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Drittligisten35 Gewinnspiel: Mit-machen und gewinnen56Ein Blick hinter

die Zirkus-Kulisse12

Das Monatsjournal für Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf Mai 2012 1,95 €

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Editorial

Im Wonnemonat Mai ...Ein Lenz-Editorial

Teures Wohnen unter Kondensstreifen? Foto: Rolf Niebel

Region. Im Wonnemonat Mai ist das Himmelblau noch frei. Dies könnte der Be-ginn einer romantischen Ode an den Früh-ling sein. Doch ist es eher ein Abgesang auf eine Zeit, die vergleichsweise ruhig einge-schätzt wurde, im Gegensatz zu dem, was von vielen hier Ansässigen im Nachgang je-nes Wonnemonats als Bedrohung wahrge-nommen wird. Am 3. Juni öffnet der neue Großflughafen „Willy Brandt“ seine Start-bahnen, von welchen alle paar Minuten eine Boeing nach der anderen in besunge-nes Himmelblau schießen wird, um es mit Kondensstreifen zu zieren. Ob die Region Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf dann wirklich von ohrenbetäubendem Radau der Düsentriebwerke heimgesucht wird, oder ob einiges vom Protestgebahren der letzten 20 Monate doch nur ein wenig hysterische Hybris war, wird sich in der Praxis zeigen. Doch so ein Flughafen zieht noch weitere Dinge nach sich, die bislang lediglich Spe-kulation sind, oder aber sich in den Zah-len widerstreitender Analysen finden. Fal-len beispielsweise die Immobilienpreise ins Bodenlose, oder wird ein exorbitanter wirtschaftlicher Aufschwung die Nachfrage nach Wohnraum ankurbeln? Wird ohnehin schon mangelnder günstiger Wohnraum dann völlig aus der Region verschwinden? Oder tun sich neue Möglichkeiten gast-ronomischer, kultureller und touristischer Art bezüglich bislang zunehmendem Ver-fall preisgegebener Wahrzeichen der Regi-

on, wie der Neuen Hakeburg, auf? Auch der lokal.report kann derartige Fragen mo-mentan nicht beantworten. Dennoch hat die Redaktion sich einmal umgetan, was einige regionale logistische Probleme oder Wohnraumphänomene anbelangt. Lesen Sie dazu die Seiten 16 und 20 bis 22.

Im Wonnemonat Mai sind noch Begräb-nisplätze frei. Der Südwestkirchhof in Stahnsdorf ist einer der größten Friedhö-fe Deutschlands. Aber es sind die Leben-den, die das riesige Gelände eben bele-ben. Es sind die 18 Angestellten, die den Friedhof in Ordnung halten. Und es ist auch eine Vielzahl an Künstlern, die dem Totenacker Leben einhauchen. Der lokal.report hat zu früher Morgenstunde einmal geschaut, was denn so geschieht, an der Grenze zwischen Leben und Tod, auf ei-nem Areal, das den Toten bestimmt, aber den Lebenden wichtig ist. Die Seiten 26 bis 28 sind eine kleine Offenbarung.

Im Wonnemonat Mai, da koch´ ich mir ein Ei – am besten zum Morgenmahl an den vielen freien Maientagen, unter bis-lang noch recht fluglärmfreiem Lenz-Him-mel, auf Balkon, Terrasse oder im Gar-ten. Und als Beilage empfehlen wir von der lokal.report-Redaktion unser neues-tes Heft im Wert von vier Kürbiskernfrüh-stücksbrötchen oder ebenso vielen Bio-Ei-ern. Bon appetite! Rolf Niebel

Impressum

Verlag: Teltower Stadt-Blatt Verlags- und Presse GmbH, Potsdamer Straße 57, 14513 Teltow, Tel.: (0 33 28) 31 64 50, Fax: (0 33 28) 31 64 72, www.stadtblatt-online.de

Herausgeber: Andreas Gröschl

Verantwortliche Redakteurin: Cornelia Schimpf

Redaktion: Rolf Niebel, Jana Wierik, Beate Richter, Mathias SchimpfTel.: (0 33 28) 31 64 - 65, Fax: - 76, [email protected]

Grafik, Layout: Marian Rolle, Sabine Engelmann, Jacob Kielhorn, Claudia Heinze

Titelfoto: Mathias Schimpf, Hakeburg, Kleinmachnow

Anzeigen: Rita Freimund, Tel.: (0 33 28) 31 64 - 50, Fax: - 72, [email protected]

Druck: Druckerei Conrad GmbH

Anzeigenliste: Zur Zeit gilt die An-zeigenliste 2/11 und die Kleinanzei-genliste Nr. 07/12. Für unaufgeforder-te Zuschriften, Bilder und Zeichnungen übernehmen wir keine Haftung.

Copyright: Copyright und Copy-rightnachweis für alle Beiträge bei der Teltower Stadt-Blatt Verlags- und Pres-se GmbH. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages oder in Fäl-len höherer Gewalt und Streiks kein Entschädigungsanspruch.

Abonnement: für Ortsansässige 21 Euro, für Auswärtige 33 Euro (inkl. Porto). Die Abonnementgebühren sind im Voraus fällig.

22. Jahrgang in Fortführung des Telto-wer Stadt-Blatts, Stahnsdorfer Ortsanzei-gers und der Kleinmachnower Zeitung

Termine für den Juni:Redaktionsschluss: 18.5.2012Anzeigenschluss: 18.5.2012

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Die lokal.reporter (S. 12)

Die Region in 24 Stunden (S. 26)

Inhalt

06 AUS DEN ORTEN06 Die Region auf einen Blick07 Bei den Bürgermeistern nachgefragt08 Aus den Rathäusern10 Straßengespräche12 „Erst heut‘ Nachmittag mach‘ ich Zirkus“ – Die lokal.reporter schauen hinter den Manegenvorhang einer Zirkus-Dynastie14 Lena Knote bringt frischen Wind ins Rathaus15 Ein Brückenschlag? – Lokale Agenda diskutiert länder- übergreifendes Projekt16 Anschläge17 Größte Fahrrad-Demo18 Wie die Feste fallen – 2013 wird Güterfelde 75019 Heftiger Streit um Kita- Nachzahlungsbescheide

20 TOPTHEMA20 Zwischen Luxusresidenz und

Wohnungsnot – Die Region boomt, der Zuzug reißt nicht ab, aber bezahlbare

Wohnungen gibt es nicht

33 PORTRÄT33 „So manchen Baum habe ich

gepflanzt“ – Gerhard Petzholtz im Porträt

23 LESERPOST

26 DIE REGION IN 24 STUNDEN26 Es sind die Lebenden – Sonnenaufgang im Reich der Toten

29 KINDER/JUGEND29 Jugend ins Alte Dorf – Debatte um Jugendzentrum

angeschoben30 Bekommst du auch Geld? Berufsfragestunde in der

„Mädchen-AG“ der MädchenZukunftsWerkstatt30 Förderschulen erhalten, Inklusion entwickeln31 Hauptsache autofrei zur Schule – Eltern und Lehrer setzen sich für Alternativen

zum „Eltern-Taxi“ ein32 Manege frei! 32 Bei der Feuerwehr wird der

Kaffee kalt

Fotos: C. Schimpf (oben), M. Schimpf (unten)

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5lokal.report | Mai 2012

Radsport: Walsleben FanclubLandespokalhalbfinale (S. 35)

Rock‘n‘Roll-Fieber (S. 49)

Inhalt

GESUNDHEIT/SOZIALES36 Seniorenbeirat kommt38 1 184 Veranstaltungen mit 30 000 Gästen – Teltower Heimatfreundekreis ist 25!38 Mit USE on T.O.P. – Perspektiven für Langzeitarbeitslose38 Kinderärztlicher Bereitschaftsdienst und Apothekenbereitschaften im Mai39 Fast volljährig: 20 Jahre Seniorenverband Kleinmachnow

42 HISTORISCHES42 Die Mutprobe – Ein Auszug

aus Bernd Udo Schwenzfei-ers Geschichte über seine Liebe zu einem Teltower Mädchen

44 Beim Forschen zum Künst-lerort Teil XVI: Harald Kretz-schmar über Peter Bormann

45 KULTURTEIL:TIPPS UND TERMINE46 Auf zur Schleuse!47 9. Teltower Frühlingsfest48 Kino-Tipp: Und wenn wir alle zusammenziehen?48 Unerhört – ein Wort, viel Kunst48 Buchtipp für Erwachsene49 Buchtipp für Kinder und Jugendliche49 Rock‘n‘Roll-Fieber49 Kunstanregungen55 Selbsthilfegruppen56 Preisrätsel: Freikarten Ihrer Wahl zu gewinnen!57 Gottesdienste58 Empfehlungen aus Berlin & Potsdam

Und der Veranstaltungskalenderfür den Monat Mai mit den Kulturtipps für Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf

36

Fotos: Marian Rolle (oben), Veranstalter (unten)

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34 SPORT34 Maifeier mit Finaleinzug? Teltower FV im Kreispokalfinale 34 Fußballtabellen35 Underdog RSV ärgert Favoriten – Titelverteidiger Babelsberg 03 wieder im Finale des Krombacher Pokals Brandenburg36 Laufen für den guten Zweck

37 FIRMEN DER REGION37 Firma Roland Schulze Baudenkmalpflege GmbH: „... nur da, wo es richtig

knirscht“ 37 Oberlinhaus: Fachkräfte für die Region

40 RECHT40 Ratgeber Recht41 Tipps zum Reisen

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Die Region auf einen Blick

Güterfelde. Die Sporthalle in Güter-felde ist am 18. April feierlich eröffnet wor-den. Die kleinen Sportskanonen der Kita Buddelflink umrahmten die Eröffnung. Die einstige KFZ-Halle fungierte schon lange als Sporthalle für den Turnverein, Senioren-, Kindergartengruppen u.a. Jetzt wurde sie „energetisch saniert“, was so umfangreich war, dass die Sanierung fast einem Neubau gleichkam. Auch der Kostenrahmen spreng-te alle Vorstellungen. Die Halle kostete letzt-lich rund 900 000 Euro. 300 000 davon kamen aus dem Konjunkturpaket II. B.Ri.

Abb.: Teltow gegen Fluglärm e.V.

Foto: Beate Richter

Abb: Teltower Stadt-Blatt Verlag

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Teltow – Kleinmachnow – Stahnsdorf

Stahnsdorf. Unter dem Motto „Kul-turleben in Stahnsdorf“ erscheint Mitte Mai die nunmehr 13. Bürgerinformations-broschüre für die Gemeinde. Darin fin-den Sie wie gewohnt eine Auflistung der niedergelassenen Ärzte, Apotheken, Kitas und Schulen sowie ein Branchenverzeich-nis. Darüber hinaus erhalten Sie Informati-onen zu den Kirchengemeinden. Natürlich ist auch der Gemeindeplan mit Straßen-verzeichnis wieder darin enthalten. Redak-tionelle Beiträge über kulturelle Angebote im Ort runden die Broschüre ab. cos

Stahnsdorf. Wieder war Stahnsdorf Schauplatz für Dreharbeiten, diesmal für die ZDF-Krimi-Reihe „Flemming“. Am 15. März drehte PHOENIX FILM Szenen für die dritte Staffel der erfolgreichen Freitagabend-Serie vor den Toren Berlins. In diesem Zusammen-hang kam es zu Sperrungen und Einschrän-kungen des Fahrzeugverkehrs, insbesondere der Parkmöglichkeiten in der Wilhelm-Külz-Straße, der Krughofstraße, am Dorfplatz sowie in der Kirchstraße. Insgesamt entstehen acht neue „Flemming“-Folgen, die seit Mitte Feb-ruar in und um Berlin gedreht werden. cos

Kleinmachnow. Vom einstigen En-semble des Gutshofes im Alten Dorfkern hat sich lediglich das Einfahrtstor, das soge-nannte Medusentor, erhalten. Dessen Sa-nierung wurde nun mit der Erneuerung der Informationstafeln im April abgeschlossen. Mit Gesamtkosten von rund 25 000 Euro blieb die Gemeinde im geplanten Rah-men. Unter reger Anteilnahme von zahlrei-chen Kleinmachnowern weihte am 18. April Bürgermeister Michael Grubert gemeinsam mit Landrat Wolfgang Blasig das denkmal-geschützte komplett sanierte Tor ein. jaw

Teltow. Die Evangelische Grundschule hat sich in der Teltower Bildungslandschaft als Stadtteilschule für Seehof etabliert. Die-se Entwicklung manifestiert sich nun auch baulich: Das neue Schulgebäude konn-te nach den Osterferien am 17. April im Rahmen eines Schulfestes seiner Bestim-mung übergeben werden. Damit schließt das Evangelische Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin ein weiteres Bauprojekt an der Lichterfelder Allee ab. Erst vor einigen Wochen wurde die ebenfalls neu errichte-te Sporthalle eröffnet. jaw/cos

Sanierung am Medusentor Foto: Wierik

Foto: Diakonissenhaus

Region. Am 3. Juni nimmt bekanntlich der Großflughafen BER seinen Betrieb auf. Schon einen Tag später startet das Volksbe-gehren Brandenburg für ein Nachtflugver-bot zwischen 22 und 6 Uhr. In Rathäusern, Gemeindeämtern und weiteren kommuna-len Einrichtungen werden dann Unterschrif-tenlisten ausliegen. Zu diesem Zweck wer-den Öffnungszeiten erweitert und zum Teil auf Samstage ausgedehnt. Ein halbes Jahr bleibt dann Zeit, die nötigen 80 000 Unter-schriften zu sammeln. Verläuft das erfolg-reich, kommt es zum Volksentscheid. cos

Aus den Orten

Foto: © Phoenix Film – ZDF/A. Pfeiffer

Nr. 13

Bürgerinformation Stahnsdorf

Aktuelle Servicenummern

Ärzte- und Branchenverzeichnis

Detaillierter Stadtplan

2012Kulturleben in Stahnsdorf

www.stahnsdorf-erleben.deWeitere Informationen unter:

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7lokal.report | Mai 2012

Aus den Orten

Bei den Bürgermeistern nachgefragt

lokal.report: Seit geraumer Zeit wird eine rege Diskussion um die Schaffung ei-nes neuen Jugendzentrums geführt. Wie ist der Stand der Dinge?

Michael Grubert: Es stellte sich heraus, dass es weit mehr und sich auch überschnei-dende Interessen für Begegnungsstätten gibt, als allein für die Jugend oder ein ein-zelnes Jugendprojekt. Diese unter mehreren Dächern zu bündeln, um so die vielfältigen Ideen und Projekte unterschiedlicher Nutzer und Anbieter örtlich breit gefächert und ge-nerationsübergreifend miteinander zu ver-binden, erscheint uns daher sinnvoll. Meine Verwaltung hat nun mögliche Grund-stücke im Eigentum der Gemeinde Klein-machnow oder gemeindeeigener Gesell-schaften ermittelt, auf denen die Ein- oder Errichtung eines Jugendzentrums mit einem Jugendcafé aber auch Treffpunkte für Verei-ne, Familien oder Kulturschaffende vorstell-bar wäre. Sie alle sprechen ja auch Jugend-liche an. Wir sprechen dabei unter anderem über das einstige Verwaltungsgebäude am Meiereifeld 33, die Karl-Marx-Straße 117 oder den Zehlendorfer Damm 200 sowie verschiedene leer stehende Grundstücke in der Gemeinde.

Diese Liste und unsere Ideen werden im Mai in den Ausschüssen vorgestellt und erstmals mit den Gemeindevertretern und sachkun-digen Einwohnern diskutiert. Dabei ist na-türlich auch über teilweise erhebliche Inves-titionen zu sprechen. Der nächste Schritt ist es dann, inhaltlich vertiefte Konzepte auszu-arbeiten und schließlich zu deren konkreter Umsetzung die erforderlichen Beschlussvor-lagen zu erstellen.

BM Michael Grubert (Kleinmachnow)BM Thomas Schmidt (Teltow)

lokal.report: Eine Leserin beklagt, dass im Stadtgebiet zu wenig Mülleimer aufgestellt sind. Hundehalter entsorgen die Tüten mit Hundekot deshalb häufig unterwegs. Wie wollen Sie des Problems Herr werden?

Thomas Schmidt: Ihre Frage hat mich dazu veranlasst, meine Antwort mit dem entsprechenden Zahlenwerk zu untermau-ern; nicht zuletzt, damit Ihre Leser eine ge-naue Vorstellung davon bekommen, wie sich die Aufteilung der Mülleimer im De-tail darstellt. In Teltow gibt es insgesamt 30 Hundekottütenspender mit den ent-sprechenden Abfalleimern für die Hunde-kottüten, die dort in unmittelbarer Nähe aufgestellt sind. Darüber hinaus gibt es 25 freistehende Mülleimer sowie weitere 25 Mülleimer auf öffentlichen Plätzen. Auf Spielplätzen stehen insgesamt 15 und an den Bushaltestellen 14 Abfallbehältnisse. Insgesamt bedeutet dies, dass im Stadtge-biet 109 Mülleimer vorhanden sind. Die-se sind selbstverständlich so verteilt, dass man die Hundekottüten im nächsten Hun-dekotabfallbehälter entsorgen könnte. Zusätzlich ist im Bereich der Kanalaue ungefähr alle 100 Meter ein Mülleimer aufgestellt. Beim diesjährigen Frühjahrs-putz haben wir jedoch feststellen müssen, dass der Müll oftmals trotz Mülleimer ne-ben bzw. einige Meter vom Behältnis ent-fernt entsorgt wird. Wir können daher nur an die Bürger appellieren, ihren Müll bzw. die Hundekottüten zum nächsten Müllei-mer zu transportieren. Trotzdem behal-ten wir uns vor, an neuralgischen Punkten nach einer entsprechenden Überprüfung zusätzliche Mülleimer anzubringen.

lokal.report: Warum ist das neue Gymnasium so konzipiert worden, dass schon vor seiner Eröffnung klar ist, dass die Kapazitäten nicht ausreichen werden? Das Aufstellen von Modulen soll jetzt die Lösung sein?

Bernd Albers: Das Gymnasium Stahns-dorf ist im nächsten Schuljahr für 186 Schüler der Region TKS die erste Wahl. Da-mit hat unser Gymnasium das Weinberg-, und Kant-Gymnasium in Teltow und Klein-machnow bei weitem überholt. Dieser Er-folg erfreut mich natürlich, da ich hart und erfolgreich für die Ansiedlung des Gymna-siums in Stahnsdorf gekämpft habe. Die hohe Nachfrage nach Gymnasiumsplätzen speziell in Stahnsdorf und im allgemeinen in TKS hat leider eine Kehrseite. Nach der neuesten Bedarfserhebung des Landkreises benötigt die Region in den nächsten zehn Jahren drei Klassen pro Jahrgang – mehr als derzeit Plätze vorhanden sind. Dem lässt sich vom Landkreis als für das Gymnasium verantwortlichem Schulträger nur durch neue, moderne Modulbauten Rechnung tragen, da die finanziellen Mittel zum Bau eines weiteren Gymnasiums schlicht nicht vorhanden sind. Dies ist bedauerlich und nur mit Blick auf die begrenzte Nutzungs-dauer der Modulbauten hinnehmbar. Soll-te sich ein längerfristiger höherer Bedarf abzeichnen, muss der Landkreis dauerhaf-te massive Bauten errichten. Die Grund-stücksfläche des Gymnasiums Stahnsdorf gib dies für zwei weitere Klassen pro Klas-senstufe her. Nachdem die neue Turnhalle von allen Nutzern bereits gelobt wird, freue ich mich nun auf die geplante Eröffnung des Gymnasiums im August 2013.

BM Bernd Albers (Stahnsdorf)

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Aus den Orten

Aus den RathäusernKeine Überraschungen in der Teltower Stadtverordnetenversammlung

Votum für das Freibad und die Akademie 2. Lebenshälfte

Teltow. Am 18. April tagte zuletzt die Stadtverordnetenversammlung (SVV). Der Abend mit überschaubarer Tagesordnung verlief ohne große Überraschungen. Alle Beschlüsse passierten jeweils mit deutlicher Mehrheit das Gremium. Knappe Abstim-mungsergebnisse gab es nicht. Ein bisschen Aufregung sollte es doch ge-ben, als Dr. Wolfgang Köhn, Abgeordneter der LINKEN, im Rahmen der Nachfragen zum Bürgermeisterbericht eine grundsätzli-che Diskussion zum Thema „Verbandsver-sammlung des WAZV“ anschieben woll-te. Quasi in letzter Minute hatte Köhn am Nachmittag des 18. April an den Bürger-meister Thomas Schmidt und den SVV-Vor-sitzenden Berndt Längrich eine E-Mail ge-schickt. Darin kritisierte er, dass sich kein Punkt der SVV-Tagesordnung mit der nächs-ten Verbandsversammlung des WAZV am 9. Mai befasst. Köhn ging es darum, dass

die Teltower WAZV-Vertreter innerhalb der SVV ihr Abstimmungsverhalten abklären. Der Bürgermeister hatte kurzfristig geant-wortet: „Ich habe bereits zugesagt, dass sich die Teltower Vertreter im WAZV nach Vorliegen der Tagesordnung zusammenfin-den werden, um ihr Abstimmungsverhal-ten zu beraten.“ Das reichte Köhn jedoch nicht. Beide Schreiben gab es für die Stadt-verordneten als Tischvorlage zur Informa-tion. Das Gros der SVV kritisierte das Vor-gehen Köhns und wollte sich nicht auf eine Diskussion einlassen. Das Thema sei zu wichtig und zu komplex, als dass man es zwischendurch behandeln könne, hieß es. Warum habe Köhn nicht einen ordentlichen Antrag eingebracht, fragte etwa Längrich. Ob die SVV das rechte Gremium für The-men des WAZV sei, bezweifelten indes der Bürgermeister und seine 1. Beigeordnete Beate Rietz.

Die Abgeordneten schienen erleichtert, als sie sich den Sachthemen zuwenden konn-ten. Beispielsweise beschlossen die Stadt-verordneten den von der SPD-Fraktion ein-gereichten Prüfauftrag zur Errichtung eines Rad- und Wanderweges oder einer Draisi-nenbahn anstelle der stillgelegten Industrie-bahntrasse im Bereich zwischen Flugplatz-straße und Iserstraße. Die Verwaltung soll Eigentumsverhältnisse, Kosten und Förder-möglichkeiten unter die Lupe nehmen. Es sei auch zu überlegen, wie dieser Weg zusam-men mit der Teltowkanalaue zu einem Rund-wanderweg ausgebaut werden könne.Außerdem votierte die SVV einstimmig für den Entwurf eines Teilflächennutzungsplans „Windenergienutzung“. Danach blieben die Rieselfelder bei Ruhlsdorf unberührt. Der Plan weist ledigleich eine Konzentrations-fläche südlich der L40 aus, wo Windräder zulässig wären. Jana Wierik

Stahnsdorf. In der Gemeindevertre-tung am 19. April wurde Harald Mushack feierlich und von allen Fraktionen glei-chermaßen überaus anerkennend verab-schiedet. Mit Blumen, Geschenken und würdigen Worten dankten die Vertreter Harald Mushack für seine Leistung zum Wohle aller Stahnsdorfer und für die gute Zusammenarbeit, die stets von unvorein-genommener und sachlicher Art gewesen sei. Harald Mushack war nicht nur Ge-meindevertreter, sondern in vielen Gre-mien tätig, beispielsweise im Finanz- und Hauptausschuss. Er war Mitglied der Woh-nungsgesellschaft, der Kommunalen Ar-beitsgemeinschaft „Der Teltow“ (KAT), des Wasser- und Abwasser-Zweckverbandes u.a. Als Nachfolgerin wurde Rosemarie Kersten vereidigt. Sie vertritt nun Die Lin-ken an der Seite von Beate Koch in der Gemeindevertretung.

Mit großer Mehrheit stimmten die Ge-meindevertreter dafür, bei der Sanierung und beim Betrieb des Freibades Kiebitz-berge mit Teltow und Kleinmachnow zu-sammenzuarbeiten. In diesem ersten Be-schluss ging es um weitere Arbeitsschritte zur Gründung einer Besitz-Betriebs-Ge-sellschaft, nicht jedoch um die Höhe der finanziellen Beteiligung.

Weiterhin beschloss die Gemeindever-tretung für den B-Plan 12A „Gymnasium Stahnsdorf“ eine Änderung, die es mög-lich macht, Container aufstellen zu kön-nen. Hintergrund ist, dass mit der Eröff-nung die Kapazität des Gymnasiums nicht ausreichen wird (siehe Frage an den Bür-germeister, Seite 8).

Per Beschluss wurde die finanzielle Unter-stützung der Akademie 2. Lebenshälfte für die Jahre 2010 bis 2016 in Stahnsdorf ge-sichert. Der Umzug an einen neuen Stand-ort erfordert eine finanzielle Unterstützung von bis zu 55 000 Euro pro Jahr. Diese wird von Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf entsprechend dem Einwohnerschlüssel aufgeteilt. Teltow trägt 40 Prozent (22 000 Euro), Kleinmachnow 35 Prozent (19 250 Euro) und Stahnsdorf 25 Prozent (13 750 Euro) der Förderung.

Des Weiteren sollte über den überarbei-teten Teilflächennutzungsplan „Windener-gienutzung“ der Gemeinde Stahnsdorf abgestimmt werden. Da aber die Ortsbei-räte von Schenkenhorst und Sputendorf offenbar die Unterlagen zu spät erhiel-ten, konnten sie als unmittelbar Betroffene kein Votum dazu abgeben. Um Formfehler zu vermeiden, wurde lediglich die überar-

beitete Planung vorgetragen. Die Abstim-mung erfolgt aber zu einem späteren Zeit-punkt.

Der Vertrag, der der Übernahme der Trä-gerschaft des ClaBs durch das Evangeli-sche Jugend- und Fürsorgewerk (EJF) zu-grunde liegt, wurde trotz Unstimmigkeiten über die Öffnungszeiten der Einrichtung befürwortet. Der ClaB ist wochentags von 13 bis 20 Uhr geöffnet, in den Ferien soll er jedoch geschlossen bleiben. Das fand nicht bei allen Vertretern Zustimmung. Auch die Bedürfnisse von Jugendlichen bis 20 Jahre decke der ClaB nicht ab.

Die kontroversen Debatten zur Übernah-me der Steuerschuld und Gerichtskosten des Vereins „Bürgerhaus Güterfelde 03“ e.V. in Höhe von rund 17 000 Euro konn-ten in dieser Sitzung aus Zeitgründen nicht zu Ende diskutiert werden. Die Sitzung wurde von diesem Tagesordnungspunkt an am 26. April, um 18.30 Uhr, weiter-geführt. Die Ergebnisse der Sitzung konn-ten in dieser Ausgabe des lokal.reports nicht berücksichtigt werden, da das Ma-gazin sich zu diesem Zeitpunkt schon im Druck befand.

Beate Richter

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Aus den Orten

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Verbindliches Gespräch mit dem Landrat

Kommt regionaler Wirtschaftsförderer im September?

Region. Endlich scheint in die Ange-legenheit „Regionale Wirtschaftsförde-rung“ Bewegung zu kommen. Mitte des Jahres soll der Kreistag von Potsdam-Mittelmark über den weiteren Fortgang der Planungen über die Anbindung ei-nes Regionalen Wirtschaftsförderers in-formiert werden. Das teilte Teltows Bür-germeister Thomas Schmidt auf der letzten Sitzung der Stadtverordneten am 18. April mit.

Demnach habe Landrat Wolfgang Bla-sig mit Schmidt und seinen Amtskolle-gen aus Kleinmachnow, Michael Gru-bert, und Stahnsdorf, Bernd Albers, am 11. April „ein abschließendes und somit für uns verbindliches Gespräch zur In-stallation einer Regionalen Wirtschafts-förderung geführt“, so Schmidt.

„Im Rahmen dieses Gespräches wurde uns zugesagt“, wie Schmidt weiter be-richtet, „dass die versprochene Anbin-dung eines Wirtschaftsförderers über das Technologiezentrum Teltow zum Septem-ber dieses Jahres vorgesehen ist“. Die Personalentscheidung obliege dabei dem Landkreis, womit die drei Kommunen eine gewisse Neutralität wahren könnten.Schmidt appellliert deshalb an alle Mit-glieder des Kreistages aus dieser Region, dieses Vorhaben zu unterstützen.Zuletzt war Sören Kosanke (MdL) für Tel-tow als Wirtschaftsförderer tätig. Mit sei-ner Wahl in den Brandenburger Land-tag im Jahr 2009 war die Stelle vakant. Seitdem wird über die Möglichkeit eines gemeinsamen, eines „Regionalen Wirt-schaftsförderers“, für TKS diskutiert.

C. Schimpf

Konzessionsverträge verlängert

Kleinmachnow. Ob mindestens drei oder maximal zehn Jahre Laufzeitverlän-gerung, darum ging es in der Hauptaus-schuss-Sitzung am 16. April. Zum 1. Juli laufen die Konzessionsverträge und das rechtlich vorgesehene Verlängerungsjahr der Gemeinde mit den Strom- und Gasan-bietern E.ON e.dis AG und der EMB Ener-gie Mark Brandenburg aus.

Seit Jahren läuft in der Region Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf die Debatte um die Etablierung regionaler Stadtwerke. Stahnsdorf hatte sich aus der Diskussion bereits zurückgezogen. Teltow verlänger-te seine Konzessionsverträge zum letzten Juli um 20 Jahre mit einer Ausstiegsklau-sel nach zehn Jahren. Die erneute Prüfung einer gemeinsamen Betreibergesellschaft für regionale Strom- und Gasnetze auch unter Einbeziehung Stahnsdorfs könne op-tional in sieben Jahren noch einmal auf-genommen werden. Der EMB-Regional-bereichsleiter für Teltow-Fläming, Thoralf

Schröder, erklärte, eine dreijährige Ver-längerung der Konzessionsverträge sei un-sinnig. Kein Anbieter-Unternehmen würde beispielsweise für einen derart kurzen Zeit-raum Investitionen einplanen. Die derzei-tigen Verträge seien 20 Jahre alt, so Dr. Christof Schorsch von der LBD-Beratungs-gesellschaft mbH Berlin, die der Gemein-de u.a. beratend zur Seite steht. Bei einer Laufzeit von maximal zehn Jahren könnten die neuen Verträge kommunalfreundlicher gestaltet werden.

In einem kurzfristig anberaumten nichtöf-fentlichen Teil der Sitzung einigte sich der Hauptausschuss auf eine Verlängerung um maximal zehn Jahre und beschloss mit fünf Ja- und vier Nein-Stimmen, der Gemeindevertretung den entsprechenden Antrag zur endgültigen Beschlussfassung vorzulegen. Inwiefern die Diskussion um regionale Stadtwerke künftig noch einmal aufgenommen wird ist vorerst wohl unklar.

Rolf Niebel

Aus den Rathäusern

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Region. Sie thront trotzig hoch oben auf dem Seeberg über dem Machnower See – die Neue Hakeburg. Wechselhaft war ihre Geschichte schon immer. Aber so finster stand es wohl noch nie um den historisierenden Burgenbau von 1908. Türen und Fenster sind verriegelt, der Putz bröckelt, das umgebende Gelände verwildert. Drinnen lässt sich der miserable Zustand erahnen. Seit Jahren steht das regionale Wahrzeichen leer. Aus dem Kulturdenkmal von einst ist eine Luxusimmobilie geworden, die keiner will. Die Eigentümerin, die Orco Gruppe, könnte sich exklusive Wohnungen in dem Ge-mäuer vorstellen. Ein seriöser Investor scheint indes nicht in Sicht. Vielleicht hat ja der in Kleinmachnow aufgewachsene Gastronom Clemens Dietrich die zündende Idee: Er ruft bei Facebook zu Spen-den auf. Wenn alle Einwohner 30 Euro geben würden, könnte man die Hakeburg kaufen und gemeinsam etwas daraus machen. Seine Vision: ein familienfreundliches Ausflugslokal mit guter Gastrono-mie, angebunden an ein Regionalmuseum. Hauptsache, die Hake-burg möge künftig für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Das wün-schen sich jedenfalls Viele. Und – würden Sie spenden?

Luxuswohnungen oder B iergarten für alle?

Straßengespräche

Der lokal.report fragte auf der Straße nach, ob die Hakeburg noch zu retten ist

Siegfried Schneider, Tel-tow. Wenn man wählen könnte zwischen Luxuswohnungen und öf-fentlicher Nutzung der Hakeburg, wäre ich ganz klar für die Öffent-lichkeit. Wenn alle spenden, wür-de ich mitmachen. Mit einer kleinen Spende natürlich, jeder nur das, was er kann. Dazu müsste man aber einen offiziellen Aufruf starten. Und auch die Gemeinden müssten dahinterstehen und den Hauptan-teil übernehmen. Wenn nur einer allein anfängt oder nur mit Spen-den, das wird nichts. In Potsdam mit dem Schloss wäre das ohne die Millionen von dem Plattner auch nicht in Gang gekommen.

