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An einen Haushalt - Verlagsort und Verlagspostamt 7350 Oberpullendorf P.b.b Wer Fortschritt will muss SPÖ wählen! Nach Abschaffung des Proporzes geht es diesmal um alles! Nr. 2 / Mai 2015 Seite 8/9 Aktion “Jobs im Dorf “ für Ältere Seite 4 Klares Ziel ist die Voll- beschäftigung Seite 2 Unserer Jugend eine Zukunft geben Seite 6 SPÖ und Frauenpolitik sind EINS Seite 10 Gemeinsam für unser Burgenland L LH H H H a an ns s N N i i e es ss sl l L LR R D Dr r. . P Pe et te er r R Re ez za a r r

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Der neue Mittelburgenländer. Ausgabe 2/2015

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Wer Fortschritt willmuss SPÖ wählen!Nach Abschaffung des Proporzes geht es diesmal um alles! Nr. 2 / Mai 2015 Seite 8/9

Aktion “Jobs im Dorf “für Ältere Seite 4

Klares Ziel ist die Voll-beschäftigung Seite 2

Unserer Jugend eine Zukunft geben Seite 6

SPÖ und Frauenpolitiksind EINS Seite 10

Gemeinsamfür unserBurgenlandLLHH HHaannss NNiieessssll

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Wir haben eine schwierigeWirtschaftslage: Das geringeWachstum schafft kaum Be-schäftigung. Die Folge sind352.000 arbeitslose Men-schen in Österreich EndeApril, davon 9.000 im Bur-genland. Und auch wenn derAnstieg im Bezirk Oberpul-lendorf mit 48 Arbeitslosengeringer ausfällt als prak-tisch überall in Österreich:Hinter diesen Zahlen stehenMenschen und Schicksale.Und wir werden diese Men-schen nicht im Stich lassen!

Es gibt für eine Gesellschaftnichts Teureres als Arbeitslo-sigkeit. Wissen, Kenntnisseund Fertigkeiten bleiben un-genutzt und werden schlei-chend entwertet, damit ver-bundene Krankheiten steigenan. Armut nimmt zu und so-ziale Kosten steigen. Das istum ein Vielfaches teurer alsalle Maßnahmen, die jetztgemacht werden müssenund hat damit noch längerfri-stige Konsequenzen als alleSchulden, die Österreich hierunter Umständen eingeht.

Ich habe daher die Bundes-minister Mitterlehner undSchelling in einem offenenBrief aufgefordert, endlichMaßnahmen zu setzen (siehedazu Seite 3).

von Dr. Peter RezarSPÖ-Bezirksvorsitzender

Arbeit in den nächsten Jahren!Die SPÖ hat ein klares Ziel: 1.000neue Arbeitsplätze für Burgenlän-derinnen und Burgenländer jähr-lich und damit Vollbeschäftigungbis 2020. Ist das realistisch? Wirhaben auch in den letzten Jahrentrotz geringen Wirtschaftswachs-tums 1.000 neue Arbeitsplätzepro Jahr geschaffen. Die letztenBeschäftigungsdaten des AMSbelegen, dass wir bereits jetzt imApril 100.000 Beschäftigte imBurgenland haben – und dasdeutlich vor Beginn des Som-mers, in dem bedingt durch Tou-rismus und Bauwirtschaft diemeisten Menschen in Beschäfti-gung sind.Auf der anderen Seite steht derAnstieg der Arbeitslosigkeit. Wirhaben also steigende Beschäfti-gung und steigende Arbeitslosig-keit gleichzeitig. Geht das denn?

Das hat im Wesentlichen drei Ur-sachen:1. Es gibt mehr Frauen und – auf-grund der Maßnahmen zur Anhe-bung des Pensionsalters – auchdeutlich mehr ältere Menschenam Arbeitsmarkt. Während Frau-en vor allem auch im Teilzeitbe-reich Beschäftigung finden, ist dieSituation für Ältere relativschlecht. Bereits gut ein Drittel al-ler Arbeitslosen im Burgenlandsind älter als 50.2. Wir importieren in hohem Aus-maß Arbeitslosigkeit aus Wien.Viele zehntausend Burgenlände-rInnen arbeiten traditionell in derBundeshauptstadt. Aber dortsteigt die Arbeitslosigkeit drama-tisch (+24%!). Das führt zu einerVerdrängung gerade von unquali-fizierteren und älteren Personenund diese sind nun verstärkt im

Burgenland arbeitslos.3. Wir haben einen ganz starkenZustrom an Arbeitskräften ausanderen EU-Staaten – überwie-gend aus Ungarn. Das liegt da-ran, dass mehr als 25 Jahre nachdem Fall des Eisernen Vorhangsdie Löhne noch immer nur einFünftel der österreichischen aus-machen. Das Versagen der Wirt-schaftspolitik in unseren Nach-barländern ist die Hauptursachefür den unverändert starken Zu-strom nach Österreich.

Was können wir tun,um Vollbeschäftigung

zu erreichen?

