Magazin6 - No.1
-
Upload
marckonzept -
Category
Documents
-
view
232 -
download
3
description
Transcript of Magazin6 - No.1
DA S M AGA ZI N DER KONZEP T H A L L E 6
N01DESIGN
KULTUR &GASTRON OM I E
COVER // Fotografie: Tabea Reusser (tabea-aimee.ch) // Styling: Anna Hürlimann // Hair & MakeUp: Jarmila KovacovskyKleid: PortenierRoth (laboutiquevolante.com) // Model: Johanna Kohlmützer
DESIGNZUM ANFASSEN
04 Ueli BieSenKAMP üBeR
die KonzePTHAlle 610
PHiliPPe AUBeRT, ARcHiTeKT & deSigneR von
deSignARcHiv eRzäHlT
GASTROZUM GENIESSEN
22 ReSTAURAnT HAlle6
25RezePT zUM veRwöHnen
26iMPReSSUM
27KUlTURPRogRAMMFeBRUAR – MAi 1̒3
KULTURZUM ERLEBEN
12 URSUlA HAlleR & THoMAS TAnneR
dAS dUell14
THUneR FoTogRAFin TABeA ReUSSeR
18onUR dinc & RodJA gAlli
in deR KonzePTHAlle 620
KolUMne von doMiniK STAUcH21
SAMMelSURiUM
Making-of «Me & My ...»
14
18
20
04
Liebe Leserinnen, liebe Leser, sie ist über die Stadtgrenzen Thuns bekannt,
die konzepthalle 6. Man kann sich in ihr kulinarisch verw
öhnen lassen, auf Tuchfühlung gehen m
it Design und seinen M
achern, kulturelles Neu-
land bereisen oder Altbekanntes geniessen. M
an kann sie schmecken, hö-
ren, erleben. Ab jetzt kann m
an sie auch lesen. Warum
? Weil dieser O
rt auf Papier gebannt gehört. W
eil dieser Ort ein 3000 Q
uadratmeter grosses
Wohnzim
mer ist – m
itten in Thun. Und w
eil dieser Ort derart vielseitig
ist, dass er auf einem Flyer nicht genügend Raum
findet. Das M
agazin 6, lässt die M
enschen hinter und in der Halle 6 zu W
ort komm
en. Es erzählt durch sie, w
ie im ehem
aligen Selveareal ein Kreativzentrum
entsteht, wem
m
an in diesen riesigen vier Wänden ganz sicher begegnet und w
em m
an eventuell begegnen könnte. U
nd es verrät, wie ihr, liebe Leserinnen und
Leser, mit nur einem
Schnappschuss und etwas G
lück die Halle 6 kulina-
risch erproben dürft. Lest selbst.
Herzlichst, Team
6
Sie ist etwas, das entdeckt werden will: die konzepthalle 6 im ehemaligen Thuner Selveareal vereint verschiedene kultu-relle Disziplinen unter einem Dach. Ueli Biesenkamp – Gründer von daskonzept und das Gesicht zur Idee der konzept- halle 6 – erklärt, warum die Halle als Kreativzentrum genutzt und als eige-ner sozialer und kultureller Kosmos er-fahren werden muss.
UELI BIESENKAMPGünder der konzepthalle 6
DESIGN04
DESIGN05
Ueli Biesenkamp, du bist der Kopf hinter der konzept-halle 6. Es vergeht kein Tag, an dem man dich hier nicht antrifft. Ja, das hier ist quasi mein 3000 Quadratmeter grosses Wohnzimmer.
Ist es dein Lebensprojekt? Könnte man so sagen. Nach der Gründung von daskonzept und der Übergabe der Lei-tung an meinen Sohn, hätte ich meine Zeit problem- los mit Skifahren und Töffausflügen verbringen können. Aber egal, was ich auch mache, es zieht mich immer in die konzepthalle 6.
Du bist der Gründer der konzepthalle 6... Ich bin der Ide-engeber.
Noch besser. Du hast die Idee zur ‹Halle 6› geboren. Wie kam es dazu? Bei daskonzept arbeiten wir ja im Planungs- bereich, da wir Räume – vorwiegend Büroräume – aus-statten. Zum Planen braucht es Platz und der ist sehr teuer. Die Idee war also zunächst, viel Raum zu finden, aber die Miete nicht allein bezahlen zu müssen. Die Halle war genau das Richtige dafür und stand leer. Also ging ich mit dieser Idee zum Amt für Liegenschaften der Stadt Thun. Dieses schrieb eine kulturelle Nutzung der Halle vor, da man annahm, dass damit das denkmalgeschützte Gebäude am ehesten geschont werde. Wir brachten gleich drei kulturelle Bereiche in die Halle: Design, Kultur – also Musik, Comedy, Theater – und natürlich Gastronomie. Damit haben wir drei hochkulturelle Säulen geschaffen.
Nun hat die konzepthalle 6 seit ihrer Entstehung einige Veränderungen durchlaufen… Bevor wir die Halle über-nahmen, wurde sie von der Coop Genossenschaft renoviert und wieder instand gesetzt. Die SHS Architekten AG ist für die Gestaltung der Halle 6 verantwortlich, wie man sie heute kennt. Wir haben dann noch den Feinschliff gemacht, besonders im Innern. So entstand eine Art Labor.
