Kulturkalender | Juli - August 2012

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Die Broschüre Kultur aus Flandern in Deutschland erscheint alle zwei Monate und kündigt Veranstaltungen in Deutschland an, die einen direkten Bezug zu Flandern haben, von Tanz und Theater über Lesungen, Konzerte, Ausstellungen bis zu interessanten Übersetzungen.

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hannovernoch bis zum 12.08.2012Ausstellung u.a. Frans Snyders, Im Reich der Tiere. Streifzüge durch Kunst und NaturDie gemeinsame Ausstellung von der Landesgalerie und der Sammlung Natur - kunde eröffnet neue Perspektiven auf das Tier und unsere Betrachtung von Tieren. Präsentiert die Kunstgeschichte berühmte Künstlerinnen und Künstler, wie den Antwerpener Maler Frans Snyders mit ihren zwischen naturgetreu und impres-sionistisch gemalten Tierbildern, so kann die Naturkunde mit selten gezeigten Tierpräparaten das künstlerisch Dargestellte fast wieder lebendig werden lassen. Öffnungszeiten Di-So 10.00-17.00 Uhr, Do 10.00-19.00 UhrLandesmuseum Hannover, Willy-Brandt-Allee 5, 30169 HannoverInfo 0511.9807647, www.landesmuseum-hannover.de

barth24.07.2012, 20.00 UhrKonzert Peter Van de Velde mit Orgel plusPeter Van de Velde, Organist-Titular der Antwerpener Kathedrale und die bereits mehrfach ausgezeichnete Violinistin Nadja Nevolovitsch spielen moderne, ro mantische und Barock-Musik. Mit Werken von Guy Weitz (1883-1970), Tomaso Antonio Vitali (1663-1745), Arthur Foote (1853-1937), Fritz Kreisler (1875-1962) und Eigenkompositionen von Peter Van de Velde (*1972).St.Marien-Kirche, Papenstraße 7, 18356 BarthInfo 0382.312183, www.buchholzorgel.de, www.petervandevelde.org

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lübeck26.07.2012, 19.00 UhrKonzert Peter Van de Velde mit Orgel plusSiehe Mecklenburg-Vorpommern, Barth, 24.07.2012 St.-Mariendom, Marienkirchhof, 23552 LübeckInfo www.st-marien-luebeck.de, www.petervandevelde.org

wacken02.08.2012 Konzert Channel ZeroZero wurde Ende 1990 in Brüssel gegründet. Ihre Begeisterung in der Live-Szene führte schnell zu Shows mit Biohazard, Obituary, Napalm Death, Life Of Agony und Pro-Pain. Sie tourten mit u.a. Megadeth, Danzig und Biohazard. Ihr neuestes Album »Feed ‘Em With A Brick«, produziert von Logan Mader ist brutal und voller Kraft – Metal in reinster Form.Wacken Open Air, Norderstraße, 25596 WackenInfo www.channel-zero.be, www.wacken.com

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2goSlar12.08.-23.09.2012Ausstellung u.a. Marie-Jo Lafontaine, Lost Paradise, Natur- und Blumenbilder in der Fotografie der Gegenwart. Die Ausstellung zeigt, wie ein traditionelles Motiv der Malerei, das Natur-und Blu-menbild, in der Fotografie der Gegenwart eine Neubewertung erfährt. Zeitgenös-sische Künstler benutzen das Blumenstillleben häufig als Metapher für gesellschaft-liche Zustände oder Umbrüche. Mit Werken von unter anderem Marc Quinn, David LaChapelle, Thomas Struth und Marie-Jo Lafontaine. Letztere zeigt ihren Bildzyklus Lost Paradise aus dem Jahr 2001.Öffnungszeiten: Di-So 10.00-17.00 Uhr, Mönchehaus Museum, Mönchestraße 138640 Goslar, Info 05321.4948, www.moenchehaus.de, www.marie-jo-lafontaine.com

hannover30.08.2012, 20.00 UhrTanz/Theater Peeping Tom mit À Louer / For RentAlles im Leben ist nur geliehen. Das zeigt das Künstlerkollektiv Peeping Tom in À Louer / For Rent: Ansehen, Besitz, Menschen oder auch das eigene Leben selbst können von jetzt auf gleich genommen werden. Ort des Geschehens ist ein herr-schaftlicher Salon mit Eigenleben und unzähligen Türen, die ins Ungewisse führen. Wie in einen Tagtraum eingetaucht, verwischen hier die Grenzen zwischen Realität und Imagination, Vergangenheit und Gegenwart, Raum und Zeit. Akrobatischer Tanz, Schauspiel, stimmgewaltiger Gesang sowie eine Prise schwarzen Humors sind die Zutaten für ein Bühnenerlebnis der ganz besonderen Art. Festival TANZtheater INTERNATIONAL 2012, Schauspielhaus, Prinzenstr. 2, 30159 HannoverInfo 0511.16841222, www.tanztheater-international.de, www.peepingtom.be

berlinnoch bis zum 28.07.2012Ausstellung Paul Thek und Luc Tuymans, Why?! Schon in der Ausstellung The Reality of the Lowest Rank in Brügge 2010 hat Luc Tuymans, als Kurator, Werke von Paul Thek mit ausgestellt. Für die Ausstellung Why?! bringt er jetzt erneut Arbeiten von Paul Thek mit eigenen Werken zusam-

