Luzerner Freisinn 05/2009

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Herausgeberin/Redaktion: FDP.Die Liberalen, Postfach 6136, 3001 Bern, T: 031 320 35 35, F: 031 320 35 00, E: [email protected], www.fdp.ch. Kantonalteil: Redaktion Luzerner Freisinn, Sascha Kretz (krs.), Waldstätterstrasse 5, 6003 Luzern, T: 041 220 14 14, F: 041 220 14 10, E: [email protected], www.fdp-lu.ch. Layout/Druck: NZZ Print, Postfach, 8021 Zürich, T: 044 258 18 94, F: 044 258 18 99, E: [email protected], www.nzzprint.ch AZB 6003 Luzern Nr. 5 / 2. September 2009 Luzerner Freisinn Heggli AG erhält KMU-Preis der FDP.Die Liberalen Luzern Inhalt Interview mit Andreas Heer Ein klares Ja für die Steuerreform 2011. Seite 6 Kantonsrat-Telegramm Welche Bedeutung hat die Ferien- zeit für unsere Kantonsräte. Seite 8 Etwas zu gewinnen! Gewinnen Sie 1 von 5 handsi- gnierten Büchern «Eine Willensna- tion muss wollen» von Kaspar Vil- liger. Seite 13 Arbeitsplatzsicherung dank steuerlicher Entlastung der Unternehmen Interview mit Albert Vitali. Seite 14 iPhone-App der FDP.Die Liberalen Luzern Was Sie darüber wissen müssen. Seite 15 Unter Freisinnigen 2 Luzern 5 Editorial 5 Kantonsrat-Telegramm 8 Ein Kaffee mit . . . 11 Kreuzworträtsel 13 Stadt Luzern 21 FDP intern 23 Bereits zum 9. Mal verleiht die FDP den KMU-Preis. Die vierköpfige Jury, bestehend aus Peter Schilliger (Parteipräsident), Josef Langeneg- ger (Leiter Liberale Umwelt), An- dreas Heer (Leiter Liberale Wirt- schaft) und Sascha Kretz (Ge- schäftsführer), wählte den Gewinner anhand folgender Kriterien: KMU- Sitz im Kanton Luzern, Einsatz im besonderen Masse für Energieeffi- zienz und Umwelt, innovative Ener- giekonzepte und deren Umsetzbar- keit auf andere Unternehmen. Die Gewinnerin 2009 ist die Firma Heggli AG, Transporte und Reisen, Kriens, die sich gegen die mehr als zehn anderen Bewerber durchsetzen konnte. Die Delega- tion der Heggli AG wurde an der Preisverleihung angeführt von Frau Brigitte Heggli Bachmann, Mitglied Lebensqualität Fortschritt Gemeinsinn 19. Jahrgang. Erscheint sechsmal jährlich. Ofzielles Organ der FDP.Die Liberalen Luzern Heiri Heggli, Brigitte Heggli Bachmann, Johann N. Schneider-Ammann, Peter Schilliger. der Geschäftsleitung (in fünfter Ge- neration). Besonders hervorzuheben ist, dass die Preisträgerin aus dem Transportgewerbe stammt und nicht aus dem Umfeld der Sonnen-, Bio- oder Windenergie. Die Heggli AG überzeugte die Jury mit fol- genden Energie- und Umweltmerk- Fortsetzung auf Seite 9

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Luzerner Freisinn 05/2009

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Herausgeberin/Redaktion: FDP.Die Liberalen, Postfach 6136, 3001 Bern, T: 031 320 35 35, F: 031 320 35 00, E: [email protected], www.fdp.ch. Kantonalteil: Redak tion Luzerner Freisinn, Sascha Kretz (krs.), Waldstätterstrasse 5, 6003 Luzern, T: 041 220 14 14, F: 041 220 14 10, E: [email protected], www.fdp-lu.ch. Layout/Druck: NZZ Print, Postfach, 8021 Zürich, T: 044 258 18 94, F: 044 258 18 99, E: [email protected], www.nzzprint.ch

AZB6003 LuzernNr. 5 / 2. September 2009

Luzerner

Freisinn

Heggli AG erhält KMU-Preis der FDP.Die Liberalen Luzern

Inhalt

Interview mit Andreas HeerEin klares Ja für die Steuerreform 2011. Seite 6

Kantonsrat-TelegrammWelche Bedeutung hat die Ferien-zeit für unsere Kantonsräte. Seite 8

Etwas zu gewinnen!Gewinnen Sie 1 von 5 handsi-gnierten Büchern «Eine Willensna-tion muss wollen» von Kaspar Vil-liger. Seite 13

Arbeitsplatzsicherung dank steuerlicher Entlastung der UnternehmenInterview mit Albert Vitali. Seite 14

iPhone-App der FDP.Die Liberalen LuzernWas Sie darüber wissen müssen. Seite 15

Unter Freisinnigen 2Luzern 5

Editorial 5Kantonsrat-Telegramm 8

Ein Kaffee mit . . . 11Kreuzworträtsel 13

Stadt Luzern 21FDP intern 23

Bereits zum 9. Mal verleiht die FDP den KMU-Preis. Die vierköpfige Jury, bestehend aus Peter Schilliger (Parteipräsident), Josef Langeneg-ger (Leiter Liberale Umwelt), An-dreas Heer (Leiter Liberale Wirt-schaft) und Sascha Kretz (Ge-schäftsführer), wählte den Gewinner anhand folgender Kriterien: KMU-Sitz im Kanton Luzern, Einsatz im besonderen Masse für Energieeffi-

zienz und Umwelt, innovative Ener-giekonzepte und deren Umsetzbar-keit auf andere Unternehmen.

Die Gewinnerin 2009 ist die Firma Heggli AG, Transporte und Reisen, Kriens, die sich gegen die mehr als zehn anderen Bewerber durchsetzen konnte. Die Delega-tion der Heggli AG wurde an der Preisverleihung angeführt von Frau Brigitte Heggli Bachmann, Mitglied

Lebensqualität

FortschrittGemeinsinn

19. Jahrgang. Erscheint sechsmal jährlich. Offi zielles Organ der FDP.Die Liberalen Luzern

Heiri Heggli, Brigitte Heggli Bachmann, Johann N. Schneider-Ammann, Peter Schilliger.

der Geschäftsleitung (in fünfter Ge-neration).

Besonders hervorzuheben ist, dass die Preisträgerin aus dem Transportgewerbe stammt und nicht aus dem Umfeld der Sonnen-, Bio- oder Windenergie. Die Heggli AG überzeugte die Jury mit fol-genden Energie- und Umweltmerk-

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Nr. 5/2009 5

Editorial Referendum zum Gesetz zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts

Es hat sich vieles geändert in un-serer Gesellschaft, der Wandel ist stetig. Mit einem neu zu schaffen-den Gesetz versucht der Kanton Lu-zern den Zusammenhalt, also un-sere freiheitliche und demokra-tische Ordnung, zu festigen. Sogenannte Eckwerte sollen den Weg dazu aufzeigen, und für die Ge-meinden ist ein Kompetenzzentrum als Ansprechpartner geplant. Durch eine Bündelung der Zuständig-keiten innerhalb der gesetzlichen Struktur verspricht man sich Mehr-wert. Jedoch ein Anspruch auf Leis-tung besteht nicht.

Die Notwendigkeit zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammen-hangs ist unbestritten. Doch für uns Liberale provoziert allein schon

der unsägliche Titel der Gesetzes-vorlage Skepsis. Denn der gesell-schaftliche Zusammenhang kann nicht staatlich verordnet werden. Nach Meinung der FDP-Delegierten vermittelt das Gesetz einen falschen Anreiz und es fehlt an ver-bindlichen Leistungen und Zielen. Die Politik soll den Prozess aktiv mitgestalten, vor allem Eigeninitia-tive und Eigenverantwortung för-dern und unterstützen. Die Verant-wortung jedoch liegt in der Gesell-schaft selbst.

So beschlossen die FDP-Dele-gierten am 25. August 2009 ein mögliches Referendum. Denn es ist legitim zu hinterfragen, ob in die-sem Bereich letztlich der Staat eine gesetzliche Rolle übernehmen soll. Durch eine Abstimmung bekäme das Volk das Recht, selber zu ent-scheiden!

Ihr Peter Schilliger, Präsident FDP.Die Liberalen Luzern

Abstimmungsspiegel 3× Ja 1× Nein

Die FDP.Die Liberalen Luzern hat für die Volksabstimmung vom 27. Sep-tember 2009 die folgenden Parolen gefasst:

Kantonale Abstimmungen:

Volksinitiative «Für zahlbares und attraktives Wohnen» Nein

«Steuergesetzrevision 2011» Ja

Eidgenössische Abstimmung:

Bundesbeschluss vom 13. Juni 2008 über eine befristete Zusatzfinanzierung der Invalidenversicherung durch Anhebung der Mehrwertsteuersätze Ja

Bundesbeschluss über den Verzicht auf die Einführung der allgemeinen Volksinitiative Ja

Weblog-Beitrag: luzern.fdp-blogs.ch

Zensur wäre wirksamUnbestritten, unsere Gesellschaft ist kom-

pliziert geworden. Eine Unmenge an Informa-tionen prasselt auf uns herein, ob wir wollen oder nicht. Wir können sie kaum kanalisieren oder verarbeiten, wissen uns kaum mehr zu wehren. Auch unsere Kinder und Jugendlichen sind dieser Unmenge an Information und Ein-drücken ausgesetzt, selbst wenn Eltern ver-suchen, sie davor zu schützen. «Wohlstands-verwahrlosung» wird dieses Phänomen ge-

nannt. Diese «Komplexität der modernen Welt» sei denn auch der Grund, der zu «wachsendem Betreuungsaufwand des Staates» führt. Überfor-derte Eltern, überforderte Jugendliche, Chaos und Gewaltexzesse. Im-mer häufiger lesen wir davon. Versagen die Eltern oder der Staat?

Wie können Eltern ihren Kindern und Jugendlichen Grenzen setzen, wenn ihnen, vom Staat goutiert, permanent eine grenzenlose Welt vor-geführt wird, sie in einer Gegenwart aufwachsen, in der alles Wünsch-bare als nötig und machbar angepriesen wird, wo verrückteste Filmsze-nen mit Mord und Totschlag während 24 Stunden durch die Wohnstube flimmern?

Ich erlaube mir die provokative Frage: Kann der Staat nur mit «wach-sendem Betreuungsaufwand» reagieren? Wäre es nicht sinnvoller, end-lich Ursachen anzugehen? Eine Zensur bei der Werbung und Aussendung von Gewaltfilmen auf dem Sendegebiet der Schweiz und ein striktes Ver-bot von Gewalt-Videogames wäre technisch machbar.

