Meisterjubilare: Ehre BEKANNTMACHUNG ... · sondern es mangle auch an der Kontinuität in der...

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Deutsches Handwerksblatt INFOS & SERVICE ONLINE UNTER WWW.HWK-SAARLAND.DE Nr. 21 Donnerstag, 6. November 2014 REGIONALREDAKTION Handwerkskammer des Saarlandes Hohenzollernstr. 47 – 49 66117 Saarbrücken Tel.: 0681/ 58 09-0 Fax: 0681/ 58 09-177 E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Dipl.-Vw. Georg Brenner Dietmar Henle Tel.: 0681/ 58 09-114 E-Mail: [email protected] Anzeigenberatung: Gerd Schäfer Tel.: 06501/ 60 86 314 E-Mail: [email protected] Weiterbildungsangebote der Akademie Teil II Fachtheorie Nov. Maler und Lackierer Teil III Wirtschaft und Recht Nov. Abendform und Samstagsform Technische Weiterbildung 21.11. Fachwirt/in für Gebäudemanagement (HWK) Nov. Fußpflege 120 U'Std./1.050 € Nov. Kosmetikerin 600 U'Std./2.950 € Nov. Geprüfte/r Nageldesigner/in 230 U'Std/1.450 € 03.12. Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten 80 U'Std./890 € Ihre Ansprechpartnerin: Karin Hussung Fon: 0681 5809-131 Fax: 0681 5809 222-131 17.11. Verkaufsleiter/in im Nahrungsmittelhandwerk ca. 1,5 Jahre berufsbegleitend/1.679 € 06.12. Projektmanager/in 18 U'Std./3 Samstage/210 € 10.01. Powerseminar- Chefassistenz/42 U'Std./ 6 Samstage/395 € 28.01. Intrigen erkennen und gegensteuern Tagesseminar/180 € Jan. Technische/r Fachwirt/in 1 Jahr berufsbegleitend/1.790 € Jan. Controller/in (HWK) ca. 1 Jahr/berufsbegleitend 1.950 € 25.02. Vertrauensbildung - So schaffen Sie ein positives Arbeitsklima Tagesseminar/180 € 07.03. Präsentieren und Moderieren/14 U'Std./ 2 Samstage/245 € Ihre Ansprechpartnerin: Cornelia Fauß Fon: 0681 5809-132 Fax: 0681 5809 222-132 Meistervorbereitung Fotomontage: Diersch Meisterjubilare: Ehre wem Ehre gebührt Goldene, Diamantene und Eiserene Meisterjubilare wurden in der HWK mit den Jubiläumsmeisterbriefen ausgezeichnet (von oben im Uhrzei- gersinn). Das Ehepaar Hahn freute sich über das Doppeljubiläum mit HWK-Präsident Wegner und dem stellv. HWK-HGF Bernd Reis (Bild u. li.) VERANSTALTUNG: HWK ehrt 3.900 Jahre Meistererfahrung VON DIETMAR HENLE S ie können zu Recht stolz sein auf Ihre Meister-Qualifikation, die Sie in einer Phase des Umbruchs und des Neubeginns in unserem Land erworben haben. Sie und die Generation nach Ihnen haben das berufliche Wissen und Können, das Sie in der Meistervorbereitung erworben haben, vorbildlich umgesetzt“, zollte HWK-Präsident Bernd Wegner der Lebensleistung der Meisterjubilarinnen und Jubilare im Großen Saal der Handwerkskam- mer (HWK) seinen Respekt. Es war geballte Meisterkompetenz, die in der Handwerkskammer versammelt war, um die Ehrung aus den Händen des Präsi- denten entgegenzunehmen. Insgesamt stan- den zwei Eiserne, 17 Diamantene und 55 Goldene Meisterbriefe zur Verleihung an. Wegner betonte in seiner Laudatio, dass die Jubilare ob als selbstständige Unterneh- mer oder leitende Mitarbeiter durch Ihre Leistungen den Grundstein für die gute Entwicklung des Saar-Handwerks und da- mit auch für die des Saarlandes insgesamt gelegt hätten. Ehepaar feierte Doppel-Gold Den Eisernen Meisterbrief für 65 Jahre Meisterqualifikation konnten in diesem Jahr Maschinenschlossermeister Bartus Nedlof aus Tholey und Schreinermeis- ter Ludwig Zimmer aus Bischmisheim in Empfang nehmen. Als ältester Jubilar erhielt Kraftfahrzeug- mechanikermeister Walter Kadisch aus Ott- weiler den Diamantenen Meisterbrief aus den Händen des Präsidenten. Der 93-jäh- rige legte am 3. März 1952 seine Meister- prüfung ab. Als jüngsten Meister seines Jahrganges begrüßte Wegner Bäckermeister Johannes Lindemann (71) aus Homburg, der am 14. Oktober 1964 als 21-jähriger seine Meisterprüfung machte. Ein Novum gab es ebenfalls bei der dies- jährigen Feier. Denn Ehepaar Rosmarie und Siegfried Hahn aus Nohfelden hatten am gleichen Tag ihre Meisterprüfung ab- gelegt und freuten sich gemeinsam ihren Goldenen Meisterbrief entgegennehmen zu können. Die beiden Friseurmeister hatten sich bei der Meisterweiterbildung kennen- gelernt und konnten diesen besonderen Tag jetzt zusammen feiern. Auf ein Doppeljubiläum kann auch Paul Fuchs aus Lebach blicken, der für 60Jahre Zimmerermeister und 50 Jahre Maurer- meister ausgezeichnet wurde. Die Auszeich- nung nahm Präsident Wegner gemeinsam mit dem stellvertretenden HWK-Hauptge- schäftsführer, Bernd Reis, vor. 3.900 Jahre Meistererfahrung Insgesamt konnten in diesem Jahr 5.915 Lebensjahre auf insgesamt 3.900 Jahre an Meistererfahrung zurückblicken. Wegner dankte den Jubilaren für ihr handwerkli- ches Engagement und dafür, dass Sie ihr berufliches Wissen und Können vorbildlich umgesetzt hätten. Er stellte in diesen Zu- sammenhang auch die hohe Ausbildungs- leistung des Handwerks heraus, die aktu- ell bei rund 6.000 Auszubildenden liegt. Wie kein anderer Wirtschaftszweig sei das Handwerk auf qualifizierten Berufsnach- wuchs angewiesen. Deshalb sei der Meis- terbrief, ein Garant für Kontinuität in der Ausbildung. Altmeister unterstützen Meister-Aktion In diesem Zusammenhang verwies er auch auf den Fachkräftemangel, der im Hand- werk jetzt angekommen sei. Die Novellie- rung der Handwerksordnung habe ihres dazu beigetragen, dass die Meisterausbil- dung in vielen Berufen weggefallen sei. Damit fehle dort nicht nur ein wichtiger Baustein zum Schutz des Verbrauchers, sondern es