KT / OCH / GEO | 2018 LEBENS · schaftlicher Sachbearbeiter im Botani-schen Garten. Denn auch die...

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  • LEBENSKT / OCH / GEO | 2018

    JeansVon der Arbeiterhosezum Kult-Objekt

    GehirnjoggingÖfter mal dieRoutine durchbrechen

    RätselMit „Lebenswert“ zurLandesgartenschau

  • S e i t e 2

    Ein Höhepunkt im Kalenderjahr von Gartenfreunden ist sicherlich die Pflanzenbörse im Mai. Hier verkaufen Gärtnereien, die besondere Pflanzen wie gestreifte To-maten, Orchideen oder fleischfressende Pflanzen kultivieren, ihre Erzeugnisse. FOTOS: BEATE SPINRATH

    Wo in Würzburg Bananen wachsenDer Botanische Garten am Dallenberg ist ganzjährig ein lohnendes Ausflugsziel

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    Von BEATE SPINRATH..........................................................................................

    W er im Winter tropische Tempera-turen erleben will, Pflanzen ausder nordamerikanischen Prärie kennen-lernen oder eine mediterrane Felsheidebewundern möchte, der muss nichtweit reisen. Der Botanische Garten derUniversität Würzburg bietet all dasgleich oberhalb des Stadions am Dallen-berg. Eine Sackgasse führt zum Geländemit Wäldern, Wiesen, Beeten und Ge-wächshäusern. Täglich können Interes-sierte hier einfach so spazieren gehenund die Natur genießen, der Eintritt istfrei. Immer wieder werden aber auchFührungen zu bestimmten Themen wie„Kaffee, Kakao, Tee und andere tropi-sche Nutzpflanzen“, „Die Tropen beiNacht“ oder „Vorsicht Giftpflanze!“ an-geboten.

    „Im Frühjahr explodiert der Gartenförmlich, aber auch an einem grauenNovembertag gibt es hier etwas zu se-hen“, erzählt Dr. Gerd Vogg, wissen-schaftlicher Sachbearbeiter im Botani-schen Garten. Denn auch die Gewächs-häuser können durchgehend währendder Öffnungszeiten besucht werden.„Ein jährlicher Dauerbrenner ist dieFührung zum Frühlingsbeginn, die istimmer bestens besucht, man merkt,dass die Leute endlich wieder raus wol-len“, so Vogg über seine Erfahrungen.Spannend wird es auch immer zur„Bundesweiten Woche der BotanischenGärten“, die jeweils unter einem Mottostehen. In diesem Jahr ist es vom 9. bis17. Juni das Thema Arzneipflanzen, dasin einigen Führungen näher beleuchtetwird. Zum Beispiel kann man hier eini-ges über Irrtümer und Aberglauben er-fahren, die einige Pflanzen seit demMittelalter begleiten. „Die Alraune ist

    aus den Harry-Potter-Filmen bekannt,im Mittelalter hat man der Pflanze Zau-berkräfte nachgesagt weil die Wurzelaussieht wie ein Männchen. Die Men-schen dachten, wenn sie es sich auf dieHaut rieben und die Haut brannte, wür-den ihnen Flügel wachsen. Leider sindviele daran gestorben, denn die Pflanzeist sehr giftig“, erzählt Gerd Vogg eineAnekdote aus den Führungen.

    Die meisten Veranstaltungen sindkostenfrei, denn der Botanische Gartenhat einen Bildungsauftrag. Das Wissenwird hier nicht nur an die Studieren-den, sondern an alle Interessierten wei-tergegeben. Und das hat eine lange Tra-dition: Bereits seit 1696 gab es einen Bo-

    tanischen Garten am Juliusspital. Ab1960 ist er an den Julius-von-Sachs-Platz am Dallenberg umgezogen, seit1968 ist er ausschließlich dort beheima-tet. Er ist eine zentrale Einrichtung derUniversität und nicht nur für Botanikerund Biologen da. Mit „Erleben Sie grünePraxis statt graue Theorie“ wirbt bei-spielsweise der LehrLernGarten für sich.Hier können Lehramtsstudenten undLehrkräfte live erleben, wie sie prakti-sche Erlebnisse im Schulalltag einsetzenkönnen. Pro Jahr kommen etwa 250Schulklassen hierher, um die Natur zuerleben oder in der „Schokowerkstatt“alles über die Kakaopflanze zu lernenund Schokolade selbst herzustellen.

    Für Erwachsene sind die Führungenmit einer Gärtnerin begehrt, denn sieerklärt, was in welchem Garten wach-sen kann, was die Pflanze dort benötigtund wie man sie vermehren kann. DieseFührungen sind für Gruppen buchbar.Faszinierend ist auch der Teritärwald, indem gezeigt wird, wie die Natur hier vor20 Millionen Jahren ausgesehen hat.„Unser Highlight ist die MediterraneFelsheide, die gibt es so in keinem ande-ren Botanischen Garten“, erklärt GerdVogg. Die Pflanzen, die normalerweisevom westlichen Mittelmeer bis nachVorderasien beheimatet sind, könnenin Würzburg aufgrund des Klimas mittrockenen Sommern und milden Win-ter gut gedeihen. Schön warm ist es zujeder Jahreszeit im Tropenhaus. „Diemeisten Menschen stellen sich hier nureinen Dschungel vor, doch die Tropenhaben mehr zu bieten: Pflanzen ausTrockengebieten, Savannen oder ausBergnebelwäldern können hier bewun-dert werden“, so Gerd Vogg. Hier kannman Kakao, Ingwer, Bananen, Ananasoder Mangos an den Bäumen oderSträuchern erleben. Ab Juli fängt derPrärie-Bereich an zu blühen, bis zumersten Frost wachsen hier die sich stän-dig verändernden Pflanzen.

    „Wir beziehen unsere Pflanzen auseiner Tauschbörse für botanische Gär-ten aus der ganzen Welt“, erklärt GerdVogg. Jeder Garten verfasst einen Kata-log mit seinem Bestand und verschicktihn an 450 andere Gärten in der ganzenWelt. So kommt es, dass die weiße Licht-nelke, die hier überall am Main blüht,nun auch in Tokio zu sehen ist. Dafürgibt es in Würzburg Pflanzen aus Aus-tralien oder den USA, um die sich 13spezialisierte Gärtner das ganze Jahrkümmern.

    Wer im Winter tropische Temperaturen erleben will, sollte dem Botanischen Gar-ten der Universität Würzburg einen Besuch abstatten.

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    S e i t e 3

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    „Lebenswert“ ist eine Publikation derMediengruppe Main-Post

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    Fruchtgenuss im GlasWas Obstbrand so besonders macht

    M ehr Geschmack in der Flasche alsbei einem echtem Obstbrand istkaum möglich; er muss aus 100 ProzentFrucht bestehen. Kenner schwärmenvon der geschmacklichen Vielfalt derfruchtigen Destillate. Weil praktisch je-de Obstsorte gebrannt werden kann, istdie Angebotspalette immens.

    Fruchtige Destillate spielen in Süd-deutschland schon immer eine größereRolle als im Norden, sagt Harald Brug-ger vom Bundesverband der Obstver-schlussbrenner in Freiburg. Das großeAngebot an Kirschen, Zwetschgen undanderem Steinobst sowie Äpfeln undBirnen im südlichen Rheintal und anden Ausläufern des Schwarzwaldsbrachte die Obstbauern dazu, Fruchti-ges in Alkoholisches zu verwandeln.

    Landwirtschaftliche oder Weinbau-betriebe dürfen im Nebenerwerb bis zu300 Liter Alkohol im Jahr brennen. Ge-fühlt gibt es in Süddeutschland an jederEcke eine Kleinbrennerei. Derzeit seienes rund 18 000, klärt Brugger auf.

    „Die Bewusstseinsänderung, die wirseit einiger Zeit erleben, ist bemerkens-wert“, sagt Brenner Hubertus Vallendaraus Kail an der Mosel. Auch junge Leuteinteressierten sich bei Spirituosen fürQualität, auch bei Obstbränden. Für

    Einsteiger sei die Qualität in der Flascheallerdings nicht leicht zu erkennen, mo-niert der Experte. „Der Verbraucherkann sich nur schützen, indem er sichim Wust der gesetzlichen Bestimmungauskennt.“

    Ein alkoholisches Getränk aus Obstkommt entweder als Brand, Wasser,

    Geist, Schnaps oder Spirituose in die Fla-sche. Bei Bränden, auch Obstwässer ge-nannt, werden die Früchte eingemaischt,vergoren und anschließend destilliert.Der Alkohol wird zu 100 Prozent aus demZucker des Obstes gewonnen.

    Experte Brugger rät beim Einkauf:„Schauen Sie sich das Etikett genau anund lassen Sie sich von schönen Frucht-abbildungen nicht täuschen!“ Schnäp-se, die nicht den Vorgaben für echteObstbrände entsprechen, müssen als„Spirituose“ bezeichnet werden.

    Ein Edelbrand darf dagegen nichtaromatisiert sein. Ohne Zusatzstoffesollte er nach der Frucht riechen undschmecken. Auch darf er nicht ver-schnitten sein, also nicht mit Alkoholanderer Art versetzt sein. Er muss min-destens 37,5 Prozent Alkoholgehalt ha-ben. Bei einer Herkunftsbezeichnungwie „Schwarzwälder“ müssen es sogar40 Prozent und mehr sein.

    Fruchtigen Bränden können jedochbis zu 10 Gramm Zucker pro Liter Alko-hol zugesetzt werden. Diese Methode,den Geschmack der Destillate abzurun-den, ist bei etlichen Brennern verpönt.Sie wollen die Weichheit des Getränksausschließlich über die Rohware undgekonntes Destillieren erreichen. tmn

    Hubertus Vallendar setzt sich in seinergleichnamigen Brennerei für hochwer-tige Obstbrände ein. FOTO: MARC HILLEN/

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    S e i t e 4

    Das Gedächtnis in Schwung haltenWer im Kopf fit bleiben will, sollte öfter mal die Routine durchbrechen

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    Von LUCAS KESSELHUT..........................................................................................

