KLANG+TON 2010-01.pdf

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  • Test

    mag

    azin

    1 2010 Dezember/Januar

    4,50 Deutschland 4,70 Ausland CHF 8,80 PLZ 30,80 DKK 39 SEK 62 1/2010 Dezember/Januar K10607

    Anstecken, Treiber installieren, luft! Tuning maximiert das Klangpotenzial Hochaufl sende Digitalformate gnstig wie nie Schallplatten in exzellenter Qualitt digitalisierenASEPegel-Fest

    Hz biskHz25

    9 Baustze im HeftLautsprecher ab 80 Euro

    Perfekter Klang vom Computer

    Firewire-Soundkarte am Limit

    Im Einzeltest:Mini-Koax, Edel-Tieftner, Spitzen-Breitbnder

    Einfach und schnell gebaut Knackiger Bass, frappierende RumlichkeitVier Wege nach klassischem Vorbild

    Wandhorn fr Voxativ-Breitbnder

    Sehr pegelfest, angenehm relaxter KlangUnter 300 Euro pro Box

    Passt dank 18 cm Tiefe in jedem Raum

    Tiefbassbeben mit 2 x 50 Watt Hochbelastbares Hightech-Chassis

    Schlanke Standbox mit Kugelwellenhorn

    Ein-Tages- Bausatz

    Heimkino extrem Stonewood

    Dipol-Box mit PA-Chassis

    Das Ende der Subwoofer-Diskussion Hndlerbausatz

    Das Viech audiophil

    Upgrade-Bausatz fr den Klassiker

    Mehr Dynamik Bessere Feinaufl sung

    Klang-Gemlde

    Extrem tiefer Bass dank Downfi re-Technologie

    Massives Gehuse & High-End-Weiche

    2-Weg-ReferenzRiesenbass und Edelkalotte

    Bausatz fr 150 Euro Hoher Wirkungsgrad: ideale Box fr Rhrenamps

    PreiswunderKeramikkalotte & Doppelbass

    Das Ende der Subwoofer Diskussion Hndlerbausatz

    Wandhorn fr Voxativ-Breitbnder

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    Auerdem: Neues vom Bausatzmarkt Leserforum Hndlermarkt

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    gien

  • Zum Falsch 36 28307 BremenTelefax: 04 21/48 84 [email protected]

    Cognito / IncognitoDas DApollito-Konzept COGNITO MK2 ist einLautsprecher zum Hinhren, optimal zu er gn -zen mit dem aktiven Subwoofer INCOGNITO.Das Trio aus 2 Cognito und 1 Incognito spieltperfekt aus einem Guss und dermaen offen,ehrlich, souvern und erwachsen, dass manes kaum glaubt, bis man davorgesessen hat.Ein sehr lebensnahes Klangbild und be -

    eindruckende Dynamik -reserven.

    Klang+Ton 5/2008

    MenhirEin Lautsprecher fr die Ewigkeit. Eine Spitzenbox. Die Wiedergabe ist schlicht-weg beeindruckend, eine Bhne baut sichbeim Hren auf, auf der Rockmusiker dassprichwrtliche volle Brett fahren, Kammer-musikensembles subtile Feinheiten zelebrie-ren oder riesige Orchester ihre ganze Band-breite entfalten. Man kann sich an der

    aber witzigen Dynamikberauschen das Bestedaran: Man kann es beijeder beliebigen Laut-

    strke.

    Klang+Ton 6/2008

    CirrusEine kompakte Standbox mit High-End-Tiefmitteltner und Magnetostaten-Hochtnerfr himmlischen Klang. Definitiv ein auergewhnlicher Laut -sprecher. Vllig unangestrengte, losgelsteMusikwiedergabe mit tiefer Rumlichkeit, ausgewogener Tonalitt und sehr guten Leisehrer-Qualitten. Der ideale Laut sprecherfr Langzeithrer und Musikgenieer.

    Klang+Ton 1/2009

    JETZT!

    Jetzt anfordern!Den druckfrischen Gesamtkatalog ELECTRONICS FOR SPECIALISTS 2010 vonMONACOR INTERNATIONAL und gegeneine Schutzgebhr (7,99 Euro UVP) dasaktuelle Bauvorschlagsheft K2008-LSB LAUTSPRECHER-SELBSTBAU JETZTKataloghotline: [email protected]

  • KLANG+TONEditorial

    3

    Ja wo ist es denn, das versprochene Breitband-Spezial? Nun, ich frchte, dass Sie sich aus aktuellem Anlass noch zwei Monate gedulden mssen. Zu viele Projekte standen noch auf zu wackeligen Fen, als dass wir sie mit der not-wendigen Substanz htten prsentieren knnen. Und die liegt natrlich nicht nur in unserem Interesse, sondern auch in Ihrem, denn letzt-endlich sind wir alle erst zufrieden, wenn die KLANG+TON mit einer interessanten Mischung an ausgereiften Projekten gefllt ist.Auch wenn Sie, lieber Breitband-Fan, wenn

    Sie diese Zeilen lesen noch fast genau zwei Monate auf das begehrte Heft warten mssen, so haben wir auch in dieser Ausgabe ein groes Bndel an interessanten Lautsprechern fr jedermann gepackt. Der Fullrange-Freund wird sich natrlich primr fr den exzellenten kleinen Mittelhochtner von Monacor im Einzelchassistest und das Wandhorn fr den superedlen Voxativ-Elektromagnet-Breitbnder interessieren. Kann er auch mit Koaxen leben, fi ndet er im kleinen Omnes Audio im Einzelchassistest und in un-serer offenen Schallwand mit Eminence-Treibern die Erfllung. Oder lieber etwas mit ordentlich Pfeffer? Dann sind die vierwegige Fab Four, das zur Zweiwegbox erweiterte Viech MkII, der knackige Cheap Trick 246 und der deftige Subwoofer Raver Cinema von Monacor etwas fr Sie. Freunde der zarteren Tne sollten auf Philipp Hhns Stonewood, die uerst preiswerte Spirit 6 von Blue Planet Acoustic und die highendige Prestige mit edler Seas-Bestckung schauen. Profi s am Ltkolben drfen sich zudem an un-seren Modifi kationen des hochwertigen Firewire-Soundinterfaces von Ter-ratec laben ein schon ab Werk hochinteressantes Gert, aus dem wir mit diversen nderungen noch besseren Klang quetschen konnten.Sie sehen, wir waren nicht unttig. Umso grer unsere und hoffentlich auch Ihre ungebrochene Vorfreude auf das Breitband-Spezial, welches Sie am 5. Februar des kommenden Jahres am Kiosk Ihrer Wahl fi nden werden.

    In diesem Sinne, IhrChristian Gather

    Breitband?Plus zwei!

    Christian GatherChefredakteur

    E-Mail: [email protected]

    KLANG+TON 1/2010

    LAUTSPRECHER ELEKTRONIKBESCHALLUNGSTECHNIK

    BOXEN von Dynaudio, Triangle, Mordaunt Short,KEF, ASW, Quad, Scan Speak, Epos

    ELEKTRONIK von Creek, Jadis, Marantz, Atoll, NAD,Plinius, Yamaha, Heed, Cayin, Unison u.v.a.

    CAR-HIFI z.B. Zubehr Kabelangebote Schnppchen AKTION Boxen- & Gertetuning, Zubehr zur KlangverbesserungAlle KOMPLETTBAUSTZE in pro Box ohne Gehuse.GEHUSEPREISE auf Anfrage. Wir fhren das komplette

    Sortiment - fragen Sie nach weiteren Baustzen!

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    K&T BAUSTZECT 233 Sat: 101,- CT 233 Sub: 139,- CT 234: 84,90

    CT 235: 135,90 CT 236: 119,- CT 237: 68,90 CT 238: 89,-CT 239: 144,- CT 240: 289,- CT 240 HE: 332,- CT 241: 76,99

    CT 242 (3/09): 14,50 CT 243: 275,- CT 244: 95,-CT 255: ab 129,- Omnes HK 17TL/SE: 174,- Hightower: 375,-Direkt 1: 84,- Twentyfive: 299,- Pharos: 209,- Obelisk: 179,-

    Sprinter: 349,- Versacube 4/07: 75,- Partybox: 269,-Spezialist: 229,- Schwarzwei: 268,- akustikart PXT252: 169,90Hot Spot: ab 49,- Mini TS: 558,- Mini HB: 459,- Sixteen ab 226,-Dayto inkl. Gehuse: 224,- Visaton Conga: 599,- Menhir: 439,-

    Quintet: 699,- Purus: 249,- Purus High End: 299,-Titan Fast one: 115,- Redondo K&T 6/08: 399,- MPower: 189,-Dayton 17AL: 65,90 Typus 3: 333,- Little Sumo (3/09): 495,-

    CerAL 4.1 (3/09): 88,- K&T Spring (3/09): 285,- Chesterfield: 139,-Monacor Logo MKII: 129,- AP6 monitor: 83,- Tura: 168,-

    4430 revisted: 588,- Jurua: 309,- Sound 15: 469,-SON-BMKII & Forte 12: auf Anfrage Das Tier: auf Anfrage

    Competition: 299,- Top Notch: 365,- Momo: 159,-Visaton Stella Light: 85,50 TangBand CerAL-Familie: ab 62,-Fermat: 339,50 ASE Prisma: 269,- David mit Morel: a. A.

    Sub W69: 56,- Sub W8Q: 95,-

    BAUSTZE HOBBY HIFINycron: 303,- Expo Horn: 73,- Capella Plus: 239,-

    Ladylike Sub: 489,- PicoLino 2: 58,- CC 64 - Macro Cube: 239,-CC 81/Mission 2410: 114,- CC 83: 91,90 Concorde MkII: 669,-

    SubZERO Mivoc: 279,- CC 76: 155,- Hora: 149,90Sub10 BRHP: 145,- Jericho 08: 229,- GHP-Monitor: 529,90

    Wavesub 178: 189,- StartAirKit 1R: ab 80,-Bookshelf BS1: 699,90/HighEnd: 839,- Visaton CC 85: 97,50

    CC 86: 119,- CC 91: 96,- CC 92: 78,-CC 93 The Voice Kompakt (3/09): 159,- CC 94 - Zebulon 380: 68,-

    CC 95: 79,- CC 96-Spiralino: 39,99 Wildcard: ab 120,- Wildcard LT: ab 85,- Visaton Classic 200GF: 434,75 PicoLino: 54,99

    Topas BR (3/09): 359,- BK 168 KH: 523,- Korona: 365,-Sidewinder GHP: 395,- Visaton Symphonie: 561,- Dictum: 299,-

    TOP-BAUSTZEStudio 12: 427,50 Studio 24: 699,- EX4HE (i.T.): 599,- PascalXT: 259,- Couplet: 269,- VOX253HE: 559,- Tang Band Titan

    Fast: 199,90 Jim Thiel Neo Monitor: 699,90 weitere auf Anfrage

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    AKTIVE SUBWOOFER-MODULEMivoc AM80 (80W): 78,- Mivoc AM120 (120W): 127,-

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    aktuelle Infos

    1984 2009

  • KLANG+TONInhalt

    KLANG+TON 1/2010

    4

    Bausatzest: Strassacker Viech MkII

    Erweiterung des berhmten Breitband-Horns zum Zweiweg-SystemSeite 10

    Spezial: Wandhorn fr Voxativ AC-X

    Die perfekte Umgebung fr Voxativs edlen Elektromagnet-BreitbnderSeite 16

    High-End-Projekt: Prestige

    Extrem hochwertige, groe Zweiweg-Standbox mit edlen Seas-ChassisSeite 18

    Bausatztest: Blue Planet Acoustic Spirit 6

    Sehr preiswerte, attraktive DAppolito-Standbox mit KeramiktweeterSeite 24

    Elektronik: Terratec Phase X24 FW modifi ziert

    Hochwertiges PC-Audiointerface im K+T-Labor weiter verbessertSeite 28

    Einzelchassistest

    3 neue Chassis im K+T-LaborToller Breitbnder von Monacor, Edel-17er von Seas, Mini-Koax von Omnes AudioSeite 37

    Bausatztest: Monacor Raver Cinema

    Extrem pegelstarker, hochbelastbarer Subwoofer im TestSeite 44

    K+T-Projekt: Wally

    Offene Schallwand mit Koax und 38er-Bass von EminenceSeite 48

    Hndlerbausatz: Pro-Hifi -Hhn Stonewood

    Interessante Zweiweg-Standbox mit Doppel-17er und KugelwellenhornSeite 52

    K+T-Projekt: Fab Four

    Groe, sehr breitbandige und pegelfeste Vierweg-Standbox mit Mivoc-Chassis Seite 54