Wie darf man das verstehen? Wir arbeiten mit Podesten, um darauf sogenannte virtuelle Räume zu schaffen.
Virtuelle Räume? Bei einem Projekt im Bereich Innen- architektur oder Büroplanung arrangieren wir 1:1 den zu planenden Raum mit Podesten und Möbeln. Damit arbei-ten wir quasi schon in dem zukünftigen Raum unseres Kunden. Es ist eine Art Designlabor.
Das klingt so, als würde es hier sehr lebendig zu und her-gehen. Die Halle 6 lebt dadurch sehr stark. Bei jedem Be-such sieht man eine Veränderung. Das macht es spannend.
Ein Designlabor, das man mitverfolgen darf, also. Das Labor-Konzept zieht sich durch die gesamte Halle 6. Auch um das Restaurant Halle6 herum sind immer wieder vir- tuelle Räume gestaltet, die auch genutzt werden dürfen. So kann das Restaurant bei Bedarf auf diese virtuellen Räume erweitert werden. Es ist zwar für 80 Personen aus-gelegt, kann aber auch für 200 Personen zurecht gemacht werden.
Was also erwartet konkret den Besucher der konzept-halle 6? Man kann hier Design erleben, nicht nur anschau-en, sondern auch ausprobieren. Das geht als potenzieller Kunde oder aber eben einfach als designinteressierte Per- son. Zusätzlich kann man Kulturveranstaltungen besu-chen, etwa einen der Montagfilme. Allen Gourmets ist das Restaurant, ob am Mittag oder Abend, sehr zu empfehlen. Wie man das macht, wann und wie lange, das steht einem völlig frei.
Klingt fast schon wie ein Tag in einem Erlebnispark. Wir sind nicht nur – aber eben auch – ein Möbelhaus, das 16 Stunden geöffnet hat. Die konzepthalle 6 ist in der Tat ein Gesamterlebnis – zudem eines ohne Eintrittskosten. Die Türen sind von acht Uhr Morgens bis Mitternacht ge-öffnet und es steht jedem frei, sie zu betreten, egal mit welcher Absicht.
Man kann die Möbel also bis spät in die Nacht auspro-bieren? Natürlich. Wir sind keine 0815-Designausstellung, bei uns darf man auf Tuchfühlung mit dem Designstück der Begierde gehen.
Nicht nur das ist nicht 0815. Derart viele Diszipli-nen unter ein Dach zu stecken und diese dann auch noch miteinander aktiv werden zu lassen, ist ein un- gewöhnliches Konzept. Oder? Es ist in der Tat kein Gang-und-Gäbe-Konzept, aber eines, das meiner Meinung nach durchaus öfter umgesetzt werden dürfte. Denn seit dem wir hier in der Halle 6 arbeiten, ist mir etwas klar geworden: Wir setzen hier nicht einfach nur schönes Möbeldesign um, sondern testen auch noch neue soziale Proble- matiken.
DESIGN06
DESIGN07
Inwiefern? Heute ist es selbstverständlich in Büroräu-men zu arbeiten, am besten in einem Einzelbüro. Das aber isoliert die Person, der Kontakt mit der Aussenwelt – der ja sehr inspirierend sein kann – findet damit kaum mehr statt. Auch in Grossraumbüros, in denen man auf engstem Raum versucht kreativ zu sein, während der Nachbar 30 cm weiter ins Telefon brüllt, findet man nur selten Inspirati-on. In der konzepthalle 6 aber ist es möglich in einem 3000 Quadratmeter grossen Wohnzimmer zu arbeiten. Mit viel Raum und viel kreativem Austausch, wenn man will. Schliess-lich haben diverse Künstler in der kozepthalle 6 ihre Ateliers, Architekten und Innenarchitekten, Industriedesigner und Fotografen tummeln sich hier. Es ist ein kreatives Zentrum.
Sie bieten also Arbeitsplätze? Mobile und mietbare Ar-beitsplätze, ja. Jeder bekommt einen fahrbaren Container und darf sich seinen Arbeitsplatz in der Halle 6 selbst aus-suchen. Man kann sich in dieses Kreativzentrum einmieten und an dieser einmaligen Struktur – räumlich wie sozial – teilhaben.
Geht das Konzept auf? Das kann ich noch nicht sagen. Wir befinden uns noch in der Testphase. Aber man sollte sich als Selbstständiger dessen bewusst sein, dass jährlich an
die 70 000 Menschen durch die konzepthalle 6 laufen. Es ist ein Leichtes, hier Kontakte zu knüpfen und gleichzeitig neue Aufträge zu ergattern. Das ist doch genial.
Also ein Begegnungszentrum. Nur für Kreative? Das Zielpublikum formt sich von selbst. Diejenigen, die das Konzept begreifen, die beteiligen sich natürlich an dem Ganzen. Aber die Türen stehen allen Besuchern offen – ob aus der Kreativbranche oder auch nicht. Die konzepthalle 6 steht für einen Austausch unter Menschen. Man kann hier diskutieren, inspirieren oder eben auch einfach nur erleben. Es ist ein Gesamterlebnis, für das man offen sein muss.