Wir müssen in erster Linie dafürsorgen, dass die neu geschaffe-nen Arbeitsplätze tatsächlich Bur-genländerinnen und Burgenlän-dern zugutekommen. Das hatnichts mit einer dumpfen Auslän-derfeindlichkeit zu tun. Wir sindals burgenländische PolitikerIn-nen dafür verantwortlich, Maß-nahmen zum Wohl unserer Be-völkerung zu treffen.Wir werden daher alle Förderun-gen so ausrichten, dass sie dieBeschäftigung unserer Wohnbe-völkerung unterstützen. Wenn ei-ne Firma ausländische Arbeits-kräfte beschäftigen will, dann sollsie das ohne Förderung machen.Wir werden für fairen Wettbewerbsorgen. Es gibt drei neue Geset-

Kommentar

IMPRESSUM

Eigentümer und Herausgeber: Verein“MiB - Der Mittelburgenländer”, Augasse29, 7350 Oberpullendorf. – Redaktion:Johann Farkas. – Produktion: RomanFelder. – Druck: Ley Kam, 7201 Neu-dörfl, Bickfordstraße 21.

E-Mail: [email protected]

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Sehr geehrter Herr Wirtschaftsminister Mitterlehner! Sehr geehrter Herr Finanzminister Schelling!

Wir haben in Österreich heute 100.000 Arbeitslose mehr als vor 5 Jahren am Höhepunkt der Wirt-schafts- und Finanzkrise; das ist ein Anstieg um 40% (!). Und während sich viele europäische Länderlangsam wieder aus der Krise herausarbeiten, steigt die Arbeitslosigkeit in Österreich auf monatlichneue Rekordwerte. Jugendliche (+15% mehr als vor 5 Jahren), Ältere Menschen (+78%), Langzeit-arbeitslose (+275%). Und dazu kommen noch eine Reihe unerfreulicher Details: Der Anteil der Älte-ren (50+) an den Langzeitarbeitslosen beträgt bereits 45%. Die Zahl der geringfügig Beschäftigten istum 13% gestiegen. Tendenz steigend!Sie verweisen auf das schwache Wirtschaftswachstum, auf europäische Zusammenhänge, auf Fiskal-probleme: Das sind, wenn Sie gestatten, bestenfalls Ausreden, aber keine Lösungen. Vor allem ist esschon gar keine Antwort für diejenigen, die hier die Krise persönlich tragen müssen - als Arbeitslosemit geringem Einkommen und mit der ständigen Drohung, dass sie mit verschärften Bestimmungenschon noch gezwungen werden, eine Arbeit anzunehmen. Nur: Welche Arbeit? Gestatten Sie mir einen Denkanstoß: Stellen Sie doch einfach die Menschen in den Mittelpunkt IhrerÜberlegungen und nicht die Banken und Finanzen. Betrachten Sie einmal all ihre Initiativen unter demFokus „Beschäftigung“. Also nicht nur sehen, was konkrete Maßnahmen im Gesundheitsbereich, in derBildung, in der Forschung kosten und bewirken, sondern ob damit auch Beschäftigung geschaffen odersogar vernichtet wird. Das ist eine ganz einfache Übung, aber es wird Ihren Sinn für die möglichen Lö-sungen deutlich schärfen.Die Variante, die Sie derzeit verfolgen, ist bei weitem die Teuerste: Arbeitslosigkeit gefährdet die Exis-tenz hunderttausender Menschen in Österreich.Wissen, Kenntnisse und Fertigkeiten bleiben ungenutztund werden schleichend entwertet, damit verbundene Krankheiten steigen an. Armut nimmt zu undsie wird auf die Kinder weiter vererbt. Die sozialen Kosten steigen sprunghaft, gleichzeitig wird ihre Fi-nanzierung (über den Faktor Arbeit) auf immer weniger Personen verteilt. Das ist um ein Vielfaches teu-rer als alle gegensteuernden Maßnahmen, die Sie vielleicht angedacht haben. Die Konsequenzen wer-den teurer und längerfristiger sein als alle Schulden, die Österreich hier unter Umständen eingehenmüsste. Meine Herren Bundesminister: Wir können uns diese Arbeitslosigkeit nicht leisten! Dafür istsie zu teuer.

Ihr DDrr.. PPeetteerr RReezzaarr

Offener Briefn Jahren!zespakete, die uns hier eine bes-sere Handhabe geben. Unterneh-men, die durch illegale Beschäf-tigung von ausländischen Ar-beitskräften Lohn- und Sozial-dumping betreiben, werden wirin unserem Bundesland nichtmehr dulden. Sie schädigen dieWirtschaft und den Arbeitsmarktgleichermaßen. Wir werden vorallem im Baubereich dafür sor-gen, dass die besten Bieter zumZug kommen und nicht die Billig-sten – und hier ist echte burgen-ländische Qualität jedenfalls einBonus. Und wir werden Sozial-missbrauch abstellen.Auf der anderen Seite werden wirdie Qualifikation unserer Mitbür-gerInnen und Mitbürger gezieltim Hinblick auf konkrete Be-schäftigung fördern. Am Ende ei-ner Qualifizierung sollen konkre-te Arbeitsplätze stehen. Zudemwerden wir ganz konkret Be-schäftigung schaffen. Insbeson-dere für ältere Arbeitslose wirdim Rahmen von Beschäftigungs-gesellschaften ein weitreichen-des Angebot an „Jobs im Dorf“geben.