Angela Pfäffl i, FDP-Kantonsrätin

Weblog der FDP.Die Liberalen Luzern

FDP.Die Liberalen Luzern hat einen Weblog

Unter der Adresse http://luzern.fdp-blogs.ch betreibt die FDP.Die Libe-ralen Luzern seit einigen Wochen einen Weblog für politisch interessierte Personen. Bereits nach kurzer Zeit sind schon mehr als 40 Einträge auf dem Weblog publiziert worden.

Mehrere Autoren publizieren regelmässig interessante Beiträge auf dieser Plattform. Sie informieren über Themen und Ansichten, welche für eine breite Leserschaft von Interesse sind. Die FDP.Die Liberalen Luzern ist bestrebt, Inhalte auch auf unterhaltsame Weise zu vermitteln. Selbst-verständlich geschieht dies aus einer liberal-freisinnigen Perspektive.

Der Blog bietet den Besuchern zudem die Möglichkeit, mit den Auto-ren und anderen Interessierten offen zu diskutieren. Die ausgewählten Autoren können alle auf einem fundierten und breiten Fachwissen aus Ihrer politischen Tätigkeit aufbauen. Wir laden alle Interessierten ein, den Weblog zu nutzen und in die Diskussion einzutreten: → luzern.fdp-blogs.ch.

Weblog der FDP.Die Liberalen Luzern

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6 Nr. 5/2009

Persönliches Interview (Face-to-Face)

Ein klares Ja für die Steuerreform 2011 Andreas Heer leitet bei der FDP.Die Liberalen den Themenbereich Wirtschaft

Der Megger Gemeindepräsident Andreas Heer engagiert sich seit zwei Jahren im Kantonsrat. Als Leiter des Themenbereichs liberale Wirtschaft setzt er sich für die konsequente Weiterfüh-rung der FDP-Strategie ein: gute Rahmenbedingungen für Fir-men, Halbierung der Unterneh-menssteuer. Ein klares Ja zur Steuerreform 2011 ist für ihn unerlässlich, um den Kanton Lu-zern auch für Unternehmen noch attraktiver zu machen.

Als Gemeindepräsident von Meg-gen verfügen Sie über politische Erfahrung. Der Einstieg ins Kan-tonsparlament war deshalb wohl keine grosse Umstellung?Oh, doch. Die Arbeit in der Legis-

lative und in der Exekutive ist völ-lig verschieden. Wir haben in Meg-gen kein Parlament, sondern wie in den meisten Luzerner Gemeinden eine Gemeindeversammlung.

Wie haben Sie sich denn im Kan-tonsrat eingearbeitet?Durch meine politische Erfah-

rung als Gemeinderat kannte ich zwar Teilbereiche, in einen Gross-

teil der Materie musste ich mich indes gründlich einarbeiten, wo-für ich viel Zeit investiert habe. In-zwischen fühle ich mich sattel-fest.

Ihr Hauptaugenmerk gilt wohl den Gemeinden?Nein, ganz und gar nicht! Natür-

lich bin ich im «Hinterkopf» immer Gemeindepräsident, und das Wohl unserer Kommunen liegt mir sehr am Herzen. Es ist mir aber ein grosses Anliegen, immer den ganzen Kanton einzubeziehen, und ich glaube, dass mir das bis jetzt gut gelungen ist. Nur wenn es dem Kanton gut geht, geht es auch den Gemeinden gut.

Sie leiten in der FDP.Die Libe-ralen den Bereich Liberale Wirt-schaft, im Moment eine schwie-rige Aufgabe?Ja, jetzt geht es darum, Antwor-

ten zu geben, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Gerade in schwie-

rigen Zeiten braucht die Wirtschaft gute Unterstützung.

Inwiefern?Es geht darum, den bisherigen

erfolgreichen Weg der FDP im Kan-ton Luzern klar weiterzuführen. Ich bin der festen Überzeugung, dass Steuererleichterungen und Verein-fachungen in der Administration den Unternehmern weit mehr brin-gen, als staatlich verordnete Kon-junkturprogramme. Diese können nämlich zu einem Bumerang wer-den.

Weshalb?Konjunkturprogramme führen zu

einer starken Verschuldung und da-mit zu höheren Zinsen, was sich dann hemmend auf die Konjunktur auswirkt.

Wie gross ist denn der Einfluss der Politik auf die Wirtschaft über-haupt?Sie sollte sich vorwiegend auf

gute Rahmenbedingungen fokus-

sieren. Ich bin dagegen, dass sich der Staat einmischt, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass er länger-fristig Erfolg hätte. Beispiel UBS: Diese zu stützen, war richtig, aber sie darf nicht zur Staatsbank wer-den. Der Staat muss sich so bald als möglich wieder zurückziehen.

Glauben auch Sie, dass es ab 2010 wieder aufwärtsgeht oder ist da bei vielen eher der «Wunsch der Vater des Gedankens»?

Andreas Heer, geb. 1961, Be-triebsökonom, Inhaber der Firma Megal AG, Beleuchtungs-körper, verheiratet, 2 Kinder, seit 2004 Gemeindepräsident von Meggen, seit 2007 FDP-Kantonsrat, Leiter des Bereichs Liberale Wirtschaft der FDP.Die Liberalen.

Andreas Heer

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Nr. 5/2009 7

Krisen sind auch Chancen, wenn man sie nützt. Positiv darf ich fest-halten, dass wir bis jetzt in der Zentralschweiz noch einigermas-sen glimpflich davongekommen sind. Ich bin kein Prognostiker, aber man kann Negatives auch herbeireden. So gesehen finde ich es wirkungsvoller, sich positiv zu äussern.

Die FDP setzt sich im Kanton Lu-zern seit Jahren auch für nied-rigere Steuern ein.Mit Erfolg, wie ich gerne fest-

halte! Der Weg der kleinen Schritte, den die FDP seit Jahren konse-quent geht, zahlt sich aus. Wir sind beim Steuerbezug der Kantone von der «roten Laterne» ins Mittel-feld aufgerückt. Und diesen Weg müssen wir beharrlich weiterge-hen und bei der Unternehmens-steuer national den ersten Platz ansteuern.

Wie wollen Sie den erreichen?Mit einem klaren Ja zur Steuer-

revision 2011. Die Unternehmens-steuer muss halbiert werden, was uns national an die Spitze, interna-tional an die dritte Stelle bringt. Die Chance zum Spitzenplatz aufzurü-cken, müssen wir unbedingt ergrei-fen.

Wo würden Sie den Hebel bei den ständig steigenden Krankenkas-senprämien ansetzen?Beim Leistungskatalog. Dieser

müsste dringend überprüft und an-gepasst werden. Im Übrigen gefällt mir das Wort Krankenversicherung nicht. Wir lassen unsere Gesund-heit versichern. Und da ist Eigen-verantwortung gefragt. Wer mehr Leistung will, soll sie zusätzlich ver-sichern. Eigenverantwortung ist eine zentrale Säule der liberalen Politik.

Was sagen Sie zum Vorschlag des Bundesrates, der den Besuch von Kursen für die Kinderbetreuung verordnen will?Dafür habe ich überhaupt kein

Verständnis! Nicht auszudenken, wenn die Freiwilligenarbeit profes-sionalisiert würde. Sie gehört zum Besten, was wir haben. Ich will mir gar nicht vorstellen, was es kosten würde, wenn wir sie nicht hätten: Kinder- und Altersbetreuung, Nach-barschaftshilfe, Vereine usw. In die-sen Themenbereich fällt auch das Gesetz über die Förderung des ge-sellschaftlichen Zusammenhalts, das von der Regierung vorgelegt und vom Kantonsparlament behan-delt wird. Dieses Gesetz stelle ich

in Frage. Die Politik kann diesen Prozess zwar unterstützen, aber si-cher nicht verordnen. Er muss in der kleinsten Zelle, der Familie, auf-gebaut werden.

Was würden Sie bei der Session ändern, wenn Sie könnten?Ein elektronisches Abstimmungs-

system wäre nicht nur effizienter, sondern würde auch Auskunft über das Stimmverhalten der einzelnen Parlamentarierinnen und Parlamen-tarier geben.

Sie sind Inhaber der Megal, Ehe-mann, Familienvater, Gemeinde-präsident und Kantonsrat. Wie schaffen Sie das zeitlich?Ich habe schnell festgestellt,

dass ich für die Politik viel mehr Zeit aufwenden muss, als ich ur-sprünglich gedacht hatte. Deshalb habe ich meine Firma stark ver-kleinert. Wir beliefern jetzt nur noch Wiederverkäufer. Aber ohne die grosse Unterstützung meiner Frau wäre dies alles trotzdem nicht zu schaffen.

Also keine Freizeit?Doch, die Zeit zum Joggen oder

für einen Tennismatch nehme ich mir. Sport und Natur sind für mich zentrale Dinge zum Auftanken. Dazu gehört auch Gartenarbeit.

Ehrlicherweise muss ich aber zuge-ben, dass es hauptsächlich an mei-ner Frau liegt, wenn der Garten blüht und gedeiht.

Ferien und Familie?Zum Teil können meine Frau und

ich die Ferien mit dem Beruf verbin-den, denn wir weilen diesbezüglich immer wieder im Ausland, vorwie-gend im EU-Raum, oft in Italien. Un-sere beiden Kinder sind mehr oder weniger erwachsen und gehen meist ihre eigenen Wege. Aber wenn sie mich brauchen, bin ich für sie da. Ab und zu trifft sich die ganze Familie in unserer Ferienwoh-nung in Engelberg, manchmal ziehe ich mich auch alleine dorthin zu-rück. In der Stille der Natur kann ich auftanken.

Was wünschen Sie sich für die Zu-kunft?Zufriedenheit für meine Familie

und mich, denn Zufriedenheit ist das Wichtigste im Leben. Dass ich mit meinem politischen Engage-ment mithelfe, den Kanton und die Gemeinde in Schwung zu halten und vorwärtszubringen, und dass ich nach dem späteren Ausstieg aus der Politik neue interessante Aufgaben finde.

Hopp Lozärn!

www.ja-steuergesetzrevision2011.ch

zu weniger Steuernund mehr Arbeitsplätzen.

Nadine Felder, Studentin, Inwil

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Kantonsrat TelegrammSpecial: Ferien

Redaktion: Isabel Isenschmid-Kramis, Kantonsrätin, Luzern

Christian Forster

Auch Parlamentarier haben es verdient, in die Ferienzu verreisen. Man verabschiedet sich vom politischen Alltag.Man braucht zwingend Erholung, möglichst weit weg vomtäglichen Stress. Das politische Denken und Handeln dürfenwir getrost im Schrank versorgen, genau so wie Block,Bleistift und Notebook.

Lesen Sie in den folgenden Beiträgen, welche Bedeutung die Ferienzeit für unsere Kantonsrätinnenund Kantonsräte hat.

