Leber Galle Bauchspeicheldr Int

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4232 Weitere Ratgeber zu ernährungsbedingten Krankheiten und Themen rund um die gesunde Ernährung sowie individuelle Beratung zu Gesundheitsfragen erhalten Sie im Reformhaus. Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse Der Ratgeber wird vom Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren e. V. empfohlen Ratgeber Leber, Galle, Bauch- speicheldrüse

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Weitere Ratgeber zu ernährungsbedingten Krankheitenund Themen rund um die gesunde Ernährung sowieindividuelle Beratung zu Gesundheitsfragen erhalten Sie im Reformhaus.

Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse

Der Ratgeberwird vomZentralverbandder Ärzte fürNaturheilverfahrene. V. empfohlen

RatgeberLeber, Galle, Bauch-speicheldrüse

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RATGEBER LEBER, GALLE,BAUCHSPEICHELDRÜSE

InhaltWissenswertes 04

Ernährung bei Erkrankungen von

Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse 08

So sieht die Praxis aus 11

Lebensmittel-Auswahltabelle 14

Sinnvolle Nahrungsergänzung 16

Geeignete Naturheilverfahren 18

Rezepte und Tipps 20

Weitere Informationen 29

Glossar 30

Impressum

Text: Dipl. oec. troph. Andrea Giese-Seip � Medizinische Beratung: Dr. med. Martin AdlerRezepte: Marlis Weber, Andrea Giese-Seip � Redaktion: Doris Eschenauer, Katrin FaßnachtGrafik: Ulrike Timmann � © Deutscher Reform-Verlag GmbH, Waldstr. 6, 61440 Oberursel1. Auflage 2005

Die Leber ist das Zentrallabor desmenschlichen Körpers, sie ist an fastallen Reaktionen des Stoffwechselsbeteiligt. Eine entscheidende Rolle füreine geregelte Verdauungsarbeit spieltaußerdem die Bauchspeicheldrüse.Verdauungsbeschwerden nach einemüppigen, fettreichen Essen können ersteAnzeichen für Fehlfunktionen dieserwichtigen Organe sein. Wissenswertes über Aufgaben undErkrankungen von Leber und Bauch-speicheldrüse, Grundregeln für einebekömmliche Ernährung und praktischeTipps sowie Rezeptideen für den Alltagfinden Sie in diesem Ratgeber.

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WISSENSWERTES

Aufgaben der Leber

Ihrer zentralen Bedeutung im Körperangemessen, ist die Leber (griechisch:Hepar) nach dem Gehirn das am stärks-ten durchblutete Organ. Jede Minutefließen etwa 1,5 Liter Blut durch siehindurch. Ein besonderes Charakteris-tikum ist dabei die doppelte Blutver-sorgung: Über die Leberarterie erhältsie sauerstoffreiches Blut, über die sogenannte Pfortader strömt Blut vomVerdauungstrakt zur Leber. DiesesPfortaderblut enthält einerseits wich-tige Nährstoffe (z. B. Eiweiß, Kohlen-hydrate und Fette) aus der Nahrung,andererseits schädliche Verdauungs-produkte wie z. B. Ammoniak.

Stoffwechsel

Die über das Pfortaderblut angeliefer-ten Nährstoffe durchlaufen in derLeber etliche Ab-, Um- und Aufbau-prozesse.So ist die Leber zuständig für denUmbau von Nahrungseiweiß in körper-eigenes Eiweiß. Solche Eiweiße sindzum Beispiel wichtig für die Blutgerin-nung oder den Transport von Nähr-stoffen im Blut. Andere Eiweißstoffe(Enzyme) sind unentbehrlich für dennormalen Körperbetrieb.Die Leber wandelt überschüssige ein-

Leber produziert wird, etwa 0,5 bis 1Liter am Tag. Gallensaft enthält außerden Gallensäuren Wasser, Mineral-stoffe, Farbstoffe (v. a. Bilirubin),Schleimstoffe und Cholesterin. Dergrößte Teil der Gallenflüssigkeit wirdin der Gallenblase zurückgehalten, dortkonzentriert und erst bei Bedarf, d. h.nach der Nahrungsaufnahme übereinen Ausführungsgang in den Darmabgegeben. Hier sorgen die Gallensäu-ren dafür, dass die Nahrungsfette feinverteilt (emulgiert) werden. Die En-zyme in Bauchspeichel- und Darmsaftkönnen das Fett dann leichter in kleineBestandteile spalten. Im unteren Darm-abschnitt werden die Gallensäuren zumgrößten Teil wieder aufgenommen undzurück zur Leber transportiert, die so(normalerweise) nur geringe MengenGallensäuren neu bilden muss.

Der Begriff „Galle“ wird sowohl fürden Gallensaft selbst als auch fürdie Gallenblase benutzt, in der derGallensaft eingedickt und vorüber-gehend gespeichert werden kann.

Entgiftung

Die Leber kann körperfremde Stoffewie Medikamente, Alkohol oder Um-weltgifte unschädlich machen und siebereitet körpereigene „Abfallstoffe“

zur Ausscheidung vor. Die Substanzenwerden von den Leberzellen aus demPfortaderblut herausgefiltert, entwederabgebaut (Alkohol) oder zu unschäd-lichen Verbindungen umgebaut und viaGalle über den Stuhl oder über dieNieren eliminiert. Ammoniak wird zumBeispiel in Form von Harnstoff überden Urin ausgeschieden.

Andere Substanzen, die schlecht was-serlöslich sind, werden an Gallensäurengebunden und mit dem Stuhl ausge-schieden. Dazu gehört das Bilirubin,einer der wichtigsten körpereigenenAbfallstoffe, die mit dem Gallensaftausgeschieden werden. Bilirubin ent-steht als Abbauprodukt aus dem rotenBlutfarbstoff Hämoglobin.

Im weitesten Sinne zur Entgiftungs-funktion gehört auch die Beteiligungder Leber an der allgemeinen Immun-abwehr. Spezielle Zellen in der Leberkönnen Krankheitserreger oder andereFremdkörper erkennen und abwehren.

Damit nicht genug: Die größte Drüsedes Körpers ist mit einer einzigartigenFähigkeit zur „Selbstheilung“ ausge-stattet. Auch wenn ein Großteil ihrerZellen beispielsweise bei einer Opera-tion entfernt werden musste oder durcheinen Unfall zerstört wurde, kann dieLeber bei guter Versorgung und Pflege

fache Kohlenhydrate (u. a. Glucose,Fructose) in Glykogen um und trägtdazu bei, den Blutzuckerspiegel kon-stant zu halten. Glykogen kann inbegrenztem Umfang in der Leber selbstund in den Muskeln als Energiereservegespeichert werden. Falls in Hunger-zeiten Glucose benötigt wird (dasGehirn ist auf Glucose angewiesen),wandelt die Leber Glykogen wiederum. Auch am Fettstoffwechsel ist die Leberbeteiligt. Sie baut freie Fettsäuren indie Speicherform des Fetts um, so ge-nannte Triglyceride, und spaltet diesefalls nötig wieder in freie Fettsäuren.Außerdem kann sie Fettsäuren selbstproduzieren, sie verwendet dafür Pro-dukte aus dem Zucker- und Eiweißab-bau.Die Leber ist darüber hinaus Speicher-ort für fettlösliche Vitamine, zum Teilauch für wasserlösliche Vitamine (v. a.B12).Eine wichtige Rolle spielt die Leber imCholesterinstoffwechsel. Zum einenstellt sie bei Bedarf Cholesterin undseine Transportmittel im Blut (Lipo-proteine) her. Zum anderen baut sieCholesterin zum Beispiel zu Gallen-säuren um, die wichtig für die Fettver-dauung sind.