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Eines der zentralen Merkmaledes burgenländischen Arbeits-marktes ist die zu geringe Zahlan lokalen Beschäftigungsmög-lichkeiten für die Bevölkerung.Viele Menschen pendeln daherden Großteil ihres Arbeitslebens,das gilt gerade auch für das Mit-telburgenland.In den letzten Monaten hat sichder Arbeitsmarkt in Wien – demwichtigsten Arbeitsort der meis-ten burgenländischen PendlerIn-nen, drastisch verschlechtert. Vie-le unserer MitbürgerInnen sinddaher nun an ihrem Wohnort imBurgenland arbeitslos gemeldet– wir importieren Arbeitslosigkeitaus Wien.Um den Menschen zu helfen,müssen wir daher neue zusätzli-che Arbeitsangebote schaffen.Das heißt konkret, dort wo dieWirtschaft auslässt, zusätzlicheBeschäftigung im kommunalenBereich realisieren. Oder auch ei-gene ‘Soziale Betriebe‘ gründen,die spezifisch diese Personeneinstellen und Aufträge lukrieren.LR Dr. Peter Rezar hat daher zu

einem Ideenwettbewerb für neueund innovative Beschäftigungs-ideen aufgerufen und alle Ge-meinden des Burgenlands einge-laden, konkrete Vorschläge fürProjekte zur Schaffung von zu-sätzlichen Arbeitsplätzen einzu-reichen.„Wir werden gemeinsam mit denGemeinden Arbeit für unsere Mit-bürgerInnen schaffen. Kreativitätist unsere Antwort auf die globa-le Krise“, stellte der Landesratanlässlich der Präsentation desIdeenwettbewerbs fest.Nun, 6 Wochen später, wurdendie ersten Ideen präsentiert.Mehrere Vorschläge betrafen et-wa die Beschäftigung von Älterenin „Beschäftigungsgesellschaf-ten“ und im Bereich von Nach-barschaftsprojekten.

171 Ideen als Antwort auf die globale Krise

Die Idee ist bestechend: Ältere,deren Fähigkeiten am Arbeits-markt nicht mehr gefragt sind,sollen eine Fixanstellung in ge-

meindeübergreifenden Gesell-schaften finden. Die Gemeindenaber auch die einzelnen Bürge-rinnen und Bürger können dannLeistungen abrufen. Das könnenetwa leichte Instandhaltungsar-beiten an Gebäuden ebenso seinwie die Unterstützung von älterenMitbürgerInnen bei Einkäufen,Arztbesuchen etc. Die Bezahlungerfolgt nach Stunden.Eine andere Idee, die bereits un-mittelbar vor der Umsetzung

steht, ist ein Arbeitsprojekt fürjunge Menschen. Ihnen wird dieMöglichkeit geboten, stunden-weise den Einstieg in den Ar-beitsmarkt zu finden.Ein weiteres Arbeitsprojekt eben-falls für junge Menschen bietetdie Möglichkeit zur Mitarbeit beiVeranstaltungen und im Kultur-bereich.Mehrere Projekte betreffen die In-tegration von insbesondere älte-ren Frauen.

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Kreativität ist die Antwort

Aktion „Jobs im Dorf“Um die Beschäftigungsperspekti-ven von älteren Arbeitslosen (über50 Jahre) zu erhöhen, wird seitensdes Landes die längerfristige Be-schäftigung bei Gemeinden undgemeindenahen Einrichtungen ge-fördert.

ZZiieell 11 ist eine Ausweitung des vomAMS angebotenen Programms50+. Das Land finanziert ein Drit-tel der Lohn- und Lohnnebenkos-ten zusätzlich zur AMS-Förderung

– die ersten 6 Monate sind somitfür die Gemeinden gratis. Bedin-gung ist die Verlängerung der Be-schäftigungsdauer um zumindest2 Monate im Anschluss an dieAMS 50+ Förderung. Für diese 2Monate und für alle weiteren bis zueinem Jahr übernimmt das Landsodann 50% der Lohn- und Lohn-nebenkosten. Das heißt, die Ein-stellung einer älteren Mitbürgerin,eines Mitbürgers, für ein Jahr ko-stet die Gemeinde 3 Monatsgehäl-ter – das ist durchaus ein sinnvol-les Förderprogramm.

ZZiieell 22:: Nachdem viele Personenvom AMS-Förderprogramm aus-geschlossen sind – insbesonderediejenigen, die von den Gemein-den bereits letztes oder vorletztesJahr beschäftigt wurden bzw. Per-sonen, die noch nicht 6 Monatearbeitslos sind – finanziert dasLand genau diese Personen.Aus Mitteln der Bedarfszuweisun-gen erhalten Gemeinden 50% derLohn- und Lohnnebenkosten er-setzt, wenn sie ältere MitbürgerIn-nen für 6-12 Monate einstellen.Diese Zielsetzungen entsprechendem Bedarf der Gemeinden. Be-reits in den ersten Wochen wur-den gut 60 Personen für die För-derung angemeldet.