mangle auch an der Kontinuität in der Ausbildungsleistung. Wegner unter- strich deshalb auch ausdrücklich die Vor- bildfunktion der Meisterjubilare gegenüber den Gesellen und Lehrlingen während ihrer aktiven Zeit. Er warb in diesem Expertenkreis auch aus- drücklich für de Meister-Aktion der HWK vor und bat alle um ihre Unterstützung. Die Altmeister ließen es sich natürlich nicht neh- men, die Aktionskarte zu unterschreiben. Gefragt, was sie von der Aktion halten, äu- ßerten sich alle Befragten positiv. Das Schlußwort hielt Bernd Reis, der al- len Jubilaren zu ihrer Lebensleistung gra- tulierte. Für viele war die Feierstunde ein schönes Wiedersehen mit alten Kollegen. DIE JUBILARE Eiserne Meister (65 Jahre): Maschinen- schlosser: Bartus Nederlof, Schreiner: Ludwig Zimmer, Diamantene Meister (60 Jahre): Augenoptiker: Heinz Dort, Elektro- maschinenbauer: Wilhelm Heydenreich, Friseur: Franz Lehnert, Alma Schwinn, Kraftfahrzeugmechaniker: Walter Kadisch, Rundfunkmechaniker: Theodor Speicher, Schlosser: Theo Freis, Franz Roth, Schorn- steinfeger: Helmut Riga, Hubert Zöllner, Schreiner: Hugo Scherer, Tischler: Mathias Naumann, Arnold Silvanus, Remigius Wüstner, Uhrmacher: Wilhelm Fritz, Wal- ter John, Zimmerer: Paul Fuchs, Goldene Meister (50 Jahre): Bäcker: Günter Kläs, Hermann Kleinbauer, Johannes Lindemann, Ludwig Mertz, Josef Molter, Klaus Reichart, Horst Spang, Dachdecker: Günter Deutsch, Dreher: Herbert Schwarz, Elektroinstalla- teur: Karl Peter Gramm, Eduard Heckmann, Aloysius Lauer, Hans Weiand, Friseur: Siegfried Hahn, Rosemarie Hahn, Eduard Hans, Wolfgang Knaubert, Gas- und Was- serinstallateur: Karl Heinz Schlosser, Gebäu- dereiniger: Oskar Peifer, Installateur: Philipp Huth, Konditor: Heinrich Hammenstede, Kraftfahrzeugelektriker: Manfred Schul- ligen, Kraftfahrzeugmechaniker: Walter Anna, Herbert Groß, Horst Jäcker, Ulrich Jacobi, Winfried Kopper, Horst Müller, Otto Müller, Werner Simon, Landma- schinenmechaniker: Horst Körner, Maler: Alois Boden, Günter Helfen, Josef Walter Lesch, Dieter Steinhausen, Emil Zimmer, Maschinenbauer: Anton Kuhn, Maurer: Paul Fuchs, Ernst Gilcher, Dieter Röpnack, Mosaik-, Platten- und Fliesenleger: Sieg- bert Bauer, Orthopädiemechaniker: Rolf Doppler, Schlosser: Lothar Ulrich, Josef Wittling, Schornsteinfeger: Eugen Arand, Werner Arand, Peter Meyer, Schreiner: Paul Johänntgen, Josef Veit, Stuckateur: Wal- ter Thiel, Tischler: Erich Dereneck, Jürgen Heckler, Bernd Scheidhauer, Egbert Wern, Werkzeugmacher: Roland Fritzen, Hei- zungsbauer: Karl Josef Dewald Intrigen erkennen und gegensteuern Das Tagesseminar „Intrigen erkennen und gegensteuern“ zeigt den Teilnehmern aus- gewählte Manipulationstechniken, mit de- nen Intrigen eingefädelt werden. Sie lernen die nötigen Gegentechniken kennen, mit deren Hilfe Intrigen aufgedeckt und/oder abgeblockt werden können. Im Einzelnen lernen die Teilnehmer u. a. die Mechanis- men einer Intrige kennen, befassen sich mit der Frage, ob eine Gegenintrige eine Alter- native und Mobbing eine Spielform der In- trige darstellt. Das Tagessseminar ist für den 28. Januar 2015 geplant. Anmeldungen sind ab sofort möglich bei Cornelia Fauß, Tel.: 0681/ 58 09-132, E-Mail: E-Mail: c.fauss@ hwk-saarland.de. EB Es wurden Erinnerungen ausgetauscht und alle genossen die familiäre Atmosphäre im großen Saal. BAULEITPLÄNE Die HWK ist als Träger öffentlicher Belange aufgefordert, zu folgenden Bauleitplänen Stellung zu nehmen. Dabei ist sie auf das Wissen der Handwerksunternehmen vor Ort über mögliche Bedenken, Probleme oder gar Konflikte angewiesen, um diese im Sinne des Handwerks in die Stellungnahme mit einfließen zu lassen. Anregungen bitte vor Ablauf der jeweiligen Frist zur Stellungnahme bei der Handwerkskammer des Saarlandes einreichen! Ansprechpartner: Manfred Kynast Genehmigungslotse der HWK Tel.: 0681/ 58 09-137 Fax: 0681/ 58 09-222-137 E-Mail: [email protected] Freisen Aufstellung des Bebauungsplans „Haupt- strasse Oberkirchen“; Eingang HWK: 17.10.2014; Stn. mgl. bis 10.11.2014 Wadgassen 1. Änderung des Bebauungsplans „Am Uni- onschacht“ im Gemeindebezirk Hostenbach; Eingang HWK: 16.10.2014; Stellungnahme möglich bis 17.11.2014 Saarwellingen Teiländerung „Windenergie“ des Flächen- nutzungsplans der Gemeinde Saarwellingen zur Steuerung der Windenergie im gesamten Gemeindegebiet; Eingang HWK: 16.10.2014; Stn. mgl. bis 21.11.2014 Spiesen-Elversberg Aufstellung des Bebauungsplans „Sportpark Kaiserlinde“ mit paralleler Teiländerung des Flächennutzungsplanes; Eingang HWK: 20.10.2014; Stn. mgl. bis 21.11.2014 Wallerfangen Bebauungsplan „Edeka-Markt“, 1. Änderung; Eingang HWK: 20.10.2014; Stn. möglich bis 28.11.2014 Quierschied Aufstellung Bebauungsplan „Q 310 In der Brückenwies“ mit Teiländerung des Bebau- ungsplanes „Q 302 Heinrichshaus II“ sowie Teiländerung des rechtswirksamen Flächen- nutzungsplanes; Eingang HWK: 27.10.2014; Stn. möglich bis 1.12.2014 Saarlouis Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Neua- postolische Kirche am Ludwigkreisel“ und Änderungen des Bebauungsplanes „Garten- reihen – Teil 1“; Eingang HWK: 20.10.2014; Stn. mgl. bis 5.12.2014 BEKANNTMACHUNG Einladung zur Vollversammlung Die Vollversammlung der Handwerkskammer des Saarlandes (HWK) findet am 1. Dezember 2014, 16.00 Uhr, Großer Saal der HWK, statt. Die Tagesordnung wird auf der HWK-Home- page veröffentlicht. Bernd Wegner Präsident

