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#14 februar 2016 absolut gratis miju.at Scheibe D i e W e l t i s t e i n e

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menschen. fashion. gesundheit. kultur. familie. gärten. sport. mobilität. miju ist das neue lifestyle-magazin für die region nordöstliches weinviertel.

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medieninhaber und herausgeber brandits Werbeagentur, Alexander Bernold anschrift Marktgasse 1 2130 Mistelbach e-mail [email protected] artdirection Alexander Bernold grafik und illustrationen Mirjam Riepl, B. A., Ingrid Beisser chefredaktion Mag. Karin Opitz redaktionsassistenz Martha Warosch redaktion/autoren dieser ausgabe Alexander Seidl, Ewald Schingerling,

Mag. Karin Opitz, Elisabeth Vyvadil, Mag. Viktoria Antrey, Josef Schick, Cornelia Romstorfer-Bauer, B. Sc.,

Mag. Nicola Stefan korrektorat Herbert Hutz fotos Alexander Bernold, Alexander Seidl,

von Firmen und Privatpersonen zur Verfügung gestellt, Shutterstock

druck Leykam Let’s Print erscheinungsweise fünfmal jährlich telefon 02572 20834 e-mail [email protected], [email protected]

Das nächste miju erscheint am 13. 4. 2016.

Vinyl boomt. Innerhalb der letzten drei Jahre haben sich laut Branchenverband IFPI die Verkaufszahlen von Schall-platten verdoppelt. Der Weinviertler Heinz Lichtenegger

hat diese Entwicklung vorausgesehen und ist heute mit seiner Marke Pro-Ject Weltmarktführer beim Verkauf von Plattenspielern. Er ist außerdem einer von jenen, die im Weinviertel ein hohes Wirtschaftspotenzial sehen. Im kommenden Jahr errichtet er im Wirtschaftspark A5 seine Firmenzentrale. Das Weinviertel beginnt nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht Selbstbewusstsein zu entdecken. Die hochqualitativen Weine, die hier entstehen, sind ein weiterer Grund für gute Zukunftsaussichten. Eine Geschichte über Maria Faber-Köchl war schon lange fällig, der Einstieg ihrer Tochter Anna in den Betrieb ein Anlass dafür. Immer noch gefragt ist die Arbeit eines Fassbinders. Stefan Wiesinger aus Spannberg beliefert international Weinbaubetriebe, doch sein Handwerk ist eines, das sich seit Generationen kaum verändert hat. Kein Wein und doch aus Trauben ist der Verjus, ein jahrtausendealtes Ge-tränk, das nun wiederentdeckt wird und ausgezeichnet schmeckt. Für ungeübte Gaumen gewöhnungsbedürftig hingegen ist die hiesige traditionelle Küche. Eine neue Kolumne nimmt sich dieses Themas an.

karin opitz alexander bernold Chefredakteurin Herausgeber, Artdirector

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Eine rundeSache

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Die CD ist mittlerweile schon fast wieder Geschichte, die Schallplatte hin- gegen hat nach wie vor zahlreiche Liebhaber und Heinz Lichtenegger lässt heute in einem Werk in Tschechien 120.000 Plattenspieler pro Jahr

produzieren. Mit seiner Marke Pro-Ject ist er Weltmarktführer und sein Vertrieb für hochwertige Audio- & Videoprodukte ist Österreichs größter und einer der be-deutendsten Vertriebe in Europa. In zwei weiteren Werken in Tschechien lässt er 60.000 Micro-High-End-Elektronikgeräte, und zwar Phonoverstärker, Music Streamer, Verstärker und CD-Spieler, fertigen. Seine neue Firmenzentrale errichtet er heuer im Wirtschaftspark A5.

Seit dem fünften Lebensjahr lebte Heinz Lichtenegger in Zistersdorf. In der Familie mit sechs Kindern war das Geld immer knapp und so arbeitete bereits er als Zehn-jähriger auf der Tankstelle der Mutter mit und trug am Wochenende die Zeitung aus. Nebenbei begann er, seine Faszination für Hi-Fi zu entdecken und bald sprach sich herum, wie gut er sich in diesem Bereich auskannte. Mit dem Verkauf von Geräten finanzierte er sein Studium, zog nach dem Bundesheer nach Wien, eröffnete in einem Substandard-Lokal auf fünfzig Quadratmetern sein erstes Geschäft und zählte bald zu den zehn größten Händlern in Österreich.

Die Faszination für hochqualitative Klangerlebnisse war es auch, die ihn in den 80ern eine weitere wichtige Entscheidung treffen ließ: »Damals meinte die Industrie, die CD sei viel besser als die Vinylplatte. Das Blöde war, wenn man zugehört hat, ist man draufgekommen, sie kommt an die Platte nicht heran. Der Markt wurde mit CDs überschwemmt, die Plattenspielerindustrie ging in Konkurs und ich hatte ein Problem: Ich konnte meinen Kunden nicht mehr dasselbe Klangerlebnis zu einem vernünftigen Preis bieten. Es gab zwar nach wie vor günstige Plattenspieler, aber

Statt eines Mopeds kaufte er sich als Teenager eine Hi-Fi-Anlage und als die Musik-CD ihren Siegeszug antrat, ließ er Plattenspieler produzieren. Die Erfolgsstory eines Querdenkers aus dem Weinviertel.

geschriebenes: karin opitz | fotografiertes: alexander bernold, Wolfgang Simlinger

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die waren Mist.« Bei einer der Partys, die er zu Marke-tingzwecken veranstaltete, lernte er eine junge Frau aus Tschechien kennen, die Tochter der tschechischen Bot-schafterin. Sie brachte einen Plattenspieler mit, den sie von ihrem Onkel aus Tschechien erhalten hatte, und fragte Heinz Lichtenegger, ob er ihn einstellen kann. »Er sah aus wie ein hässliches Entlein, alles andere war Weltklasse«, erzählt Heinz Lichtenegger. An einem nebligen Tag fuhr er nach Litovel, um sich das Werk, in dem der Plattenspieler hergestellt worden war und das gerade zugesperrt werden sollte, anzusehen. Man hatte versucht, auf Alternativprodukte wie Motoren für Wa-schanlagen oder Wasserkocher umzusteigen, »eine Idee, die zum Scheitern verurteilt war«. Heinz Lichtenegger kaufte 200 Plattenspieler, modifizierte sie und verkauf-te diese in kurzer Zeit. Er fuhr wieder in das Werk und wollte mehr kaufen, doch das Management hatte kein anderes Interesse, als den Betrieb zu zerschlagen. Er

begann mit dem mittleren Management zu verhandeln und schließlich kam es zu einer Einigung. Das Werk begann für ihn zu produzieren. »Ich gab die Produk-tionsgarantie ab und mein Partner kaufte die Fabrik.« Einen der Plattenspieler schickte er zu einem Test nach Deutschland. Der Pro-Ject 1 war auf Anhieb der beste unter den eingereichten, der Siegeszug begann. »An-fang 2000 verkauften wir 30.000, relativ bald waren wir bei 50.000, 60.000 Stück. Der Boom setzte nachei-nander in einzelnen Ländern ein, in England, in Kanada und in den Jahren 2012 und 2013 stiegen die Ameri-kaner ein. Jetzt setzen wir 120.000 Plattenspieler pro Jahr ab.« Die Nachfrage war von Beginn an vorhanden. Replacement Business wurde ein wichtiger Faktor, denn die Reparatur eines alten Plattenspielers kostete häufig gleich viel wie ein neues Pro-Ject-Modell. »Der Analogmarkt stieg und wir hatten den großen Vorteil, dass wir Geburtshelfer und Katalysator waren und

25.000 Vinylplatten umfasst die Sammlung von Heinz Lichtenegger

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Seit Jahren sammelt Heinz Lichtenegger Hifi-Plattenspieler, Tondosen und Grammophone. Hier holt er sich Ideen. »In der Plattenspieler-Technik ist bereit alles erfunden. Ich versuche diese Highend-Technik nur mit neuen Materialien und modernen Produktionsmethoden günstiger und besser zu fertigen.«

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am Weltmarkt zu einer echten Brand wurden, zum Weltmarktführer. Wir gewannen zahlreiche Preise. In Berlin haben wir im Vorjahr wieder den Eisa-Award erhalten.« Mittlerweile hat sich Heinz Lichtenegger zu einem weiteren Investitionsschritt entschlossen. »Ich arbeite seit Jahren mit verschiedensten Entwicklern an der Idee, sehr kleine, kostengünstige Hi-Fi-Geräte mit High-End-Klang zu entwickeln und sie in Europa zu produzieren. Sie bestehen aus Mikrokomponenten, die von den Kunden selbst zusammengestellt werden können. Wir produzieren auch den kleinsten CD- Spieler. Ich gehe davon aus, dass 30 Prozent der Menschen in den nächsten Jahren zum Hi-Fi Stereo zurückkommen.«