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men. Zwei neue Bilder entstanden extra für die Ausstellung, die anderen wurden von öffentlichen und privaten Sammlungen ausgeliehen.Galerie Isabella Czarnowska, Rudi-Dutschke-Straße 26,10969 BerlinInfo 030.25899604, www.galerie-czarnowska.de

berlinnoch bis zum 28.07.2012Ausstellung Raoul De Keyser, To Walk Raoul De Keyser, 1930 in Flandern geboren, ist einer der bedeutendsten europäischen Maler der vergangenen Jahrzehnte. Mit 82 Jahren ist er stets wirksam und erneuert noch immer seine Bildsprache. Seine Gemälde basieren oft auf der Wahrnehmung von Objekten aus seiner Umgebung. Das Hauptthema seines Werks bildet im Grun-de die Malerei an sich. De Keyser´s Oeuvre zeigt auf sehr überzeugende Weise, dass die Malerei auch in der heutigen multimedialen Gesellschaft einen eigenen und sehr wertvollen Platz einnimmt, und von keinem anderen Medium ersetzt werden kann.Öffnungszeiten Di-Sa 11.00-18.00 Uhr Galerie Barbara Weiss, Berlin, Kohlfurter Straße 41/43, 10999 BerlinInfo 030.2624284, www.galeriebarbaraweiss.de

berlinnoch bis zum 08.09.2012 Ausstellung Denmark, Archives – Contr’archives Seit Anfang der 70er Jahre bilden Zeitungen, Zeitschriften, Bücher und Kataloge das Arbeitsmaterial des bildenden Künstlers Denmark (1950 geboren in Antwer-pen). Sie werden zerschnitten, gefaltet, gestapelt, gepresst, begraben, eingeschmol-zen, festgeschraubt, eingefroren, pulverisiert, und vieles weitere. Selbst schreibt Denmark dazu: »Ich arbeite aus einem Gefühl der Ohnmacht und auch der Scham heraus, erweckt durch die totale Überproduktion von Sinn und Unsinn auf Papier. Mein Werk ist Barriere und Filter zugleich. Es setzt Unzugänglichkeit voraus.«Öffnungszeiten Di-Fr 10.00-14.00 & 15.00-18.00 Uhr, Sa 12.00-15.00 UhrSpringer & Winckler Galerie, Fasanenstraße 13D, 10623 BerlinInfo www.springer-winckler.de, www.denmark-artist.com

berlin03.07.2012, 21.00 UhrKonzert Sophie Tassignon soloDie in Berlin lebende und aus Brüssel stammende Sängerin Sophie Tassignon ist mit einer äußerst wandlungsfähigen Stimme ausgestattet, die sie bemächtigt, pro-

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blemlos die abwegigsten Intervalle und Melodien zu singen und ihr einen einzig-artigen Platz in der Berliner Jazz Szene verschafft.B-Flat, Rosenthaler Str. 13, 10119 Berlin Info www.sophietassignon.be, www.b-flat-berlin.de

berlin07.07.2012, 13.00–20.00 UhrPerformance CREW & Eric Joris mit C.A.P.EDie Brüsseler Theaterkompanie CREW agiert auf der Grenze zwischen Kunst und Wissenschaft. CREW setzt für ihre Performances elektronische und digitale Medien ein, um die gewohnten ästhetischen Erfahrungen zu erweitern. Nach Berlin brin-gen sie ihr neues Konzept C.A.P.E.: ein kurzer Spaziergang, der eine filmische Er-fahrung bietet und zugleich den Zuschauer dazu motiviert, selbst eine Performance auszuführen. Zwischen 13.00 und 20.00 Uhr finden verschiedene zwanzigminütige Sessions statt.BMW Guggenheim LAB, Pfefferberg, Prenzlauer BergInfo www.bmwguggenheimlab.org, www.crewonline.org

berlin11. & 12.08.2012, 20.00 UhrTanz Daniel Linehan, Zombie Aporia, Deutsche Erstaufführung (in englischer Sprache)Mit Zombie Aporia erschafft der junge amerikanische Choreograf Daniel Linehan, der bei P.A.R.T.S studierte, einen ironischen Kommentar zu einer Gesellschaft, die nur noch Formate übernimmt und keine Originalität mehr kennt. Eine Produktion von Caravan Production.Tanz im August, Podewil, Klosterstraße 68, 10179 BerlinInfo 030.25900427, www.caravanproduction.be