    I m Alter nimmt die Merkfähigkeit inaller Regel ab. In Panik verfallen soll-te man dann jedoch nicht. „Das ist nor-mal und ein altersbezogener Prozessund in etwa vergleichbar mit der Physiseiner Person. Im Alter braucht man fürgewisse Dinge einfach mehr Zeit undGeduld“, erklärt Tilo Strobach, Profes-sor für Allgemeine Psychologie an derMedical School Hamburg.

    Wer auch im Alter geistig fit sein will,sollte vor allem festgefahrene Gewohn-heiten durchbrechen und etwas Neuesausprobieren. Aber es gibt auch gezielteTrainingsmöglichkeiten für das Ge-dächtnis.

    Zum Beispiel computerbasierteÜbungen. In einer Studie haben Stro-bach und sein Kollege Professor LynnHuestegge von der Julius-Maximilians-Universität Würzburg untersucht, in-wieweit das Üben von Gehirnjogging-Aufgaben die Leistungen in Gedächt-nistests verbessert.

    Dafür ließen die Forscher ihre Ver-suchspersonen Aufgaben eines kom-merziellen Gehirnjogging-Programmsbearbeiten. Und es stellte sich heraus,

    dass die getestete Gruppe tatsächlichihre Leistung in der Trainingsgruppeverbessert hat. Wer im Internet nach„Gedächtnistraining“ und „Übungen“sucht, findet einige Programme, diekostenlos heruntergeladen werden kön-nen. Allerdings: „Man muss sich be-wusst sein, dass man dabei vornehm-lich einen Teil des Gedächtnisses trai-niert. Solch ein Training kann aberauch weiterreichende Effekte in andereGedächtnisbereiche und andere menta-le Bereiche haben“, sagt Strobach. Da es

    verschiedene Formen des Gedächtnis-ses gebe, seien auch die Übungen ent-sprechend unterschiedlich.

    Beim Kurzzeitgedächtnis geht es bei-spielsweise um die Menge an Informa-tionen, die jemand für wenige Sekun-den im Bewusstsein halten kann. Dane-ben gibt es das sogenannte Arbeitsge-dächtnis. In diesem Speicher wird mitInformationen gearbeitet. „Dies ist zumBeispiel aktiv, wenn eine Person eineranderen Person etwas erklärt und diegesprochenen Informationen verarbei-

    tet werden“, erklärt Strobach. BeimLangzeitgedächtnis geht es zum Bei-spiel um Faktenwissen und Erinnerungan die Vergangenheit.

    Eine Garantie für die Wirkung vonGedächtnis-Programmen gebe es je-doch nicht. Sudokus und Kreuzworträt-sel sind übrigens auch kein Allheilmit-tel, um das Gedächtnis nachhaltig zutrainieren. „Ab einem bestimmten Zeit-punkt macht man dabei immer wiederdas Gleiche. Es ist dann keine Heraus-forderung mehr“, sagt Psychologie-Pro-fessor Strobach. Und genau diese Routi-ne sollte durchbrochen werden. „Ver-schiedene neue Situationen und an-spruchsvolle Aufgaben fördern dieDenkfähigkeit“, fügt er hinzu. Dasskönne zum Beispiel das Erlernen einerneuen Sprache sein. Soziale Faktorenseien ebenfalls förderlich für das Ge-dächtnis. Dazu gehört aber auch dieMotivation, etwas für den Kopf zu tun.

    „Die mentale Leistung aufrechtzu-erhalten ist in vielen Fällen jedochschon Motivation genug, um ein Trai-ning zu starten und dabei zu bleiben“,sagt Strobach. Wichtig sei aber, nichterst sehr spät mit mentalem Traininganzufangen. Denn hier lautet das Mot-to: Früh hilft viel. Mit Material von tmn

    Um das Gedächtnis zu trainieren, reichen Kreuzworträtsel leider nicht aus.FOTO: ISTOCK

    LEBENS

  • LEBENS S e i t e 5

    Nur Adler fliegen schönerSeilrutschen sind im Trend – Adrenalin-Attraktionen sind beliebt

    V iele Urlaubsregionen locken miteiner neuen Trendattraktion, dieverschiedene Namen hat: Zipline, Ca-nopy, Rope Runner, Tyrolienne oderGuerilla Rutsche. Auf Deutsch könnteman einfach sagen: Stahlseilrutsche.Das klingt irgendwie technisch unddröge, die Benutzung des Geräts setztaber jede Menge Adrenalin frei.

    Das Prinzip ist immer gleich: Rollenfahren auf einem Stahlseil, und der Pas-sagier wird mit einem Gurt befestigt,meist freischwebend. Solche Anlagengibt es in den Allgäuer Alpen, in Ost-deutschland und in Österreich, aberauch in Kroatien, auf Puerto Rico, imRegenwald Costa Ricas und neuerdingsim Wüstenemirat Ras al-Chaima.

    Die Anlagen unterscheiden sich jenach Typ. „Den größten Unterschiedmacht die jeweilige Körperpositionaus“, erklärt Hannes Rechenauer, Vize-präsident des Verbands Deutscher Seil-bahnen (VDS) und Betreiber einer Zipli-ne-Anlage im bayerischen Oberaudorf.Bei dieser sitzt der Fahrgast aufrecht imGurt, ähnlich wie bei einem Gleit-schirmflieger. Beim Flying Fox im öster-reichischen Leogang dagegen hängt derGast mit dem Kopf voraus in einem Lie-gesack und hat während des Flugs die

    Arme frei. Das klingt ziemlich abenteu-erlich – und das ist es auch.

    Zunächst geht es mit dem Sesselliftzur Mittelstation auf 1300 Metern. DerFlying Fox ist 1,6 Kilometer lang, dasMaximaltempo beträgt 130 km/h, undman „fliegt“ bis zu 143 Meter über demBoden. „Glaube mir, du wirst es genie-ßen“, sagt ein Mitarbeiter der Anlage.Helm auf, Brille anlegen. „Beine durch-strecken. Und vergiss nicht, während

    des Flugs die Arme auszubreiten, dannfühlst du dich garantiert noch besser.“

    Dann geht es los. Nach wenigenSekunden verschwindet die Anspan-nung. Die Geschwindigkeit kommteinem erstaunlicherweise gar nicht sohoch vor. Entspannung und Nervenkit-zel wechseln sich ab. Traumhafter undungewohnter Blick über die Landschaft.Nach einer sehr langen Minute heißt es:Arme anlegen für die Landung. Unddann ist das Spektakel auch schonwieder vorbei.

    Der Flying Fox wurde 2011 eröffnet –auch um den Sommertourismus zu stär-ken. Man sehe das Flugerlebnis als eineAlternative zu Wandern, Biken, Well-ness und Erholung, erklärt Flying-Fox-Geschäftsführer Kornel Grundner.

    Kritiker sehen in Seilrutschen undähnlichen Anlagen freilich eine Ver-schandelung der alpinen Landschaft.Marco Pointner, Geschäftsführer derSaalfelden Leogang GmbH, weist natür-lich darauf hin, dass es bei der touristi-schen Erschließung der Region auch da-rum gehe, die Schönheit der Landschaftin ihrer Natürlichkeit zu erhalten. Manlege Wert auf „sanfte und nachhaltigeInszenierungen“. Schwerpunkt desSommerurlaubs sei weiter das Wandern.

    Doch der Trend zu „Adrenalin-Akti-vitäten“ nehme eher noch weiter zu,sagt Jürgen Schmude, Professor fürWirtschaftsgeografie und Tourismusfor-schung an der Universität München.Viele Urlauber wollen Abwechslung beiihren Outdoor-Aktivitäten. Das Motto:„Hauptsache draußen, Hauptsache ak-tiv“, so Schmude. Diese Prämisse sei fürviele Urlaubsgäste vorrangig und das„reiseauslösendes Motiv“.

    Von einem „behüteten Abenteuer“spricht Prof. Peter Zellmann vom Insti-tut für Freizeit- und Tourismusfor-schung in Wien, wenn es um Seilrut-schen geht. Denn passieren kann janichts. „Solche Angebote treffen zuneh-mend die Erlebnis- und Aktivbereit-schaft jüngerer und jung gebliebenerKunden. Sie sind aber nicht vergleich-bar mit dem Adrenalinkick, der zumBeispiel beim Bungee-Jumping auf-tritt.“ Eine Absage an die Wellness-Ideeist das freilich nicht. Die Entspannungim Sommerurlaub wird durch das Ak-tiverlebnis nur kurz gebrochen.

    Fazit Zellmann: „Wir stehen erst amBeginn der Entwicklung, die Möglich-keiten der Berge über das klassischeWandern und Bergsteigen hinaus zunutzen.“ tmn

    Der Flying Fox spricht Urlauber an, diezwischen Entspannung und Erholungauch mal ein bisschen Nervenkitzel su-chen. FOTO: FLYING FOX XXL, TMN

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    S e i t e 6

    Die Hobby-StudentinMit 69 Jahren im Hörsaal: Rosemarie Schmidt ist Gasthörerin an der Universität Würzburg

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    Von LUCAS KESSELHUT..........................................................................................

    R und 35 000 Studenten sind an denWürzburger Hochschulen einge-schrieben. Eine davon ist RosemarieSchmidt. Doch in das stereotype Bildeiner Studentin passt sie nicht so richtig– denn sie ist 69 Jahre alt. Schmidt be-sucht seit 2013 als eingeschriebeneGastzuhörerin Vorlesungen, die sie be-sonders interessieren. Reinschnuppernund ausprobieren musste sie anfangsnicht, um herauszufinden, ob ihr dasneue Hobby gefällt. „Ich wusste sofort,dass es mir Spaß machen wird“, sagt sieganz locker. Vier Stunden in der Wochesitzt sie nun im Hörsaal und lauscht denDozenten in den Fächern Kunstge-schichte, Geschichte und Theologie.

    Sie selbst war vor ihrem RuhestandSonderschullehrerin und hat die FächerGeschichte und Kunst besonders gernunterrichtet. Im Laufe ihres „Hobby-Studiums“ hat sie auch andere Fächerwie zum Beispiel Philosophie auspro-biert, doch einige waren zu aufwändigoder fingen zu früh an. „8.15 Uhr isteinfach nicht mehr meine Zeit“, gibtdie Hobby-Studentin zu.

