Leben im Alter

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Eine Sonderbeilage der Berliner Zeitung

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Page 1: Leben im Alter

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Page 2: Leben im Alter

D ie Gerontologin AdelheidKuhlmey beschäftigtsich seit 30 Jahren mitdem Älterwerden. Die

Professorin ist seit 2002 Direkto-rin des Instituts für medizinischeSoziologie an der Charité Berlinund wissenschaftliche Direktorindes Charité-Zentrums für Human-und Gesundheitswissenschaften.Zu ihren Themenschwerpunktengehören unter anderem die Bedeu-tung des Alters, die Gesundheits-und Krankheitsentwicklung und dieVersorgung alter Menschen.

Frau Professor Kuhlmey, es gibtMenschen, die behaupten, dassman alt ist, wenn man nur noch denganzen Tag über Krankheitenspricht. Ist da etwas dran?

Nein, ganz gewiss nicht. Wir ver-binden das Alter schnell mit Krank-heiten. Doch das Altern darf nichtals pathologisches Geschehen be-trachtet werden. Altern ist ein indi-vidueller, natürlicher Prozess. DasAlter wiederum ist die Lebens-phase am Ende der menschlichenBiografie. Jeder Mensch erlebt dasAltern für sich anders. Jedes Le-bensalter bringt seine eigenen Er-fahrungen mit sich.

Ab wann ist ein Mensch alt?Das Alter im klassischen Bilde

eines alten Menschen hat sichnach hinten verschoben. Wenn wiruns heute 60-jährige Menschenanschauen, dann stellen wir schonVeränderungen am Äußeren fest.Ein 60-jähriger Mensch ist heuteanders aufgestellt als 60-Jährige infrüheren Generationen. Wir habenes mit einem Zugewinn an gesun-den Lebensjahren und Vitalität zu

„Ein Zugewinn an Vitalität“Die Gerontologin Adelheid Kuhlmey erforscht seit 30 Jahren das Alter – und stellte fest, dass Senioren heute fitter sind als früher

tun. Das Leben wurde bislang bio-grafisch dreigeteilt: Kindheit/Ju-gend, Erwachsenenleben und Al-ter. Heute differenzieren wir vielstärker und unterscheiden beim Al-ter zwischen drittem und viertemAlter. Das dritte Alter bezieht sichauf Menschen zwischen 65 bis fast80, das vierte Alter nennen wirauch Hochaltrigkeit.

Was kann ich unternehmen, um er-folgreich alt zu werden?

Da hilft ein Blick in die Langle-bigkeitsstudien. Menschen, diesehr alt geworden sind, geben unsAuskunft darüber, welche Parame-ter das begünstigt haben. Men-

schen, die lange leben, sind Zeit ih-res Lebens mäßige Esser. Siemeiden lange Phasender Überforderungund leben in jahrzehn-telangen Paarbezie-hungen. Und siehaben immer gearbei-tet. Wer gute geneti-sche Anlagen hat, derkann sein Horoskopauf Langlebigkeit stel-len. Der Lebensstil,Bildung und Bewe-gung spielen aberauch eine Rolle. Wir müssen ak-zeptieren und uns darauf vorberei-ten, dass wir es im Alter jedoch

auch mit Einschränkungen zu tunhaben werden. Anfangs genießen

wir noch den Zugewinnan gesunden Lebens-jahren. Lebensquali-tät im hohen Alterheißt aber auch, mitEinbußen umgehen zukönnen.

Viele Menschen habenmit zunehmendem Al-ter vor allem bei run-den Geburtstagen soihre Probleme. Woran

liegt das?Unser innerpsychischer Zu-

stand hinkt dem kalendarischen Al-

ter hinterher. Es gibt Menschen,die fühlen sich heute wie vor zehnJahren. Und die „Alten“ sind immerdie anderen. Die Wahrnehmungdes Alters ist auch ein soziales undkulturelles Phänomen. Es fällt unseher schwer, mit dem Alter etwaslässiger umzugehen. Ich glaube,das liegt auch daran, dass es in un-serer Gesellschaft einen Jugend-lichkeitskult gibt. Es fehlt uns nochan Gelassenheit, uns mit dieserganz normalen Lebensphase Alterzu identifizieren. Die Ursache liegtdarin, dass wir reale Ängste haben:Das Alter bedeutet eben auch Ein-bußen und Abschiede. Es stelltsich jedoch die Frage, wie lange wirbrauchen, zu unserem jeweiligenLebensalter auch kulturell zu ste-hen.

Nicht jeder lebt sein ganzes Lebengesund und in Harmonie. Ist es zuspät, das im Alter zu ändern?

Es ist nie zu spät, etwas Neuesanzufangen, oder mit etwas aufzu-hören – wie mit dem Rauchen. In je-dem Fall können wir einen Beitragleisten, die gesundheitliche Le-bensqualität zu steigern. Entschei-dend ist im Alter aber auch das so-ziale Eingebundensein. Geradenach dem Weggang aus dem Be-rufsleben in eine berufsfreie Phasesollte man soziale Kontakte pfle-gen und sich auch die Frage stel-len, was mit dem neuen Abschnittpassiert. Statistisch beendet jederDeutsche mit 61 Jahren seine be-rufliche Laufbahn – gut und gernesteht ihm dann ein neuer Lebens-abschnitt bevor, der im Idealfall 30Jahre dauern kann.

Interview: Marcel Gäding

2 I L E B E N I M A L T E R DIENSTAG, 23. OKTOBER 2012 I VERLAGSBEILAGE

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Page 3: Leben im Alter

D ie städtische Wohnungs-baugesellschaft Degewogeht mit der Zeit. Sie wirbt

mit barrierearmen Wohnungen:Über eine Suchfunktion könnenWohnungssuchende altersgerech-te Quartiere im Internet recherchie-ren. Und auch an langjährige Mie-ter hat die Degewo gedacht. Siekönnen ihre Wohnung an die Be-dürfnisse des Alters anpassen las-sen: Raus mit hinderlichen Tür-schwellen, mehr Platz in Küche undBad und Haltegriffe. Die Degewobietet sogar ein Notruf- und Ser-vicesystem an. Hilfe auf Knopf-druck gibt es gegen eine Gebühr.