Stefan Wolter, Teltow. Da-durch, dass ich wenig Bezug zur Hakeburg habe, kann ich kaum eine Meinung äußern. Schön wäre es schon, wenn das Gebäude für die Bevölkerung zugänglich wäre, anstatt Luxuswohnungen hochzu-ziehen, woran sich mal wieder nur ein einzelner Unternehmer gesund macht. Wir werden wohl wieder wegziehen. Das Angebot für Kinder ist hier nicht besonders. Und der Wohnungsmarkt ist mit seinen Prei-sen nicht gerade für Normalverdie-ner geeignet. Wenn man mit Kin-dern eine Wohnung sucht, ist es in Teltow sehr schwer. Wir sind schon seit einem Jahr auf der Suche.

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Luxuswohnungen oder B iergarten für alle?

Straßengespräche

Der lokal.report fragte auf der Straße nach, ob die Hakeburg noch zu retten ist

Saskia Fiedler und Kirsten Jaensch aus Stahnsdorf. Wir denken, dass die Hakeburg Kleinmachnower Kulturgut ist, und es wäre schön, wenn das gemeinnützig genutzt werden könnte. Weil wir im Gespräch gerade eben das Thema „Kitaplätze“ hatten, die total knapp sind, könnten wir uns vorstellen, dass dort eine Kita-Ein-richtung entsteht oder auch ein Mehrgenerationenhaus. Das sollte aber auch teilweise zu kulturellen Zwecken genutzt werden können. Café, Biergarten – dort oben ist ja eine wunderschöne Location, das wäre ein absolutes Plus für die Gegend. Und wenn sich eine Spen-deninitiative entwickelt, würden wir auch was spenden, müssen ja nicht Unsummen sein, wozu man eben in der Lage ist. Ja, gerne.

Ein Stahnsdorfer, der anonym bleiben möchte. Ich fin-de, die Hakeburg sollte erhalten bleiben. Dort nur irgendwas für die Reichen und Schönen hinzubasteln, wäre schon schade. Gastrono-mie wäre sicherlich in Ordnung. Ist ja ein Ausflugsgebiet. Von mir aus kann sich dort auch ein Hotel einnisten. Dagegen ist nichts zu sa-gen, sofern man trotzdem den Biergarten benutzen kann. Auf jeden Fall sollte es öffentlich bleiben und nicht ein abgesperrtes Terrain für irgendwelche Luxuswohnungen. Wenn man das richtig ausschreibt, denke ich schon, dass sich passende Investoren finden. Es gibt Leute, die das richtig aufziehen können. Seltsam ist es schon, dass sich seit Jahren niemand rantraut. Vielleicht ist der Preis zu hoch?

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Eine Kleinmachnowerin, die es eilig hatte. Ich bin klar dafür, die Hakeburg zu erhalten. Sie soll für alle zugänglich sein. Spenden? Warum eigentlich nicht, ich würde mitmachen.

Text/Fotos: Jana Wierik

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Die lokal.reporter

„Erst heut‘ Nachmittag mach‘ ich Zirk us!“Die lokal.reporter schauen hinter den Manegen-Vorhang einer Zirkus-Dyn astie

Teltow. Zwei weiße Löwen blinzeln träge in die Mittagssonne, die die brüchigen Betonplatten des sonst so öden Freigeländes am Teltowkanal wärmt. Am vergitterten Wagen steht „Vorsicht Lebensgefahr“. Geräuschvoll zieht ein zweijähriger Junge mit sei-nem Dreirad Kreise um das Löwengehege. „Mama, Mama“, ruft er, während er kräftig in die Pedale tritt. „Du sollst doch hier nicht fahren.“ Maria Weber schnappt sich das Dreirad samt Kind und verweist es in Richtung der Wohnwagen.

„Das sind Sambesi und Naomi“, wendet sich Maria Weber wieder den lokal.reportern zu und stellt die beiden Raubkatzen vor. Im Hintergrund sitzt eine Traube Menschen zwischen den Wohnwagen und ge-nießt die Ruhe vor dem nächsten Auftritt.

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der. Sogar ihre Tochter trete schon auf, und die ist erst 13. „Aber sie wirkt schon älter. Da müssen wir mit den Jungs aufpassen.“ Maria Weber schmunzelt. „Ich war 21. Bis dahin haben meine Brüder auf mich aufge-passt“, erinnert sie sich. Man müsse schließlich auf seinen Ruf achten, gerade, wenn man beim Zirkus ist.

In der Manege proben die 11-jährige Georgie und der 14-jährige Deniro – die Kinder ihres ältesten Bru-ders. An diesem Tag ist der Unterricht für beide be-reits vorbei. Die lokal.reporter fragen die Kinder nach der Schule. „Wir sind an der Anne-Frank-Grundschu-le“, erfahren wir von Deniro. „Dort sind wir immer, wenn wir in Teltow sind.“ Es sei nicht immer leicht mit den anderen Kindern, aber er kenne es nicht an-ders. Sie gelten eben als Exoten, ergänzt Maria We-ber. „Gerade die Mädels haben es schwer. Da wird schon mal an den Haaren gezogen und geschubst. Die Jungs stehen auf sie, aber die Annäherung läuft über Pöbeleien.“ Die Kehrseite des „Vagabundenlebens“: der stete Wechsel als große Konstante. Schule findet dort statt, wo der Zirkus gastiert. Den roten Faden bildet ein Lehr-plan, den die Kinder von der Müncheberger Stamm-schule mit in die Saison bekommen. Den müssen sie in der Schule des jeweiligen Spielortes abzeichnen lassen. Doch der ständige Schulwechsel hat Folgen. Bisweilen müssen Klassen wiederholt werden. Deniro besucht mit seinen 14 Jahren noch immer die Grundschule. Den-noch ist der Tag der Zirkuskinder geregelter als der an-derer. „Nach der Schule werden zuerst Hausaufgaben gemacht und die eigenen Tiere versorgt“, erklärt Maria Weber. Am Nachmittag wird geprobt und anschließend ist Vorstellung: Georgie tritt als Schlangenmädchen auf, Deniro fährt Einrad.An Selbstbewusstsein mangelt es den jungen Künst-lern nicht. Federleicht sinkt Georgie auf dem straff gespannten Seil in den Spagat. Wenige Stunden spä-ter wird sie vor etwa 1 000 Zuschauern ihre akrobati-schen Leistungen präsentieren.

„... da ist die Haut gleich weg!“

„Es sind meine Brüder, die mich bewerfen.“ Maria We-ber krempelt augenzwinkernd den rechten Ärmel ih-res Pullovers hoch. „Manchmal schlägt ein Messer nicht richtig ein, prallt ab.“ Die Narbe in der Arm-beuge ist nicht zu übersehen. Abend für Abend rasen die Edelstahlklingen von Todessternen, Wurfmessern und Tomahawks auf ihren Körper zu. „Man spürt den Luftzug, wenn es geflogen kommt.“ Also ist die Ge-schichte von der erstochenen Frau des Messerwerfers kein Klischeé? „Oh ja, da muss man aufpassen! Aber das Schlimmste ist, wenn man von der Peitsche ge-troffen wird – da ist die Haut gleich weg!“

Maria Weber zeigt den lokal.reportern Todesstern und To-mahawk. Foto: Cornelia Schimpf

Seit dem 29. März belebt die Wille-Sippe vom „Cir-cus William“ das triste Klösters-Gelände an der Oder-straße. In 7. Generation tingelt Maria Webers Familie durch die Lande. Für vier Wochen ist Teltow das Zu-hause von über 100 zumeist exotischen Tieren und mehr als 40 Menschen. „Wir sind schon fünf“, er-zählt die 35-Jährige. „Einer meiner Brüder hat auch drei Kinder, zwei andere je eines. Nur einer ist ledig. Und zu den Aufführungen ist unser Vater auch dabei –kommt immer aus Müncheberg.“ In Müncheberg ist die Familie zu Hause. Dort betreiben sie zusätzlich noch einen Freizeitpark.

„Wir kennen es nicht anders“

Ist es nicht anstrengend, tagein, tagaus mit der Fa-milie aufeinander zu hocken? „Nein, warum? Wir kennen es nicht anders, und jeder hat seine Aufga-be, sodass wir uns meistens auch als Kollegen begeg-nen“, erzählt Maria Weber. Ihr Ehemann sei ebenso dem Ensemble beigetreten wie die Frauen ihrer Brü-

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„Erst heut‘ Nachmittag mach‘ ich Zirk us!“Die lokal.reporter schauen hinter den Manegen-Vorhang einer Zirkus-Dyn astie

Raubtierdompteur Manuel Wille trainiert mit Sambesi. Nach einem Monat in Teltow zog am 22. April der gesamte Williams-Tross weiter nach Falkensee – das Zuhause für vier weitere Wochen. Foto: Cornelia Schimpf

Ihr Handy klingelt. „Das Zirkustelefon trage ich im-mer bei mir.“ Jemand möchte für die nächste Vor-stellung Karten bestellen. „Ja, haben wir noch“, er-widert Maria Weber. Sie wird auch diejenige sein, die diese Karten vor der Show verkauft. „Da sitze ich dann schon fertig geschminkt und gestylt an der Kas-se“, verspricht sie. Eine Maskenbildnerin gibt es nicht. Auch das macht sie selber.

„Einen anderen Platz gibt es hier auch nicht“

Aber es sind nicht nur Äxte und Messer, die tiefe Lö-cher reißen. Auf dem Weg zu den Pferdegehegen zeigt sie uns Stummel des Stahlgeflechtes, die aus dem Be-tonboden des Platzes ragen. „Die mussten wir erst ab-flexen, sonst reißen wir uns die Reifen auf.“ Sie weist in Richtung des großzügigen Fuhrparks. „Auf den alten Platz durften wir nicht mehr.“ Bis vor kurzem schlugen die Zirkusbetreiber an der Lichterfelder Allee ihre Zel-te auf. „Der letzte Zirkus hat seinen Dreck dagelassen und den Boden kaputt gefahren.“ Dann ist man sich mit Klösters handelseinig geworden. „Einen anderen Platz gibt es hier auch nicht“, stellt Maria Weber fest. Und auf das Gastspiel in Teltow wollte man nicht ver-zichten. Immerhin sind es auch viele Berliner, die je-den Nachmittag die Ränge füllen.

Über die Jahre sind in Teltow viele Freundschaften entstanden. „Den Sommer über sind wir immer auf Usedom. Da bekommen wir häufig Besuch, auch aus Teltow.“ Aber es ist auch die Infrastruktur der Region, die den Wille-Clan immer wieder nach Teltow führt.

„Man kann hier ja mittlerweile alles haben – bis zur Beschriftung der Autos“, so Marias Bruder Manoli-to Wille. Man muss schon gut organisiert sein, wenn sich der Großteil des Lebens auf Achse abspielt.

„Mein Wohnwagen ist der älteste hier. Der wurde 1974 gebaut und ist noch tipptopp.“ Maria Weber ist stolz auf ihr Haus auf Rädern. „Unsere Wohnwa-gen sind größer als manche Mietwohnung.“ Rafines-sen wie ausfahrbare Erker gehören zum Standard der Wagenburg am Teltowkanal.

„Zirkusleben ist ein freies Leben“, schwärmt Maria Weber. „Gut, man hat dann Rückenprobleme, aber das haben andere auch.“ Und wenn es irgendwann gar nicht mehr geht? „Dann haben wir den Plan B, den Freizeitpark in Müncheberg. Ihr Sohn nähert sich wieder mit dem Dreirad. „Zir-kus?“, fragt die Kinderstimme und Maria Weber be-ruhigt: „Erst heut´ Nachmittag mach ich Zirkus.“

Cornelia Schimpf/Rolf Niebel

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Die lokal.reporter

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Aus den Orten

Lena Knote bringt frischen Wind ins Rathaus

Stahnsdorf. Lena Knote wuchs in Zehlen-dorf auf, bevor sie 2001 mit ihren Eltern und ih-rer jüngeren Schwester ins Stahnsdorfer „Baum-viertel“ zog. Während der Studienzeit ging sie der Liebe wegen wieder nach Berlin. Und nun ist sie die neue Mitarbeiterin für Presse- und Öffentlich-keitsarbeit und fährt täglich nach Stahnsdorf zur Arbeit. „Es ist ein gutes Gefühl, für den Ort arbei-ten zu dürfen, der mir in den Jahren, die ich hier gewohnt habe, ans Herz gewachsen ist. Ich sehe meine Aufgabe darin, den Menschen Informati-onen zugänglich zu machen, neue Kommunika-tionswege zu etablieren und Transparenz zu er-möglichen. Ich will die Bürger dazu motivieren, sich zu informieren, sich kennenzulernen und mit-einander ins Gespräch zu kommen.“Lena Knote hat ein Magisterstudium in Soziologie und Biologie absolviert. „Eine wilde Mischung“, sagt sie, denn ursprünglich zielte sie auf eine Tä-tigkeit im Umweltbereich ab. Ihre Naturverbun-denheit und ihr Engagement in grünen Bereichen haben ihr gezeigt, wie wichtig es ist, verschiedene Disziplinen zu vernetzen und grenzübergreifend zu denken, um etwas erreichen zu können – und

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wie gut und wichtig die Öffentlichkeitsarbeit ist. „Als ich als Schülerin hierherzog, hat es eine Wei-le gedauert, bis ich den Ort richtig kannte.“ Aber mit den Kontakten wuchs das Wissen über den Ort und seine Menschen, und sie setzte sich aktiv in Stahnsdorfer Initiativen ein. Dabei ging es der parteiunabhängigen jungen Frau immer um die Sache. So hat sie sich damals beispielsweise für die Baumschutzsatzung stark gemacht. Inzwischen träumt sie davon, nach Stahnsdorf zurückzuzie-hen, mit einem Garten zu wohnen, in dem sie ihr eigenes Obst und Gemüse anbauen kann.Durch Studienschwerpunkte wie bürgerschaftli-ches Engagement, Kommunikation und Erwach-senenbildung sieht sich Lena Knote für die neue Tätigkeit gut gewappnet. Mit dem Internet ist sie quasi aufgewachsen und als Mitglied verschiede-ner sozialer Vereine bringt die 29-Jährige Erfah-rungen aus dem PR-Bereich und der Organisati-on großer Veranstaltungen mit.

Die Idee, sich in der Verwaltung auf die Stelle für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu bewerben, hat sie durch ein Mentoring-Programm an der Uni bekommen. Der Ansatz, sich nach Persönlich-keiten umzusehen, die als Vorbilder Tipps für den Berufseinstieg bereithalten und über deren Kon-takte man erste Netzwerke knüpfen kann, hat sie zunächst zu dem Wunsch nach einem Praktikum bei der Gemeinde inspiriert. „Dass dann zufällig diese Stelle ausgeschrieben war und es mit der Bewerbung geklappt hat, war großes Glück.“Für die Arbeit in der Verwaltung hat Lena Knote klar definierte Ideen und Ziele. „Ich möchte den Bürgern ermöglichen, sich mit ihrem Ort zu iden-tifizieren. Dazu gehört ein breites, kontinuierliches Informationsangebot, wie es mit der neugestalte-ten Internetseite aufgebaut wurde. Die Menschen zu verbinden, könnte auch durch einen News-letter gelingen, der regelmäßig erscheint, Neu-igkeiten, Termine und Veranstaltungen beinhal-tet. Besonders froh bin ich, den Prozess der AG Ortsmitte mit ermöglichen und begleiten zu dür-fen. Die AGs bieten eine gute Möglichkeit, Impul-se ins Amt zu bringen. Ein wichtiger Punkt ist für mich das Feedback der Bürger. Ich möchte nicht nur Anlaufstelle sein, sondern direkt Meinungen erfragen und einholen. Ein tolles Ergebnis wäre, wenn die Stahnsdorfer die Homepage der Ge-meinde als Informationsplattform begreifen, über die sie miteinander ins Gespräch kommen, bis es eines Tages auch das Bürgerhaus gibt, in dem der direkte Kontakt möglich ist.“

Text/Foto: Beate Richter

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15lokal.report | Mai 2012

Aus den Orten

Ein Brückenschlag?Lokale Agenda diskutiert länderübergreifendes Projekt

Teltow. Die mögliche Wiedererrichtung der Teltow-Werft-Brücke für Fußgänger und Radfahrer spaltet die Gemüter, auch die der Lo-kalen Agenda. Auf ihrem letzten Plenum am 17. April im Bürgerhaus stellte Uwe Witschel, Niederlassungsleiter von BAURCONSULT in der Teltower Oderstraße den anwesenden Agenda-Aktivisten acht Gestal-tungsvarianten im Schnelldurchlauf vor. BAURCONSULT wurde mit der Erstellung einer Art Machbarkeitsstu-die betraut, die über Sponsoren finanziert werden konnte. Demnach liege der Preis einer neuen Brücke zwischen 700 000 Euro und 1,6 Millionen Euro – je nach Konstruktion, ob mit oder ohne Oberbord, einem oder zwei Pylonen. Eine einfache Stahlkonstruktion, die der ur-sprünglichen Brücke sehr nahe kommt, sei am günstigsten. Elegante-re Lösungen, geschwungen oder hängend, liegen dagegen im oberen Preissegment. Eine Grundlagenermittlung, wie z. B. Baugrundgutach-ten beider Ufer, Rampenlänge oder Anforderungen an die Brücke, sei in dieser Phase noch nicht erfolgt. „Diese Fragen müssten in einem nächsten Planungsschritt konkret angegangen werden“, so Witschel. Lediglich das Wasserschifffahrtsamt (WSA) wurde kontaktiert, um u.a. die nötige Durchfahrtshöhe von aktuell 5,50 Meter zu erfragen. Wie der Ansprechpartner für die Lokale Agenda 21, Klaus Georg Weißenberg, mitteilte, müsse die weitere Finanzierung noch aufgetan werden. „Wir möchten frühzeitig informieren und den Prozess transpa-rent gestalten, dass sich möglichst viele Bürger einbringen“, begründet er das Vorgehen. Die Akzeptanz in der Bevölkerung ist auch für Sören Kosanke (MdL) wichtig. „Es ist zweitrangig, welche Variante es wird“, meint der SPD-Politiker. Mehrere Agenda-Vertreter, darunter auch Ber-liner und Kleinmachnower, forderten deshalb, das Projekt zeitnah in der BVV von Steglitz-Zehlendorf und der GV von Kleinmachnow vor-zustellen. „Wir wollen gemeinsam eine Verkehrswende erreichen“, so die Kleinmachnower Gemeindevertreterin Barbara Sahlmann. Im Oktober werden es zehn Jahre, in denen sich die Agenda-Grup-pen Teltow und Steglitz-Zehlendorf für einen Wiederaufbau der Tel-tow-Werft-Brücke einsetzen. Auf Schönower Seite ist noch ein Brü-ckenstumpf, der am Ende des Zweiten Weltkrieges zerstörten Brücke, erhalten. Ob dieser in eine neue Brücke mit einfließen kann, muss ebenfalls noch geprüft werden. Die acht Gestaltungsvarianten können Sie im Teltower Agenda-Büro, Neue Straße 3, begutachten. Text/Foto: Cornelia Schimpf

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16 lokal.report | Mai 2012

Aus den Orten

Region. „Viele Wege führen nach Rom“, so das Philosophenwort. Eins wird durch diesen Satz deutlich: Es waren die seiner-zeit hervorragenden Verkehrsanbindungen, die die Ewige Stadt groß machten. Über sie kamen Waren und Menschen zur Stadt hi-naus und hinein – in alle Welt und aus al-ler Welt. Rom – der Nabel der Welt. Nun sind Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf, kurz die TKS-Region, weit davon entfernt, mit der Metropole des Imperium Roma-num vergleichbar zu sein. Immerhin aber ist die TKS-Region, mal von der Landeshaupt-stadt Potsdam und der Bundeskapitole Ber-lin abgesehen, die prosperierenste Ecke im Berlin-Brandenburgischen Land. Und man wünscht weiter zu wachsen. Nun, in Klein-machnow geraten die Zuzugsmöglichkei-ten zwar peu à peu an ihre geografischen Grenzen. Die 20 000-Einwohner-Marke gleichwohl hat man unlängst mit Stolz ge-knackt. Teltow und Stahnsdorf haben bezüg-lich des Wachstums immerhin noch Potenti-al. Ja, und kamen nicht die jüngsten Ideen zu einer möglichen Fusion der drei Kommu-nen gerade aus den Reihen der Kleinmach-nower SPD. Die viertgrößte brandenburgi-sche Stadt wäre man dann. Wie stolz das

klingt. Rom war im Mittel-alter kleiner.

In einer Hinsicht ist die Einheit längst

vollzogen, im g e m e i n -

samen Protest gegen die Flugrouten des neuen Großflughafens BER. Zwar klagen Stahnsdorf und Kleinmachnow derzeit nur noch, um ein konsequentes Nachtflugver-bot durchzusetzen, aber insgeheim wünscht man sich, was noch immer auf unzähligen Transparenten aus wetterbeständigem PVC in den Straßen der Region prangt: „Weg mit Flugrouten“.Doch das neue Tor zur Welt, das am 3. Juni seine Terminals öffnet, soll auch etwa 40 000 Arbeitsplätze in der Region schaf-fen. 40 000, das sind siebeneinhalb römi-sche Legionen – immerhin ein Viertel der gesamten Heeresstärke des Römischen Rei-ches zu Zeiten seiner größten Ausdehnung unter Kaiser Trajan. 40 000 Arbeitsplätze – dumm jede Kommune, die daran nicht teil-haben möchte. Eine schnelle Expressanbin-dung wünscht man sich nämlich trotz allen Lamentierens um den erwarteten Fluglärm, der die Feierabendruhe auf der teuer erwor-benen Wohlstandsscholle der beruflichen Vielflieger gefährden könnte. Immerhin gibt es bis in die kommunalen Volksvertreterkrei-se kritische Stimmen, die zumindest die Fra-ge wagen, ob man denn, wenn man gegen die Flugrouten, eine Expressbusverbindung befürworten dürfe. Viele Wege führen nach Rom, und viele Wege führen zum Wirtschaftsstandort BER und zurück, auch nach TKS. Siebenein-halb Legionen müssen irgendwie transpor-tiert werden. Die hiesige Ausfallstraße reicht von der Potsdamer Allee bis zur Mahlower Straße. Vielleicht sollte man diese Express-bus-Magistrale pünktlich zur Flughafener-öffnung einfach umbenennen, um ihrem wahren Charakter einen entsprechenden Namen zu geben. Das Material für die Straßenbeschilderung ist bereits vorhanden. Man bräuchte nur den entsprechend neuen

Straßennamen aus der Unzahl von na-hezu unverwüstlichen Antifluglärmtrans-parenten sorgfältig ausschneiden und

in Wegebeschilderungsrah-men einpassen: „Weg mit Flugrouten“.

Wat soll´n dit? Rolf Niebel

Teltow. Der Abgeordnete von DIE LINKE in der Teltower Stadtverordne-tenversammlung (SVV), Steffen Heller, ist Ende März aus seiner Partei aus-getreten. „DIE LINKE ist nicht mehr das Projekt, für das ich 2007 ange-treten bin“, erklärt der nun Parteilo-se. „Es gibt heute politische Positio-nen, die ich nicht mittragen kann und will.“ Seinen Sitz in der SVV will Hel-ler jedoch behalten. Rolf Niebel

Heller verlässt DIE LINKEGlosse

Region. Um dem Eichenprozessi-onsspinner, einem Forstschädling der Eichen befällt, Herr zu werden, führt der Landesbetrieb Straßenwesen Bran-denburg gezielte Bekämpfungsmaß-nahmen mit einem speziell hierauf ab-gestimmten und zugelassenen Isektizid durch. Die Maßnahme wird voraus-sichtlich am 7. und 8. Mai am Zehlen-dorfer Damm (L77) zwischen Wilhelm-Külz-Weg und Clara-Zetkin-Straße (rechts zwei und links fünf Bäume) durchgeführt. In Teltow ist die Landes-straße L-794 (Teltower Straße, Gens-hagener Straße) betroffen. Der Stahns-dorfer Südwestkrichhof ist ebenfalls massiv befallen. Das bei den Maß-nahmen eingesetzte Bekämpfungs-mittel ist für Menschen und Haustiere völlig ungefährlich. cos/R.N.

Gegen Forstschädlinge

Haben Sie Fragen an den Bürger-meister von Teltow, Kleinmachnow oder Stahnsdorf? Schicken Sie diese einfach an die Redaktion des lokal.reports: [email protected] oder rufen Sie an: (0 33 28) 31 64 65.

Aufruf an unsere Leser!

Foto: Stadt Ludwigsfelde

Page 17: lokal.report - Mai 2012

17lokal.report | Mai 2012

Aus den Orten

Größte Fahrrad-Demo36. Fahrradsternfahrt am 3. Juni

Region. Es ist die größte Fahrraddemonstration weltweit! Un-ter dem Motto „Berlin auf der Radspur!“ findet am 3. Juni in Ber-lin und Brandenburg die inzwischen 36. Fahrradsternfahrt statt. Auf 19 Routen werden die Radfahrer aus dem Berliner Umland via Avus und Autobahn-Südring zum Großen Stern radeln. Die Sternfahrt endet gegen 14 Uhr beim traditionellen Umweltfestival der Grünen Liga am Brandenburger Tor.Bei der Sternfahrt handelt es sich um eine vom Allgemeinen Deut-schen Fahrrad-Club (ADFC) organisierte Demonstration für den Fahrradverkehr, die nach dem Versammlungsrecht angemeldet ist. Dabei kämpfen die Teilnehmer um die Anerkennung des Fahr-rades als vollwertiges Verkehrsmittel. Die Demonstration will dar-auf hinwirken, dass im Straßenbau nicht Milliarden in Autostraßen fließen und auf der anderen Seite das Geld für die Instandhaltung und die Anlage neuer Fahrradstreifen auf den Straßen fehlt. Zu diesem Zweck werden einmal im Jahr die bedeutendsten Straßen des Landes, darunter auch die den Radfahrern sonst nicht zu-gängliche Stadtautobahn, befahren. Die Straßen der Sternfahrt-routen werden von der Polizei für den Kfz-Verkehr gesperrt. Nach dem großen Erfolg der vergangenen Jahre gibt es 2012 auch wieder eine innerstädtische Kinderroute.Die Teilnahme an der Sternfahrt steht jedermann offen. Die Fahr-geschwindigkeit ist für einen Durchschnitt von nur 13 km/h kalku-liert – es ist also keinesfalls eine Sportveranstaltung. Wie voriges Jahr führt die Route aus Steglitz kommend über die Lichterfelder Allee zum Ruhlsdorfer Platz, dem offiziellen Teltower Treffpunkt. Von dort soll es um ca. 11.20 Uhr nach Kleinmach-now weitergehen. Dort am Treffpunkt Thomas-Müntzer-Damm/Ecke Zehlendorfer Damm kommen die Radler vom Ludwigsfel-der Routenzweig hinzu. Diese starten bereits um 10.15 Uhr vom Bahnhofsvorplatz und durchfahren anschließend alle vier Stahns-dorfer Ortsteile. Vom Kleinmachnower Treffpunkt aus geht es ca. 11.40 Uhr ge-meinsam weiter zum S-Bhf. Zehlendorf und dann über die AVUS in das Berliner Zentrum. Die genauen Details entnehmen Sie bit-te der Internetseite www.adfc-berlin.de.

Text: Cornelia Schimpf/ADFC Teltow, Abb.: ADFC

EintagestourenEintagestouren

spEzial 1/2012 spEzial 1/201254 55Symbolerklärung auf Seite 126 Nähere Informationen erhalten Sie beim Radtourenleiter (Kontaktdaten S. 120 bis 121)

+WBESüdlich der HavelVon Götz südlich der Havel bis zur Fähre Ketzin mit Einkehr direkt an der Havel. Nach Besuch der reiz-vollen Schlösser und Parks von Paretz und Mar-quardt entlang der Wublitz bis Golm. Ende in Potsdam.60 km, 9:40 Uhr, Bhf. Berlin Wannsee, Vorplatz, Wolfgang Ache

Freitag, 1.Juni

+WBEFlusslandschaft an der OderAb Küstrin auf dem Oder-Neiße-Radweg durch verträumte Orte mit eindrucksvollen Aussichten auf die Flussniederung. Über Hohenwutzen und durch den NP Unteres Odertal bis Angermünde.95 km, 8:00 Uhr, Bhf. Berlin Friedrichstr., reisezentrum, Detlef Hugo

Samstag, 2. Juni

+WCEDie Südostberliner Grünanlagen 2Auf dem R1 zur Großen Krampe, um den Seddinsee und am Oder-Spree-Kanal entlang nach Erkner. Vom Dämeritzsee quer durch Neu-Venedig und am Müggelsee vorbei nach Rahnsdorf.60 km, 11:00 Uhr, S-Bhf. Spindlersfeld, Ausgang Oberspreestr., Carsten Petersohn

-ERund um BerlinADFC-Klassiker: An einem Tag um ganz Berlin! Auf Radwegen, kleinen Landstraßen und kurzen Passagen auf Hauptstraßen. Nur bei guter Kondi-tion zu empfehlen: Geschwindigkeit >= 25 km/h, aber kein Rennen.199 km, 8:00 Uhr, S-Bhf. Hohen Neuendorf, Vor- platz, Michael Geißler und Volkmar Schlutter

2BEMGLStettin – Großstadt zwischen Oder und OstseeStadtführung im historisch rekonstruierten Stettin. Altstadt, Burg, Kathedrale, Hafenrund-fahrt,Sommertheater, Stadtmuseum. Hochhaus-café mit Panoramablick. Anmeldung bis 29.5.2012, Tel. (030) 785 43 67.25 km, 7:30 Uhr, max. 15 Teilnehmer, Bhf. Ber- lin Friedrichstr., reisezentrum, Gunther Grosse

+BPSFläming-SkateAb Oehna über den glatten Fläming-Skate nach Wiepersdorf mit seinem Schloss, zur Kreativbude in Wahlsdorf, zum Holbecker Teich und über Kloster Zinna in die Altstadt von Jüterbog.80 km, 8:00 Uhr, Bhf. Berlin Südkreuz, ringbahnsteig, Günter van Loon-Behr

+BEPSSchorfheide, Oder, Grützpott und FontaneVon Chorin am Parsteiner See entlang zum Grützpott, an der Oder bis Hohenwutzen, zu den Steilhängen der Alten Oder, zum Fontanehaus Schiffmühle, durch den Niederen Oderbruch nach Eberswalde.95 km, 8:10 Uhr, Hbf. Berlin, Service Point Washingtonplatz, reinhard Ohnesorge

+TBESBeeskower Land und AltstadtfestAb Fürstenwalde entlang der Spree nach Beeskow zum Altstadtfest. Auf einsamen Feldwegen zum Scharmützelsee. Entlang des Seeufers nach Bad Saarow. Auf Waldwegen nach Rauen und zurück nach Fürstenwalde.80 km, 9:15 Uhr, Bhf. Berlin Ostbahnhof, Service-Point, Andreas Lindner

+WEPSWie einst die KönigeFast autofrei durch Berlin. Über Wannsee zum Heiligen See mit Badepause und Picknick. Zum Schloss Marquardt und über Golm nach Werder zum Fischessen. Ende in Potsdam (ABC-Bereich).80 km, 10:00 Uhr, Bhf. Berlin Südkreuz, Ausg. Hildegard-Knef-Platz, Nicole Haupt

+BEZum Spargelfest nach BeelitzVon Bhf. Wannsee durch Glienicker Park nach Potsdam. Entlang der Havel über Ferch nach Beelitz. Bummel duch das Spargelfest und Einkehr. Rückfahrt mit der Bahn von Beelitz oder Beelitz-Heilstätten.45 km, 10:00 Uhr, Bhf. Berlin Wannsee, Vorplatz, Jakob Mühlberger

JUNI 2012JUNI 2012

U-Bhf. Hermann-platz 12:20

S-Bhf.LandsbergerAllee 11:45

S-Bhf.Mahlsdorf10:45

S-Bhf.Springpfuhl11:30

U-Bhf.Hellers-dorf 11:05

Bhf. Pankow11:25

Bhf. Bernau10:10

S-Bhf. Buch10:20

Bhf. Hohen-schönhausen11:15

S-Bhf. Grünau11:40

S-Bhf.Spindlers-feld 11:45

S-Bhf. Herms-dorf 10:25

U-Bhf. OsloerStr. 11:15

Bhf.Oranien-burg 9:00

Bhf. Birken-werder 9:40

S-Bhf. Frohnau10:00

Bhf. RathausSteglitz 10:30

Bhf.Wannsee12:20

Bhf. Falken-see 10:30

Bhf. Blanken-felde 11:05

Bhf. Mahlow 11:25

Bhf. Rangsdorf10:35

Bhf. Lichter-felde Ost 10:55

Bhf. Straus-berg 8:30

S-Bhf. Friedrichs-hagen 11:15

S-Bhf. Tegel10:30

Bhf. Zoo13:35

Bhf. Potsdam-Rehbrücke11:15

S-Bhf. Ahrens-felde 11:00

Bhf. Zossen10:00

U-Bhf. Alt-Tempelhof11:45

FEZ Wuhlheide11:50

AVUS

Bhf. Jungfern-heide 10:30

S-Bhf. Wilhelms-ruh 11:00

S-Bhf.Messe Nord/ICC 13:20

14:00

S-Bhf. Zehlen-dorf 12:00

S-Bhf. Lank-witz 10:45

Bhf. Staaken11:00

Bhf. Albrechts-hof 10:50

S-Bhf. Born-holmer Str.11:25

Bhf.Lichtenberg11:55

PotsdamHbf.11:30

S-Bhf.Babels-berg11:40

Bhf. Ebers-walde 8:00

Bhf. Biesen-thal 9:15

Bhf. Wandlitz-see 9:00

Bhf. Basdorf9:25

S-Bhf.Bergfelde9:55

U-Bhf.Rohrdamm11:10

U-Bhf.Neu-Westend11:35

S-Bhf. Pichels-berg 11:50

S-Bhf. Raoul-Wallenberg-Str.11:10

S-Bhf. Zeuthen11:00

Bhf. Bundes-platz 10:15

Bhf. Ludwigs-felde 10:15

Brandenburg(Havel) Hbf.7:00

U-Bhf. Turmstr.10:45

Bhf. Wedding11:00

Teltow Ruhls-dorfer Platz11:20

KleinmachnowTh.-Müntzer-Damm/Zehlendorfer Damm11:40

Bhf.Spandau11:20

Bhf. Wittenau10:40

AltlandsbergMarktplatz9:30

U-Bhf. Rudow12:10

S-Bhf. Baum-schulenweg12:20

S-Bhf. Prenz-lauer Allee11:40

U-Bhf.KottbusserTor 12:10

U-Bhf.Moritz-platz12:05

Ost-bahnhof12:00

Bhf. Alex-anderplatz/Rotes Rathaus11:55

S-Bhf. Ostkreuz12:10

Bhf. Nauen9:00

Bhf. Werder10:00

Bhf. Briese-lang 9:45

S-Bhf.Lichten-

rade 11:40

U-Bhf.Alt-Marien-dorf 12:10

U-Bhf.Grenzallee12:40

Bhf. KönigsWusterhausen10:30

GROSSERSTERN

Bhf.Erkner10:30

Bhf. Fürsten-walde 8:45

Expressroute(25 km/h)

Bhf. Frankfurt(Oder) 6:45

S+U-Bhf.Jannowitz-brücke 12:30

U-Bhf. Rosa-Luxemburg-Platz 13:00

S-Bhf.Heiligen-see 10:10

Bhf.Hennigs-dorf10:20

SÜDRING

Kinderr

oute (6 km/h)

Berlin

Berlin auf der Radspur!