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Vor wenigen Tagen feierte dasBurgenländische Schulungszen-trum (BUZ) in Neutal seinen 40.Geburtstag. LR Dr. Rezar betontein seiner Festrede die Bedeutung,die dem BUZ gerade in Zeitensteigender Arbeitslosigkeit zu-kommt: „Es sind über 1.500 Per-sonen, die hier jedes Jahr Maß-nahmen beginnen; im Jahr 2014waren es sogar 1689. Damit istdas Burgenländische Schulungs-zentrum zum wichtigsten Qualifi-zierungsinstitut im Mittelburgen-land geworden. Aber das BUZ istnatürlich auch ein wichtiger Ar-beitgeber für die Menschen derRegion. 82 fix angestellte Mitar-beiterinnen und Mitarbeiterstehen hinter den Leistun-gen des Instituts.“ Das Land Burgenland finan-ziert seit Jahren in Koopera-tion mit dem Arbeitsmarkt-service die Ausbildungs-maßnahmen für Jugendli-che im BUZ. Konkret gehtes hier um überbetriebliche,integrative und modulareAusbildungen. Sie alle ha-ben das Ziel, jungen Men-schen den Einstieg in denArbeitsmarkt zu erleichtern.„Mein Dank gilt den Mitar-beiterinnen und Mitarbei-

tern des BUZ und natürlich auchdem Geschäftsführer ChristianVlasich“, unterstrich der Landes-rat in seiner Ansprache. „Sie bie-ten hier durch ganz konkreteMaßnahmen jungen Menscheneine Perspektive. Und die Zukunftder Jugend ist gleichzeitig unseraller Zukunft.“Das BUZ bietet nicht nur Maß-nahmen für junge Menschen. DasBUZ bietet Aus- und Weiterbil-dung für Erwachsene in verschie-denen Fachbereichen an und ko-operiert hier eng mit Unterneh-men aus der Region.Auch für Personen, die – aus wel-chen Gründen auch immer – lan-

ge vom Arbeitsmarkt weg waren,Menschen, die aufgrund vonSchicksalsschlägen, von Krank-heiten oder aufgrund familiärerProbleme längere Zeit keiner re-gelmäßigen Arbeit nachgehenkonnten, gibt es Unterstützung imProjekt „Neue Wege“.Landesrat Dr. Rezar schloss dieRede mit dem Wunsch, „dass dieErfolgsgeschichte des BUZ in denkommenden Jahren unverändertweiter geht. Für die Menschen imBurgenland, und - wenn Sie mirden Lokalpatriotismus gestatten:Ganz besonders für die Men-schen hier im schönsten Bezirkdes Landes.“

BUZ als ErfolgsgeschichteLutzmannsburg - eine

Initiative von LR Rezar Wie berichtet wurde das Ma-nagement der Therme Lutz-mannsburg in den Monatenvon LR Dr. Peter Rezar massivwegen des hohen Anteilsnicht-burgenländischer Be-schäftigter kritisiert. Ein zwei-ter Kritikpunkt war das Fehlenvon Lehrstellen.Die deutliche Kritik zeigt nunWirkung. Mittlerweile sind 11Lehrlinge in der Therme inAusbildung und der Anteil derBurgenländerInnen an den Be-schäftigten steigt deutlich an.„Wir haben hier mit 100 Mil-lionen einen touristischen Leit-betrieb für die Grenzregiondes Mittelburgenlandes ge-schaffen, um die Abwande-rung zu stoppen und denMenschen Arbeit zu geben. Esist die wichtigste Aufgabe desManagements, das sicher zustellen. Das erwarten sich dieMenschen von der Thermeund das erwarte auch ichmir“, so der Landesrat.

Kurz gesagt

Festakt im Rahmen “40 Jahre Burgenländisches Schulungszentrum”

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Der Jugend eine Zukunft ...Bei all den eher unerfreulichenDaten zur Wirtschaftsentwicklungsticht ein Bereich positiv heraus:Es gelingt in Österreich und ins-besondere im Burgenland vielbesser als in den meisten ande-ren EU-Staaten, die Jugendar-beitslosigkeit niedrig zu halten.Ganz besonders wichtig sind da-bei im Burgenland zwei Faktoren:Der höchste Anteil an Schulab-schlüssen österreichweit und diemassiven Investitionen von Landund AMS in die Lehrlingsausbil-dung.Nahezu die Hälfte (46,5%) allerjungen Burgenländerinnen undBurgenländer machen die Matu-ra. Nur Kärnten hat ähnlich gute

Werte, der Österreichschnitt liegtbei 40,1%. Das eröffnet natürlichfür diese jungen Menschen bes-sere Berufschancen. Die Wahr-scheinlichkeit arbeitslos zu wer-den, sinkt mit höherer Ausbildungdeutlich ab. Diese Investition, diejunge Menschen in ihre Zukunfttätigen, indem sie die Schule ab-schließen, ist im wahrsten Sinnedes Wortes Gold wert.Bei der Lehrausbildung ist die Si-tuation umgekehrt. Nur etwa einDrittel aller Jugendlichen absol-vieren im Burgenland eine Lehre.Und wiederum nur zwei Dritteldieser Jugendlichen erhalten vonden Betrieben die Chance zu ei-ner Lehrausbildung.

