Linde imdialog Ausgabe 1/März 2017 - Willenbrock · meistern World of Material Handling 2018. kai...

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im Dialog Ausgabe 2 | Juli 2018 Magazin für Kunden und Partner DIgItAlIsIerung stahldistributor stellt Branche auf den Kopf ProDuKte neue lichtkonzepte für mehr sicherheit rePortAge erstes Kundenfeedback zur truck Call-App Komplexität meistern World of Material Handling 2018

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imDialogausgabe 2 | Juli 2018

Magazin für Kunden und Partner

DIgItalIsIerung

stahldistributor stelltBranche auf den Kopf

ProDuKte

neue lichtkonzepte für mehr sicherheit

rePortage

erstes Kundenfeedbackzur truck Call-app

Komplexität meisternWorld of Material Handling 2018

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kai froböseGeschäftsführer, Willenbrock Fördertechnik GmbH & Co. KG

EDIToRIAL

Weichen stellen, aktiv mitgestalten

Liebe Leserinnen und Leser,

wir stehen heute vor dem vielleicht größten technologischen und kulturellenWandel der Neuzeit. Die Digitalisierung ist nicht nur in unserer Branche miteinem fundamentalen Paradigmenwechsel verbunden, der nahezu jeden Aspektder Geschäftstätigkeit betrifft. Daraus ergeben sich große Herausforderungen –aber mindestens ebenso große Chancen. Linde Material Handling arbeitet mit all seiner Innovationskraft daran, diese Potenziale für Sie nutzbar zu machen.Die wegweisenden Produkte und Lösungen ermöglichen es Ihnen, komplexe Pro-zesse unkompliziert zu handeln und so Ihre Logistikabläufe effi zienter, sicherer,schneller und wirtschaftlicher zu gestalten. Diese Ausgabe informiert Sie unteranderem über neue Technologien, die wir auf den Markt gebracht haben, umIhre innerbetriebliche Logistik effizienter zu gestalten, zum Beispiel die neuesteVersion unseres Flottenmanagementsystems Linde connect.

Sicherheit ist ein wesentlicher Faktor für die Produktivität im innerbetrieblichenPersonen- und Fahrzeugverkehr. Mit dem Linde Safety Scan (Details auf Seite 16)haben wir ein strukturiertes Beratungsangebot entwickelt, das Ihnen hilft, die Sicherheit Ihres innerbetrieblichen Verkehrs zu verbessern. Speziell ausgebildeteExperten – die Linde Safety Consultants – begleiten Sie Schritt für Schritt bei dersystematischen Analyse von Gefahrenstellen in Lager und Produktion. Sie ent -wickeln konkrete Handlungsempfehlungen mit organisatorischen und techni-schen Lösungen speziell für Ihre Anforderungen und unterstützen Sie bei derUmsetzung. Mit dem Linde Safety Scan erhöhen Sie spürbar die Sicherheit IhrerMitarbeiter und Fahrzeuge und verbessern nachhaltig Ihre Produktionsleistung.

Eine informative Lektüre wünscht Ihnen

Kai FroböseGeschäftsführer

ps: Stichwort Digitalisierung – diese Ausgabe der imDialog enthälterstmals auch Videos! Sie können diese mit der kostenlosen App „LindeAugmented Reality“ abrufen. Nachdem Sie die App geladen und installierthaben, einfach bei den Artikeln, die das Video-Symbol (siehe Abbildung) zeigen,mit Ihrem Smartphone drüberfahren, und schon startet das Video.

Mensch, infrastruktur oder prozess: die digitalisierung durchdringt alle bereiche der industrie und rücktdie intra logistik der zukunft immerstärker ins zentrum der vierten industriellen revolution.

prozent der UnternehMen in der transport- Und loGistikbranche arbeitendank cloUd-nUtzUnG effizienter

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prozent der tätiGkeiten in verkehrs- Und loGistikberUfen könnten potenziell von coMpUtern erlediGt werden

20 % entwickeln mit Start-ups neue Produkte und Dienstleistungen

20% kooperieren auf sonstige Art, etwa bei Gründerwettbewerben

3 % beteiligen sich finanziell an jungen Unternehmen

der Mittelständischen UnternehMen kooperieren

Mit start-Ups

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Milliarden vernetzte Geräte weltweit bis 2020

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aUtoMatischVoll autonome Produktionsma-schinen gehören mittlerweilezum Alltag, ebenso wie automa-tisierte Lager. Mit immer smarterwerdender Robotik-Technologieverschmelzen die Arbeitsräumevon Mensch und Roboter. auto-nome stapler, lagerroboter oderdrohne: Intelligente Maschinensteigern zunehmend die Produk-tivität der Mitarbeiter, verringernTransportzeiten und verbesserndamit auch die Effizienz.

traGbarsmart devices, wearables undsocial networks halten in der In-tralogistik Einzug. Mit wachsen-der Mensch-Technik-Interaktionsind laut Fraunhofer Institut drin-gend neue Modelle der Kommu-nikation notwendig. Eine dermöglichen Lösungen: Social Net-works. Diese gewähren einentransparenten und unmittelba-ren Informationsaustausch mitkommunizierenden Systemen –etwa wenn der Mitarbeiter übereine Datenbrille wichtige Infor-mationen in Echtzeit erhält.

intelliGentDas Internet der Dinge ist insbe-sondere in der Intralogistik mehrals ein Buzzword. Mit einanderkommunizierende Maschinen,Transportbehälter sowie Infra-struktur bilden ein eigenständi-ges Ökosystem, das stetig Datengeneriert und austauscht. Mit-hilfe künstlicher Intelligenz kön-nen diese Daten beispielsweisezur automatischen Planung vonWartungs intervallen, transparen-ten statusabfragen oder zur ei-genständigen Prozessver besse-rung genutzt werden.

sichererNeue Technologien wie Block-chains machen den Austauschvon Informationen auf Basiskryptografischer Verfahren mani-pulationssicher. Doch auch dieArbeitsumgebung profitiert vonder engen Mensch–Technik–Ver-zahnung. Hier können beispiels-weise künftig Wearables mitintelligenter Sensorik Mitarbeitervor Überlastung warnen und soUnfällen vorbeugen.

die intraloGistik wird ...

32.2018

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FRAGEN UND ANTWoRTEN

digitale zukunft, gute zukunft?Experten sehen in Trends wie Digitalisierung und Automatisierung die Antwort auf kommende Herausforderungen. Für Unternehmen ist das erst einmal mit vielen Fragezeichen verbunden. imDialog hat sich auf die Suche nach Antworten gemacht.