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Page 18: lokal.report - Mai 2012

18 lokal.report | Mai 2012

Aus den Orten

Wie die Feste fallen2013 wird Güterfelde 750

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Bau auf, bau auf! Foto: privat

Güterfelde. Stahnsdorf ist in Feierlaune. 2011 wurde die Freiwillige Feuerwehr Stahnsdorf 100 Jahre alt, in diesem Jahr fei-ert Schenkenhorst seinen 750. Geburtstag, 2013 wird Güterfel-de 750 Jahre alt und 2014 hat Stahnsdorf (Ort) mit ebenfalls 750 Jahren einen triftigen Grund, Geburtstag zu feiern.Güterfelde will sein Jubiläum vor allem würdig begehen und aus diesem Anlass das ganze Jahr über Veranstaltungen organisieren. Das beschloss der Ortsbeirat im Sommer vorigen Jahres. Seitdem beschäftigt sich eine Gruppe von etwa 25 Leuten, Abgesandte aus Vereinen, Firmen und Institutionen, mit der Ideenfindung und dem feierlichen Rahmen. Unterteilt in fünf einzelne Arbeitsgrup-pen, denen je ein Mitglied des Ortsbeirates vorsteht, geht es schon heute bis ins Detail. Wird ein Festumzug stattfinden? Wo soll das Festzelt stehen? Welche Ausstellungen sollen vorbereitet werden? Wie wird die Festschrift gestaltet? Schafft es Pfarrer Helmut Kulla die Kirchenchronik zu vervollständigen? Der finanzielle Rahmen muss abgesteckt sowie an Ordnung und Sicherheit gedacht wer-den. Welche von den zahlreichen Ideen zu einzelnen Events im Jahr lassen sich verwirklichen? Pläne gibt es schon ganz viele. Zwei Veranstaltungen pro Monat sollen möglichst stattfinden. Zu der beeindruckenden Ideen-Vielfalt der Arbeitsgruppe zählen u. a. Konzerte, Ausstellungen, Filmvor-führungen zur Ortsgeschichte, historische Modenschau, Märchen-stunden, verschiedene Tanzveranstaltungen, Kinder-, Straßen-, Höfe-, Sportfeste, Rummel und Tam Tam. Vereine, Künstler, Hand-werker, Firmen – alle ziehen mit. Sogar in Schloss und Park wird’s etwas geben. Die offizielle Festveranstaltung, das steht schon fest, wird vom 23. bis 25. August 2013 stattfinden. Ein Veranstaltungs-kalender sowie die fertige Festschrift möchten die Verantwortlichen bereits zum Adventsmarkt anbieten können.Ganz unbestritten: da gibt es viel zu tun. Darum ist jeder willkom-men, denn jede Hilfe wird dringend benötigt. „Es ist das Fest der Güterfelder!“, sagte Ortsvorsteher Dietrich Huckshold. „Alle Gü-terfelder Einwohner sollten es als ihr Fest begreifen, von sich aus kommen und mitmachen!“ Demnächst wird es über die Gemein-deverwaltung ein Spendenkonto geben, denn auch finanzielle Un-terstützung wird nicht ausgeschlagen. B. Richter

Teltow. Seit Jahren ist „Simon‘s Presseshop“ am S-Bhf Tel-tow Stadt ein verlässiger Vertriebspartner des Teltower Stadt-Blatt Verlages. Dort erhalten Sie neben Tabakwaren, Zeitun-gen und Zeitschriften selbstverständlich auch jeden Monat neu Ihren „lokal.report“. Text/Foto: cos

GARTENTIPP VON GÄRTNERMEISTER WIESNERAUS DEM ROSENGUT LANGERWISCH

Jetzt beginnt die Zeit für Geranien & Co. Diese Sommerpflanzen sind meist nicht frosthart. Daher muss bis zu den Eisheiligen Mitte Mai ein wachsames Auge auf die Nachttemperaturen geworfen werden. Sollte sich das Thermometer der 0 °C Marke nähern, nehmen Sie die Pflanzen besser über Nacht mit rein, werfen ein schützen-des Vlies darüber oder stellen Sie zumindest nah an die Hauswand. Ist diese letzte Hürde überstanden, sollte man regelmäßig Gießen und Düngen, damit die Freu-de einen ganzen Sommer über anhält. Die bekannten Geranien sind dankbar und pflegeleicht. Auch in diesem Jahr gibt es interessante Neuheiten zu entdecken:

Dufte Biene – Pflanze des Jahres 2012 in BrandenburgKreuzung aus Wild- und Duftgeranie, Standort sonnig, mittlerer Wasser- und Nährstoffbedarf, verkraftet auch gelegentliche Trockenheit, Blütenfarbe weiß-burgunderrot. Der zitronige Duft der Blätter hat eine Abschreckende Wirkung auf Mücken. Die Blätter können zum Verfeinern von Dressings, Marinaden, Crémes und Kuchen verwendet werden. Getauft wurde diese Neuheit am 18. April 2012 im Rosengut Langerwisch durch Fernsehgärtner Hellmuth Henneberg vom RBB.

Leuchtfarben-Petunie Queen BeeStandort sonnig, hoher Wasserbedarf, regelmäßig düngen – am besten speziellen Petunien-Dünger verwenden. Edles Farbenspiel wie Samt und Seide in Tiefdun-kelbraun und sonnengelb, kräftige, witterungsunempfindliche, gut verzweigte Pflanzen für Ampeln, Balkonkästen oder Kübel.

Informationen zu weiteren Neuheiten erhalten Sie im Rosengut Langerwisch.

Die schönsten Balkonpflanzen-Neuheiten

Page 19: lokal.report - Mai 2012

19lokal.report | Mai 2012

Aus den Orten

Heftiger Streit um Kita-Nachzahlungsbescheide Kita-Satzung mit formalem Rechtsmangel?

Die Kita Mäuseburg wurde über zehn Jahre hinweg aufwändig saniert. Mit der energetischen Sanierung war die Einrichtung im Juni 2011 fertig ge-worden. Es wurden insgesamt 650.000 Euro investiert. 250.000 davon waren Konjunkturmittel.

Stahnsdorf. Einige Stahnsdorfer El-tern haben offenbar hohe Nachzahlungs-bescheide zum Kita-Entgelt erhalten. Rück-wirkend für vier Jahre berechnete die Verwaltung zum Teil Summen von mehre-ren Tausend Euro. Beispielsweise bei Familie E., deren Sohn die Kita Mäuseburg besuch-te, inzwischen aber Schulkind ist. „Wir sind beide Hartz-IV-Empfänger gewesen, haben monatlich einen Beitrag von 30 Euro bezahlt und sollen jetzt 6000 Euro nachzahlen?“, fragt der Vater verständnislos. In der Verwal-tung sei er auf taube Ohren gestoßen. Jetzt habe er Klage eingereicht, so Herr E.

Anja Knoppke, Fachbereichsleiterin Sozia-les, sagte dazu gegenüber dem Lokalreport: „Wenn Eltern der Bringepflicht benötigter Unterlagen nicht nachkommen, Aushänge in Kitas und Horten ignorieren und sich trotz persönlichem Anschreiben nicht melden, müssen wir laut Satzung und Kita-Gesetz den Höchstsatz veranschlagen. Bei Eltern-

beiträgen handelt es sich um öffentlich-rechtliche Gebühren. Damit sind die Vor-schriften der Abgabenordnung einschlägig.“Auch die Politik beschäftigt sich nun mit die-sen Fällen. Fünf Familien hätten sich nach einem Aufruf in dieser Angelegenheit bei der CDU Stahnsdorf gemeldet, sagte der Vorsit-zende Daniel Mühlner. „Aus unserer Sicht könnte die Satzung einen formalen Rechts-mangel haben. Nach der Änderung einer inhaltlichen Regelung 2007 wurde das Ein-vernehmen des Landkreises, was Vorausset-zung für eine rechtmäßige Satzung sei, nicht erneut eingeholt. Auch stehe im letzten Para-graphen inhaltlich, dass mit dieser Satzung die alte außer Kraft trete“, so Mühlner, der als sachkundiger Einwohner im Finanzaus-schuss sitzt. 2010 habe der Landkreis bereits eine neue sozialere Staffelung der Eltern-beiträge erarbeitet, die die Kommunen um-setzen können, um Menschen mit geringen Einkommen zu entlasten. Stahnsdorf habe dies bisher nicht getan. Die Verwaltungs-

praxis, für so viele Jahre rückwirkend Geld zu fordern, sei niemandem zumutbar, kriti-siert Mühlner. Es sei für ihn fraglich, ob das Handling den Ansprüchen unserer familien-freundlichen Gemeinde genügt.

Bürgermeister Bernd Albers verteidigt in-des die Satzung. Sie sei rechtmäßig. Dass die von der CDU 2004 selbst beschlosse-nen Beitragshöhen nunmehr von dieser als sozial unausgewogen angesehen werden, verwundere ihn. „Wir haben in den letzten Jahren Millionen in die Kitas und Horte der Gemeinde und in die der Ortsteile investiert. Obwohl Lohnkosten, Betriebskosten u.a. steigen, haben wir die Gebühren seit 2004 nicht erhöht, sagte er. Es ist unser Ziel, weiter in Kitas und Schulen zu investieren und den Beitrag auf diesem Niveau zu halten. Da wir keine Veränderung bezüglich der Beitrags-anpassung vorgenommen haben, brauch-ten wir auch kein neues Einvernehmen.“

Text/Foto: Beate Richter

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Page 20: lokal.report - Mai 2012

20 lokal.report | Mai 2012

Topthema des Monats

Zwischen Luxusresidenz und WohnungsnotDie Region boomt, der Zuzug reißt nicht ab, aber bezahlbare Wohnungen gibt es nicht

Teures Wohnen im Grünen – für die Öffentlichkeit gesperrt? Foto: Mathias Schimpf

Mauern ums Gemäuer?

„Schicken Sie mir am besten einfach eine E-Mail mit Ihrem Anliegen“, knisterte die angenehm freundliche Damenstimme am 18. April durch die Hörmuschel des Re-daktionstelefons. „Und machen Sie gleich einen Terminvorschlag!“ Jene angenehm-freundliche Stimme gehörte Patricia Jäns-ch von der Marketing-Abteilung der Orco Germany, die Eigentümerin der imposan-ten Immobilie auf dem Seeberg ist und seit Jahren versucht, einen Investor für das Bau-werk zu finden. Der Aufforderung von Frau Jänsch vorangegangen war eine Anfra-ge der lokal.report-Redaktion mit der Bitte um einen Ortstermin. Vor einigen Wochen hatte die Immobilien-Gruppe die Absicht verlauten lassen, das Bauwerk in 16 luxu-riöse Privatwohnungen zu verwandeln. Ein Großteil des Grundstücks auf dem See-berg würde dann für die Öffentlichkeit un-

Region. Die Wohnraumsituation in der Region ist eine eigen-tümliche. Während örtliche Wahrzeichen zu luxuriösen Residenzen zurecht saniert werden sollen, ist bezahlbarer Wohnraum knapp

gesät. Zuzug prägt die Region. Der neue Großflughafen soll zehn-tausende Arbeitsplätze bringen, aber auch den Verfall von Immo-bilienpreisen.

zugänglich sein. Warum sich kein seriöser Investor für eine Nutzung im Hotel- und Gastronomiebereich fand, bleibt unklar. „... leider muss ich Ihnen mitteilen, dass wir keinen Vorort-Termin anbieten kön-nen“, so die knappe digitale Antwort der Orco Germany auf die E-Mail-Anfrage. Und nein, auch „kein Interesse an einem Interview“, teilte Frau Jänsch auf die nach-folgende Bitte um ein telefonisches Ge-spräch schriftlich mit. Mauert Orco, was das historische Gemäuer anbelangt?

Fast die Hälfte des Verdienstes„Schau doch mal bei Immobilienscout nach“, schimpft Julia R.*, „da sind Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf kaum da-bei.“ Die 26-Jährige ist im kaufmänni-schen Bereich tätig. Eigentlich hatte sie in Potsdam gesucht, aber da war der Traum

von einer bezahlbaren Wohnung für die alleinstehende Berufseinsteigerin schnell ausgeträumt. „Die absolute Mietobergren-ze waren für mich 450 Euro warm.“ Zwei Zimmer, mindestens 45 Quadratmeter, so ihre Vorstellungen von einer angemesse-nen Wohnung. Der lokal.report schaute einmal auf www.immobilienscout24.de nach. Die günstigs-te Wohnung in der Region war für 443,31 Euro Gesamtmiete zu haben. Damit war sie aber auch die einzige, die in Julia R.s Mietbudget passte. Haustiere waren aller-dings verboten – also nichts für die Hun-dehalterin. Für weniger als 500 Euro war keine angemessene Wohnung zu haben. „Wenn du als junger Mensch gerade be-ginnst, im Leben zu stehen“, erklärt sie, „findest du hier keine Wohnung. Da geht die Hälfte des Verdienstes drauf.“

* Name von der Redaktion geändert

Page 21: lokal.report - Mai 2012

21lokal.report | Mai 2012

Topthema des Monats

Zwischen Luxusresidenz und Wohnungsnot

Wohnraummangel und Wertverfall?

Während regionale Wahrzeichen wie die Hakeburg oder auch das Güterfelder Schloss zu teuren Luxuswohnungen wer-den sollen, machen Zeitungsmeldungen über den beginnenden Wertverfall von Im-mobilien einerseits und mangelnden güns-tigen Wohnraum andererseits die Runde. Die Entwicklungen in der Region Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf liegen zum großen Teil im Spannungsfeld von Phäno-menen, die vom künftigen Flughafen „Wil-ly Brandt“ ausgehen. Wie der Immobilien-verband Deutschland (IVD) verlautbaren ließ, sind die Preise für Immobilien in der Region Teltow bislang bereits um 15 Pro-zent gesunken. Als Ursache wird die Eröff-nung des Flughafens am 3. Juni und der damit zu erwartende Fluglärm ins Feld ge-führt. Gestützt wird diese These durch ein Ansteigen der Immobilienpreise in den Einflugschneisen des bisherigen Flugha-fens Berlin-Tegel, der mit der Eröffnung in Schönefeld geschlossen wird.

Dem entgegen stehen jedoch Meldungen, laut denen die näher rückende Eröffnung des Großflughafens bislang kaum Auswir-kungen auf Immobilien- und Grundstücks-preise zeitige. Die Nachfrage sei nach wie vor groß. Einer exklusiven Studie der BER-Wohnraumlotsen zufolge bestehe ein wach-sender Bedarf „an attraktivem arbeitsplatz-nahem Wohnraum in der BER-Region“. Das „Prosperieren der Region und das Entste-hen neuer Arbeitsplätze“ sei für einen „au-ßergewöhnlich hohen Wohnraumbedarf“ verantwortlich. Die Erhebungen zu besag-ter Studie fanden allerdings bereits vor ei-nem Jahr statt. Die Ergebnisse wurden Mit-te Dezember 2011 veröffentlicht. Auch ist die Studie „exklusiv für Investoren“ gefer-tigt, wie die BER-Wohnraumlotsen bekräfti-gen. Immerhin aber soll der neue Flugha-fen der Region um Schönefeld unmittel- und mittelbar 40 000 neue Arbeitsplätze brin-gen, so die Flughafenlobby. Wenn dem so ist, werden auch Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf davon profitieren. Teltows Bür-germeister Thomas Schmidt ist da optimis-tisch. „Ganz klar an dieser Stelle auch die Aussage, dass die Ansiedlung des Großflug-hafens wirtschaftlich von Vorteil ist. Die wirt-

schaftliche Ausstrahlung ist für uns definitiv hervorragend“, so Schmidt auf der letzten Regionalen Ausbildungsmesse.Allerdings wird sich ein Großteil der Arbeits-plätze lediglich von den zu alten Flughäfen Tegel und Schönefeld an den neuen BER verlagern. Für viele Arbeitnehmer ändert sich dadurch der Arbeitsweg. Wie viele mit dem Arbeitsplatzwechsel auch einen Wohn-ortwechsel in Kauf nehmen, ist unklar. Laut Michael Kuschel, Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft Teltow mbH (WGT), gibt es derzeit keinen Wohnungs-leerstand beim Unternehmen. Es bestehe eine rege Nachfrage an mittlerweile allen Wohnungsgrößen. Insbesondere der Zu-zug von Jüngeren sei ungebremst. Für die nächsten zwei Jahre plane man 68 neue Wohnungen. Der BER allerdings habe aus seiner Sicht bisher noch keine unmittel-baren Auswirkungen auf die Wohnungs-nachfrage gehabt. Das bestätigt auch Jana Grubert, Leiterin der Hausverwal-tung der Gemeindlichen Wohnungsgesell-schaft Kleinmachnow mbH (gewog). Auch in Kleinmachnow ist die Wohnungsnach-frage seit Jahren unverändert stark.

Es fehlt vor allem günstiger Wohnraum in der Region. Während der Bedarf in Kleinmach-now bei einer Arbeitslosenquote von etwa 2,3 Prozent nicht allzu dringend erscheint, hat Teltow bei zwar sinkender Tendenz immer noch die höchste Arbeitslosenzahl. Doch auch Beschäftigte mit geringem oder mittel-mäßigen Einkommen, wie Julia R., wird die Wohnungssuche zu einem existenziellen Pro-blem. Für Potsdam hat die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) mit der Woh-nungsbaugesellschaft Pro Potsdam GmbH jetzt ein Zinssenkung von 2,5 auf 2 Prozent auf Darlehensverträge für Förderobjekte ver-einbart. Im Gegenzug garantiert die Woh-nungsgesellschaft Miet- und Belegungsbin-dung für die nächsten zehn Jahre. Angesichts sinkender Wohnraumfördermittel emp-fahl der Minister für Infrastruktur und Land-wirtschaft, Jörg Vogelsänger, dieses Modell auch für die von Wohnungsnot und deut-lich steigendem Mietniveau bedrohten TKS-Kommunen. So könne günstiger Wohnraum erhalten werden. „Wir erleben eine Verschär-fung der Lage auf dem ohnehin angespann-ten Wohnungsmarkt im berlinnahen Raum“, erklärte der Minister unlängst.

In Stahnsdorf allerdings kann man bislang noch von einem akzeptablen Angebot an günstigem Wohnraum, sowohl bei kommu-naler, als auch privater Vermittlung ausge-hen. Während Wohnungen in Teltow nicht selten weitaus teurer sind, als vergleichba-rer Wohnraum in zentralen Berliner Bezir-ken, kann man in Stahnsdorf durchaus ein ganzes Eigenheim mit Normalaustattung und Garten für etwa 700 Euro mieten. Julia R. hat schließlich doch eine Woh-nung in Teltow gefunden – Gesamtmiete 465 Euro für 45 Quadratmeter. „Aber das hat auch nur über persönliche Kontakte ge-klappt“, gesteht sie.

Edelresidenz oder offen für alle?Immobilien wie die Hakeburg oder das Gü-terfelder Schloss stehen unter Denkmal-schutz. Die Nürnberger Firma Terraplan er-richtet auf dem Gelände des Güterfelder Schlosses insgesamt 36 Eigentumswohnun-gen. Um Teile der historischen Gartenanlage gibt es noch Gerangel zwischen Gemeinde und Investor. Laut Investor soll diese jedoch der Öffentlichkeit erhalten bleiben.

Bezüglich der Hakeburg machte unlängst ein junger Kleinmachnower Schlagzeilen. Um zu verhindern, dass große Teile des his-torischen Ensembles dem öffentlichen Zu-gang künftig verschlossen bleiben, sollte die Orco Germany ihre Pläne umsetzen kön-nen, rief der Gastronom Clemens Dietrich bei Facebook auf, für den Kauf der Immo-bilie zu spenden. Für nur 30 Euro pro Ein-wohner der Region könne man Bau und Ge-lände der Öffentlichkeit erhalten. „Wer dann Eigentümer wird, ist noch völlig offen“, er-klärte Dietrich dem lokal.report. „Ich wollte erstmal polarisieren, ein Bewusstsein schaf-fen.“ Ideen für die Nutzung allerdings hat der Endzwanziger bereits. Ein Regionalmu-seum sowie Gastronomie auf hohem Ni-veau in Form eines gemeinnützigen Vereins hält er für eine angemessene Vision. Und vielleicht steigt ja mit einer zu erwartenden infrastrukturellen Veränderung der Flugha-fenregion auch das Interesse an Gastrono-mie und Kultur in der näheren Umgebung. Irgendwo müssen die 40 000 Arbeitsplätze ja entstehen. Allerdings müssen jene 40 000 auch irgendwo wohnen. Rolf Niebel

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22 lokal.report | Mai 2012

Topthema des MonatsTopthema des Monats

Kleinmachnow. Clemens Dietrich ist schlank, hochgewachsen, Ende 20 und möchte die Neue Hakeburg für die Öffentlichkeit retten. Dazu hat er auf sei-ner Facebook-Seite „Wiedereröffnung der Hakeburg“ einmal vorgerechnet wie man das machen könnte: Eine 30-Euro-Spende von jedem Einwohner der Regi-on würde ausreichen, die Hakeburg ge-meinschaftlich zu erwerben.

Die Eigentümerin der Immobilie, die Tochter der Orco Germany, die VIVARO GmbH & Co. Grundbesitz KG, möchte 16 Luxuswohnungen in der Burg etab-lieren. Als Privatgelände wäre ein Groß-teil des Grundstücks der Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. Allerdings müs-se der Babauungsplan dafür geändert werden. Dies wiederum erfordert einen Beschluss der Gemeindevertretung „Die Aktion soll in die Köpfe rufen, dass es wichtig ist, unsere kulturelle Identität zu erhalten“, gibt Dietrich zu seiner Motiva-tion an. Selbst wenn der Allgemeinheit die Zugän-ge zum Gelände nach einem Luxusum-bau der Burg in Privatwohnungen offen stünden, „würden sich die Besitzer dann aufregen, wenn die Touris durch die Fens-ter schauen“, ist Dietrich sich sicher.Einen Verein oder ein Spendenkonto gibt es noch nicht. „Ich versuche das einfach

Von einem, der postet, die Hakeburg zu retten

Clemens Dietrich vor dem Kleinmachnower Wahrzeichen Foto: Herceg

Kleinmachnow. Der übermannsho-he Zaun reicht hinab bis zum Wasser an der Friedensbrücke. Auf der anderen Sei-te des Grundstückes hegt er das Gelände bis zum Nordahl-Grieg-Denkmal ein. Den Kindern der Waldorfschule fliegt schon mal die Mütze vom Kopf, wenn der Pri-vathelikopter sich im Landeanflug befin-det und dann direkt hinter der Einfriedung auf dem betonierten Landeplatz aufsetzt. Das kommt jedoch nur ein bis zweimal im Jahr vor. Unten an der Karl-Marx-Straße öffnet sich das schmiedeeiserne Tor lautlos wie von Zauberhand. Die Überwachungskameras über der Toreinfahrt – für Sonntagsspazier-

gänger kaum wahrnehmbar – surren lei-se. Irgendwo kläfft ein Hund. Knirschend rollt der Bentley über den Kies der Auffahrt. Die dunkel getönten Scheiben der Luxus-karosse lassen keinen Blick durch. Derar-tige Szenen kennt man aus Hollywoodfil-men. Aber hier in Kleinmachnow? Sicher wohnen hier viele der Bessersituierten. Das jedoch ist neu. Im Ort spricht man von ei-nem Industriemagnaten, einem hochrangi-gen Funktionär der Kommunistischen Par-tei Chinas, der mit Photovoltaikmodulen zum Milliardär geworden war. Genaues weiß allerdings niemand. Für eine Nutzung der Neuen Hakeburg als Hotelanlage hatte sich einst kein seriöser

Investor gefunden. Der Umbau des Burg-Ensembles in eine mondäne Wohnanla-ge mit 16 Luxuswohnungen wurde kurz vor Beginn der Arbeiten in letzter Minute ver-hindert. Die Untere Denkmalschutzbehör-de hatte einen schnellen Baustopp erwirkt. Dann wurde das Wahrzeichen der Ge-meinde von einem Tag auf den anderen an jenen mysteriösen Interessenten ver-kauft. Der soll unlängst gegen den Groß-flughafen BER geklagt haben, so ein Ge-rücht – wegen nächttlicher Ruhestörung.

Ein Szenario, wie es sein könnte, irgend-wann in naher Zukunft?

Rolf Niebel

Science Fiction in Kleinmachnow?

erstmal auf meine Person zu polarisieren, nach dem Motto, da ist ein Typ, der eine Vision hat.“

Erst einmal ist da also eine Idee. Zwar hat sich Dietrich 2009 schon mal wegen der Nutzungsbedingungen bezüglich der Neu-en Hakeburg erkundigt, aber den Erhalt des Gemäuers für die Öffentlichkeit be-

Eine Facebook-Aktion – fixe Idee oder Beginn eines Gemeinschaftsprojektes?

trachtet er als eine gemeinschaftliche Anstrengung. „Wir machen´s gemein-sam, das ist meine Vision von der Burg.“ Daran könne eben jeder mitwirken. „Und wenn jemand eben nur einen Spa-ten vorbei bringt.“ Um aus dieser Idee etwas Greifbares werden zu lassen müs-sen jedoch Nägel mit Köpfen gemacht werden. Es gibt Vereine, wie die „Freun-de der Kammerspiele“ oder die „Freun-de des Panzerdenkmals“. Mittels mo-derner Medien wäre eine Finanzierung beispielsweise über Crouwdfoundin (Schwarmfinanzierung) denkbar.

Der Kaufpreis für die Immobilie beträgt drei Millionen Euro. Weitere sieben Milli-onen müsse man für die denkmalschutz-gerechte Sanierung in Rechnung stellen. Dafür seien ein gemeinnütziger Verein und eine strategische Finanzierungspla-nung vonnöten. Vor allem aber muss man während der Sanierung Transpa-renz schaffen. Geschäftsideen gebe es sicher mehrere. Aber ein Regionalmuseum mit Restau-rant wäre ideal. Das ginge in gemein-samer Anstrengung, mit Heimatverei-nen, Lokaler Agenda etc. „Das wäre ein Mehrwert für die gesamte Region“, so Dietrich. Fehlen nur noch die Millionen der Spender. Viel Glück!

Rolf Niebel

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23lokal.report | Mai 2012

Leserpost

Erneut hat die Kommunalpolitik die Pläne der Deutschen Bahn AG, betreffend die Friedhofsbahn, erkundet. Eine SPD-Bundestagsabgeordnete hat wieder einmal nachgefragt. Das Ergebnis kann nicht überraschen: Die Friedhofsbahn ist aus Sicht der DB AG endgültig abgeschrieben.Dass die Wiederherstellung der Friedhofsbahn unter heutigen Bedingungen nicht preiswert zu haben sein würde, war eigent-lich schon zur Zeit der Wende offensichtlich: Die rigorosen Ein-griffe in die Bahntrasse wären nicht so einfach zu beseitigen. Immerhin gibt es jetzt eine offizielle Zahl: 45 Millionen Euro würde ein Wiederaufbau kosten.Schon vor zehn Jahren ließ die DB AG keinen Zweifel daran, dass sie diese Strecke nur wieder in Betrieb nehmen würde, wenn die Anlieger, also das Land und die Kommunen, die Fi-nanzierung realisieren könnten. Da wurde zwar immer wieder von „Option“ geredet, aber realiter wurden bereits vollendete Tatsachen geschaffen – siehe die Bebauung an der Bahnhof-straße in Stahnsdorf auf Bahnterritorium. Die ständige Feststel-lung, das zu erwartende Verkehrsbedürfnis sei nicht gegeben, ist nicht zutreffend, denn gerade der Bereich Stahnsdorf, der immer dichter besiedelt wird, würde zu den positiven Fahrgast-zahlen beitragen.Nun also wird die DB AG „rückbauen“, wie es im Fachjargon heißt. Da ist nicht mehr viel zu tun. Die Teltowkanalbrücke, durch jahrzehntelange Vernachlässigung in Sachen Wartung mittlerweile ein Sicherheitsrisiko, muss abgebaut werden – aber Schrott bringt letztlich auch Geld. Rund 100 Meter Gleis liegen noch im Stadtforst Düppel südlich vom Königsweg. Dann gibt es noch die Bahnsteige in der Kolonie Dreilinden und in Stahnsdorf. Der Bahnhofsbereich in Dreilinden wur-de bereits veräußert, ebenso die Areale westlich vom Bahnhof Stahnsdorf. Nun kommt neues „Bauerwartungsland“ hinzu, denn die Entwidmung der Trasse steht mit Sicherheit bevor.Nun ist also die „Südwestecke“, der Raum Teltow/Kleinmach-now/Stahnsdorf, zu einem Bereich aufgegebener Eisenbahn-trassen geworden, ein Eisenbahn-Friedhof gewissermaßen. Abgesehen von der Friedhofsbahn wird auch die Stammbahn keine Wiederauferstehung erleben. Zu viele Gutachten sind inzwischen erstellt worden – keines fiel positiv aus. Zudem ist die seit den 1930er Jahren vorgehaltene Trasse zwischen Tel-tow Stadt und Stahnsdorf Friedhof von der DB AG auch be-reits aufgegeben und in weiten Teilen wegen fortgeschrittener Bebauung auch gar nicht mehr für den vorgesehenen Zweck nutzbar. Hansjörg Zureck

Stahnsdorf

Friedhofsbahn – BahnfriedhofZur Meldung im lokal.report 4/2012:

Die Redaktion weist darauf hin, dass Artikel, die namentlich oder als Leserpost veröffentlicht werden, nicht der Meinung der Re-daktion entsprechen müssen. Verantwortlich für den Inhalt ist der Verfasser. Aufgrund der vielen und oft sehr langen Zuschriften be-hält sich die Redaktion das Recht der auszugsweisen Wiederga-be von Zuschriften vor. Wir bitten um Verständnis. Bitte nutzen Sie auch unsere E-Mail-Anschrift: [email protected]

Liebe Leserin, lieber Leser

Vor zwei Jahren begann eine Diskussion über den weiteren Bestand der Albert-Schweitzer-Förderschule und der Allgemei-nen Förderschule in Kleinmachnow. Aus diesem Anlass luden BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN betroffene Lehrerschaft, Eltern, Verantwortliche und Interessierte in den Rathaussaal Klein-machnow ein. Ziel der Veranstaltung war es, einen Diskussi-onsprozess zur Einrichtung einer inklusiven Grundschule an-zustoßen.