Gallensäuren sind Bestandteil desGallensaftes, der ebenfalls in der

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tis. Als Reaktion auf chronische Ent-zündungsprozesse kann in der Leberunverhältnismäßig viel Bindegewebewuchern, das eine Verhärtung derLeber verursacht. Eine Leberzirrhoseist entstanden (zirrhos = hart).

Die häufigste Erkrankung der Gallen-wege sind Gallensteine. Sie sind Folgeeiner geänderten Zusammensetzungder Gallenflüssigkeit, z. B. durch zustarke Eindickung oder Entzündungen.Cholesterin, aber auch Gallensalzeoder Bilirubin können dann in der Gal-lenblase auskristallisieren und als„Steine“ die Gallengänge verstopfen. Ist der Gallenabfluss blockiert, gelan-gen nicht genügend Gallensäuren inden Darm. Nahrungsfette werden nichtausreichend verwertet, es kann zu„Fettstühlen“ kommen, d. h. übermäßi-ger Fettausscheidung über den Darm.Ist das Gallengangsystem eingeengt,staut sich Bilirubin auf und tritt in dasBlut über. Eine Gelbsucht ist die Folge.Frühe Zeichen einer Gelbsucht sinddunkler Urin und heller Stuhlgang,außerdem eine gelbliche Verfärbungder Augäpfel.

Aufstauende Gallenflüssigkeit kanndarüber hinaus die Leber und dieBauchspeicheldrüse in Mitleidenschaftziehen, im Extremfall bis hin zurLeberzirrhose bzw. Pankreatitis. Wich-

tigste Erkrankungen der Bauchspei-cheldrüse sind akute oder chronischeEntzündungen (Pankreatitis). Dieakute Entzündung äußert sich in plötz-lichen, heftigen Schmerzen im Ober-bauch, die gürtelförmig in den Rückenausstrahlen. Auch chronische Entzün-dungen werden von mehr oder wenigerdauerhaft anhaltenden Schmerzenbegleitet. Ein weiteres typisches Merk-mal ist übel riechender, glänzenderDurchfall. Von der Vielzahl der Verdau-ungsenzyme ist die Aktivität fettspal-tender Enzyme am ehesten so weitverringert, dass sie nicht mehr für einenormale Fettverdauung ausreicht. Eskommt bei einer chronischen Pankrea-titis daher relativ früh zu Fettstühlen.

Ursache für Entzündungen der Bauch-speicheldrüse können Gallensteinleidenoder Infektionen (z. B. Mumps) sein,in den meisten Fällen (70 bis 80 Pro-zent) liegt einer Pankreatitis jedochübermäßiger Alkoholkonsum zugrunde. Daraus ergibt sich eine strikte Regel:Alkohol ist für Bauchspeicheldrüsen-patienten tabu. Die Auslöser der Krank-heit müssen von ärztlicher Seite sorg-fältig abgeklärt werden.

wieder zur normalen Größe heran-wachsen.

Aufgaben der Bauch-speicheldrüseNeben Magen und Darm gehört dieBauchspeicheldrüse (Pankreas) zu denwichtigsten Verdauungsorganen imKörper. Sie gibt einen wahren „Verdau-ungscocktail“ in den Zwölffingerdarmab, ohne den der Mensch seine Nah-rung nicht verwerten könnte. DieseAufgabe wird von Medizinern als„exkretorische“ oder „exokrine“, d. h.nach außen gerichtete Funktion be-zeichnet. Der Pankreassaft enthält zahl-reiche Enzyme, die Kohlenhydrate, vorallem aber Eiweiße und Fette in ihrejeweils kleinsten Bauteile zerlegen: Sogenannte Lipasen spalten Fette, Amyla-sen nehmen sich Stärke vor und Prote-asen machen aus Eiweiß Aminosäuren.

Die Bauchspeicheldrüse erfüllt außer-dem noch eine andere Aufgabe: Sieproduziert die Hormone Insulin undGlukagon, die für die Regulation desBlutzuckerspiegels von entscheidenderBedeutung sind. Weil diese Hormoneans Blut abgegeben werden, also ansKörperinnere, nennt man diese Auf-gabe auch „inkretorische“ oder „endo-krine“ Funktion.

Hepatitis, Gallensteine,PankreatitisBedingt durch ihre Rolle als zentralesStoffwechselorgan ist die Leber tagtäg-lich großen Belastungen ausgesetzt. Essind vor allem Überernährung (zu viel,zu fett, zu süß), übermäßiger Alkohol-konsum oder Infektionen, die die Leberkrank machen.

Wer zu viel isst, also zu viele Kalorienzu sich nimmt, muss nicht nur miteiner Zunahme der sichtbaren Fett-depots rechnen, sondern auch mit Fett-ablagerungen in der Leber. Bei Norma-lisierung des Gewichtes bildet sich eineso genannte Mastfettleber allerdingsvoll zurück.

Übermäßiger Alkoholkonsum führtebenfalls zu einer Verfettung der Leberund kann, wenn Alkohol nicht striktgemieden wird, eine Schädigung derLeberzellen (Entzündung bis hin zurLeberzirrhose) nach sich ziehen. In denmeisten Fällen werden Entzündungender Leberzellen (Hepatitis) durchVirus-Infektionen ausgelöst. Unter-schieden werden akute und chronischeHepatitis-Formen. Daneben kennt manauch die genannte alkoholische Hepati-tis. Wird konsequent auf Alkohol ver-zichtet, erholt sich die Leber relativschnell von einer alkoholischen Hepati-

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Gramm pro Tag gelten als überholt.Wichtiger ist die richtige Auswahl derFette und Öle (vgl. Seite 11). Anderssieht es bei mangelnder Pankreasfunk-tion aus. Da die Fettverwertungerheblich eingeschränkt ist, muss dieoptimale tägliche Fettmenge in Zu-sammenarbeit mit dem Arzt bestimmtwerden. Er wird ermitteln, ob und wieviel unverdautes Fett ausgeschiedenwird. Grundsätzlich ist auf eine mög-lichst fettarme Ernährung zu achten.

