Monatszeitung Nr 132 April 2005 0,60örpfeldstrasse.berlin/public/zeitung/AZ_2005_04...Monatszeitung...

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April 2005 Nr. 132 Monatszeitung 0,60 € „Wissen ist ein kostbarer Rohstoff, der nutzbar gemacht werden muß,“ unterstrich Minister Schily (links) auf dem Adlershofer Jahresempfang Seite 3 Der Förderkreis Hilfe für strahlengeschädigte belorussische Kinder hat auch 2004 Großes geleistet. Dank finanzieller Unterstützung konnte u.a. ein Bus zur Beförderung der Kinder angeschafft und herzlich „begrüßt“ werden Seite 5 In Treptow-Köpenick sind gegenwärtig 42.580 Sportler in 214 Vereinen organisiert – ein Spitzenwert in Berlin Seite 2 BERLIN-CHEMIE bleibt erfolgreich – Umsatz und Beschäftigtenzahl stiegen auch im vergangenen Jahr Seite 3 Bei „unseren“ Mädchen geht’s in zwölfte Lebensjahr – wir wollten wissen, was es Neues bei ihnen gibt Seite 16 Zum 60. Jahrestag der Befreiung findet am 23. April eine Gedenkveranstaltung in Adlershof statt. Wie Adlershofer die damalige Zeit erlebten, schildert unser Bericht „Die Russen sind da!“ Seiten 8/9

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April 2005Nr. 132Monatszeitung 0,60 €

❒ „Wissen ist ein kostbarer Rohstoff, der nutzbargemacht werden muß,“ unterstrich MinisterSchily (links) auf dem Adlershofer Jahresempfang

Seite 3

❒ Der Förderkreis Hilfe für strahlengeschädigte belorussischeKinder hat auch 2004 Großes geleistet. Dank finanzieller Unterstützung konnte u.a. ein Bus zur Beförderung derKinder angeschafft und herzlich „begrüßt“ werden

Seite 5

❒ In Treptow-Köpenick sind gegenwärtig 42.580 Sportlerin 214 Vereinen organisiert –ein Spitzenwert in Berlin

Seite 2

❒ BERLIN-CHEMIE bleibt erfolgreich – Umsatz und Beschäftigtenzahl stiegen auch im vergangenen Jahr

Seite 3

❒ Bei „unseren“ Mädchengeht’s in zwölfte Lebensjahr – wir wollten wissen, was es Neues bei ihnen gibt

Seite 16

❒ Zum 60. Jahrestag der Befreiung findet am 23. April eine Gedenkveranstaltungin Adlershof statt. Wie Adlershofer diedamalige Zeit erlebten, schildert unserBericht „Die Russen sind da!“

Seiten 8/9

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Zu einem öffentlichen Diskus-sionsabend über das Miteinanderund Nebeneinander von Deut-schen und Ausländern lädt dieSPD Adlershof am 28.4. um 19 Uhr in das Restaurant „Leo“(Radickestr. 57) ein. Was bedeutetes, sich zu integrieren? Ist die Integration in einen Kulturkreisnötig und wo endet sie? Wie emp-finden Deutsche ausländischerHerkunft das Leben zwischenzwei Kulturen? Als Gesprächs-partner wurden Neuköllns Bürger-meister Heinz Buschkowsky undOmid Nouripour vom Bundes-vorstand Bündnis 90/Die Grüneneingeladen. L.D.

Integration gescheitert?

In der Reihe „Lebendige Klassik– Köpenicker Schlosskonzerte“erklingt am 9. April um 19.30 Uhr„Die lyrische Violine“. Mitwir-kende: Bettina Sitte, Musik fürVioline allein und Axel Brumma,Gedichte. Bettina Sitte, 1. Geige-rin im Rundfunksinfonieorchester,wird das Publikum mit einer sehrintimen Form von Kammermusik

bekannt machen. Auf ihrem Pro-gramm steht u.a. das wohl be-rühmteste Werk für Solovioline –die Chaconne von J.S. Bach. AxelBrumma ist ein sprachgewaltigerDichter, dessen Lyrik einen Kon-trapunkt zur Musik setzt. Eintritt: 20 € / erm. 15 €. Karten

unter Tel. 64 19 79 64 und an derAbendkasse.

Köpenicker Schlosskonzert

Im Bezirk Treptow-Köpenicksind gegenwärtig 42.580 Sportlerin 214 Vereinen organisiert. Dar-auf verwies der Bezirksstadtrat fürJugend und Sport, Joachim Stahr,auf einem Forum am 8. März zumThema „Sport im Bezirk 2005“.Für die Förderung des Vereins-sports werden vom Bezirksamtjährlich 90.000 € zur Verfügunggestellt.

Auf einige Schwerpunkte derArbeit in seinem Bereich einge-hend, erklärte Joachim Stahr, daßeinerseits Sportanlagen moderni-siert werden (z.B. Ausstattung mitKunstrasen und Beleuchtung), umso die Nutzungszeit zu verlängern.Andererseits müsse man sich vonnichtbenutzten Sportflächen tren-ne, denn auch diese verursachenKosten für den Unterhalt. So wird

der Sportplatz Segelfliegerdammkomplett umgebaut, der Sport-platz Winckelmannstraße aller-dings geschlossen. Die Rundlauf-bahn des Sportplatzes Dörpfeld-straße wird so hergerichtet, daßdie Leichtathleten nach der Fertig-stellung dort hervorragende Trai-nings- und Wettkampfmöglich-keiten vorfinden. Das Funktions-gebäude wird danach saniert.

Für den Umbau der „Domäne“-Halle an der Rudower Chausseezur Sportstätte existiert ein um-fangreicher Entwurf. Bis Ende2007 soll sie zur 4-Felder-Hallewerden, die auch für die sportlicheBetätigung von Studenten derHumboldt-Universität und fürKonzerte nutzbar sein könnte.

Auf die Frage der „AdlershoferZeitung“ nach den Aussichten für

den seit Jahren angekündigtenBau des Thermalbades in Adlers-hof erklärte der Bezirksstadtrat,daß wie bei so vielen Projektendie Finanzierung noch umstrittensei. Da die Banken offensichtlichnicht bereit sind, ein gewisses Risiko mitzutragen, stehen jetztGespräche über andere Partner-schaftsmodelle auf der Tagesord-nung.

Auch im Jahr 2005 werden imBezirk wieder herausragendeSportereignisse organisiert, z.B.die Drachenbootweltmeisterschaftvom 2. bis 7. August. Für die Be-treuung von saarländischen Sport-lern zum Turnfest Mitte Mai wer-den im Bezirk noch Betreuer ge-sucht. Näheres dazu erfährt manim Sportamt unter Tel. 6780-7411.

L. Ebner

Im Bezirk sind 42.580 Sportler organisiert

Das Adlershofer Festkomitee hatam 10. März u.a. über das Kinder-fest in der „Blattlaus“ am 5. Juniund das „Marktspektakel“ vom 2. bis 4. September beraten. Wersich an den Vorbereitungen oderdirekt beim Kinderfest beteiligenmöchte, melde sich bitte bei InesWeihs im Jugendklub „Grimau“(Waldstr. 7, Tel.: 677 45 27). Fürdas Marktspektakel nehme ich unter 677 24 58 noch gern Mel-dungen über helfende Hände

oder Mitwirkende am Bühnen-programm entgegen. Das nächsteTreffen des Komitees findet am10. Mai ab 19 Uhr im Garten-restaurant „Blattlaus“ statt.

Die öffentlichen Veranstaltungs-termine in Adlershof der im Fest-komitee vereinten Kirchen, Klubs,Schulen und Vereine wurden in einer Jahresübersicht zusammen-gestellt. Nachfolgend die bisherbekannten Termine für April.

Wolfhard Staneczek

Interessenten für Kinderfestund „Marktspektakel“ gefragt

Termin Ort Veranstaltung

2.4., 14.00 Bunsensaal „Sag Dankeschön mit roten Rosen“ mit den „Original Saaletalern“(Volkssolidarität)

4.4., 19.30 Kino „Casablanca“ Montagslesung mit Musik: Stolperkünste über dünnem Eis

5.4., 10.00 Alte Schule Puppentheater „Hase und Igel“ 7.4., 18.30 Alte Schule „Adlershof in den Apriltagen 1945 -

Kriegsende, Befreiung, Besetzung“ (Lichtbildervortrag mit OrtschronistRudi Hinte)

11.4., 19.30 Kino „Casablanca“ Stefan Heym Matinee 14.4., 15.00 Waldfriedhof Gedenken an Boris Djacenko zum

30. Todestag (Ehrengrab)14.4., 17.00 WISTA „Förderverein Landschaftspark“14.4., 18.00 Anna-Seghers- Dr.Hans Coppi überPhilipp Schaeffer

Gedenkstätte (Jugendfreund von Anna Seghers) 16.4., 10.30 Waldfriedhof Kulturhistorische Führung 17.4., 10.00 Verklärungskirche Kindermusical im Gottesdienst 19.4., 18.30 Alte Schule Podiumsgespräch zur

kommunalen Kulturarbeit20.4., 19.00 Alte Schule „Zur Person“ - Dr. Erxleben befragt

die Schriftstellerin Gisela Karau 23.4., 16.00 Platz d. Befreiung Gedenkveranstaltung zum

60. Jahrestag der Befreiung24.4., 9.00 Landschaftspark Vogelleben im Landschaftspark28.4., 19.00 Restaurant „Leo“ Diskussion„Integration gescheitert?“29.4., 20.00 Alte Schule Ausstellungseröffnung: Künstler aus

dem Fürstentum Liechtenstein

Das Adlershofer Festkomitee informiert:

Forum mit Bezirksstadtrat Joachim Stahr zur sportlichen Entwicklung in Treptow-Köpenick

„Zur Person“:Gisela Karau

In Erinnerung an die legendäreInterviewreihe „Zur Person“ des2004 verstorbenen Fernsehjourna-listen Günter Gaus starten der Adlershofer Bürgerverein und dasKulturzentrum „Alte Schule“(Dörpfeldstr. 54/56) eine neue Ge-sprächsreihe unter diesem Titel.

Erste Gesprächspartnerin, dievon Dr. Hans Erxleben zu ihrerPerson, ihrer Biographie, ihrenMotiven und Ansichten befragtwird, ist am 20. April ab 19 Uhr inder „Alten Schule“ die TreptowerSchriftstellerin Gisela Karau. H.E.

GedenkausstellungDie Geschichte der Verfolgung

der Sinti und Roma in der Zeit des Nationalsozialismus zeichneteine Ausstellung des HeidelbergerDokumentationszentrums nach.Zu sehen ist sie vom 15.4.-13.5.und vom 23.5.-1.6. werktags von10-18 Uhr (oder nach tel. Abspra-che unter 535 07 08) in der Isaac-Newton-Oberschule, Zeppelin-str. 76-80 (Oberschöneweide).

+ + + BEZIRKSPOLITIK AKTUELL + + +

Podiumsgespräch zur kommunalen Kulturarbeit

mitDr. Thomas Flierl

Senator für Wissenschaft, Forschung und Kultur

Eva MendlBezirksstadträtin für Bildung, Kultur und Schule

Dienstag, 19. April, 18.30 UhrAlte Schule, Dörpfeldstraße 54/56

Eine Veranstaltung der VHS Treptow-Köpenick

Der junge SchillerFriedrich Dieckmann liest am

26. April aus seinem neuen Buch„Dieser Kuß der ganzen Welt! –Der junge Mann Schiller“. Aus-führlich kommen Schiller selbst,seine Eltern, die Schwester undviele andere in dem Werk zu Wort.Beginn ist um 19 Uhr im Kultur-bund Treptow, Ernststraße 14/16.

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April 2005 Seite 3

„Marktgerechte Lösungen ausder Mikrosystemtechnik“ standenim Mittelpunkt der 3. „microsys-Berlin“ in Adlershof. Die Mikro-systemtechnik (MST) durchdringtganze Lebensbereiche immer stär-ker. Von der Verkehrs-, Sicher-heits- und Kommunikationstech-nik bis zu Sensoren in der Lebens-mittelindustrie, Bioanalytik undMedizintechnik reichen die sicht-baren Einsatzgebiete. 200 Kon-greßteilnehmer aus aller Welt wa-ren zum Erfahrungstausch am7./8. März nach Adlershof gekom-men, 44 Firmen stellten ihre neu-esten Ergebnisse vor. Der BerlinerWirtschaftsstaatssekretär VolkmarStrauch bezeichnete die MST als

Messe der Mikrosystemtechnik

Der Vorstand hatte diesmal zurJahrespressekonferenz mit denWorten eingeladen: „Am 17. No-vember 2004 war es so weit.BERLIN-CHEMIE hatte mehr als 500 Millionen Euro Brutto-Umsatz und damit das Vorjahrser-gebnis erreicht ... Dennoch war2004 kein leichtes Jahr für dieBERLIN-CHEMIE AG.“

Es waren zum Jahresende dann587 Mio. Euro, eine erneute Um-satzsteigerung um 16,7%. Die Be-schäftigtenzahl stieg 2004 um 447auf 3.674. Für 2005 will mannochmals beim Umsatz um 20%zulegen und etwa 450-500 weite-ren Mitarbeitern (davon etwa 100in Berlin) Lohn und Brot geben.Die Umsatzsteigerung konnte vorallem in Osteuropa erzielt werden,so daß erstmals der Auslands-umsatz deutlich über dem inDeutschland lag. In Rußland, der Ukraine, dem Baltikum und Weißrußland ist BERLIN-CHEMIE inzwischen Marktfüh-rer. „Es hat sich ausgezahlt, daßwir auch in schwierigen Zeiten andiesem Markt festgehalten ha-ben“, führte der Vorstandsvorsit-zende Dr. Reinhard Uppenkamp

aus. Der deutsche Markt war in-folge der Auswirkungen des „Ge-sundheitsmodernisierungsgeset-zes“ (10% weniger Patienten,10% weniger Verschreibungen)deutlich rückgängig, der Inlands-umsatz stieg „nur“ um 1,4%.BERLIN-CHEMIE konnte 2004seinen Platz unter den ersten 20der in Deutschland tätigen Arznei-mittelfirmen halten und ist nachwie vor bestrebt, in absehbarerZeit zu den „Top Ten“ zu gehören.

