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Bürgerinformation der Stadt Quickborn Rathausplatz 1 25451 Quickborn

Nr. 78 / 2019 Tel.: 04106 / 611-201 Fax: 04106 / 611-400 eMail: info@quickborn.de

Quickborn,09.04.2019 Ansprechpartner für diese Bürgerinformation: Herr Lattmann, Tel.: 04106 / 611-211

Monatliches Pressegespräch der Stadt Quickborn

am Mittwoch, den 10.04.2019, ab 11.30 Uhr

im Sitzungsraum „Himmelmoor“ des Rathauses Quickborn

1. Vorstellung des TruckWarn-Toter-Winkel-Assistenten an einem LKW des Bauhofes

Immer wieder hört und liest man von schlimmen Un-fällen, bei denen ein LKW beim Spurwechsel oder Abbiegen andere Fahrzeuge, Radfahrende oder Pas-santen übersehen hat. Zur Verhinderung solcher Un-fälle wurde der LKW des Bauhofes der Stadt Quick-born mit einem TruckWarn Toter-Winkel-Assistent ausgestattet. Der TruckWarn Toter-Winkel-Assistent überwacht den nicht einsehbaren Bereich neben dem LKW, den der Fahrer über die Spiegel gar nicht oder nur eingeschränkt einsehen kann. Das System arbeitet mit 4 XXL-Sensoren, die auch bei schlechten Sichtverhältnissen - wie tief stehende Sonne, blendende Scheinwerfer oder absolute Dunkelheit - gleichbleibend zuverlässig funktionieren. Aktiviert wird das System in 2 Stufen, die geschwindigkeitsunab-hängig tätig werden:

• Stufe 1 Bremsen - optische Signalgebung innerhalb von 150 cm im rechten Toter-Winkel-Bereich durch ein Warn-LED an der A-Säule in Höhe des rechten Außenspiegels

• Stufe 2 wird durch Setzen des rechten Blinkers aktiviert - macht durch ei-nen zusätzlichen Warnton aufmerksam auf Personen, Radfahrende oder Gegenstände im näheren Gefahrenbereich (einstellbar zwischen 50 cm bis 100 cm)

• Im Ergebnis => akustische Signalgebung im Fahrerhaus + Blinken des LED an der A-Säule.

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Beim Abbiegen schaut der Fahrer automatisch in die rechten Außenspiegel. Mit dem TruckWarn-System sieht er dabei im-mer auch die LED an der A-Säule blinken. Er muss auf keinen ablenkenden Monitor schauen und kann seine Fahrt ohne un-terbrochenen Sichtkontakt fortsetzen. Jedes Wegschauen vom Außenspiegel bedeutet eine Ablenkung und führt zu einer neu zu bewertenden Fahrsituation. Das sind die oftmals wirk-lich gefährlichen Situationen im Bereich des Toten Winkels. Zusätzlich warnt das System mit einem Warnton - wodurch die Aufmerksamkeit des Fahrers zurückgewonnen wird, falls dieser gerade abgelenkt wurde. Bei einer Veranstaltung "Aktion Abbiegeassistent" im Bundesministerium für Ver-

kehr und digitale Infrastruktur (BMVI), wurde dieses System mit einem Fahrzeug der Berliner Stadtreinigung dem Fachpublikum praktisch vorgeführt und erhielt sehr viel positives Feedback. Der mit dem TruckWarn-System ausgestattete LKW des Bauhofes steht im Pres-segespräch für eine praktische Vorführung zur Verfügung. 2. Für Existenzgründer: Gründungscamp im neunten Jahr in Quickborn zu

Gast

Unter dem Titel „Von der Idee bis zur Gründung“ ist das Gründungscamp der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Pinneberg mbH (WEP) bereits zum neunten Mal zu Gast in Quickborn. Vom 17. Juni bis zum 5. Juli 2019 wird Interessierten, die eine Selbstständigkeit anstreben, aktuelles Wissen zur Existenzgründungsthematik vermittelt. Unterstützt von fachkundigen Dozentinnen werden von der Geschäftsidee bis zum Businessplan alle erforderli-chen Bereiche praxisnah erarbeitet. Am Ende wissen die Teilnehmenden unter welchen Voraussetzungen sich ein Schritt in die Selbstständigkeit lohnt. Frau Gudrun Kellermann von der WEP nimmt am Pressegespräch teil und berich-tet über das anstehende Gründungscamp, für das die Stadt Quickborn wieder ei-nen Raum zur Verfügung stellt.

