LK WT 2017 Druck - Waldshut · Modernste Steuerberatung 4.0 Wirtschaftsförderung ... Der Landkreis...

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Herzlich Willkommen

im Landkreis Waldshut!

Freundliche und

engagierte Menschen,

vielfältige Landschaften,

leistungsfähige Unter-

nehmen mit attraktiven

Arbeitsplätzen, dazu ein breites

Freizeit- und Kulturangebot, kunden -

orientierte Dienstleister und bürger-

freundliche Verwaltungen – das sind

gute Grundlagen um zu leben, wo

andere Urlaub machen.

Unter dem Slogan „Ein starkes Stück

Land – Kreis Waldshut“ möchte ich

Ihnen Land und Leute zwischen

Südschwarzwald, Hochrhein und der

Schweizer Nachbarschaft näher

bringen.

Ich lade Sie herzlich ein, unseren

schönen Landkreis und seine Nachbar-

schaft (besser) kennen zu lernen und

bisher Unbekanntes zu entdecken.

Ich wünsche Ihnen eine informative

und anregende Lektüre!

Ihr

Dr. Martin KistlerLandrat

W i l l k o m m e nEin starkes Stück Land – Kreis Waldshut

Wirtschaftsstandort Hochrhein: Hightech und Tüftlergeist

Landkreiskarte: Unsere Lage – zentral in Europa

Aluminiumforum Hochrhein: Stärker im Verbund

Verkehrsinfrastruktur: Viele Wege führen an den Hochrhein

Firmenportrait Strittmatter + Partner mbB, Laufenburg:

Modernste Steuerberatung 4.0

Wirtschaftsförderung

Arbeitskreis Existenzgründungs-Initiative

Firmenportrait Privatbrauerei Waldhaus Joh. Schmid GmbH:

Schwarzwälder Qualität weltweit ausgezeichnet.

Der Landkreis als „Klimapartner“

Elektromobilität am Hochrhein

Wirtschaftsregion Südwest: Deutschlands starker Südwesten

Fachkräfteinitiative: Gute Mitarbeiter für die Region

Das Landratsamt: Ein attraktiver Arbeitgeber

„Fit for future“ – unsere Schulen

Firmenportrait Lauffenmühle GmbH, Lauchringen:

Textile Innovation – made in Germany

Praktikum-WT

Freizeit und Kultur – Kulturlandschaft mit hohem

Freizeitwert und voller Lebensqualität

Tourismus – starker Wirtschaftsfaktor

Kulturzentrum Schloss Bonndorf

Firmenportrait Sigma-Zentrum, Bad Säckingen:

Gesundheit für Körper, Geist und Seele

Wohlfühlen und Entspannen

Gesundheit im Landkreis Waldshut

Firmenportrait Sanitätshaus Schneider: Ideen, die bewegen

Wald und Forstwirtschaft im Landkreis Waldshut

Landwirtschaft im Landkreis Waldshut

LEADER-Förderung im Landkreis Waldshut

Die Energieagentur des Landkreises

Herzlich willkommen im Naturpark Südschwarzwald

Partner über Landesgrenzen

Der Landkreis in Zahlen

Adressen und Impressum

468

101214

161820

22242628303234

3638

404244

4648505254565860626566

I n h a l t

Wir machen den Weg frei.

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

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PortraitZwischen Feldberg und Hochrhein, von

den Gipfeln des Schwarzwalds bis an

die Schweizer Grenze, erstreckt sich der

Landkreis Waldshut. Er bedeckt vom

Herzogenhorn bis zur Wutachschlucht

und vom Rheinfall bei Neuhausen/

Schweiz bis zur Wehramündung über

1.100 km2 Fläche. In 32 Städten und

Gemeinden leben rund 165.000 Einwoh -

ner. Jahr für Jahr ziehen mehr Menschen

hierher als von hier fort (2015: +3.172)

– ein Beleg für die Lebens- und Wohn-

qualität der Hochrheinregion.

WirtschaftRund 500.000 Ferien- und Kurgäste

genießen jedes Jahr die Schönheit der

Landschaft und ihren hohen Freizeit-

wert. Tourismus und Gesundheits -

wesen sind besonders im Hochschwarz-

wald und am Hochrhein wichtige

Wirtschaftsfaktoren.

Im Einzugsbereich von Rhein, Wehra

und Wutach sind einige Weltkonzerne

und viele kleine und mittlere Unterneh-

men aktiv und auch in den ländlicheren

Gebieten sind hochspezialisierte,

innovative Industriebetriebe ansässig,

die oft aus traditionellen Familien -

unternehmen hervorgingen.

Die Wirtschafts- und Kulturzentren

Basel, Zürich, Freiburg und Konstanz

mit ihrer vielfältigen Forschungs- und

Hochschulinfrastruktur sind schnell

erreichbar.

InfrastrukturDie überregionale Verkehrsanbindung

profitiert von der Nähe des Schweizer

Der Landkreis Waldshut:Einwohner: 167.861(2016)Fläche: 1.131 km2

Landesgrenze D – CH:148 kmStädte und Gemeinden: 32Große Kreisstadt:Waldshut-Tiengen(23.674 Einwohner,2016)Landrat: Dr. Martin Kistler

Ein starkes Stück Land – Kreis Waldshut

Der Landkreis im

Internet:

www.landkreis-

waldshut.de

Schöne Landschaft – starke Wirtschaft Autobahnnetzes und den schnell

erreichbaren Anschlüssen an die inter-

nationalen Nord-Süd-Verbindungen in

Basel und Singen. Zwischen diesen

Knoten verkehren auf der überwiegend

zweigleisig ausgebauten DB-Hoch-

rheinstrecke Interregio und Interregio-

Express-Züge – teilweise im Halb-

stundentakt. Im Luftverkehr nutzen

Urlauber und Geschäftsreisende neben

den Flughäfen Stuttgart und Friedrichs-

hafen auch den nahe gelegenen

Flughafen Zürich-Kloten und den Euro-

Airport Basel-Mulhouse-Freiburg.

4L A N D K R E I S P O R T R A I T

5L A N D K R E I S P O R T R A I T

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6W I R T S C H A F T S S T A N D O R T

Nur zwei handvoll Unternehmen

bieten im Landkreis jeweils mehr als

500 Arbeitsplätze: sechs Produktions-

unternehmen (Aluminiumwerke Wut -

öschingen, Dunkermotorenwerk

Bonndorf, Franke Bad Säckingen, Sedus

Stoll AG Dogern, Sto AG Stühlingen,

VITA Zahnfabrik Bad Säckingen) und

drei Dienstleister (Landratsamt Walds -

hut, Sparkasse Hochrhein, Spitäler

Hochrhein GmbH Waldshut-Tiengen).

Über 50 gewerbliche Unternehmen be-

schäftigen zwischen 100 und 499 Mit-

arbeiter, zum Beispiel alfer-aluminium,

Bucher Hydraulics, Feinwerktechnik

hago, Freudenberg, H.C. Starck, IGS

Aerosols, Lauffenmühle, Aebi-Schmidt

oder Magna Electronics. Die meisten

Arbeitsplätze bieten in der Summe

aber die Betriebe mit weniger als 100

Mitarbeitern.

Hightech im Hochschwarzwald

Auch in den höheren Lagen des Land-

kreises sind hochmoderne Industrie-

und Dienstleistungsunternehmen

ansässig. Zu den bekanntesten Namen

Die beschäftigungs -

intensivsten Branchen

(Beschäftigte):• Einzelhandel (ohne

Kfz-Handel): 5.600• Gesundheitswesen:

4.000• Baugewerbe: 2.300• Herstellung von

Metallerzeugnissen:

2.200• Großhandel (ohne

Kfz-Handel): 2.100• Maschinenbau: 2.200• Heime (ohne Erho-

lungs- und Ferien-

heime): 1.500• Finanzdienstleis-

tungen: 1.300• Herstellung von

chemischen Erzeug-

nissen: 1.300• Kfz-Handel, Kfz-

Werkstätten: 1.200

Breiter Branchenmix und

vielfältige Arbeitsplätze

Viele kleine und mittlere Unternehmen

mit einem breit gefächerten Branchen-

mix prägen die Wirtschaft des Land-

kreises. Sie bieten Arbeitsplätze für

über 77.000 Erwerbstätige, die sich zu

68% am Hochrhein, an der Wehra und

im Wutachtal konzentrieren. Zwei

Drittel der Beschäftigten arbeiten im

Dienstleistungssektor, die beschäfti-

gungsintensivsten Branchen sind hier

der Einzelhandel, das Gesundheits -

wesen, unternehmensnahe Dienstleis -

tungen und das Gastgewerbe. Das

produzierende Gewerbe ist das Rück-

grat der regionalen Wirtschaft und

beschäftigt ein Drittel der Erwerbstäti-

gen. Schwerpunkte sind Maschinen-

bau, Metallverarbeitung (Aluminium),

Kunststoff- und Gummiverarbeitung,

Chemie, Textilindustrie und die Holz-

verarbeitung. Das Handwerk bildet mit

rund 2.300 Betrieben, 20.000 Beschäf-

tigten und über 1.000 Auszubildenden

eine starke Säule der Wirtschaft.

7W I R T S C H A F T S S T A N D O R T

zählen Adler Fleischwaren, Amann Holz-

bau, Badische Staatsbrauerei Rothaus,

Dunkermotoren, Freudenberg, Hec -

tronic, Privatbrauerei Waldhaus, Rühle

Lebensmitteltechnik, Aebi-Schmidt

Winterdienst- und Kommunaltechnik

oder SLG Kunststoff-Fabrik, um nur

einige zu nennen.

Handel, Gastronomie, Tourismus

und Gesundheit

Der grenznahe Handel wird durch die

hohe Kaufkraft des Schweizer Franken

und die Mehrwertsteuerrückerstattung

für die Warenausfuhr in die Schweiz

besonders begünstigt. Der Landkreis

hat deshalb ein qualitativ und quanti-

tativ hervorragendes Einzelhandels -

angebot, das weit über dem Niveau

vergleichbarer Kleinstädte im deut-

schen Binnenland liegt.

Auch die Gastronomie und die Freizeit-

wirtschaft profitieren von der Grenz-

nähe und haben ein qualitativ und

quantitativ breit gefächertes Angebot,

das Gästen und Einheimischen zugute

kommt. Der Tourismus und das Gesund-

heitswesen sind im Hochschwarzwald

und am Hochrhein wichtige Wirtschafts-

faktoren. Speziell in den Höhenlagen

des Kreises sichern diese Branchen eine

Vielzahl von Arbeitsplätzen auch in den

nachgelagerten Handels-, Handwerks-

und Dienstleistungsbetrieben.

Krisenfeste Wirtschaftsstruktur

Der Landkreis profitiert von dieser

klein- und mittelständischen Struktur.

Inhabergeführte Unternehmen sind

mit der Region stärker verbunden als

Konzerne mit externen Zentralen.

Außerdem können kleinere Unter -

nehmen schneller und flexibler auf

Veränderungen am Markt reagieren.

Mit überdurchschnittlich hohen

Investitionen und massivem Beschäfti-

gungsaufbau haben die Unternehmen

am Hochrhein in den letzten Jahren

die Arbeitslosenquote im Kreis unter

die 3 %-Marke gedrückt.

Standort Hochrhein: Hi ghtech und TüftlergeistUnser Mittelstand: regional verwurzelt – weltweit vernetzt

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connect Dreiländereck –Das IT-Netzwerk der Regionen Lörrach undWaldshutKontaktdaten:Gudrun [email protected]

Die Partner:• DHBW Duale Hoch-schule Baden-Würt-temberg Lörrach

• Gewerbe Akademie Schopfheim

• Handwerkskammer Freiburg

• IHK Hochrhein-Bodensee

• WFL Wirtschaftsförde-rung Lörrach GmbH

• WSW Wirtschafts-region Südwest GmbH

Unternehmen in derClusterdatenbank:www.connect-dreilaen-dereck.com/katalog/

Aluminiumforum Hochrhein: Partner: 9Beschäftigte: ca. 1.500

Wichtigste Produkte: Bearbeitung von Alumi-nium/Oberflächenver-edelung (Eloxal, Pulver-beschichtung, …)/Alumi-niumprofile/Komponen-ten u.a. für Automobil-und Maschinenbau, Elektro- und Luftfahrtin-dustrie/Bau- und Heim-werkerausrüstungen/etc.www.aluminiumforum-hochrhein.de

Die Partner:

alfer aluminium GmbH: www.alfer.de

Aluminium-Konstruk-tions-Teile GmbH:www.alkon-degernau.de

Aluminium Rhein-felden GmbH:www.alurheinfelden.com

Aluminium-Werke Wutöschingen AG:www.aww.de

König Metallverede -lung GmbH: www.koenigmetall.de

Ludwig MaschinenbauGmbH: www.ludwig-maschinenbau.de

Mack Alu-Systeme GmbH: www.mack-alusysteme.de

Stark Eloxal GmbH:www.stark-eloxal.de

Gemeinde Wutöschingen:www.wutoeschingen.de

Weitere Unternehmender Branche sind herzlichzur Mitarbeit eingeladen!

Die Kooperation von Unternehmen in

Netzwerken – oder neudeutsch

„Clustern“ – erweist sich immer mehr

als Ansatz zur Stärkung der regionalen

Wirtschaft. Im Landkreis Waldshut

agieren zwei Netzwerke von landes -

weiter Bedeutung, die Aufnahme in das

„Cluster-Portal Baden-Württemberg“

gefunden haben (www.clusterportal-

bw.de).

Das Aluminiumforum Hochrhein

startete 2004 mit dem Ziel, die Alu -

miniumregion am Hochrhein in Fach-

kreisen wie auch in der Landespolitik

bekannter zu machen. Durch die

Kooperation von derzeit 9 Partnern

konnte dieses Ziel in hohem Maße

verwirklicht werden. Das Aluminium -

forum bündelt eine Kompetenz in der

Ver- und Bearbeitung von Aluminium,

die auf so kleinem Raum bundesweit

einzigartig ist.

Aufgrund vielfältiger Aktivitäten, dar-

unter die regelmäßige Teilnahme an

der europaweit größten Fachmesse in

Düsseldorf, ist die „Aluminium-Region“

inzwischen in der Branche bundesweit

ein Begriff.

Marketingaktivitäten standen bislang

im Fokus der Kooperation. Zunehmend

gewinnen aber auch Ansätze zur

gemeinsamen Anwerbung von neuen,

qualifizierten Mitarbeitern an Bedeu-

tung. Auch über einen gemeinsamen

Einkauf wird nachgedacht – durch die

Bündelung der Bedarfe erhoffen sich

die Mitglieder günstigere Konditionen.

Zukünftig wird sich das Aluminium -

forum auch die Frage stellen, ob und

wie gemeinsame Innovationen erzielt

werden können. Dabei ist nicht nur an

neue Produkte zu denken, sondern auch

an Dienstleistungspakete, die sich über

die gesamte Kette der Auftragsabwick-

lung erstrecken. Dabei könnte fallweise

auch eine Kooperation mit anderen

Clustern im Lande sinnvoll sein.

Ziel der IT-Cluster-Initiative connect

Dreiländereck für die Landkreise Walds -

hut und Lörrach ist es, regionale Infor-

mationstechnologie-Unternehmen und

IT-Abteilungen in Unternehmen sowie

ihre Zulieferer und Kunden untereinan-

der stärker zu vernetzen.

