Klausur S2.3 Strategisches Controlling (222112 ... · c) Begründen Sie Ihre Auffassung...

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Reinhold-Würth-Hochschule Daimlerstraße 35 74653 Künzelsau Telefon 0 79 40 13 06-175 Telefax 0 79 40 13 06-120 [email protected] Seite 1 von 3 Prof. Dr. Rainald Kasprik Professor für Marketing Controlling Klausur S2.3 Strategisches Controlling (222112) Teilklausur S2.3 Controlling 2 (221101) Sommersemester 2012 Name: Vorname: Matrikel-Nr.: Vom Prüfer auszufüllen: Aufgabe Erster Teil 1 2 3 4 5 6 7 8 Max. Punkte 60 9 9 8 10 4 4 6 10 120 Erreichte Punkte Dieser Teil besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil stehen Ihnen zwei Fragen zur Auswahl, von denen genau eine zu bearbeiten ist. Im zweiten Teil sind alle Fragen zu bearbeiten. Erlaubtes Hilfsmittel: Rechner mit zu Klausurbeginn gelöschtem Speicher. Dauer: 120 Minuten Bitte verwenden Sie ausschließlich das Ihnen ausgehändigte Papier – auch für die Erstellung des Konzeptes. Lassen Sie rechts einen Korrekturrand von drei Zentimetern. Beschriften Sie jeweils die erste Seite eines Bogens mit Namen, Vornamen und Matrikel-Nummer. Es werden nur leserliche Klausuren bewertet! Es sind sämtliche Papiere (auch das Konzeptpapier) und die Aufgabenblätter abzugeben! Bitte prüfen Sie vor der Bearbeitung der Aufgaben zunächst die Vollständigkeit der Aufgabenblätter (Anzahl: 3 Seiten). Viel Erfolg! Künzelsau, 2. Juli 2012

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Reinhold-Würth-Hochschule Daimlerstraße 35 74653 Künzelsau Telefon 0 79 40 13 06-175 Telefax 0 79 40 13 06-120 [email protected]

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Prof. Dr. Rainald Kasprik Professor für Marketing Controlling

Klausur S2.3 Strategisches Controlling (222112)

Teilklausur S2.3 Controlling 2 (221101)

Sommersemester 2012 Name: Vorname: Matrikel-Nr.: Vom Prüfer auszufüllen:

Aufgabe Erster Teil 1 2 3 4 5 6 7 8 Max. Punkte 60 9 9 8 10 4 4 6 10 120 Erreichte Punkte

Dieser Teil besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil stehen Ihnen zwei Fragen zur Auswahl,

von denen genau eine zu bearbeiten ist. Im zweiten Teil sind alle Fragen zu bearbeiten.

Erlaubtes Hilfsmittel: Rechner mit zu Klausurbeginn gelöschtem Speicher.

Dauer: 120 Minuten

Bitte verwenden Sie ausschließlich das Ihnen ausgehändigte Papier – auch für die Erstellung des Konzeptes. Lassen Sie rechts einen Korrekturrand von drei Zentimetern. Beschriften Sie jeweils die erste Seite eines Bogens mit Namen, Vornamen und Matrikel-Nummer. Es werden nur leserliche Klausuren bewertet!

Es sind sämtliche Papiere (auch das Konzeptpapier) und die Aufgabenblätter abzugeben!

Bitte prüfen Sie vor der Bearbeitung der Aufgaben zunächst die Vollständigkeit der Aufgabenblätter (Anzahl: 3 Seiten).

Viel Erfolg!

Künzelsau, 2. Juli 2012

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Erster Teil (60 Punkte) Bitte bearbeiten Sie in diesem Teil genau eine Themenstellung. Es werden nur leserliche Klausuren bewertet! Beachten Sie bei der Bearbeitung des ersten Teils, dass die Diskussion einer Aussage mehr als nur ein einziges dafür bzw. dagegen sprechendes Argument erfordert. Beachten Sie darüber hinaus, dass die Bewertung einer Aussage mehr als nur zwei Begründungen erfordert, die für das von Ihnen getroffene Urteil sprechen.