Die Halle 6 hat viele Ecken und Kanten und Verstecke, die es – wie du ja sagst – zu erfahren und zu entdecken gibt. Was ist dein persönlicher Lieblingsplatz? Das ist immer dort, wo wir gerade unsere neuen Planungsideen am realisieren sind. Ich sitze zum Beispiel sehr gern in un-serem Bürodorf.
Was darf man sich darunter vorstellen? Naja, in einem Dorf gibt es einen Marktplatz, eine Bibliothek, eine Knei-pe. Die gibt es hier auch. Aber wie genau das aussieht, das müssen die Besucher schon selber herausfinden.
BüRODORF
DESIGN08
DESIGN09
DES
IGN
&K
ON
ZEPT
Phili
ppe
Aub
ert,
Arc
hite
kt u
nd D
esig
ner v
on d
esig
narc
hiv
erzä
hlt:
In m
eine
n A
rbei
ten
ist
das
Kon
zept
ess
enzi
ell
für
das
Des
ign.
Bei
des
igna
rchi
v st
eht n
icht
nur
die
Äst
heti
k im
Vor
derg
rund
, son
dern
in e
rste
r Lin
ie d
ie F
unkt
io-
nali
tät,
glei
chw
ohl,
ob e
s si
ch u
m e
in B
üro,
Hot
el o
der
ein
Rest
aura
nt h
ande
lt,
dess
en I
nnen
auss
tatt
ung
gepl
ant
wer
den
soll.
Der
Aus
gang
spun
kt s
ämtl
iche
r A
rbei
ten
ist d
er R
aum
. Das
kan
n et
wa
ein
Büro
konz
ept s
ein:
mög
lichs
t pap
ierlo
s, fl
exib
el, m
odul
ar. A
us d
iese
m K
onze
pt e
ntw
ickl
e ic
h da
nn d
as P
rodu
kt. S
o ar
bei-
te ic
h. M
eist
ens.
Mei
n O
bjek
t ent
steh
t in
der R
egel
aus
ein
em K
onze
pt. D
as h
eiss
t, da
s K
onze
pt k
omm
t zue
rst,
dann
ers
t das
Des
ign.
Ein
gut
es B
eisp
iel d
afür
ist d
ie
Hei
ligen
-Sch
ein-
Leuc
hte,
wel
che
in d
er k
onze
ptha
lle 6
aus
gest
ellt
ist
. Als
Ers
tes
war
da
die
Idee
des
Hei
ligen
sche
ins,
dar
auf
aufb
auen
d w
urde
das
Des
ign
ent-
wic
kelt
. Die
Idee
ist i
mm
er T
eil e
ines
Kon
zept
es, m
eist
def
inie
rt s
ie d
en W
unsc
h-ge
dan
ken
hint
er e
inem
Des
ign.
Das
Kon
zept
füh
rt d
iese
Idee
wei
ter
bis
hin
zu
dess
en R
ealis
ieru
ng in
For
m e
ines
Des
ign-
Obj
ekte
s.
01&
02 M
OV
E (K
lapp
tisc
h) d
esig
n: P
hilip
pe A
uber
t //
03
GA
STRO
TISC
H d
esig
n: U
eli B
iese
nkam
p //
04
MO
VE
BARH
OCK
ER d
esig
n: P
hilip
pe A
uber
t //
05&
06 R
ESTA
URA
NTT
ISCH
des
ign:
U
eli B
iese
nkam
p //
07
OBJ
EKTT
ISCH
des
ign:
Uel
i Bie
senk
amp
// 0
8 CO
RAY-
STU
HL
des
ign:
Han
s co
ray
// 0
9 TI
SCH
6 d
esig
n: P
hilip
pe A
uber
t //
10 C
AFE
HAU
STIS
CH d
esig
n: U
eli B
iese
nkam
p de
sign
arch
iv, e
in P
roje
kt v
on P
hilip
pe A
uber
t und
Uel
i Bie
senk
amp,
set
zt d
esig
nkon
zept
e um
, bei
den
en A
rbei
ts- u
nd B
ürot
echn
ik, R
aum
man
agem
ent s
owie
Möb
lieru
ng a
uf d
as w
esen
tlic
hs-
te re
duzi
ert w
erde
n: w
ww
.des
igna
rchi
v.ch
.
