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    Manna das weie Wunder Siziliens

    Eine alte Tradition erhalten

    Wenn wir das Wort Manna hren, denken wir sofort an die Bibelgeschichte und daran,

    dass es Manna heute gar nicht gibt. Doch wer so denkt, irrt. Manna gibt es wirklich und wird heute noch sogar gar nicht so weit von sterreich entfernt nmlich in Sizilien angebaut. Es handelt sich nicht um Brot, das vom Himmel fllt, sondern um eine Absonderung der Manna-Esche, des Fraxinus mannifera (Fraxinus rotundifolia oder in Kalabrien unter der Bezeichnung Fraxinus calabrica bekannt) und des Fraxinus angustifolia.

    Aus der Geschichte

    Die Manna-Ernte ist bereits seit der Antike bekannt. Arabische rzte verwendeten Manna schon als Heilmittel. Aller Wahrscheinlichkeit nach gaben sie ihm diese Bezeichnung aufgrund seiner wunderbaren Wirkungen und der hnlichkeit mit der Beschreibung der biblischen Ereignisse. Die Araber sahen in ihm auch spirituelle

    Qualitten, da es aufgrund der Nennung in den Heiligen Schriften als Gesegnete galt.

    Rmische und griechische Schriftstellern und Therapeuten gaben ihm die Bezeichnungen Sternenflssigkeit und Honig des Taus. Auch der grte italienische Dichter Dante Alighieri der Geschichte erwhnte Manna in seinem Hauptwerk Die Gttliche Komdie, wie weiter unten zu lesen ist.

    Die Heilwirkungen des Mannas wurden von den Meistern der Scuola Salernitana Ende des 11. Jahrhunderts verbreitet.

    Es ist bekannt, dass auerhalb Siziliens Manna auch in der Toskana, im Latium, in Kampanien und am Gargano (in Apulien) kultiviert wurde. Um es von anderen Manna-

    Arten zu unterscheiden, wurde es seit dem 16. Jahrhundert unter der Bezeichnung Manna di Calabria vermarktet. Diese Region hatte zur damaligen Zeit die grte Produktion an Manna.

    Castaldi zhlt in seinem Werk Essenze forestali 1923 einige Zonen Europas auf, in denen Fraxinus Ornus oder Orniello wuchs. So kommen neben den italienischen Regionen Toskana, Kalabrien, Apulien und Sizilien auch Korsika und die maritimen

    Alpenregionen vor. Je nach Region entwickelten sich diverse Kulturformen wie etwa jene vom apulischen Gargano Fraxinus garganica oder Orniello maschio (mnnliche Manna-Esche). Castaldi erwhnt auch, dass zu seiner Zeit Mannit bereits seit mehr als 400 Jahren in Italien bekannt war.

    Die landwirtschaftlichen Grundstckskataster von 1929 zeugen von einer Oberflche an

    Mannaeschen von 6.699 ha in der Provinz Palermo und von 542 ha in der Provinz Trapani, was eine Gesamtflche von rund 7200 ha alleine auf der sizilianischen Insel bedeutet. Es findet sich ein Eintrag bei Castaldi, wonach im Jahre 1919 3.086

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    Doppelzentner an Manna exportiert wurde.

    Nach dem zweiten Weltkrieg, in den 60er Jahren, kam es jedoch aufgrund der synthetischen Herstellung des Mannits zu einem Einbruch der Manna-Produktion. Die Erfindung des synthetischen Mannas stellte die Einkommensquellen von Tausenden von landwirtschaftlichen Akteuren auf eine harte Probe, denn fr sie stellte Manna die ausschlieliche Erwerbsquelle dar. Heute erreicht die Mannaproduktionsflche auf Sizilien nur mehr an die 250 ha.

    Es leben heute auf Sizilien nur noch an die 100 Mannaeschen-Bauern, fr die Manna eine mehr oder weniger gute Erwerbsquelle darstellt. Im Schnitt sind diese Bauern an die 70 Jahre alt. Aufgrund der spezialisierten aber auch harten Arbeit und nicht zuletzt des hohen Alters der Bauern selbst verringert sich leider die Anzahl der Mannaeschen-Bauern von Jahr zu Jahr.

    Diesem Umstand mchte die Organisation Slow Food entgegenwirken und die Manna-

    Eschenproduktion als Nischenprodukt wieder attraktiver gestalten. Leider gibt es derzeit ber Manna nur ungengend Studien, um alle Inhaltsstoffe und Wirkungen zu kennen. Das enthaltene Kumarin und die flchtigen Stoffe wurden daher noch nicht ausreichend untersucht.

