Naturfreund 1/2016

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Österreich € 3,00 ı Deutschland/Italien € 3,50 ı Schweiz SFR 5,80 Naturfreund Magazin für Freizeit und Umwelt 109. Jahrgang 1/2016 REISEN UND KURSE Seite 28–39 LOHNENDER AUFSTIEG BERGE, SCHNEE & HERRLICHE ABFAHRTEN Lawinensymposium: Risiko minimieren! Einfach sensationell: Skitouren in Norwegen Sportkletterunfälle: Statistiken hinterfragen!

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Das Mitgliedermagazin der Naturfreunde Österreich erscheint 4x im Jahr.

Transcript of Naturfreund 1/2016

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NaturfreundMagazin für Freizeit und Umwelt 109. Jahrgang 1/2016

REISEN UND KURSE

Seite 28–39

LOHNENDER AUFSTIEGBERGE, SCHNEE & HERRLICHE ABFAHRTEN

Lawinensymposium:Risiko minimieren!

Einfach sensationell:Skitouren in Norwegen

Sportkletterunfälle:Statistiken hinterfragen!

ManageMentiM Sinne

von MenSchund natur

naturrauMManageMentNaturraummanagement bedeutet Mehwerte für Wirtschaft, Natur und Gesellschaft zu schaffen. Profitieren Sie bei Ihren Projekten von unserem Wissen um die Natur und unseren langjährigen Erfahrungen – von Arten- und Habitatsschutz über Renaturierung von Biotopen, Planung und Betreuung von Schutz-gebieten bis hin zu Öko-Sponsoring.

www.bundesforste.at/naturraummanagement

OEBf-NRM_Wald-Magazin_Aulandschaft_210x280.indd 1 30.09.15 13:25

Das vergangene Jahr war für die Naturfreunde Österreich ein sehr bewegtes. Im Frühjahr starteten wir unsere Kampagne „Freie Fahrt für Biker auf Forststraßen“, mit der wir erreichen wollen, dass man auf allen Forststraßen Rad fahren darf. Im Wald ist das Biken laut Forstgesetz nur auf dafür genehmigten und gekennzeichneten Routen erlaubt. Obwohl Österreich ein Paradies für RadfahrerInnen wäre, sind die legalen Möglichkeiten zur Ausübung dieses Sports Mangelware: Nur rund 10 Prozent aller Forststraßen dürfen offiziell befahren werden.

Um eine zeitgemäße gesetzliche Regelung zu erwirken, haben wir auf www.naturfreunde.at/freie-fahrt bereits mehr als 26.000 Unterschriften gesammelt und gemeinsam mit anderen Organisationen eine starke Mountainbike-Community gebildet. Das überaus positive Echo der Medien und der bikenden Bevölkerung auf unsere Forderung verleiht unseren Bemühungen viel Schwung. In den kommenden Monaten wollen wir weitere Verbündete gewinnen, und im Frühling wird es in ganz Österreich Aktionstage geben.

Das zweite wichtige Schwerpunktthema im Jahr 2015 war die Risikominimierung im winterlichen Gebirge. Die Naturfreunde veranstalteten im Oktober ein bestens besuchtes internationales Lawinensymposium mit Topvortragenden. Im Rahmen dieser Fachtagung forderten die Naturfreunde, dass der Lawinenlagebericht nicht wie bisher um 7.30 Uhr in der Früh, sondern am Nachmittag veröffentlicht werden sollte, damit man für die Planung am Vorabend einer Tour kein veraltetes Datenmaterial verwenden muss (siehe auch S. 12). Auch an diesem Thema werden wir dranbleiben!

Wenn Sie auf Skitouren sicherer unterwegs sein wollen, nehmen Sie am besten an unseren Lawinenkursen (siehe S. 37) oder an unserem österreichweiten Sicherheitstag für TourengeherInnen am 10. Jänner 2016 teil! Weitere Infos auf S. 39 und http://sicherheitstage.naturfreunde.at

Wenn doch einmal etwas passiert, ist es beruhigend, gut versichert zu sein. Die Prämie der Naturfreunde-Freizeit-Unfallversicherung (siehe S. 20) ist bereits im Mitgliedsbeitrag erhalten. Ein weiterer toller Vorteil für unse-re Mitglieder ist die Ermäßigung bei Übernachtungen in Schutzhütten. Die Naturfreunde investieren übrigens laufend in ihre Infrastruktur. Im Herbst gab es sogar einen Neubau zu feiern: Im Höllental wurde das moderne, ganzjährig bewirtschaftete Ausbildungs- und Kletterzentrum Weichtal-haus der Naturfreunde Wien eröffnet. Wir freuen uns schon auf Ihren Besuch!

Ich wünsche Ihnen ein gutes neues Jahr mit vielen schönen Erlebnissen in der Natur!

Mit einem herzlichen „Berg frei!“

INHALTNaturfreund 1/2016

T H E M E N & S T O R Y S

Skitouren im Villgratental 4

Langlaufen rund um Bad Mitterndorf 6

Alpinkader: Voll motiviert ins neue Jahr 11

Skitourengehen in Norwegen 18

Umwelt: Projekt „Act for Nature“ 24

S E R V I C E & N E W S

Fotobundesmeisterschaft 2015 9

Bergfilmfestival der Naturfreunde 10

Lawinensymposium der Naturfreunde 12

Unfallstatistik beim Sportklettern 16

Freizeit-Unfallversicherung der Naturfreunde 20

Jugend: Hilfe für Flüchtlingskinder 22

Neu: Kletterhalle Bludenz 26

Umweltkonferenz „Natur & Gesundheit“ 27

Impressum 39

R E I S E N & K U R S E

Reiseprogramm 28

Wintersportprogramm 35

Team-Alpin-Kurse 37

Sicherheitstag Skitouren 39

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Wir bleiben dran!

Gefördert vom Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport

EU Ecolabel : AT/28/005

Mag. Andreas SchiederVorsitzender der Naturfreunde Österreich

Für die Naturfreunde Österreich ist Nachhaltigkeit sehr wichtig – das Papier dieses Magazins stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Bitte sammeln Sie Altpapier für das Recycling.

4 NATURFREUND THEMEN & STORYS

ÖSTERREICHLiftanlagen und große Hotels

sucht man im hinteren Villgratental vergebens.

Der Massentourismus hat es scheinbar

vergessen. Hier finden SkitourengeherInnen

Natur pur. Viele der wunderschönen alten

Almhütten, die teilweise ganze Dörfer bilden,

werden im Sommer vermietet. Im Winter aber ist

es da oben ruhig und einsam.

Text und Fotos: Peter Plundrak, Naturfreunde-

Instruktor für Ski- und Skihochtouren

SKITOUREN IM VILLGRATENTAL

Naturfreund 1/2016 THEMEN & STORYS

Weitere

TOURENmit Wettervorschau:

www.tourenportal.at

AKTUELLTourenportal-App

LEGENDE= Leichte Tour, überwiegend flache Hänge, kurze steilere Passage mit einer Steigung von mehr als 30°; einzelne Spitzkehren sind notwendig.

= Mittelschwere Tour, längere steile Hänge mit einer Steigung von mehr als 35°; Engpässe können nicht umgangen werden, im mittelsteilen Gelände sind Spitzkehren notwendig.

5NATURFREUND THEMEN & STORYS

1 TOBLACHER PFANNHORNDas Toblacher Pfannhorn (2663 m) ge-hört zu den beliebtesten Tourenzielen der Gegend. Der Grenzberg wird auch von

der Südtiroler Seite mit Skiern begangen. Aus dem Villgratental startet man vom Wall-fahrtsort Kalkstein. Zuerst geht man in südliche Richtung;

bald nach Westen drehend folgt man stets dem Sommerweg entlang dem Alfen-bach. Auf 2508 m kommt man zu einem Übergang nach Südtirol: zum Pfanntörl. Auf dem Bergrücken nach Süden erreicht man nun rasch den Gipfel des Tobla-cher Pfannhorns. Man kann auch einen zweiten Gipfel besteigen: das Gaishörndl (2615 m). Man fährt zum Pfanntörl ab, je nach Laune auch weiter hinab. Dann steigt man kurz zum Gaishörndl auf und hat von dort − vor allem bei Neuschnee − eine herrliche Abfahrt vor sich.

3 MARCHGINGGELEEin weiteres schönes Tourenziel entlang der Grenze zu Südtirol ist der March-ginggele (Markinkele, 2545 m). Von

Kalkstein geht man zuerst nach Süden. Bald nach der Alfen-alm hält man sich in südöstlicher Richtung und folgt dem Mar-chenbach. Der Talein-

schnitt wird enger und das Gelände steiler. Über einige steile Stufen erreicht man das Gisser Törl. Nun folgt man dem Rücken nach Südwesten zum Gipfel. Bei der Abfahrt folgt man der Aufstiegsrou-te. Nach dem Gisser Törl kann man bei sicheren Verhältnissen auch unter der Marchenswand in westlicher Richtung queren und über eine der schönen, we-niger oft befahrenen Rinnen ca. 200 Hm zurück zur Aufstiegsspur abfahren.

4 KREUZSPITZEDie Skitour auf die Kreuzspitze (2624 m) beginnt ebenfalls beim Parkplatz in Kalk-stein. Von hier wandert man am Forstweg Richtung Alfenalm; kurz vorher zweigt nach rechts der Fahrweg ins Rosstal ab, den man nun in Richtung Nordwes-ten folgt. Auf 1904 m erreicht man die Lipper alm. Hier lädt die wunderschöne winterliche Almlandschaft zu einer Rast ein. Danach folgt man dem Taleinschnitt über die Almstraße weiter. Schließlich endet diese, und das Gelände wird steiler. Über die Südwest-flanke gelangt man zum Gipfel. Vor allem bei Firn ist die Abfahrt über die Südwest-flanke 450 Hm Skigenuss pur! Wer da-nach noch nicht genug hat, steigt 240 Hm zum Kalksteiner Jöchl auf (2326 m).

2 GROSSES DEGENHORNDie Tour auf das Große Degenhorn (2946 m), den höchsten Skigipfel im Villgratental, beginnt bei der Unterstal-leralm. Während der Straßensperre im Winter fährt man mit einem Taxibus mit Schrankenschlüssel hierher; damit erspart man sich einen Endlosanstieg. Am besten macht man die Tour im Frühjahr, wenn die Straße bereits ge-öffnet ist. Von der Unterstalleralm geht man über eine Fahrstraße zur schönen Oberstalleralm, dem größten Almdorf des Tals; danach erfolgt der Anstieg über das Arntal. Auf 2130 m zweigt man links ab und gelangt über die schönen, weiten SW-Hänge zum Gipfel. Vom eisernen Gipfelkreuz hat man einen wunderbaren Blick auf den Großvenediger, den Großglockner und die Dolomiten.

SCHWIERIGKEIT TOURENINFO: 3 Std. Aufstieg/1100 Hm

SCHWIERIGKEIT TOURENINFO: 3,5 Std. Aufstieg/1250 Hm

SCHWIERIGKEIT TOURENINFO: 3−3,5 Std. Aufstieg/1280 Hm

SCHWIERIGKEIT TOURENINFO: 3 Std. Aufstieg/1000 Hm

6 NATURFREUND THEMEN & STORYS

Langlaufen im AusseerlandTOLLE LOIPEN RUND UM BAD MITTERNDORF

ÖSTERREICHWo sich in der Region Ausseerland − Salzkammergut im Sommer Wandernde und RadfahrerInnen tummeln, herrscht auch im Winter reges Treiben − zum Beispiel in den bestens präparierten Loipen.

Text: Lisa Riedlsperger, Fotos: Cross Country Ski Holidays

Entlang der Loipen gibt es gemütliche Einkehrmöglichkeiten. Eine Loipe führt an der Grimming-Therme vorbei, in der man sich wunderbar entspannen kann (siehe S. 8).

L anglaufen ist eine der effektivsten Sportarten: 90 (!) Prozent aller Mus-keln werden aktiviert. Es fordert also

den ganzen Körper. Langlaufen ist jedoch ein sanfter und gelenkschonender Sport. Der Stoffwechsel wird angekurbelt, die Lun-genfunktion verbessert; überflüssige Kilos schmelzen nur so dahin. Und auch die Seele profitiert von der harmonischen Bewegung an der frischen Luft. Dieser Sport hat im Lauf der Zeit nichts von seiner Attraktivität einge-büßt. Ganz im Gegenteil! In Österreichs Ski-gebieten sorgt man daher für beste Loipen-verhältnisse, zum Beispiel in und rund um Bad Mitterndorf im Ausseerland, wo ich ei-nen Langlauf-Kurzurlaub verbringen möchte.

AUSGEZEICHNETE SPUREN Das Ausseerland ist eines der schönsten Langlaufparadiese Österreichs. Die 130 km lange Steirische Salzkammergutloipe zählt zu den modernsten Langlaufeinrichtungen in den Alpen. Sie wurde mit dem Steirischen Loipengütesiegel ausgezeichnet und ist eine der sechzehn ausgesuchten „Cross-Country-Ski-Holidays“-Regionen. Neben einer per-fekten Loipenpflege zählen ein umfassendes Leit- und Informationssystem für klassische LangläuferInnen und SkaterInnen sowie perfektes Service vor Ort zu den wichtigs-ten Kriterien. 132 km klassische und 127 km Skating-Loipen, eine schneesichere, auf rund 1600 m gelegene Höhenloipe, kostenlose

Loipenpläne, eine virtuelle Langlaufwelt im Web, Langlaufschulen sowie Verleihstationen für Langlaufausrüstung und Servicestellen für die Skier sind weitere Basisleistungen der Region „Cross Country Ski Holidays“. Neben diesen hohen Infrastruktur-Standards run-den zahlreiche individuelle Extras sowie die Betreuung durch professionelle Guides und Trainer das Angebot ab.

DIE KULMLOIPEGerade erst in Bad Mitterndorf angekommen, sitzen mein Mann und ich gemeinsam mit unseren Freunden in der Lobby unseres Ho-tels und verschaffen uns einen ersten Über-blick über das hiesige Loipennetz. Während die Männer die anspruchsvolle Sportloipe forcieren, beharren die Damen auf die ver-sprochene Einsteiger-Tour.

„Da ist die Kulmloipe genau das Richtige!“, meint der Hotelchef. „Diese Tour über weite, ebene Wiesen zählt zu den landschaftlich schönsten der Region und ist für alle mach-bar. Ihr verausgabt euch nicht gleich am ers-ten Tag und tankt Kondition für die nächsten Touren“, macht er uns die Route schmackhaft. Überzeugt! Schnell ziehen wir uns um und machen uns voller Vorfreude auf den Weg zur Loipe, die direkt in Bad Mitterndorf, im Ortsteil Klachau, beginnt und uns bis nach Tauplitz führen wird.

In der Spur bewegen wir uns völlig im Takt, die Beinmuskeln spannen sich im Rhythmus der Abstöße an, jeder Doppelstockschub po-wert uns nach vorne. Schon bald sind wir gut durchblutet und genießen die saubere Luft und die traumhafte Winterlandschaft. Wir haben einen fantastischen Blick auf den imposanten Grimming, als wir durch den

7NATURFREUND THEMEN & STORYS

Lande- und Auslaufbereich der Skiflugschan-ze Kulm laufen, die man von Weltcup-Bewer-ben her kennt und die größte Naturschanze der Welt ist.

Nach der Tour fühlen wir uns angenehm müde und lassen den Tag im Wellnessbereich unseres Hotels gemütlich ausklingen.

KRUNGL- UND SPORTLOIPEAm nächsten Morgen strahlen Sonne und Männer um die Wette. Während die Genuss-läuferinnen auf der Krungl-Loipe zwischen der Skiflugschanze Kulm und Bad Mittern-dorf die Kulisse des verschneiten Dachstein-

Massivs und des Toten Gebirges sowie die Spezialitäten in den Gasthäusern und urigen Hütten direkt an der Loipe genießen werden, messen sich die körperbewussten Männer unserer Runde in einer etwas schwierigeren Spur. Ihr Ziel ist die anspruchsvolle, 5 km lange Sportloipe, die von der FIS als Renn-strecke genehmigt wurde und mehrmals pro Jahr zum Veranstaltungsort wird. Sie verläuft ausgesprochen interessant und ist mit vier verschiedenen Varianten auch für konditi-onsstarke LangläuferInnen eine Herausfor-derung.

Vom Einstieg in Bad Mitterndorf Ost fährt man zunächst auf der Zubringerloipe in süd-licher Richtung bis zu einem beschrankten Bahnübergang; von hier hat man die Mög-lichkeit, das gesamte Loipennetz im Groß-raum Bad Mitterndorf zu erreichen. Für die

>> Schon bald sind wir gut durchblutet und genießen die saubere Luft und die traumhafte Winterlandschaft. <<

NATURFREUNDE-HÜTTEN AUF DER TAUPLITZNaturfreundehaus Tauplitzalm (1620 m)Das voll bewirtschaftete Haus der Naturfreunde Linz liegt direkt an einer Langlaufloipe und ist 15 min vom Skilift ent-fernt. Die Zimmer mit traumhafter Aussicht auf die Berge und den Großsee sind perfekt für Familien geeignet; WC und Etagendu-schen am Gang.

Weitere Infos & Reservierung: Herbert und Elisabeth Bliem (Hüttenpächter), Tel.: 0 36 88/27 22 (Haus), 0664/242 03 93, [email protected], www.naturfreundehaus-tauplitzalm.at

Petzhütte (1620 m)Diese Selbstversorgerhütte der Natur-freunde Liezen kann man das ganze Jahr über buchen. Sie bietet drei Vierbettzim-mer (Stockbetten) im 1. Stock und ein Fünf-bettzimmer im 2. Stock sowie Waschraum, Dusche, WC und einen Aufenthaltsraum.

Geschirr und Bettwäsche sind vorhanden. Erreichbar ist die Petzhütte in 5 Gehminuten von der Bergstation des Sessellifts von Tauplitz Ort oder in ca. 20 Gehminuten vom Parkplatz Tauplitzalm. Gegen eine Gebühr wird einem im Winter mit einem Pistenbully das

Gepäck bis zur Hütte transportiert.

Weitere Infos & Reservierung: Naturfreunde Liezen, Ferdinand Kury, Tel.: 0 36 12/266 34, 0676/529 62 56, [email protected], www.naturfreunde-huetten.at

sportlichen Athleten unserer Gruppe geht es zunächst weiter in Richtung Süden, über freies, flaches Wiesengelände bis nach Neu-hofen; von hier folgt die Verbindungsloipe dem rechten Ufer der Salza. Kurz vor dem Salza-Stausee kommt man schließlich auf die Sportloipe. Nach einem mäßig steilen Anstieg von knapp einem Kilometer folgt

ein weiterer, diesmal sehr steiler Anstieg zur Kraglweide mit anschließender Abfahrt zur Kraglhütte, wo man auf zwei weitere Vari-anten der Sportloipe trifft. Je nach Kondition kann man sich hier für die drei, vier oder fünf Kilometer lange Variante ent-scheiden. Die Truppe wählt die mittlere Variante mit 4 Kilome-tern, bei der es zunächst einen weiteren sehr steilen Anstieg mit anschließender Waldabfahrt in den Nahbe-reich der Kraglhütte zu bewältigen gilt. Nach einer weiteren Steilabfahrt steigt man zu ei-ner baumfreien Hochfläche auf. Von hier fährt man steil bergab zur Zubringerloipe von Neuhofen nach Heilbrunn, die zurück zum Ausgangspunkt führt.

Foto links: Die gepflegten, doppelt gespurten Langlaufloipen laden

zum Dahingleiten ein.

Foto rechts: Im Ausseerland kann man auch wunderschöne

Schneeschuh wanderungen unternehmen.

8 NATURFREUND THEMEN & STORYS

INFOBOX Langlauf-Region Ausseerland − Salzkammergutwww.ausseerland.at

Langlauf-Hotels in der RegionWander- & Landhotel Kanzler     in Bad Mitterndorf: www.landhotel-kanzler.at

Wander- & Aktivhotel Narzissenbad & Narzissenhotel     in Bad Aussee: www.narzissenhotel.at

Infos über alle Langlauf-Regionen und -hotels von Cross Country Ski Holidays: www.crosscountry-ski.com

DIE THERMENLOIPEAm dritten Tag unseres Kurzurlaubs wollen wir wieder alle ge-meinsam eine Tour machen und besprechen beim Frühstück, wohin es gehen soll. Nach der gestrigen Anstrengung bevorzu-gen sogar die supersportlichen Langläufer unter uns eine weni-ger schweißtreibende Route − zum Beispiel die Obersdorf-Loipe, die Heilbronn-Loipe oder die schneesichere Höhenloipe auf der Tauplitzalm im Toten Gebirge, die nicht nur ideale Trainingsbe-dingungen für internationale Kaderläufer, sondern auch ein wun-derschönes Almpanorama bietet. Die Auswahl ist also groß! Wir entscheiden uns für die mittelschwere Thermenloipe, die vorbei an den Jugend-Sprungschanzen zum Salza-Stausee führt. Sie verläuft anspruchsvoll kupiert mit einem leichten Anstieg durch die traum-hafte Landschaft und anschließend durch den Ortsteil Neuhofen. Da die Loipe, wie der Name bereits verrät, an der Grimming-Ther-me vorbeiführt, haben wir in unseren Rucksäcken die Badesachen mitgenommen. In der Grimming-Therme erwarten einen sieben Becken, ein eigener Kinderbereich, ein Saunadorf, Relaxbereiche auf fünf Ebenen, u. v. m. Hier können wir uns herrlich entspan-nen, aber auch sportlich betätigen − mit Blick auf das winterliche Grimming-Massiv. Besser geht’s nicht!