    Und damit unterscheidet sie sich garnicht so sehr von den Studenten, die in

    ihren jungen Zwanzigern stecken. Viel-leicht ist das auch ein Grund dafür, wa-rum das Studieren trotz des Altersunter-schieds harmonisch abläuft. „Die Jün-geren sind sehr zuvorkommend,freundlich und selbstbewusst. Ich binfür sie ja keine Konkurrenz“, findetRosemarie Schmidt, die in ihrem Hob-by-Studium keine Klausuren schreibtund somit auch keinen Abschlussmacht.

    Außerdem ist der Seniorstudentinaufgefallen, dass die Studenten beson-

    ders fleißig seien und mit den Professo-ren eher einen lockeren Umgang pfle-gen würden, den es früher so nicht gab.Mit ihren meist jüngeren Kommilito-nen war sie bereits auf zwei Exkursio-nen in Dresden und Erfurt. „InklusiveJugendherberge“, fügt sie schmunzelndhinzu.

    „Aktuell sind 151 Studierende an derUniversität Würzburg eingeschrieben,die 55 Jahre und älter sind“, erklärtGunnar Bartsch von der Pressestelle derUniversität Würzburg. Die Spanne er-

    strecke sich von 55 bis 88 Jahren. DassStudenten älteren Semesters keine Exo-ten sind, kann auch Rosemarie Schmidtbestätigen. „In den Vorlesungen sitzenmeist immer 20 bis 25 Prozent Ältere“,sagt sie. An manchen Universitäten be-schweren sich viele Dozenten über die-jenigen von ihnen, die als belehrendeZeitzeugen auftreten – und als Besser-wisser, die ihre Erinnerungen an langeZurückliegendes für unbestechlich hal-ten. Doch in den von ihr besuchten Vor-lesungen kam das so gut wie nie vor.„Die Dozenten hier sind verdammtgut“, ist sie überzeugt. „Deswegen musssie niemand verbessern.“

    Und schon schwärmt die Hobby-Stu-dentin weiter von ihren Vorlesungenund den Erfahrungen, die sie in denHörsälen macht. „Man sieht die Weltdann durch ganz andere Augen“, findetsie. Genau das ist es, was Schmidt nachAbschluss ihres Berufslebens motiviert,auch in Zukunft in die Uni zu gehen.Denn: Ein Ende ist nicht in Sicht. Siemöchte weiter Interessantes hören,neue Menschen kennenlernen undgeistig fit bleiben. „So lange es mir ebennoch Spaß bringt und die Gehirnwin-dungen mitmachen“, sagt RosmarieSchmidt.

    Rosemarie Schmidt ist seit 2013 eingeschriebene Gastzuhörerin und besucht dieUniversität für vier Stunden in der Woche. FOTO: LUCAS KESSELHUT

    LEBENS

  • LEBENS

    Edelmetallshop Würzburg

    2. METALLORUM GOLDKONGRESSfür Privatkunden und Finanzdienstleister

    am 24. Mai 2018 im Hotel Melchior Park

    Um Anmeldung wird gebetentelefonisch unter 0931-4062016-0oder per Mail an [email protected] Informationen finden Sie unter:kongress.metallorum.de

    VORTRAG MIT JOHANN SAIGER UND ROLF B. PIEPER

    Top-Finanzexperten referieren in Würzburg darüber, wieSie Ihr Vermögen vor Unsicherheiten schützen können.

    „Lassen Sie sich diese Chance nicht entgehen!“Info-Abend zeigt Wege auf, wie sich Altersvorsorge und Erspartes absichern lassen – Der Eintritt ist frei

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    „Was passiert mit meinem hartverdientem Geld?“ Mehr und mehrBundesbürger und Anleger machensich berechtigte Sorgen um ihre Alters-vorsorge und ihr Erspartes. Sie fragennach Auswegen angesichts der derzei-tigen Situation: Lebensversicherungenplatzen, das Sparbuch hat ausgedient,Zinsen sind im tiefsten Keller, Euro- undBankenkrisen machen Ländern zuschaffen, Staatsverschuldungen explo-dieren, Versorgungssysteme brechenzusammen, die Vermögen schrumpfenund, und, und.Es gibt aber auch richtige Antwortendarauf – wie sie nicht in den Medienverbreitet werden. Man erfährt sie beim2. Metallorum-Goldkongress. Dieser fin-det am 24. Mai 2018 im Hotel MelchiorPark, Am Galgenberg 49 statt. Beginnist um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.Jeder kann daran teilnehmen. Eshandelt sich um keine Verkaufsver-anstaltung. Aufgrund begrenzterTeilnehmerzahl wird um Anmeldungbis zum 22. Mai 2018, 18 Uhr, gebeten.Dies geht über das Teilnahmeformu-lar der informativen Website www.kongress.metallorum.de aber natürlichauch – persönlich im Geschäft, Karme-litenstraße 39, sowie telefonisch unter

    Tel. (0931) 4062016-0 oder per Mail [email protected] Metallorum-Team konnte für dieVeranstaltung zwei Top-Finanzexpertengewinnen:Rolf B. Pieper – in der Szene wird er als„Mr. Portfolio“ bezeichnet – wartet mitkonkreten Handlungsempfehlungenund effektiven Strategien auf.

    Johann Saiger – er nimmt kein Blatt vorden Mund und erläutert die Wechsel-wirkung von US-Dollar, Aktienmärkten,Gold- und Silberpreis.Als Moderator fungiert Metal-lorum-Chef Tino Leukhardt, der dieDeutsche Bundesbank nach Jahrenauf eigenen Wunsch verließ, um in diefreie Wirtschaft zu wechseln. Leitenden

    Tätigkeiten bei mehreren internationaltätigen Edelmetallhändlern folgend,machte er sich im Februar 2017 mitseinem eigenen Unternehmen in Würz-burg selbstständig.Beim Kongress ist auch eine Rarität zubewundern: eine 10 kg-Lunar-Sonder-prägung im Wert von etwa 400 000Euro. Lunar-Gold-Münzen werden vonder Perth Mint in Australien ausgege-ben.Es lohnt sich zu kommen –„Lassen Siesich diese Chance nicht entgehen!“

    Wird beim Kongress zu bewundern sein:eine 10kg-Lunar-Goldmünze im Wertvon 400 000 Euro. Foto Perth Mint

    Metallorum lädt zum 2. Goldkongress ein. Der Eintritt ist frei. Einen überaus interessan-ten Informations-Abend versprechen (v.l.) Angelika Arcaini, Robert Wollert, MarketaLeukhardt, Tino Leukhardt und Boris Reither. Foto Zwirner

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    S e i t e 8

    Abenteuer undDen Autofan Florian Schmidt lockt Afrika –

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    Von SABINE DÄHN-SIEGEL..........................................................................................

    V orsicht bei Reisen auf den Schwar-zen Kontinent. Man könnte sichinfizieren mit dem „Afrika-Virus“. Sowie Florian Schmidt. Seit seiner erstenTour 2001 lassen ihn der Erdteil und dieMenschen dort nicht mehr los. Be-schränkten sich seine Besuche zunächstauf einen per annum, so wurden es kurznach 2006, dem Jahr der Gründung desdeutsch-mauretanischen Kinderhilfs-projekts AEPN gemeinsam mit einemmauretanischen Freund, zwei. Das Kür-zel AEPN steht für „Association pourl’Aide a l’Enfance et aux Parents Neces-siteux“, auf Deutsch: Hilfe für Kinderund bedürftige Eltern. Ziel und Zweckdieser Trips: Spenden überbringen fürdas Waisenhaus in Nouadhibou – mitcirca 90 000 Einwohnern zweitgrößteStadt des islamischen WüstenstaatesMauretanien in der westlichen Sahara –,das AEPN gemeinsam mit lokalen Part-nern unterhält. „Auch wenn's ein Trop-fen auf den heißen Stein ist: Zumindestdie Kinder, die wir dort betreuen, be-kommen eine Chance im Leben“, soSchmidt. Etwa 80 Kinder erhalten dortMahlzeiten, Kleidung, Unterricht. Mit-finanziert wird das alles von den jeweils

    im Mai und im Dezember startendenabenteuerlichen Wohltätigkeitsrallyes„dust-and-diesel“ (Staub und Diesel),die je um die 25 000 Euro für AEPN„einfahren“.

    Bemerkenswert: Für seine „Blechka-rawanen“-Touren muss der 43-jährigeOrganisator nicht einmal mehr werben,sie sind zum Selbstläufer geworden.„Üblicherweise sind die Plätze inner-halb von 14 Tagen nach Anmelde-beginn ausgebucht.“ So auch die beiden2018er-Rallyes. Teilnehmen könnenmaximal 60 Leute: als Fahrer eines ro-busten, wüstentauglich umgebautenGebrauchtwagens, der in Afrika samtInhalt gegen Höchstgebot verkauftwird. Oder als Mitglied in einer derCrews, die sich aus abenteuerlustigenFrauen und Männern aus ganz Deutsch-land – vom Studenten(alter) über denManager bis zum fitten Rentner – zu-sammensetzen. „Der soziale Statusspielt keine Rolle. Und da alle vorab in-tensiv gebrieft werden, gab's bisherauch noch keine unüberwindbarenProbleme während der Rallye.“

    Schmidts Afrika-Fahrer – etwa einViertel zählt zu den „Wiederholungstä-tern“ – wissen, worauf sie sich einstel-len, was sie mitbringen müssen: drei

    In seiner Höchberger Werkstatt präparierte Florian Schmidt, Organisator derCharity-Rallye dust-and-diesel, diesen Sterne-Veteran für die Reise nach Maure-tanien. FOTO: SABINE DÄHN-SIEGEL

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    Charitymindestens dreimal jährlichWochen Freizeit für eine (von Unter-franken aus) etwa 7500 Kilometer langeTour, zu deren Treffpunkt in Tarifa (Süd-spanien) die Teilnehmer individuell an-reisen; eine (betagte) Blechkiste, „ambesten ein Diesel mit Stern, denn derlässt sich in Mauretanien (gut) verkau-fen“, so der Afrika-Fan.