Der Bau einer Firmenzentrale war logisch, ebenso die Wahl der Standorts: »Der Wirtschaftspark A5 als Stand-

ort ist grenzgenial, in London und Paris würde man eine Adresse, die 35 Minuten vom Stadtzentrum ent-fernt ist, als Adresse London bzw. Paris angeben. Wir sind an der Peripherie von Brünn und Prag und über Nordautobahn und S1 an die Westautobahn ange-bunden. Einen derart guten Standort mit so günstigen Grundstückspreisen gibt es nirgends auf der Welt. Ich kann keinen verstehen, der jetzt im Süden von Wien baut.« Derzeit ist man in der finalen Planungsphase, Ende 2016 wird das Logistikzentrum fertig sein. »2017 gehen wir in Vollbetrieb«, danach folgt die Ausbaustu-fe mit einem Museum für Industrietourismus. »Bisher habe ich nur ein Büro in Wien, nun nehme ich auch die Logistik am Standort Wirtschaftspark A5 selbst in die Hand, damit ich den Umfang an Ware, den ich in Zukunft erwarte, bewältigen kann. Marketing, Ferti-gung von Edelprodukten sowie Special Assembling

Im Entwicklungsstudio zu Hause in Kollnbrunn wird der Sound der Micro-Highend-Produk-te gecheckt. Im Hintergrund: Internationale Awards der Produkte

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Products, weltweiter Technical Support, Schulungszentrum, Schauraum kommen an diesen Standort. Mit der Agentur Checkpoint Media, die auch für die Swarovski Kristallwel-ten und bei der Eröffnung des Red Bull Hangar-7 gearbeitet hat, werden wir ein Reiseziel für Industrietourismus schaffen. Eine Art Museum mit analogen Plattenspielern zum Anfassen und Hören, in dem gezeigt wird, wie ein Plattenspieler funktioniert oder wie man eine Anlage zusammenbaut.«

Skulpturen, die klingenVinyl ist vergänglich, das Rauschen und Knistern einer oft ge-spielten Platte, gehört zum Musikerlebnis fast dazu. Noch rascher vergänglich sind Eisschallplatten, ein Kunstprojekt von Claudia Märzendorfer und Nik Hummer, das mit dem Pro-Ject verwirklicht wurde. Es fand 2005 erstmals unter dem Titel Viel Lärm um Nichts in der Kunsthalle Wien statt als Klangskulptur, die die Musikszene einer Stadt porträtieren solln. Eingespielt wurde auf einem Trauto-nium, einem frühen elektronischen Instrument, das aus derselben Zeit stammt wie die Schellacks, mittlerweile aber kaum mehr ver-wendet wird. Während der Perfomance auf vier Turntables verän-derte die Skulptur ihre Form und mit ihr den Klang. Bildlicher lässt sich die Vergänglichkeit eines Musikerlebnisses kaum darstellen.

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Alles Gute liegt so LaaDie Therme Laa hat sich neu heraus- geputzt, um den Ansprüchen ihrer Gäste auch in Zukunft gerecht zu werden. Der Eingangsbereich erstrahlt mit einem neuen, freundlichen Farbkonzept, einem großzü-gigen Thermenshop und einer gemütlichen Lounge. Besucht man den Thermenbereich mit Wasserbecken und Textilsauna für die ganze Familie, das Kinderland oder geht es doch ab in die neu gestaltete Saunawelt?

Mit insgesamt 4 Saunen, Dampfbad, Infra- rotkabinen und Ruheräumen ist die neue Saunawelt ein echtes Paradies für Sauna- fans, aber auch für jene, die das gezielte Schwitzen erst für sich entdecken möchten. Optimal für Einsteiger ist die 60 Grad war-me Weinviertel-Sauna, die den Körper nur langsam erhitzt. Saunaprofis werden die

Zirben-Sauna, die einstöckige Loft-Sauna aber auch die Teich-Sauna mit Panorama-fenster und Blick auf den rundum angeleg-ten Teich sehr zu schätzen wissen. Der 6 x 11 Meter lange Thermal-Außenpool mit Luftsprudelliegen und Schwallbrause ist nur für Saunabesucher reserviert und neben dem Kaltwasser-Tauchbecken ein weiteres Highlight der Saunawelt.

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Liege servierte Snacks, freier Zugang zur Saunawelt, zum Solarium und den Infra-rotliegen runden das exklusive Angebot ab. Für den großen Hunger hält das Relax! Paket einen EUR 12,– Gutschein bereit, einzulösen im neuen Thermenrestaurant mit der großen neuen Schauküche.

Neuer Bereich bereits in BauDie Welt der Entspannung wird in Laa weiterentwickelt; so ist der Zubau eines neuen, exklusiven Spa-Bereiches bereits in vollem Gange. Die feierliche Eröffnung ist für Ende 2016 geplant. »Wir freuen uns, der Region mit der Errichtung des Spa-Bereichs einen zusätzlichen, exklusiven Erholungs-bereich in einem attraktiven Design bieten zu können – Erholung erfährt in Laa somit eine neue Dimension«, so Florian Perteneder (Mitglied der Geschäftsleitung).Infos unter www.therme-laa.at

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Geschriebenes: Josef Schickpro pro provinz

Nun, wie ist das? Gibt es die wirklich spannen-den und bewegenden Kunst- und Kulturevents tatsächlich nur in der Großstadt? Sind wir an-

deren, die wir in den kleinen Städten und Orten aktiv sind, nur unfähige Dorfdeppen?

Fakt ist, dass in den großen Medien die Berichterstat-tung über das regionale Kunst- und Kulturgeschehen weitgehend fehlt. Was nicht in der Bundeshauptstadt passiert, wird nicht einmal ignoriert. Ausnahmen bestätigen die Regel. Fakt ist auch, dass z. B. in Wien, Linz oder Graz (sehr viel) mehr Ressourcen und Geld und damit sehr viel mehr Möglichkeiten vorhanden sind. Jedoch: Es ist keine Frage von besser oder schlechter, sondern von unterschiedlichen Rahmen-bedingungen und vor allem von unterschiedlichen Stärken. Wenn es darum geht, sündteure Produktionen und Stars zu sehen, sind die großen Städte unschlagbar.

Viele Top-Künstler kann man nur dort er- leben. Wir kleinen Kulturveranstalter bieten dafür etwas anderes. Wir zeichnen uns aus durch Originalität, durch Frische, durch eine hohe Emotionalität und Herzblut und oft durch eine kräftige Portion Subversion. Wir haben mehr Gestaltungsfreiheiten und punkten vor allem durch die Nähe, die wir zwischen dem Publikum und den Künst-lern herstellen. Ein großer Kulturbetrieb kann das alles nicht.

Gerade das Viertelfestival Niederösterreich wird als Speerspitze einer höchst lebendi-gen und originellen regionalen Kunst- und Kulturszene im Land wahrgenommen – und schon mal als »eines der klügsten Festivals in Europa« (OÖN) bezeichnet. Das ist es, was wir Dorfdeppen zustande bringen.

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Geschriebenes: Josef Schick

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Fass michStefan Wiesinger ist einer der letzten Fassbinder im Weinviertel. Gemeinsam mit dem Winzer tüftelt er am perfekten Fass, das den Eigenheiten von Rebsorte und Jahrgang Rechnung trägt.

geschriebenes: viktoria antrey | fotografiertes: alexander bernold

»Eine kleine Firma, die sich große Mühe gibt«, steht auf der Visitenkarte. Wäre da nicht sehr viel Holz vor dem Haus, man würde Stefan

Wiesinger nicht finden, obwohl seine Fassbinderei direkt an der Hauptstraße in Spannberg liegt. Kein großes Werbeschild springt Vorbeifahrenden ins Auge und will man ihn erreichen, muss man zum Telefon greifen, E-Mail hat er nicht: »So modern ist mein Betrieb nicht.«

Muss er auch nicht sein, solange er sein Handwerk gut macht. Da läutet sein Telefon, ein Steirer fragt nach einem 500-Liter-Fass in Eiche mit Nirosta-Türl. »Wir beliefern ganz Österreich, Deutschland und Tschechien. Sonst könnte ich ja nicht leben.« Die Kunden bleiben dann meistens Jahrzehnte. Oder sie holen ihn für Re-paraturen an Fässern, auch wenn diese nicht von ihm gefertigt wurden.

Holz im WeinErfahrung und feinen Geschmackssinn braucht es, um zu wissen, welche Holzart zu welcher Stilistik des Weines führt, welche Holzsorten für welche Rebsor-ten geeignet sind. Schließlich gilt es, die Aromatik des Weins nicht mit dem Holz niederzuprügeln, sondern sie zu unterstützen. Soll der Wein rund und weich sein und nur wenig Aroma des Holzes enthalten, soll er rauchige Noten haben, schokoladig oder tabakig sein? Passen tabakige Noten etwa zum Pinot Noir? All das muss der Winzer wissen. All das muss aber auch der Fassbinder wissen.

