Neues vom Horst - 05 April 2013

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N E U E S V O M S T A D T T E I L Z E I T U N G H A B I N G H R S T Nr. 05/ April 2013 Aus dem Inhalt Stadeilmüer gesucht..... Seite 1/2 Bürgerideen für Brache ..... Seite 1/3 Aus dem Stadeilbüro ........Seite 2 Mobil mit dem E-Bike............ Seite 4 Die Zukunſt am Marktplatz . Seite 5 Porträt: Peter Braun............... Seite 6 Habinghorst kocht .................. Seite 7 Veranstaltungshinweise ......Seite 8 Fortsetzung auf Seite 2 HORST Frauen treffen sich „Wir wollen Vorurteile auf beiden Seiten abbauen!“ Die Frauen vom „Müertreff“ wollen im Rahmen des „Interna- onalen Frauentreffs“ erreichen, dass man in Habinghorst nicht mehr aneinander vorbei, sondern aufeinander zu geht. Fortsetzung auf Seite 3 www.stadtteilbuero-habinghorst.de Eigentlich ein Sahnestück, verkommt das städsche Grundstück an der Ecke Kampstraße / Oskarstraße in Habinghorst zur Hundewiese. Gibt es trotz leerer Kassen Alternativen? Grünes Grundstück sucht Bürgerideen Kleine Brachfläche mit Chancen Auch in Habinghorst, obwohl es sich hier um einen eigentlich eng bebauten Stadeil handelt, gibt es noch unbebaute Grundstücke, die es wert sind, einmal näher in Augenschein genommen zu wer- den. Da wäre zum Beispiel die Fläche an der Ecke Kampstraße/ Oskarstraße. Eigentlich handelt es sich hierbei um ein „Schmuck- stückchen“. Jedoch ist es im Laufe der Jahre offensichtlich zu einer Hundewiese verkommen. Nut- zungsideen von Bürgern hat es im Rahmen der Sozialen Stadt für dieses Stück Land bereits gege- ben, aber ein sichtbarer Erfolg ist bisher nicht zu verzeichnen. Im HadeBe liegt der Duſt von Tee und Kaffee in der Luſt, wenn sich die Frauen vom „Internaonalen Frauentreff“ zum Frühstück und zu gemeinsamen Projekten tref- fen. Es gibt außerdem Brötchen, Rohkost, Käse, Wurst und oſt auch Spezialitäten wie z.B. Sucuk (tür- kische Knoblauchwurst). Die Ha- binghorster Frauen sitzen zusam- men, reden über Dies und Das und verwirklichen oſt auch kleine Akonen, wie beispielsweise das gemeinsame Plätzchenbacken zur Weihnachtszeit. Die Frauen kom- men aus verschiedenen Ländern, haben jedoch eins gemeinsam: Sie wohnen in Habinghorst und wollen sich gern kennen lernen und etwas über die anderen Kul- turen lernen. Der „Internaonale Frauentreff“ ist im Novem- ber im Rahmen des „Müt- tertreffs“ entstanden, der jeden Dienstag im HadeBe staindet. Seitdem treffen sich jeden drien Dienstag im Monat die Frauen dort zum kulturellen Austausch und zum gemeinsamen Ko- chen oder Handarbeiten. Auf die Frage, was die Frau- en sich und der Gruppe für Ziele gesetzt haben, sind sich alle einig: Wir wollen möglichst viele Frauen erreichen, denn mit mehr Leuten Müttertreff im HadeBe

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5. Ausgabe der Stadtteilzeitung für den Castrop-Rauxeler Stadtteil Habinghorst im Rahmen des Projekts "Soziale Stadt Habinghorst". Der HORST wird erstellt durch eine Bürgerredaktion, die durch das Stadtteilbüro Habinghorst betreut wird. Das Stadtteilbüro wird betrieben durch die S.T.E.R.N. GmbH - NRW.

