NACHRICHTEN BERICHTE MITTEILUNGEN€¦ · Dazu passen die Zahlen der Führer scheinbesitzer in der...

8
K inder sind kostbar, für viele sind sie das höchste Gut. Unstrittig ist: Sie sollen von Geburt an sicher leben können, auch im Straßenverkehr. Dies ist aber trotz vielfältiger Bemühungen leider nicht immer der Fall. Die Unfall- zahlen von Kindern im Straßenverkehr sind nach wie vor viel zu hoch. Von Ja- nuar bis August 2010 starben bundes- weit bereits 82 Kinder im Straßenver- kehr, das waren 21 Kinder oder 34 % mehr als im entsprechenden Vorjah- reszeitraum. Die Unfallanalyse zeigt häufig, dass viele Kinder auch deshalb im Straßenverkehr zu Tode kommen oder verletzt werden, weil sie – oft auch im Fahrzeug ihrer Eltern – nicht richtig gesichert sind. Laut einer Stu- die des GDV von 2008 war nur jedes dritte (!) Kind korrekt gesichert! Die Landesverkehrswacht Bayern nimmt dies zum Anlass, sich dem Thema „Sicherung von Kindern“ mit einem neuen Landesprogramm noch inten- siver zu widmen. In Kürze werden be- sonders ausgebildete Moderatoren Eltern in Kindergärten und KiTas, aber auch in Mütterzentren oder bei frei- en Elterngruppen, über die richtigen Sicherungsmaßnahmen für Kinder informieren und ihnen die verschie- denen Sicherungssysteme erläutern. Dabei sollen auch werdende Eltern vor der Anschaffung von Kindersit- zen informiert werden. Schwerpunkt der Veranstaltungen wird der richtige Gebrauch von Kindersitzen und Rück- haltesystemen in PKW sein. Aber auch andere Sicherheitselemente, wie Fahr- radhelme oder gut sichtbare Kleidung können thematisiert werden. Unter- stützt wird die Landesverkehrswacht Bayern dabei vom Bayerischen Innen- ministerium und dem Bayerischen Ge- meindeunfallversicherungsverband sowie der Firma Concord. Das neue Programm „Kinder richtig sichern“ startet in diesem Frühjahr. Bayerische Verkehrswachten können interessier- te Aktive bei der LVW Bayern für die Moderatorenausbildung anmelden. Nähere Informationen gibt Ihnen gerne die Geschäftsstelle der LVW. LVW 02/03-2011 Herausgeber: Landesverkehrswacht Bayern e. V. Ridlerstraße 35a, 80339 München, 089/540133-0 [email protected] Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Horst Schneider, Präsident NACHRICHTEN BERICHTE MITTEILUNGEN Februar / März 2011 Mehr Sicherheit für Kinder

Transcript of NACHRICHTEN BERICHTE MITTEILUNGEN€¦ · Dazu passen die Zahlen der Führer scheinbesitzer in der...

Page 1: NACHRICHTEN BERICHTE MITTEILUNGEN€¦ · Dazu passen die Zahlen der Führer scheinbesitzer in der Altersgruppe 18 bis 25. Waren es 2008 noch 89,4 % die ser Altersgruppe, so sank

Kinder sind kostbar, für viele sind sie das höchste Gut. Unstrittig ist:

Sie sollen von Geburt an sicher leben können, auch im Straßenverkehr. Dies ist aber trotz vielfältiger Bemühungen leider nicht immer der Fall. Die Unfall­zahlen von Kindern im Straßenverkehr sind nach wie vor viel zu hoch. Von Ja­nuar bis August 2010 starben bundes­weit bereits 82 Kinder im Straßenver­kehr, das waren 21 Kinder oder 34 % mehr als im entsprechenden Vorjah­reszeitraum. Die Unfallanalyse zeigt häufig, dass viele Kinder auch deshalb im Straßenverkehr zu Tode kommen oder verletzt werden, weil sie – oft auch im Fahrzeug ihrer Eltern – nicht richtig gesichert sind. Laut einer Stu­

die des GDV von 2008 war nur jedes dritte (!) Kind korrekt gesichert! Die Landesverkehrswacht Bayern nimmt dies zum Anlass, sich dem Thema

