Linde imdialog Ausgabe 1/März 2018 · LinDe Safety Scan Der Vor-Ort-check für mehr Sicherheit...

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im Dialog ausgabe 1 | März 2018 Magazin für Kunden und Partner LiNDe SafeTY ScaN Der Vor-Ort-check für mehr Sicherheit iNTeRVieW Das assistenzsystem Linde Safety Guard RePORTaGe 8-Tonnen-elektrostapler im außeneinsatz Dabeihaben ist alles Logistische Herausforderung: die Olympischen Winterspiele 2018

Transcript of Linde imdialog Ausgabe 1/März 2018 · LinDe Safety Scan Der Vor-Ort-check für mehr Sicherheit...

  • imDialogausgabe 1 | März 2018

    Magazin für Kunden und partner

    LinDe Safety Scan

    Der Vor-Ort-check für mehr Sicherheit

    interVieW

    Das assistenzsystemLinde Safety Guard

    repOrtaGe

    8-tonnen-elektrostaplerim außeneinsatz

    Dabeihaben ist allesLogistische Herausforderung: die Olympischen Winterspiele 2018

  • liebe leserinnen und leser,

    die logistikbranche boomt! allein für das jahr 2018 sagen die logistikweisen ein stattliches wachstum von 2,2 prozent voraus, was nicht zuletzt demflorierenden e-commerce-Bereich zu verdanken ist. für viele unserer Kundenbedeutet dies in erster linie immer höhere geschwindigkeiten beim waren-handling und größtmögliche flexibilität in allen prozessen.

    umso besser, wenn sie sich dabei auf lagertechnik verlassen können, die esihnen erlaubt, ihren innerbetrieblichen materialfluss so effizient wie möglichzu gestalten. genau hier kommt linde mh ins spiel: mit praxisorientierten innovationen, kundenindividuellen sonderlösungen sowie umfassenden service- und Dienstleistungsprogrammen stehen wir zuverlässig an ihrerseite – heute und in Zukunft (mehr ab seite 6).

    ein aktuelles Beispiel ist unser neues assistenzsystem für die fahrzeug- undpersonenortung: der linde safety guard (ab seite 8). Die hier ein gesetzteultra-Breitband-technologie ermöglicht es erstmals, kritische situationenfrühzeitig auch durch wände zu erkennen und staplerfahrer ebenso wie andereBeteiligte gleichermaßen zu warnen.

    Doch wie lässt sich dieses system bestmöglich in ihre betriebliche infrastrukturintegrieren? mit dem linde safety scan erhalten sie die antwort. Die neue Be-ratungsdienstleistung hilft, potenzielle gefahrenstellen zu identifizieren und einsicherheitskonzept für ihre spezifischen anforderungen zu erstellen (seite 5).

    werfen sie in dieser ausgabe außerdem einen Blick auf die logistischen spitzenleistungen bei den Olympischen winterspielen in südkorea. Darüberhinaus sprechen wir mit prof. Dr. christian Kille von der hochschule für ange-wandte wissenschaften würzburg-schweinfurt über die wachsende Bedeutungdes endkunden in der urbanen logistik (seite 10).

    selbstverständlich haben wir in dieser imDialog-ausgabe auch wieder interes-sante praxisreportagen parat: so blicken wir in die logistik hallen der gust. alberts gmbh & co. Kg in herscheid (ab seite 12) und berichten vom einsatzdes neuen linde e80 bei mineralquellen wüllner in Bielefeld (seite 14).

    Zwei pflichttermine für logistikprofis sind in diesem jahr die logimat in stuttgart sowie die world of material handling in mannheim. einen kleinen ausblick auf die beiden spannenden fachmessen erhalten sie auf seite 7.

    eine informative lektüre wünscht ihnen

    Marc Wehner

    eDitORial

    lösungen nach maß

    Marc Wehnersenior vice president central europe, linde mh

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    Die Olympischen winterspiele sind einevent der superlative. Dabei gehen nichtnur die teilnehmenden sportler an ihreleistungsgrenzen, sondern auch die logistiker im hintergrund. imDialog zeigt,welche unterschiedlichen hürden es vordem großen event im südkoreanischenpyeongchang zu meistern galt.

    imDialog

    DabeiHab

    Die winteRspieleweRDen im Rahmen

    DeR Olympischenspiele Seit 1924ausgetRagen

    eRsteR austRagungsORtwaR cHaMOnix

    Die OlympischenRinge wuRDen

    im jahR 1913 vOn pierre De cOUbertin

    entwORfen – sie stehen füR Die fünf

    KOntinente

    DIE DEUTSCHEN RENNBOBS, SKELETON UNDRENNRODEL WERDEN GESONDERT

    TRANSPORTIERT

    DAS DEUTSCHE HAUS IST DER

    zentraLe treffpUnKtFÜR DIE DEUTSCHEMANNSCHAFT, IHRER

    PARTNER UND GÄSTE

    OLyMpiScHeScreDO:

    DAS WICHTIGSTE IM LEBEN IST NICHT DER

    TRIUMPH, SONDERN DERKAMPF; ES IST NICHT WESENTLICH, GESIEGT,

    SONDERN GUT GEKÄMPFT ZU HABEN

    3 PROJEKTMANAGER UND 10 GEWERBLICHEKOLLEGEN WAREN bei Db ScHenKerIN DAS PROJEKT INVOLVIERT

    18 MONATEGROB -PLANUNG

    8 MONATEDETAIL -PLANUNG

    *) teU IST DIE ABKÜRZUNG FÜR

    „TWENTY-FOOT EQUI-VALENT UNIT“, EINSTANDARD-CONTAI-NER MIT 20 FUSS

    LÄNGE

  • Bobfahrer stellen für logistikprofis eine besondere herausforderung dar – und das nicht nur, weil die schlitten sperrig, schwer und mit115.000 euro pro stück nicht gerade preisgünstig sind. Zudem ist derZeitplan der Bobfahrer extrem eng getaktet: so fand beispielsweisezwei wochen vor abflug nach pyeongchang noch das weltcup-Ren-nen in altenberg statt. Danach mussten Bob-profi johannes lochnerund seine Kameraden zur einkleidung nach münchen, bevor es zurtechnischen abstimmung der Bobs an den Königssee ging. erst dannkonnten die hightech-geräte zusammen mit Kufen, schleifzeug, helmen und teilen des persönlichen gepäcks für die Reise nach süd-korea verstaut werden. vergessen wird bei johannes lochner eherselten etwas. Denn auch Kistenpacken ist beim deutschen Bob-team

