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Konzeption Die Tiergeschichten mit Mia und Mio bieten spannende und abwechslungsreiche Lesege- schichten mit dem farbigen Silbentrenner. Die Tiergeschichten sind ein ideales Lesefutter für starke und schwache Kinder in Klasse 1 und Klasse 2. Sie können gezielt und differenziert zur Förderung eingesetzt werden, weil sich von Band 1 bis Band 10 das Buchstabenrepertoire und die Textmenge mit jeder Geschichte ver- größert. Eine Übersicht über die verwendeten Buchstaben finden Sie jeweils auf der Um- schlagrückseite. Die Arbeitsblätter (Kopiervorlagen) ermögli- chen zusätzliche Textarbeit. Die Tiergeschich- ten sind als Klassenbibliothek angelegt und eignen sich, dank der stabilen Verarbeitung, auch zur Mitnahme nach Hause. Ausgangspunkt sind die Ankerbilder aus dem Lehrgang ABC der Tiere. Zu jedem Buchstaben bzw. Laut liegt eine Geschichte vor. Die Anker- bilder dienen zur Einführung von Buchstaben und Lauten. Bei der Auswahl der Ankerbilder war entscheidend, dass die Namen eine mög- lichst genaue Artikulation fördern und fordern oder die Laute eindrücklich symbolisiert werden. Die Namen der Ankerbilder können auch sehr gut für das Silbenklatschen eingesetzt werden. Die Ankerbilder haben nicht die Funktion einer Anlauttabelle. Deshalb beginnen die Namen der Ankerbilder nicht in allen Fällen mit dem entsprechenden Buchstaben bzw. Laut. Die Reihenfolge der Einführung der Buchstaben und Laute orientiert sich an der Silbenfibel ® . Dabei wurde auf zwei Punkte geachtet: l Durch die Reihenfolge der Einführung werden Verwechslungen vermieden. l Die Leseanfänger haben zu Beginn ein möglichst einfaches Buchstabenrepertoire. Erst mit steigender Leseleistung werden schwierigere Buchstaben und Laute ein- geführt. Die Tiergeschichten wurden so angelegt, dass jeweils nur das Buchstabenrepertoire verwen- det wird, das bis zu einer bestimmten Silben- fibel ® -Seite eingeführt ist. Die Tiergeschichten können gelesen werden: Allgemein-Ausgabe Bayern-Ausgabe (1405-90) (1402-30) Band 1 ab Seite 46/47 ab Seite 52/53 Band 2 ab Seite 48/49 ab Seite 54/55 Band 3 ab Seite 50/51 ab Seite 56/57 Band 4 ab Seite 52/53 ab Seite 58/59 Band 5 ab Seite 56/57 ab Seite 62/63 Band 6 ab Seite 60/61 ab Seite 68/69 Band 7 ab Seite 64/65 ab Seite 72/73 Band 8 ab Seite 68/69 ab Seite 76/77 Band 9 ab Seite 76/77 ab Seite 84/85 Band 10 ab Seite 80/81 ab Seite 88/89 Markieren die farbigen Silben die Worttrennung? Die farbigen Silben zeigen die Sprech-Silben eines Wortes an. In den allermeisten Fällen ist das identisch mit der möglichen Worttrennung am Zeilenende. In erster Linie bei der Trennung einzelner Vokale (a, e, i, o, u; z.B. E-va, O-fen, Ra-di-o) gibt es einen Unterschied: Nach der aktuellen Rechtschreibung werden diese am Zeilenende nicht abgetrennt. Da diese Wörter aber mehrere Sprech-Silben haben, sind diese auch mit zwei Farben gekennzeichnet: Eva, Ofen, Radio. Weitere Informationen zur Silbenmethode auf: www.abc-der-tiere.de Silbenbel ® und Silbenmethode mit Silbentrenner ® sind eingetragene Marken der Mildenberger Verlags GmbH. Bezugsmöglichkeiten Alle Titel des Mildenberger Verlags erhalten Sie unter: www.mildenberger-verlag.de oder im Buchhandel. Jede Buchhandlung kann alle Titel direkt über den Mildenberger Verlag beziehen. Ausnahmen kann es bei Titeln mit Lösungen geben: Hinweise hierzu finden Sie in unserem aktuellen Gesamtprogramm.

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KonzeptionDie Tiergeschichten mit Mia und Mio bieten spannende und abwechslungsreiche Lesege­schichten mit dem farbigen Silbentrenner. Die Tiergeschichten sind ein ideales Lesefutter für starke und schwache Kinder in Klasse 1 und Klasse 2. Sie können gezielt und differenziert zur Förderung eingesetzt werden, weil sich von Band 1 bis Band 10 das Buchstabenrepertoire und die Textmenge mit jeder Geschichte ver­größert. Eine Übersicht über die verwendeten Buchstaben finden Sie jeweils auf der Um­schlagrückseite.