    Cheap Trick 246

    Spritzige Kompaktbox mit Konushochtner von Visaton Seite 58

  • Editorial 3

    Inhalt 4

    Leserforum 6

    Magazin 8 Neues vom Bausatzmarkt

    Hndlermarkt 32 Die gute Adresse

    Nachbestellung lterer Hefte 64

    Impressum/Vertriebsadressen 65

    Vorschau 66

    Rubriken

    Bausatzest: Strassacker Viech 10Erweiterung des berhmten Breitband-Horns zum Zweiweg-System

    Spezial: Wandhorn fr Voxativ AC-X 16Die perfekte Umgebung fr Voxativs edlen Elektromagnet-Breitbnder

    High-End-Projekt: Prestige 18Extrem hochwertige, groe Zweiweg-Standbox mit edlen Seas-Chassis

    Bausatztest: Blue Planet Acoustic Spirit 6 24Sehr preiswerte, attraktive DAppolito-Standbox mit Kera-miktweeter

    Elektronik: Terratec Phase X24 FW modifi ziert 28Hochwertiges PC-Audiointerface im K+T-Labor weiter verbessert

    Einzelchassistest 373 neue Chassis im K+T-LaborToller Breitbnder von Monacor, Edel-17er von Seas, Mini-Koax von Omnes Audio

    Bausatztest: Monacor Raver Cinema 44Extrem pegelstarker, hochbelastbarer Subwoofer im Test

    K+T-Projekt: Wally 48Offene Schallwand mit Koax und 38er-Bass von Eminence

    Hndlerbausatz: Pro-Hifi -Hhn Stonewood 52Interessante Zweiweg-Standbox mit Doppel-17er und Kugelwellenhorn

    K+T-Projekt: Fab Four 54Groe, sehr breitbandige und pegelfeste Vierweg-Standbox mit Mivoc-Chassis

    Cheap Trick 246 58Spritzige Kompaktbox mit Konushochtner von Visaton

    Themen

    Lautsprecherbau.devon

  • Newtronics Temperance aktiv

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    mit groem Interesse habe ich den Test der Newtronics Temperance aktiv gele-sen. Ich habe aber noch Fragen zum Ver-strkerteil der Box, die Sie mir sicherlich kurz beantworten knnen: Brummen die Endverstrker, und sind sie langlebig be-stckt?

    Fr eine Antwort wre ich sehr dankbar!

    mit freundlichen GrenG. Prager

    Sehr geehrter Herr Prager,

    das von Ihnen angesprochene Brummen konnten wir bei Newtronics aktiver Tem-perance 3.7 nicht fi nden, im Gegenteil: beide Lautsprecher zeichneten sich im Leerlauf durch extrem wenig Brummen und Rauschen aus. Beim Test befrch-teten wir vor dem Erklingen der ersten Tne gar einen Defekt, was sich glck-licherweise nicht bewahrheitete. Sorgen sind hier demnach unangebracht, fr einen Aktivlautsprecher ist die Tempe-rance uerst nebengeruscharm.Die Bestckung des Verstrkereinschubs bot in Sachen Verarbeitung und Bau-teilequalitt ebenso keinen Anlass zur Sorge. Und sollte sich eine Temperance in einer durchzechten Nacht doch mal verabschieden, so ist auch das kein Pro-blem. Harald Hecken bemht sich um seine Bestandskunden genauso akribisch wie um zuknftige Newtronics-Fans und kann Ihre Lautsprecher auch in vielen Jahren noch problemlos instand setzen.

    KLANG+TONLeserbriefe

    6

    KLANG+TON 1/2010

    CT 245 mit Schlitz statt Rohren

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    da ich mir schon lange einen Subwoofer bauen wollte, kam mir der CT 245 gera-de recht. Dazu htte ich aber noch eine Frage: Ich mchte die Bassrefl ex-Varian-te bauen. In der klassischen Version von Ihrer Webseite sitzen das Chassis und die beiden Refl exrohre vorne. Knnte man die Refl exrohre nicht durch einen Schlitz (Holzkanal ersetzen?) Wenn ja, wie hoch, breit und tief msste der sein?

    Irgendwo hatte ich auch mal gelesen, das man fr einen 12-Zller mindestens das Modul AM 120 bentigt. Ist dieses Mo-dul besser oder kann es nur lauter?

    Vielen Dank fr ihre Antwort im Voraus.Mit freundlichem Gru

    D. Schmitt

    Sehr geehrter Herr Schmitt,

    die Refl exffnungen von Cheap Trick 245 knnen auch als Kanal

    ausgefhrt werden. Der be-ntigte Kanalquerschnitt liegt bei 60

    Quadratzentimetern, die Lnge von 25 Zentimetern muss beibehalten werden. Die Form des Kanals ist mehr oder we-niger zweitrangig, sofern Sie beachten, dass die Oberfl che der Kanalwnde mit zunehmender Abweichung vom quadra-tischen Querschnitt immer grer wird. Das fhrt bei zu extremer Auslegung zu Reibungsverlusten im Kanal, die auf je-den Fall vermieden werden sollten. Da-

    her ist es ratsam, den Kanal nicht zu fl ach werden zu lassen. So sollte in diesem Pro-jekt ein ber die gesamte Innenbreite von 33,0 cm breiter und damit 1,81 cm hoher Kanal als absolutes Limit des Machbaren werden. Besser wren zum Beispiel 3 x 20 cm, optimal 7,5 x 8 cm.

    4430-Klon auch schmaler?

    Guten Tag,

    ich beabsichtige den Nachbau des in Aus-gabe 5/2009 beschriebenen 4430-Klons. Allerdings sagen mir die Abmessungen nicht allzu sehr zu: Der Lautsprecher er-scheint unntig breit. Deshalb mchte ich die Breite so weit re-duzieren, dass das Hochtonhorn oder der Tieftner gerade so eben auf die Schall-wand passen, je nachdem, welcher Laut-sprecher breiter ist. Der Tieftner soll so montiert werden, dass der vertikale Abstand beider Zentren gewahrt bleibt. Die Bassrefl exrohre wandern also nach unten. Durch entsprechende Anpassung von Hhe und/oder Tiefe des Gehuses soll das Nettovolumen gewahrt bleiben.

    Bestehen gewichtige Bedenken gegen diese Idee?

    Mit freundlichen Gren U. Menrath

    Sehr geehrter Herr Menrath,auch wenn die nderung der Gehu-sebreite oft ein kritischer Faktor ist, so ist dies in diesem Fall durchaus mach-bar. Zu beachten sind im Regelfall die Verschiebung des gefrchteten Baffl e Step jener Stufe im Frequenzgang

    Alternative Gehuse-formen zum CT 245 gibts kostenlos unter www.klangundton.de

    Gibt mit guter

    Verarbeitung und solidem Aufbau keinen

    Anlass zur Sorge: das Aktivmodul der Newtronics Temperance Mk3.7

  • Leserbriefe7

    Lesertelefon

    Das KLANG+TON-Team beantwor-tet gerne Fragen rund um das Thema Lautsprecher und hilft, wenn Probleme beim Nachbau von in K+T verffent-lichten Lautsprecher-Bauvorschlgen auftreten. Wenn Sie wichtige Fragen haben, die schnellstens geklrt werden mssen, stehen wir Ihnen

    mittwochszwischen 14 und 16 Uhrzur Verfgung. Wir sind unter der Telefonnummer

    0203 4292-275zu erreichen.

    Falls Sie Ihre Fragen, Anregungen oder Wnsche lieber schriftlich loswerden mchten, richten Sie Ihren Brief oder auch gerne Ihre E-Mail an:

    KLANG+TON LeserbriefGartroper Strae 4247138 DuisburgFax: 0203 [email protected]

    von Tiefmitteltnern, welche durch den Sprung im Strahlungswiderstand durch die Schallwand entsteht. Wird die Schall-wand schmaler, so sieht der Tieftner die Schallwand erst bei hheren Fre-quenzen, wodurch sich auch die Stufe im Schalldruckverlauf an eine andere Posi-tion schiebt. Zustzlich sorgen die ande-ren Kanten der genderten Schallwand fr eine Verschiebung der charakteris-tischen Frequenzgangeinbrche beim Hochtner. All dies ist blicherweise per Frequenzweiche behebbar, wird fr ein bestimmtes Projekt aber eben fr die vorgesehene Gehuseform kompensiert. Verndert man diese, so ist theoretisch eine Anpassung der Bauteilewerte not-wendig.Da sich in diesem speziellen Fall bei-de Chassis wegen ihrer Gre und ih-rer Bauweise aber nur minimal von der Schallwand beeinfl ussen lassen, ist eine Anpassung der Breite in grerem Ma-stab mglich. So stellt eine schmalere Va-riante des Gehuses, in dem die Refl ex-rohre unter den Tieftner wandern und die Schallwand zum Beispiel so schmal

    gemacht wird, dass sie auf beiden Seiten dem kleineren Abstand des vorhandenen Projekts entspricht, kein Problem dar.

    Unser Klon der berhmten JBL 4430 darf auch etwas schmaler werden

  • KLANG+TONMagazin

    KLANG+TON 1/2010

    8

    Korrekturen zu K+T 6/2009

    - Die bei der Newtronics Temperance aktiv Mk3.7 abgedruckten Preise zwi-schen 1.150 und 1.950 Euro beziehen sich nicht wie angegeben auf das Stck, sondern jeweils auf das Paar Lautspre-cher

    Fr aktuelle Korrekturen zu den letzten Ausgaben besuchen Sie bitte auch unsere Internetseite www.klangundton.de

    FaitalPRO, Ciare und neue DSP-Aktivweiche bei Strassacker

    Der quirlige Lautsprechershop aus Karlsruhe war erneut nicht unttig und sicherte sich den Deutschlandvertrieb der italienischen Chassishersteller FaitalPRO und Ciare. Beide Unter-nehmen eint deutlich ber 50 Jahre in der Branche, die Produktpaletten berschneiden sich aber nur im Bereich PA. Dem widmet sich FaitalPRO mit Haut und Haaren, stellt Treiber, Hrner und Konusse in allen Gren und Klassen her (im Bild: der hochbelastbare 18-Zl-ler W18N8-1000). Ciare ist breiter aufgestellt, bietet neben PA ein fast unerschpfl iches An-gebot an Schallwandlern fr den HiFi-Bereich. So manches erfolgreiche K+T-Projekt der Vergangenheit war bereits mit den Chassis der Italiener bestckt. Die komplette Palette ist mit sofortiger Wirkung beim Lautsprechershop Strassacker verfgbar.Ebenfalls neu, respektive berarbeitet, ist die Aktivweiche DCN24 von Ground Sound. Das per Computer frei konfi gurierbare DSP-Modul erffnet quasi unbegrenzte Mglichkeiten in Sachen Lautsprecherabstimmung und berzeugt mit Komfortfeatures wie in Sekunden aus-tauschbaren Setups. Alles weitere zu FaitalPRO, Ciare und Ground Sounds neuer DCN24 gibts auf lautsprechershop.de

    HDMI-Switches von Monacor

    Auch wenn es in der KLANG+TON primr um Lautsprecher geht, so sind diese doch nur ein Glied der audiovisuellen Kette. Im Zeitalter von Bild und Ton in digitaler Form kommt man am Signalmanagement von HDMI-Gerten nicht mehr vorbei. Dafr hat Monacor International gleich mehrere Helfer im Programm, die je nach Quellenanzahl und Funktionsbedarf alle Wn-sche abdecken. Diese ermglichen ein professionelles und sehr bequemes Management von HDMI-Signalen bis zum Standard 1.3b. Egal ob Reichweitenverlngerung (HDMI-101), Signalvervielfachung (HDMI-208), mehrere Monitore an einer Signalquelle (HDMI-104) oder mehrere Signalquellen an einem Bildschirm (2 Quellen: HDMI-201, 4 Quellen: HDMI-401, im Bild) hier wird jeglicher Bedarf an der Verteilung von digitalen Signalen befriedigt. Technische Finessen wie das automatische Erkennen angeschlossener Gerte sind mit an Bord, zudem kommen alle Gerte selbstverstndlich inklusive dem notwendigen Zubehr wie Steckernetzteilen. Mehr zum multimedialen Angebot von Monacor International gibts ber die unten stehenden Kontaktmg-lichkeiten.