Spezielle Diät-Fette, die so genanntenmct-Fette, sind besonders bei Erkran-kungen der Gallenwege und der Bauch-speicheldrüse empfehlenswert. Sie kön-nen ohne „fettlösende“ Gallensäurenund fettspaltende Enzyme der Bauch-speicheldrüse aufgenommen werden.Für das Reformhaus wurden mct-Fetteentwickelt, die außerdem mit wichtigenlängerkettigen Fettsäuren versorgen. Esgibt Hinweise darauf, dass Omega-3-Fettsäuren aus Fischölen zu einergeringeren Konzentration von Choles-terin in der Gallenflüssigkeit führen,interessant zur Vorbeugung von Gallen-steinen. Die genannten Fettsäuren wir-ken zudem entzündungshemmend.

Für die Eiweißzufuhr gelten 15 Ener-gieprozent als Richtwert, bei einer täg-lichen Kalorienzufuhr von 2000 kcalentspricht das rund 75 Gramm Eiweiß

pro Tag. Bei fortgeschrittenen Leberer-krankungen (Leberzirrhose) muss derEiweißgehalt der Nahrung mitunter aufein Minimum zurückgeschraubt wer-den. In diesen Fällen sollte eine Ernäh-rungsfachkraft hinzugezogen werden.

Den größten Teil der täglichen Ener-giezufuhr sollten die Kohlenhydrateausmachen, und zwar 55 Energiepro-zent. Pro Tag sind demnach rund 270Gramm Kohlenhydrate erlaubt. Ambesten als hochwertige Vollkornpro-dukte mit verträglichem Anteil anBallaststoffen.

Die in Obst, Gemüse und Getreide ent-haltenen Ballaststoffe sind für Leber-patienten in vielerlei Hinsicht vorteil-haft:q Sie sorgen dafür, dass der Speisebrei

den Dickdarm schneller passiert unddamit weniger Zeit zur Produktionund Aufnahme schädlicher Substan-zen ins Pfortaderblut bleibt.q Sie fördern das Wachstum positiver

Darmbakterien, die Ammoniak alsNahrung verbrauchen und gleichzei-tig unerwünschte Keime verdrängen.q Ammoniak wird vermehrt ausge-

schieden (als Ammonium).q Sie wirken sich günstig auf den

Blutzucker- und den Blutfettspiegelaus und entlasten dadurch die Leber. q Ballaststoffe können außerdem die

Wenn die Leber als Zentrallabor oderdie Bauchspeicheldrüse als Enzymlie-ferant nicht mehr voll funktionsfähigist, ist der gesamte Stoffwechsel be-troffen. Die Nahrung kann nicht mehrrichtig verwertet werden, die Fettver-dauung wird problematisch. Deshalbkommt es gerade bei Beschwerden anLeber, Galle oder Bauchspeicheldrüseauf eine hochwertige Ernährung an,die viele Vitalstoffe liefert, aber leichtbekömmlich ist.

Ist bei Erkrankungen der Bauchspeichel-drüse die endokrine Funktion beein-trächtigt, kann der Blutzuckerspiegelaus dem Gleichgewicht geraten (vgl.Seite 6). Ausführliche Informationenüber die „Zuckerkrankheit“ enthält derRatgeber Diabetes aus dem Reform-haus.

Wie bei vielen Erkrankungen gibt esauch bei Leber- und Gallenleiden keineDiät, die für alle Patienten richtig ist.Verträgliche ballaststoffhaltige Lebens-mittel sowie eine gute Eiweiß- undFettqualität sind jedoch wichtige Eck-punkte einer bekömmlichen Ernährung.Eine Übersicht über günstige Lebens-mittel gibt die Auswahltabelle auf Seite14.

Wie man inzwischen weiß, sind man-che der früher ausgesprochenen Ernäh-rungsempfehlungen nicht zur Aushei-lung von Leber- und Gallenproblemengeeignet. Zu viele Kohlenhydrate sindebenso ungünstig zu bewerten wie zuviel Fett oder Eiweiß. Empfehlenswertist eine vegetarische Ernährung, diewenig Cholesterin enthält, dafür aberviele Vitamine, Mineralstoffe, sekun-däre Pflanzenstoffe und ausreichendBallaststoffe in verträglicher Form.Für die Ernährung bei Erkrankungender Bauchspeicheldrüse gibt es beson-dere Regeln für den Fettverzehr, dieBallaststoffaufnahme und den Alkohol-konsum. Außerdem gilt wie bei allenKrankheiten der Verdauungsorgane:Die Zusammenstellung des täglichenSpeiseplanes muss sich nach der indi-viduellen Verträglichkeit richten.

Fett, Eiweiß, Kohlen-hydrateBei Erkrankungen von Leber oder Gallegilt ähnlich wie für Gesunde: Der An-teil von Fett an der Gesamtenergie-aufnahme sollte etwa 30 Prozent betra-gen, das sind rund 65 Gramm am Tag.Früher empfohlene drastische Ein-schränkungen der Fettzufuhr auf 35 -40

ERNÄHRUNG BEI ERKRAN-KUNGEN VON LEBER, GALLEUND BAUCHSPEICHELDRÜSE

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Es kann vorteilhaft sein, mehrerekleine Portionen über den Tag verteiltzu essen, vor allem dann, wenn dieBauchspeicheldrüse erkrankt ist. Wirdein Drei-Mahlzeiten-Rhythmus jedochals angenehmer empfunden, sprichtnichts dagegen, diesen beizubehalten.

Das richtige Fett

Verzichten Sie bewusst auf versteckteFette, z. B. in Fleisch, Wurst oderKäse, und streichen Sie Butter oderMargarine nur dünn aufs Brot. BeimKochen schonende Verfahren wieDünsten, Römertopf oder Dampfgarenbevorzugen. Auf diese Weise ist bereitsder Grundstein für eine fettärmereErnährung gelegt.

Bei der Auswahl der Fette und Ölesteht die Bekömmlichkeit im Vorder-grund. Sehr gut vertragen wird oft But-ter. Außerdem gibt es im Reformhauseine große Auswahl an kaltgepresstenÖlen und Margarinen mit günstigerFettsäurenzusammensetzung, auchsolche mit Omega-3-Fettsäuren ausAlgen. Für Salate empfehlen sich Lein-,Walnuss-, Raps- oder Sojaöl. Wichtig:Die bei Erkrankungen von Gallen-wegen und Bauchspeicheldrüse emp-fehlenswerten mct-Fette nimmt derKörper besonders gut auf. Sie sollten

jedoch schrittweise gegen normaleFette und Öle ausgetauscht werden.Weniger tierisches Fett (und Eier) unddafür mehr pflanzliche Öle bedeutetweniger Cholesterin. Darüber freut sichdie Galle, die Gefahr der Steinbildungsinkt.