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neues vo m

S t a d t t e i l z e i t u n g H a b i n g H r S t nr. 05/ april 2013

Aus dem InhaltStadtteilmütter gesucht.....Seite 1/2

Bürgerideen für Brache .....Seite 1/3

Aus dem Stadtteilbüro ........Seite 2

Mobil mit dem E-Bike ............ Seite 4

Die Zukunft am Marktplatz . Seite 5 Porträt: Peter Braun............... Seite 6

Habinghorst kocht .................. Seite 7

Veranstaltungshinweise ......Seite 8

Fortsetzung auf Seite 2

horstFrauen treffen sich

„Wir wollen Vorurteile auf beiden Seiten abbauen!“Die Frauen vom „Müttertreff“ wollen im Rahmen des „Interna-tionalen Frauentreffs“ erreichen, dass man in Habinghorst nicht mehr aneinander vorbei, sondern aufeinander zu geht.

Fortsetzung auf Seite 3

www.stadtteilbuero-habinghorst.de

Eigentlich ein Sahnestück, verkommt das städtische Grundstück an der Ecke Kampstraße / Oskarstraße in Habinghorst zur Hundewiese. Gibt es trotz leerer Kassen Alternativen?

Grünes Grundstück sucht Bürgerideen

Kleine Brachfläche mit Chancen

Auch in Habinghorst, obwohl es sich hier um einen eigentlich eng bebauten Stadtteil handelt, gibt es noch unbebaute Grundstücke, die es wert sind, einmal näher in Augenschein genommen zu wer-den. Da wäre zum Beispiel die Fläche an der Ecke Kampstraße/ Oskarstraße. Eigentlich handelt

es sich hierbei um ein „Schmuck-stückchen“. Jedoch ist es im Laufe der Jahre offensichtlich zu einer Hundewiese verkommen. Nut-zungsideen von Bürgern hat es im Rahmen der Sozialen Stadt für dieses Stück Land bereits gege-ben, aber ein sichtbarer Erfolg ist bisher nicht zu verzeichnen.

Im HadeBe liegt der Duft von Tee und Kaffee in der Luft, wenn sich die Frauen vom „Internationalen Frauentreff“ zum Frühstück und zu gemeinsamen Projekten tref-fen. Es gibt außerdem Brötchen, Rohkost, Käse, Wurst und oft auch Spezialitäten wie z.B. Sucuk (tür-kische Knoblauchwurst). Die Ha-binghorster Frauen sitzen zusam-men, reden über Dies und Das und verwirklichen oft auch kleine Aktionen, wie beispielsweise das gemeinsame Plätzchenbacken zur Weihnachtszeit. Die Frauen kom-men aus verschiedenen Ländern, haben jedoch eins gemeinsam: Sie wohnen in Habinghorst und wollen sich gern kennen lernen und etwas über die anderen Kul-turen lernen. Der „Internationale

Frauentreff“ ist im Novem-ber im Rahmen des „Müt-tertreffs“ entstanden, der jeden Dienstag im HadeBe stattfindet. Seitdem treffen sich jeden dritten Dienstag im Monat die Frauen dort zum kulturellen Austausch und zum gemeinsamen Ko-chen oder Handarbeiten.

Auf die Frage, was die Frau-en sich und der Gruppe für Ziele gesetzt haben, sind sich alle einig: „Wir wollen möglichst viele Frauen erreichen, denn mit mehr Leuten

Müttertreff im HadeBe

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Frauen schließlich am meisten“. Es wird viel gelacht und auf die Frage, was ihnen am besten an der Gruppe gefällt, können sie sich kaum entscheiden. Bei den Treffen können viele offene Fra-gen geklärt werden und man kann außerdem seine Meinungen über Kultur, Religion oder einfach sei-nen Alltag austauschen, sodass auch Vorurteile abgebaut werden können: „Wir lernen uns alle bes-ser kennen und auch verstehen. Das ist super“, finden alle Frauen.