    Hochfl exibler 2.1-Amplifi er bei Intertechnik

    Der uerlich fast unscheinbare 2.1-Verstrker MCA2550D von Dayton ist bei ge-nauerer Betrachtung ein hochinteressantes Stck Technik. Dank Class-D-Technik uerst kompakt, befeuert der Dayton sowohl den Subwoofer als auch die Satelliten eines 2.1-Systems mit Leistung. Den per schaltbarer 3-dB-Anhebung zu krftigenden, in der Trennfrequenz fl exiblen Bassbereich zweigt sich ein 50-Watt-Modul ab, den tieftonbereinigten Rest bekommt ein Kanalpr-chen mit je 25 Watt zugeteilt und das auf gerade mal 25 x 13 cm. Der Line-in nimmt Signale von jeder gngigen Audio-quelle wie MP3-Playern, PCs und Stereoanlagen entgegen, die Gesamt- und die relative Lautstrke von Sub und Sats lassen sich direkt am Gert regeln. Die Einschaltautomatik macht die Bedienung komfortabel, der Preis ist mit 131 Euro sehr freundlich. Mehr Infos zum fl exiblen Kraftpaket von Dayton gibts beim Deutschlandvertrieb Intertechnik.

    Lautsprechershop Iris StrassackerAlbert-Schweitzer Str. 34, 76139 KarlsruheTelefon: 0721 9703724, Fax: 0721 9703725E-Mail: [email protected]: www.lautsprechershop.de

    I.T. Electronic, Europaring 28, 50170 KerpenTelefon: 02273 90840, Fax: 02273 908435E-Mail: [email protected]: www.intertechnik.de

    Monacor InternationalZum Falsch 36, 28307 BremenTelefon: 0421 48650, Fax: 0421 488415E-Mail: [email protected]: www.monacor.com

  • Blue Planet Acoustic, Niklas BaurWesterbachstrae 47Gebude 6, 60489 FrankfurtTelefon: 069 74308845, Fax: 069 74308976E-Mail: [email protected]: www.oaudio.de

    Magazin9

    KLANG+TON 1/2010

    500.000 Downloads auf Katalog-Sofort.de Ersparnis von 100 Tonnen Papier

    November 2009 wurde die Anzahl der heruntergeladen PDF-Kataloge von 500.000 Downloads auf www.katalog-sofort.de berschritten. Seit dem Launch von Katalog-Sofort.de knnen wir ein kontinuierliches Wachstum verzeichnen, sagt Produktma-nager Peter Rger. Wir haben mit dem 500.000sten heruntergeladen Katalog eine wichtige Marke erreicht.Jeder heruntergeladene PDF-Katalog spart die Kosten und das Papier eines gedruck-ten Katalogs. Der wiegt im Schnitt 200 g, durch Katalog-Sofort.de wurden also be-reits ber 100 Tonnen Papier, oder anders ausgedrckt fast fnf typische 20-Fu-Seefrachtcontainer, eingespart. Der Kataloganbieter spart enorme Herstellungs-, Transport- und Logistikkosten, der Kunde freut sich ber sofortige Verfgbarkeit der gewnschten Information.Peter Rger erklrt: Das Einspar- und dadurch frei werdende Wachstumspotenzial ist enorm. Nebenbei entlasten wir dabei noch die Umwelt. Die Zahl der geladenen Kataloge zeigt, dass die Kunden das Angebot annehmen.Der Ansatz Einfach, schnell, direkt und fr jeden wurde von Anfang an konsequent beibehalten. Ein vielgenutztes Feature auf Katalog-Sofort.de ist der Onlinebltterer. Seit die zustzliche Flash-Variante eingerichtet wurde, nehmen die Besucher den Bltterer noch besser an. Er ist spielerisch zu bedienen und sehr komfortabel, da man einen Katalog online durchblttern und lesen kann, bevor man ihn herunterldt, so Rger. Wir freuen uns auf die nchsten Jahre und werden weiterhin intensiv fr einen kontinuierlichen Ausbau der Seite sorgen.

    Alle Angebote von www.katalog-sofort.de sind fr den Nutzer kostenlos und ohne Registrierung frei zugnglich.

    Power-Koax von Beyma

    Philipp Hhn (pro-hifi -hoehn.de) machte es mglich wir durften Hand an den klei-nen Koax 6CX200NC des spanischen Chassisherstellers Beyma legen. Der hat es faustdick hinter der Schwingspule, von auen angedeutet durch die riesigen Neodymtabletten, welche gleich bei beiden Treibern fr die Antriebskraft sorgen. Der Tiefmitteltonpart des nur 165 mm durchmessenden Chassis besitzt durchaus basstaugliche Parameter fr kompakte Gehuse und unterstreicht diesen Anspruch mit satten 5,1 mm Xmax in jede Richtung. Das integrierte Hochtonhorn strahlt ber einen kleinen Trichter im Zentrum des Chassis ab und knackt an einem Watt die 100-dB-Marke. Damit sollten sich nicht

    nur solo, sondern auch im Verbund mit krftigen Bssen exzellente Punktstrahler auf-bauen lassen. Alternativ lsst sich der Beyma mit dem Hersteller-Bauvorschlag auch zum pe-

    gelstarken Mini-Monitor machen. Mehr zum 6CX200NC gibts bei Beyma Deutschland.

    Neue Alpair-Breitbnder

    Mark Fenlon bringt ber den Deutsch-landvertrieb Blue Planet Acoustic direkt zwei neue Typen des exzellenten Alu-membran-Breitbnders der Alpair-Serie. Der 135 mm messende Alpair 7 wurde auf optimale Hochtonwiedergabe bis ber die menschliche Hrgrenze hinaus optimiert. In einem kleinen Refl exge-huse oder kombiniert mit einem Bass schlgt er den Groteil der Hochtner-welt nicht nur in Sachen Grenzfrequenz, sondern kommt dem Ideal Punktschall-quelle mit wesentlich niedrigeren Trenn-frequenzen deutlich nher. Mit hnlichen Optimierungen betritt der neue, grere Alpair 12 die Bhne. Mit ihm verwirk-lichte Fenlon die Weiterentwicklung seiner ungewhnlichen Breitbnder, de-ren Metallmembran sehr kontrolliert aufbricht und so groe Breitbandigkeit ohne die trypischen Resonanzen bie-tet. Mehr zu den neuen Alpairs gibts direkt bei BPA und demnchst in der KLANG+TON.

    Hrtests 2010

    Die Termine fr die Hrtests im kommenden Jahr stehen noch nicht endgltig fest. So bald dem so ist, werden wir sie auf unserer Internetseite www.klangundton.de verffentli-chen.

    Beyma Vertriebs-GmbHWeinstr.1, 79235 Vogtsburg-OberrotweilTelefon: 07662 93020, Fax: 07662 930222E-Mail: [email protected]: www.beyma.de

  • KLANG+TONBausatztest

    KLANG+TON 1/2010

    10

    Preiswerter Zweiwege-Hornlautsprecher

    Chassistest: Oberton D2544

    mit Horn Audaphon KW25-290 /APD25-75Seite 11

    Ciare PM200Seite 12

    Das Viech ist einer der nach wie vor populrsten Bauvorschlge, den das Internet hergibt: Buchstb-lich tausende von Selbstbauern haben sich schon dem einfachen Hornkonzept verschrieben und sich dem Projekt auf unterschiedlichste Wiesen angen-hert. Eines ist ihnen jedoch gemeinsam: Sie haben eine Menge Spa. Dennis Frank vom Lautspre-chershop Strassacker hat im wahrsten Sinne des Wortes da noch einen draufgesetzt

    Wer es tatschlich noch nicht kennt: Das Viech ist eine Lautsprecher-konstruktion von Berndt Burghard im weltweiten Web bekannt unter dem Pseudonym Cyburgs die vor fnf Jahren eingeschlagen hat wie ein Bombe und sich nach wie vor grter Beliebt-heit erfreut. Spielfreude pur hat sich das Viech auf die Fahnen geschrieben volle Zustimmung von unserer Seite (siehe KT 6/2005). Allerdings muss man bei aller Euphorie ber den Spalautspre-cher eines zugeben: Der ursprnglich eingesetzte Beyma 8ag/n ist nicht das ultimative Chassis fr anspruchsvolleres Musikhren, zu sehr merkt man ihm an, dass er fr PA-Zwecke entwickelt wur-de, wo er als kleiner Gesangsmonitor eingesetzt werden soll. Die hohe Reso-nanzfrequenz verhindert selbst im Horn wirklichen Bass, die Hochtonwiedergabe ist trotz (oder wegen) Schwirrkonus un-ruhig und nicht sehr defi niert. Die Ziele, die sich Dennis Frank fr das Viech Mk

    Teil zweider Viecherei

    II gesetzt hat, sind also eine tiefere Bass-wiedergabe und eine Qualittssteigerung im Hochtonbereich. Das eine lsst sich ohne Probleme mit einem entsprechend parametrierten Tieftner erreichen, das andere nur durch das Ausweichen auf Zweiwegigkeit.

    TechnikIm Bass soll es der Ciare PM200 rich-ten ein Chassis aus der professionellen Beschallungsabteilung des italienischen Herstellers, der seit Neuestem vom Laut-sprechershop Strassacker in Deutschland vertreten wird. Vom Parametersatz her ist der Ciare deutlich gnstiger als der Beyma, vor allem die niedrigere Reso-nanzfrequenz und Gesamtgte lassen eine gesteigerte Leistung im Bassbereich erwarten wobei hier natrlich auch das recht kurze Horn Grenzen setzt. Der Wirkungsgrad des PM200 liegt im Tief-mitteltonbereich deutlich hher als der des 8ag/n, so dass eine deutlich substan-

  • Bausatztest11

    KLANG+TON 1/2010

    Klirrfaktor K2/K3 fr 105 dB/1 m

    Klirrfaktor K2/K3 fr 95 dB/1 m

    Zerfallspektrum (Wasserfall)

    Impedanz und elektrische Phase

    Frequenzgang fr 0/15/30/45

    Oberton D2544 + Audaphon KW25-290 / APD25-75

    Technische Daten

    Ausstattung

    Hersteller: Oberton, AudaphonBezugsquelle: Lautsprechershop, KarlsruheUnverb. Stckpreis 88 + 27,50 Euro

    Chassisparameter K+T-MessungZ: 16 OhmFs: 1330 HzRe: 10,53 OhmRms: - kg/sQms: 3,87Qes: 1,63Qts: 1,15Cms: - Mms: - BxL: - Vas: - Le: 0,06Sd:

    Frontplatte Horn KunststoffMembran PolyesterSicke - -Schwingspulentrger KaptonSchwingspule 44 mmXmax absolut --Magnetsystem NeodymPolkernbohrung -Sonstiges -

    tiellere Wiedergabe zu erwarten ist. Der Ciare hat die traditionellen Qualitten professioneller Treiber: Krftiges Ma-gnetsystem, einen ordentlichen Stahl-blechkorb, eine Sicke aus getrnktem Ge-webe und eine leichte Papiermembran. Die maximale lineare Auslenkung von plusminus 1,5 Millimeter und die Re-sonanzfrequenz von gut 80 Hertz lassen keine Tiefbasswunder erwarten aber zum Vergleich: Der Beyma liegt hier bei 111 Hertz. Der Frequenzgangverlauf des PM200 ist recht linear mit einer deut-lichen Strung um ein Kilohertz, die sich durch alle Messungen zieht sicherlich nicht schn, im Rahmen dieses Projekts aber vllig in Ordnung, da es eben nicht um eine audiophile Kleinbox geht. Den-nis Frank hat den Ciare vor allem auf-grund seiner gewonnenen Hreindrcke fr am besten geeignet befunden. Die hher liegenden Resonanzen sind fr uns nicht mehr entscheidend, da bereits ab 1,5 Kilohertz der Hochtner ber-nimmt. Das gewaltige Konstrukt besteht aus einem Einzoll-Oberton-Treiber mit einem adaptierten Zwlfzoll-Kugelwel-lenhorn von Audaphon. Diese Kombi-nation lsst sich exakt ab der gewhlten Trennfrequenz sinnvoll einsetzen, dafr stimmt aber dann alles: Der Amplituden-verlauf ist recht linear, das Wasserfall-diagramm blitzsauber bis auf die Andeu-tung einer Strung bei 4 Kilohertz. Die Klirrwerte liegen auch bei 105 Dezibel noch in einem sehr ertrglichen Rahmen der relativ hohe K2-Anteil ist ganz ty-pisch fr einen Hornhochtner.