Gleichzeitig bekräftigte Dr. Up-penkamp ein Festhalten an derStrategie, daß jeder verdiente Euro in das Unternehmen und die Forschung investiert (2004 etwa 22 Mio. Euro) und man dem Standort Berlin mit seinem

Stammwerk in Adlershoftreu bleiben werde. Der Eigentümer möchte vor al-lem den Wert des Unterneh-mens steigern. Der Chef der MENARINI-Gruppe,Dr. Alberto Aleotti aus Flo-renz, wurde jetzt auf Anre-gung des Bundeskanzlers inRom für sein Engagementin Deutschland mit demGroßen Bundesverdienst-

kreuz ausgezeichnet.Bei BERLIN-CHEMIE besteht

ein starker Wille der Zusammen-arbeit mit anderen Einrichtungenvor Ort, über eine enge Vernet-zung will man sich an der weite-ren Entwicklung des Standortesaktiv beteiligen. In einer aktivenBildungspolitik sieht man eineForm der Wirtschaftspolitik, derman besonderes Augenmerkschenkt. 2004 wurden 83 jungeMenschen vor allem zu Chemie-laboranten, Pharmakanten, Indu-strie- oder Informatikkaufleutenausgebildet, 2005 soll die Zahl der„Azubis“ erstmals 100 überstei-gen.

Im Stammwerk Adlershof (inkl.Außenstelle Britz) waren es am

vergangenen Jahresende 1099 Be-schäftigte (2002: 920), darunter41 in der geschützten Werkstattfür Behinderte, deren Arbeit mangerade für kleine Serien zu schät-zen weiß. Im 2003 eröffnetenNeubau zur Verpackung von Ta-bletten, Dragees und Kapseln (s.AZ Nr. 110) wurde nach der Instal-lation aller Arbeitsstrecken mitneuesten Maschinen zum Drei-Schicht-Betrieb an fünf Tagenübergegangen. 247 Mio. Packun-gen verließen im vergangenenJahr das Werk (das sind etwa 100Lkw-Ladungen täglich) und tru-gen das Zeichen „Made in Berlin“(Adlershof) in alle Welt.

Die BERLIN-CHEMIE AG beteiligt sich zudem vielfältig am gesellschaftlichen Leben im Bezirk. Über dieses öffentlicheEngagement des Betriebes in ver-schiedenen Bereichen für den Bezirk und für Adlershof (z.B.über das Festkomitee) wollen wirzu einem anderen Zeitpunkt berichten. Hoffen wir, daß das inzwischen größte und älteste Adlershofer Unternehmen dankkluger Wirtschaftspolitik weiter-hin erfolgreich bleibt. W.S.

Die BERLIN-CHEMIE AG bleibt erfolgreich

Minister Schily Ehrengast des gemeinsamen Jahresempfanges In diesem Jahr war Bundesinnen-

minister Otto Schily Ehrengastdes gemeinsamen Jahresempfan-ges von Humboldt-Universität,IGAFA und WISTA ManagementGmbH. Bei der Begrüßung hobProf. Dr. Ingolf Hertel (IGAFA)das sich ständig weiterentwickeln-de „Adlershofer Netzwerk“ vonWissenschaft, Wirtschaft und Medien hervor. Anschließendwurden dazu einige Beispiele de-monstriert. Otto Schily beglück-wünschte zuerst Prof. Dr. JürgenMlynek zur erneuten Wahl zum

Präsidenten der Humboldt-Uni-versität. Als Verantwortlicher fürSicherheit und Sport ging er dannbesonders auf die dafür relevantenAspekte der Forschung in Adlers-hof ein, vergaß aber auch nicht,daß Innovation und Fortschritt seit100 Jahren in Adlershof zu Hausesind. „Wissen ist ein kostbarerRohstoff, der nutzbar gemachtwerden muß.“ Ihn gilt es vor allem zu mehren (auch in inter-nationaler Zusammenarbeit), denn andere hat Deutschland kaum zurVerfügung. W.S.

Den kostbaren Rohstoff„Wissen“ nutzbar machen

Foto: Staneczek

eines der Schwerpunktfelder vonWissenschaft und Produktion inBerlin und führte weiter aus: „In-novative MST-Produkte scheiternderzeit nicht an fehlender Förde-rung.“ Als Beispiel wurde die(noch) kleine Firma „eagleyardPhotonics“ (englische Überset-zung von Adlershof) im IGZ ange-führt, die vor etwa drei Jahren mitvier Mitarbeitern begann und jetzt15 (+ 2 Praktikanten) beschäftigt.Bei einer Pressekonferenz gabendie Repräsentanten der führendenAdlershofer Forschungseinrich-tungen einen Ausblick auf neueEntwicklungen, die weitere, bis-her kaum geahnte Einsatzmög-lichkeiten bieten. W.S.

Der „Runde Tisch“ des „Förder-vereins Landschaftspark FlugfeldJohannisthal“ kommt am 14. Aprilum 17 Uhr im WISTA-GebäudeRudower Chaussee 17 zusammen.Um den Park für die Bevölkerungattraktiver zu gestalten sind Ideengefragt. Es werden auch Vorschlä-ge für einen einprägsamen Namendes Parks gesucht. Mitwirkendesind immer willkommen! WeitereAuskünfte unter Tel. 6392-6330 bzw. E-Mail [email protected] sowie www.foerderverein-landschaftspark.de.

Das Institut für Planetenfor-schung am Deutschen Zentrum

Einladung zu Gespräch und Vortragfür Luft- und Raumfahrt (DLR,Rutherfordstraße 2) setzt am 6.4.,20.4. und 4.5. jeweils um 15 Uhrdas „Adlershofer Planetenkollo-quium“ fort. Themen bitte unter670 55-320 erfragen.

In der Vortragsreihe Recht undWirtschaft informiert am 21.4. ab 15.30 Uhr die Rechtsanwalts-kanzlei Dr. Zacharias im UTZ(Volmerstraße 5-7) über „Die Be-gründung und Beendigung des Arbeitsverhältnisses unter beson-derer Berücksichtigung des Anti-diskriminierungsgesetzes“. An-meldung unter 6392-4567 erbe-ten. W.S.

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Senat und Bezirk erarbeiten VerkehrskonzeptDa die 37. BVV-Sitzung bereits

am 17.3. stattfand, kann über siegleichzeitig mit der 36. vom 24.2.berichtet werden. Die Möglichkeitder Bürgeranhörung vor der BVV-Sitzung wird kaum noch genutzt.Am 24.2. gab es keinen, am 17.3.nur einen polemischen Beitrag ausdem „Kulturverein Brücke 7“. Ha-ben die Mitbürger keine Problemeoder kein Vertrauen?

Die Sitzung am 17.3. wurdenach ihrer Eröffnung gleich wie-der zur Ehrung von Dr. Ida Beierunterbrochen. Die ehemalige Kö-penicker Amtsärztin erhielt ausden Händen von Bezirksbürger-meister Dr. Klaus Ulbricht die ihrvom Bundespräsidenten verlie-hene „Verdienstmedaille des Ver-dienstordens der BundesrepublikDeutschland“. Seit 1997 hat sie inLändern der dritten Welt bei regel-mäßigen Besuchen unentgeltlichund auf eigene Kosten vor allemStraßenkinder und junge Müttermedizinisch versorgt.

Bei den Informationen durchBürgermeister Dr. Ulbricht am24.2. stand die Arbeit des neuenJob-Centers an erster Stelle. ImBezirk waren ca. 11.500 ALG-II-Anträge für etwa 14.000 Personenzu bearbeiten, ca. 1.100 konntennicht bestätigt werden, etwa 1.500Widersprüche gingen ein. WeitereThemen waren das Wirtschafts-forum zur erfolgversprechendenNetzwerkbildung ansässiger Un-ternehmen, der von zu wenigSchülern besuchte Ausbildungstagund die Würdigung des bürger-schaftlichen Engagements im Be-zirk (von 13 Preisträgern kamenzwei aus dem Bezirk bei ca. 400beim „Bündnis für Toleranz“ ein-gereichten Projekten). Am 17.3.war die Einstein-Ehrung in derArchenhold-Sternwarte am glei-chen Tag Thema Nr. 1. Vor 90 Jah-ren hatte Einstein dort 1915 erst-mals öffentlich seine Relativitäts-theorie vorgestellt. Erfreut äußertesich Dr. Ulbricht über das Verbotrechter Kameradschaften im Süd-osten Berlins und forderte mehrBürgerengagement gegen derenUmtriebe; es gelte zu agieren undnicht nur zu reagieren. Umfang-

seite die Träger der Bürgermedail-le mit ihren Leistungen aufzu-führen.

- für den Gesamtbezirk bzw. füreinzelne Ortsteile die staatlicheAnerkennung als Erholungsort zubeantragen.

- sich dafür einzusetzen, daß be-sonders die Anwohner von Haupt-verkehrsstraßen über die neuenGrenzwerte für Feinstaub und dieVerminderung der Luftbelastunginformiert werden.

- die Errichtung einer Lichtsig-nalanlage für den Hauptzugangzum WISTA-Gelände an der Ein-mündung Havestadtplatz /Will-städter Straße /Ernst-Ruska-Uferim Zuge der Freigabe des Auto-bahnzubringers zu veranlassen.Mehrheitlich abgelehnt wurde derAntrag, den Freystadter Weg ver-kehrsberuhigt zu gestalten.

Von der BVV zur Kenntnis genommen wurde, daß

- zu den Treptower Festtagenam 11. Juni die „BRIDGE OFHEARTS“/„Brücke der Herzen“eröffnet wird.

- es noch keinen verbindlichenEntwurf eines Straßenausbau-beitragsgesetzes gibt, so daß keinegültigen Aussagen zur Abgren-zung zwischen Unterhaltungs-und Ausbaumaßnahmen (und da-mit zur finanziellen Beteiligungder Anlieger) vorliegen.

Den Mitteilungen des BVV-Vorstehers Nr. V/38 + 39 entneh-men wir u.a., daß

- die Senatsverwaltung dasDeutsch-Russische Museum be-auftragt hat, Tafeln zur Erläute-rung des Treptower Ehrenmalsmit Herstellung des historischenBezuges entsprechend dem BVV-Beschluß (s. AZ Nr. 122) in Ab-stimmung mit der RussischenBotschaft zu erarbeiten.

- sozial schwache Menschendes Bezirks (wie Schüler) einenkostenlosen AIDS-Test in der Beratungsstelle Müllenhoffstr. 17(Kreuzberg, Tel. 7475-5956) ma-chen lassen können und u.U. auchkostenlos Kondome erhalten.

- im Dezember 2004 im Bezirk16.669 Personen arbeitslos waren,darunter 4.220 ohne Ausbildung,

reich sind die Veranstaltungenzwischen dem 14.4. und 8.5. zum60. Jahrestag der Befreiung imBezirk, bei denen der Bürger-meister sich eine rege Teilnahmeerhofft.

Auf „Mündliche Anfragen“ waru.a. zu erfahren, daß

- für „Jugendhilfe Treptow-Köln e.V.“ das Insolvenzverfahreneröffnet wurde, dessen Abwick-lung und die Untersuchung derVorwürfe vermutlich zwei Jahredauern werden.

- von etwa 2.350 Kindern, dieim Herbst eingeschult werden sol-len, 238 (ca. 10%) unzureichendedeutsche Sprachkenntnisse haben,darunter sind nur wenige Kinderaus Migrantenfamilien (3% derBevölkerung).

- im Natur- und Grünflächen-amt bisher 43 „Ein-Euro-Kräfte“mit zusätzlichen Pflege- und War-tungsarbeiten beschäftigt sind.

- von den bezirklichen Kita-Plätzen wurden inzwischen 1.900an Freie Träger übergeben, für ca.1.000 laufen Verhandlungen und550 sind noch nicht vergeben.

Beschlossen wurde u.a., demBezirksamt zu empfehlen,

- Sondierungsgespräche mit an-deren Bezirken aufzunehmen, umBedingungen und Möglichkeitender Gründung eines gemeinsamenEigenbetriebes Kindertagesstättenabzuwägen.

- einen Kinder- und Jugend-wegweiser (Spielplätze und ande-re Freizeitangebote) zu veröffent-lichen.

- geeignete Versammlungsräu-me in den Rathäusern des Bezirksnach Partnerstädten zu benennen.

- auf der bezirklichen Internet-

Informationen aus der 36. und 37. Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick

Zeichnung:Architekt Neuhoff

Die nächsten Sprechstundendes BundestagsabgeordnetenSiegfried W. Scheffler finden am6.4. von 10-13 Uhr und am 25.4.von 13-16 Uhr im Bürgerbüro der SPD Treptow-Köpenick,Grünauer Straße 8 (Köpenick)statt (Anmeldung erbeten unter65 49 62 04 oder 657 24 54).

Bezirksbürgermeister Dr. KlausUlbricht steht am 6.4. und am20.4. von 16-18 Uhr im RathausKöpenick zum individuellen Gespräch bereit. Nähere Infor-mationen oder ggf. einen zu-sätzlichen Termin bitte unter6172-2300 erfragen!

Die Sprechstunde des stellver-tretenden Bürgermeisters und Bezirksstadtrates für Umwelt,Grün und Immobilienwirtschaft,Michael Schneider, erfolgt jeden2. Dienstag (so am 12.4.) von 17-19 Uhr im Altglienicker Bür-gerzentrum, Ortolfstr. 182/184.

ÖffentlicheSprechstunden

1.210 aus Bau-, 482 aus pflegeri-schen und 358 aus Gesundheits-dienstberufen.

- 2005 versuchsweise im Schle-sischen Busch und im TreptowerPark Grillflächen zur Verfügunggestellt werden. Eine weitere sollbei den Planungen des Land-schaftsparks Adlershof berück-sichtigt werden.

- derzeit zusammen mit demSenat ein Verkehrskonzept zurLenkung von Verkehrsströmen erarbeitet wird, um mit Inbetrieb-nahme der Autobahn A 113 (neu)den Verkehr problemlos hin- bzw.abzuleiten und gleichzeitig paral-lele Straßen (wie das Adlergestell)durch geeignete Maßnahmen ge-zielt zu entlasten.

- das Haus für Natur und Um-welt 2005 letztmalig durch denBezirk finanziell unterstützt wer-den kann.

