Luzerner Freisinn 01/2011
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Transcript of Luzerner Freisinn 01/2011
Nr. 1 / 4. Februar 2011 AZB / 6003 Luzern
21. Jahrgang / Erscheint sechsmal jährlich / Offizielles Organ der FDP.Die Liberalen Luzern
Klartext 2Parteitag in Sempach 3
Face-to-face 4/5Jungfreisinnige Kanton Luzern 7
FDP.Die Liberalen Frauen Luzern 10/11Liberale Senioren 12
Kreuzworträtsel 13Stadt Luzern 20/21
Herausgeberin / Redaktion / Inserate: FDP.Die Liberalen, Postfach 6136, 3001 Bern, T: 031 320 35 35, F: 031 320 35 00, E: [email protected], www.fdp.ch. Kantonalteil: Redak tion Luzerner Freisinn, Sascha Kretz (krs.), Waldstätterstrasse 5, 6003 Luzern, T: 041 220 14 14, F: 041 220 14 10, E: [email protected], www.fdp-lu.ch. Layout : Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, T: 041 429 52 52, E: [email protected]. Druck: NZZ Print, Postfach, 8021 Zürich, T: 044 258 18 94, E: [email protected]
LUZERNER
FREisiNNInhalt
Klartext mit Rolf BornDie neue Kolumne von unserem Fraktionschef Rolf Born.Seite 2
Parteitag in SempachRückblick auf unseren Parteitag am 8. Dezember 2010 in Sempach.Seite 3
Interview mit Robert KüngMit klarer und überzeugender Sachpolitik die Wahl gewinnen.Seiten 4/5
«Mit Polemik wird nichts erreicht»Parteipräsident Peter Schilliger zum aktuellen Stand der Wahlvorbereitungen. Seite 8
Kantonsrat TelegrammEingereichte Vorstösse unserer Kantonsrätinnen und räte.Seite 9
Etwas zu gewinnen!Gewinnen Sie einen schönen Blumenstrauss.Seite 13
Unterschriftensammlung «Bürokratie-Stopp!»läuft auf Hochtouren Die FDP.Die Liberalen Luzern sammelt erfolgreich Unterschriften.Seite 16
Kantonsratswahlen vom 10. April 2011In Kürze werden die blau-weissen Plakate der FDP.Die Liberalen Luzern wieder zahlreiche Standorte schmücken. Speziell bei der aktuellen Werbe-aktion ist die Unterstützung durch das Internet.
Ab dem 16. Februar 2011 wird die Listenkampagne der FDP.Die Libera-len Luzern im öffentlichen Raum präsent sein. Nebst einer OnlineWahlplattform werden im ganzen Kanton Luzern an attraktiven Standorten Plakate platziert. Die 5 Sujets der Listenkampagne basieren auf unseren drei Kernthemen für die Wahlen am 10. April 2011:
K Für eine starke Gesellschaft und einen sicheren Lebensraum.
K Für tiefe Steuern und mehr Arbeitsplätze.
K Für einen sorgsamen Umgang mit Energie und Raum.
Detaillierte Infos finden Sie auf unserer Webseite www.fdp-lu.ch.
Nebst der Listenkampagne werden die Wahlkreis und Ortsparteien anschliessend mit diversen Werbemitteln ihre jeweiligen Kandidaten den Wählerinnen und Wählern präsentieren.
Der Wahlkampf im Kanton Luzern wird weiterhin stark geprägt sein durch den Einsatz von traditionellen Werbemitteln (Plakate, Inserate, Flyer usw.). Im Vergleich zu den Wahlen im
Jahr 2007 hat die Bedeutung des Internets weiter zugenommen. Soziale Netzwerke haben sich für Parteien zu einem interessanten Kommunikationskanal entwickelt. So hatte jede dritte Person in der Schweiz im Dezember 2010 ein FacebookProfil und verbrachte durchschnittlich 25 Minuten pro Tag auf dieser Plattform.
Auch bei der FDP.Die Liberalen Luzern findet eine Verlagerung der Kampagnenkommunikation ins Internet statt. Unsere Listenkampagne können Sie auch auf Facebook, Twitter, iPhone App oder auf dem Blog finden.
Starke Gesellschaft und sicherer Lebensraum.Aus Liebe zu Luzern.
www.fdp-lu.ch
LISTE
2Kantonsratswahlen 10. April 2011
Luzern
2 Nr. 1/ 2011
Editorial
Reihen schliessen!
Mit Riesenschritten schreitet uns der Wahltag vom 10. April entgegen. Die letzten Nominationen und Strategieentscheide werden in den verschiedenen Parteien gefällt. Die Medien andererseits versuchen, eine Voranalyse zu ziehen, zelebrieren den Kampf zwischen den Mitte und Extremparteien und versuchen, mittels einer Bevölkerungsbefragung den Wahlausgang schon heute zu berechnen.
Nach meiner Beurteilung beeinflussen zwei Faktoren das Wahlergebnis wesentlich:
1. Favorisiert die Wählerschaft die lösungsorientierte Politik der Mitte oder den blockierenden HardlinerAnsatz der LinksRechtsParteien.
2. Gelingt es den Parteien das angestammte Wählerpotential zu mobilisieren.
Unsere Partei will sich diesen Herausforderungen stellen. Wir fordern mehr Eigenverantwortung und weniger Bürokratie; stellen den Fortschritt und den Lösungsansatz ins Zentrum der politischen Botschaft. Denn wir wollen für unsere Bürger mehr Sicherheit schaffen, sei es in der Öffentlichkeit, für den Arbeitsplatz oder die Sozialwerke. Unsere Partei ist sehr gut organisiert und wird in fast allen Luzerner Gemeinden durch glaubwürdige Persönlichkeiten vertreten. Wir verfügen so über ein vorzügliches Netzwerk, um unsere Botschaft und unseren Gestaltungswillen verbreiten zu können. «Die Reihen schliessen» ist die Lösungsbotschaft. Leisten alle Parteiexponenten ihren Beitrag, wird dies geschehen. Ich glaube an unseren Erfolg, Sie auch?
Ihr Peter Schilliger, Präsident FDP.Die Liberalen Luzern
Klartext mit Rolf Born
Klartext bedeutet: «Es tun …»Während Monaten sind in den Reihen der FDP.Die Liberalen mit viel Engagement und aus Überzeugung überlegte und zielorientierte Vorbereitungen für das Wahljahr 2011 getroffen worden. Viele Freiwillige haben die Ausgangslage für die Partei analysiert, haben Ideen für liberale Botschaften erarbeitet, Konzepte für die Wahlwerbung wurden ausgearbeitet, und die besten Standorte für die Plakate sind bestimmt. Die Detailplanung für den Wahlkampf steht. Alle diese umfassenden und strukturierten Denkprozesse, die kreativen Workshops, die fundierten Analysen und auch die Beurteilung und Bewertung der verschiedenen Szenarien dienten dazu, für die FDP.Die Liberalen Luzern eine optimale Ausgangslage für das Wahljahr 2011 zu schaffen. Schon immer haben Mut und Gestaltungswille die politischen Vorgaben unserer Partei geprägt. Doch damit alleine gewinnt man keine Wahlen. Die Diskussionen über die Positionspapiere sind abgeschlossen, und die Hoffnung auf Wunder bringt keine einzige Stimme. Die Zeit der Theoretiker, Strategen und Analytiker ist jetzt vorbei.
«Es tun»«Taten statt Worte» ist die Devise bis am 10. April 2011. Unser aller Einsatz an allen Fronten ist wichtig und notwendig. «Es tun» heisst unser Netz
werk, um mehr liberale Stimmen zu aktivieren. «Es» tun bedeutet, dass wir unsere Meinungen in den Blogs veröffentlichen, mit Leserbriefen unsere Meinungen vertreten. «Es» tun verlangt von allen Kandidierenden und allen Freisinnigen einen aktiven, engagierten sowie wahrnehmbaren Wahlkampf. «Es» tun verlangt Präsenz an politischen Veranstaltungen, an der Fasnacht, an Diskussionen und auch im Internet. «Es» tun verlangt danach, dass wir alle einheitlich zur FDP.Die Liberalen stehen und gemeinsam auch für unsere Kandidierenden einstehen. Zuerst müssen wir alle «es» tun.
Dann, nur dann können wir Forderungen stellen und durchsetzen. Wir
fordern von der Gesellschaft, der Politik und Wirtschaft, dass sich «Leistung lohnen» muss. Wir verlangen, dass sich Eigeninitiative und Leistungsbereitschaft auszahlen muss. Wir machen uns dafür stark, dass unternehmerisches Handeln und Wirken nicht durch unnötige, störende oder hindernde Normen eingeschränkt wird. Wir wollen die Freiheit des Einzelnen fördern, ihm einen sicheren und intakten Lebensraum erhalten. Wir kämpfen für weniger Bürokratie und tiefere Steuern. Wir wehren uns dagegen, dass für jedes Problem oder jede Möglichkeit ein neues Gesetz geschaffen wird. Wir fordern vieles. Unsere Leistungen sollen sich lohnen – tun wir alle etwas dafür!
Tiefe Steuern und mehr Arbeitsplätze.Aus Liebe zu Luzern.
www.fdp-lu.ch
LISTE
2Kantonsratswahlen 10. April 2011
Luzern
Nr. 1/ 2011 3
Parteitag in sempach vom 8. Dezember 2010Ob Senkung der Medikamentenpreise, die anstehenden Wahlen in Luzern oder die sportlichen Leistungen des FCL – am Parteitag der FDP.Die Libe-ralen Luzern wurde mit viel Humor und Sachwissen über politisch Aktuelles und Anstehendes referiert und diskutiert. Der Gastredner Bundesrat Didier Burkhalter berichtete vom politischen Alltag aus Bundesbern und betonte die Wichtigkeit einer wettbewerbsfähigen Schweiz und einer gesunden Sozialpolitik.