    GehuseNun, das Viech ist bekannt, aber trotz-dem eine kurze Beschreibung: Der Hornverlauf ist recht kurz mit drei Fal-tungen. Daher kommt es mit relativ we-nigen Brettern aus. Gebaut werden kann die Box brigens auch ohne Gehrungs-schnitte, dann mssen die offenen Fugen grozgig zugekleistert werden sieht man von auen aber nicht. Besitzer des ursprnglichen Viechs kn-nen den Upgrade-Bausatz einfach ein-bauen, ohne nderungen am Gehuse vornehmen zu mssen mit zwei klei-nen Einschrnkungen: Durch die tiefere Bauweise des Ciare muss der Noppen-schaumstoff hinter der Tieftner-Aus-frsung teilweise entfernt werden. Daher kann er auch nicht in die eigentliche Schallwand eingefrst werden, sondern bentigt ein Zierbrett oder eine Front-blende wie von Dennis Frank realisiert.

    Eine eventuell schon vorhandene Fr-sung fr den Beyma muss um etwa 4 Millimeter erweitert werden. Der Hornaufsatz wird mit einem selbst-gebauten Winkel auf der Box befestigt, so dass der Hornrand etwas ber die Schall-wand ragt.

  • KLANG+TON

    KLANG+TON 1/2010

    12Bausatztest

    FrequenzweicheDer Ciare erhlt eine Impedanzlinea-risierung und eine Spule das war es schon in Sachen Tiefmitteltner-Tren-nung. Aufwendiger wird es beim Hoch-tner: Bedingt durch die Tatsache, dass der Oberton-Treiber bis an die untere Grenze seines Frequenzbereichs betrie-ben wird, muss er mit einem 18-dB-Filter getrennt werden. Die berhhung bei knapp unter 4 Kilohertz egalisiert ein Saugkreis ebenso wie den Pegel zwischen dieser Problemzone und der bergangs-frequenz. Ein Spannungsteiler reduziert den Pegel des Hochtonhorns.

    Messwerteberraschend gut misst sich das Ge-samtkonstrukt. Okay, die Resonanz des Tiefmitteltners ist nach wie vor vor-handen, geht aber in den hornbedingten Resonanzen ohnehin unter. Das Klirr-verhalten, gerade im Mitteltonbereich, ist auch bei hohen Lautstrken vorbild-lich. Das Wasserfalldiagramm zeigt die erwhnten langen Nachschwinger jeder Hornkonstruktion. Der Impedanzver-lauf lsst sich mit dem optionalen Saug-kreis linearisieren, so dass der Betrieb mit einem Rhrenverstrker mglich ist. Von dieser Manahme profi tiert auch der Phasengang des Viech Mk II. berrascht waren wir vom Frequenzgang, der trotz aller bauartbedingten Besonderheiten ziemlich gerade verluft vor allem das Hochtonhorn zeigt zwischen 2 und 10 Kilohertz ein fast astreines Constant-Di-rectivity-Verhalten. Der Superhochton-bereich gibt sich dagegen zurckhaltend oberhalb von 15 Kilohertz fllt der Pe-gel recht schnell ab.

    Klirrfaktor K2/K3 fr 105 dB/1 m

    Klirrfaktor K2/K3 fr 95 dB/1 m

    Zerfallspektrum (Wasserfall)

    Impedanz und elektrische Phase

    Frequenzgang fr 0/15/30/45

    Ciare PM200

    Technische Daten

    Ausstattung

    Hersteller: CiareBezugsquelle: Lautsprechershop, KarlsruheUnverb. Stckpreis 88 Euro

    Chassisparameter K+T-MessungZ: 6 OhmZ 1 kHz: 8,5 OhmZ 10 kHz: 24,8 OhmFs: 86,1 HzRe: 5,77 OhmRms: 1,96 kg/sQms: 4,90Qes: 0,58Qts: 0,52Cms: 0,19 mm/NMms: 17,73 gBxL: 9,77 TmVas: 13,21 lLe: 0,41 mHSd: 222 cm2

    Korb StahlblechMembran PapierDustcap PapierSicke StoffSchwingspulentrger -Schwingspule 38 mmXmax absolut 3 mmMagnetsystem FerritPolkernbohrung -Sonstiges

    Nicht zwingend, aber optisch sehr gefllig ist die Abdeckplatte, hinter der der auf die Schallwand gesetzte Tieftner verschwindet. Der Korbdurch-messer des Ciare passt leider nicht in die Frsung eines eventuell eingesetzten Beyma

  • Bausatztest

    KLANG+TON 1/2010

    13

    HrtestIm Hrraum lieen wir die beiden neu-en Viecher daher auf den Hrplatz ein-gewinkelt stehen, um gengend Hoch-tonpegel zu haben nun, am oberen Frequenzrand hat es ebenso dicke ge-reicht wie am unteren. Die Hochtonein-heit sorgt fr eine schnelle und przise Wiedergabe, die Rumlichkeit ist wie bei allen guten Hrnern frappierend drei-dimensional und weit ber die Tner hinaus. Die Umrisse von Stimmen und Instrumenten werden scharf abgebildet der Aufnahmeraum besitzt ebenso pr-zise umrissene Konturen. Der Mittelton-bereich klingt aufgerumt, sauber und lsst dabei wiederum absolut nichts an Flle und Ausdruck vermissen so soll es sein. Ich gebe es zu: Auch bei dieser Hornkonstruktion sollten Klassikhrer mit einem Hang zu hchster Klangtreue vielleicht zwei Mal ber den Nachbau nachdenken, fr Pop und Rock gibt es dagegen fast nichts Besseres als das Viech Mk. II. Und berraschung! das gilt sogar fr den Bassbereich. Ultratief geht es immer noch nicht, dafr legt der Ciare gegenber dem Ur-Viech nochmal eine Schippe Pegel drauf, die sich im Freifeld gemessen gar nicht so spektakulr aus-nimmt, im Hrraum mit Bodenunter-sttzung umso mehr je nach individu-eller Sensibilitt wird man sogar darber nachdenken, ob man nicht die eine oder andere Matte Dmmstoff in den Horn-verlauf einbringt, um nicht dauernd das Gefhl zu haben, man reit das Haus ein. Mit einem Single-Ended-Rhrenverstr-ker wird es im Bass dann etwas weniger brachial die Kombination berzeugt mit einer fast schon audiophilen und aufgerumten Spielweise Faszination Horn+Rhre inkusive.

    FazitEine Box fr jeden? Sicher nicht die To-nalitt ist eben nicht 100%ig perfekt. Alle Selbstbauer, die damit leben knnen, fi nden eine perfekte Spabox, die gegen-ber dem Original sowohl an Spielfreude wie an Ausgewogenheit deutlich gewon-nen hat und das zu einem Preis, der fr das Gebotene immer noch als uerst gnstig zu bezeichnen ist.

    Thomas Schmidt

    Klirrfaktor K2/K3 fr 105 dB/1 m

    Klirrfaktor K2/K3 fr 95 dB/1 m

    Zerfallspektrum (Wasserfall)

    Impedanz und elektrische Phase

    Frequenzgang fr 0/15/30/45

    Viech Mk.II

    Technische DatenChassishersteller: Ciare, Oberton+AudaphonVertrieb: Lautsprechershop Strassacker KarlsruheKonstruktion: Berndt Burghard, Dennis Frank

    Funktionsprinzip: Backloaded HornBestckung: 1x Ciare PM200 1x Oberton D2544 + Audaphon KW25-290 / APD25-75 Nennimpedanz: 6 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 96 dBH x B x T: 109,8 x 28,8 x 50,0 cmKosten pro Stck: 199 Euro + Gehuse 189 Euro + Gehuse als Upgrade-Satz

    Schn zu sehen ist hier die vorspringende Monta-ge des Hochtonhorns. Der Winkel besteht einfach aus zwei Holzbrettchen mit einer passenden Bohrung

  • KLANG+TONBausatztest

    KLANG+TON 1/2010

    14

    Holzliste pro BoxHolzliste in 19 mm Spanplatte oder MDF (mit Gehrungsschnitten):A: 1 x 55,0 x 25,0B: 1 x 44,0 x 25,0C: 1 x 37,0 x 25,0D: 1 x 21,0 x 25,0E: 1 x 53,0 (23/-23) x 25,0F: 1 x 106,0 x 25,0G: 2 x 50,0 x 25,0H: 1 x 7,5 (45/45) x 25,0I: 1 x 14,0 (45/41) x 25,0J: 1 x 17,0 (45/45) x 25,0S: 2 x 110,0 x 50,0

    nderungen fr das Viech ohne Gehrungsschnitte:E: 1 x 53,0 x 25,0H: 1 x 5,5 x 25,0I: 1 x 12,0 x 25,0J: 1 x 15,0 x 25,0In Strke 10 mm mit viel Leim einkleben.

    Aufbauanleitung Der Ausschnitt (Radius 9 cm) fr das Chassis wird mit einem Abstand von 144 mm zur Ober-kante der Box aus A ausgeschnitten. B wird ein-seitig mit Noppenschaumstoff beklebt. Danach die Abstnde laut Plan auf S anzeichnen und die Bretter A, B, C, D, F und zwei G aufl eimen. B und C (Anm. d. Red.: in der Version ohne Gehrungsschnitte) mit viel Leim abdichten. Die Bretter H, I, J und E am Schluss einpassen und einleimen. Kabel mit Heikleber im Hornver-lauf befestigen und an gewnschter Stelle aus dem Gehuse fhren. Deckel S aufl eimen. Eine Lage Dmmwolle locker einrollen und unter den Chassisausschnitt zwischen A und B klemmen. Der Holzwinkel fr das Horn wird 8 Zentimeter hinter der Schallwand befestigt. Der Hohlraum im Fu kann beliebig gefllt werden.

    Zubehr pro Box Anschlussklemmen Dmpfungsmaterial Schrauben Schaumstoffdichtstreifen fr die Lautsprecher 2 m Kabel 2 x 1,5 mm2

    Lieferant: Lautsprechershop, Karlsruhe

    L1: 1,0 mH Luftspule, 1,4 mmL2: 0,68 mH Luftspule, 0,7 mmL3: 2,2 mH Rohrkernspule L4: 0,22 mH Luftspule, 0,7 mm

    C1: 22 uF Elko C2: 3,3 uF MKPC3: 6,8 uF MKP C4: 1,0 uF MKPC5: 8,2 uF MKP

    R1: 1,0 Ohm MOX 10 WattR2: 6,8 Ohm MOX 10 WattR3: 3,3 Ohm MOX 10 WattR4: 18 Ohm MOX 10 WattR5: 10 Ohm MOX 10 Watt

    Weichenbestckung

    125

    H

  • AW 300049,-

    - 12 Subwoofer-Chassis- Gummisicke- stabiler Aluminium Druckgusskorb- hochwertige beschichtete Membran- Schraubanschlussterminals- Xmax +/- 6,3 mmBauvorschlge: K+T 4/06 + 6/06

    AW 200035,-

    - 8 Tieftonsystem- Gummisicke- stabiler Aluminium Druckgusskorb- hochwertige beschichtete Membran- Schraubanschlussterminals- Xmax +/- 6,5 mm

    AM 80 79,-

    - Aktivmodul 80 Watt- einstellbare aktive Frequenzweiche 40-180 Hz- Phasen-Umkehrschalter- Low-Level Eingang Cinch- High-Level Eingang- / Ausgang- Satelliten ber High-Level Ausgang anschliebar- 80 Watt R.M.S. / 150 Watt max.Passend fr 8- und 10-Woofer

    AM 120 129,-

    - Aktivmodul 120 Watt- einstellbare aktive Frequenzweiche 40-180 Hz- Phasen-Umkehrschalter- Low-Level Eingang Cinch- High-Level Eingang- / Ausgang- Satelliten ber High-Level Ausgang anschliebar- 120 Watt R.M.S. / 250 Watt max.Passend fr 12- und 15-Woofer sowie AWX 184

    AWM 10455,-

    AWM 12475,-

    - 10 und 12 Subwoofer-Chassis- Aluminium-Druckgusskorb- Langhubgummisicke- Xmax +/- 9 mm- hochwertige, beschichtete Membran- Kapton-Schwingspule- Schraub-Anschlussterminals- einsetzbar in kleinsten Bassreflexgehusen Bauvorschlge: K+T 5/06 + 6/07

    MHE 38050,-

    - 3 / 1 Mittel-Hochtoneinheit- DAppollito Konstruktion - 1 Aluminiumkalotte- geschirmte Neodym Antriebssysteme- Gre (BxHxT) 100 x 226 x 69 mm- Ausfhrungen der Front: Echtes Aluminium in Silber oder Schwarz eloxiert

    XAW 110 HC 35,-

    - 4 Tiefmittelton-System- 3-Schichten Honeycomb Membran- geschirmtes Neodym- / Ferrit Antriebssystem- Kapton Schwingspulentrger- hoher Wirkungsgrad- massiver, gedrehter Alu-Montagering

    WM 8 45,-

    - 8 Hochleistungs-Tiefmitteltonsystem- Double Roll Sicke- Xmax +/- 4,5 mm- luftgetrocknete Papiermembran- guter Wirkungsgrad- Polkern mit Kupferkappe- geeignet fr BassreflexgehuseBauvorschlag: K+T 6/08

    KFT 130 M 50,-

    - Magnetostat mit Kaptonfolie und Kurzhorn- Impedanz 8 Ohm- Frequenzbereich 1.000 40.000 Hz- Grsse (B x H x T) 98 x 135 x 44 mmBauvorschlag: K+T 5/08

    MPA PA 2.1 Aktiv Sub-/Sat Systembausatz229,- /Set

    - 1x 12 (30 cm) PA Subwoofer Tieftonsystem- 2x 6,5 (16 cm) PA Tiefmitteltonsystem- 2x 1 (2,5 cm) PA Horn-Hochtonsystem- 2x passende und abgestimmte Frequenzweiche- 1x 3-Kanal PA Verstrker- Aktiveinheit- Ausgangsleistung Aktivmodul: 3 x 120 Watt R.M.S.- Inclusive Anschlussterminal, Kleinteile und Bauanleitung- Der Bausatz beinhaltet kein Holz

    Besuchen Sie uns unter...

