen.

P. Lothar Bily

Krankenkommunion

Kinder-Kirche Sonntag, 08.02.2015, um 9:30 Uhr im Pfarrheim

Thema: „Verkehrte Welt“ Alle Kinder dürfen kostümiert kommen!

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GOTTESDIENSTE UND VERANSTALTUNGEN

Sonntag, 01. Februar

09:30 Uhr 11:00 Uhr 19:00 Uhr

4. SONNTAG IM JAHRESKREIS Pfarrgottesdienst Kollekte für Kerzen Taufe Lena Marie Stephan Vorabendmesse zum Fest Darstel-lung des Herrn (Mariä Lichtmess) mit dem Frauenchor Verkauf von kl. Kerzenbündeln und Wachsstöckerln

Montag, 02. Februar

17:45 Uhr 19:00 Uhr

DARSTELLUNG DES HERRN Nachprimiz von Rayulo in der Haus-kapelle im Kloster Benediktbeuern Rosenkranz

Dienstag, 03. Februar Hl. Ansgar Hl. Blasius

19:00 Uhr 19:45 Uhr

Hl. Messe in der Fachklinik mit Blasiussegen für Johann Stastka / nach Meinung Gesprächsmöglichkeit für Patienten

Mittwoch, 04. Februar

19:00 Uhr Rosenkranz

Donnerstag, 05. Februar Hl. Agatha

19:00 Uhr Hl. Messe für Anna und Bartholo-mäus Bergmann / Juliane und Mar-tin Bergmann / Frieda und Willy Na-gel und Helene Güntner / nach Mei-nung / JM für Josef Kolb, Schönau / Rosa Kolb und verstorbene Angehö-rige / Anton Frech und verstorbene Angehörige / Maria Peters

Freitag, 06. Februar Hl. Paul Miki und Gefährten

10:00 Uhr

Herz-Jesu-Freitag Hl. Messe im Alpenhof

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01.-16.02.2015

Samstag, 07. Februar

14:00 Uhr 19:00 Uhr

Taufe Andrea Chiara Reudelsdorf Hl. Messe in der Fachklinik für Anneliese Kristin

Sonntag, 08. Februar

09:30 Uhr 09:30 Uhr

5. SONNTAG IM JAHRESKREIS Pfarrgottesdienst Kinderkirche im Pfarrheim Kollekte für den Pfarrheimbetrieb

Montag, 09. Februar

19:00 Uhr 19:30 Uhr

Rosenkranz Häkel- und Stricktreff im Pfarrheim

Dienstag, 10. Februar Hl. Scholastika

19:00 Uhr 19:45 Uhr

Hl. Messe in der Fachklinik für Centa und Therese Eder Gesprächsmöglichkeit für Patienten

Mittwoch, 11. Februar

19:00 Uhr

UNSERE LIEBE FRAU IN LOURDES Rosenkranz

Donnerstag, 12. Februar

14:00 Uhr 19:00 Uhr 20:00 Uhr

Kaffeekranzerl des KDFB mit Film-nachmittag (siehe Hinweise) Hl. Messe für Rita Specker / Karl-Heinz und Waltraud Krämer Gruppenleitertreffen im Pfarrheim für die Erstkommunion

Samstag, 14. Februar Hl. Cyrill Hl. Methodius

14:00 Uhr 19:00 Uhr

Taufe Lukas Christoph Goßlau Hl. Messe in der Fachklinik für Richard Wellage

Sonntag, 15. Februar

09:30 Uhr

6. SONNTAG IM JAHRESKREIS Pfarrgottesdienst Kollekte für die Pfarrcaritas

Montag, 16. Februar

14:00 Uhr Fasching für Jung und Alt im Pfarr-heim des Kath. Frauenbundes (siehe Hin-weise)

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GOTTESDIENSTE UND VERANSTALTUNGEN

Dienstag, 17. Februar

Faschingsdienstag ist das Pfarrbüro geschlossen!