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berlin12.08.2012, 20.00 Uhr Tanz P.A.R.T.S. Abschlussarbeiten 1: 111-1 & Now and then, here and thereP.A.R.T.S., 1994 von Anne Teresa De Keersmaeker in Brüssel gegründet, zählt zu den wesentlichen und impulsgebenden Ausbildungszentren für Tanz und Perfor-mance in Europa. 111-1 von und mit José Paulo dos Santos, Youness Khoukhou, Radouan Mriziga und Mohamed Toukabri. Now and then, here and there von Nestor Garcia Diaz mit Nestor Garcia Diaz, Polina Akhmetzyanova, Camille Durif Bonis und Siet Raeymaekers.Tanz im August, HAU3, Tempelhofer Ufer 10, 10963 Berlin030.25900427, www.tanzimaugust.de, www.parts.be, www.parts.be

berlin13.08.2012, 21.00 UhrTanz P.A.R.T.S. Abschlussarbeiten 2: EN & g#$*&! / Disagreements?/ how to dance things with doingEN von Camille Durif Bonis und Cyriaque Villemaux mit Polina Akhmetzyanova, Camille Durif Bonis, José Paulo dos Santos, Nestor Garcia Diaz, Cyriaque Villemaux, Siet Raeymaekers und Michiel Vandevelde. G#$*&! / Disagreements? / How to dance things with doing von und mit Camille Durif Bonis, Nestor Garcia Diaz, Siet Raeymaekers, Michiel Vandevelde und Cyriaque Villemaux.Tanz im August, HAU3, Tempelhofer Ufer 10, 10963 Berlin030.25900427, www.tanzimaugust.de, www.parts.be

berlin14.08.2012, 20.00 Uhr & 15.08.2012, 22.00 UhrTanz Voetvolk, Lisbeth Gruwez, It’s going to get worse and worse and worse,my friend (Doppelabend mit Lee Meir)Lisbeth Gruwez konfrontiert sich mit der Rede eines ultra-konservativen TV-Pre-

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digers, aus der Maarten van Cauwenberghe eine komplexe Toncollage komponiert hat. Dabei weicht die körperliche Kontrolle nach und nach einer entfesselten Trance. Tanz im August, Podewil, Klosterstraße 68, 10179 BerlinInfo 030.25900427, www.tanzimaugust.de, www.voetvolk.be

berlin16. & 17.08.2012, 19.30 UhrTanztheater Troubleyn, Jan Fabre & Antony Rizzi, Drugs kept me alive (in englischer Sprache)Drugs kept me alive ist ein Monolog für einen Überlebenskünstler. Das Einzige, was ihn wirklich am Leben erhält, ist sein Bedürfnis nach Intensität und Rausch. Ein ekstatischer Monolog, dem Ausnahmeperformer Rizzi auf den Leib geschrieben.Tanz im August, Schaubühne am Lehniner Platz, Kurfürstendamm 153, 10709 BerlinInfo 030.25900427, www.tanzimaugust.de, www.janfabre.be

berlin16., 17. & 18.08.2012, 21.30 UhrTanz Campo, u.a. Pieter Ampe in A coming communityWas passiert, wenn zwei Performerpaare, Pieter Ampe & Guilherme Garrido und Hermann Heisig & Nuno Lucas, die in dieser Form noch nie gemeinsam gearbeitet haben, unbedingt ein Stück zusammen machen wollen: Davon erzählt A coming community. Eine Erfahrung, bei der Kunst und Leben verschmelzen.Tanz im August, HAU 3, Tempelhofer Ufer 10, 10963 Berlin030.25900427, www.tanzimaugust.de, www.campo.nu

berlin18. & 19.08.2012, 20.00 Uhr Tanz Kobalt Works & Amrita Performing Arts mit Crack, Choreographie: Arco Renz (Deutsche Erstaufführung)Crack entstand 2011 in Zusammenarbeit mit dem Institut Amrita Performing Arts in Kambodscha. Ausgehend von der Tradition des Khmer-Tanzes, die zur Zeit der Pol Pot-Diktatur in Kambodscha fast ausgelöscht worden wäre, transformieren die jungen Tänzer die klassischen Gesten zu einem energiegeladenen, neugierigen Zu-kunftsausdruck. Kobalt Works wurde 2000 von dem Choreographen Arco Renz in Flandern gegründet und ist seitdem mit verschiedenen Vorstellungen international unterwegs. HAU 2, Hallesches Ufer 32, 10963 BerlinInfo 030.25900427, www.tanzimaugust.de, www.kobaltworks.be

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eSSennoch bis zum 15.07.2012 Ausstellung u.a. David Claerbout, Static Movement Aus der Zeit des Folkwang Videostudios besitzt das Museum eine umfangreiche Sammlung von Videokunst der 1970er/80er Jahre, die momentan aufgearbeitet wird. Seit einigen Jahren wird dieser Sammlungsschwerpunkt durch filmische Ins-tallationen erweitert. Die ausgewählten Installationen zeigen ferne Orte, die auf unterschiedliche Weise nicht nur auf räumliche, sondern auch auf gesellschaftliche Bewegungen verweisen. Mittels 600 Fotografien aus verschiedensten Perspektiven zeigt David Claerbouts Arbeit The Algiers’ Sections of A Happy Moment einen ganz kurzen Augenblick im Fußballspiel einer Gruppe von Maghrebiner in Algier, als einer von ihnen die Möwen zu füttern beginnt.Öffnungszeiten Di bis So 10-18 Uhr, Fr 10-22.30 UhrMuseum Folkwang, Museumsplatz 1, 45128 Essen Mehr Infos: 0201.8845444, www.museum-folkwang.de