01
07
03
09
05
04
08
02
10
06
DESIGN10
DESIGN11
Das KOnzEpt maCht KultuR – diskussionsduell zwischen Thomas Tanner, Kulturverantwortlicher der konzepthalle 6 und Ursula Haller, vorsteherin der direktion Bildung Sport Kultur der Stadt Thun – t. t.: Die konzepthalle 6 füllt eine lücke in der thuner Kulturlandschaft. u. h.: Ja, die Halle 6 bedient definitiv eine Marktlücke in Thun. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass Ueli Biesenkamp den zuspruch für die Halle erhalten hat. ich war erst kürzlich in San Francisco in der Fisherman's wharf, in der ebenfalls die Themen Kultur, design und gastronomie in alten historischen Hallen untergebracht sind. etwas derartiges in Thun, das ist doch eine tolle Sache. t. t.: die grundidee im Kulturbereich der Halle 6 ist, sich vom Mainstream abzuheben und Qualitätskultur anzu-bieten. Unsere veranstaltungen sollen beim Publikum nachhallen. Und das erreichen wir vor allem durch den speziellen Rahmen, dem ganz be-sonderen Ambiente der konzepthalle 6. u. h.: Absolut! Aber wir dürfen uns da auch keine illusion machen bezüglich ausverkauften veranstal-tungen. Die zeiten sind hektisch. am Wochenende will man auch mal entspannen und nicht der Kultur hinterher rennen. t. t.: es ist tatsäch-lich eine Problematik, das fehlende Publikum. das spüren nicht nur wir. in Thun gibt es viele Menschen, die Kultur machen – im stillen und klei-nen Raum. es fehlt eine Plattform für diese kleineren Kulturschaffen-den. oft hat man das gefühl, man bekommt nur die Spitze des eisbergs mit. die konzepthalle 6 versucht da ein Fenster zu schaffen. was uns aber fehlt, ist ein finanzieller zuspruch, immerhin gehört das gebäude der Stadt. u. h.: im Kulturbereich plädiere ich keinesfalls für ein entwe-der-oder, sondern ganz klar für ein Sowohl-als-Auch. nur, der Finanz-Kuchen wird nicht grösser. der Kanton fordert gar Sparmassnahmen,
die Rede ist von einer Million Franken weniger für die Kultur. wir müs-sen uns einschränken und unterstützen deswegen die stadteigenen Kul- turbetriebe, die haben einen ganz klaren Subventionsgrund: das Mokka etwa war früher ein Jugendhaus und ist damit Teil der Stadtgeschich-te. aber ich finde ganz klar, die konzepthalle 6 ist eine thuner Kultur-perle. t. t.: eine Perle unseres Kulturprogramms ist ganz klar der Film am Montag. das ist unser bisher grösster erfolg, nicht zuletzt weil es einmalig in Thun ist. Man erlebt einen Film in wohnzimmeratmosphäre und kann sich danach an der diskussion mit dem Filmschaffenden be-teiligen. u. h.: es ist ein erlebnis, wenn man nicht einfach in einer ste-rilen Stuhlreihe sitzt, sondern auf einem gemütlichen Sofa oder einem design-Sessel den Film geniessen kann. das ist einmalig in Thun. t. t.: einmalig ist wohl auch die nähe zum Künstler, Musiker oder Filmschaf-fenden. denn meist essen diese Personen vorher gemeinsam mit gäs-ten im Restaurant oder trinken nach dem Auftritt noch ein Bier an der Bar. das liegt an der gesamtstruktur der konzepthalle 6, sie ist offen für alles und jeden. Ein Besuch in der konzepthalle 6 ist ein mehrfaches Er-lebnis – und zwar ein mehrfaches kulturelles Erlebnis. das gesamtkon-zept macht den genuss aus, angefangen bei der Architektur der Halle und der designausstellung, die sich durch die gesamte Halle zieht, sogar mitbenutzt wird. es geht über die Künstlergespräche und diskussionen und hört beim gastronomischen auf, wo man dem Koch begegnet, sich sogar beim Kochen mit ihm austauschen kann. u. h.: ich kann nur be-tonen, ich bin ein Fan der konzepthalle 6. die Halle 6 macht Kultur nicht einfach nur konsumierbar, hier wird Kultur tatsächlich zum event.
KULTUR12
KULTUR13
Wie auch immer, ich nehme es meistens so wie es kommt, aber sage immer was ich denke.
Ich mag keinen Smalltalk, keine Gewohnheiten,
keine Plane und auch keine Visitenkarten, denn was soll
darauf stehen? Wer wir sind? Egal, ich bin standig verliebt
also totet mich nicht!tabea′aimee
Fotografin, geboren in Thun, Studio in der konzepthalle 6.www.tabea-aimee.ch
KULTUR14
KULTUR15
Styling: claudia Bonorand // MakeUp: Sarah Semrau // Models: diana & Melanie
KULTUR16
KULTUR17
Making-of «Me & My ...»
«Me & My ... Guns» – Mischtechnik auf Leinwand, UV-Licht. 150cm x 200cm«Me & My ... Job» – Mischtechnik auf Leinwand, UV-Licht. 150cm x 200cm
Making-of «Me & My ...»