„Chancen verpasst“

Was die Degowo macht, ist vorbild-lich, aber längst kein Alltag in Ber-lin. Denn die Stadt hat nicht wirk-lich ein Konzept für altersgerech-tes Wohnen, wie der Berliner Miet-erverein festgestellt hat. „Es wur-den Chancen verpasst, Verände-rungen in der Altersstruktur ge-recht zu werden“, sagt Geschäfts-führer Reiner Wild. Er fordert berlin-weit ein spezielles Marktangebotan barrierearmen und altersge-rechten Wohnungen.

Grundsätzlich hätten Mieter ei-nen Anspruch darauf, dass ihnender Vermieter den altersgerechtenUmbau ihrer Wohnung genehmigt.Der Vermieter kann aber vom Mie-ter vorab das Geld verlangen, dasbeim Auszug des Mieters der Rück-baus kosten wird. „Gut und gernekommen für Umbaumaßnahmenbis zu 30000 Euro zusammen“,sagt Reiner Wild. Mit den vorab zu

Weg mit den SchwellenBarrierearme Wohnungen sind gefragt. Mieter haben ein Recht darauf, selbst umzubauen. Das aber kann teuer werden

zahlenden Rückbaukosten steigtdie Investition schnell. Die staatli-che Kreditanstalt für Wiederaufbau(KfW) gewährt zinsgünstige Darle-hen, Zuschüsse für altersgerech-ten Umbau gibt es aber nicht mehr.

Altersgerechtes Wohnen solltenach Ansicht von Margrit Friedrichsschon beim Bau eines Eigenhei-mes eine Rolle spielen. Die Berli-ner Architektin und Fachplanerin„Barrierefreies Wohnen“ ist gleich-zeitig Bauherrenberaterin beimBauherren-Schutzbund e.V. „Ent-scheidend beim Hausbau ist, auchBarrierefreiheit vertraglich zu ver-einbaren“, sagt Friedrichs. „Bo-dentiefe Fenster sind noch langekeine rollstuhlgerechten Fenster.“Leider hätten Bauherren nur seltenInteresse an dem Thema. „Weraber mal einen Knochenbruchhatte und auf Krücken angewiesenwar, der weiß barrierefreie Wohnfor-men zu schätzen.“ Viele Hausbe-sitzer werden aber erst im Ernstfallmit dem Thema konfrontiert.

„Vorbeugen“ lautet das Schlag-wort. Das hat seinen Preis. Wer injungen Jahren altersgerecht baut,muss statt der durchschnittlichenKosten pro Quadratmeter Wohnflä-che ca. 220 Euro mehr investieren.„Für viele Bauherren ist jedoch derFinanzierungsrahmen um dieseMehrkosten nicht erweiterbar“,weiß Expertin Friedrichs. “Spätes-tens, wenn das Haus im Erkran-kungsfall mit einem viel größerenFinanz- und Zeitaufwand umgebautwerden muss, kommt die Erkennt-nis: Es wurde am falschen Ende ge-spart.“. Marcel Gäding

R A T U N D H I L F E

Förderung: Zuschüsse für den al-tersgerechten Umbau einer Woh-nung werden unter bestimmtenVoraussetzungen von den Kran-ken- und Pflegekassen bewilligt.Die Kreditanstalt für Wiederauf-bau, kurz KfW-Bank, gewährt seitdem 1. Januar 2012 nur nochzinsgünstige Darlehen aus demProgramm „Altersgerecht Um-bauen“. Das KfW-Darlehen um-fasst bis zu 50000 Euro.

Ratgeber: Der BundesverbandSelbsthilfe Körperbehinderterhat einen Ratgeber zum Thema

barrierefreies Bauen veröffent-licht. Das Heft kann telefonischunter Tel. 06294-42 81-0 bestelltwerden. Die Schutzgebühr be-trägt 5 Euro.

Berater: Der Bauherren-Schutz-bund begleitet Bauherren, die be-reits beim Hausbau den Fokusauf das altersgerechte Wohnenlegen.

Weitere Infos gibt es telefonischunter 069 - 74 31-0 (KfW) oder imInternet unterwww.kfw.de oder www.bsb-ev.de

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Anzeigenleitung: Mathias ForkelRedaktion: Peter Brock (verantwortlich), Angelika Giorgis

Anzeigenverkauf: Renate Werk, Tel. 03023275315, [email protected] Direction: Jane Dulfaqar, Annette Tiedge

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14.00 Uhr Empfang und Begrüßung durch Stiftsdirektor Stefan Zens14.30 Uhr Bleiben Sie im Gleichgewicht – Vortrag und anschließende

Fragerunde mit Dr. med. Nabel15.30 Uhr Führung durch das Augustinum mit Besichtigung von

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Page 4: Leben im Alter

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.Wie man sich gesund ernährt, lernt man heutzutageschon im Kindergarten. Denn die richtige Ernährungspielt für unser weiteres Leben eine wichtige Rolle.Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt:fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag. ZumBeispiel sorgt der Farbstoff der Möhre fürVitamin A, der Farbstoff der Aubergine wiederumstärkt das Herz. Kalzium und Vitamin D wirkender Osteoporose entgegen. Grünes Gemüse wieBrokkoli darf deshalb genauso wenig auf demSpeiseplan fehlen wie Milch. Obwohl es gesundwäre, auch im Alter, halten sich die wenigstenErwachsenen an die Vorgaben. Viele essenzu viel, zu süß, zu fett.

Mit der Einschulung beginnt der Schulsport. Und solange wir noch Kinder sind, gehören Sport undBewegung zu unserem Alltag. So sollte es bleiben,bis ins Alter. Das wäre gesund. Aber alsErwachsener ändert sich das. Laut Statistik sitzenFrauen pro Tag im Durchschnitt 6,7 Stunden. Beiden Männern sind es im Durchschnitt 7,1.Zusammen mit den rund acht Stunden Schlafverstreicht damit also mehr als die Hälfte des Tages,ohne dass der Mensch körperlich aktiv ist. Und nurrund 13 Prozent der Deutschen geben an, anmindestens drei Tagen in der Woche eine halbeStunde körperlich aktiv zu sein, was eigentlich fürein gesundes Leben ideal wäre.