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11 bergiSch gladbach01.07. – 16.09.2012Ausstellung u.a. Hedwig Brouckaert, in Re/Pro/Ducing ComplexityIm Winter war sie im Museum Dhondt-Dhaenens in Flandern zu sehen, jetzt kommt sie nach Nordrhein-Westfalen. Eine Ausstellung über das Zeichnen mit Nelleke Belt-jens (Niederlande), Jorinde Voigt (Deutschland), und Hedwig Brouckaert aus Flan-dern. Zusammengebracht wurden die Künstlerinnen vom Kurator Peter Lodermeyer.Öffnungszeiten Di-Sa 14.00-18.00 Uhr, Do 14.00-20.00 Uhr, So 11.00-18.00 Uhr Städtische Galerie Villa Zanders, Konrad-Adenauer-Platz 8, 51465 Bergisch GladbachInfo 02202.142356, www.villa-zanders.de, www.hedwigbrouckaert.net

köln02.07.2012 20.30 UhrKonzert Trixie Whitley Im Alter von 10 Jahren begann die in Gent geborene Trixie Whitley Schlagzeug zu spielen, mit 11 tourte sie mit diversen Theatergruppen durch Europa. Als sie 14 war, trat sie zusammen mit Les Ballets C de la B als Musikerin, Tänzerin, Schauspielerin und Sängerin auf und wurde bekannt als Belgiens jüngste DJane. Ein paar Jahre spä-ter entschied sich Trixie für die Musik und war mit u.a. Daryl Johnson (The Rolling Stones) in der Band Daniel Lanois’ Black Dub zu hören. Nun nimmt Trixie ihr erstes Soloalbum auf, das u.a. von Thomas Bartlett (Antony & the Johnsons) produziert wird. Studio 672, Venloer Straße 40, 50672 KölnInfo 0221.952994, www.trixiewhitley.com, www.stadtgarten.de

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frankfurt am main03.07.2012 20.00 UhrKonzert Trixie Whitley Siehe Köln 02.07.2012Gibsonclub, Zeil 85-93, 60313 FrankfurtInfo 06994947710, www.trixiewhitley.com, www.gibson-club.de

eSSen06. & 07.07.2012, 20.00 UhrTanz Abschlussarbeiten der P.A.R.T.S. Absolventen P.A.R.T.S., 1994 von Anne Teresa De Keersmaeker in Brüssel gegründet, zählt zu den wesentlichen und impulsgebenden Ausbildungszentren für Tanz und Performance in Europa. Die beiden abendfüllenden Programme während des PACT-Sommerfes-tes wurden von den Absolventen dieses Jahres erarbeitet. Siehe auch Berlin, 12. & 13.08.2012PACT Zollverein, Bullmannaue 20a, 45327 EssenInfo 0201.2894700, www.parts.be, www.pact-zollverein.de

eSSen07.07.2012, 16.00-19.00 Uhr & 08.07.2012, 14.00-17.00 UhrTheater deepblue, Heine Avdal & Yukiko Shinozaki mit Field Works – Office Field Works – Office löst die Konventionen nicht-theatraler Räume auf und führt das Publikum hinter die ansonsten verschlossenen Türen des PACT-Teams in die betriebsamen Büros von Projektleitung, Öffentlichkeitsarbeit und Geschäftsführung. In einem höchst individuellen Performanceerlebnis für jeweils zwei Besucher pro Vorstellung kreieren Heine Avdal & Yukiko Shinozaki von dem flämischen Produk-tionshaus deepblue gemeinsam mit dem Tonkünstler Fabrice Moinet und dem Car-toonisten und Performer Brynjar Åbel Bandlien traumhaft-absurde Zwischenwelten. PACT Zollverein, Bullmannaue 22a, 45327 EssenInfo 0201.2894710, www.pact-zollverein.de, www.deepblue.be