jeden Di., 9.30-11.30 Uhr im HadeBe. Infos: Fr. Thiel-Schmölter, Tel. 74436

Sonia Becker

n e u e S v o m H o r S t  – A K t u E l l E S

Fortsetzung von S.1. ... die Frauen vom Müttertreff

hat man mehr Ideen und kann auch viel mehr erreichen“. Ein Ziel sei deshalb auch der kulturel-le Austausch, denn die kulturelle Vielfältigkeit in Habinghorst soll-te man nutzen um -zum Beispiel- „die Lange Straße lebendiger zu machen“. Durch die Gruppe wird die Fürsorge zwischen Nachbarn und Freunden gestärkt und „man geht nicht mehr aneinander vor-bei, sondern aufeinander zu“, schwärmen die Frauen. Was ih-nen am Stadtteil Habinghorst ge-fällt? „Eigentlich alles!“, ruft eine von ihnen. „Ja stimmt, außer die leeren Geschäfte.“ Die Frauen wünschen sich ein schönes Café und Geschäfte für Schuhe und Be-kleidung, „denn das gefällt uns

Informationen zum Stadtteilfonds

Manfred Herold nun auch in Habinghorst tätig

Auch von Seiten der Stadt treten perso-nelle Veränderun-gen ein. Der gelernte Sozialarbeiter Man-fred Herold ist Mit-arbeiter im Bereich Stadtentwicklung und vielen bereits durch seine Tätigkeit in Deining-hausen bekannt. Dort betreut er schon seit Jahren das Stadtteilbü-ro und ist bestens mit Projekten der Sozialen Stadt vertraut.

Herr Herold ist bereits als An-sprechpartner für das Haus der Begegnung aktiv. Nun fasst er auch in anderen Stadtteilprojek-ten Fuß.

Soziale Stadt - neue Gesichter im Stadtteilbüro

Er ist regelmäßig im Stadtteilbüro präsent und nicht nur für Fragen zum HadeBe an-sprechbar. Sie treffen ihn immer dienstags zwischen 14.00 und 17.00 Uhr per-sönlich an oder können ihn zu dieser Zeit unter 02305-549266 telefonisch ansprechen.

Neuer Mitarbeiter des Stadtteilbüros ist gefunden!

Nachdem es Martin Elbl nach fast zwei Jahren Arbeit im Stadteil-büro an einen neuen Arbeitsort geführt hat, wird ein neuer Kolle-ge ab Mitte April an seine Stelle treten.

Peter Meyer ist Geograph, kommt aus Bochum und hat vorher im

Regionalmanagement in Nord-deutschland gearbeitet. Als gebo-rener Ruhrgebietler mit Castrop-Rauxeler „Stallgeruch“ freut er sich sehr zurück in seine Heimat zu kommen.

Manfred Herold

Wenn Sie eine Idee für Habing-horst haben und dafür Geld aus dem Stadtteilfonds beantragen wollen erläutert der Flyer die wichtigsten Fragen. Sie erhal-ten ihn ab sofort im Stadtteil-büro und als Download auf Webseite.

Email: [email protected] Internet: www.stadtteilbuero-habinghorst.de

Öffnungszeiten: Mo. + Fr. 10 - 13.00 Uhr Di. + Do. 14 - 17.00 Uhr

Ansprechpartner für alle Fragen:Lange Str. 46, Tel. 0 2305 - 9472414

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Impressum - Neues vom Horst 05-2012 Erscheinen: April 2013

