neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

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neueideen GEMÜSE IM GARTEN Wie man es richtig anbaut draussen 32 TABU TOILETTE Kulturwandel auf dem Klo drinnen 9 ENERGIE- EFFIZIENT Schweizer Steinwolle als Dämmstoff rundum 47 DIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER Mai 2009 | Nr. 4 CHF 4.– VERLIERT MEIN WIRTSCHAFTSKRISE HAUS AN WERT? ab Seite 50

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neue-ideen die Zeitschrift für den Hauseigentümer, Ausgabe Mai 09

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Page 1: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

neueideen

gemüse im gartenWie man es richtig anbaut

draussen 32

tabutoilette Kulturwandel auf dem Klo

drinnen 9

energie-effizient Schweizer Steinwolleals Dämmstoff

rundum 47

Die zeitschrift für hAUseiGeNtüMer

Mai 2009 | Nr. 4 CHF 4.–

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Liebe Leserinnen und Leser

Die erste Informationsveranstaltung des HAus CLub sCHWeiZ

und HOVAL am 7. April zum Thema «Umbauen – Energie

sparen» war ein voller erfolg. Fast 200 Leserinnen und Leser

versammelten sich in rüschlikon (ZH) im Gottlieb duttweiler

institut und lauschten gespannt den Anleitungen der umbau-

spezialisten. Aufgrund des grossen interesses werden wir diese

Veranstaltung auch in anderen regionen der schweiz durchfüh-

ren. Am 28. Mai und 23. Juni besuchen unsere referenten die

regionen basel und st. Gallen. im Herbst folgen die regionen

bern und innerschweiz (einladung auf seite 66).

Die Wirtschaftskrise hat in vielen Ländern der Welt zu tieferen bewertungen oder gar zum

Crash der immobilienwerte geführt. dramatisch zusammengebrochen sind die Häuserpreise

in den usA, aber auch in Grossbritannien, irland, spanien und den neuen Ostländern der

eu. die schweiz galt bisher als Land der Glückseligen. Jetzt beginnen allerdings auch in der

schweiz die eigenheim-Preise zu bröckeln. besonders betroffen sind Gebiete zwischen den

grossen Zentren, in denen besonders viel gebaut wurde und die nachfrage stagniert. und

man staune: Auch Häuser an absoluten spitzenlagen, für die in den letzten Jahren exorbi-

tante Preise bezahlt wurden, müssen Verluste hinnehmen. (Titelgeschichte ab seite 50)

Und zum Schluss noch dies: Gratis erhalten sie neueideen nur unregelmässig − höchstens

jedes zweite Mal. Als Mitglied des HAus CLub sCHWeiZ hingegen stellen wir ihnen die Zeit-

schrift monatlich persönlich adressiert zu (10 x pro Jahr). Zudem profitieren sie von unserem

ausgebauten beratungszentrum, diversen vergünstigten immobiliendienstleistungen und

vielen spezialangeboten für Hauseigentümer.

neueideen.ch | Mai 2009

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Filippo Leutenegger, Verleger

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Krise und HausbesitzerGrosser Haustier-ReportGrosser Garten-Report

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Page 6: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

inhalt

drinnen

DIE zEItschrIft für hausEIgEntümErneueideen.ch

badezimmer Das WC: Wie Schweizer sitzen 9einrichten Bilder richtig aufhängen 12Kinderzimmer Die Trends 2009 14rezept Sommergemüse-Relish 18Küchentipps und Küchengeschichte 19Leser testen Auswertung Staubsauger-Test 20trinKWasserLeitUnG Was tun bei Rostwasser 22enerGieeffizienz Sparsame Boiler und Kollektoren 24mULtimedia Kabelfernsehen oder Satellitenschüssel? 26

impressUm 44rätseLseite 64

32

14Kinderzimmer

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DIE zEItschrIft für hausEIgEntümEr

gartenplanung Gestalten mit Holz

gemüsegarten Im eigenen Garten ernten

gartenkalender für den Mai

rasen nachsäen So geht‘s

do it yourself Spielplatz vor dem Haus

wetterschutz Glasdach über dem Sitzplatz

autos Cabriolets für schöne Sommertage

innovation Neue Produkte

dämmen mit Schweizer Steinwolle

schwerpunkt: haus und wert

titelgeschichte Wo die Preise bröckeln

beratung Wie der Preis entsteht

hausverkauf So machen Sie es richtig

interview Dieter Marmet, Immoblilienexperte

hypotheken Das ist zurzeit gefragt

leserangebote

einladung Info-Abend «Umbauen»

draussen

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Das stille Örtchen: Wie Schweizer sitzen

TexT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin

Wenn Sie diesen Artikel auf dem WC lesen, gehören Sie zu 50 Prozent der Schweizer, die auf dem WC zur Lektüre greifen. Eine Geschichte, Geschichtliches und Trends zur Toilette.

In jedem Haus steht eines. Jeder sucht es täglich im Durchschnitt sechs Mal auf. Nur über es sprechen tut keiner gern. Denn über das stille Örtchen, so scheint

es, hat die Gesellschaft in trauter einigkeit Stillschwei-gen vereinbart. entsprechend wenige Informationen gibt es über die Klo-Angewohnheiten von Herr und Frau Schweizer. Im Gegensatz zur Geschichte des WCs. Da

ist so einiges festgehalten. Beispielsweise, dass das erste klassische WC der Welt im Jahr 1810 in england entstand und dessen Abkürzung für Water Closet steht. Oder, dass man sich im Mittelalter und der Renaissance auf sogenannten Latrinen munter in geselliger Runde entleerte und die Gelegenheit gleich nutzte, nebst dem «Geschäft» wortwörtlich Geschäfte zu machen –

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roStWaSSerWas man tun kann 22

boilerSparsam aufheizen 24

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Frau Mosbacher, Geberit ist aufgrund einer durchgeführ-ten Studie überzeugt, dass ein Kulturwandel auf der Toilette stattfindet. Weshalb? Die Er-gebnisse der Studie waren ein-deutig: ein Drittel der Befragten fühlt sich nach dem Toiletten-gang nicht sauber. Die Mehrheit ist sogar davon überzeugt, dass sie sich nach einer Reinigung mit Wasser statt Papier frischer und sauberer fühlen würde.

Wie sieht dieser Kulturwandel aus? Seit Generationen reinigen wir uns nach der Toilette mit Pa-pier. Das ist wirklich erstaunlich, denn überall sonst, wo es um Sauberkeit geht, kommt Was-ser zum Einsatz. Und genau das ist das Prinzip von Geberit Aqua- Clean: die Reinigung mit Wasser.

Das Dusch-WC gibt es bereits seit über 30 Jahren. Wie ge-fragt ist das Wasserklosett bei Herr und Frau Schweizer? Das Körperbewusstsein der Men-schen hat in den letzten Jah-ren massiv zugenommen. In der Schweiz kennen daher rund drei Viertel der Befragten bereits WCs mit integrierter Duschfunk-tion und ungefähr die Hälfte der Schweizer und Schweizerinnen kann sich auch vorstellen, ein solches anzuschaffen.

Der Nachfolger des Balena Dusch-WCs heisst Geberit AquaClean und ist seit Kurzem auf dem Markt. Was ist neu dar-an? Das gesamte Sortiment in Technik und Design wurde über-arbeitet und erweitert. Vor allem gibt es neue Einstiegsmodelle zu entsprechenden Preisen: ei-nen WC-Aufsatz zur Aufwertung einer bereits bestehenden Toi-lette und eine Komplettanlage mit integrierter Keramik.

ANKE MOSBACHERHead Geberit AquaClean

expertindaher auch die Redewendung. Ob WC, Toi-lette (von frz. Toile, Tuch), «A.Be» (von Ab-ort) oder Lokus (vom lat. Locus necessitatis, Ort der Notdurft): Am gerechtesten wird ihm die Bezeichnung stilles Örtchen, weil es für die meisten Menschen schlichtweg ein Ort ist, an dem sie ihre uneingeschränkte Ru-he haben. Geräusche macht man dann nur noch selber. Lesen gehört bei der «Sitzung» für Schweizerinnen und Schweizer zur liebs-ten Nebenbeschäftigung, wie eine Studie belegt. Die Schweizer Sanitärtechnik-Firma Geberit wollte es nämlich genauer wissen, hat im Herbst 2008 durch das Umfrageinsti-tut IHA-GfK unmissverständlich nachfragen lassen und so etwas Licht ins Dunkel des Tabuthemas Toilette gebracht. 1000 Per-sonen aus der Schweiz, Deutschland, Öster-reich, Italien, Spanien und Japan gaben über ihr Verhältnis zur Toilette Auskunft. 50 Pro-zent der befragten Schweizer gab dabei an, dass sie auf der Toilette zur Klo-Lektüre grei-fen. Musik hören und Telefonieren sind wei-tere beliebte Nebenbeschäftigungen wäh-rend der Geschäftsverrichtung.

Der Schweizer bald wie der Japaner?Die Umfrage brachte auch unschönere Fak-ten zu Tage: Jeder zehnte Schweizer gab zu, regelmässig Stuhlspuren in seiner Unterho-se wiederzufinden. In Deutschland war der Prozentanteil (16%) sogar noch höher. Gut zwei Drittel der Schweizer glauben zudem, sie wären sauberer, wenn sie sich auf der To-ilette mit Wasser statt Papier reinigen wür-den. In Italien und Spanien sind es sogar 90 Prozent. Während sich in Italien für die Rei-nigung mit Wasser das Bidet bereits etab-liert hat, setzen die Schweizer ihr Vertrau-en eher in ein Dusch-WC und sind mehrheit-lich (zwei Drittel) auch bereit, ein solches auszuprobieren. Eine Bereitschaft, die Mar-kus Zumbühl, Mitglied Ressortleitung IHA-GfK, als «erstaunlich gross» bezeichnet. Die Studienergebnisse waren für Geberit derart überzeugend, dass die Firma nun «sicher ist, dass auf europäischen Toiletten ein Kultur-wandel stattfindet» und sich in Europas Klos die Reinigung mit Wasser durchsetzen wird, wie es in Finnland oder Japan längst der Fall ist. Die Japaner sind ohnehin Vorreiter, was die WC-Kultur angeht. Deren Toiletten mit Bidetfunktion, die sogenannten «washlets», können Dinge, die man ausserhalb Japans nur selten antrifft: Die Brille ist oft beheizt, das Öffnen des Deckels sowie die Spülung Fo

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funktionieren auf Knopfdruck, sie filtert Ge-rüche und massiert den Allerwertesten. Auch das Zubehör ist originell. Beispielsweise die «Geräuschprinzessin». Weil die dort oft dün-nen Wände die Körpergeräusche nicht im ei-genen Klo belassen, betätigte der peinlich berührte Japaner zwecks deren Übertönung die WC-Spülung – zu Lasten des Wasserver-brauchs. Umweltschonender ist nun die Ge-räuschprinzessin: Man drückt drauf, wenn ein lautes Geräusch im Anzug ist und die Prinzessin simuliert das Wasserrauschen der Spülung. Dass der Einbau eines Dusch-WCs momentan auch in der Schweiz einen «ganz grossen Trend» darstellt, bestätigt Stefan Schärer, Präsident der Badewelten Genos-senschaft, die designorientierte Bäder und Wellnessbereiche plant und realisiert. «Die Intimpflege mit den Dusch-WCs wird so nicht nur hygienisch und gründlich, sie bietet auch eine einfache Bedienbarkeit, manchmal so-gar mit einer Fernbedienung. Vor allem junge Menschen, aber besonders die Generation 50 plus, schätzt diese Art der Intimpflege», sagt Schärer.

Gefragte Formen und eine neue FarbeWas die Form angeht sind weiche runde For-men nach wie vor gefragt. Doch haben Kun-den, die sich für eckige Lavabos entschieden haben, bei immer mehr Herstellern die Mög-lichkeit, ein formal dazu passendes WC aus-zusuchen. Ob eckig oder rund: Wer seine Toi-lette ersetzen möchte oder neu ein WC ein-baut, sollte schon bei der Planung ein paar Dinge beachten. Vor allem gilt es, ans Put-zen zu denken. Ein Hänge-WC mit Spülkasten ist pflegeleichter. Denn später wischt man einfach unter dem Toiletten-Becken durch. «Ausserdem sollte der Nutzer unbedingt die Spülleistung prüfen. Entscheidend für eine gute Spülleistung ist die innere Form der To-ilette. Nicht, dass man dann später immer mit der WC-Bürste nachputzen muss», sagt Schärer. Ist das ideale Produkt ausgewählt, wird es normalerweise in 40 Zentimeter Höhe montiert. Grosse, ältere und behinderte Menschen sitzen zwischen 40 und 46 Zentimetern Höhe allerdings besser. Seit-lich sollte der Mindestabstand zur Wand 40 Zentimeter betragen, der Freiraum nach vorne mindestens 60 bis 70 Zenti-meter – diese Abstände gelten allerdings nicht für behindertengerechtes Bauen. Zum Schluss bleibt noch Folgendes zu klären: Weshalb sind Toiletten eigentlich immer

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1 Zurzeit in der Schweiz gefragt: Das neue Geberit AquaClean 8000, das einen mit Wasser reinigt.

2 Neuer Farbtrend: Design-WC in Matt-Schwarz von Il bagno Alessi, realisiert von Laufen. Foto: Laufen

3 WC und Bidet: Klare Formen mit sanftem Schwung von Villeroy & Boch, Linie La Belle.

4 Passt zu eckigen Lavabos: Quadratische Toilette 2nd Floor von Duravit. Foto: Badewelten

5 Licht am Spülkasten: Betätigungs- platte Nova Light von Grohe, ein mit Leuchtdioden erhellter, farbiger Ring, der die Spülung ins Licht rückt und z. B. als Wegweiser in der Nacht dient. Div. Farben, steuerbar per Zeitschaltuhr.

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weiss? − «Weiss ist die Farbe der Reinheit. Zudem sind die anderen sanitären Gegenstände wie Lava-bos oder Badewannen auch weiss», erklärt Schärer. Wobei sich ein neu-er Trend abzeichnet: «Schwarz gab an den aktuellen Messen oft den Ton an. Und zwar bei der ganzen Keramiklinie», so Schärer.

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Wer die eigenen vier Wände mit Bildern versieht, kann viel aus einem Raum herausholen. Davon überzeugt ist Thomas Oberli. Der Innenarchitekt

bildet am Berufs- und Weiterbildungszentrum Lyss Wohn-beraterinnen und Wohnberater aus. Aufwerten kann man den Raum mit Bildern jedoch nur, wenn man sie auch rich-tig aufhängt. «Der Hauptfehler, der dabei gemacht wird ist, dass Bilder oft zu hoch aufgehängt werden», weiss er. Als Faustregel gilt hier: Die Bildmitte sollte sich 150 bis 160 Zentimeter über dem Boden befinden. «Meis-tens betrachtet man die Bilder nicht im Stehen, sondern im Sitzen. Daher sollte sich die Bildmitte nicht über der Augenhöhe befinden», begründet er. Ein weiterer Fehler ist, die Bilder regelmässig an den Wänden im Raum zu verteilen. Vielmehr gilt es, so Oberli, eine «Komposition» zu schaffen: Beispielsweise an einer Wand ein grosses Bild einzeln und prominent aufzuhängen und an einer

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anderen Wand mehrere kleinere Bilder zu gruppieren. Ein guter Platz für ein Bild, das ein prominentes Plätzchen er-halten soll, befindet sich hinter dem Sofa. Das Sofa sollte 20 bis 30 Zentimeter Abstand von der Wand haben. Das lässt den Raum grosszügiger wirken und hat den Vorteil, dass man sich am Bild nie den Kopf stossen kann, wenn man aufsteht. Auch über dem Sideboard macht sich ein grosses Bild gut. Wird auf dem Möbel noch eine Vase aufgestellt, sollen die Blumen in das Bild hineinragen. «Das sorgt für Spannung», erklärt Oberli.

Gruppieren, Linien schaffen und Löcher vermeidenFür mehr Ruhe im Raum sorgt das Gruppieren von Bil-dern. Dabei spielt die Grösse der einzelnen Bilder nur eine unwesentliche Rolle. Wichtiger ist gemäss Oberli, eine Linie zu schaffen. «Dies kann zum Beispiel die Ober-kante sein, die bei allen Bildern gleich ist», sagt er. Bis

Bilder an die Wand TExT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin FOTO Killian Kessler

Bilder verleihen dem Wohnraum erst die richtige Wirkung. Es gilt jedoch, die Objekte richtig aufzuhängen. Über die perfekte Bildhöhe, Montagearten und Sujetwechsel nach Saison.

einrichten

Page 13: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

zu 5 Zentimter nah dürfen die ein-zelnen Bilder aufgehängt werden. Bei farbigen Wänden spielt auch die Farbe des Bildes eine wichtige Rol-le: «Entweder Wand und Bilder Ton in Ton gestalten oder eine Komple-mentärfarbe wählen», rät der Innen-architekt. Möchte man keine Löcher in den Wänden, stellt man die Bil-der einfach auf den Boden. «Dies ist zurzeit total im Trend, sieht für mich allerdings immer etwas nach Provi-sorium aus», sagt Oberli. Zudem ist dies keine günstige Lösung, wenn Tiere oder Kinder durchs Haus ren-nen. Origineller ist, auf eine Bilder-leiste auszuweichen. Dafür einfach eine Vorhangschiene an der Decke montieren und die Bilder daran mit einem Silkfaden aufhängen. Mit dem Vorteil, dass sich die Bilder auch rasch auswechseln lassen. Denn ge-mäss Oberli sollten Bilder auch den Jahreszeiten angepasst sein. «Im Sommer grössere Bilder in kühleren Farben, im Winter kleinformatige Bil-der in warmen Tönen», sagt er.

Wahl von Bildmotiven: Auf das Gefühl achten. Bilder sollten unterstützend wirken. Ein Berg wirkt z. B. schüt-zend. Wasser vermittelt Wohlstandsenergie. Ein Bild ohne Rahmen gibt dem Raum mehr Weite.