Mittwoch, 18. Februar

19:00 Uhr

ASCHERMITTWOCH Hl. Messe mit Aschekreuzauflegung für Georg und Anna Grobauer / Lie-selotte und Franz Spindler

Donnerstag, 19. Februar

19:00 Uhr Hl. Messe – JM für Anna Waldherr und verstorbene Angehörige / Mar-garethe und Franz Gruber und Margit Hofmann / Karl Kreuss / Gabi Mül-ler / Johanna Jungermayr / Agathe, Benedikt und Franz Grabmeir

Freitag, 20. Februar

10:00 Uhr- 12:30 Uhr

Krankenkommunion

Samstag, 21. Februar

19:00 Uhr Hl. Messe in der Fachklinik nach Meinung und für die Armen Seelen

Sonntag, 22. Februar

9:30 Uhr 19:00 Uhr

1. FASTENSONNTAG Pfarrgottesdienst Kollekte für liturgisches Material Vesper in der Pfarrkirche

Montag, 23. Februar Hl. Polykarp

19:00 Uhr 19:30 Uhr

Rosenkranz Häkel- und Stricktreff im Pfarrheim

Dienstag, 24. Februar

19:00 Uhr 19:45 Uhr

HL. MATTHIAS Hl. Messe in der Fachklinik für Annabell Huber und Geschwister Auer Gesprächsmöglichkeit für Patienten

Mittwoch, 25. Februar Hl. Walburga

12:00 Uhr 19:00 Uhr

Seniorenessen in der Parkvilla Rosenkranz

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Donnerstag, 26. Februar

19:00 Uhr 20:00 Uhr

Hl. Messe für Johann Murböck / An-nelies Nebl / Franz Pölt / Isidor Bur-ner / Katharina und Sebastian Falter 3. Elternabend für die Erstkommuni-on im Pfarrheim

Samstag, 28. Februar

19:00 Uhr Hl. Messe in der Fachklinik für Josef Kaufmann und verstorbene Angehörige

Sonntag, 01. März

09:30 Uhr 19:00 Uhr

2. FASTENSONNTAG Pfarrgottesdienst Caritas-Frühjahrskollekte AK Jugend im Pfarrheim

17.02.-01.03.2015

Neuigkeiten aus der Musik - Singen in Rom Das Bistum Augsburg veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Bay-erischen Pilgerbüro eine Diözesanwallfahrt nach Rom vom 02.11.bis 6.11.2015 Reisepreis pro Person: (Flug ab München, Halbpension, Führungen usw.) Doppelzimmer: 829,- Euro Zuschlag Einzelzimmer: 98,- Euro Anmeldung bis spätestens 25.03.2015 Zum Programm werden Pilgergottesdienste in bedeutenden Kirchen Roms gehören. Gemeinsames Chorsingen der Teilnehmen/innen bei diesen Gottesdiensten machen diese Reise zu einem besonderen Erlebnis. Das Amt für Kirchenmusik der Diözese Augsburg wird ei-gens ein Chorheft erstellen. Die Chorsätze werden wir gemeinsam einstudieren. Geplant ist auch eine gemeinsame Probe in Augsburg rechtzeitig vor der Reise. Es sind natürlich auch nichtsingende Mitreisende herzlich eingela-den.

Anneliese Wegele, Chorleiterin

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Wia war’s beim Faschings-markt am 17. Januar 2015 im Pfarrheim? A Gaudi war des scho, die der hl. Leonhard auf seim Podestl im Pfarrheim beim Faschingsmarkt hot beobachtn kenna. Laß man doch selber erzähln: Als obs was umasonst gebn dad, so sans reigströmt die Mamas, Omas, Papas und viele Kinder, um schnell a bsondre Faschings-verkleidung zum findn. Der gan-ze Saal war voll mit Faschings-klamotten für Kinder, Damen und Herren. Es war schön zum zuaschaugn, wias alle die Gwanda probiert habn und dann vorm Spiegl gstandn san. Oa Mann hot sogar a Brautkleid probiert! Drei Stundn lang is zuaganga und gsucht habens, ob’s net no a bsondere Rarität findn. D’Musi hat gspuit, dass so richtig in Fa-schingsstimmung kemma san, die Kundn. Da Frauenbund hot, wia meistens, für’s leibliche Wohl gsorgt mit Leberkassemmeln, Auszogne, Ochsengurgln, Almnussn und Häppchen. De Leut von da Aktion Hoffnung war’n begeistert, dass alles so guat ganga is in Heilbrunn und a da Frauenbund hot sei G’schäft gmacht. Über 60 Faschingsmärkte organisiert die Aktion Hoff-nung in der Diözese Augsburg und München und der ganze Erlös is für a Frauenhaus in Ecuador bestimmt. Dem hl. Leonhard hat des bunte Treibn im Pfarrheim g’falln und er hot g’sagt: „Nächt’s Jahr schau i wieder zua“.