Gegen Polemik und für lösungsorien tierte Sachpolitik setzte sich auch
Regierungsratskandidat Robert Küng ein. Nicht als Gegner der anderen Parteien sondern als Kämpfer für die liberalen Werte werde er in den Wahlkampf steigen. Auch Parteipräsident Peter Schilliger nahm Bezug auf die anstehenden Wahlen im Kanton Luzern und die laufende Unterschriftensammlung zur BürokratieStoppInitiative.
Für eine humorvolle Einlage sorgte Sergio Sardella. Er verstand es vorzüglich, den Parteitag zu bereichern und leicht und lustig ausklingen zu lassen.
4 Nr. 1/ 2011
Face-to-face
FDP-Regierungsratskandidat Robert Küng auf Wahltournee
Mit klarer und überzeugender sachpolitik die Wahl gewinnen Der Willisauer Stadtpräsident Robert Küng befindet sich mitten im Wahlkampf um den Regierungs-ratssitz. Bei seinen bisher gut 30 Auftritten habe er viele interessante Begegnungen gehabt und grosse Unterstützung erfahren, sagt er. Wichtig für ihn wäre, dass die Basis mutiger für die Partei einsteht, die grossen Leistungen der FDP in den Medien besser bekannt gemacht werden und die liberal Denkenden an die Urne gehen.
Am 30. August wurden Sie von den Delegierten der FDP als Regierungs-ratskandidat nominiert. Was ist seit-her passiert?Dass mich diese klare Nomination riesig gefreut hat, brauche ich wohl nicht extra zu betonen. Ich bin mir bewusst, dass auf mir die grosse Verantwortung lastet, den einzigen FDPSitz in der Regierung zu verteidigen. Ich begann deshalb umgehend mit der Bildung meines Wahlteams, um für den Wahlkampf bereit zu sein und die richtigen Vorbereitungen zu treffen.
Inzwischen haben Sie schon einige öffentliche Auftritte absolviert.Ja, ich nutzte die Möglichkeiten, mich an Parteiversammlungen vieler Ortsparteien vorzustellen. Seit Ende Oktober nahm ich an rund 30 Veranstaltungen teil.
Und wie viele Auftritte stehen noch bevor?Das werden wohl noch einmal etwa 30 sein. Die Art der Auftritte hat sich seit Februar geändert. Es stehen jetzt Talkrunden und Podien an.
Nach welchen Kriterien organisieren Sie die Auftritte?Ich versuche, über den ganzen Kanton eine starke Präsenz zu markieren. Im Wahlsekretariat führen wir darüber eine Liste. Veranstaltungen in der Agglomeration werden bevorzugt, weil man mich auf der Landschaft bereits kennt. Ich versuche, möglichst alle Einladungen anzunehmen.
So viele Vorstellungen! Ist das nicht kräfteraubend?
Ja sicher, das ist schon anstrengend. Aber wenn man ein klares Ziel hat, ist das keine Belastung. Vielmehr habe ich die Präsentationen bis jetzt als äusserst positiv empfunden. Sie sind immer mit sehr vielen guten Begegnungen verbunden, bei denen man nicht nur interessante Menschen, sondern auch die unterschiedlichen Kulturen der verschiedenen Ortsparteien kennen lernt. Ich bin mit sehr vielen Leuten zusammengekommen, die positiv denken und grössten Einsatz für unsere Partei leisten.
Willisau ist eine Fasnachtshochburg. Sind Sie auch Fasnächtler?Ich bin seit 25 Jahren in der Karnöffel Zunft. Die Zunft ist Mitglied in der schwäbisch alemannischen Narrenvereinigung. In diesem Jahr habe ich den Zunftmeisterabend organisiert. Dies ist ein gesellschaftlicher Anlasszum Start in die neue Fasnacht.
Für weitere Fasnachtsanlässe bleibt da aber sicher keine Zeit mehr.Für Dinge, die einen begeistern, nimmt man sich zum Ausgleich die
Zeit. An den «höchsten Fasnachtstagen» werde ich sicher mitmarschieren, nicht nur in Willisau, sondern auch am Umzug am Güdismontag in Luzern.
Zurück zur Politik. Wie stehen Sie zum Wort Wahlkampf, ist es wirklich ein Kampf?Zu Beginn steht die Projektarbeit, das ist kein Kampf. Die Planung der Auftritte, die Definierung der politischen Aussagen, die Beschaffung und der
FDP-Regierungsratskandidat Robert Küng
Fortsetzung auf der nächsten Seite
Nr. 1/ 2011 5
Face-to-face / Luzern
Weblog-Beitrag: luzern.fdp-blogs.ch
Luzerner wählen CVP – und den samichlaus gibt es wirklich!Maurus Zeier, Präsident der JF-Stadt Luzern
«Luzerner/Luzernerinnen wollen Lösungen statt Blockaden. Luzerner/Luzernerinnen wählen CVP»: Mit diesem Slogan geht die CVP in den Wahlkampf. Sie will damit aufzeigen, dass, wer sich im Kanton Luzern wohl fühlt, CVP wählt. Denn wie keine andere Partei prägt und prägte die CVP den Kanton Luzern.
Die Luzerner CVP besteigt das hohe Ross, bedient sich der Kampagne der SVP Schweiz und überblendet die zahlreichen Niederlagen der Vergangenheit. Nachdem die SVP Schweiz der grossen Mehrheit die CHStaatsbürgerschaft abgesprochen hat, findet man nun auch in Luzern nur noch wenige Luzerner. Die Kampagne riecht nach billiger Kopie, nach einem verzweifelten Befreiungsschlag …
Betrachtet man die Wählerprozente, hat Schwegler Recht. Der Kanton Luzern ist nach wie vor in konservativchristlicher Hand, zumindest was die Politik angeht. Pikant dabei ist jedoch die Feststellung der CVPSpitze, dass es dem Kanton Luzern immer noch besser gehe. Während die CVP
also seit Jahren an Terrain verliert, erlebt der Kanton einen parallelen Aufschwung. Diesem Rückschluss könnten wohl sämtliche «NichtLuzerner» (nach CVPDefinition) zustimmen.
Voll des Selbstlobes und der Selbstzufriedenheit leisteten sich die Lu
zerner Christdemokraten letzten Endes den finalen Seitenhieb gegenüber FDP und SVP, indem sie gleich sämtliche Erfolge wie Steuersen
kungen, Schuldenabbau und Senkung des Strombedarfs auf
ihr Konto verbuchten.Ein starkes Stück für eine Partei,
welche sich im politischen Alltag nach dem Wind richtet und gerne in verschiedene politische Betten steigt.
Maurus Zeier
Einsatz der finanziellen Mittel sowie die Marketingmassnahmen beschäftigen sehr. Anders gesagt: Was interessiert die Wähler, wie überbringe ich meine Botschaft am besten, wie gestalte ich einen Flyer, wie präsentiere ich mich auf einem Plakat.
Als eigentlichen Wahlkampf empfinde ich die Podien, die Argumentation in den Medien und das Agieren und Reagieren in der Zeit unmittelbar vor dem Wahltermin. Es wird darum gehen, sich nicht provozieren zu lassen, sondern kämpferisch, fair und sachpolitisch richtig, mit klaren Voten zu überzeugen.
Hatten Sie seit Ihrer Nomination ein besondere Erlebnis in Bezug auf Ihre Kandidatur?Sehr viele positive Reaktionen! Ich erfuhr und erfahre immer wieder eine fast unglaubliche Hilfsbereitschaft. Ich habe noch kaum Absagen erhalten, wenn ich um einen Gefallen angefragt habe. Es gab eine Reihe Leute, die mir von sich aus Unterstützung angeboten haben. Viele Menschen geben mir zu spüren, dass sie hinter mir stehen. Das besondere Erlebnis stellt sicher die Zurverfügungstellung des Lastwagens mit der Werbeaufschrift für die Partei und mich dar.
Nach Ihrer Nomination sagten Sie in einem Interview im «Freisinn», dass Hobbys für Ihr Gleichgewicht wich-tig sind. Konnten Sie diese seither wirklich genügend pflegen? Ich muss zugeben, dass das Tennisspielen klar zu kurz kam. Meinen Fixplatz am Montag konnte ich leider (zu) oft nicht einhalten. Aber eine Woche Ski fahren lag drin.
Was steht bis zur Wahl am 10. April noch Wichtiges an?Das, was man gemeinhin unter Wahlkampf versteht. Die Präsentation der eigenen Vorstellungen, der eigenen Haltung und diejenige der Partei an speziellen Wahlveranstaltungen und in den Medien, gemeinsam mit den Mitbewerbern.
Apropos Partei: Was wünschen Sie sich von der FDP?Mein Wunsch richtet sich nicht an die FDP als Partei, sondern an die vielen
Menschen mit liberalem Gedankengut, die für unsere FDP stehen.Wir alle zusammen müssen mehr Mut aufbringen, für die Partei einzustehen und das persönliche Umfeld auf die guten Leistungen unserer Partei aufmerksam zu machen. Die erbrachten Leistungen müssen ins Zentrum gestellt werden.