    Nach der strapaziösen Reise erholensich die „dust-and-diesel“-Fahrer einpaar Tage im Senegal in einer naturna-hen Camping-Lodge an der Atlantik-Mündung des Flusses Senegal. Danngeht's nach Dakar und von dort per Flie-ger nach Hause.

    Auf Zeit wird nicht gefahren, die De-vise lautet „heil ankommen“. Bei Bedarfhelfen dabei ein am Konvoi-Ende fah-render Mechaniker oder Werkstättenauf der Strecke, wo Schmidt gut bekanntist. Die Rallye ist nichts für ängstlicheNaturen, wohl aber für Menschen, dieden Blick in eine fremde Welt werfenwollen, in der die Begegnung mit Gast-freundschaft, Armut, Waisen eigenePrioritäten verschiebt – eine Zeit lang.

    Florian Schmidt nennt sie eines sei-ner „Steckenpferde“. Ein anderes istseine freie Mietwerkstatt (AutohalleKohl) in Höchberg. Seine „Spielwiese“hat er vielen Unkenrufen zum Trotz vor

    drei Jahren übernommen und betreibtsie erfolgreich. Hier werkelt der in derImmobilienbranche tätige und familiärungebundene Selbstständige an seinen„Afrika-Autos“: an dem, das am Endeder jeweiligen Rallye verkauft wird, undan einem Geländewagen. Der steht(meist) fahrbereit und bepackt in derHalle – „damit ich aufbrechen könnte,falls mich hier der Koller packt“, sagtder Unternehmer, der sich im Blau-mann pudelwohl fühlt.

    Schmidts Abenteuerlust decken dieWohltätigkeitsrallyes nicht. Seit 2015organisiert er zusätzlich einmal im Jahreine Marokko-Rundreise für Gelände-fahrzeuge, die „Maroc-Voyage“. Zu-meist abseits ausgetretener Pfade undasphaltierter Straßen, auf Gebirgspfa-den, schnellen Pisten der Paris-Dakarund Sandetappen. Mit Oasen-(Ruhe-)Tagen und Abstechern in Städte vollorientalischem Flair. Die 3600 Kilome-ter in 18 Tage teilt er mit anderen All-radabenteurern. „Das ist eine reineSpaßfahrt, ganz ohne sozialen Faktor.“

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    Ein Abschnitt der von Florian Schmidt organisierten Rallye dust-and-diesel zu-gunsten des deutsch-mauretanischen Kinderhilfsprojektes AEPN führt entlangder Atlantikküste. FOTO: DUST-AND-DIESEL

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    S e i t e 1 0

    „Etwas Praxisnahes mit Abschluss“Freiwillig und motiviert: Berufsausbildung weit jenseits der 40

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    Von SABINE DÄHN-SIEGEL..........................................................................................

    S ie sind seit Jahrzehnten berufstätig,führ(t)en einen (Mehr-Personen-)Haushalt, betreu(t)en ihre Kinder undpflegebedürftigen Angehörigen, meis-tern ihren Alltag. Bis die große Verände-rung eintritt, sich auf einmal Freiraumfür Neues auftut. Und dann? Vorhande-ne Hobbys ausbauen oder sich ein neu-es zulegen? Ehrenamtlich tätig werden?Lernen, um eine Prüfung abzulegen,einen Berufsabschluss zu machen?

    Was manch einer vielleicht als kurio-se Idee älterer Semester bezeichnenwürde, dafür haben sich Rita Mittel-städt aus dem Würzburger Ortsteil Rot-tenbauer und Relinde Zipprich ausMarktheidenfeld entschieden. DieFrauen der Generation 50plus besuch-ten in unterschiedlichen Kursen dieeinsemestrige Fachschule der Landwirt-schaftsschule Würzburg, absolviertendort erfolgreich eine (zweite) Berufsaus-bildung in Teilzeit zur „Fachkraft für Er-nährung und Hauswirtschaft“.

    Womit für sie das Ende der Ausbil-dung noch nicht erreicht war. „Das warvon vorneherein nur ein Etappenziel“,berichtet Rita Mittelstädt. Sie habeschon lange den Wunsch gehegt, das

    nachzuholen, worauf sie als junge Mut-ter ohne beendetes Studium verzichtethatte: einen (Berufs-)Abschluss „mit of-fiziellem Schein“. Hauswirtschaft habesich angeboten, da sie „etwas Praxisna-hes machen wollte, was schnell geht“.Die erste Strecke des Wegs konnte sietatsächlich schneller als gewöhnlich ab-solvieren: innerhalb weniger Monateund „ohne viel Schulbesuch“. (Regulärsind eineinhalb Jahre mit 660 Unter-richtsstunden in Praxis- und Theoriefä-

    chern.) Und dann schloss sich gleichder zweieinhalbjährige Meisterkurs an.Gut 50 Prozent der Teilnehmer warenso „um die 20 Jahre alt. Ich war die Äl-teste.“ Auch in der zwecks Prüfungsvor-bereitung gegründeten Lerngruppe.

    Fühlt man sich da als Oldie? „KeinProblem. Beim Lernen konnte ich mitder Jugend gut mithalten, weil ichdurch meine Kinder ja noch in derÜbung war. Und bei vielen Themen warauch einfach Lebenserfahrung gefragt“,lacht Mittelstädt, die lange selbststän-dig im Musikmanagement tätig war.

    Anders als die Rottenbaurerin strebteRelinde Zipprich ursprünglich „nur“auf den Fachkraft-Abschluss an. „Ichdachte, für den Meisterkurs bin ich zualt.“ Eine Ansicht, die sie trotz zwi-schenzeitlicher Zweifel – „Brauch ichdas? Will ich das wirklich?“ – und trotz„echt heftiger Abschlussprüfung, die ei-niges verlangte“ längst revidiert hat.Seit Herbst 2017 befindet sich die dankzweiter Ausbildung „jetzt strukturier-ter“ gewordene Frau auf Meister-Kurs –zusammen mit vielen jungen Leuten.

    Dass ihr diese Zusatzqualifikation(mit dann 60 Jahren) beruflich etwasnutzen könnte, erwartet sie nicht. Zipp-

    rich träumt weder von später Selbst-ständig- noch von hauptberuflicher Er-werbstätigkeit in der Hauswirtschaft.„Aber vielleicht bringt der Abschlussmir ja Pluspunkte bei einer Bewerbungals Granny-Au-pair“, meint sie.

    Mittelstädt sah ihre Fortbildung kei-neswegs als Steckenpferd: Mit ihremMeisterkurs-Abschlussprojekt „Ichgründe eine Kochschule“ bereitete siesich auf die neue berufliche Freiheit ineiner Nische vor. Selbst betroffen vonGlutenunverträglichkeit, vermittelt(e)sie in ihrer Kochschule „Tolerantes Ko-chen“, wie man die HerausforderungLebensmittel-Intoleranz meisternkann, sich ernährt, kocht, bäckt – auchfür Gäste. Die ersten Kurse waren viel-versprechend, aber „um von der Koch-schule leben zu können, ist der Würz-burger Einzugsbereich zu klein“, räumtdie Hauswirtschaftsmeisterin ein.

    Dennoch: Die Fortbildung war „derMühe wert“. Wegen des erlangten Ab-schlusses. Und wegen des Jobs, den sieals Einsteigerin mit über 50 erhaltenhat. Einen mit viel Verantwortung, aberohne Wochenend- und Schichtdienste– was eher die Ausnahme ist. „Mit 30hätte ich diese Chance nicht bekom-men“, ist sich Mittelstädt sicher.

    Rita Mittelstädt (links) und RelindeZipprich machten mit über 40 einenBerufsabschluss als Fachkraft in derHauswirtschaft. FOTO: SABINE DÄHN-SIEGEL

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    Raritäten für den GartenAlte Gemüsesorten wiederentdecken: Bamberger Hörnchen, Maikönig und Goldforelle

    D er „Maikönig“ ist ein Überlebens-künstler. Den kältetolerantenKopfsalat mit zarten, gelb-grünen Blät-tern gibt es schon seit Anfang des 20.Jahrhunderts, und er ist heute noch imHandel erhältlich. Andere Salatsortenhatten da weniger Glück – und sind mitder Zeit aus dem Gedächtnis und demHandel verschwunden. Aktuell erlebenviele aber erneutes Interesse.

    Die „Goldforelle“ zum Beispiel. „Die-se Sorte hat sehr schön gesprenkelteBlätter, die manche Kunden aber irritie-ren können. Auch bildet sie nur einensehr kleinen Kopf, ihr delikates zartesBlatt ist für die Selbstbedienungsthekenicht robust genug“, erklärt CorneliaLehmann vom Verein zur Erhaltungund Rekultivierung von Nutzpflanzenin Brandenburg (VERN). „Diese fehlen-de Haltbarkeit macht sie für den Handelunattraktiv.“ Diesen Kopfsalat gibt esdaher nur selten zu kaufen. Und werihn im eigenen Garten ziehen möchte,muss sich nach Anbietern umsehen, dieauf alte Sorten spezialisiert sind.

    Unter „alten Gemüsesorten“ verstehtman Varianten, die es vor der Industria-lisierung der Landwirtschaft gab, erklärtBärbel Steinberger, Gartenbau-Inge-nieurin aus Leiblfing bei Straubing. Die

    Bezeichnung ist aber nicht geschützt.„Sorten gelten auch als alt, wenn sielange in Nutzung oder wenn sie in his-torischen Quellen vermerkt sind.“

    Der Status einer Sorte hängt nicht zu-letzt mit der industriellen Agrarwirt-schaft zusammen. „Häufig gelten alteSorten einfach nur deswegen als alt,weil sie in der spezialisierten Landwirt-schaft in den letzten 30 Jahren keinen

    Platz mehr gefunden haben“, erläutertdie Agrarwissenschaftlerin Andrea Heis-tinger aus dem österreichischen Schil-tern. „Beim Salat haben sich in den letz-ten Jahren jene Sorten durchgesetzt, dieeine einheitliche Kopfgröße haben undsich gut in Kisten schichten lassen.“Und bei den Tomaten wurde in der kon-ventionellen Züchtung Wert auf hoheErträge, Transportfähigkeit und gute

    Haltbarkeit im Regal gelegt. „Ge-schmack war über viele Jahrzehnte garkein Züchtungsziel.“

    Das hatte Folgen: Gemüsesorten, diefür den industriellen Anbau und denHandel unattraktiv sind, werden vonden Züchtern nicht mehr beim Bundes-sortenamt gemeldet. „Nur Sorten, die inder Sortenliste eingetragen sind, dürfengehandelt werden“, erklärt Steinberger.Damit die anderen trotzdem erhaltenbleiben, haben Privatpersonen und Or-ganisationen einige als Amateur- odererhaltenswerte Sorten registriert. 21 derinsgesamt 52 in Deutschland zugelasse-nen Tomaten sind nach Angaben desBundessortenamts Amateursorten.