Eiweiß in Maßen

Bekömmliche Eiweißlieferanten sindSauermilchprodukte, Molke, Quark,Soja-Drink, Tofu, Kartoffeln und feineVollkornprodukte. Wer diese regelmä-ßig in seine Ernährung mit einbezieht,kann sicher gehen, dass er genügendlebenswichtige Eiweißbausteine auf-nimmt. Eine Kombination eiweißhalti-ger Lebensmittel erhöht sogar nochderen qualitative Wertigkeit, Beispielesind die Kombination von Haferflockenmit Joghurt oder Brot mit Käse, d. h.von Milch- und Getreideprodukten. Probieren Sie vegetabile Brotaufstriche,sie bekommen besser als Wurst. Eiersollten nur in Maßen gegessen werden,da sie außer dem wertvollen Eiweißrecht viel Cholesterin enthalten.

Wer sich nicht völlig ohne Fleisch undFisch (d. h. ovolaktovegetabil) ernäh-ren möchte, kann ein bis zwei kleineFleischportionen und eine Fischmahl-zeit pro Woche einplanen. Magerem

Konzentration an Cholesterin unddamit das Gallensteinrisiko senken.

Ausführliche Informationen zur Sen-kung erhöhter Cholesterinwerte gibtder Ratgeber Erhöhte Cholesterin- undBlutfettwerte aus dem Reformhaus.Aber: Insbesondere Patienten mitandauernder Entzündung der Bauch-speicheldrüse wird empfohlen, ballast-stoffreiche Lebensmittel zu meiden.Um in diesen Fällen die Darmfunktionzu regulieren, kann teelöffelweiseSpezialleinsaat mit viel Flüssigkeit ein-genommen werden.

Wichtig ist eine ausreichende Flüssig-keitszufuhr von mindestens 1,5 Liternpro Tag. Dadurch wird zum Beispieldie Leber in ihrer Entgiftungsfunktionunterstützt und Ballaststoffe wirkenbesser. Auf Alkohol ist bei Erkran-kungen der Bauchspeicheldrüse, alko-holischer Fettleber und Leberzirrhosevöllig zu verzichten. Auch wenn eineErkrankung der Leber nicht auf Alko-hol zurückgeht, sollte er dennochgemieden werden, um die Leber nichtunnötig zu belasten.

Vitalstoffe aus Obst und Gemüse, d. h.Vitamine und Mineralstoffe sowie se-kundäre Pflanzenstoffe, wirken gegenEntzündungen und helfen bei der Rege-neration der Organe.

Entlastungstage, an denen der Verdau-ungsapparat insgesamt möglichst we-nig beansprucht wird, helfen manchemPatienten mit Lebererkrankung odermit Gallenproblemen. Geeignet sindbeispielsweise Safttage mit hochwerti-gen Obst- und Gemüsesäften, evtl.auch Tage mit bilanzierten Komplett-Mahlzeiten. Bei akuter Entzündung derBauchspeicheldrüse ist der Verzicht auffeste und flüssige Nahrung der ersteBehandlungsschritt. Vorübergehenderfolgt die Versorgung per Infusionenunter Umgehung des Verdauungstrak-tes. Die Ernährung wird dann unterärztlicher Aufsicht stufenweise wiederaufgebaut.

SO SIEHT DIE PRAXIS AUS

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Qualitätsaspekt

Zu einer gesunden Ernährungsweisegehört es auch, Wert auf gute Qualitätbei der Lebensmittelauswahl zu legen.Frische Lebensmittel bzw. eine scho-nende und möglichst werterhaltendeVerarbeitung liefern ein Optimum anlebenswichtigen Nähr- und Wirkstof-fen. Produkte mit Lebensmittelzusatz-stoffen wie zum Beispiel künstlicheFarbstoffe, chemisch-synthetische Kon-servierungsmittel oder Nitritpökelsalzsind überflüssig und nicht empfehlens-wert.

Wichtig ist es, beim Einkauf auf dieKennzeichnung zu achten, etwa beiPflanzenölen auf kaltgepresste undnicht raffinierte Qualität und bei Honigauf Kaltschleuderung. Soweit verfüg-bar, sollten pflanzliche Lebensmittelaus ökologischem Anbau und Milch-produkte aus artgerechter Tierhaltungausgewählt werden. Für sämtlicheReformhaus-Produkte mit dem neu-form-Zeichen sind weder gentechnischveränderte Rohstoffe noch eine radio-aktive Bestrahlung zugelassen.

Fleisch ist dabei der Vorzug zu geben,beim Fisch dürfen Leberpatienten jenach Bekömmlichkeit wegen der güns-tigen Fischfettsäuren auch mal fettenSeefisch wie Makrele, Hering, Lachsoder Thunfisch auswählen.

Ist bei fortgeschrittenen Lebererkran-kungen der Eiweißgehalt der Nahrungeinzuschränken, sollte eine Ernährungs-fachkraft befragt werden.

Bekömmlichkeit istTrumpfFrisches Obst ist für Patienten mitLeber- oder Pankreaserkrankung in zer-kleinerter, eventuell geriebener oderpürierter Form am bekömmlichsten. InKombination mit Quark, anderen Milch-produkten oder gebunden mit Vollkorn-flocken erhöht sich die Verträglichkeitnoch. Säurearme Obstsorten (z. B.Birne, Mango, Pfirsich, Banane) soll-ten bevorzugt werden. Manche Leber-patienten kommen eher mit rohem, feinzerkleinertem Gemüse zurecht undhaben Probleme mit gekochten Gemü-segerichten. Hier kommt es auf dieindividuellen Gegebenheiten an. ZarteBlattsalate, geriebene Möhren, feingeschnittenes Frischkostsauerkraut undeinfache Gemüsesuppen werden meistgut vertragen. Blähende Kohlsorten,

Zwiebeln und Hülsenfrüchte sind zumeiden.

Bitterstoffhaltige Salate wie Radicchio,Rucola oder Chicorée regen den Gallen-fluss an. Naturbelassene Gemüsesäftein Reformhausqualität tragen zur Ver-sorgung mit wichtigen Vitaminen undMineralstoffen bei.

Außerdem wissenswert

Vollkorn muss nicht gleichbedeutendsein mit grobkörnig. Es gibt viele gutverträgliche feine Vollkornbrote,Knäckebrote, Zwieback oder Fertig-müslis. Bereiten Sie aus Flocken,Schrot, Nudeln oder Reis leichte Voll-korngerichte zu. Verschiedene Körner-arten wie Hirse, Quinoa, Kamut, Buch-weizen oder Amaranth bereichernaußerdem den Speisezettel und bietenviele Variationsmöglichkeiten.

Geeignete Durstlöscher sind stillesMineralwasser, säurearme Obst- undGemüsesäfte, Getränke auf Molkebasis,grüner Tee, Kräuter- und Früchteteessowie Getreidekaffee.Entgegen früherer Ansichten kannKaffee, am besten röststoffarm, inMaßen getrunken werden, Alkohol istbei Leberproblemen und bei Erkran-kungen der Bauchspeicheldrüse tabu.