Der Ernst des Lebens beginnt –zumindest für viele Jugendliche. Denn sie

beginnen nach der Schule mit einerBerufsausbildung. Damit treten sie automatisch indie gesetzliche Rentenversicherung ein. Bei vielenanderen kommt der Schritt auch, doch erst später.Zum Beispiel nach dem Abitur oder nach demStudium. Jeder eingezahlte Euro zählt! Das fängt mitdem ersten Beitrag in der Ausbildung an und endeterst mit dem letzten Beitrag vor Rentenbeginn.

Solange man sie hat, stört sie einen nicht: dieGesundheit. Damit diese so lange wie möglicherhalten bleibt, sollte man regelmäßig zurVorsorgeuntersuchung gehen. Die sogenanntengesetzlichen Früherkennungsuntersuchungen sinddabei kostenlos. Bei Frauen beginnen diese schonzum Teil ab 20 Jahren. Ab dem 30. Lebensjahrübernehmen die gesetzlichen Krankenkassen einMal im Jahr eine Brust- und Hautuntersuchung. Abdem 50. Lebensjahr gibt es die Möglichkeit, jährlicheine kostenlose Dickdarm-Untersuchung in Anspruchzu nehmen. Zusätzlich kann zwischen 50 und 69 allezwei Jahre ein Mammografie-Screening auf Kostender gesetzlichen Krankenkasse beansprucht werden.Männer haben hingegen ab dem 45. LebensjahrAnspruch auf eine ein Mal jährlich durchgeführtekostenfreie Untersuchung der Prostata,der Genitalien sowie der Haut.

Heute schon für später gespart? Mit einer zusätzlichenprivaten Altersvorsorge sollte so früh wie möglichbegonnen werden, raten die Experten von der StiftungWarentest. Denn wer lange spart, profitiert später vomZinseszins. Dabei sollte man auch die entsprechendenFördermöglichkeiten nutzen. Als junger Mensch sollteman verstärkt auf Fondsprodukte setzen, umlangfristige Renditechancen nutzen zu können. BeiVersicherungen sollte man darauf achten, nur solcheBeiträge zu zahlen, die man bis ins Rentenalter hineinauch zu zahlen fähig ist.

Wer in die private Krankenversicherung wechselt,verspricht sich in der Regel günstigere Beiträge undeine bessere medizinische Versorgung. Wer jung undgesund ist, ein gutes Gehalt und keine Kinder hat,kann so zunächst eine Menge Geld sparen. Wer daskann, weil er einen gut bezahlten Job hat oderselbstständig ist, sollte die Entscheidung schnelltreffen. Oft passiert dies Anfang 30. Allerdings lässtsich die Entscheidung später kaum rückgängigmachen. Zwar bilden die GesellschaftenAltersrückstellungen aus den eingezahlten Beiträgen.Doch können diese nicht verhindern, dass es imAlter oft zu Beitragssteigerungen kommt. GeradeRentner haben dann bei sinkendem Einkommensteigende Prämien zu bewältigen. Oft bleibt nur dieMöglichkeit, in den Basistarif zu wecheln, oder denSelbstbehalt zu erhöhen, also die Kosten, die manselbst trägt.

Ein Kind, so sagt man, verändert das Leben vonGrund auf. Noch vor der Altersvorsorge kommtdeshalb die Absicherung der Familie. Mit einerRisikolebensversicherung beispielsweise werdendie Kinder oder andere Angehörige finanziellabgesichert, für den Fall, dass man selbststirbt.

6 Jahre

16 Jahre

Die Spannung steigt, denn der erste Rentenbescheidkönnte ab sofort im Briefkasten liegen. JederVersicherte erhält ab dem 27. Lebensjahr von seinemRentenversicherungsträger jährlich die entsprechendeRenten-Information. Ab dem 54. Lebensjahr gibt esden Rentenbescheid dann alle drei Jahre.

Mit 40 ist man keine 20 mehr. Klingt absurd, ist aberso. Mit 40 ist man auf der Karriereleiter oft schonein gutes Stück nach oben geklettert. Das heißt aberoft auch: lange Arbeitszeiten, stressiger Job,unregelmäßiges Essen und zu wenig Bewegung. Zuviel Stress macht auf Dauer krank. Deshalb ist eswichtig, auf seine Gesundheit zu achten. Langfristigkann das sogar zu Störungen und Erkrankungen desVerdauungssystems, des Nervensystems, desHerz-Kreislauf- Systems und des Immunsystemsführen. Wer unter Dauerstress leidet, kann schnellerkrank werden – und langsamer wieder gesund. Virenund andere Krankheitserreger haben ein leichtesSpiel. So können beispielsweise in stressigen ZeitenHerpesbläschen wiederkehren, die dasImmunsystem sonst gut im Griff hat.

Der polnische Schriftsteller Stanislaw Jerzy Lecsagte es einmal so: „Das Leben endet, leider nichtseine Folgen.“ Wer für den Fall der Fälle abgesichertsein will, sollte vorsorgen: zum Beispiel durchverschiedene Verfügungen – und ein Testament.Alle paar Jahre sollte man prüfen, ob die Doku-mente noch der Lebenssituation angemessen sind.Meist verfasst man solche Papiere erst, wenn manFamilie hat. Also mit Mitte 30. Neben derPatientenverfügung gibt es noch die sogenannteBetreuungsverfügung. Eine Vorsorgevollmachtkommt zum Greifen, wenn man sich um seineeigenen Angelegenheiten nicht mehr kümmernkann. Das bedeutet, wenn man selbst nicht mehrgeschäftsfähig ist. Die Vollmacht kann sich aufVerträge, Bankangelegenheiten oder den Einzug insPflegeheim beziehen. Wichtig: Ehepartner oderKinder können nicht automatisch für den Partneroder die Eltern im Alter entscheiden. Ohne eineVollmacht geht das nicht. Fehlt eine Vollmacht imentsprechenden Fall, muss das Amtsgericht einenrechtlichen Betreuer einsetzen – falls eine Betreu-ungsverfügung existiert, den darin Erwähnten.