    Die verschiedenen Bedeutungen von Manna

    Die Bezeichnung Manna in der katholischen Kirche rhrt von biblischen Aufzeichnungen her und erzhlt von einem Wunder Gottes in der Wste, als dieser den Israeliten vierzig Jahre lang Manna vom Himmel schickte, um damit eine Hungersnot abzuwenden.

    Neben des Mannas der Mannaesche werden auch andere pflanzliche Absonderungen, die Zucker enthalten, so genannt.

    Manna von Sinai, Manna der Bibel oder auch Manna der Hebrer genannt, stammt von der Flssigkeit junger ste, die durch Einstichen eines bestimmten Insekts in verschiedenen Fuchsschwanzgewchse (Anabasis articulata, Haloxylon schweinfurthii)

    und einige Tamarisken- und Artemisia-Famlien verursacht wird. Es wird von den Beduinen in Arabien und den angrenzenden Lndern als Nahrungsmittel genutzt.

    Als Manna von Alhagi oder Manna von Persien werden jene Trnen bezeichnet, die durch Einschnitte aus den sten des Alhagi maurorum flieen, aus denen eine saccharosehltige Flssigkeit mit einem purgativen Wirkstoff quillt. Es findet auch in der persischen Medizin Verwendung. Manna der Wste oder des Himmels wird aus dem

    Flechten-Thallus (Lecanora esculenta und verwandte Arten wie Lecanora affinis) gewonnen. Diese wachsen in Steppen und in den Halbwsten-Regionen Afrikas und in Vorderasien. Es handelt sich um gelbliche und rundliche essbare Gebilde, das vom Wind ber weite Strecken hin verweht wird und dabei einen sogenannten Mannaregen bewirkt. Dieses kuriose Phnomen erinnert sehr an jenem aus der Bibel.

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    Manna von Australien wird vom Baumsaft des Eukalyptus gewonnen.

    Manna von Brianon oder Manna der Lrche bezeichnet jene Flssigkeit, das aus den sten und Blttern der Lrche flieen. Es enthlt Melezitose, die auch im Honigtau vorkommt. Im italienischen und franzsischen Alpenraum wird es in geringen Mengen gesammelt und wurde in der Vergangenheit als Abfhrmittel eingesetzt.

    Manna bezeichnet daher immer eine sehr kostbare Absonderung von Pflanzen, die der Mensch nicht nur nutzen kann, sondern sie ihm auch zutrglich ist.

    DAS VIERTE BUCH MOSE (4.Mose 11,4-9)

    4 Das fremde Volk aber unter ihnen war lstern geworden. Da fingen auch die Israeliten wieder an zu weinen und sprachen: Wer wird uns Fleisch zu essen geben?

    5 Wir denken an die Fische, die wir in gypten umsonst aen, und an die Krbisse, die Melonen, den Lauch, die Zwiebeln und den Knoblauch.

    6 Nun aber ist unsere Seele matt, denn unsere Augen sehen nichts als das Manna.

    7 Es war aber das Manna wie Koriandersamen und anzusehen wie Bedolachharz.

    8 Und das Volk lief hin und her und sammelte und zerrieb es mit Mhlen oder zerstie es in Mrsern und kochte es in Tpfen und machte sich Kuchen daraus; und es hatte einen Geschmack wie lkuchen.

    9 Und wenn bei Nacht der Tau ber das Lager fiel, so fiel das Manna mit darauf.

    DAS ZWEITE BUCH MOSE

    12 Ich habe das Murren der Israeliten gehrt; []

    14 und als die Tauschicht vergangen war, da lag berall auf der Wstenflche etwas Feines, Krniges, fein wie der Reif auf der Erde.

    15 Als das die Israeliten sahen, fragten sie einer den andern: Was ist das?; denn sie wuten nicht, was es war. Da sagte Mose zu ihnen: Dies ist das Brot, das der HERR euch zum Essen gegeben hat. []

    31 Die Israeliten nannten es aber Manna; es sah weilich aus wie Koriandersamen und schmeckte wie Honigkuchen. []

    35 Die Israeliten haben aber das Manna vierzig Jahre lang gegessen, bis sie in bewohntes Land kamen; sie haben das Manna gegessen, bis sie an die Grenze des Landes Kanaan kamen (vgl. Jos 5,12).