Die Arbeitsblätter (Kopiervorlagen) ermögli­chen zusätzliche Textarbeit. Die Tiergeschich­ten sind als Klassenbibliothek angelegt und eignen sich, dank der stabilen Verarbeitung, auch zur Mitnahme nach Hause.

Ausgangspunkt sind die Ankerbilder aus dem Lehrgang ABC der Tiere. Zu jedem Buchstaben bzw. Laut liegt eine Geschichte vor. Die Anker­bilder dienen zur Einführung von Buchstaben und Lauten. Bei der Auswahl der Ankerbilder war entscheidend, dass die Namen eine mög­lichst genaue Artikulation fördern und fordern oder die Laute eindrücklich symbolisiert werden.

Die Namen der Ankerbilder können auch sehr gut für das Silbenklatschen eingesetzt werden. Die Ankerbilder haben nicht die Funktion einer Anlauttabelle. Deshalb beginnen die Namen der Ankerbilder nicht in allen Fällen mit dem entsprechenden Buchstaben bzw. Laut. Die Reihenfolge der Einführung der Buchstaben und Laute orientiert sich an der Silbenfibel ®. Dabei wurde auf zwei Punkte geachtet:

l Durch die Reihenfolge der Einführung werden Verwechslungen vermieden.l Die Leseanfänger haben zu Beginn ein möglichst einfaches Buchstabenrepertoire. Erst mit steigender Leseleistung werden schwierigere Buchstaben und Laute ein­ geführt.

Die Tiergeschichten wurden so angelegt, dass jeweils nur das Buchstabenrepertoire verwen­det wird, das bis zu einer bestimmten Silben­fibel ®­Seite eingeführt ist. Die Tiergeschichten können gelesen werden: Allgemein­Ausgabe Bayern­Ausgabe (1405­90) (1402­30)Band 1 ab Seite 46/47 ab Seite 52/53 Band 2 ab Seite 48/49 ab Seite 54/55 Band 3 ab Seite 50/51 ab Seite 56/57 Band 4 ab Seite 52/53 ab Seite 58/59 Band 5 ab Seite 56/57 ab Seite 62/63 Band 6 ab Seite 60/61 ab Seite 68/69 Band 7 ab Seite 64/65 ab Seite 72/73 Band 8 ab Seite 68/69 ab Seite 76/77 Band 9 ab Seite 76/77 ab Seite 84/85 Band 10 ab Seite 80/81 ab Seite 88/89

Markieren die farbigen Silben die Worttrennung?Die farbigen Silben zeigen die Sprech­Silben eines Wortes an. In den allermeisten Fällen ist das identisch mit der möglichen Worttrennung am Zeilenende. In erster Linie bei der Trennungeinzelner Vokale (a, e, i, o, u; z.B. E­va, O­fen, Ra­di­o) gibt es einen Unterschied: Nach der aktuellen Rechtschreibung werden diese am Zeilenende nicht abgetrennt. Da diese Wörter aber mehrere Sprech­Silben haben, sind diese auch mit zwei Farben gekennzeichnet: Eva, Ofen, Radio.Weitere Informationen zur Silbenmethode auf:www.abc­der­tiere.de

Silbenfibel ® und Silbenmethode mit Silbentrenner ®

sind eingetragene Marken der Mildenberger Verlags GmbH.

BezugsmöglichkeitenAlle Titel des Mildenberger Verlags erhalten Sie unter: www.mildenberger­verlag.de oder im Buchhandel. Jede Buchhandlung kann alle Titel direkt über den Mildenberger Verlag beziehen. Ausnahmen kann es bei Titeln mit Lösungen geben: Hinweise hierzu finden Sie in unserem aktuellen Gesamtprogramm.

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Unsere kleine Maus

Im Garten lebt eine Maus.Wir nennen sie Lili.Lili ist klein und grau.Sie lebt unter der Gartenmauer. Mein Bruder Mio mag Lili.Gerade wartet er an der Mauer.Er will Lili sehen. Aber Mio muss leise und geduldig sein.

Leseprobe aus „Tiergeschichten mit Mia und Mio – Band 1“, Bestell-Nr. 1404-01, © Mildenberger Verlag

Band 1

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Eines Tages findet Mio eine Mausefalle.Das muss Oma gewesen sein. Sie hasst es, wenn Lili in unserem Keller ist.Oma hat einen kleinen Käse in die Falle gelegt.Das ist gemein, denkt Mio. Arme Lili.Behutsam nimmt er den Käse aus der Falle.Dann geht er in den Garten hinaus undlegt den Leckerbissen auf die Gartenmauer. Er flüstert: „Komm Lili, da ist dein Abendessen.“Mio wartet eine Weile.