Es ist nie zu spät, um mit der finanziellen Vorsorgefür das Alter anzufangen. Je älter man wird, destomehr sollte man darauf achten, auf sichere Anlagenzu setzen. Man sollte nicht zu viel Geld in lang-fristigen Verträgen binden. Wichtig: Man sollte immeran Teile seines Vermögens ohne größere Problemeherankommen. Wer bis jetzt noch keines hat,sollte sich schnell noch eines suchen:ein Hobby. Denn der Ruhestand kommtbestimmt. Viele wissen dann oft nicht,was sie mit ihrer Zeit anfangensollen. Vereine sind hierbeigute Anlaufstellen.

Es klingt ein bisschen komisch, aber: Der Menschbraucht Freunde. Gerade im Alter. Oft ist dabei dasProblem, dass die Freunde genauso alt sind, wieman selbst. Das heißt, man wird zusammen alt.Dabei kann es passieren, dass der Freundeskreisnach und nach wegstirbt. Es droht das Phänomender Einsamkeit im Alter. Soziale Beziehungen sind imLaufe unseres Lebens ständigen Wandlungen undVeränderungen unterworfen. Das „Modell dessozialen Konvois“ veranschaulicht diese lebenslangeDynamik unterschiedlicher sozialer Beziehungen.Danach unterhält jeder Mensch im Laufe seinesLebens zahlreiche Beziehungen, die einemkontinuierlichen Wandel unterliegen und sich wie einBeziehungskonvoi durch den Lebenslauf hindurchbewegen. Dem Alter kommt als letzte Lebensphaseeine besondere Bedeutung zu. Veränderungen in densozialen Beziehungen sind hier oft endgültig – zumBeispiel durch den Tod. Der Rat der Experten: AbMitte 40 darauf achten, dass der Freundeskreis vomAlter her durchmischt ist.

Mit 55 Jahren geht es auf die Zielgerade! Alters-teilzeit heißt das Zauberwort. Das bedeutet:fließender Übergang vom Erwerbsleben in denRuhestand. Und zwar durch eine Reduzierung derArbeitszeit – oder die vorzeitige Beendigung deraktiven Tätigkeit. Da es keine allgemein gültigenRegelungen für die Altersteilzeit gibt, solltenBetroffene in ihrer Personalabteilung nachentsprechenden Teilzeit-Modellen fragen. Dabei gibtes vor allem zwei Modelle: das sogenannteGleichverteilungsmodell und das sogenannteBlockmodell: Im ersten Fall wird die Arbeitszeit überdie gesamte Laufzeit des Vorruhestands reduziert.Im zweiten Fall kommt es zur Aufteilung derAltersteilzeit in zwei Phasen, wobei in der erstenPhase die volle Arbeitszeit erhalten bleibt und in derzweiten Phase der Arbeitnehmer freigestellt wird –also nicht mehr arbeitet.

Geschafft! Willkommen im Ruhestand. Jetzt gehtdas Leben erst so richtig los. Zwar gab es seit 2003für die deutschen Rentner insgesamt vierNullrunden. Und die Rentenerhöhungen fallen nunauch nicht üppig aus. Doch die Rentengarantie sollverhindern, dass Renten sinken. Und wer privatvorgesorgt hat, ist auf jeden Fall im Vorteil. Nunbleibt Zeit, den Hobbys nachzugehen und sichmehr um Familie und Freunde zu kümmern.

Die Kinder sind in dem Alter meist aus dem Haus.Sie haben eine eigene Familie gegründet undvielleicht ein eigenes Haus gebaut. DieWohnansprüche einer Familie sind andere, als dievon Senioren. Man sollte also darüber nachdenken,wie man in Zukunft wohnen möchte, ob man zumBeispiel in eine kleinere Wohnung zieht.Umbauarbeiten für ein barrierefreies undaltersgerechtes Wohnen sollten durchdacht werden.

30 Jahre

35 Jahre45 Jahre

55 Jahre

60 Jahre

67 Jahre

50 Jahre

3 Jahre

20 Jahre

40 Jahre32 Jahre

25 Jahre

27 Jahre

4 I L E B E N I M A L T E R DIENSTAG, 23. OKTOBER 2012 I VERLAGSBEILAGE L E B E N I M A L T E R I 5

Planung ist das halbe LebenDas Leben an sich ist schon kompliziert genug. Und dann soll man

auch noch an Vorsorge, private Rente und Risikolebensversicherungdenken? Ja, auch das gehört zum Leben dazu. Mit ein bisschen

Planung kann man gut fürs Alter vorsorgen. Ein BeispielVon Stefanie Paul, Grafik Rita Böttcher

Page 5: Leben im Alter

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.Wie man sich gesund ernährt, lernt man heutzutageschon im Kindergarten. Denn die richtige Ernährungspielt für unser weiteres Leben eine wichtige Rolle.Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt:fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag. ZumBeispiel sorgt der Farbstoff der Möhre fürVitamin A, der Farbstoff der Aubergine wiederumstärkt das Herz. Kalzium und Vitamin D wirkender Osteoporose entgegen. Grünes Gemüse wieBrokkoli darf deshalb genauso wenig auf demSpeiseplan fehlen wie Milch. Obwohl es gesundwäre, auch im Alter, halten sich die wenigstenErwachsenen an die Vorgaben. Viele essenzu viel, zu süß, zu fett.

Mit der Einschulung beginnt der Schulsport. Und solange wir noch Kinder sind, gehören Sport undBewegung zu unserem Alltag. So sollte es bleiben,bis ins Alter. Das wäre gesund. Aber alsErwachsener ändert sich das. Laut Statistik sitzenFrauen pro Tag im Durchschnitt 6,7 Stunden. Beiden Männern sind es im Durchschnitt 7,1.Zusammen mit den rund acht Stunden Schlafverstreicht damit also mehr als die Hälfte des Tages,ohne dass der Mensch körperlich aktiv ist. Und nurrund 13 Prozent der Deutschen geben an, anmindestens drei Tagen in der Woche eine halbeStunde körperlich aktiv zu sein, was eigentlich fürein gesundes Leben ideal wäre.

