Magazin6 - No.1

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DAS MAGAZIN DER KONZEPTHALLE 6 N 01 DESIGN KULTUR & GASTRO NOMIE

description

Kultur, Design & Gastronomie. Das Magazin der Konzepthalle6 in Thun - Schweiz.

Transcript of Magazin6 - No.1

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DA S M AGA ZI N DER KONZEP T H A L L E 6

N01DESIGN

KULTUR &GASTRON OM I E

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COVER // Fotografie: Tabea Reusser (tabea-aimee.ch) // Styling: Anna Hürlimann // Hair & MakeUp: Jarmila KovacovskyKleid: PortenierRoth (laboutiquevolante.com) // Model: Johanna Kohlmützer

DESIGNZUM ANFASSEN

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KolUMne von doMiniK STAUcH21

SAMMelSURiUM

Making-of «Me & My ...»

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, sie ist über die Stadtgrenzen Thuns bekannt,

die konzepthalle 6. Man kann sich in ihr kulinarisch verw

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it Design und seinen M

achern, kulturelles Neu-

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an kann sie schmecken, hö-

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an sie auch lesen. Warum

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Leser, mit nur einem

Schnappschuss und etwas G

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risch erproben dürft. Lest selbst.

Herzlichst, Team

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Sie ist etwas, das entdeckt werden will: die konzepthalle 6 im ehemaligen Thuner Selveareal vereint verschiedene kultu-relle Disziplinen unter einem Dach. Ueli Biesenkamp – Gründer von daskonzept und das Gesicht zur Idee der konzept- halle 6 – erklärt, warum die Halle als Kreativzentrum genutzt und als eige-ner sozialer und kultureller Kosmos er-fahren werden muss.

UELI BIESENKAMPGünder der konzepthalle 6

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Ueli Biesenkamp, du bist der Kopf hinter der konzept-halle 6. Es vergeht kein Tag, an dem man dich hier nicht antrifft. Ja, das hier ist quasi mein 3000 Quadratmeter grosses Wohnzimmer.

Ist es dein Lebensprojekt? Könnte man so sagen. Nach der Gründung von daskonzept und der Übergabe der Lei-tung an meinen Sohn, hätte ich meine Zeit problem- los mit Skifahren und Töffausflügen verbringen können. Aber egal, was ich auch mache, es zieht mich immer in die konzepthalle 6.

Du bist der Gründer der konzepthalle 6... Ich bin der Ide-engeber.

Noch besser. Du hast die Idee zur ‹Halle 6› geboren. Wie kam es dazu? Bei daskonzept arbeiten wir ja im Planungs- bereich, da wir Räume – vorwiegend Büroräume – aus-statten. Zum Planen braucht es Platz und der ist sehr teuer. Die Idee war also zunächst, viel Raum zu finden, aber die Miete nicht allein bezahlen zu müssen. Die Halle war genau das Richtige dafür und stand leer. Also ging ich mit dieser Idee zum Amt für Liegenschaften der Stadt Thun. Dieses schrieb eine kulturelle Nutzung der Halle vor, da man annahm, dass damit das denkmalgeschützte Gebäude am ehesten geschont werde. Wir brachten gleich drei kulturelle Bereiche in die Halle: Design, Kultur – also Musik, Comedy, Theater – und natürlich Gastronomie. Damit haben wir drei hochkulturelle Säulen geschaffen.

Nun hat die konzepthalle 6 seit ihrer Entstehung einige Veränderungen durchlaufen… Bevor wir die Halle über-nahmen, wurde sie von der Coop Genossenschaft renoviert und wieder instand gesetzt. Die SHS Architekten AG ist für die Gestaltung der Halle 6 verantwortlich, wie man sie heute kennt. Wir haben dann noch den Feinschliff gemacht, besonders im Innern. So entstand eine Art Labor.

Wie darf man das verstehen? Wir arbeiten mit Podesten, um darauf sogenannte virtuelle Räume zu schaffen.

Virtuelle Räume? Bei einem Projekt im Bereich Innen- architektur oder Büroplanung arrangieren wir 1:1 den zu planenden Raum mit Podesten und Möbeln. Damit arbei-ten wir quasi schon in dem zukünftigen Raum unseres Kunden. Es ist eine Art Designlabor.

Das klingt so, als würde es hier sehr lebendig zu und her-gehen. Die Halle 6 lebt dadurch sehr stark. Bei jedem Be-such sieht man eine Veränderung. Das macht es spannend.