Mittlerweile hat die Kreisverwaltung eigene Pläne zur Sanie-rung der Förderschule im Schleusenweg und zur Zusammenle-gung beider Schulstandorte vorgelegt. Dabei darf man das Ziel der inklusiven Schule nicht aus dem Auge verlieren. Beim Um-bau des Standortes muss die mittelfristige Zukunft als inklusi-ve Schule mitberücksichtigt werden. Die UN-Konvention emp-fiehlt, dass jeder Schüler, jede Schülerin Unterricht da erhalten solle, wo es gewünscht wird. Inklusion muss von unten wach-sen. Das heißt, sie sollte bereits im Kita-Alter beginnen und mit der Grundschule fortgesetzt werden. Kinder sollen frühzei-tig die soziale Kompetenz im Umgang mit Gleichaltrigen, die ein Handicap haben, erlernen. Die jetzigen Schüler der För-derschulen können und sollen dabei nicht gegen den eigenen Willen oder den der Eltern in inklusive Grundschulen versetzt werden. Deshalb ist der mittelfristige Fortbestand einiger För-derschulen im Land sinnvoll. Eine ausreichende Ausstattung mit sonderpädagogischem Personal von Landesseite ist dabei eine wichtige Grundvoraussetzung.

Kleinmachnow verfügt mit der Seeberg-Grundschule über eine bis 2015 befristet gesicherte Einrichtung, die sich am landes-weiten Pilotprojekt „Inklusive Schule“ beteiligt. Diese Entschei-dung von Schule und Eltern wird begrüßt. In diesem Zusam-menhang wird angeregt, Sanierungsgelder für Förderschulen nachhaltig einzusetzen. Die Bündnisgrünen haben deshalb an-geregt, am Standort der Förderschule am Schleusenweg ei-nen Ersatz-Grundschulstandort einzurichten, was nur gelingen kann, wenn Gemeinde und Kreis für sich darin einen Vorteil erkennen können. Förderschule und Grundschule könnten an diesem (aber auch einem anderen Standort) entwickelt werden, um die Idee der Inklusion mit Leben zu erfüllen. Dafür bedarf es aber der Abstimmung zwischen den Verwaltungen von Kreis und Gemeinde auf der Grundlage eines aktualisierten Schul-entwicklungsplanes. Da in Kleinmachnow die Zahl der Erst-klässler von Jahr zu Jahr zurückgeht, sollen bereits heute die Schulträger vorausschauend die Weichen stellen.

Dabei wird von der Öffentlichkeit die gemeinsame Beschulung von Kindern ohne und mit körperlichen und/oder geistigen Be-hinderungen als Wert an sich wahrgenommen und von vie-len Eltern geschätzt. Die Bündnisgrünen von Land, Kreis und Kommune setzen sich dafür ein, dass in Kleinmachnow in den nächsten fünf Jahren sowohl das pädagogische als auch das räumliche Konzept für inklusiven Unterricht in Angriff genom-men wird. Nur wenn wir gemeinsam mit Eltern, Lehrern und Kommunalpolitikern ein überzeugendes Konzept vorlegen, wird eine solche Einrichtung Akzeptanz finden und Wirklichkeit werden können. Axel Mueller, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Eine Schule für alle Kinder

Von einem, der postet, die Hakeburg zu retten

Kleinmachnow

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24 lokal.report | Mai 2012

Ich gehe oft und gern in den Seniorentreff, nehme an meh-reren regelmäßigen Gruppenaktivitäten und an besonderen Veranstaltungen am Dienstag oder Donnerstag teil. Ich finde sie niveauvoll und abwechslungsreich. Wer die monatlichen Programme liest, kann das auch feststellen.Natürlich ist der Seniorentreff nicht immer überfüllt, aber im Durchschnitt ist das Haus gut besucht. So bei der neuen Rei-he „Kaffeeklatsch“, bei den schon seit über zehn Jahren statt-findenden Konzerten und beim monatlichen Tanz. Es werden auch Verkehrsteilnehmerschulungen, Diskussionen, Lesun-gen, Filme und Vorträge über gesundheitliche oder rechtliche Probleme angeboten – also nicht nur Kaffee getrunken.Immer sind diese Veranstaltungen es wert, in der lokalen Presse veröffentlicht zu werden, um noch mehr Teltower in den Seniorentreff in der Ritterstraße 10 einzuladen, und sie an den schönen und informativen Nachmittagen teilhaben zu lassen. Ich gehe jedenfalls immer etwas froher, klüger oder entspannter nach Hause und freue mich auf das nächs-te Mal. Gerda Lattek

Als alte Teltowerin weiß ich, dass ein früherer Pächter oder Eigentümer des „Schwarzen Adlers“ „Sack“ hieß – daher der Name Sack. Im Schwarzen Adler oder bei „Sack“ waren frü-her die schönsten Vereinsfeste und Maskenbälle bishin zu Jugendtanz und Damenelferrat. Im Teltower Jargon hieß es dann: Wir gehen zu Sacken, oder das Fest war bei Sacken. Von der Theorie, dass der Name daher kommt, dass es so dunkel wie im Sack war, halte ich nichts. Davon hat man bei Veranstaltugen nichts gemerkt. Die waren meistens abends, und da brannte immer Licht. Karin Rothe

Leserpost

Vorschlag für den Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Teltow

Ich schlage vor, die langjährige ehrenamtliche Tätigkeit von Horst Fleischer, des Leiters des Teltower Heimatfreundekreises 1987, durch einen Eintrag in das Goldene Buch der Stadt Tel-tow zu würdigen.

Im April 1987 wurde der Teltower Heimatfreundekreis gegrün-det. In diesen 25 Jahren gab es die vielfältigsten Aktivitäten. Sie reichen von regelmäßigen Spielabenden über Tages- und Nachtwanderungen, Benefizveranstaltungen, (Tages-)Reisen im In- und Ausland bis hin zu Treffen mit Abgeordneten im Bun-destag. Diese Veranstaltungen sind immer gut vorbereitet, die Reisen meist heimatkundlich moderiert. So wird u.a. die Ver-bundenheit mit der Heimat und gleichzeitig auch das regiona-le Gewerbe gestärkt. Der Heimatfreundekreis hält Verbindung zu Betrieben, Einrichtungen, Vereinen usw. Bspw. wurde anläss-lich des fünfjährigen Bestehens der Lebensmittelausgabestelle die ehrenamtliche Tätigkeit der dortigen Ausgabekräfte mit der Bereitstellung von Reisegutscheinen anerkannt. Da die Mitglie-der des Heimatfreundekreises in die Vorbereitung, Durchfüh-rung und Nachbereitung der Veranstaltungen aktiv mit einbe-zogen werden, entsprechen die Angebote auch den Interessen der Mitglieder, Freunde und Gäste.Schon vor 1987 engagierte sich Horst Fleischer ehrenamtlich. Er brachte z.B. sein Hobby, das Sammeln von Bildern und Un-terschriften von Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und Politik, in Ausstellungen interessierten Bürgern nahe.Seit vielen Jahren unterhält der Heimatfreundekreis enge Bezie-hungen zum Kinderheim „Eva Laube“ in Potsdam und „Märki-schen Kinderdorf“ in Ludwigsfelde. Mitglieder, Freunde, Gäs-te und Partner spenden immer wieder Geld oder Sachwerte, um den Kindern kostenfreie Ausflugsfahrten zu ermöglichen. Die kleinen Gäste erleben so schöne Fahrten und werden da-bei oft mit kleinem Taschengeld und Süßigkeiten beschenkt.

Vielen Bürgern konnten in den 25 Jahren schöne, interessante Stunden, für die ältere Generation auch Abwechslung aus dem täglichen Allerlei, geboten werden. Diese Aktivitäten sollten durch den Eintrag in das Goldene Buch gewürdigt werden.

Bärbel Kienberg

Hilfsaktion für Gomel/Weißrussland beendet

16 Jahre lang beteiligten sich die Kleinmachnower Orts-gruppen der Volkssolidarität (VS) und die Seniorenfreizeitstätte „Toni Stemmler“ an einer Hilfsaktion für durch Tschernobyl ge-schädigte Familien mit behinderten Kindern in Gomel/Weiß-russland. Die im Länderdreieck Weißrussland/Russland/Ukra-ine liegende Bezirksstadt mit rund 500 000 Einwohnern ist 60 Kilometer von Tschernobyl entfernt und war vom Reaktor-Un-glück besonders betroffen.Hatten sich engagierte VS-Mitglieder und Bürger bis 2006 auf Lebensmittelpakete und Sachspenden zum russisch-orthodo-xen Weihnachtsfest konzentriert, nahm die Aktion 2007 eine neue Form an: Unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ sam-melte die VS Geldspenden für den Bau eines Behinderten-dorfes, das im vergangenen Jahr eröffnet wurde. Das Dorf ist inzwischen zur Heimstatt für 60 elternlose behinderte Jugend-liche geworden, die ansonsten mit ihrem 21. Lebensjahr aus Kinderheimen in Altersheime überwiesen worden wären.Die Kleinmachnower hatten sich damit einer Initiative des VS-Landesvorstandes und der katholischen Kirchengemeinde der Havelstadt Brandenburg angeschlossen. Angestoßen hatte die Aktion der Havelstädter Paul Rehor, der seit 1992 die Hilfs-lieferungen nach Gomel organisierte und für seinen selbstlo-sen Einsatz mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wur-de. Rehor berichtete kürzlich im Stemmler-Klub über das Leben und weitere Vorhaben im Behindertendorf, wo ein Haus den Namen „Brandenburg“ trägt. Mit einer Sammlung von rund 800 Euro Anfang dieses Jahres beendeten die VS-Ortsgruppen ihr jahrelanges Engagement in Gomel. Man werde sich künftig, so Klubleiterin Karin Bunzler, auf ein Projekt in Deutschland konzentrieren.

Volkssolidarität und „Toni Stemmler“

Der SackenZum Topthema im lokal.report 4/2012:

Teltow

Im Seniorentreff ist immer was los

Kleinmachnow

Teltow

Teltow

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25lokal.report | Mai 2012

LeserpostLeserpost

Die Titelstory im lokal.report 04/2012 ist gut gemacht. Ich möchte Rolf Niebels Schlussfolgerungen ergänzen:Ein „ortsübergreifender Gedanke“ könn-te u. a. dadurch entstehen, dass sich die drei Kommunen entschließen, eines der ge-nannten und bisher bestehenden Objekte gemeinsam zu sanieren und anschließend zu nutzen. Das können die Kammerspiele oder das Teltower Diana-Kino sein. Außer-dem stehen noch weitere und sehr große Baulichkeiten zur Verfügung: Der ehemali-ge OBI in Stahnsdorf oder Leo´s ehemali-ges Fliesenhaus an der Oderstraße 30/Ecke Boberstraße. Wie Industriebauten in Kultur-stätten umgewandelt worden sind, kann man an mehreren Stellen in Berlin besich-tigen; dazu gibt es bauliche wie finanzielle Erfahrungswerte. Den von Rolf Niebel und Harald Kretzschmar erwähnten Bürgersälen fehlt aus meiner Sicht deshalb die „Seele“, weil ihnen immerwährend der Geruch einer Verwaltungsbürokratie anhaftet: Man geht eben instinktiv nicht dort feiern oder Kultur genießen, wo tagsüber Akten und Stempel geschwungen werden ... Sei´s drum!

Um die genannten Objekte mit kulturellem Leben zu erfüllen, bedarf es nicht unbedingt weiterer als der schon genannten Bürger-initiativen. Eine gemeinsame und personell kleine Kulturverwaltung der drei Kommunen könnte einerseits diese bestehenden Initia-tiven unterstützen oder im Idealfall koordi-nieren und zugleich auf ein bewährtes Kon-strukt zurückgreifen: das Gastspiel.Mit einem solchen Modell bin ich in einer kleinen Kreisstadt im Süden der DDR groß-geworden. Da gab es ein sog. Neuberin-

haus (Namensgeber war Caroline Neuber) mit 800 Sitzplätzen. Und der Direktor die-ser Einrichtung – aktives Mitglied des Kul-turbundes der DDR – organisierte Kino, Theateraufführungen zweier benachbar-ter Spielstätten mit eigenem Ensemble und Konzerte. Und um das Haus auszulasten, fanden diverse Festveranstaltungen, Vor-träge usw. statt. Dieses Neuberinhaus war quasi ein Mehrzweckgebäude im Stadtzen-trum mit nahezu täglichem Betrieb. Es ver-sorgte mit seinen Veranstaltungen ein Terri-torium mit ca. 80 000 Einwohnern.

Wir hätten in unserer Region nur 55 000 Einwohner mit Kultur zu befriedigen, wobei allerdings die Nähe Berlins und Potsdams als kulturelle Abwanderungsziele negativ ins Gewicht fallen. Also kann die Alterna-tive zu unseren kulturstarken Nachbarn nur darin bestehen, dass wir sie als „Außenstel-le“ ihrer eigenen Häuser und Ensembles „anzapfen“ und Eintrittspreise verlangen, die etwas niedriger als in den Stammhäu-sern abzüglich des Fahrgeldes liegen; das möge auch für den Kinobetrieb gelten. Der Versuch wäre es wert! In jeder unserer drei Kommunen einen eigenständigen Kultur-betrieb wieder zum Leben zu erwecken, ist eine hoffnungslose Illusion.

Ich wünsche mir eine breite Diskussion zu diesem Thema und hoffe auf konstruktive Vorschläge. Das macht aber nur Sinn, wenn alle drei Kommunen mit einem gemeinsa-men Konzept antreten. Vielleicht schaffen wir es auf diese Weise – über die Kultur – die Gemeindefusion in das Alltagsleben zu-rückzurufen. Gottfried Vogel

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26 lokal.report | Mai 2012

Die Region in 24 Stunden

26 lokal.report | Mai 2012

Stahnsdorf. Durch das kleine Oberlicht fällt der fah-le Schein der Morgensonne auf den Sarg von Marie Cas-pary. Es riecht etwas eigentümlich in der Gruft auf dem Stahnsdorfer Südwestkirchhof. Am ehesten lässt sich der Geruch wohl mit der Vokabel erdig umschreiben. Oben, in der Welt der Lebenden radeln die Angestellten des zweitgrößten deutschen Friedhofes zum Dienst. „Das hier ist schon Vandalismus“, erklärt Friedhofsleiter Olaf Ihlefeldt und weist auf die beschädigten Särge, die in ihrem derzetigen Zustand einen nicht zu leugnenden morbiden Charme aufweisen. „Ich hatte schon einmal ei-nen Knirps erwischt, der beim Klettern dort oben durch´s Fenster stecken geblieben ist.“ Ja, und in dem Sarg lägen noch „die Reste“ – die sterblichen Reste jener Marie Cas-pary, die am 29. Mai 1911 verschieden war.

Eigentlich ist die Gruft wieder frei. Der Vertrag mit der Fa-milie der Verstorbenen ist längst ausgelaufen. Für etwa 200 000 Euro, so Ihlefeldt, könne man sich in dieses mondäne Mausoleum einkaufen – wenn man die letzte Ruhestätte gerne etwas üppiger mag.Aber es geht auch bescheidener. Von anonymen Bestat-tungen hat man zwar wieder Abstand genommen, aber seit einigen Jahren gibt es hier Naturbestattungen unter Bäumen. Man sucht sich einen Baum aus und nach dem Ableben wird die Asche in einer sich über die folgenden Jahre zersetzenden Urne am Fuße des Stammes zur letz-ten Ruhe gebettet – daneben ein unprätentiöser Stein mit Namen und Lebensdaten. „Ansonsten gibt es hier die ge-samte Palette an Bestattungen.“ Ihlefeldt gerät ins Plau-dern. „Aber es ist auch ein gewisser Luxus hier, durch den gigantischen Platz.“ Der Südwestkirchhof ist der erste öf-fentlich rechtliche Friedhof auf dem Naturbestattungen angeboten werden.

Es sind die LebendenSonnenaufgang im Reich der Toten

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Die Region in 24 Stunden

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28 lokal.report | Mai 201228 lokal.report | Mai 2012

Die Region in 24 Stunden

Die Baumbestattungen sind derzeit die ge-fragteste Form. Sie sind nämlich vor al-lem eins – pflegeleicht für die Angehöri-gen. „Die müssen hier ja nichts machen“, erzählt Ihlefeldt. Grabpflege ist eben nicht erforderlich unter einer schlichten Buche. Lediglich Laub harken wäre hin und wie-der nötig. Doch auch hier tritt ein Problem zutage, das seinerzeit bereits dazu führte, von den anonymen Bestattungen auf der grünen Wiese Abstand zu nehmen. „Die meisten Leute brauchen eben doch einen Ort zur Erinnerung.“ Ihlefeldt zuckt leicht mit den Schultern. Die Angehörigen hät-ten sich damals auf die Wiese gesetzt, so mit Kerzen und Schleifen. „Das ist dann alles da liegen geblieben. Aber das ist eben nicht der Sinn einer anonymen Be-stattung.“ Heute kommen eben viele Hin-terbliebene zur entsprechenden Bestat-tungsbuche. Manchmal wird gepicknickt. Die Bäume bleiben zurück, geschmückt mit Kerzen, Blumen, Schleifen oder Kärt-chen. „Der Kollege da drüben“, Ihlefeldt weist mit der rechten Hand durchs Gehölz, „der ist eigentlich den ganzen Tag damit beschäftigt, die Bäume zu beräumen.“

Jener Kollege heißt Steffen Pogadl, hebt gerade ein Urnengrab aus und ist von Beruf eigentlich Steinmetz. Vor zwei jun-gen Buchen klafft ein 70 Zentimeter tiefes kreisrundes Loch mit einem Durchmesser von etwa 40 Zentimetern. „Das ist schon die normale Größe.“ Pogadl rammt den Spaten in den Waldboden. „Aber manch-mal sind das auch solche Hoschies.“ Der Abstand zwischen Pogadls Händen variiert für Sekunden zwischen einem halben bis dreiviertel Meter und skizziert damit mögli-che XXL-Urnengrößen. „Im Winter müssen wir da mit richtig schweren Geschützen raus fahren.“ Wenn der märkische Fried-hofssand gefroren ist, dann bekommt man die „Hoschies“ nicht so leicht mit nur ei-nem Spaten in die Erde. „Da haben wir ein Notstromaggregat und einen Schlagham-mer.“ Ihlefeldt ergänzt schmunzelnd: „Die Totenruhe wird dann schon mal gestört.“ Doch es ist nicht nur der winterliche Ra-dau des Presslufthammers, der notwendi-gerweise in die Friedhofsstille knattert. Bis-weilen hat der Südwestkirchof Gäste, die sich so gar nicht um Pietät und Grabpfle-ge scheren. Aufgewühlte Stellen und Huf-spuren sprechen eine deutliche Sprache.

seien nicht für die Gräber, sondern wür-den als floraler Rahmen für ein Konzert der Wiener Klassik dienen. Auch Englert ist, wie Pogadl, eher eine Quereinsteigerin im Geschäft mit der letzten Ruhe. „Eigentlich habe ich einen Abschluss als Facharbei-ter für Gemüsezucht unter Glas und Plas-ten“, schmunzelt sie, während ihr diese et-was monströse Berufsbezeichnung über die Lippen geht.

Grundsätzlich ist aber wohl alles am Fried-hof Kultur, nicht nur der vielen Prominen-ten wegen, die hier beerdigt sind und auch nicht ob der Vielzahl von Veranstaltungen, auf die Ihlefeldt besonders stolz ist. Es ist im eigentlichen Sinne gelebte Sterbekul-tur, aber auch ein Blick in die Geschich-te des Umganges der Lebenden mit dem Tod. Seit den 1930er Jahren erlaubt das Bestattungsgesetz beispielsweise keinen Neubau von Mausoleen mehr. „Bestattung in Mausoleen ist nur noch in den beste-henden möglich“, erklärt Ihlefeldt. „Die-se Bestattungsform ist also auch Bauwer-krettung.“ Und die ist nicht selten mehr als nötig. „Im Ägyptisierenden Mausoleum ist zum Beispiel der Sarg zerschlagen, auf-gebrochen. In den Neunzigern hatten wir öfter Grufties auf dem Friedhof. Mit de-nen konnte man aber reden. Die waren ja eher intelligent, haben studiert und so.“ Zum Vandalismus in der Grabstätte Cas-pary oder im Ägyptisierenden Mausoleum kann er nur den Kopf schütteln. „Das wa-ren vollkommen dumme Leute.“

Letzten Endes aber, ob Zerstörungen in Grabstätten, zurückgelassenen Traueru-tensilien oder aber Kultur auf dem Toten-acker, Ihlefeldt hat eine bestechend einfa-che Philosophie: „Aus meiner Sicht geht´s den Toten ja gut. Über die brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Es sind schon die Lebenden.“

Rolf Niebel, Fotos: Mathias Schimpf

Dann treten die Weidmänner der Jagdge-nossenschaft Stahnsdorf/Kleinmachnow auf den Plan. Es sind vor allem Wildschä-den an den Zäunen, die durch Familie Schwarzrock entstehen. Da knallt biswei-len schon mal die doppelläufige Bock-büchsflinte. Gevatter Tod ist eben allge-genwärtig auf dem Gottesacker, nicht nur der menschliche. „Ich habe hier zu 90 Prozent mit dem Tod zu tun“, sagt auch Pogadl. „Wir erleben so richtige Geschichten. Da war mal so ein junges Pärchen, vielleicht 16 Jahre alt. Sie war unheilbar an Krebs erkrankt und hat sich umgebracht. Ihn hat man später in Berlin unter einer Brücke gefunden. Das war irgendwie wie Romeo und Julia.“ Eine psychische Belastung sei so etwas für ihn nicht. „Also ich nehme das nicht mit nach Hause, aber manchmal drücken schon ein bisschen die Tränen.“

Doch es sind nicht nur die tragischen Ge-schichten, die an große Kultur gemahnen. „Da kommen Fontane-Fans, die machen sich auf zum Grab von Effie Briest, also Eli-sabeth von Ardenne, die war ja das Vor-bild“, plaudert Ihlefeldt. „Und manchmal kommen auch Zille-Weiber im Kostüm mit Leierkasten.“ Überhaupt ist Ihlefeldt sehr an Kultur gelegen. „Es war ja auch meine Idee, damals vor 20 Jahren, hier auch Kultur zu machen. Stahnsdorf hat ja nicht soviel an Kultur.“ Und so wird der Friedhof zur Kul-turstätte, ob bei den mittlerweile berühmten Wandelkonzerten, temporären Ausstellun-gen auf dem Gelände oder den regelmäßi-gen Friedhofsführungen. „Als Friedhof, ganz ehrlich, braucht man ihn nicht.“

Ute Englert bereitet an der Grabstätte von Kommerzienrat Alfred Bergmann und Ehe-frau Nanny ein Beet zur Bepflanzung vor. Später am Vormittag muss sie zum Groß-markt, um Blumen zu kaufen. Nein, die

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Kinder/Jugend

Jugend ins Alte Dorf!Debatte um Jugendzentrum angeschoben

Christian Grützmann, Helmut Kinzinger, Bernd Wolf und Fabiana Santos (v. l.) stellen ihre Projektidee für ein Jugendkulturhaus vor. Foto: Wierik

Kleinmachnow. Konzerte, Partys, Freiluftkino – alles unter ei-nem Dach und offen für alles. Das ist die Vision einer Gruppe um Christian Grützmann und Architekt Helmut Kinzinger von der Loka-len Agenda 21 AG Kultur sowie des derzeit heimatlosen Jugendkul-turtreffpunkts (JKT). Als möglichen Standort schlagen sie den Alten Dorfkern auf dem Areal des einstigen Gutshofes vor. Konkret geht es um einen Neubau auf dem Remisen-Grundriss. Am 18. April stellte die Gruppe ihre Projektidee der Öffentlichkeit vor. Mit gemischten Gefühlen wurde auf die Ideen reagiert. Einerseits wünschen sich viele Kleinmachnower eine Belebung des Alten Dor-fes, auch der Bürgermeister Michael Grubert. Andererseits ist es ein sensibles Gebiet, besonders weil bestimmte Flächen innerhalb des Landschaftsschutzgebietes liegen. Nicht von ungefähr ließen Beden-ken des brandenburgischen Umweltministeriums als oberste Natur-schutzbehörde kürzlich die Baupläne der Evangelischen Kirche plat-zen. Architekt Helmut Kinzinger geht es indes vor allem darum, die Diskussion innerhalb Gemeinde anzuschieben. „Das Alte Dorf ist in einem Dornröschenschlaf, aus dem es erweckt werden sollte,“ meint Kinzinger. Man hätte auf der einen Seite einen geeigneten Ort für ein Jugendkulturzentrum und zugleich den ersten Baustein zur Belebung des Alten Dorfkerns gesetzt. Für die Beispielplanung schätzt Kinzinger die Gesamtkosten auf 1,3 Millionen Euro. Dass die Jugend in Kleinmachnow und in der Region, dringend ih-ren Ort braucht, steht außer Frage. Geeignete Räumlichkeiten zu finden, ist schwierig. Der JKT kann ein Lied davon singen. Im Som-mer letzten Jahres musste der Verein mit seinen Proberäumen aus dem Heizhaus auf dem Seeberg ausziehen. Seitdem hat man ledig-lich Unterstellmöglichkeiten. Aktive Jugendarbeit ist JKT-Leiter Bernd Wilczek und seinem Mitstreiter Bernd Wolf momentan nicht mög-lich. Darum wollen sie an der Debatte um ein künftiges Jugend-zentrum teilhaben und hoffen auf ein Haus für mehrere Träger. Weil die Angebote für Jugendliche nicht ausreichen, wurde be-reits aus der Gemeindevertretung heraus der Bürgermeister beauf-tragt, einen Standort bzw. Räumlichkeiten für ein Jugendzentrum zu finden. Dazu werde die Verwaltung detaillierte Informationen im kommenden Kulturausschuss am 15. Mai vorlegen, so Pressespre-cherin Martina Bellack. Auch Christian Grützmann wird im Kultur-ausschuss die Idee seiner Gruppe vorstellen. Dann wird sich zeigen, ob alle Seiten bereit sind, an einem Strang zu ziehen. J. Wierik

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Seit es internetfähige Han-dys mit herunterladbaren Apps gibt, also kleine nütz-liche Programme, steigt die Gefahr der Verseuchung durch sogenannte Malwa-re. Eine Statistik von Kas-persky zeigt, welches Be-triebssystem am häufigsten von Malware befallen ist. Blackberry-Besitzer haben kaum Probleme, danach fol-gen iPhones und Windows betriebene Handys. Den größten Teil nehmen die ein, die mit dem Android-Betriebssystem von Google aus-gestattet sind. Warum? Ganz klar, die offene Struktur von Android und deren Apps, die über Internet-märkte angeboten werden und dadurch zur unsicheren Quelle werden. Selbst beim Google Appstore mussten im letzten Jahr

über 100 Malware Apps nachträglich entfernt wer-den. Mittlerweile hat Goo-gle ein Programm namens Bouncer, das die Apps auf ihre Funktion hin überprüft. Wenn etwas Verdächtiges gefunden wird, prüfen Mit-arbeiter diese App. Anders bei Apple. Dort wird jede App von Menschen kontrol-liert und das scheint wesent-lich besser zu funktionie-ren. Vor allem gibt es keine

Apple Dritt-Stores. Daher mein Tipp: Holen Sie sich Apps nur vom Original Google Appstore. Auch hier wird Phishing betrieben, also Seiten, die so ähnlich aussehen wie der Google App-store. Achten Sie auf ungewöhnliche Ver-sendungen von E-Mails oder SMS, die Sie nicht versandt haben.

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30 lokal.report | Mai 2012

Kinder/Jugend

Bekommst du auch Geld?Berufsfragerunde in der „Mädchen AG“ der MädchenZukunftsWerkstatt

Nur eine Träumerei? Vielleicht sitzen hier die Archäologinnen und Schauspielerinnen von morgen!

Teltow/Kleinmachnow. Sie haben schon sehr genaue Vorstellungen von dem, was sie nach der Schule beruflich machen wollen: an Ausgrabungen teilnehmen, Dolmetschen oder Schauspielern. Lara, Alexa, Anna, Yana, Jessica und Emmlie sind 12 bzw. 13 Jahre alt. Zusammen be-suchen sie eine 7. Klasse der Maxim-Gor-ki-Gesamtschule in Kleinmachnow.Seit Schuljahresbeginn nehmen sie im Rahmen der Schul-AGs an der „Mädchen AG“ teil, die einmal wöchentlich in der MädchenZukunftsWerkstatt (MZW) ange-boten wird. Das Treffen am 19. April stand ganz im Zeichen von Traumberufen. Weil das wahre Leben häufig andere Geschich-ten schreibt als das Fernsehen, haben Sonja Roque und Melanie Reichel von der MZW zwei Frauen eingeladen, die keine normale Berufsbiografie vorweisen kön-nen: Theresa Schmidt, eine Theaterpäda-gogin, die ein Café betreibt und eine His-torikerin, die als Redakteurin arbeitet – die Autorin dieses Berichtes. „Spielst du denn Theater, wenn du Schau-spielerin werden möchtest“, fragte There-sa Schmidt Alexa. Sie verneinte. Es sei hilf-reich, sich vorher auszuprobieren. „Viele Übungen helfen, richtig zu atmen und zu sprechen. Komm doch mal in meine The-atergruppe“, empfahl sie. Immer montags proben unter ihrer Anleitung Mädchen und Jungen im Teltower Bürgerhaus. Weil

Förderschulen erhalten, Inklusion entwickelnKleinmachnow/Region. Schnell wer-

den neue Begrifflichkeiten zu modischen Schlagworten, die im politischen Getriebe landen, obwohl man sich über deren prak-tische Tragweite noch nicht im Klaren ist. Ei-ner dieser Termini scheint die „inklusive Bil-dung“ zu sein. Seit etwa anderthalb Jahren sind die beiden Kleinmachnower Förder-schulen im Gespräch, am künftig gemein-samen Standort im Schleusenweg zu einer inklusiven Bildungslandschaft entwickelt zu werden. Der Inklusionsgedanke setzt voraus, dass alle Menschen, in irgendeiner Weise gehan-dicapt oder nicht, bereits Bestandteil des so-zialen Gefüges sind und nicht erst integriert werden müssen. Dementsprechend sollen Schülerinnen und Schüler mit einer Lernbe-

hinderung, körperlich und geistig beein-trächtigte Kinder sowie sogenannte normale Kinder gemeinsam, dennoch unter Berück-sichtigung der individuellen Fähigkeiten un-terrichtet werden. Ein löblicher Gedanke – jedoch ist eine adäquate Umsetzung mit er-höhten materiellen Aufwendungen bezüg-lich technischer und personeller Ausstattung sowie mit einer gewissen gesellschaftlichen Reife verbunden. Wie viele Sonderpädago-gen werden wohl aus öffentlichen Mitteln fi-nanziert werden können, um allen Kindern auch eine gleichberechtigte Teilhabe an Bil-dung zu gewährleisten? Und wie hoch ist die gesellschaftliche Akzeptanz gemein-samen Lernens an einer inklusiven Schule wirklich? Werden Eltern befürchten, die För-derung beeinträchtigter Kinder könne zulas-

ten ihrer „normalen“ gehen? Wie viel kann den Kollegien der beiden Schulen im Zuge der Umgestaltung baulicher und strukturel-ler Art abverlangt werden? In einem Beschluss des Hauptausschusses sprachen sich dessen Mitglieder einstimmig für den Erhalt der Kleinmachnower Förder-schulen aus. Dr. Axel Mueller (B90/Die Grü-nen) macht sich in einem Leserbrief (siehe S. 25) für das Wachstum inklusiver Struktu-ren „von unten“ stark. Um eine nachhaltige Entwicklung im inklusiven Sinne zu gewähr-leisten, muss die Existenz der Förderschulen langfristig gesichert werden. Barbara Sahl-mann (B90/Die Grünen) erklärte: „Die Schu-len sollten zunächst erhalten werden, aber nicht gleich mit der Maßgabe Inklusion.“

Rolf Niebel

die 31-Jährige von diesem Kurs alleine schwer leben kann, betreibt sie in Kreuz-berg das Café „Meli Melo“. Viel lieber würde sie an ihrem Wunschtheater, dem Grips-Theater, arbeiten. Stattdessen fährt sie für zwei Stunden nach Teltow. „Aber daran seht ihr, dass sie mit dem Herzen dabei ist“, gab Roque zu bedenken. Denn natürlich interessierte es die sechs Mädels, was man verdient. Dass es Vor- und Nach-teile haben kann, als Selbständige durchs Leben zu gehen, wussten sie von ihren El-tern. „Man ist auf sich allein gestellt“, er-zählte Anna. Lara und Jessika, die sich für das alte Äpyp-ten bzw. Stonehenge interessieren, konnte

ich mit auf den Weg geben, unbedingt das Lateinangebot ihrer Schule zu nutzen. Lara konnte es nicht glauben: „Dafür braucht man Latein?“ Jessica aber freute sich: „Ich lerne schon mit dem Wörterbuch.“Ob sie später einmal im Tal der Könige Ausgrabungen begleiten oder als Filmstar die Welt bereisen, werden wir sehen. „Ja, es sind noch richtige Träume, in der harten Realität sind sie noch nicht ange-kommen – aber sie müssen diese Traum-phase haben“, so Roque. Immerhin sind die Mädels aufgeschlossen für Berufsori-entierung. Und damit kann man gar nicht zeitig genug beginnen.