Parallel zu den doppelt gespurten Loipen führt eine herrliche Skatingspur.

St. Johann in Tiroladeo Alpin St. Johann

3 Nächte DZ/Übernachtungp.P. ab C 117,–

Zederhaus im Salzburger Landadeo Alpin Zederhaus

3 Nächte DZ/Übernachtungp.P. ab C 102,–

Buchen mit Hausverstand.

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9NATURFREUND THEMEN & STORYS

Fotobundesmeisterschaft 2015: Packende MomenteAKTUELLAuf dieser Seite ist eine kleine Auswahl der eingesandten Werke zur Fotobundes­meisterschaft der Naturfreunde zu bewundern. Ein Augenschmaus!

Text: Herbert Rainer, Fotobundesreferent der Naturfreunde Österreich

W er sehen kann, kann auch fotografieren“, so sagt man, und die einfache Bedienung der gängigen Kameras und Han-dys lässt einen das auch glauben. Kaum jemand heutzuta-

ge, der nicht mittels Handy oder Fotoapparat durch einen Knopfdruck Bilder für die Ewigkeit festhält. Doch was macht nun ein richtig gutes Foto aus? Es steckt die Kunst dahinter, einen Moment so künstlerisch, spannend, lebendig und präzise wie nur möglich einzufangen. Die Fo-tografie ist zu einem wichtigen Bestandteil unseres Alltags geworden. In unserer schnelllebigen Zeit können wir uns in die Beständigkeit ei-nes Fotos „flüchten“ und uns in Ruhe an den festgehaltenen Moment erinnern.

Die Naturfreunde veranstalten jedes Jahr ihre Fotobundesmeis-terschaft. 2015 haben daran 415 Fotografinnen und Fotografen teil-genommen. Die Jury durfte 4753 eingereichte Werke bewerten, die

vor allem beim Sonderthema „Teile einer Stadt und ihre Details“ sehr originell und faszinierend ausgefallen waren. Sehr erfreulich war auch, dass bei den Papierbildern um 80 Fotos mehr verzeichnet werden konnten.

Kostenloser Download des Katalogs mit den besten Fotos: www.foto.naturfreunde.at

Ausschreibung für 2016Das heurige Sonderthema der Fotobundesmeister-schaft lautet „Bierige Fotos – alles rund ums Bier“. Bei der fotografischen Umsetzung ist Ihre Kreativität gefragt.

Kleiner Tipp: Humorvolle Aufnahmen werden von der Jury immer gerne gesehen!

An diesem Wettbewerb dürfen alle Mitglieder der Naturfreunde Österreich teilnehmen, die ihren Mitgliedsbeitrag für 2016 bezahlt haben.

Einsendeschluss: 15. März 2016(Datum des Poststempels)

Die komplette Ausschreibung mit allen Details:

www.foto.naturfreunde.at

Mach mit!

10 NATURFREUND SERVICE & NEWS

Edelweiß-Bergfilmfestival 2016AKTUELLSeit Jahren ist die Weltelite der BergsteigerInnen zu Gast beim Edelweiß­Bergfilmfestival der Naturfreunde. Für heuer konnte der Organisator Sepp Friedhuber seinen langjährigen Freund und internationalen Spitzenalpinisten, Slackliner und Fotografen Heinz Zak gewinnen.

Text: Doris Wenischnigger, Fotos: Heinz Zak

Heinz Zak klettert nach wie vor in den oberen Schwierigkeitsgraden oder balanciert auf einer Slackline über schwindelerregende Tiefen. Der Tiroler mischt seit Jahrzehnten in der Oberliga der Kletterszene mit und hält das Geschehen in außergewöhnlichen Bildern und Filmen fest.

Heinz Zak wird das Publikum in seine Welt der Berge führen, die nur für wenige zugänglich ist. Damit ist ein außergewöhnlicher Augen-schmaus, garniert mit prickelnd spannenden Geschichten, garantiert.

PROGRAMM Ungezähmte Antarktis – Mike Libecki National Geographic

Expedition 2013; Trailer auf www.bergfilmfestival.naturfreunde.at Best of Heinz Zak In Memoriam Dean Potter: „Der Highliner“ „Wolkenspringer“: schwindelerregende Balancestücke bei der

Überschreitung von 22 Gipfeln der Karwendelkette „Nummer 1 am Singletrail“: Benedikt Purner ist mehrfacher

Sieger des internationalen Mountainbike-Bewerbs am Nordketten-Singletrail oberhalb von Innsbruck. 1000 Höhenmeter in weniger als 10 Minuten! Als Überraschung fahren die beiden Radprofis Purner und „Picco“ Piccolruaz von einem Berggipfel ins Tal.

„Kletterarena Schleierwasserfall“: Dieser Film zeigt den Haupterschließer Alexander Huber sowie Weltklassekletterer aus Tirol, u. a. den Weltcupsieger Jakob Schubert.

„Symphonie der Berge“: Den Ausklang des Abends bildet eine berauschende Bilderschau mit Musik zum Thema „Berg“ sowie mit Highlights aus 30 Jahren Kletterfotografie.

TERMINE 20163. März: Leonding bei Linz, Kürnberghalle, OÖ

4. März: Leonding bei Linz, Kürnberghalle, OÖ

5. März: Bludenz, Stadtsaal, Vbg.

8. März: Lenzing, Kultur-zentrum, OÖ

9. März: Obergrafendorf, Pielachtalhalle, NÖ

10. März: Wien, Gartenbaukino, Parkring 12

11. März: Spielberg, Kultur im Zentrum, Stmk.

12. März: Klagenfurt, Konzerthaus, Mießtaler Straße 8

13. März: Neudörfl/Wr. Neustadt, Martinihof, Bgld.

Beginn: jeweils um 19.30 Uhr außer in Bludenz (19.00 Uhr) und in Neudörfl (18.00 Uhr)

Weitere Infos und Kartenbestellungen:

Mit freundlicher Unterstützung von Edelweiß, CEWE Fotobuch, Mammut, Hauser Expeditionen und Riviera Holzhacker

mit Heinz Zak, dem weltbekannten Bergfotografen und

kletterer, als Stargast!

www.bergfilmfestival.naturfreunde.at

11NATURFREUND THEMEN & STORYS

Voll motiviert ins neue Jahr!ALPINKADERDas Modul „Skitechnik“ im Rahmen des Alpinkader­Lehrgangs der Naturfreunde Österreich fand am 5. und 6. Dezember 2015 am Stubaier Gletscher statt und bildete den Abschluss des ersten ereignisreichen Ausbildungshalbjahrs.

Text: Babsi Vigl, Mitglied des Naturfreunde-Alpinkaders, Foto: Patrick Freudenthaler

Strahlend blauer Himmel, eine herrliche Gletscherlandschaft und beste Stimmung – perfekte Voraussetzungen, um unser Können auf Skiern zu verbessern.

Samstagmorgen, 9 Uhr: Das sechsköpfige Alpinkader-Team steht am Pistenrand und hört Otti Hauer aufmerksam zu. Otti hat als Skischulleiter, Berg-und Skiführer und Aus-bildner natürlich viel Erfahrung. Er gibt uns viele wertvolle Tipps und hilfreiches Feed-back. Wir üben auf der Piste die verschie-densten Techniken, bis die Oberschenkel brennen und wir gerade noch rechtzeitig eine Gondel ins Tal erwischen.

Die zwei lehrreichen Tage am Stubaier Glet-scher gehen leider viel zu schnell vorbei. Am Ende haben wir nicht nur viele Meter auf Skiern zurückgelegt, sondern auch ein Stück des, wie Otti uns erklärt, „lebenslangen Lernprozesses“, der einen zu einem besseren Skifahrer macht. Wir sind jetzt jedenfalls für die Wintersaison bereit und hoffen auf jede Menge Schnee!

ERLEBNISREICHIm Frühling 2015 wurden in einem strengen Auswahlverfahren die Mitglieder des zwei-ten Alpinkader-Lehrgangs der Naturfreunde ausgesucht: Lorin Etzel, Patrick Freudentha-ler, Michael Groher, Thomas Holler, Clemens Klappert und Babsi Vigl. Sie werden drei Jahre lang von Berg- und Skiführerinnen/ -führern sowie speziellen Trainerinnen und

Trainern in Sachen Bergsteigen ausgebildet.Ab Juni 2015 standen die Ausbildungsmodu-le in den Bereichen Sport- und Alpinklettern, Hochtourengehen und Bergsteigen auf dem Programm. Daneben wurden auch Touren beispielsweise im Dachstein-Massiv und rund um Chamonix unternommen. In diesen erlebnisreichen Monaten sind bereits enge Freundschaften entstanden!

Mit freundlicher Unterstützung von Mountain Equipment, Pieps und Edelrid

Die Mitglieder des derzeitigen

Alpinkaders verstehen sich

bestens und freuen sich schon

auf die nächsten Ausbildungs-

module.

Die nächsten Ausbildungen30. Jänner−1. Februar 2016: Schnee und Lawine 2.−5. Februar 2016: Eisklettern 15.−20. März 2016: Skihochtouren17.−29. Juli 2016: Hochtouren, Mixed, Trad Climbing

Alle Berichte und weitere Infos:

www.alpinkader.naturfreunde.at

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12 NATURFREUND SERVICE & NEWS

Naturfreund 1/2016 S E R V I C E & N E W S

RISIKO MINIMIEREN!INTERNATIONALES LAWINENSYMPOSIUM DER NATURFREUNDE 2015

AKTUELLIm Rahmen des bestens besuchten internationalen Lawinensymposiums der Naturfreunde am 10. Oktober 2015 präsentierten Topfachleute aus dem In­ und Ausland die neuesten Erkenntnisse der Lawinenforschung sowie die aktuellen Entwicklungen in Sachen Gefahreneinschätzung und Risikoreduzierung.

Text: Christof Domenig, Redaktion „SPORTaktiv“, Fotos: Alfred Leitgeb, Martin Edlinger, Grafiken: Ulf Edlinger

I n Österreich sind bereits viele Menschen dem Reiz des Skitourengehens erlegen. Auch Freeriden und Schneeschuhwan-

dern werden immer beliebter. Doch wie ist es um das Wissen der SportlerInnen über die Gefahren und über das Minimieren des Risi-kos im Gelände bestellt?

Alpine Vereine wie die Naturfreunde, Alpinschulen, Lawinenwarndienste – viele arbeiten mit Hochdruck daran, das benötig-te Know-how „unters Volk“ zu bringen. Ein gewichtiger Beitrag der Naturfreunde Öster-reich war das mit der Zentralanstalt für Mete-orologie und Geodynamik (ZAMG) Graz ver-anstaltete internationale Lawinensymposium

im Oktober 2015, das auf großes Interesse stieß: Rund 600 Personen nahmen daran teil; viele BergführerInnen, Instruktorinnen und Instruktoren, ÜbungsleiterInnen sowie ande-re Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, aber auch „EndverbraucherInnen“ füllten den Saal der Grazer Arbeiterkammer, um den letzten Stand in puncto Lawinenforschung sowie Sicherheit im Gelände zu erfahren.

LAWINENLAGEBERICHT AM NACHMITTAGIm Mittelpunkt der Veranstaltung stand auch die Forderung der Naturfreunde, die Marcellus Schreilechner, Mitglied des Ausbildungsteams

des Naturfreunde-Skitourenreferats, Berg- und Skiführer, Geophysiker und Alpinsach-verständiger, formulierte: „Der aktuelle Lawi-nenlagebericht soll nicht um 7.30 Uhr in der Früh, sondern am Nachmittag herausgegeben werden.“ Denn eine Tour plant man üblicher-weise in aller Ruhe am Vorabend. In der Früh bleibt allenfalls Zeit für einen kurzen Blick auf den Lawinenlagebericht, oft von unter-wegs auf dem Smartphone. Für die Planung muss man daher derzeit auf veraltetes Daten-material zurückgreifen.

Arno Studeregger vom steirischen Lawi-nenwarndienst kann der Forderung viel ab-gewinnen: „Die geforderte Umstellung wäre

13NATURFREUND SERVICE & NEWS

HILFREICHE INFOSAuf dem Lawinensymposium wurden zwei neue praktische Flyer der Naturfreunde präsentiert:

der Folder „Wer geht wann wohin?“ − ein Wegweiser zur Selbsteinschätzung und für eigenverantwortliches Handeln beim Skitourenge-hen, Schneeschuhwandern und Freeriden − sowie

die handliche Karte „Notfall Lawine“ − ein Leitfaden für die Verschüttetensuche, systemisches Ausschaufeln, Erste Hilfe, Versorgung und Abtransport.

Bestellungen und Downloads: www.naturfreunde.at

sicher möglich.“ Der Lawinenwarndienst ist in Österreich jedoch nicht zentral, sondern über die Bundesländer organisiert. Eine Um-stellung kann also nicht einfach „verordnet“ werden − alle Dienste müssen sich darauf einigen. Arno Studeregger versicherte, die Thematik weiterzuverfolgen. Thomas Stucki vom Schweizer Lawinenwarndienst wies dar-auf hin, dass in seiner Heimat der Lagebericht zweimal täglich − morgens und nachmittags − erscheint. Ein „Idealfall“, der in Österreich wohl auch eine Frage der Ressourcen wäre. Auf jeden Fall haben die Naturfreunde mit ihrer Forderung einen Diskussionsprozess gestartet, der in der Wintersaison 2016/17 zur gewünschten Umstellung führen könnte.

NUR 15 SEKUNDEN FÜR DEN LAGEBERICHTDen Vortragsreigen des Symposiums eröffne-te ein Vordenker der Lawinenwarndienste in Europa, der Bayer Bernd Zenke. „Nur zehn bis fünfzehn Sekunden beträgt die durchschnitt-liche Verweildauer auf den Internetseiten der Lawinenwarndienste“ – diese alarmierende Tatsache nahm Zenke zum Ausgangspunkt, um den Aufbau von Lawinenlageberichten zu erläutern. Dieser ist in Form einer Pyra-mide strukturiert. Oben die knappe Infor-mation mit Schlagzeile und Gefahrenstufen,

nach unten hin immer detaillierter werdend. Während EinsteigerInnen meist in den obe-ren Bereichen der Pyramide bleiben, beschäf-tigen sich Fortgeschrittene und Experten mit allen Details. Ziel jedes „Users“ müsse es sein, durch das Sammeln von Erfahrungen, durch Ausbildungen und lebenslanges Lernen „im wahrsten Sinn des Wortes immer tiefer in den Lawinenlagebericht einzutauchen“, plä-dierte Zenke.

WIE INFORMIERT MAN EINSTEIGER(INNEN)?Doch wie schafft man es, auch EinsteigerIn-nen schnell und verständlich die (lebens-)wichtigen Basisinformationen, die über die Lawinenwarnstufe hinausgehen, näherzubrin-gen? Dieser Thematik widmeten sich drei Re-ferate. Thomas Stucki berichtete von positiven Schweizer Erfahrungen mit „Mustern“ – sechs typischen Lawinensituationen, die „im zweiten Winter nach der Einführung schon besser be-kannt waren als alles davor Verwendete“.

Arno Studeregger stellte das Symbol-Sys-tem vor, in dem der steirische Lawinenlage-bericht seit 2014 dargestellt wird. Die aktuelle Situation wird auf sechs „W“-Fragen herun-tergebrochen und stichwortartig beantwortet.

Rudi Mair und Patrick Nairz referierten über die positiven Erfahrungen mit dem Sys-tem von zehn Gefahrenmustern, das in Tirol

seit fünf Jahren in den Lawinenlagebericht integriert wird und mittlerweile europaweit Verwendung findet.

GEFAHREN ERKENNENInfos über die aktuelle Gefahrenlage bekommt man nicht nur im Lawinenlagebericht, son-dern vor allem im Gelände. Das machten der bayrische Lawinenexperte Christoph Mitterer und der Tiroler Sachverständige Walter Würtl deutlich. Die Hangneigung als „Hauptfaktor für die Fahrfreude sowie die Gefahr“ nahm sich Mitterer vor. „Rote und schwarze Hän-ge, also gefährliche und ungefährliche, liegen nah beieinander“, warnte Mitterer, ebenso, dass in der Natur nichts „schwarz und weiß“ sei – auch wenn das so manche Lehrmethode in der Vergangenheit weisgemacht hätte (sie-he auch der Artikel von Christoph Mitterer im „Naturfreund“ 4/2015 „Gelände im Griff – alles im Griff?“).

Ein Wegweiser zur Selbsteinschätzung für Skitourengeher, Schneeschuhgeher und Freerider.

Stand Oktober 2015

ImpressumNaturfreunde ÖsterreichReferat Skitouren u. BergsportViktoriagasse 6, 1150 WienTel.: 01/892 35 [email protected]

Coverfoto Hermann ErberLayout& Grafik e-dvertising.at

DIE 6 TYPISCHEN LAWINENSITUATIONENNeuschnee Bei dieser Hauptproblematik steht die Niederschlagsmenge der letzten ein bis drei Tage im Vordergrund. Neuschnee-situationen sind im Gelände leicht erkennbar. Die Verbreitung der Gefahrenstellen in der Schneedecke ist flächig. Im ungünstigsten Fall reichen für eine verschärfte Lawinensituation schon 10 cm Neuschnee aus – natürlich abhängig von der Beschaffenheit der Altschneedecke.

Sinnestäuschungen

Das Vorhandensein von mehreren Tourengehern oder Spuren vermitteln uns ein Gefühl der falschen Sicherheit.

Wechselnde Lichtverhältnisse und Betrachtungswinkel beeinflussen unsere Einschätzung des Geländes.

Offensichtliche Gefahrenzeichen wie „Wumm“-Geräusche werden auf Grund von Wind und Sturm oder durch Gehen in einer vorhandenen Spur nicht erkannt.

Wahrnehmungsfallen

Wir nehmen oft nur das wahr, was wir uns durch vorgeformte Erwart ungs- haltungen eingeprägt haben.

Vertrautes Gelände suggeriert Sicherheit.

In einer Gruppe sind wir eher bereit ein höheres Risiko einzugehen.

Wahrnehmungseinschränkung durchRisikobereitschaft und Ehrgeiz.

Expertenfalle – Wahrnehmungsein-schränkung durch Wissen und Routine.

Kommunikation

Sind Ziele und Erwartungen vor der Tour klar abgesprochen?

Sind Anweisungen und Absprachen für alle Beteiligten klar und verständlich?

Werden Anweisungen und Absprachen auch wirklich eingehalten?

Kann ich mich auf die anderen Teilnehmer der Tour verlassen?

Unser gesamtes Verhalten auf Tour kann von Sinnestäuschungen, ­Wahrnehmungsfallen­und­mangelnder­Kommunikation­beeinflusst­sein.

Alarmzeichen

Frische Schneebrettlawinen

„Wumm“-Geräusche

Risse in der Schneedecke

Anzeichen für Triebschnee Wechten

Schneefahnen Windgangeln Schneedünen

Kometenschweife Anraum

Windkolke

1 – gering Lawinenauslösung ist allgemein nur bei großer Zu satz be las tung an vereinzelten

Stellen im extremen Steilgelände möglich. Spontan sind nur Rutsche und kleine Lawinen möglich.

2 – mäßig Lawinenauslösung ist insbesondere bei großer Zusatz belastung, vor allem an den

angegebenen Steilhängen möglich. Große spontane Lawinen sind nicht zu erwarten.

3 – erheblich Lawinenauslösung ist bereits bei geringer Zusatzbelastung vor allem an den

ange gebenen Steilhängen möglich. Fallweise sind spontan einige mittlere, vereinzelt aber auch große Lawinen möglich.

4 – groß Lawinenauslösung ist bereits bei geringer Zusatzbelastung an zahlreichen

Steilhängen wahrscheinlich. Fallweise sind spontan viele mittlere, mehrfach auch große Lawinen zu erwarten.

5 – sehr großSpontan sind viele große, mehr-fach auch sehr große Lawi-

nen, auch in mäßig steilem Gelände zu erwarten.

