Kölner Elf: KölnerLeben, Sonderausgabe 2008

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KölnerLeben – das Stadtmagazin.

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Köln - Vor Trickbetrügern, die es hauptsächlich auf Senioren abgesehen haben, warnen die Apotheker in Köln. Die Unbekannten rufen bei älteren Menschen an und verkaufen ihnen Nahrungsergänzungsmittel, deren Wirksamkeit höchst zweifelhaft ist. Zur Verkaufsmasche gehört auch, einen mehrmonatigen Lieferungsvertrag abzuschließen. „Die Betrüger behaupt-en einfach, im Namen der Stammapotheke der Betroffenen oder einer Apothekerorganisa-tion anzurufen“, sagt Thomas Preis, Pressesprecher der Apotheker in Köln und Vorsitzender des Apothekerverband Nordrhein e.V.. „Damit wollen sie das Vertrauen der Gesprächspart-ner gewinnen und einen Besuchstermin vereinbaren.“

Bisher traten bereits derartige Fälle in Krefeld, Düsseldorf und Köln auf. Doch es ist von ein-er höheren Dunkelziffer auszugehen. Deshalb raten die Apotheker in Köln, sich nicht auf ein solches Gespräch einzulassen und umgehend Rücksprache mit ihrer Apotheke vor Ort zu nehmen. „Dass es sich um Trickbetrüger handelt, wird schon dadurch deutlich, dass Apo-theken Kunden- und Adressdaten nicht ohne Erlaubnis an Dritte weiterleiten dürfen“, so Preis. „Wir unterliegen dem Datenschutz und behandeln die Informationen unserer Kunden streng vertraulich.“

Ähnliche Betrugsfälle gibt es auch immer wieder bei so genannten „Butterfahrten“. „Dort werden vermeintliche Wundermittel angepriesen, die sich später als normale Nahrungsergän-zungsmittel herausstellen“, informiert der Apotheker. Die Verkäufer ziehen die Besucher dieser „Butterfahrten“ über den Tisch und schließen Verträge für völlig überteuerte Produk-te ab. „Wir können vor solchen Praktiken nur warnen“, sagt Thomas Preis.

Apotheker in Köln warnen:

Thomas Preis, Vorsitzender Apothekerverband Nordrhein e.V.

Warnung vor TrickbetrügernOpfer sind hauptsächlich Senioren

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Veedel aus. So viel-fältig sich die Vee-del unserer Stadt darstellen, so un-terschiedlich sind auch die Bürger-häuser. Jedes hat seine individuelle En t s tehungsge -schichte, eine eige-ne Organisations-form und ein un-verwechselbares, stadtteilorientier-tes Programm.

Und doch ha-ben sie eine wich-tige Gemeinsam-keit, denn an kei-nem anderen Ort kommen so viele Menschen zusam-men, um zu fei-ern, zu reden, zu streiten, zu lernen oder zu genießen. Hier treffen Deutsche auf Tür-ken, Arbeiter auf Lehrer, Punks auf Hippies, Alte auf Junge. Aber hier gesellt sich auch gleich zu gleich, um gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. Die Kölner Bürgerhäuser und Bürgerzentren sind ein Pfund, mit dem sich wu-chern lässt, ob es um Integrati-on, um Bildung oder um Kultur geht. Im Mittelpunkt der Arbeit der Bürgerhäuser und Bürgerzen-tren steht die Förderung der ge-sellschaftlichen Teilhabe für alle Kölnerinnen und Kölner.

Ich freue mich, dass sich in dieser Sonderausgabe von Köl-nerLeben die Bürgerhäuser und Bürgerzentren präsentieren. Besuchen Sie, liebe Leserin, lie-ber Leser, auch Ihr Bürgerhaus,

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

KölnerLeben Editorial 3

seit zwei Jahren hat die in Köln magische Zahl 11 auch in der Sozialpolitik Bedeutung er-langt. Inspiriert von der Kölner Geschichte, die sich im Stadt-wappen zeigt, und der 2006 in Deutschland stattfi ndenden Fuß-ballweltmeisterschaft haben sich die damals elf Bürgerhäuser und Bürgerzentren in Köln zur „Köl-ner Elf“ zusammengeschlossen. An einem Präsentationswochen-ende haben sie ihr beeindru-ckendes Leistungsspektrum mit kulturellen, sozialen und päda-gogischen Angeboten präsentiert. Die gute Nachricht für alle Kölne-rinnen und Kölner: Die Bürger-häuser und Bürgerzentren prä-sentieren sich nicht nur an einem Wochenende, sie haben das gan-ze Jahr über „offene Tür“.

Als Sozialdezernentin bin ich stolz darauf, dass der Bestand der Bürgerhäuser und -zentren auch in den Zeiten der durch die kom-munale Finanzkrise bedingten Kürzungen gesichert werden konnte. Dies ist im Vergleich der bundesdeutschen Sozialland-schaft keine Selbstverständlich-keit. Der Dank dafür gilt in erster Linie dem großen Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern in den Einrichtungen und den sich immer stärker engagie-renden ehrenamtlichen Helferin-nen und Helfern.

Die Verwurzelung jedes Bür-gerhauses und Bürgerzentrums mit seinem Stadtteil, seinem Vee-del, ist eine der Ursachen des Er-folgs der Einrichtungen gerade in Köln. Unsere Stadt zeichnet ein besonderes Verhältnis von groß-städtischer Urbanität und nach-barschaftlich-familiär gepräg tem

nutzen Sie die vielfältigen und interessanten Kulturangebote, lernen Sie nette Leute kennen, schnuppern Sie einfach mal die Atmosphäre in einer Einrichtung der „Kölner Elf“. Zur Erfolgsge-schichte der Kölner Bürgerhäuser und Bürgerzentren gehört es im übrigen, dass jetzt statt elf schon dreizehn Einrichtungen zur „Köl-ner Elf“ gehören.

Auch ich gehe gerne zu Veran-staltungen in die Kölner Bürger-häuser. Bis zu einem persönlichen Treffen dort grüßt Sie herzlich

Marlis Bredehorst, Dezernentin für Soziales, Integration und Umwelt

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Editorial 3Die Kölner Bürgerhäuser und Bürgerzentren sind ein Pfund, mit dem sich wuchern lässt.Marlis Bredehorst, Dezernentin für Soziales, Integration und Umwelt.

Häuser für Alle 5Bürgerhäuser und Bürgerzentren fördern die soziale Teilhabe aller Kölnerinnen und Kölner. Stephan Santelmann, Leiter des Amtes für Soziales und Senioren und Wolfgang Guth, Leiter der Abteilung Bürgerhäuser.

Kölner Elf 7

Die Bürgerhäuser und die Bürgerzentren

Alte Feuerwache 8Melchiorstr. 350670 Köln Tel. 02 21 / 97 31 55-0

Bocklemünd Mengenich 10Görlinger Zentrum 11–15 50829 KölnTel. 02 21 / 50 10 17

Chorweiler 12Pariser Platz 150765 KölnTel. 02 21 / 2 21-9 63 79

Deutz 14Tempelstr. 41-4350679 KölnTel. 02 21 / 2 21-9 14 59

Ehrenfeld 16Venloer Str. 42950825 KölnTel. 02 21 / 54 21 11

Engelshof 18Oberstr. 9651149 KölnTel. 0 22 03 / 1 52 16

Finkenberg 20Stresemannstr. 6a51149 KölnTel. 0 22 03 / 9 35 44 20 / 21

Kalk 22Kalk-Mülheimer-Str. 5851103 KölnTel. 02 21 / 98 76 02-0

4 Inhalt

Diese Sonderausgabe ist mit Mitteln der Altersstiftung aus der Stiftungsverwaltung der Kämmerei gefördert worden.

Mütze 24Berliner Str. 7751063 KölnTel. 02 21 / 6 40 69 35

Nippes 26Mauenheimer Str. 9250733 KölnTel. 02 21 / 97 65 87-0

Quäker Nachbarschaftsheim 28Kreutzerstr. 5–9, 50672 KölnTel. 02 21 / 8 51 54 00

Stollwerck 30Dreikönigenstr. 2350678 KölnTel. 02 21 / 99 11 08-0

Vingst 32Heßhofstr. 4351107 KölnTel. 02 21 / 8 70 50 90

Bürgerbegegnungsstätten 34Bürgerhaus ZollstockNachbarschaftszentrum Sülz-KlettenbergVereinshaus WorringenBürgerzentrum Ahl Poller Schull

Impressum 35

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KölnerLeben Häuser für Alle 5

Bürgerhäuser und Bürgerzentren fördern die

soziale Teilhabe aller Kölnerinnen und Kölner

Von Stephan Santelmann, Leiter des Amtes für Soziales und Senioren und Wolfgang Guth, Leiter der Abteilung Bürgerhäuser

Mit dreizehn Bürgerhäusern und -zentren sowie einer Reihe weiterer Bürgerbegegnungsstätten fi nden die Bürgerinnen und Bürger Kölns ein na-hezu fl ächendeckendes Angebot an sozial- bzw. soziokulturellen Einrichtungen verteilt über das Stadtgebiet vor.

Seit den siebziger Jahren entwickelt sich die Köl-ner Bürgerhauslandschaft aus zwei Wurzeln heraus. Zum einen erkannte die Kommunalpolitik in Köln früh zeitig die Bedeutung und Möglichkeiten dieser Einrichtungen. So hat der Rat der Stadt Köln 1977 beschlossen, dass Förderung und Betrieb von Bürger-häusern und Bürgerzentren zu den städtischen Aufga-ben gehören. Die andere Wurzel hat ihren Ursprung in den zeitgleich entstandenen neuen sozialen Bewe-gungen und den damit verbundenen Gründungen selbst verwalteter Bürger- und Kulturzentren, die sich eher als Einrichtungen der Gegenkultur und Gegen-öffentlichkeit verstanden.

Dieses Spannungsfeld hat viel dazu beigetragen, dass sich lebendige, bürgernahe und kreative Ein-richtungen entwickelt haben. Keines der Bürger-häuser hat sich entwickelt wie das andere, jedes hat eine eigene unverwechselbare Identität.

Bei allen unterschiedlichen Schwerpunktset-zungen ist den Einrichtungen gemeinsam, dass sie Treffpunkte für Menschen aller Altersgruppen, Nationalitäten und gesellschaftlicher Schichten sind. Die Bürgerhäuser und -zentren in Köln haben sich als Freizeiteinrichtungen mit kulturellen, so-zialen, pädagogischen und gemeinwesenorientiert wirkenden Angeboten und Leistungen stadtgesell-schaftlich etabliert und sind aus dem sozialen Köln nicht mehr wegzudenken – sie sind unersetzlich.

Die Stadt Köln selber ist Betreiber der Bürgerhäu-ser Stollwerck und Kalk sowie der Bürgerzentren Chorweiler und Deutz. Gemeinnützig arbeitende Trä-gervereine verantworten durch Trägerschaftsverträge mit der Stadt Köln den Betrieb des Quäker-Nachbar-schaftsheimes, des Bürgerschaftshauses Bocklemünd-Mengenich und der Bürgerzentren Alte Feuerwache, Ehrenfeld, Engelshof, Finkenberg, Mütze, Nippes und Vingst. Ebenfalls gemeinnützige Vereine ermög-lichen mit ehrenamtlichem Engagement die bürger-schaftliche Nutzung der Bürgerbegegnungsstätten in Klettenberg, Poll, Worringen und Zollstock.

Seit 2003 sind die Bürgerhäuser und Bürgerzen-tren in der Stadtverwaltung dem Amt für Soziales und Senioren zugeordnet. Aus Sicht der Sozialver-waltung liegt die Bedeutung der Bürgerhäuser und –zentren, deren Förderung und Betrieb eine freiwil-

Stephan Santelmann,

Leiter des Amtes für

Soziales und Senioren und

Wolfgang Guth, Leiter

der Abteilung Bürgerhäuser

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6 Häuser für Alle

lige Aufgabe der Stadt darstellt, vorrangig in der Er-möglichung aktiver Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und sozialen Leben für breite Bevölke-rungskreise. Sie sind Garanten für die Entwicklung Kölns und seiner Stadtteile zu einer sozialen, fairen, toleranten, integrationsfähigen, von Bürgerengage-ment und solidarischer und kultureller Vielfalt ge-prägten Stadtgesellschaft.

Auch die Bürgerinnen und Bürger Kölns haben “ihre” Häuser für sich und ihr bürgerschaftliches En-gagement erschlossen. Jährlich besuchen über eine halbe Million Kölnerinnen und Kölner vom Kindes- bis zum Seniorenalter die Veranstaltungen in den Bürgerhäusern. Dazu kommen noch die jenigen,

die für Familienfeiern Räume anmieten oder die Gaststätten in den Bürgerzentren besuchen. Keine andere soziale Einrichtung entfaltet eine solche Breitenwirkung. So wie der Hochleistungssport der Breitenförderung bedarf, um Talente zu schmieden, braucht das soziale Köln den Kommunikationsort und Treffpunkt “Bürgerhaus”, um jedem die Chan-ce und Möglichkeit zur gesellschaftlichen Teilhabe und Integration zu geben. An kaum einem ande-ren Ort wird deutlich, wie unterschiedliche Alters-gruppen, verschiedenste ethnische Gruppierungen, gemischte soziale Bildungsmilieus, freie Szene und bürgerliches Publikum miteinander ihr Leben im Veedel prägen.