Text/Foto: Cornelia Schimpf

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31lokal.report | Mai 2012

Kinder/Jugend

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Hauptsache autofrei zur SchuleEltern und Lehrer setzen sich für Alternativen zum „Eltern-Taxi“ ein

Grundschüler huschen am Seeberg durch die Autoschlangen – Lotsen in gelben und grünen Westen helfen dabei.

Gemeinsam gegen Autoverkehr heißt es auch an der Grundschule „Anne Frank“.

Teltow/Kleinmachnow. Eltern und Leh-rer bemühen sich derzeit sehr intensiv darum, die immense Autobelastung vor den regionalen Schulen einzudämmen. Mit den Projekten „Au-tofreie Waldorfschule“ in Kleinmachnow oder „Schulexpress“ der Anne-Frank-Grundschule in Teltow soll die Sicherheit der Schüler verbessert und zugleich deren Selbstständigkeit gefördert werden – eine Art Verkehrserziehung.

„Hätten wir Frau Müller nicht, wär‘ das Chaos noch größer“, ist sich der Hausmeister der Frei-en Waldorfschule sicher. Gemeinsam mit enga-gierten Eltern und Schülerlotsen versucht Olaf Robert jeden Morgen aufs Neue, Schlimmeres zu verhindern. Die Rentnerin Brigitte Müller ge-leitet derweil die Kleinsten über die volle Stra-ße Am Hochwald. „Wenn ich die Kelle hochhe-be, halten die Autos an“, berichtet sie. Man ist aufeinander eingespielt. Dennoch reißen die Schlangen morgens, kurz vor 8 Uhr, nicht ab. Die Autos haben auch die BBIS bzw. die Grund-schule am Seeberg zum Ziel. Beide Schulen beteiligen sich aber nicht am Projekt der Wal-dorfschule. „Unsere Eltern parken am Rathaus-markt, von dort geleiten ältere Schüler mit grü-nen Westen die Kleinen“, erzählt Katrin Falbe, Geschäftsführerin der Schule. Alle nehmen die Situation jetzt schon als entspannter wahr. Das Projekt soll noch bis zum Schuljahresende ge-hen. Erstmalig führte die Schule dieses 2011 durch, wofür sie mit dem Umweltpreis der Ge-meinde ausgezeichnet wurde.

Von einer Verkehrsentlastung träumen auch die Kinder der Teltower Anne-Frank-Grundschule. Wie ein Viertklässler berichtet, müsse er mor-gens mit dem Rad regelrecht Slalom fahren, um

an den vielen Autos vorbei zur Schule zu kom-men. Seit anderthalb Jahren setzen sich deshalb Eltern, Lehrer und der Förderverein der Schu-le für das Projekt „Schulexpress“ ein. Dank vie-ler Sponsoren und der Unterstützung durch die Stadtverwaltung können am 4. Mai zwölf „Fuß“-Haltestellen in Betrieb genommen werden. An denen können sich die Kinder treffen, um ge-meinsam auf einem sicheren Weg zum Unter-richt zu gelangen. „Wir treffen uns früh an der 9“,erzählt ein Mädchen der 4c stolz. Die Treffpunk-te sind durchnummeriert. In den Klassenzimmern hängen große Pläne, in die jeder Schüler mit einer Nadel seine Haltestel-le reinpieksen kann. Dieser Fußmarsch entlastet nicht nur die Umwelt, sondern hält auch die Kin-der in Bewegung. „Aber letztendlich ist es Sache der Eltern. Ich vermute, dass es gut angenom-men wird, weil wir von Anfang an alle einbe-zogen haben“, so Schulleiterin Katrin Kliche.

Text/Fotos: Cornelia Schimpf

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32 lokal.report | Mai 2012

Kinder/Jugend

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kundig. Dabei berücksichtigen sie immer ökologische Aspek-te. Denn Nachhaltigkeit hat bei HKR oberste Priorität. „Wir müssen unseren Kunden die Gewährleistung geben können, dass der Teppich auch nach einem halben Jahr noch toll aussieht, weil er sich eben leicht pflegen lässt“, erklärt Fir-meninhaber Henry Grimm die Firmen-Philosophie. Quali-tät zahle sich aus! Dabei will sein Team vor allem den eige-nen hohen handwerklichen Anforderungen gerecht werden. Henry Grimm ist gelernter Polsterer. Nach der Lehre legte er seine Meisterprüfung ab. Seit 1995 sitzt sein Unternehmen nun im Stahnsdorfer GreenPark. Von dort aus betreut Henry Grimm mit seinem fünfköpfigen Team Großkunden wie das Waldorf Astoria in Berlin oder private Haushalte. Alle können anschließend ein gemütliches Wohnambiente genießen – in-dividuell auf ihre Bedürfnisse abgestimmt.

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Manege frei!

Kleinmachnow. Das war schon ein ehrgeiziges Projekt für die Kleinmachnower Eigenherd-Grundschule mit ihren mehr als 500 Schülern: Ab dem 16. April bestimmte der Projektzirkus And-ré Sperlich für zwei Wochen den Alltag von Schülern und Lehrern. Der „Zirkus Phantasia“, wie er in von den Schülerinnen und Schü-lern getauft wurde, gastierte hinter dem Rathaus Kleinmachnow. Jeweils zwei jahrgangsgemischte Gruppen probten für ihre insge-samt vier Auftritte als Jongleure, Fakire, Dompteure, Clowns etc. Die anderen zwei Gruppen machten derweil Projektunterricht, der die normalen Unterrichtsfächer mit dem Thema Zirkus verknüpf-te. In der zweiten Projektwoche wurde getauscht. Der 1. Ostdeutsche Projektzirkus hat sich an den Grundschulen und Kindergärten der Region fest etabliert. Auch wenn die Orga-nisation der Projektwoche allen viel abverlangt: Für das Zusam-menwachsen der einzelnen Klassenstufen und das gemeinsame Lampenfieber vor den Aufführungen, lohnt sich jede Anstrengung. Auch schüchterne Kinder haben ihren großen Auftritt, unterstützt von ihren Mit-Künstlern und bejubelt von einem begeisterten Pu-blikum – das prägt über die Projektwoche hinaus. cos/PM

Eigenherd-Schüler als Zirkuskünstler

Teltow. Ein altes Kinderbuch, deren Wahrheitsgehalt eine Gruppe von Vorschulkindern am 26. März überprüfen wollte. Sie begaben sich auf den Weg zur Teltower Feuerwehr. Die Kameraden der 3. Wachschicht waren bereit, die neugierigen Fragen der Kinder zu beantworten. Alle Fahrzeugtüren standen of-fen, die Kinder kletterten hinein und probierten aus. Ein im wahrs-ten Sinne des Wortes Höhepunkt war die ausgefahrene Rettungs-leiter, die einen Kollege von uns sogar in luftige Höhe brachte. Als dann auch noch ein Probealarm inszeniert wurde, zwei Feuerwehr-leute in voller Montur die Rutschstange herunter sausten, war be-stimmt so manches Kind für eine zukünftige Berufswahl inspiriert. Feuerwehrmann Schulert bestätigte uns am Ende auch tatsächlich, dass bei der Feuerwehr manchmal der Kaffee kalt wird, weil sie zu einem Einsatz ausrücken müssen und ihre Frühstücksbrote dann liegen bleiben.Es war für die Kinder und uns ein toller erlebnisreicher Vormittag bei den Kameraden der Teltower Feuerwehr. Vielen Dank!

Kindertagesstätte Anne Frank

Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt

Foto: Eigenherd-Grundschule

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Page 33: lokal.report - Mai 2012

33lokal.report | Mai 2012

„So manchen Baum habe ich gepflanzt“Gerhard Petzholtz im Porträt

Stahnsdorf. „So manchen Baum habe ich gepflanzt“, erzählt Gerhard Petz-holtz nicht ohne Stolz, als er einst auf dem Stahnsdorfer Südwestkirchhof zu Hau-se war. Fast drei Jahrzehnte lebte und ar-beitete der pensionierte Gärtner auf dem bekannten Friedhof, der mit zu den größ-ten und bedeutendsten Deutschlands zählt und wo so viele berühmte Persönlichkei-ten begraben liegen. „Hier möchte ich be-graben werden,“ sagt er und meint damit nicht nur den Titel seines Buches, einem Wegweiser über den Kirchhof, den er be-reits in dritter Auflage verkauft. Er meint dies wörtlich. In Form von einer Paten-schaft hat sich Gerhard Petzholtz bereits seine eigene Grabstelle gesichert.

1984 begann der Werderaner hier als Ver-antwortlicher für die friedholfseigene Gärt-nerei zu arbeiten, denn er war Gärtner, Obstbauer und Agraringenieur. Er bewarb sich, bekam die Stelle und zog mit seiner Frau in die dazugehörige Wohnung im In-spektor-Haus auf dem Wirtschaftshof. Fünf Zimmer und ein Telefon, zu DDR-Zeiten wie ein Traum, erinnert er sich heute. Hier wuchsen die beiden Söhne auf, von denen sie heute sechs Enkelkinder haben.„In der Gärtnerei versorgten wir uns als Friedhof ganz DDR-typisch selbst mit fri-schen Blumen und Grün, pflanzten al-les an, was man brauchte, um Gebinde und Grabschmuck herzustellen“, berichtet Petzholtz. So sammelte man Zapfen und Naturmaterialien auf dem Gelände. So-gar Forstwirtschaft wurde betrieben, teils für den Eigenbedarf in Form von Bau- und Brennholz, teils um Gegenleistungen für Handwerkerdienste erbringen zu können. „Sogar Weihnachtsbäume pflanzten und verkauften wir.“ Mit dem Mauerbau gaben viele West-Berliner die Pflege ihrer Grä-ber in Auftrag. Dadurch nahm der Fried-hof sogar Devisen ein. „Die Arbeit war ab-wechslungsreich und hat mir immer Spaß gemacht. Ob ich eine Gruft aushob, eine Grabstelle instand setzte, eine Trauerfeier begleitete, mit Angehörigen sprach, Sär-ge oder Urnen trug, Baumpflegearbeiten durchführte, Unkraut jätete, Wege und An-lagen pflegte – es machte mir nichts aus. Unbelastet ging ich ans Werk.“ Petzholtz kennt dadurch den Friedhof wie seine ei-gene Westentasche. Schon immer interes-

sierte er sich für die Historie. So schrieb er viele Zeitungs-Artikel und Berichte über Prominente und deren Gräber. Bereits 1987 begann er, Gruppen über den Fried-hof zu führen.

Nach der Wende ging die Zahl der Beer-digungen und Grabpflege so zurück, so dass der Kirchhof fast geschlossen werden musste. Als 1999 der Förderverein Süd-westkirchhof Stahnsdorf e. V. gegründet wurde, um den Friedhof wieder populär zu machen und den Erhalt der fast 100-jäh-rigen Grabkunst zu sichern, gehörte Petz-holtz mit zu den Gründungsmitgliedern. Seitdem werden viele Veranstaltungen or-ganisiert, z. B. Gedenkveranstaltungen undEhrungen besonders verdienter Persönlich-keiten, wo Gerhard Petzholtz regelmäßig mitwirkte. Für die Feierlichkeiten zum 50. Todestag von Baronin von Ardenne oder die zum 70. Todestag des Flugpioniers Ed-mund Rumpler beispielsweise, zeichnete er selbst verantwortlich. Im Jahr 2002 veröf-fentlichte er im Zenkert-Verlag seinen oben genannten Friedhofs-Wegweiser. Ein Höhepunkt in all den Jahren war der Besuch der englischen Königin Elisabeth II. Während eines Staatsbesuchs in Deutsch-land kam sie auf den Britischen Soldaten-friedhof, um der Verstorbenen des ersten Weltkriegs zu gedenken. Sie dankte den Friedhofsmitarbeitern offiziell für die Pflege der Grabanlagen während der DDR-Zeit und erwies ihnen Anerkennung. Gerhard Petzholtz stand mit in der ersten Reihe.

2011 qualifizierte sich Petzholtz an der Volks-hochschule und der Industrie- und Handels-kammer Potsdam offiziell zum Gästeführer und wirkte maßgeblich an der Gedenkver-anstaltung zum 50-jährigen Tag des Mau-erbaus mit. Dabei zelebrierte er auch eine Erinnerung an die Friedhofsbahn mit, de-ren Wichtigkeit ihm erst durch die lange Tä-tigkeit auf dem Friedhof bewusst wurde. 2010 verabschiedete sich der langjähri-ge Mitarbeiter in den wohlverdienten Ru-hestand und zog inzwischen nach Babels-berg. Ob Zufall oder nicht – heute wohnt Gerhard Petzholtz wieder gegenüber eines Friedhofs. Die Ruhe seines Rentnerdaseins genießt er allerdings gemütlich auf seinem Segelboot auf der Havel. Auch habe er angefangen Klavierunterricht zu nehmen,

singt weiterhin im Güterfelder Chor oder ist mit seinen Enkelkindern unterwegs. Sei-nen Lebenstraum als großer Rock-’n’-Roll-Fan, einmal nach Memphis/Tennessee zu fliegen und den Geburtsort von Elvis Pres-ley zu besuchen, habe er sich bereits 2007 erfüllt. „Das war verrückt“, schwärmt er heute von diesem Erlebnis.Dem Förderverein bleibt Petzholtz treu. Ob bei Führungen oder dem alljährlichen Frühjahrsputz, er ist mit dabei. Und nach Stahnsdorf kommt er regelmäßig, um in seinem Gemüsegarten auf dem Wirt-schaftshof zu gärtnern.

Text/Foto: Beate Richter

Porträt des Monats

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34 lokal.report | Mai 2012

Sport

Fußballtabellen

1. Kreisklasse 1. Eintr. Teltow II 22 69:24 54 2. SV Dallgow 47 22 78:23 53 3. SG Michendorf II 22 55:23 52 4. ESV Lok Seddin 20 67:21 43 5. Eintracht Glindow 22 55:45 42

...

14. FSV Bbg. 74 II 22 41:70 1415. SV 1948 Ferch 22 20:68 1316. Ketzin/Falkenrehde 21 21:58 10

2. Kreisklasse 1. ESV Lok Potsdam 22 103:23 58 2. Seeburger SV 21 74:20 53

...

5. Werderaner FC III 22 46:39 36 6. Teltower FV II 22 53:39 35 7. SG Michendorf III 21 52:38 34 8. Caputher SV II 22 35:50 33

...

15. SV 05 Rehbrücke 12 15:38 416. Eintr. Glindow II 12 15:60 3

Kreisklasse, Staffel B 1. Eintr. Potsdam-W. 14 73:14 42 2. SV Dallgow 47 II 14 67:23 31 3. Eintr. Teltow III 13 38:22 24 4. SG Schenkenhorst 11 54:32 18 5. Blau-Weiß Stücken 12 42:40 18 6. FSV Groß Kreutz II 14 39:42 16 7. SV Ruhlsdorf II 14 25:50 14 8. SG Saarmund III 12 21:33 11 9. Bl.-Gb. Falkensee II 13 20:79 810. Kienberger SV II 13 18:61 411. FC Falkensee 08 II zurückgezogen

Die Tabellen der Landesliga Staffel Nord, Landesklasse Staffel Mitte und der Kreisliga Havelland-Mitte werden in der Juni-Ausga-be abgedruckt..

Pressemitteilung

Stand: 15.04.2012

Maifeier mit Finaleinzug?Teltower FV im Kreispokalhalbfi nale

Ein Sieg am 1. Mai für Tomas Schütt (Nr. 9) und Daniel Kunth (Mitte), und sie stehen mit dem Teltower FV im Finale des Kreispokals. Foto: M. Rupnow

Region. Nachdem der RSV Eintracht Teltow sein Landespokalhalbfinale als kras-ser Außenseiter gegen die Drittligaprofis vom SV Babelsberg 03 bereits hinter sich gebracht hat, steht nun auf Kreisebene die Vorschlussrundenpartie des Nachbarn Tel-tower FV bevor. Am 1. Mai treffen die Tel-tower auf der Babelsberger „Sandschol-le“ im Kampf um den Finaleinzug auf den spielklassengleichen SV Babelsberg 03 III. Hier kann der TFV dem Kontrahenten auf Augenhöhe begegnen. In der Landesklas-se gelangen sogar in beiden Spielen Siege. Auf eigenem Platz wurde im Herbst mit 2:1 gewonnen, wobei nach dem Rückstand Ed-gar Hecht und Tomas Schütt trafen. Und vor Kurzem gab es auf der Sandscholle einen 3:1-Sieg. Dort schossen Edgar Hecht (2)und Ronny Richter die Teltower Tore.Mit dem bisherigen Saisonverlauf dürfen die Trainer Ingo Hecht und Holger Wün-sche insgesamt durchaus zufrieden sein. Der Einbau vieler junger Spieler kann als gelungen angesehen werden. Mit dem mo-

mentanen vierten Platz in der Landesklas-se ist das Ende der Fahnenstange lang-fristig aber sicherlich noch nicht erreicht. Dazu fehlte es vor allem in Spielen ge-gen Abstiegskandidaten an Konstanz. So sind die beiden Niederlagen gegen Schö-newalde (4:5, 2:3) noch immer ärgerlich wie auch die beiden fehlenden Punkte aus dem schon gewonnen geglaubten Heim-spiel gegen den Vorletzten Ludwigsfelde II, als ein 3:1-Vorsprung verspielt wurde. Bei 55 geschossenen Toren aus 22 Spielen, al-lerdings auch 41 Gegentreffern, dürfte klar sein, wo die Qualitäten liegen.Interessanterweise hat die zweite Mannschaft des Teltower FV drei Spielklassen tiefer nach 22 Spielen eine durchaus ähnliche Bilanz. Mit fünf Punkten weniger liegt man bei ei-nem Torverhältnis von 53:39 allerdings nur auf dem sechsten Tabellenplatz. Den gilt es, in den restlichen Spielen noch zu verbessern. Der vierte Rang – wie bei der ersten Mann-schaft – sollte für die Schützlinge von Trainer Oliver Crone realistisches Ziel sein. Volk.

Die Mittelmärkische Wasser- und Abwasser GmbH ist ein Ver- und Entsorgungsunternehmen, welches für die technische und kaufmännische Betriebsführung seiner Gesellschafter der Wasser- und Abwasserverbände „Der Teltow“ und „Mittelgraben“ verantwortlich ist.

Mittelmärkische Wasser- und Abwasser GmbH

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35lokal.report | Mai 2012

Hannemann das Spiel des Jahres. Auch Stahnsdorfs Bürgermeister Bernd Albers verfolgte die Partie von der Seitenlinie aus. „Das Ergebnis spiegelt keinesfalls den Klassenunterschied wider“, betonte dieser nach dem Abpfiff.Im Pokalfinale trifft Babelsberg nun am 1. Mai auf den SV Falkensee-Finkenkrug, die im 2. Halbfinale gegen den FSV Lu-ckenwalde siegreich vom Feld gingen. Und bis zum letzten Spieltag am 5. Mai werden die NullDreier wohl oder übel um den Klassenerhalt bangen müssen. cos

Sport

Underdog RSV ärgert FavoritenTitelverteidiger Babelsberg 03 wieder im Finale des Krombacher Pokals Brandenburg

Nur selten kam es zu Entlastungsangriffen durch den RSV. Der Großteil der Partie spielte sich vor dem Tor des RSV ab, wobei der Torhüter des Underdogs viele Chancen vereiteln konnte.

Region. Es wurde wahrlich kein Spa-ziergang für den haushohen Favoriten SV Babelsberg 03, das Halbfinale des Krombacher Pokals Brandenburg gegen den RSV Eintracht Teltow-Kleinmachnow- Stahnsdorf am 18. April. Der RSV hatte sich im Viertelfinale gegen den MSV Rüdersdorf durchgesetzt. Die Ba-belsberger bezwangen Optik Rathenow.Nach dem wichtigen 2:0-Erfolg der Null-Dreier über den VfR Aalen in der Liga am 14. April hätte wohl jeder vermutet, dass die Spieler des Drittligisten hochmotiviert in das Pokalhalbfinale gegen den Landes-ligisten RSV Eintracht gehen würden, um frühzeitig den Sack zu zu machen – ein Pflichtsieg eben. Aber der Außenseiter von der Zille-Straße entpuppte sich als hartnä-ckig und die Babelsberger als abschluss-schwach – ein Dilemma, das die Mann-schaft von Dietmar Demuth bereits die gesamte Saison begleitet. Seit Monaten grassiert die Abstiegsangst in der Filmstadt. Ein erneuter Sieg im Brandenburg-Pokal ist

Die beiden Mannschaften vom SV Babelsberg 03 (links) und dem RSV Teltow Kleinmachnow Stahnsdorf (rechts) vor dem Pokalhalbfi nale. Seit 2006 hat Babelsberg immer den Landespokal gewonnen. Fotos: Marian Rolle (4)

Zum Spiel pilgerten fast 1 000 Zuschauer, da-runter ungefähr 600 Gästefans aus Babelsberg.

für die Babelsberger deshalb umso wichti-ger, bedeutet dieser doch automatisch die Teilnahme am DFB-Pokal.Dass Pokalspiele häufig andere Geschich-ten schreiben und sich David schon mal gegen Goliath durchsetzt, konnte man auch während des besagten Halbfinales erahnen. Über die gesamte Spielzeit stan-den die RSVler hinten drin, machten es den Babelsbergern mehr als schwer. Manch-mal genügt dann ein Konter und die Sen-sation ist perfekt. Wie gesagt, manchmal. Nachdem Christian Groß bereits in der 3. Minute für Babelsberg nur den Pfosten getroffen hatte, erzielte Julian Prochnow nach 54 Minuten das Tor des Tages für die Gäste. Auch Zlatko Hebib traf in der 90. Minute das Aluminium. Mit Hinblick auf das nächste Drittliga-Spiel bei Darmstadt 98 taten die Gäste nicht mehr als nötig. Das Spiel am 21. Ap-ril sollte allerdings in die Hose gehen. Für den RSV war es trotz knapper Nie-derlage und gelb-roter Karte für Manuel

Die Spieler des RSV kämpften über 90 Minuten, doch am Ende reichte es nicht.

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36 lokal.report | Mai 2012

Sport/Soziales

Laufen für guten Zweck4. Teamlauf des Rotary Clubs am 3. Juni

Kleinmachnow. Der Rotary Club Kleinmachnow veranstaltet am 3. Juni bereits den 4. Kleinmachnower Teamlauf. Das sportli-che Ereignis für Kinder, Jugendliche und Erwachsene dient wie im-mer einer guten Sache. Zentrales Anliegen ist in diesem Jahr die Hilfe für Familien in der Region TKS – der gesamte Erlös kommt deshalb dem „Teltower Tisch“ zugute.Der Teamlauf ist eine Staffellaufveranstaltung. Zur Bewältigung der Laufstrecke können Gruppen von zwei bis fünf Personen antreten. Vor dem Teamlauf für Jugendliche und Erwachsene wird ein Kinder- und Schülerteamlauf durchgeführt. Rund um den Wettbewerb gibt es kulturelle und kulinarische Angebote, Musik und Information. Beginn ist um 11 Uhr auf dem Sportgelände der Berlin Branden-burg International School auf dem Seeberg. Anmeldung und Infor-mation: www.teamlauf-kleinmachnow.de PM/cos

Seniorenbeirat kommtTeltow. Um die Interessen der Senioren besser bündeln zu kön-

nen, wird die Stadt Teltow einen Seniorenbeirat einrichten. Die Grundlage hierfür wurde mit dem Beschluss zur Neufassung der Hauptsatzung in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung (SVV) am 18. April geschaffen. Federführend dabei war Michael Belkner, Fachbereichsleiter für Schule, Kultur, Sport und Soziales. Von dem Aufgabenfeld des nun zu besetzenden Komitees hat er klare Vorstel-lungen: „Der Beirat kann zu Maßnahmen und Beschlüssen, die Aus-wirkungen auf die Senioren in Teltow haben, gegenüber der Stadt-verordnetenversammlung und ihren Ausschüssen Stellung nehmen.“ Auch Teltows Bürgermeister Thomas Schmidt begrüßt die Berufung eines Seniorenbeirates. „Ich denke, dass damit auch den älteren Ein-wohnern unserer Stadt Gelegenheit gegeben wird, auf demokrati-sche Entscheidungsprozesse Einfluss zu nehmen“, erklärt Schmidt.Dem Seniorenbeirat sollen möglichst sechs Mitglieder angehö-ren, die das 55. Lebensjahr vollendet und ihren Hauptwohnsitz in Teltow haben. Berufen werden die Beiratsmitglieder durch Ab-stimmung der SVV für die Dauer ihrer Wahlperiode.Wer dieses Ehrenamt ausüben möchte, kann bis zum 31. Mai beim SVV-Vorsitzenden Berndt Längrich (Marktplatz 2, 14513 Teltow) schriftlich sein Interesse bekunden. Wichtig ist dabei der Grund der Bewerbung. Wie Thomas Schmidt verlauten ließ, solle die Motivation für eine Mitarbeit unbedingt verdeutlicht werden. Die Idee, einen Seniorenbeirat zu initiieren, war das Ergebnis einer Zukunftswerkstatt für Senioren, die die Stadt im Novem-ber 2011 veranstaltet hatte. C. Schimpf

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37lokal.report | Mai 2012

Firmen der Region

„... nur da, wo es richtig knirscht“

Potsdam. Vom Pomonatempel auf dem Potsdamer Pfingstberg war nicht viel übrig, damals, 1990. Das Erstlingswerk des jungen Karl Friedrich Schinkel, fertigge-stellt 1801, bestand nur noch aus einigen verfallenen Ziegelmauern. 1992/93 wur-de der ruinöse Bau wieder in alter Pracht hergerichtet – von der Roland Schulze Bau-denkmalpflege GmbH aus Potsdam.

Eine Woche vor dem Fall der Berliner Mau-er hatte Roland Schulze seine Firma von den DDR-Behörden genehmigt bekom-men. Der Denkmalpflegebetrieb des Bau-ingenieurs bestand seinerzeit nur aus ihm und seiner Frau. Allerdings wuchs das Un-ternehmen schnell auf 60 fest angestellte Mitarbeiter. Wen wundert´s, in einer Stadt wie Potsdam. Heute sind die historischen Objekte, an denen Schulze und seine Kol-legen sich mit Expertenhänden abgearbei-tet haben, kaum noch zählbar. Ob Vene-zolanische Botschaft, Schloss Rheinsberg, das Jesus-Denkmal auf dem Stahnsdorfer Südwestkirchhof oder die Treppen des Tel-

tower Standesamtes, wenn Schulzes Mau-rer, Stuckateure oder Dach- und Fassaden-klempner ihre Arbeit beendet haben, sind die Spuren, die der Zahn der Zeit hinter-lassen hat, definitiv getilgt. Und in der Re-gel treten die erst auf den Plan, wenn sich andere an einem Objekt bereits die Zähne ausgebissen haben, wenn knifflige Proble-me knifflige Lösungen erfordern. „Eigent-lich sind wir nur da, wo es richtig knirscht“, so Schulze. Die Herausforderung beginnt für ihn erst dort, „wo schon zwei, drei Leute

da waren und nicht weiterkamen, eben Sa-chen, die so richtig kompliziert sind.“

Neben dem üblichen Tagewerk arbeiten Schulzes Mannen auch ehrenamtlich an der Restaurierung ausgewählter Baudenk-mäler, wie derzeit am Potsdamer Winzer-berg. „Das machen wir dann als Hobby“, plaudert Schulze. „Für diesen Beruf muss man schon brennen.“ So ist die Trennung von Hobby und Beruf im Hause der Roland Schulze Baudenkmalpflege GmbH nahezu unmöglich. Für einige ehrgeizige Projek-te haben Schulzes Leute auch schon mal freiwillig ihren Urlaub verschoben. Dieses Brennen, diese Mischung aus Expertentum und Leidenschaft wird bisweilen dann auch besonders gewürdigt. Schulzes Firma er-hielt den Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege gleich zweimal hinterein-ander – 2009 und 2010. Und während-dessen sieht der Pomonatempel auf dem Pfingstberg immer noch aus, als ob Karl Friedrich Schinkel sein Jugendwerk gera-de erst vollendet hätte. Rolf Niebel

Die Roland Schulze Baudenkmalpflege GmbH macht Geschichte neu

Foto: privat

Firmen der Region

Fachkräfte für die Region

Potsdam. Jedes Jahr verlassen über 150 junge Menschen das Potsdamer Berufs-bildungswerk (BBW) im Oberlinhaus mit ei-nem Ausbildungsabschluss in der Tasche. Es sind junge Menschen mit körperlichen und psychischen Einschränkungen, solche mit Lern- oder Sinnesbehinderungen. Was sie jedoch eint, ist, dass sie alle eine qualifi-zierte und staatlich anerkannte Berufsausbil-dung erfolgreich abgeschlossen haben.Seit 1991 bietet das nach DIN ISO und AZWV zertifizierte BBW im Auftrag der Bun-desagentur für Arbeit Maßnahmen der so-

genannten Beruflichen Rehabilitation an. Die Tradition dieser Arbeit reicht im Oberlin-haus bis ins Jahr 1886 zurück, als der erste Junge mit Behinderung aufgenommen wur-de und nach einer medizinischen und beruf-lichen Förderung eine Arbeitsstelle in Berlin annehmen konnte. Im Jahr 1900 erhielt das Oberlinhaus für dieses ganzheitliche Kon-zept die Goldmedaille auf der Weltausstel-lung in Paris.Aktuell erhalten mehr als 600 Jugendli-che mit Behinderung eine Ausbildung oder nehmen an Berufsvorbereitenden Bildungs-maßnahmen teil. Das Ausbildungsangebot ist weit gefächert und orientiert sich stark an der Nachfrage der regionalen Wirtschaft. Unter den 30 Berufen, die in der Steinstra-ße angeboten werden, finden sich kauf-männische, wie z. B. Kaufleute für Touris-mus und Freizeit oder Immobilienkaufleute genauso wie gewerbliche in den Bereichen Druck & Medien, Holz, Metall oder Ernäh-rung & Hauswirtschaft. Die Jugendlichen durchlaufen im Rahmen ihre Ausbildung verschiedene Praktika, so dass sie vielfälti-

ge Berufserfahrungen in unterschiedlichen Unternehmen sammeln können. Medizini-sche, psychologische und sozialpädagogi-sche Fachkräfte sorgen für einen gelingen-den Ausbildungsverlauf. Bereits im dritten Ausbildungsjahr unterstützen eigene Mit-arbeiterinnen im Integrationsdienst die Ab-solventen mit Bewerbungstrainings und in-dividueller Begleitung bei der Arbeitssuche. Ebenfalls beraten sie interessierte Arbeitge-ber im Hinblick auf Fördermittel oder Ar-beitsplatzgestaltung bei der Einstellung von BBW-Absolventen. cos

Seit 1991: Das Berufsbildungswerk im Oberlinhaus in der Steinstraße

Foto: Birgit Fischer Foto: Hans-Jürgen Wiedl

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38 lokal.report | Mai 2012

Gesundheit/Soziales

Mit USE on T.O.P.Perspektive für Langzeitarbeitslose

Region. Eine neue berufliche Perspektive haben nun Lang-zeitarbeitslose bzw. Menschen ohne Ausbildungsabschluss in Potsdam-Mittelmark. Denn rund 80 Erwachsene aus den Orten Teltow, Kleinmachnow, Stahnsdorf sowie Nuthetal sollen in den nächsten zwei Jahren die Chance erhalten, im Rahmen des Pro-jekts „Tatkraft, Orientierung und Perspektive in Potsdam-Mittel-mark“ (T.O.P.) einen Job zu bekommen.Das Projekt ist bereits am 1. März gestartet. Wie Günther Krau-se von der Union Sozialer Einrichtungen (USE) gGmbH in Klein-machnow mitteilte, konnten bisher sieben Teilnehmer akquiriert werden. Die sechs Männer und eine Frau sind im Alter von Mit-te 20 bis Mitte 50. „Aber das Alter ist kein Kriterium“, so Krau-se. Vielmehr ginge es darum, die Voraussetzungen für die Job-findung zu verbessern. Zu Beginn der Maßnahme stehe deshalb zunächst eine Art Bestandsaufnahme: Welche Vorstellungen ha-ben die Teilnehmer, und welche Qualifikationen bzw. Fähigkeiten bringen diese mit. Eine erste Orientierungsphase soll über eigene Stärken und Schwächen aufklären.Wie Krause berichtet, ist „die Förderung der einzelnen Teilneh-mer an jeden individuell angepasst“. Einen vorgeschriebenen Zeitraum gibt es dabei nicht. Erst wenn auch für den Teilnehmer klar ist, in welche Richtung er oder sie gehen möchte, geht die USE auf die Suche nach konkreten Praktikumsplätzen. Ein erstes Erfolgserlebnis gibt es schon: Die junge Frau konnte am 23. Ap-ril ein Praktikum beginnen.Ziel des T.O.P.-Projektes ist es, bspw. alleinerziehende Frauen und Männer auf ein ganz normales Berufsleben vorzubereiten, d. h. pünktliches, tägliches Erscheinen am Arbeitsplatz, individuelle Bewerbungstrainings und eben Praktika mit engmaschiger Be-treuung in regionalen Unternehmen. Dabei möchte man mög-lichst viele der Teilnehmer in ein reguläres Arbeits- oder Ausbil-dungsverhältnis vermitteln. Das Projekt T.O.P. wird im Rahmen des Regionalbudgets V durch das Landesministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie finanziert. Rund 70 Prozent der Mit-tel kommen aus dem Europäischen Sozialfonds. Wenn Sie sich für das T.O.P.-Projekt interessieren, wenden Sie sich bitte an Günther Krause unter (03 32 03) 8 68 80 27.