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eSSen08.07.2012, 18.00 UhrTheater GETINTHEBACKOFTHEVAN mit Big HitsIn ihrer aktuellen Produktion Big Hits lädt GETINTHEBACKOFTHEVAN das PACT- Publikum zu einem absurd-abgründigen Selbstfindungstrip: Ein überambitionier-ter Stepptänzer betreut das technische Equipment, während eine grell geschminkte Sängerin immer hysterischer versucht, den richtigen Ton im andauernd gleichen Song zu treffen. Als Moderator des Abends stellt sich ein riesiger Plüschhase vor, der zwischen Theaterblut, Babyöl und Discokugeln zunehmend verwirrte Vorträge über Selbstverbesserung und Selbstliebe hält… Mit Unterstützung von u.a. Kunstencentrum Vooruit (Gent).PACT Zollverein, Bullmannaue 22a, 45327 EssenInfo 0201.2894710, www.pact-zollverein.de, www.getinthebackofthevan.com frankfurt am main17.07.2012, 19.30 UhrKonzert Zwerm mit PARK, Musik & Konzept: Stefan Prins In PARK bilden sechs Computer ein Kommunikationsnetzwerk, das sechs Darstel-ler mit Echtzeitinstruktionen versorgt und so den menschlichen Körper mit digi-taler Logik konfrontiert. Es ist die erste Kollaboration zwischen Stefan Prins und Shila Anaraki. Gemeinsam gehen beide Künstler in ihrer neuen Arbeit von Stefan Prins‘ Komposition Infiltrationen für vier Gitarren und einen Live-Elektronik-Per-former aus. Die Musiker von Zwerm sind Toon Callier, Kobe Van Cauwenberghe, Bruno Nelissen, Stefan Prins, Johannes Westendorp.46. Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt 2012, Frankfurt LAB,Schmidstraße 12, 60326 Frankfurt Info 06151.132416, www.internationales-musikinstitut.de, www.stefanprins.be

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darmStadt18.07.2012, 19.30 UhrKonzert Nadar Ensemble & Besides, Long Live the New Flesh, mit Werken von u.a. Stefan PrinsWährend das Nadar Ensemble dabei ist ein regelmäßiger Gast zu werden, hat das ebenfalls aus Flandern stammende Besides jetzt sein Debut bei den Internatio-nalen Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt. Unter der Leitung von Daan Jans-sens spielt das Nadar Ensemble u.a. Piano Hero #1 für Midi-Keyboard, Video und Live-Elektronik von Stefan Prins. Von dem bildenden Künstler Nicolas Provost wird die Arbeit Long Live The New Flesh Teil I & II gezeigt. 46. Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt 2012, Centralstation Im Carree, 64283 Darmstadt Info 06151.132416, www.nadarensemble.be, www.internationales-musikinstitut.de darmStadt28.07.2012, 19.30 UhrKonzert Ictus Ensemble mit Liquid Room Das Konzept des Liquid Room wurde speziell für Darmstadt von dem Brüsseler Ictus Ensemble entwickelt. Auf mehreren Bühnen wird ein musikalisches Feuer-werk ganz unterschiedlicher Zeiten, Genres und Stile abgebrannt, so dass Bernd Alois Zimmermanns berühmtes Wort von der »Kugelgestalt der Zeit« hörbare Wirklichkeit werden dürfte.46. Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt, Darmstadtium, Schlossgraben 1, 64283 DarmstadtInfo 06151.132416, www.ictus.be, www.internationales-musikinstitut.de

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wieSbaden28.07.2012, 11.30 UhrKonzert Peter Van de Velde mit Orgel plusSiehe Mecklenburg-Vorpommern, Barth, 24.07.2012 Orgelmusik zur Marktzeit, Marktkirche, Schlossplatz 4, 65183 WiesbadenInfo marktkirche-wiesbaden.de, www.petervandevelde.org

brühl21.08.2012, 20.00 Uhr Konzert Anima Eterna, Sturm und Drang, Jos van Immerseel: Klavier und Leitung,Werke von C.P.E. Bach, W.A. Mozart, J. HaydnSeit 1987 widmen sich Jos van Immerseel und sein Ensemble Anima Eterna mit großem Erfolg der werk- und epochengetreuen Aufführung barocker, klassischer und romantischer Musik auf historischen Instrumenten. Auf seinem eigenen Ham-merklavier spielt Jos van Immerseel Mozarts Klavierkonzert C-Dur KV 246, das 1776 in Salzburg für die Gräfin Antonia Lützow komponiert wurde. Aus derselben Zeit stammen die Sinfonien von Carl Philipp Emanuel Bach und Joseph Haydn, die mit auf dem Programm stehen. Haydn-Festival, Schloss Augustusburg, Treppenhaus, Schlossstraße, 50321 BrühlInfo 02232.941884, www.schlosskonzerte.de, www.animaeterna.be

