Luzerner Freisinn 05/2011

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Nr. 5 / 13. Oktober 2011 AZB / 6003 Luzern 21. Jahrgang / Erscheint sechsmal jährlich / Offizielles Organ der FDP.Die Liberalen Luzern FDP-Roadshow 3 Kreuzworträtsel 9 Liberale Senioren 10 Wahlhilfe 12 Jungfreisinnige Kanton Luzern 15 FDP-Frauen Kanton Luzern 17 Face-to Face 20 Stadt Luzern 21 / 22 Herausgeberin / Redaktion / Inserate: FDP.Die Liberalen, Postfach 6136, 3001 Bern, T: 031 320 35 35, F: 031 320 35 00, E: [email protected], www.fdp.ch. Kantonalteil: Redaktion Luzerner Freisinn, Sascha Kretz (krs.), Waldstätterstrasse 5, 6003 Luzern, T: 041 220 14 14, F: 041 220 14 10, E: [email protected], www.fdp-lu.ch. Layout : Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, T: 041 429 52 52, E: [email protected]. Druck: NZZ Print, Postfach, 8021 Zürich, T: 044 258 18 94, E: [email protected] LUZERNER FREisiNN Inhalt Editorial von Peter Schilliger Mitbestimmen – Wählen – JETZT! Seite 2 SR-Kandidat Georges Theiler Mit Herzblut für Stadt und Land Luzern Seite 5 Liste 2 Ein starkes Team für den Kanton Luzern Seite 13 Wahlaufruf Wir wählen freisinnig! Nicht mehr lange und die Schweiz entscheidet, wer künftig Platz in den eidgenössischen Räten neh- men darf. Über den Erfolg der FDP entscheiden Sie mit Ihrer Stimme. Der Wahlkampf ist in der heissen Pha- se, die Vorbereitungen zielen in Rich- tung Schlussspurt. Seit Wochen und Monaten halten die kommenden Wah- len unsere Kandidaten und ihre fleis- sigen Helfer auf Trab. Über ihren Er- folg an der Urne werden jedoch ganz alleine Sie, liebe Wählerinnen und Wähler, entscheiden. Wenn sich am 23. Oktober die zehn Kandidaten der FDP.Die Liberalen Luzern zur Natio- nal- und Ständeratswahl stellen, geht es nicht ohne Ihre Unterstützung. Mit Ihrer Stimme sichern Sie nicht nur die Vertretung der liberalen Kräfte in Bundesbern, Sie ermöglichen auch das handlungsfähige und lösungs- orientierte Arbeiten der eidgenössi- schen Räte in der kommenden Legis- latur. In Zeiten der Polarisierung und Popularisierung der Politik ist dies dringender denn je! Seien Sie Teil der Entscheidung und gehen Sie an die Urne! Nur mit Ihrer Unterstützung kann der liberale Erfolgsweg weitergeführt und die Blockadenpolitik der Linken und Rechten gestoppt werden. Wir zählen auf Ihre Stimme! Liste 2 – aus Liebe zur Schweiz. Bleiben Sie informiert – abonnieren Sie unseren Newsletter! Anmelden unter: www.fdp-lu.ch/newsletter Schon gewählt?

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Parteizeitung der FDP.Die Liberalen Luzern

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Page 1: Luzerner Freisinn 05/2011

Nr. 5 / 13. Oktober 2011 AZB / 6003 Luzern

21. Jahrgang / Erscheint sechsmal jährlich / Offizielles Organ der FDP.Die Liberalen Luzern

FDP-Roadshow 3Kreuzworträtsel 9

Liberale Senioren 10Wahlhilfe 12

Jungfreisinnige Kanton Luzern 15FDP-Frauen Kanton Luzern 17

Face-to Face 20Stadt Luzern 21 / 22

Herausgeberin / Redaktion / Inserate: FDP.Die Liberalen, Postfach 6136, 3001 Bern, T: 031 320 35 35, F: 031 320 35 00, E: [email protected], www.fdp.ch. Kantonalteil: Redak tion Luzerner Freisinn, Sascha Kretz (krs.), Waldstätterstrasse 5, 6003 Luzern, T: 041 220 14 14, F: 041 220 14 10, E: [email protected], www.fdp-lu.ch. Layout : Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, T: 041 429 52 52, E: [email protected]. Druck: NZZ Print, Postfach, 8021 Zürich, T: 044 258 18 94, E: [email protected]

LUZERNER

FREisiNNInhalt

Editorial von Peter SchilligerMitbestimmen – Wählen – JETZT!Seite 2

SR-Kandidat Georges TheilerMit Herzblut für Stadt und Land LuzernSeite 5

Liste 2Ein starkes Team für den Kanton LuzernSeite 13

Wahlaufruf

Wir wählen freisinnig!

Nicht mehr lange und die Schweiz entscheidet, wer künftig Platz in den eidgenössischen Räten neh-men darf. Über den Erfolg der FDP entscheiden Sie mit Ihrer Stimme.

Der Wahlkampf ist in der heissen Pha-se, die Vorbereitungen zielen in Rich-tung Schlussspurt. Seit Wochen und Monaten halten die kommenden Wah-len unsere Kandidaten und ihre fleis-sigen Helfer auf Trab. Über ihren Er-

folg an der Urne werden jedoch ganz alleine Sie, liebe Wählerinnen und Wähler, entscheiden. Wenn sich am 23. Oktober die zehn Kandidaten der FDP.Die Liberalen Luzern zur Natio-nal- und Ständeratswahl stellen, geht es nicht ohne Ihre Unterstützung. Mit Ihrer Stimme sichern Sie nicht nur die Vertretung der liberalen Kräfte in Bundesbern, Sie ermöglichen auch das handlungsfähige und lösungs-orien tierte Arbeiten der eidgenössi-

schen Räte in der kommenden Legis-latur. In Zeiten der Polarisierung und Popularisierung der Politik ist dies dringender denn je!

Seien Sie Teil der Entscheidung und gehen Sie an die Urne! Nur mit Ihrer Unterstützung kann der liberale Erfolgsweg weitergeführt und die Blockadenpolitik der Linken und Rechten gestoppt werden. Wir zählen auf Ihre Stimme! Liste 2 – aus Liebe zur Schweiz.

Bleiben Sie informiert – abonnieren Sie unseren Newsletter!

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Luzern

2 Nr. 5 / 2011

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Editorial

Mitbestimmen – Wählen – JETZT!Die FDP ist die liberalste, wirkungs-vollste und KMU-freundlichste Kraft. Die Welt und mit ihr die Schweiz ste-hen vor grossen politischen Heraus-forderungen. Für die erfolgreiche Ge-staltung unserer Zukunft braucht es in Bern möglichst viele liberale Köpfe. Wenn Sie wählen und zusätzlich Ihre Freunde dazu bewegen, schaffen wir das.

Der Wahlkampf ist geführt. Jetzt geht es darum, den Wahlerfolg zu si-chern. Veranstaltungen, Plakate, Flyer und Inserate sind wichtig. Entschei-dend aber sind Gespräche, Gespräche und noch einmal Gespräche. Als Lese-rin und Leser des Freisinns sind Sie politisch am Ball. Viele Ihrer Freunde und Bekannten verfolgen das politi-sche Geschehen aber nur als Zuschau-

er vom Spielfeldrand aus. Mehr als die Hälfte nimmt an den Wahlen nicht teil. Das ist unser Potenzial. Diese Chance müssen wir packen.

Die Liberalen haben die Schweiz seit 160 Jahren geprägt. Die Schweiz ist zu einem der erfolgreichsten Län-der der Welt aufgestiegen. Die FDP war dabei die treibende Kraft. Wir dür-fen stolz sein auf unsere Arbeit. Aber wir müssen weiter kämpfen, damit jede und jeder einen Arbeitsplatz hat, die Renten gesichert sind und jede Bürgerin und jeder Bürger in Sicher-heit leben kann. Unsere Schweiz darf nicht zwischen den politischen Polen zerrieben werden.

Damit wir diesen politischen Kampf führen können, müssen wir stark sein. Damit wir stark sind, müssen wir Er-

folg haben bei den Wahlen. Und damit wir Erfolg haben, muss jede und jeder von uns mit Freunden und Bekannten Gespräche führen. Gespräche mit der Aufforderung, den liberalen Stände-rats kandidaten Georges Theiler und die liberalen Nationalratskandidatinnen und -kandidaten (Liste 2) zu wählen.

Eine besondere Herausforderung ist die Ständeratswahl. Unser Kandidat Georges Theiler erfüllt alle Vorausset-zungen, um unseren Kanton in Bern erfolgreich zu vertreten. Mit seiner Erfahrung und seinem weit gespann-ten Netzwerk wird es ihm auch im Ständerat gelingen, für wichtige Pro-jekte unseres Kantons Mehrheiten zu erkämpfen. Er verdient das Vertrauen und die Stimme aller Luzernerinnen und Luzerner von Stadt und Land.

Liebe Luzerner Liberale, wir müs-sen nun die letzten Tage nutzen. Wir wissen haargenau, dass Bürgernähe und Gespräche für den Wahlerfolg ent-scheidend sind. Trotzdem halten wir uns immer wieder gerne vornehm zu-rück. Für den entscheidenden End-spurt bitte ich Sie aber dringend: Le-gen Sie die Zurückhaltung ab. Zeigen Sie Flagge. Führen Sie Gespräche. Er-muntern Sie zur Teilnahme an den Wahlen. Aus Liebe zur Schweiz.

Ihr Peter Schilliger, Präsident FDP.Die Liberalen Luzern

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impressionen von der FDP-Roadshow

FDP-RoadshowKandidaten persönlich kennen lernen und ihnen im Gespräch auf den Zahn fühlen. Bei der FDP-Roadshow durch die Luzerner Wahlkreise ist dies möglich.

Am Samstag, 24. September, fiel der Startschuss für die FDP-Roadshow. Seither hat der FDP-Bus mit den libe-ralen Kandidaten an Bord auf dem Weg zu den Wählerinnen und Wählern schon einige Kilometer abgespult. Viele Bürgerinnen und Bürger haben die Gelegenheit bereits wahrgenom-

men und sind zu einem der zahlrei-chen Tour-Stopps gekommen. Gross war das Bedürfnis, sich wenige Wo-chen vor den Wahlen, ein eigenes Bild der Kandidierenden zu machen und Ideen, Sorgen und Anregungen mit den Politikern zu teilen. Nebenher kümmerten sich die Ortsparteien mit

kleinen Snacks um das leibliche Wohl der Anwesenden und sorgten mit ei-nem gelungenen Rahmenprogramm für gute Stimmung.