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  • Deutsches Handwerksblatt

    INFOS & SERVICE ONLINE UNTER WWW.HWK-SAARLAND.DE Nr. 21Donnerstag, 6. November 2014

    REGIONALREDAKTION

    Handwerkskammer des SaarlandesHohenzollernstr. 47 – 4966117 SaarbrückenTel.: 0681/ 58 09-0Fax: 0681/ 58 09-177 E-Mail: [email protected]

    Verantwortlich: Dipl.-Vw. Georg BrennerDietmar HenleTel.: 0681/ 58 09-114E-Mail: [email protected]

    Anzeigenberatung:Gerd SchäferTel.: 06501/ 60 86 314E-Mail: [email protected]

    Weiterbildungsangeboteder Akademie

    Teil II FachtheorieNov. Maler und Lackierer Teil III Wirtschaft und RechtNov. Abendform und

    Samstagsform Technische Weiterbildung21.11. Fachwirt/in für

    Gebäudemanagement(HWK)

    Nov. Fußpflege120 U'Std./1.050 €

    Nov. Kosmetikerin600 U'Std./2.950 €

    Nov. Geprüfte/rNageldesigner/in230 U'Std/1.450 €

    03.12. Elektrofachkraft fürfestgelegte Tätigkeiten80 U'Std./890 €

    Ihre Ansprechpartnerin:Karin HussungFon: 0681 5809-131Fax: 0681 5809 222-131

    17.11. Verkaufsleiter/in imNahrungsmittelhandwerkca. 1,5 Jahreberufsbegleitend/1.679 €

    06.12. Projektmanager/in18 U'Std./3 Samstage/210 €

    10.01. Powerseminar-Chefassistenz/42 U'Std./6 Samstage/395 €

    28.01. Intrigen erkennen undgegensteuernTagesseminar/180 €

    Jan. Technische/r Fachwirt/in1 Jahrberufsbegleitend/1.790 €

    Jan. Controller/in (HWK)ca. 1 Jahr/berufsbegleitend1.950 €

    25.02. Vertrauensbildung - Soschaffen Sie ein positivesArbeitsklimaTagesseminar/180 €

    07.03. Präsentieren undModerieren/14 U'Std./2 Samstage/245 €

    Ihre Ansprechpartnerin:Cornelia FaußFon: 0681 5809-132Fax: 0681 5809 222-132

    Meistervorbereitung

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    Meisterjubilare: Ehre wem Ehre gebührt

    Goldene, Diamantene und Eiserene Meisterjubilare wurden in der HWK mit den Jubiläumsmeisterbriefen ausgezeichnet (von oben im Uhrzei-gersinn). Das Ehepaar Hahn freute sich über das Doppeljubiläum mit HWK-Präsident Wegner und dem stellv. HWK-HGF Bernd Reis (Bild u. li.)

    VERANSTALTUNG: HWK ehrt 3.900 Jahre Meistererfahrung

    VON DIETMAR HENLE

    Sie können zu Recht stolz sein auf Ihre Meister-Qualifi kation, die Sie in einer Phase des Umbruchs und des Neubeginns in unserem Land

    erworben haben. Sie und die Generation nach Ihnen haben das berufl iche Wissen und Können, das Sie in der Meistervorbereitung erworben haben, vorbildlich umgesetzt“, zollte HWK-Präsident Bernd Wegner der Lebensleistung der Meisterjubilarinnen und Jubilare im Großen Saal der Handwerkskam-mer (HWK) seinen Respekt.

    Es war geballte Meisterkompetenz, die in der Handwerkskammer versammelt war, um die Ehrung aus den Händen des Präsi-denten entgegenzunehmen. Insgesamt stan-den zwei Eiserne, 17 Diamantene und 55 Goldene Meisterbriefe zur Verleihung an.

    Wegner betonte in seiner Laudatio, dass die Jubilare ob als selbstständige Unterneh-mer oder leitende Mitarbeiter durch Ihre Leistungen den Grundstein für die gute Entwicklung des Saar-Handwerks und da-mit auch für die des Saarlandes insgesamt gelegt hätten.

    Ehepaar feierte Doppel-Gold

    Den Eisernen Meisterbrief für 65 Jahre Meisterqualifi kation konnten in diesem Jahr Maschinenschlossermeister Bartus Nedlof aus Tholey und Schreinermeis-ter Ludwig Zimmer aus Bischmisheim in Empfang nehmen.

    Als ältester Jubilar erhielt Kraftfahrzeug-mechanikermeister Walter Kadisch aus Ott-weiler den Diamantenen Meisterbrief aus den Händen des Präsidenten. Der 93-jäh-rige legte am 3. März 1952 seine Meister-prüfung ab. Als jüngsten Meister seines Jahrganges begrüßte Wegner Bäckermeister Johannes Lindemann (71) aus Homburg, der am 14. Oktober 1964 als 21-jähriger seine Meisterprüfung machte.

    Ein Novum gab es ebenfalls bei der dies-jährigen Feier. Denn Ehepaar Rosmarie und Siegfried Hahn aus Nohfelden hatten am gleichen Tag ihre Meisterprüfung ab-gelegt und freuten sich gemeinsam ihren Goldenen Meisterbrief entgegennehmen zu können. Die beiden Friseurmeister hatten sich bei der Meisterweiterbildung kennen-

    gelernt und konnten diesen besonderen Tag jetzt zusammen feiern.