    Impedanz X max Fs Qms Qes Qts Vas SPL R.M.S. Pmax

    AWM 104 4 Ohm +/- 9 mm 37 Hz 7,40 0,27 0,26 37,0 l 88,1 dB 200 W 500 W

    MHE 380 8/4 Ohm+/- 1,5 mm91 Hz6,600,520,481,1 l90 dB100 W200 W

    AWM 1244 Ohm+/- 9 mm30 Hz7,500,260,2568,0 l90,5 dB220 W600 W

    XAW 110HC8 Ohm +/- 3 mm 54 Hz 4,90 0,36 0,34 4,9 l 86 dB 60 W150 W

    WM 88 Ohm+/- 4,5 mm45 Hz6,200,330,3139 l93 dB120 W300 W

    KFT 130 M8 Ohm - 1.100 Hz - - - - 93 dB 20 W-

    AW 30004 Ohm+/- 6,4 mm27 Hz4,100,330,3197,0 l89,6 dB180 W450 W

    AW 20004 Ohm+/- 6,5 mm30 Hz4,100,320,2937,0 l88 dB120 W300 W

    Alle Preise incl. MwSt. und zzgl. Versand- und Nachnahmekosten Vertrieb: SpeakerTrade Neuenhofer Strae 42-44 D-42657 Solingen Tel. 0212/38 226 0 Fax 0212/38 226 40 www.speakertrade.com

  • KLANG+TONSpezial

    KLANG+TON 1/2010

    16

    Wandhorn fr Voxativ AC-X in zwei Varianten

    In unserem Hochwirkungsgrad-Spezial (5/09) stellten wir Voxativs Elektromagnet-Breitbnder AC-X aus-fhrlich vor. Nun kommt die optimale Gehuseemp-fehlung fr den Ausnahmewandler

    Als Vertreter der sehr wirkungsgrad-starken Achtzoll-Breitband-Fraktion fhlt sich auch der AC-X in einem Rear-loaded-Horn sehr wohl: Der rckseitige Schalltrichter sammelt Tief-, Grund- und Mittelton, der Treiber liefert auf direktem Wege den Rest ans Ohr. Dem AC-X steht sein gigantischer Antrieb al-lerdings buchstblich im Wege, denn der wrde eine entsprechende Vorkammer und damit eine vllige Neukonstruktion bewhrter Rearloaded-Hrner bedin-gen. Auch auf diese kniffl ige Frage hat

    Rckenwind

    Das kleine Wandhorn ist dank geringem Bauaufwand schnell fertig

    Die Oberfl chengestaltung steht dem Besitzer frei, egal ob unauf-fllig oder extrovertiert

    Entwicklerin Ins Adler allerdings eine sehr passende Antwort gefunden: ein Wandhorn. Dessen Kontur schlngelt sich nicht hinter dem Treiber nach un-ten, sondern auf einer Ebene parallel zur Wand. Die enorme Gre des Gehuses wird durch die geringe Tiefe von 18 cm gekonnt entschrft, zudem erffnet sie ganz neue Gestaltungsmglichkeiten.

    VariantenVoxativ hat fr den AC-X zwei verschie-dene Wandhrner entwickelt. Die gut 1 x 1 Meter groe Variante mit mehrfacher Umwegleitung erreicht unter Einbezie-hung des Raums bis zu 25 Hz untere Grenzfrequenz das lsst keine Wnsche mehr offen und macht Subwoofer ber-fl ssig. Durch die Aufrechterhaltung des Stahlungswiderstands bis in den Tiefbass hinein bedmpft es den Hub des Treibers zudem effektiv und ermglicht gigan-

    tische Lautstrken. Das kleinere Horn ist mit gut 60 mal knapp 100 cm deutlich kompakter und auch deutlich einfacher aufgebaut, reicht dabei aber nicht so tief in den Bassbereich hinein. Die Simulati-on zeugt von linearerem Verhalten, ein Umstand, der sich unter Einbeziehung des Raums aber relativiert. Hrbare Pe-gelschwankungen im Bassbereich sind auch mit der groen Variante nicht zu erwarten. Wer den Bauaufwand nicht scheut oder schlicht keine Kompromisse eingehen will, der sollte auf jeden Fall zum groen Horn greifen. Natrlich be-steht auch die Mglichkeit, mit der klei-nen Variante anzufangen und das groe Horn fr die Zukunft vorzusehen. Und wer es mit der Holzarbeit nicht so hat, bekommt bei Voxativ auch Fertiggehu-se, wie zum Beispiel die groe Variante in feinstem Klavierlack fr 2.800 Euro pro Exemplar.Beide Hrner knnen alternativ zur Auf-hngung an der Wand auf einen Fu ge-stellt werden, um die Freiheiten bei der Aufstellung zu gewinnen. Die Gestaltung der Oberfl chen egal ob wandhnlich-unauffllig oder bunt und extrovertiert steht dem Endanwender frei. Das kleine Horn kann auch durchaus zum Teil eines schnell aufgebauten Regalsystems wer-den und fllt bei entsprechender Gestal-tung nur noch klanglich auf.Als Horn lsst sich auch diese Bauform ber Grad und Position der Bedmp-fung penibel auf Raum und Geschmack

  • PraxisZumindest theoretisch funktionieren natrlich auch andere Treiber in diesem Horn, entwickelt wurde es aber speziell fr dem AC-X. Frau Adler weist nach Tests den AC-3 als mgliche Alternativ-bestckung aus, alles Weitere ist im End-effekt Glckssache. Als optimale Verka-belung empfi ehlt sie zudem das LS-8 von Silent Wire, welches ebenfalls direkt in Berlin zu bekommen ist. Auch Zubehr-Kits mit Schrauben, Einschlagmuttern, Dmmung, Dichtung und Kabeln gibt es vor Ort. Und der AC-X wird in Krze noch ein Upgrade der etwas anderen Art erfahren: eine Sicke aus Ziegenleder. Das speziell fr diesen Treiber gefertigte Bau-teil ist laut Hersteller auergewhnlich verlustarm und damit perfekt geeignet fr einen Breitbnder, dessen leichtge-wichtige Membran sich mglichst unge-strt feinsten Klangdetails widmen soll.Und damit niemand meint, der AC-X und die Wandhrner mssen sich vor anderen Konstruktionen verstecken,

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    KLANG+TON 1/2010

    lassen sich beide Varianten jederzeit in Berlin Probe hren. Frau Adler schreckt dabei auch nicht vor dem direkten Ver-gleich zurck und ldt jeden Interessen-ten dazu ein, seine Lautsprecher zum Shootout beizusteuern. Zitat: Mitbrin-gen, was man tragen kann! eine Einla-dung, die man sich auf keinen Fall entge-hen lassen sollte.

    Ausfhrliche Bauplne fr beide Hr-ner gibts auf www.klangundton.de!

    Christian Gather

    Voxativ AC-X2.250 Euro pro Stck(ausfhrliche Vorstellung in K+T 5/2009)

    KontaktVoxativ GmbHNollendorfstrae 11-1210777 Berlin

    Tel.: 030 21005662E-Mail: [email protected]: www.voxativ.de

    Die Tieftonsimulation dokumentiert den deutlich gesteigerten Tiefgang des groen Horns (grn)

    einstellen. Mehr Dmmwolle ergibt lo-gischerweise weniger Bass, da die Funk-tion des Horns reduziert wird. Immer frei bleiben sollte aber der Horneingang, sonst klingt es dumpf. Eine zustzliche Eingriffsmglichkeit in Sachen Bass ist das Auskleiden der Rckkammer mit 10-mm-Fasermatten, welche Voxativ bei Bedarf liefert. Auch der Wandabstand spielt in Sachen Bass eine groe Rolle, da die Mauer als Begrenzungsfl che die Ef-fi zienz des Horns beeinfl usst. Frau Adler rt im Zweifelsfall zu weniger Dmmung und mehr Wandabstand fr den per-fekten Tiefton.Dazu kommt das Einstellen der Hhen-dosis ber den Winkel zwischen Breit-bnder und Hrer Voxativ empfi ehlt 15 Grad. Ein gewisses Ma an Abstim-mungsarbeit ist also erforderlich, dafr lsst sich das Hornsystem auch ohne Filter und Equalizer przise an die Wn-sche des Besitzers anpassen.

    Das groe Horn (rechts) ist deutlich aufwendiger gestaltet, belohnt dafr mit mehr Tiefbass und hherem Maximalpegel

  • KLANG+TONHigh-End-Projekt

    KLANG+TON 1/2010

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    Sehr groes Zweiwegsystem fr hchste Ansprche

    Chassistest: Seas Prestige CA26RFX

    K+T 2/2006 Seas Excel T29CF002

    K+T 4/2008

    In der Beschallungstechnik sind Zweiwege-Lautsprecher mit 30er- oder gar 38er-Tiefmittel-tnern alltglich, in der HiFi-Welt hrt Zweiweg hingegen bei sptestens 20 cm auf. Dabei besitzen nicht nur die Kleinen, sondern auch gerade die sehr groen Zweiwegler eine hohe Anziehungskraft...

    So mancher moderne 25er sagt in den Messungen durchaus Zweiweg. Nur setzt es offensichtlich niemand in die Tat um. Rein objektiv gesehen machen Lautsprecher ab einer gewissen Gre dreiwegig eben mehr Sinn. Andererseits erffnet gerade der Selbstbau ja die Frei-heit, Systeme zu entwerfen, welche die eingefahrenen Wege verlassen und die Grenzen der Machbarkeit ausloten. Dazu gehrt mit Sicherheit auch die Prestige, bestckt mit edelstem Material von Seas.

    BestckungDen zweiwegtauglichen 25er zieht man natrlich nicht mal eben aus der Schub-lade, insbesondere wenn er mit einer edlen Kalotte wie der Crescendo von Seas-Excel verheiratet werden soll. Die Suche im selben Haus brachte uns je-doch schnell zum Ziel: der CA26RFX aus

    Zweiweg zum Glck

    springt schnell der T29CF002 ins Auge. Die groe Gewebekalotte bekam von Seas alle technischen Finessen mit auf den Weg und bildet die Speerspitze der aktuellen Hochtnerpalette der Norwe-ger. Sie agiert dank niedriger Resonanz-frequenz angenehm breitbandig und ist ebenfalls hoch belastbar der ideale Kandidat fr ein ebenso krftiges wie ed-les Zweiweg-System.

