MagischeMomentein Lollar Lollar_18.03.13.pdf · Montag, 18. März 2013 Lollar • Reiskir chen •...

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Magische Momente in Lollar TSG feierte dritte Gala mit vielseitigem Programm Lollar (nag). Die dritte Gala der TSG 1883 Lollar lockte am Samstag wieder zahlreiche Gäste ins Bürgerhaus. Unter dem Motto »Magische Momente« hatte das Organisati- onsteam ein beeindruckendes Programm zu- sammengestellt. Auch die Ehrungen der er- folgreichen Sportler, Mannschaften und Ver- einsvertreter der TSG waren erneut fester Bestandteil des Abends. Durch das Pro- gramm führten Anne Will und Maria Meng- ler aus der Leichtathletikabteilung. Beim Gewinnspiel »Auf Los geht’s los« konnten Kinder und Erwachsene Preise ergattern. »Hex Hex!« tönte es durch den Saal, bevor die Leichtathleten die Show mit einer Rei- fen-Choreografie bei Schwarzlicht eröffne- ten. »Freuen Sie sich auf ein buntes Pro- gramm mit Turnern, Tänzern, Handballern, Volleyballern, Leichtathleten und einige Gastauftritte«, so die Moderatorinnen zum Auftakt derVeranstaltung. Horst Klinkel, zweiter Vorsitzender der TSG Lollar, bedankte sich beim Organisati- onsteam, das ein »tolles Programm zusam- mengestellt« habe. »Machen wir uns einen schönen und gemütlichen Abend und lassen uns einfach einmal überraschen« schloss er seine Begrüßungsrede und übergab das Wort an den Ersten Stadtrat Bernd Marold, der die Leistungen der TSG in Breiten- und Leistungssport sowie die Mitwirkung des Vereins beiVeranstaltungen würdigte. In Katzen, Löwen und Autos verzauberte anschließend der »Zauberer Schrappel- schrut« zur Musik von Detlev Jöcker die Kleinsten der Turnabteilung unter der Lei- tung von Elisabeth Schnaut und Nora Alffen. Es folgte der erste Gastauftritt von Constan- ze Faulenbach, die mit »Diamonds« von Ri- hanna für Gänsehaut und großen Applaus sorgte. Mit dem »Gangnam Style« von Psy hatte sich die Step-Aerobic-Gruppe einen weiteren großen Hit des vergangenen Jahres vorgenommen und legte einen flotten Auf- tritt aufs Parkett. »Magisch« im wahrsten Sinne des Wortes waren die Tricks des Zauberkünstlers Ralf Weber, der das Publikum unter anderem mit dem »gefährlichsten Kartentrick der Welt« begeisterte. Die Kleinsten der Handball-Ab- teilung, die Purzelgruppe, präsentierten Ballspiele zu peppiger Musik. Überraschung für Lore Wissemann Eine große Überraschung bereiteten Ingrid Hubing,Vorsitzende des Turngaus Mittelhes- sen, und Marion Kleist der Ehrenvorsitzen- den der TSG Lollar, Lore Wissemann, mit der Überreichung der Turngau-Ehrennadel in Gold. »Wir ehren heute eine Frau, die seit 50 Jahren als Übungsleiterin tätig ist und dan- ken ihr für die jahrelange Arbeit«, lobte Hu- bing die außergewöhnlichen Leistungen. Jut- ta Fey, zweite Vorsitzende der TSG, ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, Lore Wissemann ihren Dank auszusprechen, verbunden mit dem Wunsch, dass sie der TSG noch lange er- halten bleibe. Nach der ersten Pause gab die weibliche Jugendmannschaft der HSG Lollar-Rutters- hausen zusammen mit ihrem Trainer Christof Fritz magische Einblicke in ihre Trainingsar- beit. Gruselig wurde es beim Auftritt der Mädchenturngruppe, die unter der Leitung von Maja Kraus und Vanessa Oliviero zu Geisterjägerinnen wurde. Ein unbestrittener Höhepunkt des Abends war das musikalische und tänzerische Medley der Leichtathleten zusammen mit Constanze Faulenbach und Michael Schild zu Stücken aus dem Musical »Tanz der Vampire«. Verantwortlich für die- sen Auftritt zeichneten Andrea Ewald, Rosi Blascheck und Anne Will. Ihr Lieblingslied »Let it rain over me« bil- dete den musikalischen Rahmen für den flot- ten Auftritt der Zumbatomic-Gruppe. Zau- berer Ralf Weber beeindruckte das Publikum auch bei seinem zweiten Auftritt mit magi- schen Kunststücken. Constanze Faulenbach eröffnete nach der zweiten Pause den letzten Programmteil mit »True Colours« von Phil Collins gefolgt vom Auftritt der Zumba-Gruppe unter der Lei- tung von Yvonne Sitte. Die »Jump-Sty- le«-Einlage der Leichtathletik-Jungs erntete großen Applaus, bevor die Volleyball-Abtei- lung mit einem »1:1-Match« den unbestritte- nen Höhepunkt des Abends lieferte. Die Tanzgruppe »Phönix« des Karnevalver- eins Lollar begeisterte als krönender Ab- schluss mit dem Tanz »Himmel und Hölle«, einstudiert von Heike Fischer. Die Bühne reichte beim großen Finale kaum aus, um al- len Mitwirkenden des Abends Platz zu bie- ten, die gemeinsam mit Constanze Faulen- bach das TSG-Lied anstimmten. Nach dem offiziellen Teil spielte DJ Stocki zum Tanz. In den beiden Ehrungsblöcken wurden die männliche Handball-C-Jugend für die Meis- terschaft geehrt. Die erste Männermann- schaft der Tischtennisabteilung wurde für den Aufstieg in die Bezirksklasse und das zweite Männerteam für den Aufstieg in die erste Kreisklasse ausgezeichnet. Aus der Turnabteilung erhielt Eda Kuyuncu ihre Eh- rung für den ersten Platz beim Gaukinder- turnfest. Die erste Volleyball-Frauenmann- schaft nahm ebenso eine Ehrung entgegen wie zahlreiche Leichtathleten für Kreis-, Be- zirks- und Hessentitel und Platzierungen bei Deutschen Meisterschaften. Zauberer Schrappelschrut verwandelt die Kleinsten der Turnabteilung. (Fotos: nag) Der Tanz derVampire begeisterte. Auszeichnung: (von links) Lore Wissemann erhält die Turngau-Ehrennadel in Gold von Ingrid Hubing und Marion Kleist.