Dem Einfluss von Holz auf den Wein wird bei jeder Ausbildung rund um den Wein ein eigenes Kapitel gewidmet. In manchen Weingütern hat man die Gele-genheit, denselben Wein aus demselben Jahrgang, vom selben Lesedurchgang und natürlich aus dem- selben Weingarten, ausgebaut aber in drei unterschied-lichen Hölzern, zu verkosten. Der Unterschied ist erstaunlich!

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Darauf einzugehen macht den Unterschied zwischen einem Fass-binder und einem Tüftler wie Stefan Wiesinger aus. »Der Winzer und ich sprechen die gewünschte Stilistik ab, der Rest ist Vertrauens- sache.« So weiß Stefan Wiesinger etwa, dass die Weinviertler Eiche mehr Tannine, also Gerbstoffe hat. Französische Eiche ist rauchiger und rumänische oder amerikanische Eiche geben eher Vanillearomen ab. Er selbst arbeitet vorwiegend mit Weinviertler Eiche aus dem Hochleithenwald und Ernstbrunn oder mit ungari-scher Eiche. »Soll ein Grüner Veltliner einfach runder und weicher werden, ohne Aromen von Holz, dann nehmen wir Akazie, denn sie hat wenig bis keine Eigenaromen.« Ob schon einmal mit ganz anderen Hölzern experimentiert wurde? Da weiß Wiesinger, dass nicht jedes Holz geeignet ist für den Fassbau, alleine schon wegen der Härte und Haltbarkeit. Schließlich möchte man manche Weine mehrere Jahre im Fass ruhen lassen oder verwendet dasselbe Fass mehrmals, wenn die Holzaromen nicht mehr so deutlich sein sollen. »Nur für Brände und Schnäpse wurde schon mit Obst- und Nadelhölzern experimentiert«, erzählt der Tüftler.

Seine Erfahrung hält die Kunden bei ihm, durch Mundpropaganda kommen neue hinzu. Der Spannberger hat schon viele Fässer für namhafte Weingüter gefertigt, doch Werbung mit deren Namen sucht man bei ihm vergebens. Es scheint, als würde er so etwas genau so wenig brauchen wie eine E-Mail-Adresse. Immerhin ist er seit 1973 Fassbinder und führt seit 1983 den Betrieb in Spannberg,

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den sein Vater 1957 gegründet hat: »Ein anderer Beruf stand für mich nie zur Diskussion.«

90 Jahre bis zum FassObwohl so ein Fass mehrere 1.000 Euro kostet, ist das Fassbinden kein Tipp fürs schnelle Geld, denn insge-samt braucht es um die 90 Jahre, bis es entstanden ist. Erst einmal muss ein Baum 60 bis 90 Jahre wachsen, bevor Stefan Wiesinger in den Wald geht und selektio-niert, welches Gewächs das Zeug zur großen Wein-karriere hat. Dann werden die Bloch, also das Holz der Stämme und großen Äste, im Spiegelschnitt auf Daubenholz geschnitten. Je nach Größe des fertigen Fasses richtet sich die Dicke der Dauben und je nach Daubenstärke richtet sich die Lagerung des Holzes zum Trocknen, meist zwischen drei und vier Jahren. Ist das Daubenholz so weit trocken, fängt die Arbeit mit insgesamt 16 Etappen erst an.

Der erste Schritt nennt sich Streifen, also Rundhobeln der Kanten. Dann folgt das Aussparen, dabei werden die Fassdauben in der Mitte dünner gehobelt, also von den Enden zur Mitte verjüngt. Als Nächstes hobelt man das Holz seitlich ab wegen den Reifen, man nennt diesen Arbeitsschritt Fügen. Anschließend werden die Dauben in einen Ring gestellt. Dieses Konstrukt wird

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auf Feuer gestellt und mit Wasser benetzt, wodurch das Holz biegsam wird. Das Biegen erfolgt dann mit einer Seilwinde. An-schließend folgt das berühmte Toasting. Je nachdem, wie deutlich die Röstaromen im Wein sein sollen, wird das Fass stärker oder schwächer ausgebrannt, also getoastet. Dann folgt das Stemmen und Garben an den Kanten, wobei die Enden des Fasses gleichgehobelt werden. Schließlich muss man noch die Kimme streichen, also die Nut, in die der Boden eingesetzt wird. Nun kann man sich den Böden widmen. Sechsmal muss der Fassbinder anzirkeln, damit

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er den Boden auslegen kann. Mit Holzdübeln werden die Bretter für den Boden zusammengedübelt, dann wieder angezirkelt und auf der Tischfräse rund ausgeschnitten. Die Kanten werden auf Kimmstärke zugefräst und bei einem der beiden Böden darf man nicht vergessen, den Auslass für ein Türchen einzusägen. Die Fassreifen werden bei Stefan Wiesinger ebenfalls selbst hergestellt. Diese muss man Geifen, was bedeutet, sie werden auf einer Seite länger gemacht, da das Gebinde bauchig ist. Anschließend werden die Reifen vernietet. Dann müssen die Arbeitsreifen entfernt wer-den, um den Boden einsetzen zu können, der gleich mit den neuen Reifen eingetrieben wird. Letztlich werden alle Reifen bis auf die beiden Hauptreifen entfernt, um die Außenoberfläche bearbeiten zu können. Dann werden die Reifen wieder auf das Fass montiert und in ihre genaue Position gebracht. Möchte der Winzer noch sein Logo oder Wappen in den vorderen Boden geschnitzt haben, so ist Stefan Wiesingers Bruder der verantwortliche Künstler.

Ein schönes Stück Arbeit also, so ein Fass. Und beständig, denn obwohl bereits viele Winzer Weine nach internationaler Stilis-tik anbieten wollen und daher Fässer aus französischer Eiche in Frankreich bestellen, werden immer Weine mit bewusst typisch Weinviertler Charakter auch in Weinviertler Eiche ausgebaut. Es gibt also keinen Trend, keine Mode, die Stefan Wiesingers Auf-tragsbuch ins Schwanken bringt. Nur schwierige Jahrgänge können das. Das verregnete 2014 war etwa so ein Jahr, in dem wenige große Weine entstehen konnten, erklärt der Fassbinder: »Nur wenn die Qualität passt, baut man in Holz aus.« Für perfekten Genuss braucht es eben Qualität auf beiden Seiten, der Wein geht Hand in Hand mit dem Fass.

Wir sind ein Familienbetrieb, in welchem drei Generationen an einem Strang ziehen. Dieser Zusammenhalt in der Familie gibt uns immer wieder neue Kraft für das zu arbeiten, wofür wir stehen – nämlich Weinviertler Weine auf höchstem Niveau zu erzeugen. Sowohl Tradi-tion als auch Innovation wird in unserem Weingut groß geschrieben.

Wir sind begeistert von unserer Arbeit mit und für Wein. Beginnend mit der Fürsorge für unsere Weinberge, arbeiten wir behutsam mit der Natur, voll der Tatsache bewusst, dass qualitativ hochwertige Trauben nur durch mühsame Anstrengung kultiviert werden. Der Winterschnitt und die Laubarbeit im Frühjahr und Sommer sind für die spätere Qualität wichtige Arbeitsschritte. Auf diese Weise werden die Komplexität und Langlebigkeit unserer Weine gewährleistet.

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Anna und Mariageschriebenes: viktoria antrey | fotografiertes: alexander bernold

Hinter Wald und Wiesen, eingebettet zwischen Hügeln, erwartet man in Eibesthal nichts als ein verschlafenes Dörfchen. Kein großer Name, kein be-rühmtes Bauwerk und keine besungene Weinriede. »Wir sind hier in Eibesthal, wir haben keinen Heiligenstein oder wie die großen Lagen alle heißen«, zeigt sich die Winzerin Maria Faber-Köchl realistisch. Eibesthal ist in der vinophilen Welt ein unbeschriebenes Blatt. Aber genau diese fehlenden Erwartungen an den Weinort abseits von Mistelbach wissen Maria und ihre Tochter Anna als Vorteil zu nutzen, sie können seinen Stil vorgeben, die Erwartung an ihn prägen.

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Die Freiheit, sich auszudrücken, scheint dem Weingut und den Weinen der beiden sympathischen

Damen in die Wiege gelegt zu sein. Als Maria ihren Beruf wechselt und Wein-baumeister wird, ist sie bereits 35 Jahre und hat drei Kinder großgezogen. „»Mein Mann ist hauptberuflich Lehrer und hatte einen gemischt-landwirtschaftlichen Betrieb, auf den nicht einmal zwei Hektar Weinbau fielen«, schildert Maria, »deshalb habe ich den Weinbau übernommen und konnte damals völlig frei einen neuen Betrieb formen, denn es war ja kein Logo, kein Name und auch kein Kundenstock vorhanden.«

Die Tugend nach der NotMittlerweile ist der Name Faber-Köchl sehr wohl mit einem Image besetzt, und zwar mit einem künstlerischen. Das Logo ist bunt und kreativ, wurde es doch von einer Künstlerin gestaltet. Anfangs gehörten auch Vernissagen zum Alltag des Weinguts. »Da ich damals völlig ins Blaue startete, musste ein Weg gefunden werden, um Kunden ins Haus zu bekommen. Das war eine sehr schöne Lösung, Künstlern den Platz zu bieten, ihre Werke auszustellen, und ich konnte gleichzeitig den Besuchern meine Weine vorstellen.