    Für den Hobbygarten können solcheSorten durchaus interessant sein. An-ders als im Berufsanbau muss sich derGärtner hier nicht darauf verlassenkönnen, dass das Gemüse zeitgleich reifwird.

    Wer alte Sorten im Garten anbauenmöchte, kann sie auf Tauschbörsen undbei Organisationen wie VERN, ArcheNoah und ProSpecieRara bekommen.Steinberger empfiehlt die Salattomate,Goldene Königin‘, die gelbe bis gelb-orangene Früchte trägt. tmn

    Bamberger Hörnchen ist eine festkochende Kartoffelsorte – sie schmeckt leichtnussig. FOTO: NINA C. ZIMMERMANN, TMN

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    Jeden Tag ein Ei vom eigenen HuhnMichael Mühlbauer aus Frammersbach ist unter die Selbstversorger gegangen

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    Von SUSANNE SALKIC..........................................................................................

    G arantiert bio und vom glücklichenHuhn – frischer als aus der eigenenHaltung kann ein Ei gar nicht sein. Da-her liegt die private Hühnerhaltung lautRassegeflügelzüchter-Verband imTrend. Denn in Zeiten ständiger Le-bensmittel-Skandale entdecken Ver-braucher ihren Bezug zur Natur und dieNähe zum Tier.

    So auch Michael Mühlbauer ausFrammersbach (Lkr. Main-Spessart).Der gelernte Zerspanungsmechanikerwollte sich mit seinen eigenen Hühnernunabhängig vom Handel machen. Des-wegen hat er sich letzten Sommer dafürentschieden, die Wiese hinter seinerMietwohnung für ein Gehege mit Hüh-nerstall herzurichten. Für seine Vermie-terin war das kein Problem, für MichaelsFreundin Lorena anfangs schon: Siekonnte sich nicht vorstellen, dass sichder Aufwand lohnt.

    Dabei ist Hühner halten einfach: Re-gelmäßig Futter und Wasser, ein kleinerStall und Auslauf im Grünen – mehrbraucht es für einen Selbstversorger mittäglich frischen Eiern nicht. „Anfangswaren alle skeptisch, als ich ihnen vonmeiner Idee erzählt habe. Doch dann

    waren die Hühner ständig Gesprächs-thema. Viele Bekannte sind neugieriggeworden und überlegen sich jetzt, obsie sich auch welche zulegen sollen.“

    Etwa eine Woche brauchte Michael,um den Stall zu bauen. Zwar gibt es imInternet ganze Pläne zum Nachbauen,er ist aber lieber intuitiv vorgegangen.

    Da es in seinem Umfeld früher immerHühner gegeben hat, wusste er, woraufes beim Hühnerstall ankommt: „GenugPlatz für Futterstellen, Brutflächen undnatürlich Sitzstangen.“ Der Stall mussauch gut gedämmt sein, sonst frierendie Tiere im Winter.

    Seine elf Hühner legen jeden Tag et-

    wa zehn Eier. „Die werden uns regel-recht aus den Händen gerissen. Ichkomm höchstens mal am Sonntag da-zu, ein Frühstücks-Ei zu essen.“ Aberauch so sind die Hühner ein Highlightim Ort. „Am Wochenende und in denFerien sind immer viele Kinder da. Sienennen mich ’Hühner-Michi’“, erzähltder 27-Jährige grinsend.

    Was Hühner-Michi mit seinen Hen-nen macht, wenn sie alt sind, weiß ernoch nicht. Am besten fände er es,wenn er sie selbst schlachten könnte.Doch das möchte seine Freundin Lo-rena nicht; sie hat den elf Hennen dieNamen ihrer Freundinnen gegeben.Ihre diplomatische Lösung: So, wie siees mit dem Hahn im Herbst gemachthaben. Der Gockel war den Nachbarnzu laut, weswegen Michael und Lorenaihn im Ort gegen Gurken eingetauschthaben.

    Apropos Nachbarn: Diese sollte manunbedingt um Erlaubnis fragen, bevorman sich Hühner anschafft. Dennwenn sich jemand am Gegacker stört,ist es schwer, ihn für die Tiere zu begeis-tern. Auch sollte man sich ab und zumit einem frischen Ei zum Sonntag re-vanchieren.

    Den 27-jährigen Michael Mühlbauer hat der Selbstversorger-Trend gepackt. Erhält sich elf Hennen. FOTOS: SUSANNE SALKIC

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    Knurrender Magen an Bord?Die Unterschiede bei der Verpflegung in der Economy-Klasse sind riesig

    V or dem Start Champagner, nachdem Abheben Kaviar: So sah einstdas kulinarische Angebot bei manchenAirlines aus. Doch diese Zeiten sind vor-bei, seitdem aus dem Fliegen ein Mas-sengeschäft geworden ist und in Europadie Billigflieger dominieren. WelchenService bieten die Fluggesellschaften inder Economy? Ein Überblick zu deut-schen Airlines und den Billigfliegern.9 Lufthansa: Bei Lufthansa gibt es aufnahezu allen Routen kostenlose Geträn-ke und Speisen. Was aufgetischt wird,hängt von der Länge des Fluges ab. Sowerden auf Kurz- und Mittelstrecken-flügen kleine Snacks oder warme Mahl-zeiten serviert. Auf der Langstrecke bie-tet Lufthansa in der Economy-Klasseein Drei-Gänge-Menü mit zwei Haupt-gerichten zur Auswahl sowie im weite-ren Flugverlauf ein zweites Essen an.9 Condor: In der Economy-Klasse ist dieBordverpflegung innerhalb Europasund nach Nordafrika nicht inbegriffen.Passagiere können aber z.B. Kaffee für1,50 Euro oder Bier für 3 Euro undSnacks kaufen oder bis 24 Stunden vorAbflug ein Menü vorbestellen. Auf derLangstrecke gibt es eine kostenloseMahlzeit und vor der Landung eine wei-tere Mahlzeit. Auch nicht-alkoholische

    Getränke sind hier gratis.9 Eurowings: Bei allen Kurz- und Mittel-streckenflügen gibt es im höchsten Tarif(Best) der Lufthansa-Tochter einenWunsch-Snack und Getränke. ImSmart-Tarif sind es ein Snack, ein stillesWasser und ein weiteres Getränk. Aufder Langstrecke sind im Smart-Tarif einwarmes und ein kaltes Essen sowie Soft-drinks und Kaffee zu den Mahlzeiten in-klusive. Der Basic-Tarif von Eurowingsenthält keine Verpflegung.

    Low-Cost-Airlines wie Easyjet undRyanair bieten an Bord keine kostenlo-sen Speisen und Getränke an.9 Tuifly: Im Perfect-Tarif sind ein klei-ner Snack und ein alkoholfreies Ge-tränk inklusive, in anderen Tarifen desFerienfliegers können Passagiere Snacksund Getränke kaufen.9 Germania: Bei Germania erhält jederGast pro Flug einen kostenlosen Snackund Softdrinks. Ab einer Flugdauer von3 Stunden und 45 Minuten wird einkostenloses warmes Essen serviert, inder Regel ein vegetarisches Nudelge-richt. Viele Flüge werden im Rahmeneiner Pauschalreise über Reiseveranstal-ter gebucht. Was dann serviert wird,hängt von mehreren Faktoren und dengebuchten Leistungen ab. tmn

    Hauptspeise, Salat, Brötchen, Nachspeise, Wasser – so sieht bei einigen Airlinesauf der Langstrecke das Essen aus. Doch die Bordverpflegung ist längst nichtmehr selbstverständlich. FOTO: DOMINIK MENTZOS/LUFTHANSA, TMN

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    Von der Arbeiterhose zum KultobjektDie Jeans steht heute für Individualität, Freiheit und Jugendlichkeit

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    Von JUDITH KÜFNER..........................................................................................

    Sie ist kein Kleidungsstück wie jedes an-dere: die Jeans. Einst entwickelt alsArbeiterhose für die Goldgräber in Ame-rika, steht sie heute für Individualität,Freiheit und Jugend.

    Die blaue Denim hat viele Gesichter:Sie kann rebellisch sein und im nächs-ten Moment salonfähig. Aufgrund die-ser Wandelbarkeit kann sich beinahe je-der mit der robusten Baumwollhoseidentifizieren – und das weltweit. Dochwas macht das Beinkleid aus Baumwolleseit über 100 Jahren so beliebt?

    Die deutschen Wurzelndes Levi Strauss

    „Wir lieben die Jeans, weil wir sie miteinem Lebensgefühl verbinden“, soTanja Roppelt. Sie ist die Leiterin desLevi-Strauss-Museums in Buttenheimund befasst sich beinahe täglich mit derblauen Baumwollhose und deren Erfin-der Levi Strauss. Was viele nicht wissen:Der Vater der Blue-Jeans ist ein gebürti-ger Oberfranke. „Da sein Geburtshausnoch erhalten war, gab es die Idee, derWelt von Indigo und Denim ein Mu-seum zu widmen“, sagt sie. Seit Septem-ber 2000 können sich Interessierte überdas wohl berühmteste Kleidungsstückder Menschheitsgeschichte und ihrenErfinder informieren. Mit Filmen, Ton-trägern und historischen Jeansmodel-len wird den Besuchern im Museum ge-zeigt, was Levi als Jude auf dem Land er-lebte oder wie schwierig es damals war,nach Amerika auszuwandern.