Neben dem Online-Katalog, in dem die

IT-Kompetenzen in der Region darge-

stellt werden, führt die connect Drei-

ländereck verschiedene Veranstaltungen

durch, die den persönlichen Kontakt,

Synergien und Kooperationen sowie

den Wissenstransfer forcieren. Die

jährlich stattfindenden zielgruppen -

orientierten Fachveranstaltungen

(Highlight-Veranstaltungen) sind eine

Plattform für den Austausch von

Anwendern, Anbietern und Interessen-

ten und ein Forum, um Zukunfts -

themen in die Region zu bringen.

Das Thema Fachkräftemangel betrifft

die IT-Unternehmen der Grenzregion

besonders stark. Mit dem Programm

„Young connect IT“ sollen Schülerinnen

und Schüler frühzeitig für die IT begeis -

tert werden. Bei den IT-Job-InfoTouren

besuchen interessierte Jugendliche, die

sich in der Berufsorientierung befinden,

regionale IT-Unternehmen oder IT-Ab-

teilungen in Unternehmen. Der Spaß

am Lösen von informationstechnischen

Aufgaben steht beim Wettbewerb

„RoboRAVE Germany“ im Vordergrund,

der gemeinsam mit dem phaenovum

Schülerforschungszentrum Lörrach-

Dreiländereck e.V. ausgetragen wird.

Unternehmens-Netzwerke steigern Bekanntheitsgrad der Region

Stärker im Verbund

10A L U M I N I U M F O R U M H O C H R H E I N

11A L U M I N I U M F O R U M H O C H R H E I N

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Ausbau des Straßennetzes

und Einsatz neuerTechnologien

auf der Schiene weisen den Weg in

die Zukunft.

Das Straßennetz wird weiter ausgebaut

Der Landkreis Waldshut ist im Westen

durch die Rheintal-Autobahn (A 5)

und im Osten durch die A 81 von Stutt-

gart nach Singen in das europäische

Straßennetz eingebunden. Zwischen

diesen beiden Nord-Süd-Achsen verlau-

fen in West-Ost-Richtung die gut aus-

gebauten Bundesstraßen B 34 und

B 314 und die bereits realisierten Ab-

schnitte der Hochrheinautobahn A 98.

Die leistungsfähige B 500, die von

Baden-Baden über den Schwarzwald

bis nach Waldshut führt, verbindet das

Rheintal mit dem Südschwarzwald.

Zusätzlich ist die Verkehrsinfrastruk-

tur auf deutscher Seite über die Rhein-

brücken in Hohentengen, Rheinheim,

Waldshut, Laufenburg und Bad Säckin -

gen mit dem dichten Schweizer Straßen-

und Autobahnnetz verbunden.

Vier internationale Flughäfen für schnelle Verbindungen

Für nationale und internationale

Linien-, Fracht- und Charterflüge sind

die Flughäfen in Straßburg und Fried-

richshafen in 90 Minuten, der Airport

Zürich-Kloten und der EuroAirport

Basel-Mulhouse-Freiburg innerhalb von

30–45 Minuten erreichbar. Alle Flug -

häfen sind über das internationale

Informationen zur Ver-

kehrsinfrastruktur:• Ost-West-Verbin-

dung: A98/B 34• Nord-Süd-Verbin-

dung: B 500/Landes-

und Kreisstraßen• Neitech-Züge im

Stundentakt• Internationale

Flughäfen: Zürich

und Basel

Fernstraßen- und Schienennetz gut

angebunden.

Ein attraktiver Nahverkehr„Für einen ländlichen Raum ein überra-

schend gutes Zug- und Busangebot.“

Das ist die Aussage des renommier-

ten Nahverkehrsfachmannes Ulrich

Grosse aus Tübingen. Hervorragend

organisiert sei das Bus- und Zugange-

bot im Landkreis Waldshut, so Ulrich

Grosse. Dafür wurde in den letzten

Jahren einiges investiert:

Als InterregioExpress-Angebot auf

der Strecke Basel – Waldshut – Singen

sind schnelle Neigetechnik-Züge (Fahr-

zeit Basel – Waldshut 30 Minuten) in

Betrieb. Im Nahverkehr setzt die Deut-

sche Bahn AG mit der Baureihen VT 644

und VT 641 auf der Hochrheinstrecke

spurtstarke, komfortable Schienenfahr-

zeuge der neuesten Generation ein.

Sowohl die Nahverkehrszüge wie

auch die InterregioExpress-Züge ver-

kehren größtenteils im Stundentakt,

die Nahverkehrszüge zu den Haupt -

verkehrszeiten im Halbstundentakt.

Die über 140 Jahre alte Eisenbahn-

brücke über den Rhein zwischen

Waldshut und dem schweizerischen

Koblenz wurde elektrifiziert. Heute

verkehren Schweizer Züge zwischen

Waldshut und Zürich und Waldshut

und Winterthur im Stundentakt.

Angeschlossen an das Schienensys -

tem sind die Busverbindungen, die der

Erschließung der dünner besiedelten

Gebiete des Landkreises Waldshut die-

nen. Mit kurzen Umsteigezeiten und

gut strukturierten Verkehrsknoten

werden alle Wohngebiete angefahren.

Die Waldshuter Tarifverbund GmbH

hat das gute Nahverkehrsangebot im

Landkreis Waldshut durch ein sehr

gutes kostengünstiges Tarifangebot

ergänzt. Das WT-TICKET erfreut sich

deshalb heute großer Beliebtheit.

Dabei endet der Tarif nicht an den

Landkreisgrenzen, sondern reicht bis in

die Nachbarlandkreise und Schweizer

Grenzkantone hinein.

Verkehrsinfrastruktur:

Viele Wege führen an

den Hochrhein

Amt für Wirtschafts -förderung und NahverkehrGartenstraße 779761 Waldshut-TiengenTel. 07751/86-2611lothar.probst@landkreis-

waldshut.de

WaldshuterTarifverbund GmbHEisenbahnstraße 1179761 Waldshut-TiengenTel. 07751/89640

12V E R K E H R S I N F R A S T R U K T U R

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Tätigkeitsfeld:• Ärzteberatung• Beratung bei Bank- und Finanzierungs-verhandlungen

• Grenzgänger-beratung

• Lohnbuchhaltung• Steuererklärungen• Steuerliche Beratung• Steuerliche Beratungbei Selbstanzeigen

• Übernahme des gesamten Finanz- und Rechnungs-wesens

• Unternehmens-nachfolge

• Verfahrens-begleitung

• Wirtschafts- und Unternehmens-beratung

Strittmatter + PartnerSteuerberater mbBAndelsbachstraße 2079725 LaufenburgTel. 07763 /93933- 0Fax 07763 /93933-21www.strittmatterund-partner.de

Weitere Beratungs-stellen:Schützenstraße 1879713 Bad SäckingenTel. 07761/559990Fax 07761/5599911

Benkenblick 679730 Murg-OberhofTel. 07763 /919137Fax 07763 /802371

Adelhauserstraße 1779585 Steinen-HüsingenTel. 07627/970077Fax 07627/970078

Gegründet: 1940Mitarbeiter: 25

Der Gesetzgerber hat die Moderni -sierung der Besteuerung bereits beschlossen. Umfassende Änderungenstehen nicht nur für Unternehmer an,auch Privatleute haben sich auf dieneuen Prozesse bei der Steuererklärungeinzustellen. Nach dem Motto „alleswird schneller und moderner“, verfolgtdie neue Gesetzgebung in erster Liniedas Ziel, dass die Finanzverwaltung erhebliche Personalkosten einsparenkann. Die Besteuerung soll dabei transparenter und vergleichbarer wer-den. Neben den neuen Grundsätzenzur ordnungsgemäßen Führung undAufbewahrung von Büchern, Auf -zeichnungen und Unterlagen in elek-tronischer Form zum Datenzugriff(GoBD) sind viele weitere Vorschriftenzu beachten und bisherige Prozesse anzupassen. Steueranmeldungen und

Erklärungen sind daher elektronisch andie Finanzverwaltung zu übermitteln,elektronische Rechnungsbelege sind in elektronischer Form archivierungs -sicher und unveränderbar aufzubewah-ren (digital), kurzum: die umfassendeVerwaltungsreform wird die Unter -nehmer und Privatleute vor viele neueAufgaben stellen. Hierbei sind wir der richtige Lösungspartner. Wir habenuns bereits seit vielen Jahren mit dendigitalen Prozessen rund um die Steuererklärungen, Finanzbuchhal -tungen und Jahresabschlüsse befasstund setzen bereits seit vielen Jahrenauthentifizierte Steuerübermittlungenan die Finanzverwaltung ein. Wirhaben das Knowhow die Unternehmenund Privatleute im nun anstehendenProzess der Digitalisierung zu beglei-ten und aufgrund unserer langjährigen

Hochrhein, Hotzenwald, Schwarzwaldund Südbaden werden ebenso vieleüberregionale Mandate betreut.

Getreu diesem Motto bietet Stritt-matter + Partner Steuerberater® Ihneneine moderne (digitale) und umfas-sende Steuerberatung, die Sie in Ihrergesamten unternehmerischen sowieprivaten Lebenssituation begleitet. Mit unserem 25-köpfigen Team (davon6 Berufsträger) gelingt es hervorra-gend, verschiedenste Tätigkeits -schwerpunkte abzudecken und somitPrivatpersonen, Unternehmen aberauch Vereine umfassend steuerlich undbetriebswirtschaftlich zu beraten. SeitJahren spezialisiert sich Strittmatter +Partner Steuerberater® in der Ärzte -beratung, setzt Tätigkeitsschwerpunktebei Mitarbeitern, um eine umfassendeSteuerberatung zu ermöglichen. Dank modernster Technik sind wir inder Lage, dies überregional anzubieten.Egal, ob Privatperson, ein Unterneh-men oder Verein – für alle in Fragekommenden Mandanten gilt die Maxime: „Leben Sie – wir steuern denRest“.

Erfahrungen auf diesem Gebiet best-möglich zu beraten.

Bereits seit mehr als 75 Jahren bietenwir Ihnen seriöse und zuverlässigeSteuerberatung aus einer Hand. Wirberaten Sie in unserer Hauptnieder -lassung in Laufenburg oder in einer unserer Beratungsstellen in Bad Säckingen, Murg oder Adelhausen-Hüsingen.Basierend auf individueller Mandan-tenbetreuung, breit aufgestelltemFachwissen und Engagement profitie-ren Sie von einer vertrauensvollen underfolgsorientierten Zusammenarbeit.Wir haben den Anspruch, immer aufdem aktuellsten Stand inhaltlicher undtechnischer Entwicklungen zu sein.Deshalb nehmen die verantwortlichenMitarbeiter mehrmals im Monat anFortbildungsveranstaltungen teil undhalten sich auch sonst täglich durchFachliteratur auf dem Laufenden. DieLeistungen, die Ihnen bei Strittmatter +Partner Steuerberater® angebotenwerden, umfassen die verschiedenstenTätigkeiten eines Steuerberaters.Neben den vielen Mandanten am

Modernste Steuer -beratung 4.0Digitale umfassende Steuerberatung aus professioneller Hand

14F I R M E N P O R T R A I T

15F I R M E N P O R T R A I T

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Das Gründungs-Netz-werk im LandkreisWaldshut:

• Amt für Wirtschafts-förderung und Nahverkehr

• Agentur für Arbeit• Arbeitskreis Existenz-gründungs-Initiative

• HandelsverbandSüdbaden

• Handwerkskammer Konstanz

• Kreishandwerker-schaft WT

• Hotel- und Gast-stättenverband

• Industrie- und Handelskammer

• Jobcenter Landkreis Waldshut

• Senior Experten Service (SES)

Der Senior ExpertenService im LandkreisWaldshut:

Der SES ist als Stif-tung der DeutschenWirtschaft für inter-nationale Zusammen-arbeit weltweit und inDeutschland ehren-amtlich tätig. Vom Expertenwissen desSES profitieren vorallem kleine und mitt-lere Unternehmen, öffentliche Verwal-tungen, Kammernund Wirtschaftsver-bände, soziale undmedizinische Einrich-tungen und Institutio-nen der Grund- undBerufsbildung.

Kontakt im Landkreis Waldshut:Peter Rau, Regional-beauftragter Bü[email protected]

Informationsdrehscheibe und Interessenvertretung

Die Mitarbeiter der Wirtschaftsför -

derung beraten Unternehmen,

Gründungswillige, Investoren und

Gemeinden. Wir vermitteln Kontakte zu

Behörden, Beratungsstellen, Kooperati-

onspartnern und Netzwerken, sammeln

und veröffentlichen Statistiken und

Strukturdaten, informieren zu Förder-

programmen und Standortangeboten.

Aktuelle Themen der Wirtschaftsför -

derung sind zum Beispiel Existenzgrün-

dung und Unternehmensnachfolge,

Fachkräftebedarf, Grundversorgung

und Mobilität im Ländlichen Raum und

grenzüberschreitende Wirtschaftsver-

flechtungen. Als Interessenvertretung

formuliert die Wirtschaftsförderung

wirtschafts- und strukturpolitische

Anliegen gegenüber Land, Bund und

Europäischer Union. Zur benachbarten

Schweiz werden in verschiedenen

Gremien intensive Kontakte gepflegt.

Strukturförderung im Ländlichen Raum

Für den Landkreis Waldshut ist das

„Entwicklungsprogramm Ländlicher

Raum“ ein gutes Förderinstrument, mit

dem private und öffentliche Investi -

tionen in den Bereichen Arbeiten,

Wohnen, Gemeinschaftseinrichtungen

und Grundversorgung gefördert

werden können. Anträge dazu werden

über die Gemeinden eingereicht und

über das Landratsamt und das Regie-

rungspräsidium koordiniert an das

zuständige Ministerium geleitet.

Standortmarketing und Netzwerke

Das regionale Standortmarketing und

die Koordination von Unternehmens-

netzwerken („Clustern“) ist die Haupt-

aufgabe der Wirtschaftsregion Südwest

GmbH (WSW). Die Geschäftsstelle der

WSW im Landratsamt Waldshut

unterstützt die Hauptgeschäftsstelle in

Lörrach und übernimmt bei einigen

Projekten selbst die Federführung. So

koordiniert sie z.B. das Aluminium -

forum Hochrhein, die Netzwerkarbeit

im Cluster „automotive“ und eine

Arbeitsgruppe der Personalverantwort-

lichen im Landkreis Waldshut.

Gründungs- und Betriebsberatung

Rund 300 Neugründungen und Betriebs-

Amt für Wirtschafts -förde rung und Nah-verkehrGartenstraße 779761 Waldshut-TiengenTel. 07751/[email protected]

WSW-GeschäftsstelleWaldshutGartenstraße 779761 Waldshut-TiengenTel. 07751/86-2603kai.mueller@landkreis-

waldshut.de

WirtschaftsförderungUnterstützung für Unternehmen und Gemeinden

übernahmen mit wirtschaftlicher

Substanz registrieren die Gemeinden

im Landkreis Waldshut im Jahresdurch-

schnitt. Ein gutes Drittel dieser jungen

Unternehmen ist auch fünf Jahre nach

der Gründung noch am Markt und

hat in dieser Zeit im Durchschnitt fünf

neue Arbeitsplätze geschaffen.

Ob eine eigene Geschäftsidee umge-

setzt, ein bestehender Betrieb über-

nommen oder eine fremde Idee, z.B. als

Franchise-Nehmer, umgesetzt werden

soll: Erfolgversprechende Gründungen

und Übernahmen können mit öffent -

lichen Mitteln gefördert werden.