Auf den Anhang am Ende dieses Dokumentes wird verwiesen

3. Zur Geschichte des Posthofes in Quickborn

Die Geschichtswerkstatt der Quickborner Volkshochschule ist immer daran inte-ressiert, die Geschichte Quickborns mit alten Originalen zu dokumentieren. Herrn Rudolf Timm ist es gelungen, einen Originalbrief mit Siegel zu ersteigern, der

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1845 von Theodor Frauen, dem Eigentümer des ehemaligen Quickborner Postho-fes, geschrieben wurde. 2 ¾ Meilen (1 dänische/preußische Meile = 7,532,48m, also ca. 20,7 km) nach der Abfahrt von Altona mussten die Pferde gewechselt wer-den, deshalb wurde am 1. Juni 1832 in Quick-born an der Chaussee Altona-Kiel (Kieler Straße 31 – 41) ein Posthof eröffnet. Darin gab es Stäl-le, in denen 40-50 Pferde eingestellt und ver-sorgt werden konnten. 15 beheizbare Zimmer sowie 14 nicht beheizbare Kammern lassen vermuten, dass Reisende dort auch übernachten konnten. Am 1. Juli 1833 weihte der dänische König Frederik VI. den Posthof offiziell ein, Posthalter und Eigentümer war Theodor Frauen. Die Einfahrt befand sich gegen-über dem heutigen Grundstück Kieler Straße 48, die Ausfahrt an der Süderstraße. Dort erinnern heute noch zwei Poller aus Granit an eine nicht unbedeutende Zeit-spanne der Quickborner Ortsgeschichte. 1849 wurde die Postexpedition beendet und der Posthof 1850 geschlossen. Die Konkurrenz durch die neue Ostseebahn, die ab 1844 von Altona über Pinneberg nach Kiel verlief, war zu groß. Theodor Frauen musste Konkurs anmelden, auch deshalb, weil er sich durch den Zukauf von 6 Höfen überschuldet hatte. 1873 wurden die ersten Teile des Posthofes abgebrochen, 1904 fielen auch Haus und Ställe wegen Baufälligkeit der Spitzhacke zum Opfer.

Frau Irene Lühdorff und Herr Rudolf Timm von der Quickborner Geschichtswerkstatt stellen im Pres-segespräch diese besondere Urkunde vor.

Auf den Anhang am Ende dieses Dokumentes wird verwiesen.

4. 1. FC Quickborn wird 20 Jahre alt und sucht Sponsoren für ein neues

FCQ-Trikot

Zu seinem 20. Geburtstag kann der 1. FC Quickborn (FCQ) auf eine steile Karriere zurückblicken: Im Mai 1999 mit nur einer Mannschaft gegründet, hat sich der Fußball-verein überregional einen Namen gemacht und zählt mitt-lerweile rund 530 Mitglieder in 15 Junioren- und drei Her-renmannschaften sowie nicht zu vergessen das Alt-Herrenteam der „UHU’s“. Dafür sind über 70 ehrenamtli-che TrainerInnen, BetreuerInnen und natürlich auch SchiedsrichterInnen auf und neben dem Fußballplatz aktiv und vermitteln Jung und Alt den „Spaß am Fußball“. Da-bei zeichnet sich besonders die hervorragende Jugendarbeit der engagierten Eh-

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renamtlichen durch die zahlreichen Staffelmeister-Titel in allen Jahrgängen aus. Auch bietet seit zwölf Jahren das vom Verein komplett selbst organisierte „Fussi-Camp“ für über 160 Kinder einen gelungenen Abschluss der Sommerferien und damit den Start in die neue Fußball-Saison. Um diese erfolgreiche Vereinsarbeit weiter ausbauen zu können, sucht der FCQ

Sponsoring-Partner. Aktuell will der Vorstand um die Vor-sitzende Heike Weinert die Marke „FCQ“ noch stärker be-tonen und plant, alle Mannschaften mit einem einheitlichen Trikotsatz auszustatten. Bisher mussten die Mannschaften die jährlich wechselnden Designs der großen Markenher-steller akzeptieren – mittlerweile ein kunterbunter Misch-masch. Zukünftig wird ein eigens designtes Trikot den FCQ und seine Sponsoren repräsentieren: Modern und sportlich in den FCQ-Farben Schwarz-Orange und mit ge-nügend Platz für die Namen der Sponsoren, die sich mit