Ein Designlabor, das man mitverfolgen darf, also. Das Labor-Konzept zieht sich durch die gesamte Halle 6. Auch um das Restaurant Halle6 herum sind immer wieder vir- tuelle Räume gestaltet, die auch genutzt werden dürfen. So kann das Restaurant bei Bedarf auf diese virtuellen Räume erweitert werden. Es ist zwar für 80 Personen aus-gelegt, kann aber auch für 200 Personen zurecht gemacht werden.

Was also erwartet konkret den Besucher der konzept-halle 6? Man kann hier Design erleben, nicht nur anschau-en, sondern auch ausprobieren. Das geht als potenzieller Kunde oder aber eben einfach als designinteressierte Per- son. Zusätzlich kann man Kulturveranstaltungen besu-chen, etwa einen der Montagfilme. Allen Gourmets ist das Restaurant, ob am Mittag oder Abend, sehr zu empfehlen. Wie man das macht, wann und wie lange, das steht einem völlig frei.

Klingt fast schon wie ein Tag in einem Erlebnispark. Wir sind nicht nur – aber eben auch – ein Möbelhaus, das 16 Stunden geöffnet hat. Die konzepthalle 6 ist in der Tat ein Gesamterlebnis – zudem eines ohne Eintrittskosten. Die Türen sind von acht Uhr Morgens bis Mitternacht ge-öffnet und es steht jedem frei, sie zu betreten, egal mit welcher Absicht.

Man kann die Möbel also bis spät in die Nacht auspro-bieren? Natürlich. Wir sind keine 0815-Designausstellung, bei uns darf man auf Tuchfühlung mit dem Designstück der Begierde gehen.

Nicht nur das ist nicht 0815. Derart viele Diszipli-nen unter ein Dach zu stecken und diese dann auch noch miteinander aktiv werden zu lassen, ist ein un- gewöhnliches Konzept. Oder? Es ist in der Tat kein Gang-und-Gäbe-Konzept, aber eines, das meiner Meinung nach durchaus öfter umgesetzt werden dürfte. Denn seit dem wir hier in der Halle 6 arbeiten, ist mir etwas klar geworden: Wir setzen hier nicht einfach nur schönes Möbeldesign um, sondern testen auch noch neue soziale Proble- matiken.

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Inwiefern? Heute ist es selbstverständlich in Büroräu-men zu arbeiten, am besten in einem Einzelbüro. Das aber isoliert die Person, der Kontakt mit der Aussenwelt – der ja sehr inspirierend sein kann – findet damit kaum mehr statt. Auch in Grossraumbüros, in denen man auf engstem Raum versucht kreativ zu sein, während der Nachbar 30 cm weiter ins Telefon brüllt, findet man nur selten Inspirati-on. In der konzepthalle 6 aber ist es möglich in einem 3000 Quadratmeter grossen Wohnzimmer zu arbeiten. Mit viel Raum und viel kreativem Austausch, wenn man will. Schliess-lich haben diverse Künstler in der kozepthalle 6 ihre Ateliers, Architekten und Innenarchitekten, Industriedesigner und Fotografen tummeln sich hier. Es ist ein kreatives Zentrum.

Sie bieten also Arbeitsplätze? Mobile und mietbare Ar-beitsplätze, ja. Jeder bekommt einen fahrbaren Container und darf sich seinen Arbeitsplatz in der Halle 6 selbst aus-suchen. Man kann sich in dieses Kreativzentrum einmieten und an dieser einmaligen Struktur – räumlich wie sozial – teilhaben.

Geht das Konzept auf? Das kann ich noch nicht sagen. Wir befinden uns noch in der Testphase. Aber man sollte sich als Selbstständiger dessen bewusst sein, dass jährlich an

die 70 000 Menschen durch die konzepthalle 6 laufen. Es ist ein Leichtes, hier Kontakte zu knüpfen und gleichzeitig neue Aufträge zu ergattern. Das ist doch genial.

Also ein Begegnungszentrum. Nur für Kreative? Das Zielpublikum formt sich von selbst. Diejenigen, die das Konzept begreifen, die beteiligen sich natürlich an dem Ganzen. Aber die Türen stehen allen Besuchern offen – ob aus der Kreativbranche oder auch nicht. Die konzepthalle 6 steht für einen Austausch unter Menschen. Man kann hier diskutieren, inspirieren oder eben auch einfach nur erleben. Es ist ein Gesamterlebnis, für das man offen sein muss.