- die Mindestruhezeit für Eh-rengräber 20 Jahre beträgt undvom Senat eine Verlängerung be-schlossen werden kann. Auf demWaldfriedhof Adlershof betrifft esdie Grabstätten von Prof. Wolf-gang Heinz (Ehrenbürger, Schau-spieler, Regisseur; Dauerruhe-recht) und Prof. Lieselotte Wels-kopf-Henrich (Schriftstellerin; bis2021).

Die nächsten Sitzungen derBVV finden am 28.4. (nach Re-daktionsschluß) und am 25.5. ab17 Uhr statt, zuvor sind ab 16 UhrBürgeranhörungen. W.S.

PRIEPKEHackenbergstraße 12Berlin-Adlershof / Am Friedhof

BESTATTUNGSHAUS

TAG & NACHT030 / 670 20 20

Abschied mit Liebe . . .

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April 2005 Seite 5

„Ich glaube nicht, daß Gott... die Menschheit leidenläßt, um sie zu erziehen,das wäre zynisch angesichts des Leids so vielerMenschen. Dennoch schließt es nicht aus, daß wiruns neu bewußt machen, wie entfremdet wir vonder Natur leben und ... unser Eingebundensein indie Schöpfung ... neu bedenken.“ (B. Tambour)

Kirchliche Termine Zum sonntäglichen Gottes-

dienst kommt die evangelischeGemeinde um 10 Uhr in der Verklärungskirche (Arndtstr.)zusammen. Am 17.4. wirdwährend des Gottesdienstes eineKinderkantate aufgeführt (siehe unten). Im Gemeinderaum Arndt-str. 12 trifft sich der Frauenkreisam 1.4. und 15.4. um 15 Uhr und der Männerkreis am 1.4. um19 Uhr. Zum Haus-Gesprächs-kreis am 8.4. kann man sich beiFam. Prinzler (Tel. 67 19 80 00),zum Konfirmanden- und demErwachsenenunterricht bei Pfar-rerin Quien (677 47 41), zu den Chorproben bei KantorinSchlegel (677 46 55) sowie demJugendtreff unter 677 56 42 in-formieren.

In der Christus König Kirche(Nipkowstr.) kommt die Ge-meinde sonntags um 11 Uhr undsamstags um 18 Uhr zum Gottes-dienst zusammen. InteressierteGäste sind am 7.4. um 19.30 Uhrzur Glaubensstunde „Suchen &Fragen“ willkommen. Beim Kin-dersonntag am 10.4. ab 11 Uhrerfolgt diesmal die Taufe vonJohanna Behrendt. Meditationenmit und bei Frau Waury (Florian-Geyer-Str. 52, Tel. 677 39 00)beginnen am 19.4. um 18 Uhr.Sowohl am 7.4. als auch am

28.4. starten die „meditativenund traditionellen Kreistänze“im Pfarrheim um 19.30 Uhr (Info bei Frau Schneegans, Tel.033762/81880).

Die Gottesdienste der Freienevangelischen Gemeinde in der„Schwedenkirche“ (Handjery-str. 29/31) beginnen sonntags um10 Uhr. Kinder sind herzlichwillkommen, nach dem gemein-samen Beginn werden Zusam-menkünfte in altersgemäßenGruppen angeboten. Die ver-schiedenen Hausgesprächskreisefreuen sich bei lebensnahen The-men über Gäste. Jeweils freitagsist um 16 Uhr Kinder- und um18.30 Uhr Teenagertreff zuSpiel, Spaß und guten Impulsenim „MotK“ (im Keller derSchwedenkirche). Die Jugend-gruppe „Fisherman’s friends“beginnt samstags um 18 Uhr mit Abendessen, woran sich in-teressante Themen und Freizeit-aktivitäten anschließen. „Frauen unter sich“ lädt für den 22.4. um19 Uhr zum Thema: „Körper undSeele in Einklang bringen“ ein.Die Senioren laden zum Ge-meinschaftsnachmittag am 20.4.um 14.30 Uhr unter dem Thema:„Stürmische Zeiten“, ein. Wei-tere Infos unter Tel. 677 56 65oder www.lebewertvoll.de

Diese angesichts der schreck-lichen Flut geschriebenen Wortegelten auch für Tschernobyl. Inguter Tradition wird einmal jähr-lich an dieser Stelle dem ehren-amtlich arbeitenden FörderkreisHilfe für strahlengeschädigte be-lorussische Kinder in der Evange-lisch-Freikirchlichen GemeindeBerlin-Köpenick Raum gegeben,um über Aktuelles in seiner Pro-jektarbeit zu berichten. Diese istleider auch nach 14 Jahren nochnotwendig, denn die gesundheit-lichen Folgen der Tschernobyl-Katastrophe von 1986 bewirkenneben anderem, daß inzwischennur noch jedes fünfte belorussi-sche Kind gesund geboren wird.„Unser“ Jahr 2004 war neben derDurchführung von Erholungs-wochen für kranke und behinderteMogilever Kinder und neben derOrganisation von Herzoperatio-nen (beides in Polen) geprägt vonder „Einrichtung einer modell-haften Tagesstätte mit werkthera-peutischen Schwerpunkten zur be-rufsvorbereitenden Orientierungund Entwicklung schöpferischerFähigkeiten für geistig und kör-perlich schwer behinderte Kinderund Jugendliche in der Stadt Mogilev“. Vielleicht ist der langeund sperrige Titel auch Ausdruckfür den Weg zu dieser Tagesstätte,den wir gemeinsam mit unserenPartnern, der Städtischen Karita-tiven Vereinigung „BLAGO“(NGO = Nichtregierungsorgani-sation), der Belorussischen Asso-ziation zur Hilfe für behinderteKinder „BelAPDI“ (NGO), demMogilever Städtischen Förder-,Bildungs- und Rehabilitations-zentrum (staatlich), der Bildungs-verwaltung und der MogileverStaatlichen Pädagogischen Uni-versität seit 2003 zu gehen hatten.

Inzwischen haben 30 behinderteKinder im Alter bis zu 18 Jahren,davon 20 im Schulalter, ihre Ta-gesstätte „erobert“ und wir konn-ten zudem den unerläßlichen Bus(mit 13 Plätzen) zum Transportder Kinder beschaffen. Die indivi-duelle Förderung ermöglicht ein„Erproben“ beim Nähen, Kochen,Wäsche waschen, „Haushalten“,Bügeln, Modellieren, Bewegenund beim Gebrauch der Sinne. DieFreude der Kinder, das Erstaunen

der Eltern und die durch Fach-praktika und Weiterbildung an-geregten Sonderpädagogen sindwohl der beste Nachweis für denbehutsamen Beginn der Wandlungdes Menschenbildes vom Behin-derten. Unser Ziel ist, Kinder mit Behinderungen nicht mehr inden Familien zu verstecken bzw.in Internaten wegzuschließen,sondern ihre vorhandenen Poten-tiale zu fördern und ihnen sozialeKontakte zu ermöglichen.

Die Finanzierung dieser in dieTat umgesetzten Hoffnung wurdedurch Fördermittel der Deut-schen Behindertenhilfe – AktionMensch e.V., des Förderpro-gramms Belarus des BMZ, durchSpenden sowie mittels finanziellerund fachlicher Unterstützungdurch Behinderteneinrichtungenund -verbände aus Berlin-Bran-denburg ermöglicht. Auch die belorussischen Partner beteiligtensich durch Eigenmittel.

Neben einem intensiven Dankan alle „Teilhaber“ ist es uner-läßlich, darauf hinzuweisen, daßneue Förderanträge in Zusammen-arbeit mit der Staatlichen Pädago-gischen Universität Minsk undBelAPDi die multiplikative Wir-kung gezielter Weiterbildung von26 Sonderpädagogen aus Gesamt-Belarus durch deutsche Fachdo-zentinnen und in deutschen Prak-tikumseinrichtungen ermöglichensollen. Wir hoffen auch auf die-sem Wegabschnitt auf viele Spen-der als „Schrittmacher“.

Eine Zuwendungsbestätigung fürdas Finanzamt wird bei Adressen-angabe im Überweisungsträger un-ter Verwendungszweck zugesendet.Spendenkonto der Evangelisch-Frei-kirchlichen Gemeinde (für unserProjekt): Konto-Nr. 165 352 3375bei der Berliner Sparkasse, BLZ 100 500 00, Kennwort: „Werkstatt“(für Tagesstätte und Folgeprojekt),sonst „Tschernobyl“ (für Erholungs-wochen und Herzoperationen). Wei-tere Informationen im Internet un-ter: www.belarus-projekt.org. Kon-taktmöglichkeiten: Benjamin BraunTel. 671 05 58 (Tagesstätte), ThomasGoerzen Tel. 659 59 15 (Erholungs-wochen), Joachim und Rose BraunTel. 656 01 28 (medizinische und all-gemeine Projektinformationen).

Rose Braun

BESTATTUNGEN

Kiefholzstraße 249 • 12437 Berlin Telefon 532 83 35 • 532 82 08Telefax 53 00 79 09

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seit 1882

Am 16. April lädt die Volks-hochschule zu einer kulturhistori-schen Führung über den Wald-friedhof Adlershof ein (Treff:10.30 Uhr, Haupteingang Fried-lander Straße 158). Es werden dieEntwicklung der Gesamtanlage

des 1877 angelegten Friedhofsvorgestellt und die verschiedenenDenkmals- und Erbbegräbnis-anlagen wie auch die Grabstättenbekannter Persönlichkeiten aufge-sucht.

Anmeldung unter 6172-5411.

Führung über den Waldfriedhof Adlershof

„Die Geschichte von Bileamund seiner gottesfürchtigen Ese-lin“, ein Kindermusical nach 4. Mose 22-24, wird im Gottes-dienst am 17. April um 10 Uhr in

der Verklärungskirche (Arndtstr.)erzählt. Beteiligt sind der Kinder-chor und Instrumentalisten derGemeinde unter Leitung von Kantorin Beate Schlegel. W.S.

Kindermusical in der Verklärungskirche

Page 6: Monatszeitung Nr 132 April 2005 0,60örpfeldstrasse.berlin/public/zeitung/AZ_2005_04...Monatszeitung Nr.132 April 2005 0,60 € „Wissen ist ein kostbarer Rohstoff, der nutzbar gemacht

Der Ort hat seine Schriftsteller.Anna Seghers hat in Adlershof gelebt, Edith Nell und Berta Waterstradt waren hier zu Hause,eine viel diskutierte Publizistin(Daniela Dahn) und ein bemer-kenswerter Erzähler (Joochen Laabs) haben heute hier Adressenund endlich scheint auch die Zeit gekommen, sich des Heimat-rechtes eines literarischen Feuer-kopfes, Boris Djacenko, zu besin-nen, der phantasievolle Stückeund viel gelesene Romaneschrieb. Boris Djacenko starb am14. April 1975 in seiner Adlers-hofer Wohnung einsam.

Mit einem Roman, der nicht ge-lesen werden konnte, weil er 1958in die Mühlen der Zensur geriet,löste er den ersten großen Verbots-fall von Literatur in der DDR aus.Boris Djacenko hatte gewagt, im2. Teil seines Romans „Herz undAsche“ Dinge zu beschreiben, dienoch in keinem DDR-Buch ge-standen hatten. Er schilderte dieVergewaltigung einer Deutschendurch einen Rotarmisten, griff dasstalinsche Gulagsystem an undschilderte die Internierung deut-scher Raketentechniker. 1958, alsDjacenkos Buch eine Explosionauslöst, ist er Anfang vierzig.1917 in Tallinn geboren, hat er einen abenteuerlichen Lebensweghinter sich. Anfang 1939 ist er vordem faschistischen estnischen

Seite 6 Nr. 132

Film-Highlights im Kino Casablanca:

für nur 2,50 €Mittwoch, 6.4.

„Hautnah“Mittwoch, 13.4.

„Der Untergang“Mittwoch, 20.4.

„Vom Suchen und Finden der Liebe“

Mittwoch, 27.4.„Rhythm is it!“

(Anfangszeiten bitte telefonisch unter 677 57 52 erfragen oderwww.kino-casablanca.de)

Boris Djacenko (10.9.1917 – 14.4.1975)

Treffpunkt „Casablanca“

Im Kino „Casablanca“ (Frie-denstr. 12) werden im April unterdem Motto „Filmklappe“ sonn-tags und montags in einer neuenReihe „anspruchsvolle Filme ab-seits vom Mainstream“ für 5 € gezeigt. Das sind z.B. „DänischeDelikatessen“ (3./4.4.), „Die Ge-schichte vom weinenden Kamel“(10./11.4.) und „The Door in thefloor“ (24./25.4.). Filme aus In-dien haben in letzter Zeit ein welt-weites Publikum gefunden. Unterder Devise „Bollywood machtglücklich“ kann man sich an ei-nem Wochenende im Monat auchim „Casablanca“ diesem Vergnü-gen hingeben. Am 2./3.4. beginntdie Reihe um 11 Uhr mit „Some-times happy sometimes sad“. Re-gelmäßig gibt es zudem an einemFreitag im Monat Filme für Kin-der im Grundschulalter („Kinder-kino“: 15.4. „Die Olsenbande junior“) und an einem Dienstagfür Kinder ab 4 Jahren („Spatzen-kino“: 26.4. mehrere Kurzfilme).

Am 18.4. ist ab 19.30 Uhrnochmals (s. AZ Nr. 129) der Sän-ger und Sozialarbeiter Hans Mar-quardt mit Gedichten und Liedernzu Gast im „Casablanca“. RegesInteresse dürfte die Aufführungdes Dokumentarfilms „Resist“ am25.4. ab 19.30 Uhr in Anwesen-heit von Co-Regisseurin KarinKasper finden, die zu Erläuterun-gen und für Fragen zur Verfügungsteht. Nähere Informationen zu al-len Veranstaltungen an der Kino-kasse oder unter 677 57 52. W.W.

Die Anna-Seghers-Gesellschaft lädt am Donnerstag, den 14. April,zu einer Veranstaltung in die Anna-Seghers-Gedenkstätte ein.Dr. Hans Coppi berichtet über dieerschütternde Lebensgeschichtevon Philipp Schaeffer (1894-1943), Widerstandskämpfer undenger Freund von Anna Seghers.Beginn im Haus Anna-Seghers-Straße 81 ist um 18 Uhr.