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LEBENSMITTEL-AUSWAHLTABELLEDiese Tabelle ist als Orientierungshilfefür den Alltag gedacht. Neben derEignung für eine Ernährung bei Erkran-kungen von Leber, Galle und / oderBauchspeicheldrüse berücksichtigt

diese Einteilung der Lebensmittel auchderen Gesundheitswert. Achten Sie aufindividuelle Verträglichkeit und dieEmpfehlungen im vorangegangenenKapitel.

Lebens-mittelgruppe

Milch MilchprodukteEier

ÖleFette

Brotauf-striche

Getränke

Süßungsmittel,Süßigkeiten

Gewürze

günstig

Frische Milch, Sauer-milchprodukte, Molke,Quark, Käse; evtl.fettarme Produkte

Pflanzenöle (kaltge-presst, nicht raffiniert),Reformhausmargarinemit günstigen Fettsäuren,bei Erkrankungen vonGallenwegen oderBauchspeicheldrüse:mct-Diät-Fette

Vegetabile Brotauf-striche, Fruchtaufstriche,bei Erkrankungen vonGallenwegen oderBauchspeicheldrüse:mct-Diät-Brotaufstriche

Kräuter- und Früchtetee,Gemüsesäfte (v. a. Ka-rotte), milde Fruchtsäfte,(z. B. Birne), stillesMineralwasser, Molke

Kräuter und mildeGewürze, Hefeflocken

eingeschränkt günstig

Eier

Butter, ungehärtetes Kokosfett

Konfitüren, Honig

Getreidekaffee, Kaffee,schwarzer Tee

Vollzucker, Ursüße,Honig, Ahornsirup, Aga-vendicksaft, Birnen- undApfeldicksaft, Frucht-und Nussschnitten

Meersalz

ungünstig

Gezuckerte Milch-produkte, Schmelzkäsemit Phosphat

Gehärtete Back- oderBratfette, tierischesSchmalz, Speck

KohlensäurehaltigeGetränke, gezuckerteGetränke, alkoholischeGetränke

Raffinadezucker, her-kömmliche Süßigkeiten

Scharfe Gewürze wieChili, Pfeffer, scharferSenf

Lebens-mittelgruppe

Obst Gemüse Hülsenfrüchte

Nüsse Saaten

Brot BackwarenNudeln Getreide

Fleisch undFisch

Sojaerzeugnisse

günstig

Frisches oder tiefgekühl-tes säurearmes Obst undGemüse, zarte Blatt-salate, Kartoffeln, Voll-frucht-Erzeugnisse (v. a.Mango)

Nussmuse als Nuss-milch, Leinsamen, v. a.als Leinsamenschleim

Alle Getreide (evtl. feingemahlen), feine Voll-kornerzeugnisse (z. B.Flocken), Vollkornnudeln,ungesüßte Müslis

Sojamehl, Sojadrink,Tofu, Tofu-Erzeugnisse

eingeschränkt günstig

Ungeschwefelte Trocken-früchte, säurearme Obst-und Gemüsekonserven

Nussmuse

Gesüßte Müslis undVollkorngebäck

Fisch, mageres Fleisch

Soja-„Fleisch“

ungünstig

unreifes Obst, sehr sauresObst, gezuckerte Obst-konserven, schwerbekömmliches Gemüsewie Lauch, Paprika,Zwiebeln, grobe Kohlge-müse, Hülsenfrüchte,Bratkartoffeln, Pommesfrites etc.

ganze Nüsse und Saaten

Grobschrotiges Brot,Frischkornmüsli, Weiß-mehlprodukte, geschälter/polierter Reis, fettreichesund süßes Gebäck

Fettes Fleisch, fettreicheWurstwaren, Geräucher-tes, Gepökeltes, Innereien

Sojabratlinge

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SINNVOLLENAHRUNGSERGÄNZUNGZum Schutz von Leber und Bauch-speicheldrüse sowie zur Förderung derLeberregeneration kann die zusätzlicheEinnahme von Vitaminen, Spurenele-menten und sekundären Pflanzenstof-fen nützlich sein. Ist die Funktion derBauchspeicheldrüse beeinträchtigt, istoft nur eine mangelhafte Aufnahmevon Vitaminen und Mineralstoffenmöglich. Eine gezielte Ergänzung istzu empfehlen.

Als Schutzsubstanzen gelten die Vita-mine C, E, Beta-Carotin sowie diesekundären Pflanzenstoffe (z. B. Flavo-noide). Sie zählen zu den Antioxidan-zien, das heißt sie können freie Radi-kale abfangen, überaus aggressiveStoffe, die unter anderem bei Entgif-tungsprozessen entstehen. Freie Radi-kale wirken zellschädigend und könnenEntzündungen hervorrufen. So wirdeine Beteiligung freier Radikale an derEntstehung einer akuten Pankreatitisdiskutiert.Vitamin E wird darüber hinaus beichronischer Hepatitis (Leberentzün-dung) zur begleitenden Therapie emp-fohlen.

Bei der Entgiftungsfunktion der Leberhelfen außerdem die SpurenelementeSelen und Zink. Selen ist Bestandteileines entgiftenden Enzyms und Zinkwird eine Rolle bei der Entgiftung von

Schwermetallen zugesprochen. Darüberhinaus verbessert eine optimale Versor-gung mit Selen und Zink die Funktionentzündungshemmender Enzyme.

Liegen bereits Fettstoffwechselstörun-gen vor, kann es zu einer ungenügen-den Aufnahme von fettlöslichen Vita-minen kommen, in diesen Fällen ist eingezielter Ausgleich der Vitamine A, D,E und K erforderlich.

Es gibt Hinweise darauf, dass Omega-3-Fettsäuren aus Fischölen zu einergeringeren Konzentration von Choles-terin in der Gallenflüssigkeit führen,interessant bei der Vorbeugung vorGallensteinen. Die genannten Fettsäu-ren wirken zudem entzündungshem-mend.

Die Leber besitzt eine außerordentliche„Selbstheilungsfähigkeit“. Für die Zell-erneuerung werden vor allem B-Vita-mine sowie Eisen benötigt. VitaminB12 und Folsäure haben beispielsweiseeine wichtige Funktion bei der Zelltei-lung und der Blutbildung, Eisen ist fürdie Bildung von Blutkörperchen sowieden Sauerstofftransport erforderlich.

Im Reformhaus wird eine Reihe vonProdukten angeboten, die von Naturaus konzentriert Schutzstoffe enthalten.Spezielle Nahrungsergänzungsprodukte

liefern darüber hinaus die genanntenSubstanzen einzeln oder in Kombina-tion. Lassen Sie sich über die Anwen-dungen individuell beraten, sprechenSie auch mit Ihrem Arzt über die Ein-nahme von Nahrungsergänzungspro-dukten.