Das Land finanziert daher ge-meinsam mit dem AMS mittler-weile die Ausbildung von über1.100 jungen Menschen in über-betrieblichen, integrativen undmodularen Ausbildungen wie z.B.im BUZ in Neutal. Rund 100 jun-ge Menschen absolvieren direktim Land bzw. bei landesnahenEinrichtungen eine Lehre. Da-durch gelingt es, nahezu allenjungen Menschen eine Chance zugeben.Eine weitere Initiative kommt abMitte des Jahres dazu: Es gibt

einzelne Jugendliche, die auf-grund verschiedenster Problemezumindest für einige Zeit nicht füreine Lehre geeignet sind. Für die-se jungen Menschen werden nunArbeitsprojekte geschaffen. DieIdee ist, hier eine Struktur und –über eine finanzielle Entschädi-gung – einen Anreiz zu einer re-gelmäßigen Tätigkeit zu schaffen.Die Erfahrung aus ähnlichen Pro-jekten zeigt, dass die Jugendli-chen meist nach kurzer Zeittatsächlich in das Berufslebeneinsteigen können.

„Unsere Zukunft liegt darin, dass wir unserer Jugend eine Zukunft geben“ (LR Rezar).

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Jugendkandidat Martin Heissenberger setzt sich für das Top-Jugend-ticket sowie für leistbare Jugendstartwohnungen im gesamten Bur-genland ein - im Bild unten bei den Start-Up-Wohnungen in MarktSt. Martin. Weiters kämpft er für einen Lehrlings-und Ausbildungs-fonds im Burgenland und Jugend-Vollbeschäftigung.

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Bau der B61a schreitet zügig voranZu einem Lokalaugenschein aufder Baustelle der B61a, der Ver-längerung der Schnellstraße S31bis zur Staatsgrenze, hatte Lan-desrat Dr. Peter Rezar Infrastruk-turminister Alois Stöger geladen.Im September 2014 war der Start-schuss für das aktuell größte undwichtigste Infrastrukturprojekt desMittelburgenlandes gefallen. Beider Befahrung der Trasse konntensich die Politiker vom raschenBaufortschritt des 37 Mio. teurenProjekts überzeugen. Dank der zu-letzt guten Wetterbedingungen ge-hen die Arbeiten rascher als ge-plant voran. 2017 soll die Ver-kehrsfreigabe des 10 Kilometerlangen Straßenstücks erfolgen.

„Die B61a bis zur Staatsgrenzeschließt eine wichtige Lücke imStraßennetz. Das ist zum einen fürdie zahlreichen Pendler aus demBezirk eine wesentliche Maßnah-me, die die Wegzeiten verkürzt unddie Verkehrssicherheit maßgeblicherhöht“, betonte Rezar. „Nicht zu-letzt bedeutet das Projekt eine sig-nifikante Verkehrsentlastung unddamit mehr Lebensqualität fürmehr als 8.000 Einwohner der Ge-meinden Oberpullendorf, Fran-kenau-Unterpullendorf, Steinberg-Dörfl, Mannersdorf und Oberlois-dorf.Die B61a wird als zweispurigeLandesstraße gebaut, die Bauaus-führung liegt bei der Fa. Strabag.

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Baustellenbesichtigung durch LR Dr. Peter Rezar, BM Alois Stöger,Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Heckenast, Bgm. Erich Trummer, LAbg. Klau-dia Friedl gemeinsam mit Mitarbeitern der Strabag .

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Die Landtagswahl am 31. Mai ist die erste Wahl im Burgenland ohne Proporz unddamit die bisher spannendste Wahl in der Burgenland-Geschichte. BurgenlandsLandeshauptmann und SPÖ-Chef Hans Niessl im Interview zur Steuerreform, zuden Landtagswahlen 2015 und zur Zukunft des Burgenlandes.

IInn kkeeiinneemm aannddee--rreenn BBuunnddeessllaanndd iisstt ddiiee SSPPÖÖ ssoossttaarrkk wwiiee iimm BBuurrggeennllaanndd.. ZZuulleettzzttkkoonnnnttee ddiiee SSPPÖÖ iimm BBuurrggeennllaannddbbeeii vviieerr WWaahhlleenn iinn FFoollggee zzuulleeggeenn..WWaarruumm ddiieessee EErrffoollggsssseerriiee??Das Geheimnis des Erfolgs, daseigentlich kein Geheimnis ist, lau-tet, dass die Sozialdemokraten imBurgenland sehr nah bei denMenschen sind. Zustimmung be-kommt man in der Politik nur,

wenn die Bedürfnisse und Anlie-gen der Menschen ernst genom-men werden. Da geht es um Ar-beitsplätze für die Burgenlände-rinnen und Burgenländer, um Si-cherheit, Bildung, Gesundheit undandere Themen. Wichtig ist aberauch, dass da nicht nur geredet,sondern auch gehandelt wird.Das ist für mich ein ganz wichti-ger Maßstab in der Politik.

KKoommmmeenn wwiirr zzuu ddeenn LLaannddttaaggss--wwaahhlleenn aamm 3311.. MMaaii.. WWiiee llaauutteennddiiee ZZiieellee ddeerr SSPPÖÖ??