    Auf ein Doppeljubiläum kann auch Paul Fuchs aus Lebach blicken, der für 60Jahre Zimmerermeister und 50 Jahre Maurer-meister ausgezeichnet wurde. Die Auszeich-nung nahm Präsident Wegner gemeinsam mit dem stellvertretenden HWK-Hauptge-schäftsführer, Bernd Reis, vor.

    3.900 Jahre Meistererfahrung

    Insgesamt konnten in diesem Jahr 5.915 Lebensjahre auf insgesamt 3.900 Jahre an Meistererfahrung zurückblicken. Wegner dankte den Jubilaren für ihr handwerkli-ches Engagement und dafür, dass Sie ihr berufl iches Wissen und Können vorbildlich umgesetzt hätten. Er stellte in diesen Zu-sammenhang auch die hohe Ausbildungs-leistung des Handwerks heraus, die aktu-ell bei rund 6.000 Auszubildenden liegt. Wie kein anderer Wirtschaftszweig sei das Handwerk auf qualifi zierten Berufsnach-wuchs angewiesen. Deshalb sei der Meis-terbrief, ein Garant für Kontinuität in der Ausbildung.

    Altmeister unterstützen Meister-Aktion

    In diesem Zusammenhang verwies er auch auf den Fachkräftemangel, der im Hand-werk jetzt angekommen sei. Die Novellie-rung der Handwerksordnung habe ihres dazu beigetragen, dass die Meisterausbil-dung in vielen Berufen weggefallen sei. Damit fehle dort nicht nur ein wichtiger Baustein zum Schutz des Verbrauchers, sondern es mangle auch an der Kontinuität in der Ausbildungsleistung. Wegner unter-strich deshalb auch ausdrücklich die Vor-bildfunktion der Meisterjubilare gegenüber den Gesellen und Lehrlingen während ihrer aktiven Zeit.

    Er warb in diesem Expertenkreis auch aus-drücklich für de Meister-Aktion der HWK vor und bat alle um ihre Unterstützung. Die Altmeister ließen es sich natürlich nicht neh-men, die Aktionskarte zu unterschreiben. Gefragt, was sie von der Aktion halten, äu-ßerten sich alle Befragten positiv.

    Das Schlußwort hielt Bernd Reis, der al-len Jubilaren zu ihrer Lebensleistung gra-tulierte. Für viele war die Feierstunde ein schönes Wiedersehen mit alten Kollegen.

    DIE JUBILAREEiserne Meister (65 Jahre): Maschinen-schlosser: Bartus Nederlof, Schreiner: Ludwig Zimmer, Diamantene Meister (60 Jahre): Augenoptiker: Heinz Dort, Elektro-maschinenbauer: Wilhelm Heydenreich, Friseur: Franz Lehnert, Alma Schwinn, Kraftfahrzeugmechaniker: Walter Kadisch, Rundfunkmechaniker: Theodor Speicher, Schlosser: Theo Freis, Franz Roth, Schorn-steinfeger: Helmut Riga, Hubert Zöllner, Schreiner: Hugo Scherer, Tischler: Mathias Naumann, Arnold Silvanus, Remigius Wüstner, Uhrmacher: Wilhelm Fritz, Wal-ter John, Zimmerer: Paul Fuchs, Goldene Meister (50 Jahre): Bäcker: Günter Kläs, Hermann Kleinbauer, Johannes Lindemann, Ludwig Mertz, Josef Molter, Klaus Reichart, Horst Spang, Dachdecker: Günter Deutsch, Dreher: Herbert Schwarz, Elektroinstalla-teur: Karl Peter Gramm, Eduard Heckmann, Aloysius Lauer, Hans Weiand, Friseur: Siegfried Hahn, Rosemarie Hahn, Eduard Hans, Wolfgang Knaubert, Gas- und Was-serinstallateur: Karl Heinz Schlosser, Gebäu-dereiniger: Oskar Peifer, Installateur: Philipp Huth, Konditor: Heinrich Hammenstede, Kraftfahrzeugelektriker: Manfred Schul-ligen, Kraftfahrzeugmechaniker: Walter Anna, Herbert Groß, Horst Jäcker, Ulrich Jacobi, Winfried Kopper, Horst Müller, Otto Müller, Werner Simon, Landma-schinenmechaniker: Horst Körner, Maler: Alois Boden, Günter Helfen, Josef Walter Lesch, Dieter Steinhausen, Emil Zimmer, Maschinenbauer: Anton Kuhn, Maurer: Paul Fuchs, Ernst Gilcher, Dieter Röpnack, Mosaik-, Platten- und Fliesenleger: Sieg-bert Bauer, Orthopädiemechaniker: Rolf Doppler, Schlosser: Lothar Ulrich, Josef Wittling, Schornsteinfeger: Eugen Arand, Werner Arand, Peter Meyer, Schreiner: Paul Johänntgen, Josef Veit, Stuckateur: Wal-ter Thiel, Tischler: Erich Dereneck, Jürgen Heckler, Bernd Scheidhauer, Egbert Wern, Werkzeugmacher: Roland Fritzen, Hei-zungsbauer: Karl Josef Dewald

    Intrigen erkennen und gegensteuernDas Tagesseminar „Intrigen erkennen und gegensteuern“ zeigt den Teilnehmern aus-gewählte Manipulationstechniken, mit de-nen Intrigen eingefädelt werden. Sie lernen die nötigen Gegentechniken kennen, mit deren Hilfe Intrigen aufgedeckt und/oder abgeblockt werden können. Im Einzelnen lernen die Teilnehmer u. a. die Mechanis-men einer Intrige kennen, befassen sich mit der Frage, ob eine Gegenintrige eine Alter-native und Mobbing eine Spielform der In-trige darstellt. Das Tagessseminar ist für den 28. Januar 2015 geplant. Anmeldungen sind ab sofort möglich bei Cornelia Fauß, Tel.: 0681/ 58 09-132, E-Mail: E-Mail: [email protected]. EB

    Es wurden Erinnerungen ausgetauscht und alle genossen die familiäre Atmosphäre im großen Saal.