Sie werden an Wahlauftritten oft von Ihrer Frau begleitet. Wird ihr dieses grosse Engagement nicht langsam zu viel?Ich hoffe nicht! Nein im Ernst, sie ist nicht «nur» meine Begleiterin, sondern meine grosse Stütze, die gute Fee und auch Kritikerin. Sie hält mir den Rücken frei, gibt mir wichtige Feedbacks, sorgt für das passende Outfit und führt das Sekretariat des Wahlteams. Sie ist ein äusserst wichtiges Mitglied im Wahlteam.
Sie erwähnten auch, dass Sie gerne Nachfolger von Max Pfister werden möchten. Haben Sie sich seit Ihrer Nomination mit ihm getroffen?Selbstverständlich, wir sind dauernd in Kontakt. Wir verstehen uns sehr gut, ich erfahre von ihm viel Informelles, und er unterstützt mich tatkräftig.
Falls es mit dem Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement nicht klap-pen sollte, welches Departement hat zweite Priorität?Zuerst geht es darum, gewählt zu werden. Klappt dies, so bin ich sehr zuversichtlich das Wunschdepartement führen zu können. Die Wirtschafts und Umweltthemen stehen mir als Unternehmer und durch meine bisherigen Engagements im Kantonsrat sehr nahe. Die zweite Priorität will ich zum heutigen Zeitpunkt nicht thematisieren.
Wie viel Geld kostet Sie dieser Wahl-kampf?Wahrscheinlich eine ganze Menge. (lacht) Das Komitee verfügt über ein klares Budget. Ohne Geld geht leider gar nichts. Aber ich bin überzeugt, dass nicht diejenigen Personen gewählt werden, die am meisten Geld investieren. sondern jene, die ehrlich, klar und glaubwürdig politisieren. Ein offenes, sympathisches Auftreten und der persönliche Leistungsausweis gehören hoffentlich auch dazu.
AbstimmungsspiegelDie FDP.Die Liberalen Luzern hat für die Volksabstimmung vom 13. Februar 2011 die folgenden Parolen gefasst:
Kantonale Abstimmung:
NEIN zur Volksinitiative «Mehr fürs Velo»
Eidgenössische Abstimmung:
NEIN zur Volksinitiative «Für den Schutz vor Waffengewalt»
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite www.fdp-lu.ch
Luzern
6 Nr. 1/ 2011
surftipps – im Web für sie entdeckt
www.robert-kueng.chBesuchen Sie die Internetseite unseres Regierungsratskandidaten Robert Küng, und treten Sie dem Komitee bei!
www.zeitenschmiede.deDie zeitenschmiede.de nimmt sich des Trends «Alternative History» an und stellt den Besuchern eine interaktive Website zur Verfügung. «Alternative History» stammt ursprünglich aus den USA und versucht durch eine Mischung von historischem Wissen und einer Portion Kreativität in verschiedenen Szenarien einen alternativen Geschichtsverlauf zu konstruieren. Was wäre passiert, wäre John F. Kennedy 1964 von seinem Attentat genesen? Lesen Sie es nach auf zeitenschmiede.de.
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Nr. 1/ 2011 7
Jungfreisinnige Kanton Luzern
Rückblick 1: Nomination Nationalrats-spitzenkandidatDie Jungfreisinnigen haben am 5. November 2010 ihren Spitzenkandidaten für den Nationalrat gewählt, der einen Platz auf der Liste der FDP.Die Libe-ralen erhalten wird. Wir sind sehr glücklich, mit Cédric Vollmar einen Kandidaten ins Rennen nach Bern zu schicken, der die Ansichten der Jungfreisinnigen optimal vertritt.
Der 25jährige Stadtluzerner ist Vizepräsident der JF Stadt Luzern und Finanzchef der Jungfreisinnigen Schweiz. Cédric Vollmar hat Betriebswirtschaft an der Hochschule Luzern – Wirtschaft studiert. Seit Sommer 2009 besucht er das Masterstudium in Banking & Finance und arbeitet parallel dazu beim Schweizerischen Branchenverband für Unternehmensfinanzierung der Swiss Private Equity & Corporate Finance Association
(Seca). Cédric Vollmar ist sehr sportbegeistert. In seiner Freizeit spielt er einerseits im Handballclub BSV Borba Luzern und widmet sich andererseits als Ausdauerläufer der Natur. Wir haben ihm drei Fragen gestellt:
Was motiviert dich zur Teilnahme?Politik fasziniert mich. Die Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Politik ist ein spannendes und herausforderndes Gebiet. Die Nationalratskandidatur eröffnet mir die Chance, wertvolle Erfahrungen zu sammeln, welche für meine zukünftigen Tätigkeiten hilfreich sind. Zugleich kann ich mich als Vertreter der Jungfreisinnigen besonders für die politischen Anliegen der jüngeren Wählerinnen und Wähler einsetzen.
Falls du im Oktober 2011 als neuer Luzerner Nationalrat nach Bern gewählt würdest, welche politischen Schwerpunkte würdest du setzten?Meine Stärken werde ich in die Bereiche Finanzpolitik, Bildung und Forschung sowie die langfristige Sicher
stellung unserer Sozialwerke einfliessen lassen. Insbesondere die nach wie vor ungelösten Probleme im Bankwesen sowie die langfristige finanzielle Sicherstellung unserer Sozialwerke erfordern neue Lösungsansätze. Denen würde ich mich gerne zuwenden.
Du hast schon 2007 als Nationalrats-kandidat auf der Liste der Jungfrei-sinnigen kandidiert. Die JF-Liste resultierte als stärkste Jungpartei des Kantons Luzern. Was für Erinnerun-gen hast du an diesen Wahlkampf?
Sehr positive. Die Wahlkampf erfahrung war eine grosse persönliche Bereicherung. Sie haben mein politisches Engagement in den nachfolgenden Jahren entscheidend beeinflusst.
Rückblick 2: Ladenschluss-initiativeAm 8. Januar haben wir mit einer gelungenen KickoffVeranstaltung den Start unserer «LadenschlussInitiative» eingeläutet. Nachdem wir zuerst im Zunfthaus zur Pfistern bei Kaffee und Gipfeli ausführlich die zahlreich erschienenen Jungfreisinnigen und Gäste über den Inhalt der Initiative informierten, sammelten wir anschliessend am Falkenplatz die ersten Unterschriften. Weitere Aktionen sind im ganzen Kanton Luzern geplant, so durften wir beispielsweise an der FDPStandaktion in Meggen unser Anliegen bereits präsentieren.
Mit unserer Initiative wollen wir das Ruhetags und Ladenschlussgesetz aufheben und den Geschäftsbesitzern die Freiheit geben, ihre Ladenöffnungszeiten eigenverantwortlich den Bedürfnissen der Kunden an passen. Die heutige Gesetzesregelung schwächt den Wirtschaftsstandort Luzern, weil der Anreiz besteht, in den umliegenden Kantonen einzukaufen, die allesamt freiere Ladenöffnungszei
ten kennen. Zudem möchten wir die Ungleichbehandlung der regulären Geschäfte gegenüber den Bahnhofsläden, Tankstellenshops usw., die durch das Gesetz privilegiert sind, stoppen.
Weitere Informationen zu unserer «LadenschlussInitiative» finden Sie
auf www.ladenschluss-initiative.ch. Dort zu finden ist auch ein Unterstüt-zungskomitee. Wenn Sie unser Anliegen nach freien Ladenöffnungszeiten auch teilen, bitten wir Sie, sich in unser Unterstützungskomitee einzutragen. Auf der Website können Sie auch den
Unterschriftenbogen herunterladen, oder Sie können die Bögen auch bei [email protected] bestellen.
P.S.: Finanzielle Unterstützung ist auch bei uns immer herzlich willkommen. «Ladenschluss-Initiative» JF Kt. Luzern, Inwil, PC 60-711945-5.
Cédric Vollmar
Luzern
8 Nr. 1/ 2011
«Mit Polemik wird nichts erreicht»Parteipräsident Peter Schilliger setzt sich für eine fortschrittsorientierte und mehrheitsfähige Politik ein. Die Gesellschaft erwarte realistische Ziele und keine Polemik. Den Wahlen 2011 sieht er optimistisch entgegen. Er ist überzeugt, dass die FDP.Die Liberalen Luzern trotz ehrgeizigen Zielen dank aussagekräftigen Kernbotschaften und viel Engagement zu den Gewinnern gehören wird.
Herr Schilliger, die FDP steckt mit-ten in den Wahlkampf-Vorbereitun-gen. Welche Ziele haben Sie für die kommende Wahl anvisiert?Vor gut einem Jahr hat die Geschäftsleitung unserer Partei das politische Umfeld analysiert. Die definierten fünf Ziele sind teilweise ambitiös, jedoch realistisch: Im Kantonsrat wollen wir unsere Sitzzahl von 29 auf 30 erhöhen. Im Regierungsrat soll Robert Küng den frei werdenden Sitz von Max Pfister verteidigen. Im Ständerat wollen wir den Sitz der abtretenden Helen Leumann verteidigen. Im Nationalrat wollen wir einen dritten Sitz erobern. Mindestens ein «grosses» politisches Amt soll nach den Wahlen 2011 mit einer Frau besetzt sein.
Im Vorfeld der Wahlen rückt der Fokus der Öffentlichkeit wieder ver-mehrt auf die Parteien. Mit welchen Kernthemen möchte die FDP.Die Liberalen Luzern die Wähler über-zeugen?Unsere politische Darstellung steht unter dem Titel «Leistung muss sich lohnen». Für uns bedeutet dies, dass ein Einsatz mit «Eigeninitiative, Selbstverantwortung und Wettbewerb» für die Gesellschaft und für den engagierten Bürger einen Mehrwert auslösen muss.