Notfallausrüstung LVS, Schaufel, Sonde, Handy, Erste-Hilfe-Paket, BiwaksackLVS Check Funktionskontrolle am AusgangspunktAbstände Ab 30° Abstände im Aufstieg und in der Abfahrt, evtl. Einzelfahren.Sammelpunkte Lawinensichere Sammelpunkte wählen!Orientierung Ich weiß wo ich bin und wohin ich will!

TriebschneeFrischer Triebschnee ist nicht immer leicht erkennbar! Er kann sich bei schönstem Wetter bilden und die Lawinengefahr rasch ansteigen lassen. Voraussetzung dafür ist verfrachtungs-fähiger Schnee und Wind. Wenn Triebschnee vorhanden ist, spricht man von einer gebundenen Schneetafel, die immer trocken ist.

GleitschneeGleitschneerisse oder sogenannte Fischmäuler sind Zugrisse durch die ganze Schneedecke hindurch. Sie entstehen, wenn die gesamte Schneedecke über den Untergrund gleitet. Häufig gehen Gleitschneelawinen unterhalb von sich öffnenden Gleitschneerissen nieder.

Günstige SituationEine günstige Lawinensituation tritt auf, wenn große Neuschneemengen (über 1 m) sich nach einigen Tagen gesetzt haben. Dann können Lawinen nur im Übergang von schneearmen zu schnee-reichen Stellen ausgelöst werden. Eine günstige Situation entsteht auch, wenn die Altschneedecke unregelmäßig verteilt ist und der Schneefall bei 0 Grad einsetzt. Während es schneit, kühlt es ab, und es weht kein Wind. In solch einem Fall ist die Verbindung der Neuschneedecke mit der Altschneedecke sehr gut und die Neuschneemenge kann 50 cm und mehr betragen.

NassschneeDurch Regen oder Sonnenschein und raschen Temperaturanstieg wird die Schneedecke bzw. die Schneedeckenoberfläche feucht. Der Wassergehalt in der Schneedecke nimmt zu, und das Was-ser fließt in die tieferen Schichten ab. Dadurch kommt es in der Schneedecke zu einem Festigkeitsverlust der zu einer Lawinenauslösung führen kann. Regen wirkt zu-dem auf die Schneedecke wie eine Zusatzbelastung. Im Frühling sollten Touren daher früh begonnen und auch früh beendet werden. Bei Nassschnee sollten Steilhänge und der Auslaufbereich von Lawinenbahnen, der sehr lang sein kann, gemieden werden.

AltschneeBei einer Schwachschicht-Situation ist der ungünstige Schneedeckenaufbau ausschlag-gebend. Er entsteht, wenn sich kurze Nieder-schlagsperioden mit Wetterbesserung abwechseln. Dies ist vor allem in schneearmen oder kalten Wintern der Fall, wenn die Schneedecke nicht durch Niederschlag, Wind und Schmelzen verändert wurde. Harte Schneeschichten (z. B. Triebschnee) auf einer weichen Schneeschicht (z.B. Oberflächenreif oder kantige Kristalle) kennzeichnen diese Problematik. Das besonders Gefährliche daran ist, dass Lawinen großflächig ausgelöst werden können.

GEFAHRENSTUFEN IM LLB GEFAHRENZEICHEN AUF DER TOUR

STANDARDS (IMMER UND ÜBERALL!)

DER FAKTOR MENSCH ARBEITEN MIT DEN TYPISCHEN LAWINENSITUATIONEN(verändert nach Harvey et al., 2012; Techel und Winkler, 2015)

Neuschnee Triebschnee Altschnee Nassschnee Gleitschnee

Typische Dauer Tage Tage Wochen bis Monate

Minuten bis Stunden

Tage bis Wochen

Anzeichen Kritische Neu-schneemenge

Windzeichen, unregelmäßige Einsinktiefen

ungünstiger Schneedecken-aufbau

Große Einsink-tiefe ohne Ski, Regen, warme Temperaturen und Regen

Offene Gleit-schneerisse

Alarmzeichen Frische Schneebrett-lawinen

Frische Schneebrett-lawinen

evtl. Wumm-Geräusche

Spontane Lawinen

Schnelle Vergrößerung der Risse

Typische Verbreitung

oft flächig an allen Hängen vorhanden

In Leehängen schneearme Stellen

verschiedene Höhen und Exposition je nach Tages-/ Jahreszeit

Lange, gleich-mäßige Hänge, nach konvexen Kanten

Erkennbarkeit einfach gut bis mittel sehr schwierig einfach einfach

Praktische Möglichkeiten

Defensiv-kreati-ves Verhalten

Umgehen der Gefahrenstellen

Defensiv-kreati-ves Verhalten

Gutes Zeitma-nagement

Umgehen der Gefahrenstellen

ALPINNOTRUFMeldung: Wo? Was? Wetter?Nach dem Notruf erreichbar bleiben!

EURONOTRUF (Zugang über jedes verfügbare Netz möglich!) 112

ALPINNOTRUF ÖSTERREICH 140

SÜDTIROL, ITALIEN 118

SCHWEIZ, LIECHTENSTEIN 1414

VORARLBERG, WALLIS 144

FRANKREICH 15

DEUTSCHLAND, SLOWENIEN 112

Die größte Chance auf eine rasche Rettung hat ein Verschütteter, wenn möglichst viele Kameraden einer Gruppe nicht verschüttet wurden und diese eine effiziente Kameradenrettung als Teamwork beherrschen! Falls der Ernstfall eintritt, gilt vor allem RUHE BEWAHREN, BEOBACHTEN, KOORDINIERT HANDELN und ALARMIEREN!

Was ist auf Skitour immer dabei?

Die ersten 15 MInuten entscheiden!

Stand Oktober 2015

ImpressumNaturfreunde Österreich, Referat Skitouren u. BergsportViktoriagasse 6, 1150 Wien, Tel.: 01/892 35 [email protected]

Coverfoto: Hermann Erber, Grafik Georg Sojer Layout e-dvertising.at

Lawinenverschütteten- suchgerät (LVS)

Schaufel

Sonde

Biwaksack

Handy

Erste-Hilfe-Set

Überlebenswahrscheinlichkeit

20 40 60 80 100 120 140 160 180 200 220 240

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60%

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100%

Verschüt-tungsdauer in Minuten

15 Minuten: Hier sind 80-90% der Ganzverschüttetten noch am Leben.

35 Minuten: 60% aller Ganzverschütteten sind bis jetzt erstickt.

Latenzphase: Verschüttete mit Atemhöhle überleben bis zu 2 Stunden.

90 Minuten: Richtzeit für die organisierte Rettung.

Beim Lawinensym-

posium forderten die

Naturfreunde, dass der

Lawinenlagebericht

in Zukunft nicht um

7.30 Uhr in der Früh,

sondern am Nachmit-

tag herausgegeben

werden soll.

Band

Kriech-passage

lange Leiter

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14 NATURFREUND SERVICE & NEWS

Walter Würtl, u. a. Herausgeber der jähr-lichen Unfallanalyse für das Österreichische Kuratorium für alpine Sicherheit, berichtete anhand von Fallbeispielen über seine Arbeit als Lawinenunfallanalytiker und verwies auf den „oft vergessenen Faktor Mensch“ in der Fehlerkette. Etwa am Beispiel, dass ein verun-glückter junger Mann bewusst sein LVS-Ge-rät zu Hause gelassen hatte, „damit die Mama glaubt, er fährt nur auf der Piste, und sich kei-ne Sorgen macht“.

NACH EINEM UNFALLNachdem Klaus Pfaffeneder die Arbeit der Alpinpolizei vorgestellt hatte, zu der auch das Ermitteln des Unfallherganges nach Lawinenunfällen gehört, widmete sich die Richterin Dalia Tanzcos den möglichen rechtlichen Folgen von Lawinenunfällen. Sie

schilderte einen Unfall im Lungau, bei dem 2010 ein Ehepaar verunglückte: Die Frau starb, ihr Mann wurde vom Landesgericht Salzburg und vom Oberlandesgericht Linz schuldig gesprochen und zu drei Monaten bedingter Haft verurteilt. Bei Warnstufe drei waren den beiden erfahrenen Tourengehern mehrere Fehler passiert – sie hatten einen zu steilen Hang gewählt, die LVS-Geräte nicht eingeschaltet und sich nicht an das Prinzip des Einzelnfahrens gehalten.

Für das Urteil war vor allem der letz-te Punkt entscheidend: Der nachfahrende Mann löste die Lawine aus, die seine Frau begrub. Die menschlich verständliche Fra-ge „Ist es nicht Strafe genug, dass der Mann seine Frau verlor?“ beantwortete Tanczos mit dem juristischen Grundsatz, dass vom Gesetz jeder gleich zu behandeln ist.

Doch nicht nur die menschliche Seite die-ses Falles bewegt: Kann ich, so fragen sich etwa Bergführer, verurteilt werden, wenn mir im Gelände eine Fehleinschätzung unterläuft? Dalia Tanczos dazu: „Das Oberlandesgericht hat festgehalten, dass auch nicht professionel-len Tourengehern die Kenntnis gewisser Zu-sammenhänge und Risikovermeidungsme-thoden zugemutet werden kann.“ Aber auch, dass es keine völlig risikofreie Skitour geben könne. „Niemand, der ins Gelände geht, ist von Eigenverantwortung ausgenommen“, be-tonte Dalia Tanczos. Die um sich greifende „Vollkaskomentalität“ – also etwa die gesamte Verantwortung auf einen Bergführer abzu-laden – werde vom Gesetzgeber nicht un-terstützt. „Die Zahl realer Verurteilungen ist verschwindend gering! Habt mehr Angst vor Lawinen als vor strafrechtlicher Verfolgung!“, schloss die Richterin ihren Vortrag.

FAKTOR MENSCHPeter Gebetsberger, Leiter der Abteilung na-turfreunde sports und Bergführer mit psy-chologischer Ausbildung, stellte den „Faktor Mensch“ in den Mittelpunkt seiner Ausfüh-rungen. „Was ist Realität?“, stellte Gebetsber-ger in den Raum. „Wir erschaffen uns die Welt im Kopf.“ Was man wahrnehme, seien nichts als Abbilder, Interpretationen der Welt – und entsprechend fehleranfällig. Doch diese Bil-der sind die Basis für alle unsere Risikoent-scheidungen. Konsequenz? Gebetsberger: „Erfahrungen sammeln, Wissen erwerben, sich langsam vortasten, immer mit anderen kommunizieren und gute Bilder entwickeln – in einem lebenslangen Prozess.“ Das war das ideale Schlusswort für die packende Veran-staltung.

Informationen über die aktuelle Gefahrenlage bekommt man nicht nur im Lawinenlagebericht, sondern vor allem im Gelände.

Bei einem Mindestbestellwert von 25 € erhält man einen 10-€-Gutschein. Ab einem Bestellwert von 40 € werden keine Versandkosten verrechnet. Bestellungen im Onlineshop auf www.nurnaturpur.at. Diese Aktion gilt bis 30. März 2016.

Spezielles Winterangebot

für Naturfreunde:10-€-Gutschein ab einem

Bestellwert von 25 €www.nurnaturpur.at

Gutscheincode: freunde116

15NATURFREUND SERVICE & NEWS

Das „w3“-Konzept der Naturfreunde ermög-licht es Wintersportlerinnen und -sportlern, sich entsprechend ihrer persönlichen Kom-petenzen risikobewusst im Gebirge zu bewe-gen. Bergführer und Ausbildner Marcellus Schreilechner stellte dieses Konzept auf dem Lawinensymposium vor. Im Folgenden die Eckpunkte von „w3“:

Geländesteilheit: Viele Faktoren beeinflus-sen eine Lawinensituation. Ein Faktor unter vielen ist die Geländesteilheit, die man in mäßig steiles Gelände unter 30 Grad Neigung und Spitzkehrengelände über 30 Grad Nei-gung unterteilen kann. Da die Gefahrenstu-fen des Lawinenlageberichts nicht direkt für eine Einzelhangbeurteilung herangezogen werden können, da es sich um eine Gefahren-einschätzung für eine ganze Region handelt, erscheint eine Einteilung von Skitouren in Zonen unter und über der 30-Grad-Neigung sinnvoll.

Erfahrungsgemäß gibt es im Alpenraum keine Schneebrettlawinen unter 30 Grad Hangneigung; man muss allerdings den räumlichen Einflussbereich unserer Spur auf der Schneedecke mitberücksichtigen.

Verhältnisse: Neben der Steilheit fließen als zweite Ebene noch die Lawinenverhältnisse mit ein: Sie werden in „allgemein sicher und mehrheitlich günstig“ bzw. „teilweise oder allgemein ungünstig“ unterschieden (siehe Grafik).

EinsteigerInnen sollten die 30-Grad-Grenze eigenverantwortlich nicht überschreiten; in diesem Bereich liegen die meisten Genussski-touren.

EinsteigerInnen sollen über Grundkennt-nisse der Gefahrenstufeneinteilung verfügen und sich nur bei günstigen Verhältnissen im alpinen Gelände bewegen.

Mäßig Fortgeschrittene sollten ebenfalls ei-genverantwortlich die 30-Grad-Grenze nicht überschreiten. Ein Grundverständnis des La-winenlageberichts sowie das Erkennen von Geländefallen sind die Voraussetzungen, um auch bei ungünstigen Verhältnissen risikobe-wusst im winterlichen Gebirge unterwegs zu sein. Diese WintersportlerInnen sind meist gute Gebietskenner und können bei einer sorgfältigen Tourenplanung und vor allem bei einwandfreien Sichtverhältnissen Lawi-neneinzugsgebiete bewusst vermeiden.

Fortgeschrittene WintersportlerInnen, die in einem Gelände über 30 Grad Neigung selbst-verantwortlich und risikobewusst unterwegs sein möchten, sollten lawinenrelevante Ge-fahrenzeichen wahrnehmen können, sich über typische Lawinensituationen erkundigen sowie gebundenen Schnee erkennen. Darüber hinaus ist für den Aufstieg und für die Abfahrt eine sichere Skitechnik notwendig, um Entlas-tungsabstände und Einzelbefahrungen risiko-reduzierend durchführen zu können.

Profis sind in der Lage, auch bei ungünsti-gen Verhältnissen in steilem Gelände über 30 Grad risikobewusst unterwegs zu sein. Ein Profi sollte eine intensive Beobachtung und Bewertung der lokalen Lawinensituati-on eigenverantwortlich durchführen können. Zusätzlich muss er Lawinenlageberichte voll-inhaltlich verstehen und gezielt interpretieren können sowie das nötige Wissen über den ak-tuellen Schneedeckenaufbau und die vorhan-denen Schwachschichten haben.

Ist man im winterlichen Gebirge abseits der Pisten unterwegs, muss man zumindest über Grundkenntnisse der Gefahrenstufen-

einteilung verfügen. Das gilt auch für EinsteigerInnen!

w3 NEU: Wer geht wann wohin?

16 NATURFREUND SERVICE & NEWS

Unfallstatistik beim SportkletternSERVICEWie in den meisten Bereichen menschlichen Zusammenlebens werden auch im Klettersport jedes Jahr neue Statistiken präsentiert. Doch man muss sich immer genau ansehen, wie die Zahlen dargestellt werden.

Text und Grafiken: Samuel Zsivkovits, Instruktor Sportklettern Leistungssport, Instruktor Klettern Alpin, Foto: Bernhard Fiedler

K lettersportstatistiken werden vor al-lem bei der Unfallaufarbeitung häufig mit Tipps zur Unfallprävention ver-

knüpft. So wird richtigerweise darauf hinge-wiesen, dass bestimmte Sicherungsgeräte, wie zum Beispiel der Tuber, einen Sturz nie selb-ständig halten können. Wohingegen das selb-ständige Blockieren bei sogenannten Halbau-tomaten1 auch beim Auslassen des Bremsseils möglich ist/sein kann. Dieses „Backup“ der Halbautomaten und Autotubes2 ist ein Vor-teil, der bestimmte Unfälle verhindern kann.

Das ist jedoch keine neue Erkenntnis und führte nicht alleine zu den einzelnen Empfeh-lungen, sogenannte Halbautomaten und Au-totubes für Kletterhallen sowie Klettergärten zu verwenden. Erst aufgrund statistischer Er-hebungen über Unfälle, bei denen eine Fehl-bedienung des Sicherungsgerätes oder ein Fehler des Sicherungsgerätes Unfallursache war, verbannte der deutsche Verband der un-abhängigen Kletter- und Boulderhallen KLE-VER den Tuber gänzlich aus seinen Kursen.

Doch halten die veröffentlichten Statistiken, was sie versprechen? Ist es möglich, mit ihrer Hilfe allgemeingültige Aussagen zu treffen?

Eine gerne zitierte Statistik ist die 2014 veröffentlichte Kletterhallen-Unfallstudie des Deutschen Alpenvereins (DAV)3, in der Un-fälle aus den Jahren 2012 und 2013 untersucht wurden: Bei 34 Unfällen war das Sicherungs-gerät beziehungsweise die Fehlbedienung des Sicherungsgerätes die Ursache für den Unfall.

Das auf die verwendeten Sicherungsge-räte aufgeschlüsselte Ergebnis wird in dieser Studie in einem Diagramm dargestellt, ohne die Unfallzahlen mit der Verbreitung des je-weiligen Sicherungsgerätes ins Verhältnis zu

setzen. Auch wenn auf diesen Umstand hin-gewiesen wird, ist diese Darstellung zumin-dest zu hinterfragen.

Denn es ist bei Weitem nicht so, dass alle Sicherungsgeräte gleich häufig verwendet werden, wie aus Grafik 14 ersichtlich wird.

Um zu zeigen, wie stark sich die Darstel-lungen des Studienergebnisses mit/ohne Be-rücksichtigung der Verbreitungszahlen der Sicherungsgeräte unterscheiden, haben wir

auf Seite 17 beide Diagramme nebeneinander abgebildet (Grafik 2 und 3).

In der vom deutschen Verband der unab-hängigen Kletter- und Boulderhallen KLE-VER veröffentlichten Unfallstatistik 2013 wird gänzlich auf den Hinweis auf die Ver-breitung der Sicherungsgeräte verzichtet. Um eine Bereinigung der Daten zu machen, haben wir auf die Daten zur Verbreitung von Sicherungsgeräten aus der DAV-Kletterhal-len-Unfallstudie 2014 zurückgegriffen. Diese Statistik hat eine solide Datenbasis von 1043 Seilkletternden aus zehn großen DAV-Klet-teranlagen.

Bezeichnend ist, dass das in Grafik 4 darge-stellte Diagramm als Argumentationsgrund-lage gegen „manuelle Sicherungsgeräte“6 wie den Tuber verwendet wurde. Unter Berück-sichtigung der Verbreitung der Sicherungs-geräte (siehe rechtes Diagramm) entsteht ein völlig differenziertes Ergebnis!

Wenn die DAV-Statistik mit der KLEVER-Statistik verglichen wird, fällt auf, dass sie sich erheblich unterscheiden. Wie kommt es dazu?

Beim Hallenklettern ereignen sich rela-tiv wenige Seilkletterunfälle. Dadurch steht auch nur eine relativ kleine Datenmenge für

Grafik 1: Verbreitung von Sicherungsgeräten in DAV-Kletteranlagen (Stand: Juli 2014)

8 % Sonstiges

7 % Smart

9 % CLICK UP

56 % Tube

14 % Grigri

6 % HMS Datenbasis: 1043 Seilkletterinnen und -kletterer in 10 großen DAV-Kletteranlagen

>> Die effektivste Art Unfälle zu vermeiden ist das Minimieren der Fehlbedienungen. Die richtige Bedienung ist

wichtiger als die Art des Gerätes, das verwendet wird. <<

17NATURFREUND SERVICE & NEWS

statistische Untersuchungen zur Verfügung. Um jedoch statistisch signifikante Aussagen treffen zu können, erscheinen eine größere Datenmenge und damit eine Untersuchung über mehrere Jahre notwendig.

Conclusio von Alexis Zajetz, Sportkletter-referent der Naturfreunde Österreich: „Unfälle basieren auf Fehlbedienungen. Diese sind mit jedem Gerät möglich, werden also auch wei-ter mit jedem Gerät passieren. Die effektivste Art Unfälle zu vermeiden ist das Minimieren der Fehlbedienungen. Das wirkt nämlich bei allen Geräten und bei allen, die sichern! Die richtige Bedienung ist wichtiger als die Art des Gerätes, das verwendet wird.“

1 Halbautomat = Sammelbezeichnung für Sicherungsgeräte, die unabhängig vom verwendeten Verschlusskarabiner das Seil abklemmen und somit den Sturz bremsen können (z. B. Grigri)

2 Autotube = Sammelbezeichnung für Weiterentwicklungen des Tubers, die mit Hilfe des Verschlusskarabiners das Seil abklemmen und somit den Sturz bremsen können

3 Vgl. Deutscher Alpenverein DAV (2014): „Unfälle in Kletterhallen: Unfallmeldungen 2012/2013 – ausgewählte Daten“, Seite 1, http://www.alpenverein.de/bergsport/sicherheit/unfaelle-beim-klettern-in-kletterhallen_aid_15007.html

4 Ebenda, Seite 45 Ebenda, Seite 56 Manuelle Sicherungsgeräte = Sammelbezeichnung für Tuber, HMS etc.

Abspringen und Stürzen gehören beim Sportklettern zum Alltag. Daher ist ein bewusster,

aufmerksamer Sicherer Gold wert!

