Montagehinweise für Lüftungsanlagen - InovaTech GmbH 141001.pdf · © InovaTech GmbH...
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Montagehinweise für Lüftungsanlagen
Angaben ohne GewährÄnderungen vorbehalten
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Qualitätskriterien für Lüftungsgeräte
• Aufstellraum für das Lüftungsgerät muss frostfrei sein > 10°C
• Über dem Gerät Platz für Luftkanäle und Schalldämpfer einplanen
• Lüftungsgerät kann nicht auf dem Boden stehen (wegen Siphon)
• Abluftfilter G4 im Gerät , für Zuluft mind. F7 (Feinstaubfilter)
• Fernbedienteil sollte im Flur/Eingangsbereich in Augenhöhe installiert sein
• Regelung für min 3-Stufenbetrieb (70%/100%/130% von Stufe Normallüftung)
• Frostschutz erforderlich (elektrisch, Luft-EWT oder Sole-EWT)
• Automatischer Sommerbypass im Lüftungsgerät, dicht
• Abfluss für Kondenswasser vom Lüftungsgerät, SLD und LEWT mit 2 Siphons
(1 Trockensiphon u. 1 Siphon mit Einlauftrichter) einplanen
Inoair Frischluftsystem
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Ihre Vorteile
• Telefonieschalldämpfer mit doppelter Lippendichtung
• Strömungsoptimierte Formteile, Dichtheitsklasse D und Metallventile, Revisionsöffnungen
• Safe-Click-System bei Rundrohren vermeidet Schrauben zur einfachen Wartung
Der Cutter
• Zum Kürzen von Wickelfalzrohr
auf die gewünschte Länge
• Einpressen der Nocken für die Montage
mit dem Safe-Click-System
(Schrauben nur noch erforderlich
bei höheren Zuglasten,
z.B. Steigleitungen.)
Cutter
Luftverteilsystem
Inoair Frischluftsystem
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Lüftungsplanung mit Schlauchsystem
Geeignet zur Verlegung:
• In Filigrandecken
• In abgehängten Decken
• In Vorwänden, Leichtbauwänden
Material:
• Kunststoff (Flexschlauch)
Vorteile:
• Geringe Bauhöhe (55-75mm),
• Verdeckter Einbau möglich
• Variable Einbaulösungen für Alt-und Neubau
• Kombinierbar mit anderen Systemen
• Nachträgliche Änderung der Raumnutzung möglich
Nachteile:
• Keine Beheizung über Zuluft möglich
• Höherer Druckverlust , Stromverbrauch,
Geräuschpegel möglich
• Höherer Abstimmungsbedarf mit Statik
Inoair Frischluftsystem
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Lüftungsplanung mit Wickelfalzrohr
Geeignet zur Verlegung:
• In abgehängten Decken oder mit einzeln
verkleideten Rohren (Koffer)
• In Vorwänden
• Auf Dachböden und im KG <10°C
Material:• Metallkanäle
Vorteile:
• Kostengünstig, kurze Leitungswege
• Geräuschfreiheit (< 23 db(A) Schalldruckpegel)
• Geringer Druckverlust und Stromverbrauch
• Gute Revisionsmöglichkeiten
• Auch nachträglicher Einbau von Komponenten
möglich
• Kombinierbar mit anderen Systemen
Nachteil:
• Höherer Abstimmungsbedarf bei der Planung
Inoair Frischluftsystem
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Qualitätskriterien für das Luftverteilsystem
• Höchste Dichtheitsklasse (D)
• Luftqualität nach DIN EN 13779 für die komplette Luftverteilung
• Außenluftansaugung in ausreichender Höhe über Gelände, mit Wetterschutz und
Grobgitter; Fortluftauslass mit Tropfkante und Grobgitter
• Außenluft und Fortluft sollten mit möglichst großem Abstand zueinander nach
außen verlegt sein, optional Kombielement verwenden
• Beim Außenluftdurchlass ist zu beachten, dass keine Abgase von Feuerstätten,
oder Dachdurchführungen der Abwasserrohre angesaugt werden
• Außenluft-Filter Klasse F7 oder besser (nach VDI 6022)
• Kurze Kanäle für Außen- und Fortluftluft, mit diffusionsdichter Wärmedämmung
(≥ DIN 1946-6)
Inoair Frischluftsystem
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Qualitätskriterien für das Luftverteilsystem
• Geräte- und Telefonie-Schalldämpfer in Zuluft und Abluft zwischen den Räumen
• Revisionsöffnungen (jeder Leitungsabschnitt muss revisionierbar sein)
• einstellbare Zuluftventile (Weitwurfdüsen o. Tellerventile je nach Lage im Raum)
• einstellbare Abluftventile (je nach Nutzung mit oder ohne Filter)
• Überströmöffnungen von Raum zu Raum Ggf. Brandschotts, Brandschutzklappen
oder Kaltrauchsperren
Inoair Frischluftsystem
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Lüftungssystem mit welcher Dichtheitsklasse?
