goSecurity: 10 Jahre Audits – Ergebnisse, Erfahrungen, Lessons Learned
Krankenhaus Nettetal GmbH Städtisches …...das offene Gespräch, Audits, Beschwerden und...
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StädtischesKrankenhaus N
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Einfach gut aufgehoben fühlen!
Städtisches Krankenhaus Nettetal GmbH
Sassenfelder Kirchweg 1
41334 Nettetal
Tel. 02153 125-0
Fax 02153 125-718
www.krankenhaus-nettetal.de
Vertretungsberechtigte Geschäftsführer:
Jörg Schneider, Dr. Michael Rauterkus
Stand Juli 2019
Unser Leitbild
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Präambel
Dieses Leitbild beschreibt das Selbstverständnis der
Städtisches Krankenhauses Nettetal GmbH und deren
Tochtergesellschaften GS Gesundheits-Service GmbH
und NetteVital GmbH.
Es stellt die Grundlage für unser tägliches Handeln,
unseren Umgang miteinander und unser Verhalten
gegenüber Dritten dar.
Es ist zugleich Anspruch, Maßstab und Vision. Die
Umsetzung dieses Leitbildes ist ein kontinuierlicher
Prozess.
„Der respektvolle Umgang miteinander
ist die Basis für eine gute Zusammenarbeit
im täglichen Einsatz für unsere Patienten.“
Jörg Schneider
Geschäftsführer
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Unternehmenszweck und Versorgungsauftrag
Wir sind ein öffentliches Krankenhaus unter kommunaler
Trägerschaft.
Die qualifizierte und professionelle Versorgung der
Patienten ist die zentrale Aufgabe unseres Krankenhauses.
Wir sehen uns als einen wichtigen Baustein im
Gesamtnetz der Gesundheitsversorgung und
Gesundheitsförderung dieser Region. Als verlässlicher
Partner fördern wir die Zusammenarbeit mit den
Beteiligten und tauschen unser Wissen und unsere
Erfahrung aus.
Bei allen Bestrebungen beachten wir die vorgegebenen
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, um die Existenz
des Krankenhauses und damit die Erfüllung unseres
Versorgungsauftrages dauerhaft gewährleisten zu
können.
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„Unser tägliches Handeln wird ganz klar von der
Verantwortung gegenüber unseren Patienten,
Mitarbeitern und der Region bestimmt“.
Norbert Peffer
Betriebs- und Pflegedienstleiter
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Unser Verständnis zur Verantwortung zumPatienten, unseren Mitarbeitern und Partnern
Unser Leitsatz: Einfach gut aufgehoben fühlen
Die Qualität der Versorgung unserer Patienten steht
und fällt letztendlich mit der Art, wie sich die Menschen
in unserem Krankenhaus gegenseitig behandeln und
begegnen.
Behandlung erfolgt immer im Miteinander.
Das Städtische Krankenhaus Nettetal ist daher bestrebt,
nicht nur eine gute personelle, bauliche und technische
Ausstattung im Rahmen der vorgegeben wirtschaftlichen
Möglichkeiten anzubieten, wir möchten vor allem auch
ein gutes Miteinander pflegen und leben.
Daher ist es uns wichtig, dass unser Leitsatz für unsere
Patienten, deren Angehörige und Familien, Einweiser
und Partner und natürlich auch für unsere Mitarbeiter
im Alltag spürbar gelebt wird:
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„Die größte Freude für uns ist es,
wenn die Patienten auf unserer Station sagen,
dass sie sich wohlfühlen“.
Ivonne Edmery-Michel
Stationsleitung
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Gut
können wir nur sein und bleiben, wenn wir kontinuierlich
an der Verbesserung unserer Leistung arbeiten. Wir
können selbst nicht bewerten, wie gut wir unsere Arbeit
leisten, wir können nur selbstkritisch hinterfragen, was
andere erwarten, wie wir unsere Arbeit leisten müssten.
Unsere Patienten, Angehörige, Einweiser und unsere
Kollegen bewerten unsere Leistungsqualität.
Wir versuchen, die Erwartungen unseres Umfelds
innerhalb und außerhalb der Klinik an uns zu erfüllen
und suchen dazu den Dialog mit unseren Kunden und
Kollegen. Daher nutzen wir alle vorhanden Instrumente
zur Leistungsbewertung: Reflektionen, Befragungen,
das offene Gespräch, Audits, Beschwerden und
Risikobewertungen.