Ein Bild mit Rahmen struktu-riert den Raum. Rahmen aus Holz und Metall sind dabei besonders unterstützend.

Dunkle Farbgestaltungen in Bildern wirken drückend. Nicht im Schlafzimmer oder Kinderzimmer aufhängen.

Fotos von Kindern oder Partnern fördern und akti-vieren die Thematik Familie, Paarfotos Beziehungen.

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Page 14: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

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Für kleine Mäuse: Sitzsack MAUS. Auch als Panda oder Marienkäfer erhältlich.Fr. 74.90

Für krönende Lichtblicke: Hängeleuchte KRONE, Fr. 150.-

Das Kleinkindzimmer: MICASA

VIEL RAUM ZU SPIELEN UND VERSTECKEN benötigt das Kleinkind. Ideal dafür ist der Raum unter dem mittelhohen Bett der Linie FLEXA von Micasa. Mit einem von diversen Spielvorhängen lässt sich nach Herzenslust eine Kinderwelt schaffen. Dazu passen das höhenverstellbare Pult, dessen Tischplatte sich schräg stellen lässt und der Korpus. FLEXA bietet − nomen est omen − flexible Kindermöbel, die mit dem Kind mitwachsen. Später lässt sich unter dem Hochbett für das ältere Kind gut eine Leseecke oder ein Raum für Freunde einrichten. Preise: Pult Fr. 339.-, Bürostuhl Fr. 299.- Spielvorhang (100% Baumwolle, waschbar) Fr. 210.60 (cs)

Kinderzimmer 2009

Für Höhenflieger: Bett aus der Linie FLEXA, Kiefer massiv, weiss lackiert. 110 x 210 x 143 cm. Ohne Matratze/Bettinhalt Fr. 756.80

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Das Schulkinderzimmer: FLY

PoPPige Farben, cooLe Formen: So ist die Motivation, für die Schule zu lernen, gleich doppelt so gross. Das Programm TOOTSIE von Fly unterstreicht die Verspieltheit von Primarschü-lern. Ob Bett, Schreibtisch, Tablare oder Regale: alles ist in vielen bunten Farben erhältlich. Besonders wichtig ist der erste Schreib-tisch. Bei der Platzierung im Raum gilt es auf den richtigen Licht-einfall zu achten, sagt Lorenz Misteli, Einkäufer bei FLY. Wichtig ist zudem der Bürostuhl: Bei jenen zum Programm TOOTSIE ist sowohl die Höhe, als auch die Rückenlehne verstellbar. (cs)Preis: bett TooTSie, 90 x 200 cm, erhältlich in 6 Farben, ohne Lattenrost und matratze Fr. 160.-

Zum Lernen: Schreibtisch TOOTSIE Masse: L 110 x H 74,8 x B 55 cm Fr. 250.–

Zum aufbewahren: Rollelement TOOTSIE (mit oder ohne Rollen, grosse Farbauswahl). Masse: B 72,8 x H 76,6 x T 35 cm Fr. 227.– (wie abgebildet) Kartonschachtel Fr. 12.-/Stück

Zum Schlafen: Bettwäsche MONSTRE, Kissen-bezug ab Fr. 15.-, Duvetbezug Fr. 79.-

Page 16: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

drinnen kinderzimmer neueideen.ch | 16

Für Gäste: Besucherstuhl SNILLE rosa (div. Farben erhältlich)Fr. 19.95

hier werden teenie-träume wahr. Die Jugendzimmerlinie ODDA von Ikea verfügt über di-verse Multifunktionsmöbel, wie ein Bett in dessen Kopfteil sich ein Schrank befindet, wo sich die Bettlektüre verstauen und bei Bedarf einfach herausziehen lässt. «Wichtig beim Jugendzim-mer ist, dass es viele Funktionen erfüllt. Es ist nicht mehr nur Schlafzimmer des Kindes, son-dern dient als Rückzugsort vor der Welt der Erwachsenen und übernimmt dadurch die Funkti-on einer kleinen Wohnung», sagt Steven Fitze, Verkaufsleiter Jugendzimmer bei Ikea. Hier macht das Kind Hausaufgaben, schläft, macht sich schön und empfängt Freunde. Auf multifunktionale Möbel ist aufgrund der oft kleinen Räume besonders zu achten. «Clevere Aufbewahrungsmög-lichkeiten unterstützen dies», sagt Fitze weiter. Das Jugendzimmer online planen: www.ikea.ch (Weitere Räume/Jugendliche) Preis: Bettgestell mit Bettkasten (Bild zuunterst), Breite: 90 cm; Fr. 229.- (cs)

das Jugendzimmer: iKea

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Für Kleider:Garderobe ODDA mit Aufbewah-rung, Garderobenständer und Wäschekorb. Fr. 219.-

Für Fotos: Bilderhalter BUBBLA, div. Farbenab Fr. 2.95.-

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Kinderzimmer 2009

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3 Tipps von Chris van den Broeke, Zunfthaus zu Wirthen

Heiss abgefüllt in Einmach- oder Konfi­ gläsern ist das Relish im Kühlschrank bis zu 4 Wochen haltbar. Perfekt auch als kleines «Mitbringsel» für die nächste Einladung zum Grillieren.

Das Relish passt immer als erfrischende Beilage zu jedem Barbecue-Fleisch, z.B. wie im Bild zu einem Lammrückenfi­let. Zu einem Barbecue mit Relish als Bei-lage empfi­ehlt Chris van den Broeke an den warmen Abenden einen leichten Rotwein, wie der Pinot Noir Neuchâtel AOC 2007 aus dem Rebgut der Bürger-gemeinde Solothurn.

Zunfthaus zu WirthenHauptgasse 414500 SolothurnTel. 032 626 28 48www.wirthen.ch

Chris van den Broeke Geschäftsführer Zunfthaus zu Wirthen, Solothurn

1 kleine gelbe Peperoni 1 kleine rote Peperoni300 g Tomaten250 g Auberginen 1 mittlere Zucchetti1 mittlere Zwiebel, fein gehackt3 bis 4 Knoblauchzehen, fein geschnitten1 EL Essig0,5 dl Weisswein1 TL Kräuter der ProvenceSalz, Pfeffer, Cayenne-Pfeffer zum Abschmecken100 g Zucker

Zubereitung: Peperoni, Tomaten, Auberginen und Zucchetti in 1 cm grosse Würfel schneiden. Die Zwiebeln und Knoblauch in wenig Öl anbraten. Peperoni, Tomaten, Aubergine und Zuc- chettiwürfel dazugeben und kurz anrös-ten. Mit dem Weisswein und Essig ablö-schen. Kräuter der Provence dazugeben und mit Salz, schwarzem Pfeffer und Cayenne Pfeffer abschmecken, den Zucker dazugeben und leicht ein- reduzieren. Auskühlen lassen, in kleine Schälchen geben und servieren.

Zutaten

Sommergemüse-Relish als Barbecue-Beilage

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drinnen kochen mit trendköchen

Von Chris van den Broeke, Zunfthaus zu Wirthen (SO)

2. Platz Best of Swiss Gastro-Betrieb 2009, Kategorie Classic.

Page 19: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

drinnenküche

KÜCHEN-GESCHICHTE

UNHEIMLICHE BOTSCHAFT IN LEAS KÜCHE (Fortsetzungs-Geschichte Teil 2)

Die Fotografin Lea wohnt seit sechs Wochen in ihrer eigenen Alt-stadtwohnung. In ihrem Herzstück, der neuen Küche, stösst sie auf eine mysteriöse Botschaft. Erster Maientag. Es dunkelt ein. Lea steht erstarrt in ihrer neuen Küche, zu deren Wahl sie ihre Freunde beflügelt haben. Soeben hat sie in ihrer Creativa Küche mit ihren noch leeren Schubladen und Schränken hantiert, sich am leisen Schiebegeräusch und frischen Holzgeruch erfreut... und hat dabei in der obersten Schublade des Kubus ein säuberlich ge-faltetes Stück Papier gefunden mit einem in blauer Tinte hingekrit-zelten Text: «Der kleine Kirschbaum, den Sie nach Ihrem Einzug im Garten eingepflanzt haben, und Ihre schillernden Karpfen im Teich suchen nach Fortsetzung. Ich hätte da eine Idee…». Lea vibriert, liest die Zeilen nochmals. Durch das offene Fenster sieht sie im Halbdunkel eine gebückte Gestalt zu den Büschen hu-schen. Lea nimmt ihre Kamera, verlässt wagemutig die Wohnung und tritt in die bald finstere Nacht. Lea ist jetzt ganz nah bei den Büschen. Zweige bewegen sich. Lea beginnt, panisch und manisch zugleich, zu fotografieren. Im Banne ihrer Blitzlichter erkennt sie eine menschliche Gestalt. Drei Stunden später. Die Küchenfens-ter stehen noch immer offen. Kaum ein Geräusch ist zu hören. Lea sitzt bei Kerzenlicht in ihrer Küche am Kubus, vor ihr zwei leere Weingläser, die ausgedruckten Fotos und ein Bogen Papier mit den aussergewöhnlichen Ratschlägen des geheimnisvollen Besuchers.

Wer war der Besucher und welche Ratschläge hat er Lea gegeben? www.piatti.ch/kuechengeschichten

TIPP 1 Für frischeres BrotBrot trocknet meist schneller aus, als einem lieb ist. Ein alter, aber immer wieder praktischer Tipp für längere Frische ist ein Apfel. Den Apfel einfach in die Brotdo-se zum Brot legen und das Brot bleibt länger frisch. Der Grund da-für: Der Apfel gibt Feuchtigkeit ab und sorgt so für einen frischeren Brotgeschmack. Nach einiger Zeit wird man auch bemerken, dass der Apfel im Gegenzug nach und nach austrocknet. TIPP 2 Für frischeren Käse Auch für Käseliebhaber gibt es ei-nen Trick, ihr Produkt länger frisch zu halten und dafür zu sorgen, dass er weniger schnell schimmelt. Hier heisst das Zauberprodukt «Wür-felzucker». Es reicht bereits, ein Stück davon mit dem Käse in die Käseglocke zu legen.

Die Rubrik «Küchentipps» ist eine Zusammenarbeit von:

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Im März-Heft haben wir Leserinnen und Leser gesucht, die vor der Markteinführung den neuen «UltraOne»-Staubsauger von Electrolux probesaugen. Das Inter-

esse war enorm: Weit über 700 neueideen-Leser wollten mit dem «UltraOne» in ihrem Haus dem Staub den Kampf ansagen. 4 Männer und 5 Frauen im Alter von 34 bis 80 Jahren wurden ausgewählt und durften den «UltraOne» vom 20. bis 27. März auf Herz und Nieren – respektive Saugkraft, Manövrierbarkeit und Handhabung – testen. Die 10. Testperson machte die Hauswirtschaftsklasse 3D aus Triengen aus. Die 54 Schülerinnen und Schüler im Alter von 15 bis 16 Jahren behandelten gerade das Thema «Hausarbeit-Fitnessarbeit». Testpersonen sind vom UltraOne überzeugtDer Grundtenor nach der Testwoche fällt durchwegs posi-tiv aus. Das optische Erscheinungsbild des Geräts sagt allen Testpersonen sehr zu, ebenso die geringe Lautstär-ke. Die Bedienung wurde grundsätzlich als einfach, die Manövrierbarkeit als sehr gut beurteilt. Einzig das Ge-wicht des Geräts befanden einige Testpersonen als zu schwer. Doch kamen 9 von 10 zum Schluss, dass sie den «UltraOne» weiter empfehlen würden. Für Heiko Fink-beiner, Marketing-Manager von Electrolux, war die Test-woche ein voller Erfolg. «Das grosse Interesse hat uns beeindruckt», sagt er. Dies und die detaillierten Beurtei-lungen durch ausgewählte Tester haben Electrolux bestä-tigt, mit dem UltraOne die Anforderungen an einen Staub-sauger für höchste Ansprüche erfüllt zu haben, sagt er weiter. «Die Anregungen zu Verbesserungen helfen uns, unsere Produkte weiter zu optimieren», hält er fest. Die Testpersonen durften den Staubsauger behalten. Electrolux und neueideen bedanken sich an dieser Stelle herzlich bei allen Teilnehmenden fürs Mitmachen.

drinnen

Staubsauger-TestTExT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin FOTO Daniel Hager

10 «neueideen» Leserinnen und Leser testeten den neuen «UltraOne» von Electrolux.

leser testen

«Ein total herziger Staubsauger. Die Staubaufnahme ist sehr gut. Mit der Bodendüse werden auch Ecken perfekt gereinigt. Die Ma-növrierbarkeit ist etwas vom besten, das ich kenne. Unzufrieden bin ich nur mit der umschaltbaren Aeropro-Bodendüse. Schon bei geringer Saugleistung schliesst sie bewegliche Stoffe dicht ab und erzeugt ein Vakuum.» Walter Schmid (55), Winterthur

Beurteilungen der 10 Testpersonen

Lautstärke ManövrierbarkeitSaugleistung

sehr gut

sehr

stark

sehr leise

angenehm

je nach Ein-

stellung gut

bis pfeifend

sehr

gut

Nachhil-fe bei Schwel-len teilw. nötig

sehr gut, teilw. sogar zu stark

neueideen.ch | 20

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Rund drei Viertel der Schweizer Bevölkerung trinkt regelmässig frisches Leitungswasser. Mehrmals pro Tag wird der Wasserhahn auf- und zugedreht.

Nicht nur zum Trinken, auch zum Kochen, zum Duschen, zum Pflanzen giessen. Das Wasser ist sauber und qualitativ einwandfrei, teils hervorragend. Die Wasser-versorgungen liefern es schliesslich genau so bis zur hauseigenen Wasseruhr. Im Haus selber wurde es je nach Region früher teilweise über Kupferrohre oder in-

drinnen trinkwasserleitungen

TexT Oliver Knick, Chefredaktor

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Rostiges WasserSchweizer trinken fürs Leben gern Leitungswasser. Doch was tun, wenn es rostig ist?

nen verzinkte eisenrohre auf Bad, WCs und Küche ver-teilt. In neuen Häusern werden im Keller und für die Steig-leitungen edelstahlrohre verwendet. Für die Hausvertei-lung kommen demgegenüber fast nur noch Kunststoff-rohre zum einsatz.

Wasser ist nicht gleich WasserNicht in allen Teilen der Schweiz ist das Wasser aber identisch. Je nachdem, ob es sich um Quellwasser, Grundwasser oder Seewasser handelt, ist die Zusam-mensetzung verschieden. Kalkhaltiges Wasser (mit Cal-cium und Magnesium) hat ganz andere eigenschaften als Wasser, in dem freie Kohlensäure gelöst ist. Letzteres gilt als aggressiv. Zusammen mit dem Sauerstoff greift solches Wasser das Rohr von innen an, wonach dieses − wenn es sich um ein eisenrohr handelt − mit der Zeit zu rosten beginnt. Ideales Wasser hat ein inneres Gleich-gewicht von Kalk und Kohlensäure. In verschiedenen Gebieten der Schweiz überwiegt allerdings die Kohlen-säure. Die dortigen Installateure sollten das wissen und könnten darauf abgestimmt die richtigen Wasser-rohre einbauen oder rechtzeitig Massnahmen ergreifen. Robert Haas vom Schweizerischen Verein des Gas- und Wasserfaches (svgw), der die Arbeitsverfahren von Amtes wegen prüft und zertifiziert, weist auf einen wei-teren Faktor hin, der für die Rostbildung sehr wichtig ist: die Stagnation. Gemeint ist Wasser, das in den Rohren lange Zeit «steht». es passiert, wenn zum Beispiel einige Nasszellen oder Wasserhahnen nicht gebraucht werden. Haas: «Wer drei Badezimmer beim Hausbau eingeplant hat, muss diese nachher auch benutzen. Wenn die Zu-fuhrleitungen nämlich überdimensioniert sind, bleibt das Wasser darin stehen, wodurch die Rohre für Rost beson-ders anfällig sind. Wasser muss in Bewegung sein, dann passiert nichts.» Der Wasserfachexperte spricht dabei auch die Sparbrausen an. Durch sie werde der Wasser-durchfluss enorm reduziert, was zwar eigentlich sinnvoll sei, andererseits aber dazu beitrage, dass das Wasser in den Rohren, die für grössere Durchflussmengen kon-zipiert sind, nicht mehr genügend fliesst.

Soll man in guten Zeiten kontrollieren?Was soll nun jemand tun, der bisher keine Probleme mit Rostwasser hat, dessen Haus aber bereits über 30 Jah-re alt ist? Wasserleitungen haben eine Lebensdauer von gegen 50 Jahren. Müssen Leitungssysteme in einfamili-enhäusern, die dieses Alter erreicht haben, vorsorglich kontrolliert und bei Bedarf ausgewechselt werden? Urs Lippuner, der im Branchenverband Suissetec als Präsi-

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Herr Haas, Wasserleitungen in Hausinstallationen haben eine Lebensdauer von 30 bis 50 Jah-ren. Halten heutige Kunststoff-leitungen länger?Mit Kunststoffleitungen haben wir heute eine Erfahrung in der Hausinstallation von 32 Jahren. Wir dürfen hier aber sicher mit 50 Jahren Lebensdauer rech-nen. Bei Edelstahlleitungen ist noch eine höhere Lebensdauer zu erwarten.

Wer Rostwasser hat, muss han-deln. Die Rohrinnensanierung mit Epoxidharz ist eine ver-gleichsweise neue Methode. Wo liegt deren Knackpunkt?Zur Zeit besitzt kein Anbieter eine SVGW-Zertifizierung, Das Pro-blem ist für viele Anbieter die Erfüllung der hygienischen An-forderungen.

Sind Ihre Kriterien zu streng?Die Prüfanforderungen sind bei unserer Schwesterorganisation in Deutschland dieselben. Sie sind erfüllbar, es braucht aber exaktes Arbeiten. Nur ein ein-ziger Test scheint nicht erfüllbar zu sein. Dieser wird voraussicht-lich ersetzt.