Die Halle 6 hat viele Ecken und Kanten und Verstecke, die es – wie du ja sagst – zu erfahren und zu entdecken gibt. Was ist dein persönlicher Lieblingsplatz? Das ist immer dort, wo wir gerade unsere neuen Planungsideen am realisieren sind. Ich sitze zum Beispiel sehr gern in un-serem Bürodorf.

Was darf man sich darunter vorstellen? Naja, in einem Dorf gibt es einen Marktplatz, eine Bibliothek, eine Knei-pe. Die gibt es hier auch. Aber wie genau das aussieht, das müssen die Besucher schon selber herausfinden.

BüRODORF

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Das KOnzEpt maCht KultuR – diskussionsduell zwischen Thomas Tanner, Kulturverantwortlicher der konzepthalle 6 und Ursula Haller, vorsteherin der direktion Bildung Sport Kultur der Stadt Thun – t. t.: Die konzepthalle 6 füllt eine lücke in der thuner Kulturlandschaft. u. h.: Ja, die Halle 6 bedient definitiv eine Marktlücke in Thun. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass Ueli Biesenkamp den zuspruch für die Halle erhalten hat. ich war erst kürzlich in San Francisco in der Fisherman's wharf, in der ebenfalls die Themen Kultur, design und gastronomie in alten historischen Hallen untergebracht sind. etwas derartiges in Thun, das ist doch eine tolle Sache. t. t.: die grundidee im Kulturbereich der Halle 6 ist, sich vom Mainstream abzuheben und Qualitätskultur anzu-bieten. Unsere veranstaltungen sollen beim Publikum nachhallen. Und das erreichen wir vor allem durch den speziellen Rahmen, dem ganz be-sonderen Ambiente der konzepthalle 6. u. h.: Absolut! Aber wir dürfen uns da auch keine illusion machen bezüglich ausverkauften veranstal-tungen. Die zeiten sind hektisch. am Wochenende will man auch mal entspannen und nicht der Kultur hinterher rennen. t. t.: es ist tatsäch-lich eine Problematik, das fehlende Publikum. das spüren nicht nur wir. in Thun gibt es viele Menschen, die Kultur machen – im stillen und klei-nen Raum. es fehlt eine Plattform für diese kleineren Kulturschaffen-den. oft hat man das gefühl, man bekommt nur die Spitze des eisbergs mit. die konzepthalle 6 versucht da ein Fenster zu schaffen. was uns aber fehlt, ist ein finanzieller zuspruch, immerhin gehört das gebäude der Stadt. u. h.: im Kulturbereich plädiere ich keinesfalls für ein entwe-der-oder, sondern ganz klar für ein Sowohl-als-Auch. nur, der Finanz-Kuchen wird nicht grösser. der Kanton fordert gar Sparmassnahmen,

die Rede ist von einer Million Franken weniger für die Kultur. wir müs-sen uns einschränken und unterstützen deswegen die stadteigenen Kul- turbetriebe, die haben einen ganz klaren Subventionsgrund: das Mokka etwa war früher ein Jugendhaus und ist damit Teil der Stadtgeschich-te. aber ich finde ganz klar, die konzepthalle 6 ist eine thuner Kultur-perle. t. t.: eine Perle unseres Kulturprogramms ist ganz klar der Film am Montag. das ist unser bisher grösster erfolg, nicht zuletzt weil es einmalig in Thun ist. Man erlebt einen Film in wohnzimmeratmosphäre und kann sich danach an der diskussion mit dem Filmschaffenden be-teiligen. u. h.: es ist ein erlebnis, wenn man nicht einfach in einer ste-rilen Stuhlreihe sitzt, sondern auf einem gemütlichen Sofa oder einem design-Sessel den Film geniessen kann. das ist einmalig in Thun. t. t.: einmalig ist wohl auch die nähe zum Künstler, Musiker oder Filmschaf-fenden. denn meist essen diese Personen vorher gemeinsam mit gäs-ten im Restaurant oder trinken nach dem Auftritt noch ein Bier an der Bar. das liegt an der gesamtstruktur der konzepthalle 6, sie ist offen für alles und jeden. Ein Besuch in der konzepthalle 6 ist ein mehrfaches Er-lebnis – und zwar ein mehrfaches kulturelles Erlebnis. das gesamtkon-zept macht den genuss aus, angefangen bei der Architektur der Halle und der designausstellung, die sich durch die gesamte Halle zieht, sogar mitbenutzt wird. es geht über die Künstlergespräche und diskussionen und hört beim gastronomischen auf, wo man dem Koch begegnet, sich sogar beim Kochen mit ihm austauschen kann. u. h.: ich kann nur be-tonen, ich bin ein Fan der konzepthalle 6. die Halle 6 macht Kultur nicht einfach nur konsumierbar, hier wird Kultur tatsächlich zum event.