Der wohl deutlichste künstlerische Fußabdruck ist das Köchl Verzeichnis. In Anlehnung an Ludwig von Köchels Archiv der Werke Mozarts entsteht die neue Marke aus einer Not heraus und wird zur bleibenden Tugend des Weinguts. 2012 ist für viele Weingüter ein Katastrophenjahr. Maifrost von bis zu minus sechs Grad Celsius setzt einem Großteil der Wein-viertler Weinstöcke empfindlich zu. Das Wenige, das dann noch zur Reife gelangte, fressen in den Faber-Köchel’schen Wein-gärten die Vögel. »Ich hatte von jeder Sorte nur noch ein Lackerl, für das es sich nicht einmal ausgezahlt hätte, Etiketten zu drucken«, erinnert sich die Winzerin. Da hat eine Freundin die Idee mit dem Köchel-Verzeichnis und sagt: »Jetzt hast du die Idee. Mach was draus.«

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Das Köchel Verzeichnis umfasst spezielle Stücke Mozarts und das Köchl Verzeichnis die besten Lackerln Marias. So entstehen zwei Cuvées unter der neuen Marke. Die weiße Cuvée Köchl Verzeichnis 508 »Auf das Wohl aller Freunde« ist ein Verschnitt aus Grünem Veltliner, Weißburgunder, Riesling und Rotem Trami-ner. Die rote Cuvée Köchl Verzeichnis 507 »Heiterkeit und leichtes Blut« vereint Zweigelt, Blaufränkisch und Blauburger. Das Köchl Verzeichnis wird nun in jedem Jahr abgefüllt und ist fixer Bestandteil des Weinguts, der Folder zur neuen Marke beinhaltet die Partituren der beiden Kanons, nach denen die Cuvées benannt sind, ein Chor von Freunden des Weinguts singt diese und im Web kann man dem Chor lauschen.

Klare SichtSeit September 2015 mischt Tochter Anna im Betrieb mit. Als Jugendliche ist sie noch ganz und gar nicht davon überzeugt, in den Weinbaubetrieb der Mutter einzusteigen. Also absolviert sie das Gymnasium und verbringt einige Jahre im Ausland, darunter Austra- lien, Norwegen und Deutschland. Dort wird ihr aber schnell klar, dass die vielseitige Arbeit einer Winzerin genau ihr Ding ist: »Weingarten, Natur und frische Luft neben Büro, Verkauf und der Kontakt mit vielen Men-schen ist ein wunderbarer Job.« Neben diesen vielfäl-tigen Aufgaben studiert die junge Winzerin auch noch Önologie an der Wiener Universität für Bodenkultur. Mit einem Quäntchen Motivation schafft sie auch die bevorstehende letzte Prüfung. Sie lernt halt viel lieber in der Praxis als im Hörsaal.

»Seit Anna da ist, hat der Betrieb viel mehr Struktur. Vorher bin ich mir oft vorgekommen wie in einem Strudel«, erzählt Maria. Ihr Mann half bisher mit den technischen Arbeiten in den Weingärten, alles andere war aber Maria überlassen. Das führte sogar dazu, dass sie ein wenig isoliert ist in der Ortschaft, denn mit so wenig Freizeit musste sie schon ganz bedacht haus-halten und sich überlegen, welche Veranstaltungen ihr besonders wichtig sind und auf welche sie verzichtet.

Nun aber werden die Aufgaben immer klarer. Gemein-sam denken Mutter und Tochter darüber nach, wie sie den Betrieb weiterentwickeln wollen. Anna hat in der Pfalz gelernt, wie gut ein Weingut organisiert sein kann. Nun will sie den Export ankurbeln und das Händler-netz ausbauen. Das erfordert Wachstum und daher wurden neue Flächen zusätzlich ausgepflanzt. Zudem ist das Weingut gerade in der Umstellungsphase zum biologisch-ökologischen Betrieb. »Wir haben ohnehin schon immer sehr viel Handarbeit gemacht, vor allem bei der Selektion der Weinbeeren.« Ethische Über- legungen stehen auch bei der artgerechten Haltung der Freilandschweine, deren Fleisch vor allem im Heurigen Verwendung findet, im Vordergrund.

Zuversichtlich blickt Maria Faber-Köchl in die Zukunft: »Der Bau der Kellerei 2009 war schon eine große Erleichterung für mich. Vorher hatte ich nur einen alten Keller mit Presshaus in der Kellergasse. Dort war kein Warmwasser, kein warmer Raum. Für den biologischen Säureabbau musste ich den Wein nach Hause

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bringen in einen warmen Raum und, wenn die malolaktische gärung abgeschlossen war, wieder zurück in den Keller. Da bin ich gerade als Frau öfter an meine physi-schen Grenzen gestoßen.« Der Einstieg der Tochter ist daher ein weiterer großer Schritt zu einem strukturierten Betrieb, den sie hinsichtlich gemeinsamer Ziele formen wollen. Mutter-Tochter-Zwist gibt es keinen: »Wir gehen offen miteinander um und sprechen darüber, wenn wir unter-schiedlicher Meinung sind«, führt Anna aus, während in Marias Gesicht ein großes Fragezeichen steht: »Wir waren schon einmal unterschiedlicher Meinung?«

Ehemann und Vater Martin unterstützt seine starken Frauen, wo er kann: »Martin kocht das Abendessen, wenn die Weinlese ist. Für Anna sogar vegetarisch. Das ist eine sehr tolle Sache, abends nach einem körperlich anstrengenden Tag ein warmes

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Essen zu bekommen.« Neben seinem Vollzeit-Hauptberuf kümmert er sich noch um das Begrünungsmanagement im Weingarten, die Kompostierung und um die Schweine.

Wie wirklich guter Wein schmecktHört man Maria zu, wie sie den Genuss eines hochwertigen Champagners zu Weihnachten beschreibt, merkt man gleich, diese Frau lebt ihr Produkt. Auch die Weinakademie hat sie besucht, in erster Linie, um den Markt kennenzulernen, in dem sie damals neu eingestiegen ist. Aber sie wollte auch wissen, »wie wirklich guter Wein schmeckt«. Wein, von den berühmten Rieden Österreichs: »Warum die Weine vom Heiligenstein so berühmt, so besonders sind.« Und sie wollten Zugang haben zu den besten Weinen dieser Welt, »denn wir sind hier in Eibesthal und es ist nicht möglich, meine Weingärten einfach woanders hinzupflanzen, den Betriebsstandort zu wechseln.« Aber es ist möglich, dass eines Tages die Weinakademie Weine aus Eibesthal zur Verkostung aufnimmt. Dann nämlich, wenn Maria und Anna dem unbeschriebenen Blatt zwischen Wald und Hügeln einen unverwechselbaren Stempel aufgedrückt haben werden.

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10. Februar, 18 bis 21 UhrKalte und warme Fischspezialitäten

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Traubenkernöl, Traubenkernpolster, Weißwein- essig, Möbel und Accessoires aus Fassdauben oder Backpulver aus Weinstein. Tresterbrand,

Weinbrand, Rotweinlikör: Die Liste von dem, was aus Weintrauben und deren Drumherum hergestellt wird, scheint endlos. Nur eines ist in den letzten Jahrzehnten so ganz aus unseren Gläsern verschwunden, obwohl es jahrtausendelang die Menschheit erfrischt hat: der grüne Saft unreifer Trauben. Verjus, ein Kunstwort, das abgeleitet ist vom französischen Wort vert für grün und jus für Saft, bezeichnet ein sehr saures und beson-ders fruchtiges Lebensmittel. Gespritzt mit Wasser, als Beigabe in den Gspritzten oder als Backzutat anstelle von Zitronat zeigt es gemütsaufhellende Wirkung. Auch als Essigersatz in Salatmarinaden wurde es vor vielen Jahren gerne eingesetzt.

Nicht einen einzigen Buchstaben wird man in der Speisekarte neben ihm finden, so allergenfrei ist der Saft unreifer Trauben. Obendrein vegan, histaminfrei, fructosefrei. Kein Glucosesirup bringt die Leber in Gefahr zu verfetten, kein Industriezucker bringt uns dem Diabetes näher, dem Freund und Helfer können wir nun auch fröhlich zuwinken, Verjus ist nämlich alkoholfrei. Und, man will es kaum glauben, der grüne Saft schmeckt auch noch.