Bei Mehrfamilienhäusern sind nach Sanierungen vereinzelt Geschmacksprobleme aufge-taucht. Ist die Methode für Ein-familienhäuser geeignet?Im Einfamilienhaus lässt sich das Ganze besser anwenden, da es sich um eine einfache und kleine Installation handelt. Aber auch hier sollten alle frei liegen-den Rohre durch neue Rohre er-setzt werden.

RoBERt HaaS Leiter Prüf- und Zertifizierungsstelle Wasser, Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches (SVGW)

expertetippsRostiges Wasser dent der Fachgruppe Planung ‹Haustechnik-Sa-

nitär› amtet, sagt: «Haustechnik-Installationen sind tatsächlich in der Regel wenig bis schlecht gewartet. Trotzdem ist es in der Schweiz gene-rell sehr unwahrscheinlich, dass ein Rohrsys-tem nach 30 Jahren Rostwasser zutage för-dert.» Rostwasser sei vor allem dann ein The-ma, wenn man beim Bau des Hauses in Bezug auf die Wasserzusammensetzung das falsche Rohrmaterial eingebaut hat oder sich die Was-serzusammensetzung mit der Zeit durch aus-serkommunale Zukäufe (Mischwasserproble-matik) verändert hat.

Wenn das Wasser rostig istWie kommt es zum Rostwasser? Über die Jahre wird die schützende Zinkschicht korro-diert, anschliessend das Rohr selbst. Wenn sich in dieser Zeit keine natürliche Kalk-Rost-Schutzschicht aufbaut, geht das Rohr kaputt und braunes, unappetitliches Wasser tritt aus den Wasserhahnen aus. Warmwasserleitungen sind von Korrosion häufiger betroffen als Kalt-wasserleitungen. Was soll ein Hausbesitzer un-ternehmen, dessen Leitungen Rostwasser zu-tage fördern? Lippuner: «Zuerst sollte er mit einem ortsansässigen Sanitär Kontakt aufneh-men. Er kann die Situation am besten einschät-zen.» Ist der Rostbefall bestätigt, gibt es grund-sätzlich zwei Möglichkeiten, das Problem zu be-heben: a) die Leitungen komplett aus der Wand zu reissen und sie zu ersetzen oder b) Sand-strahlen der Leitungen mit anschliessender Kunstharz-Innenbeschichtung (Vergleich sie-he Box). Doch nicht in jedem Fall kann eine

Rohrinnensanierung durchgeführt werden. So zum Beispiel nicht, wenn die Leitungen so ver-zweigt und verwinkelt sind, dass deren Verlauf nicht nachvollzogen werden kann. Auch nicht, wenn die Leitungen im Durchmesser zu klein sind. Um dies herauszufinden, werden die Lei-tungen vor dem Eingriff mit Endoskopen foto-grafiert und dokumentiert.

Den Leitungsinfarkt behobenWie zum Beispiel auch bei Marcel Baumann aus Liestal (BL), der letzten Herbst die Rohr-innensanierung machen liess. Die Spülkästen der WCs in seiner Liegenschaft füllten sich nur noch sehr langsam. «15 Minuten mussten wir warten, bis der Kasten wieder voll Wasser war», sagt Baumann. Und da etliche Wasserlei-tungen − seine Liegenschaft hat Baujahr 1975 − in Beton gegossen sind, fürchtete der Haus-besitzer Aufwand und Kosten, die das Aufspit-zen von Wänden und Böden mit sich bringen würde. So riet der Sanitär dazu, die Methode mit der Sanierung anzuwenden. Auch bei der Sanierung werden alle frei liegenden Leitungen ersetzt. «Wir sind sehr zufrieden mit dem Re-sultat», sagt der Hausbesitzer aus dem Kanton Basel-Landschaft. «Seit dem Eingriff, der we-nige Tage dauerte, fliesst das Wasser wieder wie früher.» Hat Baumann nach der Sanierung geschmackliche Veränderungen beim Wasser festgestellt, so wie man es in einzelnen Fäl-len bei grösseren Komplexen gehört hatte? Baumann: «Nein, wir hatten nie Geschmacks-beeinträchtigungen, die Wasserqualität ist so gut wie vorher.»

Rohrerneuerung Rohrinnensanierung

Kosten, Aufwand

Dauer des Eingriffs

Verschmutzung des Hauses durch die Arbeiten

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Wasserunter- brüche

Haltbarkeit

hoch niedrig, je nach Haus

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gross niedrig

gemäss Arbeitsplan über die Dauer des Eingriffs verteilt

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30 bis 50 Jahre noch unbekannt

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Page 24: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

In einem Vierpersonen-Haushalt mit Elektroboiler be-nötigt das Aufheizen von Wasser pro Jahr rund 4000 Kilowattstunden (kWh) Strom. Das ist etwa gleich

viel, wie dieser Haushalt für alle elektrischen Geräte und die künstliche Beleuchtung benötigt. Bei einem Ki-lowattstundenpreis von 15 Rappen ergeben sich fürs Warmwasser Stromkosten von 600 Franken. «Elektroboi-ler verheizen wertvollen Strom, ähnlich wie elektrische Widerstandsheizungen», sagt Jürg Nipkow, Experte der Schweizerischen Agentur für Energieeffizienz (S.A.F.E.). In Zeiten steigender Strompreise sind deshalb Alterna-tiven gefragt. Für Elektroboiler sind das Sonnenkollek-toren oder Wärmepumpenboiler. Beide Systeme reduzie-ren den Stromverbrauch für die Erzeugung von warmem Brauchwasser um mehr als 50%. Nipkow rät, mit dem Er-satz eines Elektroboilers noch etwas zuzuwarten, wenn er weniger als fünf Jahre in Betrieb ist. Ist der Boiler älter als zehn Jahre, sei ein Ersatz auch unter Berück-

sichtigung der Grauen Energie sinnvoll. Die Lebensdauer liegt bei etwa 15 Jahren. Sonnenkollektoren können auf praktisch jedes Hausdach montiert werden. Grenzen set-zen der Denkmal- oder Ortsbildschutz zum Beispiel in Schutz- und Kernzonen. In den meisten Kantonen sind die Gemeinden zuständig für die Bewilligung.

Kantone: Wo es Bewilligungen braucht, wo nichtAm einfachsten ist die Montage von Sonnenkollektoren auf dem eigenen Hausdach beispielsweise in den Kan-tonen Aargau, Appenzell-Ausserrhoden, Bern, Zürich, Basel-Stadt oder Baselland. Hier braucht es für klei-ne Anlagen gar keine Baubewilligung. In den Kantonen Solothurn und Schaffhausen wird die Bewilligungspflicht aufgehoben. Etwas aufwändiger ist das Verfahren in den Kantonen Glarus, Graubünden, St. Gallen oder Uri. Es gilt jedoch meist ein vereinfachtes Verfahren. Für einen Vierpersonen-Haushalt genügen 4 bis 6 m2 Kollektorflä-

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Page 25: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

Auswahl an Standard-Kollektoranlagen

Klima- und Umweltschutz er-fordern neue Lösungen – auch im Wohnbereich. Neue Ge-bäude werden immer häufiger nach dem «Minergie»- oder dem «Minergie-P»-Standard ge-baut. Durch gute Isolation der Gebäudehülle und Wärmerück-gewinnung beim Lüften brauchen diese Häuser bedeutend weni-ger Heizenergie.

Auch bei bestehenden Wohnge-bäuden kann durch systemati-sche Modernisierung der Ener-gieverbrauch um rund 50 Pro-zent gesenkt werden. Neben der Verbesserung der Wärmedäm-mung von Fassaden, Dächern und Fenstern bietet insbeson-dere die Sanierung von veral-teter Heiztechnik ein beträcht-liches Energiesparpotenzial. Heute werden beispielsweise Öl-heizungen bei gleichem Wärme-komfort zunehmend durch elek-trische Wärmepumpen ersetzt, wodurch der Energiebedarf und der CO2-Ausstoss massiv gesenkt werden können.

Mehr als ein Drittel unseres ge-samten Energieverbrauchs geht auf Heizung und Warmwasser-bereitung zurück. Dennoch ist für die meisten Hausbesitzer – im Gegensatz etwa zum Benzin-verbrauch ihres Autos – der En-ergiebedarf ihres Wohngebäu-des noch immer eine unbekann-te Grösse.

Energieeffizienzmassnahmen zahlen sich gleich mehrfach aus: Sie steigern Komfort und Wert des Gebäudes, senken die Energiekosten und leisten einen Beitrag an die Umwelt.

stephan roth Leiter Technologie-management Axpo Holding AG

che, um rund 60% des jährlichen Warmwasser-bedarfs zu decken. Eine solche Anlage wird in der Regel an einem einzigen Tag montiert. Der vorhandene Elektroboiler wird durch einen «So-larboiler» ersetzt. Die Kosten für solche Stan-dardanlagen, wie sie die unabhängige Online-Suchhilfe www.topten.ch empfiehlt, bewegen sich inklusive Montage zwischen 10 000 und 13 000 Franken. Bei einer Lebensdauer von 25 Jahren spart eine Kollektoranlage in einem ty-pischen Vierpersonen-Haushalt rund 50 000 kWh oder Stromkosten von gut 7000 Franken ein. Bei weiter steigenden Strompreisen fällt die Einsparung noch höher aus. Hinzu kommen je nach Wohnort Förderbeiträge von Kanton, Gemeinde oder Energieversorger. Diese kön-nen mehrere Tausend Franken betragen.Eine weitere Alternative sind Wärmepumpenboiler. Sie kosten zwischen 4000 und 5000 Franken und nutzen im Untergeschoss die Abwärme von Heizleitungen oder Geräten wie Tiefküh-lern. Eine kleine Wärmepumpe erzeugt dann aus einer Kilowattstunde Strom rund drei Ki-lowattstunden Wärme. Bei starker Auslastung (Zweifamilienhaus) oder der Platzierung in kleinen Räumen führt das zu einer Abkühlung der Raumluft. Eine Fachperson sollte vor dem

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Kauf deshalb beurteilen, ob dies Probleme verursachen kann. Über 15 Jahre gerechnet braucht ein Wärmepumpenboiler im Einfamili-enhaus für täglich 200 Liter warmes Wasser rund 20 000 kWh Strom. Die Gesamtkosten für Gerät und Strom belaufen sich auf rund 8000 Franken. Ein herkömmlicher Elektro-boiler braucht für dieselbe Menge Warmwas-ser gut 60 000 kWh. Die Gesamtkosten liegen bei knapp 11 000 Franken.

Welches system ist das richtige? S.A.F.E.-Experte Jürg Nipkow rät zu Sonnen-kollektoren. «Dieses System funktioniert min-destens 20 Jahre und ist auch ausbaufähig für die Heizungsunterstützung.» Wärmepum-penboiler hingegen müssten nach 12 bis 15 Jahren ersetzt werden. Wichtig sei eine ein-gebaute Zeitschaltuhr, um den Niedertarif op-timal ausnützen zu können. Bei sehr hohem Bedarf oder hoher Spitzendeckung empfiehlt Nipkow Modelle mit eingebautem Wärmetau-scher für den Anschluss an den bestehenden Heizkessel. «Ist eine Sonnenkollektoranlage vorhanden oder geplant, lohnt sich die zusätz-liche Investition für einen Wärmepumpenboi-ler jedoch kaum», sagt Nipkow.

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Page 26: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

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Fernsehen kann so schön sein. TV-Gerät einschal-ten, Fernbedienung zur Hand nehmen, gemütlich sitzend durch das reichhaltige Angebot zappen und

ein Programm wählen. Damit dies so ist, müssen Eigen-heimbesitzer allerdings schon vorher wählen: Wollen sie (übers Kabelnetz) Abonnent oder (via Satellitenschüs-sel) Selbstversorger sein? Auf den ersten Blick scheint es klar: Wer begibt sich schon gerne freiwillig in eine ver-kabelte Abhängigkeit, die auch noch Monat für Monat bezahlt werden muss? Und auf den zweiten Blick: Lieber eine Investition in eine oder mehrere Satellitenschüsseln,

Die grosse TV-Frage:Kabel oder Schüssel?

Hausverkabelung, diverse Empfangsgeräte und den Be-zug einzelner verschlüsselter Programme tätigen? Haus-besitzer sind sich eigenständiges Handeln gewöhnt und wägen Kosten und Nutzen für alle Hausinstallationen selber ab. Also nichts wie los und statt des Kabelan-schlusses auf Satelliten-Schüssel umstellen?

An alles denkenGanz so überhastet sollte man nicht handeln. Vor der Wahl des einen oder anderen Versorgungssystems sollte man sich der Konsequenzen seines Entscheides

TExT Oliver Knick, Chefredaktor

Hausbesitzer vor der Wahl: Sie können als Abonnenten oder Selbstversorger fernsehen.Fo

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Page 27: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

bewusst sein. Einerseits bezüglich der Installation und andererseits der Anzahl TV-Geräte, die angeschlossen werden sollen. Zuerst: Wer eine Satellitenschüssel kauft, braucht eine, die zwei Satelliten gleichzei-tig ansteuern kann. Das Schweizer Fernse-hen wird nämlich über einen anderen Sa-telliten verbreitet als die meisten anderen deutschsprachigen Programme. Dann: Die Satellitenschüssel muss an einem Ort mon-tiert werden können, der freie Sicht zum südlichen Himmel garantiert. Bäume und Häuser dürfen nicht im Weg stehen, da das Signal sonst nicht einwandfrei empfangen werden kann. Wenn die Schüssel dem Wet-ter ausgesetzt ist, kann sich im Winter dar-in Schnee ansammeln. Auch dies stört den sauberen Empfang.

Wie viele TV-Apparate?Und schon die nächste Frage, die bei der Anschaffung einer Satellitenschüssel rele-vant ist: Hat der Hausbesitzer einen oder mehrere TV-Apparate in Betrieb? Wer nur ei-nen einzigen TV-Apparat betreiben möchte, kann dies mit einem Receiver (= Empfänger) problemlos tun. Sollen hingegen mehrere Apparate angeschlossen werden, braucht es für jeden TV-Apparat einen eigenen Receiver, der das Satellitensignal aus-schliesslich für diesen TV-Apparat bereit-stellt. Damit dies funktioniert, müssen die bestehenden Antennenkabel im Haus stern-förmig verlegt sein, weil jede Antennenbuchse einzeln angesteuert werden muss. Vorteil des Kabelfernsehens: Mit dem vom Kabel-netzbetreiber eingespeisten Signal lassen sich über die bestehende Hausinstallation so viele TV-Apparate wie gewünscht betrei-ben – egal, ob die Verkabelung sternförmig und seriell ist.

Masse statt Klasse?Vorteil der Satellitenschüssel: Über sie kön-nen heute schon mehr als 1000 digitale TV-Programme empfangen werden, davon viele Klingelton-Programme und fremdlän-dische Exoten-Sender. 60 immerhin in ge-stochen scharfer HD-Qualität. Die Sender-übersicht wird allerdings häufig als unüber-sichtlich empfunden und von den vielen Pro-grammen sind sehr viele teilweise oder voll-ständig verschlüsselt, Tendenz zunehmend. Über das Kabelnetz sind es beim grössten Schweizer Anbieter cablecom über 170 di-gitale Programme (wovon 110 im Grundan-gebot), 4 davon in HD-Qualität. Und: loka-

Herr Heep, wofür wird das Ge-bührengeld, das ein Kabelnetz-Kunde bezahlen muss, verwen-det? Das Gebührengeld wird für den Netzbetrieb, Investitionen in den kontinuierlichen Netzaus-bau und den Einkauf von Sende-rechten verwendet.

Früher war fernsehen einfach. Heute braucht man Settop- Boxen und Smart Cards. Was läuft da schief? Unsere Kunden können nach wie vor analoges Fernsehen in jedem Raum mit Kabeldose empfangen.

Der TV-Versorgungsmarkt ist gespickt mit technischem Vo-kabular, das der Kunde nicht mehr versteht. Wir sind uns bewusst, dass einige Kunden durch die vielen technisch-ge-prägten Begriffe etwas über-fordert sind. Die Innovationsge-schwindigkeit im TV-Markt ist enorm. Daher bedarf es gros-ser kommunikativer Anstrengun-gen, unseren Kunden auf ein-fache Weise zu erklären, wie sie von all diesen Neuerungen profi-tieren können.

Was erwartet die Fernsehzu-schauer als nächstes? Wir wer-den in Kürze den Dienst «Video-on-Demand» lancieren. Kunden können aus einer umfangreichen Filmbibliothek zu günstigen Preisen einen Film auswählen, welcher auf Knopfdruck startet. Man hat 24 Stunden Zeit, sich diesen Film so oft wie möglich anzusehen und spart so den Kauf einer DVD. Ebenfalls füh-ren wir das «TV-Abruf-Archiv» ein. Mit diesem Dienst können Filme aus dem Archiv von TV-Sendern zu einem späteren Zeit-punkt angesehen werden.

Infos: www.cablecom.ch

THoMAS HeepSenior Manager Marketing &Business Development, cablecom

kritisch nach-gefragt

le TV-Programme sind nur über Kabel, nicht aber über Satellit zu empfangen. Interaktives Fernsehen (Video und TV auf Abruf) ist eben-falls nur über Kabel möglich. Weiteres Kabel-Plus: Hier kann man auch telefonieren und ins Internet gehen. Das geht über die Satelli-tenschüssel nicht. Also eher doch nicht zum Satelliten wechseln?