Einige Zahlen

Die Kölner Bürgerhäuser haben �pro Jahr 500.000 Besucher/innen.

Die Kölner Bürgerhäuser bieten �über 7000 Veranstaltungen/Angebote pro Jahr.

Mit ihrem Generationen umfassenden Arbeitsansatz erbringen die Bürgerhäuser �Präventionsleistungen, die sich in verminderten Pfl ichtleistungen (der öffentl. Hand) in Zukunft auch rechnerisch lohnen werden. (Quelle: Sozialbericht 2004, Stadt Köln)

„Gerade in der heutigen Zeit mit so vielen Fragen und immer mehr sozialer Verunsicherung sind Bürgerhäuser ganz besonders wichtige Orte der Begegnung und Kommunikation!

Angie Hiesl, Künstlerin.

„Wir brauchen Bürgerhäuser, damit Integration mehr als ein Wort ist!“

Wilfried Schmickler, Kabarettist

„Wenn der Besuch der Kölner Bürger-häuser schädlich wäre, dann wäre die Hälfte der Bevöl-kerung jetzt tot.“

Jürgen Becker, Kabarettist

„Bürgerhäuser - Global denken, aber im Lokal handeln!“

Heinrich Pachl, Kabarettist

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KölnerLeben Kölner Elf 7

www.gilden.de

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Unter dem Namen „Kölner Elf“ haben sich im Jahre 2005 elf Bürgerhäuser zusammengeschlossen, um sich gemeinsam öffentlichkeitswirksam aufzustel-len.

Dazu wurde erstmals im Mai 2006 das jährlich stattfi ndende „Kölner Elf Wochenende“ veranstal-tet. An diesen Wochenenden präsentieren sich die Bürgerhäuser mit einem bunten Programm für Jung bis Alt: Ausstellungen, Lesungen, Konzerte, Theater, Kabarett, Märkte und Feste sowie viele Mitmach-Aktionen.

Die Schirmherrschaft übernahm Oberbürger-meister Fritz Schramma, aus dem Kulturbe reich konnten Angie Hiesl, Wilfried Schmickler, Jürgen Becker und Heinrich Pachl als Paten gewonnen werden.

Da das Kölner Elf Spektakel die Kassen der Häu-ser nicht zusätzlich belasten darf, wurden für die

Finanzierung der Öffentlich-keitsarbeit Sponsoren gewon-nen: allen voran ist da die RheinEnergie, die Stadt Köln und der Känguru Colonia Verlag zu nennen.

Im Jahre 2008 schlossen sich zwei weitere Bür-gerhäuser der Kölner Elf an. Trotz der 13 Häuser blieb der Namen Kölner Elf bestehen, da er inzwi-schen zum stadtweit bekannten „Markennamen“ für Bürgerhäuser geworden ist.

Kölner Elf, c/o Bürgerzentrum Ehrenfeld �Venloer Str. 42950827 Köln

Infos unter Tel. 02 21 / 2 21-9 64 44. �

www.koelnerelf.de �

Mail: [email protected]

Kölner Elf- der Zusammenschluss

der Bürgerhäuser

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8 Alte Feuerwache

In der nördlichen Innenstadt Kölns – zwischen Agnes-kirche und Ebertplatz – liegt die Alte Feuerwache, ein soziokulturelles Zentrum in Selbstverwaltung.

Die über 100-jährigen Gebäude gruppieren sich um einen großen Innenhof, der mit Platanen bepfl anzt ist. Inmitten der dicht bebauten Innenstadt ist hier Platz für Spiel, Erholung und Begegnung.

Ehemals Hauptfeuerwache der Stadt Köln, zu klein geworden und vom Abriss bedroht, erkämpfte eine Bürgerinitiative aus dem Stadtteil 1978 den Erhalt der Gebäude und ihre Nutzung als Stadtteil- und Kommunikationszentrum.

Seitdem hat sich die Alte Feuerwache zu einem Ort der Kommunikation und zum Treffpunkt im Stadtteil entwickelt, zu einem kulturellen und sozialen Raum, der aus Köln nicht mehr wegzudenken ist.

Hier fi nden Einzelne und Gruppen, junge und alte Menschen, Menschen vieler Kulturen Raum für Be-gegnung und Aktion.

Die Alte Feuerwache will selbstbestimmte Aktivi-täten ermöglichen und dazu beitragen, gesellschaft-lich verursachte soziale und kulturelle Benachteili-gungen ausgleichen. Dies ist ein ganz besonderes Anliegen und Grundprinzip der Arbeit.

Melchiorstr. 3 • 50670 Köln

Tel. 02 21 / 97 31 55-0

[email protected]

www.altefeuerwachekoeln.de

� Kinder- und Jugend

Die Angebote des Kinderbereichs richten sich über-wiegend an Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren. Aber auch Krabbelgruppen, ein offener Eltern-Kind-Treff, Musikangebote für Kleinkinder gibt es.

Die Besucher des offenen Jugendbereichs sind zwischen zehn und zwanzig Jahre alt. Insbesonde-re Jungen treffen sich im Jugendcafé und nehmen Sport- und Computer-Angebote wahr.

Der offene Mädchentreff steht mit eigenen selbst gestalteten Räumen Mädchen und jungen Frauen zwischen zehn und zwanzig Jahren offen: zum Klönen und Musikhören, zur Beratung und Hausauf-gabenhilfe.

Kreativangebote in Zusammenarbeit mit Handwerke-rinnen und Künstlerinnen, mit den Werkstätten und dem Veranstaltungsbereich ergänzen das alltägliche Programm der pädagogischen Bereiche.

� Werkstätten und Ateliers

Einige KünstlerInnen und KunsthandwerkerInnen haben in der Alten Feuerwache ihren festen Arbeits-platz: RestauratorInnen von Möbeln, alten Streich-instrumenten und Glasarbeiten, eine Schmuckkünst-lerin, Kostümdesignerinnen, eine Bildhauerin, ein Töpfer und ein Maler. Sie betreiben eigene Werkstät-ten und Ateliers und bieten Kurse für Erwachsene und Kinder an.

� Initiativen und Vereine

Die Alten Feuerwache ist bekannt als Treffpunkt und Arbeitsraum vieler Gruppen, Initiativen und Vereine aus den Bereichen Politik, Gesellschaft, Kultur und Gesundheit. Eine ehrenamtlich betriebene Bücherei mit Sachliteratur und Belletristik steht allen Interes-sierten offen.

� Veranstaltungsbereich

Der Veranstaltungsbereich bringt Kunst und Kultur in den Stadtteil, ebenso zieht er auch mit seinem profi lierten Programm BesucherInnen aus ganz Köln und Umgebung an. Schwerpunkte sind zeitge-nössischer Tanz, Konzerte neuer Musik, Theater, politische Veranstaltungen zu den Themenbereichen Menschenrechte, Migration, Antifaschismus und Antirassismus.

Bürgerzentrum

Alte Feuerwache

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KölnerLeben Alte Feuerwache 9

� Informations-Büro

MitarbeiterInnen im Informations-Büro beantworten Fragen aller Art oder leiten sie an kompetente Stellen weiter. Hier liegen das zweimonatlich erscheinende Programmheft und die Programme der einzelnen Be-reiche aus.

� Kulturbotschaft

Das Konzept der Alten Feuerwache hat auch in an-deren Ländern Interesse gefunden: Japan, China, Spanien, Irland. BesucherInnen und NutzerInnen tragen ihre Erfahrungen und damit ein lebendiges Stück Köln in die Welt. Dieser Entwicklung folgend wollen wir mit der „Kulturbotschaft“ Möglichkeiten des interkulturellen Dialogs weiter entwickeln: Ein Haus soll entstehen, in dem sich KünstlerInnen aus aller Welt begegnen, zeitlich begrenzt leben und ar-beiten können.

� Räume:

Der „Offene Treff“ kann für private Feiern angefragt werden; an Wochenenden können Kinder im Kinder-bereich ihre Feste feiern.

Freie Raum-Kapazitäten gibt es insbesondere tags-über: für Tanz- und Theaterproben, Seminare, Tagun-gen sowie Gruppentreffen.

Für Tagungen, Theater- und Medienproduktionen stehen zeitgleich verschieden große Räume zur Verfügung. Der Innenhof mit einer lebendigen Aufenthaltsqualität und das „LOKAL“ runden das Angebot ab.

Angebote für ältere Menschen

Der große, autofreie Innenhof lädt zum Verweilen ein. Hierher kommen nicht nur

Kinder aus der Nachbarschaft, sondern auch ältere Menschen, die das vielfältige Leben

auf dem Hof genießen.

Auch das LOKAL bietet angenehme Aufent-haltsmöglichkeiten – ohne Verzehrzwang.

Der monatliche Flohmarkt ist attraktiv für Jung und Alt.

Die Telekom-Post-Sportgemeinschaft sucht für ihr Angebot „Seniorensport“ weitere

Mitsportlerinnen und Mitsportler (Infos unter Tel. 72 54 41 Ernst Gerhard).

Eine Bücherei ist offen für Besucherinnen, Besucher und Buchspenden

(Infos unter Tel. 73 17 98).

In den Künstlerwerkstätten gibt es Kurse wie Schmuckgestaltung, Hinterglasmalerei, Nähen (Infos unter Tel. 97 31 55-0)

Die Alte Feuerwache bietet Führungen durch den historischen Gebäudekomplex

an, für Einzelne ebenso wie für Gruppen

(Anfragen unter Tel. 97 31 55-19).

Fit bleiben im Alter macht in der Gruppe mehr Spaß.

Der kleine Saal ist ideal zum Feiern.

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10 Bocklemünd

Görlinger Zentrum 11–15 • 50829 Köln

Tel. 02 21 / 50 10 17

[email protected]

www.buergerschaftshaus.de

Pädagogischer Leiter: Bernd Giesecke

Verwaltungsleiterin: Monika Schultes

Bürgerschaftshaus

Bocklemünd/Mengenich

� „Unsere Arbeit dient der Verbesserung der Lebensverhältnisse in Bocklemünd“

Das Bürgerschaftshaus ist seit 1971 im Stadtteil Bocklemünd/Mengenich aktiv und ist Träger

– einer Kindertagesstätte mit 90 Plätzen (zukünftig Familienzentrum)

– eines Kinder- und Jugendtreff

– einer OGTS (Offene Ganztagsschule) mit 137 Plätzen.

– der Sozialraumkoordination für Bocklemünd/Mengenich

Das Bürgerschaftshaus ist ein Begegnungs- und Kom-munikationszentrum für die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteils. Es liegt direkt in der Fuß-gängerzone Görlinger Zentrum und hat sich als Zen-trum für die Menschen des Stadtteils etabliert.

Die Räumlichkeiten werden von den unterschied-lichen Nutzergruppen von morgens bis abends be-

legt: Der Cafebetrieb bietet von montags bis donners-tags Möglichkeiten zum geselligen Miteinander. Ver-schiedene Kurse, Gruppen und Vereine sind unter der Woche aktiv. An vielen Wochenenden werden unsere beiden Säle für Familienfeste und andere Feiern vermietet.

Die Präsenz im Stadtteil, die langjährigen Kontakte zu den einzelnen Bewohnerinnen und Bewohnern, sowie die vielzähligen Kontakte zu allen wichtigen Gruppen, Vereinen, Kirchengemeinden, Parteien usw. haben zu hoher Anerkennung und Akzeptanz geführt.

Wir unterstützen Einzelpersonen und Gruppen bei der Entwicklung von Vorhaben oder der Umsetzung von Ideen. Dazu gehören besonders die Aktivitäten, die das Zusammenleben der unterschiedlichen Kul-turen und Ethnien fördern.

Der Deutschkurs für Migrantinnen.

Ein Schwerpunkt liegt im Bereich der Förderung von jungen Menschen – in Bocklemünd sind 25% der Bevölkerung unter 25 Jahre alt – mit Projekten zur Berufsvorbereitung, zur Orientierung und zur Quali-fi zierung wollen wir speziell der Jugendarbeitslosig-keit begegnen.

� Kindertagesstätte „Die wilden Füchse“

Unsere Kindertagesstätte „Die wilden Füchse“ ist seit Mai 2008 als „Familienzentrum NRW“ zertifi -ziert, dies bedeutet ein Mehr an Beratung, Informa-tion und Unterstützung für Eltern. In Kooperation mit anderen Kitas, mit Beratungsstellen, Ärzten, In-itiativen und Vereinen wird ein Angebot geschaffen, dass dem Erziehungs- und Bildungsauftrag noch bes-

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KölnerLeben Bocklemünd 11

Das Bürgerschaftshaus ist Initiator des „Runden Tisches Senioren“ in Bocklemünd. In diesem Gremium werden alle Gruppen, Kurse, Initia tiven, Ausflüge und weitere

Angebote für Senioren koordiniert. Höhepunkt der guten Kooperation ist das seit 8 Jahren statt findende gemeinsame

Senioren – Sommerfest.