    GehuseSelbstverstndlich gehrt zu einer so hochwertigen Bestckung auch das ent-sprechende Gehuse. Wir erkoren 27 mm starkes Birkenmultiplex zum Material der Wahl. Das ist zwar nicht ganz billig, dafr aber sehr massiv und vor allem mit einer attraktiven Oberfl che und hb-schen Kanten gesegnet. Um die Struk-tur der Schichtplatten herauszustellen,

    der Prestige-Serie von Seas, die unserer Box gleichzeitg den passenden Namen verlieh. Er ist die zweiwegtaugliche Aus-nahme im Programm der Norweger. Die Excel-26er sind zwar exzellente Chassis, verlangen aber klar nach einem dritten Weg. Zudem lsst sich der RFX nichts zu-schulden kommen, bietet neben einem linearen Frequenzgang bis in den Mittel-ton ideale Parameter fr sehr tiefen Bass und einen angenehm hohen Wirkungs-grad. Auch er sitzt in dem sehr luftig gebauten und doch sehr stabilen Alu-druckgusskorb mit hochgelegter Zen-trierspinne. Die frontseitig beschichtete Papiermembran ist uerst gutmtig und wird von einer weichen Gummisicke eingefasst. 14 mm linearer Hub und die 51-mm-Schwingspule sprechen zudem fr eine exzellente Grosignalfestigkeit.Als mglichst hochwertiger Partner

  • High-End-Projekt19

    KLANG+TON 1/2010

    gaben wir fast allen Kanten der Box und des dazugehrigen Fues eine groz-gige 18-mm-Fase. Diese nimmt dem 100 Liter fassenden Gehuse auch ein wenig von seiner Gre. Fr noch mehr Luf-tigkeit sorgt der Fu der Box, welcher zudem den ntigen Abstand zum Boden einhlt, damit das dort sitzende Refl ex-rohr seine Arbeit verrichten kann. Kur-zerhand setzten wir auch die Polklem-men nach unten, damit die Rckseite der Box makellos bleiben kann. Die Chassis sollten sowohl aus optischen als auch aus technischen Grnden in der Schallwand versenkt werden. Zur Sicherheit sitzen ober- und unterhalb des Tieftners noch zwei Versteifungskreuze, welche die doch recht grofl chigen Wnde gegeneinan-der absttzen und fr absolute Ruhe sorgen. Den Rest besorgt das profunde Eigengewicht der Box.

    FrequenzweicheTrotz der exotischen Kombination konn-te die Frequenzweiche recht einfach ge-halten werden. Der Tieftner wird von einer Serienspule im Pegel gezgelt. Ein vorsichtiges RC-Glied optimiert den Frequenzgangverlauf im Mittelton, ein Saugkreis kmmert sich um die einzige Frequenzgangresonanz bei 2,5 kHz.

    ((kt110 intertechnik textdiagramm tt mit und ohne weiche))

    Der breitbandige Hochtner hat einen leicht glockenfrmigen Frequenzgang, dessen lautester Bereich um 5 kHz von einem Sperrkeis sanft eingeebnet wird. Ein Vorwiderstand sorgt fr leichte Pe-gelreduktion, dann folgt ein tief tren-nendes 18-dB-Filter.

    ((kt110 intertechnik textdiagramm ht mit und ohne weiche))

    Mit gleich gepolten Chassis ergibt sich so ein harmonischer bergang bei 1,8 kHz, was sowohl der Tief-, als auch der Hoch-tner klaglos mitmachen.

    Klirrfaktor K2/K3 fr 95 dB/1 m

    Klirrfaktor K2/K3 fr 85 dB/1 m

    Zerfallspektrum (Wasserfall)

    Impedanz und elektrische Phase

    Frequenzgang fr 0/15/30/45

    Prestige

    Technische DatenChassishersteller: SeasVertrieb: Intertechnik, KerpenKonstruktion: Holger Barske, Christian Gather

    Funktionsprinzip: Zweiweg, Bassrefl exBestckung: 1 x Seas Prestige CA26RFX 1 x Seas Excel T29CF002Nennimpedanz: 8 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 89 dBB x H x T: 40,4 x 105,8 x 45,4 cmKosten pro Box: ca. 650 Euro + Gehuse

    ((kt110 intertechnik textdiagramm zweige summe))

    An Bauteilequalitten gehrt in die Pre-stige natrlich nur edelstes Material. Intertechniks exzellente Tritec-Spulen, Audyn-Kondensatoren und Metalloxid-Widerstnde kmmern sich behutsam um die zu fi lternden Signale. Selbst in den oft vernachlssigten Parallelzwei-gen sitzen ausschlielich Luftspulen und MKPs, im besonders sensitiven Hochton kommen die Audyn-Plus-Caps zum Ein-satz.

    MesswerteNeben dem bereits erwhnten, erstaun-lich hohen Wirkungsgrad von 89 dB an 2,83 V ist die Prestige ein sehr ausgewo-gener Lautsprecher. Der Bass reicht ohne Probleme bis 30 Hz, der leichte Abfall wird durch die Bodennhe des Refl ex-rohrs im Wohnraum kompensiert. Leicht wellig, dabei aber sehr gutmtig und ge-messen an der Gre der Membranen mit exzellentem Rundstrahlen gesegnet,

  • KLANG+TON

    KLANG+TON 1/2010

    20High-End-Projekt

    Holzliste pro Box27-mm-Birkenmultiplex:2 x 80,0 x 35,0 cm Front / Rckwand2 x 85,4 x 45,4 cm Seitenwnde2 x 45,4 x 35,0 cm Deckel / Boden4 x 30,0 x 15,0 cm Fu Streben2 x 45,4 x 40,0 cm Fu Boden

    Dachlatte 24 x 48 mm:4 x 40,0 cm Versteifung vorne / hinten4 x 35,0 cm Versteifung links / rechts

    Aufbauanleitung Der Aufbau beginnt auf einer liegenden Sei-tenwand. Sie erhlt Deckel und Front, dann die Versteifungskreuze. Danach kommen die Rck-wand und der Boden. Vor dem Verschlieen mit der zweiten Seitenwand wird das Gehu-se zur Orientierung markiert. Whrenddessen werden bereits die aufgedoppelten Platten fr die Fe vollfl chig miteinander verleimt. Nach dem groben Schliff auf Ma bekommt das Ge-huse die Ausfrsungen fr die Chassis und die Lcher fr Refl exrohr und Polklemmen. Danach bekommen alle Kanten der Box, der senkrech-ten Streben des Fues und die Oberkante der Bodenplatte einen 18-mm-Radius per Oberfr-se. Nun kann der Fu geklebt werden. Wh-rend dieser trocknet, wird die Box fein geschlif-fen, dann der Fu. Dieser kann entweder an die Box geklebt oder mit koppelnder Trittschall-dmmung lose unter die Box gestellt werden das Eigengewicht hlt das Gehuse problem-los am Platz, der Zugang zum Refl exrohr wird erleichtert.Jetzt wird die Frequenzweiche auf einem Brett, welches durch die Tiefton-ffnung passt, auf-gebaut und mit Kabeln versehen. Sie wird auf der Rckwand hinter dem Tieftnerausschnitt platziert, die Kabel an die entsprechenden Stel-len verlegt. Die Polklemmen knnen bereits an-geschlossen werden, auch das Refl exrohr wird nach dem Krzen auf 14 cm zusammenge-setzt, mit Klebeband fi xiert und eingeschraubt. Dann wird bedmpft: Sonofi l fllt das Gehu-se locker oberhalb der oberen und unterhalb der unteren Versteifung. Achtung: unten den Weg zum Refl exrohr freilassen (sprich die Mat-ten um das Rohr legen)! Das Damping 30 wird zugeschnitten und belegt die Seitenwnde um den Tieftner herum, eine Matte Sonofi l kommt ber die Frequenzweiche. Dann wer-den die Treiber angeltet und eingeschraubt, was die Box komplettiert.

    K+T-Tipp zur Gehusegestaltung:Da das Multiplex bereits schne Flchen und Kanten mitbringt, empfi ehlt sich die Behand-lung mit Klarlack, Holzl oder Beize, je nach gewnschter Oberfl che und Farbton.

    Zubehr pro Box Bassrefl exrohr JetSet 100

    (je 1 x AT, MR, IT, gekrzt auf 14 cm) 1 Paar Polklemmen PK18/82MS/NI 4 Beutel Sonofi l 1/2 Matte Damping 30 3 m Kabel 2 x 2,5 mm2

    18 Schrauben IKS25

    Lieferant: Intertechnik, Kerpen

    L1 = 1,8 mH Tritec-Luftspule, 7 x 0,60 mm, 0,37 OhmL2 = 1,5 mH Luftspule, 1,00 mm Draht, 0,73 OhmL3 = 0,18 mH Tritec-Luftspule, 7 x 0,50 mm, 0,13 OhmL4 = 0,39 mH Tritec-Luftspule, 7 x 0,50 mm, 0,21 OhmC1 = 2,7 F Audyn Cap QSC2 = 10 F Audyn Cap QSC3 = 6,8 F Audyn Cap PlusC4 = 10 F + 2,2 F Audyn Cap Plus parallelC5 = 10 F Audyn Cap PlusR1 = 6,8 Ohm 10 W MOXR2 = 33 Ohm 10 W MOXR3 = 1,2 Ohm 10 W MOXR4 = 2,7 Ohm 10 W MOX

    Weichenbestckung

    berzeugen auch die Winkelmessungen. Menschen auf der ewigen Suche nach der Linie werden unter gut 10 Grad glcklich.

    ((kt110 intertechnik textdiagramm 10 grad))

    Die Impedanz ist absolut unkritisch und erfllt die 8-Ohm-Norm problemlos. Die Qualitt der Chassis unterstreichen die Klirrmessungen bei 85 und 95 dB. K2 und K3 bewegen sich ab dem Grundton aufwrts stets deutlich unterhalb von 1 %, insbesondere der klanglich auffl-lige K3 hlt sich angenehm zurck. Auch wenn der RFX hier nichts anbrennen lsst, so zeigt der Crescendo mit extrem wenig K3 auch bei 95 dB seine Klasse. Das Wasserfalldiagramm zeugt von we-nigen, harmlosen Nachschwingern im Mittelton - unbedeutende Relikte der Gre des Tiefmitteltners.

    KlangIm klassischen Stereodreieck angeordnet, muss die Prestige ihre Qualitten nur noch im Hrraum unter Beweis stellen. Dort zaubert sie ein sehr luftiges, ener-

  • High-End-Projekt

    KLANG+TON 1/2010

    21

    giereiches Klangbild, welches mit seinem auergewhnlichen Ver-bund aus Intensitt und Sanftmut unweigerlich an einen Kopfhrer erinnert. Mit der vorbildlichen Geschlossenheit eines Zweiwegsy-stems, dabei aber mit einer sehr berzeugenden, fast unspektakulren Dynamik gesegnet, verblfft die Prestige die verdutzte Hrmann-schaft. Beide Chassis reichen dabei viele Details an, insbesondere der Hochtner macht seine Sache sehr gut: er folgt dem Quellmaterial sehr gewissenhaft, gibt dem Ganzen aber unterschwellig eine groe Portion Charme mit auf den Weg, die ein Lcheln aufs Gesicht des Hrers zaubert.An der Entspanntheit des Systems ist natrlich auch die Frequenz-weiche beteiligt. Hochwertige Bestckungen bringen eben das klei-ne Quntchen mehr Ruhe, Gelassenheit und Reinheit ins Klangbild, welches einen erfahrbaren Unterschied macht. Rumlich, tonal und in Sachen Details ist die Gesamtheit aus Chassis, Weiche und Ge-huse ein highendig-przises Konstrukt, welches sich keine Schw-chen erlaubt. Im Gegensatz zu den hier hufi g anzutreffenden Hart-membran-Lautsprechern besitzt die Prestige aber den klanglichen Charme, der den auf technische Gesichtspunkte optimierten Kon-kurrenten einfach abgeht. Sie spielt rund, sie swingt, sie lebt. Dabei produziert sie ohne Probleme sehr hohe Lautstrken, bei denen kein anderer HiFi-Zweiwegler mitkommt. Ihr Bass ist nicht PA-typisch trocken, dafr aber rollend-rund und exorbitant tief nach meinem Gefhl sogar noch tiefer, als die Messung prophezeit. Sie baut Klnge durchaus von unten auf, wirkt dabei aber in keinster Weise dicklich-rund, sondern sehr sauber und bis in den Bass hinein durchhrbar.

    Refl exrohr und Polklemmen sind beide im Boden der Box untergebracht

    Das Beste vom Besten: der 26er ist einer der wenigen Zweiwegtauglichen, die Kalotte das Flaggschiff von Seas-Excel

    Zu einem hochwertigen Projekt gehrt natrlich auch die entsprechende Frequenzweiche

    FazitDie Prestige verbindet die Vorteile aus zwei Welten auf ideale Weise: sie bietet die Vorzge eines Zweiwegsystems wie bruchfreie Wieder-gabe und tolle Rumlichkeit, ist dabei aber angenehm wirkungs-gradstark, hochbelastbar und mit einem exorbitant tiefen Bass ge-segnet. Die edlen Chassis verstrmen zudem fein ausbalancierte, liebliche Klnge zum Trumen.