Wozu Settop-Boxen und Smart Cards?Für den Empfang von hochauflösendem digi-talem HD-Fernsehen sind Settop-Boxen nö-tig. Sie wandeln das Signal so um, dass es der TV-Apparat darstellen kann. In neuen TV-Apparaten sind solche Settop-Boxen teilwei-se schon eingebaut. Wer hingegen über das Kabelnetz von cablecom fernsieht, muss sich eine Settop-Box (von cablecom) mieten. Dies zieht regelmässig auftretende Abo-Ge-bühren nach sich. Analoge TV-Programme können aber über Satellit nicht empfangen werden, über Kabel schon. Noch ein Wort zu den Smart Cards. Einige TV-Sender wie das Schweizer Fernsehen können via Satellit nur mittels einer Entschlüsselungskarte emp-fangen werden. Diese wird in den Receiver gesteckt, aber: Sie muss gekauft werden und es sind unter Umständen für mehrere Pro-gramme auch mehrere Karten erforderlich. Auch für diese Smart Cards zur Entschlüs-selung diverser Programme fallen neben dem Kaufpreis für die Karte noch monatliche Gebühren an. Kabelfernseh-Abonnenten brauchen demgegenüber keine solche Karte.

ZusammengefasstNur wer spezielle fremdsprachige TV-Kanä-le nutzen möchte und bereits heute Wert auf eine grosse Auswahl hochauflösender HD-Programme legt, braucht eine Satelliten-schüssel. Das Kabelfernsehen kostet zwar einen fixen monatlichen Gebührenbetrag, da-für ist es sehr bequem. Alles kommt aus ei-ner Hand, man hat mit der Versorgung nichts zu tun und muss sich im Fall von Störungen auch nicht selber darum kümmern. TV-Ge-rät einschalten und gucken: so möchten es die Kunden haben. Geht ein gemietetes Ge-rät kaputt, wird umgehend ein neues gelie-fert. Lokale Sender wie Tele Züri, Tele M1 oder Tele Bärn können problemlos empfan-gen werden. Auch ohne Settop-Box können Kabel-Kunden sofort analog fernsehen. Zu-sätzlich ist über Kabel interaktives Fernse-hen möglich und man kann sowohl über das Netz telefonieren als auch darüber ins Inter-net gehen.

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TexT Christoph Portmann

Wer Natürlichkeit mag, setzt im Haus auf Holz. Auch im Garten eignet sich das Material bestens als Gestaltungselement. Welches Holz sich wo eignet und worauf zu achten ist.

draussen

DO IT YOURSELFKinderspielplatz

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SITzpLaTzFester Allwetterschutz 40

CaBRIOLETSBei Frauen im Trend 42

Das natürliche und heimische Material hat ei-ne lange Tradition: Holz ist als Baumaterial flexibel wie kein anderes. Durch seine Leich-

tigkeit passt es zu moderner Gartenarchitektur mit einer reduzierten Gestaltung. edel-gemütlich er-gänzt es Gärten im Landhausstil, rustikal den natur-

nahen Garten. Seine natürlichen eigenschaften ma-chen es strapazierfähig und vielseitig einsetzbar.Warum Holz als Material für den Garten so beliebt ist, ist schnell erklärt. Das Material ist natürlich und passt dadurch bestens in eine Umgebung mit Gehölzen, Stau-den und Architektur. Der unterschiedliche Charakter

Holz im Garten: heimisch-heimelig

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Page 30: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

draussen gartenplanung

der verschiedenen Holzarten entsteht neben Verar-beitung und Verwendung vor allem durch Maserung und Porigkeit. Durch seine Fähigkeit, auf Witterungs-unterschiede flexibel zu reagieren, wirkt es lebendig. Je nach Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder Sonnenein-strahlung sieht es immer unterschiedlich aus. Holz heizt sich schnell auf und ist selbst nach kühlen Näch-ten oder an den ersten Schönwettertagen des Jahres angenehm warm. Gleichzeitig machen seine natürlichen Eigenschaften es sehr elastisch und damit extrem frostbeständig.

Kombination mit Edelstahl Genau wie Sie Ihr Haus mit geschmackvollen Mate-rialien ausstatten, lassen sich mit Holz gemütliche Gartenbereiche gestalten. Als natürlich organisches Material unterstützt es den wohnlichen Charakter von Terrassen, Sonnendecks und Wegen. Als beson-derer Clou lassen sich Holzfussböden im Innenbe-reich als Bodenbeläge im Aussenbereich fortsetzen. So schafft eine Holzterrasse direkt am Haus einen sanften Übergang von drinnen nach draussen. Neu – und vor allem bei Liebhabern schnörkellosen Under-statements beliebt – wirkt es zusammen mit Edel-stahl. Möbel, Sichtschutzelemente oder Zäune aus dieser Kombination sind zeitlos modern. Nicht je-de Holzart eignet sich für jede Verwendung. Je nach-dem, ob es mit oder ohne direkten Bodenkontakt ver-baut wird, ob es am oder sogar im Wasser stehen soll, ist die Auswahl der passenden Holzart eine entschei-dende Frage. Fragen Sie daher einen Fachmann um Rat.

Heimische Holzarten statt TropenhölzerNeben heimischen Hölzern wie Eiche, Lärche und Erle, die sich durch einen natürlichen Schutz gegen Verwit-terung auszeichnen, werden tropische Hölzer wie Bang-kirai oder im Möbelbereich Teak genutzt. Durch neue Technologien wie die Behandlung mit «heisser Luft» (Thermoholz) oder einer «Öl-Hitze-Behandlung» (OHT-Holz) sind weitere heimische Hölzer wie beispielswei-se die Fichte für die Verwendung im Aussenbereich geeignet. Sowohl aus ökologischer wie auch aus öko-nomischer Sicht sind dies hervorragende Alternativen zu Tropenhölzern oder chemisch behandelten Holzpro-dukten. Neueste Entwicklungen machen es sogar mög-lich, dass Furnierhölzer so haltbar gemacht werden, dass sie im Garten verwendet werden können. Was wie-derum ermöglicht, dass moderne Designermöbel auch für den Aussenbereich geschaffen werden können.

Die Gärtner von Eden gestalten Privatgärten für anspruchsvolle Kunden. Von den rund 70 Gartenbaubetrieben im deutschsprachigen Raum stammen 10 aus der Schweiz.

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Zäune können aus grob gespaltenem Holz, verbun-den durch Draht, bis hin zu kunstvoll geschnitzten Modellen in aufwändigen Formen gebaut werden – Hauptsache, sie passen zum Stil Ihres Hauses.

Pavillons und Gerätehäuser gibt es in unterschied-lichen Stilen – von ländlich-romantisch bis architekto-nisch-modern. Von vielen Anbietern werden Bausätze angeboten, um Statik und Aufbau kümmert sich der Fachmann.

Spielgeräte sollen vor allem eines sein: sicher. Holz ist stabil, robust und lässt sich vielfältig gestalten. Die meisten Spielgeräte sind aus Fichten-, Dougla-sien- oder Kiefernholz. Wichtig ist, dass das Holz mit umweltfreundlichem, chromfreiem Holzschutzmittel kesseldruckimprägniert ist.

Als Saunahäuser eignen sich Blockbohlenhäuser aus dem Holz der finnischen Polarfichte. Das Holz speichert und filtert die heisse Luft besonders gut.

Für Terrassen und Sonnendecks eignet sich Lär-chenholz oder Douglasie. Die harten Nadelhölzer sind durch ihre natürlichen Inhaltsstoffe hervorra-gend für den Aussenbereich geeignet.

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Page 31: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

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Herr Frick, welches Holz eignet sich für ein Sonnendeck und einen Terrassenboden? Für Son­nendecks eignet sich Lärche oder Douglasie optimal. Die har­ten Nadelhölzer sind durch ihre natürlichen Inhaltsstoffe hervor­ragend für den Aussenbereich geeignet. Dielen für Sonnen­decks und Terrassen aus Lärche oder Douglasie sind Natur­produkte und ohne chemischen Holzschutz wetterfest.

Wie verändert sich die Optik mit der Zeit? Unter dem Einfluss der Witterung verfärbt sich das Holz und wird mit der Zeit silber­grau. Sofern diese natürliche Patina nicht erwünscht ist, kann das Holz mit geeigneten, aus­reichend pigmentierten Ölen behandelt werden.

Und wie pflege ich meine Gar-tenmöbel aus Teakholz am besten? Bei der Verwendung von Teakholz ist unbedingt darauf zu achten, dass der Rohstoff aus garantiert nachhaltig bewirt­schafteten Plantagen stammt. Teakholz ist gegen Wasser, Hitze und Frost weitgehend unempfindlich. Möbel aus Teakholz benötigen auch bei dauernder Aufstellung im Freien keinen Schutzanstrich. Zur Pfle­ge reicht einmal jährlich eine Reinigung mit warmem Seifen­wasser oder Teakreiniger und Bürste. Mit niedrigem Druck und flacher Düse können auch Hochdruckreiniger eingesetzt werden. Wer den Aufwand nicht scheut, kann seine Teakholz­Gartenmöbel zirka 1­mal pro Saison mit Teaköl behandeln.

* und Inhaber von Frick Garten­bau, Oberbüren (SG). www.frickgartenbau.ch

MARTIN FRICK Mitglied der Gärtner von Eden Schweiz*

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1 Da fühlt man sich wohl: Terrassenbeläge aus Holz sorgen für eine wohnliche und warme Atmosphäre.

2 Gestaltungsplan: Gartengestaltung mit viel Holz: Der Holzboden verläuft vom Haus bis zum Wasserbereich sowie ein Holzpavillon.

3 Ausgefallen schön: Die runden Objekte ausHolz, kombiniert mit Edelstahl, dienen als Brennstofflager und Gartenskulptur.

4 Holz über dem Kopf: Eine Pergola aus parallel verlaufenden Hölzern sorgt für lichten Schatten über dem Essplatz.

Page 32: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

draussen gemüsegarten

Gourmets fühlen sich wie im Paradies, wenn sie einen Garten ihr Eigen nennen können, in dem es nebst Rasenfläche oder Staudenrabatten auch

noch genügend Platz für reichlich Gemüse hat. Ein sol-ches Schlaraffenland anzulegen ist übrigens gar nicht schwer, es bedarf jedoch ein paar Vorbereitungen. Das Wichtigste ist der Standort. Gemüse wird einjährig ge-zogen, das heisst, aus dem Samenkorn muss in relativ kurzer Zeit eine stattliche Pflanze wachsen, die reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sein sollte. Die meisten Gemüsearten sind Sonnenanbeter. Besonders Tomaten und Peperoni, welche jetzt als Setzlinge im Fachhandel erhältlich sind, danken einem dies mit aromatischen Früchten im Sommer. Stehen

Gemüse im Garten vor dem Haus anpflanzen

TExT Brigitte Buser

Frischer gehts nicht. Gemüse direkt im Garten ernten ist immer gefragter. Jetzt gilt es, sich ans Anpflanzen zu machen. Worauf man achten muss.

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diese wind-, und regengeschützt mit einer Folie über-dacht, so haben weder Schädlinge noch Krankheiten eine Chance.

Die geeignete Erde Bestens für den Gemüseanbau eignen sich Lehmböden mit hohem Sandanteil oder Sandböden mit hohem Lehm-anteil. Der Lehm speichert Wasser und Nährstoffe, Sand sorgt für die nötige Durchlüftung und einen guten Was-serabzug. Schwere Lehmböden können problemlos mit Sand aufgebessert werden. Sandböden benötigen eine jährliche Beigabe von Tonerde (10–15 kg pro Are). Vor der Aussaat oder Pflanzung wird das Erdreich so tief wie not-wendig mit der Grabgabel gelockert und anschliessend

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ZAHLEN UND FAKTEN

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mit dem Kreuel eingeebnet. Steine sollten dabei entfernt werden. So gedeiht auch Wurzel- und Knollengemüse wie Radieschen, Sellerie, Fenchel oder Kohlrabi problemlos. Damit die Pflanzen mit genügend Nährstoffen versorgt sind, wird zusätzlich gut verrotteter Kompost eingearbei-tet. Eine grosszügige Schaufel pro Quadratmeter reicht. Da die Nährstoffanteile im Kompost eher einseitig sind, erweist sich eine ergänzende Düngung aus dem Fach-handel als notwendig. Wer gerne selbst aussäht, findet hier auch ein umfangreiches Angebot an Samen. Ab Mai können Sommersalatzüchtungen, die bei Hitze nicht so schnell in die Höhe schiessen, Pflücksalat oder Eissalat ausgesät werden. Mark- und Zuckererbsen sowie Busch- und Stangenbohnen mögen ebenso einen warmen Boden. Wer weder Geduld noch Zeit fürs Aussäen hat, ist mit einem reichen Angebot an Setzlingen aus dem Fachhandel gut bedient. Nach dem Setzen die Pflanzen gut angiessen. Zwischen den Reihen wird gemulcht, was einerseits eine zu schnelle Austrocknung verhindert und andererseits die Wärme im Erdreich zurückhält.

Spinat und Tomaten mögen sich: Richtig kombinierenIst eine Gemüsesorte abgeerntet, folgt eine weitere. Üb-rigens gedeiht Gemüse besonders gut in «Gesellschaft». So ist Spinat gerne mit Stangenbohnen oder Tomaten zu-sammen und Mangold liebt eine Zwischenraumkultur mit Salat. Dieser verträgt jedoch keine Petersilie in seiner Nähe. Zudem ist zu vermeiden, dass Arten der gleichen Pflanzenfamilie über mehrere Jahre ohne Unterbruch im gleichen Beet gezogen werden, denn Krankheiten und Schädlinge würden sich sonst unweigerlich vermehren, die Pflanzen kränkeln oder gehen gar ein. Nach der Ern-te sollte der Boden nicht über längere Zeit brachliegen. Im besten Fall folgt eine Kultur mit einer anderen Pflan-zenfamilie. Ist dies nicht möglich, bietet sich die Aussaat einer Gründüngung an. Sie unterdrückt die Verunkrautung und gibt dem Boden die krümelige Struktur zurück.

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Gartenarbeiten im Mai

Text: Pascale Marchiori

RhododendRon (BIld): Das Verblühte wird beim Rhododendron ausgebrochen und nicht abgeschnitten.

KRAnKheIten lassen sich schon im Vorfeld vermeiden. Achten Sie beim Pflanzen auf genug Abstand. Erkundigen Sie sich im Fachhandel genau, welcher Standort für die gewählte Pflanze geeignet ist. SchädlInge: Nicht nur die Pflanzen freuen sich, wenn das Quecksilber wieder nach oben zeigt − auch die Schädlinge tummeln sich jetzt wieder an ihren Pflanzen. Eine regelmässige Kontrolle und sofortige Massnah-men verhindern eine zu starke Verbreitung.

nAchtFRoSt: Gefährdete Pflanzen nachts noch abdecken. hecKen: Der Buchsbaum kann jetzt zurückgeschnitten werden. Um Verbrennungen an den Schnittstellen zu vermeiden, schneiden Sie den Buchs nur bei bedecktem Himmel. PolSteRStAuden: Im Frühjahr blühende Polsterstauden wie z.B. das Steinkraut kann jetzt rigoros zurückgeschnitten werden. Sie werden so wieder zum Neuaustrieb und einer üppigen Blüte im Folgejahr angeregt. teIchPFlege: Reinigen Sie Ihren Teich. Braune und dürre Pflanzenteile abschneiden. Die Wasserqualität von Zeit zu Zeit überprüfen − nehmen Sie eine Wasserprobe und bringen Sie diese in Ihr Gartencenter.

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Gartenarbeiten im Mai

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Jetzt den Rasen noch ausbessernn

Treten in einem sonst satt grünen und schön ge-pflegten Rasen Lücken auf, lassen sich diese mit wenig Aufwand beheben. Falls es noch nicht ge-

macht wurde, ist jetzt der allerletzte Zeitpunkt im Früh-ling, um Ausbesserungen am Rasen vorzunehmen. Am besten wartet man für diese Arbeit einen Zeitpunkt ab, an dem sich einige regnerische Tage abzeichnen. Vor der Renovation wird der Rasen auf der tiefsten Stufe des Rasenmähers gemäht. Dann entfernt man durch das Vertikutieren abgestorbene Gräser und Moose. Dies führt zu einer Öffnung des Bodens, was wieder-um einen besseren Austausch von Luft, Wasser und Gasen zur Folge hat. Dabei ist es wichtig, die Rasen-fläche kreuz und quer zu bearbeiten. Das angefallene Material entfernen. Feinverteilung der Rasenerde mit dem RechenEine grosszügige Schicht einer speziellen Rasenerde wird nun gleichmässig auf den kahlen Stellen, wel-che neu angesät werden, verteilt. Mit einem Rechen

erfolgt die Fein-Verteilung der Erde. Für die anschlies-sende Nachsaat wird ein spezielles Saatgut, welches im Fachgartencenter erhältlich ist, ausgebracht. Di-rekt nach der Aussaat wird die Fläche mit einem spe-ziellen Starterdünger gedüngt. Der Rasensamen und der Starterdünger werden leicht in die Rasenerde ein-gearbeitet. Mindestens für die nächsten 10 Tage soll-te die angesäte Fläche feucht gehalten werden. Ein erster Schnitt erfolgt erst, wenn der neue Rasen etwa 10 cm hoch ist.Videoanleitung zum Thema: www.neue-ideen.ch

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Burgen aus Sand bauen, auf der Schaukel dem Him-mel entgegenfliegen, Türme erklimmen und im Spielhaus mit Freunden Pläne schmieden: Spiel-

plätze bieten Kindern allerhand Möglichkeiten, sich aus-zutoben. Mehr noch fördern Bauen, Klettern, Schaukeln, Balancieren und Rutschen – abgesehen von der nötigen Bewegung an der frischen Luft − die Geschicklichkeit und Körperbeherrschung von Kindern und tragen zu ihrer Ent-faltung wesentlich bei. Zudem lernen Kinder auf Spiel-plätzen, Risiken einzuschätzen. Am schönsten ist es für den Nachwuchs natürlich, wenn die Spielmöglichkeiten direkt im Garten vor dem Haus zu finden sind. Nicht zu-letzt auch mit dem Vorteil für die Eltern, dass sie ihre Kin-der in geschützter Umgebung in ihrer Nähe wissen.