Anzahl von Unfällen nach Sicherungsgeräten5

Anzahl von Unfällen nach Sicherungsgeräten

Unfälle nach Sicherungsgeräten im Verhältnis zur Verbreitung

Unfälle nach Sicherungsgeräten im Verhältnis zur Verbreitung

DAV-Unfallstudie 2014

KLEVER-Unfallstatistik 2013 KLEVER-Unfallstatistik 2013 unter Berücksichtigung der Verbreitung von Sicherungsgeräten (DAV, 2014)

DAV-Unfallstudie 2014

Grafik 2 und 3: Unfälle mit bekanntem Sicherungsgerät – Sicherungsgerät bzw. Fehlbedienung des Gerätes als Ursache

Grafik 4 und 5: Unfälle mit bekanntem Sicherungsgerät – Sicherungsgerät bzw. Fehlbedienung des Gerätes als Ursache

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Autotube

Halbautomat +

Autotube

Autotube

Autotube

Halbautomat

Halbautomat

Manuelles

Gerät

Manuelles

Gerät

Tube

HMSHMSTre Tre8e

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CLICK UP

CLICK UP

18 NATURFREUND THEMEN & STORYS

AUF IN DEN NORDEN!Skitouren in NorwegenTermin: 14.−21. März 2016Richtpreis pro Person: 1.690 €Weitere Infos & Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich, Tel.: 07 32/77 26 61-21, [email protected], www.oberoesterreich.naturfreunde.at

Skitourenreise NorwegenTermin: 19.−29. März 2016Richtpreis pro Person: 2.200 €Weitere Infos & Anmeldung: Naturfreunde Steiermark, Tel.: 03 16/ 77 37 14, [email protected], www.steiermark.naturfreunde.at

19NATURFREUND THEMEN & STORYS

Skitouren in NorwegenGLETSCHER, POWDER & MEER

INTERNATIONALAlle sprechen von den beeindruckenden, einsamen Skitouren im hohen Norden, der fantastischen Szenerie entlang der Fjorde und den herrlichen

Abfahrten. Lohnt es sich wirklich, 3500 km weit zu reisen, um das zu erleben?

Text und Fotos: Martin Edlinger, staatlich geprüfter Berg- und Skiführer, Leiter der Abteilung Bergsport der Naturfreunde Österreich

A us den Lautsprechern des Flugzeugs nach Tromsø ertönt: „Ready for take-off!“ Der ganze Flieger ist voller Ski-

tourengeherInnen. Oh, mein Gott! Die wollen doch nicht alle zu „meinen“ einsamen Skitou-ren am Lyngenfjord? Nach kurzem Smalltalk-Check kommt die Ernüchterung: Ja, die wollen wirklich auch alle dorthin!

So der ernüchternde Start meiner Reise mit vier Freunden in den Norden − in der Hoff-nung, die einsamsten Skitouren zu erleben. Doch dazu später, weil ja alles ganz anders …

LYNGENALPENNorwegen hat unzählige Gebiete, die Skitou-renfans ein wunderbares Umfeld bieten. Die bekanntesten sind die Lofoten und der Lyn-genfjord. Die Lyngenalpen, die auch unser Reiseziel waren, liegen in etwa 300 km nörd-lich des Polarkreises, um den 70. Breitengrad. Eine Skitourenreise im Norden Norwegens sollte man daher nicht im mitteleuropäischen Hochwinter unternehmen. Es sei denn, man liebt es, im Finsteren durch die Wälder zu streifen. Im Januar gibt es kaum Tageslicht, lediglich um die Mittagsstunden dämmert es. Anfang Februar kommt langsam die Sonne zum Vorschein, doch mit vier bis fünf Stun-den sind die Tage noch recht kurz. Ende April hingegen hat man schon zwanzig Stunden Ta-geslicht zur Verfügung.

GRANDIOSE LANDSCHAFTIn Tromsø angekommen, holen wir uns − wie alle anderen Skitourenfluggäste − unser Miet-auto. Wir zwängen uns zu viert und mit viel Gepäck in einen kleinen Kombi und machen uns auf den Weg nach Lyngseidet, unseren Ausgangspunkt am Lyngenfjord. Hotels und Pensionen sind in dieser Gegend Mangelwa-re. Meist quartiert man sich in kleinen Hütten oder Lodges ein. Viele nutzen auch die Ge-legenheit, mit dem Schiff unterwegs zu sein und darauf zu wohnen. Beides hat seinen Reiz sowie Vor- und Nachteile.

Während der Autofahrt wird uns schon eines klar: Die Landschaft ist in Wirklichkeit noch um vieles grandioser und schöner, als in Berichten und Fotos dokumentiert wird! Der für uns fremde Kontrast zwischen Fjorden, Bergen und Schnee ist schlichtweg atemberau-bend. Die Gletscher reichen teilweise bis auf 400 m herab. Es könnte nicht schöner sein!

Übrigens: Sprechen Norweger vom Ski-fahren, denken sie nicht an Lifte oder Pisten. Nein! Unter Skifahren versteht man hier Ski-tourengehen.

GENUSSHÄNGE MIT FJORDBLICKDie Tourenauswahl ist enorm. Am Lyngen-fjord gibt es Touren mit 1000 bis 1500 Hm. Die Ausganspunkte liegen meist auf Meeres-niveau. Man startet entweder von einem Boot aus oder, wenn man mit dem Auto unterwegs ist, von einer meist im Uferbereich verlaufen-den Straße. Die Namen der Gipfel klingen ge-heimnisvoll: Tafeltinden, Kjelvagtinden, Stor-galten, Fastdalstinden, Giilavárri, Daltinden etc. Mit 1833 m ist der Jiekkevarri der höchste der Region. Mit seinem vergletscherten Gip-felaufbau ist er ein imposantes Skitourenziel.

Die Lyngenalpen mit ihren weiten Glet-schern, supersteilen Flanken und rassigen Couloirs sind ein echtes Eldorado für Skitou-rengeherInnen. Besonders beeindruckend sind die schier endlos langen und gleichmä-ßig sanften Genusshänge mit Blick auf den Fjord. Der einzige Wermutstropfen ist die Birkenwaldzone, die sich vom Ufer weg 200 Hm hochzieht. Hier kann es schon mal pas-sieren, auf relativ eng gesteckte Torläufe zu treffen. Doch in Anbetracht der herrlichen, langen Abfahrten ist das ein sehr vernach-lässigbarer Wermutstropfen und keinesfalls

mit unseren heimischen Bewuchszonen ver-gleichbar.

UNVERSPURTE ABFAHRTENSkitourenurlaube in Norwegen sind längst kein Geheimtipp mehr. Wie eingangs er-wähnt, kommen ganze Flugzeuge voller Ski-touren geherInnen hierher. Doch wo sind sie

alle? Und wo verstecken sich die Norweger???Mit seinen 121 km ist der Lyngenfjord der

fünftlängste Fjord Norwegens. Die Kommune Lyngen hat eine Bevölkerungsdichte von nur vier Einwohnern pro km2. Zum Vergleich: Österreichs Bevölkerungsdichte beläuft sich auf ca. 102 Einwohner pro km2. „Ich geh mal schnell zum Nachbarn!“ kann also in Lyngen mitunter etwas länger dauern …

Begegnungen mit Tourengehern sind äu-ßerst selten. So zogen wir meist ganz allein unsere Spur und freuten uns schon während des Aufstiegs auf eine fantastische, unver-spurte Abfahrt.

MAGISCHE BERGEMan muss es gesehen haben, um zu verstehen, was die BewohnerInnen der Lyngenhalbin-sel meinen, wenn sie von ihren „magischen“ Bergen reden. Es ist diese einmalige Kombi-nation aus wilder Natur und der besonderen Lichtverhältnisse. Hat man Glück, kann man in klaren Nächten auch das mystische Natur-schauspiel der Nordlichter bestaunen.

Kurzum: Wir hatten eine Reise, die vor Kontrasten, tollen Stimmungen und genuss-reichen Abfahrten nur so glänzte. Die Ant-wort auf die anfangs gestellte Frage lautet daher: 3500 km in den Norden Norwegens zu reisen, um dort Ski zu fahren, lohnt sich allemal!

>> Hat man Glück, kann man in klaren Nächten das mystische Naturschauspiel der Nordlichter bestaunen! <<

20 NATURFREUND SERVICE & NEWS

DIE LEISTUNGEN der Freizeit-Unfallversicherung der NaturfreundeBergungskosten: bis zu 25.000 €Rückholkosten: bis zu 25.000 €(Versicherungsschutz besteht auch bei akuten medizinischen Notfällen wie Herzinfarkt oder Kreislaufschwäche.)Dauernde Invalidität: bis zu 20.000 € (ab einem Gesamtinvaliditätsgrad von 25 %)

AuslandsreisezusatzversicherungDieser Ausgabe des Magazins „Naturfreund“ ist ein Zahlschein für die beliebte und welt-weit gültige Auslandsreiseversicherung mit Spitalskostenersatz und SOS-Rückholdienst für 2016 eingeheftet; die Prämie beträgt 11 €. Diese Zusatzversicherung bietet einen ärztlich angeordneten Rückholdienst ohne Kostenobergrenze und deckt einen stationä-ren Spitalsaufenthalt bis zu 13.000 €, und zwar nicht nur bei einem Freizeitunfall, sondern auch im Krankheitsfall (ohne Alterslimit).

Man ist ab dem Tag nach der Einzahlung versichert. Die Versicherung kann auch für Angehörige abgeschlossen werden, die nicht Mitglied der Naturfreunde sind.

Weitere Infos: www.naturfreunde.at > Service > VersicherungWir senden Ihnen auch gerne unseren Ver-sicherungsfolder kostenlos zu. Bestellungen: 01/892 35 34-24, [email protected]

MITGLIEDSBEITRÄGE 2016 inkl. VersicherungsprämieVollmitglied: 44,80 € Ermäßigter Beitrag: 27,60 €Für das 2. Mitglied in einer Lebensgemein-schaft, 19- bis 25-Jährige, Studentinnen/ Studenten bis zum 27. Lebensjahr, AusgleichszulagenempfängerInnen

Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre: 18,40 €Familienmitgliedschaft: 80 €Voraussetzung: Familie (mind. 3 Personen) lebt in einem gemeinsamen Haushalt; wenn Kinder nach Vollendung des 19. Lebensjahres weiterstudieren, müssen jedes Kalenderjahr deren Inskriptionsbestätigungen vorgelegt werden (gilt bis zum 27. Lebensjahr).

Familienbetrag für Alleinerziehende: 54,50 €Voraussetzung: Ein Erwachsener mit einer unbestimmten Anzahl von Kindern bis zum 19. Lebensjahr (Studentinnen/Studenten bis zum 27. Lebensjahr), die an einer Wohnadresse gemeldet sind.

So schnell kann’s gehen …SERVICE… und dann ist es nötig, dass ein verlässlicher Partner zur Stelle ist! Den Naturfreunden ist es wichtig, dass ihre Mitglieder gut ver­sichert sind und die Prämie dafür bereits im Mitgliedsbeitrag inkludiert ist. Denn im Falle eines Falles kann es sonst empfindlich teuer werden.

Naturfreunde-Freizeit-Unfallversicherung:

Sommer wie Winter treffen bei Natalie Hah-nenkamp, der Betreuerin von Versiche-rungsangelegenheiten in der Naturfreunde-Bundesorganisation, Unfallmeldungen der unterschiedlichsten Art ein. Doch nicht bei waghalsigen Sportexperimenten passieren die meisten Unfälle. Die Hauptursache für not-wendige Hubschrauberbergungen sind meist Ausrutschen, Verknöcheln oder ähnliche Miss-geschicke bei harmlosen (Sport-)Ausflügen.

BEISPIEL SKIUNFALLAnnemarie B. aus der Steiermark fuhr im Winter 2015 mit dem Schlepplift auf den Salzstiegl. Beim Aussteigen stürzte sie und verletzte sich die rechte Hüfte. Annemarie B. musste mit dem Hubschrauber ins UKH Graz gebracht werden. Die Kosten dafür betrugen beachtliche 8.400 €, die dank der Naturfreun-de-Versicherung gedeckt waren.

Annemarie B.: „Ich war glücklich, bei mei-ner Verletzung nicht auch noch an die Kosten denken zu müssen!“

ZUFRIEDENE MITGLIEDERNach unserer Aussendung für den Mitglieds-beitrag 2016 haben wir folgendes erfreuliches Dankeschreiben erhalten:„Ich habe soeben meinen Mitgliedsbeitrag für 2016 einbezahlt. Man hat es ja manchmal nicht so mit Zahlungen, aber diese habe ich wirklich

MIT FREUDE durchgeführt! Nach meinem Bergunfall im August musste ich mit dem Ret-tungshubschrauber geborgen und ins Kranken-haus geflogen werden. Eure Versicherung hat die sehr ,happigen‘ Kosten übernommen − nur einer der vielen Vorteile einer Mitgliedschaft bei den Naturfreunden. In diesem Fall − im Hinblick auf die sehr hohe Rechnung des Roten Kreuzes − für mich ein sehr, sehr wichtiger!!! Der Vorfall ist zwar schon einige Monate her, aber trotzdem nochmals ein herzliches Dankeschön für die pro-blemlose Abwicklung. Meine anfänglichen Sor-gen haben sich sehr schnell in nichts aufgelöst!“

Harald aus Salzburg

In diesem Sinne wünschen die Naturfreunde ein unfallfreies, gutes 2016!

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Natalie Hahnenkamp betreut alle Versiche-rungsangelegenheiten und steht bei Fragen gerne zur Verfügung.

KONTAKT Tel.: 01/892 35 34-24 E-Mail: [email protected]

Naturfreunde-Mitglieder brauchen

keine Sorge zu haben, nach einem Berg- oder Freizeitunfall von einer Kostenlawine überrollt

zu werden: Sie sind bestens versichert.

21NATURFREUND SERVICE & NEWS

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22 NATURFREUND SERVICE & NEWS

Angekommen und aufgenommenAKTUELLFlüchtlingskinder sind in erster Linie Kinder – mit all ihren spezifischen Bedürfnissen und dem Recht auf Schutz und Hilfe. Nicht erst seit der aktuellen Flüchtlingskrise beweisen engagierte Naturfreunde­Gruppen mit verschiedenen Projekten, wie Integration gelingen kann.

Text: Iris Erber, Mitarbeiterin der Naturfreundejugend Österreich, Fotos: Lisa Schmidtberger, Naturfreunde Niederösterreich

H inter jedem Flüchtling steht eine Geschichte. Viele sind traumatisiert und in Massenquartieren zum War-

ten und Nichtstun verdammt − ohne entspre-chende Betreuung“, kritisiert Monika Pinterits, Kinder- und Jugendanwältin in Wien. Auch die Bundesjugendvertretung macht auf die schwierige Lage von minderjährigen Flücht-lingen aufmerksam und hält fest: „Alle Kinder haben Rechte, egal woher sie kommen.“

Sobald die Grundbedürfnisse wie Unter-kunft und Verpflegung gestillt sind, wird ge-rade bei Kindern und Jugendlichen deutlich, wie wenige Mittel und Möglichkeiten sie ha-ben, um die Wartezeit sinnvoll zu gestalten.

Hier sieht Christina Pum, Geschäftsführe-rin der Naturfreundejugend Österreich, die Chance, viele kleine und große Beiträge zur Integration zu leisten: Spiel, Spaß und Be-wegung, Kennenlernen der neuen Umge-bung und Begegnungen mit Gleichaltrigen bringen willkommene Abwechslung zum oft tristen Alltag. Verschiedene Freizeitangebote der Naturfreunde bescheren ein paar unbe-schwerte Stunden oder legen sogar schon den Grundstein für eine Teilnahme am gesell-schaftlichen Leben – indem junge Flüchtlinge Freunde finden, Deutsch lernen, Interessen entwickeln und neue Perspektiven entdecken.Solche Projekte sind nicht einseitig als Hilfe

für Flüchtlinge zu verstehen. Sie sind für alle Beteiligten eine Bereicherung. In Kooperation mit dem Netzwerk Flüchtlingskinder konnten zum Beispiel im Sommer 2015 vier Burschen aus Afghanistan, Algerien und Gambia am Umweltworkcamp der Naturfreundejugend im Ausseerland teilnehmen. „Es ist erschre-ckend, was diese Jugendlichen auf ihrer Flucht nach Österreich alles erlebt haben. Umso be-eindruckender war es für mich, mit welcher Freude und Arbeitswillen sie ehrenamtlich an unserem Umweltworkcamp mitgewirkt ha-ben“, so der Revierleiter DI Andreas Pircher von den Österreichischen Bundesforsten, der das Projekt fachlich begleitet hat.

23NATURFREUND SERVICE & NEWS

BEWEGUNG & SPORTAls die Flüchtlingskrise im vergangenen Sommer einen dramatischen Höhepunkt erreichte, mussten im völlig überfüllten Lager Traiskirchen auch 1500 unbegleitete Minderjährige ohne Beschäftigung und ohne Bett aus-harren. Da beschlossen die Naturfreunde Niederöster-reich, aktiv zu werden. Unter dem Motto „SOzialen ZU-sammenhalt LEBEN“ organisierten sie im August und September Kletter-Aktionstage in einer Traiskirchner Freizeitanlage und in umliegenden Klettergärten. Auf den mobilen Klettertürmen der Naturfreunde konnten die Kinder in einer angstfreien, animierenden Atmo-sphäre Erfahrungen sammeln. Karin Blum, Projektkoor-dinatorin vor Ort: „Bewegung und Sport ist für Kinder und Jugendliche besonders wichtig. Sie müssen ihren na-türlichen Bewegungsdrang ausleben und Aggressionen abbauen können!“ Ein positiver Nebeneffekt: Viele der Jugendlichen haben nach ihren ersten Kletterrunden ihre

Schüchternheit abgebaut und neue Bekanntschaften gemacht. Junge Menschen, die als „unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“

in Österreich Schutz gefunden haben, spielen bei der Naturfreunde-jugend nicht erst seit letztem Sommer eine Rolle. Am Dachsteincamp der Naturfreunde Oberösterreich haben in den letzten Jahren immer wieder Burschen mit Fluchterfahrung teilgenommen.

Auch die Naturfreunde Tirol arbeiten mit einer Betreuungsein-richtung für jugendliche Flüchtlinge zusammen. Verschiedene Ak-tivitäten wie Sportklettern, Bouldern, (Schneeschuh-)Wandern und Klettersteiggehen standen bereits auf dem Programm. Die dafür not-wendige Ausrüstung wurde von Naturfreunde-Mitgliedern gesam-melt. „Unvergesslich ist mir ein Abend am Lagerfeuer im Rahmen eines KiJu-LeiterInnen-Basiskurses, an dem zur Hälfte jugendliche Flüchtlinge teilnahmen“, erzählt Kursleiter Hanspeter Gärtner. „Beim gemeinsamen Trommeln wurden die unterschiedlichen Rhythmen als Ausdrucksformen musikalischer und kultureller Identität spürbar. Die Jungs begannen selbstbewusst zu singen und zu tanzen und rissen uns alle mit ... eine Mischung aus Heimweh, Stolz, Freude − ein Feuerwerk der Gefühle, ein besonderes Geschenk der Begegnung.“

Auch die Naturfreunde Internationale setzt mit ihrer Initiative REACH OUT ein Zeichen und bietet jungen Asylwerbern im Sama-riterbund-Haus Sidra Freizeitaktivitäten an. Weiters erhalten die Asyl-werber Unterstützung, um in ihrer neuen Umgebung Fuß zu fassen. Diese Aktivitäten werden mittels Videos und Fotos dokumentiert, die online gestellt werden. Weitere Infos: http://nfreachout.wordpress.com/

>> Die Naturfreunde leben ihre sozialen Werte: Nicht zuschauen, sondern aktiv werden und helfen! <<Karin Scheele, Vorsitzende der Naturfreunde Niederösterreich

Flüchtlinge willkommen: Im Umweltworkcamp 2015 im Ausseerland packten auch vier junge Burschen aus Afghanistan, Algerien und Gambia kräftig mit an.

Die Naturfreunde Niederösterreich

organisierten für unbegleitete Minderjährige

in Traiskirchen Kletteraktionstage. Denn

Bewegung ist vor allem für Kids wichtig, auch

um Aggressionen abzubauen.