„Daten sind das neue Öl“ – mit welchenneuen Herausforderungen sehen sich unternehmen im Datenhandling durch die Digitalisierung konfrontiert?Um die internen Logistikprozesse effizienterund flexibler gestalten zu können, sind kor-rekte, vollständige und konsistente Basis -daten notwendig. Das größte Problem,welches die Bundesvereinigung Logistik(BVL) jedoch sieht, ist die Datenqualität inUnternehmen. Gewonnene Daten sind oft-mals unvollständig und/oder werden nichtpassend bereitgestellt. Unternehmen müssendaher vorhandene Informationsflüsse evalu-ieren sowie Schnittstellen zu internen undexternen Akteuren schaffen – damit relevanteDaten zur richtigen Zeit am richtigen ort verfügbar sind. Quelle: BVL

Welche Vorteile bringt die Digitalisierungfür die logistik mit sich?Studien der Deutschen Telekom zeigen, dass

Unternehmen mit ausgebauter digitaler Logistik die Dauer ihrer Auftragsabwicklungsignifikant verringern, die Anzahl von Inno -vationen erhöhen und neue Kunden ge -winnen können. Quelle: Deutsche Telekom

Haben mittelständische unternehmengegen großkonzerne in sachen Digitali-sierung überhaupt eine Chance?Aufgrund ihrer kurzen Entscheidungswegesind kleine Unternehmen sogar flexibler, können auf Neuerungen oftmals schnellerreagieren und besitzen damit gegenüberGroßunter nehmen einen klaren Wettbe-werbsvorteil. Eine große Chance sieht die BVL in diesem Zusammenhang zum Beispiel in flexiblen Cloud-Anwendungen. Quelle: BVL

Wie verändert augmented reality die arbeit von lagermitarbeitern?Smart Devices werden Mensch und Maschinestärker vernetzen und versorgen ihre Träger

während ihrer täglichen Arbeit mit wichtigenLive-Informationen. Mitarbeiter können mit-hilfe dieser engen Mensch-Technik-Interaktionihre Arbeitsschritte so produktiver, präziserund schneller gestalten. Quelle: Fraunhofer Institut

Machen digitale technologien den Menschen in der Intralogistik obsolet?Die Delphi-Studie der Bertelsmann-Stiftunggeht davon aus, dass bis spätestens 2050alle „einfachen“ Tätigkeiten dank künstlicherIntelligenz nicht mehr vom Menschen aus -geführt werden. Damit wird sich auch das Arbeitsbild in der Intralogistik entscheidendverändern. Eines ist jedoch sicher: ohne IT-Fachkräfte nutzt auch in Zukunft die smarteste Technologie nichts. Für Unter -nehmen sollte daher schon heute die Mit arbeiter qualifikation einen zentralen strategischen Aspekt darstellen. Quelle: Bertelsmann-Stiftung, BVL

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DIE DIGITALISIERUNGWIRD NICHT ALLEIN

VoN TECHNoLoGIEN GETRIEBEN, SoNDERN

VoN MENSCHEN.

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STAHLHANDEL 4.0

DAS i DES KoLUMBUSMit seinem Start-up kloeckner.i hat der internationaleStahldistributor Klöckner & Co eine ganze Branche aufden Kopf gestellt. Über das Erfolgsgeheimnis sprachimDialog mit Geschäftsführer Christian Pokropp.

Herr Pokropp, sind wir mal ehrlich: Der stahlhandel gilt nicht gerade als Vorreiter bei der einführung innovativer technologien –oder wie sehen sie das? christian PokroPP Da liegen Sie im Großen und Ganzen natürlich richtig.Uns war allerdings schon lange klar, dass die klassischen Geschäfts -modelle des lagerhaltenden Stahlhandels mittelfristig kaum nochChancen haben werden: permanenter Margendruck, völlig ineffizienteLiefer- und Leistungsketten – deshalb haben wir schon 2014 die digitaleTransformation angestoßen. Unser Anspruch war es von Anfang an, dieDigitalisierung auf allen Ebenen der Supply Chain voranzutreiben.

Zugespitzt gefragt: ging das denn einfach so?christian PokroPP Nein, natürlich nicht! Es hat einen guten Grund, dasskloeckner.i 2014 in Berlin gegründet wurde und nicht am Firmenstamm-sitz in Duisburg. Bei einem Traditionsunternehmen ist es sehr schwer,eingefahrene Denkmuster über Bord zu werfen. Hat man eine neueIdee, treten sehr schnell die Bedenkenträger auf den Plan – mit Aus -sagen wie: „Das funktioniert bei uns nicht.“ Deshalb ist auf der einenSeite eine gewisse Distanz zwischen kloeckner.i und der übrigen orga-nisation erforderlich. Auf der anderen Seite bedarf es aber auch einesintensiven Austauschs, um Abstoßungsreaktionen zu vermeiden undbei der Digitalisierung von unserem Stahl-Know-how sowie den lang-fristig gewachsenen Kunden- und Lieferantenbeziehungen zu profitieren.Um diesen Austausch zu fördern, haben wir das interne soziale Netz-werk Yammer eingeführt, über welches unsere Mitarbeiter hierar-chiefrei diskutieren und Ideen einbringen können. Das gilt auch fürDigital themen. Zudem haben wir ein Austauschprogramm ins Lebengerufen, bei dem Mitarbeiter aus traditionellen Konzernbereichen fürzwei bis drei Monate in Berlin Digitalprojekte vorantreiben und ihrStahlwissen einbringen. Kurz gesagt: die perfekte Symbiose.

Bei Ihnen gibt es sogenannte failure sessions. Was genau dürfenwir uns hierunter vorstellen?christian PokroPP Im Grunde ist das eine gelebte Fehlerkultur. Jeder inunserem Team darf auch mal danebengreifen – daraus zu lernen, ist bei uns allerdings Pflicht. Zum Beispiel haben wir mal einen onlineshopbeerdigt. Den hatten wir noch konzernüblich mit der sogenanntenWasserfall methode entwickelt und dabei die Bedürfnisse der Kundenaus den Augen verloren. Bei der Failure Session sprechen wir übersolche Dinge und ziehen die notwendigen Schlüsse daraus. So ver-meiden wir auch, dass Fehler wiederholt werden.

Was steckt hinter Ihrer offenen Industrieplattform XoM Metals?christian PokroPP 2018 steht bei Klöckner & Co ganz im Zeichen der Öffnung unserer digitalen Vertriebskanäle für Dritte. Dazu erweitern wir das Angebot in unseren onlineshops um komplementäre Produktevon Anbietern, mit denen Klöckner & Co nicht im direkten Wettbewerbsteht. Mit der von Klöckner & Co unabhängigen IndustrieplattformXoM Metals gehen wir noch einen Schritt weiter – XoM ist nämlich gerade auch für direkte Wett bewerber offen.