In erster Linie geht es darum,dass wir den erfolgreichen bur-genländischen Weg fortsetzenkönnen. Ich will weiterhin für un-ser Burgenland und für die Men-schen in unserem Land arbeiten.Und das ist nach der Abschaffungdes Proporzes nur möglich, wennwir 18 Mandate erreichen. Schaf-fen wir das nicht, dann droht das,was Schüssel einmal getan hat.Die ÖVP wird dann auch im Bur-genland tricksen und alles tun,damit Steindl auf den Landes-hauptmann-Sessel kommt. Wie-

ner Neustadt sollte uns ein war-nendes Beispiel sein, dort habendie Grünen erst kürzlich eineschwarz-blaue Stadtregierungmöglich gemacht. Wir lassen unsda keinen grünen Bären aufbin-den!

DDaass BBuurrggeennllaanndd hhaatt ssiicchh iinn ddeennlleettzztteenn JJaahhrreenn iinn vviieelleenn BBeerreeiicchheennppoossiittiivv eennttwwiicckkeelltt.. WWeellcchheeSScchhwweerrppuunnkkttee wwoolllleenn SSiiee kküünnffttiiggsseettzzeenn,, wwiiee sseehheenn IIhhrree PPlläännee ffüürrddiiee nnääcchhsstteenn JJaahhrree aauuss??Die Burgenländerinnen und Bur-

TOPThema

Es geht diesmal um alles!

TTEEAAMM BBEEZZIIRRKK OOBBEERRPPUULLLLEENNDDOORRFF (von links): Martin Heissenberger, Susanna Rathmanner, Peter Heger, LAbg. Klaudia Friedl, Roman Kainrath,LR Dr. Peter Rezar, Ing. Michael Kefeder, Mag.a Claudia Priber, Makus Schrödl und Claudia Pingitzer.

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genländer können stolz auf denAufstieg ihres Heimatlandes sein.Wir haben im Vergleich mit denanderen Bundesländern die bes-te Entwicklung beim Wirtschafts-wachstum, bei den Beschäftigten,bei den Exporten, bei Kaufkraftund Einkom-men. Das Bur-genland ist alserste Regionstromautonom.Wir haben einesehr gute me-dizinische Ver-sorgung, unddas Burgenland ist – wie eineStudie zeigt – der Bildungsauf-steiger Österreichs. Wir lassenkeinen Jugendlichen zurück. Da-her habe ich auch eine neueLehrlingsoffensive gestartet, wirhaben 70 neue Lehrstellen ge-schaffen.

Und wir haben starke Pläne fürdie Zukunft. Das Ziel für die kom-menden Jahre ist klar: Wir wollenjährlich 1.000 neue Arbeitsplätzeschaffen und bis zum Jahr 2020Vollbeschäftigung erreichen. Da-zu brauchen wir auch Fairnessam Arbeitsmarkt. Lohn- und Sozi-aldumping müssen wirksambekämpft werden. Es kann nicht,sein, dass Arbeitnehmer über 50immer mehr vom Arbeitsmarktverdrängt werden. Wir wollen dasBildungsangebot weiter verbes-sern und Ausbildungsplätze füralle Jugendlichen im Land. Wirwollen die „Heimat vor der Haus-tür“, das bedeutet unter anderemauch wohnortnahe Spitäler. Wich-tig ist mir auch, dass die Men-schen in unserem Land sicher le-ben können. Die Sorgen der Men-schen müssen ernst genommenwerden.

SSiiee hhaabbeenn VVoollllbbeesscchhääffttiigguunngg aallssggaannzz wwiicchhttiiggeess ZZiieell ggeennaannnntt.. WWiieewwoolllleenn SSiiee ddaass sscchhaaffffeenn??Natürlich ist das in einem schwie-rigen wirtschaftlichen Umfeldnicht einfach. Aber ich bin davonüberzeugt, dass wir Burgenländer

das schaffenkönnen. Wirhaben für diekommendenfünf Jahre dasgrößte Investi-tionspaket ge-schnürt, dases jemals im

Land gegeben hat. Dieses Paketumfasst 750 Millionen Euro För-derungen von EU, Bund und Landund 600 Millionen Euro Wohn-bauförderung. Dazu kommen 1,4Milliarden Euro für den Ausbauder Infrastruktur. Das sind inSumme 2,75 Milliarden Euro biszum Jahr 2020. Und ich sprechein diesem Zusammenhang gernevom „Burgenland-Bonus“. DieserBonus setzt sich zusammen ausden genannten Förderungen undInvestitionen sowie dem Können,Fleiß und Einsatz der Menschenin unserem Land. Wir werdenauch die Modernisierung weitervorantreiben, weitere Schwer-punkte bei der Ausbildung setzen,die Bildung weiter verbessern,Forschung und Innovation aus-bauen, damit unser Land auch fitfür die Zukunft ist. Vollbeschäfti-gung ist machbar.