Das Risiko des Scheiterns kann durch

intensive Beratung vor, während und

nach der Gründung deutlich verringert

werden. Das Gründungsnetzwerk im

Landkreis Waldshut unterstützt

Gründungsinteressierte deshalb mit

Informationen, Veranstaltungen und

persönlichen Beratungsangeboten.

Auch für bereits bestehende Unterneh-

men gibt es kostenfreie oder kosten-

günstige (Einstiegs-)beratungen und

Coaching-Angebote, zum Beispiel über

die Kammern und Verbände oder den

Senior Experten Service SES.

16W I R T S C H A F T S F Ö R D E R U N G

17W I R T S C H A F T S F Ö R D E R U N G

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18E X I S T E N Z G R Ü N D E R P R E I S

Der Arbeitskreis Existenzgründungs-

Initiative hat sich zum Ziel gesetzt,

geeignete Personen im Landkreis

Waldshut zum Schritt in die Selbstän-

digkeit zu motivieren und bei der

Existenzgründung zu unterstützen.

Mit der regelmäßigen Vergabe des

Existenzgründerpreises werden beispiel-

hafte und innovative Unternehmens-

gründungen öffentlich gewürdigt.

Bedeutende Unternehmen in der

Region wie der Energieversorger bade-

nova, die Sparkasse Hochrhein und

die Volksbank Hochrhein unterstützen

die Initiative durch Fördermittel.

Preisträger 2017 ist Herr Felix Decker,

Decker-Bau in Albbruck. Das Unter -

nehmen wird seit 2012 als Vollerwerbs-

unternehmen betrieben. Bereits seit

2008 wurden Leistungen im Neben -

erwerb erbracht und dadurch ein

zufriedener Kundenstamm geschaffen.

Tatkräftig unterstützt wird Herr

Decker durch seine Ehefrau Julia.

Die Hauptaufgabengebiete der Firma

Decker-Bau liegen in der Erstellung von

Erdaushüben, Kanalanschlüssen, Natur-

steinmauern sowie im Rückbau und

Abbruch von Gebäuden, der Aufberei-

tung von Material mittels mobiler

Brechanlangen, der Verwertung von

Aushubmaterial/Bauschuttrecycling

und der Erstellung von Außenanlangen.

Das Unternehmen beschäftigt

aktuell 35 Mitarbeiter und ist aufgrund

der großen Nachfrage weiterhin auf

Wachstumskurs.

An der feierlichen Preisverleihung

am 25.04.2017, stellte Herr Dr. Günter

Ebi, Unternehmer, Landwirt und ehe-

maliger Preisträger des Existenzgrün-

derpreises (1998) in der Rede „David

gegen Goliath“ – Chancen der KMU im

Wettbewerb mit Konzernen, die Unter-

schiede zwischen großen Konzernen

und KMU sehr anschaulich dar.

Der Preis wurde bereits vergeben an:

1996: Ulrich Wagner Tekuwa, Wehr

1997: Siegfried Eggert Compuser Informatik, Wehr

1998: Dr. Günter Ebi Sensoplan GmbH, Hohentengen

Herbert Etspüler

1999: Joachim Brohammer FSSB Chirurgische Nadeln GmbH, Jestetten

Henry Frenzel

Helmut Sigg

2000: Gerhard Krug Afinion AG, Bad Säckingen

2001: Uwe Fiedler GT Elektrotechnische Produkte GmbH,

Uwe Paulmann Waldshut-Tiengen

2002: Rolf Gallmann Office Komplett GmbH, Wehr

Jürgen Güll

2003: Silke und Jörg Holzbach Kaffeehaus Ratsstüble, Waldshut-Tiengen

2005: Heinz Nitsch Robotec Engineering GmbH, Bad Säckingen

Joachim Rotzinger

2006: Armin Dannenberger W. Dimer GmbH, Laufenburg

2008: Wolfgang Kehl Kehl Kältetechnik, Lauchringen

2009: Andreas Eschbach eschbach it GmbH, Bad Säckingen

2011: Lars Granacher Zaunteam Hochrhein, Lauchringen

2012: Anette und Thomas Wartner stulz – mode : genuss : leben, Waldshut

2014: Francesco Lucia HochrheinNET, Küssaberg

2015: Manfred Möller Fiack Lackiertechnik, Waldshut

Arbeitskreis Existenz-

gründungs-Initiative

Preisträger:

Felix Decker mit

Ehefrau Julia,

Sprecher AKEX:

Dietmar Kühne

Mitglieder des Arbeitskreises Existenzgründungs-Initiative (von links):

Thomas Kaiser, Ulf Tonne, Alexander Vatovac, Dietmar Kühne, Preisträger Felix Decker mit Ehefrau Julia,

Christa Bader, Ingo Husemann, Wolf Morlock und Matthias Friedrich

Arbeitskreis Existenz-gründungs-Initiative

Mitglieder:Christa BaderMatthias FriedrichIngo HusemannThomas KaiserJürgen KownatzkiDietmar KühneWolf MorlockPeter RauUlrich SchillingMartin SeippUlf TonneAlexander Vatovac

Sprecher:Dietmar Kühne Im Hagenacker 679761 [email protected]

19E X I S T E N Z G R Ü N D E R P R E I S

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20 F I R M E N P O R T R A I T

Die 1833 gegründetePrivatbrauerei Wald-haus gehört mit85.000 hl Bieraus-stoß/Jahr und 40 Mit-arbeitern zu denkleinen Brauereien inDeutschland. Dasssich aber auch kleineregionale Anbieterdurch eine konse-quente und faire Firmenphilosophieerfolgreich auf einemschrumpfendenMarkt behauptenkönnen, beweist diePrivatbrauerei Wald-haus mit Bravour. Regionale Preisfüh-rerschaft, internatio-nale Auszeichnungenund kontinuierlichesgesundes Wachstum,sind nur drei Punkte,die dies deutlich unterstreichen.

Privatbrauerei WaldhausJoh. Schmid GmbHD-79809 Waldhausim SüdschwarzwaldTel. 07755 /9222-0Fax 07755 /[email protected]

Gegründet: 1833Mitarbeiter: 40

In Waldhaus werden die Bierspeziali -täten seit über 180 Jahren mit sehr vielLeidenschaft und Liebe eingebraut. Esist die einzigartige Begegnung mit derwahren Waldhaus-Sinnesfreude, diebei allen Waldhaus Bierspezialitäteneinfach dazu gehört. Über 400 natio-nale und internationale Qualitätsaus-zeichnungen, wie das „World’s BestPilsener“ oder das „World’s Best Seaso-nal Lager“, bestätigen dem wahrenBiergenießer, die höchste Qualität derWaldhaus Bierspezialitäten.

Wie die kleine Biermanufaktur Wald-haus diese Höchstleistungen immerwieder erreicht? Indem sie niemalsstehen bleibt, Traditionen erhält, neueWege geht, etablierte Meinungen hinterfragt und die Qualitätsgrenzenimmer wieder ein kleines bisschen inRichtung unendliches Genusserlebnisverschiebt. So ist es kein Zufall, dassWaldhaus zu einer der letzten Braue-reien gehört, die immer noch und aus-schließlich naturbelassene Hopfen-dolden beim Bierbrauen verwendet.

Und warum das Ganze? Wahrschein-lich, weil die Bierbrauer aus Waldhausselbst ihre besten und kritischsten

Kunden sind. In Waldhaus ist man sicheinig, dass es nur eine Alternative zuQualität gibt: Noch mehr Qualität.

Schwarzwälder Qualität weltweit ausgezeichnet.

21F I R M E N P O R T R A I T

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22K L I M A S C H U T Z

Der Landkreis Waldshut beschäftigt

sich schon seit vielen Jahren mit den

Themen Energiesparen, Energie -

effizienz und Klimaschutz. Die kreis -

eigenen Liegenschaften, zum Beispiel

Schulen und Verwaltungsgebäude,

werden Zug um Zug analysiert, saniert

und optimiert. Der letzte Neubau,

die vor 13 Jahren erbaute Justus-von-

Liebig-Schule, war landesweit die

erste Schule mit Passivhaus-Techno -

logie.

Im Bereich Mobilität bietet der

Landkreis seinen rund tausend Mit -

arbeitern, neben konventionellen

Dienstfahrzeugen auch Hybrid- und

Gasfahrzeuge, Dienstfahrräder und

ein bezuschusstes „Jobticket“ des

Walds huter Tarifverbunds für Busse

und Bahnen. Zusammen mit den

Stadtwerken Waldshut-Tiengen ist er

Partner in einem Carsharing Projekt

mit E-Mobilen und stellt am

Landratsamt eine von fünf öffent -

lichen Schnell-Ladestationen im

Stadtgebiet zur Verfügung (>Elektro -

mobilität).

Im Jahr 2010 hat der Landkreis

zusammen mit der Kreishandwerker-

schaft die gemeinnützige Energieagen-

tur Schwarzwald-Hochrhein GmbH

gegründet und seit 2016 unterstützt

er die Energieberatung im Landkreis

mit jährlich 30.000 ¤.

Als Partner der Hochrheinkommis-

sion ist der Landkreis seit 2016 auch

an dem Pilotprojekt „Klimafreundlich

pendeln im Grenzverkehr“ beteiligt

(> „Elektromobilität“).

Seit 2017 ist er Mitglied im Verein

„Klimapartner Oberrhein“ und nimmt

am European Energy Award teil.

Dieses Zertifikat der Europäischen

Union ist gleichzeitig ein Instrument

für das Qualitätsmanagement, mit

dem die bisherigen Klimaschutz- und

Energie-Aktivitäten systematisch

analysiert und weitere Potenziale und

mögliche Maßnahmen ermittelt

werden.

Und Drittens, weil Investitionen in

energetische Sanierungen, in effiziente

Energieerzeugung und Energienutzung

in der Regel mit einer hohen regionalen

Wertschöpfung verbunden sind und

heimische Unternehmen davon

überproportional profitieren. Daraus

resultieren mehr Aufträge, mehr

Beschäftigung, mehr Wohlstand und

mehr Lebensqualität in der Region.

Warum tut das der Landkreis?Erstens – natürlich – weil viele dieser

Maßnahmen auch betriebswirt -

schaftlich sinnvoll sind und sich rasch

amortisieren.

Zweitens, weil Umwelt-, Ressourcen-

und Klimaschutz gesamtgesellschaft -

liche Aufgaben sind, bei denen

Landkreise und Kommunen auch eine

Vorbildfunktion einnehmen wollen.

Kontakt „Klima -partner“ im LRA WT:Waltraud ZimmermannAmt für UmweltschutzTel. 07751/86-3200Waltraud.Zimmermann@landkreis-waldshut.dewww.landkreis-waldshut.de

Klimapartner OberrheinAlexandra JungTel. 0761/[email protected]://www.klima-schutz-oberrhein.de

Der Landkreis als

„Klimapartner“

STANDORTE E-CAR-SHARING

WALDSHUT:

Hochrhein-Sporthalle

Landratsamt

Sparkasse, Hauptgeschäftsstelle

TIENGEN:

Stadtwerke-Verwaltungsgebäude

Stadtbauamt

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25K L I M A S C H U T Z

Klimafreundlich Pendeln im Grenzverkehr

Aus den Landkreisen Lörrach und Walds -

hut pendeln täglich über 34.000 Per -

sonen als Grenzgänger in die Schweiz.

Die meisten fahren alleine – mit dem

Pkw. Dabei wird viel Energie verbraucht

und Kohlendioxid ausgestoßen. Auf

Initiative des Regierungspräsidiums

Freiburg und der Hochrheinkommis-

sion wird in einem Pilotversuch mit der

Firma ABB Schweiz der Umstieg von

(Grenz-)pendlern auf Elektrofahrzeuge

sowie die Bildung von Fahrgemein-

schaften untersucht und wissenschaft-

lich begleitet. Das Projekt „Klima-

freundlich Pendeln“ wird bis Juni 2018

durch das Interreg V-Programm der

Europäischen Union zur Förderung

grenzüberschreitender Zusammen -

arbeit unterstützt.

2015 wurde bei ABB Schweiz eine

Machbarkeitsstudie zum klimafreund-

lichen Berufspendeln der deutschen

Mitarbeitenden durchgeführt. Diese

mündete im Juli 2016 in eine Praxis-

phase bei ABB Schweiz, in der der

Umstieg auf Elektrofahrzeuge und die

Bildung von Fahrgemeinschaften

gefördert werden. Das Projekt umfasste

alle relevanten technischen und

administrativen Aspekte für die

Umsetzung eines vom Unternehmen

unterstützten Pendlerkonzepts.

Dazu gehört die Untersuchung des

24 K L I M A S C H U T Z

bisherigen Mobilitätsverhaltens der

Pendelnden sowie ihrer Bereitschaft,

auf elektromobile Car- und Ride-

Sharing-Modelle umzusteigen. Gleich-

zeitig werden die damit verbundenen

Umweltauswirkungen ermittelt, wie

z.B. die Reduktion von CO2-Emissionen

gegenüber der Nutzung eines konven-

tionellen Fahrzeugs.

Ein wichtiges Projektergebnis

besteht in der Veröffentlichung und

Verbreitung der gesammelten Erfah-

rungen in Form eines Leitfadens, damit

auch andere Unternehmen ähnliche

Mobilitätsstrategien anwenden und

dabei von den Erfahrungen profitieren

können.

E-Car-Sharing im Landkreis Waldshut

Die steigende Verbreitung und Nutzung

von Carsharing-Angeboten mit

Elektrofahrzeugen auch abseits der

städtischen Ballungsräume zeigt, dass

diese Kombination für viele Zwecke

voll alltags- und praxistauglich

geworden ist.

In Waldshut-Tiengen betreibt die

Stadtwerke Waldshut-Tiengen GmbH

mit dem Partner my-e-car ein E-Car-

Sharing-Projekt mit derzeit fünf Elektro-

fahrzeugen. Die E-Fahrzeuge sind an

fünf verschiedenen Standorten in

Waldshut-Tiengen verteilt (Stadtwerke,

Stadtbauamt, Hochrhein-Gymnasium,

Sparkasse, Landratsamt). Die jeweils

ausgewiesenen zwei Stellplätze pro

Standort sind mit einer Schnelllade -

station ausgerüstet, an der auch fremde

Elektrofahrzeuge betankt werden

können. Weitere my-e-car-Standorte im

Landkreis Waldshut sind zur Zeit

(April 2017) Höchenschwand, Laufen-

burg, Murg und Todtmoos.

Die Elektrofahrzeuge können von

interessierten Firmen, Institutionen und

Privatpersonen über www.my-e-car.de

gebucht werden. Hierfür ist eine

vorherige einmalige Registrierung

notwendig, Kunden der Stadtwerke

Waldshut-Tiengen GmbH erhalten

Sonderkonditionen.

Fahrzeuge: Renault Zoe, 88 PS, 5 Türen,

5 Sitzplätze. Die Fahrzeuge sind mit

einem Navigationssystem ausgestattet

und über das Schnellladesystem

innerhalb einer Stunde vollgeladen.

Mit Schuko-Stecker dauert der Ladevor-

gang etwa 12 Stunden. Verbrauch:

15 kWh pro 100 km, Reichweite je nach

Jahreszeit zwischen 100 und 150 km.