AM WICHTIGSTEN SIND FREUNDEDie traditionellen Stärken der Naturfreunde wie soziale Kompetenz, gesellschaftlicher Zusammenhalt, Verantwortung und Chancen-gleichheit sind angesichts der Herausforderungen von heute wichtiger denn je. In einem Interview für das Kindermagazin der Naturfreunde-jugend „Murmelpost“ wurden Hanin und Ahmad aus Syrien gefragt, wie man neu in Österreich angekommenen Kindern helfen könne. „Mit geschenkten Sachen“, antworteten die zehnjährigen Zwillinge. „Aber am wichtigsten sind Freunde zum Spielen!“

24 NATURFREUND THEMEN & STORYS

Act for NatureNATURFREUNDE & KIDS IN SCHUTZGEBIETEN AKTIVUMWELTDie Neubacher Au und das Sablatnigmoor sind die beiden Pilotregionen des Projekts „Act for Nature“ der Umweltinitiative MUTTER ERDE. Ziel von „Act for Nature“ ist es, mit der Hilfe von Ehrenamtlichen wichtige Daten für den Naturschutz zu sammeln, zum Beispiel über eingeschleppte Pflanzen, welche die heimische Flora bedrohen. Darüber hinaus werden notwendige Schutzmaßnahmen gesetzt.

Text: Andrea Lichtenecker, Geschäftsführerin der Naturfreunde Internationale

BIBERMONITORINGNeubacher Au, Niederösterreich, 7. März 2015: „Hier, das könnte was sein…“, ertönt eine Stim-me aus dem Uferdickicht. Schritte kommen näher, kritische Blicke begutachten die Fraß-spuren an den Stämmen. „Vielleicht auch ein anderes Tier“, werden Zweifel geäußert. Doch ein Vergleich mit den Abbildungen im Hand-buch bringt die Sicherheit: eine Biberspur.

Elf Naturfreundinnen und -freunde sind seit den frühen Morgenstunden im Auwald an der Pielach unterwegs. Ausgerüstet mit Smartphones, in denen via App die Funde dokumentiert werden, sind sie auf der Su-che nach Biberspuren. Die Fundorte werden sogleich in einer Übersichtskarte dargestellt. Wer unsicher ist, fügt ein Foto bei, damit Fachleute die Spur checken können.

Der Biber ist eine EU-weit geschützte Tier-art. Nachdem er einst im Großteil Europas

fast ausgerottet worden war, nimmt seine Zahl in den letzten Jahrzehnten wieder zu. Bi-ber hinterlassen viele Spuren: Sie bauen Däm-me, graben Röhren und fällen Bäume. Das führt immer wieder zu Konflikten zwischen Naturschützerinnen/-schützern und anderen Interessengruppen. Für eine sachliche Ausei-nandersetzung ist es wichtig, die Verbreitung des Bibers in Österreich zu kennen. Dazu soll auch das Bibermonitoring der Naturfreunde im Schutzgebiet „Pielach – Ofenloch – Neu-bacher Au“ beitragen.

KAMPF GEGEN NEOPHYTENDrei Monate später ist in diesem Schutzge-biet die 3 B der Neuen Mittelschule Loosdorf gemeinsam mit Projektmitarbeiterinnen und -mitarbeitern der Naturfreunde zu Besuch. Diesmal geht es nicht um den Biber, sondern um gebietsfremde Pflanzen – sogenannte

Neophyten –, die sich hier im Auwald be-sonders wohlfühlen und heimische Pflanzen immer mehr zurückdrängen. Eines der größ-ten Sorgenkinder ist der Japanische Stauden-knöterich, der im Auwald an vielen Stellen Reinbestände bildet. Um wirksame Gegen-maßnahmen setzen zu können, sind Daten über das Vorkommen und die Ausbreitung der rasch wachsenden Pflanze notwendig, die bis zu vier Meter hoch wird. Die SchülerIn-nen sind mit vollem Einsatz dabei. Sie kämp-fen sich mit ihren Smartphones durch das Dickicht und dokumentieren die Wuchsorte. Mit den Arten und Lebensräumen im Au-wald sind die Kids bereits bestens vertraut: Sie haben ein Jahr zuvor gemeinsam mit den Naturfreunden eine Broschüre über das Schutzgebiet gestaltet, die Erholungsuchende zu einem rücksichtsvollen Aufenthalt in der Natur motivieren soll.

Im Kärntner Sablatnigmoor sind Mitte Juni SchülerInnen der 1 A der Neuen Mittel-schule Eberndorf ebenfalls zur Erhebung von Neophyten, vor allem des Indischen Spring-krauts, ausgerückt. Zwei Wochen nach der Erhebung geht es diesem Eindringling an den Kragen: Gemeinsam mit Mitgliedern der Na-turfreunde rupfen die Kinder das Springkraut aus – gerade rechtzeitig vor der Samenreife im Hochsommer. Damit wird verhindert, dass sich die Pflanzen noch weiter verbreiten. An-geleitet wird die Gruppe von Thomas Schne-ditz, dem Naturschutzreferenten der Natur-freunde Kärnten. Er kennt das Schutzgebiet wie seine Westentasche und leitet schon seit vielen Jahren Führungen durch das Moor. „Für die Kinder ist es ein Erlebnis, selbst mit anzupacken und zur Erhaltung der Artenviel-falt in einem Naturschutzgebiet ihrer Region beizutragen“, freut sich der engagierte Zoolo-ge, der sich auch der Dokumentation und Be-kämpfung von Neophyten im Sablatnigmoor widmet.

Mit vollem Einsatz für den Naturschutz: Müllsammelaktion der Naturfreunde-Ortsgruppe Loosdorf

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25NATURFREUND THEMEN & STORYS

NATURSCHÄTZE ENTDECKENDie Neubacher Au und das Sablatnigmoor sind die beiden Pilotregionen des Projekts „Act for Nature“ von MUTTER ERDE, der Umweltinitiative von ORF und den führenden

österreichischen Umwelt- und Naturschutzor-ganisationen. Beide Gebiete sind Teil des EU-weiten Natura-2000-Schutzgebietsnetzwerks, das den grenzüberschreitenden Schutz euro-paweit gefährdeter Arten und Lebensräume zum Ziel hat. Davon profitiert auch die Bevöl-kerung: Natura-2000-Gebiete tragen als Nah-erholungsräume zu ihrer Lebensqualität bei, unterstützen als attraktive Ausflugsziele einen sanften Tourismus und erlauben zugleich die Fortführung einer traditionellen land- und forstwirtschaftlichen Nutzung.

Ziel von „Act for Nature“ ist es, durch die Beteiligung Ehrenamtlicher eine regelmäßige Erfassung von naturschutzfachlich relevan-ten Daten und die Initiierung notwendiger Maßnahmen zu unterstützen. In Zeiten, in denen immer weniger öffentliche Gelder für

den Naturschutz zur Verfügung gestellt wer-den, kommt dem Einsatz freiwilliger Helfe-rInnen zum Schutz der Natur eine besondere Bedeutung zu. Zugleich ist die Einbeziehung der Bevölkerung auch ein wichtiger Schritt zu

mehr Akzeptanz von Naturschutzmaßnah-men: Gelingt es, die Menschen für die Natur-schätze ihrer Region zu begeistern und ihnen die positiven Aspekte des Naturschutzes zu vermitteln, wird ein wichtiger Beitrag zur Er-haltung der Schutzgebiete geleistet.

Das genaue Hinschauen, das bei den Kar-tierungen und Pflegeeinsätzen nötig ist, eröff-net einem die verborgenen Schätze der Natur. Robert Buchegger, Vorsitzender der Natur-freunde Loosdorf, die seit fast zwanzig Jahren Müllsammeltage im Schutzgebiet durchfüh-ren, war beim Bibermonitoring mit dabei: „Beim Monitoring sieht man das Schutzgebiet mit anderen Augen. Auf der Spurensuche habe ich ganz neue Facetten der Natur entdeckt, die mir bis jetzt nicht aufgefallen sind, obwohl ich schon so oft im Gebiet unterwegs war.“

KOSTENLOSE DOWNLOADSBroschüre „Kids for Nature. Das Natur-schutzgebiet Pielach − Ofenloch − Neubacher Au“:http://umwelt.naturfreunde.at/Berichte/detail/37311/

Natura-Trail-Folder „Das Sablatnigmoor. Auf den Spuren von Moorfrosch, Eisvogel und Sonnentau“: http://www.nfi.at//index.php?option=com_content&task=view&id=50&Itemid=119

Die Entfernung des Mülls wurde übrigens 2015 erstmalig per Smartphone-App doku-mentiert. Damit gewann man wertvolle Da-ten über die Art und Menge des Mülls, die Rückschlüsse über mögliche Ursachen für die Verschmutzung erlauben, und über die „Hotspots“ der Verschmutzung. Dies hilft, die Müllsammlung in Zukunft effizienter zu gestalten und Maßnahmen gegen die Ver-schmutzung des Schutzgebiets zu ergreifen.

>> Der Schutz und Erhalt von Natur und Landschaft sind seit jeher Kernanliegen der Naturfreunde. <<

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26 NATURFREUND SERVICE & NEWS

Vorarlbergs erster Boulderpark!AKTUELLDie im Herbst 2015 eröffnete „KLIMMEREI“ in Bürs, Bezirk Bludenz, bietet Boulder­Feeling für alle, die bereits klettern können oder es lernen möchten.

Mit flexiblen Öffnungszeiten und einem pro-fessionellen Trainingsangebot ist die neue, 550 m2 große Boulderhalle in Bürs ein Treff-punkt für alle, die gerne Bewegung und Spaß miteinander verbinden.

Der Name „KLIMMEREI“ spiegelt das besondere Lebensgefühl der Boulder-Com-munity wider. „Beim Bouldern geht es dar-um, etwas zu erklimmen, etwas zu schaffen – und dabei auch noch Spaß zu haben. All das steckt für uns in dem Namen ,KLIMME-REI‘“, erklärt Walter Gunz, Geschäftsführer und Initiator der neuen Location. Er ist auch Naturfreunde-Instruktor und konnte mit der Betreuung des Kinderkletterkaders in der Bludenzer Sportklettertalenteschmiede schon tolle Erfolge erzielen.

SCHNELLE UMSETZUNGDas achtköpfige Team von Walter Gunz hat in knapp einem Jahr alle notwendigen Hebel in Bewegung gesetzt, um die erste Boulderhal-le Vorarlbergs zu realisieren. Ein geeignetes „Zuhause“ fand sich im Gewerbegebiet Qua-drella in Bürs, bei der Halle Autobedarf Türtscher. Mit der Unterstützung des Landes Vorarlberg, der Naturfreunde, des Alpenvereins, der Gemeinden Blu-denz, Bürs und Nüziders sowie weiterer Sponsoren konnte dieses Projekt rasch durchgeführt werden.

150 BOULDERPROBLEMEIm Herbst 2015 war es so weit: Die „KLIM-MEREI“ öffnete ihre Türen für alle, die

bereits klettern oder es aus probieren möchten. Auf rund 430 m2 Kletterfläche hat man 150 verschiedene Routen zur Auswahl. Eine 40 m2 große Trainingswand mit hoher Griffdichte und allen Griffarten ermöglicht ein vertiefen-des Leistungstraining. Sieben professionelle Instruktoren und Trainer arbeiten mit Grup-pen, aber auch mit Einzelpersonen.

JEDE(R) KANN BOULDERNBouldern ist Klettern ohne Seil an Fels-blöcken/-wänden oder an Hallenkletter-wänden in Absprunghöhe. Grundsätzlich kann jede(r) bouldern: Man braucht weder schwindelfrei noch trainiert zu sein. Be-sondere Vorkenntnisse oder eine spezielle Ausrüstung sind auch nicht nötig. „Boul-dern macht nicht nur körperlich, sondern auch mental stark – und das in jedem Alter“, meint Mark Amann, der seit Jahren auf der ganzen Welt klettert und entsprechend viel Erfahrung hat. Er hält in der „KLIMMEREI“

Die KLIMMEREIGröße: 550 m²Kletterfläche mit 4,5 m Höhe: 250 m² Kletterfläche mit 3,20 m Höhe: 180 m²Trainingswand: 40 m²

Weitere Ausstattung: extra Trainingsbe-reich mit Campusboard, Klimmzugstange, Ringen und TrainingsgerätenBistro

Professionelles Kursangebot

Preisermäßigung für Naturfreunde-Mitglieder

ÖffnungszeitenMit Abo-Chip oder Online-Ticket: Montag bis Sonntag: 8.00−22.00 Uhr

Service-Zeiten (Kassa & Bistro): Montag bis Freitag: 17.00−22.00 Uhr, an Samstagen sowie Sonn- und Feiertagen: 10.00−16.00 Uhr

KLIMMEREI Boulder GmbHQuadrella 10, 6706 BürsTel.: 0 55 52/218 44E-Mail: [email protected]

eine Vielzahl von Kursen ab, in denen man die Bouldertechnik lernen bzw. sein Können verbessern kann.

www.klimmerei.at

>> Das tolle Lebensgefühl beim Bouldern wollen wir sowohl aktiven Kletterinnen und Kletterern als auch allen

Interessierten in der Region ermöglichen. <<Walter Gunz, Geschäftsführer

27NATURFREUND SERVICE & NEWS

Natur & GesundheitAKTUELLDie ganztägige Umweltkonferenz der Naturfreunde „Natur & Gesundheit“, die am 13. November 2015 in Linz in Kooperation mit den Österreichischen Bundesforsten (ÖBf) stattfand, widmete sich den vielen positiven Auswirkungen von Naturaufenthalten auf unser Wohlbefinden.

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BEWÄHRT UND GUT!Holzhacker-Franzbranntwein Arnika & Men thol und Holzhacker-Muskel-Gel Ar-nika & Menthol

Besonders wichtig beim Sport ist die Pflege für den Körper. Muskelkater, Verspannungen, sonnengerötete Haut und Erschöpfungszu-stände können einfach behandelt werden.

Erstklassige Helfer sind die Holzhacker-Naturprodukte von Riviera: Bei einer Rast mit einem Tuch im Nacken aufgetragen oder leicht an den Schläfen einmassiert, bringt der Holzhacker-Franzbranntwein mit Arnika und Menthol wohltuende Erfrischung. Auch für die Unterstützung der Körperhygiene − zum Beispiel unter den Achseln − ist er bestens geeignet. Die unzerbrechliche Leichtflasche ist ein praktischer Begleiter auf Wanderun-gen, auf Reisen oder beim Sport.

Bei Muskelkater und Verspannungen wirkt das Holzhacker-Muskel-Gel mit Arnika & Menthol angenehm durchblutungsfördernd. Der prickelnde Effekt auf der Haut belebt einen nach körperlicher Belastung und bei Müdigkeit.

Naturfreunde-Mitglieder profitieren jetzt von unserem speziellen Winterangebot:

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Bestellungen: im Onlineshop auf www.nurnaturpur.at mit dem Gutscheincode „freunde116“

Diese Aktion gilt bis 30. März 2016.

Die Einflüsse der Natur sind für unsere Seele und für unseren ganzen Organismus unver-zichtbar. Wir brauchen Natur, um gesund zu sein und gesund zu bleiben. Doch wir ver-bringen den Großteil unserer Zeit in Innen-räumen − bei mangelhafter Beleuchtung, bei schlechter Luftqualität und meist sitzend. Die Lärm- und Stressbelastungen steigen, die Er-holungsphasen fallen zu kurz aus. Kein Wun-der also, dass uns diese Lebensbedingungen krank machen können. Bereits 80 bis 90 % aller Krankheiten sind bereits sogenannte Zivilisationskrankheiten wie Wirbelsäulen- und Herz-Kreislauf-Beschwerden, Diabetes, Burn-out und Fettleibigkeit. Wir können al-lerdings viel und noch dazu relativ einfach et-was tun, um diesen Krankheiten vorzubeugen bzw. ihnen entgegenzuwirken. Zum Beispiel mit den Naturfreunden Österreich, die seit ihrer Gründung vor 120 Jahren für Bewegung in der Natur stehen.

WIR BRAUCHEN NATUR!Die Umweltkonferenz der Naturfreunde „Na-tur & Gesundheit“ ging am Vormittag der Frage nach, wie Naturerleben und Gesund-heit zusammenhängen. Personen, die Zugang zu Grünflächen haben, sind meist gesünder als Menschen ohne diese Möglichkeit und ha-ben ein niedrigeres Sterblichkeitsrisiko. Der regelmäßige Aufenthalt in der Natur führt auch zu messbaren Verbesserungen bei psy-chischen Problemen. Besonders wohltuend für unsere Seele und für unser Immunsys-tem ist es, wenn wir im Wald und im Gebirge

unterwegs sind. Zwei Vorträge beschäftigten sich daher mit der Gesundheitswirkung von Waldlandschaften und mit dem Thema „Si-cher und gesund am Berg“.

Ein weiterer Schwerpunkt der Konferenz war barrierefreies Naturerleben. Den Natur-freunden und den ÖBf ist es nämlich ein gro-ßes Anliegen, dass vermehrt Naturerlebnis-angebote für Menschen mit Behinderungen entwickelt und realisiert werden.

DAS LEBEN FÄNGT DRAUSSEN AN!Am Nachmittag ging es um die praktische Umsetzung von Naturerlebnisangeboten. Nach einem Referat über die Naturerlebnis-angebote im Rahmen des von der UNESCO ausgezeichneten Projekts der Naturfreunde und der ÖBf „Wasser:Wege“ (www.wasser-wege.at) standen drei Workshops auf dem Programm: über die Konzeption barrierefrei-er Angebote, über die Konzeption attraktiver Angebote für Kinder und Jugendliche sowie über Naturschutzarbeit als sinnstiftende und gesundheitsfördernde Tätigkeit. In einer Abschlussrunde wurden die Ergebnisse der Workshops präsentiert und diskutiert.

Auf www.umwelt.naturfreunde.at gibt es eine ausführliche Zusammenfassung aller Vorträge sowie viele weiterführende Links.

„Man sollte regelmäßig moderate Bewegung machen, am besten in der Natur“, empfahl Peter Gebetsberger (linkes Foto), Leiter der Abteilung naturfreunde sports. „Nur wenn man fit genug ist, kann man im Gebirge sicher und gesund unterwegs sein!“

28 NATURFREUND REISEN & KURSE

Naturfreund 1/2016 R E I S E N & K U R S E

Korsika – Trauminsel im MittelmeerAKTUELLKristallklares Meer, herrliche Strände, Ruhe zum Relaxen, Wandern, Bergsteigen, Kultur

und Natur – auf Korsika gibt es für alle das richtige Freizeitangebot.

K orsika ist die perfekte Urlaubsinsel! Wunderschöne Natur, sauberes Was-ser, traumhafte Sand-, Kies- und Fels-

strände, imposante Gebirgslandschaften so-wie interessante Ortschaften erwarten einen. Egal, ob man sich am Meer entspannen oder Wanderungen und Radtouren unternehmen möchte − auf dieser Insel ist alles möglich.

AKTIV MIT DEN NATURFREUNDENDie Gäste des Naturfreunde-Feriendorfes „La Mora“ können immer am Abend entscheiden,

ob sie am nächsten Tag eine Aktivität der Na-turfreunde mitmachen wollen. Zum Beispiel eine Wanderung. Korsika ist die gebirgigste Mittelmeerinsel mit mehr als 50 Zweitausen-dern.

Im Bergland der Region Balagne, in der Calvi liegt, kann man auch schöne alte Berg-dörfer wie Sant’Antonino, Belgodère und Pig-na besuchen. Die Naturfreunde kombinieren solche Ausflüge meist mit einer kleineren Wanderung zu einem der vielen Aussichts-gipfel, von denen man fast immer einen Blick

aufs blaue Meer hat. Für sportlich Ambitio-nierte gibt es eine eigene Bergwanderwoche.

Die Naturfreunde bieten auch Mountain-bike-Touren an. Räder können in „La Mora“ tageweise oder auch für eine ganze Woche gemietet werden. Man kann auch an einem MTB-Fahrtechnik-Training teilnehmen, das bei Bedarf abgehalten wird.

TOLLES INSELFEELINGCalvi ist die viertgrößte Stadt Korsikas und berühmt für ihre beeindruckende Zitadelle, ihre Altstadt und ihren bedeutenden Hafen. An der Hafenpromenade kann man sich in vielen Cafés und Restaurants verwöhnen las-sen, und in den winkeligen kleinen Gassen der Unterstadt laden hübsche Geschäfte zum Shoppen ein.

Von Calvi aus kann man mit der Küsten-bahn benachbarte Strände besuchen, oder man erkundet das Umland mit dem Rad. Wer die ganze Insel kennenlernen möchte, wendet sich am besten an die Naturfreunde-Reiselei-tung, die gerne Tipps und Routenvorschläge gibt.