    Wie kaum ein anderer Deutscher leb-te der Buttenheimer den amerikani-schen Traum. Bei seinen Brüdern, die inNew York einen Textilgroßhandel auf-gebaut hatten, lernte der junge Levi denHändlerberuf. Damals ahnte er nicht,dass er einmal als Vater des beliebtestenKleidungsstücks weltweit in aller Mun-de sein wird. Mit der Nachricht vonGoldfunden in Kalifornien witterte erdas große Geld und machte sich auf zurWestküste, um dort einen Großhandelmit Stoffen und Kurzwaren zu eröffnen.Sein Sortiment enthielt alles, was Gold-gräber brauchten: Von der Zahnbürsteüber Hosenträger bis hin zum Sonntags-anzug – bei Levi Strauss wurde jederfündig.

    „Ein Schneider aus Nevada, JacobDavis, soll ihm einen Brief mit einerIdee geschickt haben“, so Roppelt. Erhatte ein Verfahren zur Herstellung be-sonders strapazierfähiger Hosen für dieGoldgräber entwickelt. Davis verstärktedie Ecken der Taschen und das untereEnde des Hosenlatzes mit Metallnieten,um diese besonders beanspruchten Stel-len zu entlasten. Leider fehlte demSchneider das Geld, um seine Erfindungpatentieren zu lassen. „Da holte er sichden mittlerweile sehr erfolgreichenUnternehmer Levi mit ins Boot“, sagtdie Expertin. Am 20. Mai 1873 wurdedas Patent ausgestellt – die Jeans war ge-

    boren. Damals war das unverwüstlicheBeinkleid unter dem Namen „WaistOverall“ bekannt. Der extrem haltbareBaumwollstoff in Sergebindung, derseinen Ursprung im französischenNimes hat, gab der Hose ihre Bezeich-nung: Aus „Serge de Nimes“ wurde „De-nim“.

    Bei den Goldgräbern zählte einzigund allein die Funktionalität der Hose:Robust und bequem musste sie sein.Trotzdem geizten die Erfinder nicht anDetails, die den Wiedererkennungswertihrer blauen Hose sichern sollten. Bisheute sind die kleinen Feinheiten, wieder Doppelbogen auf den Gesäßta-schen, die gelben Nähte oder der Leder-aufnäher, Garant für Qualität aus demHause Levi Strauss.

    Nach Deutschland kam die Hose imZweiten Weltkrieg. Amerikanische Sol-daten trugen sie in der Freizeit und baldverbreitete sich die Nachricht von demunverwüstlichen Kleidungsstück. DerJeansboom ließ nicht lange auf sichwarten. Jugendidole wie Elvis Presley,James Dean oder Marlon Brando trugensie in den 50er Jahren und machten siebei den Halbstarken beliebt. Erwachse-ne dagegen sahen das nicht gerne. „Nie-ten in Nietenhosen“ nannten sie dieJeansträger. Die Jugend setzte sich mitihrer Klamottenwahl bewusst über dieAnsichten der Elterngeneration hinwegund ließ sich auch durch Schulverweiseund Restaurantverbote nicht beirren.Die Jeans war ein Symbol für Rebellionund Abenteuer geworden – für Amerikaund den Wilden Westen. Schließlichsollen die Cowboys auch Jeans getragenhaben, wurde unter den Jugendlichengemunkelt.

    Dauerbrenner in der ModeweltHeute ist Mann oder Frau mit der De-

    nim-Hose immer passend angezogen.Egal ob im Büro oder auf der Baustelle,ob im Konzert oder im Alltag – Jeansgeht immer. Mittlerweile gibt es sie fürjedes Alter und in den unterschiedlichs-ten Varianten: Mit geradem Bein, wei-tem Schlag oder als eng anliegendeRöhre, auf der Hüfte sitzend, über demBauchnabel endend oder mit Latz. Dasrobuste und dabei so vielfältige Klei-dungsstück ist aus der Modewelt nichtmehr wegzudenken. Die Denim-Jeansist und bleibt Kult!

    Die Jeans – das berühmteste Kleidungsstück der Welt. FOTO: LEVI STRAUSS MUSEUM

    Die Idee, Nieten als Verstärkung anzu-bringen, machte die Jeans erst be-kannt. FOTO: THINKSTOCK

    LEBENS

  • LEBENS

    „Raus aus dem Alltag - rein ins Erlebnis“ – Mit der MAINFRANKENBAHNund dem MAIN-SPESSART-EXPRESS die Region erfahren und erleben!„Wir bewegen das Bahnland Bayern“Getreu diesem Motto der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) befördert die Mainfran-kenbahn sowie der Main-Spessart-Express seine Fahrgäste komfortabel, zügig und nochdazu umweltfreundlich durch die Region. Ein attraktiver Fahrplan, ein dichtes Streckennetzund moderne Fahrzeuge garantieren dem Fahrgast ein angenehmes Reisen und tragen zueiner optimalen Mobilität in der Region bei – egal ob beruflich oder privat! Zahlreiche Direkt-verbindungen sowie eine stündliche Taktung machen das Bahnfahren zu einem einfachen,bequemen und entspannten Erlebnis.Starten sie entspannt ins Ausflugsvergnügen: Ohne Stress, ohne Stau, ohne Parkplatz-sorgen. Genießen sie mit Freunden oder der Familie die Fahrt durch abwechslungsreicheLandschaften.Ermäßigungen für BahnfahrerDurch zahlreiche Kooperationen kann die Bahn ihren Kunden interessante Vergünstigun-gen am Ausflugsort anbieten: Bei Vorlage der Bahnfahrkarte erhalten sie bei Partnern Ver-günstigungen, wie beispielsweise ermäßigte Eintrittspreise in kulturellen Einrichtungen oderRabatte im Bereich der Gastronomie.Diese Ermäßigungen gibt es in der ganzen Region. In Schweinfurt, Würzburg, Aschaffen-burg und Bamberg, als auch in vielen weiteren Städten und Gemeinden.Informieren Sie sich in unseren Broschüren über das Angebot, die in den Zügen, Bahnhöfenund bei weiteren Partnern (Tourismusbüros, Landratsämter, Gemeinden) ausliegen, sowieauf www.bahn.de/bayern.Anreise mit der BahnNutzen Sie das Bayern-Ticket – bis zu 5 Personen, ganz Bayern, ab 9,80 Euro*.Mit dem Bayern-Ticket können sie unter anderem die Stadtverkehre (Busse, Straßen-bahnen) in Würzburg, Schweinfurt, Aschaffenburg und Bamberg gratis nutzen!* bei fünf gemeinsam Reisenden

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    S e i t e 1 5

    Für Körper und GeistDen richtigen Yogakurs finden – Am besten probiert man mehrere Kurse aus

    S onnengruß, Krieger und Kobra –solche Übungen stehen heute auchin vielen Fitnessclubs auf dem Pro-gramm. Denn Yoga ist längst im Sport-studio angekommen. Es geht nicht nurum Dehnung und die Kräftigung derKörpermitte. „Yoga ist eigentlich einganzheitliches Konzept, das Körper undGeist mit einbezieht“, erklärt JessicaFink vom Berufsverband der Yogaleh-renden in Deutschland. „Die ältesteForm des Yoga bestand nur aus Medita-tion. Körperliche Übungen kamen erstspäter hinzu.“

    Heute geht die Zielgruppe von Kin-dern bis zur Generation 60 plus, dieBandbreite von Anusara über Ashtangabis zu Partner-Yoga. Nicht zu vergessen:Yoga in der betrieblichen Gesundheits-förderung. Den Überblick zu behalten,ist so gut wie unmöglich. Fink zufolgeist aber für jeden etwas dabei. Um denrichtigen Kurs zu finden, müssen Inte-ressierte vor allem wissen, warum sieYoga praktizieren wollen.

    „Ich rate grundsätzlich, sich vorherzu fragen, was man sich vom Yoga ver-spricht: mehr Fitness, eher Entspan-nung, eine bessere Selbstwahrneh-mung? Probiert man dann einen Kursaus, kann man gezielt darauf achten, ob

    dieser Kurs das auch bietet“, erklärtFink. Claudia Dahnelt etwa unterrich-tet eine spezielle Form des eher körper-betonten Hatha Yoga, die ein Amerika-ner entwickelt hat: Anusara Yoga. DiePraxis beruht auf biomechanischenPrinzipien und kümmert sich vor allemum die Aufrichtung des Körpers. DieAsanas stammen aus dem Hatha, sinderfahrenen Yogapraktizierenden alsowohlbekannt. Auf der Fibo zeigt Dah-

    nelt, wie sie die einzelnen Übungenmiteinander verbindet. Im Anusara sollder Körper beim Yoga im Fluss bleiben.

    Um den genauen Stand der Füße, derKnie, Hüften und Schultern zu erspü-ren, startet die Frankfurter Lehrerin miteher einfachen Übungen. „Wer diesegut beherrscht, schafft dann aber baldauch schwierigere Asanas“, ist ihre Er-fahrung. Die korrekte Aufrichtungkommt ihr zufolge nicht nur der Yoga-

    praxis zugute. „Das lässt sich gut in denAlltag übertragen.“ Obwohl Hathaeinen eher körperlichen Fokus hat,bringt Dahnelt in ihren Stunden stetsauch eine philosophische Idee unter.Zum Beispiel das Thema Vergebung. Siemöchte, dass die Leute etwas mitneh-men aus ihrer Stunde.

    Claudia Hardenack gibt Yoga-Stun-den speziell für ältere Menschen. EineArt Yoga light also? Nein, sagt die ge-lernte Altenpflegerin und Yoga-Lehre-rin. „Wer ältere Menschen unterrichtenmöchte, muss einfach noch mehr aufden Einzelnen eingehen“, erklärt sie aufder Messe. Die Voraussetzungen seieneben noch unterschiedlicher als beiJüngeren.

    Manche sind mit Mitte 70 noch top-fit, andere haben mit 60 schon in meh-reren Gelenken Arthrose. „Dann mussder Lehrer die Asanas entsprechend an-passen.“ Wichtig ist ihr auch, eine Ge-lassenheit gegenüber den eigenenGrenzen zu vermitteln.

    Egal, für welches Konzept sich je-mand entscheidet – das Wichtigste istdie fundierte Ausbildung des Lehrers,betont Fink vom Verband der Yogaleh-renden. tmn

    Yoga gibt es in den verschiedensten Ausprägungen. Wer sich dafür interessiert,sollte genau schauen, welcher Kurs für ihn passt. FOTO CHRISTIN KLOSE, TMN

  • Das können Sie gewinnen:

    MitLebenswert rätseln und gewinnen!