Elektromobilität

am HochrheinProjektinfo:https://www.klima-freundlichpendeln.org

Partner:ABB Schweiz,http://new.abb.com/

Fachhochschule Nordwestschweiz,http://www.fhnw.ch/technik/

INES, Hochschule Offenburg,http://www.ines.hs-offenburg.de/institut/(Lead-Partner)

Hochrheinkommission, https://www.hoch-rhein.org/home.htmlESB-Business-School, HS Reutlingen,http://www.esb-business-school.de/startseite/

Weitere Informationen:HochrheinkommissionHeike StollTel. 07751/[email protected]

my-e-car GmbHChesterplatz 379539 Lörrach Tel. 07621/[email protected] www.my-e-car.de

Stadtwerke Waldshut-Tiengen GmbHMelanie FrankTel. 07741/[email protected]

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rhein erleben“ freigeschaltet, dessen

Informationen rund um die Themen

„Freizeit & Region, Beruf & Karriere

und Leben & Wohnen“ nicht zuletzt

Arbeitskräfte ansprechen sollen,

um diese als Zuzügler für die Region

zu gewinnen. Das Portal dient auch

den Personalverantwortlichen als

wichtiges Instrument und als Informa-

tionsquelle, die an Bewerber weiter -

gegeben werden kann. Für diese ergibt

sich erst aus der Kombination von

attraktivem Arbeitgeber und attraktiver

Region ein stimmiges Gesamtpaket.

Aufgrund ihrer Kenntnisse der regio-

nalen Strukturen und Unternehmen

kann die WSW in umfassendem Sinne

als Lotse genutzt werden. Wer auf

der Suche nach Flächen, Förder -

möglichkeiten, Kooperations- oder

sonstigen Ansprechpartnern ist, wird

mit einer Anfrage an die WSW schnell

fündig werden.

Wir freuen uns über Ihr Interesse an

unserem Standort!

Die Wirtschaftsregion Südwest GmbH

(WSW) ist die regionale Wirtschafts -

förderungsgesellschaft der Landkreise

Lörrach und Waldshut. Getragen von

den beiden Landkreisen sowie verschie-

denen Kommunen, regionalen Banken,

Unternehmen und Kammern, ist die

WSW die zentrale Anlaufstelle für alle

Fragen und Belange der regionalen

Wirtschaft. Ihre Aufgabenschwer-

punkte sind das Standortmarketing,

der Aufbau von Netzwerken für Unter-

nehmen sowie Serviceleistungen für

Unternehmen und Kommunen.

Daneben bieten die Informationsver-

anstaltungen und Firmenbesuche der

WSW den regionalen Unternehmen

wertvolle Plattformen zum Gedanken-

austausch und zur Vernetzung.

Die Region mit knapp 400.000 Ein-

wohnern bietet Zugang zu vier lukra -

tiven Märkten – neben Deutschland,

der Schweiz und Frankreich liegt auch

Österreich nicht fern. Grenzüber-

schreitende Aktivitäten und interna-

tionale Orientierung sind also

selbstverständlich. Neben der günsti-

gen Lage zeichnet ein vielfältiger

Branchenmix den Standort aus.

Schwerpunkte liegen in der Chemie-

und Pharmabranche, der Metall -

erzeugung und -bearbeitung (v.a. Alu-

minium), der Kunststoffverarbeitung,

der Mess- und Regeltechnik, im

Bereich Druck-/Vakuumpumpen sowie

in der Herstellung von Möbeln.

Über die rein wirtschaftlichen Stär-

ken hinaus macht die herausragende

Wirtschaftsregion Südwest GmbHMarie-Curie-Straße 879539 LörrachTel. 07621/5500-150Fax 07621/[email protected]

www.wsw.euwww.facebook.com/regionsuedwest

familienPLUSwww.familien-plus.de

Das Fachkräfteportal:www.hochrhein-erleben.de

Lebensqualität die Region attraktiv.

Aufgabe der WSW ist es, die Stärken

und Kompetenzen offensiv zu kommu-

nizieren. Wo es sich anbietet, werden

Netzwerke gegründet, moderiert und

fachlich begleitet. Beispiele hierfür

sind das „Aluminiumforum Hoch-

rhein“, das IT-Cluster „connect Drei -

ländereck“ und die Kooperation mit

dem landesweiten Automobil-Cluster

automotive-bw.

Um dem zunehmenden Fachkräfte-

mangel entgegen zu wirken ist die

WSW Mitglied in der Fachkräfteallianz

Südwest und kooperiert verstärkt mit

den Personalverantwortlichen der

Unternehmen: Im „PersonalerForum

Südwest“ tauschen sich die Personaler

untereinander aus und diskutieren

neue Ansätze der Personalpolitik.

Im Hinblick auf die Vereinbarkeit von

Familie und Beruf betreibt die

WSW bereits seit Jahren das Portal

familienPLUS. Im Sommer 2017 wird

zusätzlich das Fachkräfteportal „Hoch-

Wirtschaftsregion

Südwest – Deutschlands

starker Südwesten

27W I R T S C H A F T S R E G I O N S Ü D W E S T

26W I R T S C H A F T S R E G I O N S Ü D W E S T

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Im Landkreis Waldshut herrscht seit

einigen Jahren nahezu Vollbeschäfti-

gung. So erfreulich das auch ist,

bedeutet es doch für viele Unterneh-

men, dass sie nur schwer neue, gut

qualifizierte Mit arbeiter finden.

Der regionale Arbeitsmarkt liefert nicht

genügend Nachwuchs, und die Nach-

barschaft zur Schweiz mit ihren besse-

ren Verdienstmöglichkeiten erschwert

die Situation zusätzlich.

Es genügt daher für Unternehmen

nicht mehr, sich als attraktive Arbeit -

geber zu präsentieren. Ebenso wichtig

ist es, den potenziellen neuen Mitar -

beitern zu verdeutlichen, dass sie sich

für eine attraktive Region entscheiden,

wenn sie in den Landkreis Waldshut

kommen. Diese „Botschaft“ zu vermit-

teln, ist das gemeinsame Anliegen der

Unternehmen und der Wirtschaftsför-

derung. Die Bekämpfung des Fach -

kräftemangels ist daher in den letzten

Jahren zur zentralen Aufgabe gewor-

den und schlägt sich in immer mehr

Projekten nieder:

Im „PersonalerForum Südwest“ disku-

tieren die Personalchefs über geeignete

Maßnahmen und tauschen dabei nicht

nur ihre Erfahrungen aus, sondern dis-

kutieren auch neue Ideen für gemein-

same Aktivitäten. Eine breite Palette

von Themen kommt dabei zur Sprache:

Maßnahmen der Mitarbeitergewin-

nung und -bindung, verbesserte Aus-

und Weiterbildung, betriebsinterne

Belohnungssysteme, Betriebliches

Gesundheitsmanagement, Nutzung

der sozialen Medien, etc. Im Fokus

stehen immer zwei Fragen: Was kann

das einzelne Unternehmen tun, und

was lässt sich im Rahmen von Koopera-

tionen besser bewältigen?

Die Wirtschaftsregion Südwest

GmbH betreibt das Fachkräfteportal

www.hochrhein-erleben.de, das die

Familienange hörige werden als

Standortfaktoren immer wichtiger.

Fehlt die entsprechende Infrastruktur,

ziehen junge Menschen weg bzw.

entscheiden sich bei der Wahl ihres

Wohn- und Arbeitsplatzes für eine

andere Region. Das aber können sich

Landkreis und Unternehmen in Zeiten

des Fachkräftemangels nicht leisten.

FamilienPLUS ist daher nicht nur

eine Informationsquelle für Familien

und Akteure aus dem Sozialbereich,

sondern auch ein Instrument für alle

Personalverantwortlichen im

Landkreis.

Im Jahr 2013 wurde für die Land-

kreise Waldshut und Lörrach die

„Fachkräfteallianz Südwest“ gegrün-

det. Sie versteht sich als Forum des

Erfahrungsaustausches und vernetzt

die regio nalen Akteure und deren

Maßnahmen zur Gewinnung und

Qualifizierung von Fachkräften.

Region in ihrer ganzen Vielfalt als

Lebens- und Arbeitswelt präsentiert.

Leben und Arbeit in eine Balance zu

bringen, ist für die heutige Generation

eine Selbstverständlichkeit. Unter

hochrhein-erleben.de tritt der Land-

kreis Waldshut den Beweis an, dass er

diesem Anspruch gerecht wird.

Mit dem online-Familienportal

familien-plus.de bieten Landratsamt

und Wirtschaftsregion eine Fülle von

Informationen rund um das Thema

„Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ –

es nennt Kindergärten und Schulen

ebenso wie Pflege- und Betreuungs -

einrichtungen für Senioren sowie

zahlreiche weiterführende Links,

Adressen und Ansprechpartner aus den

Bereichen Bildung, Erziehung und

Soziales. Es ist kein Zufall, dass dabei

die Federführung bei der Wirtschafts-

förderung liegt: Gute Betreuungs -

möglichkeiten für Kinder und ältere

Informationen unter:

www.wsw.eu

www.hochrhein-erleben.de

www.familien-plus.de/waldshut

www.fachkraefteallianz-suedwest.de

Gute Mitarbeiter

für die Region

29F A C H K R Ä F T E I N I T I A T I V E

28F A C H K R Ä F T E I N I T I A T I V E

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Kontakt:Landratsamt WaldshutHaupt- und PersonalamtKaiserstraße 11079761 Waldshut-TiengenTel. 07751/86-1101

Vielfältige BerufschancenMit rund 1.000 Beschäftigten ist das

Landratsamt einer der größten Arbeit-

geber im Landkreis. Die Aufgabenge-

biete sind facettenreich und berühren

die unterschiedlichsten Lebensberei-

che: Bauen, Verkehr, Gewährung sozia-

ler Leistungen, Umweltschutz, Forst,

Unterhaltung von Schulen, Betrieb von

Deponien und Recyclinghöfen, Wirt-

schaftsförderung, Unterhaltung kultu-

reller Einrichtungen und vieles mehr.

In diesen und vielen anderen Bereichen

engagieren sich die Beschäftigten

für die Bürgerinnen und Bürger und

sorgen so für ein gutes und geregeltes

Miteinander.

Um die vielfältigen Aufgaben erledi-

gen zu können, braucht es qualifizierte

und motivierte Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter in unterschiedlichsten

Berufsfeldern: Verwaltungswirte, Ver-

waltungsfachangestellte, Forstwirte,

Straßenwärter, Vermessungstechniker,

Sozialarbeiter, Ingenieure verschiede-

ner Fachrichtungen und viele mehr.

Somit gibt es zahlreiche attraktive

Stellen und die große Bandbreite an

Möglichkeiten eröffnet in vielen

Bereichen gute Weiterentwicklungs-

und Aufstiegschancen.

AusbildungDie Investition in eine gute Ausbildung

lohnt sich. So bietet das Landratsamt

eine Vielzahl unterschiedlicher Aus -

bildungsberufe mit unterschiedlichen

Anforderungen und Zugangsvorausset-

zungen – nicht nur in der Verwaltung,

sondern auch im technischen Bereich.

Ständig werden rund 50 Auszubildende

von erfahrenen Ausbilderinnen und

Ausbildern betreut. Zudem ist das

Landratsamt Ausbildungspartner für

Studenten in den klassischen Studien-

Betriebliches Gesundheits-management

Neben den gesetzlich geregelten

Bestimmungen zum betrieblichen

Arbeits- und Gesundheitsschutz und

zum betrieblichen Eingliederungs -

management (BEM) bietet das Land-

ratsamt als Arbeitgeber freiwillige

Maßnahmen zur betrieblichen Gesund-

heitsförderung (BGF) an. Ziel ist es,

die Gesundheit und das Wohlbefinden

am Arbeitsplatz zu verbessern. Frei -

willige Maßnahmen sind unter anderem

Kursangebote zu Stressabbau, Bewe-

gung und Ernährung, die größtenteils

finanziell bezuschusst werden. Darüber

hinaus werden Freizeitangebote

von unterschiedlichen Betriebssport-

gruppen angeboten.

Vereinbarkeit Beruf und FamilieAls familienfreundlicher Arbeitgeber

fördert das Landratsamt mit flexiblen

Arbeitszeitmodellen die Vereinbarkeit

von Beruf und Familie. Dabei werden

die Bedürfnisse der Beschäftigten in

unterschiedlichen Lebenslagen best-

möglich berücksichtigt. Gleitzeit,

flexible Arbeitszeitmodelle, Telearbeit

und Jobsharing unterstützen dies.

Bei Fragen sind wir gerne für Sie da.

Sprechen Sie uns an – wir freuen uns

auf Sie.

gängen Bachelor of Arts in Public

Management und Bachelor of Arts in

Sozialer Arbeit verschiedener Fachrich-

tungen sowie auch für Studenten des

Bachelor of Arts in BWL Tourismus. In

allen Bereichen sind die Übernahme-

chancen nach der Ausbildung bzw. dem

Studium gut. Praktikumsstellen zur

Berufserkundung bieten einen ersten

Einblick in das jeweilige Tätigkeitsfeld.

PersonalentwicklungSich weiterzuentwickeln ist in der heu-

tigen Zeit wichtiger denn je. Das Land-

ratsamt bietet interne und externe

Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Für Führungskräfte gibt es spezielle

interne Angebote. Zudem unterstützt

das Landratsamt nach Möglichkeit indi-

viduelle Weiterqualifizierungswünsche

der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Die persönliche Weiterentwicklung wird

im jährlichen Mitarbeitergespräch mit

dem direkten Vorgesetzten besprochen.

Darüber hinaus machen Verände -

rungen wie beispielsweise der

demografische Wandel auch vor der

Verwaltung nicht Halt und erfordern

eine Weiterentwicklung bzw. Anpas-

sung. So wird derzeit in Zusammen -

arbeit mit den einzelnen Fachbereichen

verstärkt das Thema Wissensmanage-

ment angegangen.

Das Landratsamt: Ein

attraktiver Arbeitgeber

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31D A S L A N D R A T S A M T A L S A R B E I T G E B E R

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Informationen zu denSchulangeboten:LandratsamtAmt für Kreisschulenund LiegenschaftenWaldtorstraße 179761 Waldshut-TiengenTel. 07751/86-1300

33S C H U L E & B I L D U N G

mationstechnik“ und damit den Weg

zum IT-Studium an.

Die Justus-von-Liebig-Schule in Walds -

hut bietet den Schwerpunkt „Biotechno-

logie“ an. Enge Kontakte mit den Uni-

versitäten Konstanz und Freiburg, mit

der Fachhochschule Villingen-Schwen-

ningen, aber auch mit Betrieben der

Biotechnologie fördern dieses Angebot.

Im Berufskolleg für Biotechnologie kann

in zwei Jahren neben der Fachhoch-

schulreife der Berufsabschluss „Biotech-

nischer Assistent“ erworben werden.

Neue Wege schlägt der Landkreis mit

der Einrichtung von Studienzentren ein.

So wird ab Herbst 2017 an der Justus-

von-Liebig-Schule Waldshut in Kombi-

nation mit der Erzieherausbildung der

Bachelor-Studiengang „Sozialpädagogik

& Management“ in Zusammenarbeit

mit der Fachhochschule des Mittelstands

Bielefeld angeboten. Ebenfalls ab

Herbst 2017 kann an den Kaufmänni-

schen Schulen Waldshut der Bachelor-

Studiengang „Business Administration“

in Zusammenarbeit mit der Steinbeis-

Business Akademie ausbildungs- oder

berufsbegleitend absolviert werden.