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Wie auch immer, ich nehme es meistens so wie es kommt, aber sage immer was ich denke.

Ich mag keinen Smalltalk, keine Gewohnheiten,

keine Plane und auch keine Visitenkarten, denn was soll

darauf stehen? Wer wir sind? Egal, ich bin standig verliebt

also totet mich nicht!tabea′aimee

Fotografin, geboren in Thun, Studio in der konzepthalle 6.www.tabea-aimee.ch

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Styling: claudia Bonorand // MakeUp: Sarah Semrau // Models: diana & Melanie

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Making-of «Me & My ...»

«Me & My ... Guns» – Mischtechnik auf Leinwand, UV-Licht. 150cm x 200cm«Me & My ... Job» – Mischtechnik auf Leinwand, UV-Licht. 150cm x 200cm

Making-of «Me & My ...»

MAKING-OF ME&MY

In jüngeren Jahren war es das Baskettballfeld, heute sind es die Leinwände – Onur Dinc und Rodja ro* Galli machen gemeinsam die Kunst zum Spiel: Ersterer mit viel Mut zur Grösse und gekonntem Pinselstrich, Letzterer mit wilden Linien und Genauigkeit im Detail. Im Spätsommer 2009 nahmen sich Onur und ro* einen Monat Zeit, um fünf Leinwände (jeweils 2x 1.5m) unter dem Arbeitstitel «me & my» malerisch mit diversen Stilen und Klischees, Mo-mentaufnahmen, Raum und Lichtwirkung zu bespielen. Sowohl inhaltlich als auch auf gestalterischer Ebene wird der Betrachter der Gemälde zwischen zwei Sichtweisen auf die Bilder hin- und hergeworfen: einmal in gewohntem Licht, und einmal im Licht von UV-Lampen. Ungewohnte Blickwinkel werden durch das gekonnte Wechselspiel der beiden Künstler provoziert – eine Konzeptkunst, die jeden Betrachter zu fesseln versteht. // Onur Dinc, www.onur.ch // ro*, www.rodjagalli.com

Onur Dinc & Rodja Gallidie beiden Künstler in der

konzepthalle 6

AUSSTELLUNG «ME & MY»1. MäRZ – 26. APRIL 2013VERNISSAGE 1. MäRZ

KULTUR18

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suppORt YOuR lOCal aRtIsts! Seit 4 Jahren arbeiten und wohnen wir hier, im ehemaligen Selveareal. wir lebten ein halbes Jahr temporär in Berlin und hatten mit der idee gespielt, dort zu bleiben. nicht dass Thun kein guter ort wäre. Aber die kulturelle Atmosphäre in Berlin wirkte halt anders, offener und selbstverständlicher, vielleicht. Als die Möglichkeit in die Selve, ins Trafohaus zu ziehen konkret wurde, zögerten wir aber keinen Augenblick. nun sind die Halle 6, das winkelge-bäude und das Trafohaus die einzigen architektonischen überbleibsel der alten Metallwerke Selve. wie in Berlin, london oder Brooklyn werden auch hier ehemalige industrieräume kulturell genutzt. wir freuen uns über die gute Atmosphäre und geniessen die nachbarschaft. Hier finden wir Architekten, Farbgestalter, einen galeristen, designer, innenarchitekten, Konzertveranstalter und -techniker, Bauingenieure, Kunstschaffende, Modedesignerinnen, eine Fotografin, einen gastro-nomen, Köche und viele andere, welche hier arbeiten und wohnen. wir sind eine buntgemischte gruppe, ein Austausch liegt nahe. dieser ort ist ein besonderer ort. er will gepflegt werden. gerade wegen der kulturellen Atmosphäre. darum sag ich es nochmals laut: suppORt YOuR lOCal aRtIsts!