SSiiee ssiinndd ffaasstt 1155 JJaahhrree LLaannddeess--hhaauuppttmmaannnn.. WWaass ttrreeiibbtt SSiiee aann,,wweeiitteerrhhiinn aallss LLaannddeesshhaauuppttmmaannnnffüürr ddaass BBuurrggeennllaanndd aarrbbeeiitteenn zzuuwwoolllleenn??Das ist ganz einfach. Es sind dieMenschen, die Burgenländerin-nen und Burgenländer.

l um alles! MIB Vorschlag

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Unsere Jugend lebt im Jetzt undfür ihre Zukunft! Tatsächlich istfür die jüngere Generation nichtwichtig, wie es einmal war, ihr Le-ben findet heute statt und mit denRahmenbedingungen, die sich ih-nen bieten. Daher ist es span-nend festzustellen, wie selbstver-ständlich vieles davon aus heuti-ger Sicht erscheint.Dabei haben sich die Lebensbe-dingungen gerade in den letztenJahrzehnten, vor allem die derFrauen, real verändert und enormverbessert! Es war die SPÖ, die ab 1970 ei-ne Vielfalt an Maßnahmen gesetzthat, die den heutigen Wohlstand,soziale Gerechtigkeit und dieGleichstellung der Geschlechtererst ermöglicht haben.

Es waren seit 1970 Sozialdemo-kratinnen, die dafür gekämpft ha-ben, dass Frauen die Rechte ha-ben, die ihnen heute ganz selbst-verständlich vorkommen:.Gleiche Rechte und Pflichten

für beide Elternteile .Anrechnung der Karenzzeit für die Pension .Höheres Karenzgeld für allein-stehende Mütter.Ausweitung des Karenzurlaubs und Einführung der 40-Stun-denwoche .Verlängerung des Mindestur-laubs auf 4 Wochen .Gleichbehandlungsgesetz .ArbeiterInnen erhalten eine Abfertigung .Gleichstellung der Geschlech-ter in der Verfassung …..

Bei der Kinderbetreuung warenes die SPÖ Frauen, die das Bur-genland zur Nr. 1 in Österreichgemacht haben, mit einerflächendeckenden Betreuung der3-6Jährigen und einer rasch stei-genden Betreuungsquote der un-ter 3-Jährigen in den Krippen.Nachmittagsbetreuung und Mit-tagstisch sind heute selbstver-ständlich, sind aber das Ergebnisder Forderungen sozialdemokrati-scher PolitikerInnen!Die Chancengleichheit am Ar-beitsmarkt, Fördermöglichkeitenin allen Berufssparten und beson-ders Augenmerk auf Wiederein-steigerinnen wurden im Arbeits-bereich durchgesetzt.Im ständigen Wandel des Arbeits-marktes aber vor allem auch imWandel der politischen Land-schaft sind Frauen mehr gefor-dert denn je! “In vielen Bereichenerleben wir gerade Diskussionen,wo politische Mitstreiter versu-chen, das Rad zurückzudrehen,um den Menschen diese positi-ven Errungenschaften zu nehmenund damit ihre Lebensqualität!

Dagegen werden wir mit allenMitteln ankämpfen,” so Frauen-vorsitzende Klauda Friedl.“Wir Sozialdemokratinnen über-

nehmen seit Jahrzehnten politi-sche Verantwortung! Wir sind beiden Menschen, wir hören was siebrauchen und finden Lösungen,die in Gesetze gegossen werden! Wir lassen uns nicht nur vorWahlen aus der Mottenkiste ho-len, wie das in anderen politi-schen Parteien passiert, damitder Frauenanteil wenigstens beimWahlvorschlag stimmt!”

“Wir sind Bürgermeisterinnen,Gemeinderätinnen

und Funktionärinnen.Wir sind aktiv dabei!

Wir wissen wie’s geht!”

SPÖ-Frauen stehen für: GerechteFrauenpolitik,die Unterstützungder Familien in allen Bereichen,Frauenarbeitsplätze, die Entlas-tung der Frauen bei der Versor-gung der älteren Generation UNDfür die 6. Urlaubswoche.

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SPÖ steht für Frauenpolitik

Das SPÖ-Damenteam (von links): Susanna Rathmanner, Bezirksfrau-envorsitzende LAbg. Klaudia Friedl, Landesfrauenvorsitzende LR Verena Dunst, Claudia Pingitzer und Claudia Priber.

Sozialdemokratinnen leben Politik jeden Tag! Auch nach der Wahl! Für eine gute Zukunft!

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Land Burgenland investiertin ein bessseres Angebot fürPendlerinnen und Pendler

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Das Krankenhaus Oberpullendorfspielt in der Gesundheitsversor-gung des Burgenlandes eine zen-trale Rolle. Nicht nur wegen sei-ner geographischen Lage, son-dern auch aufgrund der Leistun-gen, die hier angeboten werden.Mit dem Kinderwunschzentrum,mit der gynäkologischen Onkolo-gie, mit dem Kompetenzzentrumfür Magen-Darm Erkrankungenund der Augentagesklinik reichendie Versorgungsleistungen weitüber die Grenzen hinaus.Vor kurzem wurde der gänzlichneu gestaltete Intensivbereich inBetrieb genommen. Herzüberwa-chung und Intensivüberwachungwurden generalsaniert und zu-sammengelegt. Gleichzeitig wur-de auch die Generalsanierungund Erweiterung des Operations-

Bereiches in die Wege geleitet.Der rund 25 Jahre alte OP-Be-reich wird erweitert und general-saniert. Damit können sowohl dieneuen Anforderungen in der ope-rativen Medizin, aber auch derHygiene erfüllt und für die Patien-tinnen und Patienten eine zusätz-liche Qualitätssteigerung erreichtwerden. Der Start der Generalsa-nierung ist im Frühjahr 2016 ge-plant.Mit der Stomaambulanz im Kran-kenhaus Oberpullendorf gibt esab Juni ein pflegerisches Angebotfür Menschen mit einem künstli-chen Darmausgang. Anmeldun-gen können telefonisch unter057979 / 34211 jeweils amDienstag, Mittwoch und Donners-tag, in der Zeit von 09.00 bis11.00 Uhr, getätigt werden.