„Sicherung von Kindern“ mit einem neuen Landesprogramm noch inten­siver zu widmen. In Kürze werden be­sonders ausgebildete Moderatoren Eltern in Kindergärten und KiTas, aber auch in Mütterzentren oder bei frei­en Elterngruppen, über die richtigen Sicherungsmaßnahmen für Kinder informieren und ihnen die verschie­denen Sicherungssysteme erläutern. Dabei sollen auch werdende Eltern vor der Anschaffung von Kindersit­zen informiert werden. Schwerpunkt der Veranstaltungen wird der richtige

Gebrauch von Kindersitzen und Rück­haltesystemen in PKW sein. Aber auch andere Sicherheitselemente, wie Fahr­radhelme oder gut sichtbare Kleidung können thematisiert werden. Unter­stützt wird die Landesverkehrswacht Bayern dabei vom Bayerischen Innen­ministerium und dem Bayerischen Ge­meindeunfallversicherungsverband sowie der Firma Concord. Das neue Programm „Kinder richtig sichern“ startet in diesem Frühjahr. Bayerische Verkehrswachten können interessier­te Aktive bei der LVW Bayern für die Moderatorenausbildung anmelden.

Nähere Informationen gibt Ihnen gerne die Geschäftsstelle der LVW.

LVW 02/03­2011

Herausgeber: Landesverkehrswacht Bayern e. V.Ridlerstraße 35a, 80339 München, 089/540133­0lvw@verkehrswacht­bayern.de

Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Horst Schneider, Präsident

NACHRICHTEN BERICHTE MITTEILUNGEN

Februar / März 2011

Mehr Sicherheit für Kinder

Page 2: NACHRICHTEN BERICHTE MITTEILUNGEN€¦ · Dazu passen die Zahlen der Führer scheinbesitzer in der Altersgruppe 18 bis 25. Waren es 2008 noch 89,4 % die ser Altersgruppe, so sank

LVW 02/03­20112

Nach mehr als 10 Jahren als Lan­desgeschäftsführer verlässt Rainer

Salz auf eigenen Wunsch die Landes­verkehrswacht Bayern, um sich zum 01. 04. 2011 als Landesgeschäftsführer beim Landesverband Bayern für kör­per­ und mehrfachbehinderte Men­schen einer neuen beruflichen Her­ausforderung zu stellen. Herr Salz war als Geschäftsführer der Landesverkehrs­wacht Bayern sehr erfolgreich. Er hat den Service für die Verkehrswachten konsequent weiterentwickelt und vie­le neue Projekte auf den Weg ge­bracht. Mit dem Präsidium, den ört­lichen Verkehrswachten, den Partnern

und Sponsoren hat er zum Wohle der Verkehrssicherheit sehr gut zusammen­gearbeitet. Das Präsidium bedauert sein Aus­scheiden sehr, dankt Herrn Salz herz­lich für sein engagiertes Wirken sowie die exzellente Zusammenarbeit und wünscht ihm für seinen weiteren Le­bensweg alles Gute.

Horst SchneiderPräsident

Viele Verkehrswachtaktive sind sehr engagiert und nicht wenige bereits

seit vielen Jahren. Um dieses beson­dere Engagement anzuerkennen und nachvollziehbar würdigen zu können, wurde eine neue Urkunde gestaltet, die Innenminister Joachim Herrmann und LVW Präsident Horst Schneider für langjährig Aktive der bayerischen Verkehrswachten verleihen können. Sie ist für Mitglieder vorgesehen, die mindestens seit 25 Jahren bei einer bayerischen Verkehrswacht aktiv sind. Vorschläge können gerne an das Prä­sidium der Landesverkehrswacht Bay­ern e. V. geschickt werden.