» Ferien bedeuteten für mich bisher vor allem “Zeit haben”. Durch gesundheitliche

Probleme mit wochenlangen Spitalaufenthalten lernte ich nun die Rückseite der Medaille

kennen. Plötzlich war die “Zeit” meist stumm, Tag und Nacht für mich da. Statt Ferienfreude

überkamen mich Ängste aller Art. In solchen Momenten ist man riesig dankbar, eine Familie

und ein Umfeld zu haben, welche sich Zeit nehmen, auch ohne Ferien.

Irene Keller » Ferien – reif für die Inseln, “Kraftinseln” – für mich die Berge. “Inselhüpfer” - von

Bergtour zu Bergtour, an stibitzten, einzelnen, speziellen Tagen über das ganze Jahr Kraft,

Lebensfreude tanken. Das Adrenalin pulsiert unaufhörlich, es hinterlässt aktive Spuren im Alltag.

“Inselträume” - Gipfel, Routen, Grate, Wände - werden wahr. Wer wohnt, wo andere Ferien

machen, wird zum “Inselhüpfer”!

Rolf Born » Ohne Handy, Laptop, Beamer, Akten und Zeitungen sowie ohne Termine, Sitzungen, Nachrichten

und Radio Zeit zu haben für Frau und Kinder, für gemeinsame Gespräche sowie Zeit zum

Spielen und Geniessen: das alles bedeutet für mich Ferien. Ausspannen und Ausklinken aus

dem Alltag, um frische Kräfte zu tanken, um danach wieder mit Handy, Laptop ...

sowie Sitzungen, Nachrichten, Radio ...

Robert Küng »Als Camper geniesse ich das “ganz andere Leben” ohne Termine in einer kulturell interessanten

Region (Collioure in Frankreich). Aktive Erholung im Wasser und mit dem Bike, ungezwungener

Tagesablauf, unkomplizierte Kleidung, gute Gespräche mit der Partnerin, in Ruhe ein Buch

lesen, einkaufen, kochen und geniessen ...

Albert Vitali

» Für mich bedeuten schöne Ferien, keinen Stress und keine Termine zu haben. Mich beim

Wandern, Lesen und bei einem guten Glas Wein und Vielem mehr zu erholen. Dies, wenn immer

möglich, mit meiner Familie.

Peter Schilliger »Ich liebe es, europäische Länder zu bereisen, Städte und Landschaften nach meinem

eigenen Fahrplan mit dem Auto oder zu Fuss zu entdecken. Dieses Jahr waren die Küsten

von Spanien und Portugal unser Reiseziel. Während 3 Wochen haben meine Frau und ich viele

Sehenswürdigkeiten besichtigt, weite Landschaften bestaunt und kulinarische Leckerbissen

genossen.

»Isabel Isenschmid-Kramis

Es ist nicht einfach, während den Ferien das politische Denken und Handeln auszu-

schalten. Ferien sind wie geschaffen um den Horizont zu erweitern, sich mit Neuem

auseinander zu setzen und von anderen Menschen zu lernen.

Dazu sind für mich Ferien da.

Luzerner Freisinn

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Nr. 5/2009 9

Ich bin seit bald 20 Jahren in der Luzerner Politik tätig. Von 1991 bis 2006 war ich Gemeinderat in Pfaff-nau und dort u.a. für das Ressort Bau zuständig. Seit 1995 darf ich die CVP im Kantonsrat vertreten und stehe seit 2003 der 46-köp-figen CVP-Fraktion vor. Als Vollblut-politiker bringe ich ein hohes Mass an Erfahrung mit.

Während meiner politischen Tä-tigkeit konnte ich die positive Ent-wicklung des Kantons Luzern mit-verfolgen. Ich darf feststellen, dass Kanton und Gemeinden heute viel besser dastehen als noch vor 10 Jahren. Luzern hat seine Hausauf-gaben gemacht, konnten wir doch die Steuern bereits mehrmals sen-ken und die Schulden substanziell abbauen. Bereits beneiden uns selbst grosse Nachbarkantone da-für. Die Steuergesetzrevision 2011, welche eine weitere Entlastung von Familien und Unternehmen vor-sieht, ist ein weiterer wichtiger Mo-saikstein in unserer Kantonsstra-tegie. Sie ist deshalb unbedingt umzusetzen.

Im Zuge dieser positiven Ent-wicklung in unserem Kanton müs-sen wir darauf achten, dass wir das Gleichgewicht zwischen den Gebie-ten mit viel und denjenigen mit we-niger Entwicklungspotenzial erhal-

ten können. So wie das Projekt Starke Stadtregion weiter gefördert werden muss, so sehr müssen wir auch die Zukunft der Landschaft im Auge behalten. Der Zusammenhalt im Kanton ist mir ein sehr wichtiges Anliegen, denn nur der ganze Kan-ton kann sich weiterentwickeln.

Gerne packe ich die Herausfor-derungen an und engagiere mich mit Überzeugung weiterhin für un-sere vorwärtsgerichtete Kantons-strategie. Ich zähle dabei auf die Unterstützung der FDP, die ich ge-rade in dieser Hinsicht immer wie-der als Zugpferd und verlässlichen politischen Partner kennengelernt habe. Guido Graf

Buch Kaspar Villiger

Kaspar Villiger:

Eine Willensnation muss wollen Die politische Kultur der Schweiz: Zukunfts- oder Auslaufmodell?

Der steigende Druck von aussen zwingt die Schweiz zur Neuorientierung und wirft Fragen auf: Bleibt die Schweiz ein Sonderfall? Können Werte wie Freiheit, Stabilität und Wohlstand mit den globalen Anforderungen der Wirtschaft in Einklang gebracht werden?

Kaspar Villiger beleuchtet komplexe Zusam-menhänge souverän und gibt Antworten, die an-gesichts der ökonomischen Entwicklungen zu-nehmend an Aktualität gewinnen.

Seine exponierte Stellung verleiht diesem kri-tischen Buch zusätzliche Brisanz.

Kaspar Villiger zum Buch:«Ich will mit diesem Buche dreierlei: Erstens geht es mir darum, jene

Werte zu umschreiben, an denen ich während über dreissig Jahren lei-denschaftlichen Politisierens mein Handeln zu messen suchte. Zweitens möchte ich, gestützt auf langjährige Erfahrung, die Funktionsweise un-serer besonderen politischen Kultur und ihrer Institutionen analysieren und deren Wurzeln freilegen. Drittens will ich Überlegungen dazu anstel-len, wie die Schweiz auf der Basis ihrer Werte eine erfolgreiche Zukunft gestalten könnte. Dabei konzentriere ich mich auf das, was trotz des ra-schen Wandels Bestand hat oder haben sollte.»

Wir freuen uns, Ihnen das folgende Sonderangebot machen zu kön-nen:

Sie erhalten das Buch für Fr. 34.-- statt Fr. 44.-- (zuzügl. Versandkos-ten) unter dem folgenden Link: www.fdp-lu.ch

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CVP-Regierungsratskandidat Guido Graf stellt sich vor . . .

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Als besonders lobenswert ta-xierte die Jury, dass sich die Firma mit eigenen Mitteln und auf eige-nes Risiko für die Verminderung der CO2-Emissionen eingesetzt und da-mit eine Vorbildfunktion übernom-men hat. Dieses Engagement wird mit dem KMU-Preis der FDP.Die Li-beralen Luzern honoriert und soll andere Transportunternehmungen zur Nachahmung motivieren.

Wir gratulieren der Heggli AG zu ihrer erfolgreichen Innovation und bedanken uns für die ausserge-wöhnliche Leistung.

Fortsetzung von Seite 1

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Fraktionsausflug

Ein- und Ausblicke im Seetal Am 23. Juni 2009 folgten zahlreiche Vertreter aus Verwaltung, Gerichten und Gemeinden der Einladung der Wahlkreisfraktion Hochdorf zum diesjährigen Ausflug der Kantonsrats-fraktion ins Seetal.

In aufgeräumter Stimmung, sportlich gekleidet, ohne vorformu-lierte Ansprachen, aber mit Freude und Humor begeben sich die Mit-glieder des Kantonsrates, begleitet von Richtern, Staatsanwälten, Ge-meindevertretern und Kadern der

Verwaltung einmal im Jahr auf Rei-sen. Am 23. Juni 2009 hat Kan-tonsrätin Heidy Lang zusammen mit ihren Kollegen Walter Stucki, Stefan Wassmer und Rolf Born in-teressante und kurzweilige Ein-blicke in die interkantonale Polizei-

schule in Hitzkirch, das Trainings-zentrum im Aabach und in die imposante Gärtnerei Schwitter AG, geführt vom Inwiler Parteipräsi-denten Roman Schwitter, ermög-licht. Unterbrochen von Apéros, einem Politikerlunch und dem Nachtessen im Restaurant Kreuz in Rain, boten sich zahlreiche Ge-legenheiten zu lockeren Ge-sprächen. Der rege Austausch von Gedanken, Ideen und Meinungen mit den Mitgliedern der Kantons-ratsfraktion, Gemeinderäten, Par-teivorständen, ehemaligen Man-datsträgern, Richtern, Staatsanwäl-ten und Vertretern der Wirtschaft trägt zu einem bessern Verständ-nis der im Alltag unterschiedlichen Aufgaben, Positionen, Aktionen und Vorstössen bei.

Auch dieser Fraktionsausflug hat das gegenseitige Kennen und Ver-stehen, Kenntnisse über Betriebe und Institutionen und die Gesellig-

keit gefördert. Mit den Auftritten der Urs Stucki Jazzformation und Sir Joe, alle aus Emmen, fanden auch kulturelle und humorvolle Ak-zente Eingang in das Programm.

Roman Schwitter gibt einen Einblick in die Abläufe einer Gärtnerei.

Walter Stucki informiert die Teil-nehmenden über den Programm-ablauf.

Surftipps – im Web für Sie entdeckt:

www.wikipedia.org

Wikipedia ist eine Enzyklopädie mit über 700 000 deutschsprachigen Artikel, die nicht von einer professionellen, sondern von freiwilli-gen Autoren verfasst wird. Alle Inhalte sind nicht nur kostenlos, sondern jeder darf sie mit An-gabe der Quelle und Autoren auch frei kopieren und verwenden.

www.kinderfreizeit.ch

Spiel, Spass, Bewegung, Lernen: Eine breite Ideensammlung mit Schwerpunkt Zentral-schweiz für die verschiedensten Freizeitaktivi-täten mit Kindern bietet diese Suchmaschine. Das Angebot reicht von Sportkursen, Natur-erlebnissen und kulturellen Anlässen bis zu den beliebtesten Ausflugstipps.

www.pons.eu

Der Schulbuchverlag Ernst Klett bringt ab so-fort unter seiner Wörterbuchmarke Pons ein kos-tenloses Onlinenachschlagewerk zur deutschen Rechtschreibung. Das Angebot bietet 140 000 Stichwörter der deutschen Sprache nach den amtlichen Regeln der deutschen Rechtschrei-bung.