Generell wird das Programm von „La Mora“ den Wünschen der Gäste flexibel an-gepasst. Denn alle sollen bestmöglich erholt und glücklich heimreisen!

Korsikas fantastische Sand-, Kies- und Felsstrände sind auch für Kinder bestens geeignet und überall frei zugänglich.

29NATURFREUND REISEN & KURSE

Auskünfte und Buchungen: Naturfreunde-Reisebüro Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Tel.: 01/894 73 29, E-Mail: [email protected] www.reisen.naturfreunde.at

Willkommen im Naturfreunde-Feriendorf „La Mora”

Das „La Mora” ist ein echtes Wohlfühldorf: In den neuen

Chalets kann man sich wunderbar erholen (großes und

kleines Bild links), und auch die Bungalows bieten bestes

Urlaubsfeeling.

PREISE PRO PERSON 2016

UNTERBRINGUNG VER PFLE-GUNG BELEGUNG

SAISON A SAISON B

1 WO 2 WO VLW 1 WO 2 WO VLW

I Chalet groß E HP 2–5 550 € 1.049 € 499 € 599 € 1.148 € 549 €

II Chalet klein E HP 2 504 € 961 € 457 € 549 € 1.052 € 503 €

III Bungalow E HP 2–4 457 € 873 € 416 € 499 € 956 € 457 €

I, II, III 2–11 J. K HP 290 € 550 € 260 € 290 € 550 € 260 €

I, II, III 12–15 J. J HP 370 € 710 € 340 € 370 € 710 € 340 €

TERMINE UND SAISONEN

MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER

22 29 5 12 19 26 3 10 17 24 31 7 14 21 28 4 11 18

A A A A A A B B B B B B B B B A A A

NEUE CHALETS UND DIE BEWÄHRTEN BUNGALOWSFünf Chalets mit je 5 Betten sowie zwei Chalets mit je 2 kleineren Einheiten mit je 2 Betten mit separatem Eingang, Bad/WC und Terrasse bieten sehr viel Komfort. 7 weitere Bungalows für je 4 Personen verfügen über 2 kleine Zweibettzimmer, Bad mit DU/WC, einen Vorraum und eine überdachte Terrasse mit Sitzgelegenheit.

KULINARIKHalbpension bestehend aus Frühstücks-buffet und Abendessen aus mediter-raner und österreichischer Küche mit Wahlmöglichkeit (auch vegetarische Gerichte). Einmal pro Woche Grillabend. Am Abend bietet das La-Mora-Bistro kühle Getränke sowie kleine Snacks und Weine.

PROGRAMMUnsere ReiseleiterInnen und Wan-derführerInnen begleiten Sie von den schönsten Stränden zu den schönsten Gipfeln. Unser Team bietet Ihnen Wan-derungen, Ausflüge, Rundfahrten und Mountainbiketouren (Verleih von sechs Bikes in „La Mora“ gegen Gebühr) an und gibt Ihnen gerne Tipps, falls Sie die Insel selbst erkunden wollen.

Kinder- und Jugendklub: 3. Juli–4. September, täglich ab 17.00 Uhr

FAMILIENFREUNDLICHE PREISEUnsere sehr familienfreundlichen Preise für Kids sind gestaffelt: für 2- bis 11-Jäh-rige und für 12- bis 15-Jährige. In beiden Saisonen gelten dieselben Preise!

INKLUDIERTE LEISTUNGENGebuchte Unterbringung, Halbpension, Reiseleitung, geführte Ausflüge (exkl. Fahrtkostenbeitrag für Bus), Wander- und Biketouren, Kinder- und Jugendpro-gramm in der Hauptsaison, Begrüßungs-getränk und -geschenk, gratis WLAN im Gemeinschaftsbereich

FLUG- UND FÄHRENBUCHUNGEN, LEIHWAGENWir buchen für Sie gerne Flüge ab Wien, Salzburg, Memmingen, Zürich und Bern (Richtpreis ab Wien 328 €, Kinder 278 €) bzw. Überfahrten mit der Fähre nach Korsika sowie Mietwagen und eine Reisestorno-Versicherung: detaillierte Preise auf Anfrage.

AUFZAHLUNG BEI MINDERBE-LEGUNG (gilt für beide Saisonen)Bungalows für 4 Personen: Aufzah-lung bei 3er-Belegung pro Woche 80 €, bei 2er-Belegung 160 €5-Bett Chalets: Aufzahlung bei 3er-Belegung pro Woche 160 €, bei 2er-Belegung 260 €.2-Bett Chalets: Bei Einzelbelegung Einbettzimmerzuschlag pro Woche 180 €.

Das Feriendorf bietet 60 Gästen Platz und ist besonders Familien, Paaren jeden Alters und aktiven Singles zu empfehlen − allen, die eine legere Atmosphäre schätzen. Es liegt in naturbelassener Umgebung am Ortsrand von Calvi. Die Anlage zeichnet sich durch üppigen Oleanderbewuchs, schöne Bäume, Kakteen und Blumen aus. Den 5 km langen Sandstrand erreicht man in fünfzehn, das stimmungsvolle Hafenstädtchen Calvi in zwanzig Gehminuten.

Aufpreis für Nichtmitglieder in der Höhe des jährlichen Mitgliedsbeitrages

Themen wochenFoto-Workshop „Korsika im Blick-punkt“: 22.–29. Mai 2016, 920 €Bergwandern „Zentrales Korsika“: 12.–19. Juni 2016, 820 € (Teilnehmerzahl: mind. 6 Personen)

Mountainbiken „Rund um Calvi“: 19.–26. Juni 2016, 920 €

Im Pauschalpreis inkludierte Leis-tungen: Flug ab Wien oder Salzburg, Unterbringung ausschließlich in einem Zweibettbungalow mit DU/WC, Halb-pension, alle Transfers während der Touren, Flughafentransfer, MTB-Miete für sechs Tage, Reiseleitung, ausgebildete WanderführerInnen, MTB-Guide

Zusätzliche Kosten bei Bergwander-woche: für externes Quartier in Corte (ca. 70 € pro Person/Nacht inkl. Früh-stück) sowie für Jausen und Abendessen während der Tour

JETZT INFORMIERENAUF WWW.REISEN.NATURFREUNDE.AT

30 NATURFREUND REISEN & KURSE

Die Blumeninsel im Atlantik

Wohlfühlurlaub im Hotel Four Views OásisDieses Viersternehotel liegt in Caniço de Baixo, direkt an der Promenade mit kleinen Bars, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten.

Ausstattung: Meerwasser-Swimmingpool mit Kinderbecken, Jacuzzi, Fitnessraum, Tischtennis und Darts, Four Stones Spa mit Hallenbad, Dampfbad, Sauna und Fitness-raum; kostenloser Hotel-Shuttlebus nach Funchal

Preis pro Person (DZ): ab ca. 754 €Bitte kontaktieren Sie uns, damit wir Sie über aktuelle Preise und Angebote zu Ihrem Wunschtermin informieren können!

LeistungenFlug ab/bis Wien (andere Flughäfen auf Anfrage), Flughafentransfer auf Madeira, 7 Nächte auf Basis DZ mit Meerblick, Frühstücksbuffet, örtliche Reiseleitung

Zusatzleistungen gegen Aufzahlung3 Wanderungen um 90 €, 5 Wanderungen um 148 €, 3 Ausflüge um 90 € sowie

Bootsausflüge ab 30 bis 90 €, Halbpension, Einzelzimmer, Verlängerungswoche, Mietwagen, Parkplatzgutschein, Versicherung

Naturfreunde-Reisepartner/Veranstalter: Rhomberg

MadeiraEntdecken Sie Kroatien mit Bike & Boot!

Die perfekte Kombination aus Genuss, Aktivsein, Sonne, Strand und Meer! Ein Urlaub mit Boot klingt verlockend für Sie? Kombinieren Sie gerne romantische Urlaubsstim-mung mit sportlicher Aktivität? Dann dürfen Sie sich das Inselhüpfen in Kroatien nicht entgehen lassen! Wählen Sie einen Termin mit Ihrem bevorzugten Schwerpunktpro-gramm und erleben Sie die kroatischen Inseln abseits des Trubels. Diese Reise ist auch für nicht bikende Begleitpersonen geeignet.

Termine und Preise 201625.−29. 5., „Biken“, Preis pro Person: 525 €, Nichtmitglieder: 550 €28. 5.−4. 6., „Wandern/Biken“, Preis pro Person: 740 €, Nichtmitglieder: 775 €4.−11. 6., „Biken“, Preis pro Person: 740 €, Nichtmitglieder: 775 €11.−18. 6., „Genuss“, Preis pro Person: 740 €, Nichtmitglieder: 775 €27. 8.−3. 9., „Genuss“, Preis pro Person: ab 660 € (Unterdeck), Nichtmitglieder: ab 690 €3.−10. 9., „Genuss“, Preis pro Person: ab 660 € (Unterdeck), Nichtmitglieder: ab 690 €10.− 17. 9., „Biken“, Preis pro Person: 810 €, Nichtmitglieder: 850 €25. 9.−2. 10., „Biken“, Preis pro Person: 810 €, Nichtmitglieder: 850 €

Busfahrt ab Wien: 150 € pro Person (optional)

Leistungen (je nach Schwerpunktwoche): Gepäckshuttle zum Schiff und retour, 7 Übernachtungen an Bord (außer vom 25. bis 29. 5.: 4 ÜN), HP an Bord, Leihrad (begrenzte Stückzahl – Vorbestellung erforderlich) und Leih-NW-Stöcke, aktives Erwa-chen mit z. B. Nordic Walking, geführte Rad- oder Wandertouren, Vitalturn Personal Coach, Benützung des Wellness- und Außenbereichs des Valamar Koralj Romantic Hotels/Krk am Abreisetag

Kroatien

TeneriffaAusgewählte Wanderungen für Naturbegeisterte

Genießen Sie mit uns Teneriffas weitgehend unberührte Gebirgslandschaften und ihre beeindruckende Flora und Fauna, fernab des Massentourismus. Auf dem Kanarischen Archipel wird versucht, die charakteristischen Ökosysteme zu erhalten. Es gibt ein Netz von Naturschutzgebieten und sogar vier Nationalparks, darunter der Nationalpark Teide in der Mitte von Teneriffa, dessen Gebiet von der UNESCO in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommen wurde. Der Vulkan Pico del Teide ist mit seinen 3718 m der höchste Berg Spaniens. Auf Teneriffa gedeihen viele endemische Pflanzen; im Nationalpark Teide etwa, der im Durchschnitt auf über 2000 m liegt, wächst vor allem der nur hier heimische Teideginster.

Termin: 9.−16. 4. 2016

Preis pro Person (DZ): 1.130 €

Leistungen: Flug ab/bis Wien, Transfer vom Flughafen zum Hotel und retour, Unterbringung im Viersternehotel Puerto Palace, HP

Naturfreunde-Reiseleitung: Gerald Schwentenwein

TIPP:Blumenfest 8.–15. 4.

10 % Aufenthaltsermäßigung

bei Buchung bis 31. März 2016!

Gilt nur für den Zeitraum vom

1. Mai bis zum 31. Oktober 2016.

31NATURFREUND REISEN & KURSE

Die Natur genießen, aus ihr Energie schöpfen und sich bewusst ernähren! Auf sanften Wanderungen werden wir Bäume bestimmen und essbare Wildpflanzen erkennen lernen, mit denen wir Leckeres zubereiten.

Seminarleitung: Alexander Mayr-Harting, Sonja MajewskiTermin: 16.–19. 6. 2016Ort: Kirchberg am WechselPreis pro Person (DZ, HP): 420 €

Erleben Sie mit uns Kroatien von seiner beschaulichen Seite, und finden Sie im Kloster Glavotok auf Krk Ruhe: mit Medi-tation, Qigong, Yoga und Spaziergängen.

Seminarleitung: Mag. Sabine Schmaldienst (Qigong),Mag. Nadja Grössing (Yoga)Termine: 12.–18. 6. 2016: Qigong,11.–17. 9. 2016: YogaOrt: Krk/KroatienPreis pro Person (DZ, HP): 660 €Bus ab Wien: 230 € Weitere Bushaltestellen auf Anfrage!

Ferienwohnungen in der ZimmererhütteAm Fuße mächtiger Dreitausender steht am Ende des Salzburger Rauristals in Kolm-Saigurn im Nationalpark Hohe Tauern die urige Zimmererhütte, ein Selbstversorgerhaus der Naturfreunde Österreich.

Von hier aus kann man wunderbare (Familien-)Wanderungen in den wildromantischen Rauriser Urwald, zu atemberaubenden Wasserfällen oder zum Tauerngold-Rundwanderweg und Gletscherlehrweg auf über 2000 m Seehöhe unternehmen. Kolm-Saigurn ist auch Ausgangspunkt für hochalpine Touren.

Die drei komfortabel ausgestatteten Ferienwohnungen in der Zimmererhütte sind das ideale Urlaubsquartier für Familien und sonstige Gruppen.

Wöchentliche Buchungsmöglichkeit von Juni bis September; auf Anfrage kann man für Juni und September auch tageweise buchen.

Preise pro Woche: 5-Bett-Appartement: 425 € 6-Bett-Appartement: 525 €

Mit Qigong werden Geist und Körper gleichermaßen trainiert. Die Bewegun-gen sind eher langsam, durch die Ver-bindung mit Achtsamkeit entsteht aber ein besonders intensives Körpererlebnis. Tiefe Entspannung und Wohlgefühl sind die Folge. Es wird im Stehen, Gehen, Sitzen und Liegen geübt.

Seminarleiter: Ludwig HolovicsTermin: 13.–16. 5. 2016Ort: Spital am PyhrnPreis pro Person (DZ, VP): 395 €

Yoga & Wandern miteinander zu verbin-den begeistert uns schon lange. Ebenso die Erfahrung, mit wander- und yogain-teressierten Mitmenschen anregende und entspannende Tage in der Natur zu verbringen; Yoga-Einheiten am Morgen und am Nachmittag, tagsüber leichte Wanderungen, reichliche Ruhepausen.

Seminarleiter: Peter Kantor, Alexander Mayr-HartingTermin: 21.–24. 5. 2016Ort: Spital am PyhrnPreis pro Person (DZ, HP): 395 €

Entspannungseinheiten & schöne Wan-derungen sind eine tolle Kombination. Verbringen Sie mit anderen Wanderbe-geisterten anregende und erholsame Tage in der Natur!

Seminarleitung: Robert HoppausTermin: 9.–11. 9. 2016Ort: Spital am PyhrnPreis pro Person (DZ, HP): 310 €

Ernährung & Wandern

Regeneration im Kloster

Qigong & Wandern

Yoga & Wandern

Feldenkrais & Wandern

Auskünfte und Buchungen: Naturfreunde-Reisebüro Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Tel.: 01/894 73 29, E-Mail: [email protected] www.reisen.naturfreunde.at

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Erholung pur für Körper, Geist und Seele

Grüße von der Zimmererhütte!

32 NATURFREUND REISEN & KURSE

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OÖNaturfreunde OberösterreichTel.: 07 32/77 26 [email protected]

NFJOÖNaturfreundejugend OÖTel.: 07 32/66 74 [email protected]

NFRBNaturfreunde-ReisebüroTel.: 01/894 73 [email protected]

TNÖNaturfreunde-Touristik NÖTel.: 0 27 42/35 72 [email protected]

WIENNaturfreunde WienTel.: 01/893 61 [email protected]

Naturfreund 1/2016 E R L E B N I S N A T U R INFORMATIONEN & BUCHUNGEN

Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

FEBRUAR 2016

5.–12. 2.und

13.–20. 2.

Wüstentrekking für EinsteigerInnenIn den Randgebieten der Sahara in Tunesien kann man die Faszination Wüste erleben.Preis pro Person: 990 € | Leitung: Hans Peinhopf Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

MÄRZ 2016

31. Märzbis

7. April

Marokko: Wandern im Tal der RosenTauchen Sie in die orientalischen Farben von Marrakesch ein, und durchwandern Sie das bezaubernde Tal der Rosen!Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.168 €, Nichtmit-glieder: 1.228 €, EZ-Zuschlag: 175 € | Leistungen: Flug, 2 Nächte im Riad in Marrakesch, 5 Nächte in Familienhäusern, VP, lokales Begleitteam, deutschsprachiger Reiseleiter, Transfers vor Ort Reisebegleiter: Gerhard Hubmayer | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

APRIL 2016

14. Aprilbis

21. April

Wanderreise SizilienTanz auf dem VulkanPreise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.430 €, Nichtmitglie-der: 1.480 €, EZ-Zuschlag: 200 € | Leistungen: Flüge Wien–Cata-nia−Wien, 4 Nächte in einem Viersternehotel auf Lipari, 3 Nächte in einem Dreisternehotel im Raum Acireale, HP, Fährüberfahrten, 6 Wanderungen, deutschsprachiger Wanderführer | Reisebeglei-tung: Franz Höfler | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

15. Aprilbis

23. April

Wandern in SpanienUnterwegs durch das unbekannte TarragonaPreise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.430 €, Nicht-mitglieder: 1.480 € | Leistungen: Flug, 8 Nächtigungen in landestypischen Hotels, Hütten und in einem Landhaus, HP mit Tischwein, deutschsprachige Wanderführung | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

16. Aprilbis

23. April

Mountainbikewoche auf MallorcaNeben einfachen Strecken bietet Mallorca vor allem tolle Single-trails aller Schwierigkeitsgrade.Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.114 €, Nichtmitglie-der: 1.174 €, EZ-Zuschlag: 120 € | Leistungen: Flug, Unterbringung in einem Dreisternehotel in Paguera, HP, 5 Radtouren mit einem deutschsprachigen Guide, Leihrad für 7 Tage | Reisebegleitung: Rudolf Lurger | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

22. Aprilbis

29. April

Radreise im Süden SpaniensMálaga und Umgebung Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.550 €, Nichtmit-glieder: 1.590 €, EZ-Zuschlag: 160 € | Leistungen: Flüge Wien−Málaga−Wien, Unterbringung in einem Drei- bis Viersternehotel, HP, Picknick, 7 Radtouren, Leihräder und -helme, Flamenco-Show,

deutschsprachige Reiseleitung | Reisebegleitung: Stefanie Brandtner | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

23. Aprilbis

30. April

FranziskuswegAuf dieser geführten Weitwanderung wird in sechs Tagesetappen die Insel Krk umrundet. Sie wandern mit nur einem Rucksack und haben ein fixes Quartier; das Auslassen einer Etappe ist kein Problem. Nach jeder Tagesetappe kehren Sie nach Krk zurück und fahren am nächsten Morgen mit dem Bus (40 €/Person + Woche, vor Ort zu bezahlen) zur nächsten Etappe (max. 20 min Fahrzeit).Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 500 €, Nicht-mitglieder: 525 €, EZ-Zuschlag: 60 € | Leistungen: HP, Unterbrin-gung im Hotel Koralj, 20 % Rabatt auf Massage und Spa im Hotel, Wanderführer für alle 6 Etappen | Teilnehmerzahl: mind.10, max. 16 Personen | Anmeldung: Naturfreunde-Reisebüro

28. Aprilbis

5. Mai

Wanderreise: unbekannter Lago di LedroIm Ledrotal in den Gardaseebergen findet man viel Ruhe und Natur sowie ursprüngliche Dörfer. Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 780 €, Nichtmitglie-der: 840 €, EZ-Zuschlag: 90 € | Leistungen: HP, deutschsprachige Reiseleitung, Besuch der Alten Apotheke mit Verkostung und Führung, alle erforderlichen Linienbustickets | Reisebegleitung: Johanna Humpelstätter | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

30. Aprilbis

7. Mai

Wandervolles MallorcaMallorca zu durchwandern ist wohl die schönste Art, die mediterrane Insel kennenzulernen.Preis pro Person inkl. Flug: 999 € | Details: www.oberoester-reich.naturfreunde.at | Leitung: Peinhopf Hans | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

30. Aprilbis

7. Mai

Wandern in KappadokienGrandiose Natur, bizarre Tuffsteinwelt, Wandern abseits des Massentourismus im WeltkulturerbeRichtpreise: Naturfreunde-Mitglieder: 950 €, Nichtmitglieder: 990 €, EZ-Zuschlag: 140 € | Details: www.wien.naturfreunde.at Anmeldung: Naturfreunde Wien

MAI 2016

7. Maibis

14. Mai

Rennradtour von Villach nach GradoPreis pro Person: 1.175 € | Leistungen: 7 x HP, Materialtrans-port, geführte Rennradtouren | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

8. Maibis

22. Mai

Wandern am Lykischen WegDie Fortsetzung des Traumpfades von 2014: Die westliche Route die-ses türkischen Fernwanderwegs von Dalaman bis Kas schlängelt sich mit herrlichen Ausblicken entlang der Küste über Berge und Almen.Preis pro Person: 1.735 € | Teilnehmerzahl: mind. 9 PersonenDetails: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