Daneben ist es für uns selbstverständlich, gesicherte
medizinische Erkenntnisse und Verfahren zeitnah für eine
moderne Behandlung unserer Patienten umzusetzen.
Wir leben unser Qualitätsmanagement, um aus einem
jetzigen „gut“ ein dauerhaftes „besser“ zu entwickeln.
Einfach
Wir wollen deutlich machen, dass wir für alle Beteiligten
klar, offen und verständlich im Miteinander umgehen
möchten.
Das bedeutet, zum Patienten, deren Angehörigen und
Familien sind wir nicht überheblich. Wir sind aufrichtig,
klar und zuständig. Sein Behandlungsablauf und unsere
Leistungen sind klar strukturiert, damit der Patient sich
bei uns einfach zurechtfinden kann. Wir versuchen, uns
in die Situation des Patienten hineinzuversetzen, ihn
und seine Angehörigen als Partner zu sehen und zu
respektieren, eine verständliche Sprache mit ihm zu
sprechen und beantworten seine Fragen gerne.
Unser Ziel ist ein gut informierter, mündiger Patient, der
über seine Behandlung entscheidet und durch seine
Mitarbeit einen wesentlichen Beitrag zur Behandlung
seiner Erkrankung leisten kann.
In Hinblick auf den Einweiser bedeutet dies, dass wir
den einfachen, direkten Kontakt zu ihm pflegen. Dazu
braucht es keine komplexen Verfahrensregeln.
Informationsweitergabe und Einholung, Kontaktpflege
und Wissensaustausch zwischen Behandlungspartnern
soll so einfach wie möglich auf Augenhöhe erfolgen.
Auch im Miteinander der Mitarbeiter bedeutet dies,
den unkomplizierten, direkten Weg zu suchen, einfach
aufeinander zugehen und einfach und offen miteinander
zu reden.
Einfach gut aufgehoben fühlen!
Es bedeutet weiterhin, durch respektvolles und
aufrichtiges Miteinander Achtung und Respekt zu
erhalten und somit durch Verbundenheit und
Wertschätzung Freude an der Erfüllung ihrer Aufgaben
zu behalten und dadurch ihre Motivation zu fördern.
Dazu gehören auch betriebliche Förderprogramme mit
dem Ziel, die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit
der Mitarbeiter am Arbeitsplatz langfristig zu erhalten
und zu fördern und Erkrankungen vorzubeugen.
Für unsere Einweiser bedeutet dies, sich sicher zu fühlen
mit ihrer Empfehlung an unser Haus, mit der Qualität
unserer Leistung und der engen Zusammenarbeit in der
gemeinsamen Versorgung unserer Patienten.
Das heißt, sich in den Anderen hineinzuversetzen und
daraus ein Gefühl und Verständnis für seine Situation zu
bekommen und individuell zu handeln. Dies ist für uns
die Grundlage der Patienten- und Mitarbeiterorientierung
in unserem Krankenhaus.
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Aufgehoben Fühlen
bedeutet sich sicher zu fühlen, Vertrauen zu haben und
es bestätigt zu bekommen, verstanden zu werden.
Für unsere Patienten bedeutet dies, im Mittelpunkt
unserer Leistungen zu stehen, aufgehoben zu sein
beim behandelnden Arzt, bei der Pflegekraft, bei den
Mitarbeitern. Die Sicherheit zu haben, dass seine
Entscheidung für unser Haus die richtige ist und, dass er
nach den neusten erwiesenen Erkenntnissen behandelt
wird. Dass wir ihn auch in Fragen der Vorbeugung und
Gesundheitserhaltung beraten und ihm entsprechende
Maßnahmen empfehlen.
Es bedeutet aber auch, dass wir unsere Grenzen kennen
und ihn rechtzeitig an Partner weiterempfehlen bei
denen er weiterhin gut aufgehoben ist.
Wir möchten ihn in seinem Vertrauen bestätigen, dass
für ihn das Bestmögliche getan wird.
Für unsere Mitarbeiter bedeutet dies, sich aufgehoben
zu fühlen im Unternehmen, beim Vorgesetzten und den
Kollegen; durch klare Strukturen der Führung, mit klaren
Aufgaben, Verantwortungen und Entscheidungen auch
in ethisch schwierigen Fragen Orientierung zu haben;
durch Kollegialität und Vertrauen Sicherheit zu haben.