    31.2018

    en iSt aLLeS

    SpOrtGeräte

    10.000 Kg luftfRacht2 teu* seefRacht

    SpOrtbeKLeiDUnG

    5.000 KgluftfRacht

    PYEONGCHANGheisst wöRtlich

    üBeRsetZt „fRieDe unD geDeihen“

    DeUtScHeS HaUS

    Seit 1960 finDen DiepaRalympischenspiele – Damals„weltspiele DeR

    gelähmten“ genannt – immeR

    im selBen jahR wieDie Olympischen

    spiele stattparaLyMpicS

    5.000 Kg luftfRacht1 teu* seefRacht

    Das TAEBAEK-GEBIRGEist DeR gRösstegeBiRgsZug DeRKOReanischen

    halBinsel

    SOnStiGeS

    5.000 Kg luftfRacht27 teu* seefRacht

    NICHTVERWECHSELNmit DeR nORD-KOReanischenhauptstaDtpjöngjang

    int

    De

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    bOb/SKeLetOn/rennrODeL

    160.000 Kg luftfRacht3 gROsstRanspORte40 einZeltRanspORte

    aus 15 länDeRn

    390 taScHen

    19 MITARBEITER WAREN bei

    cOnceptUM SpOrt LOGiSticS AN DEM

    PROJEKT BETEILIGT

    3–4 JAHRE VORHER:

    THEORETISCHE PLANUNG

    6 MONATE VORHER:GROB- PLANUNG

    80 WETT -BEWERBE IN6 SPORT -ARTEN

    De

    pyeOnGcHanGsüDKORea

    faSt 3.000 atHLetenaUS

    94Län

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    102 WettbeWerbe in15 DiSzipLinen

    SOOHOranG IST EIN WEISSER TIGER – ER STEHT FÜR STÄRKE, SCHUTZ UND VERTRAUEN

    SOOHOranG UND banDabi SIND DIE OFFIZIELLEN MAS-KOTTCHEN DER OLYMPI-SCHEN WINTERSPIELEUND DER WINTER-PARALYMPICS

    2018

    banDabi IST EIN ASIATISCHERSCHWARZBÄR UND

    STEHT FÜR TAPFERKEIT,ENTSCHLOSSENHEITUND EINEN STARKEN

    WILLEN

    WWW.OLyMpic.OrGWWW.paraLyMpic.OrG

    gemeinschaftsarbeit. Der aktuelle 4er-Bob-weltmeister und gesamt-weltcupsieger hat bei seinen Reisen zwar keinen glücksbringer dabei,auf sein persönliches Kissen will er aber nicht verzichten. „Das Kissenschleppe ich überall hin mit. am besten im handgepäck, da kann iches im flugzeug gleich verwenden“, erzählt lochner schmunzelnd.

    „Das größte Risiko ist, dass die schlitten am Zoll hängen bleiben undnicht rechtzeitig zum trainingsbeginn am start sind“, sagt der Bob-pilot – und erinnert sich an ein us-amerikanisches team, das sich beieinem früheren wettkampf von den Kufen bis zu den helmen allesausleihen musste, weil das material nicht rechtzeitig zum Renneneingetroffen war. |

    2.000 Kg luftfRacht9 teu* seefRacht

  • imDialog4

    inteRview

    „Wir transportieren olympische Momente“wenn die deutschen sportler bei Olympischen spielen um medaillen kämpfen, dann habendie logistiker im vorfeld bereits für gute startbedingungen gesorgt. imDialog sprach dazumit stephan schmidt, leiter DB schenker sportsevents in Deutschland.

    Herr Schmidt, wann beginnt bei DB Schenkergrundsätzlich die Planung für die Olympi-schen Spiele?STEPHAN SCHMIDT Die grobplanung startetrund eineinhalb jahre vor Beginn der derwettkämpfe. Die Detailplanung beginnt danncirca acht monate vor den Olympischen spie-len. Dann wissen wir auch, welche deutschenteilnehmer sich qualifiziert haben, für die wirdann den transport übernehmen. Da bei dendiesjährigen winter spielen die Qualifikatio-nen erst relativ spät stattfanden, musste eingroßer teil des gepäcks als luftfracht nachsüdkorea geschafft werden. in der letztenwoche vor Beginn der spiele standen wirdann unter hochspannung, zumal sich meinemit arbeiter auch um kurzfristige wünschekümmerten und am flughafen sowie imOlympischen Dorf stets vor Ort waren.

    Was fällt bei einer solchen Großveranstal-tung zum Transport an?STEPHAN SCHMIDT wir haben vier Bereiche.Der erste ist die Bekleidung: in der Regelumfasst er mehr als 50 teile pro athlet, vonder podiums- und trainingsbekleidung biszur offiziellen ausstattung für den einzugder athleten ins stadion. Dazu kommennoch sportgeräte wie skier, snowboardsund co. Der zweite Bereich – die Betreuung– betrifft unter anderem die medizinischeausstattung und reicht vom unverzichtbarenKinesio-tape bis zur kompletten massage-liege. Zusätzlich gibt es die technik-sparte,also alles, was die mannschaft zur Kommu-nikation benötigt: laptops, Kopierer und soweiter. Bleibt noch der vierte Bereich: diehospitality. Da wir uns bei den diesjährigenwinterspielen nicht nur um die deutschemannschaft, sondern auch um das Deutschehaus kümmerten, mussten wir zusätzlich

    die non-food versorgung der stände imDeutschen haus organisieren.

    Da kam sicherlich einiges an Fracht zusam-men. Können Sie ein paar Zahlen nennen?STEPHAN SCHMIDT wir hatten allein beim hin-transport 48 standard-schiffscontainer und 27 tonnen luftfracht. Da waren beispielsweiserund 390 sporttaschen zu je 25 Kilogrammdabei – hinzu kam die ausrüstung für die an-schließenden paralympischen winterspiele.Das material für die partner des Deutschenhauses, wo sich sponsoren und medienvertre-ter trafen, umfasste wiederum neun schiffs-container und zwei tonnen luftfracht.

    Wo lagen die größten Herausforderungenfür die Spiele in PyeongChang?STEPHAN SCHMIDT als offizielles logistikunter-nehmen des Deutschen Olympischen sport-bundes (DOsB) tragen wir natürlich zum erfolgdes teams Deutschland bei. Die eigentlicheherausforderung liegt für uns bei solchenveranstaltungen allerdings weniger in der zutransportierenden menge, sondern vielmehrdarin, dass von den wichtigen inhalten nichtsverloren geht oder am Zoll hängen bleibt.hinzu kam – wie so oft bei winterspielen –,dass auch die spiele von pyeongchang ineiner schwer zugänglichen Region mit teilsunzureichender infrastruktur stattfanden.umso erfreulicher war es, dass die Zusam-menarbeit mit den südkoreanernwirklich hervorragend klappte.

    Sie begleiten das TeamDeutschland als verant-wortlicher Logistiker seitüber zehn Jahren. Wasmacht diese Aufgabeso reizvoll?