Vorausschauend planenWer seinen Kindern diesen Traum erfüllen möchte, braucht natürlich genügend Platz. So viel, dass auch Raum für Spiele wie «Fangis» bleibt. Bei der Planung gilt es zu beachten, dass einzelne Spielbereiche klar von-einander abgegrenzt werden. Ein Sandkasten fasziniert unter 6-jährige Kinder, ältere Kinder haben Spass am Klettern. Rutschen und Schaukeln faszinieren alle Alters-gruppen. Vorausschauend zu planen ist daher wichtig. Dabei gilt es auch, sich Gedanken zu machen, was man mit dem Spielgerät später anstellen wird – zum Beispiel den Sandkasten zum Teich umgestalten, das Spielhaus als Geräteschuppen nutzen. In der Planung nicht verges-sengehen sollte eine Bank für Mama und Papa, damit sie die Kinder beim Spielen beaufsichtigen können. Denn obwohl die Kinder direkt vor dem Haus spielen, muss regelmässig nach ihnen geschaut werden. Die Auswahl an Spielgeräten ist gross: Seilbahnen, Spieltürme und -häuser, Schaukeln, Wippen oder Kletterwände gibt es in Plastik und den buntesten Farben oder Holz (auf FSC-Zertifizierung achten). Besonders Beachtung ist der Sicherheit zu schenken. Wie eine Analyse von 2250 Un-

draussendo it yourself-tipps

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Spielplatz direkt vor dem Haus TExT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin

Am schönsten ist es für Kinder, wenn sie ihre Spiel-Oase direkt im Garten vor dem Haus vorfinden. Bei der Planung eines Spielplatzes gilt es, einiges zu beachten.

fällen auf Kinderspielplätzen der Beratungsstelle für Un-fallverhütung (bfu) zeigt, sind Kinder zwischen 0 und 5 Jahren besonders gefährdet. Der Sturz ist dabei die häu-figste Unfallart. Weil Kinder aber auch lernen sollen, mit Gefahren umzugehen, empfiehlt das bfu, Gefahren nicht zu eliminieren, sondern bestmöglichst zu reduzieren. Wichtig ist hierbei insbesondere der optimale Fallschutz und ausreichender Abstand von Hindernissen (Faustre-gel: 1,5 Meter vom Spielgerät). Geräte sind zudem gut im Boden zu verankern. Diese Richtlinien gelten insbeson-dere für öffentliche Spielplätze, sind aber auch für den Privat-Spielplatz hilfreich. (Detaillierte Infos in der Fach-broschüre Kinderspielplätze des bfu zum kostenlosen Download: www.bfu.ch)

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Die Rubrik «Do it yourself» ist eine Zusammenarbeit von:

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Rutsche: Bei Metallrutschen macht die Ausrich-tung gegen Norden/Osten oder Beschattung Sinn. (Direkt besonnt kann die Rutschfläche sehr heiss werden). Beim Ausstieg für Falldämmung sorgen (z.B. Rasen und einige Fallschutzplatten).

Schaukel: Auf genug Abstand zwischen den Schau-keln achten; so ausrichten, dass Kinder nicht un-beabsichtigt in den Schaukelbereich laufen. Sitze sollten EN-71 zertifiziert sein. Der Schaukelhöhe entsprechenden Fallraum einplanen.

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Do it yourself-Tipps

Frau Ris, ich möchte meinen Kindern den Traum vom Spiel­platz im eigenen Garten erfül­len. Worauf ist beim Spielgeräte­kauf zu achten? Wichtig ist, dass das Sicherheits-Zertifikat nach Euronorm EN-71, die die technischen Normen zur Sicher-heit von Spielzeug beschreibt, vorhanden ist.

Besonders Kleinkinder sind fas­ziniert vom Sandkasten. Wie ver­meidet man unliebsamen Kat­zenkot darin? Indem man einen Sandkasten mit Deckel kauft. Ist dieser zum gewünschten Produkt nicht vorhanden, eine Abdeckplane dafür kaufen.

Was ist bei der Käuferschaft im Trend? Wir haben festgestellt, dass vermehrt auf Ökologie geachtet wird. Beispielsweise auf Holz mit FSC-Label, das garantiert, dass das Holz aus umwelt- und sozialverträglicher Waldbewirtschaftung stammt und einer umweltfreundlichen Imprägnierung.

Welchen Fehler sollte man ver­meiden? Dass der Preis eines Spielgeräts entscheidet und nicht die Qualität. Also: Ware im Fachmarkt kaufen, nur Fall-schutzplatten einsetzen, die die Sicherheitsnorm EN-1177 erfül-len und zertifizierte Ware nach EN-71 kaufen.

Worauf muss ich punkto Sicher­heit – bei der Selbstinstallation oder beim Kauf – besonders achten? Dass Ecken abgerun-det sind. Wichtig ist auch, dass Kinder sich nirgends verfangen können. Auch Schrauben, Nägel und Gewindestangen dürfen nicht abstehen. Falls Sie dies tun, sollten sie abgedeckt wer-den. Und zu guter Letzt: Die Gebrauchsanleitung unbedingt genau durchlesen. (cs)

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Fallschutzplatten beugen Verletzungen von bis zu 3 m Fallhöhe vor. Sie sind rutschhemmend, kälte- und hitzeschutzbeständg. Steckhülsen-Systeme machen das Verlegen einfach. Auf die Sicherheitsnorm EN-1177 achten.

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Seilbahnen: Bei Griffen für eine hängende Benutzung darauf achten, dass keine Schlaufen verwendet werden. Die Griffe sollten nicht be-stiegen werden können. Die Gebrauchs-/Monta-geanleitung genau befolgen!

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Sandkasten: Einen schattigen Standort vorse-hen, die Einfassung möglichst niedrig konstruie-ren und für die Umrandung keine spitzkantigen Gegenstände wählen. Bei Nichtgebrauch mit einer Abdeckung vor Katzen schützen.

1 Klettertürme: Praktisch sind Systeme, die kombiniert werden können. Ein falldämpfender Belag ist hier besonders wichtig. Mindestlänge des Belags: 1,5 m. Ab einer freien Fallhöhe von 1,5 m gilt: Zwei Drittel der Fallhöhe + 50 cm.

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draussen wetterschutz

Sonnenschein pur, Sommerhitze, kein Regen in Sicht: Ein stabiles Hochdruckgebiet bestimmt die Wetterlage. So wünschen es sich Herr und Frau

Schweizer. Besonders nach einem langen Winter freuen sie sich noch stärker auf die warme Jahreszeit. Mit der Familie draussen im Garten essen, mit Freunden einen Apéro trinken, einfach ungestört ein spannendes Buch lesen oder sich nach getaner Gartenarbeit bei einem küh-len Getränk eine Verschnaufpause gönnen. So soll es sein. Entsprechend liebevoll planen und pflegen Frisch-luftfans ihren Platz an der Sonne, richten ihn jedes Jahr wieder mit viel Hingabe her. Doch Hand aufs Herz: In der direkten Sonne kann man sich nicht allzu lange aufhal-ten. Der mitteleuropäische Typ sucht nach dem Sonnen-

Damit die Gartenparty nicht ins Wasser fällt

bad wieder den kühlenden Schattenplatz. Nicht zuletzt aus gesundheitlichen Gründen versucht er, unter Schir-men und Markisen der prallen Sonne zu entkommen. Haut und Kreislauf danken es ihm, wenn er einige Regeln einhält. Und wer den Sommer erst am Abend draussen geniessen kann, fühlt sich unter dem künstlichen Himmel der Markise so etwas wie ein bisschen geborgen.

Das Wetter: die grosse UnbekannteSonnenanbeter hin oder her: Nicht jeder Sommer ist ein Jahrhundertsommer wie im Jahr 2003. Gerade in unseren Breitengraden gehören Regen, Gewitter und auch Hagel zu den treuen Begleitern der warmen Jah-reszeit. Meteorologen prognostizieren ihrerseits ei-

TExT Oliver Knick, Chefredaktor

Immer mehr Eigenheimbesitzer interessieren sich für den wetterunabhängigen Sitzplatz.

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nen Klimawandel mit extremeren Wetter­situationen als wir sie von früher her ken­nen. Auch tägliche Wetterprognosen kön­nen falsch sein und wer morgens das Haus verlässt, hat nicht immer daran gedacht, vorher die Sitzkissen oder andere Garten­utensilien, die nicht nass werden sollten, zu versorgen.

Die stabile LösungDamit Niederschläge das Freiluft­vergnü­gen nicht ins Wasser fallen lassen, wer­den heute immer mehr Sitzplätze mit fest installierten Glasdächern ausgerüs­tet. Trocken und gemütlich bleibt es unter dem Dach und sowohl Abendessen oder Grillparty müssen wegen eines Schauers nicht überhastet ins Hausinnere verlegt werden. Mit einer elektrisch ausfahrbaren Markise kombiniert sind solche Konstruk­tionen, die es als Systemlösungen zu kau­fen gibt, beides: bequemer Sonnen­ und garantierter Wetterschutz. Und wenns kühl ist?Die Glasdächer vergrössern nicht nur den Lebensraum, sondern verlängern auch die Jahreszeiten, in denen man sich dr­aussen aufhalten kann. Sowohl im Früh­ling als auch im Frühherbst, wenn die Tage noch kurz sind oder wieder kür­zer werden, kann es am Abend schnell einmal frisch werden. Ein Wärmestrahler schafft hier Abhilfe; ergänzt mit seitlichen Markisen, die vor dem Wind abschirmen

und so die Wärme beim Sitzplatz halten, entsteht schnell ein beheizter Aussen­raum. Und wenn die Party am Abend etwas länger dauert, sorgt eine Beleuchtung, die ins System integriert werden kann, für das nötige Licht. Geht die Saison dann end­gültig zu Ende, muss der Gartensitzplatz nicht abgeräumt werden. Die stabile Kons­truktion bietet selbst im Winter Schutz vor Schnee und Regen. Wie praktisch, wenn die Utensilien samt Gartengrill nicht alle im Keller eingelagert werden müssen, denn dort ist meist auch kein Platz vorhanden, und zweitens empfinden die Bewohner das Herumtragen der teils schweren Mö­bel und des Grills als mühsam. Übrigens: Wer Raucher zu Besuch hat, kann sie bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit nach draussen unters Dach schicken.

Baubewilligung einholenWer sich eine Glasdachkonstruktion an­schaffen möchte, sollte sich vorher auf der Wohngemeinde in Sachen Baubewil­ligung schlau machen. So erspart man sich möglichen Ärger. Tipp: Sprechen Sie vorher mit Ihren Nachbarn und sagen Sie ihnen, was Sie vorhaben.

ZAHLEN UND FAKTEN

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1 Festes Dach über dem Kopf: Glasdach und Markise schützen sowohl vor Regen als auch vor zu viel Sonne.

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2 Mit dem Haus verbunden: Die Kons­truktion ist bündig mit dem Haus ver­schraubt. Den Storenaufsatz kann man auch später dazu kombinieren.

Kann an jedem Haus ein Glas-dach installiert werden? Grund­sätzlich ja. Es spielt keine Rolle, ob es ein Neu­ oder Altbau ist. Die Befestigung unseres Glas­dachsystems an der Fassade kann auf Beton, Backstein, Holz und an Wänden mit Aussenisola­tion erfolgen. Auch Nischen und Wandvorsprünge (z.B. Balkone) können mit wenig Aufwand inte­griert werden.

Kann der Hausbesitzer die In-stallation selber durchführen? Nein, davon ist dringend abzu­raten. Glasdach­Installationen sollten nur von qualifizierten Fachleuten ausgeführt werden. Diese kennen die Glasbau­Vor­schriften und wissen Bescheid über Statik und Befestigungs­möglichkeiten an der Fassa­de. Zudem ist die Beratung und das exakte Ausmessen durch den Profi die Basis für eine er­folgreiche Installation. Falls ein Beton­Fundament erstellt wer­den muss (z.B. bei Rasenunter­grund) kann dies der Hausbesit­zer in Absprache mit dem Fach­händler evtl. selber erstellen.

Wie teuer ist solch ein Dach? Eine Systemlösung mit z.B. den Massen 450 cm x 300 cm ist bereits ab ca. Fr. 9000.– (exkl. Montage) erhältlich. An­lagen mit bis zu 100 m2 sind möglich. Je nach gewünschtem Komfort können verschiedene Erweiterungen wie horizonta­le und vertikale Beschattung, automatische Steuerung, Be­leuchtung, Heizung, seitlicher Sicht­/Wind­ und Blendschutz kombiniert werden. Auch die Gestell­ und Tuchfarben lassen sich individuell auswählen.

Weitere Infos: www.stobag.ch

MArTIN ANNEN Verkaufsleiter SchweizStobag AG

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draussen autos

Jetzt sieht man sie wieder. Sie vermitteln ein beson-deres Fahrgefühl. Halb drinnen, halb draussen und immer an der frischen Luft. Die Cabrios kommen!

Besonders Frauen lieben diese Art von Fahrzeugen, för-dern Untersuchungen zu Tage. Sind Cabriolets deshalb Frauenautos? Sicher nicht. Es kommt schon auf das Modell an. Aber auch da gehen die Meinungen auseinan-der. Richtet sich ein Hersteller schon bei der Modellpla-nung auf die Frau als Zielgruppe aus? Entscheidet sich erst am Markt, bei wem das Auto am besten ankommt? Manch ein Autobauer möchte den Absatzkanal durch die Fokussierung auf ein Geschlecht nicht a priori halbieren. Man nimmt es bestenfalls hin, wenn der eine oder ande-re Wagen mehr von Kundinnen als von Kunden gekauft wird. Eine bewusste Marketing-Ausrichtung auf die Frau wird aber meist bestritten. Vielleicht ein Grund: Welcher Mann will schon ein Frauenauto fahren.

Cabriolet ist sexyKlar ist hingegen: Die Wahl eines Autos hängt von den jeweiligen Lebensumständen der Käuferinnen ab. Als Single war es ihr längst bekannt: Junge Frauen

Immer mehr Frauenlieben den FahrtwindTExT Oliver Knick, Chefredaktor

Cabriolets gewinnen die Gunst der weiblichen Käuferschaft. Argumente und Modelle.

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auf Männerjagd sind mit einem Cabriolet am besten bedient, denn fast jeder zweite Mann findet cabrio-fah-rende Frauen besonders sexy. So fördert es eine Stu-die von «Forsa» im Auftrag von Europcar an den Tag. Um-gekehrt entfalten die Männer hinter dem Steuer eines Cabriolets oder eines Geländewagens gleich grosse An-ziehungskraft auf das weibliche Geschlecht. Aber selbst das hängt vielleicht auch von der herrschenden Wirt-schaftslage ab und mag sich schnell wieder ändern.

Wie geht der Kaufentscheid vor sich?Hat sich zum Beispiel ein Ehepaar auf die Anschaffung eines Cabriolets geeinigt, gehen die Meinungen von «ihr» und «ihm» bei der konkreten Kaufentscheidung schon wieder auseinander. So hat «er» auf jeden Fall auch die Stärke des Motors im Visier. Wogegen «ihr» die Kraft-protzerei mit den Pferdestärken eher abgeht. Typisch weiblich ist demgegenüber die Liebe zum ästhetischen Detail. Der Frau sind Form, Farbe und Anzahl der Stau-fächer deutlich wichtiger als der Motor unter der Haube. Der «Sonnenkönig» muss nicht in 7 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen können, sondern komforta-

Lexus IS 250CPreis: noch nicht bekanntHubraum/Verbrauch: 2500 cm3, 9,3 lAnzahl Plätze: 4Hardtop. In Fahrt zu öffnen: neinKofferraumvolumen: 420 l (Dach zu), 165 l (Dach offen)Sicherheit: ÜberrollbügelKlimaanlage: Serienmässig Zwei-Zonen ?

Mini Cooper CabrioPreis: 31 600 Franken

Hubraum/Verbrauch: 1598 cm3/5,7 lAnzahl Plätze: 4

Stoffdach. In Fahrt zu öffnen: Ja, bis 30 km/hKofferraumvolumen: 170 l (Dach zu), 125 l (Dach offen)

Sicherheit: ÜberrollschutzsystemKlimaanlage: Optional

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bel und eher luxuriös sein. Die Kompaktheit spielt eine Rolle, das einfache Handling des Verdecks (am liebsten elektrisch und per Knopfdruck), die praktischen Acces-soires wie der beleuchtete Schminkspiegel, die Sitzhei-zung oder die besonders gute Leichtgängigkeit der Ser-volenkung.

Stoffverdeck oder Hardtop?Obwohl der Sinn eines Cabriolets die sommerliche Fahrt mit offenem Verdeck ist, sind sie seit den 1990er-Jah-ren durch die immer häufiger verwendeten Metalldächer auch zunehmend wintertauglich geworden. Die Hard-tops sind ausserdem weniger anfällig gegen Verschleiss. Am weitesten verbreitet und preislich günstiger sind jedoch nach wie vor Cabriolets mit faltbaren Stoffgewe-be- oder PVC-Dächern, die sich besonders platzsparend verstauen lassen und so noch ein gewisses Mass an Kofferraumvolumen bereitstellen. Experten zufolge hat die Wahl zwischen Soft- und Hardtop grundsätzlich keine Auswirkungen auf die Dichtigkeit der Wagen. Die moder-nen Stoffdächer sind, anders als früher, mehrlagig und vor allem gut isoliert.