Der Ernst des Lebens beginnt –zumindest für viele Jugendliche. Denn sie

beginnen nach der Schule mit einerBerufsausbildung. Damit treten sie automatisch indie gesetzliche Rentenversicherung ein. Bei vielenanderen kommt der Schritt auch, doch erst später.Zum Beispiel nach dem Abitur oder nach demStudium. Jeder eingezahlte Euro zählt! Das fängt mitdem ersten Beitrag in der Ausbildung an und endeterst mit dem letzten Beitrag vor Rentenbeginn.

Solange man sie hat, stört sie einen nicht: dieGesundheit. Damit diese so lange wie möglicherhalten bleibt, sollte man regelmäßig zurVorsorgeuntersuchung gehen. Die sogenanntengesetzlichen Früherkennungsuntersuchungen sinddabei kostenlos. Bei Frauen beginnen diese schonzum Teil ab 20 Jahren. Ab dem 30. Lebensjahrübernehmen die gesetzlichen Krankenkassen einMal im Jahr eine Brust- und Hautuntersuchung. Abdem 50. Lebensjahr gibt es die Möglichkeit, jährlicheine kostenlose Dickdarm-Untersuchung in Anspruchzu nehmen. Zusätzlich kann zwischen 50 und 69 allezwei Jahre ein Mammografie-Screening auf Kostender gesetzlichen Krankenkasse beansprucht werden.Männer haben hingegen ab dem 45. LebensjahrAnspruch auf eine ein Mal jährlich durchgeführtekostenfreie Untersuchung der Prostata,der Genitalien sowie der Haut.

Heute schon für später gespart? Mit einer zusätzlichenprivaten Altersvorsorge sollte so früh wie möglichbegonnen werden, raten die Experten von der StiftungWarentest. Denn wer lange spart, profitiert später vomZinseszins. Dabei sollte man auch die entsprechendenFördermöglichkeiten nutzen. Als junger Mensch sollteman verstärkt auf Fondsprodukte setzen, umlangfristige Renditechancen nutzen zu können. BeiVersicherungen sollte man darauf achten, nur solcheBeiträge zu zahlen, die man bis ins Rentenalter hineinauch zu zahlen fähig ist.

Wer in die private Krankenversicherung wechselt,verspricht sich in der Regel günstigere Beiträge undeine bessere medizinische Versorgung. Wer jung undgesund ist, ein gutes Gehalt und keine Kinder hat,kann so zunächst eine Menge Geld sparen. Wer daskann, weil er einen gut bezahlten Job hat oderselbstständig ist, sollte die Entscheidung schnelltreffen. Oft passiert dies Anfang 30. Allerdings lässtsich die Entscheidung später kaum rückgängigmachen. Zwar bilden die GesellschaftenAltersrückstellungen aus den eingezahlten Beiträgen.Doch können diese nicht verhindern, dass es imAlter oft zu Beitragssteigerungen kommt. GeradeRentner haben dann bei sinkendem Einkommensteigende Prämien zu bewältigen. Oft bleibt nur dieMöglichkeit, in den Basistarif zu wecheln, oder denSelbstbehalt zu erhöhen, also die Kosten, die manselbst trägt.

Ein Kind, so sagt man, verändert das Leben vonGrund auf. Noch vor der Altersvorsorge kommtdeshalb die Absicherung der Familie. Mit einerRisikolebensversicherung beispielsweise werdendie Kinder oder andere Angehörige finanziellabgesichert, für den Fall, dass man selbststirbt.

6 Jahre

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Mit 40 ist man keine 20 mehr. Klingt absurd, ist aberso. Mit 40 ist man auf der Karriereleiter oft schonein gutes Stück nach oben geklettert. Das heißt aberoft auch: lange Arbeitszeiten, stressiger Job,unregelmäßiges Essen und zu wenig Bewegung. Zuviel Stress macht auf Dauer krank. Deshalb ist eswichtig, auf seine Gesundheit zu achten. Langfristigkann das sogar zu Störungen und Erkrankungen desVerdauungssystems, des Nervensystems, desHerz-Kreislauf- Systems und des Immunsystemsführen. Wer unter Dauerstress leidet, kann schnellerkrank werden – und langsamer wieder gesund. Virenund andere Krankheitserreger haben ein leichtesSpiel. So können beispielsweise in stressigen ZeitenHerpesbläschen wiederkehren, die dasImmunsystem sonst gut im Griff hat.

Der polnische Schriftsteller Stanislaw Jerzy Lecsagte es einmal so: „Das Leben endet, leider nichtseine Folgen.“ Wer für den Fall der Fälle abgesichertsein will, sollte vorsorgen: zum Beispiel durchverschiedene Verfügungen – und ein Testament.Alle paar Jahre sollte man prüfen, ob die Doku-mente noch der Lebenssituation angemessen sind.Meist verfasst man solche Papiere erst, wenn manFamilie hat. Also mit Mitte 30. Neben derPatientenverfügung gibt es noch die sogenannteBetreuungsverfügung. Eine Vorsorgevollmachtkommt zum Greifen, wenn man sich um seineeigenen Angelegenheiten nicht mehr kümmernkann. Das bedeutet, wenn man selbst nicht mehrgeschäftsfähig ist. Die Vollmacht kann sich aufVerträge, Bankangelegenheiten oder den Einzug insPflegeheim beziehen. Wichtig: Ehepartner oderKinder können nicht automatisch für den Partneroder die Eltern im Alter entscheiden. Ohne eineVollmacht geht das nicht. Fehlt eine Vollmacht imentsprechenden Fall, muss das Amtsgericht einenrechtlichen Betreuer einsetzen – falls eine Betreu-ungsverfügung existiert, den darin Erwähnten.

Es ist nie zu spät, um mit der finanziellen Vorsorgefür das Alter anzufangen. Je älter man wird, destomehr sollte man darauf achten, auf sichere Anlagenzu setzen. Man sollte nicht zu viel Geld in lang-fristigen Verträgen binden. Wichtig: Man sollte immeran Teile seines Vermögens ohne größere Problemeherankommen. Wer bis jetzt noch keines hat,sollte sich schnell noch eines suchen:ein Hobby. Denn der Ruhestand kommtbestimmt. Viele wissen dann oft nicht,was sie mit ihrer Zeit anfangensollen. Vereine sind hierbeigute Anlaufstellen.