Auch in der kommenden Woche werden die liberalen Kandidaten im Wahlkampf-Bus unterwegs sein und die Luzerner Wahlkreise besuchen.

Das Programm finden Sie auf unserer Webseite (www.fdp-lu.ch).

Die Bevölkerung ist herzlich einge-laden, an der FDP-Roadshow teilzu-nehmen und an einem der nächsten Stopps die liberalen Kandidatinnen und Kandidaten kennen zu lernen.

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4 Nr. 5 / 2011

Bördos Kolumne

«Wer ist ArbeitGEBER?», liebe Kolumnäre und KolumninnerinnenDieser Frage gehe ich in den folgen-den Zeilen nach. Die Antwort darauf ist nämlich nichts anderes als das meta-politische Ziel vom Kolumnen-Schreiber.

Es gibt in unserer Bundesverfas-sung gleich sechs Artikel zu diesem Thema: 28, 110, 111, 112, 113, 114. Und dort steht der Begriff «Arbeitneh-mer» falsch in der Verfassung.

Ich bitte Sie um folgende Gedan-kengänge.

Wer gibt in der Wirtschaft das Ka-pital? Der Kapitalgeber. Der Sparer, volkswirtschaftlich gesprochen (da im einfachen Wirtschafts-Kreislauf alles Kapital in den Händen der Konsumen-ten = Haushalte ist), der Konsument stellt den Produktionsfaktor Kapital den Produzenten zur Verfügung und erhält dafür ZINS = Preis für den Fak-tor Kapital.

Wer stellt der Wirtschaft den Boden zur Verfügung? RICHTIG; der Boden-geber. Auch wiederum der Konsu-ment, und der Preis heisst hier in der Theorie Grundrente und der Boden-nehmer ist der Produzent.

UND JETZT. So falsch wie eben falsch falsch sein kann.

Wer stellt die Arbeit zur Verfügung? Sie glauben es nicht, aber es ist in der Schweiz der Arbeitnehmer. Dabei ist es doch zweifelsohne so, dass WIR – das arbeitende Volk – jeden Morgen, jeden Tag unseren Körper (der einzige Produktionsfaktor, welcher jeder Kon-sument von Geburt an – egal ob reich oder arm – in seinem «Eigentum» hat)

Der Inhalt der Kolumne braucht sich nicht zwingend mit der Meinung der Redaktion zu decken.

an den Arbeitsplatz bringen und nicht der Arbeitgeber. NEIN!

Kommt hinzu, dass diese beiden vertauschten Begriffe zu folgenden führen. Der Arbeitnehmer dankt dem Arbeitgeber für das «Geben der Ar-

beit» und das Überweisen des Lohnes am Ende des Monats (auch da müssen wir alles andere als Merci sagen, denn der Lohn ist ja NUR der Preis für die zur Verfügung gestellt Arbeitskraft). Dabei sollte es genau umgekehrt sein.

P.S. In einer osteuropäischen Spra-che heisst der Arbeitgeber «Poslovli-jak». Wissen Sie, wie man dies über-setzt, damit Sie eben das erfahren, was ich Ihnen oben versucht habe beizu-bringen: Onaj, sta poslove uzima = der, der Arbeit nimmt. Haben Sie mir mehr solcher Beispiele, dann mailen Sie mir: [email protected].

So: jetzt wissen Sie, dass wenn ich Nationalrat würde, ändere ich mit mei-nem ersten politischen Vorstoss die Bundesverfassung in 6 Artikeln. Und Sie, liebe Leserinnen und Leser, wüss-ten ganz genau, welche und aus wel-chem Grund.

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Page 5: Luzerner Freisinn 05/2011

Luzern

Nr. 5 / 2011 5

Vorankündigung: Parteitag vom 8. Dezember 2011

Auf nach sempach zum FDP-Parteitag!Mit dieser Vorankündigung möchten wir Sie auf den Parteitag vom 8. Dezember 2011 in der Festhallte Sempach aufmerksam machen.

Die Veranstaltung ist öffentlich und alle interessierten Luzernerin-nen und Luzerner sind dazu herzlich eingeladen. Der Parteitag vom 8. Dezember 2011 in der Festhalle Sempach beginnt um 10.00 und dauert bis 12.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Reservieren Sie sich schon heute den Termin.

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Im Ständerat in Bern

Mit Herzblut für stadt und Land LuzernDie Wahlunterlagen liegen auf dem Tisch. Der Endspurt läuft. Sie entscheiden nun, wer in den nächsten Jahren in Bern die Weichen stellt. Als Ständerat möchte ich mich weiterhin für unseren Kanton Luzern einsetzen – für Stadt und Land. Sie machen es möglich – mit Ihrer Stimme. Herzlichen Dank!

In all den Gesprächen, die ich nun täg-lich im Vorfeld der Wahlen führe, spü-re ich die Erwartung, dass die Luzer-ner Ständeräte sich vor allem für unse-ren Kanton einsetzen. Es stimmt, dass die Bedürfnisse und Interessen der Kantone im Ständerat stärker im Zen-trum stehen als im Nationalrat. Wer aber glaubt, die Herkunft eines Stän-derates gebe den Ausschlag dafür, dass ein Projekt beispielsweise auf der Lu-zerner Landschaft schneller an die Hand genommen werde, täuscht sich. Auch im Stöckli braucht es für jeden Entscheid eine Mehrheit. Diese Zu-stimmung zu erreichen, ist gerade für regionale Vorhaben besonders schwie-rig. Wir stehen mit unseren Luzerner Ideen und Bedürfnissen im Wettbe-werb mit den übrigen Kantonen. Um Erfolg zu haben, muss das Bedürfnis für das konkrete Projekt klar ausge-wiesen sein. Für die Durchsetzung braucht es dann Geschlossenheit und grosse Überzeugungskraft. Das habe ich bereits als Nationalrat erfahren, wo ich mich erfolgreich für wichtige Lu-zerner Projekte eingesetzt habe. Es sind weitgehend Infrastrukturvorha-ben im Grossraum Luzern. Das hat mit der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen zu tun. Für Projekte auf der Landschaft liegt der Ball weitge-hend beim Kanton. Es ist aber meine feste Überzeugung, dass sich der Kan-ton Luzern als Ganzes weiter entwi-ckeln muss. Deshalb werde ich mich als Ständerat auch in den nächsten Jah-ren dafür engagieren, dass kein Stadt-Land-Graben aufgerissen wird. Ich bin Bürger von Hasle, bin in Horw aufge-wachsen und lebe jetzt in Luzern. Mein Herz schlägt sowohl für die Landschaft wie auch für die Stadt. Wir sind nur stark, wenn wir gemeinsam vorwärtsgehen. Ich bin bereit und ent-schlossen, mich auch weiterhin mit

Herzblut für den ganzen Kanton Lu-zern einzusetzen. Dabei will ich meine grosse Erfahrung und das weitge-spannte Beziehungsnetz zum Bundes-rat, zu Kolleginnen und Kollegen im Parlament und zu den entscheidenden Bundesämtern gezielt einsetzen und nutzen.

Als eidgenössischer Parlamentarier bin ich der ganzen Schweiz verpflich-tet. Unser Land steht zurzeit vor gros-sen Herausforderungen. Aber ich bin überzeugt, dass wir auch in Zukunft die Kraft haben, diese zu meistern und Lösungen zu finden: für den harten Franken, in der Ausländerpolitik, bei der Sicherung der Sozialwerke für spätere Generationen, bei der Schaf-fung von Arbeitsplätzen und auch bei der Energieversorgung. Wir dürfen uns dabei nicht von Ängsten leiten las-sen. Die Schweiz darf nicht zwischen den Polen zerrieben und politisch blo-ckiert werden. Ich setze mich dafür ein, dass das bewährte Konkordanz-system nicht mutwillig aufs Spiel ge-setzt wird. Die wichtigsten politischen

Kräfte müssen weiterhin in die Regie-rung eingebunden sein und dort auch Verantwortung übernehmen. Die Dis-kussionen zu heissen politischen The-men wie Asyl- und Ausländerpolitik müssen ohne Scheuklappen geführt

werden. Aber am Schluss braucht es mehrheitsfähige Lösungen. Dabei müssen einzelne Massnahmen, wie beispielsweise zur Bestrafung von Kriminellen, durchaus hart, aber im-mer auch fair sein.

Ich will mich als Ständerat dafür einsetzen, dass wir in der Schweiz Sta-bilität und Sicherheit nicht verlieren und dass sich der Kanton Luzern wei-terhin positiv entwickelt. Ich glaube an die Schweiz und ich kämpfe für eine erfolgreiche Zukunft unseres Kantons Luzern. Wir müssen die letzten Tage dafür nutzen, für unsere Partei ein gu-tes Wahlresultat zu erzielen – und auch dafür, dass wir den hart umkämpften Ständeratssitz halten können. Persön-lich setze ich meine ganze Kraft und Erfahrung dafür ein. Aber das genügt nicht. Ich brauche Ihre Unterstützung und die Ihrer Freunde und Bekannten. Herzlichen Dank!

Ihr Ständeratskandidat Georges Theiler

Georges Theiler im Gespräch mit interessierten Zuhörern.

Page 6: Luzerner Freisinn 05/2011

Luzern

Klartext mit Rolf Born

Last call! – Letzter Aufruf!Darunter verstehen wir in aller Regel den freundlichen, aber bestimmten Hinweis an Fluggäste, sich unverzüg-lich zum Einsteigen zu begeben. Wer trotz einer letzten Aufforderung seinen Flug verpasst, handelt sich meist Är-ger, widrige Umstände und vielfach auch finanzielle Mehraufwendungen ein. Darüber zehrt das an den eigenen Nerven, und das Nervenkostüm Drit-ter wird auch arg strapaziert. Der ver-passte Flug entwickelt sich dann zum Horror, wenn deshalb lukrative Ge-schäfte nicht realisiert werden können, wenn deshalb Grosskunden zu Kon-kurrenten abwandern und wenn des-halb die Position der eigenen Unter-nehmung massiv beeinträchtigt wird.

