mw Salzburg 01/08

Feber 2008 | Nummer 1

s chöner bauen und wohnen in s a l zburgseite 6

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mw salzburg 2008.qxd: mein wohntraum leer 31.01.2008 17:21 Uhr Seite 1

inhalt

IMPRESSUMMedieninhaber, Verleger: WestMedia Verlags GmbH.Telfs, Obermarktstr. 46/1, Tel. [email protected]: Mag. Ilse Kuen (bap)Projektleitung: Mag. Heidrun StaudacherGrafik & Produktion: Karin SparberDruck: Kärntner Druckereiwww.meinwohntraum.at

40

06 massiv mit dolomit natursteinProjekt FlachauKlassisch modern an der Enns

16 holzriegelbauProjekt St. JohannDas Teichhaus aus Holz

20 maßgeschneidertes holzhausProjekt FaistenauDer Luxus des Normalen

26 fertighaus in holzbauweiseProjekt TaxenbachLang gesucht, schnell gebaut

6

32 individuelles fertighausProjekt HallwangApfelbaum & Orange unter einem Walmdach

40 reizvoller dachausbauProjekt Salzburg StadtDie Geometrie des Himmels

48 runder mischbau in beton und holzProjekt SaalfeldenRundgang in der Raumkapsel

56 zubau mit holzfassadeProjekt SaalfeldenEs werde Licht und mehr Raum

16 32

die schönsten wohnträume


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14 holzbauIdeen zum Bauen & Leben mit Holz

15 finanzierenWohnträume verwirklichen

30 home-entertainmentPer fekter TV- und Musikgenuss in jedem Raum

52 energieNeues Maßnahmenpaket im Energieeffizienzfonds

26

alles was wichtig ist


6 ■ ■ ■ ■ mein wohntraum massiv mit dolomit naturstein

Klassisch modern an dDas Bauherrenpaar Silvia und Hans-Eugen Fischbacher hatte genaue Vorstellungen von ihrem neuen Domizil: „Es sollte unseren hohen Ansprüchen an Design und Funktionalität genügen“. Solcherartgebrieft, entwarf der Salzburger Architekt Tom Lechner eine massiveVilla mit viel Naturstein, die in ihrer Geradlinigkeit und schlichten Eleganz an die klassische Moderne des Bauhaus-Stils anschließt.


n der Enns

Eine Villa mit vielen Ein- und Ausblicken



"Nur vollkommene Harmonie in der technischen Zweck-Funktion sowohl wie in den Proportionen der Formen kann Schönheit hervorbringen.

Und das macht Architektur so vielseitig und kompliziert."Walter Gropius, 1883 –1969,

dt. Architekt & Gründer des Bauhauses


9■ ■ ■ ■ mein wohntraum

Unweit ihres Gastronomiebetriebes in Flachau ergab sichdie Möglichkeit, ein Privathaus auf einem von Grün-land umgebenen und von der Enns flankierten Grund-

stück zu verwirklichen. In Tom Lechner fand die Bauherren -familie Fischbacher einen kongenialen Partner für das archi-tektonische Vorhaben einer sehr großzügig angelegten freiste-

henden zweigeschossigen Villa ohne Unterkellerung, aber mitvielen Ein- und Ausblicken sowie direkten Übergängen insGrüne.„Für mich war das eine wunderbare Aufgabe“, meint der Ar-chitekt und Schulkollege des Bauherrn, „so ein repräsentativesHaus mit unzähligen Freibereichen zu entwerfen, das sich u

Für ein behagliches Wohnklima sorgenoffener Kamin und Holzböden von Hafro

Der Eingangsbereich ist aufwändig gegliedert und

Natursteinarbeiten von Steinmetzbetrieb Herzgsell

wurden formschön integrier t


durch die gezielt reduzierte, neutrale Materialwahl zurückhal-tend aber selbstbewusst in die Umgebung einfügt“.

DOLOMIT UND TEAK

Hans-Eugen und Silvia Fischbacher sind mit Leib und SeeleGastronome. Der aufreibende Beruf erfordert im Privaten einefunktionierende Abgrenzung. Das bringt auch das neue Heimder vierköpfigen Familie zum Ausdruck. Im bewussten Gegen-satz zum heimatverbundenen Hotelbetrieb umgibt das flach ge-deckte Haus eine schnörkellos karge Hülle aus verputztem Be-ton, gezielt durchbrochen von Naturstein und Glas. Im Innerendominieren weiße Wände, riesige Glasfronten, polierter Dolo-