Im Dezember startete der Bundesver­kehrsminister Peter Ramsauer den

Modellversuch zu Warntafeln für Geis­terfahrer an deutschen Autobahnen.

Um Falschfahrten zu verhindern, sol­len – nach dem Vorbild der Autobah­nen im Nachbarland Österreich – auch auf deutschen Autobahnen Warnta­feln aufgestellt werden. In einem Mo­dellversuch auf Autobahnabschnitten in Bayern soll die Wirksamkeit dieser Tafeln gestestet werden. Versuchs­strecken sind die A3 zwischen dem

Autobahnkreuz Deggendorf und dem Grenzübergang Stuben sowie die A8 von der Anschlussstelle Übersee bis zum Grenzübergang Bad Reichenhall.

Von Januar bis Oktober 2010 hat die Zahl der polizeilich erfassten Stra ßen ­

verkehrsunfälle in Deutschland gegen­über dem entsprechenden Vorjahres­zeitraum um 1,7 % auf 1,93 Millionen zugenommen. Darunter waren 1,69 Millionen Unfälle ausschließlich mit Sachschaden (+ 3,1 %) und 244.800 Unfälle, bei denen mindestens eine Per­son verletzt oder getötet wurde (– 7,0 %). Bei diesen Unfällen starben seit Jah­resbeginn 3.096 Menschen, das wa ren 391 oder 11 % weniger als in den ers­ten zehn Monaten des Vorjahres (3.487). Die Zahl der Verletzten fiel von Januar bis Oktober 2010 um 6,3 % auf rund 315.300.

Abschied von Rainer Salz

Neue Ehrenamtsurkunde

Stopp für Geisterfahrer!

Weniger Verkehrstote

Liebe Leser,

die Bilanz der bayerischen Verkehrs­wachten kann sich auch 2010 sehen lassen. Sie zeigt: viele kleine Schrit­te können zu großen Erfolgen füh­ren. Mehrere tausend Veranstaltun­gen und Aktivitäten einerseits und eine Reduzierung der Zahl der Ver­kehrstoten und Verletzten anderer ­seits. Der große Einsatz hat sich 2010 gelohnt und er wird sich auch 2011 lohnen, denn mit neuen Aktivitä­ten – z. B. für die Kindersicherung – und den bewährten Erfolgs pro gram­men kann der Straßen verkehr noch sicherer werden.

Viel Erfolg bei ihrem Engagement wünscht Ihnen

Rainer SalzLandesgeschäftsführer

Que

lle: B

MVB

S

Page 3: NACHRICHTEN BERICHTE MITTEILUNGEN€¦ · Dazu passen die Zahlen der Führer scheinbesitzer in der Altersgruppe 18 bis 25. Waren es 2008 noch 89,4 % die ser Altersgruppe, so sank

3

18 bis 24 jährige haben 2008 im Ver­gleich zu 2002 das Auto 12 % weni­

ger genutzt, fand eine Studie des Deutschen Jugendinstituts heraus. Dazu passen die Zahlen der Führer­scheinbesitzer in der Altersgruppe 18 bis 25. Waren es 2008 noch 89,4 % die­ser Altersgruppe, so sank der Anteil in nur 6 Jahren auf 75,5 %. Die Nutzung von Bahn und öffentlichem Nahver­kehr stieg im gleichen Zeitraum im­merhin um 5 %. Der Trend zur indivi­duellen „Demotorisierung“ ist nicht überall gleich sondern erwartungsge­mäß in Städten größer als im ländli­chen Raum.