Damit wird klar, warum der saure Traubensaft wieder populär wird. Vor etwa zehn Jahren begann seine Wiederauferstehung unter anderem durch die Winzerin Barbara Öhlzelt aus Zöbing. Mittlerweile gibt es eine Reihe Weingüter, die Verjus oder Produkte daraus an-bieten. Im Weinviertel ist beispielsweise seit einem Jahr Werner Hauser aus Poysdorf aktiv. Mit seinen Marken Verschü sprizz und Verjus gourmet trennt er das Getränk vom Speisenzusatz. Verschü sprizz ist bereits verfeinert mit Limette und kann als antialkoholisches Getränk genossen werden. Mit Wein oder Frizzante gemein-sam ist es eine natürlichgeschmackvolle Alternative

geschriebenes: viktoria antrey | fotografiertes: alexander bernold

Verjus: Comeback des Unreifen

Der Saft unreifer Trauben hat jahrtausendelang die Men-schen erfrischt. Nun feiert er im Weinviertel ein Comeback.

zum Veilchenspritzer. »Unsere Kinder trinken zu Hause nur noch Verschü sprizz mit Soda.« Für Erwachsene experimentiert er im Freundeskreis an neuen Cocktailrezepten und Kochrezepte werden ebenso ausprobiert. »Die Rezepte müssen auf den Zentiliter genau eingehalten werden, sonst ist es schon nicht mehr so gut«, meint der begeisterungsfähige Winzer und schenkt noch einen Frizzante mit Verschü sprizz ein.

Aus seiner eigenen Erfahrung weiß der Poysdorfer, dass die Nachfrage nach Verjus wächst. »Sobald die Leute wissen, was er ist, wollen sie es haben«, er-klärt der findige Geschäftsmann. Nur preislich wird es wohl nicht in der Lage sein, synthetische Geschmacksträger ganz und gar aus der Bar zu verdrängen: »Beim Verjus liegen die Produktionskosten einfach viel höher. Preislich kann man Verjus am ehesten mit Aperol vergleichen.« Aber er glaubt trotzdem fest an das Naturprodukt, das bereits die alten Ägypter kannten: »Verjus war ja nur ein paar Jahrzehnte verschwunden, davor aber jahrtausendelang ein gängiges Produkt.« Deshalb findet es Werner Hauser auch schön, dass so viele Winzer nun auf diesen Trend aufspringen, denn je mehr Angebot an Verjus da ist, umso bekannter wird er wieder und umso mehr glaubt er, wird die Nachfrage steigen. Und das Weinviertel wird dabei hoffentlich an der Spitze stehen.

Qualitätsweinbau schafft VerfügbarkeitWenn Wine-o’s nun fürchten, Winzer würden in absehbarer Zukunft die Weinproduktion zugunsten des alkoholfreien Verjus zurückfahren, kann Trost gespendet werden. Der Grundstoff ist nämlich vorhanden, ohne die Menge an Qualitätstrauben dafür mindern zu müssen, ja man vermeidet sogar das Weg-werfen von Lebensmitteln. Üblicherweise muss ein Weinstock ausgedünnt werden, will man Qualitätsweine herstellen. Denn für Qualitätswein gilt eine gesetzliche Mengenbeschränkung pro Hektar. Damit soll gewährleistet sein, dass ein Weinstock seine Kraft nicht auf viele Trauben aufteilen muss und diese dann dementsprechend wenig Extrakte einlagern und damit leer schme-cken. Die logische Formel lautet: Je weniger Trauben am Stock, desto höher die Qualität der Frucht und damit auch des Weins. Ein Weinbauer muss also durch grüne Ernte oder Traubenteilung die Menge am Stock reduzieren, um diesen zu entlasten, bevor die Trauben reif werden.

Was beim Ausdünnen sonst einfach dem Erdreich zugeführt wird, erhält durch den Verjus wieder Bedeutung und Sinn. Die Produktionsweise des Saftes unreifer Trauben liefert auch das ökologische Argument: Nicht einmal unreife Lebensmittel werden weggeworfen, aus Nutzlosem wird wieder ein Lebensmittel. Die Zeit ist reif für das Comeback des Unreifen. Ethisch korrekt, ökologisch, gesund, allergenfrei, wohlschmeckend und im Weinviertel vor unserer Haustür wachsend.

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Comeback des Unreifen

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Fisolen mit WuchtelnMarmeladegefüllte Wuchteln, dazu Fisolen, also weiße Bohnen. Weinviertelweit in unterschiedlichen Varian-ten gekocht, hier nach einem Rezept von Frau Frohner aus Groß-Inzersdorf für zehn Personen. Für den Klein-familien-Hausgebrauch von Alexander Seidl für vier Personen adaptiert. Wohl bekomms! Dazu vielleicht ein gutes Glaserl Grüner Veltliner?

Fisoin mit Wuchtl3 gscheide Esslöffel Butter1 Zwiefö klaghockt3 KnofizechanMöh fiad EibrennThymian, Majoran oda Bohnenkrautan viadl Lita Suppnan hoibn Kilo weiße Bohnen oda, wia mia sogn, FisoinAn Schuss Weiessig oda an aundanAn Kaffeelöffe zastaumpfdn schwoazn PfeffaSoiz nochn Gschmock

Wenn ihr getrocknete Bohnen habt oder kauft, müsst ihr sie einen Tag vorher einweichen. An nächsten Tag könnt ihr sie im Einweichwasser kochen, bis sie weich sind. Bohnen aus der Dose braucht ihr nicht mehr kochen, sondern nur mehr erhitzen.

Zuerst werden Zwiebel, Knoblauch und Kräuter klei gehackt. In der Butter werden sie dann schön glasig geröstet und mit Mehl bestaubt. Die Masse legt sich an und sollte dauernd gerührt werden. Nach einiger Zeit beginnt sie zu karamellisieren und wird hellbraun. Der richtige Zeitpunkt, um mit der Suppe aufzugießen und

Weinviertel-KlassikIn den kommenden sechs Ausgaben stellen wir typische Weinviertler Speisen vor. Kozn- gschroa wird dabei sein und Erdäpfeplazka mit Mamelad sowie Schnax, bei dem Uneinigkeit darüber herrscht, was es ist. Alexander Seidl begab sich auf Kuchlrecherche und startet mit einem Klassiker.

geschriebenes und fotografiertes: Alexander seidl

gute acht bis zehn Minuten köcheln zu lassen. Die Masse beginnt dann einzudicken. Die Bohnen geben wir nun samt dem Koch-wasser dazu und köcheln alles eine Weile weiter, bis es wieder eindickt. Jetzt kommen die Gewürze hinein. Pfeffer entfaltet sein Aroma durch Mörsern besser, aber es geht auch aus der Mühle. Gemahlener Pfeffer soll ja in mancher Küche nur als Niespulver verwendet werden. Ein Schuss Weinessig rundet das ganze am Schluss ab und gibt den Bohnen die schöne Weinviertler Note.

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Früher haben die Mädchen schon als Kinder gelernt, wie man einen Germteig macht. Im Grunde ist es kinderleicht und doch steht man am Anfang manchmal vor einem Rätsel.

Hefe ist ein lebendiges Lebensmittel. Sie frisst sehr gern und hier vor allem Zucker. Daher geben wir gleich zu Anfang den Zucker fürs Dampfl zur Germ und mas-sieren sie durch. Sie beginnt recht schnell zu arbeiten. Jetzt kommt die lauwarme Milch dazu und man löst die Germ-Zucker-Mischung rückstandsfrei auf. Wer will, kanns mit dem Rührbesen oder den Fingern machen. Danach kommt das Gemisch zugedeckt mit einem warmen, nassen Tuch an einen Ort mit gut 30 bis 35 Grad (Backrohr). 30 bis 45 Minuten sollten rei-chen, damit die Masse blasen wirft, also schäumt.

Aus der zerlassenen Butter, der Milch, den Eiern und den Gewürzen treibt man einen bröckeligen Teig, zu dem man dann das Dampfl gibt und weiter knetet. Die Frauen aus der alten Zeit haben das mit den Fingern gemacht, wir haben die Küchenmaschine mit Knet- haken verwendet.

Nach einiger Zeit entsteht ein schöner glatter, noch etwas klebriger Germteig. Zu einer Kugel geformt, muss er nun rasten, bis sich sein Volumen zumindest verdoppelt hat. Das kann ein Zeitl dauern.

Ist der Teig fertig, bemehlt man die Arbeitsfläche und rollt eine fingerstarke Teigplatte aus. Geteilt in vier Stü-

Gfühde WuchtlnFias DampflAn hoibn Würfl Germ Via dag ZuckaA hoibs Ochtl Mühli Zwa Essleffe MöhFian ToagEs DampflGuade 9 dag ZuckaZwo Eia30 dag MöhA hoibs Ochtl Mühli A bissl a SoizA bissl a ZitronenschoinUnd a bissl Vanille, frisch aussigschabt

Fiad FühA schnittfeste Marünmamelad oda an PowidlFiad Pfaun und fias AugButta zum eireibnA Eidotta fiad Wuchtln

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cke, wird sie mit Marmelade befüllt. Das Verschließen ist gar nicht so leicht. Man nimmt die vier Ecken zusammen, verknetet sie, dreht sie vielleicht ein wenig ein. Aber sie müssen an allen Kanten ge-schlossen sein und es sollte keine Marme-lade austreten.