Redaktion/ FotosAxel Bleck, Britta Verleger, Jennifer Zielinski, Katrin Funke, Maik Schumacher, Martin Elbl, Sonia Becker, Sigrid Schmidt-Karsten, Susanne BrannhoffHerausgeberStadt Castrop-Rauxel, Bereich Stadtentwicklung44575 Castrop-RauxelVertretungsberechtigter: Martin Oldengott (V.i.s.d.P.)layoutMartin Elbl, Andrea SchmidtDruck: Schützdruck, Auflage: 3.000KontaktStadtteilbüro HabinghorstLange Straße 46, 44579 Castrop-RauxelTel. 0 2305 - 9 47 24 14E-Mail: [email protected] www.stadtteilbuero-habinghorst.de

n e u e S v o m H o r S t  – u N E N t D E c K t E O R t E

Vernachlässigter Eindruck

„Wenn wir Nachbarn uns nicht gelegentlich darum kümmern und zwischendurch mal aufräu-men würden, sähe es hier aus wie auf einer Mülldeponie“ so eine Anwohnerin. Es habe einmal den Versuch gegeben, hier einen Ga-ragenhof zu bauen, berichtet sie weiter. Der sei aber an dem alten Baumbestand gescheitert, der nicht zu fällen sei.

„Seit dem passiert hier gar nichts mehr“ erzählt ihr Mann verärgert weiter. „Dabei könnte man, viel-

leicht sogar mit der Unterstüt-zung von Anwohnern und Nach-barn, die Fläche einer öffentlichen und gemeinschaftlichen Nutzung zuführen“, mutmaßt der Anwoh-ner. „Aber solang hier jeder sei-nen Abfall ablegen kann und die

Hinterlassenschaften von Hun-den das Betreten der Fläche zu einem Abenteuer machen, wird sich die Situation nicht ändern“, bemerkt er resignierend. Auch die eher sporadisch stattfinden-den Aufräumaktionen der Stadt, die Eigentümerin des Grundstü-ckes ist, ändern daran offenbar nichts.

Initiative gefragt

Große Projekte werden hier wohl nicht umgesetzt. Dafür sorgt schon die angespannte Finanzla-ge der Stadt Castrop-Rauxel, und auch die Mittel der Sozialen Stadt für Baumaßnahmen sind schon komplett vergeben.

Das macht wohl die Initiative von Anwohnern, Nachbarn und

Fortsetzung von S.1. ... kleine Brachfläche mit Chancen

weiteren engagierten Personen aus Habinghorst und Umgebung nötig. Interesse an der Entwick-lung der Fläche wurde bereits im Stadtteilbeirat geäußert, aber der Zündfunke fehlt noch. Haben Sie weitere Ideen oder gar umsetz-

bare Vorschläge für die Nutzung dieser Fläche? Das Stadtteilbüro nimmt diese gerne entgegen.

Axel Bleck

Gedanken eines Autofahrers

Der Mensch war 1969 mit einem enormen technischen Aufwand auf dem Mond. So wird behaup-tet. Ich glaube das nicht. Warum nicht? Sind Sie in Castrop-Rauxel schon mal über die Bundesstra-ße 235 gefahren? Bestimmt. Dann ist Ihnen sicherlich auch aufgefallen, dass man an fast jeder Ampel auf die Farbe Rot trifft. Egal ob man schnell oder langsam fährt.

Bedarfsgerechte Ampelsteue-rung nennt man so etwas, habe ich gelernt. Das funktioniert mit Computern. Komisch ist nur, dass man diese elektronischen Helferlein offenbar nicht aufei-nander abstimmen kann. Und das im Zeitalter von Internet, Smartphone und dergleichen mehr.

Der Mensch auf dem Mond? Kann gar nicht sein...Horst Habicht

Kampstr./Oskarstr.: schön grün und sonnengeschützt, aber zu wenig vor Hun- den geschützt, um genutzt zu werden und gemütlich zu sein (Foto: Axel Bleck)

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Strampeln für Kreislauf und Klima

Mit dem (Elektro-)Rad in den Frühling

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Weitere Informationen zur Nutzung von Elektrorädern

Tests und technische Infos über Elektrofahrräder: www.extra-energy.org

Wie komme ich gut an mein Ziel? www.radroutenplaner.nrw.de Interessensverbände (nicht nur) für Radfahrer: www.adfc-nrw.de und www.vcd.org