Welche empfehlung können sie unternehmen auf die reise insdigitale Zeitalter mitgeben?christian PokroPP Das A und o ist eine intensive Kommunikation mitden Mitarbeitern. Sie müssen die Digitalisierungsstrategie kennen,verstehen – und vor allem wissen, welchen Beitrag sie zu deren Umsetzung leisten können. Wir haben dafür beispielsweise DigiDaysveranstaltet, die sehr gut angenommen wurden. Es geht darum,Wege aufzuzeigen und so dem einen oder anderen Mitarbeiter dieAngst um seinen Arbeitsplatz zu nehmen. Auch wenn einige Tätigkeiteneines Tages entfallen, wird es dafür aber mit hoher Wahrscheinlichkeitneue geben. Um unsere Mitarbeiter fit für die künftigen Arbeits -anforderungen zu machen, bieten wir deshalb unbegrenzte Fort -bildungsmaßnahmen während der Arbeitszeit zu Digitalthemen an.

start-ups sind traditionell auf der suche nach geld(-gebern). Mit einem stammhaus wie Klöckner im Hintergrund ist dies beiIhnen eher kein thema, oder?christian PokroPP Eine erfolgreiche Digitalisierung kostet zunächst Geld.Wir begreifen die Transformation von Klöckner allerdings nicht alsKostenfaktor, sondern als Investition in die Zukunft. Entsprechend wer-den kloeckner.i die finanziellen Mittel zur Verfügung gestellt, um unserePosition als Vorreiter der Digitalisierung in der Stahlindustrie auszubauen.So können wir uns in einem von Überkapazitäten geprägten Umfeldweiter vom Wettbewerb differenzieren und auch wieder wachsen.

gibt es für sie ein konkretes wirtschaftliches Ziel?christian PokroPP Bis 2022 wollen wir rund 60 Prozent des Konzern -umsatzes über digitale Kanäle erzielen. Bis dahin soll die Digitali -sierung einen Beitrag von über einem Prozentpunkt zum Anstieg der operativen Marge leisten. | www.kloeckner-i.comfo

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Das a unD o für eIne erfolgreICHe DIgItalIsIerung

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CHRISTIAN PoKRoPPGESCHäFTSFÜHRER KLoECKNER.i

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WoRLD oF MATERIAL HANDLING 2018

siMPleXitYIn einer vernetzten, globalisierten Welt sehen sich Unternehmen heute mit vielerlei komplexenAnforderungen konfrontiert – auch im Hinblick auf ihre Warenströme. Wie sich diese Komplexitätdank intelligenter Linde-Lösungen langfristig beherrschen lässt, konnten die Besucher auf derdiesjährigen World of Material Handling 2018 in Mannheim live erleben.

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Elf Tage, 13.000 Quadratmeter Ausstellungs -fläche, mehr als 5.000 Besucher: Die dies -jährige Auflage der World of Material Handlingwar wieder einmal ein Event der Superlative.Aus über 50 Ländern kamen LogistikexpertenAnfang Juni nach Mannheim, um live zu er -leben, wie sich die Intralogistikprozesse vonheute bis über das Jahr 2020 hinaus effizienter,sicherer und schneller gestalten lassen. Unterdem Veranstaltungsmotto „Simplexity. The Artof Smart Solutions“ drehte sich da bei alles umdie Themen Automatisierung, Digitalisierung,Energie und Sicherheit. Ein besonderes High-light stellten zudem die vier eindrucksvollenLive-Demonstrationsflächen dar.

Vom Be- und entladen …Unter dem Themendach „Be- und Entladung“wurden beispielsweise typische Konstellatio-nen aus Wareneingang und Versand gezeigt.Die Lkw-Entladung und Belieferung von Ge-schäften auf der letzten Meile, die Beladungeines Überseecontainers sowie der Waren-transport von der Rampe ins Blocklager – inden Hauptrollen: zahlreiche Linde-Neuheiten,von schmalen Hubwagen und Doppelstock-beladern über flexibel einsetzbare elektrischeDeichselschlepper für Lasten von maximal1,3 Tonnen bis hin zur Lichtlösung LED Stripes,der optischen Warneinrichtung TruckSpot™sowie der Truck Call-App, mit welcher sichFahraufträge bequem per mobilem Endgerätverteilen beziehungsweise annehmen lassen.

… über Warenhaus und sicherheit …Im Themenbereich „Warehouse“ standen dagegen das Handling und die Lagerung vonWaren in Hochregalen unterschiedlichsterHöhe im Fokus. Unter den Protagonisten: einLinde-Kombistapler, ausgestattet mit ActiveStability Control. Das hochreaktive Assistenz-system demonstrierte eindrucksvoll, wie mitseiner Hilfe Schmalganggeräte künftig unemp-findlich gegen Bodenunebenheiten werden.An anderer Stelle erlebte das Publikum dieFunktionsweise des Safety Guards: Noch bevorder herannahende Schubmaststapler zu sehenist, werden der Träger des Empfangsgerätsund der Fahrer optisch sowie akustisch gewarnt. In einer weiteren Lager-Sequenz ging es um schnelles Aus- und Einlagern

von Waren; hier präsentierten sich die neuenFahrersitzhubwagen für Hubhöhen bis 6,2Meter, ausgestattet mit Lithium-Ionen-Batte-rie sowie dem Assistenzsystem Linde LoadManagement. Letzteres bewahrt den Bedienerdavor, die Last höher als maximal erlaubt zuheben und damit kostspielige Schäden odergefährliche Verletzungen zu provozieren.

… bis hin zu automatisierten Prozessen …Dem dritten Themenbereich kam eine be-sondere Bedeutung zu; hier zeigten Lindeund Dematic gemeinsam die kompletteBandbreite an möglichen Kommissionier -lösungen, also vollautomatische Systeme,halbautomatische Konzepte sowie spezielleEntwicklungen für manuelles Picken. Mit vonder Partie waren zahlreiche autonome Flur -förderzeuge von Linde robotics sowie zweiDematic-Anwendungen, eine AutoStore-Lösung und ein PutWall-System. Vor einer anderen Regalanlage zog der semi auto -matische Niederhubkommissionierer N20optiPick seine Bahnen. Per Armband erhältdas Gerät vom Bediener Fahrbefehle, die esautonom ausführt und dem Mitarbeiter damitunnötige Wege zwischen Fahrzeug und Regalerspart. Dass ohnehin alle wichtigen Material-flussprozesse im Lager mittlerweile mit auto-nomen Geräten organisiert werden können,demonstrierte der auto matisierte Schubmast-stapler R-MATIC.

… und Produktion sowie transport.Ein komplettes Produktionsumfeld mit denentsprechenden Fahrzeugen und Maschinen

2.2018

„DIE WoMH BELEGTE EINDRUCKSVoLL, DASS WIR FÜR NAHEZU ALLE KUNDENANFoRDERUNGEN PASSENDE LÖSUNGEN UND PRoDUKTE ANBIETEN KÖNNEN.“MARC WEHNER, SENIoR VICE PRESIDENT CENTRAL EURoPE, LINDE MH

„MIT UNSEREN DIGITALEN ANWENDUNGENWERDEN LoGISTIK PRoZESSE EINFACHER UND EFFIZIENTER.“DR. FLoRIAN HEYDENREICH, VICE PRESIDENT SALES & SERVICE GERMANY DEALER NETWoRK & KEY ACCoUNT, LINDE MH

highlights

Der perfekte staplerEin Hingucker im wahrsten Sinn des Wortes war der„Perfect Truck“ – eine Special Edition des Linde Road-sters. Kombiniert mit den neuesten optional verfüg-baren Sicherheitsfeatures demonstrierte der Roadsterdie vielfältigen Möglichkeiten, wie Flottenbetreiberihre Warenflüsse bereits heute produktiver und siche-rer machen können. Angefangen beim Assistenz -system Linde Safety Pilot active über die optischeWarneinrichtung Linde TruckSpot™, die neuartige Licht-lösung LED Stripes, das integrierte ZinkenverstellgerätView, innovative CS20-Reifen und das Panorama-Panzerglasdach bis hin zur energieeffizienten Lithium-Ionen-Batterie. „Mit dem ‚Perfect Truck‘ zeigte Linde,was heute möglich ist“, unterstreicht Björn Walter,Product Manager Frontstapler bei Linde: „Seine Fea-tures setzen branchenweit Standards. Dieses Fahr-zeug macht uns so schnell keiner nach!“