In einer kleinen Auflaufform wird Butter geschmolzen, die Wuchteln werden von allen Seiten darin gewälzt. Dann schlichtet man sie, mit der schönen Seite nach oben, dicht aneinander. Für vier Stück kann man auch ein Reindl nehmen. Für mehr eignet sich eine Auflaufform oder ein Omapfandl besser.

Jetzt heißts, das Backrohr auf 180° auf-heizen. Währenddessen kann man die Wuchteln nochmal gehen lassen, die Abstrahlwärme des Herdes hilft dabei. Ins Rohr müssen sie dann für ca. 30 Mi-nuten. Weinviertler Spitzenköche bestrei-chen sie kurz vor dem Fertigwerden noch mit Eidotter. Das macht die Wuchtl oben besonders schön und glänzend.

Wenn sie fertig sind, heißts anrichten, denn nichts schmeckt so herrlich wie eine Weinviertler Wuchtl frisch aus dem Ofen. Egal ob mit Fisolen oder Vanillesoße!In der nächsten Ausgabe: Kozngschroa

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Vitamin CWenn es um den Schutz vor Infektionen geht, spielt Vitamin C eine wichtige Rolle im Abwehr-system. Vitamin C, auch Ascorbinsäure genannt, wirkt im Körper antioxidativ, es zerstört aggressive Verbindungen wie freie Radikale und schützt damit gesunde Körperzellen vor Schäden. Eine gute Versorgung mit Vitamin C ist wichtig für eine funktionierende Abwehr gegen Erkältungs- viren. Männer brauchen täglich 105 mg Vitamin C, Frauen 95 mg. Raucherinnen und Raucher haben einen um 40 Prozent erhöhten Vitamin-C- Bedarf. Den täglichen Bedarf an Vitamin C deckt man zum Beispiel mit einem halben roten Paprika und einem Glas Orangensaft oder einer Portion Erdäpfel, einer Portion Spinat und einer Mandarine oder einer Portion Karfiol, einem Apfel und zwei Tomaten. Besonders gute Vitamin-C-Lieferanten sind Paprika, Zitrusfrüchte, Erdäpfel, Petersilie, Kohlgemüse, schwarze Johannisbeere, Kiwi und Spinat.

Vitamin-C-Mangel kommt in der westlichen Welt kaum vor, da der Bedarf leicht gedeckt werden kann. Kurios dabei ist, dass wir Vitamin C nicht nur durch Obst und Gemüse zu uns nehmen, sondern auch durch Fleisch- und Wurst-waren, Konserven und Fertigprodukte. Diesen Produkten wird Ascorbinsäure als Antioxida- tionsmittel und Stabilisator zugesetzt und schützt Lebensmittel vor unschöner Verfärbung. Je mehr, desto besser? Für eine hochdosierte Einnahme von Vitamin-C-Präparaten zur Vorbeugung oder Heilung von Erkältungskrank-heiten gibt es derzeit keine wissenschaftliche Bestätigung. Die Versorgung über Lebensmittel reicht in der Regel völlig aus. Eine Ergänzung durch Vitaminpräparate bringt keinen Nutzen.

Altes Hausmittel, neu entdecktIn Bezug auf Erkältungen hat es in den letzten Jahren die gute alte Hühnersuppe zu wissen-

Hühnersuppe

Wie man mit der richtigen Ernährung gegen Husten, Schnupfen, Heiserkeit wirkungsvoll ankämpft. Die Wolkersdorfer Ernährungsberaterin Cornelia Romstorfer-Bauer über die Wirkung von Vitamin C und Hühnersuppe.

wirktgeschriebenes: cornelia Romstorfer-bauer fotografiertes: alexander bernold

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schaftlichen Ehren gebracht. Seit jeher wird in verschiedenen Kulturen kranken Menschen eine Suppe aus Hühnerfleisch und Gemüse zur Kräftigung und Genesung zubereitet. In Untersuchungen konnte zuletzt auch wissenschaftlich bewiesen werden, dass Hühnersuppe Symptome bei Erkältungskrankheiten lindern kann. Der Genuss der warmen Brühe hemmt Entzündungen im Bereich der Atemwege und lässt Nasensekret leichter abfließen. Welche Substanz genau für diese Wirkung zuständig ist, weiß man nicht so genau. Gesteigertes Wohlbefinden durch wohlige Wärme und die Erinnerung an Zuwendung in der Kindheit dürften sich neben Inhalts-stoffen ebenfalls positiv auf die Genesung auswirken. Für mich ein gutes Beispiel: Lebensmittel sind immer mehr als die Sum-me ihrer Teile!

Rezept für Hühnersuppe500 g Hühnerteile (eventuell auch Innereien)2 große Karotten2 gelbe Rüben¼ Sellerieknolle1 Petersilienwurzel½ Stange Lauchev. ZwiebelWacholderbeeren, LorbeerblattSalz

Huhn unter fließendem Wasser waschen, Gemüse putzen und in grobe Stücke schnei-den. Fleisch, Gemüse und Gewürze mit kaltem Wasser bedecken und ca. 1,5 Stunden köcheln lassen. Suppe abseihen. Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden und Fleisch von Haut und Knochen lösen. Suppe ge-meinsam mit Fleisch, Gemüse und frischem Schnittlauch servieren.

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Hast du zuerst überlegt, was Wien ausmacht, oder hattest du am Beginn die Idee, über Wiener Unternehmerfamilien zu schreiben, und bist dann zu dem Schluss gekommen, dass sie es sind, die Wien zu einem guten Teil ausmachen?Die berühmte Frage nach der Henne und dem Ei; aber Spaß beiseite: Hier stand die Idee, über Wiener Traditionsunternehmen und deren Familien zu schreiben und sie zu porträtieren, eindeutig am Beginn.

Welchen Unternehmer oder welche Unternehmerin hast du zuerst interviewt?Freundschaftsbedingt war der erste Unternehmer, den ich inter- viewt habe, Rudolf Niedersüß, von Knize am Graben, der ersten Adresse für Herrenmodenmaßschneiderei seit 1858 in Wien. Ein faszinierendes Unternehmen mit spannender Geschichte und Kunden, wie etwa Marlene Dietrich, die hier ihre Bühnenfracks schneidern ließ, oder dem berühmten Hollywood-Regisseur Billy Wilder, dessen Lieblingsparfum Knize 10 war und der bei seinen Wien-Besuchen immer auch einen Besuch bei Knize am Graben einplante. Allein schon die Atmosphäre im Verkaufssalon von Knize am Graben – der übrigens von niemand Geringerem als Adolf Loos gestaltet wurde – muss man einmal live erlebt und gespürt haben.

Haben alle Unternehmer gerne mitgemacht oder hat auch jemand abgesagt?Niemand hat abgesagt, vielleicht auch dadurch bedingt, dass ich aufgrund der intensiven vorangegangenen Recherchen sehr gezielt und selektiv bei den einzelnen Traditionshäusern angefragt habe. Im Gegenteil: Es gibt noch einige Unternehmen, die in diesem Buch leider nicht porträtiert werden konnten. Aber wer weiß: vielleicht folgt bald Part 2 von Was Wien ausmacht. Geschichten, Anekdoten und Histörchen gibt es noch genug, gerade Wien ist definitiv eine Stadt, wo Geschichten und Geschichte fast inflatio-när vorhanden sind.

Welche der Persönlichkeiten hat dir am meisten imponiert?Alle diese Unternehmer von jahrhundertealten Traditionshäusern sind per se interessante Persönlichkeiten. Allein schon deshalb, mit wie viel Mut, Passion und Verve sie an die Sache herangehen, denn nicht immer ist es einfach, mit solch schweren Begriffen wie Tradition auch wirklich leicht zu leben und vor allem eine gute, wirtschaftliche Übersetzung in die Jetztzeit zu finden, wo die globale Diskont-Ketten-Seuche am Vormarsch ist.

Warum bestehen manche Unternehmen über so lange Zeit und über viele Generationen hinweg? Hat sich aus deinen Recher-chen und Interviews eine Erkenntnis dazu ergeben?Selbstverständlich ist die Zahl der Familienunternehmen, die es nicht mehr gibt wesentlich größer, als jene, die es noch immer gibt. Aber was gut ist, bleibt, sagt man. Auch die noch bestehenden Tra-ditionsbetriebe haben immer wieder durch die weltgeschichtlichen Wirren bedingt, wirtschaftlich schwere Zeiten erlebt. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir ein neues Bewusstsein gegenüber diesen Wiener Institutionen schaffen. Sie sind ein Teil von Wien, prägen und prägten die Kulturgeschichte dieser Stadt und das Straßenbild und sind auch ein Teil unserer Kindheitserinnerungen, wie etwa Firmen und Labels wie die Manner-Schnitten, Meinl, Trzeniews-ki-Brötchen, Demel oder Sacher.