Allgemein bildende Schulen …… befinden sich vorwiegend in der

Trägerschaft der Gemeinden und

Städte. Grund-, Haupt- und Werkreal-

schulen in den Gemeinden und vielen

größeren Ortsteilen ermöglichen eine

wohnortnahe Beschulung. Gemein-

schaftsschulen gibt es in Albbruck, Bad

Säckingen, Hohentengen/Küssaberg,

Klettgau, Herrischried, Wehr und Wut -

öschingen. Realschulen stehen in Bad

Säckingen, Bonndorf, Jestetten, Laufen-

burg, St. Blasien, Stühlingen, Tiengen,

Waldshut und Wehr zur Verfü gung.

Öffentliche Gymnasien befinden sich in

Bad Säckingen, Tiengen und Waldshut.

Darüber hinaus gibt es das private,

staatlich anerkannte Kolleg St. Blasien

mit Internat. Alle Gymnasien erfüllen

eine wichtige überörtliche Funktion,

weil sie den Kindern aller Gemeinden

offen stehen.

Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ) …

… trägt mit Ausnahme des SBBZ mit

dem Förderschwerpunkt „Lernen“ im

Bildungszentrum Bonndorf sowie den

SBBZ in privater Trägerschaft „emotio-

nale und soziale Entwicklung“ in Bad

Säckingen und Küssaberg sowie „geistige

Entwicklung“ in Görwihl der Landkreis.

Neben den SBBZ mit den Förderschwer-

punkten „Lernen“ in Bad Säckingen,

Tiengen und Waldshut gibt es SBBZs

„geistige Entwicklung“, „körperliche

und motorische Entwicklung“ sowie

„Sprache“ in Tiengen sowie ein SBBZ

für „Schüler in längerer Krankenhaus-

behandlung“ in Lauchringen. Darüber

hinaus bestehen verteilt über das

gesamte Kreisgebiet in zahlreichen

allgemeinbildenden Schulen inklusive

Bildungsangebote.

Breitgefächertes berufliches Schulwesen …

… ist eine große Stärke des Landkreises.

In Bad Säckingen und Waldshut befin-

den sich große Berufsschulzentren,

kaufmännischer, gewerblicher und

hauswirtschaftlicher Fachrichtung. Das

Angebot reicht von der klassischen

dualen Berufsschule für zahlreiche

Berufsgruppen über ein- und zweijäh-

rige Berufsfachschulen bis hin zu den

Berufskollegs, den Technikerschulen

und sechs Beruflichen Gymnasien (zwei

Wirtschaftsgymnasien, Technisches

Gymnasium, Sozialwissenschaftliches

Gymnasium, Ernährungswissenschaft-

liches Gymnasium, Biotechnologisches

Gymnasium).

„Fit for future“ …… ist die Devise des Landkreises, die

sich in neuen zeitgemäßen Schularten

zeigt. So bietet das Technische Gym -

nasium Waldshut das Profil „Infor -

„Fit for future“ –

unsere SchulenEine der Stärken des Landkreises liegt im gut ausgebautenSchulsystem.

32S C H U L E & B I L D U N G

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Principle of the BioloPrinzip des Biolo

Principle of the Biologischen KrPrinzip des Biolo

gical CyclePrinciple of the Bioloeislaufsgischen Kr

gical Cycleeislaufs

Reg

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wenigen Textilunternehmen, das noch

vollstufig in Europa arbeitet: Mit

Spinnerei, Weberei und Veredlung

werden ca. 12 Millionen Laufmeter

Gewebe jährlich produziert. Als einer

der größeren Arbeitgeber am Hoch-

rhein beschäftigt das Unternehmen

250 Mitarbeiter und rund 20 Auszu -

bildende.

Neben der Herstellung innovativer

Gewebe für klassische Arbeits- und

Schutzbekleidung sowie für CI-gerechte

Unternehmenskleidung gehört auch

die Erforschung und Entwicklung neuer

Produkte zu den Kernkompetenzen

des Unternehmens. Am Hauptsitz in

Lauchringen sind Verwaltung, Spinnerei

und Weberei sowie voll automatisierte

Garn- und Fertigwarenlager angesie-

delt, in Lörrach-Brombach werden die

Gewebe veredelt.

Lauffenmühle GmbH & Co. KG ist ein

hochflexibles zukunftsorientiertes

Unternehmen; geleitet von den beiden

geschäftsführenden Gesellschaftern

Volker Steidel und Werner Ritzi, die zu

jeweils 47% an dem Unternehmen

beteiligt sind. Durch konsequente Ent-

wicklungsarbeit und kontinuierliche

lnvestitionen in neueste Produktions-

technologie besetzt das Unternehmen

in Deutschland eine herausragende

Position als Marktführer im Markt für

Berufsbekleidungsgewebe und nimmt

mit rund 45% Exportanteil auch in

vielen weiteren europäischen Märkten

eine starke Position ein.

Neben hochmotivierten Mitarbeite-

rinnen und Mitarbeitern, die Kunden-

orientierung als wichtigste Prämisse

ihrer Arbeit verstehen, sind sehr gute

Produktqualität und Nachhaltigkeit

wichtige strategische Größen im

Unternehmen, an deren Optimierung

permanent gearbeitet wird.

Lauffenmühle integriert nachhaltiges

Wirtschaften in alle Prozesse des

Unternehmens und übernimmt gesell-

schaftliche und soziale Verantwortung,

indem sich das Unternehmen einer

permanenten Überprüfung der End -

produkte nach dem internationalen

bluesign® Standard der Textilindustrie

sowie nach dem Öko-Tex Standard 100,

Produktklasse 1 (sogenannte ‚Baby-

klasse‘) stellt. Nachdem Lauffenmühle

bereits 1992 als eine der ersten

Spinnwebereien in Europa nach DIN

EN ISO 9001 (Qualitätsmanagement)

zertifiziert wurde, folgte 1998 die

Zertifizierung nach DIN EN ISO 14001

(Umwelt management) und 2011 die

Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001

(Energiemanagement). Darüber hinaus

verarbeitet das Unternehmen äußerst

nachhaltige und innovative Rohstoffe

(siehe obenstehende Grafik).

Ausbildung bei Lauffenmühle

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Page 19: LK WT 2017 Druck - Waldshut · Modernste Steuerberatung 4.0 Wirtschaftsförderung ... Der Landkreis als „Klimapartner“ ... und vom Rheinfall bei Neuhausen/ Schweiz bis zur Wehramündung

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Die Internetplattform www.praktikum-

wt.de ist eine Praktikumsbörse für

die gezielte Suche von Praktikums -

plätzen für Schüler/innen als auch für

Studierende. Die Plattform wurde von

der Wirtschaftsförderung des Land-

kreises Waldshut entwickelten, um

Jugendlichen auch weniger bekannte

Unternehmen und Berufe zu zeigen

und ihnen somit einen möglichst

großen Einblick in die Berufswelt zu

geben.

Zwischen manchen Schulen und

Unternehmen bestehen zwar schon

Kooperationen, aber diese Kontakte

sind oft auf wenige Firmen begrenzt.

Durch die Praktikumsbörse „Prakti-

kum-WT“ können die Jugendlichen

Berufsbilder kennen lernen, die

ihren Interessen und Fähigkeiten

entsprechen.

Da bereits in vielen Branchen

Nachwuchsmangel herrscht, ist die

Praktikumsbörse nicht nur für Jugend-

liche von Vorteil, sondern auch für

Ausbildungsbetriebe. Die Internet-

plattform gibt den Arbeitgebern aus

dem Landkreis Waldshut die Mög -

lichkeit jungen Talenten ihr Unterneh-

men, Ausbildungsberufe und

Karrierechancen vorzustellen. Bei

einem Praktikum haben sie dann die

Möglichkeit die Jugendlichen

persönlich kennen lernen und im

Idealfall offene Ausbildungsplätze zu

besetzen.

36S C H U L E & B I L D U N G

Praktikum suchen und

Arbeitgeber entdecken

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Aussichtspunkte sind das Kapital des

Naturparks Südschwarzwald, zu

dem der größte Teil des Landkreises

Waldshut gehört.

Freizeit und UrlaubDiese sonnenverwöhnte Landschaft im

äußersten Südwesten Deutschlands

hat dabei für Urlauber, Tagesgäste und

Einheimische zu jeder Jahreszeit viel

zu bieten. Die Ferienregionen Hoch-

schwarzwald, Hotzenwald, Hochrhein

und Klettgau haben dabei jeweils

ihr ganz eigenes Gesicht; zusammen-

Von der Schweizer Grenze am Hoch-

rhein auf 300 Metern bis hinauf zum

Feldberg – mit fast 1500 Metern der

höchste Gipfel der deutschen Mittel -

gebirge – reicht der Landkreis Waldshut.

Da ist das lebhafte Hochrheintal mit

historisch wie kulturell interessanten

Städten und einigen kleinen aber

feinen Winzerorten. Bedeutende

Kulturdenkmäler und international

bekannte Tourismusgemeinden, spek-

takuläre Naturformationen, alpine

Schluchten und atemberaubende

39F R E I Z E I T & K U L T U R

Amt für Wirtschafts -förderung und Nahverkehr, Abteilung TourismusGartenstraße 779761 Waldshut-TiengenTel. 07751/[email protected]

genommen bieten sie eine außerge-

wöhnliche Vielfalt an Möglichkeiten für

rundum erholsame und abwechslungs-

reiche Urlaubstage. Die unmittelbare

Nähe zu weiteren interessanten Aus-

flugszielen in der direkt angrenzenden

Schweiz, am Bodensee und im Elsaß

macht den Landkreis Waldshut als

Urlaubsregion noch attraktiver.

Ohne Auto mobilMehrtägige Touren auf bekannten

Fernwanderwegen wie dem Westweg

oder dem Schluchtensteig ermöglichen

einmalige Naturerlebnisse. In Deutsch-

land einzigartige Voraussetzungen

finden Mountainbiker hier vor. Attrak-

tive Radtouren auf vielen ausgeschil-

derten Rundrouten, dem neuen

3Welten-Radweg sowie Fahrten auf

dem Rheintalradweg mit vielfältigen

Ausflugsmöglichkeiten entlang des

Hochrheins lassen sich oftmals mit

Fahrrad und Zug einfach kombinieren.

In den Sommermonaten fahren spe-

zielle Fahrradbusse vom Hochrhein in

den Hochschwarzwald und auf den

Hotzenwald. Radfahrer ersparen sich

dadurch schweißtreibende Aufstiege

in die Hochlagen und genießen unbe-

schwerte Fahrten auf den Schwarz-

waldhöhen oder zurück ins Hoch-

rheintal. Wer’s geruhsamer mag:

Feriengäste können mit dem Angebot

KONUS im Schwarzwald Busse und

Bahnen kostenlos nutzen – auch in

vielen Tourismusgemeinden des Land-

kreises. Mit zusätzlichen Südbadenbus-

Freizeitlinien werden vom Frühjahr bis

in den Herbst die Wutachschlucht -

region, das St. Blasierland und die

Schluchseeregion für Wanderer und

Ausflügler optimal vernetzt.

Kulturlandschaft mithohem Freizeitwert undvoller Lebensqualität

38F R E I Z E I T & K U L T U R

Page 21: LK WT 2017 Druck - Waldshut · Modernste Steuerberatung 4.0 Wirtschaftsförderung ... Der Landkreis als „Klimapartner“ ... und vom Rheinfall bei Neuhausen/ Schweiz bis zur Wehramündung

Tourismus ist nach dem Handel der

bedeutendste Teilsektor der Dienstleis -

tungsbranche in Deutschland. Mittler-

weile werden in Deutschland zwei

Drittel der Wirtschaftsleistung im

Dienstleistungssektor erbracht, der

damit Motor für Wachstum und Be-

schäftigung ist. Dies gilt für die Touris-

musbranche in besonderem Maße. Für

viele Urlaubsorte im Landkreis Walds -

hut, insbesondere in den Regionen

Hochschwarzwald und Hotzenwald, ist

der Tourismus eine der wichtigsten

Einnahmequellen; teilweise lebt rund

die Hälfte der Bevölkerung direkt und

indirekt vom Tourismus und vom Kur-

betrieb. Mit einer Tourismusintensität

von über 12.000 Übernachtungen je

1.000 Einwohner weist der Landkreis

Waldshut einen vielfach höheren Wert

auf, als landesweit in Baden-Württem-

berg.

Hohes BeschäftigungspotentialFür den Landkreis Waldshut werden

über den Tourismus Bruttoumsätze in

Höhe von jährlich weit über 600 Millio-

nen Euro erzielt. Die möglichen Voll-

zeitarbeitsplätze in diesem Bereich

werden mit über 15.000 beziffert. Der

Anteil des Tourismus am Volkseinkom-

men des Landkreises Waldshut beträgt

über 9 Prozent. Damit nimmt das

Tourismusgewerbe einen hohen struk-

turpolitischen und regionalwirtschaft -

lichen Stellenwert im Landkreis

Walds hut ein.

Tourismusförderung erfolgreichDas Landratsamt Waldshut unterstützt

und fördert den Tourismus gezielt

durch eigene Maßnahmen, die im Amt

für Wirtschaftsförderung koordiniert

werden. Der Landkreis versteht sich

dabei als Servicestelle für seine

Gemeinden und die touristischen Leis -

der regionalen touristischen Infra -

struktur verbessern die Konkurrenz -

fähigkeit und Marktposition der

Kreisgemeinden innerhalb der Touris-

musdestination Schwarzwald.

tungsträger im Beherbergungswesen

und der Freizeiteinrichtungen.

Ergänzende Maßnahmen im Innen -

marketing sowie eigene, überörtliche

Produkt entwicklungen und der Ausbau

Amt für Wirtschafts -förde rung und Nahverkehr,Abteilung TourismusGartenstraße 779761 Waldshut-TiengenTel. 07751/[email protected]

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Der Landkreis Waldshut fällt aus dem

Rahmen. Dies wird u.a. auch durch die

Art und Weise deutlich, wie man im

Südsschwarzwald und am Hochrhein

die Kultur pflegt. Das aus dem späten

16. Jahrhundert stammende Bonndor-

fer Schloss beispielsweise wurde in den

70er Jahren des vergangenen Jahrhun-

derts von Grund auf restauriert und

dient dem Landkreis Waldshut seit fast

vier Jahrzehnten als Kulturzentrum.

Auf ca. 400 m2 Fläche bietet der Kreis

Ausstellungen, Konzerte und Autoren-

Abende. Schloss Bonndorf ist damit die

einzige kulturelle Mehrsparteneinrich-

tung des Südschwarzwalds.

Hier im Schloss hat die Poesie ihren

Ort, der Himmel hängt voller Geigen,

und das ist auch kein Wunder, denn

schließlich stammen Anne-Sophie Mut-

ter und zahlreiche andere bekannte

Musikerinnen und Musiker und Künst-

ler aus dem Landkreis Waldshut. Die

wichtigsten Ausstellungen der zurück-

liegenden Jahre galten den Werken von

Käthe Kollwitz, Ernst Ludwig Kirchner,

Erich Heckel, Oskar Schlemmer, Emil

Nolde, HAP Grieshaber sowie Christo

und Jeanne-Claude und dem berühm-

ten Maler Franz Xaver Winterhalter.