Cornelia Schimpf

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Bereitschaftsdienst:Montag–Freitag: 17–19 UhrSamstag, Sonntag und Feiertage: 10–12 Uhr nach 19 Uhr: Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst: (0 18 05) 5 82 22 31 30, im akuten Notfall: 112

Teltower Heimatfreundekreis ist 25!

Teltow. Mit einem Busaus-flug zum Bauernmuseum in Blankensee fing im Mai 1987 alles an: Ein 7-köpfiges Team kultur- und heimatkundlich In-teressierter trat an, um eigene Ideen umzusetzen. Das war vor der Wende nicht immer leicht, wie sich Horst Fleischer, der Lei-ter des Teltower Heimatfreun-dekreises 1987 e. V., heute erinnert. „Wir hatten viele rest-riktive Maßnahmen seitens des Rates der Stadt sowie der hin-länglich bekannten Schutz- und Sicherheitsorgane zu ertragen –und ein öffentliches Wirken ohne gesellschaftlichen Träger war nicht möglich“. Ohne weit-verzweigtes Telefonnetz und Internet mussten die geplanten Ausflüge über Mund-zu-Mund-Propaganda an die Gäste gelangen.Alles änderte sich mit dem Fall der Mauer. Der Heimatfreundekreis konnte endlich seine Vorstellungen frei umsetzen. Fortan führten Fahr-ten regelmäßig in sehenswerte Landschaften und Städte, zu Denk-mälern und Museen. Mitsamt unzähliger „Stübchenabende“ und „Frühschoppen“ ist die Liste der durchgeführten Veranstaltungen auf insgesamt 1184 angewachsen. Mehr als 30 000 Gäste nahmen da-ran teil. Und was seit 25 Jahren Bestand hat, soll auch weiterhin das Wirken des Freundekreises prägen. Denn der Verein versteht sich als frei und ungebunden und lehnt jede Einflussnahme von außen ab. „Lediglich die Spenden der Mitglieder und die Teilnehmerbeiträge tra-gen ihn“, erzählt Fleischer. Und wenn Sie neugierig sind, welche Ausflüge im Mai stattfinden, schauen Sie einfach in unseren Veranstaltungskalender „Tipps und Termine“ (ab Seite 51). Cornelia Schimpf

1 184 Veranstaltungen mit 30 000 Gästen

Horst Fleischer mit Ludwigsfelder Pa-tenkindern: Seit Jahren unterstützt der Heimatfreundekreis das dortige Mär-kische Kinderdorf. Foto: Verein

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39lokal.report | Mai 2012

Gesundheit/Soziales

Kleinmachnow. Vor 20 Jahren, am 8. April 1992, gründete sich in Kleinmachnow ein Ortsverband des „Seniorenverbandes BRH Brandenburg e.V.“. Damals zählte der Verein 50 Mitglieder. 2008 erfolgte die Umbennung in Brandenburgischer Senioren-verband e.V. (BSV). Acht der Gründungsmitglieder konnten sich am 11. April im Rah-men einer Feierstunde zum 20-jährigen Jubiläum über eine Eh-renurkunde des Landesverbandes freuen – denn Melitta Doch-horn, Maria Kuhn, Elli Potocki, Walter Gottschling, Rolf Höfer, Wolfgang Seifert, Rudolf Wuttke und Werner Leithold sind noch immer aktiv dabei (siehe Foto). Gemeinsam mit ihren Vereinska-meraden setzen sie sich für die Sicherung der Rente und der so-zialen Bedingungen sowie für ein würdiges Leben im Alter ein. Brandenburgweit hat der Verband über 4 000 Mitlgieder, die in 63 Ortsvereinen organisiert sind. Der Verband versteht sich als Selbsthilfegemeinschaft der älteren Menschen in Brandenburg. Er fördert die Aktivierung der älteren Generation und die Stärkung ihres Selbstbewusstseins. Dabei stehen die Pflege der Kollegia-lität, der Solidarität, der Zusammengehörigkeit und der Gesel-ligkeit im Zentrum seiner Aufmerksamkeit. Unter der Leitung des BSV findet seit 1993 die Landesseniorenwoche und seit 1996 der Tag der ehrenamtlichen Seniorenarbeit statt.

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Stahnsdorf. Bereits im März eröffnete in der Ruhls-dorfer Straße 14–16 eine Kräuterwerkstatt. Interessierte können hier an verschiedenen Workshops teilnehmen, bei denen sie Kräuter kennenler-nen, ernten und weiterverar-beiten, z.B. zu Pestos oder Wildkräutermenüs. Auch Seife und Kosmetika werden hergestellt. Es finden Wochenend- und Tag-esseminare zur Gartenplanung statt, Gesundheitskurse, Kurse zur Stressbewältigung und zum Fasten, Basteln mit Naturmate-rialien, Floristik sowie Ferienworkshops für Kids. Infos: www.kraeuter-heidi.de. Text/Foto: B. Richter

Workshops in Kräuterwerkstatt

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40 lokal.report | Mai 2012

Ratgeber Recht

An eine Scheidung denken Paare bei ihrer Eheschließung nicht. Aber oft kommt es anders als man denkt. Wir möchten Ihnen bei diesem Problem helfen und geben wichtige Erläuterungen. Vor dem Einreichen der Scheidung müssen die Eheleute mindestens ein Jahr getrennt leben. Selbst wenn beide die Scheidung wollen, muss das Trennungsjahr abgewartet werden. Die Ehegatten leben dann getrennt, wenn zwischen ihnen keine häusliche Gemeinschaft mehr besteht. Eine Trennung kann auch innerhalb einer Wohnung bestehen, wenn in verschiedenen Zimmern geschlafen und getrennt gewirtschaftet wird sowie praktisch keine Dienstleistungen für einan-

Was es im Fall einer Scheidung zu beachten giltder erbracht werden. Es darf also für den anderen Ehegatten z. B. nicht mehr gekocht werden. Das Trennungsjahr soll den Ehepartnern noch einmal die Chance geben, über die Trennung nachzudenken und sich über den nächsten Schritt sicher zu sein. Eine Ehe kann ausnahmsweise auch vor Ablauf der Trennungszeit geschieden werden, wenn es für einen der Ehegatten unzumutbar wäre, die Trennungszeit von einem Jahr abzuwarten. Die Gründe müssen in der Person des anderen Ehegatten liegen. Eine besonde-re Härte liegt bspw. vor, wenn es zu Misshandlungen des Ehegatten kommt oder schwere Beleidigungen und Ehrverletzungen in Verbin-dung mit Tätlichkeiten vorliegen. Es ist kein Grund gegeben, wenn z. B. seine neue Partnerin schwanger von ihm ist. Wer die Härtefall-scheidung will, muss die Voraussetzungen darlegen und beweisen. Persönlich wird man immer andere Gründe haben, warum man sich scheiden lassen will, z. B. der eine Ehegatte ist fremdgegangen. Im Ge-setz sind aber nicht solche persönlichen Gründe aufgeführt. Dort geht man nach dem Zerrüttungsprinzip. Die persönlichen Gründe für die Zerrüttung sind daher individuell und spielen nur eine untergeordnete Rolle. Festzuhalten ist, dass es vom Gesetzgeber nur einen Scheidungs-grund gibt und der lautet: Die Ehe ist unwiderlegbar gescheitert.

Dirk Leibnitz, Fachanwalt FamilienrechtKanzlei Rechtsanwälte Leibnitz & Meier

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Das Direktionsrecht des ArbeitgebersIn nicht wenigen Fällen haben die Arbeitsgerichte sich damit zu

beschäftigen, in welchem Maß der Arbeitgeber Inhalt, Ort und Zeit der Arbeitsleistung des Arbeitnehmers bestimmen oder ändern kann. Dazu gehören auch allgemeine Festlegungen, wie Rauchverbote und Eingangskontrollen.§ 106 GewO definiert das allgemeine Weisungsrecht des Arbeitge-bers. Seine Schranken findet dieses Recht in erster Linie in den for-mulierten Bedingungen des Arbeitsvertrages, einer Betriebsvereinba-rung oder eines anwendbaren Tarifvertrages. Dabei gilt: Je konkreter der Inhalt der Arbeitsleistung des Arbeitnehmers im Arbeitsvertrag be-schrieben ist, desto geringer ist der Spielraum des Arbeitgebers. Des-halb sehen nicht wenige Arbeitsverträge eine so genannte Verset-zungsklausel vor, die dem Arbeitgeber das Recht einräumen soll, dem Arbeitnehmer eine andere zumutbare Arbeit im Unternehmen zuzu-weisen. Eine derartige Klausel ist aber sehr genau zu prüfen, da diese eine unangemessene Benachteiligung des Arbeitnehmers darstellen kann, sofern nicht gewährleistet ist, dass die Zuweisung eine min-destens gleichwertige Tätigkeit zum Gegenstand hat. So kann einem Arbeitnehmer, dessen Tätigkeitsbereich bzw. Arbeitsort nicht vertrag-lich bestimmt ist, innerhalb seiner Vergütungsgruppe grundsätzlich ein anderer Arbeitsort bzw. eine andere Tätigkeit zugewiesen werden. Das Direktionsrecht des Arbeitgebers kann sich durchaus auch auf die Arbeitszeit beziehen, wenn auch nicht zur Gesamtdauer der ge-schuldeten Arbeitsleistung, so aber zum Beginn, zum Ende der täg-lichen Arbeitszeit und zur Lage der Pausen bzw. deren Verteilung. Nach diesen Grundzügen sollte jeder Arbeitnehmer, der von derarti-gen Weisungen des Arbeitgebers betroffen ist, seine Rechte durch ei-nen auf das Arbeitsrecht spezialisierten Anwalt prüfen und ggf. ge-richtlich die Rechtslage feststellen lassen.

Frank Fromm, Fachanwalt SteuerrechtRheinstraße 8, 14513 Teltow, Tel.: (0 33 28) 33 66 581

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41lokal.report | Mai 2012

Ratgeber Recht

Tipps zum ReisenUrlaub: Kinder brauchen eigene Ausweise

Reisemängel dokumentieren

Aufgrund europäischer Vorgaben ergibt sich im deutschen Passrecht eine wichtige Änderung. Hintergrund ist das in der EU-Passverordnung verankerte Prinzip „eine Person – ein Pass“, das EU-weit bis zum 26. Juni dieses Jahres umgesetzt werden muss. Ab diesem Tag sind Kindereinträge im Reisepass der Eltern un-gültig und berechtigen das Kind nicht mehr zum Grenzübertritt!

Somit müssen ab diesem Tag alle Kinder – egal welchen Alters –bei Reisen ins Ausland über ein eigenes Reisedokument verfügen. ARAG Experten empfehlen den von der Änderung betroffenen El-tern, bei geplanten Auslandsreisen rechtzeitig neue Reisedoku-mente für die Kinder zu beantragen. Als Reisedokumente für Kinder stehen Kinderreisepässe, Reisepässe und – je nach Reiseziel – Personalausweise zur Verfügung. Über die Einreisebestimmungen kann man sich online unter www.auswaertiges-amt.de informie-ren. Bei den Reisevorbereitungen sollte beachtet werden, dass die Herstellung eines Reisepasses bei der Bundesdruckerei rund vier Wochen, eines Personalausweises ungefähr zwei Wochen dauert. Ein Kinderreisepass kann bei Vorliegen aller Unterlagen sofort ausgestellt werden. ARAG, Foto: Dieter Schütz/pixelio.de

Wer wegen Reisemängel den Preis einer Reise mindern will, sollte die Mängel und auch diesbezüglich erfolgte Reklamatio-nen genau dokumentieren. So buchte beispielsweise ein Ehepaar eine achttägige Reise nach Ägypten zu einem Preis von ca. 800 Euro – inklusive Flüge, Unterbringung und Verpflegung. Nach ih-rer Rückkehr verlangten sie vom Reiseveranstalter 606 Euro zu-rück und darüber hinaus 700 Euro Entschädigung für entgange-ne Urlaubsfreude. Die Reisenden führten u. a. aus, dass das Hotel eine riesige Baustelle gewesen sei und auch die hygienischen Ver-hältnisse seien eine Katastrophe gewesen.

Nach Angaben des Reiseveranstalters hat die Familie jedoch gleich zu Beginn ein Zimmer mit Meerblick bekommen, sodass der geringe Baulärm gar nicht mehr hörbar gewesen sei. Ansons-ten sei alles in Ordnung gewesen. Letztendlich verglichen sich die Parteien vor Gericht, welches jedoch deutlich machte, dass pau-schale Angaben wie „riesige Baustelle“, „katastrophale hygieni-sche Zustände“ oder ähnliches nicht genügen. Hier hätte es eines weitergehenden, genaueren Vortrages bedurft, so ARAG Exper-ten (AG München, Az.: 271 C 13043/11). ARAG

§

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ProblememIT

KAlK

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Teltow. (...) Und dann kam ich auf die idiotische Idee, ihr zu beweisen, wie wichtig sie mir sei, indem ich etwas für sie riskierte. Ich fühlte mich so in meiner Ehre gekränkt, dass ich spontan reagierte: „Weißt du, Mary, ich mache keine Witze. Dazu bist du mir viel zu wichtig. Und um dir das zu zeigen, werde ich dich in der kommenden Nacht einfach mal zu Hause besuchen.“ „Waas?“, entgeg-nete Mary ungläubig, „Bist du verrückt? Das ist kein Spaß mehr. Wenn du die Grenze ille-gal übertrittst, können dich die Grenzer fest-nehmen oder auf dich schießen.“ (...)

Aber ich war bereits wild entschlossen, das Ding durchzuziehen und ihr zu beweisen, was für ein toller Kerl ich war. (...) „Dir ist ja nicht zu helfen, Teddy, aber glaub’ ja nicht, daß ich mir Sorgen um dich mache.“ Ganz echt klang das nicht, und deshalb erwiderte ich: „Brauchst du auch nicht. Ich werde wohl noch unter einem Stacheldrahtzaun durch-kriechen können. Ich verstecke mich ein-fach hinter ein paar Büschen und warte, bis die Streife vorbeigegangen ist. Vom Grenz-streifen bis zur Schillerstraße sind es nur ein paar hundert Meter. Das ist doch ein Kinder-spiel für mich.“ „Ich will nichts mehr davon hören“, entgegnete Mary. „Gut, aber dann sei morgen abend wenigstens zu Hause.“ Sie sagte nichts mehr und schüttelte nur den Kopf. Wir verabschiedeten uns und küssten uns ein letztes Mal. Diesmal drehte sie sich nicht um, um mir zuzuwinken. Wahrschein-lich ist sie jetzt sauer auf mich, dachte ich ein wenig traurig. Dennoch stand für mich fest, dass ich sie besuchen würde, und ich freute mich schon auf ihr überraschtes Ge-sicht, wenn ich plötzlich vor ihrer Haustür stünde.Schon auf der Heimfahrt stellten sich die ers-ten Gewissensbisse ein. Sollte ich meine An-kündigung tatsächlich wahrmachen oder die ganze Sache lieber sein lassen? Ich be-schloss, zunächst einmal darüber zu schla-fen und morgen mit meinem besten Freund, Jürgen Heilmann, darüber zu sprechen. (...) Als ich Jürgen am nächsten Tag von mei-nem Plan erzählte, war er total begeistert und machte mir den Vorschlag, mich da-bei zu begleiten. Er schätzte, wie ich damals auch, das Risiko für uns als sehr gering ein und bestärkte mich damit in meinem Vorha-ben. Meiner Mutter und meinen Brüdern er-zählte ich wohlweislich nichts.

nengelernt hätten und die wir nun mit einem Besuch überraschen wollten. (...) Auf keinen Fall wollten wir Marys Namen verraten.Nachdem die Fußstreife gegen 21 Uhr un-seren Beobachtungsposten passiert hat-te, holte Jürgen eine Zange heraus und be-gann, die einzelnen Maschen des Zaunes durchzuknipsen. Bald hatte er ein Stück her-ausgeschnitten, das groß genug für uns war. Vorsichtig spähten wir noch einmal die Um-gebung aus. Alles war ruhig, ein leichter Re-gen hatte eingesetzt. Jürgen kroch als erster über den breiten Sandweg und verschwand im angrenzenden Unterholz auf der anderen Seite. Als aus seinem Versteck der leise Pfiff, unser Zeichen, dass die Luft rein war, ertön-te, zwängte auch ich mich durch das Loch im Zaun. Als ich etwa die Hälfte des We-ges überquert hatte, ertönte plötzlich eine Trillerpfeife und eine Männerstimme rief mir barsch zu: „Stehen Sie auf und heben Sie die Hände hoch! Sie sind festgenommen wegen illegalen Grenzübertritts auf das Staatsge-biet der DDR. Wenn Sie einen Fluchtversuch unternehmen, werden wir von der Schuss-waffe Gebrauch machen!“

Ich erstarrte und wagte kaum zu atmen. Eine nicht gekannte Angst ergriff schlagartig Be-sitz von mir; es hätte nicht nicht viel gefehlt und ich hätte mir in die Hose gemacht. Mein Gott, dachte ich, wir sitzen wie die Maus in der Falle. Die Vopos hatten uns einfach überrumpelt. Wie konnten sie nur auf uns aufmerksam geworden sein? (...) Auf die Idee, dass uns vielleicht jemand vom Kont-rollpunkt aus mit einem Fernglas beobachtet haben konnte, kam ich in meiner Aufregung nicht. Nun war guter Rat teuer. Ich konnte keinen klaren Gedanken fassen und war wie gelähmt. Wegrennen war völlig sinnlos. Die ließen nicht mit sich spaßen, würden ernst machen und auf mich schießen. Also stand ich auf und hob brav meine Arme hoch. Ein Vopo legte mir sofort Handschellen an und durchsuchte mich. Meinen behelfsmäßi-gen Personalausweis – West-Berliner hatten damals wegen des ungeklärten Status von West-Berlin noch keinen Bundespass – und die Handskizze nahm er an sich.Jürgen war ein wahrer Freund. Obwohl von den Posten nicht bemerkt, kam er von allein aus seinem Versteck hervor und ergab sich ebenfalls. (...) Zusammen führte man uns in Richtung Grenzübergang ab. Vor uns liefen

Historisches

Die MutprobeEin Auszug aus Bernd Udo Schwenzfeiers Geschichte über seine Liebe zu einem Teltower Mädchen

Am Abend fuhren Jürgen und ich mit der S-Bahn zum Bahnhof Lichterfelde Süd. Gegen 20 Uhr erreichten wir die Schwelmer Stra-ße, die parallel zur Zonengrenze verlief. Es war eine ruhige Seitenstraße, in der zu die-ser Stunde kaum noch Verkehr herrschte. Zunächst liefen wir sie einmal auf und ab, um die am besten geeignete Stelle ausfin-dig zu machen. Ich deutete auf eine mit Bü-schen bewachsene Stelle, die sich zwischen den Wohnhäusern und einer Gartenkolo-nie befand. Sie war etwa vierhundert Meter vom Kontrollpunkt am Ostpreußendamm entfernt. Hinter dem Stacheldrahtzaun ver-lief ein ungefähr fünf Meter breiter Weg, auf dem die Grenzer in Doppelstreife patrouil-lierten. Manchmal fuhren sie auch mit ei-nem Jeep die Strecke ab. Im Schatten einer Laube beobachteten wir kniend die Gren-zer, die alle halbe Stunde vorbeikamen. Es wurde schnell dunkel, denn der Himmel sah nach Regen aus. Das kam unserem Plan zu-gute. Wir brauchten nicht mehr allzu lange zu warten, um das Überqueren der Grenze zu wagen. In meiner Hosentasche trug ich die Handskizze eines Stadtplans der „Dich-tersiedlung“, damit wir die Schillerstraße, in der Mary wohnte, in der Dunkelheit bes-ser fänden. Wir rechneten zwar nicht da-mit, dass wir erwischt würden, hatten aber für alle Fälle eine Geschichte abgespro-chen. Von zwei Mädchen aus Teltow wollten wir erzählen, die wir am Ostpreußendamm Ecke Wismarer Straße vor einem Kino ken-

Bernd Udo Schwenzfeier Ende Juli 1965Foto: Zeitgut Verlag

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Republikflüchtige aus der DDR in der Gra-destraße?“ Ich nickte und er fuhr fort: „Das ist gut. Sie brauchen dort nur einige Beob-achtungen für uns zu machen und uns das Ergebnis mitzuteilen. Wenn Sie damit einver-standen sind und eine Verpflichtungserklä-rung unterschreiben, lassen wir Sie und Ih-ren Freund sofort frei und Sie können zurück nach West-Berlin.“Was dieser Stasimann da von mir verlang-te, war unmöglich. Das würde ich nicht tun, niemals und unter keinen Umständen würde ich für die DDR spionieren – und das sagte ich ihm auch. (...)

Es mussten einige Stunden vergangen sein, als sich die Tür endlich öffnete. Wortlos wur-de ich von zwei Männern in Zivil hinausge-bracht und traf Jürgen auf dem Flur. Wir be-kamen unsere Sachen zurück und wurden in einem PKW zum S-Bahnhof Griebnitzsee gefahren und dort in einen Zug nach West-Berlin gesetzt. Als wir den Bahnhof Wann-see kurz vor Mitternacht erreichten und wie-der im Westen waren, schrien und grölten wir unsere Freude und Erleichterung aus uns heraus. (...) Die nächsten Abende verbrachte ich nach Arbeitsschluss an dem Postenhäuschen und wartete sehnsüchtig auf Mary. (...) Fast vier-zehn Tage lang stand ich so abends verge-bens an der Grenze und schaute voller Un-geduld hinüber, aber sie kam nicht. Jeden Abend fuhr ich eine Spur enttäuschter nach

Historisches

Ein Auszug aus Bernd Udo Schwenzfeiers Geschichte über seine Liebe zu einem Teltower Mädchen

zwei Posten und hinter uns, mit schussbe-reiten Maschinenpistolen in der Hand, zwei weitere. Wir mussten auf die Ladefläche ei-nes Militärfahrzeuges klettern. Drei Posten nahmen uns in die Mitte. Die Plane wur-de heruntergelassen, damit wir nichts sehen konnten, und dann fuhr der LKW los. (...) Zum ersten Mal in meinem Leben völlig iso-liert in einer Zelle, saß mir die Angst vor der ungewissen Zukunft regelrecht im Nacken. Tränen liefen mir über das Gesicht, und ich verwünschte meinen dämlichen Plan, den ich nur gefasst hatte, um mich vor Mary auf-zuspielen. Wie würde es jetzt weitergehen? Nach schier endloser Zeit öffnete sich die Gittertür. Ich wurde in einen hell erleuchte-ten Raum gebracht, in dem nur ein breiter Tisch und zwei Stühle standen. Mir gegen-über saß ein älterer Mann mit schütterem Haar in einem dunklen Anzug. Er stellte sich nicht vor, sondern fing gleich an, mich nach meiner Familie und meinen Lebensgewohn-heiten auszuquetschen. Bereitwillig gab ich Auskunft in der Hoffnung, dass er mich bald wieder entlassen würde. Aber da hatte ich mich gründlich getäuscht. (...) „Hören Sie zu! Sie kommen aus der selbständigen po-litischen Einheit West-Berlin und wohnen im amerikanischen Sektor. Und da wollen Sie mir tatsächlich den Unfug mit den beiden Mädchen verkaufen. Für wie blöd halten Sie mich eigentlich? Ich werde Ihnen etwas sa-gen ...“ Seine Stimme wurde messerscharf: „... Sie sind ein amerikanischer Spion, der die Grenzanlagen der DDR ausspionieren wollte. In der Skizze, die wir bei Ihnen ge-funden haben, sind einige militärische Ein-richtungen eingezeichnet. Also, geben Sie endlich zu, dass Sie für die Amerikaner ar-beiten!“

Ich war sprachlos. Was wollte dieser schreck-liche Kerl von mir? Das mit der Karte war ein Witz. Langsam begriff ich, dass er mir Angst machen wollte. (...) „Na, wie ist es? Wie ha-ben Sie sich entschieden? Wollen Sie nicht endlich die Wahrheit sagen?“ Sein Tonfall war schärfer geworden, und er sah mich mit finsterem Gesicht an. Ich hatte mir inzwi-schen vorgenommen, nicht von meiner Linie abzuweichen. (...) „Sie könnten einer Stra-fe entgehen, wenn Sie uns einen Gefallen tun.“ „Was meinen Sie damit?“ fragte ich. „Tja ... Sie wohnen doch in Britz. Da kennen Sie doch sicher das sogenannte Lager für

Die Grenzanlage in Teltow-Seehof, hier die Paul-Gerhardt-Straße Foto: Heimatverein Teltow

Hause. Langsam dämmerte mir, dass die Staatssicherheit sie womöglich ermittelt und sie gezwungen haben könnte, nicht mehr mit mir in Verbindung zu treten. Es gab kein Le-benszeichen von ihr, und ich konnte sie nicht erreichen. Äußerst schmerzhaft wurde mir bewusst, daß ich durch meine unüberlegte Tat unsere Liebe aufs Spiel gesetzt und Mary dabei für immer verloren hatte. Irgendwann resignierte ich und gab die Warterei auf. Ich habe sie nie mehr wiedergesehen ...

Nach dem Mauerfall habe ich nach Mary gesucht. Ich bin nach Teltow zur Schillerstra-ße gefahren und habe eine alte Nachbarin von Mary sprechen können, die sich noch recht gut an sie und ihre Familie erinnern konnte. Sie erzählte mir, dass die Familie ei-nige Tage nach Pfingsten 1959 plötzlich mit unbekanntem Ziel weggezogen sei. Für mich war von Anfang an klar gewesen, dass der hastige Umzug nicht freiwillig, sondern auf Veranlassung der Staatssicherheit geschehen war. Sie hatten uns am Grenzkontrollpunkt mehrfach fotografiert und brauchten so nur noch diese Fotos mit dem Bild meines Aus-weises zu vergleichen, um den „Grenzverlet-zer“ und gleichzeitig Marys unerwünschten „Westkontakt“ zu ermitteln. Schmerzhaft wur-de mir bewusst, wie zynisch dieser Unrechts-staat, der sich auch noch „Deutsche De-mokratische Republik“ nannte, damals mit seinen Bürgern umgesprungen ist. Da wur-den zwei junge Menschen, die einfach nur zusammen und glücklich sein wollten, aus ideologischen Gründen kaltherzig und bru-tal auseinandergerissen.

Schwarz über die grüne Grenze Als Flucht noch möglich war. 1945–1961

21 Geschichten und Berichte von Zeitzeu-gen; 320 Seiten mit vielen Abbildungen, Ortsregister, Chronologie; Band 24, Reihe Zeitgut, Zeitgut Verlag, Berlin

Hardcover: ISBN 978-3-86614-193-3, 13,90 Euro/Taschenbuch: ISBN 978-3-86614-158-2, 10,90 Euro

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Kulturhistorisches

Beim Forschen zum Künstlerort Teil XVIHarald Kretzschmar über Peter Bormann – Vom Fichtenhof um die halbe Welt

Kleinmachnow. O heilige Wissen-schaft – wie weit reichen deine Wurzeln in den Boden, aus dem die Künste sprie-ßen? Wenn ich diesem Professor der Seis-mologie gegenüber sitze, und ihn als Aus-bund kreativer Energie wahrnehme, muss ich mich das fragen. Und nicht erst, wenn Peter Bormann auf seine drei Töchter Ka-tharina, Agnes und Susanne zu sprechen kommt, die Musen der keramischen, der malerischen und der schauspielerischen Kunst abgeben könnten. Da die Gelehr-tenzunft nicht so publikumswirksam zu ver-mitteln ist, habe ich bisher vorwiegend Künstlermenschen porträtiert. So kommt Familie Bormann in mei-nem Buch „Paradies der Begeg-nungen“ nur mit dem Satz im Text über Regisseur Seemann vor: „Das Beste daran war, dass er der 12jährigen Kleinmachno-wer Professorentochter Susan-ne Bormann die Chance zu ih-rem Filmdebüt gegeben hat.“ Doch man unterschätze nicht das schöpferische Potenzial der Wissenschaft, das echte Origi-nale hervorbringt.

Prof. Dr. Peter Bormann ist mit-ten unter uns seit vier Jahrzehn-ten ansässig. Seine Biografie be-ginnt 1939 in Nordhausen, zu seiner Einschulung bereits eine Ruinenstadt. Ihn zieht es ins Grü-ne. Tierarzt will er werden. Weil er seinen republikflüchtigen Bru-der verteidigt, wird er nach dem Abitur zur Strafe in die Produk-tion verbannt. So findet er im vulkanischen Gestein des Erz-gebirges seine berufliche Be-stimmung. Von der Geophysik an der Bergakademie Freiberg geht es zur Erd-bebenkunde an die Uni Jena. Schwer zu glauben: Der junge Doktor erkundet vom Dörfchen Moxa bei Pössneck aus die Dy-namik unserer Mutter Erde. Aus der Pro-vinz wird er 1972 auf den Telegrafenberg Potsdam berufen. Da sind Physik der Erde, Geodäsie und Astronomie bereits konzen-triert. Zur Gründung des Instituts für Geo-forschung wird er als Forschungsprofessor gebraucht. Und als 1975 die DDR in die UNO aufgenommen wird, ist er als Erd-

bebenforscher bereits so bekannt, dass er in dieser Eigenschaft als erster DDR-Bür-ger dort im Hauptquartier New York an-gestellt wird. Weil schließlich die inzwischen fünfköpfige Familie auseinander zu reißen droht, kehrt er 1978 schweren Herzens zurück. Inzwi-schen argumentiert er selbständig. Bevor-mundung durch Direktiven lässt er sich nicht gefallen. In seiner B-Promotion ist er so kühn, Praktiken der USA und der Sowje-tunion gleichermaßen kritisch zu beleuch-ten. Diverse Konflikte mit der Staatsmacht bleiben nicht aus. Sohn Alexander wagt,

1982 in einer Friedensdemo auf dem Pots-damer Bassinplatz sein FDJ-Hemd zu ver-brennen. Das Establishment steht Kopf. Doch FDJ-Gruppe und Schulleitung der EOS am Weinberg lassen den Jungen nicht im Stich. Nach dem Abitur wird er Di-plomingenieur der Flugzeugtechnik. Übri-gens heute mit aufsteigenden Drachen zur Energiegewinnung beschäftigt. 1990 wird es zunächst kritisch auf dem Telegrafenberg. Glatte Eingliederung ins System der Bundesrepublik? Kaum. Die herbeigereisten Experten staunen über das

außeruniversitäre Institut. Aber Bormann ist mal wieder nicht kompatibel. Fünf Jah-re muss er ohne Sekretärin handwerkeln. Dann fließen endlich die Gelder für das weitere Wirken weltweit. Marokko bis Kir-gisien, China bis Kenia, Indonesien bis Chile. Entwicklungsländer stehen Schlan-ge. Ratschläge sind einzuholen. Maßnah-men zu veranlassen. Das Kurssystem mit fünfwöchigen Lehrgängen dort oder hier wird zügig aufgebaut. 2004 die Rente.

Fichtenhof 5 ist nun die Adresse des nun-mehr freiberuflich im sogenannten Ruhe-

stand weiter Wirkenden. Er bleibt der Experte für die seismischen Pro-zesse schlechthin. Unser Ort war in den 1990er Jahren gewiss mal wieder ein Unruheherd – auch Bor-manns mussten schnell neu bauen, um wieder ein Dach überm Kopf zu haben. Aber wenigstens die Erd-kruste ist hier stabil – weithin Lehm. Im Studierkeller entsteht das mehr-bändige Nachschlagewerk „New Manual“. Von hier starten blitzarti-ge bis langfristige Ausflüge in seis-mische Krisenregionen. Wo auch immer in aller Welt Erdbeben dro-hen oder passieren, Bormann ist als Beobachter und Berater, Inter-pret und Helfer gefragt. Wenn ihm nicht gerade eine Rheuma-Attacke zu schaffen macht, ist er präsent. Aber wieso habe ich Frau Renate noch nicht erwähnt?Ihre späte Karriere bei der URANIA fing ja erst an, nachdem ihr Mann dort schon hunderte Fachvorträge gehalten hatte. Schließlich stehen alle beide für Verbreitung wissen-schaftlicher Kenntnisse. 1988 stieg

sie im Potsdamer Büro ein, 1990 droh-te schon das Aus. Da nahm sie entschlos-sen die Neugründung in freier Trägerschaft in Angriff, und war nun für Jahre die gute Seele dieser Wissensoase. Und damit Na-tur und Kunst nicht zu kurz kommen, gibt bis heute in der schönen Jahreszeit die li-terarisch-musikalischen Wochenenden „Im Garten vorgelesen“. Von Potsdam bis Ferch, von Marquardt bis Falkensee. Regie selbst-verständlich Renate Bormann.