Aufbauend auf dieser Grundhaltung kämpfen wir in unseren drei Themenfeldern für: eine starke Gesellschaft und einen sicheren Lebensraum. Tiefe Steuern und mehr Arbeitsplätze. Einen sorgsamen Umgang mit Energie und Raum.
Die FDP konnte bei den letzten Wah-len von 2007 einen Kantonsratssitz dazugewinnen. Wird dieser Trend anhalten?Ich bin davon überzeugt. Die kantonale FDP ist sehr gut aufgestellt. Glaub
hafte und vernetzte Kantonsratskandidatinnen und kandidaten bewerben sich auf unseren Listen. Viele starke liberale Persönlichkeiten prägen in den Gemeinden und im Kanton die fortschrittsorientierte Politik. Auch auf der schweizerischen Ebene wird
unsere FDP wieder als aktive und geeinte Partei wahrge
nommen. Unsere neuen Bundesräte strahlen Hoffnung und Vertrauen aus. Viele Bürgerinnen und Bür
ger setzen wieder auf lösungsorientierte Kräfte und auf
eine hohe Verlässlichkeit.
Wie beurteilen Sie die aktuelle Situa-tion im Kanton Luzern? Welche The-men bewegen die Luzerner und Lu-zernerinnen am stärksten?
Dank vielfältiger Kontakte kenne ich die Anliegen unserer Gesellschaft gut. Vorrangig beurteile ich den Wunsch nach Sicherheit, sei es in der Öffentlichkeit, für den Arbeitsplatz
oder bei den Sozialwerken. Sie erwarten eine Politik, mit welcher der ganze Kanton gestärkt wird. Man will sich sicher und frei bewegen können. Investitionen sollen einen Mehrwert erbringen und ökologisch Sinn machen. Zudem soll unser Kanton Luzern in der Steuerbelastung attraktiv sein. Tiefere Steuern erachte ich als die effizienteste Wirtschaftsförderung!
In Bezug auf die Wahlen wurde die SVP von der CVP zur Hauptkonkur-rentin ernannt. Wie positioniert sich die FDP im bürgerlichen Lager, und wo sehen Sie die grösste Herausfor-derung?
Unser Fokus zielt nicht auf die Gegner, sondern auf unsere Stärken und Vorteile. Die Bürgerinnen und Bürger wünschen sich eine engagierte und verlässliche Politik. Immer mehr wird erkannt, dass mit reiner Polemik, ob von rechts oder von links, nicht viel erreicht wird. Die Gesellschaft erwartet Einsatz und Lösungen. Unsere He
rausforderung besteht darin, dem Volk aufzuzeigen, dass wir Lösungen suchen und nicht eine «Problembewirtschaftung» zelebrieren.
«Aus Liebe zu Luzern» lautet der Claim der Luzerner Liberalen. Wieso hat die FDP diesen Slogan von der nationalen Partei («Aus Liebe zur Schweiz») übernommen?Weil der Claim gut ist und unser liberales Engagement auf den Punkt bringt! Denn seit über 150 Jahren prägen wir Liberalen die Entwicklung unseres Landes, unseres Kantons. Der Claim drückt aus, dass, wer liebt, Verantwortung mittragen muss.
Diese Sorgfalt verlangt auch, dass mehrheitsfähige Lösungen im Zentrum stehen müssen, da kultivierte Polemik letztlich schädlich ist. Wir wollen die Erfolgsgeschichte des liberalen Staates auch in Zukunft mitgestalten. Wer so treu Verantwortung trägt, der liebt!
Welche Ziele hat sich die FDP für die neue Legislaturperiode gesteckt? Wo sehen Sie als Kantonsrat Verände-rungsbedarf? Es gäbe einige. Momentan belastet mich die inkonsequente Haltung des Parlamentes. Denn die letzten Beratungen standen im Zeichen der nahenden Wahlen. Ungeachtet der Finanzierbarkeit und der gesamtheitlichen Bewertung wurden vermehrt regionale Interessen unterstützt. Als Folge davon ist nun die Liste der versprochenen Projekte wesentlich länger, als die Mittel es zulassen. Diese Politik unterstützt die Fraktion der FDP.Die Libe-ralen Luzern nicht. Denn die beschlossenen Versprechen lösen zunächst Erwartungen, später dann Enttäuschungen aus. Wir wollen unseren Beitrag leisten, dass die Grundordnung wieder hergestellt wird und die Politik des Kantons Luzern durch eine hohe Verlässlichkeit überzeugt.
Parteipräsident Peter Schilliger will Lösungen und keine Problembewirtschaftung.
KantonsratDie MonatsschwerpunkteAnliegen, Gesetzesänderungen, Wünsche, Fragen, bis heute haben die Kantonsrätinnen und -räte813 Vorstösse in Form von Motionen, Postulaten oder Anfragen eingereicht. Nun gilt es, dieseVorstösse bis zum Ende der Legislatur abzubauen. Die Januar-Session steht ganz im Zeichen derAbarbeitung. Verschiedene Vorstösse aus unseren Reihen kommen zur Behandlung.
» Ich fordere, dass die Öffnungszeiten des Passbüros über das ganze Jahr hindurch ausgegedehnt werden. Die neuen Öffnungszeiten sollen sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung orientieren. Die Änderung soll publiziert werden. Ich will zumindest, dass die Regierung meinen Antrag prüft und verlange, dass der Vorstoss als Postulat überwiesen wird.
» Ich will mit der dringlich eingereichten Anfrage wissen, was diese Massnahme für den Aufgabe- und Finanzplan des Kantons bedeutet und welche Auswirkungen dies für die Regionen und für Grossprojekte haben wird. Zudem frage ich mich, ob die fehlenden Einnahmen kompen-siert werden können und welche Strategie die Regierung verfolgt. Die Regierung will das Anliegen auf später vertagen.
Redaktion: Isabel Isenschmid-Kramis, Kantonsrätin, Luzern
Telegramm
Postulat über die Ausdehnung der Öffnungszeiten des Passbüros
Anfrage über die Mitteilung der Schweizerischen Nationalbank bezüglichGewinnausschüttung an Bund und Kantone
» Meine Motion verlangt, dass zahlungsunwillige Personen, gegen die ein Betreibungsverfahren eingeleitet wurde, auf eine nur dem Leistungserbringer, dem Kanton und der zuständigen Gemeinde zugängliche Liste gesetzt werden. Damit verbunden ist eine Leistungssperre. Mit der Antwort der Regierung bin ich nicht zufrieden und ich verlange weiterhin die Überweisung als Motion, denn der Missbrauch von Steuergeldern ist kein Kavaliersdelikt. Wenn ich von der Machbarkeit nicht überzeugt wäre, würde ich diese Liste nicht verlangen.
Motion über die Einführung einer Liste von säumigen Prämienzahlern
» Auf 2010 wurde das Tourismusgesetz geändert und von der Hotellerie mehr Abgaben verlangt. Von den Abgaben der Gastronomie wird ein grösserer Anteil dem Tourismus zugesprochen. Ich bin mit der Antwort der Regierung nicht zufrieden. Die Region Sempachersee ist mit Abstand die wichtigste Tourismusregion der Luzerner Landschaft. Sie bezahlt auch den höchsten Beitrag an touristischen Fördergeldern. Leider ist das bis anhin vom Kanton nicht beachtet worden. Ich erwarte von der Regierung, dass sie sich entsprechend für die Region Sempachersee einsetzt.
» Ich habe die Anfrage zu Beginn des neuen Schujahres eingereicht. In der NLZ vom 3. August 2010 stand, dass 19% der Lehrpersonen im Kanton Luzern ohne genügende Ausbildung Unter-richt erteilen. Das Ziel war zu erfahren, ob Massnahmen ergriffen werden um diese Situation zu beheben. Die Antwort der Regierung ist umfangreich und detailliert. Es sollen verschiedene Massnahmen im Rahmen “Arbeitsplatz Schule” geprüft und umgesetzt werden. Sie wirft aber auch neue Fragen auf, auf Stufe Gymnasium verlassen sich viele Lehrpersonen vor dem ordentlichen Pensionsalter die Schule.
» Die Akzeptanz der Bevölkerung zu dieser Vorlage ist nicht gegeben. Die Einbürgerung soll nach wie vor den Schlusspunkt einer Integration bilden. Der Einsatz von Bürgerrechtskommis-sionen hat sich bewährt. Deshalb leht die FDP-Fraktion die Initiative ab.
Anfrage über die Entwicklung der Wertschöpfung und der selbsterarbeitendenMittel im Tourismus
Anfrage über die Lehrersituation im neuen Schuljahr
Reinhold Sommer
Romy Odoni
Rosy Schmid
Peter Tüfer
Volksinitiative Mit(be)stimmenJosef Langenegger
10 Nr. 1/ 2011
FDP.Die Liberalen Frauen Luzern
Eine ewl-Energieberatung – initiiert durch FDP.Die Liberalen Frauen Luzern
Helen beleuchtet richtig und Robert kühlt korrekt ewl, energie wasser luzern, bietet Privaten und Firmen persönliche Energieberatungen an. Im Rahmen des FDP-Kernthemas «für einen sorgsamen Umgang mit Energie und Raum» begleiteten die Vorstandsmitglieder Gabriela Kaufmann und Priska Unternährer Meier den ewl-Energieberater Daniel Gsell bei seinem Rundgang zu Hause bei Kantonsratskandidatin Helen Schurtenberger und bei Regierungsratskandidat Robert Küng.