Im Bürgerschaftshaus selber gibt es für Senioren den „AWO – Club“

(montags von 14.00 bis 17.00 Uhr) und das „Senioren-Cafe`“

(mittwochs von 8.00 bis 12.00 Uhr) sowie die beliebten „Seniorenfahrten“

im Frühjahr und im Herbst.

Im Seniorencafe` treffen sich regelmäßig bis zu 40 Senioren in gemütlicher Runde.

Fragen zu Themen rund ums „Leben im Alter“ können an einen Fachmann gestellt werden.

Es besteht aber auch die Möglichkeit der individuellen Terminabsprache, um persön-

liche Anliegen besprechen zu können.

Im Seniorencafe bleibt keiner allein!

ser gerecht wird. Anlässlich der Zertifi zierung hat die Bürgermeis terin Elfi Scho – Antwerpes die Schirm-herrschaft übernommen und an die Notwendigkeit des Engagements Aller für unsere Kinder erinnert. Sie selbst bietet für die Kleinsten und ihre Eltern einen Kurs „Babymassage“ an.

Zu den großen und kleinen Veranstaltungen durchs Jahr gehören ein Stadtteilfest, die „Feier des Elften im Elften“, die Karnevals-Party, Musikabende, Aus-stellungen und Diskussionsveranstaltungen zu stadt-teilrelevanten Themen.

Die Sozialraumkoordination ist die Verbindung zu allen Institutionen, Gruppen, Vereinen, Kirchenge-meinden und engagierten Einzelpersonen in Bockle-münd. Die notwendige Vernetzung, Ergänzung und Optimierung der bestehenden Angebotsvielfalt gehö-ren zu den Aufgaben, genauso wie die Entwicklung von neuen Ansätzen sozialer Arbeit und sozialer Inter aktion.

� Ehrenamt

Wir sind stolz auf die Unterstützung von vielen en-gagierten Bewohnerinnen und Bewohnern – auch über den Stadtteil hinaus fi nden Menschen zu uns, die uns durch ihre Arbeit unterstützen. Fühlen Sie sich von den Aufgaben und der Arbeit in einem Bür-gerzentrum angesprochen? Wir würden uns freuen, wenn auch Sie uns aktiv unterstützen, z.B. bei der Hausaufgabenbetreuung, bei der partnerschaftlichen Begleitung von Jugendlichen bei der Berufswahl und Ausbildung, bei Kursangeboten, oder bei der Entwicklung von Ihren Vorstellungen zur Weiterent-wicklung unseres Angebotes.

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� Senioren

Im Seniorencafe „Treffpunkt“ fühlen sich viele ältere Bürger zu Hause. Neben Geselligkeit und kul-turellen Aktivitäten stehen sportliche Betätigungen zur Förderung der Gesundheit und Hilfen in persön-lichen Lebenslagen im Vordergrund.

Im Seniorencafe wird von Montag bis Donnerstag ein preiswertes Mittagsmenu angeboten, das täglich frisch zubereitet wird.

An vielen Angeboten können unsere Besucher teil-nehmen: Geburtstagsfrühstücke, Kartenspiele, Hand-arbeitskreis, Gedächtnistraining, Theatergruppe, Fröh -liche Runde, ZWAR Gruppen und Ausfl üge.

Seit 1981 bietet das Bürgerzentrum Chorweiler im Herzen von Chor weiler gelegen, Kindern, Jugend-lichen, Senioren, Kulturinteressierten und Musikfans im Kölner Norden ein breit gefächertes Spektrum an Angeboten. Träger ist die Stadt Köln.

� Veranstaltungen

Die Veranstaltungen reichen von Kabarett, Theater, Tanz bis hin zu Märkten und Festen.

Besonders lockt die über die Bezirksgrenze hinaus bekannte Kabarett- und Musikreihe zahlreiche Besucher in das Bürgerzentrum. National bekannte Künstler wie Gerhard Polt, Herbert Knebel und Tom-my Engel treten hier auf.

Aber auch die Ausstellungen, Märkte und Tanzver-anstaltungen locken viele Besucher. Einzigartig ist der Musikflohmarkt, der zweimal jährlich stattfi ndet.

Zahlreiche preiswerte Kurse wie Aquajogging, Bad-minton, Walking und Theater runden das Angebot ab.

Darüber hinaus ist das Bürgerzentrum Veranstal-ter des jährlich im Juni stattfi ndenden „Chorweiler Stadtteilfestes“ rund um den Pariser Platz sowie der „Chorweiler Musikwoche“.

Pariser Platz 1, 50765 Köln

Tel. 02 21 / 2 21-9 63 79

[email protected]

www.buergerzentrum-chorweiler.de

12 Chorweiler

Bürgerzentrum

Chorweiler

� Kinder- und Jugend

Kinder und Jugendliche treffen sich im Cafe Pega-sus zur Freizeitgestaltung und zur Beratung in beruf-lichen oder persönlichen Lebensfragen.

Im Kindertreff gibt es Angebote für 6- bis13-Jährige: Zirkus-, Bastel-, Koch-, und Töpfergruppen sowie eine Übermittagsbetreuung für Schulkinder. Darüber hinaus werden Projekte besonders im Bereich der Neuen Medien angeboten, besonders erfolgreich ist die „Pegasus Film Schule“, in der die Kinder lernen können, wie man von der Idee bis zur Ausstrahlung selber einen Film produziert.

Im Jugendtreff fi nden für 14- bis 18-Jährige regel-mäßig offene Angebote wie Kickerturniere und Inter-networkshops statt.

Außerdem führt der Kinder- und Jugendtreff gemein-sam mit anderen Jugendeinrichtungen regelmäßig Ferienprogramme, den Weltkindertag und „Action am See“ durch.

Action im Jugendcafe Pegasus.

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KölnerLeben Chorweiler 13

Besonders beliebt ist der „Dienstagstanz“, bei dem an (fast) jedem Dienstag ab 14 Uhr zu Live Musik getanzt werden kann. Darüber hinaus öffnen enga-gierte Ehrenamtler an jedem 1. und 3. Sonntag im Monat das Cafe von 14–17 Uhr und bieten selbstge-backenen Kuchen an!

� Raumvermietungen

Für Veranstaltungen, private Feiern, Vereinsaktivi-täten und Seminare vermieten wir unsere Räumlich-keiten.

Der Große Saal (bis 1000 Personen) mit Bühne und Technik eignet sich sehr gut für Großveran-staltungen und große Hochzeiten. Bei Bedarf kann das angrenzende Foyer mit einbezogen werden, so dass ca. 800 m2 für Ihren Zweck zur Verfügung ste-hen. Darüber hinaus vermieten wir 3 kleinere Säle und das Foyer des Handwerkerhofes, auf Wunsch kann eine Küchenzeile samt Geschirr mit angemie-tet werden.

� Handwerkerhof und Kulturbrücke

Der Handwerkerhof und die Kulturbrücke sind weitere Einrichtungen im Stadtbezirk, die zum Bürgerzentrum gehören: Der Handwerkerhof ist ein Modellprojekt des Landes Nordrhein-Westfalen. Er vereint Beschäftigungsinitiativen, qualifi zierende und beratende Institutionen sowie kommerzielle Handwerksbetriebe unter einem Dach.

Die Kulturbrücke steht für Vereine und Initiativen als kultureller Treffpunkt zur Verfügung.

Im Jahre 2006 übernahm das Bürgerzentrum die Trägerschaft der Koordinations- und Anlaufstelle (KOAN) für die Bezirke Blumenberg, Chorweiler,

Chorweiler-Nord und Seeberg. Der Sozialraumko or-di nator hat hier sein Büro.

Das Bürgerzentrum Chorweiler pfl egt viele Koope-rationen:

Das Internet-Cafe „Click-Online“ wurde mit einem freien Träger im Stadtteil gegründet und bietet Jung und Alt die Möglichkeit, sich mit dem Medium Com-puter und dem Internet vertraut zu machen.

Seit 2006 fi nden in Kooperation mit der Philharmo-nie in der Reihe „Philharmonie Veedel“ hochwertige klassische Konzerte im Großen Saal für Babys, Kinder und Erwachsene statt.

Integration

Thema „Integration“- durch Projekte und interkulturelle Netzwerke wird viel bewegt. Die Bürgerzentren bieten dazu den idealen

Rahmen.

Hier ein Beispiel: Das interkulturelle ZwAR– Netzwerk (Zwischen Arbeit und Ruhestand).

Seit November 2006 treffen sich in dieser Gruppe regelmäßig Frauen und Männer

aus Russland, Georgien, Ukraine, Kasachstan und Deutschland.

„Ich war allein und wusste nicht, wie ich andere Leute kennen lernen konnte“ (Zitat Teilnehmerin des Netzwerks).

Es geht um die Begegnung der Kulturen in einem geselligen Rahmen, begleitet von

einer pädagogischen Fachkraft. Durch das gegenseitige Kennenlernen

werden Vorurteile abgebaut. Wer sind die anderen, mit denen ich hier im Stadt-

teil lebe? Welche Erfahrungen haben sie gemacht? Welche Erfahrungen habe ich

mit ihnen gemacht? Die Antworten werden über Literatur, Sprache, gemeinsames Tun

und über Diskussionen gesucht. Dabei wird ganz nebenbei die deutsche Sprache und

Ausdrucksfähigkeit trainiert.

Und manchmal werden aus Fremden dann Freunde …

Seniorentanz im Großen Saal mit Live Musik!

Page 14: Kölner Elf: KölnerLeben, Sonderausgabe 2008

14 Deutz

Das Bürgerzentrum Deutz versteht sich als Gemein-weseneinrichtung im Sozialraum Deutz. Es will verbindendes Glied zwischen den Generationen sein, partei- und konfessionsunabhängig sozialpäda-gogisch tätig sein. Dabei bietet es den gesellschaft-lichen Gruppierungen in Deutz ein Forum und eine Plattform und bearbeitet durch Kooperationen und Vernetzungen wichtige gemeinwesen-relevante The-men und platziert sie im Sozialraum. Träger ist die Stadt Köln.

Das Bürgerzentrum Deutz ist offen für alle Men-schen im Veedel: Frauen, Männer, Kinder, Familien, für Jung und Alt, für Gesunde und Kranke, für Men-schen mit und ohne Behinderung, für Hilfesuchende und –gebende, für Angehörige aller Nationalitäten und Glaubensgemeinschaften.

Das Leben im Bürgerzentrum Deutz wird vom Ge-ben und Nehmen bestimmt. Im wechselseitigen Aus-tausch der Erfahrungen liegt der soziale Gewinn. Mit dem Bürgerzentrum stellen wir einen Raum bereit, in dem die Menschen sich als Teil einer Gemeinschaft begreifen, um mittels dieser Erfahrung innerhalb und außerhalb dieses Raumes ihre eigenen Netzwerke aufzubauen und zu gestalten.

Tempelstr. 41-43, 50679 Köln

Tel. 02 21 / 2 21-9 14 59

[email protected]

www.buergerzentrum-deutz.de

Bei der Programmgestaltung ist es uns wichtig, eine durchdachte Mischung von bildenden, gesundheits-fördernden, kreativen und musikalischen Angeboten im Bürgerzentrum bereitzustellen und damit die Bür-gerinnen und Bürger zum Mittun in ihrem Stadtteil aufzufordern.

� Intergrationsbistro

Im Eingangsbereich ist ein modernes Integrations-bistro als „öffentliches Wohnzimmer“ entstanden, um den generationsübergreifenden Gedanken un-seres „MehrGenerationenHauses“ noch weiter zu fassen. Hier wurden und werden Arbeitsgelegen-heiten für Mitarbeiter mit und ohne Behinderung geschaffen, die gemeinsam das Bistro bewirtschaften und einen Catering-Service betreiben .

Das Ziel dieser Gastronomie ist es, eine Begegnungs-Insel für alle Menschen im Stadtteil Deutz zu werden. Dadurch sollen Netzwerke entstehen, welche gegen-seitige Hilfe von Jung und Alt – und Integra tion von Behinderten und Nichtbehinderten ermöglichen.

Bürgerzentrum

Deutz

Das gemütliche Bistro bietet einen preiswerten Mittagstisch.

� Kinder- und Jugendarbeit

Das Bürgerzentrum Deutz möchte mit seinem An-gebot Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung begleiten und unterstützen.

Dabei gehen wir von einer Ganzheitlichkeit des Menschen aus.

Daraus folgt, dass wir ein Programm für verschie-dene Altersgruppen anbieten, das Angebote aus einem breiten Spektrum von sportlichen, musischen, kreativ-künstlerischen, emotionalen und sozialen, kognitiven Bereichen beinhaltet.

Page 15: Kölner Elf: KölnerLeben, Sonderausgabe 2008

KölnerLeben Deutz 15

Darüber hinaus bieten wir Beratung und Begleitung für Kinder, Jugendliche und deren Familien in ver-schiedenen Lebenssituationen und –phasen.