Harald Kretzschmar

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Veranstaltungskalender des lokal.reports

Teltow · Kleinmachnow · Stahnsdorf · Berlins Süden Mai 2012/6. Jg.

mit großemgewinnSpiel

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Schenkenhorst. Im Frühsommer findet im Stahnsdorfer Ortsteil Schen-kenhorst ein Rennen der Extraklasse statt. Das „Dirt Track Race & Rockfestival“ ist die Auftaktveranstaltung in die Saison, auf der Schenkenhorster Rennstrecke des MCC Schenkenhorst-Berlin e.V. Ganz traditionell ist das Event vom 1. bis 3. Juni an amerikanische Rennveranstal-tungen aus den 1930er bis 1950er Jahren angelehnt. Dabei werden auf Lehm- oder Sandbahnen Strecken von einer drittel bis zu einer ganzen Meile lang gegeneinander angefahren. Die Rennen in Schenkenhorst werden natür-lich auf märkischen Sand absolviert.Es handelt nicht um ein klassisches US-Cartreffen, eine Oldtimershow oder ein Gleichmäßigkeitsrennen. Es soll ein möglichst authentisches Showrace mit spannenden Wettstreiten, verrückten Fahrzeugen und unerschrockenen Rennfahrern werden. Das Veranstal-tungsteam selbst geht mit einem 39er Buick Racer und einem 39er Ford Sedan ins Rennen.Neben Motorenlärm, Abgasen, Dreck und Schmiere sorgen RAY & THE RO-CKETS, SPO-DEE-O-DEE und EDDY & THE BACKFIRES für den authentischen 50s-&-60s-Sound. Zuschauer ab 16 Jahren zahlen für das Wochenendticket 20 Euro. Der Eintritt für Fahrer von vor 1958 gebauten Fahrzeugen ist frei. Mehr Infos: www.dirt-track-race.de.

PM/cos

Kultur

Tipp:

Race & Rock Festival1. bis 3. Juni 2012

Gewinnspiel

auf Seite 56

Kleinmachnow. Auch in diesem Jahr lädt die Gemeinde Kleinmachnow mit Un-terstützung des Wasser- und Schifffahrtsam-tes (WSA) wieder zu einem bunten Fest rund um die Kleinmachnower Schleuse am Tel-towkanal ein. Gefeiert wird diesmal aller-dings etwas früher als gewohnt und zwar be-reits am Samstag, dem 12. Mai, 11 bis 22 Uhr, sowie am Sonntag, dem 13. Mai, 11 bis 18 Uhr.Bereits an dem Wochenende vor dem Fest werden in der Schleusnerbude von 12 bis 18 Uhr Fahrkarten für Touren mit dem histori-schen Dampfschiff „Nordstern“ verkauft. In gut anderthalb Stunden Fahrt lässt sich die Schleuse hautnah erleben. Geplant sind au-ßerdem viele Aktionen, die das Wasser und

auch das Bauwerk in den Mittelpunkt rücken. Wer sich selbst betätigen möchte, kann statt mit dem Dampfer auch mit dem Ruderboot durch die Schleuse fahren. Der Ruderclub Kleinmachnow-Stahnsdorf-Teltow (RC KST) stellt dafür ein finnisches „Kirchboot“ zur Verfügung, das Platz für 18 Personen bietet. Auch Wettrudern auf einer 200 Meter lan-gen Strecke oberhalb der Schleuse hat der RC KST im Angebot.In der Südkammer der Schleuse werden Mo-dellboote zu erleben sein. Auf dem Gelände des WSA an der Allee am Forsthaus erwar-tet Sie ein buntes Markttreiben und abwechs-lungsreiches Bühnenprogramm. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Mehr Informa-tionen: www.kleinmachnow.de. PM/cos

Auf zur Schleuse!Schleusenfest in diesem Jahr schon am 12. & 13. Mai

Kleinmachnow. Um den Kartenvorverkauf für Veranstaltungen, die unter der Regie der Kulturabteilung im Gemeindeamt über die Bühne gehen, zu optimieren, wird ab Mai gleich links neben dem Bürgerbüro im 1. OG des Rathauses ein Vorverkaufsbüro eingerichtet. Dieses wird immer dienstags, 13 bis 18 Uhr, und donnerstags, 13 bis 16 Uhr, geöffnet sein. Ab September soll es zusätzlich eine Online-Buchung geben. Mehr Infos unter (03 32 03) 8 77-12 51. cos

Foto: Verlag, Abb.: Veranstalter

Kartenvorverkaufsbüro im Rathaus

Teltower Diakonische Werkstätten – Kräutergarten

Lichterfelder Allee 4514513 Teltow

Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.00–12.30 Uhr, Mo–Do 13.15–15.00 Uhr, April–September: Sa 10.00–14.00 Uhr

Telefon (0 33 28) 43 34 59www.garten-kraeuter.de

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Teltower Diakonische Werkstätten – Kräutergarten

Diese Produkte wurden durch Menschen mit Behinderung im Kräutergarten der Teltower Diakonischen Werkstätten gefertigt.

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Teltow. Ein randvolles Bühnenprogramm erwartet die Besucher des diesjährigen Teltower Frühlingsfes-tes am 27. Mai auf dem Altstadtmarkt zwischen 12 und 19 Uhr. Eine bezaubernde Artistik-Show mit musikalischen Einlagen, sowie atemberau-benden und exotischen Tieren präsentiert die „SAMEL’S JR. SHOW“. Für Live-Musik sorgen un-ter anderem „HELGE´S WILDE 7“, die neu ge-castete, regionale Mädchen-Band der „The! Music School“ und die Show-Band „HOT & FIRE“ mit ei-nem Mix aus den verschiedensten Musikrichtungen.

Die Künstlerin „CARMEN HATSCHI“ ist ganz für die klei-nen Gäste da. Ganz sicher können die Mädchen und Jungen vom ersten Lied an mitsingen und mittanzen, um so den langersehnten Frühling willkommen zu heißen. Für die kleinen Festbesucher wird es außerdem ein großes Trampolin mit mehreren Sprungfeldern, die beliebten Rie-sen-Wasserbälle und eine Eisenbahn geben.Ein buntes Marktreiben mit Traditionshandwerk und al-lerlei regionalen Spezialitäten findet auf dem Altstadt-markt und in der Breiten Straße statt. Selbstver-ständlich soll das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen: Hunger und Durst können im Res-taurant „Böfflamott“ sowie an zahlreichen gastronomischen Ständen gestillt wer-den. Auch das „BB-RADIO“ gas-tiert in diesem Jahr wieder im Rahmen der BB-Radio-Som-mertour auf dem Festgelän-de in der Altstadt. Moderiert wird das 9. Teltower Früh-lingsfest von Thomas Härtl.

Das Stadtmarketing Teltow bedankt sich herzlich bei der WGT, der MWA, der E.on edis AG, BB-Radio, Elektroinstallation Michael Müller und dem Autohaus am Bahnhof Teltow, die das Frühlingsfest in diesem Jahr unterstützen. Text/Fotos: Stadtmarketing

tes am 27. Mai auf dem Altstadtmarkt zwischen 12 und 19 Uhr. Eine bezaubernde Artistik-Show mit musikalischen Einlagen, sowie atemberau-benden und exotischen Tieren präsentiert die „SAMEL’S JR. SHOW“. Für Live-Musik sorgen un-ter anderem „HELGE´S WILDE 7“, die neu ge-castete, regionale Mädchen-Band der „The! Music School“ und die Show-Band „HOT & FIRE“ mit ei-nem Mix aus den verschiedensten Musikrichtungen.

Die Künstlerin „CARMEN HATSCHI“ ist ganz für die klei-nen Gäste da. Ganz sicher können die Mädchen und Jungen vom ersten Lied an mitsingen und mittanzen, um so den langersehnten Frühling willkommen zu heißen. Für die kleinen Festbesucher wird es außerdem ein großes Trampolin mit mehreren Sprungfeldern, die beliebten Rie-sen-Wasserbälle und eine Eisenbahn geben.Ein buntes Marktreiben mit Traditionshandwerk und al-lerlei regionalen Spezialitäten findet auf dem Altstadt-markt und in der Breiten Straße statt. Selbstver-ständlich soll das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen: Hunger und Durst können im Res-taurant „Böfflamott“ sowie an zahlreichen gastronomischen Ständen gestillt wer-den. Auch das „BB-RADIO“ gas-tiert in diesem Jahr wieder im Rahmen der BB-Radio-Som-mertour auf dem Festgelän-de in der Altstadt. Moderiert

Kultur

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Teltow. Ein randvolles Bühnenprogramm erwartet die Besucher des diesjährigen Teltower Frühlingsfes-tes am 27. Mai auf dem Altstadtmarkt zwischen 12 und 19 Uhr. Eine bezaubernde Artistik-Show mit musikalischen Einlagen, sowie atemberau-

Ein randvolles Bühnenprogramm erwartet die Besucher des diesjährigen Teltower Frühlingsfes-tes am 27. Mai auf dem Altstadtmarkt zwischen 12 und 19 Uhr. Eine bezaubernde Artistik-Show

Kultur

9. Frühlingsfest27. Mai 2012

in der AltstadtTeltower

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Kultur

Teltow. Ein Wort, ein Ort, eine Woche Zeit und zwölf Künstler – das klare Grund-prinzip des „ArtEvent“ existiert nun seit zwölf Jahren. Die regionale Künstler-Gruppe trifft sich einmal im Jahr, um an ungewöhnlichen Orten mit ihrer Kunst wechselnden Themen nachzuspüren. Mitte Mai gehen die Kunst-schaffenden erneut ans Werk. Diesmal be-setzen sie unter dem vieldeutigen Arbeits-motto „Unerhört“ das Kesselhaus der Alten Biomalz-Fabrik (Iserstraße 8–10).Eine große, leere, offene Halle – das ist schon ein kleines Novum. In der Vergan-genheit gestalteten die Künstler oft jeweils ihren eigenen, eher kleinen Raum. Hier sind sie alle zusammen. Niemand kann sich wirklich zurückziehen, vielmehr werden sie sich zwangsläufig stärker aufeinander bezie-hen, neben- und miteinander agieren. Ein Teil der Gruppe traf sich im April vor Ort, um organisatorische Fragen zu klären. Und schon war man mittendrin in der gemein-schaftlichen Konzeption des „ArtEvent“,

als Steffen Trodler mit einem Spiegel ex-perimentierte und probeweise auf den mit Ziegelbruch versehenen Boden legte. Die Künstlerinnen Frauke Schmidt-Theilig, Julia Ehrt, Helma Hörath und Julia Theek schau-ten hinein, sahen sich, die anderen und den Raum aus ungewohnter Perspektive. Es ent-spann sich eine lebhafte Diskussion, was wie an diesem Ort alles möglich sein könn-te. Es wird spannend – und „unerhört“ so-wieso.Wer den Künstlern während der Arbeitspha-se über die Schulter schauen möchte, hat dazu Gelegenheit vom 15. bis 18. Mai zwi-schen 10 und 16 Uhr. Die Vernissage mit Musik und allem, was dazu gehört, findet am 19. Mai um 15 Uhr statt. In der sich an-schließenden Ausstellungswoche vom 20. bis 27. Mai können die Arbeiten täglich von 15 bis 18 Uhr besichtigt werden. Die Finissa-ge am 27. Mai um 15 Uhr wird das unerhör-te „ArtEvent“ 2012 beschließen.

Text/Foto: J. Wierik

Unerhört – ein wort, viel KunstArtevent besetzt im Mai Kesselhaus der Biomalz-Fabrik

Fünf langjährige Freunde, fünf Cha-raktere, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Claude – der ewige Lieb-haber, Annie und Jean – sie bürgerlich und angepasst, er immer noch politi-scher Aktivist, und Jeanne und Albert – die Feministin und der Bonvivant. Trotz aller Gebrechen und Tücken, die mit dem Alter einhergehen, fühlen sie sich eigentlich noch vital, voller Energie. Um dem Altersheim zu entgehen, ent-wickeln sie einen kühnen Plan. Sie wer-den zusammenziehen und unter einem Dach gemeinsam den Rest ihres Lebens verbringen. Um das Miteinander in der Wohngemeinschaft leichter zu gestal-ten, heuert Jeanne den jungen Student Dirk an, dessen Anwesenheit verborge-ne Wünsche und bislang streng gehüte-te Geheimnisse an den Tag bringt ...„Und wenn wir alle zusammenziehen?“ ist ein wunderbar warmherziger Film, ge-tragen von einem Ensemble großartiger Schauspieler wie Daniel Brühl, Géraldi-ne Chaplin und Jane Fonda. PM/cos

Kino-Tipp:

Und wenn wir alle zusammenziehen?

Foto: © Rommel Film/Pandora Film Verleih

Von Maja Affeldt, Kleinmachnow:Jan-Josef liefers – Soundtrack meiner Kindheit

Der Schauspieler Jan Josef Liefers wurde 1964 in Dresden geboren. Anhand der Musik, die ihn beeindruckt, begleitet und geprägt hat, blickt er auf seine Kindheit und Jugend zurück. Er stellt nicht nur große Rockbands der DDR und deren Lieder vor, sondern setzt sie zugleich unmittelbar in Beziehung zu wichtigen Ereignissen in sei-nem Leben und seiner Karriere. So entsteht

der sehr persönliche Einblick in den ganz normalen Alltag eines jungen Menschen im Osten. Ein authentisches „DDR-Kind“, das später in ganz Deutschland bekannt wurde, erzählt sein Stück deutsche Ge-schichte – ehrlich, charmant, unterhalt-sam und frei von jeglicher „Ostalgie“. Maja Affeldt gab dieses Buch Einblicke in eine in der DDR erlebte Jugend. Sie fand Paral-lelen zu ihren eigenen Kindheits- und Jugend-jahren, auch wenn diese jenseits der Mauer verliefen. Ein sympathisch zu lesendes Buch.

Buch-Tipp für erwachsene aus der Bibliothek Kleinmachnow

Foto: Anke Fichtmüller

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Kleinmachnow. Das Rock‘n‘Roll-Fieber kursiert in Kleinmach-now! Am 16. Juni richtet der Rock‘n‘Roll Club Cadillac Berlin e.V. zwischen 11 und 17 Uhr in der Halle der BBIS den Deutschland Cup 2012 aus – eines von sechs Ranglistenturnieren, die in die Bewertung zur Deutschen Meisterschaft im Dezember einfließen. Insgesamt erwar-tet der Verein 130 Paare aller Altersklassen aus ganz Deutschland. Bei den teilnehmenden Paaren handelt es sich um die deutsche Rock‘n‘Roll-Elite, die das Publikum mit atemberaubenden Tänzen un-terhalten wird. Für den Rock‘n‘Roll Club gehen acht Paare an den Start, darunter Valerie Kouchen (13) und Lars Dietrich (12, siehe Foto) sowie Mariela León (11) und Can Kaya (13). Beide Paare wurden im Januar 2012 erstmalig zur Nationalmannschaft eingeladen und wer-den nun an verschiedenen Lehrgängen teilnehmen. Weil diese Tur-nierveranstaltungen für viele Eltern mit einem zeitlichen und finanzi-ellen Aufwand verbunden sind, gibt es ehrenamtliche Helfer wie den Stahnsdorfer Christian Pall. Weil auch viele Freunde seiner Kinder tan-zen, engagiert er sich. „Und wenn man helfen kann, macht man das“, erzählt er. Der 57-Jährige ist zwar nicht im Verein, unterstützt den Cup in Kleinmachnow dennoch bei der Sponsorensuche und Organisa-tion. Sitz des Vereins ist Lichterfelde, aber 40 Prozent der Mitglieder kommen aus dem südlichen Berliner Umland. Auch das Trainerpaar Belinda und Michael Schatz ist in Stahnsdorf zu Hause. Wenn Sie das Turnier unterstützen wollen, erreichen Sie Christian Pall un-ter (0 33 29) 61 06 35. Möchten Sie sich eine Karte für den Cup sichern, wenden Sie sich unter (01 63) 2 51 98 79 an Belinda Schatz (www.rrc-cadillac.de). Vielleicht packt auch Sie das Rock‘n‘Roll-Fieber! cos

Rock‘n‘Roll-FieberDeutschland Cup 2012 in der BBiS

Kultur

Region. Auch Künstler des Landkreises Potsdam-Mittelmark beteiligen sich wieder an den Aktionstagen „Offene Ateliers“, die 2012 bereits zum 13. Mal ihre Pforten öffnen. Am 5. und 6. Mai laden insgesamt 59 Künstlerinnen und Künstler aus Potsdam-Mit-telmark in ihre Ateliers und Werkstätten ein, um interessierten Be-suchern einen Eindruck von ihrer Arbeit zu vermitteln. Dabei gibt es das eine oder andere künstlerische Objekt neu zu entdecken. Durch den persönlichen Kontakt mit den Künstlern und die Mög-lichkeit, Kunstwerke direkt aus dem Atelier zu erwerben, gestalten sich die „Offenen Ateliers“ zu einem besonderen Höhepunkt im Kulturlandjahr 2012. Das regionale Kooperationsprojekt wurde vor mehr als einem Jahrzehnt als „Tag der Offenen Ateliers“ im Arbeitskreis der Kulturämter im Land Brandenburg entwickelt.In Teltow laden Frauke Schmidt-Theilig, Hans-Jürgen Brauer, Die-ter Leßnau, Angelika Watteroth und Matthias Hollefreund in ihre Ateliers ein. Auch der Ruhlsdorfer Goldschmiedekünstlerin Han-na Lindenberg können Sie an diesem Wochenende über die Schulter schauen. Aus Kleinmachnow beteiligen sich die Künstler Benjamin Ortleb, Anke Mühlig, Birgit Steinfeldt, Fridolin Frenzel, Jessi Kobek, Lydia Hurtienne und Wolff E. Braun an den Aktions-tagen. In Stahnsdorf öffnen die Malerinnen Andrea Joos, Gab-riele Daniel, Gudrun Angelika Hoffmann und Rosel Wilcke für Kunstbegeisterte ihre Ateliertüren. In der Regel sind die Ateliers an beiden Tagen zwischen 10 und 17 Uhr geöffnet. Ausnahmen und weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.kulturland-brandenburg.de. PM/cos

„Offene Ateliers“ am 5. und 6. Mai

Kunstanregungen

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Von Maxie Affeldt, Kleinmachnow:Jill Marshall – Jane Blond, die Super-Agentin

Eigentlich ist Janey Brown eine graue Maus, bis ihre Patentante Big Rosie auftaucht – eine ziemlich übergewichtige und verrückte Frau, die Janeys Leben auf den Kopf stellt und sie kurzerhand in die Super-Agentin Jane Blond verwandelt. Mit ihrem neuen silberglitzernden Agentenoutfit erhält sie gleich die erste Mission: Sie erfährt, dass ihr Onkel Solomon einer der größten Agenten aller Zeiten ist und jetzt drin-

gend ihre Hilfe braucht. Mutig und clever macht sich Jane an die Aufgabe, die äußerst schwierig und streng geheim ist. Außerdem versuchen die Baresi-Schurken, ihr dabei auf die Schliche zu kommen. In dem Auftaktband der Action-Serie für Mädchen stellt Marshall sämtliche Agenten- und Superman-Klischees auf den Kopf. Maxie fand es spannend zu lesen, wie sich die Schülerin Janey in die supertolle Geheimagen-tin Jane Blond verwandelt und hat sich sofort weitere Bände ausgeliehen. Action und Witz machen diese Serie zum Lesevergnügen.

Buch-Tipp für Kinder und Jugendliche aus der Bibliothek Kleinmachnow

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ausstellung/Bühne

Bühne

ausstellungBis 4. Mai 2012

Der Himmel so weit – Eine Wande-rung durch das künstlerische Schaffen von Ulrike Seide.Foyer im Rathaus KleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 10

Sonntag, 6. Mai

„... wo die Blicke eng ausladen“Ausstellungseröffnung von Alexander Wiesen aus BerlinDie Stadt in Alexander Wiesens Bildern ist trotz ihrer oftmals bedrohlichen Ausstrah-lung ein empfindlicher Lebensraum. Nach der Katastrophe scheint eine Panorama–Sicht möglich. Blicke schweifen in die Fer-ne, auch wenn es dann zu spät ist und sich den Augen nur mehr Trümmer bieten. DieMenschen tanzen auf den Ruinen, als wäre ihnen das Szenario altbekannt.Diese interessante Ausstellung wird in der Zeit vom 6. Mai bis 14. Juni 2012 im Bür-gerhaus Teltow zu sehen sein.Bürgerhaus, Ritterstraße 10, 14513 Teltow

7. bis 20. Mai

Strom und Wärme von der Sonne – Infoausstellung im Rah-men der „Woche der Sonne 2012“ Die Solarenergie Plakatausstellung vereint die beiden Technologien Solarstrom und Solarwärme. Sie eignet sich hervorragend, um sich über die Nutzung von Solarener-gie zu informieren. Sechs großformatige Plakate zeigen inte-ressant und informativ aufbereitet die Aus-wirkungen von Klimawandel und Rohstoff-verknappung und beschreibt anschaulich die Technik sowie dieVorteile der Solarenergienutzung.Foyer im Rathaus KleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 10

Mittwoch, 23. Mai

19.30 UhrAusstellungseröffnung – Malerei von Jörg StrickerDie Ausstellung ist noch bis zum 6. Juni 2012 zu den bekannten Öffnungszeiten des Rathauses zu besichtigen.Foyer im Rathaus KleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 10

Repro: J. Stricker

Bis Juni 2012

Die in Berlin lebende Künstlerin Jut-ta Römer stellt unter dem Motto „Farb-Töne“ abstrakte Bilder vor, die alle etwas mit Musik zu tun haben. Die Ausstellung kann bis Juni 2012 zu den Öff-nungszeiten des Büros besichtigt werden.Bürgerbüro des Landtagsabgeordneten Sören Kosanke, Potsdamer Straße 62, 14513 Teltow

„Crescendo“ , 50 x 70 cm, Öl auf PlatteRepro: Jutta Römer

Donnerstag, 3. Mai

10.00 und 16.00 UhrTheater Mär – Oh, wie schön ist Panama (ab 3)

Wie jeder weiß, sind der kleine Tiger und der kleine Bär dicke Freunde. Und sie fürchten sich vor nichts, weil sie zusammen wunderbar stark sind. Eines Tages findet der Bär eine Kiste, die nach Bananen riecht, und damit beginnt das große Abenteuer. Theater Mär erzählt diese weltweit beliebte Geschichte einfühlsam und ganz nah an seinem Publikum. Dauer: ca. 45 min. 10.00 Uhr Vorstellung für die Teltower Kitas 16.00 Uhr öffentliche VorstellungEintritt: VVK: 5,00 Euro; TK: 6,00 Euro Ermäßigt: 4,00 EuroKartenverkauf: Tourist Information Teltow, Marktplatz 1–3, Teltow; Online-Tickets unter www.teltow.deStubenrauchsaal, Neues Rathaus, Marktplatz 1/3, 14513 Teltow

9. und 10. Mai

19.00 Uhr„Die Welle“ Theaterstück frei nach Morton RhuePräsentiert von der Theatergruppe der Ma-xim-Gorki-Gesamtschule Kleinmachnow.Näheres unter www.jugendarbeit-klein-machnow.deBürgersaal im Rathaus KleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 10

Freitag, 11. Mai

19.00 UhrFriedrich 300 – mit Hermann Lamprecht & Antonia Katharina (Querflöte)Im Jubiläumsjahr „Friedrich 300“ berichtet der Preußenkönig über sein Leben und seine Zeit. Hermann Lamprecht, Seelenbruder von Friedrich dem Großen, taucht mit Haut und Haaren ins 18. Jahrhundert ein. Er geht der Frage nach, wie der Titel „der Große“ entstand, ob er auf Tatsachen und auf wessen Verehrung er beruht. Auf der Grundlage der neuesten historischen For-schungsergebnisse zeichnet er ein Bild des Menschen, nicht des glorifizierten Königs. Antonia Katharina, Flötistin, Saxophonistin, Künstlerin und Schriftstellerin, lebt in Me-cklenburg-Vorpommern. Sie wird Hermann Lamprecht an der Querflöte begleiten - mit Kompositionen Friedrichs des Großen und Stücken aus seinem Flötenbuch, die er selbst zum Üben benutzt hat. Der Eintritt ist frei. Stubenrauchsaal, Neues Rathaus, Marktplatz 1/3,14513 TeltowFoto: Veranstalter

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Bühne/MusIK

Samstag, 26. Mai

20.00 Uhr„POP MEETS CLASSIC“

Foto: Veranstalter

Gewinnspiel auf Seite 56

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Gasthof Zur Linde | Kunersdorfer Str. 1 14552 Michendorf | OT Wildenbruch(03 32 05) 230 20 | Fax: (03 32 05) 456 [email protected]

Vision des Gasthofs

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Gerichte aus traditioneller Küche.

Brandenburgische Gastlichkeit und vor-

zügliche Bewirtung zeichnen uns aus.

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sich bei uns in Wildenbruchs ursprüng-

licher, ländlicher Umgebung unver-

gessliche Stunden erleben.

Familien mit Kindern gehören zu

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feiern, übernachten und genießen

möchte, ist uns herzlich willkommen.

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Herzlich Willkommen!

Samstag, 26. Mai

17.00 UhrKlänge zwischen Himmel und Erde Konzert mit dem Philharmonischen Kinder- und Jugendchor der Mu-sikschule Erfurt – Klänge zwischen Himmel und Erde, unter diesem Titel präsentiert der Philharmonische Kinder- und Jugend-chor der Musikschule Erfurt eine musikalische Reise durch die Jahrhunderte und die Welt. Unter der Leitung von Cordula Fi-scher singen 75 Kinder und Jugendliche weltliche und geistliche Chormusik, vom Volkslied bis zur Moderne, von Motette bis Gos-pel.Eintritt: 6,00 Euro; 8,00 Euro (Gäste)Theatersaal, Augustinum KleinmachnowErlenweg 72, 14532 Kleinmachnow

Ein musikalisches Klangerlebnis der ganz besonderen Art gibt es am 26.05.2012 in Trebbin, südlich von Berlin direkt an der B101: Das Symphonic Pop Orchestra veranstaltet zum 5-jährigen Beste-hen der Reihe „POP MEETS CLASSIC“ ein Jubiläumskonzert, bei dem ein mehr als 100-köpfiges Ensemble die Zuschauer durch die musikalischen Welten von New Classic, Pop/Rock, Swing und Film-musik führt. Titel von Sting, Queen, Toto, den Celtic Women und Peter Cetera u.a. werden vom Orchester und den Symphonic Pop Voices in einer atemberaubenden Show neu arrangiert. Moderiert wird die Show von Ulrike Frank, bekannt aus der TV Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ in der Rolle der Katrin Flemming-Gerner.Wir verlosen 2 x 2 Freikarten für das Jubiläumskonzert des Sym-phonic Pop Orchestra.Einlass in das Palastzelt auf dem Porta-Gelände (ehemals Möbel Tegeler) an der B101 in Trebbin ist um 19.00 Uhr, Showbeginn ist 20.00 Uhr. Karten ab 27,00 Euro gibt es unter www.symphonic-pop.de/tickets oder telefonisch unter (03 37 31) 70 00 11.

Sonntag, 3. Juni

17.00 Uhr„Carmina Burana – getanzt und gesungen“ – Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Sporthalle der Berlin Brandenburg International School statt. www.carmina.senato.deRathaus Kleinmachnow, Adolf-Grimme-Ring 10

Sonntag, 6. Mai

17.00 UhrMusik der Renaissance – Werke von Clemens non Papa, Heinrich Schütz u. a. „Orlando“ – Ensemble für alte Musik. St. Andreaskirche, Breite Straße, 14513 Teltow

Sonntag, 13. Mai

10.30 UhrFamilienkonzert der Kreismusikschule „E. Humper-dinck“ – Nachwuchsensembles und junge Solisten präsentieren sich unter der Leitung von Regina Regenbrecht-HafnerBürgersaal im Rathaus Kleinmachnow, Adolf-Grimme-Ring 10

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Vortrag

Vortrag/führunglesung

führung

lesung

Mittwochstreff

Akademie 2. LebenshälfteOderstraße 22–25, TeltowTel.: (0 33 28) 47 31 34alle Veranstaltungen beginnen um 9 Uhr Teilnahmegebühr 2,50 Euro

Mittwoch, 9. MaiSoziale Utopien – Utopien sind Wunsch- oder Schreckensbilder von Gesellschaften oder TechnikDozent: Dr. Hartmut Salzwedel

Mittwoch, 16. MaiSenioren im Straßenverkehr – Eine „Verkehrsteilnehmerschulung“ von und mit Frau Bernhöft, Verkehrswacht Potsdam.

Mittwoch, 30. MaiMit Achim in Asien – Ein deutscher Geschäftsmann erzählt über Risiken und Freuden, mit Firmen in Taiwan und Rot-China Geschäfte zu machen. Ich habe ihn und seine Geschäftsfreunde nach Taipeh und Hangzhou begleitet.Dozent: Hardy Tasso, Journalist

Samstag, 12. Mai

10.00 UhrTeltower AltstadtführungDie AG Altstadt der Lokalen Agenda 21 Teltow und der Teltower Heimatverein la-den ein zum Stadtspaziergang. Der Vor-sitzende des Heimatvereins, Peter Jaeckel, erzählt gemeinsam mit Hermann Lamp-recht interessante Geschichten aus der Teltower Altstadt. Spenden für die kosten-lose Führung sind erwünscht. Treffpunkt: Zehlendorfer Straße/Ecke Berliner Straße

Mittwoch, 23. Mai

Bildungsfahrt NeuruppinFührung durch die Stadt unter dem Thema Wiederaufbau nach dem Stadtbrand von 1787, Besichtigung von Bürgerhäusern, Fachwerkhäusern, Führung durch den Tem-pelgarten, angelegt von Knobelsdorff (An-meldung erforderlich!)Kontakt Tel.: (0 33 28) 47 31 34Akademie „2. Lebenshälfte“Schwarzer Weg 3, 14532 Kleinmachnow

Mittwoch, 2. Mai

16.00 Uhr„Die fabelhafte Miss Braitwhistle“ Autorenlesung mit Sabine Ludwig für Kinder ab 8 Jahre

Das denkmalgeschützte Heimatmuseum im Ho-hen Steinweg 13

Foto: Archiv

heikle Gleichgewicht zwischen ihnen voll-ends zerstört. Eintritt: 5,00 Euro, 7,00 Euro (Gäste)Theatersaal, Augustinum KleinmachnowErlenweg 72, 14532 Kleinmachnow

Donnerstag, 24. Mai

18.30 Uhr „Verrückt bleiben!“ – Autorenle-sung mit Else Buschheuer

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Die 4a ist an der ganzen Schule berüch-tigt: A wie Albtraum wird sie von allen ge-nannt. Kein Wunder also, dass die Klas-senlehrerin Frau Taube kurz vor dem Nervenzusammenbruch steht. Da kommt die neue Austauschlehrerin aus England wie gerufen. Miss Braitwhistle übernimmt den Unterricht und stellt alles auf den Kopf: Das Nachsitzen wird zur Flugstun-de, ein Pferd kommt zum Tee und mitten im Sommer beginnt es zu schneien. Da ist sich die Chaos-Klasse einmal einig: Miss Braitwhistle ist einfach fabelhaft! Eine mo-derne Mary-Poppins-Geschichte, zauber-haft und mit großem Sprachwitz erzählt. Eintritt frei!Bibliothek im Rathaus KleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 10

Dienstag, 15. Mai

18.30 Uhr„Die Schwestern“ – Autorenlesung mit Judka StrittmatterDas Romandebüt der Journalistin Jud-ka Strittmatter ist die Abrechnung mit ei-ner lieblosen Familie. Am Ziel der gemein-samen Reise zweier Schwestern, werden sie mit einem Verrat konfrontiert, der das

Autorin Sabine Ludwig Foto: Martin Becker

Verrückt bleiben ist ein autobiografischer Ratgeber, ein sehr persönliches Buch, das den Leser an Else Buschheuers Schicksal teilhaben lässt. Ihr Buch ist ein Pamphlet wider die Lebensplanung, eine Ode an die Unzulänglichkeit, ein Muntermacher, ein Wachküsser, eine Anleitung zum Verrückt-bleiben – ohne verrückt zu werden.Eintritt: 5,00 Euro, 7,00 Euro (Gäste)Theatersaal, Augustinum KleinmachnowErlenweg 72, 14532 Kleinmachnow

19.30 UhrCid Jonas Gutenrath liest aus sei-nem Buch 110: Ein Bulle hört zu – Aus der Notrufzentrale der Polizei

Autorin Else Buschheuer Foto: Veranstalter

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familie

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3 000 Menschen wählen in Berlin jeden Tag den Notruf. Cid Jonas Gutenrath be-gegnet den Anrufern auf seine ganz per-sönliche Art. Ob er eine Studentin vor dem Selbstmord zu retten versucht, einen scheinbar harmlosen Nachbarschaftsstreit schlichtet oder einem wütenden Dealer verrät, in welche Zelle sein Bruder gerade eingebuchtet wurde. Cid Jonas Gutenrath schenkt all den Bedrohten und Verzweifel-ten, den Zornigen und Wichtigtuern sein Ohr. Er kommt den Menschen in den Ge-sprächen sehr nahe und kann mit Einfüh-lungsvermögen, Lebenserfahrung und ei-ner Portion Humor weiterhelfen. In authentischer Dialogform erzählt er von den einprägsamsten Erlebnissen aus zehn Jahren Einsatzzeit in der Berliner Not-rufzentrale und zeigt uns, wie Menschen in Ausnahmesituationen reagieren. Neben der Innenansicht in die tägliche Polizeiar-beit erfährt man, wie er es oft schafft, mit ganz unkonventionellen Mitteln und prag-matischen Ratschlägen den Anrufern zu helfen. Eintritt: 6,00 EuroKarten über die NATURA-Buchhandlung, Tel.: (03 32 03) 7 84 91Bürgersaal im Rathaus KleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 10

Sonntag, 13. Mai

10.00 bis 16.00 Uhr171. Jahresfest

Das Fest beginnt um 10.00 Uhr mit ei-nem Gottesdienst, die Predigt hält Pfar-rer Wolfgang Baumann, Vorstand der Stif-tung Kreuznacher Diakonie. Anschließend stellt das Diakonissenhaus seine vielfälti-gen Aktivitäten auf einem Markt der Mög-lichkeiten vor. Es gibt Führungen über das Gelände, Kutschfahrten und ein buntes Bühnenprogramm. Für das leibliche Wohl wird gesorgt sein.Evangelisches Diakonissenhaus Lichterfelder Allee 45, 14513 Teltow

Foto: C. Schimpf

Frauentreff Düppel

Rathaus Kleinmachnow, Adolf-Grimme-Ring 10, 14532 Kleinmachnow

Montag, 7. Mai10.00 Uhr Allgemeiner Treff

Montag, 14. MaiFahrt zum AquaDom Treffpunkt: 9.45 Uhr, Bus 115

Montag, 21. MaiRadtour zur Fischerhütte Treffpunkt: 10.00 Uhr am Wochenmarkt

Montag, 4. Juni10.00 Uhr Allgemeiner Treff

Kinder & JugendSamstag, 2. Juni

9.30 bis 15.30 Uhr3. Offene Kleinmachnower Schülermeisterschaften im SchachDas Turnier wird in diesem Jahr zum ersten Mal als offenes Turnier gestaltet. Nicht nur Schülerinnen und Schüler aus den Klein-machnower Schulen können teilnehmen, sondern auch alle anderen Schülerinnen und Schüler aus Berlin, Potsdam und Um-gebung. Veranstalter ist auch in diesem Jahr die Gemeinde Kleinmachnow. Die schachliche Ausrichtung des Turniers über-nimmt dankenswerter Weise der Schach-verein Königsjäger Süd-West e.V. aus Ber-lin-Zehlendorf. Schülerinnen und Schüler bis zur 6. Klasse können teilnehmen.Kontakt: Herr Wuttke, Tel. (03 32 03) 2 45 90Bürgersaal im Rathaus KleinmachnowAdolf-Grimme-Ring 10

ClaB Stahnsdorf

Bäkedamm 2, 14532 Stahnsdorf

Mittwochs18.00 Uhr Soundwerkstatt – Schreibe deine eigenen Songs am PC, mit der Gi-tarre oder dem E-Piano! Deine Songs kannst du bei uns auch auf CD brennen!