Priska Unternährer Meier, Vorstandsmitglied FDP.Die Liberalen Frauen Luzern
Nach ersten weiblichen Anweisungen betreffend Fahrverhalten chauffiert uns Daniel Gsell im biogasgespiesenen Erdgasauto nach Menznau. Schon auf dem Weg erfahren wir Interessantes, z. B. über die Swissfarmerpower in Inwil, welche Gülleüberschüsse der Bauernhöfe zu Biogas aufbereitet. Und damit fahren wir nun. In Menznau angekommen holt uns Helen ab, es geht steil bergauf zu ihr nach Hause. Dort werden wir freudig von Hund Senta begrüsst, bevor Herr Gsell in der Küche das erste Mal ernst wird: Die eingeschaltete Wärmeplatte der Kaffeemaschine ist ein absolutes «Nogo»! Durch das ewige Aufheizen fliessen rund 30 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Also: Wärmeplatte oder Maschine bei Nichtgebrauch ganz ausschalten. Umso mehr strahlt er beim Anblick der Leuchtkörper: Das Haus ist voll von Bewegungsmeldern und Energiesparlampen. Unsere Kantonsratskandidatin ist zudem absolut vorbildlich, was erneuerbare Energien anbelangt. Seit kurzem wird das Warmwasser mit Sonnenkollektoren aufbereitet. Belohnt wird dieses fortschrittliche Denken mit einer wesentlich niedrigeren Stromrechnung.
Im Nebenraum der Küche steht eine grosse Tiefkühltruhe. Die prompte Frage des Fachmannes: Alter? – 16 Jahre. Da lohnt es sich allemal, ein neues und sparsameres Gerät anzuschaffen. Teuer ist nicht die Anschaffung, sondern der Verbrauch. Das 16jährige Modell braucht rund dreimal mehr Strom als
ein heutiges, durchschnittliches Gerät. Dies bedeutet Einsparungen von über 100 Franken pro Jahr. Im Kühlschrank genügen übrigens 6 Grad, die Butter darf streichfähig bleiben. Im Büro geht es dann mehr drunter als drüber, auf allen Vieren versuchen wir ein interessantes Steckgebilde von Steckdosenleisten unter dem Bürotisch zu entflechten. Computer, Modem, Aufladegeräte, Drucker und vieles mehr befindet sich im StandbyModus. Durch sie fliesst ununterbrochen Strom, auch wenn sie «ausgeschaltet» sind. Insgesamt um die 30 Kilowattstunden pro Jahr – die Wärmeplatte lässt grüssen. Zum Abschluss stellt Herr Gsell seine Standardfragen: Kochen Sie mit Deckeln,
haben Sie einen Dampfkochtopf, waschen Sie vor allem mit 30 Grad, und benutzen Sie die Energiespartaste der Geschirrspülmaschine? Er erwähnt noch ein paar Spartipps für den Alltag, und weiter gehts mit gutem Gewissen
und dem umweltfreundlichen Erdgasauto nach Willisau zu
Robert und Esther Küng. Bevor wir abfahren, kommt sie noch, die Frage an Helen: Ihr Stromverbrauch ist
eigentlich viel zu hoch für die Geräte, welche wir im Haus ange
troffen haben. Gibt es da noch einen heimlichen Stromfresser?, schiebt Daniel Gsell die entscheidende Frage nach. Ja klar, gibt Helen Auskunft, im Sommer kommt die Heubelüftung zum Einsatz!
Bei Regierungsratskandidat Robert Küng und seiner Frau Esther erwartet uns keine Senta, aber dafür ein feines Mittagessen. Aber zuerst kommt die Arbeit. Gabriela und ich sind schon kleine EnergieProfis und machen inzwischen einiges besser: Im Bürobereich lassen wir die Herren ohne uns unter Pulte kriechen und beobachten das Vorgehen zusammen mit Esther schmunzelnd und mit einem ProseccoGlas in der Hand. Auch hier ein kleines Steckgebilde, aber oha! Da hats eine Steckdosenleiste! Praktisch, aber wird sie über Nacht auch ausgeschaltet, lautet die ernste Frage Danis (inzwischen sind wir alle Duzis). Nein, nicht immer, lautet die Antwort Robis. Aha, denke ich mir, haben Robi und Esther die Leiste also auch vor allem aus ästhetischen Gründen gekauft! Ich lerne dazu: Wenn schon eine praktische Leiste, dann bitte bei Nichtgebrauch abschalten. Auch hier ist die «StandbySünde» die grösste im ganzen Haushalt: 40 Kilowattstunden! Der Butterstreichtest fällt positiv aus, ein Teil der Lampen ist schon mit Energiesparlampen ausgerüstet, es wird mit Deckeln gekocht, die Kaffeemaschine wird regelmässig ausgeschaltet, und es wird auf die Energiespartaste gedrückt. Esther weiss Bescheid, Robi kann dafür das Alter seines Weinkühlers schätzen: Wird auch so um die 16 Jahre sein. Auch hier die Empfehlung, besser heute noch einen neuen zu kaufen. Am Ende erhalten auch Robi und Esther ihren persönlichen und von Dani vor Ort ausgedruckten Energiebericht. Darin finden sich neben der Auflistung ihres Stromverbrauchs Tipps und Tricks,
Daniel Gsell prüft den Arbeitsplatz von Helen Schurtenberger.
Nr. 1/ 2011 11
FDP.Die Liberalen Frauen Luzern
Energie zu sparen. Wie viel kostet eigentlich eine Kilowattstunde Strom, nimmt es mich noch wunder. 1.75 Franken im Jahr, lautet die Antwort. Ich rechne: Würden Robi und Esther sämtliche Geräte im StandbyModus regelmässig ausschalten, könnten sie
etwa 70 Franken im Jahr sparen. Wir sind am Ende der Beratung, der letzte Energielieferant steht uns aber noch bevor: Esthers selbstgemachter Schoggikuchen; da lohnt es sich definitiv, bei Gebrauch nicht zu sparen!
Der Stromverbrauch für die Beleuch-tung im Wohnbereich hat sich in den letzten 10 Jahren fast verdoppelt. Bei einer Glühlampe werden rund 90 bis 95 Prozent des Stromes in Wärme umge-wandelt – nur gerade mal 5 bis 10 Pro-zent in Licht. Anders sieht es bei Ener-giesparlampen aus: Die Energieeffizi-enz ist hier fünfmal besser als die einer Glühlampe. Sie sparen im Vergleich zu einer Glühlampe bei gleicher Licht-menge bis zu 80 Prozent Energie!
K Wenn die maximal zulässige Leis-tung für eine Lampenfassung 60 Watt beträgt, lässt sich hier eine 20-Watt- Energiesparlampe einsetzen. Ihre Lichtleistung ist mit einer 100-Watt- Standardlampe vergleichbar.
K Energiesparlampen brennen rund zehnmal länger als Glühlampen und sparen in dieser Zeit rund 100 Franken (je nach Lampenleistung).
K Bei den Energiesparlampen kennt man verschiedene Farbtemperaturen. Je höher die Farbtemperatur, desto kälter ist das Licht. Warmweisses Licht hat eine Farbtemperatur von 2700 Kelvin (K). Dies entspricht der Farbtemperatur einer Glühlampe.
K Die besten Sparlampen zeichnen sich durch gute Schaltfestigkeit aus. Eine hoch deklarierte Lebensdauer (grösser als 12 000 Stunden) ist in der Regel ein Indiz für hohe Schaltfestigkeit.
Energietipps für den Alltag: K Butter im Kühlschrank darf streich-
fähig bleiben.K Beim Spühlen Ökotaste drücken.K Wasserkocher ist die effizienteste
Art, Wasser zu kochen.K Tumblern so selten wie möglich.K Keine Kochwäsche.K «Standby-Sünden» vermeiden.
Mit Energiesparlampen geht Ihnen ein Licht auf!
Robert Küng beim «Buttertest».
Chlausabend in der Luzerner Altstadt
Am 6. Dezember 2010 schauten die FDP.Die Liberalen Frauen Kanton Luzern dem Kantonsrat über die Schulter. Für eine Stunde besuchten sie die Dezembersession im Regierungsgebäude und lauschten von der Empore aus den Ratsvoten. Die Mehrheit des Rates besteht aus männlichen Ratsmitgliedern, umso erfreulicher war die ehrenvolle Verabschiedung von Lucrezia GlanzmannTarnutzer, der neu gewählten Bundesrichterin der FDP.Die Liberalen Kanton Luzern durch den Rat am Ende der Session.
Punkt sechs Uhr verschob man sich zusammen mit einem Teil der FDPFraktion ins Hotel Wilden Mann zur Chlausfeier.
Im kleinen und familiär gehaltenen Saal waren persönliche Begegnungen zwischen Fraktionsmitgliedern, Kandidierenden und Mitgliedern der FDPFrauen möglich. Zudem hielten nam
hafte Luzerner FDPVertreter kurze Referate. Es richteten Peter Schilliger (Präsident der Kantonalpartei), Robert Küng (FDPKandidat für den Regierungsrat), Albert Vitali (Fraktionsmitglied und Ständeratskandidat), Angela Pfäffli (Kantonsrätin und Kommis sionspräsidentin EBKK), Rolf Born (Fraktionspräsident) und Heidy Lang (ehemaliges und langjähriges Frak tionsmitglied und Kantonsratspräsidentin 2007) ihre Grussworte an die Anwesenden.