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FDP.Die Liberalen Meggen

Besichtigung Swiss Farmer Power InwilChargiertentreffen vom 2. Juni 2009

Rund 25 Chargierte der FDP.Die Liberalen Meggen kamen in den Ge-nuss einer sehr interessanten Führung durch die Biogasanlage der Swiss Farmer Power Inwil AG. Der Geschäftsleiter Christoph Eggerschwiler er-läuterte den Werdegang und die technischen Abläufe. Mitaktionäre der Anlage sind auch 72 Landwirte, die ihre Gülle zur Biogasproduktion ab-liefern. Auch der Kompost von Meggen wird hier in wertvolle Energie um-gewandelt. Täglich werden 2000 Kubikmeter Biogas hergestellt.

Das Chargiertentreffen ist ein kleines Dankeschön an alle Personen, welche eine Funktion bei den FDP.Die Liberalen Meggen wahrnehmen. Es sind über 60 Personen, welche in über 20 Kommissionen sich für das Wohl und die nachhaltige Entwicklung unserer Gemeinde einsetzen. Der Präsident Hans-Peter Hürlimann würdigte ihre Arbeit und lud im Namen des Vorstandes zu einem Apéro und Imbiss in die Perle ein.

Christoph Eggerschwiler erläuterte den Chargierten die technischen Abläufe der Biogasanlage.

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Mehr als Schlagzeilen……auch amSonntag!

www.luzernernachrichten.ch

Ein Kaffee mit Albert Vitali

Sag mal Albert, wo hast du deine Ferien verbracht? Mein Ferienziel war Sörenberg

im Entlebuch. Wir haben mit der ganzen Familie einige schöne Wan-derungen gemacht, und der gemüt-liche Teil kam natürlich auch nicht zu kurz. Wenn das Wetter mit-spielt, muss man eigentlich nicht ins Ausland verreisen. In der Schweiz gibt es noch so viele schöne Gegenden, die ich noch entdecken möchte. Unsere Ferien begannen bereits nach einer kurzen Anreisezeit . . .

Gab es vor deinen Ferien noch ein Highlight?Der Workshop mit der Fraktion

war für mich ein Highlight. Ich glaube, dass wir in diesem Work-shop ein sehr wichtiges Thema auf-gegriffen haben. Die fast vollstän-dige Fraktion war anwesend, und dies zeigt deutlich, wie wichtig das gewählte Thema «Mediale Wahr-nehmung der FDP.Die Liberalen Lu-zern» für die Fraktion ist.

Wieso habt Ihr dieses Thema ge-wählt?In der Fraktion war die Unzufrie-

denheit immer spürbarer geworden über die Berichterstattung der Ar-beit der FDP-Fraktion in gewissen Medien. Wir wollten etwas gegen diese Unzufriedenheit tun! Uns war es aber wichtig, dass wir nicht ein-fach die Schuld an die Medien wei-tergeben, sondern uns selbst hin-terfragen. Bei der Planung des Workshops stand deshalb die

Frage: «Was können wir besser ma-chen?» im Zentrum.

. . . und zu welchem Resultat seid ihr gekommen?Wir müssen unsere Kommunika-

tion vermehrt nach dem folgenden Satz ausrichten: «Wie thematisiere ich was, wann, mit wem und in wel-chem Zusammenhang?» Als Hilfs-mittel müssen wir uns auch ver-mehrt mit den Nachrichtenfaktoren beschäftigen.

Was verstehst du unter Nachrich-tenfaktoren?Nachrichtenfaktoren sind Merk-

male von Ereignissen, welche die medienspezifische Relevanz be-stimmen. Die bekanntesten Merk-male sind Neuigkeit, Nähe, Bedeut-samkeit, Negativität und Personali-sierung. Je mehr Merkmale wir in eine Medienmitteilung einbinden können, desto höher ist die Wahr-scheinlichkeit, dass die Medien die Nachricht publizieren.

Wie ich deiner Antwort entneh-men kann, war der Anlass sehr in-formativ?. . . genau. Jetzt ist es aber wich-

tig, dass wir die gewonnenen Er-kenntnisse in die tägliche Arbeit einfliessen lassen. Dies ist aber lei-der nicht immer einfach . . .

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12 Nr. 5/2009

jflu befassten sich mit den Abstimmungsvorlagen

Die Entscheidungen fielen einstimmigDie Jungfreisinnigen des Kantons Luzern (jflu) sagen dreimal Ja und einmal Nein zu den Abstimmungsvorlagen vom 27. September. Für die Wahl eines neuen Regierungsrates wird die Kandidatur von Guido Graf, Pfaffnau, unterstützt.

Ho. Am letzten Dienstagabend tagten die Jungfreisinnigen des Kantons Luzern im Gasthaus Bahn-hof, Nebikon. Nach der Begrüssung durch Willi Zürcher, Vorsitzender der Jungfreisinnigen Amt Willisau, be-fasste sich die Versammlung mit den kantonalen und eidgenös-sischen Vorlagen vom 27. Septem-ber.

Ein Ja und ein NeinStudentin Nadine Felder (jflu), In-

wil, stellte die Steuergesetzrevision 2011 vor, die unter anderem den Familien, dem Mittelstand und vor allem auch den Unternehmen im Kanton Luzern eine spürbare Steuerentlastung bringen soll. Kan-tonsrat Erich Leuenberger (FDP.Die Liberalen Nebikon) zeigte auf, wie sich die Verhältnisse bezüglich Fi-nanzen und Steuern seit dem Jahr 2000 im Kanton Luzern entwickelt haben. Er begründete seine zustim-mende, jedoch kritische Haltung der Vorlage gegenüber, indem er als Gemeindeammann auf die mas-siven Steuerausfälle hinwies, die die Revision 2011 den Gemeinden mit der Halbierung der Gewinn-steuer für Unternehmen bringen wird.

Nach angeregter Diskussion sagten die Jungfreisinnigen ein-

stimmig Ja zu weniger Steuern und zu mehr Lebensqualität. Sie emp-fehlen die Steuergesetzrevision 2011 zur Annahme.

Keine Chance hatte die Initiative «Für zahlbares und attraktives Woh-nen», die der Kantonsrat mit 92 ge-gen 22 Stimmen abgelehnt hat und nun ohne Gegenvorschlag dem Volk zur Abstimmung unterbreitet. Nach den informativen Ausführungen von jflu-Kantonalpräsident Stefan Schöpfer wurde die Initiative als un-nötig erachtet. Es resultierte ein klares Nein, und die Vorlage wurde einstimmig bachab geschickt.

Ja zu den eidg. VorlagenNationalrat Georges Theiler (FDP.

Die Liberalen Luzern) erläuterte die eidg. Vorlage «AHV sichern – IV sa-nieren». Die von Bundesrat, Natio-nal- und Ständerat beantragte Ver-fassungsänderung soll unsere bei-den Sozialwerke mit verschiedenen Massnahmen langfristig sichern. Nach eingehender Beratung sprach sich die Versammlung mit einem einstimmigen Ja für die Vorlage aus. Auf einhellige Zustimmung stiess schliesslich auch die zweite Verfassungsänderung. Diese soll bewirken, dass auf die Einführung der allgemeinen Volksinitiative ver-zichtet werden kann.

Erich Leuenberger, Nadine Felder und Georges Theiler.

VoranzeigeGourmetabend der JungfreisinnigenDatum: 27. 11. 2009

Eingeladen sind alle Jungfreisinnigen, FDPler und FDP-Sympathisanten.Weitere Informationen folgen im «Freisinn» und auf der Hompage der Jungfreisinnigen (www.jflu.ch).

Jungfreisinnige Luzern

Guido Graf wird unterstützt

Als Nachfolger für den zurück-tretenden Dr. Markus Dürr soll der Pfaffnauer Guido Graf zum neuen Regierungsrat des Kantons Luzern

gewählt werden. Zum Schluss der in Minne verlaufenen Versammlung beschlossen die Jungfreisinnigen, den offiziellen CVP-Kandidaten am 27. September zu unterstützen.

Mit Bildung liberale Werte vermittelnund damit den gesellschaftlichenZusammenhalt stärken.

Angela Pfäffli-OswaldLeiterin Liberale GesellschaftFDP.Die Liberalen Luzern

„„

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Luzern

Nr. 5/2009 13

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Wir wünschen Ihnen viel Glück!

Gewinner Kreuzworträtsel 4/2009:Herr Luc Alain Odermatt, RainWir gratulieren Ihnen herzlich zum Gewinn des Gutscheins.

Teilnahmeschluss: 15. Oktober 2009

Sachpreise werden nicht in bar ausbezahlt. Es wird keine Korrespondenz geführt.

Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlos-

sen.

Page 11: Luzerner Freisinn 05/2009

Luzern

14 Nr. 5/2009

Interview mit Albert Vitali

Arbeitsplatzsicherung dank steuerlicher Entlastung der UnternehmenAlbert Vitali, Fraktionschef der FDP.Die Liberalen Luzern, zur Steuergesetzrevision 2011

Kantonsrat Albert Vitali aus Oberkirch ist überzeugt, dass die bürgerliche Mehrheit des Kantonsparlaments mit der Steuergesetzrevision 2011 ein ausgewogenes und verantwor-tungsvolles Paket geschnürt hat, das die Unterstützung aller Luzernerinnen und Luzerner ver-dient. Im folgenden Interview erklärt er, warum. Albert Vitali ist Co-Präsident des Komitees «JA zur Steuergesetzrevision 2011».

Albert Vitali, warum unterstützen Sie die Steuergesetzrevision 2011?Der Weg der kleinen Schritte in

der Finanz- und Steuerpolitik hat den Kanton Luzern trotz konjunktu-rellen Schwankungen und immer gleichlautender Polemik der linken Parteien deutlich vorwärtsgebracht. Seit dem Jahr 2000 hat der Kan-ton – trotz kontinuierlicher Steuer-senkungen – die Schulden um 70 Prozent reduziert. Auch eine Gross-

zahl der Gemeinden hat die Steu-ern in der Vergangenheit senken können, ohne dass die Bevölkerung deswegen einen Nachteil erlitten hätte. Es gibt absolut keinen Grund, von diesem erfolgreichen Weg un-vermittelt abzudrehen.

Wer profitiert am meisten von der Revision?Die Familien, der Mittelstand und

die Unternehmen. Es macht Sinn, den Kanton für sie attraktiver zu machen, da sie das eigentliche Rückgrat unserer Gesellschaft sind. Wenn es uns zudem gelingt, die Abwanderung einkommens-starker Personen zu bremsen und deren Zuwanderung zu fördern, kann der Staat seine Verantwor-tung gegenüber den Schwächeren der Gesellschaft – seien es ein-zelne Personen oder ganze Regi-onen – besser wahrnehmen.