MAKING-OF ME&MY
In jüngeren Jahren war es das Baskettballfeld, heute sind es die Leinwände – Onur Dinc und Rodja ro* Galli machen gemeinsam die Kunst zum Spiel: Ersterer mit viel Mut zur Grösse und gekonntem Pinselstrich, Letzterer mit wilden Linien und Genauigkeit im Detail. Im Spätsommer 2009 nahmen sich Onur und ro* einen Monat Zeit, um fünf Leinwände (jeweils 2x 1.5m) unter dem Arbeitstitel «me & my» malerisch mit diversen Stilen und Klischees, Mo-mentaufnahmen, Raum und Lichtwirkung zu bespielen. Sowohl inhaltlich als auch auf gestalterischer Ebene wird der Betrachter der Gemälde zwischen zwei Sichtweisen auf die Bilder hin- und hergeworfen: einmal in gewohntem Licht, und einmal im Licht von UV-Lampen. Ungewohnte Blickwinkel werden durch das gekonnte Wechselspiel der beiden Künstler provoziert – eine Konzeptkunst, die jeden Betrachter zu fesseln versteht. // Onur Dinc, www.onur.ch // ro*, www.rodjagalli.com
Onur Dinc & Rodja Gallidie beiden Künstler in der
konzepthalle 6
AUSSTELLUNG «ME & MY»1. MäRZ – 26. APRIL 2013VERNISSAGE 1. MäRZ
KULTUR18
KULTUR19
suppORt YOuR lOCal aRtIsts! Seit 4 Jahren arbeiten und wohnen wir hier, im ehemaligen Selveareal. wir lebten ein halbes Jahr temporär in Berlin und hatten mit der idee gespielt, dort zu bleiben. nicht dass Thun kein guter ort wäre. Aber die kulturelle Atmosphäre in Berlin wirkte halt anders, offener und selbstverständlicher, vielleicht. Als die Möglichkeit in die Selve, ins Trafohaus zu ziehen konkret wurde, zögerten wir aber keinen Augenblick. nun sind die Halle 6, das winkelge-bäude und das Trafohaus die einzigen architektonischen überbleibsel der alten Metallwerke Selve. wie in Berlin, london oder Brooklyn werden auch hier ehemalige industrieräume kulturell genutzt. wir freuen uns über die gute Atmosphäre und geniessen die nachbarschaft. Hier finden wir Architekten, Farbgestalter, einen galeristen, designer, innenarchitekten, Konzertveranstalter und -techniker, Bauingenieure, Kunstschaffende, Modedesignerinnen, eine Fotografin, einen gastro-nomen, Köche und viele andere, welche hier arbeiten und wohnen. wir sind eine buntgemischte gruppe, ein Austausch liegt nahe. dieser ort ist ein besonderer ort. er will gepflegt werden. gerade wegen der kulturellen Atmosphäre. darum sag ich es nochmals laut: suppORt YOuR lOCal aRtIsts!
Dom
inik
Sta
uch
, ‹Co
mpo
siti
on fo
r th
ree
Cir
cles
and
one
Gu
itar
›, 20
12 //
Col
lage
(In
kjet
, Acr
yl),
40 x
28,
5 cm
Cou
rtes
y G
aler
ie B
erna
rd B
isch
off &
Par
tner
, Ber
n
KOLUMNE VON DOMINIK STAUCH
ICH&DUSie wollen die Welt mit «Herzscheisse» erobern – hinter dem Thuner Kreativ-Kollektiv ICH&DU verstecken sich sechs Kreativköpfe mit einem ganz eigenen Sinn für das Kulturelle. Am 17. Februar, laden ICH&DU zum Flohmärkten in die konzepthalle 6 ein – kulturelles Rahmenprogramm und Food/Bar inklusive. Besser lassen sich Hirn, Herz und Kommerz nicht in Einklang bringen. www.ich-du.ch
MILANOdaskonzept stellt während der Möbelmesse Milano vom 09. bis 14. april 2013 in der Fabbrica del Vapore ein ausser-gewöhnliches Projekt vor. In Zusammenarbeit mit Architekt Antonio Scarponi, Künstler Roberto de Luca, Designer Charles O. Job und Ueli Biesenkamp entsteht ein 8Cm pOpup WORK hOtEl. Mit neuartigen Elementen, die eigentlich für die Akustik von Büroräumen entwickelt wurden, entstehen mit einer Minimalarchitektur bediente Räume von 2 x 2 Metern, die während der Möbelmesse als «Hotelzimmer» dienen.
ABURau ist seine Stimme – wie der Winter, der so gar nicht richtig ankommen will dieses Jahr. Der in Bern lebende Musiker ABU kitzelt trotzdem die pure Melancholie aus uns heraus. Eigenartig ist diese Atmosphäre, die sich in seinen musikalischen Werken ausbreitet – manchmal zor-nig, bisweilen sanft, immer irgendwie anziehend. Im Sep-tember 2011 veröffentlichte er sein Erstlingswerk Earn and seed, das vielleicht bald auch in der konzepthalle 6 live zu belauschen sein wird. Ohren aufhalten lautet die Devise.
www.abulism.com
PORTENIER ROTHFeinste Stoffe in klare Formen gebracht – nicht zu schick nicht zu légère, etwas anders, aber absolut tragbar. So in etwa lässt sich die wunderbare Kollektion von Sabine Portenier und Evelyne Roth in Worte fassen. In einem Ate-lier neben der konzepthalle 6 entwickeln, produzieren und verkaufen die beiden prämierten Designerinnen ihre Mo-destücke – jedes von ihnen ganz klar ein Stück Thuner Ex-klusivität. www.laboutiquevolante.com
STREETART CONTESTVon der ersten bis zur letzten Minute miterleben, wie ein Kunstwerk Gestalt annimmt. Die konzepthalle 6 und pro-pArt machen es möglich. Am bereits vierten propart Con-test am 25. mai in der Halle 6 kann man gestandenen Street Art-Künstlern über die Schulter schauen, wenn sie ihre Wer-ke mit Pinsel, Dose und ähnlichem auf Leinwänden zum Le-ben erwecken. Regelmässig mit von der Partie sind Dr. Drax & Pase (One Truth), C-line, Safu und viele mehr. Das gibt ein ordentliches Farb-Flash auf die Augen. www.propart.ch
KULTUR20
KULTUR21
Das Design ist neu, ebenso das Konzept. Seit Herbst 2012 wird in der konzept-halle 6 wieder aufgetischt. Warum man sich unbedingt auf kulinarische Ent-deckungsreise ins Restaurant Halle6 be- geben sollte, wissen der Koch, der Ge-schäftsführer und die Gastgeberin ganz genau: weil es ein Erlebnis ist.
