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Mauritius- Gymnasium Büren Schulinternes Curriculum Sek. I Kath. Religion

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Mauritius-Gymnasium Büren

Schulinternes Curriculum Sek. I

Kath. Religion

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Privates Mauritius-Gymnasium Büren

Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre Sekundarstufe 1 Grundsätzliche Regelungen / Rahmenvereinbarungen:

a) Die Setzung methodischer Akzente innerhalb der einzelnen Unterrichtsvorhaben liegt in der Eigenverantwortung und individuellen Ent-scheidung der unterrichtenden Lehrkraft; sie berücksichtigt dabei neben sachorientierten Aspekten besonders die aktuelle konkrete le-bensweltliche Relevanz und Interessenlage der Lernenden und erfolgt in Abhängigkeit von bzw. in Absprache mit der jeweiligen Lerngrup-pe.

b) Gleiches gilt für die eingesetzten Form(en) der Kompetenzüberprüfung, die sich am allgemeinen Leistungskonzept des Mauritius-Gymna- siums bzw. dem entsprechenden des Faches Katholische Religionslehre orientieren.

c) In allen Kompetenzbereichen für die Jahrgangsstufen 5-9 sind die Einzelkompetenzen mehrfach zugeordnet. Dies ermöglicht es den Unter- richtenden, ggfs. eine Auswahl zu treffen, um unterschiedlichen Unterrichtssituationen, Schülerinteressen und methodischen Zugängen gerecht zu werden. d) Die Zuordnung von fünf verbindlichen Unterrichtsvorhaben zu einer Jahrgangsstufe ermöglicht die Durchführung eines ergänzenden Un- terrichtsvorhabens, das der Unterrichtende in Absprache mit der Lerngruppe und ihrer Interessenlage gestalten kann. e) In den Jahrgangsstufen 5, 8 und 9 sind – ergänzend zu den vereinbarten Unterrichtsvorhaben - folgende schulinterne Projektreihen vor- gesehen:

Jahrgangsstufe 5 Jahrgangsstufe 8 Jahrgangsstufe 9

Der Gründer unserer Schule und sein Or-den: Moritz von Büren und die Jesuiten

Wir stehen im Dienst an anderen: Das Sambia-Projekt unserer Schule

Das Sozialpraktikum: Vorbereitung – Durch-führung / Betreuung - Nachbereitung

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f) Die Fachschaft Katholische Religionslehre behält sich vor, angesichts sich verändernder Lernbedingungen, aktueller Entwicklungen und variierender Interessenlagen in Absprache mit allen am Lernprozess Beteiligten Modifikationen bzgl. der Unterrichtsvorhaben vorzuneh- men.

Übersicht über die Inhaltsfelder

Nr. Inhaltsfeld

IF 1 Menschsein in Freiheit und Verantwortung

IF 2 Sprechen von und mit Gott

IF 3 Bibel als „Ur-kunde“ des Glaubens an Gott

IF 4 Jesus der Christus

IF 5 Kirche als Nachfolgegemeinschaft

IF 6 Weltreligionen und andere Wege der Sinn- und Heilssuche

Kompetenzerwartungen in den Jahrgangsstufen 5 und 6

Der neue Kernlehrplan für das Fach Katholische Religionslehre bestimmt eine Reihe von Kompetenzen, die sich auf verschiedene Kompetenz-bereiche verteilen. Diese Kompetenzen werden den unterschiedlichen Unterrichtsinhalten (den Inhaltsfeldern) zugeordnet, an denen sie ver-mittelt werden sollen. So soll sichergestellt werden, dass den Schülerinnen und Schülern an exemplarisch ausgewählten Inhalten die nötigen Fähigkeiten vermittelt werden, sich kompetent mit weiteren Inhalten auseinanderzusetzen. Die hier aufgelisteten Kompetenzen sind dem Kernlehrplan für das Gymnasium – Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen: Katholische Religi-onslehre entnommen und durchnummeriert worden, damit sie unserem schulinternen Lehrplan leichter zugeordnet werden können.

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Die Schülerinnen und Schüler Sachkompetenz (S) S 01 entwickeln Fragen nach Grund, Sinn und Ziel des eigenen Lebens sowie der Welt und beschreiben erste Antwortversuche, S 02 identifizieren religiöse Zeichen und Symbole und benennen ihre Bedeutungen, S 03 identifizieren und erläutern den Symbolcharakter religiöser Sprache an Beispielen, S 04 erläutern an Beispielen elementare Inhalte des katholischen Glaubens, S 05 zeigen an exemplarischen Geschichten des Alten und Neuen Testaments deren bleibende Bedeutung auf, S 06 erläutern an Beispielen, wie die Kirche unter verschiedenen historischen Bedingungen Gestalt annimmt, S 07 beschreiben und deuten Ausdrucksformen religiöser, insbesondere kirchlicher Praxis, S 08 erklären die Bedeutung religiöser – insbesondere kirchlicher – Räume und Zeiten, S 09 unterscheiden Religionen und Konfessionen im Hinblick auf grundlegende Merkmale. Methodenkompetenz (M) M 01 identifizieren und markieren zentrale Informationen in Texten mit religiös relevanter Thematik, M 02 fassen altersangemessene, religiös relevante Texte und andere Materialien in mündlicher und schriftlicher Form zusammen und erläutern sie, M 03 finden selbstständig Bibelstellen auf, M 04 identifizieren biblische Erzählungen als literarische Texte und Glaubenszeugnisse und analysieren sie in Grundzügen auch unter Berücksichtigung der

jeweiligen biblischen Lebenswelt, M 05 erzählen Geschichten anschaulich nach, auch unter Berücksichtigung des Wechsels von Figurenperspektiven,

M 06 beschreiben die Wirkung von künstlerischen Darstellungen biblischer Erzählungen sowie anderer religiös relevanter Themen und deuten deren Symbolik von Farben und Formen,

M 07 beschaffen Informationen zu religiös relevanten Themen und geben sie adressatenbezogen weiter, M 08 organisieren für einen begrenzten Zeitraum die Arbeitsprozesse in einer Kleingruppe. Urteilskompetenz (U) U 01 begründen in elementarer Form eigene Standpunkte zu menschlichen Verhaltensweisen sowie religiösen und ethischen Fragen, U 02 bewerten einfache ethische Sachverhalte unter Rückbezug auf ausgewählte christliche Positionen und Werte. Handlungskompetenz (H) H 01 achten religiöse Überzeugungen anderer und handeln entsprechend, H 02 lassen sich auf Erfahrungen von Stille und innerer Sammlung ein und reflektieren sie, H 03 begegnen Grundformen liturgischer Praxis (Gebet, Schulgottesdienst, Feiern) respektvoll und reflektieren diese, H 04 gestalten religiöse Sprachformen und reflektieren sie, H 05 setzen religiöse Texte gestalterisch in verschiedenen Ausdrucksformen um, H 06 organisieren ein überschaubares Projekt im schulischen Umfeld, H 07 nehmen ansatzweise die Perspektive anderer ein, H 08 reflektieren ihre eigenen Möglichkeiten und Schwierigkeiten, den Glauben praktisch zu leben.