Wie sieht die Entlastung für Fami-lien konkret aus?Die Kinderabzüge werden vorzei-

tig der Teuerung angepasst und es wird ein neuer Kinderbetreuungs-

abzug eingeführt. Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Eine in der Stadt Lu-zern wohnhafte Familie mit zwei Kindern und einem Bruttoarbeits-einkommen von 80 000 Franken zahlt ab 2011 rund 25 Prozent we-niger Kantons- und Gemeindesteu-ern als heute. Bei einem Einkom-men von 60 000 Franken beträgt die Ersparnis sogar über 50 Pro-zent.

Einzelne Gemeindevertreter kriti-sieren hinter vorgehaltener Hand die Revision. Verstehen Sie deren Bedenken?Nein. Die allermeisten Gemein-

den des Kantons Luzern haben in den vergangenen Jahren vorsichtig budgetiert und dann hervorragende Abschlüsse präsentiert. So haben 2008 alle Gemeinden zusammen einen Gewinn von 85 Millionen Franken erwirtschaftet, obwohl sie ein Defizit von 19 Millionen budge-tiert hatten. Zahlreiche Gemeinden werden von der Revision 2011 pro-fitieren, für finanzschwächere Ge-

meinden wird wie bis anhin die So-lidarität via Finanzausgleich spie-len.

Bei den Linken ist die Halbierung der Gewinnsteuer der eigentliche Stein des Anstosses. Ist sie wirk-lich notwendig? Und ob. Der Kanton Luzern hinkt

heute bei der Besteuerung der Un-ternehmensgewinne hinter den Nachbarkantonen her. Diese sen-ken ihre Steuerbelastung kontinu-ierlich, obwohl sie dieselbe finanz- und wirtschaftspolitische Aus-gangslage haben wie der Kanton Luzern. Wenn wir jetzt nicht reagie-ren, verlieren wir den Anschluss. Als künftige Nummer 1 bei der Be-steuerung der Unternehmensge-winne haben wir endlich einen Trumpf in der Hand beim Wettbe-werb für die Ansiedlung finanzkräf-tiger Unternehmen. Umso mehr, als der Bund – auf Drängen der EU – demnächst die Abschaffung der kantonalen Holding- und Domizilge-sellschaften verlangen wird. Diese

Albert Vitali erläutert die Vorteile der Steuergesetzrevision.

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Page 12: Luzerner Freisinn 05/2009

Luzern

Nr. 5/2009 15

Darum geht es:

– Ab 2011 werden die mittleren Einkommen spürbar entlastet – einerseits durch eine Kor-rektur des Steuertarifs, ande-rerseits durch den vorzeitigen Ausgleich der Teuerung. Gleichzeitig wird der Progres-sionsverlauf bei den höheren Einkommen abgeflacht.

– Ab 2011 können Familien für die Eigenbetreuung von Kin-dern bis 15 Jahren neu 2000 Franken abziehen, für die Fremdbetreuung maximal 6700. Zudem wird der ordent-liche Kinderabzug vorzeitig der Teuerung angepasst.

– Ab 2012 wird die Gewinn-steuer für Unternehmen um 50 Prozent reduziert. Damit wird der Kanton Luzern schweizweit die Nummer eins.

Firmen müssen wir durch tiefe Ge-winnsteuersätze im Kanton halten oder von anderen Kantonen weglot-sen können.

Kommt die Revision nicht zum falschen Zeitpunkt?Nein. Sie kommt gerade richtig.

Die Entlastungen bei den natür-lichen Personen führen zu mehr Konsum und die Senkung der Ge-winnsteuer zu höheren Investiti-onen. Die Revision 2011 leistet da-mit einen wichtigen Beitrag zur Stützung der Konjunktur, zur Siche-rung bestehender und Schaffung neuer Arbeitsplätze und Lehrstel-len. Und abgesehen davon: Eine Revision des Steuergesetzes darf nicht von kurzfristigen Konjunktur-schwankungen abhängig gemacht werden. Die beschlossenen Entlas-tungen entsprechen der langfris-tigen Strategie der Regierung und der bürgerlichen Mehrheit des Kan-tonsparlaments. Die Revision 2011 ist ein ausgewogenes und verant-wortungsvolles Paket, das sowohl der Wirtschaft als auch den Privat-personen zugutekommt. Sie ver-dient deshalb die Unterstuetzung aller Luzernerinnen und Luzerner.

Von Sascha Kretz, Geschäftsfüh-rer FDP.Die Liberalen Luzern

Am 27. September 2009 ent-scheiden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Schweiz über eine wichtige Massnahme zur lang-fristigen Sicherung der schweize-rischen Sozialwerke. Damit der Schuldenanstieg in der Invaliden-versicherung (IV) gestoppt und der AHV-Fonds von Zahlungen für die IV befreit wird, soll die Mehrwert-steuer auf sieben Jahre befristet um 0,4 Prozent erhöht werden. Diese Massnahme gewährleistet die Renten für handicapierte Men-schen und bewahrt die AHV vor dem finanziellen Kollaps.

Aufgrund des gemeinsamen Aus-gleichsfonds kommt heute die AHV für die Defizite der IV auf. Ohne Ge-genmassnahmen sind die AHV-Renten gefährdet, da der Aus-gleichsfonds in rund 10 Jahren zah-lungsunfähig würde. Mit der Zusatz finanzierung wird man die

AHV von der IV befreien und zwei getrennte Fonds aufbauen.

Die 5. IV-Revision konnte das De-fizit stabilisieren, indem z. B. die Neurenten um 40 Prozent reduziert werden konnten. Die auf sieben Jahre befristete Zusatzfinanzierung ist ein eigentlicher Überbrückungs-kredit, der die weitere Aushöhlung

der AHV stoppt und der IV im Ge-genzug die notwendige Zeit gibt, weitere Sanierungsmassnahmen sozialverträglich umzusetzen.

Heute werden die IV-Defizite au-tomatisch und bequem durch den AHV-Fonds gedeckt. Erst ein unab-hängiger IV-Fonds zwingt die IV dazu, sparsamer mit den Mitteln umzugehen. Ohne Zusatzfinanzie-rung wird auch die IV-Sanierung wieder blockiert. Je länger wir ta-tenlos zuschauen, desto höher die Verschuldung und umso schmerz-hafter die spätere IV-Sanierung für alle Beteiligten. Die befristete Mehrwertsteuererhöhung ist un-schön, aber vertretbar. Sie ist die beste aller Möglichkeiten. Ohne Zu-satzfinanzierung drohen höhere Arbeitnehmer- und Arbeitgeber-beiträge, was unweigerlich Arbeits-plätze zerstören wird.

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Sascha Kretz

Technik

iPhone-App der FDP.Die Liberalen Luzern Als erste Partei der Schweiz veröffentlicht die FDP.Die Liberalen Luzern eine Gratis-Applikation für das iPhone und den iPod Touch.

Mit der Gratis-Applikation der FDP.Die Liberalen Luzern finden Sie praktisch alle aktuellen Infor-mationen aus der ganzen thematischen Band-breite von der Website (www.fdp-lu.ch) bis zum Weblog (luzern.fdp-blogs.ch). Weiter bietet die Plattform die wichtigsten Infos zu den Amtsträgern der FDP.Die Liberalen Luzern an. Bei Ereignissen von grosser Tragweite erhalten Sie auf Wunsch kostenlos eine Benachrichtigung auf Ihr iPhone.

Mit dieser fortgeschrittenen und bereits sehr erfolg-reichen Medien-Technologie kann nun auch die Luzer-ner FDP ihre Mitglieder und Sympathisanten schnell und effizient erreichen – sei es für die wichtigsten po-

litischen Meldungen des Tages aus dem Kanton Luzern, für die nächsten anstehenden Termine

oder als Reminder für bevorstehende Wahlen. Ebenfalls können Sie Bilder

oder Videos direkt aus den Ar-tikeln starten. Einmal her-

untergeladene Inhalte können Sie später auch

offline lesen. Dank den automatischen Updates

wird das iApp immer auf dem neusten Stand gehal-

ten. Die Applikation für das iPhone/

iTouch ist auf der Website der FDP.Die Liberalen Luzern (www.fdp-lu.ch)

oder im iTunes Music Store unter dem Stichwort «FDP Luzern» zu finden.

Page 13: Luzerner Freisinn 05/2009

Luzern

16 Nr. 5/2009

Johanna Dalla Bona und Ruedi Burkard neu für die FDP im Kantonsrat

Auf die beiden zurückgetretenen Kantonsräte Hermann Bitzi, Schwar-zenberg, und Toni Zimmermann, Weggis, folgen Johanna Dalla Bona aus Kriens und Ruedi Burkard aus Horw.

Johanna Dalla Bona (50) ist ver-heiratet und Mutter von drei Kin-dern. Sie ist Krankenschwester und Familienfrau. Als Einwohnerrätin von Kriens hat sie bereits poli-tische Erfahrungen gesammelt. Zu-dem ist sie Mitglied der Sozial- und Gesundheitskommission und wirkt in der Geschäftsleitung der FDP.Die Liberalen Kriens mit. Weiter enga-giert sie sich im Frauenforum Kriens.

Der dipl. Betriebswirtschafter Ruedi Burkard (53) ist verheiratet

und Vater zweier Söhne. Er ist Mit-glied der Geschäftsleitung der CKW Conex AG. Jahrelang war er Einwoh-nerrat in Horw, wovon Präsident im Jahr 1998. Seit 2006 ist er in der Geschäftsleitung der FDP.Die Libe-ralen Horw tätig.

Die FDP.Die Liberalen Luzern be-dauert einerseits den Rücktritt von Hermann Bitzi und Toni Zimmer-mann, freut sich aber andererseits, mit Johanna Dalla Bona und Ruedi Burkard zwei kompetente Nachfol-ger gefunden zu haben.

Wir wünschen der neuen Kan-tonsrätin und dem neuen Kantons-rat, die in der September-Session vereidigt werden, in ihrem neuen Amt viel Erfolg.

Johanna Dalla Bona Ruedi Burkard

Rücktritt aus dem Kantonsrat von Hermann Bitzi

Der Schwarzenberger Hermann Bitzi ist auf Ende Juni 2009 aus dem Kantonsrat zurückgetreten. Seit 2007 engagierte er sich im Kantonsrat. Wegen beruflicher Ver-änderung ist es ihm leider nicht mehr möglich, das Amt weiter aus-zuüben. Er hat sich immer für eine gradlinige Politik eingesetzt, als Beispiel die Steuergesetzrevision 2011. Wir danken Hermann Bitzi für die geleistete Arbeit und wün-schen ihm alles Gute. Hermann Bitzi

Toni Zimmermann tritt als Kantonsrat zurück

Toni Zimmermann aus Weggis ist auf Ende Juni aus dem Kantonsrat zurückgetreten. Er war seit 1998 im Kantonsrat tätig. Er begründet seinen Entscheid damit, dass er am 12. September 68 Jahre alt wird. Wir gönnen ihm einen ru-higeren Lebensabschnitt mit Fami-lie und Freunden, den er sich red-lich verdient hat. Als ehemaliger Hotelier aus Weggis brachte er seine Erfahrungen im Tourismus ein und gründete 2004 die parla-mentarische Tourismusgruppe. Er war jahrelang Stimmenzähler der Kantonsratsfraktion FDP.Die Libe-ralen. Wir danken dem scheidenden Kantonsrat für seine geleistete Ar-beit und wünschen ihm für die Zu-kunft alles Gute.