Wir möchten mit unserer Arbeit die Kinder und Ju-gendlichen zu gesellschaftlicher Teilnahme und der Übernahme von Verantwortung motivieren. Einen großen Stellenwert nehmen dabei die Kinder- und Jugendforumsarbeit, kulturelle Angebote sowie die Förderung von sozialem Engagement ein.

Maßnahmen zur Bildung und Erholung gehören für uns ebenso zu einer gesunden Persönlichkeitsentwicklung wie geschlechtsspezifi sche und präventive Arbeit.

� Die Ferienprogramme:

Die Ferienzeiten sind für das Bürgerzentrum Deutz eine besondere Herausforderung. Der hohe Bedarf und der in den Jahren entwickelte hohe Standard er-möglicht kreative und spannende Ferienprogramme vom 1-wöchigen Deutzer Circussommer über Ferien-fahrten bis hin zu Aktionswochen in Köln.

Das Angebot reicht von der einfachen Raumnutzung bis zur umfassenden Organisation einer Veranstal-tung inclusive Medienbereitstellung, Mittagstisch und Kaffeetafel.

Darüber hinaus bieten wir Gelegenheit die Räumlich-keiten für größere Familienfeste, Kommunionfeiern, Brunches, Jubiläen, etc. zu nutzen.

Unterstützt werden wir dankenswerter Weise durch intensive Zusammenarbeit mit dem Beirat der Einrichtung sowie dem Zentrum für Bildung und Kultur e.V.

Dabei ist es uns immer wichtig, den Kindern nicht Tag für Tag ein neues Angebot zu präsentieren, son-dern sie eine Woche lang in ein Thema zu entführen, mit dem Ziel, nachhaltige Erlebnisse zu initiieren, die ein positives Lernfeld darstellen. So lernen die Kinder Ihr direktes Wohnumfeld „Deutz“ in vielen Facetten genauso kennen, wie ortsnahe Gebiete der Natur, Kultur-, Freizeit- und Bildungsstätten.

� Vermietung

Neben dem umfangreichen pädagogischen Programm innerhalb der offenen Kinder- und Jugendarbeit ver-fügt das Haus über hervorragende Bedingungen zur Durchführung von Tagungen, Seminaren, Kursen und Fortbildungsversanstaltungen.

Familien- und Generationen-

beziehungen aktiv gestalten

Unser Konzept des Mehrgenerationenhaus mit I ntegrationsbistro versteht sich als Beitrag zum Aufbau neuer Nachbarschaften mit Begegnungs- und Kontaktmöglichkeiten zwischen Jung und Alt, Behinderten und Nichtbehinderten, Hilfesuchen-

den und Helfenden.

Wir schaffen einen Ort, an dem Menschen aller Generationen – ob gesund oder krank oder mit

oder ohne Behinderung – ihren Platz haben und sich wie selbstverständlich im Alltag begegnen

können, bestehende soziale Netze erhalten sowie neue Vernetzungsstrukturen geknüpft werden

können.

Diese Angebote haben wir bereits heute:

Regelmäßiges preiswertes und gesundes Mittagessen für die Bürger des Stadtteils

Initiierung des Integrationsbistros – Behinderte und Nichtbehinderte bewirtschaften gemeinsam

Küche und Gastronomie

Sozialbörse: „Jeder kann helfen - jeder braucht Hilfe“

Projekt „Zurück zur Kultur“ – Teilhabe am öffentlichen, kulturellen Leben

Kinder- und Jugendforum – Beteiligungsprozesse

Familienwochenenden – aktive Familienunterstützung

Übermittagbetreuung; Ferienprogramme - Familienentlastung

Vernetzungsstrukturen – Sozialökumenischer AK, Jugendkonferenz Deutz, Bürgerverein.

Der Circus Düxerelli in Aktion.

Page 16: Kölner Elf: KölnerLeben, Sonderausgabe 2008

Für Kinder und Jugendliche

– Offene Ganztagsschule (Mittagessen, Hausauf-gaben, Freizeiten) für Grundschüler/innen der Michael-Ende-Grundschule

– Übermittagsbetreuung für 10 – 14jährige (Mittagsessen, Hausaufgaben, (Freizeiten)

– Kinderforum– Gesundheitsförderung– Spezielle geschlechtsspezifi sche Gruppenangebote

für Mädchen und Jungen

16 Ehrenfeld

Das BÜZE ist ein sozialkulturelles Zentrum in kom-munal-bürgerschaftlicher Trägerschaft. Es wird seit 1980 von Verein Bürgerzentrum Ehrenfeld e.V. be-trieben.

Der Vorstand des Vereins besteht aus 12 Mitgliedern, wovon 6 von der Mitgliederversammlung gewählte, die 6 anderen sind sogenannte „geborene Mitglieder“ (städtische Bedienstete und Parteivertreter/innen).

Alle, die im Stadtbezirk Ehrenfeld wohnen oder ar-beiten, können Mitglied im BÜZE werden, um mit-zugestalten und mitzubestimmen und/oder um die Arbeit des Zentrums mit einem Jahresbetrag von 24 € fi nanziell und ideell zu unterstützen.

� Wir machen einiges ...

– Kinder & Jugendliche stark machen– Mädchen, Frauen & Familien unterstützen und

fördern– Seniorinnen und Senioren aktivieren– Kultur & Kreativität entfalten– Interessenforen bilden & Treffpunkt sein– Feiern & Geselligkeit pfl egen

Venloer Str. 429, 50825 Köln

Tel. 0221/542111

[email protected]

www.bueze.de

– Demokratie, Solidarität & Beteiligung leben– Ein Miteinander gestalten & Interkulturelles

erleben– Selbsthilfe & ehrenamtliches Engagement

ermöglichen und fördern– Soziales Dienste leisten & Lebensqualität

im Stadtteil steigern... für Sie mit den Bürgerinnen und Bürgern für Ehrenfeld!

� Unser Schwerpunkt: Soziale Arbeit

Für Familien und Frauen– Gruppenangebote für Eltern mit Kleinkindern– Betreuung von Kindern unter 3 Jahren– Gruppen- und offene Angebote für Alleinerziehende– Förderung und Unterstützung von Selbsthilfe-

gruppen– Sprachförderung für Migrant/innen– Elterntreffs und Themenabende

Bürgerzentrum

Ehrenfeld

Kleinkindgerechte Betreuung bieten die Ehrenfelder Zipfelmützen.

Page 17: Kölner Elf: KölnerLeben, Sonderausgabe 2008

Kunst & Kultur

– Ausstellungen & Lesungen

– Kinder- und Jugendtheater

– Tanzveranstaltungen: Frauendisco, Partys & Tanzbälle

– Musikveranstaltungen, Gigs & Konzerte

– Theater & Kabarett & Benefi zveranstaltungen

– Kooperationsveranstaltungen mit den städtischen Kulturbetrieben (Oper, Philharmonie...)

– Highlights (Kölner Theaternacht, Escht Kabarett Spezial …)

Freizeit & Unterhaltung

– Geselligkeit: Spieleabende und Doppelkopfturnier

– Feste: Karneval, Tanz in den Mai, Silvester, Sommer- und Stadtteilfeste

– Flohmärkte

Kurse

– Wir bieten ein vielfältiges wechselndes Kurspro-gramm für alle Altersgruppen: Kreatives Schreiben, Tanz, Rückentraining, Computer, Nähen, Qigong, Schwimmen …

Raumvergabe und Vermietung

– Säle & Räume können pauschal oder zu Stunden-preisen gemietet werden für Privatfeiern, Feten, Partys, für ihre Veranstaltungen, Gruppen- und Vereinstreffen, für Seminare & Tagungen, Konzerte, Bühnen- und Produkt-Präsentationen, Indoor & Outdoor-Märkte, Tauschbörsen und vieles mehr.

– Privat-Personen, Interessengruppen, Initiativen, Vereine, Parteien und Selbsthilfegruppen haben die Möglichkeit, unsere Räume regelmäßig oder unre-gelmäßig gegen eine Nutzungsgebühr zu nutzen.

Café/ Kneipe K30

– Geöffnet montags bis freitags 11-01 Uhr, Sa. & So. Service für ihre Veranstaltungen

– Der offene Treff im Viertel

– Hier bekommen Sie einen täglich wechselnden, preiswerten Mittagstisch, leckere Kleinigkeiten und frische Salate, selbstverständlich können Sie bei uns auch einfach einen Kaffee trinken …

– Wir sorgen für das leibliche Wohl bei ihren Festen, Partys, Seminaren, Versammlungen und Tagungen

– Im Sommer können Sie in unserem gemütlichen Biergarten mit Blick auf Park und Spielplatz Ge-tränke und Speisen genießen, entspannen, in der Sonne sitzen …

KölnerLeben Ehrenfeld 17

– Sprachförderung, Hausaufgabenhilfe, Ferienangebote und Freizeitfahrten

– Berufsberatung für Schüler/innen der Abgangsklassen von Hauptschulen

– Kinder- und Jugendfeste, stadtteilübergreifend in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

– Projekte für ein friedliches Zusammenleben zwischen den unterschiedlichsten Kulturen

Für Menschen ab 50:

– Gemeinsam Kochen und Kegeln macht Spaß– Gedächtnistraining– Biografi e-Gruppe– Angebote für Migrant/innen– Ausfl üge– Informationsabende– Großeltern-Kind-Vermittlung (Zeit mit Kindern)

� Außerdem bieten wir:

Beratungen

– Persönliche und telefonische Beratung für Allenerziehende & Eltern

– Allgemeine Bürger/innen-Beratung

Beschäftigungsförderung für Langzeitarbeitslose in vielfältigen Arbeitsfeldern:

– Küche– Service– Hausmeistergehilfe– Verwaltung– Netzwerkadministration

Gemeinsam lernen in der Übermittagsbetreuung.

Page 18: Kölner Elf: KölnerLeben, Sonderausgabe 2008

18 Engelshof

Im Jahr 1976 gründete sich aus einer Initiative der eingetragene Verein „Bürgerzentrum Engelshof“ mit dem Ziel, den alten Gutshof zu erhalten und Schritt für Schritt zu einem Jugend- und Bürgerzentrum für Köln-Porz auszubauen.

Heute ist das Bürgerzentrum Engelshof ein beliebter Treffpunkt voller Charme. Das attraktive und vielsei-tige Programm für Alt und Jung wird nicht nur von Porzer BürgerInnen, sondern immer mehr auch von Interessierten außerhalb der Stadtgrenzen wahrge-nommen.

� Familien…

liegen dem Bürgerzentrum Engelshof besonders am Herzen! Viele Veranstaltungen zielen speziell auf Familien und erfreuen sich regen Zuspruchs, dies gilt insbesondere für unser alljährliches Hoffest, den Mittelaltermarkt und die jecke Familien-Disco am Karnevalssonntag. Auch der sonntägliche Brunch im

Oberstr. 96, 51149 Köln (Porz-Westhoven)

Tel. 0 22 03 / 1 52 16 (Zentrale)

Tel. 0 22 03 / 1 60 08 (Veranstaltungen)

Tel. 0 22 03 / 1 21 66 (Raumvergabe)

Tel. 0 22 03 / 1 55 77 (Café)

[email protected]

www.buergerzentrum-engelshof.de

Café wird gerne von Familien besucht. Verschiedene Dauermieter wenden sich ebenfalls mit Angeboten gezielt an Eltern und Kinder, so gibt es Babymassa-ge und Pekipgruppen. Dieses Angebot soll in naher Zukunft noch ausgeweitet werden. In Planung sind Eltern-Kind-Spieltreffs und Eltern-Kind-Gymnastik.

Seit Ende 2007 gibt es das Projekt „Café„Porz“ für deutsch-russischsprachige Eltern und Kinder von 3–6 Jahren.

� Kinderangebote

Das Programm für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren umfasst offene Kindernachmittage, Kinderkino und Kindertheaterveranstaltungen. Jährlich fi ndet zudem die beliebte Stadtranderholung in den Sommer- und den Herbstferien statt. Ebenfalls können interessier-te Kinder zahlreiche Kursangebote wahrnehmen, wie zum Beispiel die Rockwerkstatt, Musikalische Früherziehung und Einradkurse.

Bürgerzentrum

Engelshof

� Jugendliche

Das Jugendcafé öffnet seine Pforten dreimal wö-chentlich für Jugendliche zwischen 15 und 20 Jah-ren zum Spielen, Quatschen und Musik hören. Zu-dem gibt es einen kostenlosen Computerkurs.

Für Kinder von 11-15 Jahren fi ndet einmal im Monat die Teeny Disco statt

Fragen oder Probleme zu/mit Schule, Beruf, Familie, Freunden können jederzeit besprochen werden.

So schön kann Stadtranderholung sein – gemein-sames Mittagessen im alten Gutshof.

Page 19: Kölner Elf: KölnerLeben, Sonderausgabe 2008

KölnerLeben Engelshof 19

in Kooperationen mit der Philharmonie, Kulturbeu-tel, Kramer, Zunft und Kurtzweyl, teils in Eigenregie zeigt das Haus hochkarätige Kulturveranstaltungen von Klassik, über Rock und Mittelaltermärkten bis hin zu Kabarett und Comedy-Kunst für alle Alters-gruppen. Auch das jährliche Engelshof Sommerfest für Anwohner, Mitglieder und Interessierte ist stets gut besucht.