Leseprobe aus „Tiergeschichten mit Mia und Mio – Band 1“, Bestell-Nr. 1404-01, © Mildenberger Verlag

Band 1

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Kakadus

Mio und Mia sind im Dorf.Mia will für ihr TieralbumAufkleber kaufen.Die Kinder betreten den Schreibwarenladen.Mia findet die Aufkleber in einem Regal direkt neben der Kasse.„Was sind das für Tiere?“, ruft sie auf einmal.Mio schaut ihr über die Schulter.

Leseprobe aus „Tiergeschichten mit Mia und Mio – Band 2“, Bestell-Nr. 1404-02, © Mildenberger Verlag

Band 2

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Dann dreht er die Aufkleber um.„Kakadus“, liest er auf der Rückseite.„Kauf sie, und dann gehen wir ins Tiergeschäft. Dort können wir garantiert Kakadus sehen“,sagt Mio. Das Tiergeschäft ist nur wenige Schritte entfernt.Mia und Mio treten ein.

„Guten Tag, Frau Kern“, sagen die Kinder.Sie kennen die Frau schon.„Können Sie uns etwas über Kakadus sagen?“, fragt Mio die Frau aufgeregt.„Na klar!“, sagt Frau Kern.

Leseprobe aus „Tiergeschichten mit Mia und Mio – Band 2“, Bestell-Nr. 1404-02, © Mildenberger Verlag

Band 2

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Der kleine Löwe

Es ist abends.Mia und Mio lernen. Sie müssen für die Schule ein Tierrätsel lösen.Eine Frage lautet: Wer ist der König der Tiere? Die Kinder überlegen.Dann sagt Mio: „Das ist der Löwe.“ „Warum?“, will Mia wissen.„Wegen seiner Mähne“, antwortet Mio.„Damit sieht er aus wie ein König.Und er kann am lautesten brüllen.“„Mia, kennst du den Löwen Leo?“,fragt Mio seine Schwester.„Nein, wer ist das?“, antwortet Mia.„Pass auf!“, beginnt Mio.

Band 3

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Der kleine Löwe Leo ist traurig.Seine Brüder haben beide schon eine Mähne.Aber rund um den kleinen Löwenkopfist bei ihm das Fell nur etwas dicker.„Du musst geduldig sein und warten, Leo“,sagen seine Brüder. „Wir sind eben älter als du.“

Neidisch schaut Leo auf seine Geschwister.Sie können so laut brüllen, dass die Erde bebt.Leos Laute dagegen sind kaum hörbar.Gern wäre er schon älter.Dann dürfte er gegen andere Tiere mitkämpfen.Aber so muss er daheimbleiben.Lustlos liegt er im Schatten eines Baumes.

Band 3

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Leckere Heidelbeeren

„Hände weg, Kinder!“, ruft Mama.Mia und Mio wollen gerade Heidelbeeren naschen. „Die sind für die Heidelbeertorte“, erklärt Mama.Sie ist am Herd des Ferienhauses beschäftigt.„Schon gut“, meinen die Kinder etwas beleidigt.Sie lieben Heidelbeeren über alles.

Mio hat eine Idee:„Dann holen wir selbst ein paar aus dem Wald.“

Leseprobe aus „Tiergeschichten mit Mia und Mio – Band 4“, Bestell-Nr. 1404-04, © Mildenberger Verlag

Band 4

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Als sie den Büschen näher kommen,hören sie seltsame Tierlaute. Was mag das wohl sein? Die Kinder gehen unbeirrt einige Schritte weiter.„Aua! Was ist denn nun los?“, ruft Mio dann,als er gerade eine dicke Beere pflücken will.Das war ein Schnabelhieb!„Ein Auerhahn!“, ruft Mia.

„Und er ist sehr wütend“, sagt Mio.„Wir befinden uns wohl in seinem Gebiet“, erkennt Mia.„Dagegen haben die Tiere was.Sie finden, die Heidelbeeren gehören ihnen.“„Und nun?“, fragt Mio.