Nicht nur in der Geschäftswelt kön-nen verpasste Flüge unangenehme Konsequenzen nach sich ziehen. Auch ein verpasster Ferien- oder Städteflug verhindert den Genuss und den Erho-lungswert solcher Reisen. Umwege,

Irrwege und schlechte Stimmung sind ebenso die Folge, wenn der «last call» missachtet oder gar ungehört bleibt.

Am 23. Oktober 2011 werden Na-tio nal- und Ständerat in der Schweiz neu gewählt. Für die FDP.Die Libera-len gehts dabei um sehr viel. Denn trotz verschiedentlichen Aufrufen, Hilferufen und auch trotz unzähligen Analysen konnte der Sinkflug der FDP in den meisten Kantonen nicht aufge-halten werden. In mehreren Kantonen hat die FDP ihre bisher markante Position abgeben müssen. Parteipräsi-denten, Parteisekretäre, Mandatsträ-ger, Kandidierende und viele Sympa-thisanten hatten mit viel Herzblut, Engagement und mit einem einheitli-chen Auftritt für unsere Partei ge-kämpft. Den Ernst der Lage haben aber viele genügsame Liberale verkannt.

Vielerorts haben Bequemlichkeit Einzug gehalten, und bereits vor dem Auszählen der Wahlresultate hat man

mehr Energie für das Schönreden der Verluste investiert. Ein «last call» be-deutet doch, dass man sich nochmals auf die Socken machen muss. Ein Sprint durch den Flughafen und die Konzentration sämtlicher Kräfte auf das Ziel sind notwendig, um den Ab-flug zeitgerecht noch zu erreichen. Ein «last call» ist somit immer auch eine letzte Chance. Ein «last call» wurde bereits im April an die Parteibasis ge-sandt. Viele Liberale haben aber den Aufruf verpasst oder diese Chance eben verkannt. Mit verheerenden Fol-gen: Die FDP.Die Liberalen Luzern hat massiv politische Markanteile ver-loren und belegt nur noch Rang 3 der Parteienhitparade. Das bedeutet auch, dass die Luzerner Liberalen in ver-schiedenen Bereichen Federn lassen müssen. Der Anteil an liberal denken-den Personen und Fachkräften in den Richtergremien und der Justiz wird reduziert. Finanziell fehlen der Partei

Mittel aus Mandatsbeiträgen. Das po-litische Wahlsystem ermöglicht uns allen nochmals einen «last call», noch-mals haben wir die Chance, liberalen Grundwerten zum Erfolg zu verhel-fen. Wir wollen 2 Nationalratsmanda-te und einen liberalen Vertreter im Ständerat. Deshalb müssen wir alle an die Urne gehen oder brieflich abstim-men, denn nur dann kann man Politik aktiv mitgestalten.

Also: «last call» für die FDP.Die Liberalen! Melden Sie sich an der Urne und geben Sie dort die Liste 2 ab. Nehmen Sie an den Wahlen teil, stim-men Sie liberal und bestimmen Sie damit unsere Zukunft im liberalen Sin-ne mit! Das war der letzte Aufruf für alle liberalen Wählerinnen und Wähler.

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Page 7: Luzerner Freisinn 05/2011

Luzern

Nr. 5 / 2011 7

Postcheckkonto: 60-154-4

Freiwilliger Abo-BeitragLiebe Leserinnen und Leser

Der Luzerner Freisinn hat Tradi-tion. Unzählige Ausgaben des Luzer-ner Freisinns wurden bereits verfasst, gedruckt und an die Haushaltungen verteilt. Ein grosses Dankeschön dafür gebührt Ihnen, liebe Leserinnen und Leser. Ihr Interesse an der Zeitung ist unsere Motivation, noch viele weitere Ausgaben des Luzerner Freisinns zu realisieren. Auch in Zukunft soll der Luzerner Freisinn nicht nur Informa-tion und Unterhaltung bieten, sondern auch einen Bogen zwischen Politik, Partei und Sympathisanten schlagen.

Mit Ihrem freiwilligen Abo-Beitrag machen Sie dies möglich.

In der aktuellen Ausgabe der Zei-tung finden Sie daher einen Einzah-lungsschein. Es würde uns freuen, wenn möglichst viele von Ihnen diese Gelegenheit wahrnehmen und unsere Parteikasse mit einem finanziellen Zu-stupf unterstützen.

Für Ihre Grosszügigkeit und Ihr In-teresse bedanken wir uns herzlich bei Ihnen. Ihr Beitrag ist für uns Zeichen Ihrer Wertschätzung und bildet die Ba-sis, ohne die wir unsere Aktivitäten nicht finanzieren und umsetzen könn-ten. Herzlichen Dank!

Peter Schilliger, Parteipräsident Sascha Kretz, Geschäftsführer

Neuer Parteipräsident bei der FDP Horw

Urs Lütolf

Unser App-Tipp!Brandneu wird im iTunes-Store das «Erziehungs-App für Eltern mit Kindern ab dem 8. Lebensjahr» angeboten.

Zum Kaufpreis von CHF 4.– stellt das Programm Antworten auf die meistgestellten Erziehungsfragen bereit. Anhand einfacher Fragetechniken führt die App durch freudige und schwierige Situationen mit Kindern und wird dadurch zum praktischen Werkzeug im Alltag.

Otto Ineichenin den NationalratAus Liebe zur Schweiz. LISTE

2BISHERwww.otto-ineichen.ch

Der neue Ortsparteipräsident der FDP Horw heisst Urs Lütolf. Er ist der Nachfolger von Ruedi Meier. Der 42-Jährige ist verheiratet und arbeitet als Rechtsanwalt. Sein Lebensmotto lautet: «Probleme gibt es nicht, sie sind alle nur Herausforderungen.»

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Luzern

8 Nr. 5 / 2011

Flyeraktion

Mit Lamas unterwegs auf stimmenfangSo macht Wahlkampf Spass. Die neun Nationalratskandidaten der FDP.Die Liberalen Luzern mach-ten einen Ausflug der ganz besonderen Art. Sie führten Alpakas, Lamas und ein Kamel aus Toni‘s Zoo in der Luzerner Altstadt spazieren. Dabei verteilten sie Gratis-Eintritte für den Wahlkampfevent, der am Mittwochnachmittag, 5. Oktober, im Rothenburger Zoo über die Bühne ging. Die zahlreichen Passanten fanden den Event toll und liessen es sich nicht nehmen, das eine oder andere Foto mit den Politikern zu knipsen.

Impressionen von der Flyeraktion.

Page 9: Luzerner Freisinn 05/2011

Luzern

Nr. 5 / 2011 9

Kreuzworträtsel

Gewinnen Sie einen Blumenstrauss im Wert von 100 Franken.

So können Sie gewinnen: – per MailSenden Sie das Lösungswort, Name und Adresse an: [email protected]

– per PostkarteSenden Sie das Lösungswort, Name und Adresse an: FDP.Die Liberalen Luzern, Kreuzwort rätsel, Waldstätter-strasse 5, 6003 Luzern.

Wir wünschen Ihnen viel Glück!

Gewinnerin Kreuzworträtsel 04/2011:Maria Amrein-Lütolf, Hochdorf

Wir gratulieren Ihnen herzlich zum Gewinn.

Teilnahmeschluss: 15. November 2011

Sachpreise werden nicht in bar ausbezahlt.

Es wird keine Korrespondenz geführt. Die

Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Page 10: Luzerner Freisinn 05/2011

10 Nr. 5 / 2011

Liberale Senioren

Herbstversammlung der liberalen Senioren GP 60+

Radikaler Umbau des VormundschaftswesensPeter Riedwyl

Am 1. Januar 2013 setzt der Bund das im Jahr 2008 von den eidgenössischen Räten mit nur zwei Gegenstimmen be-schlossene neue Kindes- und Erwach-senenschutzrecht in Kraft. Bis dahin müssen die heutigen kommunalen Vor-mundschaftsbehörden durch Fachgre-mien, sogenannte Kindes- und Erwach-senenschutzbehörden, ersetzt sein.

Die Groupe Politique 60+ liess sich von lic. jur. Patricia Dormann, Juristi-sche Mitarbeiterin beim Justiz- und Sicherheitsdepartement, und lic. jur. Rolf Born, Gemeinderat und Frak-tions chef FDP, über die einschneiden-den Veränderungen orientieren. Die bundesrechtlichen Vorgaben sind um-zusetzen. Der Spielraum für den Kan-tonsrat, der das Geschäft nächstens beraten wird, ist gering.

Der Gemeinderat wird quasi ent-mündigt, die Gemeinden haben zu zahlen und die Fachbehörde hat neu das Sagen. Diese besteht aus einem hauptamtlichen Präsidenten und min-destens zwei weiteren Mitgliedern.

Die Qualifikation ist sehr hoch ange-setzt. Die Bereiche Recht, Medizin, Psychologie, Pädagogik und Sozialar-beit sollen abgedeckt werden. Zudem sollen eine Kanzlei, ein Rechtsdienst und ein Revisorat angegliedert sein. Im Vergleich zu heute wird von der Regie-rung mit Mehrkosten von ca. 7 Mio. zu Lasten der Gemeinden ausgegangen.

Vom Gesetzgeber wird verlangt, dass eine Fachbehörde für 50 000 bis 100 000 Einwohner zuständig sein soll. Bei der Stadt Luzern sind nur An-

passungen notwendig. Die Landge-meinden müssen sich in neuen Zweck-gemeinschaften zusammenfinden. Die Bürgernähe geht auf jeden Fall verlo-ren. Der Gemeinderat wird über Ver-fügungen der Fachbehörde für oder gegen Einwohner der Gemeinde nur informiert. Mitsprache bei den Mass-nahmen und/oder Akteneinsicht hat er keine. Beschwerdestelle für den Be-troffenen wird das Obergericht sein.

Der Vormund wird abgeschafft. Neu gibt es nur noch Beistände (Be-

gleit-, Vertretungs-, Mitwirkungs- und umfassende Beistandschaft). Neue Instrumente wie Vorsorgeauftrag, Pa-tien ten verfügungen, Vertretung durch Ehegatten und eingetragene Partner/innen sollen zur Förderung der Selbst-bestimmung beitragen.

Rolf Born hat es am Schluss der Veranstaltung auf den Punkt gebracht: Der Bund hat vorgelegt, uns bleibt nur die Umsetzung. Ob dieser radikale Umbau in der Zukunft bessere und ge-rechtere Ergebnisse bringt, ist offen.