Es klingt ein bisschen komisch, aber: Der Menschbraucht Freunde. Gerade im Alter. Oft ist dabei dasProblem, dass die Freunde genauso alt sind, wieman selbst. Das heißt, man wird zusammen alt.Dabei kann es passieren, dass der Freundeskreisnach und nach wegstirbt. Es droht das Phänomender Einsamkeit im Alter. Soziale Beziehungen sind imLaufe unseres Lebens ständigen Wandlungen undVeränderungen unterworfen. Das „Modell dessozialen Konvois“ veranschaulicht diese lebenslangeDynamik unterschiedlicher sozialer Beziehungen.Danach unterhält jeder Mensch im Laufe seinesLebens zahlreiche Beziehungen, die einemkontinuierlichen Wandel unterliegen und sich wie einBeziehungskonvoi durch den Lebenslauf hindurchbewegen. Dem Alter kommt als letzte Lebensphaseeine besondere Bedeutung zu. Veränderungen in densozialen Beziehungen sind hier oft endgültig – zumBeispiel durch den Tod. Der Rat der Experten: AbMitte 40 darauf achten, dass der Freundeskreis vomAlter her durchmischt ist.

Mit 55 Jahren geht es auf die Zielgerade! Alters-teilzeit heißt das Zauberwort. Das bedeutet:fließender Übergang vom Erwerbsleben in denRuhestand. Und zwar durch eine Reduzierung derArbeitszeit – oder die vorzeitige Beendigung deraktiven Tätigkeit. Da es keine allgemein gültigenRegelungen für die Altersteilzeit gibt, solltenBetroffene in ihrer Personalabteilung nachentsprechenden Teilzeit-Modellen fragen. Dabei gibtes vor allem zwei Modelle: das sogenannteGleichverteilungsmodell und das sogenannteBlockmodell: Im ersten Fall wird die Arbeitszeit überdie gesamte Laufzeit des Vorruhestands reduziert.Im zweiten Fall kommt es zur Aufteilung derAltersteilzeit in zwei Phasen, wobei in der erstenPhase die volle Arbeitszeit erhalten bleibt und in derzweiten Phase der Arbeitnehmer freigestellt wird –also nicht mehr arbeitet.

Geschafft! Willkommen im Ruhestand. Jetzt gehtdas Leben erst so richtig los. Zwar gab es seit 2003für die deutschen Rentner insgesamt vierNullrunden. Und die Rentenerhöhungen fallen nunauch nicht üppig aus. Doch die Rentengarantie sollverhindern, dass Renten sinken. Und wer privatvorgesorgt hat, ist auf jeden Fall im Vorteil. Nunbleibt Zeit, den Hobbys nachzugehen und sichmehr um Familie und Freunde zu kümmern.

Die Kinder sind in dem Alter meist aus dem Haus.Sie haben eine eigene Familie gegründet undvielleicht ein eigenes Haus gebaut. DieWohnansprüche einer Familie sind andere, als dievon Senioren. Man sollte also darüber nachdenken,wie man in Zukunft wohnen möchte, ob man zumBeispiel in eine kleinere Wohnung zieht.Umbauarbeiten für ein barrierefreies undaltersgerechtes Wohnen sollten durchdacht werden.

30 Jahre

35 Jahre45 Jahre

55 Jahre

60 Jahre

67 Jahre

50 Jahre

3 Jahre

20 Jahre

40 Jahre32 Jahre

25 Jahre

27 Jahre

4 I L E B E N I M A L T E R DIENSTAG, 23. OKTOBER 2012 I VERLAGSBEILAGE L E B E N I M A L T E R I 5

Planung ist das halbe LebenDas Leben an sich ist schon kompliziert genug. Und dann soll man

auch noch an Vorsorge, private Rente und Risikolebensversicherungdenken? Ja, auch das gehört zum Leben dazu. Mit ein bisschen

Planung kann man gut fürs Alter vorsorgen. Ein BeispielVon Stefanie Paul, Grafik Rita Böttcher

Page 6: Leben im Alter

6 I L E B E N I M A L T E R DIENSTAG, 23. OKTOBER 2012 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

B eschließen ein Mann undeine Frau aus verschiede-nen Kulturkreisen zu heira-

ten, schlagen ihnen oft viele Vorur-teile entgegen. Dabei werdenbinationale Ehen seltener geschie-den, denn sie bestanden schon vorder Ehe erste Belastungs- und Be-währungsproben. Die Familie hatmeistens einen höheren Stellen-wert als bei deutschen Paaren.Trennung ist für sie bei Problemenhöchst selten eine Option.

Immer mehr Binationale kom-men nun ins Rentenalter. Die Kin-der und Enkel leben oft in der Näheund die Verbindung zum Geburts-land des Partners ist im Laufe derZeit schwächer geworden. Sollteman nun zwischen den Kulturenpendeln, ständig auf Reisen sein?

Zwischen Traum und WirklichkeitBinationale Paare stellen sich im Alter neuen Herausforderungen

Diese Frage beantwortet jedesPaar für sich anders. Vielleicht hatman es im Laufe der Jahre ge-schafft, Wohneigentum in der zwei-ten Heimat zu erwerben, oder mankonnte etwas Geld sparen. Dochlässt sich nun das ständige Reisenfinanziell und gesundheitlich ver-kraften? Wie ist es im Ausland mitder Krankenversicherung bestellt?Sollte man Deutschland als Wohn-ort aufgeben, weil hier die Lebens-haltungskosten recht hoch sind?Viele Paare konnten sich wegennicht anerkannter Berufsab-schlüsse oder Arbeitslosigkeitkeine ausreichenden Rentenan-wartschaften erarbeiten, um einLeben an zwei Orten zu finanzieren.

Eva Massingue hat 54 binatio-nale Paare interviewt, sie nach

dem Älterwerden befragt. Sie gibtihren Lesern keinen Rat, obwohldas Büchlein „Binationale Paareim Alter“ als Ratgeber herausgege-ben wurde. Aber sie gibt Denkan-stöße, zeigt verschiedene Lebens-wege und Möglichkeiten, denLebensabend hier oder dort zu ge-stalten. Und sie empfiehlt jüngerenbinationalen Paaren, das Älterwer-den im Voraus gründlich zu planen.Dazu gehört zuletzt auch die Frage,wie und wo das Leben des einennach dem Tod des anderen Part-ners weitergeht und wo das Paarseine letzte Ruhe findet. (ag.)