    STEPHAN SCHMIDT unser 13-köpfiges team inKelsterbach bei frankfurt kümmert sich mitunterstützung der länderkollegen um die zentrale Koordination von sportlichen groß -events. 2018 ist wieder ein jahr der sportlichengroßereignisse: neben den Olympischen und paralympischen winterspielen in südkorea bestreiten wir auch die logistik bei den commonwealth games in australien sowieder fußball-wm in Russland. in der formel 1sind wir zudem als Official logistics suppliervon mercedes-amg petronas motorsport fürdie europaweite logistik der silberpfeile ver-antwortlich. Ohne unsere perfekt eingespieltemannschaft und eine mischung aus planungund langjähriger erfahrung könnten wir dasalles nicht stemmen. |

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    Db ScHenKer

    DB schenker ist „Offizieller partner team Deutschland pyeongchang 2018“ sowie„exklusiver logistikpartner des Deutschen hauses in pyeongchang 2018“. undals langjähriger offizieller service partner des internationalen paralympischenKomitees (ipc) steht das team von DB schenKeR sports events zudem bei denanschließenden paralympischen spielen als weltweiter Dienstleister für logistik,speditionsdienstleistungen und Zollabfertigung bereit. www.dbschenker.com

  • 5

    1.2018

    unfallpRäventiOn

    auf nummeR sicheRvorfahrt für das thema sicherheit: mit dem safetyscan hat linde eine umfassende Beratungsdienst -leistung entwickelt, durch die unternehmen das Risiko von arbeitsunfällen und verletzungen signifikant senken können.

    ein winziger unachtsamer moment, ein kurzer Blick in die falsche Rich-tung, ein unerwartetes hindernis – der logistikalltag birgt zahlreichegefahrenquellen, die binnen sekundenbruchteilen zu unfällen führenkönnen. „Obwohl der unfallschutz in den vergangenen jahren starkverbessert wurde, unterschätzt man in vielen unternehmen nach wievor mögliche Risiken beim warenumschlag“, erklärt Benjamin Reis,specialist safety consultancy bei linde mh. Dazu gehören laut Reisunter anderem die flottengröße, das jeweilige standortlayout, be -stehende sicherheitsstandards und -prozesse, die materialfluss-Routenplanung sowie das verhalten der mitarbeiter. um einen best-möglichen unfallschutz zu gewährleisten, gilt es, all diese faktoren inein umfassendes lösungskonzept zu integrieren. genau hier kommtdie jüngste entwicklung des innovationsteams von linde ins spiel: derlinde safety scan. Dieser ist teil des ganzheitlichen linde-sicherheits-ansatzes „vision Zero. safety in your world“, der nur ein Ziel verfolgt:arbeitsunfälle im warenumschlag auf null zu reduzieren.

    Vor-Ort-checkin der praxis läuft der safety scan wie folgt ab: eigens geschulte sicher-heitsberater analysieren die situation vor Ort, beobachten sämtliche arbeitsabläufe und identifizieren potenzielle gefahrenstellen. „sobalddieser prozess abgeschlossen ist, erarbeiten unsere experten gemein-sam mit dem Kunden, mithilfe welcher maßnahmen sich die diagnosti-zierten Risiken minimieren lassen“, erläutert Reis, der das Konzept deslinde safety scan entwickelt hat. Die erforderlichen lösungsansätzefallen dabei höchst unterschiedlich aus, wie Reis aufzeigt. währendes manchmal bereits ausreiche, warnleuchten zu installieren oderden warentransport zu überdenken, sei es andernorts notwendig, tiefereinzusteigen – zum Beispiel, wenn komplexe arbeitsabläufe und pro-zesse in kritischen Bereichen des warenlagers neu geordnet oder vor-gaben zum einsatz schwerer maschinen geändert werden müssen.„ganz gleich, wo die neuralgischen punkte liegen: unterm strich lässtsich mit unserer neuen Beratungsdienstleistung die wahrscheinlichkeitvon arbeitsunfällen und verletzungen erheblich reduzieren. Die mit -arbeiter werden besser geschützt, und unsere Kunden können sichersein, alles unternommen zu haben, um das arbeitsumfeld optimalzu gestalten“, bilanziert der Beratungsexperte. |Fot

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    Rasp

    Beim linde safety scan analysieren geschulte Berater die situation vor Ort …

    … und gemeinsam mitdem Kunden disku-tiert. Oft lässt sich diesicherheit schon durchkleine Optimierungenerhöhen – zum Bei-spiel mithilfe deslinde Bluespot.

    aus den analysen werden konkrete ver-besserungsvorschlägeentwickelt …

    … und identifizieren allepotenziellen gefahren-

    quellen im Betrieb.

    hat das Konzept des linde safety scanentwickelt: Benjamin Reis, specialistsafety consultancy bei linde mh.

    Mehr dazu auf der LogiMat 2018

  • imDialog6

    lageRtechniK

    Effizient, sicher, ergonomischvom niederhubwagen bis zum automatisierten K-gerät – als umfassender lösungsanbieter hat linde mh für jede Kundenanforderung das passende lagertechnik gerät im angebot.

  • 7

    Schmale Gänge, begrenzte Lkw-Ladeflächen oder steile Rampen – eine hohe umschlags -leistung bieten hier die besonders agilen Linde-Niederhubwagen. ihre tragkraft reichtvon 500 bis 3.300 Kilogramm. Zu den leistungsstärksten und ergonomischten gerätengehören die plattform-hubwagen t20 – t25 sp. ihr highlight: Der fahrer steht im 45-grad-winkel zur fahrtrichtung und hat so eine optimale Rundumsicht auf arbeitsumgebung undlast – ohne verspannte Körperhaltung.

    Schnell und wendig in engen Lagerumgebungen sind auch die Linde-Hochhubwagenund Linde-Doppelstockbelader. Ob als mitgänger- oder plattform-variante, mit unter-schiedlichen Bedienkonzepten oder verschiedenen hubmast-ausführungen transportie-ren und heben sie lasten zwischen 600 und 2.000 Kilogramm.

    für ein plus an sicherhheit sorgt das für hochhubwagen optional verfügbare assistenz -system Linde Load Management Advanced. es überwacht beispielsweise lastgewicht,hubhöhe und lenkwinkel. Bei annäherung an den grenzbereich erhält der fahrer einenvisuellen und akustischen warnhinweis.

    In den außergwöhnlichsten Anwendungen finden sich oftmals Linde-Schubmaststaplerwieder. je nach modell reichen die masthöhen bis rund 13 meter und die tragkraft bis2,5 tonnen. eine umfangreiche palette an Zusatzausstattung rundet das modellangebotab – wie etwa eine sitzheizung für den einsatz in Kühlhäusern oder eine 360-grad-lenkungfür das manövrieren auf engstem Raum.

    um das Risiko von Beschädigungen in großen hubhöhen zu minimieren und die um-schlagsleistung zu erhöhen, empfiehlt sich das für schubmaststapler optional angebotenefahrer-assistenz-system Dynamic Mast Control (DMC). Dieses gleicht mastschwingungenaus, wodurch das ein- und auslagern spürbar schneller erfolgen kann.

    Unterschiedliche Regalebenen, Gangbreiten und Kommissioniermethoden – hierlohnt sich ein Blick auf die große Bandbreite von Linde-Kommissioniergeräten. Diemaximale greifhöhe des v-modells beträgt beispielsweise zwölf meter. für einenniedrigen köperlichen aufwand bei den pick-vorgängen sorgen die ergonomischenarbeitsbedingungen.