Hat dich etwas überrascht?Überrascht war ich zum Beispiel davon, dass Celebrities, wie etwa Hollywood-Stars, bei den Wiener Traditionsunternehmen einkaufen. So zum Beispiel sind die Brangelinas, Brad Pitt und An-gelina Jolie, begeisterte Kunden vom 1903 gegründeten Hutmacher Mühlbauer.

Überraschend auch, wie hoch der Anteil der internationalen Klientel insgesamt bei den Wiener Traditionshäusern ist. Die Silberschmiede Jarosinki & Vaugoin, die Schwäbische Jungfrau oder die Firma Lobmeyr Glas zählen Emirate wie aus 1001 Nacht

Was Wien ausmachtFür miju schrieb die Autorin Freya Martin eine Titelstory über Hermann Nitsch, im Museumsdorf Niedersulz ist sie für Öffentlichkeitsarbeit und Marketing zuständig. Nun hat sie wieder ein Buch herausgebracht unter dem Titel Was Wien ausmacht. Tja, was macht eigentlich Wien aus?

Gefragtes: Karin Opitz | Fotografiertes: Candid moments/Silvia Hintermayer

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zu ihrem Kundenstock und beliefern weltwei-te Märkte. Es ist schön, dass österreichische Erzeugnisse und Produkte vom Rest der Welt eine solche Wertschätzung erfahren bzw. ein so positives Qualitäts-Standing haben.

Was wird Wien in 15, 20 Jahren ausmachen? Wird es dann noch Unternehmen geben, die man untrennbar mit der Stadt verbindet, oder werden die Einkaufsstraßen in allen Metro-polen mit den gleichen Filialisten gefüllt sein? Wird ein Gegentrend einsetzen, weil Kunden Individualität und damit unverwechselbare Unternehmen suchen?Viele Metropolen und Städte bzw. deren Straßen- bild werden sich immer ähnlicher. Zum Glück haben Gegentrends zu den internationalen Han-delsketten und deren Omnipräsenz bereits einge-setzt. Die zukünftigen Verdiener-Generationen Y und Z sind nicht mehr so leicht durch den global diktierten Modewahnsinn von Diskontern zu beeindrucken. Die Slow-Movements sind am Vormarsch. Man besinnt sich wieder der Regionalität und des bedachten Einkaufens von Produkten, die vor Ort erzeugt wurden. Und vor allem auch des guten, alten Handwerks. Auch einige Neugründungen der letzten Jahre zeigen diese Entwicklung – ein Beispiel aus Niederöster-reich: das Joseph-Brot des jungen Entrepreneurs Joseph Weghaupt aus Vitis im Waldviertel.

Haben sich deine Interviewpartner zu dieser Entwicklung geäußert?Selbstverständlich. Ein Aspekt der Gespräche und Recherchen war die Positionierung der Familien-unternehmen im 21. Jahrhundert bzw. die Frage dahinter: Wie sehen die mittel- und langfristigen Zukunftsprognosen aus?

In Mistelbach übernimmt im Herbst ein Filia-list den Standort eines großen Traditionsunter- nehmens. Kannst du dir vorstellen, dass es auch in Kleinstädten bald nur mehr nationale und internationale Filialisten geben wird?Zurzeit gibt es auch im ländlichen Bereich und Kleinstädten eine Entwicklungstendenz in diese Richtung. Aber große Handelsketten sind bein- harte Kalkulierer. D. h. wenn die Kaufkraft in bestimmten Kleinregionen längerfristig nicht die errechneten Umsatzziele bringen wird, werden sie bald Geschichte sein. Die Frage ist: Wie wird dann die Nahversorgung aussehen? Vielleicht werden dann wieder Kleinst- und Familien- betriebe gegründet und diese Aufgabe übernehmen. Wir werden es sehen.

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Es gibt Menschen wie Ove. Menschen, die furcht-bar schwierig und gleichzeitig unberechenbar des Liebens würdig werden. Es gibt Autoren

wie Backman. Autoren, die es verstehen, mit wenigen Worten, kurzen Sätzen und mit auf den Punkt gebrach-ten Charakterbeschreibungen und Ganzwahrheiten über Menschlichkeiten genau ins Schwarzgedruckte zu treffen. Und es gibt Buchhändler wie uns, die sich vom Schreibstil eines Schriftstellers anstecken lassen und manchmal nur drei kleine Worte über ihre Lippen und Finger in Richtung ihrer Kunden bringen müssen: Lies dieses Buch!

Wenn man es einen ganzen Nachmittag hinauszögert, die letzten sechzig Seiten zu lesen, aus Wehmut, dass diese Geschichte bald zu Ende gehen wird. Wenn man für die letzten zehn Seiten gefühlte Stunden braucht, weil man Angst hat, man würde gewisse Textstellen nicht überleben, vor lauter Mitgefühl und überwälti-gender Trauer, um nur zwei Seiten später von Humor überrollt zu werden, dann ist es ein Buch, über das wir diese drei Worte sagen. Die Geschichte nimmt

uns regelrecht mit auf eine wunderbare Reise durch das Leben eines Menschen. Nach und nach wurden wir Zeuge davon, was diesen Menschen zu dem Menschen gemacht hat, der er jetzt und hier ist. Zu Ove, den Mann mit dem kleinen Wortschatz und dem großen Herz. Es ist eine Geschichte übers Aufgeben. Und übers Weitermachen. Eines ist klar: Wir hätten wieder Post-its für das Markieren unserer Lieblingsstel-len verwenden sollen, denn nun ist das Buch fast nicht mehr zu gebrauchen vor lauter Eselsohren.

Wenn wir Ove mit einem Pseudonym beschreiben müssten, dann wäre es: Der schwedische Mundl. Hun-de, die bellen, beißen nur manchmal. Und sie lassen Katzen in aller Ruhe ihr Geschäft verrichten.

Fredrik Backman schafft es, dass sich hassenswürdige Grantler zu liebevollen Opas entwickeln, sich Stamm-büchleinsprüche zu Allerweltsphilosophie verwan-deln und den Leser mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurückzulassen. Wir können es dem Autor kaum verzeihen, dass er uns einfach so nach

Ein Lesetipp von Fritz Duda und Elisabeth Vyvadil Facultas im Weinviertel

namens OveEin Mann

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dieser Geschichte stehen lässt. Aber wir dürfen zuversichtlich sein, dass wir seinen zweiten Roman genauso gut finden werden. Wir haben die Hoffnung und das unerschütterliche Wissen: Solche Geschichten dürften auch im wirklichen Leben passieren. Unsere anfängliche Skepsis gegenüber diesem Buch – weil Bestsellerver-weigerer, wenn Vielfachverkauf drauf steht, muss ja nicht unbe-dingt Qualität drin sein – war unbegründet. Hier sind alle Gütesie-gel berechtigt. Ein wortkarger Mann hat uns sprachlos gemacht.

InhaltEine Geschichte über Nachbarn, Freundschaft, Liebe, das richtige Werkzeug und was sonst noch wirklich zählt im Leben – witzig, rührend, grummelig, großartig.

Haben Sie auch einen Nachbarn wie Ove? Jeden Morgen macht er seine Kontrollrunde und schreibt Falschparker auf. Aber hinter sei-nem Gegrummel verbergen sich ein großes Herz und eine berüh-rende Geschichte. Seit Oves geliebte Frau Sonja gestorben ist und man ihn vorzeitig in Rente geschickt hat, sieht er keinen Sinn mehr im Leben und trifft praktische Vorbereitungen zum Sterben. Doch dann zieht im Reihenhaus nebenan eine junge Familie ein, die als Erstes mal Oves Briefkasten umnietet …

»Mitunter ist es schwierig zu erklären, warum manche Männer plötzlich das tun,

was sie tun. Manchmal tun sie etwas, weil sie wissen, sie würden es früher oder

später sowieso tun, und dann können sie es genauso gut jetzt erledigen. Und manchmal

ist genau das Gegenteil der Fall, wenn sie nämlich einsehen, dass sie etwas schon längst

hätten tun sollen.«

Fredrik Backmangeboren 1981, war Journalist, Blogger, Gabelstaplerfahrer, Gastronomiehilfskraft und vieles mehr. Heute ist er Familien- vater und einer der erfolgreichsten Autoren Schwedens. Sein Debüt ›Ein Mann namens Ove‹ eroberte weltweit die Herzen und die Bestsellerlisten und wurde mit Rolf Lassgård fürs Kino verfilmt. Auch Fredrik Backmans folgende Romane sind große internationale Erfolge. Der Autor lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Solna bei Stockholm.

Fredrik BackmanEin Mann namens Ove368 SeitenEUR 10,30 (A)Fischer Taschenbuch VerlagISBN 978-3-596-19780-4erschienen als Taschenbuch im Juli 2015Die Verfilmung kommt im April 2016 in unsere Kinos.