„ihrer“ FCQ-Mannschaft identifizieren wollen. Zur Finanzierung sucht der Verein Sponsoring-Partner, die sich einmalig oder dauerhaft als Paten einer Mannschaft engagieren wollen. Je nach Leistungsum-fang kann zwischen verschiedenen Sponsoring-Paketen gewählt werden. Selbst-verständlich sind auch individuelle Vereinbarun-gen ohne festgesetzte Beträge möglich. Interes-sierte wenden sich an Sponsoring-Beauftragte Kirsten Wähling-Stumpf, schicken eine E-Mail an Vorstand@FC-Quickborn.de oder können sich unter www.FC-Quickborn.de informieren. Frau Heike Weinert, 1. Vorsitzende des FCQ, und Frau Kirsten Wähling-Stumpf, Kassenwartin, ste-hen im Pressegespräch für Fragen zur Verfü-gung. Der FCQ-Vorstand (v.l.n.r.): Klaus-Peter Stumpf

(Schriftführer), Heike Weinert (1. Vorsitzende),

Kirsten Wähling-Stumpf (Kassenwartin) und Oliver

Kalupke (2. Vorsitzender)

5. Wahlhelfer für Europawahl gesucht

Die Verwaltungsgemeinschaft der Gemeinden Hasloh, Bönningstedt und Quick-born sucht für die anstehende Europawahl am 26. Mai 2019 noch Wahlhelfer und Wahlhelferinnen. Die ehrenamtliche Tätigkeit wird mit einer Aufwandsentschädi-gung von 40 Euro – 50 Euro (je Funktion) vergütet. Gearbeitet wird am Wahltag in zwei „Schichten“, d.h. morgens von 7.30 Uhr bis 13 Uhr bzw. von 13 Uhr bis 18 Uhr, wobei anschließend gemeinsam das Wahl-ergebnis ausgezählt wird. Gesucht werden grundsätzlich alle Wahlberechtigten, d.h. EU-Bürgerinnen und-Bürger, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Erfahrungen bzw. Kenntnisse im Wahlrecht sind nicht erforderlich.

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Insbesondere für die Durchführung der Europawahl in Hasloh und Bönningstedt werden noch ehrenamtliche Wahlhelfer benötigt. Interessenten melden sich bitte möglichst umgehend im Wahlbüro des Rathauses unter der Telefonnummer 04106/611- 271 oder einfach über die Behördennum-mer 115.

Der Posthof in Quickborn

1879

1882

2 ¾ Meilen (1 dänische/preußische Meile = 7,532,48m, also ca. 20,7 km) nach der Abfahrt von

Altona mussten die Pferde gewechselt werden, deshalb wurde am 1. Juni 1832 in Quickborn an

der Chaussee Altona-Kiel (Kieler Straße 31 – 41) ein Posthof eröffnet mit Ställen, in denen 40-

50 Pferde eingestellt und versorgt werden konnten. 15 heizbare Zimmer sowie 14 nicht

beheizbare Kammern lassen vermuten, dass Reisende dort auch übernachten konnten.

Am 1. Juli 1833 weihte der dänische König Frederik VI. den Posthof offiziell ein.

Posthalter und Eigentümer war Theodor Frauen. Die Einfahrt befand sich gegenüber dem

heutigen Grundstück Kieler Straße 48, die Ausfahrt an der Süderstraße, wo heute noch zwei

Poller aus Granit an eine nicht unbedeutende Zeitspanne der Ortsgeschichte erinnern.

1849 wurde die Postexpedition beendet: die Konkurrenz durch die neue Ostseebahn, die ab

1844 von Altona über Pinneberg nach Kiel verlief, war zu groß. Der Posthof wurde 1850

geschlossen. Theodor Frauen musste Konkurs anmelden, auch deshalb, weil er sich durch den

Zukauf von 6 Höfen überschuldet hatte.

1873 wurden die ersten Teile des Posthofes abgebrochen, 1904 fielen auch Haus und Ställe

wegen Baufälligkeit der Spitzhacke zum Opfer.

Das Vorzeigen dieses der Postillon Johann Friedrich v. d. Heide

vom 12 October 1839 bis den 1 July 1941 bey mir in Dienst gewesen.

Und 2 Jahre in Glückstadt beym Militär gestanden aber nach seiner

Entlassung wieder bey mir in Dienst getreten und noch jetzt ist.

Solches bescheinige ich hiermit.

Quickborn d. 30. November 1845 Th. Frauen