    Große Umschlagsleistungen auf kleinstem Raum – der schmalgang ist die heimat derLinde-Hochregalstapler und Linde-Vertikalkommissionierer. Bei einer angenommenRegalhöhe von sieben metern verarbeiten sie bis zu 30 paletten pro Betriebsstunde unddamit deutlich mehr als gegengewichts- oder schubmaststapler. Die tragkraft reicht jenach modell und Konfiguration bis zu 1,5 tonnen.

    noch mehr warenumschlag ermöglicht der einsatz der optional angebotenen DynamicReach Control. Dank intelligenter laststabilisierung lässt sich der warenumschlag um biszu 20 prozent steigern.

    Anhängerlasten zwischen drei und 25 Tonnen fallen in das aufgabengebiet der LindeSchlepper und Plattformwagen. ihr spezielgebiet: schmale gänge, enge ladebereiche,steile Rampen oder unebene straßen. auf diese herausforderungen sind sie ausgelegt.hier sorgen sie für hohe umschlagsleistungen!

    messevORschau

    LogiMAT 2018

    World of MaterialHandling 2018

    Das Linde-Lagertechnik- Produktportfolio umfasst mehr als 40 Baureihen.

    1.2018

    immer mehr Betriebe jeglicher größen-ordnung erkennen die chance, die ihnenmegatrends der logistik wie Digitalisie-rung und automatisierung bieten. einewichtige Rolle spielen darüber hinaus diethemen energie und lagersicherheit. wiegroß das von linde mh angebotene leis-tungsspektrum ist und welche neuheitenhinzukommen, zeigt der lösungsanbietereindrucksvoll auf der logimat 2018. Dasfachpublikum erwarten zahlreiche pro-dukte und Dienstleistungen aus den Be-reichen automatisierung, energiesysteme,intralogistik sowie Digitalisierung und sicherheit. Zu den neuheiten gehören derautomatisierte schubmaststapler R-matic,das neue K-fahrzeug mit innovativemmastschwingungsausgleich sowie zahl-reiche sicherheitslösungen. |

    13. bis 15. März 2018 neue Messehalle 10Stand b21Messe Stuttgart

    ein pflichttermin für intralogistik-profisaus ganz Deutschland ist die world ofmaterial handling 2018 in mannheim. aufbeeindruckenden 13.000 Quadratmeterausstellungsfläche wirft linde mh einenumfassenden Blick in die Zukunft desinnerbetrieblichen materialflusses. pro-duktvorführungen, experten-foren undspezielle experience-Zonen bieten reich-lich gelegenheit, sich aus erster handüber aktuelle intralogistik-trends zu in-formieren. |

    5. bis 7. Juni 2018 Maimarktgelände, Mannheim

    SaVe tHe Date

  • imDialog8

    intRalOgistiK

    ORtung ist Das halBe leBenwie können innovative fahrzeug- und personenortungssysteme dabei helfen, die sicherheit in derintralogistik zu verbessern? Darüber sowie über die entwicklung intelligenter staplerleitsysteme-sprach imDialog mit Dr.-ing. andreas lewandowski, experte für fahrzeugortung und geschäftsführervon comnovo. Das start-up-unternehmen gehört seit mitte 2017 zu linde mh.

    Herr Lewandowski, Sie und Ihr Team beiComnovo haben das führende Fahrzeug -ortungssystem „Linde Safety Guard“ für die Intralogistik entwickelt. Was machtes so einzigartig?ANDREAS LEWANDOWSKI Daswohl stärkste alleinstel-lungsmerkmal ist die ge-nauigkeit. Die relativeabstandsmessung zwi-schen stapler und um-gebung liefert ein aufbis zu zehn Zentimeterpräzises ergebnis. Die in-teraktion bei dieser messunggeschieht nicht wie bisher stap-lerzentriert, sondern erfolgt wech-selseitig. entsprechend werden staplerfahrerund fußgänger gleichermaßen bei gefahren -situationen beispielsweise durch akustischesignale gewarnt. Die hierbei entscheidendenwarnzonen des staplers sind individuell konfi-gurierbar und können somit je nach fahrzeugund Bedarf angepasst werden. skalierbarkeitund flexibilität waren uns auch bei der installa-tion wichtig, daher funktioniert die montagedes gesamten systems nach dem „pack draufund es läuft“-prinzip. Konkret heißt das: Dersystemaufbau im stapler ist meist schon nachcirca zwei stunden abgeschlossen.

    Welche Technik steckt hinter Ihrem Assistenz-system? Mit welchen Elementen wird einBetrieb dann konkret ausgestattet?ANDREAS LEWANDOWSKI nach der installation deslinde safety guard ist der stapler mit dreifunkantennen und einer sogenannten „truckunit“ ausgerüstet. letztere gibt dem fahrzeug-führer warnhinweise, sollte eine möglichegefahrensituation in der warnzone erfasstwerden. Dies ermöglichen wiederum diefunkantennen, die über die neue ultra-Breit-band-technologie mit schutz- und warnmo-dulen kommunizieren. eines dieser warn -module ist die tragbare „portable unit“, siestellt die sicherheit von fußgängern innerhalbder warnzone sicher. Die hingegen an der in-

    frastruktur fest installierte „static unit“ markiert eingestellte gefahrenzonen undwarnt etwa an unübersichtlichen Kreuzungen

    vor heran fahrenden fahrzeugen. in bestimmten Betriebszonen

    – etwa an halleneinfahrten –kann eine geschwindig-keitsreduzierung not-wendig sein. Dieseentsprechenden Berei-che würden dann mitdem „Zone marker“

    ausgestattet werden,der eine automatische,

    willens un ab hängige undbereichsdefinierte geschwin-

    digkeitsregulierung vornimmt.

    Welche Voraussetzungen muss die Infra-struktur erfüllen, um den Einsatz des LindeSafety Guard zu ermöglichen?ANDREAS LEWANDOWSKI eigentlich nur eine: esmuss zwischen personen und staplern eineKollisionsgefahr bestehen.

    Wann lohnt sich für Betriebe die Investitionin den Linde Safety Guard?ANDREAS LEWANDOWSKI es ist schwierig, einegenaue amortisationsrechnung für ein sol-ches assistenzsystem aufzustellen. wennman jedoch mögliche unfallkosten betrach-tet, amortisiert sich die investition häufigschon nach einem einzigen vermiedenenunfall. immerhin verschlingen die aufwen-dungen für ausfallzeiten, Rechtsbeistand,management-attention, infrastruktur- undstaplerschäden schnell mehrere zehntausendeuro. neben diesen durch assistenzsystemevermeidbaren Kosten eruieren wir geradeauch weitere einsparpotenziale durch ge-zielte fahrwegsoptimierung.