Der Frühling steht vor der tür und die Fahrradsaison startet. Jetzt am besten schon einmal den Drahtesel fit machen für den nächsten Ausflug, den Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen. Denn Fahrrad fahren unterstützt nicht nur die körperliche Fitness sondern schont auch noch das Klima.

oben: Stromtankstelle der RWE

Ökokreislauf: Pedelec tankt Sonnenkraft stärkt Muskelkraft (Solartankstelle des EUV)

Radeln muss aber nicht zwin-gend zur schweißtreibenden Sporteinheit werden. Zurzeit boomt die Branche der Pede-lecs (Pedal Electric Cycle), das sind Fahrräder, die das Fah-ren elektrisch unterstützen.

Den Einen verwundert es, dass junge Menschen auf solchen „Seniorenrädern“ sitzen. Andere hingegen haben den ultimativen Fahrradspaß entdeckt. Wenn das Pedelec das Auto hin und wieder ersetzt und sogar mit Ökostrom „gefüttert“ wird, kann der mo-torisierte Spaß auch ökologisch wertvoll sein!

Lieber schnell oder richtig schnell?

Pedelecs gibt es mit Höchstge-schwindigkeiten bis 25 oder bis 45 km/h, mit oder ohne Anfahr- bzw. Schiebehilfe. Anfahrhilfe bedeu-tet, dass das Rad bis zu 6 km/h fährt, ohne dass jemand in die Pedalen tritt. Für ein 25 km/h Pe-delec ohne Anfahrhilfe benötigt man weder Führerschein oder Kfz-Versicherung. Die schnel-len Pedelecs hingegen müssen bei der Versicherung angemel-det werden, erhalten ein Kenn-zeichen und man benötigt eine Mofaprüfbescheinigung oder ei-nen Führerschein. Auch darf man mit diesen schnellen Gefährten nicht auf Radwegen fahren. Un-abhängig von der Geschwindig-keit sollten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit immer einen Fahrrad-helm tragen. Für die Nutzung der schnellen Pedelecs bis zu 45 km/h besteht eine Helmpflicht.

Wo soll der Antrieb sein?

Der elektrische Motor kann an verschiedenen Stellen des Rades verbaut sein. Es gibt Versionen mit Vorderradantrieb, Hinterrad-antrieb und Mittelmotor. Wer gerne eine Nabenschaltung und eine Rücktrittbremse am Fahrrad haben möchte, kann nur auf den Vorderradantrieb zurückgreifen, der Hinterradantrieb ist im Mo-ment nur mit Kettenschaltung und ohne Rücktrittbremse mach-bar. Ein Mittelmotor kommt selte-

ner und meis-tens nur in den teureren Modellen vor.

Wie lange hält eine

Akkuladung?

Die Reichwei-te des Rades ist von Art und Qualität des Akkus abhän-gig und kann von ca. 20 km bis 100 km reichen. Da-mit man mög-lichst nicht enttäuscht von einem „Schnäpp-chen“ ist, sollte man genau prü-fen, für welche Wege man das Pedelec nutzen will und ob man die Strecke zur Not mal ohne Un-terstützung fahren kann.

Wir wünschen Ihnen einen guten Fahrradstart in den Frühling!

Susanne Brannhoff/ Jennifer Zielinski

n e u e S v o m H o r S t   – u M W E l t u N D V E R K E H R

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P l A N E N u N D B A u E N - n e u e S v o m H o r S t

oben: Stromtankstelle der RWE

Wohnort Habinghorst

Was passiert am Habinghorster Markt? Bisher wurden in der Stadtteilzeitung nur die städtischen Bauprojekte im Rahmen des Programms Soziale Stadt vorgestellt. Dieses Mal wird über ein privates Investitionsvorhaben berichtet, das ebenfalls eine große Bedeutung für den Stadtteil hat.