Bei Erkrankungen der Bauchspeichel-drüse liegt ein Mangel an Verdauungs-enzymen vor. Einige Pflanzen, wie z.B.Ananas, Kiwi und Papaya, enthaltennatürliche eiweißspaltende Enzyme,die behilflich sein können, den Enzym-mangel auszugleichen. Diese Fruchten-zyme sind in verschiedenen Produktenzur Verbesserung der Bekömmlichkeitaus dem Reformhaus enthalten, teils inKombination mit weiteren Enzymenoder mit darmpflegenden Ballaststoffen.

Darmpflege

Eine gute Darmfunktion nimmt derLeber Arbeit ab. Was bereits im Darmunschädlich gemacht oder abgewehrtwurde, muss nicht mehr von der Leberentgiftet werden. Um die Darmgesund-heit gezielt zu fördern, eignen sich ver-schiedene Produkte aus dem Reform-haus, vor allem prebiotische Ballast-stoffe wie Inulin oder Apfelpektin undPräparate mit probiotischen Keimen(Lactobazillen oder Bifidusbakterien).

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GEEIGNETENATURHEILVERFAHRENBewegung undEntspannungRichtig dosierte körperliche Bewegunglässt überflüssige Kilos schmelzen undsorgt für eine gute Durchblutung derLeber. Am wirkungsvollsten sind dabeiAusdauersportarten wie Walking, Nor-dic Walking, Radfahren oder Schwim-men.

Das gesamte Verdauungssystem ist engmit dem Nervensystem verbunden.Redewendungen wie „Da läuft mir vorWut die Galle über“ oder der Begriff„Choleriker“ (chole = Galle) für einleicht aufbrausendes Temperamentzeigen den Zusammenhang speziell fürLeber und Galle. Stressbelastungenkönnen die Organfunktionen nachhal-tig beeinträchtigen. Gezieltes Ent-spannungstraining hilft bei der Stress-bewältigung. Das Angebot reicht vomklassischen autogenen Training bis hinzu verschiedenen Meditationstechni-ken. Seminare bietet die Akademie fürgesundes Leben in Oberursel an.

Kneippen

Durch Wasseranwendungen werden dergesamte Kreislauf angeregt, die Durch-blutung der Organe verbessert und zu-dem das Immunsystem günstig beein-

flusst. Bei Lebererkrankungen kommenvor allem Wechselarm- oder Fußbäder,Ganzkörperabwaschungen und feucht-warme Wickel (Leberwickel) in Frage. Bei entzündlichen Erkrankungen derGallenblase ist von warmen Wickelnabzuraten.

Heilpflanzen

Insbesondere bei Erkrankungen vonLeber und Galle hat die Pflanzenheil-kunde traditionell eine große Bedeu-tung. Auf keinen Fall sollten Heilpflan-zenpräparate jedoch ohne Wissen desArztes im Austausch gegen verordneteMedikamente genommen werden.

Mariendistel

Die Früchte der Mariendistel gehörenzu den wichtigsten leberwirksamenMedikamenten. Verantwortlich für dieleberschützenden, entgiftungs- undregenerationsfördernden Effekte ist derWirkstoffkomplex Silymarin. SeineHeil- und Schutzwirkung entfaltet Sily-marin zum einen über eine „Abdich-tung“ der Leberzelle gegenüber leber-schädigenden Stoffen wie Alkohol,Arzneimitteln oder Umweltgiften.Personen, die häufig in Kontakt mitleberbelastenden Stoffen kommen (z. B.Maler oder Chemielaboranten) oder

viele Medikamente nehmen, wirddaher auch eine regelmäßige Einnahmevon Mariendistel-Präparaten als vor-beugender Leberschutz empfohlen.Zum anderen beschleunigt Silymarindie Regeneration und Neubildung vonLeberzellen. Dies ist besonders wich-tig, wenn bereits eine Schwächungbzw. Schädigung der Leber vorliegt.Zu beachten ist allerdings die optimaleDarreichungsform: Ein Tee ausMariendistelfrüchten hat so gut wiekeine Wirkung. Empfehlenswert sinddagegen Fertigpräparate mit Extrakten.Das Reformhaus bietet verschiedenePräparate in Form von (alkoholfreien!)Tonika, Dragees, Kapseln und Tablet-ten an.

Artischocke

Ihr bitterer Geschmack trägt zur arz-neilichen Wirkung der „Erddistel“ bei.Er regt die Bitter-Rezeptoren in denGeschmacksknospen an und sorgtdadurch für eine vermehrte Ausschüt-tung von Magen- und Gallensaft.Außerdem verbessert die Artischockedie Durchblutung der Leber und för-dert die Bildung leistungsfähigerLeberzellen. Ganz nebenbei regulierenArtischockenpräparate (als Saft, Kap-seln, Tabletten oder Dragees) den Fett-stoffwechsel. Die bessere Gallenaus-schüttung sorgt für eine Senkung der

ungünstigen LDL-Cholesterinanteileim Blut. Zusätzlich konnten positiveAuswirkungen auf HDL-Cholesterin-werte und Triglyceride nachgewiesenwerden.Bei Magengeschwüren und Verschlussder Gallenwege ist von der Anwendungder Artischocke allerdings abzuraten.

Weitere bitterstoffhaltige Pflanzen, diedie Bildung von Verdauungssäften undderen Ausschüttung fördern, sind

q Enzianq Löwenzahnq Schafgarbeq Tausendgüldenkrautq Wermut

Da ein Großteil ihrer Wirkung auf derAnregung der Geschmacksnervenberuht, sollten Tees, Frischpflanzen-säfte und Tonika mit Bitterstoffen nichtgleich geschluckt, sondern einen Augen-blick im Mund behalten werden. Um in den Genuss ihrer vollen Wirkung zukommen, trinkt bzw. nimmt man sieam besten (ungesüßt!) eine halbeStunde vor dem Essen. In Kapsel-,Tabletten- oder Drageeform eingenom-men, sorgt Artischocke unmittelbar imDarm für bessere Bekömmlichkeit.

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FRÜHSTÜCK

Pikante Quarkspeise

Zutaten:

q 400 g Magerquarkq Milch zum Glattrührenq Meersalzq 4 EL gehackte Kräuter

(z. B. Petersilie oder Kerbel)q 2 Msp. Hefeextrakt

Zubereitung:

Alle Zutaten gut verrühren.

Nussmilch2 Personen

Zutaten:

q 2 EL Mandelmusq etwas Bourbon-Vanilleq 1 Glas Pfirsichsaftq 1 Glas stilles Mineralwasser

Zubereitung:

Mandelmus mit wenig Saft verquirlen,dann die übrigen Zutaten einrühren.

Hirsemüsli

Zutaten:

q 4 Becher Sanoghurt (je 150 g)q 2 kleine Äpfelq 4 EL Mangovollfruchtq 1 TL Ahornsirupq 8 EL Hirseflocken

Zubereitung:

Sauermilch glatt rühren, Äpfel grobreiben und mit Vollfrucht und Ahorn-sirup zur Sauermilch geben. Mit Hirse-flocken verrühren.

