New Bulletin Nr. 364 August 2011 Organ of the Union Internationale … Bulletin... · 2014. 8....

12
1 UIPRE-Bulletin 362/2011 Bulletin Nr. 364 August 2011 Alea jacta est: Die UIPRE mit neuem Vorstand 1 Generalversammlung: Lothar Starke: Ehre wem Ehre gebührt! 2 Leserbrief: Guten Tag Willy Aubert 3 Esperanto des Welthandels 4 In memoriam Wilhelm Kahle 5 L‘UIPRE a un nouveau comité 7 Assemblée générale: Lothar Starke: Honneurs à ceux qui les méritent 7 Glossar 8 Esperanto du commerce mondial 9 UIPRE with a new Executive Committee 10 General Assembly: Lothar Starke: Honour to whom Honour is due 10 Esperanto of World Trade 11 Impressum Messen 11 Organ of the Union Internationale de la Presse Electronique Alea jacta est Die UIPRE mit neuem Vorstand Lothar Starke Die Vorstandswahl 2011 ist gelaufen und der als Vertauensperson Beauf- tragte Herr Yves Feltes von der SES in Betzdorf hat die rechtzeitig eingegan- genen Stimmzettel ausgewertet. Die Wahlbeteiligung konnte man bei den 87 abgegebenen Stimmen (gegenüber 135 im Jahre 2009) durchaus nicht als sensationell hoch bezeichnen. Erfreulich war aber, dass sich eine ausreichende Zahl von Kandidaten zur Verfügung gestellt hat- ten, allein drei für die Nachfolge von Lothar Starke für das Amt des Präsidenten. Ihnen allen sei für ihr Engagement herzlich gedankt. Danach setzt sich der Vorstand ab Septem- ber 2011 wie folgt zusammen: Präsident: Dr. Peter Benes Vize Präsidenten: Bernhard Krieg Karsten Jungk Generalsekretär: Rolf Lehmann Schatzmeister: Guido J. Wasser Rechnungsprüfer: Dagmar Honecker Hartmut Dernedde Die Entlastung des alten Vorstandes und die offizielle Ernennung des neuen werden, wie üb- lich auf der Generalversammlung am 3. Septem- ber 2011 in Berlin erfolgen. Auf die einzelnen Kandidaten entfielen folgende Stimmen Präsident Dr. Peter Benes 39 Stimmen gewählt Dieter Neumann 27 Stimmen Willy Aubert 19 Stimmen Vize Präsidenten Bernhard Krieg 65 Stimmen gewählt Karsten Jungk 48 Stimmen gewählt Markus Aigner 35 Stimmen Generalsekretär Rolf Lehmann 83 Stimmen gewählt Schatzmeister Guido J. Wasser 79 Stimmen gewählt Rechnungsprüfer Dagmar Honecker 85 Stimmen gewählt Hartmut Dernedde 84 Stimmen gewählt Selbstverständlich nicht per Würfel, aber mit Stimmenmehrheit wurde Dr. Peter Benes zum neuen UIPRE-Päsidenten gewählt.

Transcript of New Bulletin Nr. 364 August 2011 Organ of the Union Internationale … Bulletin... · 2014. 8....

  • 1UIPRE-Bulletin 362/2011

    Bulletin Nr. 364August 2011

    Alea jacta est: Die UIPRE mit neuem Vorstand 1

    Generalversammlung:Lothar Starke: Ehre wem Ehre gebührt! 2

    Leserbrief: Guten Tag Willy Aubert 3

    Esperanto des Welthandels 4

    In memoriam Wilhelm Kahle 5

    L‘UIPRE a un nouveau comité 7

    Assemblée générale:Lothar Starke: Honneurs à ceux qui les méritent 7

    Glossar 8

    Esperanto du commerce mondial 9

    UIPRE with a new Executive Committee 10

    General Assembly:Lothar Starke: Honour to whom Honour is due 10

    Esperanto of World Trade 11

    ImpressumMessen 11

    Organ of theUnion Internationale

    de laPresse Electronique

    Alea jacta est

    Die UIPRE mit neuem VorstandLothar Starke

    Die Vorstandswahl 2011 ist gelaufen und der als Vertauensperson Beauf-tragte Herr Yves Feltes von der SES in Betzdorf hat die rechtzeitig eingegan-genen Stimmzettel ausgewertet. Die Wahlbeteiligung konnte man bei den 87 abgegebenen Stimmen (gegenüber 135 im Jahre 2009) durchaus nicht als sensationell hoch bezeichnen.

    Erfreulich war aber, dass sich eine ausreichende Zahl von Kandidaten zur Verfügung gestellt hat-ten, allein drei für die Nachfolge von Lothar Starkefür das Amt des Präsidenten. Ihnen allen sei für ihr Engagement herzlich gedankt.

    Danach setzt sich der Vorstand ab Septem-ber 2011 wie folgt zusammen:

    Präsident: Dr. Peter Benes Vize Präsidenten: Bernhard Krieg Karsten Jungk Generalsekretär: Rolf Lehmann Schatzmeister: Guido J. Wasser Rechnungsprüfer: Dagmar Honecker Hartmut Dernedde

    Die Entlastung des alten Vorstandes und die offi zielle Ernen nung des neuen werden, wie üb-lich auf der Generalversammlung am 3. Septem-ber 2011 in Berlin erfolgen.