Toni Zimmermann

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Page 14: Luzerner Freisinn 05/2009

Luzern

Nr. 5/2009 17

Neuer Parteipräsident in Entlebuch

Der neue Parteipräsident der FDP.Die Libe-ralen Entlebuch heisst Pascal Duss. Er folgt auf Michael Grau, der infolge Weiterbildungen das Amt niederlegte. Er wird im Hintergrund und als aktiver Delegierter weiterhin für die FDP tätig sein. Der 21-jährige Pascal Duss ist Student für Betriebswirtschaften. Er ist auch Präsident der Jungfreisinnigen Amt Entlebuch. Sein Motto lau-tet: «Der beste Weg, die Zukunft vorauszusa-gen, ist sie zu gestalten.»

Wechsel an der Parteispitze von Schötz

Reinhold Sommer heisst der neue Ortspar-teipräsident von Schötz. Der 38-jährige Informa-tikingenieur und Betriebswirtschafter ist verhei-ratet und hat eine Tochter und einen Sohn. Sein Lebensmotto lautet: «Gemeinsam zum Ziel». Vorher wurde die FDP.Die Liberalen Schötz von einem Dreierpräsidium geleitet: Steinmann-Häf-liger Edith, Häfliger Franz und Hunkeler Hanspe-ter.

Zenklusen heisst der neue Präsident von Emmen

Markus Zenklusen übernimmt neu die Partei-leitung der FDP.Die Liberalen Emmen. Er ist ver-heiratet und Vater zweier erwachsener Söhne. Der 56-jährige Geschäftsführer einer KMU-Firma ist Nachfolger von Thomas Barbana. Sein Motto lautet «Es sind Resultate, die zählen.»

Wir danken den

abtretenden Partei-

präsidenten für ihre

geleistete Arbeit

und wünschen ihren

Nachfolgern in ihrem

Amt viel Erfolg und

alles Gute.

Pascal Duss Reinhold Sommer Markus Zenklusen

Bei prächtigem Wetter wurde an Maria Himmelfahrt, bei der Weid-schüür-Gelfingen, gepicknickt. Ne-ben ungezwungenem und lustigem Beisammensein wurde auch kräf-tig gespielt. OK-Präsident Marius Muff organisierte für die Gäste, mit seiner 7-jährigen Kuh Pamela, ein Kuhfladenbingo. Weitere Spiele wie Seilziehen, Boggia, Jassen usw. standen den Besuchern zur Verfü-gung.

An der Feuerstelle wurde gril-liert, und um 16.00 Uhr war das Risotto von Walter Roos servierbe-reit. Dem köstlichen Dessertbuf-fet, welches von tollen Crème-schnitten- und Kuchenbackerinnen zubereitet wurde, konnte fast nie-mand widerstehen.

Während des ganzen Tages war ein Kommen und Gehen. Damian Müller, Präsident der FDP.Die Libe-ralen Hitzkirch, erwähnte bei seiner Ansprache: «Wir sind davon über-zeugt, dass es bei einem Picknick

keine bessere Gelegenheit gibt, um sich gegenseitig näher kennenzu-lernen. Eine Tradition kann nur exis-tieren, wenn gemeinsam an der Tra-dition gearbeitet wird.» Der Anlass hat gezeigt, dass Parteizughörigkeit

überhaupt keine Rolle spielt. OK-Präsident Marius Muff war mit der Premiere zufrieden. «Ein perfekter Tag. Dank der Unterstützung der Helferinnen und Helfer war dieser Event überhaupt möglich.»

FDP.Die Liberalen Hitzkirch

Picknick im Seetaler-NaturtempelAm 15. August 2009 organisierte die FDP.Die Liberalen Hitzkirch, im Ortsteil Gelfingen, das erste Picknick für die ganze Bevölkerung.

Pamela sucht sich noch ein geeignetes Feld. Leckereien vom Grill . . .

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Luzern

18 Nr. 5/2009

Porträt FDP.Die Liberalen Entlebuch

Neue Herausforderungen aller OrtsparteienAuch heute noch bilden gesunde Ortsparteien die Basis für jede Amtspartei, welche in den Wahlkreisen wiederum verantwortlich ist für gute Köpfe bei den Kantonsratswahlen. Erfreuliche Ergebnisse bei den Kantonsratswahlen führen somit meist zu einem positiven Echo bei den nationalen Wahlen ein halbes Jahr später.

Von Pascal Duss, Präsident FDP.Die Liberalen Entlebuch

Doch worin bestehen die essen-ziellen Aufgaben einer Ortspartei? Es ist nicht wegzudenken, was Orts-parteien auf kommunaler Ebene leis ten: Die Besetzung für einen starken Gemeinderat ist massge-bend, daneben folgt eine Vielzahl von Chargen, welche in einer Ge-meinde anstehen und deren Beset-zung mit einer stetigen Arbeit ver-bunden ist. Dies bildet die Haupt-arbeit einer jeden Ortspartei. Die Parteizugehörigkeit auf kommu-naler Ebene ist immer weniger von Bedeutung. Wirklich parteistrate-gische Arbeit kommt erst in den kantonalen und etwas vermindert bei den eidgenössischen Wahlen zum Zug – dies leider oft zu kurzfris-tig – die Perioden zwischen den Le-

gislaturen sind zu still, und die Par-teien werden oft nur in den Wahl-jahren wahrgenommen.

In der ganzen politischen Land-schaft macht sich ein Bild bemerk-bar: Gerade jüngeren Generationen ist es nicht mehr so wichtig, welche Parteien in einer kommunalen Exe-kutive Einsitz haben – Köpfe sind gefragt. Auf der anderen Seite kann es aber nicht sein, dass eine Orts-partei nur noch eine Rekrutierungs-funktion hat. Es ist massgebend, dass neue Vernetzungen mit der Amtspartei (Wahlkreisen) und der kantonalen FDP gefunden werden. Die Bevölkerung nimmt nicht wahr, was ein Ortsparteivorstand für eine Gemeinde leistet, also müssen wir bei Abstimmungen auf allen föde-ralistischen Ebenen präsenter wer-den.

In Protokollen der FDP.Die Libe-ralen Entlebuch ist ersichtlich, dass in den 60er Jahren bei Parteiver-sammlungen 50 und mehr Per-sonen anwesend waren, heute darf man mit einem dutzend Besuchern zufrieden sein. Kann man davon sprechen, dass das allgemeine po-litische Interesse gesunken ist?

Dem ist nur bedingt zuzustim-men. Emotionale und populistische Themen stehen im Zentrum. Die politisch enorm wichtigen Alltags-geschäfte und Mandate haben an Prestige verloren.

Doch es entspricht nicht einem liberalen Charakter, vor solchen Umständen zu kapitulieren. Wir FDPler sind bekannt dafür, dass wir uns gesellschaftlichen Umschwün-gen nicht versperren, man soll stets bereit sein, diese zu gestal-ten und weiterzuentwickeln.

So ist es wichtig (auch im sehr konservativen Entlebuch), während

den Legislaturen seine Stimme kundzutun und Mut zur Parole zu erweisen. Auch wenn kein Echo kommen wird, die breite Bevölke-rung nimmt es wahr. Die Anzahl der festen Mitglieder einer Partei ist zweitrangig, wenn man fähig ist, die Leute zu begeistern, welche sehr wohl politisch interessiert sind und das Alltagsgeschehen verfolgen, sich jedoch nicht einer Partei zuord-nen wollen. Auf der anderen Seite ist es enorm wichtig, die treuen Par-teimitglieder gut zu pflegen: Der Wert einer liberalen Gemeinschaft, einer Gruppe von freisinnig denken-den Menschen, wurde vernachläs-sigt. Es ist wichtig, mit Anlässen (welche nicht per se politisch sein müssen) diesen Zusammenhalt zu pflegen.

Das gilt alles auch für die FDP Entlebuch: Das Personennetz und die Chargen müssen weiterhin in-takt bleiben. Ein funktionierender Parteivorstand mit einem guten

Kontakt zur Basis ist dafür mass-gebend. Daneben sollen aber ruhig auch die kommunalen Parteien für Diskussionen sorgen: Der Mut zu einer klar liberalen und vor allem eigenständigen Linie wird uns in der ganzen Schweiz zu einem neuen Aufschwung verhelfen.

Bei bevölkerungsarmen und ländlich-konservativen Gemeinden wie im Entlebuch mag es entmuti-gend wirken, wenn die Parteiaktivi-täten abnehmen – dies ist aber bei allen Parteien der Fall. Es liegt an uns, jetzt neue und hoffentlich auch etwas unkonventionelle Methoden zu finden, um möglichst viele von der liberalen Idee zu begeistern. Die Parteizugehörigkeit eines Wäh-lers dürfte in Zukunft nur noch eine verminderte Rolle spielen. Au tra-vail!

Pascal Duss (Präsident) und Roland Aregger (Vizepräsident).

am 27. September 2oo9

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AHV sichern

«Mit einem JAhöhere Belastungenüber Lohnprozenteverhindern.»

Robert KüngKantonsrat FDPWillisau

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Page 16: Luzerner Freisinn 05/2009

Nr. 5/2009 19

Groupe Politique 60 plus sagt JA zur IV-Zusatzversicherung

Luzern: Liberale Senioren

Von Vreni Grüter-FelberDie GP 60 plus wählte als Ver-

sammlungs- und Diskussionsort die Brändi-Stiftung in Horw. Die ein-leitende Führung beeindruckte alle Teilnehmenden sehr. Zentralschwei-zer Firmen (z.B. Schurter AG) sind teilweise seit 40 Jahren, also seit Gründung, Partner der geschützten Werkstätten. Die von der IV unter-stützten Lehrwerkstätten entlies-sen kürzlich über 100 jüngere Men-schen in die freie Wirtschaft, wo sie sich nun bewähren können. Selbst-achtung, Leistungsbereitschaft und Heimat wird den Menschen mit Be-hinderung ermöglicht, und dies mit grossem Engagement.

Die GP 60 plus denkt auch an die kommenden Generationen!

Gesicherte Sozialwerke sind nach unserer Auffassung eine der fundamentalen Voraussetzungen

für den erfolgreichen Weiterbe-stand der Willensnation Schweiz. Sie sollen bleiben, was sie waren, nämlich ein Verständigungs- und Sozialwerk zwischen den Generati-onen. Deshalb unterstützt die GP 60 plus die befristete Mehrwert-steuererhöhung. Sie erwartet, dass diese zusammen mit den geplanten IV-Revisionen auch den Fortbe-stand der AHV auf lange Sicht ga-rantieren.