Autoren sind immer wieder ein beson-

deres Ereignis, so standen in den letzten

Jahren die Autoren Peter Bichsel, Navid

Kermani, Adolf Muschg und Arnold

Stadler auf dem Programm. In Erinne-

rung an Lord Ralf Dahrendorf, dem

wohl bekanntesten Bürger Bonndorfs,

findet einmal im Jahr eine „Dahren-

dorf-Lecture“ statt. Ermöglicht wird all

dies, die Ausstellungen, Konzerte und

literarischen Veranstaltungen, durch

das Engagement des Landkreises Walds -

hut sowie durch die Unterstützung

durch einen Förderverein und zahlrei-

che Sponsoren. Als Ort der Musen ist

Schloss Bonndorf längst auch zu einem

gesellschaftlichen Treffpunkt geworden.

Die Mitglieder des Freundes- und För-

derkreises für Schloss Bonndorf kom-

men hier zusammen, aber zugleich ist

das Kulturzentrum des Kreises auch

eine Schnittstelle zwischen Kultur einer-

seits und der Wirtschaft und einem

breiten Publikum andererseits. 150

Sponsoren machen sich inzwischen für

die Kulturarbeit im Bonndorfer Schloss

stark: vom weltweit operierenden

Konzern bis hin zum Einzelhandels -

geschäft. Das Kulturzentrum wirkt

identitätsstiftend.

Im Jahr 2017 konnten künstlerische

Darstellungen des Rheinfalls aus der

Zeit zwischen 1750 und 1850 aus einer

großen Schweizer Privatsammlung

gezeigt werden. Eine weitere Präsenta-

tion des Jahres 2017 mit dem Titel

„Perspektiven. Positionen zeitgenössi-

scher Fotografie“ versammelt Werke

von Dirk Brömmel, Peter Riedlinger und

Yamamoto Masao. Die Ausstellungen

des Kreises konnten sich in der baden-

württembergischen Kunstlandschaft in

der Zwischenzeit gut positionieren.

Große, überregionale Zeitungen wie die

Frankfurter Allgemeine Zeitung und die

Süddeutsche Zeitung, aber auch Funk

und Fernsehen berichten immer wieder

über Bonndorfer Präsentationen, die

bis zu 12.000 Besucherinnen und Besu-

cher pro Ausstellung anziehen.

Die Reihe der Bonndorfer Schloss-

konzerte trifft auf eine große Resonanz,

mehr als 90 Prozent der Plätze sind

aktuell durch Abonnements belegt.

In den letzten Jahren waren u.a. das

Mandelring Quartett, das französische

Ensemble Quatuor Ebène, das Cuarteto

Casals, das Artemis Quartett, die

Pianistin Angela Hewitt und das Trio

Wanderer zu Gast. Die Lesungen von

Kulturzentrum Schloss

Bonndorf

Amt für Kultur, Archivwesen und ÖffentlichkeitsarbeitKaiserstraße 11079761 Waldshut-TiengenTel. 07751/[email protected]

Schloss BonndorfKulturzentrum desLandkreises WaldshutSchloßstraße79848 BonndorfTel. 07703/7978www.landkreis-waldshut.dekultur@[email protected]

Öffnungszeiten während der Ausstellungen:Mittwoch bis Sonntagund an Feiertagen:10.00 bis 12.00 und14.00 bis 17.00 Uhr

42K U L T U R

43K U L T U R

Drei Sparten – ein Haus

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Seit 2000 behandelt die Privatkliniksämtliche psychischen Störungen,Zwänge, Ängste, Traumatisierungen,somatoforme Schmerzsyndrome, Erschöpfungssyndrome („Burnout“,Depressionen, Schlafstörungen etc.),Suchterkrankungen sowie psycho -somatische Erkrankungen, bei denenkörperliche oder internistische Erkran-kungen in einer Wechselbeziehung mit der Psyche stehen. Grundlage istein ganzheitliches Therapiekonzept,das die organischen und seelischenAspekte einer Erkrankung ebenso berücksichtigt wie die Umwelt und Lebensumstände des Patienten.

Die Klinik verfügt über 150 Behand-lungsplätze in Einzelzimmerunter -bringung und eine angeschlossene

Tagesklinik. Zudem bietet das exklusivin einer separaten Villa gelegene Früherkennungszentrum für seelischeStörungen Menschen mit unklarenoder beginnenden seelischen Beschwerden ambulante Untersu-chungen, Beratungen und Therapien.Zunehmend sind auch junge Menschenvon stressbedingten, krankmachendenFaktoren betroffen. Deshalb baut

ihrer stationären Aufenthalte und klinischen Versorgung erleben.Regional kooperiert das Sigma-Zentrummit vielen niedergelassenen Arzt- und Therapeutenpraxen sowie mit derCaritas, Pflegediensten und zahl -reichen Krankenhäusern und psycho -logischen Diensten.Dieses Versorgungsnetz stellt die Ideeeiner interaktiven Medizin mit inter-disziplinären Behandlungsansätzen sicher, wodurch Menschen in psychi-schen Notlagen, nach traumatischenErlebnissen, bei somatoformenSchmerzen, Depressionen, Stressfolgenund Erschöpfung, Zwängen und Süchten sowie vielen weiteren Krank-heitsbildern bestmögliche medizini-sche Behandlung und psychologischeBetreuung für neue Lebensperspek -tiven erfahren.

die Klinik eine Abteilung mit demSchwerpunkt in der Jugendlichen-Psychiatrie auf.

Die medizinischen Behandlungenund psychologischen Therapien sindleitlinien- und evidenzbasiert. JederPatient erhält eine individuell auf ihnabgestimmte multimodale Therapie.Die Patienten erleben dabei eine besonders hohe Therapiedichte an Ein-zeltherapien mit ihrem fallführendenTherapeuten, Gruppentherapien sowiefachtherapeutischen Einzelbehand -lungen. Das methodenintegrative Therapie-Konzept gewährleistet nebenärztlichen Untersuchungen und psychotherapeutischen Behandlungeneine Vielzahl an Fachtherapien mitMusik-, Kunst- und Gestaltungs -therapie, Ergotherapie, Körper- undKörperpsychotherapien für eine bestmögliche Genesung.

Ein hoher Personalschlüssel für diemultidisziplinären Teams ermöglicht,dass sich die Mitarbeiter ausgiebigZeit für den Patienten nehmen können.Geschätzt wird auch die Atmosphäreder Gastfreundlichkeit mit zuvorkom-mendem Service und einem herzlichenUmgang, den die Patienten während

Sigma-ZentrumFachkrankenhausPostfach 140979705 Bad Säckingen

Sofortkontakt: für Patienten:Tel. 07761/5566-0für einweisende Ärzte:Tel. 07761/5566-300

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Früherkennungs -zentrum für seelischeStörungenVilla HüssyTel. 07761/5561555www.frueherkennung.de

Gesundheit für Körper,Geist und SeeleDas Sigma-Zentrum Bad Säckingen ist das größte privateFachkrankenhaus für interdisziplinäre Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin in der Region. Hier engagiert man sich für eine ganzheitliche Betrachtung und Behandlung des Menschen.

Vier multiprofessio-nelle Teams mit Fach-ärzten, Psychologen,Therapeuten undFachpflege behan-deln in kleinen Grup-pen Privatpatienten,Beihilfeberechtigtesowie Versicherte einiger gesetzlicherKrankenkassen mitZusatzversicherung inden Fachbereichen:

• Interdisziplinäre Psychiatrie und Psychotherapie

• Psychosomatik, Innere Medizin, Allgemeinmedizin mit Naturheil-verfahren

• Systemische Medizin und Therapie

• Schlafmedizin• Sozialmedizin und Suchtmedizin

• Gerontopsychiatrie, Altersmedizin

• Paar- und Familien-therapie

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44F I R M E N P O R T R A I T

45F I R M E N P O R T R A I T

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Trend entgegen, etwas für seine

Gesundheit und sein Wohlbefinden zu

tun. Führende Hotels haben in den

Ausbau moderner Wellnessoasen

investiert und bieten vielfältige Wohl-

fühlangebote. Heilquellen der Bad

Säckinger Aqualon-Therme und des

Radon-Revitalbads St. Blasien-Menzen-

schwand verschaffen Entspannung

und Thearapie.

Das Rückgrat des Gesundheits -

wesens bilden verschiedene Spezial -

kliniken und Reha-Einrichtungen.

Räumlich konzentrieren sie sich im

Heilbad Bad Säckingen und den

Heilklimatischen Kurorten Höchen-

schwand, St. Blasien und Todtmoos

Vor über 100 Jahren genossen nicht

nur „Luftschnapper und Sommer-

frischler“, sondern auch der europäi-

sche Hochadel die ursprüngliche

Landschaft und die gute Luft der

höher gelegenen Regionen im Land-

kreis Waldshut. Lungenkranke erholten

sich wegen des hervorragenden Heil-

klimas in St. Blasien und Todtmoos.

Der Gesundheitsbereich zählt zu

den durchschnittlich stark entwickel-

ten Säulen der Wirtschaft im Landkreis

Waldshut. Attraktive Angebote im

Bereich Wellness und Fitness wie

großzügige Saunalandschaften,

geführte Kräuterwanderungen, Nordic

Walking Arenen, Pauschalpakete für

Körper, Geist und Seele kommen dem

sowie im Luftkurort Rickenbach.

Allein in diesen Gemeinden werden

durch die Kurgäste jährlich über

25 Prozent aller Gästeübernachtungen

des Landkreises registriert (über

500.000). Das Gesundheitswesen

prägt somit nicht nur die Wirtschafts -

struktur des Landkreises Waldshut,

sondern auch dessen Image. Kur- und

Rehabilitationseinrichtungen basieren

nicht zuletzt auf der gesunden und

attraktiven Umwelt und verweisen

somit auf ein Stück Lebensqualität,

das zu den großen Pluspunkten des

Landkreises im nationalen und

internationalen Wettbewerb mit

anderen Regionen gehört.

Wellness und Gesundheit prägen den Landkreis

Amt für Wirtschafts -förderung und Nahverkehr, Abteilung TourismusGartenstraße 779761 Waldshut-TiengenTel. 07751/[email protected]

Wohlfühlen und

Entspannen

46W E L L N E S S & G E S U N D H E I T

47W E L L N E S S & G E S U N D H E I T

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Gesundheit – mit all ihren Facetten –

ist das höchste Gut des Menschen.

Das Land Baden-Württemberg hat sich

durch die „Gesundheitsstrategie

Baden-Württemberg“ zum Ziel gesetzt

„die Gesundheit der Menschen in allen

Lebensphasen und Lebenswelten zu

fördern“ (Ministerium für Soziales und

Integration, 2017*). Um die Gesund-

heitsstrategie umzusetzen, wurden

alle Stadt- und Landkreise durch das

Landesgesundheitsgesetz dazu ver-

pflichtet, Kommunale Gesundheits -

konferenzen einzurichten. Bereits vor

Inkrafttreten der gesetzlichen Verpflich-

tung hatte sich der Landkreis Waldshut

dazu entschlossen, eine eigene Kom-

munale Gesundheitskonferenz einzu-

berufen. Diese versteht sich als ein

Zusammenschluss unterschiedlicher

Institutionen und Akteure des Gesund-

heitswesens, die der Gesundheit der

Bevölkerung und dem Gemeinwohl ver-

pflichtet sind. Innerhalb der regionalen

Gesundheitskonferenz werden durch

Kooperation und Zusammenarbeit

verschiedene Gesundheitsthemen

behandelt, die dem Bedarf des Land-

kreises entsprechen.

Handlungsfeld: Ambulante medizinische Versorgung

Ein aktuelles Handlungsfeld der Gesund-

heitskonferenz ist die ambulante

medizinische Versorgung. Es zeichnet

sich im Landkreis Waldshut sowohl im

hausärztlichen als auch im fachärztli-

chen Bereich ein erheblicher Ärzte -

mangel ab. Grundsätzlich ist die Sicher-

stellung der medizinischen Versorgung

Aufgabe der Kassenärztlichen Vereini-

gung Baden-Württemberg. Der ärztli-

chen Selbstverwaltung ist es bisher

jedoch nicht gelungen, dem Ärzteman-

gel ausreichend entgegen zu wirken.

Der Landkreis hat sich aufgrund der

inzwischen auch in der Bevölkerung

wahrgenommenen Aktualität und Bri-

sanz dieser Problematik des Themas

angenommen. Mit den Universitäten

Tübingen und Lübeck wurde ein Koope-

rationsvertrag geschlossen, um durch

eine wissenschaftlich fundierte Projekt-

studie verlässliche Daten für eine

ambulante Versorgungsplanung für

den Landkreis zu gewinnen. Ziel dieser

Studie ist es, den tatsächlichen Bedarf

an ambulanter medizinischer Versor-

gung darzustellen, geeignete Standorte

für medizinische Versorgungsangebote

zu ermitteln und Handlungsempfeh-

lungen für weitere Maßnahmen zu

formulieren. Hierzu werden die derzei-

tigen und künftigen Versorgungsange-

bote untersucht und die niedergelas-

senen Ärztinnen und Ärzte befragt. Des

Weiteren werden die Bedürfnisse der

Bevölkerung erfragt sowie Modelle zur

Mobilität entwickelt. Die Studienergeb-

nisse und erste Handlungsempfehlun-

gen sollen im Herbst des Jahres 2017

vorliegen und anschließend bezüglich

der Umsetzung mit Vertretern des

Gesundheitswesens, der Kommunal -

politik und der Öffentlichkeit diskutiert

werden. Derzeit werden auch Strate-

gien entwickelt, mit denen junge

Medizinerinnen und Mediziner für eine

ambulante ärztliche Tätigkeit im

Landkreis Waldshut interessiert und

gewonnen werden sollen.

Handlungsfeld: Gesundheits-förderung und Prävention

In einem zweiten Handlungsfeld

beschäftigt sich die Kommunale

Gesundheitskonferenz mit der Gesund-

Gesundheit im

Landkreis WaldshutGeschäftsstelle der

Kommunalen Gesund-

heitskonferenz

Landratsamt Walds -

hut – Gesundheitsamt

Im Wallgraben 34

79761 Waldshut-

Tiengen

Tel. 07751/865121

gesundheitskonferenz

@landkreis-waldshut.de

erhaltung und Gesundheitsförderung

der Menschen in den Kommunen im

Landkreis Waldshut. Neben der Siche-

rung der ambulanten medizinischen

Versorgung wird es im Rahmen der

Gesundheitskonferenz als sehr wichtig

erachtet, gesundheitsfördernde

Lebenswelten zu schaffen und zu erhal-

ten, um chronische Erkrankungen

möglichst lange zu vermeiden und für

eine hohe Lebensqualität der Men-

schen zu sorgen. Durch Kooperation

mit den Kommunen soll künftig dem

Bedarf entsprechend daran gearbeitet

werden, der Bevölkerung bestmögliche

Bedingungen für ihre Gesunderhaltung

zur Verfügung zu stellen. Eine weitere

Arbeitsgruppe der Gesundheitskonfe-

renz beschäftigt sich seit Ende 2016

mit dem Thema „Gesund Aufwachsen

im Landkreis Waldshut“. In Zusammen-

arbeit mit den Frühen Hilfen und

weiteren Fachkräften im Bereich der

Kindergesundheit werden Strategien

entwickelt, um nach Möglichkeit allen

Kindern im Landkreis einen gesunden

Start ins Leben zu ermöglichen. Das

Themenfeld Gesundheitsförderung

und Prävention befindet sich derzeit im

Aufbau und wird künftig verstärkt in

den Fokus rücken.