33NATURFREUND REISEN & KURSE

10. Maibis

17. Mai

Wandern auf KorfuDie wunderschöne, abwechslungsreiche Landschaft auf Korfu bietet ideale Bedingungen für ausgedehnte Wanderungen.Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.315 €, Nicht-mitglieder: 1.375 €, EZ-Zuschlag: 140 € | Leistungen: Flug, HP, Wander- und Kulturprogramm, Bootsausflug zur Nachbarinsel Paxi, örtliche deutschsprachige Reiseleitung | Reisebegleitung: Gerhard Hubmayer | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

12. Maibis

16. Mai

Abwechslungsreiches PolenAuf dieser Reise besichtigen wir einige Orte, die auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes stehen: z. B. Krakau mit dem Wawel, der ehemaligen Residenz der polnischen Könige.Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 549 €, Nichtmit-glieder: 599 €, EZ-Zuschlag: 145 € | Leistungen: Busfahrt, 4 Nächtigungen/Frühstücksbuffet, Eintritt für die Marienkirche, das Schloss Wawel und das Schloss Pieskowa Skała, Führung im Salzbergwerk Wieliczka, örtliche Reiseleitung | Reisebeglei-tung: Gerlinde Fuchshuber | Anmeldung: Naturfreunde Wien

15. Maibis

22. Mai

Wanderreise KorsikaPreise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.498 €, Nichtmit-glieder: 1.548 €, EZ-Zuschlag: 270 € | Leistungen: Flüge Wien−Calvi−Wien, eventuell auch über Salzburg nach Calvi, Flughafen-transfer in Calvi, Unterbringung in guten Dreisternehotels, HP, 6 Wanderungen, Bustransfers zu den Wanderungen und retour, örtliche deutschsprachige Wander-Reiseleitung | Reisebeglei-tung: Franz Mezera | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

16. Maibis

23. Mai

Wandern auf LefkadaEntdecken Sie mit uns diese wenig bekannte griechische Insel im Ionischen Meer!Preis pro Person: 1.199 € | Leitung: Hans Grübl Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

21. Maibis

4. Juni

Wandern & Erlebnisse: USANatur pur in den Nationalparks der USA mit vielen Highlights zwischen Salt Lake City und Las Vegas, leichte 2- bis 5-stündige WanderungenPreis pro Person: 2.240 € | Reiseleitung: Karl Klinger In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz Anmeldung: Naturfreunde Wien

24. Maibis

31. Mai

Wanderbares KarpathosMit Verlängerung bis 7. Juni 2016 buchbarPreise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 1.165 €, Nichtmitglieder: 1.225 €, EZ-Zuschlag pro Woche: 100 € Verlängerungswoche im DZ ohne Wanderprogramm: 340 € Leistungen: Flug, Transfers, Unterbringung in einem Dreisterne-hotel, Nächtigung/Frühstück, Schifffahrt, örtlicher deutsch-sprechender Wanderführer | Reisebegleiter: Eduard Fürst Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

JUNI 2016

3. Junibis

5. Juni

Klettersteigtage Unterwegs in den schönen und abwechslungsreichen Fels-szenerien der Klettersteigklassiker im Rax-/Schneeberg-GebietZielgruppe: mäßig Fortgeschrittene, die ihre Klettersteigerfah-rung erweitern wollen | Standort: Weichtalhaus im Höllental/Rax | Preis pro Person: 190 € | Leistungen: 2 x HP, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Leitung: Siegi Hofmann, Luzie Nemec | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

4. Junibis

18. Juni

Wandern & Kultur an der AlgarveErwandern Sie mit uns die schönsten Orte an der Algarve in Portu-gal, und besichtigen Sie mit uns Lissabon und Porto!Preis pro Person: ab 2.480 € | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

11. Junibis

12. Juni

Rennrad-Wochenende im Mariazeller LandPreis pro Person: 79 € | Leitung: Monika Dorfner Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

12.–16. 6.und

11.–15. 9.

Wandertage in HinterglemmWanderungen zu den herrlichen Gipfeln der Pinzgauer Grasberge und zu idyllischen AlmhüttenPreis pro Person: 229 € | Leitung: Hans Grübl | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

25. Junibis

2. Juli

AndorraDas kleine Land zwischen Frankreich und SpanienPreise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1120 €, Nicht-mitglieder: 1190 €, EZ-Zuschlag: 90 € | Leistungen: Flüge Wien−Barcelona−Wien, Bustransfers vor Ort, Unterbringung in einem Viersternehotel, HP, 5 Lunchpakete, Transfers, geführte Wanderungen, deutsch sprechender Bergführer | Reisebeglei-tung: Eduard Fürst | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

JULI 2016

7.–10. 7.und

12.–15. 8.

MTB-Tage in HinterglemmIn kaum einer Region der Ostalpen finden sich so vielfältige Möglichkeiten für Mountainbiketouren.Preis pro Person: 199 € | Leitung: Fritz und Rosi Irauschek (Termin 1), Herbert Schöttl (Termin 2) | Anmeldung: Natur-freunde Oberösterreich

7.–15. 7.und

22.–30. 7.

Flusskreuzfahrt MS NestroyAuf der Donau von Wien bis zum Schwarzen Meer Preis pro Person: Zweibett-Kabine Grillparzerdeck: ab 1.199 € Leistungen: 9-tägige Kreuzfahrt, VP, Sonderflug Constanta−Wien, Bustransfer Schiff−Flughafen, deutschsprachige Kreuzfahrtleitung Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

8. Julibis

17. Juli

Wandern in den Karpaten Rumäniens Auf dieser neuntägigen Reise in das Land jenseits der Wälder bieten wir Ihnen ein besonderes Kultur- und Naturerlebnis.Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 756 €, Nichtmitglie-der: 826 €, EZ-Zuschlag: 105 € | Leistungen: HP, Lunchpakete/Picknicks, Transfers vor Ort, deutschsprachige Reiseleitung, Fahrt mit dem Pferdewagen, Eintritte in Bran, Rosenau und Kronstadt sowie ins Bärenreservat | Reisebegleitung: Robert Glock Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

10. Julibis

20. Juli

Kilimandscharo-Besteigung & SafariNach der Besteigung des höchsten Bergmassivs Afrikas genießen wir eine zweitägige Safari.Preis pro Person: 2.720 € inkl. Flug und NP-Gebühren Teilnehmerzahl: max. 15 Personen | Leitung: Hans Peinhopf Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Genuss & Lebensfreude in der ToskanaDie Toskana bietet die perfekten Urlaubsfreuden, und die Casa „San Luigi“ in Chianni ist das ideale Urlaubsdomizil. Von hier aus können Sie rasch interessante Ausflugsziele und den Sandstrand von Vada erreichen.

SONDERANGEBOTSie bleiben 7 und bezahlen nur 6 Nächte. Oder Sie bleiben 14 und bezahlen nur 12 Nächte!Dieses Sonderangebot gilt vom 20. März bis zum 28. Mai und vom 17. September bis zum 12. November 2016.

Weitere Infos: www.reisen.naturfreunde.at

FRÜHBUCHER- VORTEIL!

5 % Ermäßigung bei Buchung

bis 31. Jänner 2016

34 NATURFREUND REISEN & KURSE

17. Julibis

23. Juli

Bergwanderwoche in OsttirolStandort: Innervillgraten | Preis pro Person: 470 € | Leitung: Hans Gebhart | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

17. Julibis

8. Aug.

Bolivien mit 6000er-BesteigungenDrei auf einen Streich! Wir starten am Titicacasee. Nach dem Besuch des Salar de Uyuni folgen die 6000er Acotango, Huayna Potosí und Illimani.Preis pro Person: 2.500 € | Voraussetzungen: gute Kondition, alpinistisches Allroundkönnen | Reiseleitung: Irene Schicker In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

AUGUST 2016

5. Aug.bis

7. Aug.

MTB-DachsteinrundeEin Klassiker: auf Forstwegen rund um den DachsteinPreis pro Person: 199 € | Leitung: Rosi Irauschek Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

9. Aug.bis

15. Aug.

Bergwanderwoche im Naviser Tal & WipptalGenießen Sie mit uns ein Wanderparadies, das auch für seine vielfältige Alpenflora bekannt ist.Preis pro Person: 470 € | Teilnehmerzahl: mind. 7 Personen Leitung: Günter Ametz | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

10. Aug.bis

31. Aug.

Trekking & Kultur in BolivienBesteigung des Pico Austria (5320 m) und Huayna Potosí (6088 m)Preis pro Person: ab 2.990 € | Leitung: Hans Peinhopf Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

13. Aug.bis

27. Aug.

Namibia, Wandern in endlosen WeitenSpektakuläre Landschaften und faszinierende Tierbeobachtungen in den wohl wildreichsten Gebieten AfrikasVoraussetzung: Kondition für technisch leichte Wanderungen Preis pro Person: 3.480 € | Leistungen: Flug, Übernachtungen in Lodges, Minibus | Reiseleitung: Karl Klinger | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

15. Aug.bis

20. Aug.

Alpine Hochtourentage Hohe TauernViele Gipfelziele mit hervorragend klingenden Namen wie Simony-spitze, Geiger und Großvenediger erwarten uns. Geklettert wird je nach Bedingungen und Können der TeilnehmerInnen.Preise pro Person: bis Jg. 1990: 450 €, ab Jg. 1991 und jünger: 380 € | Anmeldung: Naturfreundejugend OÖ

SEPTEMBER 2016

3. Sept.bis

10. Sept.

MTB-Woche mit Panorama-ErlebnissenTrails vom Feinsten rund um Livigno; unbeschreibliches Panorama von der Branca-Hütte ins FornibeckenPreis pro Person: 690 € | Leitung: Fritz und Rosi Irauschek Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

11. Sept.bis

21. Sept.

Wandern in SchottlandUnterwegs am West Highland Way: eine gute Möglichkeit, Schott-land hautnah zu erleben!Preis pro Person: 1.390 € | Leistungen: Flug, Unterbringung in B&Bs, Wanderbetreuung, Gepäcktransport, täglich Wanderungen von 20−30 km, 2 Nächte in Edinburgh | Leitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

12. Sept.bis

23. Sept.

Wandern am Paulusweg/TürkeiTaurusgebirge: auf den Spuren der Missionsreise des Apostels Paulus

Richtpreis pro Person: 1.435 € | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

17. Sept.bis

24. Sept.

MTB-Woche SloweniencrossEine herrliche MTB-Tour durch wunderbare Natur: zuerst auf alten Kriegssteigen über die Alpen ins Soca-Tal, weiter bis zur AdriaPreis pro Person: 690 € | Leitung: Fritz Irauschek | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Natur-freunde Oberösterreich

23. Sept.bis

25. Sept.

Tourenwochenende DachsteinVon Hallstatt aus besteigen wir den Dachsteingipfel über den Hallstätter Gletscher und den Randkluftsteig, den wahrscheinlich ältesten Klettersteig Österreichs.Preise pro Person: Jg. 1991: 195 €, jünger als Jg. 1991: 170 € Anmeldung: Naturfreundejugend OÖ

OKTOBER 2016

1. Okt.bis

15. Okt.

Wandern & Kultur auf Madeira Unterwegs auf der Insel des ewigen FrühlingsRichtpreis pro Person: 2.290 € | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

NOVEMBER 2016

1. Nov.bis

20. Nov.

Annapurna-UmrundungEine Trekkingtour rund um die Annapurna-GebirgskettePreis pro Person: in Ausarbeitung | Details: www.oberoester-reich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

5. Nov.bis

25. Nov.

La Réunion: Perle im Indischen OzeanUnser Trekking auf dieser zu Frankreich gehörenden Insel bietet unglaubliche Kontraste auf engstem Raum.Voraussetzung: Kondition für 5- bis 7-stündige Wanderungen Preis pro Person: 3.490 € | Leistungen: Flug und alle Transfers, Nächtigungen/Frühstück in DZ bzw. in Hütten (beim Trekking HP) Reiseleiter: Helmuth Preslmaier | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

8. Nov.bis

7. Dez.

Trekking & Kultur in ÄthiopienMit vielen Highlights von Nord nach Süd: Wir besuchen die Wasser-fälle des Blauen Nils, die Inselklöster des Tanasees sowie die Salz-wüste Danakil − den tiefsten und heißesten Platz Afrikas −, sehen hier den Arbeitern zu, wie sie in mühevoller Arbeit Salz gewinnen und auf Kamele verladen, und blicken am Vulkan Erta Ale in das flüssige Innere der Erde. Trekking im Sämengebirge und der Besuch verschiedener Volksstämme im Süden runden unsere Reise ab.Richtpreis pro Person: ca. 5.200 € | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

20. Nov.bis

10. Dez.

Neuseeland: Ab ins Paradies!Auf dieser Rundreise mit leichten Wanderungen besuchen wir alle Highlights der Nord- und Südinsel.Voraussetzung: Kondition für technisch leichte WanderungenPreis pro Person: 4.360 € | Leistungen: Flug, Nächtigun-gen/Frühstück, Transfers | Reiseleitung: Karl Klinger | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

JÄNNER 2017

10. Jän.bis

4. Feb.

KolumbienVon den Anden in die Karibik: ein Trekkingjuwel mit verborgenen KulturschätzenRichtpreis pro Person: 2.500 € (exkl. Flug) | Reiseleitung: Helmuth Preslmaier | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

35NATURFREUND REISEN & KURSE

Foto

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NÖNaturfreunde NiederösterreichTel.: 0 27 42/35 72 [email protected]

TNÖNaturfreunde-Touristik NÖTel.: 0 27 42/35 72 [email protected]

OÖNaturfreunde OberösterreichTel.: 07 32/77 26 [email protected]

NFJOÖNaturfreundejugend OÖTel.: 07 32/66 74 [email protected]

STMKNaturfreunde SteiermarkTel.: 0316/77 37 [email protected]

VBGNaturfreunde VorarlbergTel.: 0 55 74/457 [email protected]

WIENNaturfreunde WienTel.: 01/893 61 [email protected]

Naturfreund 1/2016 W I N T E R S P O R T

Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

INFORMATIONEN & BUCHUNGEN

JÄNNER 2016

17.–21. 1.bis

13.–17. 3.

Schneeschuhwandern in HinterglemmStandort: Naturfreunde-Sporthotel Dr. Karl Renner, Saalbach-Hinterglemm | Preis pro Person: 349 € | Leistungen: HP, Tourenführung, Benützung des Wellnessbereichs | Leitung: Hans Grübl | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

28. Jän.bis

30. Jän.

Langlaufen & Schneeschuhwandern GosauPreis pro Person: 180 € | Leitung: Herbert Schöttl Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

28. Jän.bis

31. Jän.

Skitourentage Kärntner NockbergeStandort: Innerkrems (1470 m) | Preis pro Person: 285 € Leistungen: HP, 3 x Lunchpaket, Tourenführung | Leitung: Fritz Irauschek | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

30. Jän.

Wintersporttag in AnnabergSie wollten schon immer einmal verschiedene Wintersportaktivi-täten ausprobieren? Jetzt haben Sie die Gelegenheit dazu! Alle Workshops zum Nulltarif – Fun & Action inklusive!Programm: Skifahren, Snowboarden, Snowbiken, Nostalgieski-gruppe, Skitest, Langlaufen, Skitouren, Geocaching, Schneeschuh-wandern, Kinderland, Kinderbiathlon, Tombola u. v. m. | Weitere Infos: www.niederoesterreich.naturfreunde.at

30. Jän.bis

6. Feb.

Wintersportwoche in MittersillSki fahren, snowboarden, langlaufen, Skitouren unternehmenPreise pro Person: 579 €, Kinder bis 5 Jahre im Zimmer der Eltern: 130 €, Kinder von 6−14 Jahren im Zimmer der Eltern: 339 €, Kinder mit 1 Erwachsenen im selben Zimmer: 459 €, EZ-Zuschlag: 70 € | Leistungen: HP, Betreuung durch Naturfreunde-Instrukto-ren | Anmeldung: Naturfreunde Wien

FEBRUAR 2016

9. Feb.bis

16. Feb.

Skitourenparadies UnterengadinGenuss-Skitouren mit einem Hauch Ski-Plus zwischen der Sesvennagruppe, den Engadiner Dolomiten und SilvrettabergenVoraussetzungen: Skitourenerfahrung, Kondition für Aufstiege bis 800 Hm | Leistungen: HP, Tourenführung | Preis pro Per-son: 790 € | Reiseleitung: Hermann Blasl | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

13. Feb.bis

19. Feb.

Slowakei: Skitouren Hohe TatraDurchquerung der Hohen Tatra von Hütte zu Hütte, wilde Land-schaft mit tollen HängenAnforderung: Kondition für Skitouren mit bis zu 1200 Hm Preis pro Person: 950 € | Leistungen: HP, Transfers, Touren-führung | Reiseleitung: Irene Schicker | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

14. Feb.bis

19. Feb.

Skitourenwoche in SüdtirolLangtauferer- und RojentalPreis pro Person: 475 € | Leistungen: HP, 4 x Lunchpaket, Wellnessbereich, Tourenführung | Leitung: Rudi Hofer Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

14. Feb.bis

20. Feb.

Familienskiwoche Maria AlmEin Familiensporturlaub mit maximalem Erholungswert!Unterbringung: Sporthotel Alpenland | Preis pro Person: auf Anfrage | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

27. Feb.bis

5. März

Skitourenwoche in der SilvrettaStandort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Voraus-setzungen: Erfahrung im Pistenskilauf, Skitourenvorkenntnisse, Kondition für 3−4 Std. Aufstieg in normalem Tempo | Preis pro Person: 365 € | Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Skiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVS-Gerät, Sonde, Schaufel) Leitung: Peter Vogelmann, Karl Schmiederer (OG Kennelbach) Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

28. Feb.bis

5. März

Skitourenwoche AbruzzenTraumhafte Skitouren in der Majella und Gran-Sasso-GruppeRichtpreis pro Person: ca. 900 € | Leistungen: Unterbringung in kleinen Hotels mit fantastischer Küche, Nächtigungen/Früh-stück, meist HP, Naturfreunde-Führung | Gemeinsame Anreise, aber auch Eigenanreise möglich | Anmeldung: Naturfreunde Steiermark

29. Feb.bis

7. März

Skitourengehen im TaurusgebirgeDas Ziel dieser Reise ist der Nationalpark Aladaglar in Zentralanatolien.Preis pro Person: 990 € (inkl. Flug) | Reiseleitung: Hans Peinhopf | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

MÄRZ 2016

5. Märzbis

12. März

Skitourenwoche in der Silvretta Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Voraus-setzungen: Erfahrung im Pistenskilauf, Skitourenvorkenntnisse, Kondition für 3−4 Std. Aufstieg in normalem Tempo, alpine Erfahrung, Trittsicherheit von Vorteil | Preis pro Person: 365 € Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Skiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVS-Gerät, Sonde, Schaufel) | Leitung: Elmar Madlener, Michael Burkhard (OG Feldkirch) | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

ENERGIEFERIEN OÖ

36 NATURFREUND REISEN & KURSE

5. Märzbis

14. März

Firnwoche am ArlbergFür Skifans ist diese Woche der perfekte Winterausklang.Preis pro Person: 520 €, EZ-Zuschlag: 52,50 € | Liftpreise pro Person: Erwachsene: 252 €, Senior (ab Jg. 1942–1951): 219 €, Senior aktiv (ab Jg. 1941 und früher): 113 € | Leistungen: HP, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Liftkarten können im Quartier bezogen werden. | Anmeldung: Naturfreunde Wien

6. Märzbis

12. März

Skitourenwoche im DefereggentalUnterwegs am StallersattelStandort: St. Veit | Preis pro Person: 595 € | Leistungen: HP, 5 x Lunchpaket, Benützung des Wellnessbereichs, Tourenführung Leitung: Rudi Hofer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

6. Märzbis

13. März

Skitourenwoche Pragser DolomitenUnzählige Skitourenmöglichkeiten für EinsteigerInnen und Fortgeschrittene in einer traumhaften LandschaftStandort: Prags | Preis pro Person (DZ): 652 € | Leistungen: HP, Tourentee, italienische Küche, ein Galadinner bei Kerzenlicht, Benützung des neuen Wellnessbereichs mit 4 Themensaunen, free Wi-Fi, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Leitung: Markus Rosenauer | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

11. Märzbis

20. März

Skitouren in den KarpatenUnterwegs auf einsamen und verlassenen Gipfeln. Bären- und Wolfsspuren sind hier immer wieder anzutreffen. Eine Touren-woche mit Expeditionscharakter erwartet uns.Richtpreis pro Person: bis Jg. 1990: 450 €, ab Jg. 1991: 380 € Anmeldung: Naturfreundejugend OÖ

12. Märzbis

18. März

Skiwoche BrixentalSkiwelt Wilder Kaiser: Wintersportfreunde fühlen sich im größten zusammenhängenden Skigebiet Österreichs wie zu Hause.Preis pro Person (DZ): 885 € | Leistungen: Unterbringung im Viersternehotel Hochfilzer, HP, Bustransfer, Instruktorenbe-treuung, Testskier, 6-Tage-Skipass | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

12. Märzbis

19. März

Skitourenwoche für FortgeschritteneStandort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Voraus-setzungen: gute Skitechnik, Spitzkehrentechnik, Kondition für 4−5 Std. Aufstieg in normalem Tempo, alpine Erfahrung, Trittsi-cherheit | Preis pro Person: 365 € | Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Skiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Leitung: Günter Obermair, Helmut Peter Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

13. Märzbis

19. März

Skitourenwoche OsttirolDas Osttiroler Villgratental zählt zu den schönsten Skitourenge-bieten Österreichs.Standort: Innervillgraten | Preis pro Person (DZ): 526 € Leistungen: HP, Tourentee, Sauna, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Leitung: Peter Plundrak | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

19. Märzbis

26. März

Skitourenwoche für AnfängerInnenStandort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Voraus-setzungen: Erfahrungen im Pistenskilauf, Kondition für 3−4 Std. Aufstieg in gemütlichem Tempo, kostenloses Leihmaterial (LVS-Geräte, Sonden, Schaufeln) | Preis pro Person: 365 € Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Skiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Leitung: Elmar Madlener, Helmut Peter | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

19. Märzbis

29. März

Skitouren-Reise nach NorwegenDie Lyngenalpen im Norden Norwegens sind bekannt für ihre perfekten Tiefschneehänge mit Abfahrten bis zum Meer.