Kunst und Kultur im Landessender BeromünsterKaspar Lang

Die Ehemaligen der FDP.Die Libera-len Luzern hatten am 14. September 2011 Gelegenheit, Kunst und Kultur im Landessender Beromünster zu er-leben. Wetz führte 34 Personen durch die Räumlichkeiten des ehemaligen Landessender-Gebäudes und die Aus-stellungen: Signer, Baumann, Bieri, Lussi, Hermann, Albisser, Heinrich, Zihlmann, Wandeler, Wetz, Kreien-bühl. Wetz verstand es ausgezeichnet, mit Witz und Humor sein KKLB vor-zustellen und die Kunst erlebbar zu machen. Es war beeindruckend und begeisternd zugleich, mit wie viel Herzblut und Engagement Wetz und sein Team am Werk sind, um eines der legendärsten Bauwerke der Schweiz

in ein Museum umzugestalten. Der Landessender Beromünster bleibt somit, nach seiner Stilllegung, der Nachwelt als Kunst- und Kulturort erhalten.

Nach dem Rundgang durch das KKLB trafen sich die Ehemaligen im Hotel Hirschen in Beromünster zum Mittagessen und zum stärkenden Abschluss der Veranstaltung. Charly Freitag, Gemeindepräsident und Kan-tonsrat, beehrte die Ehemaligen mit einem Besuch und machte interessan-te Ausführungen über den Tagungsort Beromünster und seine Geschichte.

Nächster TerminDas nächste Ehemaligentreffen findet am Mittwoch, 23. Mai 2012, ab 10.00 Uhr statt.

Neben Rolf Born (links) und Patricia Dormann durfte Präsident Robi Sigrist (rechts) auch Alex Wili begrüssen. Sein langjähriges Wirken wurde an diesem Anlass besonders gewürdigt.

Wer ist wer zwischen Hermanns Holzfiguren?

Page 11: Luzerner Freisinn 05/2011

Luzern

Nr. 5 / 2011 11

www.albert-vitali.ch

Für Luzern! Nach Bern.

Albert VitaliIn den Nationalrat.

Danke für Ihre Unterstützung.

LISTE

22x auf Ihre Liste!

Ins_Vitali_210x130mm.indd 1 30.09.11 11:30

FDP-Donatoren zu Gast bei der Herzog Haustechnik AGAm 13. September 2011 trafen sich die FDP-Donatoren des Kantons Lu-zern zur GV bei der Herzog Haustech-nik AG Luzern. Nach der kurzen Begrüssung durch Peter Schilliger, Parteipräsident und Mitinhaber/CEO der Herzog Haustechnik AG, besich-tigten die Anwesenden die Firma und das Ausbildungszentrum mit der um-fassenden Haustechnik-Ausstellung. Bereits beim Apéro konnte der Gast des Abends, Jean-René Germanier, Präsident des Nationalrates 2011, begrüsst werden. Anschliessend stellte Peter Schilliger das Unternehmen und seine Produktpalette im Installations- und Service-Bereich vor.

Durch die eigentliche GV führte Bruno Kunz. Nebst der Rechnungsab-lage durch Thomas Fischer standen

auch die kommenden Wahlen auf der Info-Palette. Im Gastreferat stellte Na-tionalratspräsident Jean-René Germa-nier die FDP-Politik ins Zentrum. Sei-ne Bürgernähe stellte er bei der ausgie-bigen Diskussionsrunde unter Beweis.

Nach den vielen interessanten In-formationen dislozierten die Anwe-senden in den Herzog-«Dorfplatz», wo ihnen ein feines Nachtessen ser-viert wurde. Während und nach dem Essen wurden die Diskussionen rege fortgesetzt. Ein herzliches Danke-schön für das Gastrecht an die Herzog Haustechnik AG Luzern.

Georges Theiler, Thomas Fischer, Angela Pfäffli, Jean-René Germanier, Hilde Meier, Peter Schilliger und Bruno Kunz.

Page 12: Luzerner Freisinn 05/2011

So wählt der FDP-Wähler richtig.

Wahlhilfe

Unverändert oder Ergänzung

Panaschieren

1. Benutzen Sie nur die FDP Liste (Nummer 2) 2. Auf der leeren Zeile können Sie den Namen

Ihres FDP-Favoriten aufführen. Dadurch erhält dieser zwei Stimmen.

1. Einen Namen auf der Liste 2 durchstreichen und durch den Namen eines anderen Kandidaten ersetzen

2. Wenn Sie mit Kandidaten von anderen Listen panaschieren, schwächen Sie die Partei.

KANTONLUZERN

Nationalratswahlen

Liste 2FDP.Die Liberalen Luzern

KANTONLUZERN

Nationalratswahlen

Liste 2FDP.Die Liberalen Luzern

Hinweis

1. Stecken Sie nur eine Nationalratsliste (vorzugsweise Liste 2) und die FDP- Ständeratsliste mit Georges Theiler in das Wahlcouvert

2. Ihre Wahl ist nur gültig, wenn Sie den Stimmrechtsausweis unterschreiben.

Nationalratswahlen

KANTONLUZERN

KANTONLUZERN

KANTONLUZERN

KANTONLUZERN

Nationalratswahlen

Nationalratswahlen

Nationalratswahlen

Karin Müller

Fritz Hofmann

Sabine Randegger

Liste 1

Liste 2

Liste 3

FDP.Die Liberalen Luzern

Liste 4

Nationalratswahlen

Nationalratswahlen

KANTONLUZERN

KANTONLUZERN

Liste 2FDP.Die Liberalen Luzern

Liste 5

Kumulieren auf der Blanko-Liste

1. Leerer Listenkopf mit «FDP.Die Liberalen Luzern» und der Listennummer 2 beschriften

2. Auf den leeren Zeilen vollständige Namen der Kandidierenden der FDP setzen

Achtung: Ein Kandidat darf maximal zwei Mal aufgeführt werden und der Wahlzettel muss handschriftlich ausgefüllt sein.

KANTONLUZERN

KANTONLUZERN

Nationalratswahlen Felix MusterFelix Muster

FDP .D i e L ibera len Luzern

L is te 2

Christine AliasChristine Alias

Liste 2FDP.Die Liberalen Luzern

LiSTE2

Page 13: Luzerner Freisinn 05/2011

BISHER

Cédric VollmarLuzern, 17.10.1985, ledig, Betriebsökonom, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Finanzdienstleistungen Zug IFZ

«Ihre Stimme für eine verantwortungs-volle und nachhaltige Politik»Vorstand JF Schweiz, Vizepräsident JF Stadt Luzern

Aktiver Handballer beim BSV BORBA Luzern, Projektmitarbeiter Swiss Private Equity & Corporate Finance Association (SECA)

Hobbys: Handball, Fitness, Ausdauersport (Marathon)

Guido DurrerSempach, 9.9.1953, in einer Partnerschaft, 3 Kinder, eidg. dipl. Malermeister

«Mit Herz und Sachverstand für eine fortschrittliche Gewerbepolitik»Kantonsrat seit 2007, Mitglied VBK, Mitglied Verkehrs-kommission der Stadt Luzern, Präsident Tripartite Kommission Arbeitsmarkt des Kantons Luzern, Mitglied Zentralvorstand Kantonaler Gewerbeverband

Präsident luzernermaler, Präsident Ruderclub Reuss Luzern

Hobbys: Rudern, Wandern, Lesen

Angela Pfäffl iGrosswangen, 5.8.1955, verwitwet, 3 Kinder,dipl. Physiotherapeutin FH mit eigener Praxis

«Frisch vora met Angela!»Kantonsrätin seit 2006, 2007–2011 Präsidentin Bildungskom-mission EBKK, Mitglied Geschäftsleitung FDP Luzern, Leiterin Ressort Liberale Gesellschaft, Vorstand FDP Grosswangen

Mitglied Zentralvorstand physioswiss, Mitglied Gewerbeverein Grosswangen, 2002–2010 Präsidentin Gemeinnütziger Frauenverein Zentralschweiz (LU/NW/SZ)

Hobbys: Garten, Lesen, Geselligkeit

Ruedi AmreinMalters, 26.5.1959, verheiratet, 3 Kinder, Geschäftsführer Treuhandfi rma, Gemeindepräsident Malters

«Die starke (Luzerner) Stimme in Bern»Kantonsrat 1987–2005, Präsident Verband Luzerner Gemeinden 2004–2011, Vorstand FDP Malters

Stiftungsrat St. Jost Blatten, kant. Beirat Landwirtschaft, OK-Präsident Zentralschweiz. Jodelfest Malters 2007

Hobbys: Singen im Jodlerklub Blatten, Lesen, Wandern

Otto Ineichen Sursee, 8.6.1941, verheiratet, 4 Kinder, Unternehmer

«Ich bewege garantiert»Nationalrat

Präsident Speranza, Präsident Energieallianz, Präsident kmuNEXT

Hobbys: Langlauf, Velofahren

Peter SchilligerUdligenswil, 1.6.1959, verheiratet, 3 Kinder, Mitinhaber und CEO Herzog Haustechnik AG Luzern, Zentralpräsident suissetec

«Energieumbau vorantreiben – Wirtschaft stärken»Seit 2008 Präsident FDP.Die Liberalen Luzern, seit 2003 Kantonsrat, 1991–2011 Gemeinderat und Gemeindepräsident Udligenswil

Mitglied Gewerbekammer, Präsident Lehrabschlussprüfungs-Kommission

Hobbys: Tennis, Reisen, geselliges Jassen

Peter BalsigerKriens, 17.3.1960, verheiratet, 4 Kinder, Unternehmer, Informatiker

«Mit Energie nach Bern»Liberale Fördergesellschaft Kriens, Kantonsratskandidat 2011, Präsident Sport-Talentförderungszentrum Luzern TFZ, Vizepräsident Swiss International Club

Hobbys: Reisen, Garten, Sport allgemein

Hildegard Meier-SchöpferWillisau, 30.5.1958, verheiratet, 3 Kinder, Geschäftsfrau

«Mit Herzblut und Durchblick in den Nationalrat»Kantonsrätin, Wahlkreispräsidentin Wahlkreis Willisau, Partei-leitung FDP Willisau, Vorstand FDP Frauen Wahlkreis Willisau

Präsidentin Freunde des Freizeitzentrums Willisau, Stiftungs-rätin Stiftung Brändi, Mentorin Berufs-, Studien und Laufbahn-beratung Kt. Luzern, ehem. Präsidentin Gewerbe Willisau

Hobbys: Tennis, Ski fahren

Albert VitaliOberkirch, 26.6.1955, verheiratet, 3 Kinder, Geschäftsführer, eigenes Treuhandbüro

«Taten statt Theorien»1995–2011 Kantonsrat, 2003–2011 Fraktionspräsident der Kantonsratsfraktion, 2005–2010 Präsident der kantonsrätlichen Spezialkommission Universität Luzern, 1982–2001 Gemeinderat und Sozialvorsteher Oberkirch

Präsident Aufsichtskommission STA Wauwilermoos, Stiftungs-rat für Schwerbehinderte Luzern und Aktion Demenz Mauensee

Hobbys: Jodeln, Schwingfestbesuche, Wandern, Ski fahren

Aus Liebe zur Schweiz. Mit Mut und Verstand.