    Dante Alighieri erwhnt im 2. Teil seiner Gttlichen Komdie, dem Purgatorio (Fegefeuer), Pg XI 13 ebenso Manna und zwar in der Bedeutung, dass die von den

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    Stolzen angerufene gttliche Gnade zu ihrer Reinigung bzw. Luterung schreiten soll:

    Eine Textstelle im 3. Teil von Dantes Divina Comedia aus dem Jahre 1321, dem Paradiso (Pd XII 84), erklrt die Bedeutung des wahren Mannas als die wahre Weisheit, die er den materiellen Dingen entgegengestellt: Nicht fr die Welt, fr die man jetzt sich mht, Nach des von Ostia, des Thaddus Lehren, Nein, frs wahrhafte Manna nur entglht, Sollt' er als Lehrer bald sich gro bewhren

    Non per lo mondo, per cui mo s'affanna di retro ad Ostense e a Taddeo, ma per amor de la verace manna in picciol tempo gran dottor si feo;

    Im Paradies (Pd XXXII 124-132) schreibt Dante weiter: Zur Rechten ist der Sitz des wrdgen Vaters der heiligen Kirche, dem der Herr die Schlssel zu dieser hehren Blume anvertraut. Der vor dem Tode schon die schlimme Zeit der schnen Braut gesehen, die mit der Lanze und mit den blutgen Ngeln ward erkauft, sitzt neben ihm, und drben bei dem andern der groe Fhrer, der mit Manna speiste das undankbare, widerspenstige Volk.

    Dal destro vedi quel padre vetusto di Santa Chiesa a cui Cristo le chiavi raccomand di questo fior venusto. E quei che vide tutti i tempi gravi, pria che morisse, de la bella sposa che s'acquist con la lancia e coi clavi, siede lungh' esso, e lungo l'altro posa quel duca sotto cui visse di manna la gente ingrata, mobile e retrosa.

    Im moralischen Sinn bezeichnet Manna eine spirituelle Speise der Seele.

    Die sprachliche Bedeutung von Manna im Italienischen

    Manna in regionaler italienische Bedeutung heit auch Kleines Bndel an hren, Gehlz, Heu, Stroh usw. Daher kommt auch die Redewendung: fare le manne; legare le manne; Sinnesbersetzung: Das Heu machen, die Bndel schnren

    In diesem Zusammenhang steht auch das italienische Sprichwort: una spiga non fa

    manna, was in deutscher bersetzung Eine hre macht noch kein Manna oder Eine

    Woll' unser tglich Manna heut uns schenken; Zurckgeh'n ohne dies auf rauher Bahn Die, so am meisten vorzuschreiten denken.

    D oggi a noi la cotidiana manna, sanza la qual per questo aspro diserto a retro va chi pi di gir s'affanna.

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    Schwalbe macht noch keinen Sommer lautet und bedeutet: Nur mit vereinten Krften gelangt man zu Wohlstand und Wohlergehen.

    Die Verkleinerungsform manicaretto bezeichnet auch Leckerbissen, Leckerei, Schmankerln, Naschhaftigkeit, Delikatesse , Leckerli, Gaumenkitzel, Hppchen, Appetithppchen, Vorzglichkeit, Kstlichkeit, Erlesenheit.

    Ein Vorteil (Segen, Glck, Gnade, Vorsorge), auch physischer Natur, der zu einem unerwarteten oder unverhofften Zeitpunkt eintritt: non aspettare che ti cada la manna

    dal cielo (Warte nicht, bis Manna vom Himmel fllt)

    Manna bezeichnet aber auch eine schmackhafte und appetitanregende Speise, so wie etwa in der Redewendung: Senti che manna! Was fr ein Leckerbissen (auch im bertragenen Sinne zu verstehen).

    Kulturaspekte der Manna-Esche

    Die Mannaesche gedeiht am besten dort, wo die Temperaturen konstant hoch sind und whrend der Produktionsperiode zwischen der letzten Juniwoche bis Mitte September wenig Luftfeuchtigkeit herrscht. Demnach ist das Klima auf Sizilien ideal fr eine

    Mannaeschen-Kultur. Mannaeschen gedeihen am besten in Hhenlagen zwischen 100 bis 700 m..d.M., darber kann es bei der Reife zu Zeitverzgerungen kommen und somit der Ertrag geringer ausfallen.

    Mannaeschen lieben folgende Bodenarten: einerseits lockere und tiefe Bden, andererseits arme und steinige, aber auch lehmige und kalkreiche Bden.

    Die idealste Ausrichtung der Anbauflchen ist Sd-Osten, da die Bume die optimale Sonneneinstrahlung erhalten und am wenigsten thermische Schwankungen ausgesetzt sind.