    Christian Gather

  • Was soll ich kaufen,

  • Heinz?

    Heinz ist einzigartig und von Beruf leidenschaftlicher Testredakteur fr HiFi-Verstrker. Keiner hat mehr Verstrker gehrt und getestet. In seinem Beruf (kommt von Berufung) hat er mehr als 2.500.000 Watt Verstrkerleistung angeschlossen, gemessen und beurteilt. Heinz kennt sie alle. Heinz ist auf

    bbrs

  • KLANG+TONBausatztest

    KLANG+TON 1/2010

    24

    Gnstige DAppolito-Standbox mit Omnes und Tang Band

    Chassistest: Omnes Audio MW 6W

    K+T 06/2009 Tang Band 25-1719:

    K+T 03/2009

    Bei der Qualitt des kleinen Keramikhochtners von Tang Band konnte es natrlich nicht aus-bleiben, dass eine Menge neuer Bauvorschlge mit der Hartkalotte realisiert werden. Nachdem das Thema Kompaktboxen mit der CerAl-Serie kompetent und ausfhrlich bearbeitet wurde, stellt Blue Plant Acoustic nun die Spirit-Serie vor Standboxen, fr die die passenden neuen Treiber von Omnes Audio soeben vorgestellt wurden

    Bisher zwei Lautsprecher umfasst die neue Spirit-Reihe von Blue Planet Acoustic jeweils zwei Tiefmitteltner in DAppolito-Anordnung umrahmen die Tang-Band-Keramikkalotte. Die Nmaen Spirit 5 und Spirit 6 verweisen auf den nominellen Durchmesser der ver-wendeten Omnes-Audio-Tner in un-serem Fall der Spirit 6 haben wir es also mit zwei Sechszllern zu tun.

    TechnikDer Omnes Audio MW 6W hat uns in der K+T 6/2009 positiv berrascht. Engineered in Germany ist die Devi-se: Das bedeutet, dass die Konstruktion des preisgnstig in Fernost gefertigten Chassis von Blue Planet Acoustic selbst stammt Omnes ist ja dort die Haus-marke. Das Chassis verfgt ber einen

    Wei auf Schwarz

    Gusskorb und einen klassischen Fer-ritmagneten mit Polkernbohrung. Die Sicke ist S-frmig ausgelegt, so dass ei-niges an Hub zu erwarten ist. Unsere Messungen zeigten einen leicht welligen Mitteltonbereich, dafr aber ein sauberes Wasserfalldiagramm mit nur einer Reso-nanz oberhalb des nutzbaren Frequenz-bereichs. In einem mittelgroen Gehuse spielt der MW 6W bis unter 40 Hertz.Die Keramikkalotte berzeugt durch saubere Messwerte und vor allem ihren ganz speziellen Klang: Fast unheimlich przise aufspielend unterschlgt sie nicht das kleinste Detail dabei bleibt sie gnz-lich entspannt und niemals aufdringlich, qualitativ in einer Klasse, die normaler-weise ganz bestimmt nicht mit 29 Euro zu bezahlen ist.

  • Bausatztest25

    KLANG+TON 1/2010

    Klirrfaktor K2/K3 fr 95 dB/1 m

    Klirrfaktor K2/K3 fr 85 dB/1 m

    Zerfallspektrum (Wasserfall)

    Impedanz und elektrische Phase

    Frequenzgang fr 0/15/30/45

    Blue Planet Acoustic Spirit 6

    Technische DatenChassishersteller: Tang Band, Omnes AudioVertrieb: Blue Planet Acoustic, EschbornKonstruktion: Blue Planet Acoustic

    Funktionsprinzip: Bassrefl exBestckung: 2 x Omnes Audio MW 6W 1 x Tang Band 25-1719Nennimpedanz: 4 OhmKennschalldruckpegel 2,83 V/1 m: 91 dBB x H x T: 23 x 100 x 30 cmKosten pro Paar: 150 Euro + Gehuse

    Hertz trbt das Bild ein wenig. Das Was-serfalldiagramm zeigt jedoch ein zgiges Ausklingen der Resonanz, also handelt es sich um kein gravierendes Problem. Die basskrftige Spirit 6 zeigt sich auch beim Klirr souvern lediglich der K3 der beiden Omnes Audio steigt im Mit-teltonbereich an, aber selbst bei 95 Dezi-bel liegt sein Maximum bei exakt einem Prozent, der K2 sogar noch weit darun-ter. Der Hochtner zeigt sein bekannt gutes Rundstrahlverhalten mit einem auf Achse leicht ansteigenden Hochtonpegel.

    GehuseZwei der Omnes-Audio-Tieftner sind in dem netto 48 Liter groen Gehuse so untergebracht, dass sie ihre Tiefbass-fhigkeiten voll ausschpfen knnen. Viel mehr gibt es nicht zu sagen: Die noch recht kompakte Standbox kommt mit 6 Brettern plus zwei Versteifungen aus, vorne unten sitzen noch die beiden Refl exrohre, hinten das Terminal. Durch die schwarze Lackierung und die weien Membranfl chen wirkt die Spirit 6 auch uerlich weitaus edler und teurer als die 150 Euro, die der Bausatz kostet.

    FrequenzweicheDie Trennfrequenz liegt bei der Spirit 6 noch etwas tiefer als bei den CerAl-Bo-xen Spule und Kondensator des Filters zweiter Ordnung sind eine Nummer gr-er. Mit den beiden Omnes-Audio-Tief-mitteltnern ist der Keramikhochtner auch ausgereizt ein Vorwiderstand ist nicht mehr ntig.Etwas mehr korrigierende Manahmen erfahren die zwei MW 6W, die neben dem 12-dB-Filter noch eine Impedanz-korrektur erhalten sowie einen Saug-kreis, bestehend aus L2 und C3, der die Resonanzspitze eliminiert.

    MesswerteSatte 91 Dezibel durchschnittlicher Wir-kungsgrad das ist doch ein Wort, kein Wunder, dass der Hochtner nicht mehr im Pegel abgesenkt werden muss! Der Frequenzgang ist recht ausgewogen mit deutlich weniger Unregelmigkeiten im Mitteltonbereich, als es die Einzelmes-sung des MW 6W gezeigt hatte. Lediglich eine leichte Unregelmigkeit bei 600

    Das solide Terminal erlaubt den Anschluss von blichen Lautsprecherkabeln und pro-fessionellen Speakons

  • KLANG+TON

    KLANG+TON 1/2010

    26Bausatztest

    Holzliste pro Box19-mm-MDF:2 x 00,0 x 23,0 cm Front/Rckwand2 x 100,0 x 26,2 cm Seitenteile2 x 19,2 x 26,2 cm Deckel, Boden2 x 19,2 x 10,0 cm Versteifung

    Aufbauanleitung Die Boxen werden auf einer Seitenwand lie-gend aufgebaut. Auf diese werden nach-einander Deckel, Rckwand, Boden und Front aufgeleimt, danach werden die Versteifungen angebracht. Zuletzt werden die Gehuse mit der zweiten Seitenwand verschlossen. In die fertigen Gehuse werden die Lcher und Aus-frsungen fr Chassis, Refl exrohre und Termi-nals gefrst und gesgt. Die Frequenzweiche fi ndet an der Rckwand oberhalb des Termi-nals Platz. Nach dem Verkabeln wird die Be-dmpfung hinter den Chassis und im Unterteil der Box eingebracht.Wegen der schwarzweien Farbgebung der Chassis sieht natrlich eine Lackierung in einem dieser Farbtne reizvoll aus.

    Zubehr pro Box Anschlussterminal Dmpfungsmaterial Holzschrauben Kabel 2 x 1,5 mm 2 Rohre BR70SW, auf 12,5 cm abgelngt

    Lieferant: Blue Planet Acoustic, Eschborn

    L1 = 1,0 mH, 1 mm LuftspuleL2 = 0,15mH, 0,7 mm LuftspuleL3 = 0,27mH, 0,7 mm Luftspule

    C1 = 10 F, Elko glattC2 = 22 F, Elko glattC3 = 6,8 F, MKPC4 = 10 F, MKPC5 = 2,7 F, MKP

    R1 = 6,8 Ohm, MOX10

    Weichenbestckung

  • Bausatztest27

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    HrtestMesstechnisch der ausgewogenste Fre-quenzgangverlauf stellt sich unter einem Messwinkel von 20 Grad ein, den wir dann auch am Hrplatz realisiert haben.

    ((Textdiagramm kt110 bpa textdia-gramm))

    Mit dieser Aufstellung musizierte die Spirit 6 ausgewogen und souvern. Im Tieftonbereich schiebt sie ordentlich, mit Przision und einer Menge Druck die-ser Lautsprecher kann defi nitiv auch mal auf einer Party fr etwas Schwung sorgen. Der Mitteltonbereich ist, wie er sein soll: Von den gemessenen Unsauberkeiten keine Spur, im Gegenteil: Selbst kritische Instrumente wie Geigen und Klavier kommen lebensnah und erfreulich offen herber sicherlich auch ein Verdienst des vorzglichen Hochtners, der die Obertne erfrischend transparent und leichtfig setzt. Im Zusammenspiel der Chassis wchst die Spirit ohnehin ber die Summe der wahrlich schon nicht schlechten Einzelteile hinaus. Was diese Box macht, ist nicht nur Musikwiederga-be sie schafft es, durch ihre dynamische UND feinsinnige Spielweise, auch alle Feinheiten und Emotionen zu bewahren, die auf den Tontrgern gespeichert sind.

    Thomas Schmidt

    MIt Untersttzung der beiden Refl exrohre und gut 40 Liter Nettovolumen spielen die beiden

    Omnes-Tieftner enorm tief hinunter

    Wei auf Schwarz: Die schlichte Farbgebung der Chassis in Verbindung mit einer entspre-chenden Lackierung sieht richtig edel aus

  • KLANG+TONBausatztest

    KLANG+TON 1/2010

    28

    Integration einer Firewire-Soundkarte in ein rechnerbasierendes Musikwiedergabesystem

    Von einem, der auszog, um einen Computer auf hohem Niveau als Zuspielgert fr die Anlage zu benutzen und der dabei Dinge lernte, die er so genau eigentlich nicht wissen wollte

    Machen wir uns nichts vor: Die Le-benskalender der klassischen Mu-sikmedien steht auf Herbst. Die Anzahl der Menschen, die heute noch auf CD und LP setzen, schrumpft zusehends. Wobei die gute alte Schallplatte die CD vermutlich berleben wird, aber das Medium, das die moderne Musikwie-dergabe nachhaltig prgen wird, ist sie nun auch nicht. MP3? Ja, vielleicht. Bis zu einem gewissen Grad, und ganz be-stimmt mit einer Datenrate jenseits der netzblichen, akut ohrengefhrdenden 128 Kilobit pro Sekunde. Das muss auch

    gar nicht, denn es gibt heutzutage digi-tale Tonformate in Hlle und Flle, und darunter auch richtig hochwertige Vari-anten ohne Datenreduktion, dafr aber mit hoher Aufl sung und Abtastrate. ber Formatvielfalt allerdings haben wir mit den Jahren eins gelernt: Es funktio-niert nicht. Jedes eigens dafr entwickelte Gert ist binnen krzester Zeit technisch berholt und kommt mit den aktuellen Entwicklungen in Sachen Formatfrage nicht mehr klar. Die Lsung des Dilem-mas ist eigentlich ganz einfach, und so ganz langsam hlt sie auch ins Spielzim-

    Alles beim Alten

    mer des Musikhrers Einzug. Die einzig universelle Plattform fr solche Anwen-dungen: der PC.Nun gibts fr ganz normale Rechner jede Menge Musikabspiel-Software, und eigentlich muss man auch nur ein Ka-bel in die mintgrne Klinkenbuchse am Rechner einerseits und zwei Cinchstecker an den Verstrker der HiFi-Anlage ande-rerseits anschlieen, und schon ist man in Sachen Musikwiedergabe per PC ganz weit vorne. Denkste. Ganz, ganz falsch.Natrlich funktioniert das im Prinzip. Natrlich lsst sich auch so der nicht