    Die Stadt Würzburg lädt zum zweiten Mal in ihrer Geschichte zur Landesgartenschau ein.Bis zum 7. Oktober haben Besucher die Gelegenheit, das Ausstellungsgelände im neuenStadtteil Hubland zu besichtigen. Auf dem ehemaligen US-Militärgelände entstanden in denvergangenen Jahren zahlreiche Themengärten sowie attraktive Spiel- und Erlebnisflächen.Die Besucher können sich beispielsweise über Trends rund um die Gartenkunst informierenund ein buntes Veranstaltungsprogramm erleben.

    Lebenswert verlost 6 x 2 Eintrittskarten für die Landesgartenschau in Würzburg.Dazu müssen Sie nur das Kreuzworträtsel lösen und die richtigen Lösungsworte per E-Mail mitdem Betreff „Lebenswert“ an die Adresse [email protected] senden.Bitte geben Sie Ihre Postanschrift an. Die Gewinner erhalten Ihre Eintrittskarten zugeschickt.

    Einsendeschluss ist Donnerstag, 24. Mai 2018.

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    12. Buch-stabe d.Alpha-bets

    heiteresmusikal.Bühnen-stück

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    weibl.Kurz-name

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    Moment10

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    naut. Ge-schwin-digkeits-messer

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    SeineExzel-lenz(Abk.) 16

    Bild-hauer-porträt

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    ckucks-vogel

    Rund-funk-anstalti. Bayern

    Unkun-diger

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    fünfterTon derGrund-tonleiter

    5Planet

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    engl.Adels-titel

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    Stirn-fleckbeimTier

    Staats-kürzelfür NewJersey

    brasil.Hafen-stadt 11

    Santa(Abk.)

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    MarokkoRasse-hund

    9

    Haupt-stadtvon Al-banien

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    engl.:oder

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    Back-masse

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    duftendeBlume

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    ItalienGeliebteTristans

    Stück(Abk.) Stempel

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    15

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    6

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    Furche,Nut

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    Träller-silbe

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    Kathe-drale

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    S e i t e 1 7

    Sonnencreme oder Regenjacke?Ein Blick auf die Wetter-App soll weiterhelfen – Aber nicht jede liefert genaue Vorhersagen

    M anch einer hat es vielleicht schongeahnt: Die Wetter-Apps, die aufSmartphones vorinstalliert sind, liefernmeist keine allzu genauen Vorhersagen.Der Grund: Diese Apps werten Wetter-daten nach dem amerikanischen Wet-termodell aus, dem Global Forecast Sys-tem (GFS). In Amerika funktioniert dasModell sehr gut, meint André Kramervom „c’t“-Fachmagazin: „Nordamerikaist riesig und das Wetter auch über gro-ße Entfernungen gleich. Da ist egal, obich hier oder hundert Kilometer weiterweg in der Prärie stehe.“ Deutschlandist dagegen landschaftlich viel kleintei-liger: Deshalb sind Wetter-Apps, dieDaten nach dem europäischen(ECMWF) oder deutschen Wettermo-dell (ICON) auswerten, viel genauer.Denn ihre Auflösungen sind deutlichhöher und erfassen regionale Unter-schiede besser.

    Um möglichst genaue Vorhersagenzu treffen, greifen viele App-Entwicklerauf unterschiedliche Datenquellen zu-rück und führen diese mit Hilfe eigenerSysteme zusammen. Durch die erhöhteRechenleistung und immer bessere Mo-delle sind mittlerweile Vorhersagen fürbis zu fünf oder sechs Tagen recht ver-lässlich, meint Kramer, der für die „c’t“

    Wetter-Apps getestet hat. Aber: Je längerder Zeithorizont, desto schwieriger isteine regional präzise Vorhersage.

    Trotzdem sind die Angaben in Wet-ter-Apps auch tagesaktuell nicht immereindeutig: So sind Niederschlagswahr-scheinlichkeiten für den Nutzer schwie-rig zu interpretieren, bemängelt die Stif-tung Warentest in einem Test. Die Pro-zentangabe sagt nämlich nichts überdie Menge des Regens aus – und ist dem-

    entsprechend auch erfüllt, wenn es nurein paar Tropfen regnet. Wer wissenmöchte, ob er Regenjacke oder Schirmeinpacken sollte oder getrost zu Hauselassen kann, dem hilft ein Regenradar.Das ist Teil vieler Apps und veranschau-licht leicht verständlich die Ausbrei-tung von Regenwolken.

    Die besten Wettervorhersagen liefernnach Meinung des Meteorologen Bött-cher die großen Wetter-Apps. Zu diesenzählt er neben „Warnwetter“, „Weather-pro“, „Wetter.com“ und „Wetter On-line“ auch „Wetter.net“ – eine App, anderen Betreiber Q.met Böttcher selbstals Gesellschafter beteiligt ist.

    In der kostenlosen Version liefert„Warnwetter“ des Deutschen Wetter-dienstes (DWD) nur Informationen zuwitterungsbedingten Gefahrenlagen.Grund dafür ist ein Urteil des Landge-richts Bonn vom 15.11.2017 – seitdemdarf der DWD die App im vollen Um-fang nicht mehr kostenlos anbieten.Die Vollversion kostet nun 1,99 Euro.Darin haben Nutzer Zugriff auf ortsbe-zogenes Wetter, Prognosen und einenNiederschlagsradar.

    Anders ist das bei „Weatherpro“, derWetter-App der Meteogroup, die Nutzerweltweit übers Wetter informiert und

    beim „c’t“-Test am besten abschnitt. Inder kostenlosen Lite-Version habenNutzer Zugriff auf eine ortsbasierte7-Tage-Vorhersage, die in Intervalle vondrei Stunden aufgeschlüsselt ist. Außer-dem gibt es Informationen zur gefühl-ten Temperatur, der Sonnenscheindau-er und einen UV-Index. Für 2,99 Eurogibt es die Premium-Version mit genau-erer Vorhersage, Wetterkarten-Zugriffund etwa Infos zum Badewetter.

    Die anderen drei großen Apps gebenin ähnlicher Weise Auskunft über dasWetter und unterscheiden sich nur zumTeil im Funktionsumfang: So gibt „Wet-ter.net“ Prognosen für die kommendeWoche ab, warnt bei Unwetter und ver-fügt über ein Regenradar. Dieser ist beiAndroid allerdings nur in der Premium-Version für 1,59 Euro enthalten.

    Eine längere Prognose liefert „Wet-ter.com“ mit 16 Tagen. Außerdem visu-alisiert die App Niederschlag im Regen-radar, verfügt auch über ein Wolkenra-dar und warnt per Push-Meldung vorUnwetter. Und „Wetter Online“ infor-miert Nutzer in einem 14-Tage-Trend,warnt vor Unwetter und verfügt eben-falls über ein Regenradar. In der Bezahl-version für 2,99 Euro wird das Wetterra-dar etwas präziser. tmn

    Ob in der Stadt oder auf dem Land:Unwetterwarnungen sind für fast alleNutzer sehr wichtig.

    FOTO: ROBERT GÜNTHER, TMN

  • S e i t e 1 8

    Mit elektrischem RückenwindEine Kaufberatung für E-Bikes

    V iele Menschen fahren nur nochE-Bike. Der Zweirad-Industrie-Ver-band verzeichnet für 2017 mit 720 000in Deutschland verkauften Exemplarenein Plus von fast einem Fünftel (19 Pro-zent) gegenüber dem Vorjahr. EinGrund sei die mittlerweile große Mo-dellvielfalt – vom E-Trekkingrad überdas E-Lastenrad bis zum E-Mountain-bike. Selbst E-Falträder gibt es. Für Kauf-interessenten stellen sich damit eineMenge Fragen.9 Der Einsatzzweck: „Beim Kauf sollteman den Einsatzbereich abstecken“,sagt René Filippek vom AllgemeinenDeutschen Fahrrad-Club (ADFC). Fürviele Radfahrer eigne sich ein E-Trek-kingrad, mit dem man sowohl auf derStraße wie auch auf Feldwegen gut zu-recht kommt. Wer Sport treibt, für denkann etwa ein E-Rennrad oder einE-Mountainbike passend sein.9 Der Akku: „Wenn ich keine Tourenmache und nur in der Stadt unterwegsbin, brauche ich nicht den Mega-Akku“, sagt Filippek. Wer eine Batteriemit weniger Kapazität kauft, spart beimPreis und auch an Gewicht. Und das Er-satzteil ist bei möglichem Akkuversagenbilliger. Am weitesten verbreitet sindderzeit Akkus mit 400 bis 500 Wattstun-den (Wh), die laut Filippek eine Reich-weite von 60 bis 80 Kilometer besitzen.„Allerdings gibt es kein standardisiertesVerfahren zur Bestimmung der Reich-weite.“ Denn diese hängt sehr von derTopografie des Fahrgebietes, dem Ge-wicht von Fahrer und Gepäck oder derStärke des Gegen- oder Rückenwindesab. Mittlerweile sind die Akkus in derRegel entnehmbar, was das Laden ver-einfacht.

    Rainer Hauck vom VerkehrsclubDeutschland (VCD) rät, auf eine zusätz-lich zur gesetzlichen Gewährleistungausreichende Garantie zu achten. DennBatterien sind Verschleißteile, denenvor allem niedrige Temperaturen zuset-zen: „Gut sind beispielsweise zwei Jahreoder 1000 Ladezyklen.“ Auch Ladezei-ten unterscheiden sich teils erheblich.9 Der Motor: Die meisten E-Bikes fahrenmittlerweile mit einem Mittelmotor, esgibt aber auch Räder mit Motoren ander Vorder- oder Hinterradnabe. DerVorteil des Mittelmotors liegt in denbesseren Fahreigenschaften, denn imBereich des Tretlagers sitzt er in der Nä-he des Fahrradschwerpunktes.