Nach den Kurzreferaten leitete der Überraschungssamichlaus zum gemütlicheren Teil über. Aus dem neuen FDPWahlslogan «Aus Liebe zur Schweiz» wurde «Aus Liebe zu Luzern». Bei Nüssli, Mandarinen und Schoggi wurde locker geplaudert und politisiert: ein gelungener Abend, der nicht so schnell vergessen wird.Priska Unternährer
Gabriela Kaufmann mit dem Samichlaus.
12 Nr. 1/ 2011
Liberale Senioren
«Maximalisten, Minimalisten: Lacht sie endlich aus!»Vreni Grüter-Felber
Unser alt Nationalrat wählte diesen viel sagenden Titel für sein Referat anlässlich der 9. Generalversammlung der GP 60+ in Malters vom 26. Januar 2011.
Geht es bei diesem Titel um eine Aufforderung, sich lustig zu machen, oder doch eher um einen Aufruf, uns doch – endlich – ein Herz zu fassen und uns Gehör zu verschaffen? Wir wissen es jetzt bei Redaktionsschluss noch nicht, sind aber gespannt, zu was uns unser Gast auf bekannt träfe Weise auffordern will.
Was wir aber jetzt schon wissen:Die Senioren GP 60+ treten an
für die Kantonsratswahlen! 3 Frau-en und 11 Männer stellen sich zur
Wahl: Birrer Josef, Kriens; Bolzern Caroline, Kriens; Bürgi Rudolf, Kriens; Ganz Norbert, Meggen; Gartmann Hans, Kriens; Gisler Markus, Horw; Koch Franz, Kriens; Reinhard Peter, Horw; Ronzi Christine, Horw; SalvisbergSigg Christine, St. Niklausen; Senger Arnold, Adligenswil; Sigrist Robert, Kastanienbaum; WickiBieri Josef, Kriens; Wili Alexander, Kriens
Sie präsentieren sich auf einer eigenen AmtLuzernListe. Diese Liste soll die Kandidaturen der kantonalen FDPListe nicht konkurrenzieren, sondern unterstützen. Seniorenanliegen
sollen aber auch die nötige Beachtung finden, denn über 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung im Kanton Luzern sind mehr als 60jährig.
Als Regierungsratskandidat unterstützt GP 60+ Robert Küng. Auch er stellte sich an der GV vor.
Erwin Muff tritt zurück. Er war eines der Gründungsmitglieder von 60+ vor 9 Jahren. Nun tritt er aus dem Vorstand zurück. Wir verdanken ihm nicht nur viele besonnene Voten; wir schätzten auch seinen Humor.
Neu in den Vorstand gewählt wurde Tony Maeder, alt Gemeindeammann.
FDP.Die Liberalen Groupe politique Amt Sursee
Besuch bei den Luzerner BundesparlamentariernDie Groupe politique FDP des Amtes Sursee lud ein zum Besuch der Session und des Bundeshauses in Bern. Über 50 Personen nahmen die Einladung an und besuchten die Luzerner Parlamentarier Nationalrat Otto Ineichen, Nationalrat Georges Theiler und Ständerätin Helen Leumann.
Der Surseer Nationalrat Otto Ineichen ermöglichte den Besuch des Bundeshauses und lud zu Beginn ins Bundeshauscafé ein zu Kaffee und Gebäck.
Führung durch die Eingangshalle des BundeshausesDer Rundgang wurde mit der Vorstellung der eindrücklichen Eingangshalle des Bundeshauses mit den drei Eidgenossen und den berühmten Innerschweizern Bruder Klaus und Winkelried begonnen.
Den Erklärungen über Bau und Architektur des Hauses lauschten die Anwesenden mit grossem Interesse.
Debatte im NationalratAlle Anwesenden konnten der Debatte im Nationalratssaal folgen und feststellen, dass es recht unruhig zu und her geht. Gemäss der Tagesordnung für Montag, 6. Dezember 2010, standen einige Differenzbereinigungen auf dem Programm. Dabei war klar ersichtlich, dass die Parlamentarier diese Geschäfte bereits mehrmals auf der Traktandenliste hatten und viele des
halb nur zu den Abstimmungen anwesend waren. Die Meinungen waren bereits früher gemacht, neue Argumente waren nicht zu hören, offenbar wollte niemand seine Ansichten und Meinungen gross ändern.
Fragerunde mit den Nationalräten und der StänderätinMit grosser Freude der Teilnehmenden fanden sich anschliessend in einem
grossen Kommissionssaal des Bundeshauses alle drei Luzerner Parlamentarier ein, um den Anwesenden die vielen Fragen zu beantworten. Zuerst wurde uns ein vertiefter Einblick in die Arbeit des National sowie des Ständerats geboten mit Erklärungen zu den unterschiedlichen Abläufen und – ja auch Traditionen. Die Arbeit in den Kommissionen sei dabei am wichtigsten, da dort die ganze Vorar
beit mit Diskussionen und Eingaben gemacht wird. Will ein Kommissionsmitglied wirklich mitreden, mitarbeiten und seine Überzeugungen, sei es in Bezug auf die vertretene Partei und seine persönlichen Überzeugungen, einbringen, muss er hier viele Stunden Arbeit investieren.
Es wurden viele Fragen zum Ratsbetrieb, aber auch zu aktuellen Themen gestellt, wie zum Beispiel die Probleme betreffend Geheimhaltung in der Kommissionsarbeit und im Bereich des Bundesrates wie auch der Umgang damit.
Am Schluss der Fragerunde dankte der Organisator des Anlasses, Dr. Robert Stamm, Sursee, den drei Luzerner Parlamentariern für ihr Engagement und dass sie sich während der Session zur Verfügung stellten, uns die vielen gestellten Fragen zu beantworten. Er wünschte den Nationalräten Ineichen und Theiler und der Ständerätin Leumann viel Erfolg bei ihrer weiteren Arbeit.
Lisbeth Riedwyl-Zutter
Franz Steinegger und Erwin Muff.
Luzern
Nr. 1/ 2011 13
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Gewinnerin Kreuzworträtsel 6/2010:Annemarie Albrecht, Schenkon
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Teilnahmeschluss: 15. März 2011
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Luzern
14 Nr. 1/ 2011
Echte Konkordanz neu lancierenGeorges Theiler, Nationalrat, Luzern
Konkordanz ist für mich die beste Basis, um die Schweiz in die Zukunft zu führen. Sie gibt dem Land Stabilität und schafft eine Politik, auf die sich Bevölkerung und Wirtschaft verlassen können. Zahlreiche Beispiele aus der Vergangenheit zeigen, dass die Konkordanz zunehmend unter Druck gerät – die Partikularinteressen der Parteien werden in den Vordergrund gestellt, man geht medienwirksam auf Konfrontation, anstatt zusammenzuarbeiten.
Viele Gemeinde und Regierungsräte zeigen landesweit, wie die Konkordanz echt gelebt wird. Ich danke allen Verantwortlichen, welche damit beweisen, dass das System als solches
nicht veraltet ist, sondern nur richtig gelebt werden muss. Auf Bundesebene braucht es eine Erneuerung dieser Konkordanz, auf die wir Schweizer
echt stolz sein dürfen, hat sie uns doch Freiheit, Wohlstand und den sozialen Frieden gesichert.
Der FDP.Die Liberalen ist die Konkordanz wichtig. Sie hat eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich unter meinem Präsidium der Frage annimmt, wie die Zusammenarbeit in der Regierung und im Parlament gestärkt und verbessert werden kann. Das bisherige Regierungssystem hat sich bewährt. Unsere Finanzpolitik ist erfolgreich, die Steuern sind im Vergleich mit anderen Ländern tief, die Finanzkrise haben wir gut gemeistert, die Infrastruktur ist auf hohem Stand und die Bildung ausgezeichnet.
Zu einer echten Konkordanz schweizerischer Prägung gehört der Wille zu einer Konsenspolitik der beteiligten Parteien. Es geht darum, eine
Konsenspolitik zu verfolgen ohne Drohungen und Diffamierungen der Regierungspartner. Sachpolitisch müssen sich die Regierungsparteien auf eine Prioritätenliste einigen. Es braucht Klarheit, nach welcher Formel sich die Regierung künftig zusammensetzt. Sinnvoll wäre zudem, dass sich die Regierungsparteien darauf einigen, wie mit vorzeitigen Rücktritten umzugehen ist und wann Änderungen in der Regierungszusammensetzung vollzogen werden sollen.
Im April dieses Jahres wird die Regierung des Kantons Luzern neu besetzt. Auch da gilt es eine Regierung zu wählen, welche fähig ist, echte Konkordanz zu leben. Wählerinnen und Wähler tun gut daran, Leuten das Vertrauen zu schenken, welche bewiesen haben, dass sie die richtige Einstellung für eine Exekutivaufgabe nach schweizerischer Prägung besitzen.
Es freut mich, dass die FDP.Die Liberalen mit Robert Küng aus Willisau eine bestens ausgewiesene Persönlichkeit zur Wahl stellt. Ich unterstütze Robert Küng als Nachfolger von Max Pfister. Er hat als Stadtpräsident Führungsqualitäten gezeigt und Mut bewiesen.
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Nr. 1/ 2011 15
FDP.Die Liberalen Hitzkirch
D-Day mit Fulvio PelliAm 19. November 2010 hielt die FDP.Die Liberalen Hitzkirch ihre Herbstversammlung ab, welche aufgrund von zwei Nominationen zugleich eine ausserordentliche Generalversammlung war. Höhepunkte des Abends war das Referat von Fulvio Pelli, Präsident der FDP.Die Liberalen Schweiz.