� Disco ab 30

An jedem ersten und dritten Freitag im Monat fi ndet die Disco ab 30 mit wechselnden DJs, sowie zahl-reichen Disco Specials, wie Rockspezial, Soulparty, Hexentanz, Familien-Karneval und Silvester-Party statt.

� Trödelmärkte

Seit über einem Jahr fi nden im Engelshof an jedem dritten Sonntag im Monat Trödelmärkte statt, die sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. Es besteht die Möglichkeit sowohl im Hof als auch im großen Festsaal einen Stand aufzustellen.

� Raumvermietungen

Sie suchen nach einem schönen und bezahlbaren Raum für Ihren Geburtstag, Ihre Hochzeit oder die Taufe Ihres Kindes? Dann sind Sie im Engelshof ge-nau richtig. Hier fi nden Sie für fast jede Größe einen geeigneten Raum und wir bieten Ihnen alles aus ei-ner Hand. Sie können entweder nur den Raum mie-ten und sich um den Rest selbst kümmern oder den Full-Service inkl. Catering nutzen.

Die Räumlichkeiten eignen sich aber auch sehr gut für Seminare, Konferenzen, Vorträ-ge und Workshops. Auch hier sind wir be-stens ausgestattet. Ob Flipchart, Overhead-projektor, Pinwand, Videorekorder oder Beamer und Leinwand, wir können Ihnen alles zur Verfügung stellen, was Sie für eine erfolgreiche Veranstaltung brauchen.

� Café Engelshof

Das Café hat täglich geöffnet und verfügt über einen schönen Biergarten, der in der warmen Jahreszeit zum Verweilen einlädt. Täglich öffnet das Café ab 18.00 Uhr, an den Sonntagen bereits ab 10.00 Uhr.

In Zusammenarbeit mit dem Verein Brücke und der Staatsanwaltschaft wird dort auch eine Betreuung straffällig gewordener Jugendlicher angeboten.

� Erwachsenenbildung / Kurse

Das vielseitige und abwechslungsreiche Kurspro-gramm für Erwachsene richtet sich an Menschen ab 16 Jahren und deckt schwerpunktmäßig die Bereiche Gesundheitsprophylaxe (z.B. Venen- und Wirbel-säulengymnastik), Fitness, Entspannung und Kreati-vität/Tanz (Salsa, Jazz, Malen, Mosaik) ab. Auch gibt es spezielle Angebote für Menschen ab 60.

Zweimal im Monat können spielfreudige Erwachsene unsere Spielgruppe besuchen.

� Senioren

Einmal wöchentlich können SeniorInnen unser Senioren-Café besuchen. In zwangloser Atmosphäre kann hier lecker und günstig gefrühstückt werden.

Regelmäßig fi nden Filmfrühstücke oder musikalische Nachmittage statt. Computerkurse für SeniorInnen und Vorträge zu verschiedenen Themen gehören ebenfalls zum Angebot.

Auch können SeniorInnen hier Hilfestellung zu alters spezifi schen Fragen fi nden, wie Gesundheit, Rente und Pfl egeversicherung fi nden.

� Kulturveranstaltungen

Mehrmals im Jahr bietet der Engelshof seinen Be-suchern ein interessantes kulturelles Programm. Teils

Voller Saal bei der bekannten Ziegenbartsitzung.

Page 20: Kölner Elf: KölnerLeben, Sonderausgabe 2008

20 Finkenberg

Stresemannstr. 6a, 51149 Köln (Zugang: Theodor-Heuss-Str./Ecke Konrad-Adenauer-Str.)

Tel. 0 22 03 / 9 35 44 20/ 21

Päd. Leitung: Barbara Wittko

Verwaltung: Monika Carl

[email protected]

[email protected]

Öffnungszeiten: Mo-Do 09.00–17.00 UhrFr 09.00–16.00 Uhr

Bürgerzentrum

Finkenberg

Ein Schwerpunkt der Arbeit des Bürgerzentrums Finkenberg ist die Arbeit von und mit Ehrenamtle-rinnen und Ehrenamtlern – besonders von und mit Seniorinnen und Senioren. Mehr als 50 Frauen und Männer aus dem Stadtteil Finkenberg engagieren sich bei uns in den unterschiedlichsten Bereichen. Träger ist die PariSozial gGmbH.

Darüber hinaus ist uns die Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen im Stadtteil seit Jahren ein großes Anliegen. Wir kooperieren mit: Begegnungs-zentrum der Synagogengemeinde Porz, Diakonie Michaelshoven, ev. Hoffnungskirche, Familienbil-dungswerk „Treffpunkt“, Familienzentrum der kath. Maximilian Kolbe Gemeinde, Finkenbergschule, Jugendwerkstatt, Lise-Meitner-Gesamtschule, OGS Konrad-Adenauer-Str.

� Senioren:

Immer montags können Sie bei „Ediths Kaffeeklatsch“ zwischen 15.00 und 17.00 Uhr in gemütlicher Atmo-sphäre Kaffee trinken, selbst gebackenen Kuchen es-sen und in geselliger Runde nette Leute treffen.

Beim „Blauen Montag“ (zwischen 15.00 und 17.00 Uhr) können Sie erleben, wie die „Finkenberger INI“ ein interessantes themenbezogenes Programm (z. B. Wilhelm Busch) mit Gruppen aus dem Stadtteil zu Ihrer Unterhaltung auf die Beine stellt. Dazu gibt es frische Waffeln mit heißen Kirschen und Sahne.

Beim monatlichen Tanztee Ü 60 (1. Freitag, 15.00 – 18.00 Uhr) legt DJ Gernot Wittko für Sie Musik zum tanzen auf.

Darüber hinaus können Sie bei uns Bingo und Schach spielen, ihr Gedächtnis trainieren und an Gymnastik-angeboten teilnehmen.

Bei den Seniorenberatern können Sie sich von Montag bis Freitag in allen Fragen rund um Pfl ege, Schwerbehinderung, Demenz, Heimplätze u. a. be-raten lassen.

� Gesundheit:

Bei uns treffen sich seit Jahren die Selbsthilfegruppe „Fibromyalgie“ sowie die Selbsthilfegruppe „Frauen nach Krebs“. Termine auf Anfrage.

� Kinder/Jugend:

Seit mehr als fünf Jahren hat das Kinder-Musik- Theater „Der Spaß“ seine Heimat im Bürgerzentrum Finken-berg. Unter der Anleitung von Raisa Mychkova, die im Jahre 2007 den Kölner Ehrenamtspreis bekom-

Geselliges Zusammensein beim Kaffeklatsch für Senioren.

Page 21: Kölner Elf: KölnerLeben, Sonderausgabe 2008

KölnerLeben Finkenberg 21

men hat, erarbeiten mehr als 40 Kinder und Jugend-liche aus der ehemaligen Sowjetunion Theaterstücke nach bekannten Märchen.

Seit 2007 trifft sich der Deutsch-Kurdische Verein MAL e.V. im Bürgerzentrum. Angeboten wird Unter-richt in kurdischer Folklore, ein Frauen-Gesprächs-kreis sowie Förderunterricht für Kinder und Jugend-liche. Seit einigen Monaten wird unter ehrenamt-licher Leitung eine Theatergruppe für Kinder und Jugendliche aufgebaut.

Darüber hinaus fi nden bei uns regelmäßig drei- bis viermal pro Jahr Theaterprojekte der Theater „Im-Puls“ sowie „ConAction“ mit Abschlussklassen der Finkenbergschule zum Themenschwerpunkt Über-gang Schule/Beruf statt.

� Migranten:

Seit 2001 trifft sich der Seniorenkreis Finkenberg, eine Gruppe von 50 – 70 jüdischen Kontingent-fl üchtlingen aus der ehemaligen Sowjetunion, unter der Leitung von Gerlinde Jordan jeden Freitag zwi-schen 8.30 und 11.30 Uhr im Bürgerzentrum, um deutsche Sprache zu erlernen und Kultur kennen zu lernen. Gerlinde Jordan hat für ihr ehrenamtliches Engagement sowohl den „Come together Cup“ als auch die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland erhalten.

Darüber hinaus beherbergen wir auch den Insti-Er-fi nderclub, in dem russische und deutsche Erfi nder gemeinsam nützliche Erfi ndungen machen, bei uns.

� Mittagstisch:

Viermal in der Woche (montags, dienstags, donners-tags und freitags) können Sie in unserer Cafeteria ab 12.00 Uhr ein frisch zubereitetes, gesundes und preiswertes Mittagessen einnehmen.

Gruppentreffen im Kleinen Saal.

Sparen mit dem

Köln-Pass

Mit dem Köln-Pass können einkommensschwache Kölner

Einwohnerinnen und Einwohner die Leistungen verschiedener städtischer

oder stadtnaher Einrichtungen und Gesellschaften zu ermäßigten Gebühren und Preis in Anspruch

nehmen.

Beispielsweise erhalten Köln-Pass-Inhaber bei der KVB das 4er Ticket für 4,50 € anstelle von 8,10 € oder die

Monatskarte für das Stadtgebiet Köln für 28,00 € anstelle von 62,60 €.

Aber auch die Kosten für das Schüler-mittagessen an Köln Schulen oder die Elternbeiträge für Kindergärten fallen

dadurch geringer aus.

Fragen zu den Voraussetzungen zum Erhalt eines Köln-Passes,

zum Umfang der Vergünstigungen oder zur Beantragung können Sie an das Service-Telefon des Köln-Passes richten. Dieses erreichen Sie unter der Rufnummer 02 21 / 2 21-2 30 40

oder 2 30 41. Alternativ können Sie auch eine E-Mail an [email protected] senden oder auf der Web-

Seite der Stadt Köln unter „www.stadt-koeln.de -> Bürger-Service -> Soziale Hilfen“ weitere Informationen hierzu nachlesen.

Das Informationsblatt zum Köln-Pass und den Antragsvordruck

erhalten Sie auch in den Bürgerzentren und -häusern

in ihrer Nähe.

Page 22: Kölner Elf: KölnerLeben, Sonderausgabe 2008

22 Kalk

Das Bürgerhaus Kalk ist eine soziokulturelle Ein-richtung in kommunaler Trägerschaft, die zentral im rechtsrheinischen Stadtteil Kalk liegt. Seit 1990 engagiert sich ein kreatives Team für die Bewohner/innen des Stadtbezirkes Kalk. Ein buntes, kultur-, geschlechter- und generationenübergreifendes Pro-gramm soll die unterschiedlichen Menschen im Um-feld ansprechen und motivieren.

Über kostengünstige und breit gefächerte Dienstleis-tungen und Veranstaltungen im Kultur- und Freizeit-bereich werden Eigeninitiative und Interesse geweckt sowie bürgerschaftliches Engagement gefördert.

Besondere Schwerpunktaufgaben liegen in den Bereichen: – Freizeit und Theater– Musik– Stadtteilkultur und Projekte– Verwaltung und Vermietung von Räumen

Daneben gehören die ständige Weiterentwicklung von pädagogischen Konzepten, deren Umsetzung, die anschließende Dokumentation sowie Kulturför-

Kalk-Mülheimer-Str. 58, 51103 Köln

Tel. 02 21 / 98 76 02-0

[email protected]

www.buergerhauskalk.de

Öffnungszeiten des InformationsbürosMontag bis Donnerstag: 09.00 – 18.00 UhrFreitag: 09.00 – 14.00 Uhr

derung zum Aufgabengebiet des Bürgerhauses. Jun-ge Künstler/innen werden zu Auftritten innerhalb und außerhalb des Bürgerhauses ermutigt und pro-fessionell unterstützt

� Angebote/Aktivitäten auf einen Blick:

Für Kinder:– Treffpunkt Kinderhaus, Kinder- und Jugendtheater,

Kinderfi lm und Lesungen, Trödel rund ums Kind, Ferienprogramme

– Tischtennis– Töpfern

Für Erwachsene:– Kalker Diabetiker-Runde, Interkulturelle Feste,

Kalker Klaaf– SchälSickShow, Sessions, Ü-30 Party– Konzerte und Kabarett im Saal, Kulturhof

(Open-Air-Veranstaltungen), im KulturKellerKalk und im Atrium des Kalk Karrees

– Musikkurse– SchälSickRadio– Stadtteilprojekte

� Vermietungen

Im Bereich der Dienstleistungen wird, neben der Ver-mietung von Räumen, großer Wert auf die sachkun-dige Beratung von Privatpersonen, Künstler/innen, Agenturen oder sonstigen Gruppen in Bezug auf die Durchführung von Festen, Aufführungen, Tagungen oder Kongressen gelegt.

� Räumlichkeiten

Für die eigenen Veranstaltungen und Vermietungen stehen unterschiedlich große und verschieden ausge-

Bürgerhaus

Kalk

Diesen Saal können Sie mieten – professionelle Beratung inclusive!

Page 23: Kölner Elf: KölnerLeben, Sonderausgabe 2008

KölnerLeben Kalk 23

stattete Räume zur Verfügung. Sämtliche Räumlich-keiten sind über einen Aufzug erreichbar.