  • High-End-Projekt29

    komprimierte Rip einer Audio-CD relativ leicht von einem ordentlich zusam-mengestauchten MP3-File unterscheiden, aber so richtig gut klingt das alles nicht. Dafr bedarf es leider eines deutlich hheren Aufwandes, und darum soll es hier gehen. Wer keine Lust aufs Basteln hat, der kauft sich einfach einen aktuellen Apple-Rechner, investiert nochmals ordentlich Geld in die angesagte Player-Soft-ware Amarra, einen guten externen Digital-/Analogwandler und ist schon mit nur wenigen tausend Euro in der Lage, alle mglichen Formen digital aufgezeich-neter Musik zu genieen.Wir hier, wir sind allerdings Bastler. Wir mgen die ach so perfekten Lsungen in dieser Art nicht, wir wollen unseren Erfolg erkmpfen. Und: Wir wollen ganz be-stimmt nicht so viel Geld ausgeben. Also setzen wir auf bewhrte Technik aus der Windows-Welt und (weitgehend) kostenlose Software. Da die eingebaute Sound-Lsung eines durchschnittlichen PCs den Anforderungen an qualitativ hoch-wertiges Musikhren nicht gengt, muss eine externe Lsung her. So etwas wird heutzutage entweder per USB- oder Firewire-Schnittstelle an den Rechner ange-bunden. Whrend die meisten USB-Lsungen nur in der Lage sind, Digitaldaten mit maximal 48 Kilohertz Datenrate zu transportieren (erst wenige moderne Ge-rte beherrschen auch 24 Bit und 96 Kilohertz), ist die rstige, aber zuverlssige und schnelle FireWire-Schnittstelle in der Lage, auch 24 Bit und 192 Kilohertz zu bedienen, und genau das wollen wir: Musikmaterial mit diesen Aufl sungen wird immer hufi ger angeboten, und wir wollen ja nicht in Krze wieder das Equip-ment tauschen.In der naiven Annahme, dass der Rechner selbst bei diesem Projekt eine unterge-ordnete Rolle spielt, haben wir uns auf dem Markt nach einer guten, aber bezahl-baren externen Wandlerlsung mit den erwhnten Spezifi kationen umgesehen: Das Objekt der Wahl kommt vom niederrheinischen Spezialisten Terratec und heit Phase x24 FW. Neben einem per FireWire ansteuerbaren D/A-Wandler mit maximal 24 Bit und 192 Kilohertz Aufl sung gibts hier eine symmetrische Signalverarbeitung und sogar einen gleichwertigen Analog-/Digitalwandler: Man kann mit dem Gert also auch mit 24 Bit und 192 Kilohertz aufnehmen. Das ist nicht so berfl ssig, wie es sich zunchst anhrt: Im Netz kursieren derzeit Men-gen von auf diese Art und Weise digitalisierten Vinyl-Rips, die ganz vorzglich klingen sogar nachdem sie auf das CD-Format mit 16 Bit und 44,1 Kilohertz heruntergerechnet wurden. Wenn man das richtig macht, lassen sich so ganz er-staunliche Ergebnisse erzielen ein Thema fr die Zukunft.Besagtes Terratec-Gert ist, wenn man ein bisschen sucht, fr knapp 100 Euro zu erstehen und bildet eine ganz ausgezeichnete Basis fr Experimente in der Art, wie wir sie vorhaben. Bevor wir uns allerdings der Kr widmen, erfordert die Pfl icht

    Das Terratec-Audiointerface ohne sein Guss-gehuse. Fr ein Gert dieser Preisklasse be-kommt man hier zweifellos einiges geboten

  • KLANG+TON

    KLANG+TON 1/2010

    30Bausatztest

    unsere ungeteilte Aufmerksamkeit, und das heit: Wir brauchen einen geeig-neten Computer. Da sich die meisten Menschen damit schwertun, einen han-delsblichen, wenig formschnen und meist ziemlich lauten Standard-PC ins Wohnzimmer zu stellen, ist eine erheb-lich dezentere Lsung gefragt. Ein Note-book wre prima. Ist zwar weder beson-ders gnstig noch wirklich richtig leise, aber schon mal kompakt und kein allzu hsslicher Klotz. Oder man konfi guriert sich eine etwas spezielle Lsung selbst, der Markt bietet heutzutage jede Menge Komponenten speziell fr Multimedia-PCs ber so eine Lsung haben wir zu Anfang des Jahres auch schon einmal be-richtet. Unsere Experimental-Plattform bestand aus einem kompakten Mini-ITX-Board mit VIA-Prozessor und 1,5 GHz Taktfrequenz, einem Gigabyte Ar-beitsspeicher, einer leisen 2,5-Zoll-Fest-platte und einer Stromversorgung, die ohne Lfter auskommt tatschlich ist der ganze Rechner praktisch geruschlos, mit Mhe kann man die Festplatte hier und da wahrnehmen.Thema Betriebssystem: Ja, es gibt da drauen gut funktionierende Audiopro-jekte auf Linux-Basis, und wir arbeiten daran, Ihnen auch so etwas vorzustellen; wer sich in der Microsoft-Welt umtun will, der tut gut daran, seine Audio-Ex-perimente unter Windows XP vorzu-nehmen. Dafr gibts stabile Treiber fr jede erdenkliche Hardware, auch fr un-ser Terratec-Audiointerface. Windows 7 wird hier sicherlich bald aufholen, aber XP ist eine Bank ber Vista hllen wir gndig den Mantel des Schweigens.Fast ebenso wichtig ist die Auswahl der richtigen Abspielsoftware, und da bieten sich zwei Kandidaten an: Winamp und Foobar. Beide sind kostenlos und lassen

    sich in hohem Mae an die persnlichen Bedrfnisse anpassen; entscheidend aber ist ein anderer Punkt: Fr beide sind spe-zielle Plugins erhltlich, mit denen man die Windows-eigene Audiosignalverar-beitung weitgehend ausklammern kann und die Sorge dafr tragen, dass tat-schlich die originalen Musikdaten zum Wandler gelangen, aber nichts, was zum Beispiel durch den Windows-Mixer auf-gehbscht wurde.Zu diesem Zweck gibts das so genannte ASIO-Treibermodell und ein Kernel Streaming genanntes Verfahren. Erste-res ist eine Art spezieller Schnittstelle, die aus der professionellen Musikpro-duktion stammt und die Steuerung des Geschehens komplett in die Hnde der entsprechenden Software legt, und genau das wollen wir hier. Kernel Streaming lassen wir an dieser Stelle mal auer Acht, weil es erstens in unserem Fall et-was hnliches tut und wir es zweitens mit dem Terratec-Gert nicht zum Lau-fen gebracht haben; das ASIO-Plugin fr Foobar hingegen tut ganz ausgezeichnet.Die Installation der Terratec-Software,

    das Auswhlen des Asio-Treibers al-les kein Problem, und deshalb knnen wir doch jetzt ganz prima Musik hren sollte man meinen. Dem ist aber nicht so. Trotz ASIO war die Widergabe nicht nebengeruschfrei hinzubekommen. Stndig zirpte und brummte irgend et-was in den Lautsprechern, ab und zu gabs deutlich vernehmbare Knack-ser und Strungen unschn. Und fr ungetrbten Musikgenuss absolut un-brauchbar. Schuld daran war defi nitiv die Rechnerseite, mit gezogener Firewire-Verbindung herrschte Grabesstille. Also fl ugs das eingangs erwhnte Notebook mit entsprechenden Treibern ausgestat-tet, ans Audiointerface gestpselt, Foobar gestartet: Rauschen und Piepsen, Zischen und Brummen. Verdammt. Wenn Kolle-ge Gather nicht auf die Idee gekommen wre, mal kurz das Netzteil vom Note-book abzuziehen, sen wir wohl heute noch fl uchend im Hrraum. Denn: Es herrschte paradiesische Ruhe. Im Ak-kubetrieb waren smtliche Strungen verschwunden. Offensichtlich speist das Schaltnetzteil so viele Strungen in den Rechner ein, dass an eine ungestrte Audiowiedergabe nicht mehr zu denken ist. Prima, vielleicht funktioniert das bei dem anderen Rechner ja auch? Glckli-cherweise lsst der sich nmlich dank ei-ner uerst kompakten Versorgung vom Typ Pico PSU auch mit 12 Volt betrei-ben. Also fl ugs eine Autobatterie in den Hrraum gewuchtet, Computer ange-schlossen Sie ahnen es: Stille. Absolute, schwarze und ungestrte Ruhe. Was ler-nen wir daraus? Die Stromversorgung ist auch hier wieder einmal entscheidend, und sei das Umfeld auch noch so digital.Jetzt endlich konnten wir uns mit den

    Die analoge Signal-verarbeitung setzt auf Standard-Operationsver-strker und Koppelelkos. Hier ist zweifellos noch ein bisschen was zu holen kommt noch

    Dieser Vielbeiner ist der Codec. Er bernimmt die Wandlung der digi-

    talen Signale ins Analoge und umgekehrt. Der

    eingestzte Crystal-Chip ist nicht mehr der letzte

    Schrei, qualitativ aber durchaus in Ordnung

  • Links zum ThemaTerratec: www.terratec.netFoobar: www.foobar2000.orgWinamp: de.winamp.comPicoPsu: www.mini-box.com

    klanglichen Qualitten des Terratec-Gertes auseinandersetzen. Kurz gesagt: Das Setup spielt exzellent. Nicht berragend und jedem CD-Player haushoch berle-gen, aber trotzdem wirklich berzeugend. Der Klangcharakter ist eher unauffl-lig und ein kleines bisschen gemtlich, keinesfalls mit digitaler Hrte versehen, wie es vielleicht zu vermuten gewesen wre. Ohne direkten Vergleich zu echten Spitzenknnern ein Klangbild, mit dem man hervorragend leben kann. Dum-merweise hatten wir einen sehr guten CD-Player da der kostete allerdings auch knapp 3.000 Euro, und der rckte die Mastbe wieder zurecht: Der kuschelig-intimen Raumabbildung des Rechner-Setups setzte er eine ausladende Raumab-bildung mit merklich besserer Abgrenzung entgegen, er spielte dynamischer, klarer und lieferte merklich mehr Feininformationen. Wohlgemerkt: Das sind Unterschiede auf reichlich hohem Niveau, und die komplette Hardware, die wir dagegen antreten lieen, kostet vielleicht ein Fnftel des Players und kann zudem noch unendlich viel mehr als CDs abspielen.Der Quercheck mit dem Notebook als Zuspieler brachte eher schlechtere Ergeb-nisse: Die Wiedergabe wirkte farbloser und weniger spannend. Unser Bastel-rechner mit Batteriebetrieb scheint sich also gar nicht so schlecht zu machen, so dass klangliche Fortschritte per Hardware wohl eher beim Audiointerface zu erreichen sind. Die Phase x24 FW wird von Hause aus mit einem Steckernetz-teil mit glcklicher Zufall 12 Volt Wechselspannung versorgt. Und wo 12 Volt dransteht, da passt auch richtig, unsere Autobatterie. Die Tatsache, dass die Gleichspannung liefert ist hier nicht tragisch, die Versorgung im Terratec-Gehuse richtet die normalerweise anstehende Wechselspannung ohnehin un-mittelbar gleich. Also fl ugs einen passenden Stecker besorgt, Kabel angeltet, eine Sicherung mit 1,6 Ampere (trge) eingeschleift und das Gert mit an die Batterie geklemmt. Das funktioniert ausgezeichnet und lsst sich auch mit einem kleineren Akku als unserem bewerkstelligen: Das Gert verbraucht im Mittel knapp 700 Milliampere, so dass ein zum Beispiel ein handelsblicher Blei-Gel-Akku mit 7,2 Ah (gngige Gre fr Alarmanlagen) 10 Stunden Musikgenuss ermglicht.Und ein merklich gesteigertes Ma an Genuss gibts hier tatschlich: Dynamisch legt die Terratec deutlich zu, es treten merklich mehr Feinheiten bei der Wieder-gabe hervor, das gesamte Klangbild wirkt entspannter, harmonischer und edler. So geht das zweifellos schon richtig gut, und dabei haben wir noch nicht ein-mal Hand an die Elektronik selbst gelegt. Auch da ist, zumindest fr Leute mit ruhiger Hand und feinem Ltkolben, noch einiges zu holen; wie das das geht, erzhlen wir Ihnen ein andermal.

    Holger Barske

    Von den zahlreichen Bedienelementen brauchen wir bei unserer Anwendung lediglich den Kopfhrerausgang und den dazugehrigen Pegelsteller; die relevanten Anschlsse sitzen auf der Rckseite

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