Binationale Paare im Alter, Bran-des & Apsel Verlag, ISBN 3-86099-789-0, Preis: 12,90 Euro.

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Wer die – binationale – Liebe in jungen Jahren gefunden hat, sollte etwas dafür tun, dass das Zusammenleben auch imAlter noch bestens klappt.

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Etagen.

Es wurde ein schwellenloser Zugang in die Wohnung und gleichzeitig in Bad geschaffen. DenAustritt auf die geräumige Loggia erleichtern ein zusätzlicher Tritt und Haltegriffe innen wieaußen. Die Ausstattung des Bades berücksichtigt mit dem Einbau einer ebenerdigen Duscheeinen häufigen Wunsch für ein Leben im Alter.

Die Wohnung verfügt über einen Fliesenspiegel in der Küche, PVC-Belag in Laminatoptik sowieneue Zimmertüren und wurde in Raufaser weiß hergerichtet. Somit steht einem sofortigenEinzug nichts im Wege. Die Warmiete beträgt 267,05 H bei einer Größe von 36,65 m2. Es sind620,– H Genossenschaftsanteile zzgl. 55,– H Aufnahmegebühr zu zahlen.

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Page 7: Leben im Alter

A n zwei idyllisch gelegenenStandorten Berlins genie-ßen Blinde, sehbehinderte

und mehrfachbehinderte Men-schen eine hohe Lebensqualität.

Das erste Haus wurde 1989 inSpandau eröffnet. Das zweitefolgte 1995 in Weißensee. Es istein Hauptanliegen, die Gemein-schaft von Menschen zu fördern,die ein gemeinsames Schicksalteilen, umso das Wohlbefindenund wechselseitige Verständnis zusteigern.

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Selbstständig trotz BlindheitDie Blindenwohnstätten Berlin ermöglichen einen selbstbestimmten Alltag

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DIENSTAG, 23. OKTOBER 2012 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG L E B E N I M A L T E R I 7

D ie Betreuung von demenz-erkrankten Angehörigenist eine belastende Ar-

beit, die für die Pflegenden oft mitviel Stress verbunden ist. Betreu-ungsgruppen sind ein Angebotzur Entlastung der pflegenden An-gehörigen.

An einem Tag in der Woche be-treuen dort ausgebildete Fach-kräfte und speziell geschulte Hel-fer die Erkrankten in einer kleinenGruppe für vier bis sechs Stunden.Die Demenzerkrankten werden ineiner toleranten und wertschätzen-den Atmosphäre aktivierend be-treut. Die Angehörigen könnendiese Zeit für sich nutzen, zum Bei-spiel, um Termine oder Einkäufe zuerledigen.

Die Betreuungsgruppen wer-den wohnortnah in den Berliner Be-zirken angeboten. Sie sind in derRegel für Demenzerkrankte in allenKrankheitsstadien geeignet. DieKosten übernehmen die Pflegekas-sen im Rahmen der Verhinderungs-pflege § 39 SGB XI sowie im Rah-men des Pflege-Weiterentwicklungsgesetzes § 45b SGB XI.

Weitere Informationen

Alzheimer Angehörigen-InitiativeTel.: 030 -47378995www.alzheimer-organisation.de

Zeit für sichfinden

Gruppen zur Entlastungpflegender Angehörigervon Demenzerkrankten

S ich von einem geliebtenMenschen zu verabschie-den und den Verlust zu ver-

arbeiten, ist eine schmerzliche Auf-gabe und macht für dieHinterbliebenen oft jemanden er-forderlich, der ihnen in den Stun-den des Abschieds zur Seite steht.

Das Anliegen der Familie Wilkeund ihrer erfahrenen Mitarbeiter istes, diese Hilfe zu leisten. Die ge-borgene Atmosphäre der beiden Fi-lialen in Mahlsdorf und Kaulsdorferleichtert das Führen persönli-cher Gespräche. Angehörige kön-nen unentgeltlich, unverbindlichund zu jeder Zeit auch in ihrer häus-lichen Umgebung Beratung undHilfe erhalten.

Das Bestattungshaus in Mahls-dorf hat eine hauseigene Kapelle,in der Angehörige sich von ihrenLieben verabschieden können. BeiWilkes erfahren sie eine sorgfältigeRegelung aller Angelegenheitender Bestattung und weiterführendeDienstleistungen, Informationenund konkrete Betreuung.

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Hilfe beimAbschied

Das BestattungsunternehmenWilke unterstütztHinterbliebene

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In den Blindenwohnstätten wirdauch gemeinsam gekocht.

S tatistisch betrachtet, sinddie Computerkenntnisseder Bundesbürger geringer,

je älter sie sind. Damit sie auch imdigitalen Zeitalter nicht auf derStrecke bleiben, bietet das Lern-studio-Barbarossa in Pankow re-gelmäßige Computerkurse an.

In kleinen Gruppen von maxi-mal drei bis fünf Personen werdendie Teilnehmer im Umgang mit demComputer und dem Internet fit ge-macht. Das Lernstudio bietet kos-tenlose Probestunden an, die denKunden dazu dienen, sich ihrerLernziele bewusst zu werden undihren Kenntnisstand zu ermitteln.

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Page 8: Leben im Alter

8 I L E B E N I M A L T E R DIENSTAG, 23. OKTOBER 2012 I ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG

G rün und beschaulich ist esim Ortsteil Lichtenrade, imSüden des Bezirks Tempel-

hof-Schöneberg, dort wo die Wohn-baugesellschaft Stadt und Landdrei Wohnhäuser seniorengerechtsaniert. Die Bewohner der Wohnan-lage Dreiklang werden dort umge-ben von Natur und dennoch ver-kehrsgünstig angebunden lebenkönnen, sobald sie noch diesenHerbst eröffnet wird.