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KOLUMNE VON DOMINIK STAUCH

ICH&DUSie wollen die Welt mit «Herzscheisse» erobern – hinter dem Thuner Kreativ-Kollektiv ICH&DU verstecken sich sechs Kreativköpfe mit einem ganz eigenen Sinn für das Kulturelle. Am 17. Februar, laden ICH&DU zum Flohmärkten in die konzepthalle 6 ein – kulturelles Rahmenprogramm und Food/Bar inklusive. Besser lassen sich Hirn, Herz und Kommerz nicht in Einklang bringen. www.ich-du.ch

MILANOdaskonzept stellt während der Möbelmesse Milano vom 09. bis 14. april 2013 in der Fabbrica del Vapore ein ausser-gewöhnliches Projekt vor. In Zusammenarbeit mit Architekt Antonio Scarponi, Künstler Roberto de Luca, Designer Charles O. Job und Ueli Biesenkamp entsteht ein 8Cm pOpup WORK hOtEl. Mit neuartigen Elementen, die eigentlich für die Akustik von Büroräumen entwickelt wurden, entstehen mit einer Minimalarchitektur bediente Räume von 2 x 2 Metern, die während der Möbelmesse als «Hotelzimmer» dienen.

ABURau ist seine Stimme – wie der Winter, der so gar nicht richtig ankommen will dieses Jahr. Der in Bern lebende Musiker ABU kitzelt trotzdem die pure Melancholie aus uns heraus. Eigenartig ist diese Atmosphäre, die sich in seinen musikalischen Werken ausbreitet – manchmal zor-nig, bisweilen sanft, immer irgendwie anziehend. Im Sep-tember 2011 veröffentlichte er sein Erstlingswerk Earn and seed, das vielleicht bald auch in der konzepthalle 6 live zu belauschen sein wird. Ohren aufhalten lautet die Devise.

www.abulism.com

PORTENIER ROTHFeinste Stoffe in klare Formen gebracht – nicht zu schick nicht zu légère, etwas anders, aber absolut tragbar. So in etwa lässt sich die wunderbare Kollektion von Sabine Portenier und Evelyne Roth in Worte fassen. In einem Ate-lier neben der konzepthalle 6 entwickeln, produzieren und verkaufen die beiden prämierten Designerinnen ihre Mo-destücke – jedes von ihnen ganz klar ein Stück Thuner Ex-klusivität. www.laboutiquevolante.com

STREETART CONTESTVon der ersten bis zur letzten Minute miterleben, wie ein Kunstwerk Gestalt annimmt. Die konzepthalle 6 und pro-pArt machen es möglich. Am bereits vierten propart Con-test am 25. mai in der Halle 6 kann man gestandenen Street Art-Künstlern über die Schulter schauen, wenn sie ihre Wer-ke mit Pinsel, Dose und ähnlichem auf Leinwänden zum Le-ben erwecken. Regelmässig mit von der Partie sind Dr. Drax & Pase (One Truth), C-line, Safu und viele mehr. Das gibt ein ordentliches Farb-Flash auf die Augen. www.propart.ch

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Das Design ist neu, ebenso das Konzept. Seit Herbst 2012 wird in der konzept-halle 6 wieder aufgetischt. Warum man sich unbedingt auf kulinarische Ent-deckungsreise ins Restaurant Halle6 be- geben sollte, wissen der Koch, der Ge-schäftsführer und die Gastgeberin ganz genau: weil es ein Erlebnis ist.

Es ist eine lange Reise, bis man als Koch seine «Linie» ge-funden hat. Adrian Tschanz wurde auf Reisen und in diver-sen Küchen der Welt fündig und präsentiert sein Können im 2012 neu eröffneten Restaurant der konzepthalle 6. Ein langer Prozess ist es ebenfalls, in Thun gastronomisch Fuss zu fassen, weiss Daniel Mani, Geschäftsführer von ThunIsst, der Gastrogruppe diverser Thuner Restaurants. Gemeinsam mit Luzia Hirsbrunner, der Gastgeberin des

neuen Restaurants, setzt das Trio seit vergangenem Herbst ein gastronomisches Konzept um, das es in Thun und der umliegenden Region so noch nicht gibt. «Das ist das erklärte Ziel», erläutert Daniel Mani. «Wir wünschen uns, dass der Gast nach dem Essen sagt: ‹Wow, so etwas habe ich ja noch nie erlebt›». Denn es ist ein Erlebnis, das Restau- rant Halle6 – und das nicht nur ein kulinarisches.