Veranstaltung inder Anna-Seghers-Gedenkstätte

Stolperkünste über dünnem Eis Wolfgang Fehse (Jg. 42) aus

Nürnberg studierte Theaterwis-senschaften und Sozialpädagogik.Er war auch Taxifahrer und Er-zieher, lebt in Berlin seit 1986 als freier Autor. Am 4. April ab19.30 Uhr liest er im Rahmen der vom Adlershofer APHAIAVERLAG im Kino „Casablanca“(Friedenstraße 12) veranstalteten „Montagslesung mit Live-Musik“eigene Geschichten, die er unter

das Thema „Stolperkünste aufdünnem Eis“ gestellt hat.

Für die musikalische Begleitungdurch den Abend sorgt der Lieder-macher Michael Z. (Jg. 49) ausBerlin mit der Gitarre. Das Ein-trittsgeld von 4,50 € wird teilwei-se bei einem Buchkauf angerech-net. Nähere Informationen auchzu weiteren Veranstaltungen unterwww.aphaia-verlag.de. oder unter813 39 98. W.W.

Ullmanis-Regime nach Hollandgeflohen, gelangt nach Nordafri-ka, wird 1940 in Paris interniert,nach Deutschland abgeschoben,ist Zwangsarbeiter in Berlin underlebt den Einmarsch der RotenArmee als Befreiung. Djacenkoarbeitet in der Zehlendorfer Kom-mandantur, bei der Zeitung „Täg-liche Rundschau“ und wird in der

DDR ein Autor von Romanen undErzählungen. 1954 erscheint der1. Band von „Herz und Asche“,der um den antifaschistischen Wi-derstandskampf kreist. Die „NeueBerliner Illustrierte“ hat Anfang1958 mit dem Vorabdruck des 2. Teils begonnen und mußte ihnnach wenigen Folgen mit der Lü-ge einstellen, der Autor habe dasManuskript zurückgezogen, um esnoch zu überarbeiten. Djacenko

war in das Mahlwerk des „Appa-rates“ geraten. Partei und Zensurmachten gegen ihn mobil, er wur-de vor den „Schriftstellerverband“zitiert, der Freund Strittmatter di-stanzierte sich von ihm, Djacenkogab nicht nach und hatte einen hohen Preis zu zahlen. Er wandtekünftig viel Zeit an den Kriminal-roman. Die unter dem Pseudonym„Peter Adams“ geschriebenenBücher finden sich in vielen Re-galen. Zugleich trank er anfalls-weise. Das hielt der Mann mitdem bärenstarken Körper und derSeele eines Kindes zwei Jahrzehn-te durch. Dann kam das Ende. Er schrieb vorher noch eine un-gewöhnliche Darstellung des Par-tisanenkampfes in der Ukraine,„Angriff der Sonnenblumen“, dieweiter lesenswert ist und hinter-ließ unaufgeführte genialischeStücke, die dem Theater Ruhmbringen würden.

Heiner Müller schrieb auf Dja-cenko das Gedicht „Kulturpolitiknach Boris Djacenko“, in dem esheißt: „Halten wir unsere Häute intakt

sagte Boris Djacenko Damit unsere Bücher

in haltbarem Einband Überdauern die Zeit

der beamteten Leser“.Verstehen wir unser Erinnern

und Gedenken als Teil zu diesem„Einband“. Werner Liersch

Am 14. April jährt sich zum30. Male der Todestag von BorisDjacenko. Der Adlershofer Bür-gerverein möchte an diesem Tagan ihn mit einem Spaziergang zu seinem Grab auf unseremWaldfriedhof erinnern. Ehrende Worte des Gedenkens wird seinFreund und Schriftsteller-Kol-lege Werner Liersch sprechen.

Treffpunkt: 15 Uhr Haupt-eingang Friedlander Str. 158

Ehrendes Gedenkenfür einen Dichter

Der Adlershofer Bürgervereinund das Kino „Casablanca“ ladenam 11. April um 19.30 Uhr in einer Gemeinschaftsveranstaltungin die Friedenstraße 12 ein. DerSchriftsteller Stefan Heym wäream 10. April 92 Jahre alt gewor-den. Es werden bisher unver-öffentlichte Filmaufnahmen ausseinem Leben gezeigt, die aus seinem Privatarchiv stammen.Anschließend findet ein Gesprächmit seiner Witwe Inge Heym statt. Kartenvorbestellungen [email protected] H.E.

In memoriam Stefan Heym

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Kabarettistisches zumOst-West-Gefälle

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April 2005 Seite 7

8 Augen – 4 Künstlerinnen ausLiechtenstein in der Galerie

Noch bis 19. April kann in derGalerie in der Alten Schule dieAusstellung „Am Strom – zeit-genössische Kunst aus Dresden“besucht werden. Am 29.4. wirdum 20 Uhr die neue Ausstellungeines internationalen Projekts von„8 Augen – 4 Künstlerinnen ausdem Fürstentum Liechtenstein“mit Installationen, Objekten undBildern eröffnet. Die musikalischeUmrahmung der Eröffnung bildenZwiegesänge von Barbara Ewaldund Gesine Nowakowski (acapel-la soprane). Die Galerie ist Mo,Di, Do 12-19 Uhr, Fr 12-17 Uhrund So 15-19 Uhr geöffnet.

Im Café in der „Alten Schule“sind bis 28. April einige Arbeitenvon Mitgliedern des „AdlershoferKünstlerstübchens“ aus „Faunaund Flora“ zu sehen. Ab 29.4.folgt zum 15. Jubiläum der Grup-pe ein Querschnitt mit Werken,die bei den verschiedenen von ihrdurchgeführten Pleinairs entstan-den sind. Jeweils am 3. Donners-

tag (so am 21.4.) kommen dieHobbykünstler hier ab 16 Uhr zusammen und freuen sich über interessierte Gäste. Parallel dazustellen Mitglieder der Gruppe im Foyer des UTZ (Volmerstr. 9)etliche ihrer Arbeiten vor (Bild-wechsel am 15. April) und leistenso einen Beitrag zum Zusammen-wachsen des „alten“ mit dem„neuen“ Adlershof. Alle gezeigtenBilder können erworben werden(Info bei H.-J. Tschiersnitz,Tel./Fax: 677 02 75).

Im demnächst wieder stärkergenutzten Mehrzweckraum (Re-staurant) sind weiterhin Arbeitender Gruppe WIR zu sehen. DieMitglieder der Gruppe würdensich am 2. und 4. Donnerstag ab 17 Uhr über interessierte Besu-cher freuen. Die Bilder im Restau-rant können nach Vereinbarung(Tel. 67 77 68 11) betrachtet wer-den, das Café (Seniorenbegeg-nung) ist werktags von 10 bis 17 Uhr zugänglich. W.S.

In der Familien-MusikschuleRehberg lernen Kinder im Alter abdrei Jahren zusammen mit ihrenEltern ausschließlich nach der Suzuki-Methode Violine, Flöte,Klavier, Gitarre oder Violoncellospielen. Diese Methode, die vorca. 60 Jahren von dem Japaner Dr. Shinichi Suzuki entwickeltwurde, ist mittlerweile weltweitverbreitet und anerkannt. Die Kinder lernen ihr Instrument imEinzel- und Gruppenunterrichtzunächst ohne Noten, nur durchHören, Beobachten und Nach-machen, ähnlich wie ein Kindsprechen lernt. Ebenso gehört zur Ausbildung, dass sich die jungen Musiker regelmäßig mit anderenGleichgesinnten treffen, sei es inDeutschland unter dem Dach derDeutschen Suzuki-Gesellschaft

oder auch europaweit. So fahreneinige Schüler der Familien-Musikschule Rehberg vom 18. bis23. April nach St. Michel deChaillol in die französischen Al-pen zum Internationalen Suzuki-Workshop. Der Stundenplan dortist randvoll, täglich stehen dreiStunden Instrumentalunterricht,Chorprobe, Orchesterproben fürdie Größeren, Musikalische Früh-erziehung für die Kleinen sowieein Konzert auf dem Programm.Trotzdem bleibt aber immer nochZeit für Wanderungen, Tischten-nis spielen oder zum Fachsim-peln. Für alle wird es garantiertein tolles Erlebnis werden.

Übrigens gibt es Informationenüber die Familien-MusikschuleRehberg und die Suzuki-Methodeunter Tel. 441 16 30. S.B.

Schüler der Familien-MusikschuleRehberg fahren nach Frankreich

Am 5. April zeigt das Puppen-theater im Globus ab 10 Uhr in der Alten Schule (Dörpfeld-straße 56) für Menschen ab dreiJahren die bekannte Geschichte„Hase und Igel“. Eintritt: 2 €,Erzieher(innen) frei. Anmeldungunter 67 77 68 11.

Ortschronist Rudi Hinte erin-nert am 7. April ab 18.30 Uhr im

Restaurant in einem Vortrag mitLichtbildern an „Adlershof inden Apriltagen 1945 – Kriegs-ende - Befreiung - Besetzung“.Der Eintritt ist frei.

Das Mitglied des Abgeordne-tenhauses Walter Kaczmarzyk(PDS) lädt am 11. April von 17 - 19.30 Uhr zu einer Bürger-sprechstunde ein.

Treffpunkt: „Alte Schule“

Das Stück „Geliebter Lügner“steht im April auf dem Spielplandes Stadttheaters Cöpenick, Fried-richshagener Straße 9. Am 22. und23. wird als Gastspiel Kabarettmit Manfred Heinze „Krieg derZwerge – ein Gartenfest“ aufge-führt. Zu den 10-Uhr-Vorstellun-

gen ist dienstags das Clownsthea-ter zu Gast. Donnerstags gibt es„Rotkäppchen“, außer am 28.4.:da hat „Struwwelpeter“ Premiere.

Weitere Infos im Internet unterwww.stadttheatercoepenick.deTelefonische Reservierung unter70 71 72 52 oder 65 01 62 34.

„Geliebter Lügner“ im Stadttheater Cöpenick

Puppentheater • Lichtbildervortrag • Bürgersprechstunde

Die 100. Vorstellung des Lust-spiels „fastFaust“ von AlbertFrank nach Goethe ist am 1. Aprilim Schlossplatztheater Köpenickzu erleben (Foto). Ingo Volkmerund Torsten Waligura schlüpfen in57 verschiedene Figuren und prä-sentieren den ganzen „Faust“ innur 90 Minuten! Für die Abend-veranstaltungen steht dieses amü-sante Theaterstück im April aufdem Spielplan.

In den Vormittagsvorstellungenerleben Zuschauer ab 11 Jahre mit„Alice im Wunderland“ eine Weltvoller absurder Spielregeln.

Infos/Vorbestellung: 651 651 6.

„fast Faust“, die 100.

Foto: Markus Lieberenz

Frühjahrskonzertder Chorgemeinschaft

„pro musica“ Treptow e.V.Leitung:

Chordirektor ADC Ludwig Matthies

Sonnabend,

16. April, 15 Uhr

Aula der Friedrich-Fröbel-Schule

Lindenstraße 1 (Köpenick)

Eintritt: 5,- € / 4,- €

Ein Konzert im Frühling bringen die Chöre der JosephSchmidt Musikschule am Sonn-tag, dem 17. April, zu Gehör.Beginn der Veranstaltung in derChristuskirche, Firlstraße, ist um17 Uhr. Ein Open Air-Frühlings-konzert mit dem StadtorchesterCöpenick wird am Sonntag, dem24. April, in der Freiheit 15 ab15.30 Uhr geboten. D.T.

Konzerte mit Chörenund Stadtorchester

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Vorankündigung:

Bier, Musik und gute Laune

am Himmelfahrtstag

Donnerstag, den 5. Mai, 10-20 Uhr

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Seite 8 Nr. 132

„Die Russen sind da!“

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Kriegsende, Befreiung und Wiederaufbau vor 60 Jahren (Teil I)

Als vor 60 Jahren die Rote Armee am 23. April 1945 ab 6.30 Uhr in Adlershof einrückteund den Ort besetzte, schlug fürdie Adlershofer die Stunde Null.Die Ereignisse der letzten Tagehatten sich überschlagen.Deutsch-land war im wesentlichen auf dasGebiet zwischen Oder und Elbezusammengeschmolzen. Wäre dasnicht die allerletzte Gelegenheitgewesen, den längst verlorenenKrieg und damit die Leiden deseigenen Volkes zu beenden? Wowaren Mut und Verantwortung derdeutschen Generalität und deshöheren Offizierskorps geblieben,denen die aussichtslose Lage klarsein mußte?

Walter Adolph, Pfarrer unsererkatholischen Kirche, schrieb inder Kirchenchronik, er hatte „ob-wohl seit Wochen an den Panzer-sperren auch in Adlershof gebautwurde, noch die Hoffnung, daßder verbrecherische Wahnsinn ei-ne Schlacht über Berlin kommenzu lassen, durch ein gütiges Ge-schick verhindert werden würde.“Dieses Hoffen auf die Vernunftder Verantwortlichen, das er mitvielen teilte, sollte sich nicht er-füllen. Nachdem Hitler bereits imMärz Berlin zur Festung erklärte,bestimmte er die Stadt im Aprilzur Frontstadt und gab sie so derVernichtung anheim. Am 16. Aprilsetzte die 1. Belorussische Frontder Roten Armee unter MarschallShukow bei Küstrin über dieOder. Die „Operation Berlin“ begann. Rund 42.000 Geschützeder Roten Armee schleuderten ab3 Uhr stundenlang ihre todbrin-genden Geschosse gegen die aufden Seelower Höhen verschanz-ten deutschen Soldaten. PfarrerAdolph schrieb: „Um 1/2 4 Uhrwurden wir im Pfarrhaus durchden Donner des Trommelfeuerswach, der von der Küstriner Ge-gend zu uns herüberdrang“. Derverzweifelte deutsche Widerstandverzögerte zwar das Vordringender sowjetischen Truppen, er wurde jedoch unter hohen beider-

seitigen Verlusten gebrochen. DerWeg nach Berlin war frei. Als Vorboten der seit Freitag, dem 20. April, schnell herannahendenFront zogen nun „Trecks flüchten-der Bewohner ... durch Adlers-hof“. Jetzt begannen auch Fensterund Mauerwerke von den Artille-rieschüssen zu zittern. Die RoteArmee eröffnete mit ihrer weitrei-chenden Artillerie aus dem RaumMüncheberg das Feuer auf Berlin.Viele Einwohner zogen in dieKellerräume und brachten hier ihre Koffer mit den nötigsten Hab-seligkeiten unter. Andere suchtensichere Unterkünfte in den Luft-schutzbunkern (nahe der SiedlungWendenheide, Radicke- / EckeArndtstraße, Pestalozzistraße). Inder Nacht zum Sonnabend erfolg-te der letzte englische Luftangriff.Gegen 12 Uhr schlugen die erstenGeschützgranaten ein und zerstör-ten u.a. das Wohnhaus Kaiser-Wilhelm-Straße 10-12. Die Frontwar schon sehr nahe. Der BahnhofKöpenick wurde erobert. „In derSchule in der Radickestraße ist einVerbandsplatz und ein Feldlaza-rett eingerichtet worden“, schriebPfarrer Adolph in die Chronik.