Irmgard Bromberger

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Fasching 2015 Es ist wieder soweit! Der Faschingsmarkt am 17. Januar hat uns in Stimmung gebracht! Wir laden herzlich ein zu einem

Kaffeekranzl am Unsinnigen Donnerstag, 12. Februar 2015, 14:00 Uhr ins Pfarrheim „St. Kilian“. Anka Gerhardt hat in den letzten Jahren unermüdlich lustige Faschingsfotos „geschossen“. Bei dieser Gelegenheit gibt es ei-nen Foto-Rückblick und sicher auch was zum Lachen.

Am Rosenmontag, 16. Februar 2015, 14:00 Uhr „geht’s wieder rund beim Frauenbund“. Traditionell laden wir Jung und Alt zur

Faschingsgaudi ins Pfarrheim ein. Die „Viecherei“ steht heuer unter dem Motto „Das Tier und Wir“. Masken aller Art sind herzlich willkommen! Was ist geboten?: Kaffee und Faschingskrapfen, Musik und Tanz, Kinderchor mit lustigen Liedern, Überraschungen?, Kaltes Buffet… .

Irmgard Bromberger

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Ein Missionar wird von einem Rudel Löwen angegriffen. Ehe er in Ohnmacht fällt, spricht er ein Stoßgebet: "Lieber Gott, mache diese Bestien zu frommen Chris-ten !" Als der Gottesmann sein Be-wusstsein wieder erlangt, haben die Löwen einen Halb-kreis um ihn gebildet und beten: " Komm, Herr Jesus, sei unser Gast und segne, was du uns bescheret hast..."

Oma im Beichtstuhl: „Herr Pfarrer, ich habe einen jungen Mann ver-führt!“ Der Geistliche: „Na hö-ren Sie mal, ich glaube Ihnen ja fast alles, aber das doch nun wirklich nicht!“ „Na ja, es ist zwar schon über 60 Jahre her, aber ich beichte es halt noch immer gern!“

Aus einem Schulaufsatz:

"Am letzten Sonntag wurden

unsere neuen Glocken einge-

weiht. Der Herr Bürgermeis-

ter und der Herr Pfarrer hiel-

ten schöne Reden. Danach

wurden sie aufgehängt. Seit-

dem ist es in unserem Dorf

viel gemütlicher."

Ein Bergsteiger klettert

durch die Alpen, plötzlich

rutscht der Bergsteiger aus

und kann sich gerade noch

an einem winzigen Felsvor-

sprung festhalten. Als seine

Kräfte nachlassen, blickt er

verzweifelt gen Himmel und

fragt:

„Ist da jemand?“

„Ja.“

„Was soll ich bloß tun?“

„Sprich ein Gebet und lass

los.“

Der Bersteiger nach kur-

zem Überlegen:

„Äh, ist da sonst noch je-

mand?“

Der Kaplan erzählt den Kindern die Geschichte von der Berufung der Apostel. "Petrus war vorher ein einfacher Fischer", sagt er, "als ihn aber der Herr rief, ließ er seinen Beruf im Stich und wur-de ...?" - "Polizist!", ruft Jochen. "Polizist?", wundert sich der Kap-lan. "Wie kommst du denn dar-auf?" - "Aber der Heiland hat doch selbst zu ihm gesagt: Von nun an sollst du Menschen fan-gen."