Es ist eine lange Reise, bis man als Koch seine «Linie» ge-funden hat. Adrian Tschanz wurde auf Reisen und in diver-sen Küchen der Welt fündig und präsentiert sein Können im 2012 neu eröffneten Restaurant der konzepthalle 6. Ein langer Prozess ist es ebenfalls, in Thun gastronomisch Fuss zu fassen, weiss Daniel Mani, Geschäftsführer von ThunIsst, der Gastrogruppe diverser Thuner Restaurants. Gemeinsam mit Luzia Hirsbrunner, der Gastgeberin des
neuen Restaurants, setzt das Trio seit vergangenem Herbst ein gastronomisches Konzept um, das es in Thun und der umliegenden Region so noch nicht gibt. «Das ist das erklärte Ziel», erläutert Daniel Mani. «Wir wünschen uns, dass der Gast nach dem Essen sagt: ‹Wow, so etwas habe ich ja noch nie erlebt›». Denn es ist ein Erlebnis, das Restau- rant Halle6 – und das nicht nur ein kulinarisches.
RESTAURANT HALLE6eine kulinarische Reise mit Chefkoch Adrian Tschanz
RES
TAU
RA
NT
HA
LLE6
GASTRO22
GASTRO23
Verschiedene Tische mit verschiedenen Stühlen sind auf dem Podest im hinteren Teil der riesigen Halle arrangiert. An ihnen hängen Schilder mit Preisen. Es sind Möbel des Thuner Designgeschäftes daskonzept. Links davon prangt die lange geschwungene Bar. Im hinteren Teil befindet sich die Showküche. Innen-Wände gibt es keine. Riesige Fens-ter spenden dem Raum viel Helligkeit. Das Ambiente ist offen. Urban. «Es hat etwas Faszinierendes», findet Luzia Hirsbrunner, «man spürt noch richtig die Anwesenheit der alten Maschinen und der Arbeiter». Es ist eben die Kombi-nation von Geschichte und dem Jetzt, welche die Halle 6 so einzigartig macht. Das wissen auch die Restaurantbe-treiber und machen den Gegensatz zum Konzept – auch auf dem Teller.
INNOVATIVES SCHMECKT – AUCH DEM AUGE
Innovativ ist die Tschanz‘sche Küche, aber eben auch ge-sund. Regionale und, wenn möglich, saisonale Produkte sind ihre Basis. Es ist eine klassische französische Küche, angereichert mit Gewürzen aus der ganzen Welt, «von Thailand bis Kanada». Das kann die Kombination von Ka-beljau und Riesencrevetten sein, das kann aber auch ein Braten oder ein Schnitzel sein. Sogenannte «alte Gerichte» haben es dem passionierten Koch angetan, schliesslich müsse man das Rad nicht neu erfinden, meint er. Aber ein typisches Gericht mal auseinanderzunehmen und es ganz neu wieder zusammenzufügen, das ist etwas, das Tschanz gut und gerne macht. Denn wenn er mal in die Runde fragt, was das kommende Mittagsmenü sein soll, kommen eben schon mal Antworten wie «Ragout» oder «Kohlrabi». Oft aber sind es die Reisen – ob in die Ferne oder einfach auf den Thuner Märit –, die die nötige Inspiration für die Abendkarte und den Drei-Gänger liefern. Auch Kochbücher werden von einem ausgewiesenen Koch wie Tschanz zur Hand genommen.
Wodurch die Tschanz‘sche Küche ebenfalls besticht, ist ihr Teller-Design. «Schöne Farben auf dem Teller sind ein ab-solutes Muss für mich», erklärt Tschanz und führt aus: «Im Gegensatz zu vielen anderen Köchen weiss ich noch nicht, wie mein Teller aussehen wird, wenn ich noch am Kochen bin. Im Prozess des Kochens kann schliesslich viel passie-ren. Ich spiele gern mit Farben, Formen und Texturen».
Etwa ein Stück Kabeljau mit Riesencrevette umrandet von verschieden geformten Randen – mal als Zylinder, mal als feine Plättchen – mit einem grünen Wasabi-Kartoffelstock kann den Gast erwarten, also ein Allerlei an Farben, Formen und Texturen. In Tschanz‘schen Worten ist das «ein bunter Gemüsegarten mit zweierlei vom Fisch».