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Konkretisierte Kompetenzen:

Inhaltsfeld 1: Menschsein in Freiheit und Verantwortung

erläutern, inwiefern jeder Mensch eine einzigartige und unverwechselbare Persönlichkeit ist, die auf Gemeinschaft hin angelegt und auf sie angewiesen ist.

K01

erläutern die Bedeutung der christlichen Überzeugung, dass der Mensch von Gott geschaffen, geliebt und zur verantwortlichen Mitgestaltung der Schöpfung berufen ist.

K02

erläutern an Beispielen, wodurch das Gelingen menschlichen Lebens gefährdet oder gefördert wird. K03

zeigen exemplarisch die Schönheit der Schöpfung und ihre Gefährdung auf. K04

beurteilen menschliche Verhaltensweisen vor dem Hintergrund des Glaubens an Gott als den Freund des Lebens. K05

bewerten Möglichkeiten ökologischen Engagements als Ausdruck und Konsequenz von Schöpfungsverantwortung. K06

Inhaltsfeld 2: Sprechen von und mit Gott

begründen, warum Religionen von Gott in Bildern und Symbolen sprechen. K07

deuten Namen und Bildworte von Gott. K08

erläutern an Beispielen Möglichkeiten und Schwierigkeiten, Gott darzustellen. K09

zeigen Situationen auf, in denen Menschen sich im Gebet an Gott wenden. K10

zeigen auf, wie Widerfahrnisse des Lebens aus dem Glauben gedeutet werden können. K11

deuten biblische Psalmen als Ausdruck menschlicher Erfahrungen im Glauben an Gott. K12

beschreiben den Glauben katholischer Christen als den Glauben an einen Gott in drei Personen. K13

erörtern in Grundzügen Lebenswege glaubender Menschen im Hinblick auf deren Orientierungsangebot. K14

Inhaltsfeld 3: Bibel als „Ur-kunde“ des Glaubens an Gott

erläutern den Aufbau der Bibel. K15

zeigen auf, dass die biblischen Erzählungen Erfahrungen ausdrücken, die Menschen mit Gott gemacht haben. K16

geben exemplarische Glaubensgeschichten des Alten und Neuen Testaments wieder. K17

stellen die Bedeutsamkeit ausgewählter biblischer Frauen- und Männergestalten für die Glaubenspraxis dar. K18

erläutern, dass das Volk Israel seine Glaubenserfahrungen als Familiengeschichte erzählt. K19

weisen an Beispielen die Bedeutung der Bibel im Leben der Kirche nach (z.B. Gottesdienst). K20

begründen, warum die Bibel für Christen als „Heilige Schrift“ besondere Bedeutung hat. K21

beurteilen in elementarer Form die Relevanz biblischer Glaubenserzählungen für Menschen heute. K22

Inhaltsfeld 4: Jesus der Christus

ordnen Jesus von Nazareth in seine Zeit und Umwelt ein. K23

benennen Merkmale, die die Zugehörigkeit Jesu zum Judentum verdeutlichen. K24

erläutern an neutestamentlichen Beispielen, wie Jesus von Gott spricht. K25

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erläutern, dass die Zuwendung Jesu zu den benachteiligten und zu kurz gekommenen Menschen jeder ethischen Forderung vorausgeht. K26

deuten die bildhafte Rede Jesu an Beispielen. K27

erklären die Bezeichnung Jesu als Christus als Bekenntnis des Glaubens. K28

erörtern in Ansätzen Ursachen für Konflikte, die Worte und Taten Jesu bei den Menschen seiner Zeit auslösten. K29

beurteilen an Beispielen, inwiefern Jesus Christus für Menschen heute Bedeutung haben und Orientierung sein kann. K30

Inhaltsfeld 5: Kirche als Nachfolgegemeinschaft

beschreiben die Entstehung der Kirche aus dem Glauben an Jesus Christus und dem Wirken des Heiligen Geistes. K31

nennen beispielhaft Aufgaben der sich auf Jesus Christus gründenden Kirche (u.a. Zuwendung zu Armen und Ausgegrenzten). K32

erläutern die Bedeutung des Apostels Paulus für die frühe Kirche. K33

erklären Feste des Kirchenjahres in ihrer Bedeutung. K34

zeigen die Bedeutung von Sakramenten und ihre Verknüpfungen mit Stationen im Leben eines Christen auf. K35

erläutern, warum und wie katholische Christen Eucharistie feiern. K36

zeigen an Beispielen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Glaubenspraxis der Konfessionen auf. K37

erörtern in elementarer Form, inwiefern der Einzelne seinen Auftrag als Christ im Alltag realisieren kann und wie er am Leben der Kirchengemeinde teilnehmen kann.

K38

Inhaltsfeld 6: Weltreligionen und andere Wege der Sinn– und Heilssuche

benennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Glaube und Glaubenspraxis der abrahamitischen Religionen. K39

beschreiben wichtige Stationen im Leben großer Gestalten der abrahamitischen Religionen. K40

zeigen Spuren jüdischen und muslimischen Lebens in ihrer Umgebung auf. K41

erläutern anhand von Erzählungen aus der Abrahamgeschichte die gemeinsamen Wurzeln der abrahamitischen Religionen und deren Bedeutung für das Zusammenleben der Religionen.