Ein wichtiges Ziel der Roten Armee im Vorfeld der HauptstadtBerlin war die Überquerung derSpree in Köpenick in Richtungdes Bezirks Treptow, um den„Flugplatz Adlershof“ (wie er inmehreren sowjetischen Berichtengenannt wurde) zu besetzten. ImBericht von General M. J. Katu-kow, Chef der 1. Gardepanzer-armee („An der Spitze des Haupt-stoßes“) lesen wir: „In der spätenNacht arbeitete ich mich mit eineroperativen Gruppe bis nach Köpe-nick vor ... Vor uns lag das letzteWasserhindernis, die Spree. Wür-de es gelingen, rechtzeitig dieBrücke zu besetzen?“ In derNacht vom 22. zum 23. April lagen das 29. Gardeschützenkorps(GSK) unter General Schemen-kow und Teile der 8. mechanisier-ten Gardebrigade auf der nörd-lichen Seite der Spree gegenüber

Spindlersfeld hinter denen sichAdlershof befindet. General Katu-kow bekam in einem halb zerstör-ten Haus am Spreeufer von einemstaubbedeckten, atemlos in denKellerraum stürzenden Leutnantgemeldet: „Genosse Oberbefehls-haber ... die 19. mechanisierteGardebrigade (zum GSK gehörig)hat die Spree forciert“. „Wo, anwelcher Stelle?“, fragte der Gene-ral. „Über die Eisenbahnbrückeetwas nördlich von Adlershof.“(Sie fiel unversehrt in die Händeder Roten Armee.) Auf Befehl deserfreuten General sollte dieseBrücke sowie eine von den Pio-nieren zu erbauende Ponton-brücke für den Übergang genutztwerden. „In zwei bis drei Stundenist die Brücke fertig und wir können hinüber“, wurde ihm ver-sichert. So gelang es im Schutzestarken sowjetischen Artilleriefeu-ers und in erbitterten Kämpfen ge-gen Kräfte des LVI. Panzerkorpsunter General Weidling einengroßen Brückenkopf in RichtungAdlershof zu bilden. In der Nachtvom 22. zum 23. April befahl

Marschall Shukow „eine Spezial-gruppe zur Eroberung der Flug-plätze Adlershof und Tempelhofzu bilden“, berichtete General Ka-tukow. „Wie unsere Aufklärungermittelt hatte, befanden sich hierauch die Privatflugzeuge der ober-sten Führung des faschistischenReiches und der NSDAP, darunterauch das zur Flucht bereit stehen-de Flugzeug Hitlers ... Dremowschlug vor, die Eroberung Adlers-hofs (gemeint ist hier der Flug-platz) dem selbständigen Auf-klärungsbataillon von Major W.S.Grafow zu übertragen“, der sich inden Kämpfen bei Erkner ausge-zeichnet hatte. Die Gruppe solltesich möglichst unbemerkt imSchutze der Dunkelheit und desallgemeinen Kampfgetümmelszum Flugplatz vorarbeiten, diedort abgestellten Flugzeuge zer-stören und sich bis zum Eintreffender Hauptkräfte halten. Gleichzei-tig sollte ein weiteres Bataillonunter Major Wladimir Shukowvon Adlershof aus entlang des Teltowkanals zum Flugplatz Tem-pelhof vordringen. Dazu wurde

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April 2005 Seite 9

Rudi Hinte

ADLERSHOFVom Colonistendorf Sueszen Grundt

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Teil IIab 1920

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Weitere Episoden und Detailsaus der Historie unseres Ortessind in den Bänden I und II des„Adlershof“-Geschichtsbuchesvon Rudi Hinte nachzulesen.Beide Werke sind für 12,60 €bzw. 13,90 € im „Boulevard-buch“ am Marktplatz, im Geschenkeladen Heidi Gläserin den Marktpassagen sowiebei Lotto/Toto Cobel, Dörp-feldstraße 53, erhältlich.

Zum 60. Jahrestag der Befreiungam 23. April laden der AdlershoferBürgerverein, das AdlershoferFestkomitee und das kommunaleKulturzentrum Alte Schule zu ei-ner Gedenkveranstaltung auf denPlatz der Befreiung am Bahnhofein. Ab 16 Uhr sprechen Bezirks-bürgermeister Dr. Klaus Ulbricht,der Attaché der Russischen Botschaft Ilja Kruglow und Orts-chronist Rudi Hinte Worte des Erinnerns und Gedenkens. Gastder Veranstaltung ist der Kriegs-veteran Prof. Boris E. Tschertokaus Moskau, der im April 1945 alsMajor der Roten Armee zur Unter-suchung der wissenschaftlichenEinrichtungen in Adlershof war.Das Klezmer-Duo Khupe und Kinder der Heide-Schule werdendie Veranstaltung musikalischumrahmen. Moderation: Dr. Hans Erxleben

Gedenkveranstaltung

der Stadtplan gründlich studiert.Um 1 Uhr nachts ermöglichten die Pioniere den Aufklärern denÜbergang über die Spree, nach-dem der Widerstand von Einhei-ten des LVI. Panzerkorps auf derSpindlersfelder Seite gebrochenwurde, darunter etliche Panzer-faustnester. Nach einer Stunde er-reichten sie den Südrand des Flug-platzes, erfüllten ihren Auftragund meldeten per Funkspruch:„Der Flughafen Adlershof ist ein-genommen. 70 Flugzeuge wurdenzerstört. Grafow.“ Die im Bereichdes Teltowkanal liegenden starkendeutschen Einheiten griffen mitPanzern und motorisierter Infante-rie an und schlossen das Bataillonein. Es mußte gegen überlegeneKräfte kämpfen bis die 1. Garde-panzerbrigade und die 19. mecha-nisierte Gardebrigade zu Hilfe ka-men. Nach Berichten von Zeitzeu-gen zogen sich die sowjetischenEinheiten zunächst zur Spreezurück. Gardisten unter MajorGrafow waren die ersten Sowjet-soldaten, die in den Bezirk Trep-tow eindrangen. Am gleichen Tagrückte um 6.30 Uhr das 29. Gar-deschützenkorps von Spindlers-feld und Köpenick (die LangeBrücke konnte dank eines Täu-schungsmanövers der Roten Ar-mee von der SS nicht mehr ge-sprengt werden) durch die Bis-marckstraße in Adlershof ein.

In der Nacht vom 22. zum 23. April setzten aus RichtungWendenschloß Einheiten des 28. Gardeschützenkorps und des8. mechanisierten Gardekorpsüber die Dahme und nahmen imMorgengrauen zunächst den Orts-teil Falkenberg, danach ganz Alt-glienicke ein. Teile dieses Armee-korps stießen von dort nach Adlershof vor, wo sie sich beimBahnhofsvorplatz „Süßer Grund“mit dem 29. Gardeschützenkorpsvereinigten. Der Platz wurde spä-

ter in „Platz der Befreiung“ umbe-nannt und am 25. April 1975 einevon Günther Schmolke geschaffe-ne Stele aufgestellt, die an das Ereignis erinnern sollte.

Im Wohnort Adlershof kam es zukeinen Kampfhandlungen. Aberauch hier gab es einige fanatischeNationalsozialisten. Als ein Ad-lershofer Kohlenhändler, er warKommunist, an der PanzersperreAuguste-Viktoria-Straße 28 derRoten Armee mit einer weißenFahne entgegengehen wollte,wurde er von einem Nazi erschos-sen. Die Kommandeure der be-trieblichen Volkssturmeinheit beiSchering befahlen ihren Leutenden Widerstand, wobei fünf vonihnen fielen. Die in der Schule Radickestraße liegenden Volks-sturmeinheiten wurden noch mitLKW in den Raum Halbe gefah-ren. Sie sollten dort verheizt wer-den, wozu es glücklicherweisenicht kam.

Die letzten Kampfhandlungendienten der „Säuberung“ desFlugplatzes, wo es noch heftigenWiderstand gab. Im Morgen-grauen des 24. April wurden dieetwa 150 Angehörigen der DVLeinschließlich ihrer Frauen undKinder, die im Bunkerturm an derRudower Chaussee auf der Höhedes zweiten Hangars Schutz ge-sucht hatten, von Rotarmisten angewiesen ihre Unterkunft zuverlassen. Der letzte Direktor derDVL, Prof. Dr. Günter Bock, be-

richtete, „wir ordneten uns zu einem geschlossenen Zuge, umÜbergriffen vorzubeugen ... So-wjetische Panzer rollten in langenReihen an uns vorbei, als wir nachAdlershof zogen.“

Noch einmal ließ sich derKampflärm in voller Lautstärkeim Ort vernehmen (vermutlich am25. April), als vom Flugplatz inJohannisthal die dort aufgefahre-nen etwa 2.000 Geschütze vierzigMinuten lang mit hoher Feuer-geschwindigkeit einen Geschoß-hagel über die hartnäckig Wider-stand leistenden SS- und Wehr-machtseinheiten ausschütteten.Von Tag zu Tag rückte die Frontweiter stadteinwärts, wurde derKampflärm schwächer. Für dieAdlershofer war der verfluchteKrieg zu Ende! Rudi Hinte

wird fortgesetzt

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Seite 10 Nr. 132

Seniorenbegegnung lädt einDie regelmäßig wiederkehrenden Veranstaltungen der „Senioren-begegnung in der Alten Schule“ im Café, Dörpfeldstraße 54, habenwir im Januar (AZ Nr. 129) mitgeteilt. Die Seniorenverkehrsschuleam 4.4. beginnt um 10 Uhr. Neu im Angebot ist:dienstags ab 18.30 Uhr Seniorenschachmittwochs ab 18.00 Uhr Klöppelnfreitags ab 11.00 Uhr GedächtnistrainingAußerdem bietet das April-Programm:

6.4., 14 Uhr: Tanz mit dem Duo Nostalgie (2,50 €) 13.4., 14 Uhr: Tanz mit Nikki (2,50 €) 18.4., 15 Uhr: Informationen zur Rentenbesteuerung 20.4., 10 Uhr: Seniorenbeirat (Gäste sind willkommen!)

14 Uhr: Tanz mit Herrn Fiolek 27.4., 14 Uhr: Kaffeeplausch

Mit dem Seniorenbusim Aprilunterwegs

Im Britzer Garten, aber auch imLandschaftspark Flugfeld Johan-nisthal beginnen die Brutvorberei-tungen der einzelnen Vogelarten.Am 3.4. sollen die ersten heim-gekehrten Arten im Britzer Gartenaufgesucht werden (Treff: 9 Uhr,Parkeingang Buckower Damm).Dem Vogelleben der seltenen Arten im Landschaftspark ist einBesuch am 24.4. gewidmet (Treff:9 Uhr, Rudower Chaussee/EckeMagnusstraße). Den frühblühen-den Ziergehölzen im Britzer Gar-ten gilt am 10.4. die ungeteilteAufmerksamkeit (Treff: 11 Uhr,Freilandlabor). Heilpflanzen undWildkräuter kann man am 21.4.entdecken (Treff: 17 Uhr, Frei-landlabor).

Kinder zwischen 7 und 10 Jah-ren können am 24.4. herausfin-

den, welche Tiere sich in den Tei-chen tummeln (Treff: 14 Uhr,Freilandlabor). Mehrere Eltern-Kind-Veranstaltungen sorgen fürgemeinsame Erlebnisse. Am 30.4.sollen mit dem Fernglas Enten,Schwäne und Bläßrallen am Nestbeobachtet werden (Treff: 11 Uhr,Freilandlabor; Anmeldung unter75 60 30 00). Fledermausartensollen bei ihrer nächtlichen Jagdam 29.4. verfolgt werden (Treff:19.30 Uhr; Ort bei der Anmeldungunter 75 60 30 00 erfragen).

Im Freilandlabor informiert dieneue Ausstellung „Von Hüpferlingbis Strudelwurm“ ab 17.4. überTiere und Pflanzen des Teiches.

Informationen zu allen Ereig-nissen sowie Anmeldung zu denVeranstaltungen werktags von 9bis 16 Uhr unter 703 30 20. W.W.

Alle Vögel sind schon da...