DER KOCH BITTET IN DIE SHOWKüCHE
Dem Koch in die Töpfe schauen, das ist im Restaurant Hal-le6 nicht einfach nur möglich – es ist eine Aufforderung. Adrian Tschanz wünscht sich mehr Interaktion mit dem Gast. Aber «bis dato trauten sich die Gäste noch nicht wirk-lich. Ich würde mir wünschen, dass sie mir zugucken, auch mal Fragen stellen. Denn wie das Essen zum Kochen gehört, kann ja auch der Koch nicht ohne seine Gäste. In der In-teraktion erspüre ich zudem Wünsche oder Vorlieben. Das ist essenziell für mein Kochen. Und meine Gäste können davon ja nur profitieren.» Daniel Mani rückt seinen Koch bewusst in den Mittelpunkt des Geschehens und glaubt an das Konzept von tschanzkocht, denn der erfahrene Gastro-nom weiss: «Heute sind Köche wieder sexy. Der Gast will sehen, wer da hinter dem Herd steht». Ob nun für den Gau-men, für das Auge oder für die Neugier – ein Erlebnis ist das Restaurant Halle6 wohl allemal. Oder um es ein weiteres Mal mit den Worten von Adrian Tschanz zu beschreiben: «Es ist wie in einer riesengrossen Loftwohnung zu essen. Hier hinten sind Küche und Esszimmer, in der Mitte gibt es einen TV-Raum und vorne ist das Büro.»
Das Restaurant halle6 bittet von Dienstag bis Samstag, 11.30 – 14.oo uhr und
von 18.00 – 24.oo uhr zu Tisch. Am Abend hat der Gast die Wahl zwischen
einem Drei-Gang-Menü oder à la Carte. Der Mittagstisch bietet preiswerte und gesunde
Fleisch- und Vegi-Menüs sowie Tages-Specials.www.konzepthalle6.ch
maIspOulaRDE4 Stück Maispoulardenbrust (mit Flügelknochen)
am besten beim Metzger vorbestellen
Die Maispoulardenbrüste mit Salz, Pfeffer und wenig Zimt würzen, danach mit Olivenöl in der Bratpfanne goldig braten und für ca. 10 Minuten im Ofen bei 165°C braten. Danach die Maispoulardenbrust nochmals für 10 Minuten neben dem Herd unter Alufolie ziehen lassen.
puntaREllE1 Stk. Catalogna-Salat (Puntarelle) – auf dem Gemüsemarkt
erhältlich zwischen Dezember und Februar 60 gr. Butter // Zucker // Salz // Muskat, frisch gerieben
Den Catalogna-Salat bis zum inneren Kern rüsten – es kommen dann hellgrüne fingerähnliche Herzen zum Vorschein. Diese «Finger» vom Hauptstrunk lösen und die grössten Stücke halbieren. Die Butter in einer beschichteten Pfanne bei kleiner Hitze schmelzen – kurz bevor sie schäumt die Puntarelle beigeben und sofort mit Salz und Zucker würzen. Die Puntarelle bei kleiner Hitze für ca. 12-15 Minuten gla-sieren (muss noch Biss haben). Die gebratene Maispoularde auf den Zwiebel-Holunderconfit anrichten mit dem Kartoffelstampf und der Puntarelle ausgarnieren.
WasaBI-KaRtOFFElstampF800 gr. Kartoffeln, mehligkochend // 2dl Milch
1 Msp. Muskatnuss, frisch gerieben // 1,5 dl Crème fraîche // Salz Pfeffer schwarz, aus der Mühle // Wasabi-Paste
Die Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden, in ungesalze-nem Wasser weich kochen bis sie fast zerfallen. Die gekochten Kartof-feln absieben und kurz ausdampfen lassen – danach durch die «Flotte Lotte» pressen. Die Milch mit Salz, Muskat und Pfeffer kurz erwärmen und dann unter die Kartoffelmasse heben – alles gut verrühren da-nach mit der Crème fraîche und dem Wasabi abschmecken.
TSCHANZE'S REZEPT Maispoularden-Brust mit Puntarelle dazu
ein Holunder-Zwiebelconfit und ein leichter Wasabi-Kartoffelstampf
FüR DEN VALENTINSTAGZUM VERWÖHNEN MIT APHRODISIERENDER WIRKUNG
GASTRO24
GASTRO25
IMPRESSUMMAGAZIN 6 // N01 // FEBRUAR 2013
REDAKTIONMaja Karolina Hornik
Nicole Steiner
TEXTMaja Karolina Hornik (majahornik.ch)
Kolumne: Dominik Stauch
DESIGN//LAYOUTOVENJU* Nicole Steiner (ovenju.ch)
FOTOGRAFIETabea Reusser (tabea-aimee.ch)
S. 5 & 6 // S. 11 // S. 23 & 25
DRUCKJost Druck AG (jostdruckag.ch)
MERCIUeli Biesenkamp, Philippe Aubert,
Adrian Tschanz, Luzia Hirsbrunner, Daniel Mani, Thomas Tanner, Ursula Haller,
Dominik Stauch, Sabine Portenier, Evelyne Roth, Tabea Reusser, Onur Dinc, Rodja Galli, Adrian Hofmann
WEttBEWERB // HolT eUcH den gegenScHUSS!Finde heraus, wer die Person auf dem Bild ist und wo sie sich in der Konzepthalle 6 versteckt. Sende uns einen Schnappschuss mit ihrem gesicht an [email protected]. der gewinner wird ausgelost und darf sich einen drei-gänger für zwei Personen im Restaurant Halle6 schmecken lassen. viel Spass!!! 11
.02.