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19 bochum 24., 25., 26.08.2012, 19.00 UhrTanz Rosas & Ensemble Cour et Coeur, En Atendant, Choreographie: Anne Teresa De KeersmaekerIn der verglasten Bochumer Jahrhunderthalle präsentiert De Keersmaeker eine Doppelperformance im Spannungsbogen von Sonnenuntergang und Sonnenauf-gang. Die Mittel sind minimalistisch: eine leere Bühne, das dämmerige Licht des sich neigenden Tages, vier Musiker und acht Tänzer. Musikalischer Ausgangs-punkt bildet der Ars Subtilior, ein Musikstil des ausgehenden 14. Jahrhunderts. Auf der Bühne machen sich archetypische Ängste breit, und werden geradezu körperlich erfahrbar. En Atendant ist eine so intensive wie radikale Auseinander-setzung mit der jederzeit möglichen Katastrophe. Ein Tableaux dansant von ver-letzlicher, berührender Schönheit.Ruhrtriennale Bochum, Jahrhunderthalle Bochum, An der Jahrhunderthalle 1, 44793 BochumInfo 0700.20023456, www.ruhrtriennale.de, www.rosas.be

bochum 25., 26.08.2012, 05.00 UhrTanz Rosas & graindelavoix, Cesena, Choreographie: Anne Teresa De Keersmaeker, Musikalische Leitung: Björn SchmelzerTänzer singen, Sänger tanzen. Anne Teresa De Keersmaeker lässt Björn Schmel-zers einzigartiges Vokal-Ensemble graindelavoix mit ihrer Tanzkompanie ROSAS zu einem großen Bewegungs- und Klangkörper verschmelzen. Das Stück verweist auf das Massaker, das Clemens VII., der Gegenpapst, 1377 im italienischen Cesena anrichten ließ. Bewegungen und Musik der Tanzperformance beziehen sich auf den blutigen Sündenfall, transponieren ihn ins Allgemeine und überziehen Schauplatz und Geschehen mit einer berückenden, tröstlichen Traurigkeit.Ruhrtriennale Bochum, Jahrhunderthalle Bochum, An der Jahrhunderthalle 1, 44793 BochumInfo 0700.20023456, www.ruhrtriennale.de, www.rosas.be

eSSen26.08.2012, 12.00 UhrGespräch Anne Teresa De Keersmaeker & Jérôme Bel, Tumbletalk 3Anne Teresa De Keersmaeker gehört zu den stilbildenden ChoreographInnen des zeitgenössischen Tanzes. Mit dem Gründungsstück ihrer Kompanie ROSAS, Rosas danst Rosas gelang ihr 1983 der internationale Durchbruch. Sie ist Mitbegründerin

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und Leiterin von P.A.R.T.S., den Performing Arts Research and Training Studios in Brüssel, einem der wichtigsten europäischen Ausbildungszentren im Bereich Tanz und Performance. Eine enge künstlerische Zusammenarbeit verbindet sie mit dem Choreographen Jérôme Bel, mit dem sie hier einen Dialog angeht. In engl. Sprache.Museum Folkwang, Museumsplatz 1, 45128 EssenInfo 0700.20023456, www.ruhrtriennale.de

brühl25. & 26.08.2012, 19.30 Uhr Konzert Jos van Immerseel und Thomas E. Bauer, HerzklopfenJos van Immerseel am Klavier und Bariton Thomas E. Bauer bringen Franz Schu-berts Schöne Müllerin. Und weil es das Haydn-Festival ist, stehen außerdem sechs englische Kanzonetten von Joseph Haydn auf dem Programm.Haydn-Festival, Galerie am Schloss, Schloßstraße 25, 50321 BrühlInfo 02232.941884, www.schlosskonzerte.de, www.animaeterna.be

landShutnoch bis zum 15.07.2012Ausstellung Com nu met sangDie Landshuter Hofmusiktage, Europäisches Festival Alter Musik, widmen sich 2012 der Musik der alten Niederlande, insbesondere der Vokalpolyphonie aus dem franko-flämischen Raum. Die Ausstellung zeigt eine unvergessliche Auswahl nie-derländischer Druckgraphik zum Thema Musik des 16. und 17. Jahrhunderts aus der Sammlung von Ton Koopman, und der Staatlichen Graphischen Sammlung München.Stadtresidenz Landshut, Altstadt 79, 84028 LandshutInfo 0871.922050, www.landshuter-hofmusiktage.com

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münchennoch bis zum 09.09.12Ausstellung u.a. Francis Alÿs, Hans op de Beeck, David Claerbout, Klang und Stille»Die akustische Wahrnehmung von bewegten Bildern im Raum ist eine der großen Möglichkeiten der Videokunst, die dadurch unserer Alltagswahrnehmung beson-ders nahe kommt.« Neben den Video-Arbeiten von Alÿs, op de Beeck und Claer-bout sind so hervorragende Künstler wie Gary Hill, Wolfgang Tillmans, Rodney Graham und Anri Sala an der Ausstellung beteiligt.Öffnungszeiten Mo – So 10.00-20.00 Uhr, Do 10.00-22.00 UhrHaus der Kunst, Prinzregentenstraße 1, 80538 MünchenInfo 089.21127115, www.hausderkunst.de, www.davidclaerbout.com