Gegen 19.00 Uhr begann der Abend mit einem Begrüssungsapéro, welcher von der FDP.Die Liberalen Hitzkirch offeriert worden war. Rund 65 Personen folgten der Einladung und fanden sich pünktlich im Pfarreiheim Hitzkirch ein.
Als Höhepunkt des Abends referierte Fulvio Pelli über die Wahlen 2011 und wie die FDP.Die Liberalen diese gewinnen können. Mit vielen Beispielen zeigte Pelli die Erfolge liberaler Politik der letzten Jahre auf und motivierte die Anwesenden, diese auch gegen aussen zu tragen. Nach seinem interessanten Vortrag wurde Pelli unter Applaus mit Spezialitäten aus dem Seetal verabschiedet. Dies markierte dann auch zugleich das Ende des offiziellen Teils des Abends. Bei Kaffee, Kuchen und Wein liess man den Abend bei guter Stimmung ausklingen.
Fulvio Pelli, Dagmar Leisibach, Damian Müller (v. l. ).
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Neuer Parteipräsident in Dierikon
Die Ortspartei Reiden wird neu von einem Co-Präsidium geleitet
Philipp Arnold Willi Zürcher
Beat Linsenmaier-Felder
Der 38jährige Philipp Arnold ist eidg. dipl. Malermeister. Er ist verheiratet mit Jasmin ArnoldMeier und hat eine Tochter und einen Sohn. Sein Leitspruch lautet: «Es genügt nicht nur zu wissen, man muss es auch anwenden. Es genügt nicht nur zu wollen, man muss es auch tun.»
Willi Zürcher ist 29 Jahre alt. Der gelernte Chemielaborant ist in einer Beziehung mit Iris Koch. Sein Motto lautet: «Utopie ist die Realität von morgen, daher leben und leben lassen!»
Die beiden sind motiviert, das Amt des abtretenden Theo Steiner zu übernehmen.
Beat LinsenmaierFelder übernimmt die Parteileitung in Dierikon. Er folgt auf Ernst Dober, der die Partei jahrelang geführt hat. Beat LinsenmaierFelder ist geborener Felder und hat den Namen seiner Frau angenommen. Er ist 45 Jahre alt. Das Ehepaar Linsenmaier hat zwei Töchter. Mit seiner Lebensweisheit «Das Leben ist begrenzt» möchte er darauf hinweisen, dass wir viel mehr im Moment leben sollen. Er freut sich auf seine neue Aufgabe.
Wir danken den abtretenden Parteipräsidenten für ihre geleistete Arbeit und wünschen ihren Nachfolgern in ihrem Amt viel Erfolg und alles Gute.
Luzern
16 Nr. 1/ 2011
Unterschriftensammlung «Bürokratie-stopp!» läuft auf Hochtouren!
Sursee Meggen
Entlebuch Hitzkirch
Im Dezember 2010 vergangenen Jahres fiel der Startschuss für die Volksinitiative der FDP.Die Liberalen für eine schlankere Bürokratie.
Auch im Kanton Luzern ist die Unterschriftensammlung bereits in vollem Gange. Viele Ortsparteien haben in den vergangenen Wochen trotz eisigen Temperaturen Standaktionen durchgeführt und mit viel Engagement das Gespräch mit der Bevölkerung gesucht und Unterschriften gesammelt. Die Luzerner Liberalen bedanken sich bei allen fleissigen Helfern! Luzern
Robert Küngin den RegierungsratLösungen statt Polemik.www.robert-kueng.ch
Luzern
18 Nr. 1/ 2011
FDP.Die Liberalen Amt sursee bezaubert von Wiener Operettenklängen Letzten Freitag traf sich die FDP.Die Liberalen aus dem Wahlkreis Sursee zum traditionellen Operettenabend im Stadttheater Sursee beim «Bettelstudent». Klangvolle, populäre Melodien, starke solistische Leistungen, ein prächtiges Bühnenbild und die leichte Musik Carl Millöckers bezauberten und beeindruckten die Liberalen. «Full house» konnte Wahlkreisparteipräsident Charly Freitag vor Beginn der Veranstaltung verzeichnen und Persönlichkeiten aus Amt und Kanton begrüssen. Parteipräsident Peter Schilliger, Nationalrat Otto Ineichen, Regierungsratskandidat Robert Küng, die Kantonsräte des Wahlkreises, zahlreiche Gemeinde und Ortsparteivertreter, Vertreter der Gerichte sowie weitere Parteifreunde und Sympathisanten.
Die vielen Begegnungen, Gespräche und Diskussionen beim Apéro erfreuten die Gemüter, bevor sie in die Operettenwelt entführt wurden. Die äusserst attraktive und hervorragende Darbietung machte den Abend zu einem gelungenen Ereignis.
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Nr. 1/ 2011 19
Bördos Kolumne
Gedanken über die Kritik und KreativitätKritik nimmt mich hin. Sie darf sein – zweifellos. Aber stets soll sie vermischt sein mit Humor und dem Positiven. Kritik der Kritik willen ist fruchtlos. Sie gehört abgeschafft. Viertelstundenweises Diskutieren über geschehenes «Unheil». Wieso wird nicht mal dutzendminutenweise über eine positive, ja eventuell geradezu sensationelle Aktion diskutiert? Warum bist du dort richtig gelaufen – und nicht: Warum bist du nicht dort gestanden. Man weiss es nämlich genauso wenig. Man macht einfach.
Kann man Tore erklären aus positiver Sicht? Vielfach: Nein. Bloss, dass ja Tore das Ziel vieler Sportarten sind. Welcher Trainer verblieb schon mal eine halbe Stunde auf dem Trainingsplatz bei einer positiven Aktion? Keiner.
Kann man 52 Prozent Mehrheiten aus positiver Sicht erklären – Nein, bloss sind ja Mehrheiten das Ziel der Demokratie. Und hat das Volk wirklich immer Recht? Eine hochphilosophische und für mich mit NEIN zu beantwortende Frage.
Welcher Politiker bleibt schon tageweise nach einer gewonnenen Abstimmung einfach glücklich?
Keiner.Denn wenn er gewinnt, muss er
mehr verlangen und einen Schritt weiter gehen.
Verliert er, kommen die Gegner nicht einfach mit dem Feiern der Niederlage auf den «LoserPolitiker» zu, sondern sie verlangen noch mehr.
Bleiben wir mal beim Beginn des neuen Jahrzehntes – das Jahr fing übrigens mit dem «sensationellen Tag 1. 1. 2011» an – bleiben wir doch, wie oben erwähnt, mal einige Sätze bei diesem Datum: Haben Sie gewusst, dass die 1 des Bördos Lieblingszahl ist? Und haben Sie gewusst, dass der Bördo bei seinem Arbeitgeber (dieser Ausdruck ist übrigens aus volkswirtschaftlicher KreislaufSicht TOTAL falsch > aber dazu in einer späteren Kolumne) am 1. 1. 1 begonnen hat? Dies führte dazu, dass ich am Neujahrstag wiedermal richtig gefestet habe (ich habe nämlich im 2011 – ja genau – meine Lieblingszahl Anzahl Wochen mehr FERIEN); und wann ich wohl nach Hause gegangen bin??? Richtig: um 1 Uhr 11! – still stehen, 10 mal tief durchatmen und in die Welt hinausschauen, und vieles relativiert sich, was ich und Ihr mit Euch und mir sehr gut, gut oder genügend gemacht habt/haben.Ihr Bördo
Kennt Ihr seinen KantonsratsWahlkampfSlogan? Nein. Dann schaut ein anderes Mal auf dieser Seite wieder rein. Es sei kreativ, sagt man.
Der Inhalt der Kolumne braucht sich nicht zwingend mit der Meinung der Redaktion zu decken.
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LUZERNER
FREisiNN
20 Nr. 1/ 2011
Stadt Luzern
Politik
BZO für Luzern: Entwicklung mit sorgfalt und QualitätLuzern soll in den nächsten 15 Jahren noch wachsen können. Aber es werden keine Grünflächen dafür gebraucht, sondern es wird gegen innen verdichtet. Die FDP unterstützt die grundsätzliche Stossrichtung einer vorsichtigen inneren Verdichtung, die auf die Qualität unserer Quartiere, aber auch auf die Bedürfnisse der Wirtschaft Rücksicht nimmt.
Martin Merki, Fraktionschef
Luzern hat nur wenig Baulandreserven. Es fehlen wie etwa in Zürich Industriebrachen. Die revidierte Bau und Zonenordnung (BZO) zeigt Lösungen auf, damit Luzern trotzdem noch etwas wachsen kann. Theoretisch ist innert 15 Jahren mit einer inneren Verdichtung eine Zunahme um 8300 Einwohner und 3100 Arbeitsplätze möglich.
Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass nicht so viel gebaut wird wie vorgeschlagen. Die revidierte BZO soll 2012 vors Volk kommen. Sie gilt nicht für den Stadtteil Littau. Die FDP unterstützt die neue BZO als taugliches Mittel, um Luzern weiterzuentwickeln.
Grosse zusammenhängende BüroflächenDie FDP setzt sich dafür ein, dass die Wirtschaft gestärkt wird. Nur so kann eine soziale und sichere Stadt finanziert werden.
Die Zeit für Firmenansiedlungen ist dank tiefen Firmensteuern günstig: Die Stadt schafft mit Privaten zusammenhängende Büroflächen von mehr als 1000 Quadratmetern. Die BZO zeigt dazu an verschiedenen Orten gute Entwicklungsperspektiven auf. Die FDP wird dafür einstehen, dass diese Entwicklung nicht durch zu viele Forderungen verwässert wird.