unerschütterlich im einsatzDie Bodenbeschaffenheit spielt in der Intralogistikeine entscheidende Rolle – insbesondere im Hoch -regallager, wo Schmalganggeräte mit Hubhöhen vonbis zu 18 Metern arbeiten und die Abstände zwischenFahrzeug und Regal konzeptbedingt sehr gering aus-fallen. Das hochreaktive Assistenzsystem Active Stabi-lity Control von Linde macht Schmalganggeräte künftigunempfindlich gegen Bodenunebenheiten. Erkenntdie Technologie Bodenunebenheiten quer zur Fahr-spur, sorgen die Lasträder umgehend für einen Aus-gleich und verhindern damit ein seitliches Schwankendes Fahrzeugs. So bleibt es permanent im sicheren,stabilen Bereich.

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erkundeten die WoMH-Besucher im viertenThemenumfeld „Produktion und Transport“.Gezeigt wurde etwa, wie voll- und semi -automatische sowie manuelle Prozessebeim Transport von Waren zwischen Vor-montage, Montage, Verpackungsanlagenund Versand perfekt ineinandergreifen. Besonders faszinierend: das wie von Geister-hand gesteuerte, präzise Zusammenspielzwischen unterschiedlichen autonomen Geräten und Maschinen. Im Rampenlichtstanden hier der neue autonome Unterfahr-schlepper C-MATIC, der Schlepper P-MATIC,eine vollautomatisierte Verpackungsma-schine, ein Einarm-Knickroboter sowie einautomatisiertes Kleinladungs-Transportsys-tem. Weitere Neuheiten gab es überdies fürden manuellen Einsatz, darunter ein Doppel-stock-Kommissionierer, der Elektrostapler E10 und der Trolley Supply Truck.

Die beste lösung: die passende lösungJe komplexer die Anforderung, desto wichti-ger wird es, das „big picture“ ins Visier zunehmen – also: sämtliche Prozesse entlangder innerbetrieblichen Wertschöpfungskettegezielt zu optimieren. Weil aber kein Unter-nehmen und kein Warenfluss dem anderengleicht, setzt Linde konsequent auf Kunden-nähe. Dieser ganzheitliche, individuelle An-satz spiegelte sich auch auf der diesjährigenWoMH wider. So gab es in speziellen Zonennicht nur spannende Fachvorträge, sondernauch individuelle Beratungsgespräche. Vierausgewiesene „Solution Fields“ clustertendabei die Themenbereiche Sicherheit/Safety,

Energiesysteme, Automation/Intralogistikund Digitalisierung.

testdrivesWas auf Messen üblicherweise nur sehr ein-geschränkt möglich ist, bot die WoMH ihrenBesuchern gleich mehrfach: So wurden imAußenbereich zwei Testbereiche für Front-stapler zur Verfügung gestellt, nebst einemweiteren für Lagertechnikgeräte in einer eigenen Halle. Dort konnten die Flurförder-zeuge ausführlich praxisnah erprobt werden.Zur besseren Vergleichbarkeit stellte Lindesogar Geräte anderer Marken und Herstellerbereit.

Digitaler rückblickWer alle Details zur WoMH 2018 nochmalsonline „nacherleben“ möchte, sollte un bedingt einen Blick auf die Micrositewww.worldofmaterialhandling.com werfen.Dort finden sich Interviews, Videos, Fotosund vieles mehr! |

MEHR ALS

13.000QUADRATMETERSTANDEN IN DIESEMJAHR ALS EVENT -FLäCHE BEREIT.

„WIR HABEN GEZEIGT, WIE MAN KoMPLEXE

ANFoRDERUNGENDURCH DEN EINSATZ

MoDERNER TECHNoLoGIE BEHERRSCHBAR MACHT.“

MARC WEHNER, SENIoR VICE PRESIDENT CENTRAL EURoPE, LINDE MH

Linde stockt sein Portfolio an Flurförderzeugen mitLithium-Ionen-Batterie weiter kräftig auf. Auf derWoMH zeigten die Aschaffenburger Logistikexpertenjetzt den E80 mit Li-IoN-Akku. „Wir erschließendamit nun auch das Segment bis acht Tonnen Trag-last für unsere innovative Batterietechnologie“, be-richtet Produktmanager Frank Bergmann stolz. Und er ist sich sicher: „Der Umstieg von Blei-Säure-Bat-terie auf Li-IoN lohnt sich in dieser Tonnage auf

jeden Fall.“ Denn gerade die „großen“ Stapler be -nötigten bekanntlich jede Menge Power und Aus-dauer. „Da kommt eine Blei-Säure-Batterie durchihren hohen Innenwiderstand schnell an die Tem-peraturgrenze. Bei ‚harten‘ Einsätzen ist sie zudemoftmals nach rund vier Stunden leer gefahren –etwa in Papierlagern“, weiß Bergmann: „Mit unserer Li-IoN-Batterie habe ich diese Probleme nicht. Siewird nicht warm, hat eine konstant anliegendeSpannung und kann zudem schnell (zwischen-)geladen werden – was wiederum die Verfügbarkeiterhöht und einen Batteriewechsel obsolet machenkann. Der bis zu 30 Prozent geringere Energiever-brauch, die lange Lebensdauer und die Tatsache,dass keine gefährlichen Batteriegase beziehungs-weise -säuren entweichen, sprechen ohnehin für Li-IoN-Akkus in allen Geräten.“ Einen attraktiven Einstieg in die Lithium-Ionen-Technologie bietet dasneue, flexible Linde-Batterie-Mietkonzept. Egal, obdie betreffenden Geräte gekauft, geleast oder ge -mietet werden: Kunden können die Li-IoN-Batterienkünftig unkompliziert dazumieten.

LINDE E60 BIS E80 LI-IoN

24/7 volle Power

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für eine zukunftsfähige intralogistik istganzheitliches denken gefragt. derschlüssel zum erfolg liegt in lösungen, die individuell auf den kundenbedarf zugeschnitten sind – weiß linde-expertePatrick ebert, leiter vertrieb intralogistikzentraleuropa. imdialog traf ihn auf der woMh 2018.

Herr ebert, die Intralogistik wird immer komplexer, viele Kun-den müssen ihre bislang bewährten Prozessabläufe hinter -fragen – und sie, falls nötig, umgestalten. Inwieweit kann lindehierbei unterstützen? Patrick ebert Als ausgewiesene Intralogistikexperten haben wir schonimmer einen ganzheitlichen Blick auf die Bedarfe der Kunden. Des-halb ist es uns möglich, ebenso kompetente wie umfassende Bera-tung anzubieten – vor allem, was das Zusammenspiel der einzelnenLösungen betrifft. oder anders formuliert: „Produkt“ können im Prin-zip viele, Linde besitzt darüber hinaus fundierte Prozesskompetenz,die heute gefragter ist denn je.