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Vorankündigung Kindersachenmarkt Der Kindersachenmarkt Frühjahr / Sommer findet am Samstag, 14.03.2015 in der Heilbrunner Turnhalle statt.

Die Mitarbeiter treffen sich zur Besprechung am Don-nerstag, den 05.03.2015 um 19:30 Uhr in der Parkvilla. Um den reibungslosen Ablauf des Marktes besprechen zu können, wäre es angebracht, wenn möglichst alle Mitarbeiter kommen könnten. Bei Steffi Kronschnabl, Tel. 917926 oder Hanni Brieger, Tel. 1434 kann man sich hierfür anmelden.

Ein Coca-Cola-Vertreter wird zum Papst vorge-

lassen: "Eure Heiligkeit, ich möchte Ihnen ein An-

gebot machen. Mein Unternehmen zahlt ihnen 1

Million Dollar pro Jahr, wenn die Priester auf der

ganzen Welt in den Messen sagen: Unser täglich

Coke gib uns heute." Der Papst sieht ihn aus-

druckslos an und schüttelt den Kopf. Der Vetreter

versucht es nochmal: "Wir würden auch 100 Milli-

onen Dollar zahlen!" Daraufhin dreht sich der

Papst zu seinem Marketingleiter um und fragt ihn:

"Wie lange haben wir noch den Vertrag mit der

Bäckerei?"

Eine Nonne ist mit dem Auto auf einer einsamen Landstraße un-terwegs. Plötzlich geht ihr das Benzin aus. Ein Reservekanister ist nicht an Bord. In der Ferne sieht sie eine Tankstelle. Da sie kein anderes Gefäß dabei hat, nimmt sie ihren Nachttopf und lässt ihn befüllen. Zurück am Auto leert sie den Nachttopf in den Tank. Da hält ein anderer Autofahrer und meint: "Gute Frau, Ihren Glauben möchte ich haben."

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Sanierung des Kirchturms von St. Kilian

Viele von Ihnen werden sich in der letzten Zeit die Frage gestellt haben, wann die Sanierungsarbei-ten am Turm unserer Pfarrkirche St. Kilian fortgesetzt werden, weshalb der Turm nun über den gesamten Winter eingerüstet bleibt und wer diese Baumaßnah-me organisiert und koordiniert und letztlich auch die Baukosten trägt und dafür verantwortlich ist. Nun die Antwort hierauf ist ein-fach und doch schwierig zu gleich, da die Pfarrkirche St. Kili-an – obwohl eigentumsrechtlich der örtlichen Kirchenstiftung zu-gehörig – unter der sogenannten „Staatlichen Baulast“ steht. „Staatliche Baulast“ – was bedeu-tet dies? Unter „Staatlicher Baulast ver-steht man die historische Ver-pflichtung des Staates (Freistaat Bayern) zur Unterhaltung von Kir-chen, Pfarrhäusern und kirchli-chen Gebäuden, und zwar unab-hängig von der Frage des tatsäch-lichen Eigentums. Insbesondere mit der Säkularisation im Jahr 1803 übernahm der Staat von auf-gelösten Klöstern und Stiften weitreichende bauliche Verpflich-tungen an kirchlichen Gebäuden, die teilweise auf Jahrhunderte alten Rechtsquellen basieren und

auch heute noch Gültigkeit besit-zen. So gibt es in Bayern ca. 1.800 kirchliche Gebäude, für die diese „Staatliche Baulast“ be-steht, gut die Hälfte dieser Ge-bäude gehören eigentumsrechtli-che der katholischen Kirche. Da-von befinden sich ca. 260 Gebäu-de in Oberbayern und eines eben in Bad Heilbrunn, unsere Pfarrkir-che St. Kilian. Somit ist die bauliche Verantwor-tung und die Kostentragung bei diesen Bau- und Sanierungsmaß-nahmen dieser Kirchen mit „Staatlicher Baulast“ beim Frei-staat Bayern. Die Planung und Durchführung der Maßnahmen liegt in der Hand der Staatlichen Bauämter. In unserem Falle zu-ständig ist das Staatliche Bauamt in Weilheim, welches auch die entsprechende Baumaßnahme ko-ordiniert, die notwendigen Arbei-ten ausschreibt, dafür Angebote einholt und letztlich die entspre-chenden Baufirmen mit der Aus-führung der Arbeiten beauftragt. Die Kosten dieser Maßnahmen werden somit auch aus der staat-lichen Verantwortung zum Erhalt von Kulturdenkmälern aus dem bayerischen Staatshaushalt und letztlich von allen Steuerzahlern getragen, nicht aber aus Spenden oder Eigenmitteln der Kirchenstif-tung St. Kilian vor Ort oder aus