4.4. Wir besuchen die Germanenburg in Rauen. Einkehr im Markgrafenhof (Fahrtkosten: 16 € + Eintritt)

5.4. Fahrt zur „süßesten Kirche Deutschlands“ in Neu-Hartmannsdorf. Altar und eine Innenwand sind aus Bienenwachs. (Fahrkosten: 16 €)

6.4. Einkaufsfahrt nach Slubice. (Fahrtkosten: 20 €)11.4. Tour zum Nikolai-Viertel, zum Alexanderplatz, auf Wunsch

Besichtigung des Berliner Doms. (Fahrtkosten: 12 €)12.4. Heute geht es von Müllrose quer durch das Schlaubetal zur

Gaststätte „Sieh dich um“. (Fahrtkosten: 16 €)13.4. Der Tierpark Friedrichsfelde ist unser Ziel. Wir erkunden das Alfred-

Brehm-Haus und das Elefantenhaus. (Fahrtkosten: 10 € + 5 € Eintritt)18.4. Fahrt nach Potsdam und Rundgang durch das Holländerviertel mit

dem Holzschuhmuseum. (Fahrtkosten: 12 €)19.4. Besichtigung der Leinölmühle Kanow. Mittagessen: Pellkartoffeln,

Quark und Leinöl. (Fahrtkosten: 16 €)20.4. Der Bus bringt uns nach Lübben. Bei schönem Wetter können wir

eine Kahnpartie wagen. (Fahrtkosten: 15 € + Kahnfahrt) 25.4. Wir besuchen den Tierpark Eberswalde. Einkehr zum Mittagessen

in die „Bierakademie“ (Fahrtkosten: 16 €)26.4. Auf zum Schiffshebewerk Niederfinow mit evtl. Schleusendurch-

fahrt. (Fahrtkosten: 20 € + evtl. Preis für Schleusenfahrt)27.4. Die „Fahrt ins Blaue“ führt über Schönefeld ins südliche Umland

von Berlin, vorbei an einigen Seen. (Fahrtkosten: 15 €)Telefonisch anmelden können Sie sich montags bis freitags von 9-13 Uhrunter 6 25 10 19. Außerhalb dieser Zeiten sprechen Sie bitte Ihren Namenund Ihre Telefonnummer auf das Band. Bitte nennen Sie uns den Ausflugs-tag und informieren Sie uns, ob Sie einen Rollstuhl oder Rollator mit-nehmen müssen. Sie werden zu allen Fahrten zwischen 8.30 und 9.30 Uhr abgeholt. Ihr VdK-Team

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Wir nehmen Haare und Nägel unter die „Lupe“

Das gesunde Haar wächst im Monat ungefähr 1 cm – und das 2 bis6 Jahre lang. Danach gönnt es sich für 2 bis 4 Monate eine Ruhe-phase, nach der es ausfällt. Kein Problem, denn in derselben Haar-wurzel bildet sich ein neues Haar, das innerhalb kurzer Zeit denPlatz seines Vorgängers einnimmt und wächst. So befinden sich etwa 85% der Haare permanent im Wachstum, der Rest ruht, undnur ca. 60 bis 80 Haare fallen täglich aus. Volles und kräftiges Haar ist nicht allein das Ergebnis intensiverPflege, sondern auch Spiegelbild von ausgewogener Ernährung mit ausreichend Vitaminen. Man darf auch nicht vergessen, daßStreß, hormonelle Veränderungen und auch äußere Einflüsse dengesunden Aufbau des wachsenden Haares beeinflussen. Die Fingernägel bestehen – genau wie die Haare – aus Millionenvon Hornzellen, deren wichtigster Bestandteil Keratin ist. So sindauch brüchige, splitternde oder weiche, dünne Nägel oftmals Anzeichen eines Vitamin-H-Mangels. Biotin (= Vitamin H, derWirkstoff in den Bio-H-Tin Produkten) kann der Gesundheit IhrerHaare und Nägel auf die Sprünge helfen. Ein gesunder Nagel weist– unter dem Mikroskop betrachtet – eine gleichmäßige dachziegel-artige Anordnung der Nagelzellen auf. Wenn Sie also wissen möchten, wie es um Ihre Haare und Nägelbestellt ist, dann sind Sie gerne zu einer kostenlosen Haar- und Nagelanalyse eingeladen. Bitten holen Sie sich einen Termin.

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zieht nach fast sieben Jahren eineZwischenbilanz über die auf derLokalen Agenda 21 basierendeStädtepartnerschaft. Die Veran-staltung beginnt wie gewohnt um18 Uhr im Raum 106 des Rathau-ses. Weitere Informationen unter6172-5422. W.S.

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April 2005 Seite 11

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Tausend Blumen wollen viele erfreuen

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Noch gut erinnern konnte ichmich, daß es in den Räumen des Hauses Dörpfeldstraße 60, in denen jetzt „Mille Fleurs“(1000 Blumen) angeboten wer-den, früher Berufsbekleidung zukaufen gab. Daß es das Geschäftvon Monika Thiede aber schonseit bald 50 Jahren in der Dörp-feldstraße gibt, brachte mir erstein altes Foto in Erinnerung.

Monika Thiede (Jg. 54) wurde inGelsenkirchen geboren und kammit ihren Eltern 1960 nach Berlin.Verwundert stellte sie fest, daß indem Berliner Haus schon eine Familie Thiede wohnte. Mit SohnWolfgang (Jg. 52) freundete siesich bald an – inzwischen sind sie seit Jahrzehnten verheiratet.Seine Mutter Waltraud hatte inAdlershof das kleine Blumenge-schäft neben dem Haus Dörpfeld-straße 63, dort hat Monika gern in den Ferien geholfen. Sie wollteBlumenbinderin werden, abernach dem Abschluß der 10. Klassewurde das nicht gestattet. So wur-de sie zur Datenfacharbeiterinausgebildet, hat den Beruf abernie ausgeübt. Ab 1972 arbeitetesie bei der Schwiegermama undhat in Abendkursen zuerst die Berufsausbildung abgeschlossenund anschließend die Meisterprü-fung als Blumenbinderin (heute„Floristin“) abgelegt. 1980 wurdevon ihr sowohl Sohn Kevin gebo-ren als auch die Verantwortung fürdas Blumengeschäft übernom-men. Ehemann Wolfgang gab seine Tätigkeit als Fernmelde-

mechaniker auf und unterstütztesie dabei nach Kräften.

Nach der „Wende“ mußte die„Bude“ wegen ungenügender Arbeits- und Lebensbedingungengeschlossen und die dann zuge-wiesenen Räume erst selbst fürdie neuen Erfordernisse ausgebautwerden. Andererseits war nun dieZeit der ständigen Mangelwarebeendet und man konnte den Kun-den jederzeit ein vielfältiges Sor-timent an Blumen und Pflanzenfür jede Gelegenheit anbieten. DieArbeit machte noch mehr Spaß,die Blumengrüße konnten kreati-ver gestaltet werden. Ab 1995wurde zudem ein Lehrling ausge-bildet. Gern hätte Monika Thiededie ihr wie eine Tochter ans Herzgewachsene Marion behalten,aber sie zog aus Berlin fort. Mitihr hatte sie im Geschäft regel-mäßig eine spezielle Adventsaus-stellung gestaltet, die viele Inter-essierte anlockte. Zum anderenmußte auch Ehemann Wolfgangab 2000 seine Tätigkeit im ge-meinsamen Geschäft aufgeben,die abnehmende Kaufkraft derKunden ließ den Umsatz sinken.

Monika Thiede läßt sich nichtentmutigen, solange ihr noch eineReihe von Kund(inn)en die Treuehalten. Sie bietet unverdrossenSträuße, Gebinde und Tischdeko-rationen für alle Gelegenheiten(von der Wiege bis zur Bahre) an.Bei ihr kann man über „Teleflor“

(ebenso wie anderenorts über„Fleurop“) Blumengrüße in alleWelt versenden und empfangen.Wenn es gewünscht wird, über-nimmt sie auch Balkon- undGrabbepflanzungen, neu ist ihrPflegedienst in Großraumbüros.Obwohl Familie Thiede nie in Adlershof gewohnt hat, fühlt sichFrau Monika dem Ortsteil und sei-nen Bewohnern eng verbundenund hofft, daß das noch lange sobleiben kann. Da kommt es schoneinmal vor, daß sie einen Haus-besuch macht, um zu diagnosti-zieren, weshalb es der Palme auf einmal nicht mehr gut zu gehenscheint. Hoffen wir, daß es dieserhilfsbereiten Nachbarin noch lan-ge möglich ist, hier ihre Diensteanzubieten und dem Ort fröhlich-freundliche Farbtupfer zu schen-ken. Wolf Will

Fotos: Staneczek; privat

„Mille Fleurs“ bietet Sträuße, Gebinde und Tischdekorationen für alle Gelegenheiten

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Das Deutsche Rote Kreuz ruft die Adlershofer

im Alter von 18 bis 65 Jahren auf, sich an der

Blutspendeaktionam 14. April von 8 bis 13 Uhr

bei der Bahn AG, Adlergestell 143, zu beteiligen.

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Anzeigenschluß für dieMai-Ausgabeist der 20. April

Die Zahl der Existenzgründun-gen in Berlin ist 2004 im Ver-gleich zum Vorjahr um mehr als 22 Prozent gestiegen. DieserTrend hält weiter an. Der Be-ratungsbedarf dieser Neu- und Jungunternehmer ist groß. DieMIDAS Gesellschaft für Investi-tionsförderung und Wirtschafts-beratung mbH führt deshalb fürangehende Unternehmensberater /Existenzgründungsberater einenweiteren Lehrgang durch, der vom2. Mai bis 26. Oktober 2005 geplant ist und durch die Agenturfür Arbeit nach Einzelfallent-scheidung voll gefördert wird. Zugangsvoraussetzungen: Hoch-oder Fachschulabschluss ist nichtBedingung. Frauen und Bewerberüber 50 werden bei gleichen Vor-aussetzungen bevorzugt berück-sichtigt.

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Zum 100. zurück nach Adlershof Vor etwa zwei Jahren zog Erwin Brunzel

(geb. 13.3.1905) nach Fredersdorf bei Straus-berg in den Katharinenhof. Seit 1948 hatte er mit seiner Familie in Adlershof zuerst inder Radickestraße und zuletzt im Büchnerweg nahe dem Arndtplatz gelebt. Jetzt kam er zuseinem 100. Geburtstag nach Adlershof, umihn mit Tochter Loni, Verwandten, Freundenund Bekannten im Hotel „Am Campus“ fest-lich zu begehen. Erwin Brunzel wurde nachder Schulzeit Rechtsanwaltsgehilfe, hat den

Beruf nur kurz ausgeübt, um dann lange Jahre als Buchhalter bei „Kali Chemie“ zu arbeiten. Nach dem Krieg war er bis 1970hauptamtlich beim FDGB und dann bis 1987 ehrenamtlich für die Sozialversicherungtätig. Lange Jahre war er bis kurz vor seinemletzten Umzug in Adlershof in der Volks-solidarität aktiv. Deren Vertreter gehörtenebenso wie wir zu den Gratulanten, die Erwin Brunzel weiterhin Gesundheit, Freudeund Zufriedenheit wünschten. W.W.

Vor Jahresfrist (AZ Nr. 118)hatten wir berichtet, daß unserAdlershofer Mitbürger KarlheinzDrechsel (Jg. 30) mit dem Bun-desverdienstkreuz am Bande aus-gezeichnet wurde, und verspro-chen, ihn „demnächst einmal besuchen und vorstellen“ zu wollen. Aus „demnächst“ wurdeaus mehreren Gründen ein Jahr,aber besser spät als nie!

Karlheinz wuchs in Dresdenauf. Als Bruder Rolf (Jg. 20) inden Krieg ziehen mußte, konnteer dessen Zimmer bewohnen undsollte seine umfangreiche Samm-lung an Swing-Schallplatten hü-ten. Das war ein Schatz, dem ersich ganz verschrieb und der be-stimmend für seinen Lebenswegwurde. Am 13.2.1945 fiel diesermit der Wohnung den Bombenzum Opfer, die Familie überlebteglücklicherweise. Für Rolf warder Schatz damit verloren, dochKarlheinz baute sich mit MuttersHilfe (und ihrem „second-hand“-Laden) eine neue Sammlung auf.

1945 gründete er dann in Dresden den ersten Jazz-Zirkelinnerhalb der Antifa-Bewegung.Das Ablegen des Abiturs 1949(eines seiner Prüfungsthemenwar „Jazz“) fiel mit dem Verbotdes Zirkels zusammen und Karl-heinz zog zu Onkel Ernst nachBerlin, um hier zu studieren. Daswar leichter gesagt als getan under war froh, als Volontär und spä-ter als Regieassistent beim Rund-funk in der Masurenallee arbeitenzu dürfen. Dort lernte er u.a. Berta Waterstradt kennen. Ne-benher erlernte er Englisch an

einer Dolmetscher-Schule. 1952wurde ihm plötzlich gekündigt(erst in seiner Stasi-Akte fand ereine Begründung) und er gingnach Dresden zurück. Heute siehter das als Glücksfall, denn erlernte dort Annemarie kennen,mit der er jetzt 50 Jahre verhei-ratet ist. Mit der Anleitung vonLaiengruppen in Betrieben ver-diente er seine Brötchen, schloßsich Bands an und spielte wieschon als Schüler wieder Schlag-zeug. Bei der Gründung der Jazz-Interessengemeinschaft der FDJin Dresden wurde er 1956 deren1. Vorsitzender, bis 1957 das Ver-bot erfolgte. 1958 „erinnerte“man sich im Rundfunk an ihn undrief ihn nach Berlin zurück.

1960 erhielt er die Zuzugsge-nehmigung für Berlin und wohntseit Januar 1961 mit Frau Anne-marie in einer geräumigen Woh-

nung in Adlershof. (Die SöhneHans-Hendrik und Ulf gingenhier zur Schule, sind inzwischenverheiratet [5 Enkel] und wohnenin Bohnsdorf.) Bis zur „Wende“war er als Regisseur des Rund-funks für „künstlerisches Wort“(Schulfunk, Literatursendungenund Hörspiele) tätig. Der Vertragerlaubte ihm, unbefristet unbe-zahlten Arbeitsurlaub zu nehmen,um die verschiedenen auswärti-gen Gäste des Jazz (wie z.B. Louis Armstrong) in der DDR zubegleiten und zu betreuen. 1972schloß er ein Fernstudium an derPhilosophischen Fakultät derHumboldt-Universität mit einemThema über Jazz im allgemeinenund speziell in der DDR ab. 1971hob er mit Erich Knebel das inzwischen weltweit bekannte„Dixielandfestival Dresden“ ausder Taufe und ist seitdem dessenMitgestalter und Moderator. ZuDDR-Zeiten erhielt er keinerleiAuszeichnungen für sein Enga-gement, die Stadt Dresden er-kannte diesen Touristenmagnetund zeichnete Karlheinz Drech-sel 2004 als ersten und bisher einzigen mit der Ehrenmedailleseiner Heimatstadt aus. Von 1976bis 1990 war er Mitgestalter der„Jazzbühne Berlin“ beim DDR-Rundfunk. Seit 1976 ist sein Name mit den Veranstaltungen„Jazz für Sie“ im KulturhausKarlshorst verbunden, die er re-gelmäßig moderiert. Diese innigeVerbindung wurde gewürdigt, alsman ihm 1992 mit Gründung des„Jazz Treff Karlshorst e.V.“ denVereinsvorsitz antrug, seit 1998

steht er als Ehrenvorsitzenderdem Verein zur Seite. Seinereichhaltigen Erfahrungen schla-gen sich in den 1974 und 1983 erschienenen Bildbänden„Fascination Jazz“ und „Jazz objektiv“ nieder. Der 1975 pro-duzierte tschechoslowakischeKurzfilm „Louis Armstrong –New Orleans“ verdankte seinedeutsche Textfassung ebenfallsihm.