Auf der Beiratssitzung der LVW dis­kutierten die Präsidiums­ und Bei­

ratsmitglieder die verschiedenen Kam­pagnen der Verkehrswachten zur Er höhung der Verkehrssicherheit. In­haltliches Schwerpunktthema war „LKW und Verkehrssicherheit“ Wolfgang Anwander, stellvertretender Vorsit­zende des Landesverband Bayerischer Transport und Logistikunternehmen (LBT) stellte das Thema „Verkehrssi­cherheit und Güterverkehr“ aus Sicht des Transportgewerbes eindrucksvoll dar. Alexander Straberger vom TÜV Süd informierte mit seinem gelungenen Vortrag über die aktuellen Entwick­lungen bei Fahrerassistenzsystemen

Der Bundesrat hat am 26. Novem ber 2010 einer von Bundesver kehrs­

minister Peter Ramsauer vorgelegten Änderung der Straßenverkehrsordnung (StVO) zugestimmt.

Mit Wirkung vom 4. Dezember gilt die Winterreifenpflicht. Bei Glatteis, Schnee­glätte, Schneematsch, Eis­ oder Reif­glätte müssen Fahrer auf ihren Fahrzeu­gen Winterreifen aufgezogen haben. Als

Von den insgesamt berechneten volkswirtschaftlichen Unfallkosten

entfielen auf Kosten für Personenschä­den im Jahr 2008 insgesamt 14,04 Milli­arden Euro; darunter auf Getötete 4,64 Milliarden Euro, auf Schwerver­letzte 7,83 Milliarden Euro und auf Leichtverletzte 1,57 Milliarden Euro. Insgesamt entspricht das einem Anteil von 45 Prozent an den Gesamtkosten. Der Anteil der Kosten für Sachschäden be trug 55 Prozent, was einem Kosten­umfang von 16,96 Milliarden Euro ent­spricht.

Quelle: Forschung-Kompakt

in Nutzfahrzeugen. Die Sitzungsteilneh­mer waren sich einig, dass die Arbeit zur Erhöhung der Verkehrssicherheit trotz der relativ guten Unfallentwick­lung in 2011 nicht nachlassen darf.

Winterreifen gelten alle M+S­Reifen so­wie Ganzjahresreifen. Schwere Nutz fahr­zeuge müssen auf den Antriebsachsen Winterreifen haben. Die Regelsätze für Bußgelder werden verdoppelt. Das Fah­ren ohne Winter reifen bei winterlichen Stra ßen verhält nissen kostet jetzt 40 statt 20 €. Wird ein anderer Verkehrs­teilnehmer behindert, fallen statt bisher 40 nun 80 € und ein Punkt im Verkehrs­zentralregister an.

Beiratssitzung der LVW

Winterreifenpflicht

Volkswirtschaftliche Kosten durch Straßenverkehrs-unfälle in Deutschland 2008

Junge Leute machen seltener den Führerschein

Page 4: NACHRICHTEN BERICHTE MITTEILUNGEN€¦ · Dazu passen die Zahlen der Führer scheinbesitzer in der Altersgruppe 18 bis 25. Waren es 2008 noch 89,4 % die ser Altersgruppe, so sank

LVW 02/03­20114

Alle 2 Monate plakatieren die bayeri­schen Verkehrswachten über 1.300

Groß plakate an den bayerischen Stra ßen und bringen zusätzlich über 2.000 Klein­plakate (A2) zum Aushang. Bayerische Verkehrswachten, die weitere Plakate bestellen wollen, melden sich bitte bei der Geschäftsstelle der LVW Bayern.

Plakat themen für 2011:Januar/Februar:

„Runter vom Gas“

März/April:„Rücksicht“ (Motorradplakat)

Mai/Juni:„Erfahren – fair – aktiv“

Juli/August:„Rasen tötet“

September/Oktober:„Bremsbereit uns zuliebe“

November/Dezember:„Und wer fährt“

Plakataktionen

> LKW: Konturen markieren Die Gefahr von Auffahrunfällen auf LKWs, insbesondere bei schlechten Sichtverhältnissen, kann durch re­flektierende Konturmarkierungen ver­ringert werden. In der EU gilt bei Typgenehmigungen bereits seit dem 10. Juli 2008 eine entsprechende Aus ­stattungspflicht, für Neuzulassungen gilt diese nach europäischem Recht zukünftig ab dem 10. Juli 2011.