Das heißt für die Praxis?Patrick ebert Nun – ganz egal, ob es darum geht, bestehende Wa-renflüsse zu optimieren, neue Lagersysteme aufzubauen oder dieProduktionsversorgung effizienter zu gestalten: Unsere Vertriebs-partner nehmen zunächst immer gemeinsam mit dem Kunden diekomplette innerbetriebliche Wertschöpfungskette unter die Lupe,vom Wareneingang bis zum Warenausgang. Nach dieser Ist-Zustands-Analyse vor ort werden dem Kunden klare optimierungspotenzialeaufgezeigt – basierend auf unseren Lösungen.

Wo sehen sie dabei die größten Kundenvorteile?Patrick ebert Der Kunde bekommt von uns alles aus einer Hand, allesist perfekt aufeinander abgestimmt. Das gilt für unsere innovativenProdukte und Systeme ebenso wie für die modularen, skalierbarenund einfach zu implementierenden Linde-Komplettlösungen. Ganzwichtig ist mir an dieser Stelle: Uns geht es nie darum, alles umzu-setzen, was technisch möglich ist, sondern darum, das zu realisieren,was für den Kunden wirtschaftlich Sinn ergibt – sei es für die kom-plette Prozesskette oder auch nur Teilprozesse. Natürlich profitiertder Kunde an dieser Stelle von der eingangs erwähnten langjährigenErfahrung und dem Know-how, das unsere Intralogistikexperten inihren Kundenberatungen vor ort stetig erweitern, über alle Branchenhinweg und für die unterschiedlichsten Anforderungen.

Damit bietet linde für jede anforderung die passende lösung?Patrick ebert Ganz genau. Im Grunde versuchen wir immer, den je-weils richtigen Mix aus entsprechenden Flurförderzeugen, Regalen,Warehouse-Management-Software und Automatisierung auszuloten.Sprich: Eine zukunftssichere, wettbewerbsfähige Intralogistik mussnicht zwangsläufig mit hohen Kosten verbunden sein. An dieserStelle hilft uns unser Baukastensystem mit wiederkehrenden Lösun-gen, das es uns erlaubt, als Komplettanbieter auf viele Fragenschnelle Antworten zu liefern.

Von diesem anwendungsorientierten linde-ansatz durften sichdie Besucher der WoMH ein Bild machen. Wie haben sie die re-aktionen erlebt?Patrick ebert Das Interesse war wirklich enorm – vor allem mit Blickauf die Live Cases. Dort konnten unsere Kunden direkt nachvollziehen,wie verschiedene Logistikprozesse ineinandergreifen und wo auto-matisierte oder digitale Lösungen das größte optimierungspotenzialbieten. Daraus ergaben sich viele konstruktive und detaillierte Ge-spräche, die uns dabei helfen, die Kundenbedarfe noch besser zuverstehen. Dieser enge Kundenkontakt ist uns sehr wichtig – auch,um frühzeitig zu erkennen, was diese heute, morgen und übermor-gen benötigen.

Wagen wir einen ausblick: Wie stellen sie sich den Warenflussin einem typischen unternehmen im Jahr 2030 vor?Patrick ebert Ich bin mir sicher, dass wir nach wie vor klassische Warenumschlags-Anwendungen sehen werden, bei denen natürlichMenschen beteiligt sind; gleichzeitig wird aber die Integration von soft-waregestützten Lösungen und Automatisierungskonzepten sehr weitfortgeschritten sein. Und das nicht nur aus Effizienzgründen, sondernauch, um ein möglichst hohes Sicherheitsniveau zu erreichen. |

EXPERTEN-TALK

DAS GRoSSEGANZE IM BLICK

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20.–22.9.2018

CoUNTDoWN

PRoDUKTE

leichtgewicht-championsSie sind kompakt, elektrisch angetriebenund verfügen über ausreichend Tragkraft:Mit dem neuen Handgabelhub wagenLinde MT12 (im Bild) mit einer maxima-len Tragfähigkeit von 1,2 Tonnen sowieden Hochhubwagen Linde MM10, MM10iund ML10 im Lastbereich bis 1.000 Kilo-gramm erweitert Linde seine Produkt -palette auf einen Schlag um vier Modellefür leichte Transportaufgaben. Kundenhaben damit noch mehr Wahlmöglich -keiten, wenn es darum geht, das richtigeGerät für den jeweiligen Einsatz zu fin-den. Je nach Bauart sind die Geräte idealgeeignet, wenn Waren zwei bis dreiStunden am Tag auf kurzen Strecken zutransportieren sind, gelegentlich eine Palette eingelagert wird oder das Gerätauf dem Lkw mitgenommen wird, umdamit die letzte Meile zu überbrücken. |

DIGITALISIERUNG

auf einen KlickTransparenter, wirtschaftlicher, sicherer: Die Software connect von Linde erfasst Betriebs-stunden, dokumentiert Rempler und Ausfallzeiten, informiert über anstehende Wartungenund vieles mehr. Jetzt ist die umfangreiche Flottenmanagement-Lösung für sämtliche Flur-förderzeuge verfügbar – entweder direkt ab Werk oder als Nachrüstlösung. Besonders inte-ressant für Betreiber von Mischflotten: „Dank der Integrationsmöglichkeit von Fremdmarkeneignet sich unser System auch hervorragend für diese Fuhrparks“, unterstreicht Anke Hensel,Senior Director Business Solutions bei Linde MH.

Vorteile auf ganzer flotteGrundsätzlich gliedern sich die Funktionen von Linde connect in drei Bereiche: Zugangskon-trolle (connect:ac), Fahrzeugdaten (connect:dt) und Nutzungsanalyse (connect:an). In jedemSegment sind wiederum mehrere bedarfsorientierte Leistungsbausteine verfügbar. Für denperfekten Überblick sorgt die Software connect:desk. Sie dient dem Flottenverantwortlichenals „Schaltzentrale“. Hier laufen alle Daten zusammen, werden analysiert, zugeordnet undüberwacht. | connected-solutions.de

Der StaplerCup, die Meisterschaft im Staplerfahren, geht in die 14. Runde. Nur noch we-nige Wochen, dann fällt auf dem Schlossplatz in Aschaffenburg erneut der Startschuss –und die besten Staplerfahrerinnen und Staplerfahrer aus rund 25 Ländern kämpfen umden Einzug in die jeweiligen Finals. Eines ist dabei schon heute sicher: Der herausfor-dernde Parcours dürfte auch in diesem Jahr wieder für jede Menge Spannung undNervenkitzel sorgen. Abgerundet werden die Wettkämpfe der nationalen und inter-nationalen Einzel- und Mannschaftswettbewerbe von einem abwechslungsreichenRahmenprogramm inklusive Top-Entertainment-Act. Details dazu unter: staplercup.com

14. staPlerCuP PrograMMHIgHlIgHts

Donnerstag, 20.9. FIRMEN-TEAM-MEISTERSCHAFT 2018

freItag, 21.9. FIRMEN-TEAM-MEISTERSCHAFT 2018INTERNATIoNAL CHAMPIoNSHIP

saMstag, 22.9. PRoMICUP MIT oBERBÜRGERMEISTER KLAUS HERZoG UND STAATSMINISTER PRoF. DR. WINFRIEDBAUSBACK, MDLDEUTSCHE MEISTERSCHAFT IM STAPLERFAHRENDEUTSCHE MEISTERSCHAFT DER STAPLERFAHRERINNEN