Preis pro Person: ca. 2.200 € (Der zum Buchungsdatum aktuelle Flugpreis wird an den Buchenden direkt weiterverrechnet.) Leistungen: Flug ab/nach Graz, Unterbringung in einer gemüt-lichen Lodge mit Sauna, Hot Tub und WLAN | Die Kosten für die von der Gruppe verbrauchten Lebensmittel werden separat verrechnet. | Anmeldung: Naturfreunde Steiermark

20. Märzbis

23. März

Sonnenskitage in HinterglemmStandort: Naturfreunde-Sporthotel Dr. Karl Renner, Saalbach-Hinterglemm | Preis pro Person: 399 € | Leistungen: HP, Benützung des Wellnessbereichs, 3-Tage-Skipass, Skiguide Leitung: Kurt Leitner | Teilnehmerzahl: mind. 6 Personen Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

24. Märzbis

28. März

Osterskitouren in GroßarlHier gibt es lange Anstiege sowie einsame kleinere Skitouren über schöne Almflächen und durch offene Zirbenwälder.Voraussetzung: sicheres Skifahren im freien Gelände | Leis-tungen: HP, gratis WLAN, Benützung des Wellnessbereichs und Fitnessraums, Bademantel, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Preis pro Person (DZ): 427 € | Leitung: Markus Rosenauer | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

28. Märzbis

31. März

Skitourentage in HinterglemmStandort: Naturfreunde-Sporthotel Dr. Karl Renner, Saalbach-Hinterglemm | Preis pro Person: 299 € | Leistungen: HP, Benützung des Wellnessbereichs, Tourenführung | Leitung: Christian Dornauer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

29. Märzbis

2. April

Skitourentage 50+Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Vorausset-zungen: Erfahrung im Pistenskilauf, Kondition für 3−4 Std. Aufstieg in angenehmem Tempo, kostenloses Leihmaterial (LVS-Geräte, Sonden, Schaufeln) | Preis pro Person: 295 € | Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Skiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Leitung: Karl Kräutler, Roland Schneckenreither | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

APRIL 2016

4. Aprilbis

11. April

Skitouren in IslandMit den Skiern im Land des Nordlichts unterwegsPreis pro Person: 1.750 € | Leistungen: Flug, Transfers, 5 x VP, 2 x Frühstück, Hubschrauberflug (optional) | Leitung: Hans Peinhopf | Teilnehmerzahl: mind. 8 Personen | Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

16. Aprilbis

21. April

Firnwoche am ArlbergVarianten- bzw. Tourenabfahrten und SkitourenPreis pro Person: 585 € | Details: www.oberoesterreich. naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

17. Aprilbis

22. April

Skivergnügen am KitzsteinhornKaprun bietet mit dem Kitzsteinhorn eine 100-prozentige Schnee-garantie und Wintervergnügen in einer herrlichen Gebirgskulisse.Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 420 €, Nichtmit-glieder: 450 €, EZ-Zuschlag: 75 € | Leistungen: Unterbringung im Viersterne-Hotel Sonnblick, HP, am Nachmittag Après-Ski-Imbiss, Benützung des Wellness- und SPA-Bereichs | Reisebegleiter: Eduard Fürst | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

MAI 2016

4. Maibis

8. Mai

Skitourentage in der Kalser BergweltGlockner-, Schober-, GranatspitzgruppeStandort: Lucknerhaus (1920 m) | Preis pro Person: 465 € Details: www.oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

KARWOCHE

37NATURFREUND REISEN & KURSE

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e NÖNaturfreunde NiederösterreichTel.: 0 27 42/35 72 [email protected]

OÖNaturfreunde OberösterreichTel.: 07 32/77 26 [email protected]

NFJOÖNaturfreundejugend OÖTel.: 07 32/66 74 [email protected]

TIROLNaturfreunde TirolTel.: 05 12/58 41 [email protected]

Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

INFORMATIONEN & BUCHUNGEN

Naturfreund 1/2016 T E A M A L P I N

JÄNNER 2016

9.–10. 1.,16.–17. 1.

und30.–31. 1.

Grundkurs SkitourenDieser zweitägige Kurs ist für EinsteigerInnen und Pistentouren-geherInnen.Inhalte: Tourenplanung, Lawinenlagebericht, Gefahreneinschät-zung, Orientierung, Gefahrenzeichen im Gelände, Anlage einer günstigen Aufstiegsspur | Voraussetzungen: sicheres (Pisten-)Skifahren, Kondition für 500–700 Hm Aufstieg | Preis pro Person: 60 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

15.–17. 1.und

12.–14. 2.

SkitourenkursDie Freude an Skitouren erleben!Inhalte: Tourenplanung, Wetter- und Lawinenkunde, Ausrüstung, Training von Notfallsituationen | Standort: Johnsbach/Gesäuse Preis pro Person: 195 € | Leistungen: Unterbringung im DZ oder Mehrbettzimmer mit DU, HP, Tourentee, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Kursleitung: Peter Plundrak (Termin 1), Martin Ruhnau (Termin 2) | Anmeldung: Natur-freunde Niederösterreich

16. Jän.,23. Jän.

und6. Feb.

Grundkurs Eisklettern Einführung ins Steileis-/Wasserfall-Klettern mit TopropeInhalte: Materialkunde, Schlagtechnik, Bewegungsablauf, Sicher-heit, Setzen von Eisschrauben | Kursort: voraussichtlich Ötztal oder Pitztal | Alter: ab 16 Jahre | Voraussetzungen: sicheres Sichern im Toprope, Kletterkenntnisse | Preis pro Person: 40 € Anmeldung: Naturfreunde Tirol

19. Jän.bis

21. Jän.

Intensiv-Skikurs HofgasteinFür alle, die ihre Skitechnik verbessern möchtenPreis pro Person: 360 € | Leistungen: 2 x HP, 3-Tage-Liftkarte, Skikurs | Leitung: Herbert Kastberger | Anmeldung: Natur-freunde Oberösterreich

FEBRUAR 2016

12. Feb.bis

14. Feb.

Alpines SchneeschuhwandernGrundlagen des Schneeschuhgehens und der Risikobeurteilung in alpinem GeländeInhalte: Gehtechnik, Ausrüstung, Orientierung, Tourenplanung, Risikobeurteilung, Verschüttetensuche, WinterökologieStandort: Johnsbach/Gesäuse | Preis pro Person: 195 € Leistungen: Unterbringung in einem Mehrbettzimmer, HP, Betreuung durch staatlich geprüften Instruktor | Kursleitung: Franz Danis | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

13. Feb.bis

14. Feb.

Aufbaukurs SkitourenKurs für SkitourengeherInnen mit Interesse an eigenständiger TourenplanungInhalte: Tourenplanung, Lawinenlagebericht verstehen und interpre-tieren, Gefahren im Gelände, Risikovermeidungsstrategie | Voraus-setzungen: Kenntnisse aus Grundkurs, Tiefschneefahren, Kondition für ca.1000 Hm im Aufstieg | Vorbesprechung vor dem Kurswochen-ende | Preis pro Person: 60 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

26. Feb.bis

28. Feb.

TiefschneekursPerfektionierung der Fahrtechnik im Gelände; ein Kurs für alle, die gerne im Tiefschnee fahrenStandort: Naturfreunde-Hotel „Freunde der Natur“, Spital/PhyrnVoraussetzung: sicheres Fahren auf der Piste | Preis pro Per-son: 306 € | Leistungen: HP, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Kursleitung: Rudi Schneck, Dr. Wolfgang AignerAnmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

MÄRZ 2016

11. Märzbis

13. März

SkihochtourenkursMit Skitouren in hochalpinem (also vergletschertem) Gelände Inhalte: Tagestouren mit Übungen zum Thema Orientierung, Verhalten auf Gletschern, Verwendung von Steigeisen und Pickel, Sicherungsmethoden, Spaltenbergung, Tourenplanung | Stand-ort: Ötztaler Alpen | Zielgruppe: leicht Fortgeschrittene | Vor-aussetzungen: Lawinenkurs, Hochtouren-Grundkurs-Kenntnisse Preis pro Person: 99 € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

APRIL 2016

2. Aprilbis

3. April

Trainingskurs für Expeditionen & HöhenbergsteigenDieses Training vermittelt die wesentlichen Skills, die bei Expedi-tionen und Auslandsbergfahrten erforderlich sind.Programm: Aufbau von Hochlagern, Hochlagerlogistik, Aufbau und Begehen von Fixseilen, Praxistipps zu Taktik | Standort: Totes Gebirge | Preise pro Person: bis Jg. 1990: 100 €, ab Jg. 1991 (und jünger): 80 € | Anmeldung: Naturfreundejugend OÖ

22. Aprilbis

24. April

Felsklettern BasicsKletterkurs für Baseclimbs im Fels; Toprope und bis max. die halbe Seillänge im VorstiegStandort: Hohe Wand, Gasthof Postl | Preis pro Person: 198 € Leistungen: HP, Unterbringung im Mehrbettzimmer, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Kursleitung: Franz Danis Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

MAI 2016

5. Maibis

8. Mai

Grundkurs BergsteigenDer erste Schritt weg vom Wanderweg! In diesem Kurs lernt man die Grundlagen des Bergsteigens: im einfachen Felsgelände sowie auf Firnhängen und Klettersteigen. Weiters stehen Karten-lesen, praktische Übungen und viele Touren auf dem Programm. Standort: Dachstein, Wiesberghaus | Preise pro Person: Jg. 2000−1998: 170 €, Jg. 1997−1991: 210 €, Jg. 1990 und älter: 280 € Anmeldung: Naturfreundejugend OÖ

20. Maibis

22. Mai

KlettersteigkursZiel: selbständiges Klettern auf leichten Klettersteigen | Ziel-gruppe: AnfängerInnen und mäßig Fortgeschrittene | Standort: Waldeggerhaus, Hohe Wand | Preis pro Person (DZ): 176 € Leistungen: HP, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren

38 NATURFREUND REISEN & KURSE

Kursleitung: Gerhard Rosenits, Siegi Hofmann | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

26. Maibis

29. Mai

Kurs FelskletternFür alle, die vom Klettergarten in Mehrseillängentouren wollenZiel: selbständiges Klettern im Vorstieg. | Voraussetzung: selb-ständiges Klettern von Toprope-Routen | Standort: Waldegger-hof, Hohe Wand | Preis pro Person (DZ): 234 € | Leistungen: HP, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Kursleitung: Roland Groll | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

26. Maibis

29. Mai

Kurs Alpines FelskletternFür alle, die ihre ersten Schritte ins alpine Klettergelände tun wollen. Wer die ersten Seillängen im steilen Fels gut vorbereitet angehen möchte, ist in diesem Kurs bestens aufgehoben.Standort: Dachstein, Wiesberghaus | Preise pro Person: Jg. 2000−1998: 170 €, Jg. 1997−1991: 210 €, Jg. 1990 und älter: 280 € Anmeldung: Naturfreundejugend OÖ

JUNI 2016

4. Junibis

5. Juni

MTB-FahrtechniktrainingFür EinsteigerInnen und leicht FortgeschritteneStandort: St. Oswald/Freistadt, Jugend- und Wanderherberge Rannahof der Naturfreunde | Preise pro Person: 1 Tag: 40 €, 2 Tage: 85 € | Leistungen: Verpflegung während des Trainings, Betreuung durch MTB-Guides; bei zweitägigem Aufenthalt: Nächtigung, Abendessen und Frühstück; sonntags gemeinsame Ausfahrt | Kursleitung: Fritz und Rosi Irauschek | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

9. Junibis

12. Juni

Hochtouren BasicsAusbildungskurs für leichte HochtourenVoraussetzung: Beherrschen der Inhalte der Kurse Felsklettern Basics oder Klettersteig | Standort: Oberwalderhütte

Preis pro Person: 354 € | Leistungen: HP, Unterbringung im Lager, Tourentee/Tourenjause, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Kursleitung: Franz Danis | Anmeldung: Natur-freunde Niederösterreich

17. Junibis

19. Juni

Felskletter-Wochenende HöllentalKletterspaß zwischen Rax und Schneeberg. Das Höllental bietet jede Menge vernünftig abgesicherte Klettertouren, auf denen man das im Alpinkurs Gelernte anwenden kann. Voraussetzung: Beherrschen des Seilschaftsablaufs und der Seiltechnik | Preise pro Person: bis Jg. 1990: 195 €, ab Jg. 1991 (und jünger): 170 € | Anmeldung: Naturfreundejugend OÖ

JULI 2016

7. Julibis

10. Juli

Gletscher- & HochtourenkursWer Drei- und Viertausender zu seiner Spielwiese machen möch-te, kann sich in diesem Kurs das dafür nötige Rüstzeug holen. Hier werden alle erforderlichen Kenntnisse vermittelt − damit Hochtou-ren nicht zu einem unkalkulierbaren Risiko werden. Standort: Taschachhaus, Ötztaler Alpen | Preise pro Person: Jg. 2000−1998: 170 €, Jg. 1997−1991: 210 €, Jg. 1990 und älter: 280 € | Anmeldung: Naturfreundejugend OÖ

30. Julibis

31. Juli

MTB-Kinder- und JugendcampDu bist gern mit dem Rad unterwegs und möchtest dein Können testen? In unserem MTB-Camp in Obertraun hast du dazu die Möglichkeit!Preis pro Person: 49 € | Leistungen: HP, MTB-Guide-Betreuung | Kursleitung: Monika Dorfner | Anmeldungen: Naturfreunde Oberösterreich

www.naturfreunde.at

Skitourengehen boomt wie noch nie. Doch die Gefahren im winterlichen Gebirge werden immer wieder unterschätzt. In den Kursen der Naturfreunde lernst du, den Berg sicher zu erleben!

Martin Edlinger, Abteilungsleiter Referat Skitouren der Naturfreunde Österreich,staatlich geprüfter Berg- und Skiführer

39NATURFREUND REISEN & KURSE

IMPRESSUMHerausgeber, Medieninhaber: Naturfreunde Österreich, 1150 Wien, Viktoriagasse 6 | Chefredakteurin: Doris Wenischnigger | Redaktion: Reinhard Dayer, Ernst Dullnigg, Martin Edlinger, Peter Gebetsberger, Regina Hrbek, Alfred Leitgeb, Christina Pum | Lektorat: Karin Astelbauer-Unger | Anschrift der Redaktion: 1150 Wien, Viktoriagasse 6, Tel.: 01/892 35 34 DW 31, Fax: DW 48 | E-Mail: [email protected] | Gestaltung: Schrägstrich Kommunikationsdesign e. U. | Coverfoto: HEAD Media DB/alexkaiser.at | Druck: LEYKAM Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl | Naturfreunde-Mitglieder erhalten die Zeitschrift kostenlos. | Jahresabonnement: 4 Hefte um 10 €

Offenlegung gemäß §§ 24, 25 Mediengesetz (MedG) iVm § 5 E-Commerce-Gesetz (ECG) Medieninhaber: Naturfreunde Österreich, Bundesorganisation | Vereinssitz und Anschrift: Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Tel. 01/892 35 34-0, [email protected] | ZVR: 665376741, Bankverbindung: IBAN: AT14 6000 0000 0171 2919, BIC: OPSKATWW | Bundesgeschäftsführer: Reinhard Dayer | Mitglieder des Vorstands: Mag. Andreas Schieder (Vorsitzender), Edith Brankovsky, Reinhard Dayer, MMag. Dr. Jürgen Dumpelnik, Dr. Leopold Füreder, Dr. Leopold Gruber, Gregor Krenn, Rosemarie Lehner, Mag. Thomas Lehner, Gerald Loidl, Mag. Manfred Pils, Christoph Pirngruber, DI Gerald Plattner, Mag. Karin Scheele, Dr. Rudolf Schicker, Gerda Weichsler-Hauer, Andreas Wimmreuter, Roman Zöhrer, Alexandra Böck, Doris Wenischnigger | Erklärung über die grundlegende Richtung: Allgemeine Informationen, Service-, Freizeit- und Umwelttipps zu folgenden Themen: Bergsteigen, Wandern, (Sport-)Klettern, Skifahren, Skitourengehen, Wasserwandern, Orientierungslauf, Trendsportarten, Radfahren, alpine Sicherheit, Fotografie, Urlaub und Reisen, Natur- und Umweltschutz. Diese Website entspricht den Grundsätzen der Statuten der Naturfreunde. | Vereinszweck: Die Naturfreunde Österreich sind eine eigenständige Freizeit- und Umweltorganisation, die ihre Aufgaben nach sozialen, wohltätigen und gemeinnützigen Kriterien erfüllt. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht der Mensch in seiner nachhaltigen Beziehung zur Natur.

Kostenlose Sicherheitstage 2016AKTUELLAm Berg gibt’s kein Experimentieren: Nutzen Sie die Chance, von Profis zu lernen!

Die Sicherheitskampagne der Naturfreunde „No reset am Berg“ geht in die vierte Runde. Auch 2016 kann sich jede(r) an den kosten-losen Sicherheitstagen in den Sportbereichen Wandern, Skitourengehen, Klettersteiggehen und Sportklettern das nötige Rüstzeug für eigene Touren aneignen. Die Naturfreun-de leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Prävention von Unfällen. Denn nur mit dem nötigen Know-how und ausreichend viel Er-fahrung kann man die möglichen Gefahren im Gebirge erkennen und die richtigen Ent-scheidungen treffen. Wer im winterlichen Ge-birge möglichst sicher unterwegs sein möch-te, sollte den Sicherheitstag Skitouren nicht versäumen!

Eine gute Ausbildung, genaue Planung sowie

risikobewusstes Verhalten während einer

Tour im winterlichen Gebirge minimieren die Gefahr von Lawinenunfällen.

In den folgenden Bundesländern findet am 10. Jänner 2016 der Sicherheitstag für SkitourengeherInnen statt:

  �Niederösterreich (gemeinsam mit den Naturfreunden Burgenland): Skigebiet Unterberg bei Pernitz

  �Steiermark: Preiner Gscheid

  �Oberösterreich: drei Veranstaltungsorte zur Wahl: Wurzeralm, Bodwies und Zwölferhorn/St. Gilgen

  �Kärnten: Skigebiet Dreiländereck/ Arnoldstein

  �Tirol: Kühtai

INHALTE: Skitouren- und Notfallausrüstung, LVS-Handhabung, Einführung in die Planung

einer Skitour, Einführung in die Risikofak-toren beim Skitourengehen, Training der Kameradenrettung bei Einfachverschüttung, Lawinenlagebericht

VORAUSSETZUNGEN: sichere Skilauf-Grundtechnik im freien Gelände (Tiefschnee) bei wechselnden Schneeverhältnissen, körperliche Fitness

Die anfallenden Kosten von 85 € pro Person werden von den Naturfreunden und der Wiener Städtischen getragen. Dieser Tag ist somit für alle TeilnehmerInnen kostenlos.

Anmeldung erforderlich!

10. JÄNNER 2016: SICHERHEITSTAG SKITOUREN

Weitere informationen:

www.sicherheitstage.naturfreunde.at

P. b. b., GZ 02Z032838 M, Naturfreunde Österreich, Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Retouren an Postfach 555, 1008 Wien147Vinaria 03 * 2011Verkostung * XXXXXXvon XXXXXXXX

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