    BAULEITPLÄNE

    Die HWK ist als Träger öffentlicher Belange aufgefordert, zu folgenden Bauleitplänen Stellung zu nehmen. Dabei ist sie auf das Wissen der Handwerksunternehmen vor Ort über mögliche Bedenken, Probleme oder gar Konfl ikte angewiesen, um diese im Sinne des Handwerks in die Stellungnahme mit einfl ießen zu lassen. Anregungen bitte vor Ablauf der jeweiligen Frist zur Stellungnahme bei der Handwerkskammer des Saarlandes einreichen!Ansprechpartner: Manfred KynastGenehmigungslotse der HWKTel.: 0681/ 58 09-137Fax: 0681/ 58 09-222-137E-Mail: [email protected]

    Freisen Aufstellung des Bebauungsplans „Haupt-strasse Oberkirchen“; Eingang HWK: 17.10.2014; Stn. mgl. bis 10.11.2014Wadgassen 1. Änderung des Bebauungsplans „Am Uni-onschacht“ im Gemeindebezirk Hostenbach; Eingang HWK: 16.10.2014; Stellungnahme möglich bis 17.11.2014SaarwellingenTeiländerung „Windenergie“ des Flächen-nutzungsplans der Gemeinde Saarwellingen zur Steuerung der Windenergie im gesamten Gemeindegebiet; Eingang HWK: 16.10.2014; Stn. mgl. bis 21.11.2014Spiesen-Elversberg Aufstellung des Bebauungsplans „Sportpark Kaiserlinde“ mit paralleler Teiländerung des Flächennutzungsplanes; Eingang HWK: 20.10.2014; Stn. mgl. bis 21.11.2014Wallerfangen Bebauungsplan „Edeka-Markt“, 1. Änderung; Eingang HWK: 20.10.2014; Stn. möglich bis 28.11.2014Quierschied Aufstellung Bebauungsplan „Q 310 In der Brückenwies“ mit Teiländerung des Bebau-ungsplanes „Q 302 Heinrichshaus II“ sowie Teiländerung des rechtswirksamen Flächen-nutzungsplanes; Eingang HWK: 27.10.2014; Stn. möglich bis 1.12.2014Saarlouis Vorhabenbezogener Bebauungsplan „Neua-postolische Kirche am Ludwigkreisel“ und Änderungen des Bebauungsplanes „Garten-reihen – Teil 1“; Eingang HWK: 20.10.2014; Stn. mgl. bis 5.12.2014

    BEKANNTMACHUNG

    Einladung zur Vollversammlung

    Die Vollversammlung der Handwerkskammer des Saarlandes (HWK) fi ndet am 1. Dezember 2014, 16.00 Uhr, Großer Saal der HWK, statt. Die Tagesordnung wird auf der HWK-Home-page veröffentlicht.

    Bernd WegnerPräsident

  • HANDWERKSKAMMER DES SAARLANDES Donnerstag, 6. November 2014 Deutsches Handwerksblatt Nr. 21SB2

    In Deutschland dürfen Abbruch-, Sanierungs- und Instandsetzungs-arbeiten von Asbestzementpro-dukten nur von Unternehmen

    ausgeführt werden, die über die personelle und sicherheitstechni-sche Ausstattung verfügen und in der Lage sind, Gefahren und er-forderliche Schutzmaßnahmen zu beurteilen.

    Eine aktuelle Liste der für die As-bestentsorgung zertifizierten Fach-unternehmen des AGV Bau Saar im Saarland kann dort angefordert werden.

    Eigene Entsorgung verboten

    Aufgrund der inzwischen eindeutig festgestellten Gesundheitsgefahren, die von Asbest ausgehen, ist der Einsatz seit 1993 verboten.

    Auf gar keinen Fall ist es ratsam, bei der Asbestentsorgung selbst Hand anzulegen, um so etwa Geld zu sparen. In Deutschland ist das selbstständige Abbauen und Ent-sorgen von asbesthaltigen Materia-lien sogar untersagt.

    Asbestzementplatten dürfen un-ter keinen Umständen gebrochen oder anders beschädigt, staubbil-dend – durch Schleifen oder Einsatz von Stahlbürsten etwa – bearbeitet oder gar mit Hochdruckreinigern oder anderen Material abtragen-

    Neue Datenbank fürAsbestentsorgungSERVICE: Der Umgang mit dem gefährlichen Baustoff sollten Fachunternehmen übernehmen

    den Reinigungsvarianten behandelt werden.

    Eine Asbestentsorgung können nur Fachleute durchführen, da sich bei direktem Kontakt mit dieser Fa-ser giftige Partikel freisetzen, die in den Körper und dort hauptsächlich in die Lunge eindringen.

    Sicherheit durch Fachpersonal

    Für Arbeiten im Rahmen von Ab-bruch-, Sanierungs- oder Instand-haltungsarbeiten gelten speziell im Zusammenhang mit Asbestzement-produkten (z. B. Asbestzemen-trohre, Fassadenverkleidungen, As-bestzementplatten etc.) besondere Regeln und Vorschriften und dür-fen nur durch sachkundiges Per-sonal durchgeführt werden. Dazu muss ein behördlich qualifizierter Nachweis über den Erwerb der Sachkunde nach der TRGS 519 für ASI-Arbeiten an Asbestzementpro-dukten vorliegen.

    Interessierte Verbraucher erhal-ten die Liste der Fachunternehmen auf Anfrage bei der Geschäftsstelle des AGV Bau Saar, im Internet un-ter www.bau-saar.de > News oder www.bau-saar.de > Bauherren > Tipps sowie auch unter der Such-funktion „Tätigkeitsgebiet“ der Fir-mensuche unter:bau-saar.de.

    Die fachgerechte Asbestentsorgung sollten deshalb Spezialisten durchführen. Die neue Datenbank zeigt, wo sie zu finden sind.

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    Gütesiegel fürUnternehmen mit FamiliensinnSaarländische Handwerksbetriebe können sich von der bei saar.is an-gesiedelten Servicestelle „Arbeiten und Leben im Saarland“ für ihre Familienfreundlichkeit kostenlos zertifizieren lassen. Das Gütesiegel „Familienfreundliches Unterneh-men“ wird für zwei Jahre vergeben, wenn ein Unternehmen bereits Maßnahmen zur Familienfreund-lichkeit vorweisen kann und gleich-zeitig das Angebot noch verbessern oder erweitern will. Ein Gespräch mit der Geschäftsführung, ein Workshop mit den Beschäftigten sowie eine Zielvereinbarung für die nächsten zwei Jahre sind Basis für die Auszeichnung.

    Der Workshops im Betrieb dau-ert maximal zwei Stunden. Dabei wird an Best-Practice-Beispielen gezeigt, wie familienfreundlich saarländische Betriebe schon heute sind. Zudem wird geklärt, wie fa-milienfreundliche Personalpolitik im eigenen Betrieb aussieht (Ar-beitszeitmodelle, Kinder/Elternzeit, Pflege). Und es werden Potenziale aufgezeigt, wo sich das Unterneh-men in Zukunft noch verbessern kann.