ABENDS NIGHT oF CHAMPIoNSFINALE MIT SIEGEREHRUNGENGRATIS-oPEN-AIR-KoNZERT AUF DEM SCHLoSSPLATZ

an allen tagen CHAMPIoNSEXPo RUND UM DIE STAPLERCUP-ARENAAM SCHLoSSPLATZ IN ASCHAFFENBURG

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11 2.2018

ALLEACHTUNG!Mehr Licht, mehr Sicht, mehr Sicherheit: Rund 150.000 Stapler weltweitverfügen mittlerweile über innovative Fahrweg-Warneinrichtungen wieden Linde BlueSpot, der bei geringen Investitionskosten ein deutlichesPlus an Sicherheit verspricht. Jetzt setzt Linde einmal mehr Maßstäbeim Bereich optischer Warnsysteme: mit dem neuen TruckSpotTM. Alskonsequente Weiterentwicklung des BlueSpot projiziert dieser ein groß-flächiges, intuitiv verständliches Warnsymbol auf den Boden hinter demFlurförderzeug – und hilft so noch besser, Gefahren situationen frühzeitigzu entschärfen.

Für eine optimale Ausleuchtung des Arbeitsbereichs sorgen zudem zweiweitere neue Linde-Lichtkonzepte: LED Lichtleisten und VertiLight. Beidemachen das Lasthandling noch effizienter und sicherer. VertiLight leistetvor allem beim Ein- und Auslagern an (Hoch-)Regalen wertvolleDienste. Die Leuchten bestehen aus halbrund angeordneten LEDs, dieam Mast montiert werden. Sie ermöglichen eine ideale Ausleuchtungdes Arbeitsbereichs vom Boden bis zur Hubhöhe. Die zweite Licht -innovation von Linde verspricht schnelles Arbeiten bei mehr Sicherheit

und ist – wie VertiLight – entweder ab Werk oder als vorkonfektio-nierte Nachrüstlösung bestellbar. Die LED Lichtleisten werden vornwie hinten an Mast und Fahrerschutzdach von Gegengewichtstaplernangebracht. Sie leuchten den Nah bereich optimal aus – und Fußgängeroder andere Staplerfahrer werden durch die breitere Lichtverteilungweniger geblendet. |

AUToMATIoN

selbst und ständigEr ist ein echter „Dauerläufer“ und sorgt für eine zuverlässige Teileversorgung an der Produk-tionslinie: Der neue autonome Linde C-MATIC markiert den Einstieg der Aschaffenburger Logistikexperten in das Segment der Unterfahr-Schlepper. Er fährt bis zu 16 Stunden nonstop,verfügt über alle erforderlichen Sicherheitsfeatures und lässt sich denkbar flexibel in die in-nerbetrieblichen Materialflussprozesse integrieren.

Der Linde C-MATIC manövriert selbstständig auf einem zuvor installierten Magnetband durchden Lagerbereich. Am Abnahmepunkt fährt er unter

den jeweils bereitgestellten Trolley und „dockt“diesen über einen ausfahrbaren Mitnahme-

bolzen an. Dabei bewegt der Linde C-MATIC problemlos Lastenträger mit

einem Gewicht bis zu 650 Kilo-gramm und bringt diese mit einerGeschwindigkeit von maximal dreiKilometern pro Stunde auf einerfestgelegten Route zum Ziel. Praktisch: Das Magnetband lässtsich schnell und einfach verlegen

beziehungsweise austauschen. Geladen wird der Linde C-MATIC ganz

bequem per onboard-Lader an einer230-Volt-Steckdose, beispielsweise über

Nacht. Binnen acht Stunden sind die Gel-Akkus wieder voll einsatzbereit. |

Gerät ein Fußgänger in den Nahbereicheines Staplers, wird es gefährlich. Erkenntder Fahrer die Person zu spät oder garnicht, kommt es schnell zum Unfall. Damitsolche brenzligen Situationen gar nicht erstentstehen, bietet Linde MH ab sofort ein„Surround View“-System an. Die Kamera -ansichten werden als Split screen ange-zeigt (siehe Bild). Bei Vorwärtsfahrt sindstandardmäßig alle vier Sichtbereiche imDisplay zu sehen, bei Rückwärtsfahrtwechselt die Anzeige auf den hinterenund die beiden seitlichen Sichtbereiche.Da ein objekt oder eine Person immervon mindestens einer Kamera erfasstwird, gibt es keine toten Winkel – und der Fahrer erkennt frühzeitig möglicheKollisionsgefahren. |

SICHERHEIT

360°-BlICK

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EINSATZREPoRTAGE

einfach gut gemachtWie auch kleinere Logistikflotten von digitalen Lösungen profitieren können, zeigt das Beispiel der Reitz Group. Der Hersteller von Industrieventilatoren arbeitet am Standort Höxter-Albaxen

seit Kurzem mit der neuen Linde Truck Call-App – und hat so seine Logistikprozesse nicht nur um ein Vielfaches einfacher, sondern zudem deutlich wirtschaftlicher gemacht.

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Logistiker sind ja in der Regel wirklich nicht aufden Mund gefallen. Doch wenn pro Tag bis zu90 Mal das Handy schrillt, kommt selbst derkommunikativste Staplerfahrer an seine Gren-zen. So war das auch vor Kurzem noch amProduktionsstandort des Industrieventilatoren-herstellers Reitz im nordrhein-westfälischenHöxter-Albaxen. „Unseren Leuten hat nachSchichtende manchmal schon der Kopf geklin-gelt“, erzählt Logistikleiter Sven Kröning. „Aberlange Zeit blieb uns schlichtweg nichts ande-res übrig, als jeden Fahrauftrag einzeln per Telefon anzuweisen. Schließlich fertigen wirsämtliche Produkte kundenindividuell.“

Digitaler supportAn standardisierte Prozesse oder eine detail-lierte Fahrtenplanung ist bei Reitz also garnicht zu denken. Bei jeder Tour haben die ins-gesamt vier Linde-Stapler – zwei H80 D undzwei H30 D – etwas anderes auf der Gabel respektive ein anderes Ziel. Klingt nach jederMenge (Kommunikations-)Arbeit. Und die läuftbei Reitz seit gut einem halben Jahr mit digita-ler Unterstützung ab: dank der neuen LindeTruck Call-App, einem unkomplizierten Job -verwaltungs-Tool. „Der Unterschied zu vorher besteht im Endeffekt nur darin, dass unsereLeute die Staplerfahrer nicht mehr für jedenAuftrag einzeln anrufen müssen.“ Stattdessenkann ein Mitarbeiter einen Kommissionier-oder Transportjob nun per Tablet über WiFi be-

Die Logistikverantwortlichen beiKonrad Reitz in Höxter-Albaxen: Verlademeister Gerhard Petersmannund Logistikleiter Sven Kröning.