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Montag, 18. März 2013 Nummer 65 - Seite 14Lollar · Reiskirchen · Staufenberg

Im Bauausschuss Reiskirchen

Für gemeinsamenFlächennutzungsplan

Reiskirchen (rüg). Eine einstimmigeEmpfehlung gab der Reiskirchener Bau-,Umwelt-, Verkehrs- und Infrastrukturaus-schuss der Gemeindevertretung in SachenErneuerbare Energien: Das Gremium votier-te für einen gemeinsamen Teilflächennut-zungsplan der Kommunen Allendorf/Lumda,Staufenberg, Buseck, Ebsdorfergrund, Fron-hausen, Reiskirchen und Rabenau, um diePositionierung von Windkraftanlagen steu-ern zu können.

Die Grundlage dafür hatte Reiskirchenschon durch die Teiländerung des Flächen-nutzungsplans innerhalb des Gemeindege-bietes geschaffen, durch die entsprechendeFlächen ausgewiesen werden. Durch die Dar-stellung von Konzentrationsflächen fürWindkraftanlagen im gemeinsamen Flächen-nutzungsplan könne die Region Lumdataldie Nutzung der Windenergie »auf diestädtebaulich und immissionsschutzrechtlichsowie naturschutzfachlich vertretbaren Be-reiche konzentrieren«, heißt es in der An-tragsbegründung.

Wie Mathias Wolf vom Planungsbüro Fi-scher (Linden) erläuterte, verfüge Reiskir-chen bei einer Gesamtfläche von 2298 Hek-tar laut Teilregionalplan Energie Mittelhes-sen über 190 Hektar Fläche für Windkraft-anlagen. Diese liegen bei Bersrod und Win-nerod.

Die Vorteile einer gemeinsamen Planungseien unter anderem eine höhere Auswahl anStandorten und damit eine Effizienzsteige-rung, eine bessere Abstimmung der Kommu-nen untereinander und somit weniger»Nachbarschaftsstreit«, eine Reduzierungder Eingriffe in Natur und Landschaft sowiegeringerer Planungsaufwand. Die Wert-schöpfung bleibe in der Region. Allerdingssei ein hoher Koordinierungsbedarf gegebenund die kommunale Planungshoheit werdezugunsten der regionalen zurückgestellt, gabder Planer zu bedenken..