mit-Naturstein und Teak-Holz. „Für mich ist unser Privathausein Pendant zum beruflichen Alltag, ein optischer Wechsel, derRückzug möglich macht und durch die langen Gänge mit ein-fach schönen Natursteinwänden meditativ wirkt“, umschreibtder Bauherr das Wohngefühl mit Dolomit und Teak.Schon die Zufahrt setzt ein Statement in Richtung Abgrenzung:Man nähert sich entlang einer Gartenmauer aus Naturstein, er-reicht den durch eine großzügige Rampe samt effektvoller Be-leuchtung inszenierten Eingang und die Doppelgarage. Klare Linien, Transparenz und Materialreduktion bestimmenauch diesen Teil des Hauses. Viel Licht dringt ins Innere durchdie raumhohen Glaselemente. Im Sommer genießen die Be-wohner durch die begünstigte Lage Sonne bis nach 21 Uhr! Der

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gänzlich eigenständig ausformulierte Eingangsbereich bestichtdurch die ins Hausinnere fortgeführte Natursteinwand, die inden teilweise zweigeschossigen Erschließungsbereich für dasErd- und Obergeschoss und in den offenen Koch- und Essbe-reich weist.

SANFTER HÖHENUNTERSCHIED

Von der Doppelgarage aus erreicht man das Entrée über eineSchleuse, der auch die Wintergarderobe und das Gäste-WC zu-geordnet werden kann. Die diesem Bereich vorgelagerte ge-deckte Terrasse verlängert den Raum nach außen hin und bie-tet einen nahtlosen Übergang in den Garten. Als Terrassen- u

Die Terrasse verlängert den Innenraum nach außen

Das flachgedeckte Haus umgibt eine schnörkellose Hülle aus verputztem Beton, gezielt durchbrochen von Naturstein und Glas

11■ ■ ■ ■ mein wohntraum massiv mit dolomit naturstein

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begrenzung dient auch hier eine Steinmauer, die den Raumflussnach außen verstärkt, indem sie bis ins Innere der Küche läuftund dadurch diverse Funktionen wie Stauraum und integrierteVitrine erfüllt.Der um vier Stufen niedrigere Wohnbereich wird durch einensanften Höhenunterschied definiert, der auch im wechselndenBodenbelag (Stein, Teak) seine Abgrenzung findet. Eine breiteFensterbank, die als Sitzgelegenheit genützt wird und der offe-ne Kamin sind praktischer Gestaltungswille im nach Süden hinzur Landschaft ausgerichteten Wohnzimmer. Durch einenraumhohen zu öffnenden Schiebeflügel kann dieser Bereichzum Außenraum gewandelt werden.

TERRASSEN UND INNENHOF

Über eine einläufige Treppe gelangt man vorbei an einer multi-funktionellen Zwischenzone (Arbeitszimmer) in die beiden se-

paraten Refugien der Eltern und der Kinder, die über jeweils zu-geordnete Terrassen verfügen. Der großzügig offene Elternbereich mit Ankleideraum orien-tiert sich über eine große Verglasung nach Süden bzw. über ei-ne Schiebetür in einen von außen nicht einsehbaren Innenhof,der von der Badewanne aus zu überblicken ist.Zwei Kinderzimmer und ein Kinderbad samt Terrassenzonenach Westen vervollständigen das Raumprogramm zu demauch noch ein Richtung Norden hin positionierter Fitness- undWellnessbereich mit Sauna und Whirlpool auf der Dachter -rasse zählt. ■

Baubeginn: April 2006Fertigstellung:November 2006Nutzfläche: 331 qmGrundstücksgröße:1.967 qmBauweise:Massivbau mit viel Naturstein (Dolomit)außen und innenFassade: weiß verputztDach: FlachdachRaumhöhe: 2,80 bis3,50 mDecken- & Wandober-fläche: Weiß verputzt,geschlif fener Naturstein Fußböden: Teak im Wohnzimmer, NatursteinHeizung: Wärmepumpe auf GrundwasserbasisTechnische Besonderheiten: BUS-System, kontrollier teWohnraumlüftung, ZentralstaubsaugerMöblierung: Maßmöbel von Möbel Weitgasser/AltenmarktPlanung & Bauleitung: LP architektur ZT GmbH, Tom Lechner, Matthäus-Langgasse, A-5550 Radstadt, www.lparchitektur.at, Projektleitung: DI Frank SengStatik: Baucon ZT GmbHFotos: Susanne Reisenberger-Wolf, Bischofshofen,www.fotowolf.at

infobox

Klare Linien, Transparenz und Materialreduktion bestimmendas Haus und die Küche

kochenessen

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13■ ■ ■ ■ mein wohntraum wohner lebn is

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