Großer SaalAusgestattet mit Bühne, zwei Thekenbereichen, Parkettboden, professioneller Licht- und Tontechnik und einem separaten Foyer bietet der Saal vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für bis zu 500 Personen.

Kleiner SaalDer Kleine Saal ist geeignet für kleinere Festivitäten, Tagungen oder als Übungsraum. Eine kleine Küchen-zeile steht Selbstversorgern zur Verfügung. Fassungs-vermögen bis zu 50 Personen.

Tagungsraum IOb Familienfeier, Tagung oder Vereinstreffen – alles ist möglich. Es gibt einen barrierefreien Zugang zum Hof und eine kleinen Terrasse mit Sandkasten. Zudem steht eine sehr gut ausgestattete Küchenzeile zur Ver-fügung. Fassungsvermögen bis zu 40 Personen.

Tagungsraum IIKleiner, feiner Tagungsraum für bis zu 15 Personen.

KinderhausDrei kleine Gruppenräume, eine Küche und ein grö-ßerer offenen Bereich stehen den Kindern für die verschiedensten Angebote zur Verfügung. Die Räum-lichkeiten sind außerdem geeignet für Krabbelgrup-pen und Kindergeburtstage bis zu 30 Personen. Das Kinderhaus ist barrierefrei über den Hof erreichbar.

KellerDer Keller ist ein gut ausgestatteter, kleiner Veran-staltungsraum mit einem Fassungsvermögen bis ca. 50 Personen.

WerkstättenDer Werkstattbereich besteht aus einer Kreativ- und Töpferwerkstatt sowie einer Schreinerei.

Die Anmietung der im Haus vorhandenen Licht- und Ton- sowie Präsentationstechnik ist nach Absprache möglich.

� KULISSE ess & trink bar

Das gemütliche Café im Bistrostil bietet neben Früh-stück und Tagesgerichten mittags ein SB-Gericht an. Daneben bietet die Karte ein reiches Sortiment an Kuchen, Eisspezialitäten, Cocktails und vieles mehr.

Außerdem werden Räumlichkeiten und Servicelei-stungen für individuelle Anlässe zur Verfügung ge-stellt. Für geschlossene Gesellschaften bis zu 80 Per-sonen ist eine Reservierung möglich. Das Team der Kulisse verwöhnt Sie gerne auch mit einem guten Cateringservice.

Öffnungszeiten: Montag – Samstag: 10.00 Uhr – 00.00 UhrSonntag: 10.00 Uhr – 16.00 Uhr

Das Team der Kulisse freut sich auf Ihren Besuch! Telefon: 02 21 / 8 70 11 25, www.cafe-kulisse.de

PräventionDas Bürgerhaus Kalk arbeitet seit 13 Jahren an und mit Schulen in insgesamt 65 Projekten mit ca. 2 300 Schülern/innen aus dem Stadtbezirk

Kalk zusammen.

In einer Schulwoche werden 20 bis 25 Schüler/innen einer Schulklasse von zwei Referenten/innen begleitet. Mit alternativen Kommunika-tionsformen entwickeln die Teilnehmer/innen

in Teamarbeit ein Theaterstück oder produzieren einen Film. Das Ergebnis wird am letzten Tag

der Projektwoche auf der Bühne bzw. Leinwand des Bürgerhauses präsentiert.

Gewalterfahrungen (Alltagssituationen) der Schüler/innen stehen dabei im Mittelpunkt.

Das Projekt fördert durch theater- und medien-pädagogische Methoden und Angebote sowohl

emotionales als auch rationales Lernen. Die Schüler/innen werden innerhalb einer Wo-che in ihren sozialen und emotionalen Fähig-keiten gestärkt. Sie setzen sich mit fremden

Sicht- und Verhaltensweisen auseinander und reflektieren eigenes Verhalten. Gleichzeitig er-

folgt eine intellektuelle Auseinandersetzung mit diesem anspruchsvollen Thema.

So Christopher, der die Rolle des Außenseiters spielte: „Jetzt weiß ich auch, wie sich andere in solchen Situationen fühlen.“ Was sich für den 13-jährigen nach diesem Projekt geändert hat?

„Ich werde zukünftig nicht mehr daneben stehen, sondern helfen.“

Das moderne Interieur der „Kulisse“.

Page 24: Kölner Elf: KölnerLeben, Sonderausgabe 2008

24 Mütze

Die Mülheimer Selbsthilfe Teestube e.V. als Träger des Bürgerhauses MüTZe bietet seit 1974 den Mül-heimer Bürgern ein breites soziales und kulturelles Angebot. In der Tradition sozialer Solidar- und Selbsthilfegemeinschaften und als Beschäftigungs-träger sind in der MüTZe soziokulturelles und so-zialgewerbliches Handeln vereint. Die Bandbreite der Angebote reicht von der Sozialberatung über die Raumvermietung bis zu kulturellen Angeboten und Gemeinwesenarbeit.

Das Café der MüTZe (Café am Park) ist montags bis samstags geöffnet und bietet werktags verschiedene Mittagsangebote zu sozialen Preisen, nachmittags Kuchen und abends Speisen für den kleinen Hunger. Der Biergarten neben einem kleinen Park und der Kinderspielplatz sind im Sommer schöne Angebote für Eltern mit Kindern.

Berliner Str. 77, 51063 Köln

Verwaltung/Raumvermietung:

Tel. 02 21 / 6 40 69 35 und 64 41 01

[email protected]

Möbellager: Tel. 02 21 / 5 60 56 94

[email protected]

www.muetze-buergerhaus.de

� Veranstaltungen

In regelmäßigen Abständen fi nden Veranstaltungen in der MüTZe statt: Konzerte, Lesungen, Ausstel-lungen, Theatervorführungen, Märkte und Feste, aber auch Fortbildungen und Kurse in unterschied-licher Trägerschaft.

Bürgerhaus

MüTZe

Konzert im „Marktplatz“.

� Raumvermietung

Für Seminare, Kurse, Gruppengespräche, Geburts-tagsfeiern, Hochzeiten, Tanzgruppen, Feste, Partys, Ausstellungen Theateraufführungen, Konzerte, Got-tesdienste oder Discos stehen in der MüTZe Privat-leuten wie Vereinen unterschiedliche Räume zur Verfügung: Gruppenräume für 15–20 oder 20–30 Personen mit Pult, Tafel/Flipchart, Beamer, Lap-tops, Licht- und Musikanlage mit Mischpult und der „Marktplatz“ für bis zu 150 Personen mit abge-trenntem DJ-Raum, Bühne bis 22qm, Leinwand, Ton- und Lichtanlage, mobiler Theke, Kühlschränken.

� Sozialbereich

Breiten Raum nimmt in der MüTZe der Sozialbe-reich ein, der Beratung in schwierigen Lebenslagen (Sozialrecht, Schuldnerberatung, Ausländerrecht); Hilfe bei der „Durchforstung des Ämterdschungels“, bei Wohnangelegenheiten (Wohnraumerhalt, Woh-nungssuche) und bei psychosozialen Problemen, Bil-dungs- und Ausbildungsfragen sowie eine wöchent-liche Lebensmittelausgabe und ein Internet-Café bie-tet. Die Angebote stehen den Wohnungssuchenden und Arbeitslosen täglich unendgeltlich offen.

Zum Sozialbereich zählt ferner ein Fahrtendienst für Behinderte und – als einzige Stelle im rechtsrhei-nischen Köln – die Verwaltung von Postadressen.

Page 25: Kölner Elf: KölnerLeben, Sonderausgabe 2008

KölnerLeben Mütze 25

Weitere Schwerpunkte des Bereichs sind

– die Interkulturelle Frauenarbeit „Von Frauen für Frauen“ mit MigrantInnen- und Flüchtlingsbe-ratung (Hilfe beim Ausländerrecht, bei Aufent-haltsfragen, Scheidung, Arbeitslosigkeit), wöchent-lichem Frauencafé und monatlichem Frauenabend mit gemeinsamem Kochen sowie

– die Selbsthilfegruppen Depression (MüTZe-Konzeptgruppen; Info s. Internet).

� Gruppen

Die Räume der MüTZe dienen darüber hinaus ganz unterschiedlichen Gruppen als Treffpunkt, so Behin-derten- und verschiedenen Selbsthilfegruppen.

Menschen mit Behinderungen treffen sich regelmä-ßig samstags von 14.00-18.00 Uhr im MüTZe-Café und gestalten vor Ort oder von der MüTZe aus ihre Freizeit.

Als Beispiele für Selbsthilfegruppen seien die NA-Gruppen (narcotics anonymous, 12-Schritte-Grup-pen) genannt.

� Kölner Umsonstladen

Als Besonderheit beherbergt die MüTZE seit dem Jahr 2004 den „1. Kölner Umsonstladen“, in dem jeder abgeben kann, was er nicht mehr braucht – oder mitnehmen kann, was ihm gefällt. Aber nur bis zu 3 Teile: Im Angebot sind Bücher, Spielzeug, CDs, Geschirr, Kleidung u.v.a.m. Darüber ist der Umsonst-laden ein Begegnungsort für Ideen und neue Pro-jekte, ein Diskussionsforum und gemütlicher Treff-punkt. Die MitarbeiterInnen freuen sich über jede/jeden, die/der mitmacht!

� Möbellager

Zur 2. Hand, dem Verbund gemeinnütziger Kölner Möbellager e.V., gehört das Möbellager der MüTZe in der Markgrafenstraße 91–93, „gleich um die Ecke“, das mit eigenem LKW Wohnungsaufl ösungen anbietet, die Abholung von Gebrauchtwaren, Um-zugshilfe und den Küchenabbau. Dementsprechend verkauft das Lager gebrauchte Möbel und Elektro-geräte, Teppiche, Bilder, Bücher, Spielzeug, Schall-platten und CDs sowie „Krimskrams und Nippes“ zu erschwinglichen Preisen.

� Kooperationen:

Die Mülheimer Selbsthilfe Teestube e.V. als Träger der MüTZe ist Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband, dem Kölner Möbelverbund.e.V., der BAG-SB, der Landesarbeitsgemeinschaft Sozio-kultureller Zentren NW e.V., der Kölner Elf und ar-beitet aktiv in den Mülheimer Bürgerdiensten, dem AK Bürgerhaus, dem AK Armes-Köln, der Arge-Köln, der KoKoBe sowie bei der Stadtteilkonferenz mit.

Das gemütliche Café MÜTZE.

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26 Nippes

Das Bürgerzentrum Nippes geht zurück auf das Engagement von Initiativen sowie eines Förderver-eins seit 1976. Im Jahr 1989 öffnete das Bürger-zentrum Nippes seine Tore – zunächst als städtische Einrichtung in der ehemaligen Schule Turmstraße und später auch im wieder errichteten historischen Altenberger Hof. Im April 2005 übernahm der gemeinnützige Verein Zug um Zug e.V. die Träger-schaft und gestaltet seitdem die vielfältigen Aktivi-täten des Zentrums. Diese Besonderheit des Hauses – ein historischer Gutshof und eine ehemalige Schu-le als Standorte – ermöglicht eine breit gefächerte Angebots-, Projekt- und Veranstaltungskultur für Menschen mit unterschiedlichsten Interessen und Bedürfnissen.

� Veranstaltungen

So schafft der Altenberger Hof das passende Ambiente für beliebte Brauchtumsfestivitäten, Kabarett abende, Konzerte, Theater- und Musicalproduktionen, Kul-

Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92 & Turmstr. 3-5, 50733 Köln

Altenberger Hof: 02 21 / 97 65 87-0Turmstraße: 02 21 / 1 68 67 90

Leitung: M. Ristau, Tel. 02 21 / 97 65 87-38

[email protected]

www.buergerzentrum-nippes.de

turfeste und Galas. Es fi nden ebenso Tanzworkshops für Jugendliche statt wie Tanztees für Senioren. Das KulturCafé präsentiert regelmäßig künstlerische Darbietungen aus verschiedenen Genres. Hier wer-den Podiumsdiskussionen veranstaltet oder Musik-workshops für Kinder und Jugendliche in Koopera-tion mit den städtischen Kultureinrichtungen durch-geführt. Kunst- und Naturliebhaber rücken zudem einmal im Monat gemeinsam aus und besuchen unter fachkundiger Leitung des Bürgerzentrums in-teressante Ausstellungen der Museen im gesamten Umland. Jährlich vermittelt die durch Partner und Förderer organisierte Ausbildungsplatzbörse „Markt der Möglichkeiten“ Jugendlichen eine Perspektive. Aktions- und Informationstage für Senioren präsen-tieren Angebote der ansässigen Institutionen. Grup-pen treffen sich zu Tanz, Gespräch oder Kartenspiel. Yoga Übende nutzen die Seminarräume mit Blick auf das idyllische Nippeser Tälchen. In der Turmstraße tanzen, singen und spielen unterschiedlichste For-mationen. Es fi nden zahlreiche sportliche Aktivitäten statt. Offene Angebote für Menschen mit Migrations-hintergrund sowie die Aktivitäten unterschiedlichster Selbsthilfeinitiativen haben hier einen Ort für ihre Arbeit gefunden.