RESTAURANT HALLE6eine kulinarische Reise mit Chefkoch Adrian Tschanz

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Verschiedene Tische mit verschiedenen Stühlen sind auf dem Podest im hinteren Teil der riesigen Halle arrangiert. An ihnen hängen Schilder mit Preisen. Es sind Möbel des Thuner Designgeschäftes daskonzept. Links davon prangt die lange geschwungene Bar. Im hinteren Teil befindet sich die Showküche. Innen-Wände gibt es keine. Riesige Fens-ter spenden dem Raum viel Helligkeit. Das Ambiente ist offen. Urban. «Es hat etwas Faszinierendes», findet Luzia Hirsbrunner, «man spürt noch richtig die Anwesenheit der alten Maschinen und der Arbeiter». Es ist eben die Kombi-nation von Geschichte und dem Jetzt, welche die Halle 6 so einzigartig macht. Das wissen auch die Restaurantbe-treiber und machen den Gegensatz zum Konzept – auch auf dem Teller.

INNOVATIVES SCHMECKT – AUCH DEM AUGE

Innovativ ist die Tschanz‘sche Küche, aber eben auch ge-sund. Regionale und, wenn möglich, saisonale Produkte sind ihre Basis. Es ist eine klassische französische Küche, angereichert mit Gewürzen aus der ganzen Welt, «von Thailand bis Kanada». Das kann die Kombination von Ka-beljau und Riesencrevetten sein, das kann aber auch ein Braten oder ein Schnitzel sein. Sogenannte «alte Gerichte» haben es dem passionierten Koch angetan, schliesslich müsse man das Rad nicht neu erfinden, meint er. Aber ein typisches Gericht mal auseinanderzunehmen und es ganz neu wieder zusammenzufügen, das ist etwas, das Tschanz gut und gerne macht. Denn wenn er mal in die Runde fragt, was das kommende Mittagsmenü sein soll, kommen eben schon mal Antworten wie «Ragout» oder «Kohlrabi». Oft aber sind es die Reisen – ob in die Ferne oder einfach auf den Thuner Märit –, die die nötige Inspiration für die Abendkarte und den Drei-Gänger liefern. Auch Kochbücher werden von einem ausgewiesenen Koch wie Tschanz zur Hand genommen.

Wodurch die Tschanz‘sche Küche ebenfalls besticht, ist ihr Teller-Design. «Schöne Farben auf dem Teller sind ein ab-solutes Muss für mich», erklärt Tschanz und führt aus: «Im Gegensatz zu vielen anderen Köchen weiss ich noch nicht, wie mein Teller aussehen wird, wenn ich noch am Kochen bin. Im Prozess des Kochens kann schliesslich viel passie-ren. Ich spiele gern mit Farben, Formen und Texturen».

Etwa ein Stück Kabeljau mit Riesencrevette umrandet von verschieden geformten Randen – mal als Zylinder, mal als feine Plättchen – mit einem grünen Wasabi-Kartoffelstock kann den Gast erwarten, also ein Allerlei an Farben, Formen und Texturen. In Tschanz‘schen Worten ist das «ein bunter Gemüsegarten mit zweierlei vom Fisch».

DER KOCH BITTET IN DIE SHOWKüCHE

Dem Koch in die Töpfe schauen, das ist im Restaurant Hal-le6 nicht einfach nur möglich – es ist eine Aufforderung. Adrian Tschanz wünscht sich mehr Interaktion mit dem Gast. Aber «bis dato trauten sich die Gäste noch nicht wirk-lich. Ich würde mir wünschen, dass sie mir zugucken, auch mal Fragen stellen. Denn wie das Essen zum Kochen gehört, kann ja auch der Koch nicht ohne seine Gäste. In der In-teraktion erspüre ich zudem Wünsche oder Vorlieben. Das ist essenziell für mein Kochen. Und meine Gäste können davon ja nur profitieren.» Daniel Mani rückt seinen Koch bewusst in den Mittelpunkt des Geschehens und glaubt an das Konzept von tschanzkocht, denn der erfahrene Gastro-nom weiss: «Heute sind Köche wieder sexy. Der Gast will sehen, wer da hinter dem Herd steht». Ob nun für den Gau-men, für das Auge oder für die Neugier – ein Erlebnis ist das Restaurant Halle6 wohl allemal. Oder um es ein weiteres Mal mit den Worten von Adrian Tschanz zu beschreiben: «Es ist wie in einer riesengrossen Loftwohnung zu essen. Hier hinten sind Küche und Esszimmer, in der Mitte gibt es einen TV-Raum und vorne ist das Büro.»