> Tagfahrleuchtenpflicht für neue PKW

Laut EU­Richtlinie müssen ab 7. 2. 11 alle neuen PKW­ und Transporter­typen mit Tagfahrleuchten ausge­stattet sein. Für Nutzfahrzeugtypen gilt die Regelung ab August 2012. Die Tagfahrleuchten werden auto­matisch mit dem Motor eingeschal­tet und verbrauchen weniger Strom

als das normale Abblendlicht. Sie sollen die Erkennbarkeit des Fahrzeugsver­bessern, jedoch nicht die gesamte Fahrbahn ausleuchten. Sie ersetzen daher nicht das Abblendlicht, bei dem zudem auch die Rückleuchten auf­leuchten. Eine Nach rüst pflicht mit Tagfahrleuchten ist nicht vorgesehen.

> WildwarnreflektorenDer vorliegende Schlussbericht des Modellversuchs in Oberfranken zur Verwendung von farbigen Wildwarn­reflektoren an Straßenleitpfosten kommt zu der Bewertung, dass die Verkehrssicherheit auf den Versuchs­strecken nicht beeinträchtigt wurde. Damit besteht nun für Jäger in ganz Bayern die Möglichkeit, Leitpfosten mit solchen Reflektoren zu versehen, berichtete Innenstaatssekretär Ger-hard Eck.

INFORMATION AM RANDE

Die Kreisverkehrswacht Ansbach und die Landesverkehrswacht Bayern e. V. trauern um

Herrn Hans KreuzerIm Alter von 85 Jahren ist Hans Kreuzer gestor-ben. Er war Gründungsmitglied der Verkehrs-wacht Ansbach und Ehrenmitglied der Landes-verkehrswacht Bayern.Er hat sich über Jahrzehnte für die Verkehrssicherheit in Stadt, Land-kreis und weit darüber hinaus verdient gemacht.Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Die Gebietsverkehrswacht Gunzenhausen und die Landesverkehrswacht Bayern e. V. trauern um

Herrn Werner FickelÜber 40 Jahre war er der Verkehrswachtarbeit als aktives Mitglied verbunden.Zunächst als Ortsbeauftragter seines HeimatortsAha, ab 2004 als Vorsitzender. Ihm war es darangelegen die Jugend für die Belange der Verkehrssicherheit anzusprechen. Sein Augenmerk galt besonders den Kursen des Fahrfertigkeits-trainings „Könner durch Er-fahrung“, ebenso wie die Belange der Kindertagesstätten im Rahmen des Projekts „Kindergarten und Sicherheit“.Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Page 5: NACHRICHTEN BERICHTE MITTEILUNGEN€¦ · Dazu passen die Zahlen der Führer scheinbesitzer in der Altersgruppe 18 bis 25. Waren es 2008 noch 89,4 % die ser Altersgruppe, so sank

LVW 02/03­2011 5

VERKEHRSWACHTEN AKTIV

Unter dem Motto „Kampf gegen das Ko­masaufen“ beteiligte sich die Kreisver­kehrswacht Marktredwitz­Wunsiedel an einer Aktionswoche der DAK im Kösseine­Einkaufscenter (KEC) in Markt­redwitz. Neben einem Infostand und entsprechenden Aktionsplakaten ka­men dabei auch die Rauschbrillen und das Reaktionstestgerät zum Einsatz. Die sehr zahlreichen Interessenten wurden beraten und mit Informations­material versorgt. Durchgeführt wur­de diese Aktion unter anderem von Vorsitzende der KVW Günter Fuchs

und dem 2. Vorsitzenden Hans Joachim Stumpf, die mit Rat und Tat behilflich waren.

Kreisverkehrswacht Marktredwitz-WunsiedelAktionswoche gegen Alkohol und Drogen

Neue Plakatständer

Zur Jahresmitgliederversammlung trafen sich die Mitglieder der Gebietsver­kehrswacht Bad Kötzing. Dabei wurde unter anderem ein Überblick über die Aktionen gegeben, die im angelaufe­nen Jahr erfolgreich angeboten wur­den und die Neuwahl der Vorstand­schaft durchgeführt.