    Der Abstand zwischen den Pflanzungen der meridionalen Mannaesche, des Fraxinus

    angustifolia subsp. angustifolia betrgt zwischen 3 und 5 Metern und bei der Kulturart Fraxinus ornus, in der lokalen Sprache Orniello genannt, 2 bis 3 Meter.

    Die ideale Pflanzenvergesellschaftung in Mannaeschenkulturen sind Bohnenarten, im Speziellen die Ackerbohne, die durch ihren hohen Stickstoffgehalt zur Dngung des Erdreichs beitrgt.

    Dort wo es die Lage erlaubt, wird zwischen Februar und Mrz gejtet und zwischen Mai und Anfang Juni gefrst. In Hanglagen, wo sich der maschinelle Einsatz schwieriger gestaltet, begngt man sich mit einer hndischen Unkrautentfernung. Wichtig ist diese Ttigkeit einerseits wegen der besseren Zugnglichkeit zu den einzuritzenden Bumen, aber auch, weil getrocknete Pflanzen leicht Feuer fangen knnen.

    Die auf Sizilien zwischen Castelbuono und Pollina bestehenden Mannaeschen-Kulturen wurden vorwiegend vor 1950 angebaut. Die Kultursorte, die aufgrund ihrer hohen Produktivitt zumeist angebaut wurde, ist der Fraxinus angustifolia subsp angustifolia.

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    Jedoch ist die Qualitt des Mannas beim Fraxinus ornus wesentlich hher.

    Vorbereitungen zur Gewinnung des Baumsaftes

    Gegen Ende Juni hin wird der Stamm von den unterjhrigen Flssigkeitsverlusten gesubert. Danach beginnt die sogenannte squasatura, bei der der Landwirt das Erdreich rund um den Stamm fr 50-80 cm entfernt, um die Erdoberflche fr das Auslegen der cladodi oder pale di fichi dIndia (Opuntia ficus-indica), das sind grne Feigenkaktusblattsprossen, oder auch Agavenbltter, vorzubereiten. Darin wird dann

    jener Teil der Manna aufgefangen, der nicht, unmittelbar nach dem Austreten aus dem Stamm verhrtet und auf den Boden tropfen wrde. Daher kommt auch die Bezeichnung der minderwertigeren Manna in pala.

    Neben dem Baumsaft aus dem Stamm erwhnt Castaldi auch jenen der Bltter, der der beste sein soll. Dem widerspricht jedoch bereits Domenico Cirillo 1770 in einem Brief an William Watson, dass dies nur ein Gercht sein soll. Dennoch hat sich diese Ansicht

    bis ins 20. Jahrhundert gehalten.

    Die Inhaltsstoffe des Mannas

    Der Hauptinhaltsstoff ist Mannit, ein farbloser und geruchloser Alkohol, der einen hohen Zuckergehalt bzw. -schmack aufweist. Er wird auch als Mannazucker bezeichnet. Alle Inhaltsstoffe des Mannas konnten bislang nicht gnzlich erforscht werden, jedoch befasst sich zurzeit die Universitt von Palermo in einer Studie damit. Die Abteilung fr Landwirtschaft der Region Sizilien brachte 2005 einen Bericht heraus, der neben Mineralien, organischen Suren und Wasser folgende Inhaltsstoffe auflistete:

    Mannit oder Mannitol 45,15% Mannotriose 13.49% Mannotetrose 16.08% Glucose + Fruktose 8.54%

    Verwendungsarten des Mannas

    Mannit (C6H14O6) wird als Rohstoff in diversen Branchen verwendet, z.B. als Weichmacher, bei der Herstellung von elektrolytischen Kondensatoren, in der Lebensmittelindustrie als Verdnnungs- und Sungsmittel, in der Pharmaindustrie als Trgersubstanz, in der analytischen Chemie als reaktive Substanz zur Glukose- und Borsurebestimmung.

    Manna findet auch umfangreiche Anwendung im Pharmabereich. Es wird als optimales und leichtes Abfhrmittel und Diuretikum eingesetzt. Da Manna keine Nebenwirkungen aufweist, kann es sowohl von Kindern als auch von Schwangeren eingenommen werden und wird darber hinaus von Diabetikern gut vertragen. Des Weiteren kommt es bei Lebensmittelvergiftung zur Anwendung, da es den Entgiftungsprozess in der Leber untersttzt. In blutdrucksenkenden Lsungen verhindert es die Bildung von Lungen- und Gehirndemen. Ein wichtiges Mittel ist Manna auch bei einer

    Darmreinigung. In geringer Dosis stimuliert es die Gallenflssigkeit und sorgt fr eine

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    gute Verdauung.