Bananenmüsli

Zutaten:

q 2 Bananenq Saft 1/2 Zitroneq 2 TL Nussmusq 400 ml Schwedenmilchq 8 EL feine Haferfocken

Zubereitung:

Bananen zerdrücken und mit den übri-gen Zutaten verrühren.

Tipp:Bei schlechter Fettverdauung und -aufnahme können Öle und Fette gegenspezielle Diät-Fette, so genannte mct-Fette, ausgetauscht werden. mct-Fettewerden im Darm ohne Aufspaltung durch Gallensäuren aufgenommen. DerAustausch sollte allmählich erfolgen.

REZEPTE UND TIPPS

� Sofern nicht anders angegeben, gelten die Rezepte für 4 Personen

Wer morgens gerne Brot isst, greift ambesten zu feinem Vollkornbrot oder -toast, Knäckebrot oder Zwieback. Füreinen süßen Start in den Tag eignensich säurearme Fruchtaufstriche, Honig

oder Schokoaufstrich mit mct-Fetten.Wer Pikantes zum Frühstück bevor-zugt, wählt fettarmen Käse oder geeig-nete vegetabile Aufstriche aus demReformhaus.

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Chicorée-Salat

Zutaten:

q 4-6 Chicoréeq 6 EL Mangovollfruchtq 1 EL Honigq Saft von 1/2 unbehandelten Zitroneq 1 Prise Meersalzq Delifrutq 3 EL kaltgepresstes Rapsöl

Zubereitung:

Chicorée putzen, längs halbieren undin 0,5 bis 1 cm dicke Streifen schnei-den. Aus Mangovollfrucht, Honig,Zitronensaft, Salz, Delifrut und Öl einDressing herstellen. Chicorée damitvermischen.

Sellerie-Rucola-Salat

Zutaten:

q 350 g Knollensellerie q 1 TL Zitronensaftq 2 Bund Rucolaq 2 EL Obstessigq 1 Prise Zuckerq Meersalzq 5 EL kaltgepresstes Nussöl

Zubereitung:

Sellerie schälen, fein stifteln oderhobeln. Zitronensaft mit 2 EL Wassermischen und dazugeben. Rucola put-zen, große Blätter zur Garnitur zurück-lassen. Den Rest klein schneiden.Aus Essig, Zucker, Salz und Öl eineSalatsauce herstellen. Mit Sellerie undklein geschnittenem Rucola mischen.Vier Teller mit ganzen Rucolablätternauslegen und den Salat darauf verteilen.

Möhren-Frischkost

Zutaten:

q 300 g Möhrenq 1 mittelgroßer reifer Apfelq 2 EL kaltgepresstes Pflanzenölq Saft von 1/2 Zitrone

Zubereitung:

Möhren und Apfel schälen, beides feinreiben. Mit Öl und Zitronensaft vermi-schen.

Tipp:

So lassen sich auch Rote-Bete- undSellerie-Frischkost zubereiten.

Kartoffelsuppe

Zutaten:

q 600 g Kartoffelnq 4 mittelgroße Möhrenq 1 l Gemüsebrühe aus Extraktq Majoranq 4 EL Sahneq 4 Scheiben getoastetes Grahambrot

Zubereitung:

Kartoffeln und Möhren schälen, kleinschneiden und in der Gemüsebrühe ca.20 Minuten kochen. Pürieren und mitMajoran abschmecken. Sahne unter dieSuppe ziehen. Grahambrot in kleineWürfel schneiden und über die Suppestreuen.

SALATE UND SUPPEN

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Rote-Bete-Hirse-Topf

Zutaten:

q 125 g Hirseq 600 ml Gemüsebrüheq 1 Lorbeerblattq 4 mittelgroße Rote-Bete-Knollenq 2 EL Reformhausmargarineq Saft von 1 Zitroneq Meersalzq etwas Zuckerq etwas Crème fraîche

Zubereitung:

Hirse heiß abwaschen. 300 ml Gemü-sebrühe mit Lorbeerblatt zum Kochenbringen, Hirse einstreuen und ca. 25Minuten bei geringer Energiezufuhrgaren.Rote Bete schälen, in kleine Würfelschneiden, in Margarine andünsten.Restliche Gemüsebrühe nach und nachangießen, Zitronensaft zugeben, mitMeersalz und Zucker abschmecken.Ca. 30 Minuten bei geringer Energie-zufuhr garen. Anschließend Hirse zu der Roten Betegeben, mit etwas Crème fraîche ser-vieren.

Gemüse mit Tofu-würfeln

Zutaten:

q 800 g Gemüse (z. B. Zucchini,Möhren, Brokkoli)q 250 g Tofuq 20 g Butterq frische Kräuterq Meersalz

Zubereitung:

Gemüse und Tofu in kleine Würfelschneiden und in Butter ca. 10 Minutendünsten. Mit Kräutern und Meersalzabschmecken.

Birnenrisotto

Zutaten:

q 3 mittelgroße Birnenq Saft einer halben Zitroneq 3 TL Zuckerq 2 EL Butterq 300 g Arborio-Reisq 1 l heiße Gemüsebrühe aus Extraktq Saft von 1/2 Zitroneq 3 EL geriebener Parmesanq Meersalz

Zubereitung:

Birnen schälen, vierteln, Kerngehäuseentfernen, in wenig Zitronenwasser mitZucker sehr kurz blanchieren. Abtrop-fen lassen, danach würfeln. Reis in hei-ßer Butter dünsten, bis er durchschei-nend wird. Heiße Gemüsebrühe undZitronensaft nach und nach zugießenund immer wieder rühren, bis derRisotto weich, aber noch bissfest ist.Käse zugeben und mit Salz abschme-cken. Birnenwürfel untermischen,etwas durchziehen lassen und servieren.

Möhren-Fenchel-Gemüse

Zutaten:

q 2 Fenchelknollenq 400 g junge Möhrenq Meersalzq 3 EL Apfelessigq 4 EL kaltgepresstes Nussölq Meersalzq 4 EL Kürbiskerneq evtl. 2 Zweige frischer Koriander

Zubereitung:

Fenchel putzen und achteln, Möhrenschälen (wenn möglich, noch etwasgrünen Stiel stehen lassen) und derLänge nach halbieren. Fenchel undMöhren in kochendem Salzwasser ca.3 Minuten blanchieren. Gemüsewasseraufheben. Essig, Öl und Salz verrühren. 2-3 ELGemüsewasser zugeben. Das Gemüsedamit begießen und ca. 30 Minutendurchziehen lassen. Kürbiskerne ohneFett kurz anrösten und darüber streuen.Mit Korianderblättchen garnieren.Lauwarm servieren.