Ein starkes Team für den Kanton Luzern LISTE2

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Luzern

14 Nr. 5 / 2011

«Arbeitsplätze vernichten und Wohlstand gefährden? Nicht mit mir!»

Cédric VollmarNationalratskandidat, FDP.Die Liberalen Luzern

www.fdp.ch

Bilaterale JA – EU-Betritt NEIN.Aus Liebe zur Schweiz.

Sanitär, Heizung, Klima, Lüftung, Bauspenglerei, Service

Herzog Haustechnik AG, 6014 Luzern, Postfach 343Tel. 041 259 50 00, E-Mail: [email protected]

H A U S T E C H N I K& B A U S P E N G L E R E I

Page 15: Luzerner Freisinn 05/2011

Nr. 5 / 2011 15

Jungfreisinnige Kanton Luzern

Jungfreisinnige Liste 16

Wahltour der Jungfreisinnigen 2011Im Rahmen der Nationalratswahlen 2011 besuchen wir jungfreisinnigen Nationalratskandidaten diverse Orte im Kanton Luzern, um einerseits für unsere Liste 16 zu werben und ande-rerseits um Unterschriften für unsere «Ladenschluss-Initiative» (www.la-denschluss-initiative.ch) zu sammeln.

Mehr Informationen zu den jung-freisinnigen Kandidaten erhalten Sie auf: www.jflu.ch.

Nächster Anlass der JungfreisinnigenAm Donnerstag, 3. November 2011, ab 20.00 Uhr, werden die Jungfreisin-nigen zusammen mit der FDP Root im D4 eine Podiumsveranstaltung zur Abstimmungsvorlage «mit(be)stim-men» organisieren. Sie sind herzlich eingeladen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen. Jungfreisinnige Nationalratskandidaten on tour.

Unterstützen sie Cédric Vollmar (Liste 2)

Wir möchten die Gelegenheit noch einmal nutzen, um Ihnen unseren jung-freisinnigen Spitzenkandidaten Cédric Vollmar, der auf dem ersten Listen-platz der FDP kandidiert, zu empfeh-len. Der 25-jährige Stadtluzerner hat in den vergangenen Wahlkampfwo-chen gezeigt, dass er «heiss» darauf

ist, einen der begehrten Nationalrats-sitze in Bern zu ergattern. Seine poli-tischen Schwerpunkte in Bern würde er in den Bereichen Finanzpolitik, Bil-dung, Forschung sowie langfristige Sicherstellung der Sozialwerke setzen. Geben Sie der Jugend eine Stimme und unterstützen Sie Cédric.

Kick-off-Veranstaltung

Jugendkomitee «Junge für Georges»Am Samstag, 1. Oktober, trafen sich zahlreiche Interessierte zum Kick-off des Jugendkomitees «Junge für Georges».

Nachdem bei den Initianten im Spät-frühling die Idee aufkam, den bisheri-gen Nationalrat und jetzigen Stände-ratskandidaten Georges Theiler bei der Wahl in die «Chambre de réflexion» zu unterstützen, wächst das Jugendko-mitee kontinuierlich (Website www.jungefürgeorges.ch). Das erklärte Ziel besteht darin, viele junge Wähler an die Urne zu bringen, zumal die Stimm-beteiligung gerade bei den Jungen lau-fend sinkt.

Das gute Wetter am Kick-off lockte viele in den Wasserturm in Luzern. Denn nicht nur der Blick in den rund 700 Jahre alten Turm war einen Be-such wert, sondern auch die Aussicht auf Reuss und See – vor allem aber das spannende Kurzreferat von Georges Theiler: Nach einer kleinen Führung

im Turm durch den Artillerieverein Luzern stellte Theiler nämlich sein Buch «Geothermie – Die Alternative» vor. Sein Ziel ist, mit dem Buch dieser erneuerbaren Energie auch in der Schweiz zum Durchbruch zu verhel-fen. Beim Apéro mit angeregten Dis-kussionen wurde so unter dem Holz-dach des Wasserturms in einen gemüt-lichen Samstagabend gestartet.

Georges Theiler

Cédric Vollmar 2 x auf jede Liste.

Page 16: Luzerner Freisinn 05/2011

KantonsratSchwarze Wolken am FinanzhimmelÜberall fehlt es an Geld. Die grössten Herausforderungen für den Kanton Luzern liegenbeim Ausgabenwachstum, vorab im Bildungs- und Gesundheitswesen, und gleichzeitigen Einnahmeausfällen (Nationalbank und Mindereinnahmen aus den NFA). Geplante Investitionenwie das Sicherheitszentrum Sempach oder die Sanierung der Zentral- und Hochschul-bibliothek wurden bereits zurückgestellt.Vor diesem Hintergrund berät der Kantonsrat in der Dezember-Session das Budget 2012.Was ist zu tun?Unsere Kantonsräte nehmen dazu Stellung.

» Der Kanton steht zweifelsohne vor einer grossen Herausforderung. Vielleicht wird die Kartoffel ja nicht so heiss gegessen, wie sie gekocht wird. Ein Sparpaket darf aber auf keinen Fall auf dem Buckel der Gemeinden ausgetragen werden. Vor allem die Landgemein-den laufen am Anschlag. Für gewisse Finanzierungen soll man sich nicht scheuen, das in den letzten Jahren angehäufte Eigenkapital anzugreifen. Selbst einer Neuverschuldung könnte ich zustimmen, wenn diese von Projekten verursacht würde, die nachhaltig eine bessere Lebensqualität in den Kanton bringen.

Redaktion: Romy Odoni, Kantonsrätin, Rain

Telegramm

Guido Bucher

» Es geht in erster Linie darum, ganz auf unnötige Investitionen zu verzichten oder nicht kritische Investitionen nach hinten zu schieben. Dazu gehören die Zusammenlegung der Luzerner Gerichte an einem Standort. Auf diese Grossinvestitionen kann ganz ver-zichtet werden. Die Grossinvestition Seetalplatz soll später realisiert werden. Im Weiteren soll das Leistungsangebot der Verwaltung hinterfragt und wo möglich ange-passt werden.

» Es ist richtig, wenn die Regierung vorausplandend und haushälterisch die Finanzen des Kantons im Griff hat. Es ist aber falsch, bereits heute Vorentscheide zu fällen, wie zum Beispiel die Sportlektionen an den Berufsschulen zu reduzieren. Ich erwarte von der Regierung ein Gesamtpaket, in dem vorab und in erster Linie bei kantonalen Leistungen und in der Verwaltung angesetzt wird, ohne unsere Gemeinden noch stärker zu belasten. Steuererhöhungen kommen für mich nicht in Frage.

Guido Durrer

» Bevor wir über Steuererhöhungen und Leistungsabbau diskutieren, müssen wir die Aus-gangslage genau analysieren und Lösungswege suchen. Lösungen, welche für Kanton und Gemeinden verträglich sind, müssen konsequent umgesetzt werden. Ich erachte es als wichtig, dass der Kantonsrat und die Kommissionen das Sparpotenzial der Departemente prüft und kritisch hinterfragt sowie der unnötigen Bürokratie ein Ende setzt.

Damian Müller

» Mehraufgaben sind strikte auf ihre Notwendigkeit zu prüfen. Werbe- und Marketing-massnahmen des Kantons, wo er, respektive die Dienststelle nicht in direktem Wettbe-werb stehen, sind zu überdenken und wo möglich zu streichen. Ebenfalls könnten Präsenz- und Öffnungszeiten gekürzt und den Hauptfrequenzen angepasst werden. Zudem sollte der administrative Aufwand beim Bauwesen und den Steuern verkleinert werden.

Rosy Schmid

Ruedi Burkard

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Nr. 5 / 2011 17

FDP.Die Liberalen Frauen Kanton Luzern

Frisch, engagiert und motiviert – mit Tatendrang Richtung BernNationalratskandidatinnen Angela Pfäffli (Grosswangen) und Hildegard Meier-Schöpfer (Willisau) im Freisinn-Gespräch mit Esther Peter.

Angela Pfäffli und Hildegard Meier, der Wahlkampf scheint Ihnen sicht-lich Spass zu machen. Sie wirken entspannt, und das Lächeln im Ge-sicht ist Ihnen auch geblieben …

Angela Pfäffli: … und die Freude am Leben und Politisieren auch. Ich bin nach wie vor hoch motiviert.

Hildegard Meier: Lächeln kostet nichts und bereitet dem Gegenüber erst noch sehr viel Freude.

Sie sind seit 2006 respektive 2007 im Kantonsrat. Was hat Sie dazu bewo-gen, für den Nationalrat zu kandidie-ren?

Angela Pfäffli: In acht Jahren Schulpflege, bald sechs Jahren Kan-tonsrat, vier Jahre davon als Präsiden-tin der Bildungskommission, habe ich mir viel Fachwissen und politische Erfahrung aneignen können und die Mechanismen der Parlamentsarbeit kennen gelernt. Die Arbeit gefällt mir sehr. Beruflich und privat habe ich freie Ressourcen, meine Kinder sind erwachsen. Ich bin bereit für den nächsten Schritt – den Nationalrat.

Hildegard Meier: Nach vier Jahren als Kantonsrätin ist die Zeit reif. Ich habe mich für eine Kandidatur ent-schieden, weil ich die politischen Zu-sammenhänge kenne und die notwen-dige Erfahrung gesammelt habe. Sehr gerne würde ich in Zukunft für die FDP.Die Liberalen, die Region sowie für unseren ganzen Kanton Luzern en-gagiert und lösungsorientiert auf na-tio naler Ebene politisieren.

«Frisch vora met Angela» respektive «Mit Herzblut und Durchblick in den Nationalrat» – erklären Sie, warum Sie gerade mit diesen Slogans in den Wahlkampf gestiegen sind?