Wird ein Stapler benötigt, kann perTablet eine Anfrage an alle Stapler gesendet werden, die dafür infragekommen (oben); der Auftrag erscheintdann auf fest in den Flurförderzeugeninstallierten Smartphones (links).

ziehungsweise das Mobilfunknetz an alle Stap-ler schicken, die dafür infrage kommen; derAuftrag erscheint dann auf fest in den Flurför-derzeugen installierten Smartphones. Über dieApp haben die Fahrer wiederum die Möglich-keit, den Auftrag anzunehmen oder abzuleh-nen. „Allein das bringt eine Riesenerleichterungund viel mehr Ruhe in unsere Intralogistik“,berichtet Kröning. Wo der Mitarbeiter frühereinen Telefonanruf entgegennehmen unddafür extra sein Fahrzeug abstellen musste,genügt jetzt ein kurzer Blick beziehungsweiseein kurzer Tipp aufs Smartphone-Display. „Dasspart uns unglaublich viel Zeit und Stress“, istStaplerfahrer Sven Brandt begeistert. Verlade-meister Gerhard Petersmann ergänzt: „Außer-dem wird die Arbeit durch die App sicherer,weil die Fahrer nicht mehr durch das ständigeHandyklingeln abgelenkt sind, wenn sie zumBeispiel gerade einen Lkw entladen.“

Kommunikation statt KomplikationWie praxisorientiert die Linde-Entwickler beider Konzeption der App gedacht haben, zeigtsich auch in vielen weiteren cleveren Funk-tionsdetails. Stichwort Effizienz: Nimmt einFahrer einen Auftrag per App an, verschwin-det er bei allen anderen aus der Liste. Früherkonnte dagegen ein Job durchaus mal dop-pelt vergeben werden – zum Beispiel, wennsich die Ankunft eines beauftragten Stapler-fahrers verzögerte und der Mitarbeiter kurzerhand bei einem zweiten anfragte.Logistik leiter Kröning: „Im schlimmsten Fallstanden dann beide auf der Matte. Das warmindestens so schlecht für die Nerven wiefürs Budget.“

„nicht mehr wegzudenken“Weniger Zeitverlust, weniger Leerfahrten,weniger Ablenkung und eine effektivere Be-dienung der Produktionsreihen – bei Reitz hatsich der Umstieg auf eine digitale Jobverwal-tung auf ganzer Linie ausgezahlt; und dassogar wortwörtlich. Allein die um 30 Prozentreduzierten Leerfahrten sorgen für eine finan-zielle Einsparung von etwa 1.500 Euro proMonat. „Wenn ich heute zurückblicke undsehe, wie reibungslos sich die Truck Call-Appbei uns etabliert hat, frage ich mich manch-mal schon, wie wir das vorher überhaupthinbekommen haben“, resümiert Logistik -leiter Kröning sichtlich zufrieden. Kein Wunderalso, dass die Linde-Lösung mittelfristig anweiteren Standorten des Unternehmens zumEinsatz kommen soll … | reitzgroup.com

reItZ grouP

Gegründet im Jahr 1948 von Konrad Reitz, beschäftigt die Reitz Group heute weltweit rund 800 Mitarbeiteran elf Standorten – davon allein 400 im nordrhein-westfälischen Höxter-Albaxen. Dort umfasst die Staplerflottedes Industrieventilatorenherstellers vier Linde-Diesel-Stapler, hinzu kommen elf Einlagerungsgeräte. Die Flur-förderzeuge absolvieren rund 2.500 Betriebsstunden pro Jahr, gearbeitet wird im Zweischichtbetrieb.

„UNS WAR ES WICHTIG,DASS WIR FÜR So EINE LÖSUNG NICHTS AN UNSEREN INNERBETRIEBLICHENABLäUFEN äNDERNMUSSTEN.“

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SVEN KRÖNING,LoGISTIKLEITER BEI KoNRAD REITZ IN HÖXTER-ALBAXEN

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Seit 2017 erprobt der weltweit agierende Papier- und Verpackungsspezialist Mondi am ProduktionsstandortBad Rappenau die neueste Generation der Modellreihe Linde K. imDialog fuhr nach Baden-Württemberg undsprach mit den Verantwortlichen über ihre bisherigen Erfahrungen mit dem Kombi-Schmalganggerät.

EINSATZREPoRTAGE

Hoch hinaus

Leichte Schwindelgefühle stellen sich beim Betreten des MondiHochregallagers ein. Knappe 16 Meter ragen die Stahlkonstruktionenhier in die Höhe – voll beladen mit unterschiedlichsten Verpackungs-lösungen. „Wir stellen hier am Standort hochwertig bedruckte Well-pappverpackungen für den ‚Fast Moving Consumer Goods Bereich‘(FMCG) her“, sagt David Schulze, der vor ort die Supply Chain verant-wortet. „Produktion und Logistik arbeiten bei uns im Dreischicht-betrieb mit je 7,5 Stunden pro Schicht. Da sind wir nicht nur auf hoheUmschlagsleistung, sondern zudem auf maximale Zuverlässigkeit unserer Lagertechnikgeräte und Stapler angewiesen.“

Durch leistung überzeugtSeit 2015 betreibt Mondi in den Schmalgängen zwei rollengeführteFahrzeuge der K-Baureihe, im vergangenen Jahr folgte ein Testgerätder neuesten Linde-Schmalgang-Generation. Und dieses brachtenochmals eine ganze Reihe von Verbesserungen für das anspruchs-volle Palettenhandling in großen Höhen mit. Besonders angetan hates den Mondi-Logistikern zum Beispiel das innovative AssistenzsystemDynamic Reach Control. Dabei gleicht ein elektrischer Antrieb Mast-schwankungen durch gezielte Gegenbewegungen aus. „Ich mussnicht mehr warten, bis der Mast ausschwingt, und kann dadurch dieLadung schneller absetzen“, bestätigt Fahrzeugführer Gerhard Dober-stein. Er arbeitet seit 27 Jahren bei Mondi und weiß, worauf es an-kommt. Einen echten Zeitgewinn ermöglicht auch die option, den

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Hauptlift für die Fahrerkabine und den Nebenlift für die Gabel gleich-zeitig heben und absenken zu können. Für ein optimiertes Lasten-handling sorgen des Weiteren die besseren Sichtverhältnisse, da dieLinde-Ingenieure die Frontscheibe nach unten um 80 Millimeter ver-größert haben. „Hier hat sich wirklich jemand Gedanken gemacht“,bringt es Doberstein auf den Punkt – und lobt außerdem das Plus anBewegungsfreiheit an Bord. Dort befindet sich in der neuesten Ver-sion der K-Geräte erstmals ein digitales Control-Panel. Die übersicht-lich gestaltete Bedieneinheit zeigt alle relevanten Daten auf einemvollgrafischen Display an. „Damit haben unsere Leute immer diewichtigsten Fakten im Blick und können im Hochregallager noch sicherer arbeiten“, bilanziert Supply-Chain-Manager Schulze.

eine starke PartnerschaftGroßes Potenzial für die nächsten Jahre und Jahrzehnte sehen dieVerpackungsprofis von Mondi Bad Rappenau im Thema Automatisie-rung. Bei solchen Überlegungen gelten Linde und der betreuendeHändler Hofmann Fördertechnik ebenfalls als erste Ansprechpartner.„Wir sind mit unserem Händler in ständigem Austausch – nur sokommt man zu guten Ergebnissen“, weiß Schulze. Bestes Beispiel istdas K-Gerät. „Da stimmt nicht nur die Verpackung, sondern auch derInhalt“, bemerkt er schmunzelnd. | www.mondigroup.com

An welchen Regalplatz ein aus der Produktion angelieferter Warenträger gebracht werden soll,ermittelt im Hintergrund ein vollumfänglich implementiertes SAP-System, das bei Mondi alleProduktions- und Logistikabläufe regelt.