    Fahrwegsoptimierung – heißt das, man istin der Lage, den Stapler per Funk zu lokali-sieren und seine Route nachzuvollziehen?ANDREAS LEWANDOWSKI mit dem aktuellen Or-tungssystem ist dies noch nicht möglich. un-

    sere Roadmap für das jahr 2018 sieht aberdie entwicklung der sogenannten absolutenlokalisierung des staplers innerhalb der hallevor. Das bedeutet, das Ortungssystem be-zieht sich dann nicht mehr nur auf eine rela-tive position – wie zum Beispiel den relativenabstand zwischen fahrzeug und person.

    Wird das Comnovo-System somit zum Fuhr-parkmanagement-System?ANDREAS LEWANDOWSKI Durch linde connect:besteht ja schon ein voll umfängliches flot-tenmanagementsystem. eine anbindung andieses system würde wohl den größten sy-nergieeffekt schaffen. Zu dem einblick, wasder stapler gerade macht, käme noch hinzu,wo er sich in diesem augenblick befindet.

    Ist eine Kommunikation der Geräte mit demInternet geplant, sodass beispielsweise einZugriff auf die Stapler über den Laptop mög-lich wird?ANDREAS LEWANDOWSKI Die anbindung an ein it-netzwerk via internet ist zum aktuellen Zeit-punkt noch kein thema. ich denke, dass dienächsten jahre zeigen werden, inwiefern sichaus diesen assistenzsystemen weiterer nut-zen ziehen lassen wird. gerade in der intra -logistik ist die automatische Kommunikationzwischen stapler und waren oder produktions-maschinen spannend.

    Glauben Sie, der Mensch wird durch intelli-gente Staplerleitsysteme und maschinell gesteuerte Kommunikationssysteme in derIntralogistik auf lange Sicht obsolet?ANDREAS LEWANDOWSKI teile der heutigen pro-zesse werden auf jeden fall automatisiertablaufen – das ist einfach ein grundsätzlichertrend. Deshalb wird auch bei linde die auto-matisierung stark vorangetrieben. Dennochgehen wir davon aus, dass der mensch inwichtigen prozessen weiterhin eine zentraleRolle spielen wird. wir bauen unsere sys-teme immer darauf auf, dass sie den men-schen bei seiner arbeit unterstützen, abernicht ersetzen. | Fot

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  • 91.2018

    zOnen-MarKierUnGautomatische

    geschwindigkeitsreduzierung

    entschärfung von unfallschwerpunkten

    MObiLeperSOnenOrtUnGwechselseitige Kommunikation

    Optische, haptische und akustische warnung

    — pORtaBle unit —

    StatiScHe HOt-SpOt-MarKierUnG

    wechselseitige Kommunikation

    Optische und akustische warnung

    Kennzeichnung von gefahrenzonen

    inDiViDUeLLe WarnzOnenOptische und akustische warnung

    funkreichweite bis zu 25 meter

    Richtungserkennung

    enORme genauigKeit, stöRungsfReiheit DuRch hOhefunKBanDBReite unD uwB-technOlOgie im 4-ghZ-BeReich Zeichnen Den linDe safety guaRD aus.

    DeR linDe safety guaRD ist flexiBel auf allenfahRZeugen anwenDBaR unD mit wenigen

    hanDgRiffen umgehenD BetRieBsBeReit.

    SicHerer UnterWeGSMit Der pOrtabLeUnit

    Ob am gürtel oder ander warnweste, dietragbare portable unitwarnt personen voreinem herannahendenstapler, sofern diesermit der truck unit aus-gestattet ist.

    — tRucK unit —

    — ZOne maRKeR —

    — static unit —

    Mehr dazu auf der LogiMat 2018

  • imDialog10

    SinD Wir GeLiefert?

    lithium-iOnen-technOlOgie

    Batteriewende

    linDe e-stapleR

    111.111 GUte GrünDeim Oktober letzten jahres ist der 111.111.linde-elektrostapler der Baureihe 386 vomBand gelaufen. mit dieser magischen Zahl ister der erfolgreichste elektrostapler der welt.seit elf jahren steht das e-fahrzeug aus demaschaffenburger werk für hohe leistungsfä-higkeit sowie absolute Zuverlässigkeit – beinull emissionen. Kein wunder, dass der stap-ler für andreas Krinninger, vorsitzender dergeschäftsführung von linde material hand-ling, eine zentrale Bedeutung im geschäftvon linde mh darstellt. |

    Herr Kille, laut einer Studie besitzt der Bereich Same Day Delivery bis 2020 einMarktvolumen von bis zu drei Milliarden Euro. Bedeutet dies das Ende des statio-nären Einzelhandels?CHRISTIAN KILLE nein, aus meiner sicht wird es diesen immer geben, auch über 2020 hinaus. allerdings dürften die verkaufsflächen zunehmend reinen showrooms weichen.Der verkauf der waren erfolgt dann über eigene Onlineshops der einzelhändler. Diesführt wiederum dazu, dass mindestens 50 prozent der bislang verfügbaren verkaufs -fläche für versand-, Retour- und lagerabwicklung bereitstehen müssen. heißt in derKonsequenz: Der einzelhändler wird gewissermaßen zu einem mikro-hub der logistik.

    Welche weiteren Herausforderungen kommen mittel- bis langfristig auf die urbaneLogistik zu?CHRISTIAN KILLE Die wohl größten infrastrukturellen probleme, insbesondere für städte,sind die verkehrswege. Das massiv steigende sendungsvolumen und ein gleicher -maßen zunehmendes verkehrsaufgebot machen alternativen für den versand dringendnotwendig. eine möglichkeit ist die nutzung vorhandener verkehrsströme – genauergesagt: Der private pkw wird zum auslieferungsfahrzeug. privatpersonen nehmendie sendungen an mikrodepots auf und befördern sie an ihren Zielort, den sie ohne-hin anfahren würden – beispielsweise den arbeitsort oder die nachbarschaft.

    Wie steht es um autonome Zusteller wie zum Beispiel Lieferdrohnen: Sind sie dietechnologischen Hoffnungsträger für die urbane Logistik – oder einfach nur Jobkiller?CHRISTIAN KILLE man geht heute davon aus, dass in zehn bis 20 jahren circa 40 prozent derlogistikjobs wegfallen werden. eine ursache ist sicherlich der verstärkte einsatz von Robotik, etwa in autonomen fahrzeugen. einen regelrechten jobverfall sollte es in derlogistik jedoch nicht geben. stattdessen werden sich neue Berufsfelder bilden, die zumeinen qualifizierte arbeitskräfte mit höheren ausbildungsgraden erfordern und zum an-deren individuelle, auf den Kunden abgestimmte prozesse bewältigen können. und weilsie fragen: Die Drohne im speziellen wird in der Zustellung ein nischendasein fristen.