Bis heute ist Karlheinz Drech-sel in Sachen Jazz noch sehr ak-tiv. Er moderiert Live-Konzertein verschiedenen Städten (wiebeim Köpenicker Jazz- und BluesFestival) und ist regelmäßig imRundfunk präsent. 2001 über-nahm er beim SFB/88,8 die Sen-dung „Jazz Boulevard“, die nachwie vor 14tägig freitags ausge-strahlt wird. In den letzten 45Jahren hat er etwa 3.500 Rund-funksendungen gestaltet. Für die-se greift er auf eine private Plat-tensammlung von ca. 12.000 LPund weitere tausende CD zurück(zum Glück reicht die Wohnungdafür noch aus). Besonders er-freut ihn, daß Sohn Ulf seine Leidenschaft teilt, er ist Jazz-Re-dakteur beim RBB-Kulturradiogeworden.

In der Laudatio zum Bundes-verdienstkreuz steht: „OhneKarlheinz Drechsel – darin sindsich fast alle Jazzfreunde einig –wäre unsere Musiklandschaft umvieles ärmer.“ Hoffen wir, daßdas so bleibt und wünschen unse-rem Adlershofer Nachbarn wei-terhin viele freuden- und erfolg-reiche Jahre. Wolf Will

International bekannt – als Nachbar unauffällig

Die Autogrammkarte von Karlheinz Drechsel Foto: Ziebe

Karlheinz Drechsel ist seit Jahrzehnten in Sachen Jazz sehr aktiv – ohne ihn wäre unsere Musiklandschaft um vieles ärmer

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April 2005 Seite 13

Herzliche Glückwünsche

Unsere Rätselecke

Rätselautor: Wolf Will

Aus den Silben

a - auf - bahn - bauch - be - beer - bil - bir - blau - chel - chen - cho -de - del - dot - dres - drü - dung - ein - eis - elb - exi - ga - ge - ge - ge- gel - hand - he - i - in - irr - ka - ker - ki - ku - lauf - le - lei - licht -lo - lung - mach - mi - mum - mun - na - nat - ne - ner - ni - not - ra -re - ri - rin - ro - ro - rung - sa - sand - schnell - se - spei - stein - stenz- te - ter - ti - ti - un - ve - wa

sind Wörter folgender Bedeutung zu bilden:

1) Reisegruppe durch unbewohnte Gebiete; 2) Entschlossenheit, Tatkraft; 3) dringender Eingriff; 4) Bewohner einer Landeshauptstadt;5) Blasiertheit, Erscheinung; 6) ungiftige heimische Schlange; 7) Waldfruchtgebäck; 8) Wintersportstätte; 9) Bestärkung, Erheiterung;10) Mißgeschick, Unglück; 11) Heißsporn, aufbrausender Mensch; 12) griech. Geschichtsschreiber (5. Jh. v. Chr.); 13) Bergland zwischenLausitzer und Erzgebirge; 14) japan. Hafenstadt; 15) steiler Rhein-felsen; 16) Flämmchen über Sumpfböden; 17) Wintersportart; 18) Verdauungsorgan; 19) Einkommen, das zum Leben gerade aus-reicht.

Die jeweils ersten und fünften Buchstaben von oben nach unten gelesen, ergeben eine oft vergessene Binsenweisheit, die nicht häufiggenug wiederholt werden kann.

Als ältesten Adlershofer Mit-bürgern im Monat April gratulie-ren wir zuerst am 7.4. WalterPierzchalski und am 23.4. EdithPöplow zum 96. Geburtstag.Glückwünsche zum 95. Erdenju-biläum erhalten am 4.4. GertrudHoffmann, am 13.4. MargaretheMinner und am 21.4. Anna Neumann. Zum 94. Wiegenfestbeglückwünschen wir am 2.4.Elsbeth Ziezold und zum 93. am17.4. Elsbeth Maus. Auf 91 er-füllte Lebensjahre kann am 23.4.Lydia Fenske zurückblicken. Inden Kreis der 90jährigen werden am 1.4. Karl Theiler, am 5.4.Gertrud Lenz und am 11.4.Bernhard Fischer aufgenom-men. Beste Wünsche für jedenneuen Tag!

Ihr 85. Lebensjahr vollendenRuth Charlotte Kaluza (2.4.),Erich Koschitzki (3.4.), UrsulaBromann (8.4.), Alfred Gohlke(10.4.) und Friedrich Prokasky(13.4.). Weiterhin alles erdenklichGute!

Glückwünsche zum 80. Feier-tag ihrer Geburt erhalten HeinzBergert (1.4.), Dr. Wolfgang Bagger (7.4.), Christel Brehmer(10.4.), Ilse Sidek (13.4.), Ilse Adamski (14.4.), Ilse Richterund Karl-Heinz Joseph (15.4.),Margarete Geipel (22.4.) sowieHerbert Richter (28.4.). Wir gra-tulieren herzlich!

Wir wünschen allen – auch denungenannten – Jubilaren im neuenLebensjahr Gesundheit, Freude,Zufriedenheit und Glück.

1. Nabel; 2. Stück; 3. Durst; 4. Kugel; 5. Krebs; 6. Wurst; 7. Stein; 8. Binde; 9. Hagel; 10. Brand; 11. Wagen; 12. Kreuz; 13. Eimer; 14. Abend; 15. König; 16. Hotel.

Das Lösungswort lautet: Bürgerengagement

Auflösung des Brückenrätsels aus der März-Ausgabe:

In stiller Trauer

die Angehörigen

Am 3. Februar 2005 verstarb im Alter von 97 Jahren

Erna Schumanngeb. Greie,

in Ludwigslust.

Wird's April in diesem Lande, einundzwanzigster sodann, weiß unsre Familienbande, wer Geburtstag feiern kann.

Gerhard Glugla, unser Vater, spielt nun 70 Jahre schon mit im großen Welttheater als ein Adlershofer Sohn.

Langes Leben, grüner Garten, Freude in der Zweisamkeit, unfallfreie Polofahrten, Glück und auch Zufriedenheit.

All das wünschen wir vier Kinder mit den Partnern Jahr um Jahr. Und es gratuliert nicht minder Opas „Acht“ der Enkelschar.

Haben Sie eine Ausgabe derAdlershofer Zeitung verpaßtund möchten Sie diese nochnachträglich erwerben?Schreiben Sie uns oder meldenSie sich beiWolfhard Staneczek, Otto-Franke-Str. 4, Tel. 677 24 58

Lotto/Toto Cobel,Dörpfeldstr. 53, Tel. 67 82 57 53

Anna-Seghers-Gedenkstätte, Anna-Seghers-Str. 81,Tel.6774725

Liebe Leser,in der Rubrik „LeserWORT“ halten wir für Sie immer einen Platz bereit,um Ihre Meinungen, Kritiken und Wünsche zu veröffentlichen.

Schreiben Sie anAdlershofer ZeitungPF 110312474 Berlin

Liebe Edeltraud!zu Deinem 67. Geburtstag

nachträglich alles Gute, vor allem Gesundheit,

das wünschen Dir

Dein Klaus, die Kinder und Enkelkinder

Am 11. April begeht

Harry Heinseinen 75. Geburtstag.

Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen ihm noch viele schöne Jahre. Möge er uns recht lange erhalten bleiben!

Ehefrau Ingeborg, Tochter Tamara und die Enkel Manuel und Pitti

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Seite 14 Nr. 132

In unserer Ratgeber-Serie wollen wir Ihnen Anregungen aus verschiedenen Bereichen vermitteln. Wir widmen uns Fragen derRechtsprechung und geben Tips zur Gesundheit. Sie erfahrenNeues aus dem Kochstudio, Wissenswertes zum Thema Umweltsowie vieles Interessantes mehr. HEUTE:

Undankbare SchwiegertochterWenn man einem anderen etwas

schenkt, erwartet man, dass ersich dankbar dafür zeigt. Manch-mal tut er das aber nicht. Dann bereut man seine Großzügigkeitund fragt sich, ob man das Geschenk irgendwie zurückbe-kommen kann. Undank ist wohlder häufigste Grund, weswegenjemand eine Schenkung rückgän-gig machen will. Es gibt aber auchnoch andere Gründe. Vielleicht istman inzwischen verarmt undbraucht das Geschenk für seineneigenen Unterhalt. Möglich istauch, dass man mit dem Geschenkeinen bestimmten Zweck errei-chen wollte. Später stellt sich heraus, dass sich dieser Zwecknicht erreichen läßt.

Das Gesetz umschreibt einigeFallgestaltungen, in denen einRückforderungsrecht besteht. Zuden praktisch bedeutsamsten Fäl-len ist im Herbst letzten Jahres ei-ne Entscheidung des Oberlandes-gerichts Düsseldorf (OLG Düssel-dorf, Beschluss vom 05.10.2004,Aktenzeichen: 24 U 83/04) er-gangen. Es geht um den Widerrufder Schenkung wegen groben Undanks und wegen Wegfall derGeschäftsgrundlage. Es ging umfolgenden Fall:

Die heute geschiedenen Eheleu-te hatten 1992 geheiratet. Die Eheblieb kinderlos, obgleich sich dieEheleute Kinder wünschten. Auchdie Adoption eines ausländischenKindes scheiterte. 1994 schenktedie Mutter des Mannes dem Ehe-paar 11.000 DM, wovon sie einAuto kauften. Als sie 1998 einEinfamilienhaus mieteten, schenk-te die Mutter des Mannes ihnennoch einmal über 30.000 DM fürdie Renovierung des Hauses.Dann wurde die Ehefrau wegeneines Seitensprunges schwanger.Der Mann wurde gewalttätig, dieEheleute trennten sich. Wegen der Gewalttätigkeit wies das Familiengericht der Ehefrau dasgemietete Haus zur alleinigenNutzung zu. Auch das gekaufteAuto durfte sie behalten. Nach derScheidung widerrief die Mutterdes Mannes die Schenkungen gegenüber der Ehefrau und ver-langte das Geld von ihr zurück.

Ihr wichtigstes Argument dafürkann man sich denken. Die Frauhabe sich ihr und ihrem Sohn gegenüber grob undankbar ver-halten. Das sah das Oberlandes-gericht Düsseldorf jedoch anders.Unter Berufung auf die Recht-sprechung des Bundesgerichts-hofs entschied das Gericht, dass

die eheliche Untreue keinen gro-ben Undank bedeute. Das ist sehrzweifelhaft. Denn im Scheidungs-recht kann eheliche Untreue nachdem Bundesgerichtshof zur Folgehaben, dass der untreue Ehegatteseinen Unterhaltsanspruch ver-liert. Warum Untreue bei Schen-kung weniger schwerwiegend seinsoll, ist kaum nachvollziehbar.

Weiter hatte das Oberlandes-gericht zu prüfen, ob die Mutterdas Geld wegen Wegfall der Ge-schäftsgrundlage zurückfordernkonnte. Wegfall der Geschäfts-grundlage bedeutet, dass Erwar-tungen nicht eintreten oder Um-stände sich ändern, die für dieSchenkung von Bedeutung waren.

Hier hätte man davon ausgehenkönnen, dass die Mutter die Geld-zuwendung vom Fortbestand derEhe abhängig gemacht hat. Auchdas hat das Gericht jedoch ver-neint. Die Ehe sei schon damals,zur Zeit der Schenkungen, wegender Kinderlosigkeit schwer be-lastet gewesen. Die spätere Schei-dung war also absehbar, auch fürdie schenkende Mutter. Daher ha-be es keine unerwartete Änderungder Umstände gegeben.

Schließlich konnte die Mutterdie Schenkung auch nicht wegenZweckverfehlung widerrufen. DieBegründung des Gerichts dafür istverwunderlich. Die Zuwendungsei familienbezogen gewesen unddie „Restfamilie“ benutze Hausund Auto nach wie vor, so dass dieMutter den Zweck ihrer Schen-kung erreicht habe. Im Ergebniswurden die Schenkungen alsonicht rückgängig gemacht.

Aus der Entscheidung kannman nur eines lernen: Keinegroßzügigen Schenkungen ohneausführlichen Schenkungsvertrag!

Rechtsanwalt Dr. Sebastian Silberg

Kanzlei Dr. ZachariasBerlin-Adlershof

Diese Mauer ist die neueste un-heilige Entwicklung im HeiligenLand. Sie soll die beiden VölkerIsraels und Palästinas rigoros von-einander trennen, die doch auf Gedeih und Verderb darauf ange-wiesen sind, in einem Land mit-einander zu leben. Das Fotostammt von Pfarrer Ziebarth, der2004 für drei Monate in kirch-lichem Auftrag dort in einemFlüchtlingslager gelebt hat. In ei-nem ergreifenden Vortrag (s. AZNr. 130) schilderte er vor zahlrei-

chen Interessenten anschaulichLeben und Leiden der Bewohnerund warb um Spenden für einSchulprojekt in Palästina. An demAbend kamen rund 157 € zusam-men, es wird aber viel mehr ge-braucht. Wer etwas hinzufügenmöchte kann das dem BerlinerMissionswerk überweisen: Konto777820 bei der EvangelischenDarlehensgenossenschaft Kiel, Filiale Berlin (BLZ 210 602 37)für das „Projekt 4201“ (Schul-arbeit in Palästina). W.S.

Hohe Mauern um Bethlehem

Man hatte uns informiert, daßeiner der drei letzten Straßenbäu-me der Dörpfeldstraße, die etwa120jährige Roßkastanie an derEcke Zinsgutstraße gefällt werdensoll. Für mich macht sie einen rüstigen Eindruck, insbesondereda sie die kleine sie umgebendeRundbank seit Jahren kräftig indie Höhe gehoben hat und hält.

Wir baten Frau Dr. Kitzmannvom Amt für Umwelt und Naturuns über den Sachverhalt zu infor-mieren. Sie schrieb dazu: „DieKastanie befindet sich auf Privat-gelände, auch wenn dies vor Ortnicht erkennbar ist. Der Grund-stückseigentümer hat aufgrundseiner Verantwortung für die Ver-kehrssicherheit Anfang Januar2005 einen Fällantrag gestellt. Erhatte Hinweise bekommen, daßdie Kastanie von Pilzen befallenist. Durch die Untere Naturschutz-behörde wurde der Antrag geprüftund eine Fällgenehmigung erteilt.