K42

zeigen das Bekenntnis zu Jesus als dem Christus als unterscheidend christlich auf. K43

nehmen zu Aussagen über Religionen Stellung. K44

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Jahrgangsstufe 5

Unterrichtsvorhaben A: Staunen und Fragen: Wie Menschen die Welt deuten

Inhaltliche Bezugsfelder: IF 1, 2, 3, 5

Aspekte der lebensweltlichen Relevanz: Aufgabe der Identitätsfindung: Anstoßen und Begleiten des Nachdenkens über sich, Gott und die Welt, über Ursprung und Ziel des Lebens / Anre-gen des Staunens über die Schöpfung angesichts von zunehmender Gleichgültigkeit und Beliebigkeit / Bedenken der eigenen vielfältigen – positi-ven wie negativen - Erfahrungen und Fähigkeiten; Wahrnehmen der vielfältigen – positiven wie negativen - Erfahrungen und Fähigkeiten anderer

Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Konkretisierte Kompetenzen

1 2 3 4 5 4 1 2 2 7 8 1 2 3 4 5 10 11 12 38 Vorhabenbezogene Vereinbarungen - Inhaltliche Akzente

Die Welt in unserer Wahrnehmung / Sicht - PS 139 - Gen 2 als Erzählung vom Anfang - Ich als Geschöpf Gottes in meiner Beziehung zu Men-schen, Umwelt und Gott - Meine Verantwortung für die Schöpfung

Unterrichtsvorhaben B: Die Bibel – mehr als nur ein Buch

Inhaltliche Bezugsfelder: IF 2, 3

Aspekte der lebensweltlichen Relevanz: mögliche Deutung eigener Lebenserfahrungen mithilfe biblischer Glaubenserzählungen / Begegnung mit biblischen Motiven in einer vom Chris-tentum geprägten Kultur / Frage nach dem Verständnis und der Relevanz biblischer Texte angesichts von Fundamentalismus und historisierenden Missverständnissen

Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Konkretisierte Kompetenzen

5 3 4 8 11 15 16 17 19 20 21

Vorhabenbezogene Vereinbarungen - Inhaltliche Akzente Aufbau der Bibel – Die Bibel, eine Bibliothek - Entstehung und Überlieferung biblischer Schriften - eine exemplarische Urgeschichte (z.B. Turm-bau zu Babel, Noah-Erzählungen) - Bibel im Gottesdienst

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Unterrichtsvorhaben C: Christen feiern ihren Glauben Inhaltliche Bezugsfelder: IF 2, 5

Aspekte der lebensweltlichen Relevanz: Begegnung mit Ausdrucksformen kirchlichen Glaubens vor dem Hintergrund einer nicht mehr selbstverständlichen religiösen Sozialisation

Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Konkretisierte Kompetenzen

2 4 7 8 9 1 2 2 3 8 10 20 21 30 32 34 35 36

Vorhabenbezogene Vereinbarungen - Inhaltliche Akzente

Zeit erleben und Zeit gestalten - Der kirchliche Jahreskreis (Bedeutung und christlicher Feste des Weihnachts- und Osterfestkreises) - Liturgi-sche Formensprache (Symbole, Farben, Gesten) - Der Sonntag als Anfang der Woche - Eucharistiefeier - Festkalender im Judentum und Islam

Unterrichtsvorhaben D: Abraham – Stammvater dreier Religionen

Inhaltliche Bezugsfelder: IF 2, 3, 6 Aspekte der lebensweltlichen Relevanz: Begegnung mit Islam und Judentum in der pluralen Gesellschaft / Frage nach dem Verständnis und der Relevanz biblischer Texte angesichts von Fundamentalismus und historisierenden Missverständnissen / Erschließung des Phänomens Glaube und Gottesbeziehung angesichts einer nicht mehr selbstverständlichen religiösen Sozialisation

Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Konkretisierte Kompetenzen

5 9 3 4 5 6 2 1 5 7 9 14 16 17 18 19 22 39 40 42

Vorhabenbezogene Vereinbarungen - Inhaltliche Akzente

Stationen des Lebens Abrahams - Was es bedeutet, die Stimme Gottes zu hören - Glaube als Vertrauen auf die Treue Gottes - Die Berufung von Juden, Christen und Muslimen auf Abraham als ihren Stammvater - Die identitäts- und gemeinschaftsstiftende Kraft von Glaubenserzäh-lungen - Ursprung von religiösen Festen und Bräuchen in der Abrahamsgeschichte (Beschneidung, Opferfest) - Entstehung der Abrahamsge-schichte als Ermutigung zum Glauben

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Unterrichtsvorhaben E: Ich frage dich Gott – ich rede mit dir Inhaltliche Bezugsfelder: IF 2, 5

Aspekte der lebensweltlichen Relevanz: Auseinandersetzung mit eigenen Grunderfahrungen und deren Deutung / Erschließung von Lebensdeutungen aus dem Glauben angesichts einer nicht mehr selbstverständlichen religiösen Sozialisation Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Konkretisierte Kompetenzen

1 3 3 6 1 2 3 4 2 5 7 8 10 11 12 20 21

Vorhabenbezogene Vereinbarungen - Inhaltliche Akzente Gefühle in sprachlichen Bildern ausdrücken - Bildsprache der Psalmen - Bitten, Klagen, Vertrauen, Loben und Danken als glaubende Verarbei-tung von Grunderfahrungen - Aufbau von Psalmen - Psalmworte im Gottesdienst

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Jahrgangsstufe 6

Unterrichtsvorhaben A: Jesus als Jude in seiner Zeit

Inhaltliche Bezugsfelder: IF 4, 6

Aspekte der lebensweltlichen Relevanz: Begegnung mit der Botschaft neutestamentlicher Texte aus zeitlicher und kultureller Distanz

Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Konkretisierte Kompetenzen

2 7 8 9 1 8 1 7 18 23 24 25 26 27 29 39 44

Vorhabenbezogene Vereinbarungen - Inhaltliche Akzente

Zeit und Umwelt des Lebens Jesu (zeitliche und geographische Einordnung, römische Herrschaft, soziale Situation) - Religiöse Praxis der Juden (Speisevorschriften, Bedeutung des Sabbats, Tempel, Synagoge) - Jesus im Kontext der Religionsparteien seiner Zeit (Sadduzäer, Pharisäer, Zeloten) - Messiaserwartung - Jesus begegnet und verändert Menschen - Jesu Predigt vom menschenfreundlichen Gott

Unterrichtsvorhaben B: Jesus erzählt vom Reich Gottes

Inhaltliche Bezugsfelder: IF 1, 2, 3, 4, 6

Aspekte der lebensweltlichen Relevanz: Religiöse Sprachlehre als Zugang zu religiösen / biblischen Texten; Begegnung mit Zuspruch und Anspruch der Botschaft Jesu aus zeitlicher und kultureller Distanz

Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Konkretisierte Kompetenzen

3 4 5 3 4 5 1 2 4 5 7 1 3 5 7 8 14 17 18 22 23 25 26 27 29 30 Vorhabenbezogene Vereinbarungen - Inhaltliche Akzente

eigene und biblische Hoffnungsbilder - Reich Gottes zwischen „Schon“ und „Noch nicht“ (z.B. Senfkorn-Gleichnis) - Gleichnisse als spezifische Sprachform der Verkündigung Jesu / im Kontext seiner Praxis (z.B.: Gleichnis vom barmherzigen Vater, von den Arbeitern im Weinberg, vom Fest-mahl, vom barmherzigen Samariter) - Zuspruch und Anspruch der Botschaft Jesu