2013
// T
HO
RBER
G (C
H 2
008)
FILM
AM
MO
NTA
GD
er T
horb
erg
ist
das
Alca
traz
der
Sch
wei
z, e
in v
olls
tänd
ig a
bge-
schi
rmte
s G
efän
gnis
auf
ein
em F
else
n, e
in G
hett
o vo
n Ve
rurt
eil-
ten
aus
über
40
Nat
ione
n. E
s is
t ei
n Sp
iege
l de
r gl
obal
isie
rten
W
elt u
nd ih
rer A
bgrü
nde.
Hie
r sin
d di
e sc
hwer
en Ju
ngs,
sag
t man
. W
ie s
chw
er w
iegt
das
Sch
wer
e? W
ie w
ird M
ann
böse
? W
ird M
ann
so b
esse
r? (R
EGIE
: Die
ter F
ahre
r) w
ww
.kon
zept
halle
6.ch
23.0
2.20
13 //
JAM
MIN
’RO
CK &
FU
NK
Boris
Pill
eris
Jam
min
’ geh
ört
scho
n fa
st z
um In
vent
ar d
er K
on-
zept
halle
6. Im
mer
wie
der f
aszi
nier
t er a
ufs
Neu
e. E
in b
rode
lnde
s G
anze
s au
s Ro
ck, B
lues
und
Fun
k –
und
voll
tanz
bar!
ww
w.ja
m-
min
.ch
F
K
K
K
K
KU
LTU
RPR
OG
RAM
MFE
BRU
AR–
MA
I 201
3
02.0
3.20
13 //
BO
OO
STRE
GG
AE &
MO
REFr
üher
die
Moo
nrai
sers
– h
eute
BO
OO
ST!
Die
gro
ssen
Hit
s de
r le
tzte
n Ja
hrze
hnte
Pop
- un
d Ro
ckge
schi
chte
in ü
berr
asch
ende
n Re
ggae
vers
ione
n. U
nd v
oll t
anzb
ar! w
ww
.boo
ost.c
h
26.0
4.20
13 //
LIL
LY M
ART
IN &
BA
Nd
SOU
L-JA
ZZ &
BLU
ESD
ie N
ew Y
orke
rin m
it k
uban
isch
en W
urze
ln b
ringt
zus
amm
en m
it
ihre
r CH
-Ban
d w
arm
e So
ngs m
it ü
bers
chäu
men
der L
eben
sfre
ude.
w
ww
.lilly
mar
tin.
com
11.0
3.20
13 //
FIL
M N
ACH
AN
SAG
EFI
LM A
M M
ON
TAG
Info
rmat
ione
n zu
m P
rogr
amm
unt
er w
ww
.kon
zept
halle
6.ch
25.0
5.20
13 //
pRO
pART
STRE
ETAR
T CO
NTE
STM
iter
lebe
n, w
ie K
unst
wer
ke e
ntst
ehen
. Den
Kün
stle
rinn
en u
nd K
ünst
-
lern
vom
ers
ten
bis
zum
letz
ten
Pins
elst
rich
und
Spr
ayto
uch
über
die
Schu
lter
sch
auen
. Sic
h vo
n de
r Kun
st d
er S
tras
se in
spir
iere
n la
ssen
. Die
best
en S
tree
tart
-Kün
stle
r der
Sch
wei
z ke
nnen
lern
en. D
ie B
ilder
dire
kt
vor O
rt v
on d
en K
ünst
lern
kau
fen
könn
en. Z
udem
: Sla
m P
oetr
y, S
tree
t-
danc
e un
d So
unds
. ww
w.p
ropa
rt.c
h
13.0
5.20
13 //
FIL
M N
ACH
AN
SAG
EFI
LM A
M M
ON
TAG
Info
rmat
ione
n zu
m P
rogr
amm
unt
er w
ww
.kon
zept
halle
6.ch
17.0
5.20
13 //
CH
ICA
TO
RpEd
OBä
RND
ÜTS
CHä
SALS
ASc
hmid
i Sc
hmid
haus
ers
Chic
a To
rped
o gr
oove
n w
iede
r –
mit
si
nnlic
hem
, sar
kast
isch
em u
nd fe
urig
em B
erne
r Mun
dart
popm
ix.
Und
wie
der v
oll t
anzb
ar! w
ww
.chi
cato
rped
o.ch
F
F
F //
Film
am
Mon
tag
(in C
o-Pr
oduk
tion
mit
Kin
o Th
un) /
/ ab
18 U
hr F
ood
& D
rinks
Fi
lmbe
ginn
20
Uhr
// T
icke
ts 18
.–
K //
Kon
zert
// a
b 18
Uhr
Foo
d &
Drin
ks //
Konz
ertb
egin
n 20
.30
Uhr
// T
icke
ts 3
0.–
Rese
rvat
ione
n an
t.t
anne
r@ko
nzep
thal
le6.
ch o
der 0
79 2
57 8
0 84