Klasse D vom Lüftungssystem ist in besonderen Situationeneinzusetzen. Eine besondere Situation ist die Vorgabe vom PHI, einemaximale Disbalance von 10% in der Zu- und der Abluft.
Dichtheitsklasse D und eine maximale Disbalance von 10% sollten Sieim Passivhaus vor Auftragsvergabe vereinbaren.
Achtung! „Verschärfte“ Leckluftratein DIN EN 13779- Sep.2007um übermäßige Energieverluste zuvermeiden und die vorgeseheneLuftverteilung zu sichern, solltedieser Anteil üblicherweise geringer2% sein.“
3. Kontrollierte Wohnraumlüftung
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Prinzip-Schema Differenzdrucküberwachung für gleichzeitigen Betrieb von Feuerstellen mit Lüftungsanlagen
Zentrale Lüftung
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Luft-Erdwärmetauscher
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Luft-Erdwärmetauscher
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Luft-Erdwärmetauscher
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Achtung: Ablauf von Kondensat (ohne Befeuchtung)
- Abhängig von der Luftfeuchtigkeit können ca. 0,5 l/h Kondensat anfallen
- Entsorgung darf nicht direkt in den Abfluss erfolgen
- Ammoniakdämpfe sowie Keime aus dem Abwassersystem können das Lüftungssystem verunreinigen und Teile beschädigen
- à zwei Siphons (1x Trichtersiphon und je ein Auslauf-Unterdruck- Trockensiphon
pro Lüftungsgerät, Soledefroster und Inno-Kür (Kondensatablauf für LEWT)
- Siphon nicht mit Schlauch realisieren
- Unter- und Überdrucksiphon möglich, je nach Geräteart vor Bestellung prüfen
- Bei Entwässerung von Fortluftleitungen ist ein Überdruck-Trockensiphon und einAbwassersiphon (bauseits) mit Trichter einzusetzen
- Siphon für Wartungen leicht zugänglich halten und VDI 6022 beachten
Zentrale Lüftung
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Anbindung Kondensatablauf an das Abwasser
LEWT
Lüftungsgerät oder Soledefroster
Zentrale Lüftung
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Zentrale Lüftung
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Geräuschfreiheit in Wohnräumen
- Überschreitung des zulässigen Schalldruckpegels im Raum durch zu hohenDruckverlust im Leitungssystem und ungünstige Luftdurchlässe
- Luftgeschwindigkeit steigt erheblich durch zu kleine Kanäle
à der Druckverlust nimmt zu
à Folge: höherer Geräuschpegel und höhere Stromaufnahme
Strömungsgeräusche durch zu hohe Luftgeschwindigkeiten im Kanal könnendie Wirkung von Schalldämpfern und schallgedämmten Verteilerkästenaufheben bzw. den Schallpegel am Nachweisort vollständig bestimmen.
Das Eigengeräusch eines Lüftungsbauteils sollte deshalb mindestens 6 dBunter dem Geräusch liegen, das vom Ventilator an dieser Stelle zu erwartenist, andernfalls wird es im Kanalsystem mit wachsender Entfernung vomVentilator lauter, das heißt, der Geräuschpegel nimmt nicht ab, sondern zu!
Zentrale Lüftung
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Schalldruckpegel im Raum mit Schallabsorptionsfläche
• bei äquivalenten Raumabsorptionsflächen von 4 m² im Abstand von 3m
• Angaben im Nennvolumenluftstrom (Auslegungs-Volumenstrom Zuluft)
Als Planungsziel sollte vereinbart sein: Schalldruckpegel im Aufstellraum < 35 dB(A), in Funktionsräumen < 30 dB(A), in Wohnräumen < 25 dB(A).
Zentrale Lüftung
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Wärmedämmung von Luftleitungen
Zur Vermeidung von unnötigen Energieverlusten müssen Luftleitungen, die innerhalb von Gebäuden verlegt sind, schwitzwasserisoliert und wärmegedämmt sein.
Dämmstärken(Maße in mm)
Luftart
nach DIN 1946-6λ = 0,045 W/(m·K)
nach PHIλ = 0,040 W/(m·K)
innerhalb der therm. Hülle (≥)
außerhalb der therm. Hülle (≥) (1)
innerhalb der therm. Hülle (≥)
außerhalb der therm. Hülle (≥) (1)
minimal verbessert minimal Verbessert minimal verbessert minimal verbessert
Außenluft 60 60 25 25 60 150 25 30
Fortluft 25 40 20 20 60 100 20 30
Zuluft (ohne Luftheizung) 0 0 25 40 0 0 60 100
Zuluft (nur bei Luftheizung) (2) 25 40 60 80 25 40 80 100
Abluft 0 0 25 40 0 0 60 100
(1) Umgebungs-Lufttemperatur < 10°C(2) gedämmt mit kaschierter Mineralwolle
Beim Passivhaus sind die Leitungslängen und Dämmstoffdicken im PHPP einzutragen (s. Blatt "Lüftung").