    Viele saarländische Betriebe ha-ben das Angebot der Servicestelle, sich zertifizieren zu lassen, schon angenommen. Gerade im Hand-werk steckt viel Familienfreund-lichkeit.

    Das Siegel ist eine gute Mög-lichkeit dies auch zu zeigen! Infor-mationen gibt es bei saar.is, Frau Ute Knerr, Tel.: 0681/ 95 20-460, E-Mail: [email protected] oder bei Elisabeth Hessedenz, Tel.: 0681/ 95 20-453, Email: [email protected]. DH

    Kfz-Verband läutet das Ende der Saison einDie Auto-Experten des Saarländi-schen Kfz-Verbands machen auf das Ende der Saisonkennzeichen mit dem Hinweis aufmerksam, dass neben einer „technischen Vorbe-reitung für den Winterschlaf“ auch weitere Bestimmungen zu beachten sind.

    So darf nach Ablauf des letztge-nannten Monats auf dem Kennzei-chen das Fahrzeug weder genutzt noch auf öffentlichem Raum ab-gestellt werden. Nach Angaben des Kfz-Verbands gibt es im Saarland rund 30.000 Saisonkennzeichen, bundesweit seien es rund 2,1 Mil-lionen.

    Das im Jahre 1995 eingeführte Saisonkennzeichen ist vor allem eine verwaltungstechnische Erleich-terung, denn mit der neuen Saison entfällt die Anmeldung. Neben der vorgeschriebenen Ruhephase auf einem Privatgelände ist es zu emp-fehlen, den Luftdruck der Reifen zu prüfen und auf drei bis vier bar zu erhöhen. Die Frage des Ölwechsels kommt aus Experten-Sicht „nach der Saison“ in Frage. Da altes Öl korrosionsfördernde Bestandteile beinhaltet, empfiehlt sich der Öl-wechsel vor der Ruhephase. Die Batterie sollte hingegen nicht abge-klemmt werden, aber etwa alle zwei Monate an ein Standard-Ladegerät angeschlossen werden. Der Tank sollte zur Ruhephase gefüllt und die Handbremse nicht angezogen sein, so der Rat der Kraftfahrzeug-Experten.

    Wer in den „technischen Dingen vor dem Winterschlaf“ unsicher ist, sollte die Dienstleistungen in einem der Kfz-Meisterbetrieb in Anspruch nehmen.

    Noch Plätze freifür WeiterbildungAm 3. Dezember 2014 beginnt bei der Handwerkskammer des Saar-landes der Lehrgang zur „Elektro-fachkraft für festgelegte Tätigkei-ten.“ Der Lehrgang richtet sich an alle die diese Zusatzqualifikation gemäß § 5 Handwerksordnung benötigen, um Instandsetzungs-arbeiten sowie Wartungsarbeiten an elektrischen Einrichtungen und Betriebsmitteln ausführen zu kön-nen. Weitere Informationen finden sich im Internet oder bei HWK-Ansprechpartnerin Karin Hus-sung, Tel.: 0681/ 58 09-131, E-Mail: [email protected]. EBhwk-saarland.de

    Erfolgreiche Zusammenarbeit durch VertrauenFür den 25. Februar 2015 ist das neue Tagesseminar „Vertrauensbil-dung als Voraussetzung für erfolg-reiche Zusammenarbeit in Unter-nehmen“ terminiert.

    Strukturen und Hierarchieebe-nen sind von Unternehmen zu Un-ternehmen sehr unterschiedlich. Aber unabhängig davon, ob ein Unternehmen flache Strukturen oder eine ausgeprägte hierarchische Ordnung aufweist, nur ein ver-trauensvolles Miteinander über die Hierarchie-Ebenen hinweg schafft ein positives Arbeitsklima. Gren-zen sich die einzelnen Ebenen von-einander ab, ergeben sich daraus zwangsläufig Verständigungspro-bleme, Missverständnisse und letzt-endlich Vertrauensverluste. Eine solche Situation gefährdet den un-ternehmerischen Erfolg. Dies kann nicht Ziel von Unternehmern und Führungskräften sein. Das Seminar „Vertauensbildung als Vorausset-zung für erfolgreiche Zusammen-arbeit in Unternehmen“ richtet sich an Führungs- und Nachwuchs-kräfte aller Hierarchie-Ebenen und zeigt, wie durch adäquate Verhal-tensweisen Vertrauen zu Mitarbei-tern, Kollegen und Vorgesetzten aufgebaut werden kann. Informati-onen bei Cornelia Fauß, Tel.: 0681/ 58 09-132 oder E-Mail: [email protected]. EB

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    Als regionale Krankenkasse möchte die IKK Südwest nicht nur ihren Versicherten Topleistungen bieten, sondern verbreitert auch das Angebot für ihre Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter. Aufgrund dieses bereits lange andauernden Engagements wurde der IKK Südwest durch saar.is und die IHK Saarland das Siegel „Familien-freundliches Unternehmen“ verliehen. Punkten konnten die IKK Südwest mit ihrem flexiblen Arbeitszeitmodell, das es den Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern möglich macht, ihre Arbeitszeit in Absprache mit den Führungskräften individuell auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Auch, dass Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter in Elternzeit wichtige Informationen und aktuelle Stellenausschreibungen per E-Mail erhalten, wurde positiv aufgenommen. Ein besonderes Highlight stellt zudem das Eltern-Kind-Büro dar, das derzeit an den Standorten Mainz und Saar-brücken genutzt wird. „Das Eltern-Kind-Büro steht allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung, bei denen es kurzfristig zu Engpässen bei der Kinderbetreuung kommt. Das Angebot wird sehr gut angenommen und deshalb sind wir auch daran, diese Büros an unseren anderen Standor-ten einzurichten“, berichtet Ulrike Rosch-Stoppelbein, Frauenbeauftragte

    der IKK Südwest. Die Verleihung des Siegels fand am 9. Oktober 2014 im Eltern-Kind-Büro in Saarbrücken statt. Übergeben wurde die Urkunde durch Elisabeth Hessedenz von saar.is und Dr. Carsten Meier, Geschäftsführer der IHK Saarland. Vorstand Dr. Jörg Loth und Ulrike Rosch-Stoppelbein nahmen die Auszeichnung sichtlich erfreut ent-gegen. „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung als familienfreundliches Unternehmen. Für uns als Arbeitgeber ist es sehr wichtig, unseren Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern die Mög-lichkeit zu geben, Familie und Beruf miteinander zu vereinen. Und da die-ser Punkt in Zukunft immer wichtiger wird, werden wir unser Engagement noch weiter ausbauen“, erläutert Dr.