Die Planung zum Habinghorster Markt: Der obere Teil befindet sich derzeit in Bau, der untere ist noch in Planung (Grundlagen: Jarzina & Winkelmann & Ruttkowski / jungesblut - Landschaftsarchitekt, beide Castrop-Rauxel)

Der Habinghorster Markt heute

Am Habinghorster Markt wird neben dem sich bereits im Bau befindlichen Seniorenheim ein weiterer Neubau entstehen. Die Firma Konos führt das Vorhaben als Investor aus.

Geplant sind zwei weitere drei- bis viergeschossige Gebäude, die in Ergänzung zum Senioren-heim, 30 barrierefreie und auf

Wunsch betreute Wohnungen mit einem Gemeinschaftsraum beherbergen.

Zwischen den beiden neuen Ge-bäudekörpern soll eine kleine Grünfläche als „Sinnesgarten“ die Bewohner zum Verweilen einla-den. Medizinische Angebote wie ein Arzt, Physiotherapie und eine Apotheke komplettieren das An-gebot.

Der Wochenmarkt könnte wei-terhin auf dem neu geschaffenen Platzbereich zwischen Senioren-heim und dem betreuten Wohn-komplex stattfinden. Die abschlie-ßende Klärung steht noch aus.

Katrin Funke

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n e u e S v o m H o r S t  – PORtRät

unermüdlich und aktiv

Bekannt wie ein „bunter Hund“

Das liegt sicherlich daran, dass er in seiner Tätigkeit von 1976 bis 1989 den Bereich Habinghorst betreute und vielen Haushalten als freundlicher Paketbote be-kannt ist.

Aber das ist lange nicht alles. Viel-mehr ist Peter Braun vielseitig ak-tiv. Dazu gehört in erster Linie die Mitgliedschaft in der Schützengil-de Habinghorst, der er seit 1984 mit Leib und Seele angehört. „Das hat sich damals so ergeben, weil ich zum Erhalt der Tradition in Castrop-Rauxel beitragen wollte. Und ehrlich gesagt, das Schießen macht natürlich auch Spaß“, so Peter Braun.

Das tut er neben vielen ande-ren aktiven Mitgliedern auf dem Schießstand der Schützengilde an der Josefstraße, der seit mehr als 20 Jahren durch die Gilde selbst betrieben wird. Als Erfolge kann er vorweisen zwei Mal sozusagen den „Vogel abgeschossen“ zu ha-ben. Erst wurde er im Jahre 2005

als Peter der Zweite Schützenkö-nig in Habinghorst und konnte 2010 mit dem entscheidenden Schuss auf den Holzvogel den Titel Kaiser Peter der Zweite er-ringen. Seit 2012 ist seine Regent-schaft beendet, denn „man muss auch den jüngeren Mitgliedern mal eine Chance geben, König zu werden. Ich habe alles erreicht, was ich erreichen wollte.„

Unermüdlich aktiv im Verein

Das Ende der Ära Kaiser Peter heißt aber nicht, dass dieser nun die Hände in den Schoß legt. Ganz im Gegenteil. Einen Großteil sei-ner Energie verwendet er nun auf die 5. Kompanie der Schützengil-de, deren Kompaniechef er ist. Zusammen mit seinen Mitstrei-tern werden unter anderem Aus-flüge und Ausmärsche geplant und Kontaktpflege zu anderen Vereinen betrieben. „Ich kann mich daran erinnern, dass die Schützenfeste in Habinghorst als Zeltfeste früher auf dem Habing-

horster Marktplatz rauschende Veran-staltungen waren. Damals hatten wir Stars wir Ireen Sheer, Andreas Martin, San-dy Wagner, Graham Boney, Bata Illic auf der Bühne“, schwelgt er. „Aber durch die angespannte Finanz-lage der Vereine sind solche Kosten kaum noch tragbar, des-wegen finden solche

Highlights heute leider nicht mehr statt.“ Nach der Devise nur nicht aufgeben, organisiert Braun mit seiner 5. Kompanie jedes Jahr ein Kompaniebiwak. „Dieses Biwak findet in einem eigenen, wenn auch kleinerem Zelt statt, das wir jedes Jahr mit viel Elan und viel Engagement der Mitglieder selbst auf- und wieder abbauen“ erläu-tert er.