    Droge Zubereitung Wirkung Manna Aufguss, Flssigextrakt,

    Absud, Mehl, Tinktur entschlackend, abfhrend, gallentreibend, auswurffrdernd

    Bltter Aufguss, Absud, Sirup, Tinktur

    antirheumatisch, entschlackend, gegen Gicht, abfhrend, entwssernd

    Frchte und Samen Aufguss, Mehl antirheumatisch, entschlackend, gegen Gicht, entwssernd

    Baumrinde Absud, Mehl fiebersenkend Wurzelrinde Absud abfhrend

    Unterschiede zwischen den einzelnen Mannaeschen-Arten

    Die Manna-Eschen gehren zur Familie der lbaumgewchse und produzieren die ersten wertvollen Baumsfte im Alter zwischen 6 bis 8 Jahren, je nach klimatischen Bedingungen, Dauer der Produktionsperiode, Anzahl und Alter der Bume, Bodenbeschaffenheit, Sonneneinstrahlung, Pflegeeinsatz, sowie Hhenlage. Die Menge und Gte des gewonnenen Mannas hngt nicht zuletzt von der Kultursorte ab.

    Die Kultursorte Fraxinus angustifolia subsp. angustifolia erreicht ihren Reifezustand zwischen Ende Juni und Mitte Juli. Sie kann zwischen 0,2 bis 1,5 kg Manna pro Baum ergeben, whrend jener des Fraxinus ornus nicht vor Ende Juli in niedrigeren Hhenlagen und Mitte August in hheren Lagen am ergiebigsten ist und eine Mannamenge von 100 bis 400 g pro Baum ergibt. Trotz der geringeren Erntemengen wird der Orniello gerne wegen seiner hochwertigeren Mannaqualitt angebaut.

    Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden oben genannten Sorten besteht darin, dass der Erntezeitpunkt des Mannas bei Fraxinus angustifolia subsp. angustifolia etwa 8 Tage nach den ersten Einschnitten beginnt und dann etwa alle 6 Tage erfolgen kann. Bei Fraxinus ornus erfolgt die Ersternte 10 Tage nach dem Einschnitt und die nachfolgenden Ernten jeweils in einem 7-Tage-Rhythmus.

    Manna des Fraxinus angustifolia subsp. angustifolia ist weniger s und weist im

    Gegensatz zur meridionalen Mannaesche nicht dieses typisch reine Wei des Mannas auf. Im Gegenteil, es hat die Tendenz weicher, gelblicher oder mit einem leichten Rosastich, der bei Lagerung mehr oder weniger intensiv wird, zu sein.

    Der Baumsaft

    Die Baumflssigkeit, der dank spezieller mikroklimatischer Bedingungen zu Manna wird, beginnt aufgrund einer Stressreaktion bei Wassermangel zu rinnen. Der geeignetste Zeitpunkt ist jener, wenn die Baumbltter ihren Glanz zu verlieren

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    beginnen, demnachh Juli/August, wo die Hitze im Sden Italiens am strksten ist. Die Ernte erfolgt demnach zwischen August und der dritten Septemberwoche.

    Die Mannaesche ein uerst sensibler Baum

    Whrend der Hauptproduktionszeit jedoch rinnen die weien Trnen der Mannaesche innerhalb eines Tages nicht kontinuierlich und konstant, sondern richten sich nach einer Art Biorhythmus, der abhngt von den herrschenden Wind-, Feuchtigkeits- und Temperaturbedingungen. Dieser Umstand zeigt uns wohl, dass die Mannaesche ein

    sehr sensibles Pflanzenwesen ist. Denn trockene Winde begnstigen den Mannaaustritt whrend ihn feuchte Klimabedingungen hemmen. So sind es eben dies Schirokko-Winde, die in der Regel von Temperaturen ber 30 C begleitet werden und deren Luftfeuchtigkeit unter 40 % liegt, die ein ideales Klima fr die Mannaesche bieten. Sie rufen das Phnomen der sogenannten ammarratura hervor, die die weien Trpfchen unmittelbar nach ihrem Austritt entlang der Einschnittflchen trocknet.

    Die Gewinnung des wertvollen Saftes

    Um den Reifestatus der Pflanzen zu berprfen, schneidet der gebte Mannaiolo an der Stammbasis die Borke ein. Beginnt aus der Wunde die Flssigkeit zu tropfen, so knnen weitere Einschnitte, ntacche genannt, in einer Lnge zwischen 5 und 10 cm in den Baum gemacht werden, wobei die ersten Schnitte bereits 5 cm oberhalb des

    Bodens beginnen. Es werden dabei jedoch nur der Stamm und die Hauptste der Manna-Esche eingeritzt.