Auf Nachfrage des AusschussvorsitzendenReinhard Strack-Schmalor wie sich die Kos-ten darstellen, wenn die Gemeinde Reiskir-chen alleine vorgehe, erklärte Wolf, dass sichdie Planungskosten bei einem gemeinsamenFlächennutzungsplan je Kommune um rund30 Prozent reduzieren würden.

KURZ BERICHTETn

Freizeitreiter laden zum Kutschentreffen

Am Sonntag, dem 14. April, findet auf demWaldhausparkplatz im Krofdorfer Forst dastraditionelle Kutschentreffen derVereinigungder Freizeit- und Wanderreiter Salzbödenstatt. Beginn ist um 11 Uhr, Ende gegen 14Uhr. Für Speis und Trank sorgen die Veran-stalter. (rüg)

Tennisverein Lollar ehrt – Jahreshauptver-sammlung des Tennisvereins Lollar findetam Freitag, dem 12. April, um 20 Uhr im Ver-einsheim statt. Neben den Jahresberichtenstehen die Ehrungen langjähriger MitgliederimVordergrund. (rüg)

Das große Orchester des Musikzugs Staufenberg und die Tanzgruppe Camouflage zeigen »Lord of the Dance«. (Foto: vh)

»Lord of the Dance« begeisterteFrühjahskonzert des Musikzugs der Freiwilligen Feuerwehr Staufenberg mit Tanzgruppe Camouflage

Staufenberg (vh). Wenn es kurz vor Frühlingsanfang nochschneit, dann schadet auch ein bisschen verspäteter Karneval nicht.Und diese »Nachwehen« der fünften Jahreszeit machten sogar denKonzerthöhepunkt am Samstagabend in der Stadthalle aus. Anläss-

lich des 20. Staufenberger Frühjahrskonzerts des Musikzugs derFreiwilligen Feuerwehr hatte der hessische Innenminister BorisRhein, der auch für das Feuerwehrwesen zuständig ist, die Schirm-herrschaft übernommen.

Das große Orchester mit seinen 40 Instru-mentalisten unter der Leitung von ChristianWiechers trat zusammen mit der Showtanz-gruppe Camouflage des KarnevalvereinsGroßen-Buseck auf. Orchester und Camou-flage gaben Vollgas und zauberten einenQuerschnitt aus dem irischen Tanzspektakel»Lord of the Dance« von Michael Flatley(Musik: Ronan Hardiman) vor den knapp 500Zuschauern.

Mittendrin Bürgermeister Peter Gefeller,Ehrenbürgermeister Horst Münch, PfarrerinJutta Martini und die Erste Stadträtin alsModeratorin. Nicht einmal, sondern gleichdreimal steppten die Beine: die eine Zugabegleich, die zweite zum Konzertschluss. Dafürgab es stehende Ovationen. »Ein Welterfolgauch in Staufenberg«, wie es Bianca deWaal-Schneider, die nach ihrem Skiunfallwieder auf den Beinen ist, beschrieb.

Dass laut Moderation viel harte Arbeit da-hinter steckte, den mitreißenden Takt in Tonund Bewegung im zielgerichteten Rhythmuszusammen zu bringen, konnte sich das Pu-blikum nur allzu leicht vorstellen. Da glittauf jeden Fall ein phantastischer Hauch vonder irischen Insel elegant über die Bühne.

Die Tanzdamen traten im moosgrünenSamtkostüm und schwarzen Schuhen mitMetallbeschlägen auf. Die Show begann miteinen Solo auf der irischen Flöte. Drei Richt-mikrophone seien extra installiert worden,damit das Steppen bis in die hinterste Saale-cke durchdringen könne, so Waal-Schneider.Selbstverständlich hätte man im Falle einesfalschen Tritts diesen heraus gehört. Nach

dem Wechsel am Dirigentenpult zu ChristianWiechers hatte vor Jahren auch ein stetigerUmbau am Repertoire begonnen.

Aus dem Traditionsorchester wurde ein so-lides Unterhaltungsorchester. Märsche, Pol-kas, Walzer und Co. machten Platz für Pro-grammmusik, Tondichtung, Filmmusik, mu-sikalische Überraschungen und ähnlich Fa-moses mehr.

Die Mitklatscher kamen aber bei der Polka»Böhmisches Gemüt« von Michael Kuhn zuihrem Recht. Denn ganz ohne Tradition, demVerweis auf die Wurzeln der Blasmusik, darfein Konzertprogramm des StaufenbergerMusikzugs nicht sein.

Hierzu zählte ebenso »Des großen Kurfürs-ten Reitermarsch« von Cuno Graf von Molt-ke, ein Stück für die berittene Kavallerie ausdem Jahr 1892, mit einem Trompetensolo vonSven Will.