Auch hier werden Künstler aus der Region für die Unterhaltung sorgen und zumindest einen Teil der Tradition bewahren.

Peter Braun: „Alle Interessenten und Bewohner sind auch in die-sem Jahr wieder herzlich einge-laden, mit uns einen unterhaltsa-men Nachmitttag bzw. Abend zu verbringen um dann vielleicht so-gar bei uns Mitglied zu werden.“

Axel Bleck

Peter Braun, ehemaliger Paketzusteller der Deutschen Post AG, seit 2000 jedoch in Pension, ist in Habinghorst so bekannt wie der um-gangssprachliche bunte Hund.

Peter Braun (55)

Biwak der 5. Kompanie der Schützengilde Habinghorst

15.06., ab 15.00 uhr Nordstraße 13

Kaiser Peter mit seinem Hofstaat 2012

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K O c H E N – n e u e S v o m H o r S t

Habinghorst kocht teil I:In dieser Ausgabe stellen wir das Erste von zwei Rezepten vor.

Kochen wie bei Muttern

Gemeinsam kochen, sich erinnern und die „guten Rezepte bewah-ren“ – jeden Mittwoch treffen sich Bewohnerinnen im Josefshaus Al-tenheim zur Kochgruppe. Rezepte austauschen, gemeinsam schnip-peln und dann ein schönes Essen genießen. Freude macht dieses Angebot - sind sich alle Teilneh-

merinnen einig - und schmecken tut es immer! Schon von den Müt-tern übernommen, manchmal recht zeitaufwendig, aber deftig und lecker sind die Gerichte. Diese Kartoffelsuppe ist sooo lecker und in 40 Minuten fertig.

Zubereitung

Die Kartoffel schälen, waschen und in Würfel schneiden. Das Suppengrün putzen, waschen, kleinschneiden. Die Gemüse-

brühe zum Kochen bringen, die Kartoffeln und das Suppengrün hinzufügen und 20-25 min. ko-chen lassen. Die abgezogenen Zwiebeln und den gewaschenen Lauch in kleine Würfel schneiden.

Den Speck ebenfalls würfeln, in einer Pfanne auslassen und die Zwiebel- und Lauchwürfel darin andünsten. Die gekochten Kar-toffeln mit der Brühe durch ein Sieb streichen oder mit einem

Mixstab pürieren. Die Speck-Zwiebel-Lauchmasse hinzufügen und die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Kartoffelsüpp-chen in tiefen Tellellern anrichten und mit der Petersilie bestreuen. Guten Appetit!

Übrigens: Einige Rezepte sind in Sütterlin Schrift geschrieben, die viele nicht lesen können.

Sollten Sie alte Rezepte oder Briefe haben, die Bewohnerin-nen des Josefshauses bieten einen „Übersetzungsservice“: Tel. 02305/702310.

Britta Verleger

Kartoffelsuppe nach Großmutters Art

• 700g mehlig kochende Kartoffeln

• 1 Bund Suppengrün• 1,5l Gemüsebrühe• 2 mittelgroße Zwiebeln• 1 Stange Lauch• 40g durchwachsender Speck• frischer Pfeffer aus der Mühle• Salz• 2El gehackte Petersilie

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n e u e S v o m H o r S t  – V E R A N S t A l t u N G E N & t E R M I N E

Haus der Begegnung April - Juni

Veranstaltungshinweise Habinghorst

Im Sinne einer besseren Lesbarkeit verzichten wir in dieser Zeitung auf Worte wie LeserInnen oder BürgerInnen und schließen natürlich immer Frauen und Männer gleichermaßen mit ein.