    Der horizontale Abstand zwischen den einzelnen Einschnitten betrgt an die 2 cm. Der Mannaiolo, lu ntagghiaruolo (Mannaeschen-Einschneider) oder auch Frassinocoltore (Mannaeschen-Bauer), wie er im Sizilianischen genannt wird, erzeugt mit seinem speziellen Messer mit Kraft und Przision leicht schrge Einschnitte, um den

    Flssigkeitsaustritt zu begnstigen. In manchen Werken wird neben Einschnitten auch von Einkerbungen in der Borke des Baumes gesprochen.

    Diese Arbeit muss von fachmnnischen Hnden durchgefhrt werden, um den Baum vor falscher Behandlung zu schtzen. Die Borke darf nur bis zum Splintholz in einer Lnge zwischen 5 bis 10 cm eingeschnitten werden. Der gebte Mannaro kennt den exakten Umgang mit dem Mannaruolo, ein spezielles gekrmmtes und spitzes Messer,

    hnlich den alten Rebmessern bei der Weinlese, das von Handwerkern aus Castelbuono entwickelt wurde.

    Im ersten Jahr werden die tiefen Ritzen am exponiertesten Stammteil des Baumes, dem petto, der sogenannten Brust, vollzogen. Im Jahr darauf erfolgen die Einschnitte auf der gegenberliegenden Baumstammseite, dem sogenannten Rcken. Im dritten

    und vierten Jahr kommen jeweils die brigen Seitenflchen an der Reihe. Bei lteren Bumen sind Einschnitte auf mehr als einer Seite mglich. Nach 4 Jahren ist der erste Durchgang der Nutzung abgeschlossen. Eine Mannaesche kann bei gnstigen Bedingungen bis zu 3- bis 4-mal einem solchen Zyklus ausgesetzt werden. Das jhrliche Abwechseln der Position der Einschnitte ist ntig, um die Wunden whrend

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    den Pausejahren verheilen zu lassen. Sobald die neuen Sprsslinge ca. 6 bis 8 Zentimeter erreicht haben, knnen dort wieder neue Einschnitte ber 12 bis 16 Jahre vorgenommen werden. Nach diesem zweiten Zyklus muss wieder auf einen Nachwuchs der neuen Astsprsslinge gewartet werden. Insgesamt kann eine Mannaesche etwa 4

    mal 16 Jahre einen Ertrag liefern. Danach ist die Manna-Ernte sowohl qualitativ als auch quantitativ nicht mehr so ergiebig.

    Aus den Einschnitten rinnt eine se Flssigkeit, die sich in Verbindung mit warmer und trockener Luft in eine kristalline weiliche Masse verhrtet, das Manna. Die erstarrte Flssigkeit besitzt eine hohe hygroskopische Kraft, denn sie blht sich auf und lst Fermentierungsprozesse aus, die deutlich durch Gasblschen im Manna zu erkennen sind. Auerdem erinnert ihr Geruch an Bierhefe.

    Der Regen ist der grte Feind des Frassinocoltore, denn er lst das bereits ausgetretene Manna auf, das unweigerlich verloren ist und blockiert somit eine weitere Mannaproduktion der Pflanze. So kommt es nicht selten vor, dass bei drohendem Witterungswechsel die Ernte frher erfolgen muss, um sie nicht gnzlich zu verlieren. Diese Ernte fllt dann bedeutend geringer aus.

    Die verschiedenen Manna-Arten

    Je nach Neigung des Baumstammes und des Borkenprofils erhlt diese Masse eine Form von Stalagtiten unterschiedlicher Lngen, den Cannolo oder auch Manna pura

    genannt, der den wertvollsten Teil des Produktes ausmacht. Wenn der Ausfluss ergiebig ist und die klimatischen Bedingungen ideal sind, fliet die Flssigkeit bis zum Boden, wo sie in Feigenkaktus-Triebspitzen, sogenannte Kladodien, oder in Scherben aus Terracotta aufgefangen wird, wo die Kristallisation langsam erfolgen kann. Auf diese Weise erhlt man die sogenannte Manna in sorte oder Manna di pala.