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Unterrichtsvorhaben C: Die gute Nachricht breitet sich aus: Von einer jüdischen Sekte zur Weltreligion - Das Christentum in den ersten Jahrhunderten Inhaltliche Bezugsfelder: IF 1, 2, 3, 5, 6

Aspekte der lebensweltlichen Relevanz: Anfragen an die heutige Gestalt von Kirche / Christen vor den Herausforderungen der Zeit / Einsicht in das Gewordensein von Christentum und Kirche in Begegnung und Auseinandersetzung mit fremden Religionen und Kulturen Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Konkretisierte Kompetenzen

4 5 6 7 1 2 3 6 1 8 8 9 15 27 32 33 38 43

Vorhabenbezogene Vereinbarungen - Inhaltliche Akzente Pfingstereignis - Leben in der jungen Kirche / Gemeinde - Apostelkonzil - Paulus: glühender Verfolger – leidenschaftlicher Verkünder des Christentums (Stephanus – Damaskus – Paulus als Missionar) - Christen im Konflikt mit den Römern: Glaube an den einen Gott (Bilderverbot / Christl. Gottesbild vs. röm. Gottesbilder) - Spottkruzifix / Erkennungszeichen der Christen: Chi Rho – Ichthys - Kaiser Konstantin: Das Chris- tentum wird Staatsreligion

Unterrichtsvorhaben D: Christen leben in Gemeinschaft Inhaltliche Bezugsfelder: IF 2, 5

Aspekte der lebensweltlichen Relevanz: Begegnung mit Ausdrucksformen kirchlichen Glaubens vor dem Hintergrund einer nicht mehr selbstverständlichen religiösen Sozialisation

Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Konkretisierte Kompetenzen

2 4 6 7 8 9 1 2 7 1 1 2 3 8 10 13 32 35 36 37 38 Vorhabenbezogene Vereinbarungen - Inhaltliche Akzente

Kirchen vor Ort - Aufgaben (in) einer Pfarrgemeinde - Taufe als Aufnahme in die Kirche - Katholisch und evangelisch

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Unterrichtsvorhaben E: Christen und Juden begegnen Muslimen – Was uns eint und was uns trennt

Inhaltliche Bezugsfelder: IF 2, 4, 5, 6 Aspekte der lebensweltlichen Relevanz: Begegnung mit Vertretern anderer Religionen im Umfeld / Gegenwärtigkeit anderer Religionen in den Medien / Notwendigkeit der Sachinforma-tion und Bestimmung der eigenen religiösen Identität

Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Konkretisierte Kompetenzen

1 2 5 7 8 9 1 2 7 8 1 1 6 7 7 8 13 24 28 34 39 40 41 42 43 44

Vorhabenbezogene Vereinbarungen - Inhaltliche Akzente

Abraham als Stammvater von Juden, Christen und Muslimen: ein gemeinsamer Stammbaum - Die Gotteshäuser der Christen und Muslime (evtl. Moscheebesuch) - Jahwe – Dreifaltiger Gott – Allah - Die „Religionsstifter“ Abraham – Jesus – Mohammed - Die heiligen Schriften - Die Glaubenspraxis der drei Religionen (Dekalog – Die fünf Säulen) - Einander begegnen

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Kompetenzerwartungen in den Jahrgangsstufen 7 bis 9

Der neue Kernlehrplan für das Fach Katholische Religionslehre bestimmt eine Reihe von Kompetenzen, die sich auf verschiedene Kompetenz-bereiche verteilen. Diese Kompetenzen werden den unterschiedlichen Unterrichtsinhalten (den Inhaltsfeldern) zugeordnet, an denen sie vermittelt werden sollen. So soll sichergestellt werden, dass den Schülerinnen und Schülern an exemplarisch ausgewählten Inhalten die nötigen Fähigkeiten vermittelt werden, sich kompetent mit weiteren Inhalten auseinanderzusetzen. Die hier aufgelisteten Kompetenzen sind dem Kernlehrplan für das Gymnasium – Sekundarstufe I in Nordrhein-Westfalen: Katholische Religions-lehre entnommen und durchnummeriert worden, damit sie unserem schulinternen Lehrplan leichter zugeordnet werden können.

Die Schülerinnen und Schüler Sachkompetenz (S): S 01 entwickeln Fragen nach Herkunft, Sinn und Zukunft des eigenen Lebens und der Welt und grenzen unterschiedliche Antworten vonein-

ander ab, S 02 verwenden religiöse Sprachformen sachgemäß, S 03 deuten biblisches Sprechen von Gott als Ausdruck von Glaubenserfahrung, S 04 erklären zentrale Aussagen des katholischen Glaubens, S 05 ordnen Antworten auf die Gottesfrage in ihre individuellen, gesellschaftlichen und historischen Kontexte ein, S 06 erklären exemplarisch historische Herausforderungen der Kirche, die sich als Volk Gottes auf dem Weg durch die Zeit versteht, S 07 erläutern zentrale biblische Grundlagen christlicher Ethik, S 08 benennen und erläutern menschliche Grund- und Grenzerfahrungen, S 09 deuten Religionen und Konfessionen als Wege des Suchens nach Urgrund, Sinn und Heil, S 10 benennen im Vergleich mit anderen Religionen das unterscheidend Christliche. Methodenkompetenz (M) M 01 skizzieren den Gedankengang von altersangemessenen Texten mit religiös relevanter Thematik, M 02 analysieren in Grundzügen Texte der Bibel, Zeugnisse der Tradition sowie historische und philosophische Fragestellungen, M 03 führen einen synoptischen Vergleich durch, M 04 setzen die Struktur von Texten sowie von Arbeitsergebnissen in geeignete graphische Darstellungen wie Mindmaps und Schaubilder um, M 05 verfremden vertraute Text- und Materialvorlagen, M 06 analysieren Aufbau, Formen und Farbsymbolik religiöser Bilder, M 07 analysieren die Rezeption biblischer Motive in künstlerischen und literarischen Darstellungen,