Große instrumentale Vielfalt

Das Malen von Landschaften oder Stim-mungen benötigt viel instrumentale Vielfaltund Bandbreite und es erfordert viel Auf-trittsmut, da beständig einzelne Register undInstrumente zwangsweise hervortreten. Aus-geprägt im Jazz-Klassiker »Tequila« vonChuck Rio, der deswegen auch gerne als Te-quila-Man bezeichnet wird.

Ein mobiles Mikrofon huschte von Solistzu Solist, brachte zuerst die Querflöte, dannein Saxofon, das Horn, die Klarinette undschließlich eine Trompete in den hörbaren

Vordergrund. atten zuvor allem Anscheinnach Reißaus genommen. Jedoch nicht etwaaus Angst vor dem Mikrofon, sondern viel-mehr um von der Bar im Hintergrund Tequi-la-Drinks zu holen und sie auf Tabletts demPublikum zu servieren.

Solche kleinen Überraschungen machenschnell einen Orchesterruf aus, einen indivi-duellen Stil. Daraus kann ein Markenzeichenwerden. Bei Wiechers wird ernsthaft gearbei-tet, doch mit dem lässigen Schwung einesPaul Kuhn. Und der Mann am Pult ist sichfür Gags nicht zu schade. Zur Filmmusik von»Fluch der Karibik« wirft sich der Dirigentschon mal in das Kostüm des Piraten Cap-tain Jack Sparrow.

Und die Blechbläser legen ihre Instrumenteab bis auf die Mundstücke. So geschehen imÜberraschungsstück »Mouthpiece Mania«von Ware S. Mahorn. Das Potpourri aus dendrei Teilen »Also sprach Zarathustra«, »Or-pheus in der Unterwelt« und »An der schö-nen blauen Donau« amüsierte die Zuhörer.

Weitere Soli spielten Sabrina Grieger aufder Querflöte in »Celtic Voyage« von MelanieDonahue und Ulrike Richter-Lies am Flügel-horn in »Concierto de Aranjuez« von JoaquinRodrigo (Original: Gitarrensolo).

Übrigens fehlte der Auftritt des Jugendor-chesters aus einfachem Grund. Zurzeit ver-fügt der Musikzug über keines mehr, denndie Nachwuchsmusiker sind soeben im gro-ßen Orchester aufgegangen. Am 19. April sollaus diesem Grund im Probenhaus in Mainz-lar (Hachborner Straße 6) wieder ein Ju-gendorchester gegründet werden.

Magische Momente in LollarTSG feierte dritte Gala mit vielseitigem Programm

Lollar (nag). Die dritte Gala der TSG 1883Lollar lockte am Samstag wieder zahlreicheGäste ins Bürgerhaus. Unter dem Motto»Magische Momente« hatte das Organisati-onsteam ein beeindruckendes Programm zu-sammengestellt. Auch die Ehrungen der er-folgreichen Sportler, Mannschaften und Ver-einsvertreter der TSG waren erneut festerBestandteil des Abends. Durch das Pro-gramm führten Anne Will und Maria Meng-ler aus der Leichtathletikabteilung. BeimGewinnspiel »Auf Los geht’s los« konntenKinder und Erwachsene Preise ergattern.

»Hex Hex!« tönte es durch den Saal, bevordie Leichtathleten die Show mit einer Rei-fen-Choreografie bei Schwarzlicht eröffne-ten. »Freuen Sie sich auf ein buntes Pro-gramm mit Turnern, Tänzern, Handballern,Volleyballern, Leichtathleten und einigeGastauftritte«, so die Moderatorinnen zumAuftakt derVeranstaltung.

Horst Klinkel, zweiter Vorsitzender derTSG Lollar, bedankte sich beim Organisati-onsteam, das ein »tolles Programm zusam-mengestellt« habe. »Machen wir uns einenschönen und gemütlichen Abend und lassenuns einfach einmal überraschen« schloss erseine Begrüßungsrede und übergab das Wort

an den Ersten Stadtrat Bernd Marold, derdie Leistungen der TSG in Breiten- undLeistungssport sowie die Mitwirkung desVereins beiVeranstaltungen würdigte.