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Peugeot 308 CC 1,6 Turbo Sport PackPreis: 39 900 FrankenHubraum/Verbrauch: 1598 cm3/7,5 lAnzahl Plätze: 4Hardtop. In Fahrt zu öffnen: Ja, bis 5 km/hKofferraumvolumen: 403 l (Dach offen), 226 l (Dach zu)Sicherheit: ÜberrollbügelKlimaanlage: Serienmässig Zwei-Zonen

Fiat 500 CPreis: Noch nicht bekanntHubraum/Verbrauch: 1247 cm3/5,1 lAnzahl Plätze: 4Stoffschiebedach. In Fahrt zu öffnen: JaKofferraumvolumen: 170 l Sicherheit: Fixe DachträgerKlimaanlage: Serienmässig

VW New Beetle Cabrio SixtyPreis: 38 500 Franken

Hubraum: 1781 cm3

Anzahl Plätze: 4Textilverdeck. In Fahrt zu öffnen: Nein

Kofferraumvolumen: 201 lSicherheit: Überrollschutz

Klimaanlage: Serienmässig

Smart Fortwo Cabrio Passion, mhdPreis: 23 600 FrankenHubraum: 999 cm3

Anzahl Plätze: 2Gefüttertes Stoffdach (mit heizbarer Glasheckscheibe). In Fahrt zu öffnen: Ja, bei jeder GeschwindigkeitKofferraumvolumen: 340 l (Dach zu), 220 l (Dach offen)Sicherheit: ÜberrollbügelKlimaanlage: Serienmässig ?

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draussen innovation

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neueideen 03. JahrgangHerausgeberin neueideen.ch AGRötelstrasse 848057 Zürichredaktion und VerlagTel. 043 500 40 40Fax 043 500 40 59www.neue-ideen.chCHefredaktorOliver Knick (kn)redaktionChristina Sedens (cs) art direCtorThomas Speiserbildredaktion Alyne Wederredaktionelle MitarbeitArmin Braunwalder, Brigitte Buser, Lukas Kramer, Pascale Marchiori, Christoph PortmannVerlegerFilippo Leutenegger VerlagsassistenzSandra MorgenthalerMarketing & VertriebPeter Hert anzeigenVerkaufGide Kuhn, Bruno FernandezdruCkRingier Print Zofingen AGe-Mail [email protected]

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rundum

titelgeschichte Was ist mein Haus wert?

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immobilien Wo die Preise bröckeln 56

hypotheken Welche sind beliebt? 58

Vom stein zum Dämmstoff

TexT Christina Sedens, stv. Chefredaktorin

Steinwolle ist Wärmedämmung, Brand- und Schallschutz in einem. Gewonnen wird sie aus Stein, der verflüssigt und zu Wolle versponnen wird: Vom Steinbruch zur hochwertigen Steinwolldämmplatte.

Imposant ragen die Churfirsten bei Flums (SG) in den stahlblauen Himmel. eine Steinformation, die die Schweiz prägt. Steine prägen auch das

Geschehen unten im Tal. Und das nicht minder be-eindruckend. Gleich hinter dem Bahnhof verarbeitet die Schweizer Firma Flumroc Gestein zu Steinwolle. Hierfür wird der Stein geschmolzen, zu Wolle ver-sponnen und zu einem Faserteppich geschichtet. Grob zusammengefasst. Denn hinter dem Schweizer Naturprodukt Steinwolle steckt weit mehr Hand- und Maschinenarbeit. So viel, dass für Flumroc knapp 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im einsatz sind.

Damit der Stein überhaupt schmilzt, muss der Hochofen auf zirka 1500 Grad Celsius angeheizt werden. Koks aus Italien wird dazugegeben. er dient als energie für den Schmelzprozess. Der ho-he Schmelzpunkt der Faser – er liegt bei über 1000 Grad − ist einer der Vorteile, den sich Stein-wolle zunutze macht. Daher eignet sich das Materi-al ideal als Brandschutz. Gestein kann zudem nicht faulen, nimmt keine Feuchtigkeit oder Gerüche an. Und es ist fest. eigenschaften, die sich auf die Steinwolle übertragen lassen: Sie ist gegen Schimmel, Fäulnis und Ungeziefer resistent. Fo

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1 Im Steinbruch im Bündnerland wird das Gestein abgetragen.

100%-Wiederverwertung: Zusammen mit den Steinwolle-Abfällen wird das Gestein gemahlen und danach zu Briketts gepresst.

Schmelzen: Im Kupol-Ofen werden die Briketts bei ca. 1500 Grad Celsius geschmolzen.

Die Steinwolle: Das flüssige Gestein wird zu Fasern versponnen, mit Bindemittel versetzt und gleichzeitig wasserabweisend imprägniert. Später wird der Faserteppich ausgehärtet.

Für andere Dämmplatten: Dank modernen Anla-gen können neben normalen Dämmplatten auch solche mit Wellfaser- oder Zweischichttechnologie hergestellt werden.

Zersägen: Auf der Sägestrasse wird die Steinwol-le präzise zugeschnitten.

Die fertigen Dämmplatten werden verpackt und im Hochregallager zwischengelagert.

Spedition: Vom Lager oder gleich direkt ab Pro-duktion werden die Pakete verladen.

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Steinwolle ist vielseitig nutzbar: Als Brand- und Schall-schutz oder Dämmstoff. Ob Aussen- oder Trennwand, Flach- oder Steildach, Böden und Decken – Steinwol-le ist am Haus fast überall einsetzbar. Wer sein Haus richtig dämmt, kann mit einer genügend dicken Dämm-schicht bis zu 80 Prozent Energie einsparen. Entschei-det man sich für eine Dämmung mit Steinwolle, wählt man ein Produkt mit geringer Wärmeleitung: Die Ener-gie bleibt somit dort, wo man sie möchte. Im Winter im Haus, im Sommer ausserhalb.

45 Jahre lang nicht ausser Form geraten1950 produzierte Flumroc erstmals Steinwolle und setzte 300 Kilogramm pro Tag ab. Heute sind es 240 000 Kilogramm pro Tag. Der Grossteil davon (75%) wird in der Schweiz abgesetzt. Einer, der bereits 1964 auf das Dämmmaterial Steinwolle setzte, war Fritz Ande-regg. Jetzt baut er sein Haus um und brachte die alte Steinwolle kürzlich zurück zu Flumroc. Denn die Firma recycelt all ihre Stoffe zu 100% – vom Bauabfall bis zur gebrauchten Platte. Die alte Dämmstoffplatte, stellte man dabei fest, hatte noch exakt dieselbe Form wie vor 45 Jahren. «Was eine weitere Qualität un-seres Produkts aufzeigt: Die enorme Formstabili-tät», bemerkt Flumroc-Direktor Kurt Frei. Und ein wei-terer guter Grund, sein Schweizer Haus mit einem Stück Schweiz zu dämmen.

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Heute bereits an morgen denken. Der Grossteil der Energie verschwindet durch die Aussenwände. Mit der richtigen Däm-mung lässt sich hier am meisten Energie und Geld sparen.

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betroffen waren die Wohneigentumsmärkte von Grossb­ritannien, Irland, Spanien und Dänemark, aussereuropä­isch neben den USA vor allem auch Australien. Doch nicht alle Länder sind gleich gefährdet, weiss das auch im internationalen Immobiliensektor arbeitende Beratungs­unternehmen Wüest & Partner. In Spanien und Irland zum Beispiel hat das durch Zuwanderung ausgelöste grosse Bevölkerungswachstum von 1,5 Prozent pro Jahr die Preise nach oben schnellen lassen. Gerade in Spanien haben viele Ausländer ihren Alterssitz erworben und so einen Nachfragedruck ausgelöst. Daneben trug eine aggressive Belehnungspolitik der Banken zur Bildung von Preisblasen bei. Laut dem Europäischen Hypotheken­verband (EMF) hat sich in Spanien zwischen 2000 und 2007 das ausstehende Hypothekarvolumen verdoppelt, in Irland gar verdreifacht und in Griechenland verfünf­facht. Speziell: In Irland hat knapp ein Drittel der Haus­besitzer ohne Eigenkapital ein Haus kaufen können, al­so eine Vollfinanzierung durch die Bank erhalten. So wurden Immobilien für Haushalte mit geringem Einkom­men erschwinglich, was wiederum die Nachfrage ankur­belte und – wie in England – Preisexzesse zur Folge hat­te. In der Schweiz (wie auch in Deutschland und in den Niederlanden) konnte dieser preistreibende Nachfrage­druck nur punktuell entstehen, weil hier das Ausweichen auf adäquate Mietobjekte, sprich grosse Wohnungen, je­derzeit möglich war.

Langfristig wieder erfreulicherTrotz der erwarteten Preiskorrekturen fallen die Progno­sen für die Schweiz auf längere Frist wieder erfreulich aus. Wohneigentum wird hierzulande nach wie vor at­traktiv bleiben. Das Bundesamt für Statistik (BfS) rech­net für die kommenden 15 Jahre mit einem Bedarf an 320 000 neuen Wohnungen, wovon über 80 Prozent dem Segment Wohneigentum zugerechnet werden. Ein Gross­teil dieses Wohnraums werde sich auf die bereits heute stark nachgefragten Regionen im Grossraum Zürich, der Innerschweiz, der Agglomeration Basel sowie der Gen­ferseeregion konzentrieren. In ihrer «Hochbauprognose

Es herrscht Verunsicherung auf dem Schweizer Im­mobilienmarkt. Die Prognose­Institute haben es angekündigt, und nun ist es so weit: Die Preise

für Wohneigentum in der Schweiz geben dem Druck der Wirtschaftskrise spürbar nach und beginnen zu bröckeln. Besonders betroffen sind jene Regionen, welche in den letzten Jahren zum Preis­Exzess neigten wie das Genfer­seebecken oder die Goldküste am Zürichsee (vgl. dazu auch das Interview des Monats, S. 56). Andererseits sind es vor allem die hochpreisigen Objekte, die jetzt von der Vergangenheit eingeholt werden und die durch Speku­lation gewonnenen Werte wieder abgeben müssen. Die Korrektur wird dort entsprechend ausfallen. In der üb­rigen Schweiz dürfte der Preisrückgang moderat ausfal­len. Dennoch: Die Preiswende ist eingeläutet.

Im letzten Jahr noch verzeichneten die Schweizer Wohn­eigentumsmärkte eine durchschnittliche Preissteigerung von immerhin 4 Prozent. Dies dank anhaltendem Hypo­thekar­Preiskampf bei zunehmender Nachfrage. Beson­ders die Zuwanderung gut qualifizierter ausländischer Arbeitskräfte half, den Schweizer Markt zu stützen. Trotz 30 000 neu erstellter Eigentumswohnungen nah­men die Leerstände weder bei den Einfamilienhäusern noch bei den Eigentumswohnungen signifikant zu. Im laufenden Jahr werden nun nochmals mehr als 42 000 Neubauwohnungen auf den Markt kommen. Trifft solch ein Angebot auf eine stagnierende oder bereits sinkende Nachfrage, geraten die Preise unter Druck. Grund: Wegen der gebremsten Wirtschaftsentwicklung lässt auch der Zustrom ausländischer Arbeitskräfte nach, und ein Teil der potenziellen Wohneigentümer verschiebt den Kauf­entscheid auf später.

Geplatzte Preisblasen in EuropaWeit ausgeprägter und dramatischer ist die Situation in einigen europäischen Ländern, wo bereits im letz­ten Jahr einige Immobilienpreisblasen geplatzt sind. Gerade dort, wo die Bauspekulation am grössten war, sind die Preise massiv unter Druck geraten. Speziell

Eigenheim-Preisebeginnen zu bröckelnTExT Oliver Knick, Chefredaktor

Das Ende der 10 goldenen Jahre: Preiswende auf dem Schweizer Immobilienmarkt.

rundum titelgeschichte

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werde nachlassen, weil durch den Generationenwechsel immer mehr Altbau-Objekte in den Verkauf gelangten. Fahrländer Partner AG rechnet damit, dass diese beste-henden Bauten vor allem den Neubau von Einfamilien-häusern im unteren Preissegment konkurrenzieren wer-den, sodass die Preise solcher Objekte langfristig so-gar sinken könnten. Im mittleren und oberen Preisseg-ment der Einfamilienhäuser erwarten die Experten dage-gen stabile bis leicht steigende Preise. Es gilt aber an-zumerken, dass wegen der Finanzmarktkrise das kurz-fristige Prognoserisiko aussergewöhnlich hoch ist. Po-sitive Wachstumserwartungen können sehr schnell ins Negative kippen, wenn zum Beispiel die massiven geld-politischen Aktivitäten auf den weltweiten Finanzmärk-ten nicht die erhoffte Wirkung zeigen.

2008–2014» rechnet das Wirtschaftsforschungsinsti-tut BAK Basel Economics denn auch mit Hochbauauf-wendungen, die im Vergleich zum Vorjahr im laufenden Jahr um 1,1 Prozent zunehmen. Als dynamischste Regi-on schätzt das BAK für 2009 die Zentralschweiz ein. Für den ganzen Prognosehorizont erwarten die Experten ge-samtschweizerisch eine Zunahme der realen Bauaufwen-dungen im Hochbau von rund 0,9 Prozent pro Jahr.

Bestehende Häuser konkurrenzieren NeubautenEin spezielles Merkmal weist die Entwicklung im Wohn-bau auf. Der Ausblick fällt dort etwas bescheidener aus: 0,5 Prozent Wachstum pro Jahr werden hierzulande er-wartet. Hauptgrund dafür sei die negative Entwicklung beim Neubau von Einfamilienhäusern. Deren Nachfrage

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10 Jahre lang gings vorwiegend nach oben(Wohneigentum, Wertsteigerung nach Regionen, von 1998 bis 2008)

Quelle: Wüest & Partner, Zürich

Beispiel Goldküste (rechtes Zürichsee-Ufer) und Becken um den Genfersee: Hier haben

die Preise für Wohneigentum in der Zeit zwischen 1998 und 2008 um durchschnittlich mehr

als 50 Prozent zugenommen. Das Korrekturpotenzial ist entsprechend hoch.

Page 52: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

Mit dem Prinzip des Marktvergleichs verwandt sind auch computergestützte Fernschätzungen (im weiten Sinn auch als hedonische Methode bezeichnet). Die entspre-chenden Modelle werden immer besser, jedoch weisen sie zwei Schwächen auf: Erstens beruhen die Angaben auf einer Selbstdeklaration des Auftraggebers. Setzt er z. B. bei der Lage «sehr gut» statt nur „gut“ ein, kommt es zu Abweichungen. Zweitens fehlt bei dieser Methode die physische Beurteilung durch eine Fachperson (Ge-bäudezustand usw.).

RealwertschätzungBei dieser Methode wird ermittelt, wie teuer das Repro-duzieren der Immobilie wäre. Im Wesentlichen heisst das: Gebäudewert – Altersentwertung + Landwert + Ne-benkosten = Realwert. Unter die Nebenkosten fallen Er-schliessung und Umgebung, je zum Zeitwert. Probleme bereitet hier meist der Landwert. Fachleute setzen die-sen meist tiefer ein als Laien, denn Bauland ist dann am meisten Wert, wenn es noch nicht überbaut ist und der Käufer somit genau seine baulichen Vorstellungen um-setzen kann.

Jede Immobilie (Grundstück + evtl. Gebäude) ist ein-malig. Das macht die Vorhersage darüber, zu wel-chem maximalen Preis sie verkauft werden könnte,

gerade so anspruchsvoll. Natürlich gibt es austausch-barere Objekte, etwa in grösseren Überbauungen. Dort kommt man relativ leicht zu tauglichen Prognosen.

Mein Haus ist das besteEin weiteres Grundproblem ist, dass man sich als Ei-gentümer des Hauses mit einer neutralen Betrachtung schwer tut: Über viele Jahre hat man das Haus unterhal-ten und gepflegt, darin vieles erlebt - es ist eine ganz spe-zielle Beziehung entstanden, die eben auch sehr persön-lich gefärbt ist. Wenn es um konkrete Vorhaben wie z. B. einen Verkauf geht, sollte man sich daher auf eine unab-hängige und fachmännische Bewertung abstützen.

MethodenvielfaltFür die Bewertung von Eigenheimen gibt es verschiedene Methoden, die für sich genommen weder richtig noch falsch sind. Gute Ergebnisse erzielt man meist durch das Verwenden mehrerer methodischer Ansätze. Jedoch müssen dabei immer gewisse Annahmen getroffen wer-den, die sich auf das Ergebnis auswirken. Den Wert eines Eigenheims «rechnerisch beweisen» kann man (auch wenn es immer wieder viele versuchen) nicht.

MarktvergleichGerade im Internet-Zeitalter ist die Marktvergleichsme-thode auch für Laien ein erster Zugang. Das Problem ist jedoch, dass kaum Daten über erfolgte Handänderungen verfügbar sind. Denn im Internet ausgeschriebene Prei-se geben nicht das tatsächliche Geschehen wieder. Be-stehende, ältere Häuser werden oft eher zu teuer (ca. 10% im Mittel) ausgeschrieben. Neubauprojekte hinge-gen meist zu günstig, da der Ausschreibungspreis auf un-terdurchschnittlichem Ausbau usw. beruht und keine der üblichen Extrawünsche berücksichtigt.

Wie viel ist mein Haus wirklich wert?

TExT: Beratungszentrum HAUS CLUB SCHWEIZ

Der Verkehrswert des Eigenheims (= mutmasslich erzielbarer Verkaufspreis) wird häufig falsch eingeschätzt - denn am Ende kommt es auf den Käufer an.

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der mutmasslich erzielbare Verkaufspreis - lässt sich entsprechend begründen (und nötigenfalls hinterfragen). Nicht zu vergessen ist aber, dass eine Schätzung nie ex-akt voraussagen kann, wie sich der meistbietende Käu-fer verhalten wird. Dementsprechend gelten in der Pra-xis bei durchschnittlichen Schätzobjekten Abweichungen von 5-10% als üblich.

Weitere MethodenFachleute greifen gerne auf die Lageklassenmethode zu-rück. Diese beruht auf der Erkenntnis, dass der Landwert einer Immobilie -je nach Lageklasse - in einem bestimm-ten Verhältnis zum Realwert steht. Weiss man die Lage-klasse, kann man also entsprechende Berechnungen an-stellen. In einer Spitzen-Lageklasse macht der Landwert einer Immobilie bis zu 50% oder mehr aus.