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M 08 wählen unterschiedliche Gesprächs- und Diskussionsformen aus und setzen diese zielgerichtet und situationsadäquat ein, M 09 tragen einen eigenen Standpunkt zu einer religiösen Frage strukturiert vor und vertreten ihn argumentativ. Urteilskompetenz (U) U 01 erörtern unterschiedliche Positionen und entwickeln einen eigenen Standpunkt in religiösen und ethischen Fragen, U 02 prüfen grundlegende christliche Positionen und Werte im Prozess der ethischen Urteilsfindung, U 03 beurteilen an Beispielen, in welcher Weise die Kirche Vergangenheit und Gegenwart mitgestaltet hat und Orientierung für die Zukunft gibt. Handlungskompetenz (H) H 01 begegnen meditativen und liturgischen Ausdrucksformen respektvoll und reflektieren diese, H 02 planen und realisieren ein fachbezogenes Projekt und werten dieses aus, H 03 stellen mögliche Konsequenzen des Glaubens für individuelles und gemeinschaftliches Handeln in Kirche und Gesellschaft dar und treffen

vor diesem Hintergrund Entscheidungen für das eigene Leben, H 04 nehmen die Perspektive anderer Personen bzw. Positionen ein und beteiligen sich konstruktiv an religiösen Dialogen. Konkretisierte Kompetenzen:

Inhaltsfeld 1: Menschsein in Freiheit und Verantwortung: legen dar, inwiefern Menschen beim Erwachsenwerden einen Spielraum für die verantwortliche Nutzung ihrer Freiheit gewinnen, K01

unterscheiden lebensförderliche Sinnangebote von lebensfeindlichen, K02

stellen biblische Grundlagen der Ethik - Zehn Gebote, Goldene Regel, Nächsten- und Feindesliebe - in Grundzügen dar und zeigen exemplarisch auf, welche Konsequenzen sich daraus für menschliches Handeln ergeben,

K03

erläutern angesichts von ethischen Herausforderungen die besondere Würde menschlichen Lebens, K04

erläutern Merkmale von Gewissensentscheidungen an Beispielen, K05

identifizieren und erläutern Erfahrungen von Endlichkeit, Schuld und Sünde sowie Möglichkeiten der Versöhnung und der Hoffnung auf Vollendung, K06

erläutern, inwiefern christliche Zukunftsvorstellungen Menschen sowohl herausfordern als auch entlasten. K07

erörtern in Grundzügen ethische Fragen unter Bezugnahme auf kirchliche Positionen, K08

beurteilen die Tragfähigkeit und Bedeutung religiöser Lebensregeln für das eigene Leben und das Zusammenleben in einer Gesellschaft. K09

Inhaltsfeld 2: Sprechen von und mit Gott erläutern Gottesbilder der Bibel als Ausdruck unterschiedlicher Glaubenserfahrung und Weltdeutung, K10

charakterisieren die Erinnerung an die Befreiungserfahrung im Exodus als Spezifikum des jüdischen Gottesverständnisses, K11

erläutern an ausgewählten Bibelstellen zentrale Merkmale des neutestamentlichen Sprechens von und mit Gott, K12

deuten prophetische Texte des Alten Testamentes in ihrem politischen und historischen Kontext, K13

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erläutern Berufungs- und Wirkungsgeschichten von Prophetinnen und Propheten, K14

deuten Gebet und Liturgie als Ausdruck der Beziehung des Menschen zu Gott, K15

erläutern existentielle und weltanschauliche Anfragen an den Gottesglauben. K16

beurteilen die Aussageabsicht und Angemessenheit unterschiedlicher Gottesvorstellungen, K17

beurteilen die Bedeutung prophetischen Handelns in Geschichte und Gegenwart, K18

erörtern Konsequenzen von Indifferenz, K19

beurteilen an einem Beispiel die Plausibilität einer Bestreitung oder Infragestellung Gottes. K20

Inhaltsfeld 3: Bibel als „Ur-kunde“ des Glaubens an Gott erläutern, wie die Berücksichtigung des Entstehungskontextes und der Textgattung zum Verständnis der biblischen Texte beiträgt, K21

unterscheiden zwischen historischen Ereignissen und deren Deutung in Glaubenserzählungen, K22

beschreiben in Grundzügen den Entstehungsprozess der Evangelien, K23

erklären, warum die Evangelien Frohe Botschaft sind, K24

unterscheiden zwischen metaphorischer und begrifflicher Sprache, K25

erläutern Merkmale der Sprachformen Gleichnis und Wundererzählung, K26

deuten biblische Schöpfungstexte als Glaubenszeugnisse. K27

bewerten ausgewählte fundamentalistische Deutungen biblischer Aussagen. K28

Inhaltsfeld 4: Jesus der Christus erläutern Jesu Wirken als Zeichen des angebrochenen Gottesreiches, K29

zeigen das Konfliktpotential der Botschaft Jesu auf und erläutern, inwiefern der Tod Jesu Konsequenz seines Lebens ist, K30

deuten Wundererzählungen und Osterzeugnisse als Ausdruck von Glaubenserfahrungen und als Hoffnungsgeschichten angesichts von Gebrochenheit, Leid und Tod,

K31

deuten die Symbolik künstlerischer Darstellungen von Kreuz und Auferstehung, K32

stellen den Zusammenhang zwischen der Auferweckung Jesu und der christlichen Hoffnung auf Vollendung her. K33

bewerten die Bedeutung Jesu Christi im Vergleich zu einer bedeutenden Persönlichkeit einer anderen Religion, K34

beurteilen die Bedeutung des christlichen Glaubens an die Auferstehung im Vergleich zu Wiedergeburtsvorstellungen. K35

Inhaltsfeld 5: Kirche als Nachfolgegemeinschaft erläutern sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede im Glauben zwischen der katholischen Kirche und anderen christlichen Konfessionen, K36

erläutern historische und religiöse Ursachen der Kirchenspaltung im 16. Jahrhundert, K37

erläutern den ökumenischen Auftrag der Kirche und verdeutlichen sein Anliegen an einem Beispiel, K38

erklären den Aufbau und das Selbstverständnis der katholischen Kirche, K39

legen an je einem Beispiel aus der Kirchengeschichte und aus der Gegenwart die Herausforderungen dar, die sich für die Kirche in der Nachfolge Jesu Christi ergeben,

K40

verdeutlichen, wo die Kirche soziale Verantwortung in der Gesellschaft und für sie übernimmt, K41

beschreiben einen Kirchenraum und deuten ihn im Hinblick auf seine Symbolsprache. K42

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bewerten Möglichkeiten und Schwierigkeiten katholischer Frauen und Männer am Leben ihrer Kirche teilzunehmen und ihren Auftrag als Christen im Alltag zu realisieren,

K43

beurteilen an einem geschichtlichen Beispiel, inwieweit die Kirche ihrem Auftrag gerecht wurde. K44