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Gefrorene Aprikosen-creme

Zutaten:

q 6 reife Aprikosenq 1 Päckchen Natur-Vanillezuckerq Saft von 1/2 Limetteq 500 ml Sojadrinkq 6 EL Agavendicksaftq 2 EL Pistazienq 4 Minzeblätter

Zubereitung:

Die Aprikosen kurz in kochendes Was-ser tauchen, enthäuten, klein schneidenund fein pürieren. Mit Vanillezucker,Limettensaft, Sojadrink und Agaven-dicksaft verrühren. Entweder in derEismaschine zubereiten oder insgesamt4 Stunden ins Tiefkühlfach geben.Nach jeweils 30 Minuten mit einemSchneebesen gut umrühren. Das Des-sert sollte nicht festgefroren, sonderncremig sein. In vier Dessertschalenoder Gläser füllen. Die Pistazien hacken,auf das Dessert streuen und mit je 1Minzeblatt garnieren.

Melonensalat6 Portionen

Zutaten:

q 1,5 kg verschiedene Melonenq 100 ml Mangovollfruchtq Saft von 1 Zitroneq 2 EL flüssiger Honigq 1 Prise Bourbon-Vanilleq 3 EL Kürbiskerngranulat

Zubereitung:

Melonen vierteln, schälen und miteinem Löffel die Kerne herausschaben.Fruchtfleisch in kleine Stücke schnei-den. Mit Mangovollfrucht, Zitronen-saft, Honig und Vanille mischen undca. 1 Stunde durchziehen lassen. MitKürbiskerngranulat bestreuen und gutkühlen.

ZUM DESSERT

Amaranth-Pfanne

Zutaten:

q 200 g Amaranthq etwa 1 l Gemüsebrühe aus Extraktq 150 g Weinbeeren q 50 g Mandelstifteq 500 g Möhrenq 2 EL kaltgepresstes Rapsölq 1 EL Tomatenmarkq 1/2 TL Curryq 1/2 TL Kurkumaq 1 TL Zimtq 1 Stängel Zitronengrasq Meersalz

Zubereitung:

Amaranth in ca. 600 ml kochenderGemüsebrühe ca. 40 Minuten garen,abtropfen lassen. Weinbeeren in wenig Wasser einwei-chen, Mandelstifte ohne Fett goldgelbanrösten. Möhren schälen, in Stifte schneidenund in Öl andünsten, Tomatenmark,Curry, Kurkuma, Zimt und in feineRöllchen geschnittenes Zitronengraszugeben. Kurz mitdünsten und miteiner Tasse Gemüsebrühe aus Extraktablöschen. Ca. 15 Minuten garen, evtl.noch etwas Gemüsebrühe nachgießen. Amaranth und die abgetropften Wein-beeren unter das Gemüse mischen, mit

etwas Meersalz abschmecken, mitMandelstiften bestreuen.

Dazu passt ein frischer Blattsalat.

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WEITERE INFORMATIONEN

Bücher

� Ratgeber Übergewicht, RatgeberDiabetes, Ratgeber ErhöhteCholesterin- und Blutfettwertejeweils gegen Schutzgebühr inReformhäusern erhältlich

� Leichtverdauliche Küche mit mct-FettenCornelia Bäumker, erhältlich inReformhäusern

� Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse:Wirksame Hilfe bei BeschwerdenProf. Dr. med. Heinrich Liehr,TRIAS Verlag

� Das innere Dreieck. Leber, Galle,BauchspeicheldrüseDr. med. Karl Pflugbeil, Dr. med.Irmgard Niestroj, Herbig

� Leber- und Gallenschäden. Ursachen, Symptome, HeilungProf. Dr. med. Linus Geisler (Hrsg.),Naumann und Göbel

Adressen

� Deutsche Leberhilfe e.V.Luxemburger Str. 15050937 KölnTel.: 0221/2829980www.leberhilfe.org

� Arbeitskreis der Pankreatekto-mierten e. V. (AdP)Zentrale BeratungsstelleKrefelder Straße 2241539 DormagenTel.: 02133/42329www.adp-dormagen.de

� Akademie für gesundes LebenGotische Straße 1561440 OberurselTel.: 06172/3009-822www.akademie-gesundes-leben.de

� Zentralverband der Ärzte fürNaturheilverfahren e.V.Am Promenadenplatz 172250 FreudenstadtTel.: 07441/91858-0www.zaen.de

u

Fruchtgelee

Zutaten:

q 600 ml Birnen-, Aprikosen- oderPfirsichsaftq 2 TL Bindobinq frische Früchte zur Garnitur

Zubereitung:

Fruchtsaft mit Bindobin andicken, mitfrischen Früchten garnieren.

Tipp:

Tauchen Sie die Früchte kurz in heißesWasser, dann lassen sie sich leichtschälen.

Birnentraum

Zutaten:

q 350 ml Birnensaftq 150 ml stilles Mineralwasserq 1 EL Mandelmusq evtl. eine Prise Zimt

Zubereitung:

Alle Zutaten gut mischen.

� Obst- und Gemüsesäftewerden bekömmlicher, wennSie Instant-Haferflocken oder -Reisflocken zugeben.

� Sanfte Garmethoden (Dämpfen, Dünsten) schonenLebensmittel und Verdauungs-organe

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BilirubinGallenfarbstoff, verantwortlich für dieBraunfärbung des Stuhls. Abbaupro-dukt des Hämoglobins aus roten Blut-körperchen.

EnzymeBio-Katalysatoren, die bei der Verdau-ung für die Aufspaltung von Nahrungs-bestandteilen sorgen.

FettleberAusgeprägte Ablagerung von Fett inden Leberzellen. Unterschieden werdennach den Ursachen z. B. die Mastfett-leber und die alkoholische Fettleber.

HDL-CholesterinÜberschüssiges Cholesterin aus derBlutbahn wird als HDL-Cholesterinzurück zur Leber transportiert, damit essich nicht in den Gefäßen anlagert.HDL-Cholesterin gilt als „gutes“ Cho-lesterin.

HepatitisEntzündung der Leberzellen. Meistbedingt durch Viren oder übermäßigenAlkoholkonsum.

IkterusGelbsucht durch Übertritt von Biliru-bin ins Blut.

LDL-CholesterinDiese Cholesterin-Art lagert sich inoxidierter Form bevorzugt in den Gefä-ßen ab und wird als „schlechtes“ Cho-lesterin bezeichnet.

LeberzirrhoseIn der Leber bildet sich vermehrt Bin-degewebe, oft als Folge chronischerEntzündungen. Die Leber wird hartund kann im Endstadium schrumpfen.

mct-FetteFette mit mittelkettigen Fettsäuren, diewenig Verdauungsaufwand benötigen.Sie können im Darm ohne Aufspaltungdurch Gallensäuren und Enzyme vonden Schleimhautzellen des Dünndarmsaufgenommen werden.

PankreatektomieDabei werden in der Regel neben derBauchspeicheldrüse Teile des Magens,der Zwölffingerdarm, die Gallenblaseund die Milz entfernt.

PankreatitisEntzündung der Bauchspeicheldrüse,akut oder chronisch.

SteatorrhoeÜbermäßige Ausscheidung von unver-dautem Fett über den Stuhl.

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