Leseprobe aus „Tiergeschichten mit Mia und Mio – Band 4“, Bestell-Nr. 1404-04, © Mildenberger Verlag

Band 4

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Das Seepferdchen

Mia und Mio sind im Hallenbad.Sie haben gerade Schwimmkurs.An diesem Tag wollen die Kinder das ‚Seepferdchen‘ machen.Dafür müssen sie schwimmen und tauchen.Das Schwimmen hat sehr gut geklappt.Nun müssen die Kinder noch tauchen.Auf dem Boden des Schwimmbads liegt etwas, das sie heraufholen müssen.Mio hat es bereits geschafft. Nun ist Mia dran.Sie holt tief Luft und taucht.

Leseprobe aus „Tiergeschichten mit Mia und Mio – Band 5“, Bestell-Nr. 1404-05, © Mildenberger Verlag

Band 5

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Nach wenigen Sekunden ist sie wieder an der Wasseroberfläche – mit einem Plastikseepferdchen in der Hand.Glücklich klettert Mia aus dem Wasser.Sie haben es beide geschafft.Der Schwimmlehrer überreicht ihnen und den anderen Kindern das ‚Seepferdchen‘. Endlich!

Mama ist auch froh.„Gut gemacht, ihr beiden“, sagt sie.„Seepferdchen sind wirklich süße Tierchen“, sagt Mia, als alle wieder daheim sind.Sie betrachtet den Aufnäher, den Mama ihr und ihrem Bruder bereits auf die Badehosen genäht hat.

Leseprobe aus „Tiergeschichten mit Mia und Mio – Band 5“, Bestell-Nr. 1404-05, © Mildenberger Verlag

Band 5

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Der alte Mann und das Zebra

„Die Kunststücke der Zebras fand ich besonders toll!“, sagt Mia, als sie mit Mio aus dem Zelt hinausgeht. Die Kinder waren im Zirkus Zorelli, der in dieser Woche in der Stadt ist. Beim Hinausgehen bemerken sie ein Zebra, das neben dem großen blauen Zelt steht. Ein alter Mann bürstet ihm sorgfältig das Fell. „Dürfen wir das Zebra einmal streicheln?“, fragt Mio und bleibt stehen. „Natürlich!“, antwortet der alte Mann.

Leseprobe aus „Tiergeschichten mit Mia und Mio – Band 6“, Bestell-Nr. 1404-06, © Mildenberger Verlag

Band 6

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„Die Zebranummer war klasse!“, sagt Mia. „Da waren wir auch einmal dabei, Zamira und ich“, beginnt der alte Mann zu erzählen. „Aber nun wollen sie uns nicht mehr haben.“ Der alte Mann wird still, er sieht traurig aus. „Wer will Sie und das Zebra nicht mehr haben?“, will Mia sofort wissen. „Na, der Zirkusdirektor. Zamira und ich sind alt geworden.Nun können wir beidedie schwierigen Kunststücke leider nicht mehr machen. Deshalb hat er uns rausgeworfen“, sagt der alte Mann.Mio und Mia können kaum fassen, was sie eben gehört haben. Das kann doch nicht wahr sein!Mio krault das Zebra zwischen den Ohren und am Kopf. Wie weich das Fell ist! Ihm gefallen die schwarz-weißen Streifen sehr.

Leseprobe aus „Tiergeschichten mit Mia und Mio – Band 6“, Bestell-Nr. 1404-06, © Mildenberger Verlag

Band 6

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Im Land der Kängurus

„Den ersten Platz hat Mio gewonnen.Glückwunsch, Mio!“, sagt Frau Wieland und gibt ihm die Hand. Mio wird ein bisschen rot im Gesicht. Er hat nicht damit gerechnet, beim Geschichtenwettbewerb einen Platz zu machen, und schon gar nicht den ersten.

„Nun wollen alle deine Fantasiegeschichte aber auch hören“, sagt Frau Wieland und lächelt.„Mio, Mio!“, rufen die anderen Kinder und schlagen mit der flachen Hand auf den Tisch.Mio nimmt sein Heft und beginnt zu lesen:

Leseprobe aus „Tiergeschichten mit Mia und Mio – Band “, Bestell-Nr. 1404-07, © Mildenberger Verlag

Band 7

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Meine große Reise

Ich wollte schon immer einmalnach Australien reisen. Da dies aber eine Menge Geld kostet, haben sich Mama und Papa auch diesen Sommer wieder für die Ostsee entschieden. Das war mir zu langweilig.Also bin ich am ersten Ferientag mit dem Zug nach Hamburg gefahren. Ich wusste, dass dort am Hafen Schiffe nach Australien ablegen. Und tatsächlich: Am selben Tag trat ich auf der „MS Australia“ die große Reise an.