Inhaltsfeld 6: Weltreligionen und andere Wege der Sinn– und Heilssuche benennen religiöse Zeichen, Räume und Verhaltensregeln unterschiedlicher Weltreligionen. K45

stellen in Grundzügen die historische Entstehung verschiedener Weltreligionen dar, K46

legen zentrale Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Selbst- und Weltverständnisses in den Weltreligionen dar, K47

erläutern ethische Leitlinien und religiöse Vorschriften einzelner Weltreligionen unter Berücksichtigung ihrer jeweiligen Perspektive, K48

stellen Charakteristika von Hinduismus und Buddhismus als Wege der Heilssuche dar, K49

beschreiben zeitgenössische Formen der Suche nach Sinn und Heil. K50

bewerten religiöse Vorurteile und fundamentalistische Positionen, K51

erörtern Notwendigkeit und Bedeutung des interreligiösen Dialogs, K52

beurteilen die Tragfähigkeit zeitgenössischer Sinn- und Heilsangebote, K53

begründen Grenzen der Toleranz. K54

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Jahrgangsstufe 7

Unterrichtsvorhaben A: Wie das Neue Testament von Jesus erzählt – Zur Entstehung und zum Verständnis der Evangelien

Inhaltliche Bezugsfelder: IF 2, 3, 4

Aspekte der lebensweltlichen Relevanz: Evangelien als Basis und Ausdrucksform des christlichen Glaubens / Evangelien als Ausdruck von Sehnsüchten der Menschen zur Zeit Jesu (im Vergleich / Kontrast mit heute) und der Hoffnung auf eine bessere Welt / Verständnisförderung des biblischen Zeugnisses

Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Konkretisierte Kompetenzen 2 3 2 3 (ggfs.4) 1 2 4 12 21 22 23 24

Vorhabenbezogene Vereinbarungen - Inhaltliche Akzente

Evangelien als Glaubenszeugnisse der Frohen Botschaft („Österliche“ Sicht auf Jesus) - Aufbau eines Evangeliums: „Aus der Werkstatt eines Evangelisten“(Mk) - Entstehungskontext, Erzählinteressen und Adressaten der verschiedenen Evangelien - Entstehungsprozess der Evangelien - ntl. Erzählungen im synoptischen Vergleich (z.B. Wundergeschichten / Oster-, Weihnachtserzählungen) - Quellen der Evangelien / Begriff „Syn-optiker“ / Zweiquellentheorie - Evangelistensymbole - Aktualitätsbezug der Evangelien

Unterrichtsvorhaben B: Die Grunderfahrung Israels: Gott schenkt Freiheit und fordert Gerechtigkeit (Exodus) Inhaltliche Bezugsfelder: IF 2, 3

Aspekte der lebensweltlichen Relevanz: Befreiende Grunderfahrungen des Menschen in der Begegnung mit Gott / Gottes einzigartige Unbeschreibbarkeit und Unverfügbarkeit / Gottes Normen als Basis und Orientierung eines gelingenden und verantwortbaren Lebens

Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Konkretisierte Kompetenzen

3 8 6 7 4 10 11 21

Vorhabenbezogene Vereinbarungen - Inhaltliche Akzente Der Auszug der Israeliten - Jahwe als der befreiende „Ich-bin-da“: Deutungen des Gottesnamens - Der Dekalog und seine Relevanz für ein ge-lingendes Leben - verschiedene Gottesbilder im AT - Der Mensch auf dem Weg zu sich selbst - Jesu befreiendes Handeln in Wort und Tat

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Unterrichtsvorhaben C: Das Leben suchen – Verantwortung für sich selbst und für andere wahrnehmen

Inhaltliche Bezugsfelder: IF 1, 2

Aspekte der lebensweltlichen Relevanz: Selbstfindung und Verantwortung für sich und das eigene Leben als Prozess innerhalb der Gemeinschaft mit anderen / Aufgabe der Identitätsfin-dung: Anstoßen und Begleiten des Nachdenkens über sich, das eigene Verhalten und Handeln gegenüber dem Nächsten, über Ursprung und Ziel des Lebens / Bedenken der eigenen Schwächen und Stärken und des individuellen Angenommenseins durch Gott in einer zunehmend einseitig leistungsorientierten Gesellschaft

Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Konkretisierte Kompetenzen

1 9 8 1 2 3 1 3 4 19 54

Vorhabenbezogene Vereinbarungen - Inhaltliche Akzente

Jugendliche heute - Freunde und Cliquen: Erwartungen und Verantwortung gegenüber anderen - das Spannungsfeld von Selbst- und Fremdbe-stimmung - Familie und Eltern: Geborgenheitserfahrungen und Konfliktpotential - Erfahrungen von Liebe und Freundschaft / Wünsche an einen Partner bzw. eine Partnerschaft - die Bedeutung von Religion und Gott für ein gelingendes eigenes Leben

Unterrichtsvorhaben D: Die Reformation: Umbruch und Aufbruch – Krise und Neubeginn

Inhaltliche Bezugsfelder: IF 5

Aspekte der lebensweltlichen Relevanz: Begegnung mit Ausprägungen des christlichen Glaubens und unterschiedlichen Wegen der Heilssuche / Kennenlernen des Gewordenseins der beiden großen christlichen Konfessionen / Begegnungen mit ökumenischen Ansätzen (und Problemen) im zeitgenössischen Prozess

Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Konkretisierte Kompetenzen

4 5 6 9 1 2 6 (ggfs. 7) 9 3 4 15 17 36 37 38 39 40 (ggfs.42) 44 Vorhabenbezogene Vereinbarungen - Inhaltliche Akzente

Martin Luther: Biographie und Wirken in einer Epoche des ideologischen und theologischen Umbruchs - Anliegen und Bedeutung der Reformati-on - Konsequenzen der Glaubensspaltung - Gemeinsames und Trennendes: Vergleich katholischer– evangelischer Kirchenstruktur(en) und Glaubensinhalte - Möglichkeiten und Grenzen der Ökumene

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Unterrichtsvorhaben E: Propheten – Gottes Querköpfe Inhaltliche Bezugsfelder: IF 2, 3, 4, 5

Aspekte der lebensweltlichen Relevanz: Begegnung mit ungerechten Lebensverhältnissen (Bewusstmachung und Auseinandersetzung) / Begegnung des Menschen mit dem Ruf Gottes nach Gerechtigkeit / Prophetisches Handeln als Wegweisung Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Konkretisierte Kompetenzen