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Kirchensteuermitteln durch die Diözese Augsburg. Da die Sanierungsmaßnahme an der Kirchturmfassade im Herbst 2014 zwar begonnen wurde, aber aufgrund weiterer während der Verputzarbeiten festgestellter Schäden an der Substanz des Traufgesimses am Turm und an der Schieferdeckung des Kirch-turmdaches nicht mehr abge-schlossen werden konnten, wer-den diese Maßnahmen nun im Frühjahr 2015 fortgesetzt. Für das Staatliche Bauamt Weilheim als quasi „Bauherr“ der Maßnah-me, erschien es dabei wirtschaft-licher, das Gerüst auch über die kalte Jahreszeit stehen zu lassen und bei geeigneter Witterung so-fort die Arbeiten fortsetzten zu können, als nun das Gerüst erst ab- und im Frühjahr 2015 wieder komplett neu aufzubauen.

Wir hoffen, dass die Arbeiten am Kirchturm von St. Kilian möglichst bald wieder fortgesetzt werden können, gehen aber davon aus, dass diese schon noch weit in das neue Jahr 2015 andauern werden. Mein Wunsch für die Pfarrei ist es, dass die Arbeiten zumindest bis zum Pfingstfest 2015 vollstän-dig abgeschlossen werden können und dann der Kirchturm von St. Kilian saniert und frisch gestri-chen im neuen „alten“ Glanz er-strahlt. Für die derzeitigen Unannehm-lichkeiten, insbesondere im östli-chen Eingangs- und Friedhofsteil, bitten wir aufgrund des Gerüsts und der weiteren Sanierungsar-beiten im Frühjahr um Ihr Ver-ständnis.

Markus Crhak Verwaltungsleiter

Weltgebetstag 2015

Begreift ihr meine Liebe? Zum Weltgebetstag von den Ba-hamas am 6. März 2015 In diesem Jahr gestalten Frauen der evangelischen Pfarrgemeinde verantwortlich den Weltge-

betstag. Zur Einführung und Information mit Bildern spricht Frau Marquart am 2. Febr. 2015, 15:00 Uhr im evangelischen Gemeindesaal. Alle interessierten Frauen sind dazu herzlich eingeladen.

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KILIANSBOTE Februar 2015 Pfarrei St. Kilian Bad Heilbrunn

Senioren - Essen

Mittwoch, 25. Februar, 12:00 Uhr Parkvilla

Anmeldung bitte bis Dienstag, 24. Februar im Pfarrbüro, Tel. 263, oder bei Agnes Heinritzi, Tel. 8243.

Strick- und Häkeltreff für jedermann Montag, 09. und 23.02.2015, jeweils 19:30 Uhr im Pfarrheim

Gott braucht unser Fasten nicht Gedanken zu Aschermittwoch Du fragst, was das soll, das mit dem Fasten jedes Jahr sieben Wochen Du sagst, es ändert sich ja doch nichts nach sieben Wochen trinkst du dein Feierabendbier wieder isst Schokolade, tust, worauf du verzichtet hast Du hast Recht: Gott braucht unser Fasten nicht Doch er sieht, dass du es brauchst Sieben Wochen Fasten ist der Verzicht auf das, was du nicht wirklich brauchst. Sieben Wochen Fasten schenken dir den Blick für das Wesentliche Entdecke es!

Andrea Wilke, In: Pfarrbriefservice.de