    Mit welchen Erwartungen blicken Sie in die Zukunft der urbanen Logistik?CHRISTIAN KILLE in meinen augen steht die Zusammenarbeit von logistikunternehmenund Onlinehändlern zunehmend im fokus. Denn die supply-chain-prozesse werden imZuge der Digitalisierung immer intelligenter, enger verzahnt und individueller. Daspielen aktuell wachsende Kundenwünsche eine große Rolle. Der Kunde möchtemehr aspekte der lieferung selbst beeinflussen, angefangen beim Bestimmen vonOrt und Zeitpunkt der Zustellung bis hin zur auswahl der person, die das paket bringt.hier sehe ich gerade auch kleine unternehmen im logistikbereich, die mut und innova-tionsgeist zeigen, als treiber von fortschritt und veränderung. |

    lieferdrohnen, same Day Delivery, individuelle Konsumenten-wünsche und co.: Die urbane logistik wandelt sich in rasantemtempo. imDialog sprach hierzu mit prof. Dr. christian Kille, expertefür handelslogistik an der hochschule würzburg-schweinfurt.

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    mit der erweiterung des lithium-ionen-modellprogramms um hochhubwagen undDoppelstockbelader bietet linde mh seinenKunden nun die möglichkeit, ihr kompletteswarehouse mit der lithium-ionen-technik auszustatten. vorteile gegenüber Blei-säure-Batterien, wie beispielsweise konstante leis-tungsabgabe, lassen sich dank der breitenauswahl von über 30 lagertechnikmodellennun bei den meisten logistikaufgaben im Betrieb nutzen. Das Resultat: höhere perfor-mance bei sinkenden Kosten durch li-iOn-technologie. |

  • 111.2018

    lasthanDling

    weitsicht statt nachsicht

    Blick in die Zukunftwie sieht der warenumschlag der Zu-kunft aus? mit dieser frage setzen sichjunge innovative Köpfe bei der nach-wuchsinitiative „the smart logisticschallenge“ der europäischen vereini-gung der förder- und lagertechnik(fem) auseinander. linde mh unterstütztdie initiative des fem, die studierendeaus ganz europa für die logistikbranchebegeistern und sie dazu anhaltenmöchte, sich mit den herausforderun-gen der fördertechnik von morgenauseinanderzusetzen. (Bild: christophelautray, präsident der fem und mitgliedder geschäftsführung (csO) linde mh). |www.smartlogisticschallenge.eu

    im vergangenen jahr startete linde mh die einführung einer neuen produktfa-milie von fahrerstand- und fahrersitzhubwagen sowie Doppelstockbeladern.auf geräte mit seitlicher und frontaler stand position folgen jetzt modelle mitseitlichem fahrersitz (linde t20 R und t25 R, linde D12 R sowie linde l14 Rund l16 R). allen geräten gemeinsam ist eine hohe traktion und stabilität, diewahl zwischen Blei-säure- und lithium-ionen-Batterie, die innovative tipcon-trol zur steuerung der fahr- und hubfunktionen sowie die möglichkeit, Bedien-elemente flexibel anzuordnen.

    ein vielerorts maßgeblicher erfolgsfaktor für eine hohe produktivität sind moti-vation und wohlbefinden der mitarbeiter. großen anteil an einem komfor -tablen arbeitsplatz hat bei allen flurförderzeugen der sitz. Bei den neuenhubwagen ist dieser in zwei ausführungen erhältlich: standardmäßig mit stoff-bezugoder optional mit unempfindlichem Kunstleder. Damit der fahrer den sitzmöglichst gut auf seine Körpermaße anpassen kann, lassen sich neigung derRückenlehne, abstand zum Bedienpult und das gewicht über hebel unterhalbdes sitzes einstellen. Die als weitere Option erhältliche sitzheizung sorgt fürzusätzlichen Komfort und schützt die gesundheit des Bedieners bei minusgra-den im Kühlhaus. ein widerstandsfähiger, gepolsterter haltegriff sowie die ver-stellbare Bodenplatte machen den einstieg ins fahrzeug sehr bequem. |

    eRgOnOmie

    KOMfOrtzOne

    ganz gleich, in welchem arbeitsumfeld: Durchblick ist immer das a und O. Das gilt in be-sonderem maße für den Bereich der lagertechnik. hier kommt das neue Zinkenverstellge-rät view von linde mh ins spiel. es verbessert das sichtfeld des staplerfahrers spürbar, obbeim millimetergenauen Beladen von lkw oder der schnellen positionierung im Regal.Dafür sorgen unter anderem mehrere kleine sichtfenster, die sich dank leicht erhöhter positionierung der seitenschubzylinder, einer mittigenanordnung der Zinkenverstellzylinder sowie der ver-wendung von Rohren statt schläuchen ergeben. Dasso entstehende größere Blickfeld beugt in der praxiswirksam anfahrschäden vor und macht die lagerhal-tung insgesamt sicherer.

    Das Zinkenverstellgerät wird für alle elektrisch und verbrennungsmotorisch angetriebenen frontstapler im traglast bereichvon 1,2 bis 5,0 tonnen angeboten und direktab werk geliefert. Dabei ist es optimal aufden hauptarbeits -bereich – also hub -höhen zwischen 700 und 1.400 millimeter –angepasst. |

    alle termine zu den Regionalmeisterschaften finden sie online unter staplercup.com/termine.html

  • Rund 80 linde-geräte sind bei gah-alberts tagtäglich im einsatz, darunter

    etwa niederhub kommissionierer,schmalgangkommissionierer und

    frontstapler. neben der hohen um-schlagsleistung wissen die verant-

    wortlichen von gah-alberts vor allemdie exzellente ergonomie zu schätzen.Bild oben: erik lang, leiter instand-haltung und gebäudemanagement

    bei der gust. alberts gmbh & co. Kg.

    imDialog12

  • einsatZRepORtage

    Die Zaunexperten aus dem sauerlandseit mehr als 20 jahren sorgt die stapler- und lagertechnikgeräte-flotte von linde mh beiden Zaun- und gartenprofis der gust. alberts gmbh & co. Kg aus herscheid in westfalendafür, dass der warenumschlag reibungslos funktioniert.

    jedes jahr im frühling wiederholt sich dasschauspiel in ähnlicher art und weise, wennim malerischen sauerland schnee und eisweichen und die ersten warmen sonnen-strahlen das „land der tausend Berge“ zurück-erobern. Die menschen zieht es wieder insfreie, cafés holen sitzgelegenheiten nachdraußen – und rund um haus und gartensteht mit dem Beginn der vegetationsphasejede menge arbeit an. spätestens jetzt gibtes bei der firma gah-alberts, 60 Kilometeröstlich von wuppertal, nur noch ein motto:liefern, liefern, liefern! in den drei bis vierfrühjahrsmonaten werden hier rund zweiDrittel des jahresumsatzes erwirtschaftet. Dasliegt vor allem an einer produktkategorie, dieder 1852 als eisenwarenfabrik in herscheid

    gegründete familienbetrieb neben fenstergit-tern, metallbeschlägen und co. im portfoliohat: metallzäune. Zierzäune, Drahtzäune, git-termatten – wenn irgendwo in einem deut-schen Baumarkt ein metallzaun „über dieladentheke“ geht, ist die wahrscheinlichkeitrelativ groß, dass er von gah-alberts stammt.