3 5 7 8 1 2 6 (5) 7 1 2 4 5 6 7 13 14 17 18

Vorhabenbezogene Vereinbarungen - Inhaltliche Akzente Merkmale der Prophetie und prophetischen Redens - berufene Rufer: Was zeichnet einen Propheten / eine Prophetin aus? - Propheten/innen und ihr Schicksal in Bibel und Gegenwart (z.B. Amos, Jeremia, Friedrich Spee, Oscar Romero u.a.) - Prophetische Kraft und Verantwortung der Kirche - Prophetisches Reden heute: Visionen einer besseren Welt / Möglichkeiten eigenen prophetischen Handelns

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Jahrgangsstufe 8 Unterrichtsvorhaben A: Auf der Suche nach Sinn: zeitgenössische Heils- und Unheilsangebote (Sekten, Okkultismus, christliche Spiritualität)

Inhaltliche Bezugsfelder: IF 1, 6

Aspekte der lebensweltlichen Relevanz: Wahrnehmung, Bewusstmachung und kritische Hinterfragung unterschiedlicher Sinn- und Heilsangebot / Entwicklung einer rational-kritischen Grundhaltung gegenüber zeitgenössischen Sinn- und Heilsangeboten / Ausbildung der eigenen religiösen Identität

Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Konkretisierte Kompetenzen

1 8 9 1 4 8 1 (1) 3 4 1 2 19 50 51 53 Vorhabenbezogene Vereinbarungen - Inhaltliche Akzente

Situationen und Formen heutiger Sinnsuche von Jugendlichen - Praktiken der Anwerbung und Bindungsmechanismen von Sekten - Vergleich der Glaubensinhalte, Strukturen und Merkmale exemplarischer neureligiöser Gruppen und Sekten (z.B. Zeugen Jehovas, Scientology) - Der religiöse Markt: Erscheinungsformen und Gefahren von Esoterik, Spiritismus und Okkultismus - Und „wir“? - Das lebensfördernde Sinn- und Heilsangebot des christlichen Glaubens – Meditation als Möglichkeit des Erlebens und der Weckung eigener Spiritualität – Beispiele spirituell inspirierter christ-licher Lebensformen und -gemeinschaften (Orden, Klöster etc.)

Unterrichtsvorhaben B: Einen neuen Anfang wagen: Konflikte – Schuld – Versöhnung

Inhaltliche Bezugsfelder: IF 1 Aspekte der lebensweltlichen Relevanz: Menschsein als Schuldverursachung und Schulderlebnis / Unabdingbarkeit von Versöhnung für ein gelingendes Lebens Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Konkretisierte Kompetenzen

4 7 8 4 8 1 2 1 3 4 3 6 9

Vorhabenbezogene Vereinbarungen - Inhaltliche Akzente Individuelle und globalere Schuldverstrickungen und -erfahrungen - Ursachen eigener Schuld – Der Umgang mit eigener Schuld – Schuldverge-bung im Handeln und Tun Jesu (Goldene Regel, Bergpredigt) - Das Bußsakrament - aus Schuld wird Versöhnung: Bedingungen, Merkmale und Praxis von Versöhnungsprozessen

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Unterrichtsvorhaben C: Konsequent seinen Weg zu Ende gehen – Kreuz und Auferstehung Jesu Christi

Inhaltliche Bezugsfelder: IF 1, 2, 3, 4, 5

Aspekte der lebensweltlichen Relevanz: Leben, Sterben und Auferweckung Jesu Christi in ihrer Bedeutsamkeit für das eigene Leben und das Leben anderer

Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Konkretisierte Kompetenzen 1 4 3 7 10 2 3 6 7 9 2 3 4 6 7 30 31 32 33 34 35

Vorhabenbezogene Vereinbarungen - Inhaltliche Akzente

eigene Jenseitsvorstellungen und die anderer Religionen - Sterben als Endpunkt des Lebens - Umgang mit dem Sterben - Die Passion Jesu als konsequenter Weg zum Kreuz: historische und religiöse Ursachen - Passion und Erlösung: soteriologische Deutungen des Todes Jesu - Das ntl. Zeugnis des Unfassbaren: Die Ostererfahrung - Das Unfassbare sagbar und schaubar machen: Merkmale der Ostererzählungen / Frage nach der Glaubwürdigkeit / Versuche künstlerischer Umsetzung - Auferstehung als vollendendes Hoffnungsmoment über Leid und Leben hinaus Unterrichtsvorhaben D: Wundergeschichten und Gleichnisse – Ausdruck der Erfahrung der Lebens- und Menschenfreundlichkeit Gottes Inhaltliche Bezugsfelder: IF 2, 3, 4

Aspekte der lebensweltlichen Relevanz: Die Wahrnehmung der Marginalisierung von Menschen und die Zuwendung zu den Kranken, Schwachen und Ausgegrenzten als Herausforderung für wahres Christsein / Weckung von Mut zu mehr Menschlichkeit durch die Frohbotschaft Jesu von der Menschenfreundlichkeit Gottes Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Konkretisierte Kompetenzen

2 3 7 2 3 7 9 1 3 12 21 22 23 24 25 26 29 31

Vorhabenbezogene Vereinbarungen - Inhaltliche Akzente

Reflexion und Bewusstmachung eigener Gottesbilder und -vorstellungen - jesuanisches Reden über den menschenfreundlichen Gott: ntl. Gleich-nisse und Parabeln - Die Wunder: Jesu heilendes Handeln als Ausdruck der Güte Gottes und Zeichen der anbrechenden Gottesherrschaft - aus Erfahrungen werden Texte: literarische Merkmale und spezifische Strukturmerkmale ntl. Gleichnisse und Wundererzählungen - Jesu Reden und Handeln als Korrektiv und Motivation eigenen Tuns: kritische Auseinandersetzung mit den eigenen Gottesvorstellungen und eigener Lebenspraxis

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Unterrichtsvorhaben E: Christen und Juden – eine wechselvolle Geschichte Inhaltliche Bezugsfelder: IF 2, 6

Aspekte der lebensweltlichen Relevanz: Begegnung mit Vertretern anderer Religionen im eigenen Lebensumfeld / Gegenwärtigkeit anderer Religionen in geographischer Nähe / Notwendigkeit der Sachinformation und Bestimmung der eigenen religiösen Identität und Ursprünge / Bewusstmachung der Verantwortung angesichts der christlich – jüdischen Geschichte / Bedeutung des interreligiösen Dialogs zwischen den Konfessionen

Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Konkretisierte Kompetenzen

1 9 10 1 2 4 1 3 4 11 44 45 46 47 48 51 52 54

Vorhabenbezogene Vereinbarungen - Inhaltliche Akzente

Spurensuche: Beispiele und Erscheinungsformen jüdischen Lebens in der näheren Umgebung - Feste und Feiern im Judentum - Die Synagoge als Zentrum jüdischen Gemeindelebens (evtl. Synagogenbesuch) - Christen und Juden: wichtige Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Glauben und Glaubenspraxis - wichtige Phasen jüdischer Geschichte - Christen und Juden: Grundzüge einer schuldbeladenen Historie (bes.: Shoa) - Der neue Dialog: Momente und Anstöße der Versöhnung

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Jahrgangsstufe 9

Unterrichtsvorhaben A: Hinduismus und Buddhismus – Wege der Heilssuche und Weltdeutung

Inhaltliche Bezugsfelder: IF 1, 6

Aspekte der lebensweltlichen Relevanz: Die Suche nach eigener Identität bei Vielfalt von religiösen Angeboten / Der „Modetrend“ fernöstlicher Religionen: Kennenlernen und kritische Auseinandersetzung mit Heilsangeboten / Die Notwendigkeit und die Suche nach Formen des interreligiösen Dialoges

Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Konkretisierte Kompetenzen 1 5 9 10 2 4 6 1 1 4 17 34 35 45 46 47 48 49 51 52 53

Vorhabenbezogene Vereinbarungen - Inhaltliche Akzente

Hinduismus (in Abgrenzung zu christlichen Heilsvorstellungen und Glaubensüberzeugungen): Die vielen und der eine: Götterwelt - Grundzüge des hinduistischen Menschenbildes: Samsara, Karma, Reinkarnation, Moksha - Das Kastenwesen und die Frage der Menschenwürde - Würdigung hinduistischen Welt- und Menschenverständnisses - Mahatma Gandhi (Biographie, Ethik, Ein-schätzung und Verhältnis zu Jesus und der Bergpredigt) Buddhismus (in Abgrenzung zu christlichen Heilsvorstellungen und Glaubensüberzeugungen): Zwischen Historie und Mythos: Von Siddhartha Gautama zum Buddha - Buddha und Jesus - Grundzüge der Lehre des Buddha, bes.: 4 edle Wahr-heiten und Erlösungswege - Nirwana oder Reich Gottes? - Ethik des Buddhismus - Die drei Fahrzeuge

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Unterrichtsvorhaben B: Gott – wo bist du? - Gott-Suche, Gottes-Kritik, Gottes-Erfahrung Inhaltliche Bezugsfelder: IF 2

Aspekte der lebensweltlichen Relevanz: Identitätsfindung und Orientierung angesichts existentieller Fragen u. Erfahrungen eines jeden Menschen

Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Konkretisierte Kompetenzen

1 5 8 1 2 6 1 1 10 12 15 16 17 20 25

Vorhabenbezogene Vereinbarungen - Inhaltliche Akzente

Die Verdrängung Gottes in der säkularen Welt - Erscheinungsformen und Gefahren säkularisierter Ersatzreligiösität - Die Hinterfragung der Existenz Gottes: von persönlichen Zweifeln und philosophischer Bestreitung (Grundzüge des Atheismus) - Gott und Leid: Hiobs Leiderfahrung und Anklage Gottes - Antwortversuche angesichts der Unergründlichkeit des Leids - Gotteserfahrungen in atl. und ntl. Verkündigung

Unterrichtsvorhaben C: Grenzen erfahren: Menschenwürde und Lebensrecht am Anfang und Ende des Lebens

Inhaltliche Bezugsfelder: IF 1, 5 Aspekte der lebensweltlichen Relevanz: Existentielle Fragen und Erfahrungen von Menschen; Identitätsfindung / Orientierung angesichts religiöser / ethischer Pluralität und Indifferenz Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Konkretisierte Kompetenzen

7 8 10 1 2 8 9 1 2 3 4 3 4 5 8 43

Vorhabenbezogene Vereinbarungen - Inhaltliche Akzente

a) „Anfang des Lebens“ - „Abtreibung“: Fallbeispiele, Konfliktsituationen von Frauen - gesetzliche Regelungen - Wann beginnt menschliches Le-ben? - Die Haltung der Kirche: Menschenwürde, Personalität und Lebensrecht von Anfang an - Die Beratungsproblematik - Hilfsangebote staatli-cher und kirchlicher Stellen für Schwangere - Bedeutung und Achtung der Gewissensentscheidung von Frauen - Verantwortung in Partnerschaft und Sexualität - evtl: Besuch einer Beratungsstelle bzw. Einladung in den Unterricht b) „Ende des Lebens“ - „Sterbehilfe“: Fallbeispiele - gesetzliche Regelungen und Formen der Sterbehilfe - Menschenwürde und menschenwürdiges Leben angesichts von Leid und am Ende des Lebens - Der Missbrauch der „Euthanasie“ im Dritten Reich - Umgang mit Leiden und Tod in unserer säkularisierten Gesellschaft - Die Hospizbewegung (evtl.: Besuch oder Einladung)

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Unterrichtsvorhaben D: Der inneren Stimme verpflichtet: das Gewissen

Inhaltliche Bezugsfelder: IF 1, (4)

Aspekte der lebensweltlichen Relevanz: Existenzielle Erfahrungen des Menschen in der Gemeinschaft mit anderen und ihre Bewältigungsnotwendigkeit / Suche nach einer menschen-freundlichen Moral / Notwendigkeit der Frage nach Gut und Böse

Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz Methodenkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz Konkretisierte Kompetenzen 1 3 5 8 9 1 8 9 1 2 3 1 3 5 8 9 50 (53) 54

Vorhabenbezogene Vereinbarungen - Inhaltliche Akzente

eigene ethische Konflikte und individuelle Schuldverstrickungen und -erfahrungen - Das Phänomen „Gewissen“ als Schuldindikator und Kompass sittlichen Handelns (Fallbeispiel, Definitionsansätze, Deutungen) - Das Gewissen als innere Stimme Gottes? - Elemente der Ethik Jesu als Grundla-ge gewissenhaften Handelns (z.B. Goldene Regel, Forderungen der Bergpredigt) - Entwicklungsstufen und -stadien des Gewissens - Das (mögli-che) Dilemma bei Gewissensentscheidungen (Fallbeispiele) - Die Gewissensentscheidung als letzte Konsequenz an (historischen) Beispielen: Tho-mas Morus, Dietrich Bonhoeffer u.a. – ggfs.: Konkretionen am Bsp. der Themenfelder Abtreibung / Sterbehilfe