� Raumvermietungen

Ob Hochzeit, Geburtstag, Firmenveranstaltung, Jubiläum, Sportangebot oder Vereinsaktivität: Die Räume des Bürgerzentrums eignen sich für viele Gesellschaftsgrößen und Anlässe. So bietet der Ver-anstaltungssaal „Die Scheune“ im Altenberger Hof den idealen Rahmen für Veranstaltungen und Feiern mit bis zu 500 Personen. Das „Herrenhaus“ wird

Bürgerzentrum

Nippes

Tanz Gala in der „Scheune“.

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KölnerLeben Nippes 27

gerne für Familienfeste und Infoveranstaltungen ge-nutzt und bietet etwa 80 Personen Raum. Im „Club-raum“ steigen Partys mit bis zu 100 Personen, und in den ruhigen Seminarräumen fi nden vorwiegend Tagungen oder Meditationskurse statt. In den ehe-maligen Unterrichtsräumen in der Turmstraße füh-len sich einige Vereine, Initiativen, Selbsthilfegrup-pen und Chöre bereits seit der Eröffnung 1989 wohl. Es gibt einen gut ausgestatteten Sportraum, und ein Probe- und Bewegungsraum ermöglicht Theater- und Tanzarbeit. Weitere Informationen fi nden Sie unter www.buergerzentrum-nippes.de.

� Partnerorganisationen des Bürgerzentrums

Das Bürgerzentrum verdankt seine Gründung u. a. dem Engagement des Fördervereins Bürger- und Kul-turzentrum Nippes e.V. seit 1976. Dieser unterstützte das Haus auch fi nanziell und ermöglichte etwa die Anschaffung des Fahrenden Spielplatzes, die Durch-führung eines Rockmusikprojekts für Jugendliche und ein Jugendfreizeitprojekt.

In idealer Weise ergänzt wird die Arbeit des Bürger-zentrums durch die enge Vernetzung und Koopera-tion mit dem Stadtteilbüro für Nippes e.V. unter der Trägerschaft von Zug um Zug e.V.. Ebenso profi tiert das Bürgerzentrum von den Aktivitäten des Archiv für Stadtteilgeschichte Köln-Nippes e.V. auf dem Ge-lände des Altenberger Hofs.

� Kooperationen & Förderer

Die Stadt Köln und die Bezirksvertretung Nippes för-dern regelmäßig die Aktivitäten des Bürgerzentrum Nippes.

Seit vielen Jahren kooperiert das Bürgerzentrum un-ter anderem mit der Seniorenvertretung Nippes, der AWO Köln, dem Deutschen Familienverband und der Rheinischen Musikschule.

� Gremien

Nach Übernahme des Bürgerzentrums durch den Träger Zug um Zug e.V. wurde im Herbst 2005 ein aktiver Beirat mit 17 Mitgliedern und 10 stellvertre-tenden Mitgliedern gewählt.

Sportraum

Bürgerzentrum Nippes

unterwegs

Fahrender Spielplatz

Planen Sie ein Stadtteilfest, Straßenfest, Vereinsfest oder eine private Feier mit

vielen Kindern?

Sie können den Fahrenden Spielplatz von uns mieten. Er ist voll beladen mit Stelzen,

Schwungtüchern, Pedalos, Bällen, Bobbycars, Slackline, Ausrüstung für Hinder-nisparcours und vielem anderen Spielgerät.

Info: 02 21 / 97 65 87-43

Page 28: Kölner Elf: KölnerLeben, Sonderausgabe 2008

28 Quäker

� Herzlich willkommen im Quäker Nachbarschaftsheim!

Das Quäker Nachbarschaftsheim wurde vor über 60 Jahren von englischen Quäkern gegründet. Seit 1948 wird es von einem eingetragenen gemeinnützigen Verein getragen, der weltanschaulich und politisch unabhängig ist. Mitglieder des Vereins sind Men-schen aus der näheren und weiteren Nachbarschaft.

Heute ist das Quäker Nachbarschaftsheim ein städ-tisch und landesweit anerkanntes sozial-kulturelles Zentrum sowie anerkannter Träger der freien Ju-gendhilfe. Wir sind Mitglied

– im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband

– im Verband für Sozial-kulturelle Arbeit, Berlin

– in der Arbeitsgemeinschaft Offener Türen Köln und NRW

Bei uns treffen sich alle Generationen und unter-schiedliche Nationalitäten unter einem Dach. Unser Haus liegt mitten im Grünen mit vielen Freifl ächen für Sport und Spiel.

Kreutzerstr. 5-9

50672 Köln

Tel. 02 21 / 9 51 54 00

[email protected]

www.quaeker-nbh.de

� Wir machen

Kinder- und Jugendarbeit für Besucher unterschiedlichster Nationalitäten von 6 bis 20 Jahren

– Offener Treff mit Kicker, Billard, Tischtennis, Air-hockey, Gesellschaftsspielen, Internetcafe, Fitness, Disco und Kreativangeboten.

– Gruppenangebote wie Breakdance, Fußball, Judo, Tanzen, Bewerbungstraining, Mädchengruppe, Kegeln, Computergruppe, Fahrradwerkstatt und Ferienprogramm.

– Übermittagsbetreuung für 10-14-jährige mit Mit-tagessen, Hausaufgabenbetreuung und Freizeitan-geboten.

Quäker

Nachbarschaftsheim

Erziehungsarbeit in der Kindertagesstätte ergänzend zum Elternhaus

– Kinder im Alter von 2–10 Jahren leben mit 4 Er-zieherinnen und 3 Erziehern in drei Gruppen familien ähnliche Gemeinschaft.

– In der Zeit von 7.30–17.00 Uhr wird mit viel „Spielraum“ und Bewegung drinnen und draußen gespielt, gegessen, gestritten und gelernt.

– In unserer Küche bereiten 2 Köchinnen das Essen täglich frisch zu.

Hilfen zur Erziehung für Familien in Erziehungs-schwierigkeiten

– Familien erfahren hier Beratung, Unterstützung und Begleitung über einen längeren Zeitraum.

– Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sprechen englisch, französisch, türkisch, persisch, italienisch und spanisch.

Die Breakdance Gruppe zeigt sich sehr artistisch.

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KölnerLeben Quäker 29

– Seniorennetzwerke Ehrenfeld und Bickendorf

– Alt werden in Nachbarschaft

– Arbeit mit Roma-Kindern und deren Familien

– Träger der Offenen Ganztagsschule in einer Förder-schule Lernen

– Die Hilfen sind für die Familien kostenfrei und können über das Jugendamt oder uns beantragt werden.

Viele Gruppenangebote für Menschen über 50 zu den Themen

– Bildung/Information

– Kreatives/Handwerkliches

– Freizeit/Ausfl üge

– Sport/Bewegung/Tanz

– Gruppenübergreifendes Angebot

Die Angebote werden sowohl von Honorarkräften als auch von ehrenamtlichen Kräften geleitet. Ei-nige Gruppen treffen sich ohne Leitung schon seit Jahren in eigener Regie.

Die einzelnen Angebote sind unserem Programm-heft zu entnehmen, welches jährlich erstellt und Mitte des Jahres durch ein Zusatzprogramm er-gänzt wird.

Wir bieten vielfältige Möglichkeiten für freiwilliges Engagement.

Darüber hinaus stellen wir Räume für Gruppen und für selbst organisierte Veranstaltungen von der Fami-lienfeier bis zum Kulturabend zur Verfügung.

Ehrenamt

Die Arbeit für und mit älteren Erwachsenen im Quäker Nachbarschaftsheim wäre in der

jetzigen Form ohne den Einsatz unserer mehr als 60 Ehrenamtlichen undenkbar.

Das Engagement der älteren Erwachsenen ist Merkmal und Markenzeichen der Arbeit

mit älteren Erwachsenen in unserem Hause. Die Unterstützung und Begleitung der

ehrenamtlich Tätigen betrachten wir als wesentlichen Bestandteil dieser Arbeit.

Sowohl ein Teil der organisatorischen Arbeit als auch die Leitung der meisten unserer

zahlreichen und vielseitigen Angebote wird ehrenamtlich geleistet.

Der regelmäßige Besetzung unseres Info-Telefons, die Raumplanung und der Einkauf von Verbrauchsmitteln ist ebenso

Bestandteil der ehrenamtlichen Arbeit wie die Durchführung zahlreicher Angebote

wie Folkloretanz, die Gesprächsreihe „Menschen im Gespräch“, Boulespielen

und vieles mehr.

Darüber hinaus helfen ehrenamtliche SeniorIn nen bei gemeinsamen Festen

und stellen Kunstgewerbliches für den Verkauf an einem

jährlichen Weihnachtsbasar her.

Ein handwerklich geschickter älterer Herr betreut unsere Fahrradwerkstatt, in der sich unsere Jugendlichen

ebenso wie die älteren Radfahrer Hilfe holen können.

Nordic Walking ist direkt im Park nebenan möglich.

� Unsere aktuellen Projekte

– Fortbildung Sozialgeragogik für Menschen nach dem Beruf: Vermittlung eines neuen Alternsbild und Vorbereitung auf Ehrenamtliches Engagement

– Besuchsdienst und Handwerkerdienst

Page 30: Kölner Elf: KölnerLeben, Sonderausgabe 2008

30 Stollwerk

� Bürgerhaus Stollwerck

Im Zuge der Stadtsanierung des Severinsviertels wur-de das Bürgerhaus Stollwerck 1987 als sozialkultu-relles Zentrum eröffnet. Der rote Backsteinbau aus dem Jahre 1906 - ehemals Proviantamt, Zeughaus und Lagerhaus der Bundespost – wurde aufwendig umgebaut. So entstand hinter denkmalgeschützten Fassaden auf ca. 6400 Quadratmetern eines der gröss ten Bürgerhäuser NRWs – ein Kulturzentrum, das auf fünf Etagen die unterschiedlichsten Nut-zungsmöglichkeiten bietet. Träger ist die Stadt Köln.

� Soziale Aufgabenstellungen

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses engagieren sich bei zahlreichen sozialen Aufgaben-stellungen u. a. im Bereich der Kinder-, Jugend-, Frauen- und Senioren-Arbeit. Sie verstehen sich als Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger weit über den Stadtteil „Südstadt“ hinaus. In den sozial-raumbezogenen Angeboten fi nden die Besonder-heiten für Menschen mit Migrationshintergrund und des Gender-Mainstreaming ihre angemessene Berücksichtigung. Das Stollwerck ermöglicht multi-

Dreikönigenstr. 23, 50678 Köln

Tel. 02 21 / 99 11 08-0

[email protected]

www.buergerhausstollwerck.de

kulturelle, integrative und generationsübergreifende Begegnungen aller Altersstufen. Hier bringen sich auch die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter mit großem Engagement und Kompetenz in bewerkenswerter Weise ein.

� Café-Bistro

Als angenehmes Entrée lädt im Eingangsbereich des Bürgerhauses das Café-Bistro Stollwerck zum ent-spannten Verweilen und Genießen mit kulinarischen Angeboten ein.

� Grosser Saal

Im Grossen Saal auf der ersten Etage fi nden regel-mäßig Konzerte mit internationalen Bands und Künstlern, Tanztheaterveranstaltungen wie das jähr-lich stattfi ndende Festival „Tanzhautnah“, Partys, Kulturfeste, Karnevalsveranstaltungen wie die Kin-derstunksitzung und der Immigrantenstadl, Events, Tagungen, Fortbildungen und vieles mehr statt.

Bürgerhaus

Stollwerck

Konzert im Großen Saal.

� Theater 509

Das Theater 509 – die Kleinkunstbühne im Bürger-haus Stollwerck (voll klimatisiert) - bietet den Besu-chern an fast jedem Tag der Woche Theater-, Kaba-rett-, Comedy-, Chansonabende sowie Lesungen..

Seit 1991 gilt das Theater 509 als erste Adresse in Sachen „Neue Kleinkunstszene“. Das intime Theater mit ca. 80 Plätzen im obersten Stock des Hauses ist fester Spiel- und Probeort für eine Vielzahl internati-onaler, nationaler und natürlich Kölner Künstler und Künstlerinnen.

Page 31: Kölner Elf: KölnerLeben, Sonderausgabe 2008

KölnerLeben Stollwerk 31

Viele derer, die heute weit über die Region hinaus bekannt sind (Markus Maria Profi tlich, Kaya Yanar, Weber-Beckmann u.a.), waren hier erstmals in Köln zu Gast.

� Kleiner Saal

Alle, die gerne im Stollwerck feiern möchten – sei es anlässlich einer Hochzeit oder eines Geburtstages – oder aber einen Raum für öffentliche Veranstal-tungen suchen, können dies sehr schön im Kleinen Saal (Raum 416) tun, einem architektonisch höchst interessanten, bis zu 200 Personen fassenden Sahne-stückchen, das neben einem großen Dancefl oor auch einen angenehmen Thekenbereich aufweist.

Daneben gibt es im Stollwerck zahlreiche Sport-, Konferenz- und Serviceräume, die für Kurse oder Seminare angemietet werden können.