münchennoch bis September 2012Ausstellung David Claerbout mit RiversideDie jüngste Neuerwerbung der Sammlung Brandhorst im Bereich der Neuen Medien ist die Arbeit Riverside des in Kortrijk geborenen David Claerbout. In zwei parallel verlaufenden Erzählungen irren ein Mann und eine Frau durch die gleiche Land-schaft, ohne sich jemals zu begegnen. Über die Tonspur, die für jede der beiden Handlungen anders ist, erreicht Claerbout beim Betrachter, dass er sich seiner eige-nen Wahrnehmung bewusst wird. Riverside sucht nach einem zeitgenössischen Aus-druck für die in der Moderne zentrale Erfahrung, dass nicht nur eine Realität existiert. Öffnungszeiten Di – So 10.00 - 18.00 Uhr, Do 10.00 - 20.00 UhrMuseum Brandhorst Kunstareal München, Theresienstraße 35 a, 80333 MünchenInfo 089.238052286, www.museum-brandhorst.de, www.davidclaerbout.com

bambergnoch bis zum 04.11.2012 Ausstellung 100 Meisterwerke. Von Lucas Cranach über Pieter Breughel zu Otto ModersohnMeisterwerke aus sieben Jahrhunderten wurden aus den Kunstschätzen der städ-tischen Gemäldesammlung ausgewählt und geben einen Einblick in die reiche Vielfalt der Bamberger Sammlung. Werke aus dem Mittelalter bis zum frühen 20. Jahrhundert werden in der ehemaligen Hofhaltung Kaiser Heinrichs II. in ein- em malerischen Fachwerkflügel der Renaissancezeit gezeigt.Öffnungszeiten Di-So 9.00-17.00 UhrHistorisches Museum Bamberg, Domplatz 7, 96049 BambergInfo 0951.5190746, www.museum.bamberg.de

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münchen03. & 10.07.2012, 19.30 UhrOper Thomas Blondelle als Froh in Wagner, Das Rheingold, Dirigent: Kent NaganoThomas Blondelle, in Brügge geboren, debütierte 2003 als Hans Scholl (Die weiße Rose) an der Koninklijke Muntschouwburg in Brüssel und trat zudem als Melchior Gabor in Benoît Merniers Frühlings Erwachen auf. Gastengagements führten ihn u.a. an die Vlaamse Opera in Antwerpen/Gent, das Grand Théâtre de Luxemburg, die Opéra national du Rhin Strasbourg und die Opéra de Toulon. Seit 2009 gehört er dem Ensemble der Deutschen Oper Berlin an. Münchner Opernfestspiele, Bayerische Staatsoper, Max-Joseph-Platz 2, 80539 MünchenInfo 089.218501, www.staatsoper.de, www.thomasblondelle.com

münchen05. & 06.07.2012, 19.30 UhrTheater Hedda Gabler, Regie: Ivo van HoveNach einer heftigen Jugend mit zahllosen Liebhabern heiratet Hedda Gabler einen erfolgreichen Wissenschaftler. Sie ist fast dreißig, ihr Vater ist verstorben und ihr Geld ist alle. Es ist für beide eine Heirat ohne Liebe und mit viel Berechnung. Gelangweilt und frustriert träumt Hedda von der Welt da draußen und den wilden Feiern des Hausfreundes Brack. Ibsens Stück ist eine fast wissenschaftliche Be-schreibung eines unabwendbaren Selbstmordes. Ivo van Hoves Inszenierung im Herbst 2004 am New York Theatre Workshop gewann vier renommierte »OBIE-Awards«. Für das Holland Festival 2006 inszenierte Ivo van Hove ein Remake die-ser Arbeit mit seinem Ensemble der Toneelgroep Amsterdam.Münchner Kammerspiele, Schauspielhaus, Maximilianstraße 26–28, 80539 MünchenInfo 089.23396600, www.muenchner-kammerspiele.de

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münchen14.07.2012, 20.00 UhrTheater Atropa. Die Rache des Friedens, von Tom Lanoye2010 wurde das Stück von Tom Lanoye im Thalia Theater inszeniert. Jetzt bringen die Münchner Kammerspiele ihre Version auf die Bühne, in der Regie von Stephan Kimmig. In Atropa konfrontiert Tom Lanoye die Rhetorik und Logik der Kriegsfüh-rung mit den Stimmen der Opfer auf beiden Seiten am Beispiel des Trojanischen Krieges. Wenn der Feldherr Agamemnon den Krieg rechtfertigt, geht es um Vater-land, kulturelles Erbe und Wertesysteme. Die Frauen, deren Leben diese Kriegs-logik im Namen der Freiheit zerstört (Troerinnen und Griechinnen gleichermaßen), lässt Lanoye hier gegen Agamemnon antreten. Müncher Kammerspiele, Schauspielhaus, Maximilianstraße 26-28, 80539 MünchenInfo 089.23396600, www.muenchner-kammerspiele.de, www.lanoye.be