Ein Mitarbeiter hat am Stammfußstarken Pilzbefall festgestellt, dersich auch im Innern des Baumesfortsetzen kann. Es besteht Bruch-gefahr.“

Wohl jeder Adlershofer kannteden Baum, verabschieden wir unsvon diesem alten Freund. Adieu!

W.W.

Adieu, ein alter Freund muß gehen

Foto: Staneczek

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Dr. Sebastian Silberg Volmerstraße 5 - 7Rechtsanwalt 12489 Berlin-Adlershof

Dr. Ulrich Zacharias Telefon: 030/6392-4567Rechtsanwalt Telefax: 030/6392-4569

§

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April 2005 Seite 15

Im April kann man die Fußbal-ler von ABC 08 in der Landesligadreimal in Heimspielen auf demSportplatz Lohnauer Steig erle-ben. Am Sonnabend, dem 9.4., istConcordia Britz ab 14 Uhr zuGast. Am Mittwoch, dem 13.4.,empfangen die Adlershofer dasTeam von Borussia Friedrichs-felde (Anstoß: 18.30 Uhr). AmSonnabend, dem 23.4., ist der 1. FC Neukölln ab 14 Uhr derGegner.

Die 1. Frauenmannschaft desAdlershofer BC bestreitet in derRegionalliga im April zwei Punkt-spiele auf dem Sportplatz Dörp-feldstraße. Gegner sind am 10.4.BW Hohen Neuendorf und am24.4. FF USV Jena II. Beide Be-gegnungen beginnen um 14 Uhr.

Teams von ABC 08laden zum Besuchihrer Heimspiele ein

Auf Erkundungstour in Stadt und Land„April, April oder was?“ lau-

tet die Frage, wenn am 1.4. mit der freien Wandergruppe „Der Wanderfreund“ die „Sieben Köpenicker Weltwunder“ erkun-det werden. Treff: 10 Uhr, S-Bhf.Köpenick. In den Spandauer Forstgeht’s am 3.4. Treff: 10 Uhr, Rat-haus Spandau. „Jüdisches Lebenin Berlin“ ist das Thema zweierTouren. Treff: 6.4., 10.45 Uhr, S-Bhf. Wilhelmshagen bzw. 21.4.,10 Uhr, S-Bhf. Oranienburg.Durch Parks und Gärten ist manam 10.4. unterwegs. Treff: 10 Uhr,S-Bhf. Adlershof (MediaCity). Ei-ne Tagesfahrt nach Bad-Kleinenund Wismar steht am 24.4. aufdem Programm. Treff: 6.30 Uhr,Ostbahnhof (Schalterhalle).

Informationen zu diesen Tourensowie zur Frühlingswanderungdes ND am 17. April unter Tel.656 07 34.

„Berge, Wuhle und Disney-land“ sind das Ziel der Tour am2.4. mit den „Cöpenicker Wander-freunden“. Treff: 9.30 Uhr, S-/U-Bhf. Wuhletal. Im Teil 5 der„Grünzüge durch Berlin“ gehtman 10.4. in Kreuzberg und Tempelhof auf Entdeckung. Treff:10 Uhr, U-Bhf. Prinzenstraße. Teil6 dieses Wanderzyklus’ führt am16.4. zu Parks und Teichen imNorden Berlins. Treff: 10 Uhr, U-Bhf. Karl-Bonhoeffer-Nerven-klinik. Tour 9 der „66-Seen-Wan-derung“ wird am 23.4. absolviert.Abfahrt: 8.58 Uhr mit RE 1 ab Ostbahnhof. (Anmeldung bis21.4.) Zu den Adonisröschen inMallnow wird am 26.4. eingela-den. Abfahrt: 9.36 Uhr mit RB 26ab Bahnhof Lichtenberg. (Anmel-dung bis 25.4.) „Eine Runde umBuch“ wird am 28.4. gedreht.Treff: 10 Uhr, S-Bhf. Karow.

Weitere Infos zu allen Tourensowie zur Frühjahrswanderungdes Wandersport-Verbandes am24. April unter Tel. 56 59 38 41.

L.E.

Vor mehr als fünf Jahren berich-teten wir: „Goldmedaille für50jährigen Adlershofer“ (AZ. Nr.65). Mario Domnowsky (Jg. 49)ist nach wie vor sportlich aktiv.Bei den Berliner Einzelmeister-schaften im griechisch-römischenStil der Männer im Februar er-kämpfte er sich in seiner Ge-wichtsklasse mit 55 Jahren den 2. Platz gegen einen 25jährigenFinalgegner und wurde als ältesteraktiver Ringer vom Verbandsprä-sidenten geehrt. W.W.

Seit vielen Jahren ist der PSVOlympia Berlin e.V. ein kompe-tenter Partner des Bezirkes undder Schulen auf dem Gebiet des Sports. Mit viel Engagementbetreuen fachlich ausgebildeteTrainer verschiedenste Trainings-gruppen. So auch die Trainings-gruppe von Trainerin und Physio-therapeutin Anke Prozell. Hier ler-nen Erwachsene und Jugendlicheab 16 Jahren erste Judoschritteund Grundelemente der Selbstver-teidigung. Das Training ist einsehr ausgewogener Mix aus japa-nischer Kampfkunst und Fitness.Anke Prozell, Trägerin des 2. Danim Judo, legt besonderen Wert auf

gesundheitserhaltende und för-dernde Trainingsinhalte. Allemvoran steht der Spaß. So ent-wickelt sich über Jahre eine starkeGruppe und Judo wird in Kombi-nation mit Spaß und Fitness-programmen für Jung und Alt eineAlternative zum Fitnessstudio

Der PSV Olympia Berlin möch-te auch Neueinsteigern die Mög-lichkeit bieten, sich auf der Judo-matte sportlich zu betätigen. Ab 5. April findet ein neuer Kurs fürInteressierte in der SporthalleMoissistraße in Adlershof statt.Trainingszeit ist wöchentlich amDienstag von 18.30 bis 20 Uhr.

PSV Olympia Berlin e.V.

Ältester aktiverRinger Berlins

Das 34. Adlershofer Street-ball-Turnier findet Mitte Aprilin der Sporthalle der Heide-Grundschule, Florian-Geyer-Straße 87, statt. Die Alters-klassen bis 13 Jahre spielen am 14. April, die Altersklassen ab 14 Jahre am 16. April jeweils ab 16 Uhr. Check-In ist20 Minuten vor Spielbeginn.Die Sieger erhalten Preise vonMcDonald’s, vom ALBA Ber-lin Basketballteam e.V. undvom Fitness Health Center inKöpenick.

Anmeldung bei Siggi Abé,Tel. 6172-4406, 0172-2768411oder am Turniertag. Eb.

34. AdlershoferStreetball-Turnier

Adlershofer ZeitungPF 1103 12474 Berlin

HerausgeberMEDIEN-BÜRO Adlershof

verantw. RedakteurLutz Ebner

Tel. 67 98 95 37Fax 67 98 95 38

redaktionelle MitarbeitWolfhard StaneczekTel. & Fax 677 24 58

HerstellungEggersdorfer

Druck- und VerlagshausAuflage

3000 ExemplareErscheinungsweise

monatlichVertrieb

über Geschäftsinhaber, Vereine und andere Adlershofer Helfer

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Hackenbergstraße 20 Montag und Dienstag 7 - 17 Uhr Johanna-Tesch-Str. 42a Montag bis Donnerstag 6 - 15 Uhr

Redaktionsschluß für die Ankündigung sportlicher Termine im Mai ist am 15. April

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Seite 16 Nr. 132

Am Sonnabend, dem 30. April,findet von 10 bis 14 Uhr im Garten der Kita „Spatzennest“,Agastraße 5, ein von den Elternorganisierter Kindertrödelmarktstatt. Alle sind herzlich eingeladen einen Stand aufzumachen, umSpielzeug, Kinderkleidung unddergleichen zu verkaufen oderüber den Markt zu schlendern. Aneinem Kuchenstand kann mansich für den Trubel stärken. Wereinen Stand eröffnen möchte,

sollte sich bis 8. April per E-mailan [email protected] telefonisch unter 672 34 48bei Frau Elmenhorst (Eltern-vertreterin) anmelden, die auchAnsprechpartnerin für weitereFragen ist. Standgebühr: pro 3 mTapeziertisch (selbst mitzubrin-gen) 5 € und einen Kuchen.

Die Standgebühr und der Erlösaus dem Kuchenverkauf kommenden Kindern des Kindergartens zugute.

Kindertrödelmarkt am 30. Aprilin der Kita „Spatzennest“

Am 28. April ist erneut „Girls-Day“. Schülerinnen können andiesem Tag gezielt die Berufs-praxis kennenlernen und even-tuelle Vorbehalte gegenübermädchenuntypischen handwerk-lichen, technischen oder tech-niknahen Berufen abbauen. Be-triebe und Unternehmen treibenan diesem Tag Nachwuchsförde-rung. Sie erschließen sich so eine Personalressource für dieZukunft. Die Anmeldung läuftfür die Schülerinnen wie für dieBetriebe online über die Inter-netseite www.girls-day.de.

„Girls-Day“

Traditionsgemäß haben wir unsim März in der „Blattlaus“ mitden drei Adlershofer Mädchen getroffen, die im gleichen Monatwie diese Zeitung das Licht derWelt erblickten, um über ihr Erge-hen nach einem weiteren Jahr (AZNr. 36, 48, 60, 72, 84, 96, 108,120) zu berichten.

Alle sind inzwischen rechtselbständig und selbstbewußt. Dadie Eltern berufstätig sind, müs-sen sie morgens allein dafür sor-gen, ordentlich und pünktlich inder Schule (Klasse 5) zu erschei-nen und anschließend zu Hauseihre Aufgaben zu erfüllen. Jedehat ihr eigenes Handy, kann mitdem Computer umgehen und hatauch schon eine Vorstellung, welche Schule sie nach dem Abschluß der 6. Klasse besuchenwill. Gemeinsam hatten sie 2004im Auto der Adlershofer Zeitungam großen Festumzug teilgenom-men. Wie verschiedene Urlaubs-erlebnisse gehörte das für sie zuden Höhepunkten im vergangenenJahr.

Jennifer und Lynn gehen wei-terhin in die gleiche Klasse an derHeide-Grundschule. Deutsch undBildende Kunst gehören zu ihrenLieblingsfächern und sie mögenbeide zwei gleiche Fächer nicht(wegen der Lehrer!?). Lynn fällt

das Lernen leicht, Jennifer weiß,daß sie sich mehr bemühen muß.Julia findet Musik und Englischtoll und verzieht bei Mathe undErdkunde das Gesicht. Dabei kannman die neue Zahnspange sehen,die sie mit Einsicht in die Not-wendigkeit auch zeigt.

Jennifer ist weiter mit 167 cm(+ 8 cm zum Vorjahr) ein sehrgroßes Mädchen, Julia mißt jetzt162 cm (+ 8) und Lynn bleibt mit153 cm (+ 2) sehr zierlich. Bei denEßgewohnheiten hat sich weniggeändert, Nudeln und Schnitzelführen die Hit-Liste an. Jenniferliebt viele Süßigkeiten, LynnSchmalzbrötchen und Julia ver-zichtet nach wie vor auf Butter

und anderes Fett. Jede von ihnenkann sofort Popstars und Sportlernennen, die sie toll findet. Bei denpersönlichen Freunden dominie-ren noch immer Mädchen.

In der Freizeit geht Julia stattzum Schwimmtraining jetzt zumTaekwondo und weiterhin zumAkkordeon-Unterricht. Jenniferhat das Reiten aufgegeben undgeht jetzt zweimal in der Wochezum Fußballtraining, sie spielt inder Mädchen D Mannschaft beiABC 08. Außerdem freut sie sichauf ein Geschwisterkind, das dem-nächst die Familie vergrößert.Lynn besucht den Tanzzirkel inder Musikschule nicht mehr, singtdort aber weiter im Chor und erin-

nert sich gern an das letzte Weih-nachtskonzert. Jennifer und Lynntreffen sich zudem unregelmäßigmit Freunden im Jugendklub„Grimau“.

Selbstverständlich gehören Rei-sen nach wie vor zu den jährlichenHöhepunkten der drei. Jenniferwar diesmal mit den Großelternam Balaton und mit ihrer Mamawieder in deren polnischer Hei-mat. Julia war mit den Eltern inKroatien und hat bei einem Tauch-lehrgang selbst bei Problemenumsichtig reagiert. Auch der Win-terurlaub in Tschechien war toll.Lynn war im vergangenen Jahr zuOstern ebenfalls in Tschechienund im Sommer mit den Eltern imWohnmobil an der südfranzösi-schen Küste.

Für uns ist es immer wieder eine Freude, die Entwicklung „unserer“ Mädchen zu beobach-ten. Mal sehen, ob dies mein letz-ter Bericht ist, im nächsten Jahrkönnten sie doch über ihr Ergehenselbst berichten und ihre Erlebnis-se vielleicht allein niederschrei-ben. Auch im zwölften Lebensjahrwünschen wir ihnen so einen tol-len Zusammenhalt in der Familiesowie die bestmögliche Förderungund Entwicklung von Körper undGeist.

Wolf Will

Julia, Jennifer und Lynn bei unserem Treffen in der „Blattlaus“

Bei „unseren“ Mädchen geht’s in zwölfte Lebensjahr

Erfindergeist ist am 9./10. Aprilgefragt, wenn sich Familien beim„Spielen, Knobeln, Experimentie-ren“ im FEZ in der Wuhlheide testen. Um „Spielräume – Spiel-träume“ geht’s am 16./17. Aprilbeim Spielwochenende für dieganze Familie. Am 23./24. Aprilsind unter dem Motto „Kling-Klang-Klong!“ Klangwelten zuerleben. Im Rahmen der landes-weiten Europawoche feiert dasFEZ am 30. April und 1. Mai zum2. Mal ein europäisches Familien-fest. Prominente Künstler undSpielfiguren sowie Gäste aus ganzEuropa sind dabei.

Weitere Infos unter 53 07 15 04.

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Foto: Staneczek