    Heute bestellt, heute kommissionierthier liegt aber zugleich eine echte logistischeherausforderung; schließlich muss gah-albertshäufig extrem kurzfristig auf die launen deswetters – und damit auf spontankäufe derKunden – reagieren. „Da kommt dann voneiner Baumarktkette schon mal um 10 uhr

    nomie eine im wahrsten sinn des wortes gewichtige Rolle. Denn gerade im BereichZauntechnik müssen oft schwere lasten kom -missioniert werden. vor allem beim verladenvon produkten aus dem Regal auf die einge-setzten Doppelkommissionierer sahen gahund linde noch Optimierungspotenzial. Dabeiging es zum Beispiel um die frage, wie manden gah-mitarbeitern das ständige Bücken ersparen könnte. nach eingehender erörte-rung mit den partnern entstand schließlich dieidee zum einsatz von scherenhubkommissio-nierern linde n20 lx. Bei diesen gerätenkann das gabelgerüst über eine scheren -konstruktion in arbeitshöhe gebracht werden

    morgens ein auftrag rein, der bis nachmittagskommissioniert werden muss. Deshalb planenwir in der hochsaison maximal zwei tage imvoraus“, veranschaulicht erik lang, leiter in-standhaltung und gebäudemanagement beigah-alberts. was das für die Bereiche lager-haltung und Kapazität bedeutet, liegt auf derhand – zumal das unternehmen für seine handelspartner auch die komplette lager -haltung übernimmt. insgesamt 40.000 stell-plätze fasst das lager des unternehmens,das gesamtlagervolumen liegt bei stattlichen6.000 artikeln.

    individuelle Kundenlösungennatürlich spielt bei einem metallverarbeiten-den unternehmen wie gah das thema ergo-

    – heißt: Der lagerarbeiter nimmt die ware ausdem Regalfach und lädt sie direkt auf denKommissionierer, ohne sich nach unten bücken zu müssen. Dies stellt nicht nur einedeutliche arbeitserleichterung dar, sondernsenkt langfristig das Risiko krankheitsbeding-ter ausfälle bei den mitarbeitern. auch sonstsei man bei gah-alberts von der Bediener-freundlichkeit der linde-geräte überzeugt. eriklang: „hier sind über 80 linde-geräte im ein-satz – von niederhub- über schmalgangkom-missionierer bis hin zu frontstaplern. wirtesten auch regelmäßig geräte anderer her-steller, doch das feedback unserer mitarbeiterfällt fast immer gleich aus: linde ist in sachenergonomie einfach top.“ Dies bestätigt auch Rainer vorwerk, der bei gah-alberts einenelektro-frontstapler linde e30 l bewegt: „Dielinde-stapler sind nicht nur super wendig,sondern auch sehr angenehm zu fahren: Diegute federung, der fahrersitz mit armlehne,die niedrige einstiegshöhe – so muss dassein!“

    bewährte technik punktetjüngste neuzugänge in der e-staplerflotte vongah sind modelle mit zwei tonnen tragfähig-keit. Beide gehören zur Baureihe linde e12 bise20 – den meistgebauten staplern ihrer art.und das nicht ohne grund, wie auch die gah-verantwortlichen bestätigen können. Die hoheleistungsfähigkeit, etwa aufgrund des Zwei-motoren-frontantriebs, sei schlichtweg beein-druckend. gerade bei steigungen profitiereman von einer ausgezeichneten traktionskon-trolle. hinzu komme die Kombi-lenkachse der4-Rad-variante, die ein Drehen quasi auf derstelle und innerhalb der fahrzeugkonturen er-laube. nicht zu unterschätzen sei auch die ab-gekoppelte Kabine, die die übertragung vonschwingungen auf den fahrer weitestgehendverhindere. | www.gah.de

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    GUSt. aLbertS GMbH & cO. KG

    Die gust. alberts gmbh & co. Kg agiert mit rund 430 mitarbeitern international an fünf standorten. in Deutsch-land, europa und der welt hat sich gah-alberts mittlerweile in der fünften generation zum erfolgreichen undstetig expandierenden systemanbieter für handel, handwerk und industrie entwickelt. Das sortiment umfasstweit mehr als 7.000 artikel. sie finden sich in fast jedem Baumarkt und im fachhandel.

    1.2018

  • schwere lasten, anspruchsvoller schichtbetrieb, weitläufiges gelände – und das mit elektrostaplern? was für manchen logistiker im ersten moment recht ungewöhnlich klingen mag, ist bei mineralquellen wüllner in Bielefeld alltag. seit einigen jahren hat der familienbetrieb 8-tonnen-elektrostapler im einsatz.

    einsatZRepORtage

    flotte Kisten

    meterhoch türmen sich bei mineralquellen wüllner gmbh und co. Kgdie getränkekisten, palette auf palette – aktuell rund 22.000 stück – in Blocklagerhaltung. gerade verlässt wieder ein vollbeladener lkwdas firmengelände; die nächsten auflieger stehen schon bereit. Denndas geschäft mit dem kristallklaren element, welches hier aus rund300 meter tiefe gefördert wird, läuft bestens. „Die menschen trinkenheute deutlich mehr mineralwasser als früher“, erläutert christoph Bisewski, marketingverantwortlicher des familienunternehmens, dasneben der carolinenquelle noch zwei weitere mineralbrunnen in sach-sen-anhalt und mecklenburg-vorpommern betreibt. um mit der stetigwachsenden nachfrage schritt zu halten, bedarf es einer leistungs -fähigen logistik. „im schnitt schlagen wir unser gesamtes lager einmalpro woche um“, erzählt concetto cannizzo, logistikverantwortlicher amhauptstandort des getränkeherstellers. ein wahrhaft stolzes pensum –sowohl mit Blick auf die einsatzdauer als auch auf die tonnagen, diedie staplerflotte von wüllner bewältigen muss. „Die geräte habeneinen lastschwerpunkt von 900 millimetern, sind mit Dreifach-palet-tengabeln ausgestattet und befördern pro fahrt bis zu 240 getränke-kisten mit einem gesamtgewicht von bis zu sechs tonnen“, berichtet cannizzo. umso erstaunlicher, dass über den hof des 1925 gegründe-ten traditionsbetriebs ausschließlich elektrostapler surren.