Hätten Sie es gewusst, was Er-win Muff noch gut weiss, dass an der legendären Volksabstimmung von 1947 die AHV unter freisinniger Führung (Bundesrat Obrecht und Stadtpräsident Dr. Max Wey, Lu-zern) gegen den Widerstand vor allem ländlicher Kreise beim Sou-verän eine klare Mehrheit fand.

Eine spannende Auseinandersetzung

von Kurt HodelDie Liberalen FDP-Seniorinnen

und Senioren des Amtes Willisau setzten sich an ihrer letzten Veran-staltung mit dem Thema «Die Welt des Geldes und der Banken» aus-einander.

Das aktuelle Thema stiess bei der Liberalen Seniorenschaft auf grosses Interesse. Gespannt folgten rund vierzig Personen im Landgasthof Sonne, Ebersecken, den Ausführungen zweier Expo-nenten der Clientis Triba Partner Bank. Leo Steinmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung der bekannten Regionalbank, sprach als profunder Kenner der Materie vorerst über die derzeitige Wirtschaftskrise.

Regional verwurzeltDer für das Kreditwesen zustän-

dige Fachmann Michel Wasem zeigte in seinem Referat auf, wie die Clientis Triba Partner Bank auf die momentan schwierigen Verhält-nisse erfolgreich zu reagieren ver-sucht. Mit bewährter Geschäftspo-litik im Sinne von «aus der Region, in der Region und für die Region» ist das Bankinstitut bestrebt, für

die Kundschaft ihr Bestes zu ge-ben. Dank regionaler Verwurzelung weiss die Bank, wem und wozu sie das Geld ausleiht, das ihr anver-traut wird. Es gilt, Risiken abzu-schätzen und mit dem belastenden Zins- und Konkurrenzdruck ge-schickt umzugehen.

Fragen ohne klare AntwortenNach den beiden informativen

Referaten wurden Fragen aus dem Publikum laut, die nicht eindeutig beantwortet werden konnten. Dies verwundert kaum, denn wer kann schon zum Beispiel voraussagen, wie sich die wirtschaftlichen Ver-hältnisse entwickeln, ob die Zinsen steigen oder fallen und welche Fol-gen die staatlichen Eingriffe mit den gewaltigen Schuldenbergen ha-ben werden. Banker sind gefordert, unter möglichst guter Abwägung der Risiken rentabel und wachs-tumsfördernd für ihre Arbeitgeber tätig zu sein. Gesellschaft und Politik müssen andererseits be-währten Grundwerten wieder mehr Raum geben.

FDP-Seniorinnen und -Senioren Kriens

Frühlings- und TagesausflugOB. Es war – am 23. April 2009

– ein Ausflug an einem wirklich wunderschönen Frühlingstag. Zu Fuss, mit der Bahn oder mit Privat-autos lud uns das Senioren-Team in eine wunderschöne bekannte Umgebung, dem Sonnenberg, ein. Bei einem Spaziergang und/oder beim Jassen verging die Zeit zu schnell. Einige hatten kaum Zeit, auch noch die wunderbare Aussicht zu geniessen, zu stark vertieft wa-ren sie im Jass-Karten verteilen und Punkte sammeln.

Das bewährte OK, Mandy und Trudy Klarer, verstand es einmal

mehr, für uns Senioren einen am 25. Juni 2009 unvergesslichen Tag zu organisieren. Bei angenehmem Reisewetter entführte uns der Car ins Entlebuch. In Schüpfheim gab es einen Apéro-Halt, und dann ging es in ruhiger Fahrt weiter zum Er-lebnisrestaurant Rossweid in Sö-renberg. Nach dem feinen Mittag-essen und einem «Enzli-Intermezzo» überquerten wir über die Pano-ramastrasse die Kantonsgrenze Richtung Obwalden zu einem Kaf-feehalt im Campingrestaurant in Giswil. Gutgelaunt kehrten wir ge-gen Abend wieder nach Kriens zu-rück.

Angeregte Diskussion nach den Referaten.

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20 Nr. 5/2009

Wir liberalen Frauen bewegen – unser Vorstandsteam

Gabriela Kaufmann führungsstark – fröhlich – fundiertZwei Söhne, wohnhaft in Luzern, Gemeinde-schreiber- und Notarpatent, Inhaberin und Ge-schäftsführerin der Firma die beratung in Luzern, Präsidentin FDP.Die Liberalen Frauen Kanton Luzern, Mitglied der erweiterten Ge-schäftsleitung der Kantonalpartei, joggt und schwimmt regelmässig. Ich habe das Präsidium übernommen, weil ich mithelfen will, die FDP wieder auf Leaderkurs zu bringen.

Silvia Ettlin-Kelleraktiv – aufmerksam – attraktivVerheiratet, ein Sohn und eine Tochter, wohn-haft in Emmenbrücke, Exportfachfrau mit eidg. Fachausweis, Teilzeitangestellte bei der Firma nolax AG in Sempach-Station, Präsidentin FDP. Die Liberalen Frauen Emmen, joggt gerne und macht im Winter die Skipisten unsicher.Ich arbeite im Vorstand mit, weil ich gerne po-litisiere und die liberalen Emmener Frauen in diesem kantonalen Gremium vertrete.

Priska Unternährer Meierruhig – rücksichtsvoll – realistisch Verheiratet, wohnhaft in Luzern, lic. iur, Anwalts-patent, Richterin am Amtsgericht Luzern-Land und FDP-Frauen Luzern Stadt, liebt das Golfen und Reisen. Ich arbeite im Vorstand mit, weil mir die gegen-seitige Unterstützung und Förderung von Frauen in Politik, Beruf und Familienaufgaben ein Anlie-gen ist.

Renée Sigrist Disler schreibgewandt – schnell Verheiratet, zwei Söhne, wohnhaft in Nottwil, dipl. Personalfachfrau im Campus Sursee, Ge-meinderätin Ressort Soziales, liest gerne und geht oft ins Kino.Ich arbeite im Vorstand mit, weil ich das gegen-seitige Verständnis für politische Themen auf Gemeinde-, Kantons- und Bundesebene fördern will.

Barbara Amrhyn ideenreich – idealistisch Wohnhaft in Malters, Sozialversicherungsfach-frau mit eidg. Fachausweis, arbeitet bei einer Versicherung in Luzern, Mitglied im Parteirat der FDP Malters, in der Freizeit liest und wandert sie gerne. Ich arbeite im Vorstand mit, weil mich die Poli-tik interessiert und es mir wichtig ist, unsere Zukunft gemeinsam zu gestalten.

Helen Leumannerfahren – effizient – emanzipiert Verheiratet, zwei Söhne und eine Tochter, wohn-haft in Meggen, Ständerätin seit 1995, Ge-schäftsfrau im familieneigenen Betrieb, ist be-geistert von klassischer Musik und erholt sich beim Reisen.Ich arbeite im Vorstand mit, weil ich mich schon immer für die Anliegen der Frauen starkgemacht habe.

Helen Schurtenberger-Häfliger sozial – stark – sympathisch Verheiratet, ein Sohn und eine Tochter, wohn-haft in Menznau, Sozialvorsteherin, Präsidentin des Frauenverbunds Menznau, joggt und spielt gerne Volleyball. Ich arbeite im Vorstand mit, weil die Frauen sich auch weiterhin für die gleichen Rechte ein-setzen müssen und ich dieses politische Netz-werk stärken will.

Angela Pfäffli-Oswald konsequent – konstruktiv – konsensfähig Zwei Söhne und eine Tochter, wohnhaft in Nott-wil, dipl. Physiotherapeutin FH mit eigener Pra-xis, Kantonsrätin, ist gerne in der Natur am liebs-ten mit einem guten Buch.Ich arbeite im Vorstand mit, weil ich die Dis-kussion über sach- oder gesellschaftspolitische Fragen mit anderen liberalen Frauen schätze.

Franziska Windlin lebhaft – loyal – liberal Wohnhaft in Luzern, Dr. iur., Rechtsanwältin, Richterin am Amtsgericht Sursee, fotografiert leidenschaftlich gerne und interessiert sich für Literatur. Ich arbeite im Vorstand mit, weil mich gesell-schaftspolitische Fragen privat und beruflich seit je interessieren und ich mich gerne enga-giere bei der Erarbeitung von konsensfähigen Lösungen.

Einladungzum Partneranlass in Hitzkirch, Weinbau Kaiserspan/GelfingenDienstag, 22. September 2009, 18.00 Uhr

Begrüssung Kantonsrätin Angela Pfäffli, Vize-Präsidentin FDP-Frauen Kanton Luzern

Kurzreferat Rückblick Fusion im Seetal von Luzia Syfrig, Gemeinderätin Hitzkirch

30-minütiger Marsch durch die Reben (je nach Wetter)

Betriebsbesichtigung und Degustation im Weinbaubetrieb KaiserspanWinzerin Edith Mächler-Britschgi

Anmeldung bis spätestens Montag, 14. September 2009, an: Franziska Windlin, Lindenfeldsteig 14, 6004 Luzern Natel 079 784 59 66 oder an E-Mail: [email protected]

Den vollständigen Flyer inkl. Anmeldetalon finden Sie unter: www.fdpfrauen-lu.ch

FDP.Die Liberalen Frauen Luzern

Page 18: Luzerner Freisinn 05/2009

Stadt Luzern

Nr. 5/2009 21

Grosser Stadtrat

Das Parlament geht in den EndspurtDie verlängerte Legislatur 2004 bis 2009 geht in rund vier Mona-ten zu Ende. In dieser Zeit stehen noch einige wichtige Geschäfte und Themen an.

Die untenstehende Liste ist nicht vollständig, enthält jedoch jene Traktanden, welche die Bürgerinnen und Bürger am meisten interessie-ren dürften. Zusätzlich zu diesen Berichten und Anträgen (B+A) wird jeweils eine Reihe von Vorstössen behandelt, die von Parlamentariern eingereicht worden waren.