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SchwäbiSch gmünd17.07.2012, 20.00 UhrKonzert Oltremontano & Gesualdo Consort Amsterdam mit Werken von Giovanni GabrieliDer Komponist Giovanni Gabrieli starb vor 400 Jahre. Er stand am Übergang von Renaissance zu Frühbarock als ein Hauptvertreter der venezianischen Schule. Zwei berühmte Alte-Musik-Ensembles kommen zusammen um seine Musik zu eiern: Das flämische Spezialistenensemble Oltremontano unter der Leitung des Posaunisten Wim Becu und das Amsterdamer Gesualdo Consort unter der Leitung von Harry van der Kamp. Sie präsentieren Glanzlichter aus den Symphoniae Sacrae I (1597) & II (1615).Heilig-Kreuz-Münster, Münsterplatz, 73525 Schwäbisch GmündInfo 07171 603-4110, www.schwaebisch-gmuend.de, www.oltremontano.com

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on tour

milow from north to South-tour 2012

11.07.2012 20.00 Uhr Meersburg Meersburg Open Air www.koko.de 13.07.2012 20.00 Uhr Bad Dürrheim City plaza event 19.07.2012 20.00 Uhr Heilbronn Musik im Park www.musik-im-park.de 20.07.2012 20.00 Uhr Dinslaken Fantastival www.fantastival.de

www.milow.com

Scala

07.07.2012 20.00 Uhr Dresden Kulturpalast www.kulturpalast-dresden.de 14.07.2012 20.00 Uhr Neubrandenburg Konzertkirche

www.konzertkirche-nb.de 21.07.2012 20.00 Uhr Vechta Justizvollzugsanstalt für Frauen

www.jva-fuer-frauen.niedersachsen.dewww.scalachoir.com

triggerfinger

27.07.2012 16.15 Uhr Schönwalde-Glien Greenville Music Festival www.greenvillefestival.com 28.07.2012 15.00 Uhr Sankt Goarshausen Rock la Roca www.rocklaroca.de 02.08.2012 nicht bekannt Bad Doberan Zappanale www.zappanale.de 10.08.2012 nicht bekannt Oberhausen Olgas Rock www.olgas-rock.de

www.triggerfinger.be

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Was tut man, wenn man seine Mutter tot im Schlafzimmer vorfindet, der Vater sich in der Psychiatrie befindet und die geliebte kleine Schwester sich schon un-bändig auf ihren nahen-den Geburtstag freut? Jonas bringt seine Mutter erst mal ins Kühlhaus. Damit die Sache nicht auffliegt, beantwortet er als Kummerkasten-tante Dr. Linda die Leserbriefe, die seine Mutter weiterhin empfängt. Die Situation entwickelt eine nicht vorherzusehende Eigendynamik, in der Familienkater Schrö-dinger, eine neugierige Nachbarin und ein verzweifeltes Mädchen, das endlich wissen will, was Liebe ist, eine nicht unbedeutende Rolle spielen … Eine tragikomische Geschichte voller Slapstickmomente, die von der Sehnsucht erzählt, inmitten einer von Oberflächlichkeit geprägten Welt sich selbst und so etwas wie Liebe oder vielleicht Geborgenheit zu finden. Altersempfehlung des Verlags: ab 14 Jahre. Jan de Leeuw, geb. 1968 in Aalst, ist Psychologe. Seine Bücher wurden mehrfach aus-gezeichnet und erhielten eine hervorragende Presse. Schrödinger, Dr. Linda und eine Leiche im Kühlhaus wurde 2011 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.

Schrödinger, dr. linda und eine leiche im kühlhauSvon Jan de Leeuw

buchtippS

Gerstenberg Verlag | Hildesheim, 2010Hardcover |128 ISBN: 978-3-8369-5303-0Originaltitel: Bevroren KamersAus dem Niederländischen von Rolf Erdorf

Page 14: Kulturkalender | Juli - August 2012

Ein Labyrinth von Handlungssträngen, absurd, surreal und dabei von rätselhafter Schönheit: Wie schon in seinem preisgekrönten Debüt Mein Junge lotet der in Brüg-ge geborene Olivier Schrauwen auch in seinem neuen Buch lustvoll, raffiniert und äußerst unterhaltsam das Feld zwischen Realität und Fantasie aus. Der Mann, der seinen Bart wachsen ließ verblüfft dabei durch seine ästhetische Vielfalt: Neben Verweisen auf klassische Zeitungscomics, Referenzen auf Malewitsch oder Chagall, greift Olivier Schrauwen auch Elemente der Art Brut auf, deren zuweilen krude Direktheit den eindrucksvollen Erzählungen weitere Tiefe verschaffen. Olivier Schrauwen studierte an der Kunsthochschule Sint-Lukas in Brüssel. »Olivier Schrauwen ist außergewöhnlich. Ich koste die Geheimnisse seiner Arbeit aus und lasse mich inspirieren – seit Chris Ware oder Ben Katchor bin ich auf kei-nen originelleren Comiczeichner gestoßen.« – Art Spiegelman

der mann, der Seinen bart wachSen lieSSvon Olivier Schrauwen

Reprodukt Verlag, Berlin, 2011Klappenbroschur112 Seiten, farbig, 26 x 21,5 cmISBN: 978-3 -94 1099-94-4Originaltitel: De man die zijn baard liet groeienHandlettering von Olivier Schrauwen Aus dem Niederländischen von Helge Lethi

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