In Katzen, Löwen und Autos verzauberteanschließend der »Zauberer Schrappel-schrut« zur Musik von Detlev Jöcker dieKleinsten der Turnabteilung unter der Lei-tung von Elisabeth Schnaut und Nora Alffen.Es folgte der erste Gastauftritt von Constan-ze Faulenbach, die mit »Diamonds« von Ri-hanna für Gänsehaut und großen Applaussorgte. Mit dem »Gangnam Style« von Psyhatte sich die Step-Aerobic-Gruppe einenweiteren großen Hit des vergangenen Jahresvorgenommen und legte einen flotten Auf-tritt aufs Parkett.

»Magisch« im wahrsten Sinne des Worteswaren die Tricks des Zauberkünstlers RalfWeber, der das Publikum unter anderem mitdem »gefährlichsten Kartentrick der Welt«begeisterte. Die Kleinsten der Handball-Ab-teilung, die Purzelgruppe, präsentiertenBallspiele zu peppiger Musik.

Überraschung für Lore Wissemann

Eine große Überraschung bereiteten IngridHubing, Vorsitzende des Turngaus Mittelhes-sen, und Marion Kleist der Ehrenvorsitzen-den der TSG Lollar, Lore Wissemann, mit derÜberreichung der Turngau-Ehrennadel inGold. »Wir ehren heute eine Frau, die seit 50Jahren als Übungsleiterin tätig ist und dan-ken ihr für die jahrelange Arbeit«, lobte Hu-bing die außergewöhnlichen Leistungen. Jut-ta Fey, zweite Vorsitzende der TSG, ließ essich ebenfalls nicht nehmen, Lore Wissemannihren Dank auszusprechen, verbunden mitdem Wunsch, dass sie der TSG noch lange er-halten bleibe.

Nach der ersten Pause gab die weiblicheJugendmannschaft der HSG Lollar-Rutters-hausen zusammen mit ihrem Trainer ChristofFritz magische Einblicke in ihre Trainingsar-beit. Gruselig wurde es beim Auftritt der

Mädchenturngruppe, die unter der Leitungvon Maja Kraus und Vanessa Oliviero zuGeisterjägerinnen wurde. Ein unbestrittenerHöhepunkt des Abends war das musikalischeund tänzerische Medley der Leichtathletenzusammen mit Constanze Faulenbach undMichael Schild zu Stücken aus dem Musical»Tanz der Vampire«. Verantwortlich für die-sen Auftritt zeichneten Andrea Ewald, RosiBlascheck und Anne Will.

Ihr Lieblingslied »Let it rain over me« bil-dete den musikalischen Rahmen für den flot-ten Auftritt der Zumbatomic-Gruppe. Zau-berer Ralf Weber beeindruckte das Publikumauch bei seinem zweiten Auftritt mit magi-schen Kunststücken.

Constanze Faulenbach eröffnete nach derzweiten Pause den letzten Programmteil mit»True Colours« von Phil Collins gefolgt vomAuftritt der Zumba-Gruppe unter der Lei-tung von Yvonne Sitte. Die »Jump-Sty-le«-Einlage der Leichtathletik-Jungs erntetegroßen Applaus, bevor die Volleyball-Abtei-lung mit einem »1:1-Match« den unbestritte-nen Höhepunkt des Abends lieferte.

Die Tanzgruppe »Phönix« des Karnevalver-eins Lollar begeisterte als krönender Ab-schluss mit dem Tanz »Himmel und Hölle«,einstudiert von Heike Fischer. Die Bühnereichte beim großen Finale kaum aus, um al-len Mitwirkenden des Abends Platz zu bie-ten, die gemeinsam mit Constanze Faulen-bach das TSG-Lied anstimmten. Nach dem

offiziellen Teil spielte DJ Stocki zum Tanz. Inden beiden Ehrungsblöcken wurden diemännliche Handball-C-Jugend für die Meis-terschaft geehrt. Die erste Männermann-schaft der Tischtennisabteilung wurde fürden Aufstieg in die Bezirksklasse und daszweite Männerteam für den Aufstieg in dieerste Kreisklasse ausgezeichnet. Aus derTurnabteilung erhielt Eda Kuyuncu ihre Eh-rung für den ersten Platz beim Gaukinder-turnfest. Die erste Volleyball-Frauenmann-schaft nahm ebenso eine Ehrung entgegenwie zahlreiche Leichtathleten für Kreis-, Be-zirks- und Hessentitel und Platzierungen beiDeutschen Meisterschaften.

Zauberer Schrappelschrut verwandelt die Kleinsten der Turnabteilung. (Fotos: nag)

Der Tanz derVampire begeisterte.

Auszeichnung: (von links) Lore Wissemannerhält die Turngau-Ehrennadel in Gold vonIngrid Hubing und Marion Kleist.