In den Bereichen Soziales und Bildung:– Additive Tagesschule (B+A)– Alterssiedlungen, künftige Stra-

tegie (B+A)– Regionale Jugend-, Eltern- und

Familienberatung (B+A)– Reglement über die Zusatzleis-

tungen an Familien und Alleiner-ziehende (B+A)

– Quartierarbeit für Kinder und Ju-gendliche in der Stadt Luzern (B+A)

– Spitex Leistungsvereinbarung 2010 (B+A)

Im Baubereich:– Betagtenzentrum Dreilinden, Er-

satzneubau Häuser Rigi, Projek-tierungskredit (B+A)

– Musikhochschule Konservato-rium Dreilinden. Sanierungen. Ausführungskredit (B+A)

– Schulhaus Felsberg, Projektie-rungskredit (B+A)

– Natur- und Erholungsraum All-mend (B+A)

In den Bereichen Finanzen und Diverses:– Aufhebung Kurtaxe und Beher-

bergungsabgabe (B+A)– Ferienheime Oberrickenbach und

Bürchen (B+A)– Finanzierung neues Hallenbad,

Beteiligung (B+A)– Salle Modulable (B)– Sicherheit im Stadthaus (B+A)– Statutenrevision Pensionskasse

(B+A)

Stadtrats- und Grossstadtratswahlen

Unterstützung für Stefan Rothsh. Im Hinblick auf die Stadtratswahlen vom

14. Juni hatten CVP und FDP vereinbart, ihre Stadt-ratskandidaten gegenseitig zu unterstützen. Dies hiessen die Mitglieder der FDP.Die Liberalen an der Nominationsversammlung von Ende März gut. Lei-der hat der CVP-Kandidat das erforderliche Mehr um wenige Stimmen verpasst und konnte nicht wie un-ser Kandidat Kurt Bieder bereits nach dem ersten Wahlgang im Stadtrat Einsitz nehmen. Alles sah nach einer stillen Wahl aus, bis der Regierungsrat diese

aufhob und wegen eines Telefongesprächs einen neuen Wahlgang anord-nete.

Für die FDP.Die Liberalen Stadt Luzern war klar: Wir unterstützen Ste-fan Roth weiterhin und empfehlen ihn zur Wahl. «Er ist für uns ein sehr valabler Kandidat und bringt die nötigen Fähigkeiten sowie politische Er-fahrungen mit. Als Fusionsbefürworter der ersten Stunde ist für uns aus-serdem klar, dass ein Vertreter aus Littau im neuen Stadtrat sein muss», begründet Parteipräsidentin Trudi Bissig-Kenel ihre Haltung.

Alle FDP-Mitglieder und -Sympathisanten sind deshalb aufgerufen, am 27. September 2009 an die Urne zu gehen und Stefan Roth zu wählen.

Stefan Roth

Stadtrats- und Grossstadtratswahlen

Unnötiger Wahlkampf für ParlamentssitzStatt einer stillen Wahl, die aufgrund eines demokratischen Ent-scheids stattgefunden hätte, gibt es für drei Parlamentssitzungen nun eine Kampfwahl.

sh. Nachdem Viktor Rüegg im März dieses Jahres überraschend aus dem Grossen Stadtrat zurückge-treten und alle damaligen Kandidierenden seiner Partei, der Chance 21, auf ein Nachrücken verzich-teten, einigten sich die Parteien darauf, den Sitz an jenen Stadtluzerner Kandidaten zu vergeben, der in den Wahlen vom 14. Juni 2009 am meisten Stim-men holte. Das beste Resultat erzielte FDP-Kandi-dat Martin Merki. Anstatt erst im Januar 2010 hätte er bereits in diesem September an den Parlaments-

sitzungen teilnehmen können.

Stille Wahl verhindertAm letzten Tag der Eingabefrist hat sich ein Kampfkandidat gemeldet:

Hauswart Kai Meusel von der Stiftung Palun (Pro parteilose und unab-hängige Politiker und Richter und für Transparenz). Statt einer stillen Wahl von Martin Merki gibt es nun eine Entscheidung an der Urne. Die FDP.Die Liberalen Stadt Luzern hält dies für eine völlig unnötige Aktion. «Für uns ist das eine Verschleuderung von Steuergeldern und Ressourcen», kritisierte Parteipräsidentin Trudi Bissig-Kenel. Kai Meusel erhielt am 14. Juni lediglich 222 Stimmen – was gegenüber den 5216 Stimmen von Martin Merki doch eine verschwindende Grösse ist.

Die FDP.Die Liberalen Stadt Luzern erinnert daran, dass das Überein-kommen für den Kandidaten mit dem besten Wahlresultat demokratisch fair und überparteilich zustande gekommen ist. Umso mehr sind alle FDP-Mitglieder und -Sympathisanten aufgerufen, am 27. September ihre Stimme für Martin Merki abzugeben.

Martin Merki

Agenda/Termine 7. Sept. 17.00 Uhr FDP-Stamm im Rest. Weinhof, Luzern,

Gast: Jean-Philippe Duay, Solo-Posaunist Luzerner Symphonieorchester LSO

10. Sept.* 16.45 Uhr FDP-Frauen:Führung Stiftung Rosengart, Luzern

17. Sept.* 14.08 Uhr FDP-Senioren: Besichtigung Waser Küchen, Hergiswil (Damian Hunkeler) Abfahrt S5-Zug im Bahnhof

5. Okt. 17.00 Uhr FDP-Stamm im Rest. Weinhof, Luzern, Reiserückblick Trier-Mosel-Luxemburg

20. Okt.* 14.30 Uhr FDP-Senioren: Polizeimuseum, Kasimir-Pfyffer-Str. 26, Luzern

27. Okt. FDP-Frauen: Dress for success mit Stil- und Imageberaterin Beatrice Barden

2. Nov. 17.00 Uhr FDP-Stamm im Rest. Weinhof, Luzern3. Nov. Parteiversammlung11. Nov.* 14.15 Uhr FDP-Senioren:

Vreni und Laura Grüters Argentinienreise(Bild-Vortrag), Rest. Weinhof, Luzern

1. Dez. FDP-Frauen: Weihnachtsessen16. Dez.* 14.30 Uhr FDP-Senioren: Adventsfeier im Rathaus* Anmeldungen notwendig. Info: T 041 210 20 28.

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Stadt Luzern

22 Nr. 5/2009

Senioren

Trier–Mosel–Luxemburg war eine Reise wertAlice Weidmann vom Leiterteam schildert ihre Eindrücke von einer Reise mit vielen Höhepunkten.

45 Teilnehmende begannen diese Reise mit einer Besichtigung der charmanten Altstadt von Col-mar. In Trier, der ältesten Stadt Deutschlands, wähnten wir uns teil-weise in Rom. Die wuchtige Porta Nigra, Amphitheater und Thermen erinnern an die Gründung vor 2000 Jahren. Echternach im luxembur-gischen Müllerthal besticht durch ein originelles Rathaus, eine mäch-tige Basilika und stattliche Bürger-häuser, die den grosszügigen Markt-platz umsäumen. In Saarburg faszi-nierte uns der grösste innerstädti -sche Wasserfall Europas, der sich dort 20 m in die Tiefe stürzt.

Einen ganzen Tag verbrachten wir in der Stadt Luxemburg. Ausser-halb der Altstadt bestaunten wir die vielfältige Architektur des Banken-viertels und die neue Philharmonie.

Im Zentrum der Oberstadt beein-druckten uns die Festungsüber-reste, welche begehbar sind, der grossherzogliche Palast und auch

hier eine sehenswerte Kathedrale. Einige von uns entdeckten die Un-terstadt bequem mit der Touristen-bahn. Eine erholsame Schifffahrt

auf der Mosel führte uns nach Bernkastel, wo wir durch die Gas-sen mit den wunderschönen Fach-werkhäusern schlenderten. In Tra-ben-Trarbach fielen uns der Glo-ckenturm und das imposante Brückentor auf. Den Abschluss der Reise bildete die Besichtigung von Metz mit der grandiosen Kathe-drale.

Einmal mehr wurde auch diese Reise von der Firma Heggli Carrei-sen, Kriens, perfekt organisiert. In Herrn Markus Köhler hatten wir ei-nen zuverlässigen Chauffeur und in Frau Patricia Burkhalter eine ver-sierte, kompetente Reisebegleite-rin.

Ein Fotorückblick auf diese un-vergessliche Reise findet am FDP-Stamm vom Montag, 5. Okt., 17 Uhr, im Rest. Weinhof statt.

45 Teilnehmende geniessen die interessante Reise.

Fusion

Gemeinsam in die ZukunftDie FDP.Die Liberalen Littau-Reussbühl schliessen sich der FDP.Die Liberalen Stadt Luzern an.

Von Armin Camenzind, Präsident der FDP Littau-Reussbühl, Einwohnerrat und Schulpfleger

Die Generalversammlung der FDP Littau-Reussbühl hat am 22. Juni 2009 zum letzten Mal getagt. Im Zuge der Fusion hat man einstimmig beschlossen, die Par-tei in die FDP der Stadt Luzern zu überführen.

Abschied nehmen fällt immer schwer. Rückblickend geht doch eine lange Geschichte unserer Ortspartei zu Ende. Die Überführung in die FDP der Stadt Luzern ist aber der logische Schritt, hat sich doch die FDP massgeblich und an vorderster Front für die Fusion der beiden Gemeinwesen eingesetzt. Rückblickend darf sicherlich die Fusionsarena im Jahre 2005 als grosser Startschuss zur Fusion bezeichnet werden. Mit der Fusion geht für die Littauerinnen und Littauer aber mehr als nur ein Namenswechsel einher. Wir wer-den nun «nur»« noch Quartier sein. Deshalb ist es umso wichtiger, die uns wohlgesinnten Quartierver-eine zu stärken. Bis zur Fusion am 1. 1. 2010 werden

aber noch einige Sachgeschäfte im Einwohnerrat auf uns warten. Die FDP-Fraktion wird sich bis zum letz-ten Tag für die Gemeinde Littau einsetzen.

Zwei Vertreter im GrossstadtratMit Josef Wicki, unserem Gemeindepräsidenten,

und René Baumann, dem letzten Einwohnerratspräsi-denten Littaus, können wir zwei Persönlichkeiten in den Grossstadtrat entsenden, welche die Interessen des Stadtteil Littaus auch weiterhin im Grossstadtrat vertreten werden. Damit haben wir unser Ziel für die Wahlen 2009 erreicht. Ich möchte aber auch der Lit-tauer Kandidatinnen und den Kandidaten herzlich für ihr Engagement zugunsten unsere Partei danken.

FDP-Frauen

Frauen ladenzu interessanten Veranstaltungen

Mitte August haben die FDP-Frauen ihr neues Programm für das zweite Halbjahr 2009 verschickt. Falls es von der Teilnehmerzahl mög-lich ist, können jeweils auch Interes-sierte, die nicht Mitglied bei den FDP-Frauen sind, die Veranstaltungen be-suchen. Ein Anruf auf Tel. 041 210 20 28 oder ein Mail an [email protected] lohnt sich auf jeden Fall, zum Beispiel für den 10. Sep-tember. An diesem Tag findet eine Führung durch die Sammlung Rosen-gart statt, bei der Kunsthistoriker Pius Krummenacher Pablo Picassos Frauengemälde auf fachkundige Weise vorstellen und interessante Anekdoten aus dem Leben des Künstlers und dem seiner Lebens-gefährtinnen erzählen wird. Kos ten für Eintritt und Führung: Fr. 20.–.