Bei einer Veranstaltung auf dem Markt­platz konnten sich die Bürgerinnen und Bürger über das Thema Verkehrs­sicherheit informieren. Gut angenom­men, vor allem bei jüngeren Besuchern, wurden die verschiedenen technischen Gerätschaften – etwa der Fahrsimula­tor der Kreisverkehrswacht. So mancher musste nach den Tests eingestehen, dass er doch nicht so perfekt ist, wie vorher angenommen.

Die Kreisverkehrswacht Kaufbeuren und Umgebung zeichnete im histori­schen Sitzungssaal des Rathauses be­währte Kraftfahrerinnen und Kraftfah­rer aus der Stadt und dem Landkreis

aus. Eine Berufskraftfahrerin erhielt die Urkunde für zehn Jahre bewährtes Verhalten im Rahmen ihrer Tätigkeit als Busfahrerin. Oberbürgermeister Stefan Bosse betonte in seiner An­

sprache die Vorbildfunktion der Ge­ehrten, vor allem im Hinblick auf die momentane Diskussion um „die schlech­testen Autofahrer“ sei es wichtig, auch die positiven Beispiele heraus zu heben. Auch der Vorsitzende, Alt­OB Rudolf Krause, erklärte, das die Auszeich­nung ein Teil des Verkehrs wacht­Kon­zeptes sei. Die für die Umsicht geehrten Verkehrsteilnehmer hätten sich über lange Zeit bemüht, im Straßenverkehr die anderen zu achten und Rücksicht walten zu lassen.

Die ersten drei neuen Plakatständer der Kreisverkehrswacht Marktredwitz­Wunsiedel wurden im Gebiet der Stadt Arzberg aufgestellt. 1. Vorsitzender Günter Fuchs sowie der 1. Bürger­meister der Stadt Arzberg Stefan Gö-cking und der stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion Marktredwitz Klaus Prell stellten die neuen Plakat­tafeln und den aktuellen Slogan „Eis­kalt erwischt“ vor. Die Autofahrer sol­len durch Plakate auf die Gefahren im Straßenverkehr hingewiesen werden.

Gebietsverkehrswacht Bad Kötzing Jahresversammlung

Kreisverkehrswacht Günzburg „Sicher auf Bayerns Straßen“

Kreisverkehrswacht Kaufbeuren zeichnet 17 bewährte Kraftfahrer aus

Page 6: NACHRICHTEN BERICHTE MITTEILUNGEN€¦ · Dazu passen die Zahlen der Führer scheinbesitzer in der Altersgruppe 18 bis 25. Waren es 2008 noch 89,4 % die ser Altersgruppe, so sank

LVW 02/03­20116

Im vergangenen Jahr haben sich im Landkreis Bad Kissingen 3.121 Verkehrs­unfälle ereignet, 737 davon waren Wild­unfälle.Deshalb hat die Kreisverkehrswacht Bad Kissingen für die Polizeiinspektion und dem Straßenverkehrsamt Bad Kissingen in einer Gemeinschaftsakti­on dieses vor allem bei Dunkelheit ins Auge stechende Wild­Warnplakat be­schafft.Dieses Plakat wird für einen bestimm­ten Zeitraum an besonders gefährlichen Stellen aufgestellt.

In der Vortragsveranstaltung „Lernen mit allen Sinnen“ gab die Ergothera­peutin Ulrike Marten-Öchsner einen Überblick über die Sinnessysteme, de­ren Funktion und Bedeutung für die kindliche Entwicklung und das Lern­verhalten. Die Teilnehmerinnen erfuhren welche Auswirkungen die unzureichen­de Funktion einzelner Sinnes modali tä­ten auch auf den Straßenverkehr haben.