*Quelle: Ministerium für Soziales und Integra-

tion (2017). Gesundheitsstrategie Baden-Würt-

temberg – Gesundheit in allen Lebensbereichen.

Verfügbar unter: http://gesundheitsdialog-bw.de/

zukunftsplan-gesundheit/grundlagen/

gesundheitsstrategie/ [24.04.2017]

48G E S U N D H E I T

49G E S U N D H E I T

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Sanitätshaus Schneider GmbH

Basler Straße 65 79713 Bad SäckingenTel. 07761/7419

Bahnhofplatz 179713 Bad SäckingenTel. 07761/556745

Brühlgasse 1879761 Waldshut-TiengenTel. 07741/687561

Karlstraße 1279618 RheinfeldenTel. 07623 /2638

[email protected]

Gegründet: 1948Mitarbeiter: ca. 32

Wäschehaus Schneider

Steinbrückstraße 11 79713 Bad SäckingenTel. 07761/9364066

Karl-Fürstenberg-Straße 1779618 RheinfeldenTel. 07623 /7482899

[email protected]

Gegründet: 2012Mitarbeiter: 4

Produktpalette:

Sanitätshaus:• Inkontinenz• Bandagen• Stützen• Orthesen• Kompressions-versorgung

• Sitz- und Liegehilfen• Orthopädische Kissen

Rehatechnik:• Gehhilfen• Rollatoren• RollstühleManuelle RollstühleElektrorollstühleMultifunktions-rollstühle

• Treppensteiger• Pflegebetten und Zubehör

• Sitz- und Liegehilfen• Stehgeräte• Badewannenlifter/Transferhilfen

• WC- und Dusch-systeme

Orthopädie:• ProthetikArm-ProthesenBein-ProthesenKinder-Prothesen

• Orthetik• Fußbettung/Einlagen

Wäschehaus:• Dessous• Nachtwäsche• Bademoden• Brustprothesen

Ideen, die bewegenInnovativ und kompetent: alles für die Gesundheit

© w

ww

.med

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ta.co

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last

ic.d

e

An fünf Standorten am Hochrhein bie-tet die Sanitätshaus Schneider GmbHkompetente Beratung durch geschultes und spezialisiertes Personalin modernsten Räumen.

„Was immer Kunden suchen – klassi-sche Sanitätshausartikel wie Bandagen,Kompressionsstrümpfe, Orthesen oderProthesen, bei uns findet jeder das Passende für seine Gesundheit“, so Inhaber Norbert Sittler.

Alle Häuser sind als Venenkompetenz-zentrum und Zentren für Lymphologiezertifiziert. Darüber hinaus sind die

Sanitätshäuser Schneider auch derideale Ansprechpartner für Hobby- undFreizeitsportler. Ob Bandagen für Knie,Knöchel, Ellbogen; Sporteinlagen oderspezielle Fußbettung für Sportschuhe,hier gibt es für jedes Handicap Hilfeund Unterstützung. Auch Fitnessartikelwie Therabänder, Igel- und Gymnas -tikbälle, Körperanalysegeräte und spezielle orthopädische Kissen – ein-fach alles rund um das Thema Gesund-heit und Rehabilitation wird hierangeboten.

Eine ganz besondere Abteilung im

Janien Steinbrenner gemeinsam geleitet wird und das von stilvollerNachtwäsche über edle Dessous bis zurexklusiven Bademode keine Wünscheoffen lässt. Es ist jetzt schon aus der Innenstadt von Bad Säckingen nichtmehr wegzudenken.

Geschulte Fachberaterinnen sorgendafür, dass sowohl im modischen Bereich als auch auf dem sensiblen Gebiet der Brustprothetik kompetenteBeratung eine Selbstverständlichkeitist.

„Wir haben keine Angst vor Heraus-forderungen und nehmen uns jedemKunden und seinen Problemen ganzpersönlich an“ ist Norbert Sittler auch vom zukünftigen Erfolg seinesKonzepts überzeugt.

Hause Schneider ist das Dienstleis -tungszentrum für Orthopädie- und Rehabilitationstechnik. „Drei Ortho -pädie-Meister arbeiten hier im High-End-Bereich und gestalten individuelleLösungen für Kunden“, erklärt NorbertSittler. Ärzte, Therapeuten und dieTechniker der Sanitätshäuser Schneiderarbeiten dabei Hand in Hand, um denMenschen zu helfen. „Wir wollen den Menschen helfen, ihnen das Leben erleichtern. Helfen ist unser Hand-werk“, so die Philosophie des Unter-nehmens.

Eine hervorragende Alternative zumbestehenden Sortiment ist das im Jahr 2012 gegründete WäschehausSchneider in der Steinbrückstraße 11,das von Anja Sittler und ihrer Tochter

50F I R M E N P O R T R A I T

51F I R M E N P O R T R A I T

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Mit 56.000 ha Fläche bedeckt der Wald

beinahe die Hälfte unseres Landkreises

und macht uns zu einem der wald-

reichsten Kreise im Land. Flussauen-

wälder am Hochrhein, Buchenwald-

gesellschaften der Vorbergzone und

Fichten- und Tannenwälder in den

Höhenlagen des Schwarzwaldes bieten

abwechslungsreiche Waldbilder.

Schöne und auch ertragreiche

Wälder liefern den natürlichen, nach-

wachsenden Rohstoff Holz und leisten

darüber hinaus noch weit mehr: Sie

sind Wasserfilter und Grundwasser-

speicher, schützen das Klima und den

Boden und sind Lebensraum vieler

bedrohter Pflanzen- und Tierarten. In

unseren drei Bannwäldern kann sich

der Wald völlig ungestört zum Urwald

von Morgen entwickeln.

Im Naturpark Südschwarzwald laden

gut beschilderte Wege die Erholungs-

suchenden zu ausgedehnten Wald -

wanderungen und zur Entspannung ein.

In den stadtnahen Wäldern bieten wir

zahlreiche Erholungseinrichtungen an.

Vielfältig sind die Eigentumsverhält-

nisse: 56% der Waldfläche sind

öffentlicher Wald im Eigentum der

32 Städte und Gemeinden und des

Landes. 44% der Waldfläche gehören

den 18.300 Kleinprivatwaldbesitzern.

Unser Wald ist auch ein bedeuten-

der Wirtschaftsfaktor: Rund 300.000

Kubikmeter Holz – der natürlichste

Rohstoff – werden jährlich geerntet.

Dies entspricht der Ladung von

12.000 Langholzfahrzeugen und einem

Wert von 20 Millionen Euro. Dieses

umweltfreundlich produzierte Holz

sichert Arbeitsplätze und Wert -

schöpfung für die Region.

Und dieses Holz wurde nachhaltig

erzeugt, denn es darf nur soviel Holz

wie nachwächst geerntet werden!

Das Kreisforstamt ist für die Bera-

tung und Betreuung des Waldes

verantwortlich. In der Zentrale und

den Außenstellen in Waldshut, Bad

Säckingen und St. Blasien und den

37 Forstrevieren vor Ort sind Förster

und Angestellte in allen Waldfragen

kompetente und unabhängige

Ansprechpartner. Rund 100 Forstwirte

und zahlreiche private Forstunter -

nehmer sind in der praktischen Wald-

arbeit beschäftigt.

Das Kreisforstamt ist Wirtschafts -

betrieb und Dienstleister und nimmt

auch die hoheitlichen Aufgaben

innerhalb des Waldes wahr.

Kreisforstamt WaldshutGartenstraße 779761 Waldshut-TiengenTel. 07751/[email protected]

Wald und Forstwirtschaft

im Landkreis Waldshut

Mein Bus denkt mit: die Technik der Zukunft.

Auf unseren Linien sind Sie bestens informiert und komfortabel unterwegs:

Abfahrtszeiten in Echtzeit auf bahn.de oder über unsere kostenlose App „SBG mobil“

Fahrgastinformation im Bus – Haltestellen werden angesagt und angezeigt

Niederfl urfahrzeuge für barrierefreien Ein- und Ausstieg

Mehr Informationen in unseren KundenCentern oder unter bahn.de/suedbadenbus

52W A L D & F O R S T W I R T S C H A F T

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55L A N D W I R T S C H A F T

Landwirtschaftsamt

Gartenstraße 7

79761 Waldshut-

Tiengen

Tel. 07751/86-5301

landwirtschaftsamt@

landkreis-waldshut.de

www.waldshut.

landwirtschaft-bw.de

Die Schönheit der Landschaft hat ihre

Ausprägung durch die traditionelle

landwirtschaftliche Nutzung erhalten.

Durch die sehr unterschiedlichen

natürlichen Verhältnisse sind die

Produktionsbedingungen für die land-

wirtschaftlichen Betriebe sehr unter-

schiedlich.

Die gesamte landwirtschaftliche

Nutzfläche von rund 38.300 ha gliedert

sich in 160 ha Obst und 56 ha Reben,

15.300 ha Ackerland und 22.700 ha

Wiesen und Weiden. Die größte Bedeu-

tung für die Offenhaltung der Kultur-

landschaft hat die Rindviehhaltung, die

sich aufgliedert in ca. 250 Betriebe mit

dem Produktionsschwerpunkt Milch-

viehhaltung und ca. 500 Betriebe mit

Mutterkuhhaltung oder sonstiger Vieh-

haltung. Die Mutterkuhhaltung hat

dabei eine besondere Bedeutung. Im

Landkreis werden zudem viele Höfe

ökologisch bewirtschaftet.

34 landwirtschaftliche Biogasanla-

gen produzieren jährlich 54 Mio. KWh

Strom CO2-neutral aus nachwachsen-

den Rohstoffen.

Insgesamt bewirtschaften rund 1.250

landwirtschaftliche Betriebe die Flächen

im Landkreis. 75% der Betriebe werden

im Nebenerwerb bewirtschaftet.

Die Fachschule für Landwirtschaft,

deren Träger der Landkreis ist, verfolgt

das Ziel, Nebenerwerbslandwirten

fachliches Grundlagenwissen für die

Bewirtschaftung ihres Betriebes zu

vermitteln. Damit wird ein Beitrag zur

ökonomisch sinnvollen und ökologisch

ausgerichteten Landbewirtschaftung

geleistet.

Die Direktvermarktung hat einen

beachtlichen Umfang. In betriebs -

eigenen Hofläden oder auf verschiede-

nen Bauernmärkten sind die Produkte

gut sortiert direkt vom Erzeuger zu

erwerben.

Landwirtschaft im

Landkreis WaldshutDie Produktions bedingungen für die landwirt schaftlichen

Betriebe sind breit gefächert.

54L A N D W I R T S C H A F T

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LEADER AktionsgruppeSüdschwarzwald GeschäftsstelleGartenstraße 779761 WaldshutTel. 07751/862609Fax 07751/862699Reinhard.Metsch@landkreis-waldshut.dewww.leader-suedschwarzwald.de

Beteiligte Gemeindenim Landkreis Waldshut:• Bernau• Dachsberg• Görwihl• Grafenhausen• Häusern• Herrischried• Höchenschwand• Ibach• St. Blasien• Todtmoos• Ühlingen-Birkendorf• Weilheim

LEADER ist ein Förderprogramm der EU

für strukturschwache ländliche Gebiete.

In eigens ausgewiesenen LEADER-

Regionen ist eine Förderung von Pro-

zessen und Projekten möglich, die der

Entwicklung und Zukunftssicherung

dieser Gebiete dienen. LEADER verfolgt

einen bottom-up-Ansatz, bei dem die

lokalen Akteure die zu verfolgende

Strategie definieren und umsetzen. In

der laufenden EU-Finanzierungsphase

ist der Südschwarzwald eines von

18 LEADER-Fördergebieten in Baden-

Württemberg.

Der Landkreis Waldshut hat, zusam-

men mit den Landkreisen Breisgau-

Hochschwarzwald, Emmendingen,

Lörrach und Schwarzwald-Baar-Kreis,

Anteil an der LEADER-Gebietskulisse.

Ein knappes Fünftel der Einwohner des

Landkreises Waldshut lebt im LEADER-

Gebiet. Insgesamt umfasst es 49 Ge-

meinden mit etwa 120.000 Einwohnern.

Mit Hilfe von LEADER soll im Süd-

schwarzwald ein Beitrag zu folgenden

übergeordneten Zielsetzungen erreicht

werden:

· Stärkung des sozialen und kulturellen

Lebens,

· Anpassung der Infrastruktur an den

Bedarf,

· Sicherung einer nachhaltigen und

vielfältigen Wirtschaftsstruktur

sowie

· Erhaltung der Lebensgrundlagen und

der Kulturlandschaft.

Projekte im LEADER-Gebiet, die einer

oder mehrerer dieser Zielsetzungen

dienen, können einen Zuschuss erhal-

ten. Antragsteller können neben

Gemeinden beispielsweise kleinere,

ortsansässige Unternehmen, Vereine

oder auch Privatpersonen sein. Die

Fördermittelvergabe erfolgt anhand

eines Kriterienrasters durch die

LEADER Aktionsgruppe Südschwarz-

wald, einer lokalen Partnerschaft

verschiedener Akteure der Region.

Die Geschäftsstelle für das LEADER-

Gebiet ist im Landratsamt Waldshut

angesiedelt. Zu ihren Aufgaben gehört

die Beratung von Interessenten sowie

die Annahme und Bearbeitung von

Förderanträgen aus der gesamten

Förderregion. Die Bandbreite von

möglichen Projekten ist sehr groß –

Investivmaßnahmen verschiedenster

Art gehören ebenso dazu wie kulturelle

Veranstaltungen oder Maßnahmen,

die der Landschaftspflege dienen.

LEADER-Förderung im

Landkreis Waldshut

56L E A D E R

Kompostanlage u. Recyclinghof KadelburgTel. 0 7741/16 18, Fax 0 7741/91 30 20Mo - Fr: 8.00 - 12.00 Uhr u. 13.00 - 17.00 Uhr(letzte Einfahrt 16.45 Uhr)Sa: 9.00 - 14.00 Uhr (letzte Einfahrt 13.45 Uhr)

Kompostanlage Bad SäckingenStadtgärtnerei, Tel. 0 77 61/14 18Mi u. Fr: 13.00 - 17.00 Uhr, Sa: 9.00 - 14.00 Uhr

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Energieagentur

Schwarzwald-

Hochrhein GmbH

Friedrichstr. 3a

79761 Waldshut

Tel. 07751/9173-25

Fax: 07751/9173-21

info@energieagentur-

schwarzwald-

hochrhein.de

58E N E R G I E A G E N T U R

Im Dezember 2010 wurde die Energie-

agentur Schwarzwald-Hochrhein als

Gesellschaft des Landkreises Waldshut

und der Kreishandwerkerschaft

Waldshut gegründet. Ziele der Energie-

agentur sind die Förderung des

Klima-und Umweltschutzes sowie der

regionalen Wertschöpfung. Die Ener-

gieagentur berät zu allen Themen

rund um Energieeffizienz, Energie -

einsparung und erneuerbare Energien.

Sie ist vom Ministerium für Umwelt,

Klima und Energiewirtschaft Baden-

Württemberg anerkannt und koope-

riert mit der Verbraucherzentrale

Baden-Württemberg.

Die Energieagentur ist der unab -

hängige Partner der Kommunen beim

Thema Klimaschutz. Die Angebots -

palette umfasst gebäudebezogene

Energieanalysen, Sanierungsfahrpläne,

Quartierkonzepte, Klimaschutzkon-

zepte für Kommunen als Ganzes und

vieles mehr.