Angela Pfäffli: Frisch, freudig, un-abhängig und gradlinig möchte ich eine liberale Stimme aus Luzern in Bern vertreten, zukunftsgerichtet und

lösungsorientiert für unser Land und die Bevölkerung – eben: «Frisch vora met Angela!»

Hildegard Meier: Bis jetzt habe ich in meiner politischen, beruflichen sowie familiären Tätigkeit stets den Durchblick gehabt und alles mit Herz-blut engagiert ausgeführt. Ich wünsche mir in Zukunft weniger Polemik, son-dern mehr Herzlichkeit und Engage-ment in Bern. Ich freue mich, wenn ich meinen politischen Werdegang in Bern realisieren kann.

Auf Ihrer Wahltournee haben Sie sicher viele interessante Begegnun-gen gemacht?

Angela Pfäffli: Die Begegnungen sind nicht nur interessant, sondern zum Teil auch sehr berührend. Die un-terschiedlichen Anliegen der Bevölke-rung bestärkten meine Motivation, tragfähige und ausgewogene Lösun-

gen für anstehende Fragen in Bern zu finden und mich für die Zukunft unse-res Landes und seine Menschen einzu-setzen.

Hildegard Meier: Die interessanten Begegnungen mit Bürgerinnen und Bürgern im ganzen Kanton sind span-nend, vielseitig und herausfordernd. Mit Menschen ins Gespräch zu kom-men, ist für mich enorm wichtig; nur so spüre ich die Basis und kann deren Wünsche und Anliegen in Bern vertre-ten und ihnen auch gerecht werden.

Bis zu den Wahlen dauert es noch zirka 10 Tage. Beginnen jetzt die schlaflosen Nächte?

Angela Pfäffli: Ich hoffe nicht, denn es gibt nach wie vor viel tu tun: mobi-lisieren und motivieren, zur Urne zu gehen.

Hildegard Meier: Haben Sie schon abgestimmt? Diese Frage stelle ich

jemandem, der mich auf schlaflose Nächte anspricht. Es stehen zwar nicht mehr gross Termine an, doch ich ver-suche die Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, für die National- und Stän-deratswahlen an die Urne zu gehen.

Geben Sie zu folgenden Stichwörtern in einem Satz eine Erklärung ab:

Atomkraftwerke:Angela Pfäffli: Energieeffizienz,

neue und erneuerbare Energien sollen AKWs in Zukunft ersetzen; dazu braucht es Innovation und Forschung.

Hildegard Meier: Vermehrt auf er-neuerbare Energie setzen, wie Wasser, Sonne, Wind und Geothermie.

Prämienerhöhung Krankenkassen:Angela Pfäffli: Alle Partner müssen

Lösungen wollen. Unabhängige Netz-werke von Ärzten und Therapeuten werden mehr Effizienz, Koordination und Qualität bringen, was sich positiv auf die Prämien auswirken wird.

Hildegard Meier: Ein Dauerthema, welches uns immer wieder beschäfti-gen wird. Deshalb ist es wichtig, dass es für säumige Zahler eine schwarze Liste gibt. Somit werden für Kanton und Gemeinde etliche Kosten einge-spart. Dies kommt schlussendlich je-dem Einzelnen zugute.

KMU stärken, Arbeitsplätze sichern und schaffen:

Angela Pfäffli: Mit gut ausgebilde-ten Berufsleuten und weniger Büro-kratie können wir Arbeitsplätze si-chern, und KMU können nötige Res-sourcen für Entwicklung und Innova-tion freistellen.

Hildegard Meier: Die Politik kann keine Arbeitsplätze schaffen, aber Rahmenbedingungen festlegen, so-dass sich Unternehmer wieder ver-mehrt dem eigentlichen Kerngeschäft widmen können.

Angela Pfäffli, Grosswangengeboren 5. August 1955verwitwet, 3 Kinder (Jg. 84 / 86 / 89)Dipl. Physiotherapeutin FH, mit eigener PraxisKantonsrätin seit 2006

Hildegard Meier-Schöpfer, Willisaugeboren 30. Mai 1958verheiratet, 3 Kinder (Jg. 80 / 83 / 88)Selbstständig, Textilreinigung, WillisauKantonsrätin seit 2007

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Luzern

18 Nr. 5 / 2011

FDP Egolzwil und Wauwil

Gelungener AnlassIvo Jeggli, Vizepräsident FDP.Die Liberalen Egolzwil

Auch dieses Jahr organisierte die Orts-partei der FDP.Die Liberalen Egolzwil ihren traditionellen Herbstanlass. Zu-sammen mit der FDP.Die Liberalen Wauwil wurden die Einwohner der beiden Gemeinden am Sonntag, 11. September 2011, zum Sonntagsbrunch in der Mangerie in Egolzwil eingela-den. Bereits während den Vorbereitun-gen zeichnete sich ab, dass der Anlass zu einem Erfolg werden würde, konn-ten doch über 120 Anmeldungen ent-gegengenommen werden.

Bei strahlendem Sonnenschein tra-fen die Gäste ab 9.30 Uhr im Garten der idyllischen Mangerie ein.

Unter ihnen befanden sich auch einige Prominente der FDP Luzern: Unter anderem Nationalrat und Stän-deratskandidat Georges Theiler, die Ständerätin Helen Leumann, Regie-rungsrat Robert Küng sowie die Na tio-nal ratskandidaten Hildegard Meier, Angela Pfäffli, Peter Schilliger und Albert Vitali. Nach der offiziellen Begrüssung durch den Ortsparteiprä-

sidenten von Egolzwil, Andreas Nae-geli, folgte ein Highlight nach dem anderen. Die Familienmusik Bau-mann-Egli (drei Generationen) ver-zauberte die Gäste mit bekannten Mu-sikstücken und wurde mit viel Applaus verdankt. Nationalrat Georges Theiler hielt ein sehr spannendes Referat über

das Thema Energie und gab einen in-teressanten Ausblick auf die bevorste-henden Wahlen. Nachdem sich auch der neu gewählte Gemeindeammann von Egolzwil, Martin Schmidlin, so-wie die Nationalratskandidaten kurz vorgestellt hatten, folgte das traditio-nelle Lotto-Spiel.

Der durchwegs gelungene Anlass bot allen Anwesenden Gelegenheit, interessante Gespräche und Diskus-sionen zu führen. Die FDP Egolzwil dankt den vielen Gästen für ihr Er-scheinen und freut sich darauf, im nächsten Jahr wieder einen spannen-den Anlass zu organisieren.

Einblick in die wunderbare Lokalität der Mangerie in Egolzwil.

surftipps – im Web für sie entdeckt

http://www.swissinfo.ch/Swissinfo ist eine öffentlich-rechtliche Nachrichten- und Informationsplattform, welche einen umfassen-den Überblick zu nationalen Themen und Ereignis-sen bietet. Neben dem Nachrichtendienst können auf der Seite zudem viele praktische Informationsdienst-leistungen wie etwa zum Wetter, zum Verkehr oder zu den aktuellen Börsenkursen abgerufen werden.

http://www.saldo.ch/Eine Ratgeberseite par exellence: Auf saldo.ch fin-det man von Produktetests über Themenbeiträge bis hin zu Musterbriefen und Krankenkassenverglei-chen alles, was für den Schweizer Konsumenten von Nutzen ist. Für alle Interessierten bietet die Seite zudem auch einen Newsletter-Service.

http://www.swissdisc.ch/Swissdisc.ch wird von der SUISA-Stiftung für Mu-sik betrieben und präsentiert alle aktuellen Schwei-zer Tonträgerveröffentlichungen. Wer auf der Suche nach Informationen zu hiesigen Musikkünstlern ist, wird auf dieser Seite bestimmt fündig. Ob Rock, Jazz, Pop oder Folk: Auf dieser Seite sind alle ver-treten.

Page 19: Luzerner Freisinn 05/2011

Luzern

Nr. 5 / 2011 19

FDP-Event stösst bei Jung und Alt auf grossen AnklangDie FDP lud am Mittwoch, 5. Oktober, zum tierischen Eventnachmittag in Toni’s Zoo. Tür und Tor stand für die kleinen und grossen Besucher offen. Zahlreiche Attraktionen wie Kamelrei-ten, Foto-Aktionen und Ballon-Künst-ler stiessen insbesondere beim jünge-ren Publikum auf grossen Anklang.

Auf speziellen Führungen konnten die Besucher zudem den Zoo aus einer neuen Perspektive kennen lernen.

Das Highlight des Events folgte aber am Abend. Adelbert Bütler (VR-Präsident Luzern Tourismus AG), Christoph Lindenmeyer (Vizepräsi-dent swissmem und CEO Schindler

Schweiz) und Adrew Walo (CEO Cen-tralschweizerische Kraftwerke AG) sowie die FDP-Nationalräte Otto Inei-chen und Georges Theiler sorgten für eine hochkarätig besetzte Po diums-runde. Rund 150 Gäste waren anwe-send, als die Vertreter der Wirtschaft und Politik unter der Modera tion von

Stefan Waldvogel, Wirtschaftsredak-tor der NLZ, zu brisanten Wirtschafts-themen debattierten.

Für einen gelungenen Abschluss sorgte Reto Zeller. Gekonnt humorvoll liess der Gewinner des Swiss Comedy Award 2009 den gemütlichen Abend ausklingen.

impressionen des FDP-Events in Toni’s Zoo

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20 Nr. 5 / 2011

Face-to-Face

interview mit den WahlkreisverantwortlichenSonja Hablützel

Für welche Tätigkeiten sind Sie als Wahlkampfleiterin in Ihrem Wahlkreis verantwortlich?

Für alle Aktivitäten in der Stadt, das heisst für Auftritte, Veranstaltungen, Drucksachen und Plakate.

Wie nehmen Sie den National- und Ständeratswahlkampf in Ihrem Wahlkreis wahr?

In der Stadt finden weniger Strassen-aktionen statt, dafür ist sie sehr gut mit Plakaten bestückt. Von unseren Kandi-daten weiss ich, dass sie ihre Kam-pagnen sauber aufgezogen haben und jetzt dabei sind, die verschiedensten Massnahmen umzusetzen.

Was ist Ihre Einschätzung zum Auftritt der FDP.Die Liberalen Luzern und ihren Kandidaten?