Die Wohnanlage Dreiklang istder ideale Platz für alle, die großenWert auf eine hohe Lebensqualitätlegen. Die neu gestaltete Garten-anlage rund um die Seniorenhäu-ser lädt zum Verweilen ein. Auf rund1700 Quadratmetern Fläche wer-den für die exklusive Nutzung durchdie Bewohner Blumenbeete, Gar-tenwege und Sitzplätze angelegt.

Neben Arztpraxen und Apothe-ken finden sich viele Einzelhan-delsgeschäfte, Supermärkte, Ban-ken, Cafés und Restaurants gleichin der Nähe. Die Bahnhofstraße

Der neue Ort zum WohlfühlenUm die Wohnqualität für Senioren hoch zu halten, hat die Stadt und Land gemeinsam mit der Diakonie eine neue Wohnanlage gebaut

und die Ladenpassage in der John-Locke-Siedlung sind in wenigen Mi-nuten mit dem Bus erreichbar.

In der Wohnanlage Dreiklanggibt es 115 Mieteinheiten, die ge-nau auf die Bedürfnisse ältererMenschen ausgerichtet sind. Diegut geschnittenen 1- bis 2-ZimmerWohnungen mit einer Größe von 29bis 60 Quadratmetern bieten seni-orenfreundlichen Wohnkomfort,Balkon oder Loggia mit tollem Aus-blick sowie modern geflieste Wan-nen- oder Duschbäder.

Entsprechende Zugänge undAufzüge sowie weitgehendeSchwellenlosigkeit innerhalb derWohnungen sorgen für eine nahezubarrierefreie Bewegung in denmehrstöckigen Häusern.

In der Wohnanlage Dreiklangbegegnet man sich gerne beim Ein-kaufen, beim Entspannen in derGartenanlage oder bei gemeinsa-men Aktivitäten in der Begegnungs-stätte und kann so nachbarschaft-liche Verbindungen knüpfen.

Um älteren Menschen eine dau-erhafte, attraktive und bedarfsge-rechte Lebensgestaltung zu er-möglichen, bietet die Stadt undLand in Kooperation mit der Diako-niestation Lichtenrade Serviceleis-tungen an, die sogar einen Umzugin eine stationäre Einrichtung ver-hindern können: Zwölf Wohnungendes Komplexes werden inklusiveeiner 24-Stunden-Betreuung undambulanter Pflege vermietet. Diezwölf Bewohner dieser Wohnungenteilen sich eine weitere Wohnung,in der zum Beispiel gemeinsam ge-kocht und gegessen werden kann.

Im Innenhof der Seniorenan-lage wird die Diakonie eine Begeg-nungs- und Beratungsstätte errich-ten und betreiben.

Das Wohnmodell bietet attrak-tive Zusatzangebote, die den Be-wohnern helfen, ihre Freizeit aktivzu gestalten oder an Gruppenakti-vitäten teilzunehmen, sodass einetragfähige und lebendige Nachbar-schaft entstehen kann.

STADTLAND

Die Anlage Dreiklang bietet 115 Wohnungen für Senioren.

Für sich wohnen – gemeinsam lebenS I E S I N D P F L E G E B E D Ü R F T I G U N D B E N Ö T I G E N O D E RW Ü N S C H E N E I N E 2 4 - S T U N D E N - B E T R E U U N G ? S I E W O L L E NT R O T Z D E M I N I H R E R E I G E N E N W O H N U N G L E B E N U N D N I C H T I NE I N H E I M U M Z I E H E N ? S I E M Ö C H T E N I H R E N A L L TA G W E I T E R H I NS E L B S T B E S T I M M E N , A B E R D E N N O C H D I E V E R B U N D E N H E I TE I N E R V E R T R A U T E N G E M E I N S C H A F T E R F A H R E N ?

D A N N W I R D S I E D A S N E U E W O H N M O D E L L D E R„ ( H A U S ) G E M E I N S C H A F T “ B E G E I S T E R N !

Hierbei bilden zwölf pflegebedürftigeMieterinnen und Mieter (nachfolgendMieter genannt), die ambulant betreutwerden, im Wohnhaus LichtenraderDamm 218 eine Gemeinschaft.

Sie wohnen jeweils in Ihrer eigenenWohnung und bestimmen Ihren Tages-ablauf ganz persönlich. Um gemeinsammit den anderen Mietern der Wohn-gemeinschaft Zeit verbringen zu kön-nen, nutzen Sie die im gleichen Haus

befindliche Gemeinschaftswohnung,die von allen zwölf Mietern der „(Haus)-Gemeinschaft“ angemietet wird.

Hier können Sie beispielsweise gemein-sam kochen, essen und schöne Stun-den verleben. Die Pflege, Betreuungund hauswirtschaftliche Versorgungwird ambulant durchgeführt. Zusätz-lich können Sie eine häusliche Kranken-pflege in Anspruch nehmen.

ine wichtige Zielsetzungder ambulanten Pflege,

Versorgung und Betreuungfür dieses Wohnmodell ist, dasSelbstbestimmungsrecht und dieindividuelle Lebensqualität desEinzelnen so lange wie möglichzu erhalten und damit einerdrohenden Vereinsamung ent-gegenzuwirken.

Die Diakonie-Station hat in Koope-ration mit der STADT UND LANDein wegweisendes Wohn- undBetreuungsmodell konzipiert.Den Mietern der Wohnanlage„Dreiklang“ wird eine qualitativhochwertige und inhaltlich breitgefächerte Palette von Service-leistungen angeboten. Auch dieEntwicklung einer neuen „lebendi-gen“ Nachbarschaft, die gegensei-

tige Unterstützung und die Einbin-dung in das Wohnumfeld werdenauf diese Weise gefördert.

24 StundenS E L B S T B E S T I M M T E R A L LTA G M I T E I N E R R U N D U M B E T R E U U N G

Möchten Sie Teil dieser Gemeinschaftwerden und sicher, bequem sowiealtersgerecht wohnen und leben?Wir informieren Sie gern:

Diakonie-Station der EvangelischenKirchengemeinde LichtenradeFinchleystraße 10, 12305 BerlinTelefon: 030 74001950Fax: 030 74001951E-Mail: [email protected]

N E R R U N D U M B E T R E U U N G

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Wohnungsbesichtigung nach

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