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    angenehm, Linde!Richtig gut kommt bei den mitarbeitern das Bedienkonzept der linde-stapler an. cannizzo: „Die Doppelpedalsteuerung sorgt für schnellesReversieren und verkürzt die Zeit der lkw-Beladung. im vergleich zuden wettbewerbsfahrzeugen sind wir mit einem linde-elektrostaplerpro lkw durchschnittlich zwei minuten schneller. Das summiert sichbei unserer umschlagsleistung.“ ein weiterer pluspunkt, der nach meinung des getränkeherstellers klar für linde spricht, ist das themaKomfort. „ich bin früher selbst stapler gefahren und weiß, wie an-strengend so eine schicht hinter dem lenkrad sein kann“, berichtetcannizzo. Besonders schätzen die mitarbeiter die beheizbaren, luftge-federten sitze. Da zudem mast und achsen von der fahrerkabine ab-gekoppelt sind, reduzieren sich die vibrationen an Bord spürbar. unddas macht sich für die fahrer positiv bemerkbar, zumal sie einenguten teil ihrer 3.500 arbeitsstunden pro jahr auf dem nicht immerebenen außengelände absolvieren. im schnitt fahren die geräte miteiner Batterieladung rund sieben stunden – dann werden die Blei-säure-akkus gewechselt. ein vorgang, der bei wüllner sehr schnellvonstatten geht. „wenn kein wasser nachgefüllt wird, dauert der eigentliche wechsel an der ladestation weniger als drei minuten“, er-klärt cannizzo. | www.carolinen.de

    Die unternehmensgruppe mineralquellen wüllner mit hauptsitzin Bielefeld zählt zu den größten markenbrunnen in Deutsch-land. jährlich werden rund 435 millionen liter mineralwasserund erfrischungsgetränke abgefüllt. eine marke ist carolinen.

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    „Die niedrigen Betriebskosten und die hohe Umschlagsleistung machen die Linde-

    Elektrostapler zum klaren Favoriten!“

  • Der digitale wandel der gesellschaft sorgt auch bei den museen für ein umdenken in derBe sucheransprache. in Deutschland hat das museum für Kunst und gewerbe hamburg(mKg) eine digitale Offensive gestartet.

    und einen gesellschaftlichen mehrwertleisten. Ohne eine digitale transformationund ohne unsere Open-access-policy wäredas nicht möglich“, erklärt silke Olden-burg, marketingleiterin des mKg – und be-richtet, wie alles mit der neuen website„mKg sammlung Online“ begann: „wirhaben uns damit entschieden, abbildun-gen von Objekten aus unseren samm-lungsbeständen, sofern rechtlich möglich,als public Domain zur freien verfügung zustellen.“ ein wichtiger partner ist das vonder europäischen union geförderte projekteuropeana (www.europeana.eu), eine artvirtuelle Bibliothek, die einer breiten öf-fentlichkeit das wissenschaftliche und kul-turelle erbe europas zugänglich machensoll. aktuell sind dort knapp 52 millionenKunstwerke, artefakte, Bücher, videos undaudios aus ganz europa digital hinterlegt.Onlinebesucher können darin nicht nurkostenlos herumstöbern und beispiels-weise alte schellackplatten anhören, sondern auch zahlreiche Bilder einfach kopieren. Doch auch das Online-archiv

    des mKg kann sich sehen lassen: nebenrund 140.000 Bildern und 58.000 textensind dort 14.500 videos und über 113.000tonaufnahmen hinterlegt. Darunter exoti-sches wie eine laotische volksmusik ausden 30er jahren des vorigen jahrhundertsoder Raritäten aus jahrhunderten europäi-scher handwerkskunst. für sämtlichemKg-webauftritte hat das museum mitt-lerweile einheitliche analyse-tools einge-führt. Dazu zählen neben der hauptseiteauch microsites zu sonderausstellungenund sonderprojekte wie das web-journalbewegtejahre.mkg-hamburg.de. „Das istein wichtiger schritt, um die wirksamkeitund Reichweite unserer angebote ver-gleichbar analysieren zu können. auch imBereich unserer social-media-aktivitätenhaben wir neue analyse-tools integriert“,berichtet silke Oldenburg. aktuell läufteine umfrage auf mkg-hamburg.de undsammlung.mkg-hamburg.de, um heraus-zufinden, warum die nutzer diese websi-tes besuchen. | www.mkg-hamburg.de

    15

    Die Dauernutzung von smartphone undtablet hat das Kommunikationsverhaltenund die wahrnehmung der menschen inden letzten jahren stark verändert. filme,Bilder, musikstücke und artikel sind onlinejederzeit abrufbar. sie können kommen-tiert, bearbeitet oder an andere personenweitergeleitet werden. Durch diese ge-lernte interaktion fällt es klassischen for-men des kulturellen Dialogs, wie etwaeiner museumsausstellung, zunehmendschwer, die aufmerksamkeit des publi-kums zu gewinnen. eine fatale entwick-lung, denn die öffentlich gefördertenKultureinrichtungen können folglich ihrenBildungsauftrag immer weniger erfüllen.Doch die ersten museen, allen voran dasmuseum für Kunst und gewerbe hamburg(mKg), gehen in die Offensive und habenals antwort eine digitale strategie entwi-ckelt. sie wollen auch im internetzeitalterihr kulturelles erbe vermitteln und überneue digitale angebote sogar noch mehrmenschen als zuvor erreichen. „wir möch-ten mit dem, was wir tun, relevant sein

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    DigitalisieRung

    MUSEUM IM DIGITALEN RAUM

    1.2018

  • überreicht durch:

    Linde Material Handling GmbH | aschaffenburgtelefon +49 6021 990 | telefax +49 6021 99 [email protected] | www.linde-mh.de

    Durch eine kürzlich veröffentlichte entscheidung des arbeitsgerichts mannheim (urteil vom 21.09.2017, az. 12ca 63/17) mag sich der ein oder andere arbeitnehmerdarin bestärkt fühlen, es mit der arbeitszeiterfassungnicht so genau nehmen zu müssen. Das gericht hat esnämlich für eine außerordentliche Kündigung nicht aus-reichen lassen, dass der mitarbeiter eines theaters überjahre hinweg monat für monat sieben überstunden auf-geschrieben hat, die er tatsächlich nicht geleistet hat.Das Besondere an dem fall war aber, dass der mitarbeiterdies mit der personalreferentin so abgesprochen hatte,quasi als „ausgleich“ für nicht mehr gezahlte Zulagen. Zugute kam dem mitarbeiter ferner, dass er den vorgangvon sich aus gemeldet hatte und er sich auch sonst in neunBeschäftigungsjahren nichts hatte zuschulden kommenlassen. eine abwägung der wechselseitigen interessenging in diesem fall daher zugunsten des mitarbeiters aus.

    grundsätzlich aber, und dies kann nicht deutlich genuggesagt werden, riskiert ein arbeitnehmer im falle falscherangaben zu seiner geleisteten arbeitszeit immer diefristlose Kündigung seines arbeitsverhältnisses. wer zurDokumentation seiner arbeitszeit verpflichtet ist, alsoinsbesondere außendienstmitarbeiter, hat die arbeitszeitnämlich ordnungsgemäß zu erfassen. |

    andreas Waldhorn, rechts- und fachanwalt für arbeitsrecht

    Recht

    Schummelei mit risiko: Wasdroht bei arbeitszeitbetrug?

    iMpreSSUMHerausgeber linde material handling gmbh, aschaffenburg, www.linde-mh.deVerantwortlich für die Inhalte volker seitz, linde material handling gmbh Redaktion, Layout, Lithografie lattke und lattke gmbh, Reichenberg Druck hinckel-Druck gmbh, wertheim Alle Rechte vorbehalten. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers.

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