Die Kreisverkehrswacht Neumarkt mit ihrem Vorsitzenden Hermann Pfeifer und dem stv. Vorsitzenden Ludwig Biller zeichnete zusammen mit den Bürgermeistern aus Pyrbaum, Guido Belzl, und Josef Lehmeier, 3. Bgm. Freystadt alle Schulweghelfer der Schu­len Pyrbaum, Seligenporten und Mö­ning mit Urkunde und Blumenstrauß aus. Bernd Glas, Fa. Arzt­Reisen, be­tonte die unverzichtbare Aufgabe aller, die für die Sicherheit der Schulkinder auf dem Schulweg mit sorg ten.

Verabschiedet wurden aus Pyrbaum: Doris Kärgelein, Sabine Martin, Nicole Schütz, Susanne Sperber, Brigitte Ulm,

Christine Wojak, Heidi Tischner – aus Seligenporten: Karl Belzl und Tanja Za­lokar – aus Möning: Beate Kneißl.

Die Firmengruppe Max Bögl übergab den Scheck an die Kreisverkehrswacht Neumarkt. Hermann Pfeifer 1. Vorsit­zender dankte namens der Kreisver­kehrswacht herzlich für die großzügige

Spende, die der Verkehrssicherheit – Ausbildung der Schülerlotsen und Schulweghelfer, Unterstützung der Ge­meinden, Trainingseinheiten für Biker und Pkw ­Fahrer­ gewidmet wird.

Kreisverkehrswacht NeumarktScheckübergabe der Firmengruppe Max Bögl an die Kreisverkehrswacht

Kreisverkehrswacht NeumarktAuszeichnung für Schulweghelfer

Kreisverkehrswacht Bad KissingenWild-Warnplakat

Fortbildungsveranstaltung „Kindergarten und Sicherheit“

v.l.n.r. Siegfried Wohlmann, Erwin März, Hermann Pfeifer, Peter Guttenberger

Page 7: NACHRICHTEN BERICHTE MITTEILUNGEN€¦ · Dazu passen die Zahlen der Führer scheinbesitzer in der Altersgruppe 18 bis 25. Waren es 2008 noch 89,4 % die ser Altersgruppe, so sank

LVW 02/03­2011 7

Mit einem Geschenk und großer An­erkennung hat sich die Kreisverkehrs­wacht bei den 64 Schulweghelfern im Landkreis Kelheim bedankt, die bei Wind und Wetter die Sicherheit der Schüler im Straßenverkehr ge­währleisten. Dabei wurde die Ver­kehrswacht von der Wolfgang Huber GmbH und der Fa. Haix-Mainburg großzügig unterstützt.

Pünktlich zum Start in das neue Schul­jahr fand die Aktionswoche „Sicherer Schulweg“ dieses Jahr zum zweiten Mal auf dem Plärrerplatz statt. Das Training, das speziell auf das Können und den Lehrplan von Grundschülern abgestimmt ist, fand auch in diesem Jahr großen Anklang.

Sind ältere Leute höchstens mit dem Rollator oder im Aufzug unterwegs? Sicher nicht: Paula Schultze wurde Ende November 90 Jahre alt und fährt immer noch Auto. Die Passauerin er­füllte sich einen Herzenswunsch und machte bei einem Fahrsicherheitstrai­ning mit. Dabei wurden ihr vom Mo­derator wichtige Hinweise für sicheres Fahren im Alter mitgegeben.

Die Stadt Erlangen verleiht alljährlich an Gruppen oder Einzelpersonen, die einen besonderen Beitrag zum Wohl der Bürgerschaft leisten, den Ehren­amtspreis.

In diesem Jahr wurden die 105 Schüler­lotsen und 155 erwachsenen Schul­weghelfer der Verkehrswacht Erlangen für ihren Einsatz zur Verbesserung der Schulwegsicherheit ausgezeichnet. Ober­bürgermeister Dr. Siegfried Balleis und die Ehrenamtsbeauftragte der Stadt, Renate Gregor, würdigten den täglichen Einsatz der ehrenamtlichen Helfer an den neuralgischen Stellen in der Stadt.