    Allerdings erfordert der Mittelmotorauch einen speziellen Rahmen, was dasRad teurer macht. Hinzu kommt: „DerVerschleiß von Kette, Ritzel und Kom-ponenten der Kettenschaltung ist hö-her, weil die Motorkraft auf den Antriebwirkt“, sagt Filippek. Front- und Heck-antrieb schonen diese Komponentenund sind leiser, doch besteht die Gefahr,dass entweder das Vorderrad durch-dreht oder das Fahrrad sich aufgrunddes Mehrgewichts hecklastig fährt.

    Andererseits wirkt die Kraft bei denHinterradnabenmotoren direkt dort,wo sie gebraucht wird, und nur bei ih-nen ist Rekuperation möglich – also die

    Energierückgewinnung beim Bergab-fahren. Der Vorderradnabenmotor giltlaut Thomas Geisler vom PressedienstFahrrad (pd-f) als preisgünstige Ein-stiegslösung, weil er einfach zu integrie-ren ist.

    9 Die Schaltung: Neben Ketten- und Na-benschaltung kommt als dritte Mög-lichkeit die Automatikschaltung hinzu,die Hersteller wie NuVinci oder Conti-nental als eine mit einem Mittelmotorgemeinsam verkapselte und damit ver-schleißarme Einheit anbieten. Soll esein Heckmotor sein, ist eine Naben-

    schaltung laut Hauck schwierig umzu-setzen, denn die sitzt an der Hinterrad-nabe. Sportliche Biker, die viele Gängebenötigen, müssen in der Regel ohne-hin auf eine Kettenschaltung zurück-greifen, die weit mehr Schaltstufen bie-tet.

    9 Die Bedienung: Neben Schalt- undBremshebeln und der Klingel sollteauch das Display gut zu bedienen sein,rät Hauck. Bei der Bedieneinheit desAntriebs besteht eine gewisse Produkt-vielfalt: Vom einfachen Schwarz-Weiß-Display mit Basisfunktionen etwa für

    die Stufen der Tretunterstützung unddie Akkustandsanzeige bis zum vollwer-tigen Gerät mit Navi und Digital-schnittstellen ist vieles zu haben.9 Die Probefahrt: Sich mit einem E-Bikevertraut zu machen, ist neben dem fürAnfänger gewöhnungsbedürftigen An-trieb vor allem aufgrund des höherenFahrradgewichts notwendig. Wer in denFahrradkeller muss, wird mit 20 bis 30Kilo viel zu tragen haben. Um dieUnterschiede verschiedener Motor- undGetriebekonzepte kennenzulernen,sollte am besten ein auf E-Bikes speziali-sierter Händler aufgesucht werden.

    VCD und pd-f weisen mit Blick aufdas erhöhte Unfallrisiko gegenüber demmuskelbetriebenen Radeln auf spezielleFahrtechnikschulungen für E-Bike-Ein-steiger hin. Bedeutung kommt denBremsen zu, die beim schweren E-Bikebesonders standfest sein sollten. Geeig-net sind vor allem Hydraulikbremsen.9 Der Preis: René Filippek vom ADFC rätvon Rädern unter 1800 Euro ab. Weil al-lein die Elektrokomponenten viel Geldkosteten, laufe man bei günstigeren Rä-dern, etwa von Discountern oder ausdem Baumarkt Gefahr, dass die übrigenFahrradkomponenten von minderwer-tiger Qualität sind. Bei S-Pedelecs miteinem 500 Watt statt 250 Watt starkenE-Motor nennt er eine Richtschnur von2500 Euro. Wer sparen möchte, findetbei Herstellern und großen Händlernauch reduzierte Ausstellungsstücke oderRäder aus der Vorsaison. tmn

    Neue Masse: E-Bikes sind in der Regel schwerer als herkömmliche Fahrräder, das braucht etwas Umgewöhnung beim Hand-ling. FOTO: KAY TKATZIK/WWW.PD-F.DE/TMN

    E-Bikes gibt es heute fast bei allen Fahrradgattungen. So können sich auchMountainbiker elektrisch unterstützen lassen. FOTO: TOBIAS HASE, TMN

    LEBENS

  • LEBENS

    Einer für alles, alles von einemWas heißt das? – Für Ihre Badrenovierung haben Sie nur einenAnsprechpartner, UNS – die Fa. Kuhn! Von der Demontage bis zurSanitär- und Elektroinstallation, Decken- und Fliesengestaltung. Wirführen alle Arbeiten aus und das ohne externe Firmen. Außerdemarbeiten wir staubfrei. Ehrlich! Hand drauf! Wollen Sie nicht auch IhreZeit mit schöneren Dingen als Bad putzen verbringen? Hierfür gibtes von uns die „fugenlose Dusche“. Endlich Schluss mit dem lästigenZahnbürstenschrubben der Fugen.Einfach abziehen – fertig.Natürlich gehören auch Sanitär-, Heizungs- und Solaranlagen zuunseren Leistungen.Überzeugen Sie sich von uns! Profitieren Sie von unsererlangjährigen Erfahrung. Seit über 25 Jahren führt FirmengründerLeonhard Kuhn seine Firma.

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    97355 Kleinlangheim · Telefon (0 93 25) 9 99 95 · www.leonhard-kuhn.de

    S e i t e 1 9

    Eintauchen in eine andere WeltMit „As Friends to Kenya“ erleben Frauen das Abenteuer Afrika

    I ch bin mit dieser Reise an meinempersönlichen Ziel angekommen. Ichhabe nicht nur einen touristischenBlick aus der Ferne erhascht, sondernden Alltag und ein unheimlich tollesMiteinander erfahren.“ Susanne Ebe-ling hat eine nachhaltige Reise miteinem Hauch von Abenteuer erlebt.

    Sie hatte sich mit dem Mit-Reisepro-jekt des Fuldaer Vereins „LebendigeKommunikation e. V.“ auf den Wegnach Afrika gemacht – begleitet voneiner Afrika-erfahrenen Mitarbeiterin.Mit 10 weiteren „Friends“ lebte sie beieiner kenianischen Farmer-Familie undteilte deren Lebensalltag. Sie schlief ineinem kenianischen Lehmhaus undlernte die kenianische Kultur Tag fürTag ein Stückchen mehr kennen undverstehen. Kurzum: Sie tauchte jenseitstouristischer Fassaden zwei Wochen ineine andere Welt ein.

    Bei der Herzlichkeit der Gastgeberfällt es den mit-reisenden „Friends“leicht, sich von der kenianischen Le-bensfreude anstecken zu lassen und ge-meinsam zu afrikanischen Rhythmenzu singen und zu tanzen. Auch zum ge-meinsamen Wasserholen, zur Feldarbeitund zum Kochen laden die Gastgebe-

    rinnen ein und geben Einblick in ihrenLebensalltag. Auf diese Weise lernen dieGäste aus Europa die kenianische Kulturverstehen – eine Erfahrung, mit der sichEuropäer neu orientieren können.

    „As Friends to Kenya“ wirkt über dieDauer der Reise hinaus. Die Gastgebe-rinnen erwirtschaften damit ein Ein-kommen, das sie in den Aufbau und dieWeiterentwicklung nachhaltiger Pro-jekte investieren, z.B. eine Gesundheits-station. Die „Friends“ aus Europa wiede-rum nehmen aus den Erfahrungen inder kenianischen Familie ein tieferesVerständnis für eine andere Kultur mitnach Hause, das nachwirken kann.Susanne Ebeling: „Für mich war es einevöllig neue Erfahrung, als Fremde ineiner anderen Kultur so aufgenommenzu werden. Wie sie uns in ihre Armeund ihre Mitte nehmen, hatte ich mirzwar erhofft, aber nicht erwartet.“

    16 Tage Auszeit – durchatmen undentschleunigen. Oft sind es lang geheg-te Lebensträume, manchmal längst ver-loren geglaubte Abenteuerlust, fast im-mer die Lust und Freude, gemeinsammit Gleichgesinnten Einblicke ins ur-sprüngliche Afrika zu erleben. Im Mit-telpunkt der Erfahrungen, die die Reise-

    teilnehmerinnen aus ihrem Keniaauf-enthalt mitbringen, steht immer wiedereine Erkenntnis: Du kommst als Gastund gehst als Freundin. Dafür sorgendie kenianischen Gastgeberinnen mitihrer Lebensfreude und unvergleichli-chen Offenheit.

    Neben authentischen Eindrücken zurafrikanischen Lebensmentalität undKultur wartet auf die Teilnehmerinnenein erlebnisreiches Programm, das dieVeranstalterinnen des Mit-Reiseprojek-tes zusammengestellt haben. Dazu zäh-len ein Ausflug zum „Lake Victoria“,dem zweitgrößten Süßwassersee derWelt, und die Möglichkeit, innovativeProjekte der Entwicklungszusammen-arbeit in Augenschein zu nehmen, wiedie Gesundheitsstation und das Projekt„Gesundes Wasser“.

    Die Gastgeberinnen der Luo Frauen-gruppe freuen sich, maximal 12 Teil-nehmerinnen bei sich zu begrüßen. An-meldeschluss ist 8 Wochen vor Abreise.In diesem Jahr gibt es noch einen Reise-termin, vom 28. September bis 13. Ok-tober. Ein zweitägiges Seminar in Fuldabereitet die „Friends“ auf die Reise vor.

    www.mit-reiseprojekt-kenia.de

    Den mit-reisenden „Friends“ fällt esleicht, sich von der kenianischen Le-bensfreude anstecken zu lassen undgemeinsam zu afrikanischen Rhyth-men zu singen und zu tanzen.

    FOTO: AS FRIENDS TO KENYA

  • NiederwerrnerWeg 2 • 97502 Euerbach bei Schweinfurt • Tel. 09726/451Veitshöchheimer Str. 132 • 97080Würzburg • Tel. 0931/91885

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    Wo in Würzburg Bananen wachsenFruchtgenuss im GlasDas Gedächtnis in Schwung haltenNur Adler fliegen schönerDie Hobby-Studentin Abenteuer und Charity "Etwas Praxisnahes mit Abschluss"Raritäten für den GartenJeden Tag ein Ei vom eigenen HuhnKnurrender Magen an Bord? Von der Arbeiterhose zum KultobjektFür Körper und Geist Sonnencreme oder Regenjacke?Mit elektrischem Rückenwind Eintauchen in eine andere Welt