Freitags15.00–17.00 Uhr Dancing Tanze nach deiner Wunschmusik

Donnerstag, 3. Maiab 16.00 Uhr Eine kulinarische Reise nach Indien!

Freitag, 11. Mai16.00–20.00 Uhr Trödelmarkt Alles kann getrödelt werden – Kleidung, Elekt-rogeräte, Bücher, Spielsachen …Standgebühr: Spende für den ClaBAnmeldung notwendig!

Montag, 21. Mai18.00–19.00 Uhr Der ClubRat trifft sich – Vorbereitung der anstehenden Pro-jekte. Eure Ideen sind gefragt!

MädchenZukunftsWerkstatt

Oderstraße 34–36, 14513 Teltow, Tel.: (0 33 28) 47 10 55www.maedchenzukunftswerkstatt.de

5. und 6. Mai10.00–16.00 Uhr Babysitterkurs Der Kurs wird durchgeführt von Sozialpädago-ginnen, einer Familientherapeutin und ei-ner Kinderkrankenschwester.

Dienstag, 15. Mai15.00–18.00 Uhr Berufsberatung Ge-spräch mit einer Beraterin von der Agentur für Arbeit.Ein Angebot für Mädchen, wenn gewünscht mit Eltern. Bitte vorher telefonisch einen Ter-min vereinbaren: Tel. (0 33 28) 47 10 55

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Kinder & Jugendsenioren

senioren

viele weitere spannende Objekte.Täglich von 9.00–20.00 Uhr geöffnet.Eintritt: freiAugustinum KleinmachnowErlenweg 72, 14532 Kleinmachnow

Ortsgruppe Teltow der Volkssolidarität

Mittwoch, 30. Mai15.00 Uhr Tanz und Quiz in der Laven-del-Residenz, Elbestraße 2, 14513 Teltow

Donnerstag, 14. Juni8.00 Uhr Fahrt in den Spreewald mit Kahnfahrt, Führung in der Slawenburg Raddusch und Grillbuffett mit regionalen Spezialitäten Kosten: 45,00 EuroAnmeldung bis 16. Mai unter Tel.: (0 33 28) 471577

AWO Haus Teltow

Potsdamer Straße 62, 14513 TeltowTel.: (0 33 28) 33 97 77E-Mail: [email protected]

Mittwoch, 2. Mai 14.00 Uhr „Baumblüte in Werder“ In Werder ist die Baumblüte, bei uns der Obstwein. Appetit?

Montag, 7. Maiab 11.00 Uhr „Trödelmarkt“

Sonntag, 20. Mai14.00–17.00 Uhr „TanzTee“ Jetzt schwingen wir auch am Sonntag das Tanzbein.

Montag, 21. Mai14.00 Uhr „Alltagshilfen“ Informati-onsveranstaltung über Alltagshilfen wie z.B. Lupen, Großtastentelefone, Kraftöff-ner u.v.m.

Mittwoch, 23. Mai14.00 Uhr „Lust auf Töpfern?“ Kleiner Töpferkurs. Unkostenbeitrag: 2,00 Euro

Mittwoch, 30. Mai 14.00 Uhr „Da war doch mal Haar da“ Friseurmeister und Zweithaarspezia-list Axel Wagner gibt Tipps, Informationen und beantwortet Ihre Fragen bei Haar-problemen.

Carat – Jugendfreizeiteinrichtung

Adolf-Grimme-Ring 1, KleinmachnowTel.: (03 32 03) 7 86 35www.jugendarbeit-kleinmachnow.de

9. und 10. Mai19.00 Uhr Theaterstück „Die Wel-le“ Unsere Theatergruppe führt heu-te das Theaterstück „Die Welle“ im Rat-haus Kleinmachnow auf. Karten könnt Ihr bei Markus Sander oder unter [email protected] vorbestellen. Die Karten werden für eine Spende von 1,00 Euro an den Förderver-ein der Maxim-Gorki-Gesamtschule ab-gegeben.

Mittwoch, 16. Mai16.00–20.00 Uhr CARAT-Poker-Lounge Wir spielen den Klassiker Texas Hold’Em.

Freitag, 25. Mai16.00–20.00 Uhr Filme und Futtern Das Team Carat zeigt auf großer Leinwand einen Klassiker des internationalen Kinos. Für jeden ist etwas dabei: Action, Liebe und natürlich auch was zum Lachen. An-schließend schmeißen wir den Grill an und essen lecker Würstchen und Fleisch.

Freitag, 1. Juni15.00–18.00 Uhr Raufen mit Köpf-chen 3.0 Wegen des großen Erfolges starten wir eine weitere Runde Raufen mit Köpfchen! Dieses Mal tragen wir unse-re Kämpfe aber unter freiem Himmel aus und schauen, wer am meisten Köpfchen besitzt.

Jugendhaus „Schiffer“ Boberstraße 1, 14513 TeltowTel.: (0 33 28) 31 76 44

Mo–Do: 13.00–20.00 UhrFr und Sa: 13.00–21.00 Uhr

Donnerstag, 3./10./24. Mai15.00 Uhr Kochen für Kochmuffel Anmeldung erforderlich!

Freitag, 4. Mai16.00 Uhr Cricketturnier (Darts) für alle, die zielen können

Mittwoch, 9. Mai15.00 Uhr Bowling in Stahnsdorf Anmeldung erforderlich!

Dienstag, 15. Mai 14.00 Uhr Kreativtag

Mittwoch, 30. Mai16.00 Uhr Tischtennisturnier

Dienstag, 8. Mai

10.00–12.00 UhrSprechstunde Seniorenbeirat Frau Renate von Bülow, Evangelische Kir-chengemeinde und Frau Katharina Ecker, Akademie „2. Lebenshälfte“, stehen im Vorraum des Rathaussaales den Klein-machnower Senioren zur Verfügung. Rathaus Kleinmachnow, Adolf-Grimme-Ring 10

Dienstag, 29. Mai

11.00 Uhr Rollatoren-Ausstellung mit der Installationskünstlerin Edith Mi-cansky – Vor 20 Jahren wurden die ers-ten Modelle aus Schweden belächelt, heu-te werden die Gehhilfen auf Rädern in der Öffentlichkeit als selbstverständlich wahr-genommen. Selbst Künstler inspiriert das Hilfsmittel des Alters. So machte sich die Ärztin und Installationskünstlerin Edith Mi-cansky ihre eigenen Gedanken zum The-ma Rollator: Die Individualität nimmt im Alter nicht ab und ihren Wunsch, dass je-der auch dann noch seine Persönlichkeit bewusst zum Tragen kommen lässt, drückt sie durch verschiedenste Entwürfe von Rol-latoren aus. So gibt es das Modell Tigerlil-ly, das Suchtmobil, das Modell Büro und

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soziales

Seniorentreff Teltow

im Bürgerhaus Teltow, Ritterstraße 10

Donnerstag, 3. Mai14.00 Uhr „Klatschkaffee“ Wo sind meine Wurzeln? Kindheitserinnerungen, Jugenderinnerungen ...

Dienstag, 8. Mai14.00 Uhr Maitanz mit Winne Töppich

Donnerstag, 10. Mai14.00 Uhr „Unterwegs in Tibet“ Rei-seerlebnisse in Wort und Bild mit Frau Bir-kenstaedt

Dienstag, 15. Mai13.00 Uhr Preisskat

Dienstag, 22. Mai14.00 Uhr „Sicher und mobil im Al-ter“, Referent: Herr Bittroff

Donnerstag, 24. Mai 14.00 Uhr „Ein Strauß bunter Me-lodien“ mit J.Beck (Violine) und W. Leh-mann (Klavier)

Donnerstag, 31. Mai14.00 Uhr Vortrag „Was man schon vor der Beisetzung tun muß“ Referent: Joachim Peikert

Freizeitstätte „Toni Stemmler“

Hohe Kiefer 41, 14532 KleinmachnowTel.: (03 32 03) 2 28 02E-Mail: [email protected]

Mittwoch, 2. Mai11.45 Uhr Stadtrundfahrt Treffpunkt Klub „Toni Stemmler“, Imbiss in Form von Wiener und Brot; Abfahrt 12.30 Uhr; Rückkehr zum Klub 15.45 Uhr

Mittwoch, 16. Mai8.00 Uhr Tagesfahrt Rhododendron-blüte im Kromlauer Park

Freitag, 25. Mai13.30 Uhr Preisskat

Samstag, 26. Mai14.30 Uhr Konzert mit Herrn Scholl Die Kaffeetafel ist ab 14.00 Uhr für Sie ge-deckt.

StahnsdorfSelbsthilfegruppe „Weil unsere Kinder anders sind“07.05., 19.00 Uhr (jeden 1. Mo.), Treff bei einem Gruppenmitglied, neue Inter-essenten rufen bitte an: (0 33 29) 61 23 25 SHG AD(H)S – 08.05. und 22.05., 18.30–20.00 Uhr (Di., ungerade Woche)„ClaB“, Bäkedamm 2, Stahnsdorf Verein Behinderter und ihrer Freunde e. V. Sprechzeiten: jeden 1./ 3. Freitag im Monat, 14.00–16.30 Uhr, Tel.: (0 33 29) 61 19 78VBF Beratungsstelle, Gemeindezentrum, Annastraße 3, Stahnsdorf

KleinmachnowWassergymnastik, AG Kleinmachnow/Stahnsdorf, Mittwoch (im 14-tägigen Wechsel), je-weils um 11.30, 17.00 und 18.00 UhrWohnstift Augustinum, Erlenweg 72, Klm.

Trockengymnastik, AG Kleinmachnow/Stahnsdorf, Mittwoch (im 14-tägigen Wechsel), jeweils 11.30, 12.30 und 18.00 Uhr Jugendfreizeiteinrichtung Carat, Förster-Funke-Allee 106 a, Kleinmachnow

Deutsche Rheuma Liga, AG TeltowWarmwassergymnastik montags, im 14-tägigen Wechsel:17.00 Uhr, Gruppe 1: 07./21.05. 17.00 Uhr, Gruppe 2: 14.05.18.00 Uhr, Gruppe 3: 07./21.05. 18.00 Uhr, Gruppe 4: 14.05.Augustinum, Erlenweg 72, Klm.

SHG Pflegende Angehörige und Angehörige von Alzheimer-Erkrankten 16.05., 15.30 Uhr (jeden 3. Mittwoch)AWO-Treff, Förster-Funke-Allee 108, Klm.

Deutsche Rheuma Liga e.V.; AG Kleinmachnow/Stahnsdorf· 04./18.05.: Bewegungstherapie Tanz, 11.00–13.00 Uhr

· 14.05.: Vortrag „Sicher und Mobil“– Was gibt es Neues im Straßenver-kehr? Referenten: Hr. Baldamus/Hr. Kleinke, 16.00 Uhr

· 21.05. Gruppenleitertreffen und Sprechstunde, 16.00–18.00 Uhr

(jeder 3. Montag) Kontakt: (03 32 03) 7 91 76

SHG Rolligruppe Donnerstagstreff: 10.05., 14.00 Uhr (jeden 2. Donnerstag)Rathaus (Bürgersaal), Adolf-Grimme-Ring-10, Kleinmachnow

TeltowSHG Schwerhörige 11.05., 14.00 Uhr (jeden 2. Freitag) im Hörgeräte Center (HC)Potsdamer Straße 12 b, Teltow

Elternkreis drogengefährdeter JugendlicherIm Mai kein Treffen (sonst: jeden 1. Dienstag, 19.00 Uhr)! Ev. Gemeindezentrum Siedlungskirche, Mahlower Straße 150, Teltow

Blaues Kreuz, Suchtkranken-hilfe, Begegnungsgruppe Teltow jeden Mittwoch, 19.00 UhrEmmaushaus, Ruhlsdorfer Straße 12,

Gesundheitszentrum Teltow, Potsdamer Straße 7–9 · SHG Schlaganfall 09.05., 14.00 Uhr (jeder 2. Mi.) AWO-KIS (0 33 29) 61 23 25 anrufen!· SHG Alkoholkranke, Medikamen-tenabhängige und deren Angehö-rige (SAMT): freitags, 18.00–19.00 Uhr

· SHG Leben ohne Alkohol jeden Mittwoch, 17.30 Uhr, 6. Ebene· SHG Parkinson (jeder 1. Mi.) 02.05., 15.00 Uhr, Vortrag: „Absi-

cherung der Pflege und des Unterhal-tes – Pflegeleistungen und Pflegever-sicherung“, Referent: Hr. Peikert

· Frauenselbsthilfe nach Krebs Treff: 03.05., 16.30 Uhr Einzelgespräche: 24.05., 16.30 Uhr· SHG Epilepsie (jeder 1. Di.) 08.05., 18.00 Uhr

SHG Verwaiste Eltern02.05., 18.30 Uhr (jeden 1. Mi.)Familienzentrum Philantow, Mahlower Straße 139, Teltow

Die vollständige Liste der Selbsthilfe-gruppen finden Sie auch im Internet unter www.kis-stahnsdorf.de.

Selbsthilfegruppen

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05/1256

Dresch-abfall

eineSteuer,Abgabe(Kw.)

geradeerst

wichtigeKoch-zutat

abschlä-gigeAntwortfranzö-sischesDepar-tement

Erd-trabant

glatt,glänzend

Abfall-behälterimBüro

See-manns-gruß

Wert-sachen-behälter

feineHaut-öffnung

von derRegelabwei-chend

Rhein-last-kahn

besitz-anzei-gendesFürwort

kurzeJacke

griechi-scherBuch-stabe

Mauer-kronen

Kykla-den-insel

Stil-epoche

engli-scherMänner-name

Verwal-tungs-einheit

Titel-figur beiMilne(Bär)RestbeimKarten-geben

Welt-organi-sation(Abk.)

einKarten-spiel

Schmerz-laut

US-Bundes-staat

AusrufdesErstau-nens

un-modern(engl.)

VulkanaufHawaii

Laut derEnttäu-schung

deut-scher TV-Sender

Tonne

AusrufdesLachens

Ab-schieds-gruß

Dynastieim altenPeru

schütteln

legal,zulässig

Besten-auslese

Wende-ruf beimSegeln

leichteBeiboote

bibl.Riese(Davidund ...)

Internet-Adresse

LehrerSamuels

Abk.:exofficio

chine-sischeVerbeu-gung

Hand-lung

Bundes-kriminal-polizeider USA

GebirgezwischenEuropau. Asienitalien.Geheim-gesell-schaft

ehem.Nachrich-tenbüroi. Moskauchem.ZeichenfürTerbiumStaat inVorder-asien

Spaß

ital.-frz.Auto-konstruk-teur †

Tech-niker(Abk.)

Jupiter-mond

altesMaß desLuft-drucks

envogue

aufdieseWeise

Industrie-erzeug-nis

Wirt-schafts-nach-richt

Frauen-name

eineMarder-art

englisch:nein,kein

Finan-zierungs-form

AusrufdesFrierens

SS

S

B

P

PORE

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AAK

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BOLERO

ALPHA

MEINE

ZINNEN

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UNO

NED

KREIS

B

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BS

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D

S

URL

GIGS

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TAT

F

M

ULK

ATUE

BUGATTI

IO

EB

IR

FABRIKAT

ILTIS

AVIS

ANITA

N

NO

LEASING

HU

geWinnsPiel

Lösen Sie das Rätsel, nennen Sie uns Ihre Lösung, und mit etwas Glück gewinnen Sie Freikarten für Ihre Lieblingsveranstaltung! Für das Gewinnspiel ist der Einsendeschluss der 18. Mai 2012. Für die Teilnahme an der Kartenverlosung schicken Sie das richtige Lösungswort bitte per E-Mail und mit Angabe Ihrer Telefonnummer an [email protected], per Post oder persönlich an den Teltower Stadtblatt-Verlag in der Potsdamer Straße 57, 14513 Teltow. Bitte geben Sie auch an, für welche Veranstaltungen Sie Freikarten gewinnen möchten. Die Gewinner werden schriftlich bzw. telefonisch informiert und in der nächsten Ausgabe hier veröffentlicht. Wir wünschen viel Glück!

Freikarten zu gewinnen!

Gewinner der April-Ausgabe: Fr. Meißner, Teltow; Fam. Fischler, Kleinmachnow; Hr. Meißner, Stahnsdorf; Fam. Barthel, Teltow; Hr. Vierke, Stahnsdorf; Hr. Jux, Teltow; Hr. Lindner, Teltow; Fam. Engelmann, Berlin; Fr. Frahnert, Teltow; Fr. Schmerwitz, Stahnsdorf; Fam. Pfau, Ahrensdorf; Hr. Geier, Kleinmachnow; Hr. Ehlert, Kleinmachnow; Hr. Sasse, Nauen; Hr. Pohlit, Stahnsdorf ; Hr. Bock, Potsdam; Hr. Bock, Berlin; Hr. Müller, Potsdam

Haben Sie das Rätsel gelöst? 4 51 73 8 9 10 11 1262

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Lange Nacht der Wissenschaften 2. Juni I 17.00–1.00 Uhr

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Lange Nacht der Wissenschaften in Berlin und Potsdam

Potsdamer Tanztage 201223. Mai bis 3. Juni

Race & Rock Festival1. bis 3. Juni

3 x 2 Freikarten

fabrik Potsdam, Schiffbauergasse 10, 14467 Potsdam

2 x 2 Freikarten

Rennstrecke Schenkenhorstbei Potsdam

„POP MEETS CLASSIC“26. Mai I 12.00 Uhr

2 x 2 Freikarten

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05/12 57

sonstiges

sonstigesMittwoch, 9. Mai

18.30 UhrRSV Eintracht 1949 –Hertha BSC BerlinRaffael, Patrick Ebert und Co. treten ge-gen unsere 1. Mannschaft in einem Bene-fizspiel an. Die Erlöse des Spieles kommen einem guten Zweck zu Gute. Im Anschluss an das Benefizspiel findet in der neu er-bauten Mehrzweckhalle ein Public View-ing des Europa-League Finales 2012 statt. Tickets für das Benefizspiel gibt es ab so-fort für 8,00 Euro (ermäßigt 5,00 Euro) in der RSV-Geschäftsstelle in der Hein-rich-Zille-Straße 32. Die Lizenzmannschaft wird durch die Traditionsmannschaft ver-treten, sollte Hertha BSC an den Relegati-onsspielen teilnehmen.Zille-Sportplatz, Heinrich-Zille-Straße 32, 14532 Stahnsdorf

Teltower Heimatfreundekreis 1987

Anmeldung zu den Veranstaltungen: Mo bis Di 16.00–17.00 Uhr,20.30–21.30 UhrTel.: (0 33 28) 30 06 89

Samstag, 12. Mai144. Teltower Wanderung

Freitag, 25. Mai128. Teltower Stübchenabend im Restaurant Böfflamott

Heimatverein Kleinmachnow e.V.

Hohe Kiefer 41, 14532 Kleinmachnow

Samstag, 12. Mai15.00 Uhr Fahrradtour mit dem ADFC: Historische Bauten Teil 1 mit Peter Weis und Rudolf MachTreffpunkt: Rathausmarkt Kleinmachnow

Türklinke e.V. Teltow

Saalestraße 4, 14513 TeltowTel.: (0 33 28) 33 17 42E-Mail: [email protected]

Donnerstag, 10. MaiFahrt nach Klaistow Anmeldung erforderlich!

Gottesdienste

Evangelische Kirchengemeinde Teltow.06.05. Kantate, 10.30 Uhr Andreaskirche, Breite Straße, Pfr. Karzek, Kindergottes-dienst und Taufe; 13.05. Rogate, 10.00 Uhr Jahresfest im Diakonissenhaus, Lichter-felder Allee 45; 17.05. Christi Himmelfahrt, 10.30 Uhr Andreaskirche, Pfrn.Binde-mann, mit Abendmahl; 20.05. Exaudi, 10.30 Uhr Andreaskirche, Pfrn. Bindemann; 10.30 Uhr Siedlungskirche, Mahlower Straße 150, Prädikant Noack, Abendmahl und Kindergottesdienst; 27.05. Pfingstsonntag, 11.00 und 14.00 Uhr Andreaskirche, Konfirmation; 28.05. Pfingstmontag, 10.30 Andreaskirche, Pfrn. Bindemann, Taufen

Kirchengemeinde Ruhlsdorf.Die Gottesdienste in der Ruhlsdorfer Kirche (Dorfstraße) finden an jedem Sonn-tag, um 8.45 Uhr, statt.

Evangelische Magdalenen-Kirchengemeinde Teltow. 06.05. Kantate, 9.30 Uhr Abendmahlsgottesdienst, Dr. Bookhagen; 13.05. Ro-gate, 10.00 Uhr, Jahresfest/Posaunen, Blume/Baumann; 17.05. Christi Himmel-fahrt, 9.30 Uhr, Noack; 20.05. Exaudi, 9.30 Uhr, Dr. Sitzler-Osing; 27.05. Pfings-ten, 9.30 Uhr, Blume; 28.05. Pfingstmontag, 10.00 Uhr, Noack

Paul-Gerhardt-Gemeinde ELFK.Die Gottesdienste finden immer sonntags, um 10 Uhr, im Familienzentrum „Philantow“, Mahlower Straße 139 in Teltow, statt.

Kirche für Jedermann – Evangelische FreikircheDie Gottesdienste (mit Kinderbetreuung) finden jeden Samstag, von 10.00 bis 12.00 Uhr, in der Potsdamer Straße 18 a in Teltow statt.

Evangelische Auferstehungs-Kirchengemeinde.05.05. 18.30 Uhr, Auferstehungskirche, Gottesdienst in anderer Gestalt (Vorkur-rende, Kurrende), Pfrn. Rosenthal/Team; 06.05. 9.30 Uhr, Augustinum, Abend-mahl, Pfr. Möllering; 13.05. 10.30 Uhr, Dorfkirche, Taufe, Pfr. Duschka; 17.05. 9.30 Uhr, Augustinum, Pfrn. Markus; 11.00 Uhr, Kirche zur Heimat (FD), Großer Chor, Pfrn. Rosenthal; 14.00 Uhr, Dorfkirche, Konfirmation mit Abendmahl, Pfrn. Rosenthal/Bindemann; 19.05. 10.30 Uhr, Dorfkirche, Taufgottesdienst, Pfr. Dusch-ka; 20.05. 10.30 Uhr, Auferstehungskirche, Abendmahl, Pfr. Duschka; 27.05. 9.30 Uhr, Augustinum, Pfr. Möllering; 10.30 Uhr, Dorfkirche, Taufen, Pfr. Mölle-ring; 28.05. 10.30 Uhr, Auferstehungskirche, Abendmahl, Pfr. Duschka

Evangelische Kirchengemeinde Stahnsdorf. Die Gottesdienste in der Stahnsdorfer Dorfkirche finden an jedem Sonntag um 10.00 Uhr, statt.

Evangelisches Pfarramt Güterfelde. In der Dorfkirche Güterfelde finden die Gottesdienste jeden Sonntag, um 9.30 Uhr, in der Dorfkirche Sputendorf in der Regel jeden 1. und 3. Sonntag im Mo-nat, um 11.00 Uhr, und in der Dorfkirche Schenkenhorst in der Regel jeden 2. Sonntag im Monat, ebenfalls um 11.00 Uhr, statt.

Katholische Pfarrgemeinde Ss. Eucharistia. Sonntag: 9.00 Uhr Teltow, 11.00 Uhr Klm.; Montag: 8.30 Uhr Teltow; Diens-tag: 8.45 Uhr Teltow (Seniorenmesse); Mittwoch: 8.30 Uhr Klm.; Donnerstag: 18.30 Uhr Klm. (18 Uhr Rosenkranzgebet); Freitag: 18.30 Uhr Teltow (ab 18 Uhr Rosenkranzgebet); Samstag: 18.00 Uhr Klm. (Vorabendmesse)

Weitere Termine und Informationen zu den Gottesdiensten im Monat Mai lagen der Redaktion bis zur Druckabgabe nicht vor.

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KleinanzeigenBerlin/Potsdam

Empfehlung aus Berlin

Empfehlung aus Potsdam

HELIOS Klinikum Berlin-Buch Foto: Thomas Oberländer

Samstag, 2. Juni

17.00 bis 1.00 Uhr12. „Lange Nacht der Wissenschaf-ten“ – Am 2. Juni 2012 geht die „Lange Nacht der Wissenschaften“ in die zwölfte Runde. Universitäten, Fachhochschulen, Forschungsinstitute und technologieorien-tierte Unternehmen in Berlin und Potsdam freuen sich darauf, bei der „Klügsten Nacht des Jahres“ viele neugierige Besucher begrüßen zu dürfen. Mit 73 teilnehmen-den Institutionen verzeichnet die „Lange Nacht“ einen neuen Rekord – so viele Einrichtungen öffneten noch nie bei einer Wissenschaftsnacht ihre Türen.

Von 17.00 bis 1.00 Uhr gewähren die Häuser spannende Einblicke in die vielfäl-tige Welt der Wissenschaft und Forschung. Unter anderem stehen neueste Ergebnisse aus der Hirnforschung, Aktuelles aus der Klimaforschung und Erkenntnisse moder-ner Stadtentwicklung auf dem Programm. Auch Kunst- und Kulturinteressierte, Tech-nikfreaks oder Literaturbegeisterte kom-men in der „Klügsten Nacht des Jahres“ wieder voll auf Ihre Kosten.Programmhefte und Tickets gibt es ab dem 17. Mai 2012.www.langenachtderwissenschaften.de

Bis Juli 2012

FUNKY TOWN – Drei Vollblut-Entertai-ner treffen aufeinander und nehmen sich gegenseitig hoch. Ob Paris Moulin Rouge, Berlin Quatsch Comedy Club oder New Yorker Broadway – sie standen bereits auf den unterschiedlichsten Bühnen. Bei ih-rem ersten Wintergarten Gastspiel FUNKY TOWN schöpfen sie nun aus diesem Fun-dus und werfen einen artistischen Blick auf den Groove der Metropolen dieser Welt. Andreas Wessels, der wilde Jongliervirtu-

Gewinnspiel auf Seite 56

ose, Comedian Daniel Reinsberg, der läs-sige Ventriloquist (Bauchredner), und Jojo Weiß, der Geräuschakrobat unter Strom bilden ein Trio, das in seinem eleganten Erscheinungsbild an eine moderne Aus-gabe des legendären „Rat Pack“ erinnert. Mal brachial laut, mal hintergründig leise buhlen sie um die Gunst des Publikums. Vorstellungen: 20. April bis 7. Juni; 4. bis 28. Juli 2012Tickets: Karten ab 24,50 EuroWintergarten Varieté, Potsdamer Str. 96, 10785 Berlin

Lovely Bastards Foto: Veranstalter

23. Mai bis 3. Juni

POTSDAMER TANZTAGE 2012

Die POTSDAMER TANZTAGE bieten jedes Jahr einen Einblick in die aktuellsten Arbeiten der internationalen Tanzszene. Zwölf unter-schiedliche Tanzkompanien aus Frankreich, Deutschland, Spanien, den Niederlanden, Kanada, Belgien und Russland fordern dies-mal zur Begegnung mit politischen, identitä-ren und fantasievollen Themen heraus. Ein Ring mit vier Akrobatenkämpfern, ein Tanz-

stück über Kopfhörer, ein Garten mit Bäumen und Fellteppichen, eine Stadt aus Pappe be-wohnt von Objekten, Räume aus Licht ... Die eingeladenen Tanzproduktionen der POTS-DAMER TANZTAGE besetzen, dieses Jahr ganz besonders, unerwartete Räume, in de-nen sich Tanz und Performance als markante Visionen und Interpretationen entfalten.Die POTSDAMER TANZTAGE sind für die zahlreichen Möglichkeiten des Publikums-austausches durch Zuschauergespräche und Workshops bekannt. Das Workshop-programm hält 24 Angebote für Laien, Pro-fis, Kinder und Erwachsene bereit, um neue Bewegungs- und Ausdrucksformen unmittel-bar zu erleben.Karten und weitere Informationen unter: www.fabrikpotsdam.deTelefon: (03 31) 24 09 23fabrik Potsdam, Schiffbauergasse 10, 14467 Potsdam

Samstag, 12. Mai

Radrennen „Rund in Babelsberg“Das Rennen findet im Potsdamer Stadtteil

Babelsberg statt. Start und Ziel ist in der Karl-Liebknecht-Straße.

Zeitplan:Rennen 1 14.00 Uhr Dicke Reifen Rennen (6–14 Jahre)kein Startgeld, 5 Runden a 1,3 km Rennen 2 14.30 Uhr U17 / Jugendkein Startgeld, 25 Runden a 1,3 km Rennen 3 15.30 Uhr Bobbycar-Rennen für Kin-der bis 8 Jahre – Helmpflicht! kein StartgeldRennen 4 15.45 Uhr Jedermannrennen Startgeld 10,00 Euro, 30 Runden a 1,3 km Ehrenpreise + 50,00 Euro bis 5,00 EuroRennen 5 17.00Uhr Männer A/B/CStartgeld 8,00 Euro, 50 Runden a 1,3 km Ehrenpreise + 100,00 Euro bis 10,00 EuroDas Anmeldeformular erhalten Sie Online unter: www.rund-in-babelsberg.de

Gewinnspiel auf Seite 56

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3lokal.report | Mai 2012 59

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