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Bei Männern sind es Schwächen wie Faulheit oder Unfähig-keit, für die sich besonders viele abfällige Bezeichnungen finden. Tachinierer, Brodla, Loamlackl oder patscherter

Botschochta, Botscharl und Hoppadatsch. Dumm sollen sie bitte auch nicht sein, die Männer, also keine aundritschten, aundidl-ten oder aundepperten Bleampe. Nerven kann ein umständlicher Koifokta oder ein unter dem Pantoffel stehendes Simandl. Umge-kehrt ist es natürlich nicht gern gesehen, wenn einer vorgibt, etwas Besseres zu sein und zum Angeber und Aufschneider wird, zum Dampfplauderer, Aunepumperer, Einedrahrer oder Flohbeidl. Die vielen anderen Unguten sind die Hiafler, Sumper, Bluzer, Gfraster, Sacklpicker, Suam, Wappler oder Wöhli.

Bei Frauen scheinen andere Prioritäten zu zählen. Sie sollen im Idealfall vor allem eines sein – schön. Keine zaundürre Heigeigen, schirche Kraumpn oder hässliche Gradn. Bei ihnen missfällt ein angeblich allzu promiskuitives Verhalten, wie das der Flietschn, des Flietscherls und der Gitschn. Zickig sollen sie auch nicht sein, also keine Bissguan, Funsn, alte Schasdrommel oder blöde Trutschn.

Und was ist mit den Kindern? Die sollen sich benehmen. Wenn sie das nicht tun, werden schon die Kleinsten mehr oder weniger liebevoll geschimpft, mit Ausdrücken wie Springginkerl, Rotzpipm, Baungat oder Kretzn. Nicht immer lässt sich der tiefere Sinn hinter dem so bunt blühen-den Schimpf-Vokabular erörtern. Manche Ausdrücke erklären sich freilich von selbst. Es kann nichts Gutes bedeuten, wenn man eine Frau mit einer Heugeige, einem drahtigen Gestell für das Aufhän-gen von Heu, vergleicht oder mit einer Gradn, einer Fischgräte, oder mit einem Krampen, einer Spitzhacke, die sich in den Boden

geschriebenes: nicola stefan | illustriertes: mirjam riepl

So schimpft das Weinviertel

Über blede Suam, schirche Gradn und klane Rotzpipm: Die Menge verfügbarer Schimpfworte zur jeweiligen Eigenschaft zeigt, was stört.

oder in die Nerven krallt. Dass die Krätze nur auf et-was Unliebsames hindeuten kann, ist ebenfalls schnell klar und bei der Rotzpipm ist der gedankliche Weg auch nicht weit. Bei manch anderen Begriffen wird es allerdings schon schwieriger. Die Verwendung des Wortes Sacklpicker als Schimpfwort geht vielmehr auf die Bezeichnung von Gefängnis- insassen zurück, die in Haft eintönige Arbeiten wie das Kleben von Sackerln verrichten mussten. Der Si-mandl kommt wohl nicht, wie oft angenommen, von einem unter seiner »Sie« stehenden Mann, sondern von einem im 16. Jahrhundert lebenden Herrn Simon Handl, der von seiner Frau derart geschlagen und misshandelt wurde, dass sein Name in Form dieser Verunglimpfung seine sprichwörtliche Verwendung fand. Der Sumper leitet sich möglicherweise vom Sumpen, dem anhaltenden und nervigen Weinen eines Kindes, ab. Und das Gfrast hat eine zweite Bedeutung, die sehr eindeutig ist: (störender) Fussel. Was den Baungat anbelangt, der bezeichnete ein mit der Magd oder anderen Hausangestellten auf der Küchenbank gezeugtes, uneheliches Kind. Die Bissguan leitet sich vom tschechischen Wort piskořfür Fisch ab und der Wöhli geht auf eine Spielkarte, den Weli, zurück, der als Schellen-Sechs oder auch Karo-Sechs eine Art Joker-Funktion hatte.

Inspiration für Schimpfworte liefern die verschiedens-ten Tiernamen vom Schwein bis zur Kuh, unterschied-liche Körperteile mit Schwerpunkt auf Genitalien, körperliche oder geistige Schwächen und Behinde-rungen oder Hautfarbe, Ethnie und Herkunft. Letztere biet schon bei den allernächsten Nachbarn einen Anknüpfungspunkt, denn der Weana Bazi ist für die Weinviertler ja nicht selten ein rotes Tuch. Der Bazi als Kurzform von Lumpazius stand dabei ursprünglich für einen Lumpen, Landstreicher und Taugenichts.

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Der MistelbacherDie Wiener ihrerseits sind auch nicht immer positiv auf die Landler und Gscherten zu sprechen, dabei sind es vor allem die Mistelbacher, die besonders verhöhnt werden, weil die Mistelbacher seit vielen Jahrzehnten als Synonym für Kiwara, Gschmierte, die Heh stehen. Als Grund dafür wird häufig genannt, dass früher die angehenden Polizisten aus Wien und Niederöster-reich in der Polizeikaserne in Mistelbach eingeschult wurden. Tatsächlich ist es aber wohl so, dass eine Siedlung nahe dem Mistelbacher Spital, die gegen Ende des Ersten Weltkriegs für Südtiroler Flüchtlinge

erbaut wurde, später leer stand und die Stadt nach neuen Einsatzmöglichkeiten für die vielen Unterkünfte suchte. Schließlich wurden sie der Wiener Polizei zur Verfügung gestellt, die nach einem ruhigen Ort suchte, an den sie ihre Mitarbeiter auf Erholungsaufenthalt schicken konnte. Die folgende verstärkte Anwesenheit von frischen, motivierten Polizisten ermutigte wohl wiederum viele Einheimische, diesen Beruf ebenfalls zu ergreifen, weshalb sich die Polizei in den darauffol-genden Jahren vieler Bewerber aus Mistelbach erfreute, was dem Schimpfwort neuen Nährboden gab.

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Wie viele Personen unterrichten Sie im Schnitt und woher kommen Ihre SchülerInnen?Die Teilnehmerzahl pro Kurs liegt zwischen 12 und 30 SchülerInnen. Sie kommen aus verschiedenen Lehr-berufen, haben einen aufrechten Lehrvertrag und im Rahmen der dualen Ausbildung die Möglichkeit, am WIFI Vorbereitungskurse zu belegen und nach rund einem Jahr in St. Pölten zur Reifeprüfung anzutreten, wobei im Teilbereich Deutsch sowohl eine schriftliche als auch eine mündliche Prüfung erforderlich ist. Die Kandidaten sind zwischen 16 und 25 Jahren alt und wissen, dass profunde Deutschkenntnisse auf Matura-niveau erforderlich sind. Ist die Matura für Lehrlinge so wichtig?Ja, wenn sie später eine Fachhochschule oder Universi-tät besuchen wollen, unbedingt. Eine bessere Ausbil-dung bedeutet auch meist ein höheres Gehalt und bes-sere Aufstiegschancen. Deutsch ist dabei neben Englisch, Mathematik und einem 4. Fach Voraussetzung.

Wie hoch ist die Erfolgsrate bei den SchülerInnen?Die TeilnehmerInnen der letzten drei Kurse haben alle bestanden, was ihrem Fleiß zuzuschreiben ist. Wichtig ist die regelmäßige Anwesenheit; von insgesamt 220

Ohne Sprachkompetenz keine Karriere mit Lehre

Die pensionierte HAK/HAS-Professorin Mag. Brigitte Kurz unterrichtet am WIFI Mistelbach das Fach Deutsch im Rahmen der Ausbildungsschiene Lehre mit Matura. Außer-dem ist sie als Prüferin für den Integrationsfonds tätig. Mag. Kurz arbeitet seit 2008 für das WIFI Mistelbach und hat zuvor an der Handelsakademie und Handelsschule Mistelbach Deutsch und Latein (Freigegenstand) unter-richtet. Die WIFI-Tätigkeit macht ihr sehr viel Freude, weil ihr der Kontakt mit der Jugend wichtig ist und sie so auf dem Laufenden bleibt.

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Trainingseinheiten müssen mindestens 75 Prozent belegt sein. Die Interessenten opfern also einiges an Freizeit, wenn sie mehr aus sich machen wollen. Das ist nach einem harten Arbeitstag oft wirklich eine Herausforderung. Wie sind Sie zum WIFI gekommen?Ich wurde gebeten, Deutsch für Lehre mit Matura zu übernehmen, da ich aufgrund meiner Prüfungstätig-keit für das WIFI tätig war und deshalb gute Kontakte herrschten. Ich habe gerne zugesagt, weil ich auf diese Weise Kontakt mit der Jugend halten kann und das WIFI über erstklassige Lernunterlagen verfügt, die maßgeschneidert genau für diesen Zweck geschrieben wurden und den SchülerInnen den Stoff in optimalen und gut verständlichen Einheiten näherbringen. Das ist sicher Teil des Erfolgsrezeptes. Wie viel Zeit nimmt der Kurs Deutsch für Lehre mit Matura in Anspruch?Die Vorbereitung dauert ein Jahr, jeweils zwei Abende pro Woche von 18.30 bis 21.15 Uhr. Das ist zwar eine Herausforderung, aber keine Überforderung. Und als Lohn locken ein besserer Job und ein höheres Einkommen.

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