Thema 1:

Ein altgriechischer Sinnspruch lautet:

„Sieh Deinen guten Namen als das kostbarste Juwel an, das Du besitzen kannst. Denn der gute Ruf ist wie Feuer; hast Du ihn in Gang gebracht, ist es leicht, ihn zu erhalten, aber ist er einmal erlöscht, wirst Du merken, dass es äußerst schwer ist, ihn wieder zu entzünden.

Der Weg, um einen guten Ruf zu erlangen ist der: bemühe Dich, derjenige wirklich zu sein, als der Du gerne wahrgenommen werden möchtest.“1 Nehmen Sie diese Sentenz zum Anlass, um die nun folgende Aufgabenstellung zu bearbeiten.

Die Themenstellung lautet: Diskutieren Sie die Bedeutung des Produktimage auf die Kaufentscheidung im Fall eines limitierten Kaufentscheidungsprozesses nach Weinberg.

Thema 2:

Diskutieren Sie im Hinblick auf ihre Eignung zur Messung der Attraktivität eines Marktes die Merkmale und Kriterien der Achse “Marktattraktivität” gemäß dem McKinsey-Portfolio.

Zweiter Teil (60 Punkte) Bitte beantworten Sie in diesem Teil alle Fragen unmittelbar und direkt.

Aufgabe 1: (9 P)

Nennen und beschreiben Sie drei potenzielle Wettbewerbsvorteile eines kleinen Unternehmens!

Aufgabe 2: (9 P)

a) Was versteht man unter der „Wasserfall-Strategie“ im internationalen Marketing? b) Was versteht man unter „flexibler Planung“? c) Entspricht die „Wasserfall-Strategie“ der „flexiblen Planung“?

Aufgabe 3: (8 P)

Angenommen, das Bruttoinlandsprodukt („BIP“) sollte mittels eines der drei in der Abbildung dargestellten möglichen Indikatoren vorhergesagt werden.2

a) Welcher der drei Indikatoren erscheint Ihnen anhand der dargestellten Zeitreihe am geeignetsten? Begründen Sie verbal Ihre Auffassung.

b) Nennen Sie zwei Voraussetzungen, damit ein Vorlaufindikator zu einer gültigen Prognose verhelfen kann.

1 Sokrates (469 v. Chr. – 399 v. Chr.) 2 Deutsche Bundesbank, Monatsbericht März 2012, S. 37.

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Hinweis: „Kredite“ = Kreditwachstum = Veränderung des vergebenen Kreditvolumens; „Aktienpreise“ = Veränderung des Aktienindexes; „Langfristzinsen“ = Veränderung der Renditen von zehnjährigen Staatsanleihen.

Aufgabe 4: (10 P)

a) Charakterisieren Sie einen „taktischen Plan“. b) Charakterisieren Sie „strategisches“ Handeln. c) Begründen Sie Ihre Auffassung hinsichtlich der Fragestellung, ob ein „taktischer Plan“

auch „strategisches“ Handeln umfassen kann.

Aufgabe 5: (4 P)

Kann es als eine „rationale Entscheidung“ angesehen werden, wenn sich ein Roulettespieler entschieden hat, auf die Farbe „rot“ zu setzen, und dann jedoch die Farbe „schwarz“ auftritt? Begründen Sie Ihre Antwort.

Lassen Sie bei der Beantwortung der Frage außer Betracht, ob die Entscheidung, an dem Roulettespiel teilzunehmen, rational ist oder nicht.

Aufgabe 6: (4 P)

Welche Entscheidungsheuristik stützt die Aussage von Horaz (65 v.Chr. - 8 v.Chr.): "Deciens repetita placebit" (frei übersetzt: "Zum zehntenmal wiederholt, wird es gefallen.")? Beschreiben Sie diese.

Aufgabe 7: (6 P)

Nennen und beschreiben Sie drei typische Fehlerquellen bei einer mündlichen Befragung.

Aufgabe 8: (10 P)

Beschreiben Sie die Vorgehensweise bei der Bewertung von drei Alternativen anhand von drei Kriterien mittels der Methodik des Paarvergleichs.

Ende der Klausur