Montag

17:00-19:00 UhrInitiativkreis Haus der Begegnung08.04./ 13.05./ 10.06.

Dienstag

09:30-11:30 Uhr (wöchentlich)Offener Müttertreff Treffen, Klönen, Lachen 15:00-16:30 Uhr (2-wöchentlich) Kurs „Gedächtnistraining“ Info: Tel. 02305-21638

Mittwoch

13:30-15:00 Uhr (1x im Monat)Soziales vor Ort Anträge aller Art + Beratung 17.04./ 15.05./ 19.06.

15:00-17:00 Uhr (1x im 1/4 Jahr)Sprechstunde „Ehrensache“ Tipps zum ehrenamtlichen Enga-gement. Termin bitte im Stadtteilbüro erfragen

15:30-17:00 Uhr (1x im Monat)Heimat- und Geschichtskreis Habinghorst 17.04./ 15.05./ 19.06.

Donnerstag

9:00-11:00 Uhr (wöchentlich)Generationencafé – Stadtteilfrühstückzum Selbstkostenpreis: 3,50 €

17:00-19:00 UhrArbeitsgemeinschaft Mobilität der Selbsthilfe-gruppen castrop-Rauxel04.04./ 02.05. / 06.06. Info: Tel. 02305 - 9639881

18:00-20:00 UhrGesprächskreis „Hilfe im Alltag“18.04. Was ist Hilfe im Alltag?/ 16.05. Hausnotdienst/ 20.06. Tagespflege 19:00 UhrOrtszirkel Castrop-Rauxel des Magischen Zirkel von

Deut schland e.V. 11.04./ 25.04./ 09.05./ 23.05./ 06.06./ 20.06.

Freitag

15:00-16:30 Uhr (wöchentlich)Kurs Seniorentanz Kostenbeitrag 3,00 €/ Termin Info: Tel. 02305 - 75666

Sonntag

10:00 - 13:00 Uhr arabischer Sprachkurs Jeden Sonntag bis einschl. 14.07. ausser in den Ferien

14:00-17:00 Uhr Offener Computertreff des Linux-Microsoft Club (LMC) 07.04. / 21.04./ 05.05./ 02.06./ 16.06. 14:00-17:00 UhrSonntagstreffen bei Kaffee Gemütlicher Nachmittag28.04./ 26.05./ 23.06.

(Alle Veranstaltungen sind kosten frei, sofern nicht anders angegeben.)

Auf der lange Straße

So., 12.05., 11-18 Uhr

So., 16.06., 11-18 Uhr

InWerb trödelmarkt

Di., 23.04., 19:30 Uhr

InWerb Stammtisch

Info und Austausch rund

ums Gewerbe

HadeBe, Lange Str. 51

Biwak der 5. Kompanie

der Schützengilde Habinghorst

15.06., ab 15 Uhr

Nordstraße 13Öffnungszeiten des

Bergbaumuseums Lange Straße 42

Jeden 2. und 4. Freitag im Monat

von 15 – 17 Uhr

Zusätzlich auch an vielen anderen Tagen

geöffnet. Infos beim Kolping-Bildungswerk,

Hr. Falk: 02305 - 354913

Mi., 08.05., 18:30 UhrStadtteilbeirat HabinghorstÖffentliche Sitzung und Anträge an den StadtteilfondsOrt: noch offen, bitte im Stadt-teilbüro fragen

Kuriositätencafe des Vereins

„Von Menschen für Menschen e.V.“

Lange Straße 173

Jeden Donnerstag (außer Feiertage)

von 12-18 Uhr, und jeden 1. Samstag im

Monat.

Selbstgebackene Kuchen + Torten , fair

gehandelter Tee und Cafe, Treffpunkt für

Jung und Alt. Tel. 53 24 36