„Alles in allem bewegen wir rund 1.500 gepackte Paletten pro Tag“, berichtet LogistikleiterinCindy Bächle. Hier im Bild mit Fahrzeugführer Gerhard Doberstein, der vom neuen K-Gerät begeistert ist: „Die Masten der Linde-Geräte schwanken deutlich weniger – was die Arbeit erleichtert und sie für uns Fahrer viel sicherer macht.“

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Sicherheit im Warenumschlag kanndurch eine Reihe von Faktoren be-einträchtigt werden, darunteretwa die Größe der Flotte, dasStandortlayout, bestehende Sicherheitsstandards und -pro-zesse, die Materialfluss-Routen -planung sowie das Verhalten derMitarbeiter. Der Linde Safety Scanbetrachtet alle diese Faktoren.

Eigens geschulte Sicherheitsberater analysierendie jeweilige Situation vor ort beim Kunden,beobachten alle Arbeitsabläufe und identifizie-ren potenzielle Gefahrenstellen. In einem wei-teren Schritt wird gemeinsam mit dem Kundenüberlegt, welche Maßnahmen getroffen wer-den können, um Risiken zu minimieren.

Sicherheit ist ein wesentlicher Faktor für dieProduktivität im innerbetrieblichen Personen-und Fahrzeugverkehr. Mit dem Linde SafetyScan haben wir ein strukturiertes Beratungs-angebot entwickelt, das unseren Kunden undseiner Fachkraft für Arbeitssicherheit hilft, dieSicherheit des innerbetrieblichen Verkehrs zuverbessern. Speziell ausgebildete Experten – die Linde Safety Consultants – begleiten denKunden Schritt für Schritt bei der systemati-

schen Analyse von Gefahrenstellenin Lager und Produktion. Sie

entwickeln konkrete Hand-lungsempfehlungen mit organisatorischen und techni-schen Lösungen speziell fürindividuelle Anforderungen

und unterstützt bei der Umset-zung. Mit dem Linde Safety Scan

erhöht sich spürbar die Sicherheitder Mitarbeiter und Fahrzeuge und verbes-

sert nachhaltig die Produktionsleistung.

Mit sicherheit gewinnenDie Investitionen in die empfohlenen Sicher-heitsmaßnahmen rechnen sich unmittelbar.Bereits im ersten Jahr profitiert der Kunde er-heblich davon. Mit dem Linde Safety Scankönnen die Sicherheitsrisiken rund um den in-nerbetrieblichen Verkehr nachhaltig gesenktwerden. Die Vorteile der empfohlenen Maß-nahmen erfährt der Kunde unmittelbar nachder Umsetzung:

• Weniger Unfälle, Fahrzeugkollisionen und Anfahrschäden

• Niedrigere Aufwendungen für Betriebs -unterbrechungen, Ersatzlohnkosten und Reparaturen

• Gegebenenfalls geringere Beiträge zur Unfallversicherung der Berufsgenossenschaft

Sie setzen ein deutliches Zeichen der Wert-schätzung. Mit dem Linde Safety Scan erfüllenUnternehmer ihre Sorgfaltspflicht über die ge-setzlichen Vorschriften hinaus und investierenin die persönliche Sicherheit seiner Angestell-ten:

• Stärkung der Sensibilität der Belegschaft für Gefahrensituationen

• Förderung des allgemeinen Sicherheits -bewusstseins

• Reibungsloser Verkehrsfluss von Mensch undMaschine

Die ansprechpartner von Willenbrock undtst stehen für einen Beratungstermingerne zur Verfügung. |

lInDe saFety sCan

Der Linde Safety Scan ist die jüngste Entwicklung der Sicherheitsexperten von Linde MaterialHandling. Sie basiert auf der Erkenntnis, dass Risiken beim Warenumschlag häufig unterschätztwerden – trotz wesentlicher Verbesserungen in den vergangenen Jahren.

LINDE SAFETy SCAN

Mehr sicherheit iM innerbetrieblichen verkehr

ausgeführt von

www.tst-training.de

tst – Trainingscenter für Sicherheit und Transport GmbHSenator-Bömer-Straße 228197 BremenTelefon +49 421 52267 [email protected]

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Überreicht durch:

Willenbrock Fördertechnik gmbH & Co. Kg | BremenTelefon +49 421 549 70 | Telefax +49 421 549 7111www.willenbrock.de | [email protected]

IMPressuMherausgeber Linde Material Handling GmbH, Aschaffenburg, www.linde-mh.deverantwortlich für die inhalte Marc Wehner, Linde Material Handling GmbH; Birgit Lenk, Willenbrock Fördertechnik GmbH & Co. KG (Seite 2, 15) redaktion,layout, lithografie Lattke und Lattke GmbH, Reichenberg druck Hinckel-DruckGmbH, Wertheim alle rechte vorbehalten. irrtümer und druckfehler vorbehalten. nachdruck nur mit Genehmigung des herausgebers.

Ein Feuerwehrmann verlangte von der KommuneEntschädigung für Bereitschaftsdienste. Diese Zeitsei seiner Ansicht nach als Arbeitszeit anzusehen.Laut Europäischem Gerichtshof trifft dies im konkretenFall zu (C-518/15). Denn der Feuerwehrmann müsseoffenbar während seines Bereitschaftsdienstes fürden Arbeitgeber nicht nur erreichbar sein; er sei da-rüber hinaus verpflichtet, sich in dieser Zeit zu Hauseaufzuhalten und einem Ruf des Arbeitgebers zum Ein-satzort innerhalb von acht Minuten Folge zu leisten.Dies schränke die Möglichkeiten des Arbeitnehmerserheblich ein, sich seinen persönlichen und sozialenInteressen zu widmen.

Unter diesen Umständen sei Bereitschaftszeit allemalals Arbeitszeit einzustufen. Die Frage des Arbeitsent-gelts regle die EU-Arbeitszeitrichtlinie allerdings nichteinheitlich: Die Mitgliedsstaaten könnten im nationa-len Recht bestimmen, dass Arbeitnehmer für die „Ar-beitszeit“ anders bezahlt werden als für die „Ruhezeit“.In Deutschland steht nach einem Grundsatzurteil desBundesarbeitsgerichts von 2016 (5 AZR 716/15) Arbeit-nehmern für Bereitschaftsdienst der Mindestlohn zu.Diesen Lohn darf der Arbeitgeber allerdings kürzen,wenn der Arbeitnehmer in der normalen Arbeitszeitmehr als den Mindestlohn verdient. |

andreas Waldhorn, rechts- und Fachanwalt für arbeitsrecht

RECHT

Bereitschaftsdienstist Arbeitszeit