Die Kreisbildstelle des Landkreises Nürnberger Land hat eine neue DVD im Sortiment. Aus der beliebten Serie

„Willi will´s wissen“ gibt es nun die Sen­dung „Vorsicht im Straßenverkehr“ zum Ausleihen. Der erste Vorsitzende der Verkehrswacht Lauf Guido Herold freut sich darüber, dass er dem Leiter der Kreisbildstelle, Harald Linnert, die Neuanschaffung überreichen konnte und hofft auf reges Interesse, damit das Thema Verkehrssicherheit noch mehr in Schulen und Jugendzentren verbreitet wird.

Seit fünf Jahren beglei­tet Pudeldame Samy ihr Herrchen in Schirmitz, Lkrs. Neustadt a. d. Wald­naab, beim wöchentli­chen Schulwegdienst. Nicht nur Heribert Pöp-pel als stolzer Hundebe­sitzer erfreut sich über die tatkräftige Unter­stützung. Freudig be­grüßt Samy die Schul­kinder frühmorgens auf dem Schulweg und geleitet sie mit­samt seinem Herrchen sicher über die Fahrbahn. Offensichtlich nach erfolgrei­cher Einführung hat Samy seit etwa 3 Jahren auch ihre eigene „Dienstklei­dung“, die sie Sommer wie Winter trägt. Wer weiß, vielleicht kann Samy den Lot­sendienst bei Ausfall ihres Herrchens auch einmal alleine übernehmen?

Kreisverkehrswacht KelheimDie Verkehrswacht bedankt sich bei den Schulweghelfern

Kreisverkehrswacht BambergAktion „Sicher zur Schule – und wieder nach Hause“

Kreisverkehrswacht PassauPassaus älteste Autofahrerin

Verkehrswacht ErlangenErlanger Ehrenamtspreis für Schülerlotsen und Schulweghelfer

Kreisverkehrswacht LaufVerkehrswacht Lauf überreicht eine DVD der bekannten Sendereihe

Ortsverkehrswacht Weiden„Pudelstarke Unterstützung“

Wili Dürr, 1.Bürgermeister aus Painten, Heinz Meyer, Geschäftsführer KVW Kelheim, Heiner Geß, Verkehrserzieher, Wolfgang Huber, Fa. Wolfgang Huber GmbH, Walter Zepf, 1. Vorsitzender KVW Kelheim und Günther Gigler, Fa. Haix-Mainburg (von links) freuen sich über den erfolgreichen Einsatz der Helfer: Theres Schmid etwa ist seit 27 Jahren täglich in Painten im Dienst.

Page 8: NACHRICHTEN BERICHTE MITTEILUNGEN€¦ · Dazu passen die Zahlen der Führer scheinbesitzer in der Altersgruppe 18 bis 25. Waren es 2008 noch 89,4 % die ser Altersgruppe, so sank

Richtig Radfahren lernen!

JETZT BESTELLEN! Fax-Bestell-Nummer: 089 / 20 30 43 - 2100Service Hotline: 089 / 20 30 43 - 1600 | eShop: www.vogel-bildung.de

Für die optimale und lehrplangerechte Vorbereitung auf

die theoretische und praktische Radfahrprüfung. Das

Arbeitsheft ist auf den Bayerischen Lehrplan und die

Richtlinien zur Radfahrausbildung abgestimmt.

Das Arbeitsheft ist als einziges Heft genau nach den drei

theoretischen Übungseinheiten zur Radfahrausbildung

gegliedert.

Arbeitsheft inklusive Sonderthemen, DIN A4 mit 100 Fotos

und 20 Grafi ken, 32 Seiten, vierfarbig, Bestell-Nr: 19250

Preis: 4,50 € inkl. MwSt. zzgl. Versand

Premium-Arbeitsheft „Radfahren im 4. Schuljahr“:

Speziell

für Bayern

Bitte beachten

Sie unsere attraktiven

Rabattstaffeln unter

www.vogel-bildung.de