5Leseprobe aus „Tiergeschichten mit Mia und Mio – Band “, Bestell-Nr. 1404-07, © Mildenberger Verlag

Band 7

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Der eingebildete Jaguar

Es ist ein heißer Sommertag in Südamerika.Ein junger Jaguar ist unterwegs auf Beutejagd.Er ist ein schönes Tier mit glänzendem Fell. Die anderen Tiere in der Gegend fürchten ihn, weil er stark und gefährlich ist.Leider ist der Jaguar aber auch sehr eingebildet. Überall erzählt er, dass er das gefährlichste und mächtigste Tier auf der ganzen Welt sei.Diese Angeberei ärgert einige Tiere sehr.

So kommt es, dass sich ein junger Hirsch traut, den Jaguar anzusprechen.Er steht gerade an einem Wasserloch.

Leseprobe aus „Tiergeschichten mit Mia und Mio – Band 8“, Bestell-Nr. 1404-08, © Mildenberger Verlag

Band 8

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Aber anstatt dem Jaguar Platz zu machen, wie es sich für einen Hirsch gehört, sagt er mit fester Stimme:„Weißt du eigentlich nicht, dass der Löwe und der Tiger stärker und gefährlicher sind als du?“ Der Jaguar schaut den Hirsch entgeistert an. „Diese Tiere leben in Afrika“, antwortet er gereizt. „Hier bin ich die größte Raubkatze!“, faucht der Jaguar den Hirsch an.Wütend reißt er das Maul weit auf und zeigt ihm sein Raubtiergebiss. Der Hirsch sucht daraufhin schnell das Weite.

Leseprobe aus „Tiergeschichten mit Mia und Mio – Band 8“, Bestell-Nr. 1404-08, © Mildenberger Verlag

Band 8

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Der Streit der Vögel

Mia und Mio nehmen am Ferienprogramm teil.Heute machen sie einen Ausflug in den Wald. Auf einem Rastplatz packen sie ihr mitgebrachtes Essen aus und lassen es sich schmecken. „Hörst du das Gezwitscher?“, fragt Mia ihren Bruder. „Ja, und es ist ganz schön laut“, antwortet Miound schaut sich überrascht um.

4 Leseprobe aus „Tiergeschichten mit Mia und Mio – Band 9“, Bestell-Nr. 1404-09, © Mildenberger Verlag

Band 9

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An einem Spätsommermorgen haben sich alle Vögel des Waldes und der angrenzenden Felder versammelt.Sie haben sich auf der alten Eiche niedergelassen,um einen Anführer zu wählen. Es gilt zu klären, wer der tollste Vogel ist und wer sich künftig König der Lüfte nennen darf. „Gar keine Frage“, beginnt die Nachtigall, „der Gesang eines Vogels ist das Wichtigste. Und da alle Welt weiß, dass ich am schönsten singe, könnt ihr mich bedenkenlos wählen“, sagt sie und trällert ein kurzes Liedchen.

„Naja“, meint die Lerche, nachdem die Nachtigall ihren Vortrag beendet hat. „Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Mein Gesang ist um einiges lieblicher.“

Leseprobe aus „Tiergeschichten mit Mia und Mio – Band 9“, Bestell-Nr. 1404-09, © Mildenberger Verlag

Band 9

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Zirkusbekanntschaften

„Juhu! Karten für den Zirkus!“, jubelt Mio. „Echt eine klasse Idee von Oma und Opa!“, stimmt Mia zu. Der Zirkus Luftikus ist gerade in der Stadt.

Morgen um drei ist die Vorstellung. Die Kinder können es kaum erwarten.Im Zirkuszelt sitzen Mia und Mio in der ersten Reihe, zusammen mit vielen anderen Kindern. Mias und Mios Großeltern haben weiter hinten Platz genommen.

Leseprobe aus „Tiergeschichten mit Mia und Mio – Band 10“, Bestell-Nr. 1404-10, © Mildenberger Verlag

Band 10

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Ein Trommelwirbel kündigt den Beginn der Vorstellung an. Eine kleine Musikkapelle beginnt zu spielen. Zu den Klängen von Marschmusik traben zwei bunt geschmückte Ponys in die Manege. Ein Mädchen kniet auf dem Rücken eines Tieres. Jetzt macht die Kleine sogar einen Handstand! Mia springt auf und klatscht begeistert. Als Nächstes treten zwei Hochseilartisten auf. Eine Frau hängt in schwindelerregender Höhe mit den Füßen an einem Trapez und schwingt hin und her. Ein Mann balanciert auf einem Seil.

Mia und Mio halten die Luft an. Ist das spannend! Jetzt betreten zwei lustige Gestalten die Manege.

Leseprobe aus „Tiergeschichten mit Mia und Mio – Band 10“, Bestell-Nr. 1404-10, © Mildenberger Verlag

Band 10