Sehr beliebt ist auch die sogenannte Praktikermethode. Bei ihr werden Realwert und Ertragswert einer Immobilie in einem bestimmten Verhältnis berücksichtigt. Den Er-tragswert erhält man, indem man den Mietwert (Jahres-nettomieteinnahme) kapitalisiert, bei Eigenheimen tief mit 5 oder weniger Prozenten. Fr. 30‘000 Jahresmiete bedeuten mit 5% kapitalisiert einen Ertragswert von Fr. 600‘000. Nach der Praktikermethode nimmt man bei Ei-genheimen das Mittel von Ertrags- und Realwert.

VerkehrswertDie verschiedenen Methoden ergeben nicht selten Ab-weichungen, die sich aber meist erklären lassen. Der aus dem Gesamtbild heraus geschätzte Verkehrswert - also

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Haben Sie Fragen zum Thema Schätzung / Liegenschaftenwert? Die Hotline des HAUS CLUB SCHWEIZ gibt Auskunft: Tel. 043 500 40 50Mo bis Fr, 10−12 und 14−16 Uhr. Anfragen per E-Mail, unter Angabe der Postadresse, möglich an: [email protected]

Beratungszentrum

INFO: Merkblatt «Tipps rund um die Schätzung der eigenen Liegenschaft» Mitgliederpreis Fr. 4.00, Nichtmitglieder Fr. 6.00 zuzügl. Versandspesen

Page 54: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

3. Ausschreibung

2 Standortbestimmung

1 Ausgangslage

4 Interessentenkontakte

5 Angebote

6 Zuschlagsentscheid

7 Beurkundung Kaufvertrag

8 Eigentumsübertragung

9 Grundstückgewinnsteuererklärung

Persönliche Situation passt nicht mehr zum Haus (z. B. Kinder ausgezogen, Haus altersbedingt zu beschwerlich / umfangreich, beruflicher Umzug usw.), evtl. wirtschaftliche oder rechtliche Gründe wie Todesfall, Scheidung, evtl. negative Veränderung der Umwelt / Nachbarschaft. Parallel dazu Planung zukünftiges Wohnen: Festlegung Bedürfnisse / Anforderungen bezüglich Lage und Gebäude (z. B. bessere Zentralität, Behindertengerechtigkeit etc.).

Beschaffung aller relevanten Informationen und Dokumente, professionelle Schätzung (zu erwartender Verkaufspreis), Planung Finanzen, Steuern und andere Kosten des Verkaufs. Zeitplan Umzug/Verkauf.

Festlegung Verkaufs-Strategie: Wann und wo welche Werbung? Wie werden Interes-senten konkret bedient? >>>Inserate gestalten, Verkaufsunterlage erstellen, Bedingungen Kaufinteressenten festlegen.

Besichtigungs-Ablauf festlegen, sinnvolle Renovationen noch vornehmen, wichtige Informationen für Interessenten bereithal-ten (z. B. betr. Heizung, Unterhalt, Bau- weise); weiteres Vorgehen klar abmachen.

Vertiefte Detailinformationen für Interes-senten bereitstellen, eingehende Angebote prüfen, evtl. Angebotsrunde(n) durchführen. In eigener Sache (neue Wohnsituation) Angebot Kauf oder Bewerbung Miete.

Auswahl nach Höhe, aber evtl. auch andere Faktoren massgebend wie Übernahmezeit-punkt, Vertrauenswürdigkeit, junge Familie, usw.; korrekte Absagen (notfalls muss man evtl. auf jene Personen zurückkommen!).

Notariellen Kaufvertragsentwurf erstellen lassen und mit Käufer abstimmen, Zahlungsabwicklung inkl. Ablösung oder Übernahme Hypotheken vorbereiten. Beurkundung (mit Anzahlung ca. 10%).

Evtl. unmittelbar anschliessend an Beur- kundung: Grundbuchanmeldung, Übergabe Schuldbriefe, Restkaufpreis, ausseramtl. Abrechnung Nebenkosten usw., Übergabe Haus, Zugehör, Meldungen Behörden.

Alle sachdienlichen Belege zusammenstel-len (Anlagekosten, Verkaufsaufwand, usw.),Grundstückgewinnsteuer-Erklärung ausfül-len; später Einschätzungentscheid prüfen, evtl. Einsprache und Abrechnung Depot.

Hausverkauf: so läuft es richtigImmobilienpreise werden auf dem Markt «gemacht». Einfluss haben verschiedene Schritte im Verkaufsprozess.

rundum beratung

summen nicht immer nur seriöse «Helfer» anlocken, soll-te man einen Maklervertrag zuerst fachmännisch prüfen lassen. Ungünstig sind z. B. lange Bindungszeiten und Entschädigungen, die trotz Nichtverkauf zu zahlen sind.

Alternative MöglichkeitenEin anderes System besteht darin, einzelne Beratungs-leistungen dort zu beziehen, wo man diese benötigt (z. B. Schätzung, Vertragsprüfung, Steuerberatung) und an-dere Schritte in Eigenregie durchzuführen (z. B. Interes-sentenkontakte, Besichtigungen, usw.). Die letztgenann-te Variante hat den Nachteil, dass die entsprechenden Kosten immer anfallen, jedoch den Vorteil, dass man er-heblich günstiger fahren kann. Einsparungen bis zu 70% und mehr sind dabei häufig. Bei Erfolgshonoraren von Fr. 20‘000-30‘000.- fällt eine solche Einsparung ziem-lich ins Gewicht.

TExT: lic. iur. Lukas Kramer, Leiter Beratungszentrum HAUS CLUB SCHWEIZ

In der Schweiz kann der Verkauf eines Hauses von einem Laien recht sicher abgewickelt werden. Die vor-geschriebene öffentliche (notarielle) Beurkundung,

das staatliche Grundbuchwesen und seriöse Bankdienst-leistungen sorgen für einen guten Schutz der Beteiligten. Trotzdem sind zwei entscheidende Einschränkungen zu machen. Erstens ist nicht jeder Verkauf ein guter Ver-kauf: Die optimale Abwicklung der einzelnen Schritte (sie-he Grafik) trägt entscheidend dazu bei, ob ein möglichst hoher Preis erzielt wird oder nicht. Zweitens gibt es viele «Nebenfragen», die sich finanziell für den Verkäu-fer auswirken. Zu denken ist hier vor allem an Steuern und Gebühren.

Hilfe bei einzelnen Schritten Es lohnt sich daher, bei jenen Verkaufsschritten, die be-sonderes Fachwissen voraussetzen, Hilfe beizuziehen. Die häufigsten Fehler werden bei der Festlegung des Ausschreibungspreises, der Vertragsgestaltung und der Steuerplanung gemacht. Solche Fehler lassen sich lei-der kaum nachträglich korrigieren.

KoordinationsfragenMit einem Verkauf ist immer auch die Frage verbunden, wo und wie man (als Verkäufer) in Zukunft wohnen will. Manchmal steht dies schon von Anfang an fest und ist der eigentliche Auslöser des Verkaufes. Typisch sind hier der altersbedingte Wechsel in eine Eigentumswoh-nung oder die berufsbedingte Mobilität. Dabei stellen sich aber verschiedene Koordinationsfragen: Wie sollen Verkauf und Kauf zeitlich abgestimmt werden? Wie kann man sich absichern? Kann bei der Grundstückgewinn-Steuer ein Aufschub geltend gemacht werden? Wie läuft es genau mit der Finanzierung (Hypotheken)?

Verschiedene SystemeIn der Praxis sind verschiedene Systeme der professio-nellen Betreuung von Verkaufsaufträgen gebräuchlich. Weit verbreitet sind die sog. Erfolgshonorare, die meist 3-4% des erzielten Preises betragen. Da solche Geld- Ill

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Page 55: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

3. Ausschreibung

2 Standortbestimmung

1 Ausgangslage

4 Interessentenkontakte

5 Angebote

6 Zuschlagsentscheid

7 Beurkundung Kaufvertrag

8 Eigentumsübertragung

9 Grundstückgewinnsteuererklärung

Persönliche Situation passt nicht mehr zum Haus (z. B. Kinder ausgezogen, Haus altersbedingt zu beschwerlich / umfangreich, beruflicher Umzug usw.), evtl. wirtschaftliche oder rechtliche Gründe wie Todesfall, Scheidung, evtl. negative Veränderung der Umwelt / Nachbarschaft. Parallel dazu Planung zukünftiges Wohnen: Festlegung Bedürfnisse / Anforderungen bezüglich Lage und Gebäude (z. B. bessere Zentralität, Behindertengerechtigkeit etc.).

Beschaffung aller relevanten Informationen und Dokumente, professionelle Schätzung (zu erwartender Verkaufspreis), Planung Finanzen, Steuern und andere Kosten des Verkaufs. Zeitplan Umzug/Verkauf.

Festlegung Verkaufs-Strategie: Wann und wo welche Werbung? Wie werden Interes-senten konkret bedient? >>>Inserate gestalten, Verkaufsunterlage erstellen, Bedingungen Kaufinteressenten festlegen.

Besichtigungs-Ablauf festlegen, sinnvolle Renovationen noch vornehmen, wichtige Informationen für Interessenten bereithal-ten (z. B. betr. Heizung, Unterhalt, Bau- weise); weiteres Vorgehen klar abmachen.

Vertiefte Detailinformationen für Interes-senten bereitstellen, eingehende Angebote prüfen, evtl. Angebotsrunde(n) durchführen. In eigener Sache (neue Wohnsituation) Angebot Kauf oder Bewerbung Miete.

Auswahl nach Höhe, aber evtl. auch andere Faktoren massgebend wie Übernahmezeit-punkt, Vertrauenswürdigkeit, junge Familie, usw.; korrekte Absagen (notfalls muss man evtl. auf jene Personen zurückkommen!).

Notariellen Kaufvertragsentwurf erstellen lassen und mit Käufer abstimmen, Zahlungsabwicklung inkl. Ablösung oder Übernahme Hypotheken vorbereiten. Beurkundung (mit Anzahlung ca. 10%).

Evtl. unmittelbar anschliessend an Beur- kundung: Grundbuchanmeldung, Übergabe Schuldbriefe, Restkaufpreis, ausseramtl. Abrechnung Nebenkosten usw., Übergabe Haus, Zugehör, Meldungen Behörden.

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Haben Sie Fragen zum Thema Hausverkauf? Die Hotline des HAUS CLUB SCHWEIZ gibt Auskunft: Tel. 043 500 40 50 Mo bis Fr, 10−12 und 14−16 Uhr. Anfragen per E-Mail, unter Angabe der Postadresse, möglich an: [email protected]

Beratungszentrum

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erkauf!

Page 56: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

rundum wert von immobilien

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INTERVIEW Christina Sedens, stv. Chefredaktorin

Herr Marmet, im Ausland löst die Fi-nanzkrise einen Immobilien-Crash aus. In der Schweiz nicht. Sind wir eine Insel der Glückseligen? Nein, auch die Schweiz ist stark von der weltweiten Rezession betroffen. Die Schweizer Wirtschaft dürfte 2009 mindestens 2 % schrumpfen, eine Entwicklung, die auch die Bau- und Immobilienmärkte schmerzhaft spü-ren wird. Allerdings ist es richtig, dass schweizweit kein Platzen ei-ner Immobilienpreisblase befürchtet werden muss. Bei uns hat sich in den vergangenen Jahren keine flächen-deckende Preisblase gebildet. Die Analyse vieler ausländischer Märkte zeigt, dass dort ein stürmisches Wirt-schaftswachstum, eine rasch wach-

sende Bevölkerung und eine aggres-sive Belehnungspolitik zum Entste-hen einer solchen Blase beigetragen haben – alles Entwicklungen, die bei uns nicht oder nur in abgeschwächter Form zu beobachten waren.

Dennoch sinken die Preise in ei-nigen Marktsegmenten und -regi-onen. Wo ist dies der Fall? Insbeson-dere in Segmenten und Regionen, in denen die Eigenheimpreise auf Grund der Lohn- und Bonusentwick-lung in der Finanzbranche überdurch-schnittlich stark gestiegen sind, zum Beispiel bei gehobenen Objekten am Zürich- oder Genfersee. Sinken werden die Preise aber auch in Re-gionen, in denen sehr viele Eigen-tumswohnungen erstellt wurden, die sich jetzt wegen der nachlassenden Nachfrage nur noch schwer absetzen

lassen. Gefährdet scheinen mir das Zürcher Unterland, die Aargauer Regi-onen Freiamt, Rohrdorf/Mutschellen und Fricktal oder der Raum Sursee/Seetal im Kanton Luzern. Stichwort Ferienwohnung: Sind Bergregionen wie St. Moritz, Davos, Gstaad oder Verbier noch ein si-cherer Wert? Letztlich ja, selbst wenn in diesen Top-Tourismusorten nun ebenfalls gewisse Exzesse der vergangenen Jahre korrigiert werden. Denn längerfristig wird die weltwei-te Nachfrage nach Wintertourismus weiter zunehmen und die Top-Skiregi-onen sind an zwei Händen abgezählt. Im Gegensatz dazu können die Som-merdestinationen der Welt fast be-

liebig vermehrt werden. Die Sonnen-stube der Schweiz, das Tessin, spürt die momentane Wirtschaftslage zwar auch, doch bleibt sie − als zweite Kli-mazone im Land − für Deutschschwei-zer langfristig interessant. Ein Haus am See, in der City oder in der Agglomeration: Worauf achtet ein cleverer Hauskäufer? Ich halte es für keine gute Idee, den Eigenheim-kauf mit Spekulationsüberlegungen zu verbinden. Wenn Sie ein Haus, das Ihren Bedürfnissen entspricht, gefun-den haben, gilt es in erster Linie die Tragbarkeit zu klären. Ob das Objekt dann in 20 Jahren mehr oder weniger Wert hat, kann Ihnen zum einen nie-mand wirklich sagen, und ist zum an-dern zweitrangig in Anbetracht der langen Zeit, die Sie bis dahin in ihrem Haus gewohnt haben werden.

Ein Haus kaufen oder verkaufen: Ist jetzt ein günstiger Zeitpunkt dafür? Was morgen ist, kann nicht mit Ge-wissheit vorausgesagt werden, und wenn Sie heute ein Haus benötigen, gefunden haben und bezahlen kön-nen, gibt es meines Erachtens keinen Grund, zuzuwarten.

Was ist eigentlich hauptsächlich aus-schlaggebend für den Preis eines Hauses? Rund zwei Drittel des Preises werden durch die Standortgemeinde und die Grösse des Objekts bezie-hungsweise des Grundstücks erklärt. Der drittwichtigste Einflussfaktor ist die Mikrolage des Hauses, alle wei-teren Faktoren wie der Standard oder der Zustand des Gebäudes erklären

je nur noch wenige Prozent des Preises. Ein Blick in die Zukunft: Wie steht es um die Baukonjunktur? Die Vorlaufin-dikatoren – die Baugesuche und Bau-bewilligungen – zeigen für 2009 einen Rückgang der Bautätigkeit an. Bei den Einfamilienhäusern muss mit einem Minus von 4,5 Prozent gerechnet wer-den, womit hier bereits das vierte Jahr in Folge eine rückläufige Investitions-tätigkeit zu beobachten sein wird.

Was ist heute bei einem Haus ge-fragt? Die Ansprüche an ein Haus sind recht konstant über die Zeit. Wichtig sind den Nachfragern Licht/Sonne, der Preis und die Grösse. An Bedeu-tung gewonnen haben die Wärmeisola-tion und die Anbindung an den öffent-lichen Verkehr.

Dieter Marmet, Managing Partner Wüest & Partner, Immobilienexperte

Interview des Monats

«Gefährdet sind: Unterland (ZH), Freiamt, Fricktal, Rohrdorf/Mut-

schellen (AG), Sursee/Seetal (LU)»

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Dieter Marmet, Managing Partner Wüest & Partner, Immobilienexperte

Page 58: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

spielen die persönliche Situation und die Entscheidung zwischen Sicherheit und Risikofreude eine grosse Rolle für die Wahl der Hypothek. Was für den einen recht und billig ist, ist für den andern womöglich ganz verkehrt. Den Entscheid kann einem letztlich niemand abnehmen.

Welche Hypothek ist beliebt?Wie hat sich die Vorliebe der Hausbesitzer in Bezug auf die Wahl der Hypothekenart in den letzten Dekaden ver-ändert? Haben Herr und Frau Schweizer gerade jetzt vor dem Hintergrund der historischen Zins-Baisse eine neue Lieblingshypothek? Martin Loosli, Leiter Produktmana-gement Finanzierungen, von der Zürcher Kantonalbank (ZKB): «Bis Mitte der Achtzigerjahre gab es faktisch nur die variable Hypothek, welche bis zu diesem Zeitpunkt notgedrungen der Favorit war. Auch mit der Einführung der Festhypothekenmodelle blieb die variable Hypothek noch einige Zeit das bevorzugte Hypothekenmodell. Heute liegt die Präferenz unserer Kunden klar bei den Fest-hypotheken, wobei die klassische Laufzeit von 5 Jahren mit Abstand am meisten gewählt wird.» Ein ähnliches Bild zeichnet Roland Wernli, Leiter Produktmanagement bei der Migros Bank: «Bei uns war der Klassiker der letzten Jahrzehnte ganz klar die variable Hypothek. In der Zeit-periode seit 1990 bot sie bis auf wenige Ausnahmen eine günstigere Finanzierung als die fünfjährige Fest-hypothek. Seit letztem Dezember jedoch sind Festhypo-theken auf ein rekordtiefes Niveau gesunken, sodass viele Kunden nun umwandeln.» Schon jeder dritte Haus-besitzer, der bei der Migros Bank finanziert ist, wählt die 5-jährige Festhypothek, demgegenüber nur jeder sechs-te die 10-jährige. Auch bei den Kunden von Raiffeisen Schweiz ist die 5-jährige Festhypothek sehr beliebt.