    Arten der Einschnitte:

    a) waagrechte Einschnitte b) schrge Einschnitte, die die Bildung

    der Cannoli untersttzt c) Cannoli

    d) waagrechte gegenberliegende Einschnitte

    e) waagrechte alternierende Einschnitte

    (aus Piccioli, 1915)

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    Manna hngt wie Stalagtiten von den sten

    Jenen Teil der Flssigkeit, den man entlang des Stammes abkratzen kann, wird Manna in rottame genannt. Es ist weit wenig hochwertig als das Manna in pala. Die Manna-Ernte erfolgt wchentlich whrend der heiesten Tageszeit, weil es einerseits am leichtesten ablsbar ist, aber auch, um den Saftverlust zu minimieren.

    Zuerst werden die Cannoli, also die Stalagtiten geerntet. Dazu bedienen sich die Frassinocoltori sich eines kleinen biegsamen Astes, der mit einem dnnen Draht eine Art Rundsge bildet. Die Cannoli werden so abgeschnitten und in einer Feigenkaktus-Triebspitze aufgefangen. Danach schabt man mit einer metallischen Schaber, an der ein Holzgriff befestigt ist (rasula genannt) wird, die restlichen verhrteten Flssigkeitsfden von der Borke, indem man sich von unten nach oben vorarbeitet und in einen blechernen Behlter, der sich im Sizilianischen scatula nennt, auffngt.

    Neue Methoden zur Saftgewinnung

    In den letzten Jahren wurde eine neue Methode der Ernte entwickelt, um die Produktionsmenge zu erhhen. Unter den Einschnitten werden quer zum Stamm kleine und nach vorne spitz zulaufende Metallplttchen, die eine Art Rinne bilden, appliziert.

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    An ihnen werden Nylonfden angebracht, die mit kleinen Gewichten beschwert werden. Entlang diesen Fden kann der Baumsaft nach unten rinnen, um sogleich zu erstarren. Auf diese Art und Weise wird die Bildung der Cannoli und somit die Produktion des reinsten Mannas erleichtert, die bis zu einigen Metern lang und bereits alle 2-3 Tage

    geerntet werden knnen.

    Eigenschaften des Mannas

    Der Geschmack von Manna geht von s bis bitter, mit einem Abgang von Mandel-

    oder Honigaroma. Seine Farbe variiert je nach Umweltbedingungen zwischen wei, gelb und karamellfarben. Fr diese farblichen und geschmacklichen Unterschiede sind auch die Eschenarten verantwortlich.

    Manna lst sich gut im Wasser auf. Daher knnen Nebel und Sommerregen unter Umstnden die ganze Ernte zunichte machen, was dazu fhrt, dass beim geringsten Anzeichen von Niederschlag, das vorhandene Manna eiligst ins Trockene gebracht wird.

    Nach der Ernte

    Die drei gewonnenen Produkte, die Cannoli , die im puren Zustand gegessen werden

    knnen, das Manna in rottame, die einen geringen Grad an Unreinheiten aus der Rinde und dem Holz aufweist und letztlich das Manna in sorte, das den am wenigsten reinen Teil des Mannas ausmacht, weil es sich am Boden oft mit Erde, Bltter, Rinde und Holz vermischt, werden sortenrein auf eigenen Brettgestellen mit einer Umrahmung an der frischen Luft getrocknet, die sich stenditori oder auch ascicaturi nennen. Die Lagen mssen gut durchlftet werden knnen und werden am ersten Tag nach der Ernte im Schatten gelagert und danach in die Sonne gestellt. Whrend des Trocknungsvorganges muss das Manna immer wieder umgedreht und vor Feuchtigkeit und Regen geschtzt werden, damit es nicht einerseits seine Farbe ins Brunliche

    verndert und fr Schimmelpilze anfllig wird. Nach der Trocknung werden die einzelnen Produkte in geeigneten Behltern wiederum separat verwahrt und trocken gelagert.

    Verbreitung der Mannaeschen-Kultur in Italien

    Heute wird die Mannaeschen-Kultur fast ausschlielich in Drfern zwischen Palermo und Trapani auf Sizilien praktiziert. Das Zentrum dieser Zone liegt im Parco delle Madonie, wenige Kilometer von Cefal entfernt, wo die Produktion zumindest bis in die 60er Jahren des 20. Jahrhunderts relativ hoch war und jetzt nur mehr von etwa 100 Frassinocoltori aufrecht erhalten wird. Die meisten der Manna-Eschen-Kultivierer sind bereits ber 70 Jahre alt. Aus diesem Grund hat die Organisation Slow Food im Jahre 2002 Manna als schtzenswertes Produkt eingestuft und die brig gebliebenen Bauern

    haben sich dem Projekt Presidio Manna Eletta delle Madonie angeschlossen, um so leichter an Frderungen heran zu kommen und das berleben der Bauern und dieses einzigartigen Kulturgutes zu sichern.