Die Tabelle ersetzt keine Detailplanung und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Eventuelle Anforderungen an den Brandschutz sind separat zu berücksichtigen.
Die o.g. Werte gelten nur für Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung (ohne aktive Kühlung).
Zentrale Lüftung
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Überströmöffnungen
Zwischen den Räumen muss das Strömen von Zuluft zu Abluft über Öffnungen in /unter Türen oder Wandelementen gewährleistet sein.
Freie Mindestfläche AÜLD von Überström-Luftdurchlässen (ÜLD) für ventilatorgestützte Lüftung
Übertröm-Luftvolumen-strom qv,ÜLD in m³/h
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Türen mit Dichtung seitlich und oben
Freie Mindest-
flächeAÜLD in cm²
25 50 75 100 125 150 175 200 225 250
Türen ohne Dichtung
0 25 50 75 100 125 150 175 200 225
Zentrale Lüftung
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Inbetriebnahme und Wartung von Lüftungsanlagen
Inbetriebnahme und Wartung
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Qualitätskriterien:
- Einregulierung der Lüftungsanlage im Nennvolumenstrom (DIN 1946-6)- Messen von Luftgeschwindigkeit, Lufttemperatur und Stromverbrauch- Einregulieren der Ventile und Sichern aller Luftauslässe, um versehentliches Verstellen auszuschließen
- Einweisung in die Bedienung und Wartung der Anlage (mit dem Nutzer / Betreiber)
- Vorführung der Wartungs- und Reinigungsmöglichkeiten - Balance-Abgleich der Außen- und Fortluft (Disbalance max. 10%)- Einmessen der Luftmengen in den Räumen (max. 10% Abweichung zur Planung)
- Ausführliches Messprotokoll im Nennvolumenstrom- Hygienezertifikat für dauerhaft hohe Luftqualität
Seit Jahren setzen wir neue Maßstäbe bei der Geräuschfreiheit und Hygiene.
*Garantie- Voraussetzungen unter www.inovatech.de
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Volumenstrom-messgerät
Inbetriebnahme und Wartung
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Qualitätskriterien bei der Inbetriebnahme
• Inbetriebnahme (IBN) der kompl. Lüftungsanlage, Defrosterheizung / Sole-
Lufterdwärmeübertrager, Sicherheitseinrichtungen
• Messen bei der IBN der Lüftungsanlage Luftgeschwindigkeit und Lufttemperatur
• Einregulieren der Ventile und Sichern aller Luftdurchlässe
• Einweisung in die Bedienung und Wartung der Anlage (mit dem Nutzer / Betreiber)
• Vorführung der Kontroll- und Reinigungsmöglichkeiten der kompl. Anlage
• Balance-Abgleich der Zu- und Abluft vom Lüftungsgerät (Disbalance max. 10%)
• Balance-Abgleich der Zu- und Abluft in den Räumen (Disbalance max. 10%)
• Messprotokoll in der Normlüftung mit Volumenströmen und des Stromverbrauches
der Lüftungsanlage in den 3 Lüftungsstufen
• Bitte alle Punkte vor Auftragsvergabe vereinbaren
Inbetriebnahme und Wartung
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Inbetriebnahmeprotokoll
Inbetriebnahme und Wartung
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Reinigungs- und Kontrollmöglichkeiten nach VDI 6022
• Eine Wartung ist bei dieser Anlage ohne Beschädigung der Alukanäle nicht möglich!
• Versteckter Mangel, Haftungsrisiko für den Erichter möglich?
Inbetriebnahme und Wartung
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Sanierung Faktor 10, Breite Straße in Freital
Lüftung mit Wärmerückübertragung3-Scheibenfenster Ug 0,7 UW< 0,8
25cm Dämmung WDVS
Außen- u. Fortluftelement
Beispiele
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INNO-SWP 32 i Drehzahlmodulierende Erdwärmepumpe für Heizung, Warmwasseraufbereitung und passive Kühlung
Der Plus-Energiehaus- Standard für Heizung, Warmwasserbereitung und Haushaltsstrom in (KW/h) lässt sich mit diesem Passivhaus- Konzept sehr einfach und kostengünstig erreichen.
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Gewerbebau
Kita Meerane- Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung bis
6000 m³/h,Modulierende Inverter-Sole-
Wasser-Wärmepumpe SWP25i
Energieeffizienz spielt eine entscheidende Rolle im Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit.
Beispiele
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Ihr Kontakt
InovaTech GmbHLeipziger Straße 708393 Meerane
Tel.: 03764 / 77 9183 - 0Fax: 03764 / 77 9183 - 11
web: http://www.inovatech.deemail: [email protected]: shop.inovatech.de
Geschäftsführer: Udo Stäudten, Torsten MüllerUst.-ID-Nr.: DE 280241368Handelsregister: HRB 27207Kammer: IHK ChemnitzSonstiges: Amtsgericht Chemnitz
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