Brennpunkt HochhäuserIn der BZO hat der Stadtrat nebst der Allmend, wo derzeit zwei Hochhäuser entstehen, drei weitere Standorte für höhere Häuser definiert: Pilatusplatz, Steghof und Bundesplatz. Als Hoch
häuser gelten in Luzern Häuser, die höher sind als die in der Innenstadt üblichen 21 Meter.
Umstritten sind Hochhäuser nur beim Steghof. Beim Steghof soll mit der betroffenen Bevölkerung im SternmattQuartier geprüft werden, in welche Höhe gebaut werden soll. Hochhäuser sind ein Mittel, mit dem Boden haushälterisch umzugehen. Beim Bau von Hochhäusern muss auf das Ortsbild Rücksicht genommen werden.
Zonen für gemeinnützigenWohnungsbau einrichtenAuch die Tradition des gemeinnützigen Wohnungsbaus, ein liberales Anliegen, soll gefördert werden. In der BZO hat es gute Ansätze. Die FDPFraktion im Grossen Stadtrat kann sich dazu mehr vorstellen: Ein Bonus bei Gestaltungsplänen soll speziell auch für den gemeinnützigen Wohnungsbau gelten. Zudem regen wir Zonen für den gemeinnützigen Wohnungsbau an. Solche könnten etwa an der Bernstrasse und im Schrebergartenareal Urnerhof eingerichtet werden.
Wohn- und ArbeitsanteileDie von linker Seite geäusserte Befürchtung, Wohnraum werde verschwinden, ist unbegründet. Heute besteht in Luzern eher das gegenteilige Problem, dass es zu wenig Flächen für Büros und Gewerbe gibt. Gebaut wird derzeit vor allem Wohnraum. Die FDP unterstützt deshalb das postulierte Verhältnis von Wohn und Arbeitsanteilen. Die Mindestanteile von zwei Geschossen als Wohnraum und zwei Geschossen für Dienstleistungs und Gewerbenutzungen erscheinen zweckmässig.
Qualitative innere Verdichtung bietet Wachstumschancen für Luzern.
Stadt Luzern
Nr. 1/ 2011 21
14 FDP-Kandidierende für den Kantonsrat nominiert
Behörden
schulpflege aufgehobenshab. Mit dem Inkrafttreten der neuen Gemeindeordnung ist die Schulpflege auf Ende 2010 aufgehoben worden. Für die FDP.Die Liberalen Stadt Luzern sass Henriette Ludin während 10 Jahren in diesem Gremium. Die Partei bedankt sich an dieser Stelle für ihren wertvollen und engagierten Einsatz. Anstelle der Schulpflege wurde eine parlamentarische Bildungskommission eingesetzt, in der Grossstadträtin Laura GrüterBachmann die FDP vertritt.
Pascal Engelberger in die Ein-bürgerungskommission gewähltshab. Die Parteileitung der FDP.Die Liberalen Stadt Luzern nominierte Pascal Engelberger und schlägt ihn als Mitglied der neuen Einbürgerungskommission für den Rest der Amtsperiode 2010–2012 vor. Der Rechtsanwalt mit Weiterbildung in Finanz und Rechnungswesen arbeitet seit 2007 in der Kanzlei Burger & Müller, Luzern. Seine bevorzugten Tätigkeitsgebiete sind das Vertrags, Handels und Ge
sellschaftsrecht sowie Nachfolgeplanungen. Nebenamtlich ist er Richter am Militärappellationsgericht 2. Die neue externe Einbürgerungskommission, deren Reglement das Stadtparlament am 28. Oktober 2010 verabschiedet hat, wurde von den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern der Stadt Luzern am 13. Juni 2010 im Rahmen der neuen Gemeindeordnung beschlossen. Das siebenköpfige Gremium ist am 27. Januar 2011 vom Grossen Stadtrat gewählt worden und nimmt seine Tätigkeit Anfang Februar auf.
Grosser Stadtrat
ivo Durrer löst Bissig-Kenel abshab. Nach dem Ausscheiden von Grossstadträtin Trudi BissigKenel ist die Vertretung des Gewerbes im Parlament weiterhin gewährleistet. Nachfolger Ivo Durrer, eidg. dipl. Malermeister, Geschäftsführer und Mitglied der Luzerner Malerunternehmung Durrer AG, vertritt die vierte Generation im alteingesessenen Familienbetrieb, der im kommenden Jahr sein 100jähriges Bestehen feiert. In seiner Freizeit engagiert sich der passionierte Fasnächtler in der Zunft zu Safran und bei der Guuggenmusig Rüssgusler Ebikon. Sportlich betätigt er sich als Fallschirmspringer und Ruderer im RC Reuss Luzern. Ivo Durrer wurde an der Ratssitzung vom 27. Januar vereidigt und hat seine Tätigkeit als neuer Grossstadtrat aufgenommen. Seine Motivation, in die Politik einzusteigen, begründet er so: «Es ist wichtig, dass
die jüngere Generation in der Politik mitredet, ebenso wichtig finde ich eine starke Vertretung von Handwerk und Gewerbe in den politischen Gremien.» Schwerpunktmässig liegen dem neuen Stadtparlamentarier denn auch Themen rund um Bau und Verkehrsfragen, ebenso wie Sicherheit, Sport und Kultur. Ivo Durrer ist mit seinen 30 Jahren das jüngste Mitglied der FDPFraktion im Grossen Stadtrat.
Zwei Kandidatinnen und zwölf Kandidaten steigen für die FDP.Die Liberalen Stadt Luzern ins Rennen um einen Sitz im Kantonsrat – mit guten Chancen für einen Sitz- gewinn.
shab. Am 18. Januar 2011 fand die Nominationsversammlung der FDP.Die Liberalen Stadt Luzern im Kantonsratssaal statt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Nomination der Kandidatinnen und Kandidaten für die Kantonsratswahlen vom 10. April 2011. Bis zur Versammlung waren es zwei Frauen und zwölf Männer, die für die FDP.Die Liberalen Stadt Luzern in den Wahlkampf steigen, davon die Bisherigen Herbert Widmer und Guido Durrer. Isabel Isenschmid und Peter Tüfer treten nicht mehr an. Die FDP.Die Liberalen Stadt Luzern will nebst den vier Sitzen, die sie aktuell hat, einen weiteren dazugewinnen. Parteipräsident Josef Wicki schätzt die Chance als durchaus realistisch ein und ist überzeugt, dass die Liste kaum zu toppen ist. Alle vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten wurden von der Versammlung einstimmig nominiert. Thematisch lehnt sich die Stadtpartei an die Kernthemen der kantonalen FDP an und konzentriert sich vor allem auf die Bereiche Verkehr, Sicherheit sowie die Entwicklung von Stadt und Wirtschaft.
Als Referent trat Nationalrat Georges Theiler an der Versammlung auf, der die Verdienste der FDP.Die Libe-
ralen auf nationaler Ebene würdigte und für ein Nein zur Waffeninitiative warb. Im Hinblick auf die Wahlen war auch Regierungsratskandidat Robert Küng Gast im Kantonsratssaal. Er stellte sich den städtischen Mitgliedern vor und überzeugte die Anwesenden, dass er ein hervorragender Kandidat für den Regierungsrat ist.
Bei den Kandidierenden handelt es sich um folgende Personen: Karin Auf der Maur-Reichmuth, 1966, Kommunikationsberaterin/Projektlei-terin; Philipp Brun, 1985, Masterstu-dent Bauing. ETH; Andy Bucher, 1956, selbst. Personalberater für KMU; Son-ja Döbeli Stirnemann, 1968, Betriebs-ökonomin FH; Guido Durrer (bisher), 1953, eidg. dipl. Malermeister/Inha-ber; Alexander Gonzalez, 1964, selbst. Unternehmensberater/Dozent; Dami-an Hunkeler, 1963, Unternehmer; Marco Marinelli, 1985, Ökonom/Pro-jektmanager; Andreas Moser, 1961, dipl. Architekt ETH/SIA, Mitinhaber; Gustav Muth, 1965, selbst. Personal-fachmann/Geschäftsführer, selbst.; Fabian Reinhard, 1981, IT-Unterneh-mer; Hugo P. Stadelmann, 1964, Direk-tor/Stv. Niederlassungsleiter; Cédric Vollmar, 1985, Student/Wissenschaft-licher Mitarbeiter; Herbert Widmer (bisher), 1946, Arzt/Internist, Praxisin-haber.
Agenda/Termine 7. 2. 17.00 Uhr FDPStamm im Restaurant Weinhof
Gast: Grossstadtrat Martin Merki, Fraktionschef
7. 3. 17.00 Uhr FDPStamm im Restaurant Weinhof
8. 2.* 14.00 Uhr FDPSenioren: Besichtigung Grossküche Betagtenzentrum Eichhof, Steinhofstr. 13, Luzern
15. 3.* 14.30 Uhr FDPSenioren: Besichtigung LZ Medien, Maihofstr. 76, Luzern
19. 4. 19.00 Uhr Parteiversammlung
* Anmeldungen sind notwendig. Info: Parteisekretariat: T 041 210 20 28Weitere Termine: www.fdpstadtluzern.ch
Pascal Engelberger
Ivo Durrer, das jüngste FDP-Fraktionsmitglied.
Leistung muss sich lohnen –Aus Liebe zu Luzern.
www.fdp-lu.ch
LISTE
2Kantonsratswahlen 10. April 2011