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Einfach gut aufgehoben fühlen!
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• Unser Umgang / unser Miteinander ist geprägt von
Vertrauen, gegenseitigem Respekt, Verbindlichkeit und
Hilfsbereitschaft.
• Wir arbeiten berufsgruppenübergreifend,
interdisziplinär und lösungsorientiert zusammen und
fördern damit Initiative, Freude an der Arbeit und
Veränderungsbereitschaft.
• Eigeninitiative ist ein Grundprinzip unseres täglichen
Handelns.
• Wir unterstützen das Krankenhaus durch unsere
Leistungsbereitschaft und Loyalität. Wir sind bereit,
Verantwortung zu übernehmen und uns für die Ziele
und Leitlinien des Krankenhauses einzusetzen.
• Wir stehen zu unserer wirtschaftlichen Verantwortung,
wobei zwischen optimaler Versorgung und den
wirtschaftlichen Möglichkeiten ein Spannungsfeld
besteht. Wir stellen uns der Herausforderung, mit den
im Sozial- und Gesundheitswesen zur Verfügung
gestellten Mitteln wirtschaftlich zu haushalten.
• Wir informieren uns zielgerichtet, zeitnah und
verständlich und nutzen dazu die vorhandenen
Kommunikationsmittel und -medien.
• Wir pflegen eine offene und wertschätzende
Rückmeldungskultur, auch um Konflikte rechtzeitig
zu erkennen und zu bearbeiten.
• Wir sprechen Probleme und Missstände offen an,
bevor sich Schäden ergeben. Dabei zeigen wir eine
konstruktive Einstellung zu Fehlern, analysieren die
Ursachen und treffen vorbeugende Maßnahmen.
• Wir stellen uns der Aufgabe, unser Wissen und unsere
Fertigkeiten zu entwickeln und uns im Sinne einer auf
neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen
beruhenden, qualifizierten medizinischen Behandlung
weiterzubilden.
Unser Verständnis von der Zusammenarbeit unserer Mitarbeiter
„Im Krankenhaus ist alles Teamarbeit und das
über alle Berufsgruppen hinweg – da ist es wichtig,
ein offenen Ohr füreinander zu haben“.
Dr. Sabine Kriebel-Meyer
Oberärztin
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• Die Führungskraft fordert Leistung und fördert die
Fähigkeiten der Mitarbeiter durch kontinuierliche und
konsequente Personalentwicklung. Ein wesentlicher
Bestandteil der Personalentwicklung ist das regelmäßig
stattfindende Mitarbeitergespräch.
• Die Führungskraft sichert klare Kommunikations-
strukturen.
• Die Führungskraft sorgt für präzise Vorgaben, Aufträge
und Ziele. Sie trifft klare Entscheidungen und stellt
sicher, dass diese auch umgesetzt werden. Danach
kontrolliert sie die Umsetzung in angemessener Weise.
• Die Führungskraft wirkt in ihrer Funktion als Vorbild,
weil Mitarbeiter sich an ihr orientieren. Sie zeichnet sich
durch Zuverlässigkeit, Offenheit und Veränderungs-
bereitschaft aus. Im wirtschaftlichen Umgang mit
unseren Ressourcen zeigt sie vermittelnde Vorbild-
funktion.
Führung ist ein wesentliches Instrument zur Koordination
und Steuerung der internen Abläufe sowie des arbeits-
täglichen Miteinanders. Führung wird von den Führungs-
kräften des Hauses verantwortlich umgesetzt. Abhängig
von der jeweiligen Position und Entscheidungskompetenz
führt diese dabei nachgeordnete Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter fachlich, organisatorisch und disziplinarisch.
In der Umsetzung ihrer Führungsverantwortung
orientieren sich die Führungskräfte unseres Hauses an
den nachfolgenden Leitsätzen:
• Die Führungskraft fördert und fordert die Eigeninitiative
der Mitarbeiter
• Die Führungskraft dokumentiert mit der Delegation
von Aufgaben das Vertrauen in ihre Mitarbeiter,
nutzt Ressourcen optimal und schafft sich bewusst
Freiräume für ihre eigene Führungstätigkeit.
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Unser Verständnis von Führung
„Vertrauen in die Fähigkeiten und das Potenzial
der Mitarbeiter zu haben, ist eines der wichtigsten
Grundsätze einer Führungskraft“.
Dr. Peter Leven
Chefarzt