Mir gefällt der grafische Auftritt sehr gut, weil er gepflegt wirkt. Die Plaka-te sind sympathisch gestaltet und he-ben sich angenehm ab. Alle Werbemit-tel sind konsequent einheitlich gestal-tet, womit sich die grösstmögliche Wiedererkennbarkeit und schliesslich der beste Werbeeffekt erzielen lassen.

Heinz Amstad

Für welche Tätigkeiten sind Sie als Wahlkampfleiter in Ihrem Wahlkreis verantwortlich?

Information, Koordination und Moti-vation – oder einfacher gesagt: «Mäd-chen für alles», was mit den Wahlen zusammenhängt.

Wie nehmen Sie den National- und Ständeratswahlkampf in Ihrem Wahlkreis wahr?

Die Wahrnehmung ist von Partei zu Partei und innerhalb der Kandidatin-nen und Kandidaten sehr unterschied-lich. Unsere Kandidatinnen und Kan-didaten sind sehr aktiv und heben sich positiv ab.

Was ist Ihre Einschätzung zum Auftritt der FDP.Die Liberalen Luzern und ihren Kandidaten?

Die Einheitlichkeit bei der Werbung, insbesondere bei der Plakatierung, ist hervorragend. Die FDP-Roadshow bietet für die Kandidatinnen und Kan-didaten eine gute Plattform, um mit der Bevölkerung ins Gespräch zu kommen.

Adrian Scheiber

Für welche Tätigkeiten sind Sie als Wahlkampfleiter in Ihrem Wahlkreis verantwortlich?

Als Verbindungsperson zwischen dem kantonalen Wahlteam und dem Wahl-kreis Willisau, für die Plakatierung sowie für die ganze Koordination und Organisation der Wahlen innerhalb des Wahlkreises.

Wie nehmen Sie den National- und Ständeratswahlkampf in Ihrem Wahlkreis wahr?

Vor allem über die Plakatierungen und über die Zeitungsberichte. Oft werde ich auch auf den Plakat-Auftritt von mir und meinem Lehrling angespro-chen (Foto auf der FDP-Listenkam-pagne).

Was ist Ihre Einschätzung zum Auftritt der FDP.Die Liberalen Luzern und ihren Kandidaten?

Es ist ein absolut professioneller und einheitlicher Auftritt der Partei und Kandidaten. Der Wahlkampf ist sehr gut organisiert.

Damian Müller

Für welche Tätigkeiten sind Sie als Wahlkampfleiter in Ihrem Wahlkreis verantwortlich?

Während über zwei Jahren arbeiten wir intensiv an den Wahlen 2011. Die gesamte Wahlkampfplanung, Plaka-tierung mit den Teams Nord und Süd,

Kommunikation in- und extern wer-den von mir koordiniert.

Wie nehmen Sie den National- und Ständeratswahlkampf in Ihrem Wahlkreis wahr?

Da die FDP.Die Liberalen in unserem Wahlkreis leider keinen Kandidaten und/oder Kandidatin hat, ist die Span-nung eher gering. Trotzdem wird die FDP.Die Liberalen infolge der Bus-Tour mit allen Kandidaten sowie der Plakatierung am meisten wahrgenom-men. Wir Liberalen müssen mehr auf die Strasse, damit wir mit der breiten Bevölkerung in Kontakt kommen und deren Anliegen und Ängste wahrneh-men.

Was ist Ihre Einschätzung zum Auftritt der FDP.Die Liberalen Luzern und ihren Kandidaten?

Unser Auftritt ist einheitlich, was sehr erfreulich ist! Trotzdem: Wir müssen frischer, klarer und zielorientierter auftreten. Es braucht keine Floskeln, sondern Engagement und klare Aussa-gen. Ich sehe jede Ortspartei und jeden Sympathisanten in der Pflicht, für die Werte der FDP.Die Liberalen zu kämpfen und sich für unsere Kandida-ten einzusetzen. Deshalb weiterhin mit Vollgas voraus!

Thomas Glanzmann

Für welche Tätigkeiten sind Sie als Wahlkampfleiter in Ihrem Wahlkreis verantwortlich?

Ich fungiere als Bindeglied zwischen dem kantonalen Wahlkampfteam, un-serem Team im Wahlkreis und der Amtspartei. Wie bereits bei den Früh-jahrswahlen, bin ich für die Koordina-tion der Plakatierung im Wahlkreis zuständig. Die FDP konnte hier, mei-ner Meinung nach ungeschlagen, dank der Hilfe von Adolf Koller und seinem Team mit hervorragenden Pla-katen in einer hervorragenden Streu-dichte punkten.

Wie nehmen Sie den National- und Ständeratswahlkampf in Ihrem Wahlkreis wahr?

Generell ist der Wahlkampf weniger intensiv als im Frühjahr und auch we-niger ausgeprägt als in anderen Kan-tonen. Wir von der FDP müssen gera-de jetzt in der Schlussphase alles dar-ansetzen, nochmals aktiv zu werden. Wenn ich den Terminkalender unserer Nationalratskandidaten und unserer Ständerats kandidaten anschaue, wer-den sie dieser Anforderung mehr als gerecht.

Was ist Ihre Einschätzung zum Auftritt der FDP.Die Liberalen Luzern und ihren Kandidaten?

Viele unserer Kandidaten können sich mit einer hohen Medienpräsenz posi-tionieren. Ebenfalls tritt die FDP kom-promisslos nüchtern im einheitlichen Corporate Design auf. Diese Einheit-lichkeit wird oftmals unterschätzt, ist jedoch äusserst wichtig: Stellen Sie sich nur eine Firma vor, bei welcher jede Verpackung und jeder Flyer an-ders aussieht – dies wirkt billig und unprofessionell. Diese positive Prä-senz gilt es nun umzusetzen in einem Schlussspurt.

Ruedi Gerber

Für welche Tätigkeiten sind Sie als Wahlkampfleiter in Ihrem Wahlkreis verantwortlich?

Als Wahlkreispräsident und Wahl-kampfleiter fühle ich mich für alle Tätigkeiten im Entlebuch verantwort-lich, werde aber vom Wahlkreisvor-stand sehr gut unterstützt.

Wie nehmen Sie den National- und Ständeratswahlkampf in Ihrem Wahlkreis wahr?

Medial sehr intensiv, doch bei der Ba-sis wird eher wenig über die Wahlen diskutiert.

Was ist Ihre Einschätzung zum Auftritt der FDP.Die Liberalen Luzern und ihren Kandidaten?

Gesamthaft einheitlich und sympa-thisch, von einzelnen sehr starkes und positives Engagement.

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Stadt Luzern

Nr. 5 / 2011 21

Partei

Ja zu weiteren Fusions-VerhandlungenDie FDP.Die Liberalen Stadt Luzern sagt für den Urnengang vom 27. No-vember Ja zu weiteren Verhandlungen für die Starke Stadtregion. Eben-falls heissen die Mitglieder den Vorschlag der Parteileitung gut, für die kommenden Stadtratswahlen mit der CVP zusammenzuspannen und mit Martin Merki ins Rennen zu steigen.

shab. Am 14. September 2011 trafen sich die Mitglieder der FDP.Die Libe-ralen Stadt Luzern zur Parteiversamm-lung in der Stiftung Rodtegg Luzern, die uns in ihren neuen Tagungsräum-lichkeiten Gastrecht bot. Zum Projekt «Starke Stadtregion» sprach als Erster Stadtpräsident Urs W. Studer und legte die «offizielle» Ansicht dar. Die Jung-freisinnigen konterten mit einer Reihe kritischer Argumente, mit denen sie die Anwesenden zu überzeugen ver-suchten. Als dritte Referentin trat Grossstadträtin Laura Grüter Bach-mann auf und begründete, weshalb sich die FDP-Fraktion einstimmig für das Weiterverfolgen des Szenarios Fu-sion ausgesprochen hatte. Für die Fraktion sei schon zuvor klar gewesen, dass man den Prozess jetzt nicht abbre-chen und die Entwicklung stoppen sollte, weil man die Herausforderun-gen der Zukunft gemeinsam besser anpacken könne. «Es ist ein langfristi-ges Projekt; wir müssen den Weg jetzt weitergehen und die nötigen Abklärun-gen treffen», fasste Laura Grüter Bach-mann ihre Empfehlung zusammen. Sie ist überzeugt, dass ein Zusammenge-hen mit den Nachbarsgemeinden bes-sere Entwicklungschancen für unsere Region beinhaltet. Um schlussendlich entscheiden zu können, müsse man nun die Fakten klären. Nach vielen Vo-

ten sowohl für wie gegen das Projekt und angeregten Diskussionen fasste die Versammlung die Parole: die anwe-senden Mitglieder liessen sich von den Argumenten der Befürworter überzeu-gen. Sie schlossen sich der Fraktions-meinung an und stimmten mit 59 Ja- zu 12 Nein-Stimmen und 1 Enthaltung dem Weiterverfolgen der Fusionsver-handlungen zu.

Bürgerliche Mehrheit als ZielNach einer kurzen Vorstellungsrunde der Kandidaten fürs nationale Parla-ment ging der neue Parteipräsident Daniel Wettstein nahtlos zu den städti-schen Wahlen 2012 über. Nach aus-führlichen Informationen über die Ar-beit einer Findungskommission, wel-che sich mit der Nachfolge für den zurücktretenden Baudirektor Kurt Bie-der beschäftigt hatte, stimmte die Ver-sammlung angesichts der aktuellen politischen Kräfteverhältnisse einem Abkommen mit der CVP mit einer Enthaltung und einer Gegenstimme zu. Nur so lasse sich eine bürgerliche Mehrheit im Stadtrat anstreben, erklär-te Daniel Wettstein. Als Kandidaten für den Stadtrat präsentierte er Martin Merki, den er zu Handen der Nomina-tionsversammlung vom 9. November 2011 vorschlägt. Die Versammlung quittierte dies mit grossem Applaus.

Parteipräsident Daniel Wettstein freut sich, dass sich Fraktionspräsident Martin Merki für die Stadtratskandidatur zur Verfügung stellt.