    Jörg Loth. „Da das Thema Pflege im-mer stärker in den Fokus rückt, haben wir vereinbart, in den kommenden Jahren einen Pflegekoffer zusammen-zustellen, den wir Mitarbeitern mit pflegebedürftigen Angehörigen zur Verfügung stellen werden. Außerdem möchten wir die Eltern in der IKK noch weiter unterstützen und werden daher eine Datenbank einrichten, in der An-gebote für eine Ferienbetreuung sowie ein Verzeichnis von Tagesmüttern zu finden sind“, erklärt Dr. Jörg Loth.Die Mitarbeiter der IKK Südwest sind an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr über die kostenfreie IKK Service-Hotline 0800/0 119 119 oder im Internet unter www.ikk-suedwest.de erreichbar.

    Bitte recht familienfreundlichIKK Südwest als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet

    Heike Rosenberg, Robert Kos, Elisabeth Hessedenz, Dr. Carsten Meier, Dr. Jörg Loth, Ulrike Rosch-Stoppelbein, Thomas Lang (v.l.n.r)

    Weihnachtskartefürs HandwerkDie neue Weihnachtskarte der Imagekampagne 2014 ist da. Sie trägt in diesem Jahr das Motiv „Wer an 364 Tagen anpackt, darf einen Abend lang auspacken.“ Die Preise betragen 65 Cent pro Stück; ab einer Bestell-menge ab 100 Stück kostet die Karte nur noch 20 Cent. Die Auslieferung beginnt ab dem 14. November. Die Klappkarte im Format 105 mal 210 Millimeter auf 250 g Chromoluxkar-ton kann beim Vertrieb Marketing Handwerk GmbH bestellt werden: E-Mail: [email protected], Fax: 0241/ 894 93 29.

    Qualitätssiegel für FrankreichFür energetische Sanierungs-maßnahmen können Kunden in Frankreich zinsfreie Darlehen und Steuergutschriften in Anspruch nehmen. Seit dem 1.9.2014 wer-den die zinsfreien Darlehen jedoch nur noch bewilligt, wenn die aus-führenden Handwerksbetriebe das Label RGE (Reconnu Garant de l‘Environnement) besitzen. Ab dem 1.1.2015 wird dies auch für die Ge-währung von Steuergutschriften gelten. Die Regierung will damit die Qualität der Arbeiten sichern und den Abruf der Förderinstrumente steigern, der bisher weit hinter den Zielsetzungen zurück bleibt.

    Die Laufzeit der Zertifizierung beträgt 4 Jahre. Die Überprüfung der personellen, technischen und finanziellen Voraussetzungen er-folgt jährlich. Innerhalb der ersten beiden Jahre wird eine Kontrolle der ausgeführten Arbeiten auf ei-ner Baustelle gefordert. Die Be-triebe mit einer RGE-Zertifizierung werden auf der Internetseite www.renovation-info-service.gouv.fr/trouvez-un-professionnel aufgelis-tet. Weitere Informationen hierzu gibt bei der HWK, Peter Juen, Tel.: 0681/ 58 09-145, E.Mail: [email protected]. JP

    www.ikk-zusatzleistungen.de

    Der neue IKK Gesundheitsbonus:

    • Bis zu 360 Euro insgesamt für gesunde Eigeninitiative• Flexible Möglichkeiten, den Bonus einzusetzen• Einfach zu erreichen

    Mach‘ ich was,ach ic

    krieg‘ ich was.

    IKKGesun

    dheits-

    bonuseinfachflexibel

  • HANDWERKSKAMMER DES SAARLANDES SB3Donnerstag, 6. November 2014 Deutsches Handwerksblatt Nr. 21

    Bei der diesjährigen Verleihung des Preises „Unternehmen Familie“ sind auch wieder Handwerksunter-nehmen vertreten. Für ihr vorbild-liches Engagement wurde in der Kategorie „Kleine Unternehmen“ die Fußorthopädie-Technik Roman Eggs GmbH und als „Großunter-nehmen“ die Lakal GmbH prä-miert.

    Andreas Storm, Minister für So-ziales, Gesundheit, Frauen und Familie, würdigte die Vielfalt des unternehmerischen Engagements für eine noch familienfreundlichere Arbeitswelt und betonte: „Der Wettbewerb „Unternehmen Familie 2014“ ergänzt das Siegel „Famili-enfreundliches Unternehmen“, das wir gemeinsam mit der HWK, IHK und VSU entwickelt haben, in her-vorragender Art und Weise.“ Gene-rell sei es wichtig, dass Unterneh-men nicht nur Anreize für junge Familien schaffen, sondern auch die älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht außen vor ließen, betonte Storm.

    Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf rückt immer mehr in den Fokus der Unternehmen, nicht nur hinsichtlich einer Familienzeit, sondern auch für die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege.

    Auszeichnung mit Signalwirkung

    Für HWK-Präsident Bernd Wegner trägt die Auszeichnung mit dazu bei, dieses wichtige Thema aktuell zu halten dafür zu sensibilisieren. „Allen Unternehmen sollte klar sein, wer nach außen aktiv mit der Familienfreundlichkeit wirbt, hat

    AUSZEICHNUNG: Die Lakal GmbH und die Fußorthopädie-Technik Roman Eggs GmbH wurden beim Wettbewerb „Unternehmen Familie 2014“ ausgezeichnet

    einen Vorteil bei der Fachkräfte-suche“, so Wegner. Dass die Saar-wirtschaft bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf auf einem guten Weg sei, sieht auch IHK-Präsident Dr. Richard Weber so. Dieses Enga-gement steigere auch die Attrakti-vität als Arbeitgeber und bringe im Wettbewerb um die klügsten Köpfe Vorteile.

    Einfallsreiche Projekte

    So hatte bei Lakal beispielsweise eine Mitarbeiterin wegen der Ein-schulung ihrer Tochter ihre Arbeits-zeit vorübergehend reduzieren kön-nen. Dazu erklärte Personalleiterin Dorothee Hahn: „Als Unternehmen wissen wir, dass unsere Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter unser wich-tigstes Kapital sind. Soweit es mög-lich ist, versuchen wir daher auf die persönlichen Lebenslagen Rück-sicht zu nehmen.“ Neben solchen Sonderlösungen für konkrete Fälle, bietet Lakal die unterschiedlichsten Arbeitszeitmodelle an. Das variiert

    Handwerk handeltfamilienorientiert

    von verkürzten Sollarbeitszeiten bis hin zu ganzen freien Tagen. Auch Fußorthopädie-Technik Roman Eggs setzt auf Flexibilität. So gibt es Home-Office und Unterstützung von Mitarbeitern, die Pflegeaufga-ben zu bewältigen haben.