Verhalten von der Krise beeinflusst?Verändert sich das Verhalten der Anleger bezüglich Dauer der Hypothekenanbindung im Umfeld von Wirt-schaftskrisen jeweils? Gabriel Diezi, Product Manage-ment Hypotheken bei der Credit Suisse, blickt zurück: «Die zweite Ölkrise von 1979/80 − und der damit ein-hergehende Zinsanstieg bei der variablen Hypothek von

Alle Eigenheimbesitzer wüssten es nur zu gerne: Wie entwickelt sich der Hypothekarzinsmarkt in diesem Jahr, nachdem die Wirtschaftskrise nun auch real

auf die Schweiz übergreift? Wie sieht es in fernerer Zu-kunft aus, und wie sollen sich die Anleger in dieser Un-sicherheit verhalten? Wie viel Risikofreude will und kann man sich als Hypothekarschuldner leisten? Oder sich eher risikoavers verhalten und ganz auf Nummer sicher gehen? Jeder möchte schliesslich von möglichst guten Zinsen profitieren und das am liebsten auf Zeit und Ewig-keit. Von Tiefzinsphase zu Tiefzinsphase hüpfen, «de Foi-fer und sWeggli» haben, das wäre toll. Doch unbekannt sind nicht nur die Wirtschafts- und Zinsentwicklung per se, sondern auch die Entwicklung der individuellen Le-bensumstände jedes einzelnen Schuldners. Deshalb

Hausbesitzer wollen«de Foifer und s Weggli»TExT Oliver Knick, Chefredaktor

Immer mehr Hypothekarschuldner wählen Festhypotheken mit einem Libor-Supplement.

DIE KARIKATUR. VON PETER GUT

rundum hypotheken

Page 59: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

rund 2,25 Prozentpunkten − war sicher ein wichtiger Auslöser für die Lancierung der Festhypothek. Dies entsprach doch gerade vor diesem Hintergrund dem ausgewiesenen Kundenbedürfnis nach langfristiger Budgetsicherheit.» Eine generelle Aussage zum Kun-denverhalten nach Krisen könne laut Credit Suisse aber nicht gemacht werden. Diezi: «Zu entscheidend sind deren Ursachen, Eigenschaften und Konsequenzen so-wie die Wirkung der von Politik und Notenbank ergrif-fenen Gegenmassnahmen.»

Mit Splitting absichern?Folgen die Kunden in ihrem Verhalten eigentlich den Emp-fehlungen der Finanzexperten? Nochmals Roland Wern-li von der Migros Bank: «Wir empfehlen, einen Teil der Hypothek auf 8 bis 10 Jahre zu fixieren. Eine weitere Tranche kann auf 3 bis 5 Jahre abgeschlossen werden. Für den dritten Teil empfiehlt es sich, diesen variabel zu belassen.» Mit einem solchen Mix an verschiedenen Hypotheken fokussiert der Migros-Bank-Experte auf die Risikoverteilung über die Zeit, bei der trotz allem eine gewisse Flexibilität erhalten bleibt. Dies ist auch das Thema bei der Credit Suisse. Gabriel Diezi bringt es auf den Punkt: «Fixhypotheken mit unterschiedlichen Lauf-zeiten vermindern das Risiko, dass der gesamte Hypo-thekarbetrag in einer ‹Hochzinsphase› zu verlängern ist.» Natürlich ist mit einer solchen Absicherung der spätere Wechsel zu einer anderen Bank nicht mehr mit der glei-chen Flexibilität möglich.

Kurzfristig: Trend zu LiborDer unabhängige Finanzberater Reto Dora aus Luzern rät in Bezug auf den Hypothekenteil, der flexibel finanziert werden soll, schon seit einiger Zeit zum Abschluss von Libor-Hypotheken mit einmonatiger Laufzeit und begrün-det: «Früher gab es im kurzfristigen Bereich nur variable Hypotheken. Diese waren oft überteuert, und die Ban-ken haben viel zu hohe Margen miteingerechnet. Danach kamen Liborhypotheken, welche die Banken aber nur im Zusammenhang mit sogenannten Zins-Caps (Zins-absicherungen) verkauften – auch das meist eine viel zu teure und komplizierte, intransparente Lösung!» Laut Martin Loosli von der ZKB reagieren die Kunden bereits. Es gebe einen Trend einerseits zu Liborhypotheken, dem-gegenüber aber auch zu 10- bis 15-jährigen Festhypothe-ken. Also auch hier der Trend zu «Foifer und Weggli», zu Sicherheit und möglichst viel Profit. Credit Suisse-Exper-te Gabriel Diezi: «Die historisch tiefen Zinsen führen heu-te zu einer Volumen-Umschichtung aus der variablen Hy-pothek – jedoch nicht nur in die Festhypothek, sondern auch in Libor-basierte Hypotheken.» Wer damit rechnet, dass die Zinsen tief bleiben oder noch weiter sinken, ist mit einer Liborhypothek gut bedient. Steigen die Zinsen, kann dieser Kunde den Libor schnell in eine Festhypo-thek umwandeln. Kunden, die hingegen glauben, der Zin-

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Hausbesitzer wollen«de Foifer und s Weggli»

stiefstpunkt sei nun erreicht, binden ihre Hypothek jetzt schon langfristig an. Lukas Kramer vom Beratungszent-rum «neue-ideen» des Haus Club Schweiz: «Viele Immobi-lienbesitzer sind eher träge und verharren gerne in alten Hypotheken-Modellen. Aus den Beratungsgesprächen mit unseren Mitgliedern erkenne ich aber einen Trend zur längerfristigen Absicherung. Ich empfehle den Anrufern dabei, sich nicht in praktisch unkündbare Konstrukte ver-schiedener Laufzeiten zu begeben. Wer weiss schon, wie sein Leben in fünf oder gar zehn Jahren aussieht.»

Wie weiter im Jahr 2009?Die persönlichen Umstände haben natürlich ganz di-rekt mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu tun. Das Economic Research der Credit Suisse schätzt die Entwicklung so ein: «Das Zinsniveau von Geldmarkthypotheken dürfte bis Ende 2009 auf dem jetzigen Niveau verharren. Das Zinsniveau von Fix-hypotheken dürfte sich dagegen, angesichts des jüngst erfolgten drastischen Rückgangs, eher wieder erhöhen, sollte die schwerwiegende Verunsicherung etwas nachlassen. Das Ausmass und die Nachhaltig-keit des Wiederanstiegs hängen massgeblich davon ab, ob sich im Jahresverlauf Anzeichen einer globalen Erholung abzeichnen.»

Hypotheken CS

neueideen.ch | 59

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Page 60: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

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Es beraten Sie: Filippo Leutenegger, lic. oec.Lukas Kramer, lic. iur.

Hypothekenbarometer

Juli 0

8Aug 08

Sept 08

Okt 08

Nov 08

Dez 08

Jan 09

Feb 09

März 09

April 09

Mai 09

variabler Zinssatz

Festhypothek5 Jahre

1.50 %

1.00 %

2.00 %

2.50 %

3.00 %

3.50 %

4.00 %

4.50 %

5.00 %

3 Monats-Libor

(Quelle Migros Bank)

Variable Hypothek

Festhypothek 5 Jahre

Libor-Hypothek 3 Monate (inkl. 1% Marge)

Trend für Mai 09

HOTLINE

F. Leutenegger L. Kramer

Page 61: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

Trend

Gerade erst hatte sich der ge-lernte Sanitärinstallateur Werner Näf selbstständig gemacht, als

eine Schweizer Bank mit einem Auftrag an ihn herantrat, der seine Welt verän-dern sollte. Und schlussendlich nicht nur seine Welt, sondern auch etwas auf der Welt. Die Bank beauftragte ihn mit der Suche nach Alternativen zum Ersatz von verrosteten Trinkwasserlei-tungen. Ein Problem, das den 30-Jäh-rigen schon länger beschäftigte: Denn, dass man verrostete Trinkwasserlei-tungen komplett ersetzen musste, statt sie zu sanieren, hat ihn nie ganz in Ru-he gelassen. Der Auftrag war schliess-lich Anlass dafür, dass sich Werner Näf intensiv ans Tüfteln machte. Dabei fand er heraus, dass Tanks und Hochspan-nungsleitungen vor Rost geschützt wer-den, indem deren Oberfläche in der Re-gel mittels eines Sandstrahlprozesses und Druckluft von Rost befreit und da-nach mit einem Haftharz neu beschich-tet wurden. Diese Kenntnisse nahm er als Basis für die Rohrsanierung. Das einzige Problem dabei: Das verwendete Material auf der Basis von Epoxydharz war für Trinkwasser nicht zulässig. Der Retter in der Not war ein befreundeter Chemiker. Mit ihm suchte und fand er schliesslich eine Lösung. Eine halbe Million Sanierungen Gut zwei Jahre später war es dann so weit: Näf gründete die LSE-System AG und brachte mit dem LSE-System das weltweit erste Verfahren zur Rohrinnen-sanierung von Trinkwasserleitungen auf den Markt. Ein kostengünstiges und zeit-sparendes Verfahren zum Totalersatz von Trinkwasserrohren, das ohne bau-liche Massnahmen auskommt. Dabei werden die Wasserleitungen zunächst mechanisch getrocknet, gereinigt und anschliessend mit einem Epoxydharz-gemisch neu beschichtet. Nach 24 Stun-den sind die neu beschichteten Trink-

wasserleitungen ausgehärtet und kön-nen wieder belastet werden. Eine unab-hängige Langzeitstudie bestätigt dem LSE-System eine Mindesthaltbarkeit von 20 Jahren. In den vergangenen Jahren sind weltweit fast eine halbe Million Ein-familienhäuser, Krankenhäuser, öffent-liche Einrichtungen, Bürokomplexe und Kernkraftwerke erfolgreich von innen sa-niert worden. Das Verfahren wurde von international führenden Institutionen ge-prüft und untersucht.

Wie der Vater so der SohnHeute ist die LSE-System AG ISO 9001:2000 zertifiziert, zählt 40 Mitarbei-ter und 17 Franchisenehmer in 7 Ländern, was total 700 Arbeitsplätze ausmacht. Auf dem Gebiet der Rohrinnensanierung ist die LSE-System AG Marktleader. Im Jahr 2000 weitete das Unternehmen die Innensanierung auf Fussbodenhei-zungen aus Kunststoff aus. Erfinder Werner Näf amtet heute als Verwaltungs-ratspräsident und hat die Geschäftslei-tung in die Hände seines Sohnes Roman übergeben, der die Erfolgsgeschichte der Familie Näf weiterführt.

Eine Schweizer Erfindung

Der Erfinder der Rohrinnensanierung Werner Näf und Sohn Roman.

Die beiden Systeme

Das LSE-System ist das weltweit erfolgreichste und erste Verfahren zur Rohrinnensanierung von Trink-wasserleitungen. Es eignet sich für diverse Rohrmaterialien wie Eisen und Kupfer in Nennweiten von 10 bis 150 mm. Mit dem LSE-Sys-tem können Kosteneinsparungen von bis zu 75 Prozent erzielt werden. Das HAT-System ist das weltweit führen-de Verfahren zur Innensanierung von Fussbodenheizungen und eignet sich für alle Fussbodenheizungen aus Kunststoff und Metall ab 10 mm Innendurchmesser auf einer Länge von bis zu 150 m. Eine Sanierung ist nicht mehr möglich, wenn die Rohre vollständig gerissen sind. Die Kosten liegen pro Heizkreis bei ca. 2300 Franken. Im Schnitt dauert die Sanierung in einem Einfamilienhaus 5 bis 7 Arbeitstage.

LSE-System AG Sihleggstr. 23, 8832 Wollerau Tel. 044 786 79 00 www.lse-system.com

Verrostete Rohre können saniert werden. Dies ist dem Schweizer Ingenieur Werner Näf zu verdanken. Seine Firma LSE-System ist auf dem Gebiet der Rohrinnensanierungen Marktleader.

Fachartikel

Page 62: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

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Page 63: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

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Page 64: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

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Einsendeschluss ist der 20. Mai 2009. Die Gewinner werden in der Ausgabe Juni 09 veröffentlicht. (Anrufe und SMS werden an diesem Tag bis 24 Uhr entgegengenommen.)

Lösung der Ausgabe April 09: GRILLSAISON

neueideen.ch | 64

Einen von vier Dyson DC16 animalpro haben gewonnen: Renate Holzer, Oberentfelden / Hans Zeltner, Hoffeld Renate Hänni, Egerkingen / Gian Bilotta, Trimmis

Gewinnen Sie:5 Muttertagssträusse von Fleurop im Wert von CHF 79.- (inkl. persönlicher Hauslieferung).

Am 10. Mai ist Muttertag. Mit diesem herrlichen Strauss braucht es nicht viele Worte. Jede Blüte ist wie ein Dankeschön an die beste Mutter der Welt. Der Muttertagsstrauss ist auch in allen Fleurop-Blumenfachgeschäften erhältlich oder zu bestellen unter Tel. 0800 870 870 (gebührenfrei) oder www.fleurop.ch

Page 65: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

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LEICHT0901 000 272 (Fr. 1.-/Anruf & Minute) oder SMS: NILEICHT (Abstand) und Lösungszahl an 900 (90 Rp./SMS)

SCHWER0901 000 273 (Fr. 1.-/Anruf & Minute) oder SMS: NISCHWER (Abstand) und Lösungszahl an 900 (90 Rp./SMS)

Gewinnen Sie mit diesem Sudoku 1 x Fr. 100.- in bar

Gewinnen Sie mit diesem Sudoku 1 x Fr. 150.- in bar

Die Gewinner und die Lösungen werden in der Ausgabe Juni 09 veröffentlicht. (Anrufe und SMS werden an diesem Tag bis 24 Uhr entgegengenommen). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

So können Sie gewinnen:Wählen Sie die Telefonnummer über dem gelösten Sudoku (Fr. 1.-/Anruf & Minute) und sprechen Sie nach dem Signalton die Lösungszahl, Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer (inkl. Vorwahl) auf das Band.

Schicken Sie ein SMS mit dem entsprechenden Keyword (NILEICHT oder NISCHWER) und der Lösungszahl (Beispiel: NILEICHT 367) an 900 (90 Rp./SMS).

Schicken Sie uns eine Postkarte mit dem entsprechenden Keyword (NILEICHT oder NISCHWER) und der Lösungszahl (Beispiel: NILEICHT 367), Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer an: «neue ideen», Kreuzwort, Rötelstr. 84, 8057 Zürich

Einsendeschluss ist der 20. Mai 2009.

Als Haus Club Schweiz Mitglied sind Sie jederzeit gut beraten.Alle Vorteile wie Rechtsauskunft, Hypothekarberatung, Spezialangebote usw., im mehrfachen Wert. + alle 10 Ausgaben von neue ideen. Am besten rufen Sie gleich an: 043 500 40 40.Weitere Infos auf den Seiten 2 und 3 oder www.neue-ideen.ch/mitglied. CHF 35.–Für nur

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Gewinner Ausgabe April 2009Leicht: Karl Lenherr, SalezSchwer: Fabienne Bouquet, Schönbühl

Page 66: neue-ideen Ausgabe Nr.03 | Mai

rundum

Ist Ihr Haus oder Ihre Heizung sanierungsbedürftig? Wollen Sie wissen, wie viel Energie und Geld Sie durch eine optimale Dämmung, moderne Fenster und Türen sparen können? Interessieren Sie sich für Heiz-Technologien mit erneuerbaren Energiequellen? Wollen Sie Klarheit über Förderprogramme und steuerliche Folgen?

Seien Sie unser Gast und holen Sie sich wertvolles Wissen und Entscheidungshilfen.

Begrüssung Jürg Nufer, CEO Hoval Herzog AG

Moderation Filippo Leutenegger, Nationalrat und Präsident HAUS CLUB SCHWEIZ

Wann/Wo Donnerstag, 28. Mai 09, 17.30 Uhr Kongresszentrum Mittenza, Hauptstrasse 4, 4132 Muttenz

Dienstag, 23. Juni 09, 17.30 Uhr Stadthof Rorschach, Kirchstrasse 9, 9400 Rorschach

Programm17:30 Uhr Beginn der Veranstaltung 17:40 Uhr «Lohnt sich eine Teil-/

Gesamtsanierung?» 17:55 Uhr «Die Erfassung des energetischen

Haus-Zustands» 18:10 Uhr «Richtige Sanierung der

Gebäudehülle»18:25 Uhr «Voller Durchblick für Energiesparer»18:40 Uhr «Erfolgreiche Heizungssanierung»18:55 Uhr «Förderprogamme im

Gebäudebereich»19:15 Uhr Diskussionen und Fragen

Kostenloser InformationsabendEinladung

NEUE

TERMINE

Partner:Mehr Informationen und Anmeldung:www.neue-ideen.ch/infoabend

JA, ich möchte an der Informationsveranstaltung zum Thema «Umbauen und Energie sparen: Praktische Anleitungen für Hauseigentümer» teilnehmen. Die Teilnahme ist kostenlos und an keinerlei Bedingungen geknüpft. Die Anmeldungen werden nach Ihrem Eingang erfasst und schriftlich bestätigt.

Name

Strasse/Nr

Tel./Mobil

Coupon ausschneiden und einsenden an: Haus Club Schweiz • Rötelstrasse 84 • 8057 Zürich

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PLZ/Ort

Anzahl Personen

Anmeldung per E-Mail: [email protected] (vergessen Sie Ihren Absender nicht)

HAUS CLUB SCHWEIZ und Hoval Herzog AG laden Sie herzlich zum kostenlosen Informationsabend ein:

CO2 neutral – Umbauen und Energie sparen. Anleitung für Hauseigentümer

28. Mai 09 / Muttenz (Region Basel) 23. Juni 09 / Rorschach (Region Ostschweiz)

NEU: Am 28. Mai 09 in Muttenz/BL und am 23. Juni 09 in Rorschach/SG

Der Ansturm auf die erste Informationsveranstaltung vom 7. April in Rüschlikon (ZH) war enorm: Fast 200 «neueideen»-Leserinnen und Leser lauschten gespannt den Referenten. Der Saal war bis auf den letzten Platz besetzt. Jürg Nufer, CEO Hoval Schweiz (Bild o.links) begrüsste die Gäste. Filippo Leutenegger führte durch den Abend (Bild oben rechts).

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