Über 70 Jahre FDP-Frauen Stadt Luzern

Ein grosses stück Geschichte geht ins Gosteli-ArchivSandra Felder-Estermann

Nach der Auflösung der FDP-Frauen Stadt Luzern per Ende 2010 gingen nun alle Unterlagen (rund neun Bana-nenschachteln) an die Gosteli-Stif-tung; dort werden die wichtigsten Da-ten der liberalen Frauenbewegung nun aufbereitet und sicher archiviert. Die Stifterin Marthe Gosteli nahm das um-fangreiche Paket höchstpersönlich entgegen. Die engagierte Kämpferin für das Frauenstimmrecht wurde 1917 auf dem Bauernhof ihrer Eltern in Worblaufen bei Bern geboren, wo sie etwas Bleibendes für die Nachwelt aufbauen wollte. Dies ist ihr wahrhaf-tig gelungen, denn inzwischen hat die Gosteli-Stiftung 400 Archive von Frauenverbänden, Frauenorganisatio-

nen und einzelnen Frauen, die in der Schweizer Geschichte eine wichtige Rolle gespielt haben. Mehr Infos gibt es unter: www.gosteli-stiftung.ch.

Bei der Übergabe der Unterlagen ermunterte Marthe Gosteli auch San-dra Felder, Kassierin FDP.Die Libera-len Stadt Luzern, wieder einmal im Gosteli-Archiv in Worblaufen reinzu-schauen, möglichst viele Interessierte mitzunehmen und sich weiter für eine gelebte Gleichstellung von Frauen und Männern einzusetzen. Marthe Gosteli hat auch mit 94 Jahren noch eine be-wundernswerte Energie, die anste-ckend wirkt; mit ihrem Engagement hat sie Zeichen gesetzt und eine schweizweit einmalige Institution ge-gründet, die als Gedächtnis der Frau-enbewegung bezeichnet wird.

Sandra Felder übergibt Marthe Gosteli die Unterlagen der FDP-Frauen Stadt Luzern.

Agenda/TermineOktober

18.* 14.15 Uhr Besichtigung Kerzenfabrik Herzog AG, Sursee (Besammlung für Zugfahrer 13.15 Uhr beim Kiosk in der Perronhalle des Bhfs. Luzern

23. Nationale Wahlen

November

7. 17.00 Uhr FDP-Stamm im Rest. Weinhof. Gast: Daniel Wettstein 9. Parteiversammlung/Nomination Stadtrat16.* 14.15 Uhr Madagaskar – Faszination der Roten Insel. Vortrag

von Vreni Grüter im Säli des Rest. Weinhof, Weystrasse 12

Dezember

7.* 14.30 Uhr FDP-Senioren: Adventsfeier im Rathaus Luzern

* Anmeldungen sind notwendig. Info: Parteisekretariat: T 041 210 20 28.

Weitere Termine: www.fdp-stadtluzern.ch

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Stadt Luzern

22 Nr. 5 / 2011

FDP-Senioren

Zu Besuch im Tropenhaus Wolhusen

Vreni Grüter-Felber

Wir FDP-Senioren beendeten den Sommer tropisch! Nach dem Spazier-gang an grasenden Kühen und schwer behangenen Apfelbäumen vorbei tauchten wir ein in die tropische Welt inmitten riesiger Bananenbäume. Welch ein Kontrast! Im Erlebnishaus des Tropenhauses durften wir uns kompetent führen lassen: von der Ace-rola-Kirsche (eine wahre Vitamin-C-Bombe) gings zu den Papayas, von den Pfeffersträuchern zu den (Stern-)Karambolen, von den Granatäpfeln zu Aloe vera, von der Baumwolle zu den Mangos. In der feuchtwarmen Luft hing der betörende Duft frisch-säuer-licher Guaven. Spätestens in der Vor-weihnachtszeit werden wir uns an die Herkunft von Zimt, Vanille und Ing-wer erinnern können. Nach der Füh-rung genossen wir im Restaurant unter

dem Pflanzendach noch Kaffee oder Kakao-Schokolade mit Bananenmuf-fins (alles auch im Wachstumsstadium gesehen) oder Saft aus frischen Tro-penfrüchten. Dazu begleitete uns das Geräusch des plätschernden Wassers für die Fischzucht. Es war ein Fest für alle Sinne!

Dass das Tropenhaus Wolhusen ein Nachhaltigkeits-Projekt ist, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Die sich in der Nähe befindende Verdich-tungsstation einer Erdgasleitung gibt so viel Abwärme ab, dass der Tropen-garten sowie das grosse Gewächshaus damit für die Produktion geheizt wer-den können. Von der Fischzucht kom-men nicht nur feine Fische, sondern auch wichtiger Dünger für die Pflan-zen. Die exotischen Früchte finden schliesslich den kurzen Weg in unsere Läden (insbesondere von Coop als Hauptaktionär).

Vor üppiger Pflanzenkulisse folgen die FDP-Senioren den interessanten Ausführungen der Tropenhaus-Führerin.

Jungfreisinnige

Der Ladenschluss-initiative fehlen noch 1000 UnterschriftenFabian Reinhard, Mitinitiant Ladenschluss-Initiative, Vorstand Jungfreisinnige Stadt Luzern

Die Jungfreisinnigen haben noch bis Ende Jahr Zeit, um die fehlenden 1000 Unterschriften für die Ladenschluss-Initiative zu sammeln. Bei 30 Stand-aktionen und in mehr als 320 Stunden auf der Strasse sind bis dato 3206 Un-terschriften zusammengekommen.

Die Ladenschluss-Initiative ist ein echt liberales Anliegen, und für uns Jungfreisinnige ist ein Scheitern der Initiative keine Option. Selten war es einfacher, sich für eine dringend nöti-ge Liberalisierung einzusetzen und die Jungfreisinnigen zu unterstützen.1. Website besuchen, Unterschrifts-

bogen herunterladen, ausdrucken: www.ladenschluss-initiative.ch.

2. Im eigenen Umfeld Unterschriften sammeln.

3. Die vollen Unterschriftsbögen per Post retournieren.Die Jungfreisinnigen danken Ihnen

ganz herzlich für Ihre Unterstützung.

Yvonne Ruckli sammelt Unterschriften für flexiblere Ladenöffnungszeiten.

Nationale Wahlen

Kandidierende standen auf dem Kapellplatz Rede und AntwortNach den Wahlkreis Luzern-Land sowie Willisau und Entlebuch machte die FDP-Roadshow am 6. Oktober auf ihrer dritten Etappe Halt in der Stadt Luzern. Auf dem Kapellplatz hatte die Bevölkerung Gelegenheit, mit den liberalen Na-tionalratskandidatInnen und dem FDP-Ständeratskandidaten Georges Theiler ins Gespräch zu kommen und ihnen auf den Zahn zu fühlen. Während der zwei-stündigen Veranstaltung sorgte der bedruckte Wahlkampfbus für Aufmerksam-keit und lockte das Publikum an.

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Nr. 5 / 2011 23

Initiative Bürokratie-Stopp!

Absurde Bürokratie stoppen – aus Liebe zur schweizAbsurde Bürokratie findet man in der Schweiz etwa genauso viel wie Kühe oder, wie Nationalrat Christian Was-serfallen meint: «Von der Wiege bis Bahre schreibt der Schweizer Formu-lare.»Hier ein paar weitere Beispiele:

> In Winterthur wurde eine Frau wegen «Nichtbeherr-schen des Fahrzeugs» von der Polizei gebüsst, nachdem sie mit dem Fahrrad gestürzt war und eine Nacht in der Notaufnahme verbrachte.

> In Bern musste für eine Erneuerung von Rohren ein Waldweg aufgerissen wer-den. Dafür war es nötig, eine Waldrodung offiziell zu publizieren, obwohl kein ein-ziger Baum gefällt wurde. Warum? Die städtische Raumplanung meint, dass dort Wald sei, und daran ist nicht zu zweifeln.

> Eine Schule in Bern hatte keine Schuluhr. Sie hat dar-aufhin eine von der SBB gekauft und wollte diese an-bringen. Das Schulgebäude steht aber unter Denkmal-schutz, deshalb brauchte es eine Baubewilligung. Schliesslich kostete die Uhr 30 000 Franken, aber die Gemeinde war so oder so der Meinung, dass es nicht nötig sei, denn jedes Kind habe ja jetzt ein Handy.

> In Basel hat eine Studentin einmal im Monat fremde Leute bei sich zum Essen eingeladen. Ihre Absicht war, so neue Leute kennen zu lernen. Sie verlangte dafür einen Unkostenbeitrag von 20 Franken. Der Kanton war aber der Meinung, sie sei eine zu grosse Konkurrenz für die Gastrobetriebe in ihrer Nähe, deshalb brauche sie eine Zulassung als Gastro-betrieb oder müsse es unter-lassen, fremde Leute zu be-wirtschaften. Selbstverständ-lich hätte sie auch die ent-sprechende Infrastruktur wie Belüftung usw. in ihre Woh-nung einbauen müssen. Sie hat dann aufgehört.

> Wenn beispielsweise eine Frau (Deutsche) mit dem Auto ihres Mannes (Schwei-zer Kennzeichen), wohnhaft in der Schweiz, nach Deutsch-land fährt, muss sie das Auto verzollen an der Grenze, wie wenn sie es importieren wür-de. Bei einer Kontrolle des Autos in Deutschland würde dies als Straftat geahndet.

> Beim Umbau einer Ölhei-zung in eine Pelletheizung in Zürich wurde eine Baubewil-ligung erteilt. Noch während des Baus insistierte aber ein anderes Amt, das Auffüllen des Pelletlagers sei deutlich lauter als jenes eines Öltanks und müsse auch häufiger durchgeführt werden, deshalb dürfe erst weitergebaut wer-

den, wenn die Bauherren den Beweis erbracht haben, dass sie den gesetzlichen Lärm-höchstwert nicht überschrei-ten werden.

> Frauenhosen werden in der Schweiz von rechts nach links geschlossen, Männer-hosen umgekehrt. Auf Män-nerhosen wird keine zusätzli-che Steuer verlangt, auf Frauenhosen schon. Wird nun eine Frauenhose von links nach rechts geschlossen, muss auch keine zusätzliche Steuer bezahlt werden.

Helfen Sie mit, solch absurde Büro-kratie zu stoppen. Unterschreiben Sie die Volksinitiative «Bürokratie-Stopp!» und werfen Sie am 23. Okto-ber eine unveränderte FDP-Liste ein. Herzlichen Dank!

Die Paragraphen-Brötchen wurden schnell verspiesen – weg mit absurder Bürokratie.

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KMU stärken, Arbeitsplätze schaffen! Aus Liebe zur Schweiz.

www.fdp-lu.ch

LISTE

2Nationalratswahlen 23. Oktober 2011