(Sanierungsfahrpläne) für Wohn -

häuser.

Dem Bildungsauftrag kommt die

Energieagentur mit dem Schulprojekt

„Standby-Verbrauch von Elektro -

geräten“ nach. Die Energieagentur

Schwarzwald-Hochrhein beteiligt sich

an Informationsveranstaltungen

und bietet Vorträge und Workshops

an.

Mit ihren Beratungen und Infor -

mationen leistet die Energieagentur

ihren Beitrag, damit die gesetzlichen

Klimaschutzziele in unserem

Landkreis umgesetzt werden können –

seit Dezember 2016 in Kooperation

mit der Energieagentur Landkreis

Lörrach.

In Kooperation mit der Kompetenz-

stelle Energieeffizienz Hochrhein-

Bodensee berät die Energieagentur

auch Unternehmen zu Energieeffi-

zienzmaßnahmen – ein wichtiger

Schritt zu langfristigem Erfolg und

Wettbewerbsfähigkeit.

Im Weiterbildungsbereich engagiert

sich die Energieagentur mit Haus -

meisterschulungen und Weiterbildun-

gen für Handwerk und Gewerbe.

Auch Bürger, Hausverwaltungen,

Kirchen und Vereine können das breite

Beratungsangebot nutzen. Informa -

tionen zu gesetzlichen Rahmen -

bedingungen und Förderprogrammen

stehen dabei ebenso auf dem Pro-

gramm wie detaillierte Beratungen

Die Energieagentur

des Landkreises

59E N E R G I E A G E N T U R

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von einem breiten ehrenamtlichen

Engagement getragen und versteht

sich als „Werkstatt regionalen

Handelns“.

Aufgaben & ZieleHauptziel des Naturparks Südschwarz-

wald ist es, die einzigartige historisch

gewachsene Kulturlandschaft des Süd-

schwarzwaldes zu erhalten und das

harmonische Miteinander von Natur

und Mensch zu fördern. Dazu unter-

stützt er zahlreiche Projekte aus ver-

schiedenen Bereichen wie Tourismus,

Land- und Forstwirtschaft, Kultur,

Naturschutz oder Umweltbildung, wie

z.B. die „Käseroute im Naturpark Süd-

Der Südschwarzwald ist eine der

schönsten und meist besuchten Erho-

lungsregionen Deutschlands: Berge bis

fast 1.500 m Höhe, wilde Schluchten,

urige Schwarzwaldhöfe, blühende

Wiesen, fruchtbare Weinberge, dichte

Wälder – eine einzigartige Mischung

aus Natur und Kultur, aus Tradition und

Moderne.

Groß & hochEr liegt im Dreiländereck Deutschland –

Frankreich – Schweiz, im äußersten

Südwesten Baden-Württembergs.

Mit seinen 394.000 Hektar ist er der

größte Naturpark Deutschlands,

der über 650.000 Bewohner zählt.

115 Gemeinden, 6 Stadt- und Land-

kreise sind Teil davon sowie Vereine,

Verbände, Unternehmen und Privatper-

sonen. In ihm liegt auch der höchste

Gipfel des Schwarzwaldes: der Feldberg

mit 1.493 m.

Ein Naturpark ist …Ein Naturpark ist ein großräumiges,

ländlich geprägtes Gebiet, das sich

durch Vielfalt, Eigenart und Schönheit

von Natur und Landschaft auszeichnet.

Hier wird der wirtschaftende Mensch

gezielt in das Konzept einbezogen, um

eine nachhaltige und naturverträgliche

Entwicklung der Region zu erreichen.

Der Naturpark Südschwarzwald wird

Naturpark Süd-schwarzwald e.V.Haus der Natur Dr.-Pilet-Spur 479868 FeldbergTel. 07676/9336-10

www.naturpark-suedschwarzwald.deinfo@naturpark-suedschwarzwald.de

schwarzwald“, den „Südschwarzwald-

Radweg“, die Entwicklung hin zur

„EnergieRegion“ oder ein verstärkt

barrierefreies Angebot von Museen,

Naturschauspielen und Erlebnispfaden.

Spaß entdeckenDer Naturpark Südschwarzwald bietet

für jeden etwas: Ob Wandern, Moun-

tainbiken, Langlaufen, Schneeschuh-

wandern, Erlebnispfade erkunden,

kulturelle Events erleben oder regio-

nale Produkte genießen. Ob als Tourist

oder Einheimischer, ob als großer

Abenteurer oder kleiner Entdecker –

seien Sie uns im Naturpark Südschwarz-

wald willkommen!

Herzlich willkommen im N aturpark Südschwarzwald!

60N A T U R P A R K S Ü D S C H W A R Z W A L D E . V .

61N A T U R P A R K S Ü D S C H W A R Z W A L D E . V .

Page 32: LK WT 2017 Druck - Waldshut · Modernste Steuerberatung 4.0 Wirtschaftsförderung ... Der Landkreis als „Klimapartner“ ... und vom Rheinfall bei Neuhausen/ Schweiz bis zur Wehramündung

Vorteile gegenseitig nutzenZwischen dem Landkreis Waldshut und

der Schweiz liegt eine 149 km lange

Staatsgrenze, die zugleich die letzte

innereuropäische EU-Außengrenze ist.

Zwischen den Nachbarn beiderseits

der Grenze werden von vielen Gruppie-

rungen, Vereinen und Organisationen

gute Kontakte gepflegt. Für Naturlieb-

haber, Schnäppchenjäger und Kultur-

beflissene ist die Landesgrenze im

Personenverkehr kaum noch spürbar,

seit die Schweiz dem Schengener

Abkommen beigetreten ist.

Die systembedingten Unterschiede

hemmen den freien Warenverkehr

zwischen den beiden Ländern, z.B.

durch Zollvorschriften und Anmelde-

formalitäten. Sie bieten aber auch

Chancen und Möglichkeiten für die

Bevölkerung und die Unternehmen in

der Grenzregion. Rund 15.000 Grenz-

gänger aus dem Landkreis Waldshut

pendeln täglich in die Schweiz zur

Arbeit. Für Handwerker, Gewerbetrei-

bende und Dienstleister bestehen

erweiterte Absatzchancen. Auf deut-

scher Seite profitieren besonders der

Handel, die Gastronomie und die

Freizeitwirtschaft vom Qualitäts- und

Serviceanspruch der Gäste aus dem

Nachbarland und von der Kaufkraft

des Schweizer Frankens.

GrenzüberschreitendeZusammenarbeit

Die historisch gewachsenen Verflech-

tungen über die Landesgrenzen

hinweg sind das Ergebnis einer engen

Zusammenarbeit auf regionaler und

lokaler Ebene: Grenzüberschreitende

Wasserkraftwerke produzieren seit

über 100 Jahren umweltfreundlichen

Strom; Gemeinden beiderseits der

Landesgrenze sichern die gegenseitige

Trinkwasserversorgung und Abwasser-

reinigung; Landkreise und Kantone

kooperieren unter anderem in der

grenzüberschreitenden Raumplanung,

Hochrheinkommission:

www.hochrhein.org

Randenkommission:

www.

randenkommission.de

Interreg:

www.interreg.org

www.interreg-

oberrhein.eu

So nah und doch so fern … –eine EU-Außengrenze mitten in Europa

Partner über

Landesgrenzen

im öffentlichen Verkehr, im Rettungs-

und Gesundheitswesen, im Bildungs -

bereich und bei der Abfallverwertung.

INTERREG-Projekte, Hochrhein- und Randenkommission

Seit 1990 ist der Landkreis Waldshut an

den INTERREG-Programmen Oberrhein

und Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein

beteiligt, mit denen grenzüberschrei-

tende Vorhaben gefördert werden

können. In der 1997 gegründeten „Hoch-

rheinkommission“ kooperieren das

Land Baden-Württemberg, der Regio-

nalverband Hochrhein-Bodensee, die

Kreise Waldshut und Lörrach mit den

Kantonen Aargau und Schaffhausen

und dem Kanton Zürich als Beobachter.

Die 1998 eingerichtete „Randen -

kommission“ initiiert und organisiert

gemeinsame grenzüberschreitende

Aktivitäten zwischen den Landkreisen

Waldshut, Konstanz, Schwarzwald-Baar

und dem Kanton Schaffhausen.

Gemeinsam verfolgen die grenzüber-

schreitend organisierten Partner das

Ziel, die regionale Zusammenarbeit

über die Landesgrenzen hinweg auszu-

weiten und zu vertiefen.

62G R E N Z Ü B E R S C H R E I T E N D E Z U S A M M E N A R B E I T

63G R E N Z Ü B E R S C H R E I T E N D E Z U S A M M E N A R B E I T

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65D E R L A N D K R E I S I N Z A H L E N

Der Landkreis in Zahlen

20162016

12/20152013

1/2016

2014

4/20166/2016

20152010

(B.-W.: 2015)2016

35.676,8

7,85,5

45,538,3

1,10,7

10.879.618304

49,650,413,766,519,812,6

11.127.03218,948,532,6

6.016.000

1,231,367,5

61.4003,7

4.359.52641.600

20.982.15352.042.955

Statistische Gesamtübersicht

Fläche (km2)Bodennutzung• Gebäudefläche• Verkehrsfläche• Landwirtschaftsfläche• Waldfläche• Wasserflächen• übrige NutzungsartenBevölkerungsstandBevölkerungsdichte (Einwohner pro km2)Bevölkerungsstruktur (in %)• männlich• weiblich• unter 15 Jahren• 15 – unter 65 Jahre• 65 Jahre und älter• AusländerBevölkerungsvorausberechnungBevölkerung 2035, davon in %• unter 20 Jahren• 20 – unter 60 Jahre• 60 Jahre und älterErwerbstätige am Arbeitsort absolutnach Wirtschaftsbereichen (in %)• Land- und Forstwirtschaft, Fischerei• produzierendes Gewerbe• DienstleistungenGrenzgänger in die SchweizArbeitslosenquote (in %)Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am ArbeitsortLandwirtschaftliche Betriebe

Beherbergung im ReiseverkehrGästeankünfteGästeübernachtungen

Erläuterung:Fortgeschriebene Bevölkerungszahl auf der Basis der Ergebnisse des Zensus 2011 (Stich-tag 9.5.2011). Bevölkerungsvorausrechnung basierend auf der Bevölkerungszahl 2014.Die Erwerbstätigenzahlen beruhen auf dem Arbeitsortkonzept. Erfasst werden alle in ei -nem zivilen Arbeitsverhältnis stehenden Personen (Beamte, Angestellte, Arbeiter und Aus -zubildende), Selbständige (Gewerbe, Landwirtschaft), freiberuflich Tätige sowie mithelfendeFamilienangehörige. Einpendler werden erfasst, Auspendler und Grenzgänger nicht.Arbeitslosenquote: bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen.

LandkreisWaldshutStand

Baden-Württemberg

1.131,2

5,54,0

38,849,3

1,30,3

167.861148

49,550,514,565,120,413,5

170.80319,046,534,5

76.700

1,633,165,3

14.8743,0

51.6781.242

396.7141.419.779

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AdressenAgentur für Arbeitwww.arbeitsagentur.de

Amt für Kreisschulen und Liegenschaftenwww.landkreis-waldshut.de

Amt für Kultur, Archivwesen und Öffentlichkeitsarbeitwww.landkreis-waldshut.de

Amt für Wirtschaftsförderung und Nahverkehrwww.landkreis-waldshut.de

Arbeitskreis Existenzgründungs-Initiativec/o Dietmar Kühne, Im Hagenacker 6, 79761 Waldshut-Tiengen

Fachkräfteallianz Südwestwww.fachkraefteallianz-suedwest.de

Hochrheinkommissionwww.hochrhein.org

Handelsverband Südbaden e.V.www.einzelhandel-suedbaden.de

Hotel- und Gaststättenverband Baden-Württemberg e.V.www.dehogabw.de

Industrie- und Handelskammer Hochrhein-Bodenseewww.konstanz.ihk.de

JobCenter Waldshutwww.landkreis-waldshut.de

Kreisforstamt Waldshutwww.landkreis-waldshut.de

Kreishandwerkerschaft Waldshutwww.handwerk-wt.de

Landwirtschaftsamt Waldshutwww.waldshut.landwirtschaft-bw.de

LEADER Geschäftsstellewww.leader-suedschwarzwald.de

Naturpark Südschwarzwald e.V.www.naturpark-suedschwarzwald.de

Regionalverband Hochrhein-Bodenseewww.hochrhein-bodensee.de

Staatliches Schulamt Lörrach www.schulamt-loerrach.de

Wirtschaftsregion Südwest GmbH (WSW)www.wsw.eu

IMPRESSUM

Herausgeber:Landratsamt WaldshutKaiserstraße 110D-79761 Waldshut-TiengenTel. 07751/86-2601

Projektleitung undTextkoordination:Amt für Wirtschafts -förderung und Nahverkehr,Ingo Husemann,Silke Falk

Konzeption,Gestaltung und Satz:Bleil+Grimm GmbH,Laufenburg

Fotos:ABB, AluminiumforumHochrhein, Bleil+Grimm, Brauerei Wald-haus, Bucher Hydrau-lics, Deutsche Bahn,Energieagentur, Ener-giedienst, FAB Förder-technik und Anlagen-bau, Frisch, GUTEX,Klaus Hansen, IHK,Kappest, Boris Kauth,Kühne, KurverwaltungBad Säckingen, Land-ratsamt Waldshut,Lauffenmühle, Ligno-trend, Peter Mesenholl,Moser Fahrzeugtech-nik, K. Müller, Natur-park Südschwarzwald, K. Nieke (TSS), PhotoConrads, S. Plewinski,Sanitätshaus Schnei-der, SBG, SebastianSchroeder-Esch, SchlossBonndorf, Sedus Stoll,Sigma-Zentrum, Sto,Strittmatter + Partner, G. Thönen, ChristophWasmer, WSW

Druck:siggset print & media AG, Albbruck

Auflage: 10.000

Stand: Mai 2017

66A D R E S S E N

Rüde · Haseläckerweg 3 · D-79725 LaufenburgTel. 07763/92795-0 · Fax 07763/92795-19 www.ruede.de

Die Fertigung von Rohren, Profilen und Formteilenaus Kunststoff, hauptsächlich für den Baubereich,sowie Bewehrungsanschlüsse aus Stahl gehören zuden Produktionsschwerpunkten der Rüde Gruppe.

Eigene Konstruktion bis hin zur Herstellung von Spritzguss- und Extrusionswerkzeugen sowie Vor-richtungen und Stanzwerkzeugen im Werkzeugbaurunden das Angebot der Rüde Gruppe ab.

Im Werkzeugbau können auch Lohnaufträge in den Bereichen Fräsen, Schleifen, Senk- und Drahterodie-ren durchgeführt werden.

Kompetenz setztsich durch

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Page 35: LK WT 2017 Druck - Waldshut · Modernste Steuerberatung 4.0 Wirtschaftsförderung ... Der Landkreis als „Klimapartner“ ... und vom Rheinfall bei Neuhausen/ Schweiz bis zur Wehramündung

Zum 3. Mal: World‘s Best German Pilsner! *

Geschmack ist Typsache!

www.waldhaus-bier.de

BIERTYPISCHSCHWARZWALD

* Sieger bei den „World Beer Awards“ 2009, 2014 und 2016 in Großbritannien unter allen teilnehmenden Pils-Bieren!

Dieter Schmid

Brauerei-ChefRalf Zacherl

TV-Koch