KH wird moderner und besser8 Millionen für Modernisierungsschub und neue Stomaambulanz im Krankenhaus Oberpullendorf

DGKS, KSB Manuela Fazekas, Kontinenz-Stomaberatung, Gesund-heits- und Soziallandesrat Dr. Peter Rezar, DGKS Renate Peischl,MAS- Pflegedirektorin der KRAGES und DGKS Bettina Schmidt, MScPflegedirektorin Krankenhaus Oberpullendorf, präsentierten dieStomaambulanz im Krankenhaus Oberpullendorf als pflegerischesAngebot für PatientInnen mit einem künstlichen Darmausgang.

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Neues Alarmierungssystem bei Notarzteinsätzen Seit 1. Aprilist das Alarmierungssystem bei Notrufen im Bezirk Oberpullendorfdeutlich verbessert. Die Landesicherheitszentrale alarmiert nun-mehr gleichzeitig mit der Alarmierung des Notarztwagens - über denAlarmserver des Krankenhauses Oberpullendorf - die diensthaben-den NotfallärztInnen. Das bringt eine deutliche Verkürzung der Zeitbis zum konkreten Einsatz. Von links: Prim. Dr. Herbert Tillhof, Dr.Christoph Berdenich, BSc, LR Dr. Peter Rezar, RK VizepräsidentFranz Stifter, Bezirksstellenleiter, Dienstführender NotfallsanitäterMario Hofer, Bezirksstellenleiter-Stv. Angela Pekovics, MAS, MSc.

Die moderne Medizin wird zunehmend komplexer und zählt heute zuden Hochrisikobereichen. Das Krankenhaus Oberpullendorf hat sichdieser Herausforderungen gestellt und mit Unterstützung externer Be-rater ein neues Patientensicherheitssystem erarbeitet. Kontrollmetho-den aus der Luftfahrt kommen zum Einsatz und erhöhen die Sicherheitvon Patientinnen und Patienten. Die Verwendung von Checklisten istdabei ein wesentlicher Faktor.

Neue MethodenSicherheit im Operationssaal für PatientInnen

Dr. Kurt Resetarits, Ärztlicher Direktor, Capt. Hans Härting, Asseku-Risk, Medical safety partners, Gesundheits- und Soziallandesrat Dr.Peter Rezar, DGKP Bettina Schmidt, MSc Pflegedirektorin und Prim.Dr. Herbert Tillhof, Abt. für Anästhesie und Intensivmedizin sind vonder neuen Methode überzeugt.

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Auflösung vom April 2015Die Lösung lautet: Dr. Peter Rezar kandidiert bei der LTW

2015 an erster Stelle für den Bezirk Oberpullendorf

Landesrat Dr. Peter Rezar, Hildegard Resch von einfachreisen undGemeindevorständin Claudia Pingitzer überreichen der Gewinnerinunseres Preisrätsels Marion Putz der Gutschein.

Unsere Gewinner:1. Preis: Marion Putz, Deutschkreutz 2. Preis: Christian Reiter, Oberloisdorf3. Preis: Gertrude Treidt, Unterrabnitz

PPPPrrrreeee iiii ssss rrrräääätttt sssseeee llllWie heißt der Jugendkandidat des

Bezirkes Oberpullendorf?

Schreiben Sie die richtige Antwort auf eine Postkarte undschicken diese schriftlich an:

MiB - Der neue MittelburgenländerKennwort PreisrätselAugasse 297350 Oberpullendorf

oder per e-mail an: [email protected]

1. Preis Euro 100,–2. Preis Euro 70,–3. Preis Euro 50,–

Die Gewinner werden schriftlich verständigt. Die Auflösung unserer Preisfrage,sowie die Preisträger finden Sie in der nächsten Ausgabe der „MiB“

Es winken Gutscheine vom Reisebüro einfachreisen Markus Resch:

Einsendeschluss: 30. Juni 2015. Aus allen richtigen Einsendungen werden drei Gewinner (unter Ausschluss des Rechtsweges) gezogen.

Martin Giefing Martin Heissenberger

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Gemeindebesuche

Bundesminister Rudolf Hundstorfer besuchte dasMittelburgenland und nahm an einer Podiumsdis-kussion im BUZ teil. LH Niessl weilte mit der mit-telburgenländischen Parteispitze beim Festakt inNikitsch (Bilder oben). Bei den Gemeindebesuchenin Oberpullendorf (links unten) und Deutschkreutz(unten) konnten LH Hans Niessl, LR Peter Rezarsowie die GemeindepolitikerInnen zahlreicheSympathisanten begrüßen.