Das Restaurant halle6 bittet von Dienstag bis Samstag, 11.30 – 14.oo uhr und

von 18.00 – 24.oo uhr zu Tisch. Am Abend hat der Gast die Wahl zwischen

einem Drei-Gang-Menü oder à la Carte. Der Mittagstisch bietet preiswerte und gesunde

Fleisch- und Vegi-Menüs sowie Tages-Specials.www.konzepthalle6.ch

maIspOulaRDE4 Stück Maispoulardenbrust (mit Flügelknochen)

am besten beim Metzger vorbestellen

Die Maispoulardenbrüste mit Salz, Pfeffer und wenig Zimt würzen, danach mit Olivenöl in der Bratpfanne goldig braten und für ca. 10 Minuten im Ofen bei 165°C braten. Danach die Maispoulardenbrust nochmals für 10 Minuten neben dem Herd unter Alufolie ziehen lassen.

puntaREllE1 Stk. Catalogna-Salat (Puntarelle) – auf dem Gemüsemarkt

erhältlich zwischen Dezember und Februar 60 gr. Butter // Zucker // Salz // Muskat, frisch gerieben

Den Catalogna-Salat bis zum inneren Kern rüsten – es kommen dann hellgrüne fingerähnliche Herzen zum Vorschein. Diese «Finger» vom Hauptstrunk lösen und die grössten Stücke halbieren. Die Butter in einer beschichteten Pfanne bei kleiner Hitze schmelzen – kurz bevor sie schäumt die Puntarelle beigeben und sofort mit Salz und Zucker würzen. Die Puntarelle bei kleiner Hitze für ca. 12-15 Minuten gla-sieren (muss noch Biss haben). Die gebratene Maispoularde auf den Zwiebel-Holunderconfit anrichten mit dem Kartoffelstampf und der Puntarelle ausgarnieren.

WasaBI-KaRtOFFElstampF800 gr. Kartoffeln, mehligkochend // 2dl Milch

1 Msp. Muskatnuss, frisch gerieben // 1,5 dl Crème fraîche // Salz Pfeffer schwarz, aus der Mühle // Wasabi-Paste

Die Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden, in ungesalze-nem Wasser weich kochen bis sie fast zerfallen. Die gekochten Kartof-feln absieben und kurz ausdampfen lassen – danach durch die «Flotte Lotte» pressen. Die Milch mit Salz, Muskat und Pfeffer kurz erwärmen und dann unter die Kartoffelmasse heben – alles gut verrühren da-nach mit der Crème fraîche und dem Wasabi abschmecken.

TSCHANZE'S REZEPT Maispoularden-Brust mit Puntarelle dazu

ein Holunder-Zwiebelconfit und ein leichter Wasabi-Kartoffelstampf

FüR DEN VALENTINSTAGZUM VERWÖHNEN MIT APHRODISIERENDER WIRKUNG

GASTRO24

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Page 14: Magazin6 - No.1

IMPRESSUMMAGAZIN 6 // N01 // FEBRUAR 2013

REDAKTIONMaja Karolina Hornik

Nicole Steiner

TEXTMaja Karolina Hornik (majahornik.ch)

Kolumne: Dominik Stauch

DESIGN//LAYOUTOVENJU* Nicole Steiner (ovenju.ch)

FOTOGRAFIETabea Reusser (tabea-aimee.ch)

S. 5 & 6 // S. 11 // S. 23 & 25

DRUCKJost Druck AG (jostdruckag.ch)

MERCIUeli Biesenkamp, Philippe Aubert,

Adrian Tschanz, Luzia Hirsbrunner, Daniel Mani, Thomas Tanner, Ursula Haller,

Dominik Stauch, Sabine Portenier, Evelyne Roth, Tabea Reusser, Onur Dinc, Rodja Galli, Adrian Hofmann

[email protected]

WEttBEWERB // HolT eUcH den gegenScHUSS!Finde heraus, wer die Person auf dem Bild ist und wo sie sich in der Konzepthalle 6 versteckt. Sende uns einen Schnappschuss mit ihrem gesicht an [email protected]. der gewinner wird ausgelost und darf sich einen drei-gänger für zwei Personen im Restaurant Halle6 schmecken lassen. viel Spass!!! 11

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