    Die Vielfalt an Projekten, die der Vereinbarkeit von Familie und Beruf dienen und mit denen sich die Un-ternehmen im Rahmen des Wettbe-werbs „Unternehmen Familie 2014“ beworben haben, ist beachtlich. Viel-fach beginnt familienorientierte Per-sonalpolitik mit flexibler Tages- und Wochenarbeitszeit oder der Mög-lichkeit, ein Home-Office zu nutzen. Die Angebote gehen aber noch weit darüber hinaus. Wiedereinstiegspro-gramme nach der Elternzeit, Kinder-betreuungszuschüsse, betriebsnahe Kinderbetreuung, Vermittlungshilfen für Betreuungsplätze oder Tagesmüt-ter sowie Beratungsprogramme für Mitarbeiter mit pflegenden Angehö-rigen sind oftmals fester Bestandteil der Angebotspalette. DH

    Hier ist der Ort wo Wirt-schaftsförderung in echten Produkten und Dienstleis-tung greifbar wird“, lob-

    te Jürgen Barke, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, die Präsenz des saarländischen Handwerks auf der Home & Living Expo in Luxemburg. Er lobte den neuen Auftritt, allerdings müsse ein neues Messekonzept auch kommuniziert werden, damit die Re-sonanz der Aussteller zukünftig grö-ßer wird. In diesem Zusammenhang machte er deutlich, dass das Land nicht an der Wirtschaftsförderung und an Einzelförderungsmaßnahmen sparen werde. Die Aussteller setzten jedenfalls das richtige Signal, indem sie über die Grenzen hinausdenken und in einen Markt invertieren, der mit seinen 11 Millionen Verbrau-chern ein riesiges Potenzial biete.

    Messe-Förderung ist Wirtschaftsförderung

    HWK-Präsident Bernd Wegner dankte Barke und dem Wirtschafts-ministerium für die diesjährige Mes-seförderung. Dieses Engagement des Landes würde die Messe-Beteiligung der Handwerksbetriebe nicht nur wesentlich erleichtern, sondern in vielen Fällen sogar erst möglich ma-chen. Er sah als Hauptgrund für die

    MESSE: Staatssekretär Jürgen Barke besuchte Gemeinschaftsstand des saarländischen Handwerks.

    geringere Messebeteiligung gegen-über dem Vorjahr die zu lange Messe-dauer an. „Für viele Klein-Betriebe ist eine derart lange Präsenz personal-technisch und finanziell einfach nicht umzusetzen“, so Wegner.

    Die Stimme der Handwerksun-ternehmen war an diesem Abend Maria Schmidt von der Albert Schmidt Umwelttechnik GmbH aus Türkismühle. Sie stellte die große Bedeutung der Fort-und Weiterbildung für das Handwerk als Herzstück der Wirtschaft heraus und sieht die modernen Kommu-nikationswege in Richtung Kunde und im Handwerk untereinander weiter auf dem Vormarsch.

    Im Anschluss an den offiziellen Teil führte Wegner gemeinsam mit HGF Georg Brenner Staatssekretär-Barke über den Messestand, der mit jedem der Aussteller das persönli-che Gespräch suchte. Barke nutzte zudem die Gelegenheit, die „Ja-zum -Meister-Karte“ zu unterschreiben.

    Neues Konzept noch nicht angekommen

    Die Home & Living Expo, die Nach-folgemesse der traditionellen Lu-xemburger Herbstmesse, ist mit ei-nem neuen Konzept angetreten und hat sich dabei ausschließlich auf die Themenbereiche Bauen und Woh-

    Saar-Handwerk auf der Home & Living Expo

    nen konzentriert. Die Tatsache der Neuausrichtung und insbesondere die Länge der Messedauer von ins-gesamt neun Tagen hat jedoch nicht wenige Aussteller vergangener Jahre abgehalten, in diesem Jahr präsent zu sein, bestätigte HWK-Messebera-ter Peter Juen. Hier suche die Hand-werkskammer das Gespräch mit der Messeleitung, um zu einer akzeptab-leren Lösung zu kommen.

    Aussteller insgesamt zufrieden

    Die zwölf saarländischen Hand-werksunternehmen, die aus den Bereichen Heizung, Klima, Sani-tär, sowie Ofenbauer, Parkettle-ger, Tischler und Raumausstatter auf der Messe ausstellten, zeigten sich indes mit dem Messeverlauf im Vergleich zu Vorjahr insgesamt zufrieden. In der zweiten Wochen-hälfte sei der Publikumsverkehr deutlich angewachsen, so der all-gemeine Tenor. Zudem hatten viele auch konkrete Anfragen und Auf-träge im Nachgang zu verzeichnen. Albert Schmidt, der seit acht auf der Messe präsent ist. unterstrich die Bedeutung der Messe als An-laufstelle für seine luxemburger Kunden. Kontinuität sei in jedem Falle wichtig, erst recht, wenn man als Unternehmer in diesem Markt Fuß fassen will. DH

    Staatssekretär Barke und Präsident Wegner waren von der professionellen Handwerkspräsentation angetan.

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    HWK-Präsident - Antrittsbesuch bei MinisterpräsidentinHandwerkskammerpräsident Bernd Wegner hatte am 15. Oktober seinen offiziellen Antrittsbesuch bei der saarländischen Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer. Begleitet wurde er von HWK-Hauptgeschäftsführer Georg Brenner und HWK-Vorstandsmitglied Karl-Friedrich Hodapp. Im Rahmen des Besuchs wurden natürlich handwerksrelevante Themen besprochen. Dabei ging es sowohl um das aktuelle Thema der Fachkräftesicherung als auch um die Umsetzung des Mittelstandsförderungsgesetzes. Außerdem wurden der zukünftige Messestandort und der zügige Breitbandausbau für ein schnelleres Internet diskutiert. Auch die Verkehrspolitik sowie das Zukunftsprojekt Handwerk, das eine vollständige Modernisierung der HWK-Bildungseinrichtungen vorsieht, standen auf der Tagesordnung.

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    Die Sieger des Wettbewerbs: Roman Eggs (6.v.l), Dorothee Hahn (Lakal, 2.v.li)

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