    Der Hauptanteil der Frassineti befindet sich in den Bezirken Pollina und Castelbuono, ungefhr in der nrdlichen Mitte der Insel. Die Mannaeschen-Besitzer erhalten diese

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    ber mehrere Jahrhunderte alte Tradition aufrecht, die einzigartig auf der Welt ist. Das Projekt Lotus will in diesem Zusammenhang nicht nur die Erinnerung an diese alte Kultur, die von Generation zu Generation weiter gegeben wird, aufrecht erhalten, sondern auch eine Sensibilisierung fr diesen alten Beruf unter der Bevlkerung

    schaffen, damit diese Tradition weiterhin zu bewahren.

    Der 1814 geborene Naturwissenschaftler und Mediziner Francesco Min Palumbo aus Castelbuono widmete sich Zeit seines Lebens der systematischen Erforschung der Madonie-Region. So sammelten sich zahlreiche Werke ber diese Region Siziliens an. Sein Herbarium, seine Zeichnungen und Schriften ber Pilze, Tier- und Pflanzenwelt sowie zahlreiche Instrumente und die gesamte Bibliothek spendete er der Gemeinde

    von Castelbuono, die daraufhin das Museo Naturalistico Francesco Min Palumbo ins Leben rief.

    Gefhrdung der Mannaeschen-Kulturen

    Alles in allem sind die Manna-Eschen relativ resistent gegenber Krankheiten. Grundstzlich werden auch an ihnen keine Insektizide angewendet. In den letzten Jahren jedoch wurden von Belmnocarpa melanopigia befallene Bume vorgefunden, die zu einer Entlaubung gefhrt haben, whrend Cercospora frassini eine Stammfulnis zur Folge hat.

    Der Grund fr das Auflassen der meisten Mannaeschen-Kulturen ist wohl in der Wirtschaftskrise zwischen den beiden Weltkriegen zu suchen, deren Anbau trotz gesetzlicher Lenkungsmanahmen nicht mehr in Schwung gekommen ist. Der ausschlaggebende Grund war jedoch die Herstellung des synthetischen Mannits, das aus der Zuckerrben-Melasse, ein Unterprodukt bei der Herstellung von Saccharose wird. In den letzten Jahren jedoch stieg der Preis des Mannas deutlich, sodass die Bauern davon wieder ihr Leben bestreiten knnen. Die Folge daraus ist, dass nun doch mehr Manna-Eschen kultiviert werden.

    Neue Einsatzgebiete des Mannas sieht man vor allem im biologischen Bereich. Der Wiederanbau von Mannaeschen bildet eine Aufwertung der Pflanzenvegetation in den am Parco delle Madonie angrenzenden Anbaugebieten.

    Hier noch ein sizilianisches Manna-Rezept

    Pane Dolce - Se Brtchen

    Zutaten: 500 g Weizenmehl 20 g Hefe 100 g Wasser 100 g Manna 5 EL Olivenl Vollmilch nach Bedarf Mandeln, Nsse, Sesam, Getreidekrner, je nach Belieben, max. jedoch 100 g

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    Zubereitung: Das Mehl mit der Hefe und dem Wasser, in welchem das Manna gelst wurde, sowie das Olivenl und die Milch gut vermischen. Den Teig mehrere Stunden lang gehen lassen. Brtchen formen und diese 20 Minuten bei 230 C backen.

    Dem Teig knnen je nach Belieben mit Mandeln, Nssen, Sesam und Getreidekrner hinzugefgt werden.

    Verfasst von Mag. Sybille Zadra

    Literaturquellen:

    Auszug aus einem Video, das von der Universitt der Pflanzenwissenschaften in Palermo realisiert wurde: http://www.mannaconoscenti.it/italia/video2.html

    Schicchi R., Camarda L., Spadaro V. & Pitonzo R.: Caratterizzazione chimica della manna estratta nelle Madonie (Sicilia) da cultivar di Fraxinus angustifolia e di Fraxinus

    ornus (Oleaceae). Quad. Bot. Amb. Appl., 17/2 (2006): S. 151-174

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    Erlsung, in deutscher bersetzung von Hermann A. Prietze, Verlag Jakob Hegner, Kln 1966.

    Alighieri Dante, 1321. Die Gttliche Komdie, La Divina Comedia, bersetzung von Karl Steckfu (1778-1844), Zweisprachige LATEX-Edition von Carl Wenninger, Juni 2006

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    Piccioli L., 1915 Selvicoltura. Edizione UTET, Turin

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