� Senioren

Der Senioren-Bereich (50Plus) wartet nicht nur mit seinem hoch frequentierten Internetcafé auf, son-dern auch mit Sportkursen (z.B. Walking), Photo-lehrgängen im Bereich der digitalen Photographie und Sprachkursen.

� Kinder

Im Kinderbereich fi nden neben der täglichen Haus-aufgabenbetreuung sowohl ein Spiel-, Kunst- und Freizeitangebot als auch zahlreiche Events statt: z. B. das Kinderfi lmfestival, Theateraufführungen von Kids für Kids, Halloween-Aktionen und Lesungen.

� Jugend

Im Jugendbereich können die Teenies neben der Übermittags-betreuung und Hausaufgabenhilfe an interessanten Kursen und ande-ren Angeboten teilnehmen.

� Kultur

Im Kulturbereich wird die Zusam-menarbeit mit anderen städtischen Kultureinrichtungen gepfl egt und intensiviert. Insbesondere in den Be -

reichen Tanz, Musik und bildende Kunst wird hier gegenseitig befruchtend gearbeitet.

� Musikproberäume

Darüber hinaus befi nden sich im vierten Stock mehrere heiß begehrte Musikproberäume, die von zahlreichen Bands und Musikern genutzt werden.

� Ateliers für bildende Künstler

Neben den Ateliers für bildende Künstler im fünften Stock des Hauses wurde das historische Treppenhaus des Gebäudes in Zusammenarbeit mit den ansässigen Künstlerinnen und Künstlern zu einer Kunstgalerie ausgebaut: der GALERIE IM TURM Unter fachkun-diger Leitung sind jährlich vier Ausstellungen mit z. T. internationalen Künstlern zu sehen.

Das historische Treppenhaus.

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32 Vingst

Im Bürgerzentrum Vingst , genannt „etSozi“ wird seit 1976 beraten, unterstützt, gelernt, gewerkt, ge-feiert, musiziert und partizipiert (Jugendrat).

Unsere stadtteilbezogenen Angebote defi nieren sich einerseits als „Offene Kinder- und Jugendarbeit“. Andererseits wird den BürgerInnen eine vielfältige „Kultur-, Medien- und Projektarbeit“ unter sozio-kuturellen Aspekten präsentiert.

Förderungs- und Bildungsgemeinschaft e.V.

Heßhofstr. 43, 51107 Köln

Tel. 02 21 / 8 70 50 90

[email protected]

www.buergerzentrum-vingst.de

So ist unsere ROCKSTATION ein gutes Beispiel im Bereich der Kölner Kinder- und Jugendkultur. Aber auch diverse Sport- und Bewegungsangebote sowie Themen der Gesundheitsförderung haben wir koo-perativ im Sozialraum installiert.

Die Inhalte, Methoden und Arbeitsformen un-serer Arbeit orientieren sich in diesem „krisenge-schüttelten“ Stadtteil an den alltäglichen Bedürfnis-sen in den Bereichen Schule und Beruf.

Wir legen Wert darauf, durch interkulturelle Aktivi-täten freundschaftliche, integrative Beziehungen zu fördern.

Die Preisträgerschaften wie bei Jugend Musiziert NRW//1999, Kölner Youth Contest „Gewalt ge-gen Frauen und Mädchen ist voll daneben“/2001, ,Jugendkulturpreis NRW/2002 mit „Bildschirm-schoner gegen Rassismus“, NRW-Neues Lernen 2005/„BeiUnsBeiEuch“ sowie für „Im Netz gegen Rechts“/2005, können eindrucksvoll den Aspekt der Nachhaltigkeit in unserem Engagement doku-mentieren. Der Senioren-Bereich komplettiert unser generations-übergreifendes Einrichtungsprofi l.

� ProVi – das Stadtteilbüro

Seit 1981 gilt für das BZ Vingst mittels „ProVi – das Stadtteilbüro“, folgendes: Bezugspunkt unserer Ar-beit sind alle Menschen, die in Vingst leben. Über-greifendes Ziel ist die Verbesserung der Wohn- und Lebensverhältnisse der Menschen im Stadtteil.

Wir unterstützen die BürgerInnen in ihrem Enga-gement für die Verbesserung der Lebensqualität und versuchen Handlungsspielräume zu erweitern; leisten einen Beitrag zur Verbesserung der Inte- gra tion der im Stadtteil lebenden Bevölkerungs-gruppen und zum sozialen Miteinander im Stadtteil; bieten persönliche Hilfen zu speziellen Fragen rund um das Thema Wohnen; entwickeln Netze professi-oneller Beratungs- und Hilfsangebote sowie privater Initiativen und Projekte; organisieren Bildungsan-gebote und Kurse für Gruppen; bieten Raum- und Begegnungsmöglichkeiten für Initiativen und Privat-personen. Es kann ein kleiner Saal (50 Personen) ge-mietet werden.

� SeniorenNetzwerk

Und viel los ist auch in unserem SeniorenNetzwerk Vingst. Denn in 3 Jahren hat sich die Anzahl der regelmäßigen Angebote für Senioren mehr als ver-

Bürgerzentrum

Vingst

Der Rocknachwuchs übt im schallisolierten Proberaum.

Page 33: Kölner Elf: KölnerLeben, Sonderausgabe 2008

KölnerLeben Vingst 33

� Interkulturelle Eltern- und Ehrenamtsarbeit

Interkulturelle Elternarbeit und interkulturelle Ehren amtsarbeit sind die jüngeren Projektbereiche der Einrichtung. Durch neue Ideen, ganz konkret u. a. in enger Zusammenarbeit mit mehreren Schu-len der Sekundarstufe I aus dem Stadtbezirk Kalk, wird Bildungsarbeit lebendig und das „Miteinander der Talente“ im „Veedel“.

Mit einem interkulturellen Team von Fachfrauen und einem Fachmann ist die Arbeit im Sozialraum Höhenberg/Vingst fest verankert. In enger Koopera-tion mit vielen anderen sozialen Institutionen wird das Ziel verfolgt, der zunehmenden Verarmung be-zogen auf alle menschlichen Grundbedürfnissen ent-gegenzuwirken.

doppelt. Auch wenig mobile Menschen können nun einen der mittlerweile 11 verschiedenen Veranstal-tungsorte im Stadtteil erreichen, Geselligkeit und Ge-meinschaft gestalten und erleben. Bei Generationen übergreifenden Aktivitäten sind die Senioren immer wieder überrascht wie sehr Kinder und Jugendliche den Kontakt zur älteren Generation schätzen. Der ganz große Renner ist derzeit das Stadtteil-Theater-projekt: „Wir haben Geschichten aus unserer Kind-heit und Jugend aufgeschrieben, die jetzt von den Kindern gespielt werden,“(L.M., 71 Jahre). Aktive Menschen und neue Ideen sind im Netz herzlich willkommen.

� Vingster Treff

Der „Vingster Treff“ ist ebenfalls eine Einrichtung des BZ Vingst und als arbeits-marktpolitischer Akteur im rechtsrheinischen Köln tätig. Zu seinem Kerngeschäft gehört seit dem Ursprung (1984), die Beratung von Menschen unterschiedlicher Nationalitäten, die von staatlichen Transferleistungen leben.

� JobBörse

Bezüglich ihrer existenzsichernden und berufl ichen Perspektive erhalten Arbeitslose konkrete Unterstüt-zung und Qualifi zierungsangebote. Niederschwel-ligkeit, Akzeptanz und Zugänge schaffen zu gesell-schaftlicher Teilhabe prägen den Arbeitsalltag.

Ein zusätzlicher Schwerpunkt ist die JobBörse mit allein erziehenden Frauen. Unabhängig vom Alter, erfahren sozialbenachteiligte Frauen fachliche Unter-stützung auf dem nicht einfachen Weg, die Balance zwischen Familienverantwortung und der Integra-tion in den Arbeitsmarkt zu erlangen.

Kostenlose Beratungbei Alzheimer/Demenz

in KölnInformation, Unterstützung und Entlastung

für pflegende Angehörigein den Gerontopsychiatrischen Zentren

Ihre Ansprechpartner:� U. Meyer zu Allendorf

für Mülheim, Kalk, InnenstadtAdamsstr. 151063 Köln-MülheimTel. 02 21 / 6 06 08-5 07Fax: 02 21 / 82 84-28 70E-Mail: [email protected]

� C. Bestafür Nippes, Ehrenfeld, ChorweilerRottweilerstr. 3 ·50739 Köln-Nippes/BilderstöckchenTel. 02 21 / 17 07 08-7 40Fax: 02 21 / 17 07 08-7 50E-Mail: [email protected]

� S. Kellerfür Rodenkirchen, LindenthalBrückenstr. 43–4550996 Köln-RodenkirchenTel. 0 18 03 / 88 00-1 39 52E-Mail: [email protected]

� S. Labontéfür PorzKölner Str. 64Köln-Porz/EnsenTel. 0 18 03 / 88 00-1 11 80E-Mail: [email protected]

Freizeittreff im „Et Sozi“.

Page 34: Kölner Elf: KölnerLeben, Sonderausgabe 2008

34 Bürgertreffs

Bürgerbegegnungsstätten

in Köln

Was sind Bürgerbegegnungsstätten?

Im Unterschied zu den Bürgerhäusern werden die-se Treffs mit großem ehrenamtlichen Engagement geführt, das heißt, dort sind keine hauptamtlichen Mitarbeiter beschäftigt. Außerdem arbeiten sie nicht nach dem Rahmenkonzept der Bürgerhäuser.

Vereinshaus Worringen �St.-Tönnis- Str. 68, 50769 KölnTel. 02 21 / 78 39 20www.vereinshaus-worringen.de

Veranstaltungen �

Vermietung von Räumen für Feierlichkeiten �

Bürgerzentrum „Ahl-Poller-Schull“ �Poller Hauptstraßen 65, 51105 Köln Tel. 02 21 / 83 83 68 mittwochs 17.00-19.00 Uhr (außer in den Ferienzeiten).

Räume für Vereine und Initiativen �

Vermietung von Räumen für Feiern und � Kulturveranstaltungen

Nachbarschaftszentrum Sülz/Klettenberg �Breibergstr. 2, 50937 Köln Tel. 02 21 / 42 64 64Ulrike Dieckmann, Mo-Fr 8.00-14.00 Uhr

Offener Treff für Mütter und Väter mit Babys �und Kleinkindern

Bürgerhaus Zollstock �Rosenzweigweg 1, 50969 KölnTräger: „Für uns’ Zollstock“ e. V. Tel.: 02 21 / 3 79 67 49, E-Mail: [email protected]

Vermietung von Räumlichkeiten für Feiern, �Seminare, Kulturveranstaltungen

Angebote im Bereich Freizeit, Bildung, � Gesundheit

Seniorennetzwerk Zollstock, �Träger: Arbeiterwohlfahrt Köln, Ansprechpartnerin: Marita Scheeres, Tel. 02 21 / 3 79 68 03, E-Mail: [email protected]

Page 35: Kölner Elf: KölnerLeben, Sonderausgabe 2008

KölnerLeben Impressum 35

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Herausgeber:

Der Oberbürgermeister,

Dezernat Soziales, Integration und Umwelt

Chefredaktion:

Helmut Reuter

Redaktion für diese Sonderausgabe 2008: Lydia Schneider-Benjamin und Klaus Wulhorst

Photos: Yvonne Diefenbach

Verlag:

VVA Kommunikation GmbH, Theodor-Althoff-Str. 39, 45133 Essen

Verlagsleiterin:

Ulrike Niggemann, Telefon 02 11 / 73 57-8 40, E-Mail: [email protected]

Anzeigenverkauf Köln und Veranstaltungskalender

Generation 50plus, Telefon 0 22 34 / 4 81 93, Mobil: 0160 147 62 62Fax: 01 80 50 60 33 42 75 44, E-Mail: [email protected]

Verbreitete Aufl age: 40 000 Exemplare

Vertrieb: Sofi a Schweighöfer, VVA KommunikationGmbH, Leserservice „KölnerLeben“, Postfach 105153, 40231 Düsseldorf Telefon 02 11 / 73 57-1 55, Fax: 02 11 / 73 57-8 91 E-Mail: [email protected] Bankverbindung Postbank Köln BLZ: 370 100 50, Konto-Nr. 288 400 503

Abonnement: Jahresabo 12 Euro

KölnerLeben erscheint 6x jährlich.

Veröffentlichungen, die den Namen oder das Signum der Verfasser tragen, stellen nicht unbedingt die Meinung des Heraus gebers dar. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion.

Impressum

Rufnummer für schnelle HilfeFällt Ihnen in Ihrem Umfeld jemand auf, der durch Verwirrtheit,

Vernachlässigung oder gar Verwahrlosung hilfebedürftig erscheint?

Zur schnellen Unterstützung für „hilflose Personen“

gibt es eine zentrale Anlaufstelle, die Sie unter der

Rufnummer 0221/221-24444montags bis freitags von 7.00 bis 19.00 Uhr erreichen können.

Hier können Sie über die Situation berichten, die Ihnen bekannt geworden ist.

Page 36: Kölner Elf: KölnerLeben, Sonderausgabe 2008

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