    Auf die einzelnen Kandidaten entfi elen folgende Stimmen

    Präsident Dr. Peter Benes 39 Stimmen gewählt

    Dieter Neumann 27 Stimmen

    Willy Aubert 19 Stimmen

    Vize Präsidenten Bernhard Krieg 65 Stimmen gewählt

    Karsten Jungk 48 Stimmen gewählt

    Markus Aigner 35 Stimmen

    Generalsekretär Rolf Lehmann 83 Stimmen gewählt

    Schatzmeister Guido J. Wasser 79 Stimmen gewählt

    Rechnungsprüfer Dagmar Honecker 85 Stimmen gewählt

    Hartmut Dernedde 84 Stimmen gewählt

    Selbstverständlich nicht per Würfel, aber mit Stimmenmehrheit wurde Dr. Peter Benes zum neuen UIPRE-Päsidenten gewählt.

  • 2 UIPRE-Bulletin 364/2011

    Veranstaltungen

    Generalversammlung auf der IFA 2011

    Lothar Starke: Ehre wem Ehre gebührt!

    Die Internationale Funkausstellung ist für die UIPRE von historischer Bedeu-tung. Immerhin wurde sie 52 Jahren auf einer solchen gegründet. Seit dem besteht ein inniges Verhältnis zwischen beiden. Die UIPRE wird deshalb ihre Generalversammlung gerne wieder auf der IFA in Berlin abhalten.

    Wann: Samstag, den 3. September, von 11.30 bis 14.30 UhrWo: Salon Columbus (19) im ICC Berlin

    Die Veranstaltung wird von der Messe Berlin GmbH, Förderndes Mitglied der UIPRE, tatkräftig unterstützt.

    «Tec Watch»Die IFA 2011 steht wieder im Zeichen konse-quenter Weiterentwicklungen, die im Innovations-zentrum «IFA Tec Watch» vorgestellt werden. Zu ihnen gehören faszinierende 3D-Bilder ganz ohne Brille, die nächste Generation des Digital-fernsehens, Roboter, die im Haushalt Routine-arbeiten übernehmen sowie Service und Kom-fort aus dem Internet-Cloud.

    Das sind Themen genug, um eine Reise nach Berlin zu rechtfertigen. Wer darüber mehr wis-sen möchte, fi ndet hier spannende Antworten.

    «Virtual Market Place»Empfehlenswert ist daneben auch der Medien-bereich des «Virtual Market Place». Hier fi ndet

    IFA – jährliches Ereignis unter dem Funkturm.

    WahlergebnisseAuf der Generalversammlung werden die Wahl-ergebnisse bekannt gegeben. Das wird diesmal besonders interessant werden, weil unser lang-jähriger Präsident Lothar Starke die Geschicke der Vereinigung nach 14 Jahren Präsidentschaft (vorher war er acht Jahre Vizepräsident) in jün-gere Hände legen will und deshalb nicht mehr kandidierte. Insofern wird diese Generalver-sammlung gleichzeitig seine Abschiedsvorstel-lung sein.

    Lothar Starke würde sich freuen, wenn ihm möglichst viele vertraute Gesichter die Ehre ihrer Anwesenheit erweisen würden. Außerdem könnte damit jenen Zeitgenossen eine Lektion erteilt werden, die die UIPRE und ihre Mitglieder als trä-gen Haufen betrachten, die ihre «A …» nicht hoch kriegen.

    man umfangreiche Informationen zu den Aus-stellern einschließlich von Firmenprofi len, Pro-dukten und Presseansprechpartnern. Als Me-dienvertreter kann man online über Aussteller, Produkte oder Ansprechpartner recherchieren bzw. Termine mit Ausstellern über die Plattform vereinbaren und weitere Informationen anfor-dern. Daneben lassen sich ein Rundgang über die Messe zusammenstellen und aktuelle Trends und Neuheiten der Aussteller abrufen.

    MedienzentrumAuf dem Messegelände fi ndet man das Medien-zentrum in Halle 6.3. Medientage gibt es am 31. August und 1. September 2011 zwischen 9 und 18 Uhr. Die Online-Akkreditierung ist über die Internetseite der Messe unter ifa-berlin.com möglich und zwar bis zum 15. August 2011.

    Der Vorstand wünscht allen Mitgliedern gute Anreise

    und ein frohes Wiedersehen

    in Berlin.

  • 3UIPRE-Bulletin 364/2011

    Leserbrief

    Leserbrief als Erwiederung auf das Rundmail von Willy Aubert vom 22. Mai 2011

    Hilfe gegen das Austrocknen!

    Guten Tag Willy Aubert

    Ich habe Ihr Werbe-Rundmail für das Amt als möglicher neuer Präsident ge-lesen. Aber so wie Sie die Forderungen umschreiben, reicht der Jahresbeitrag nicht aus. Mit der Aufzählung hätten Sie auch die möglichen Kosten auf-zeichnen müssen!

    Dazu noch ein ständiges Sekretariat in Brüs-sel, ich weiss nicht. Ich glaube auch, dass eine kostenlose juristische Beratung nicht an erster Stelle stehen muss, denn es sieht nicht so aus, dass die Uipre-Journalisten durchs Band strafbar schreiben. Mir ist in der Uipre kein Fall bekannt, der einen Beistand brauchte – was sein Schrei-ben angeht.

    Vorzugskonditionen ade?Auch mit dem Herausfi nden, wo es Vorzugskon-ditionen für das Übernachten gibt, ist eine Illu-sion. Denn an der Cebit oder IFA sind die Preise eh schon höher, also bleibt es bestenfalls beim «normalen» Preis. Aber am liebsten würde man ja kostenlos übernachten. Ich frage Sie des-halb: Warum hat sich bis heute kein Mitglied gemeldet und gesagt, dass er was Günstiges ge-funden oder ausgehandelt hat? Meine Antwort: Niemand verrät doch, wo es was Günstiges gibt. Denn irgendwie ist kostenlos immer mit einer Abhängigkeit verbunden!

    Uipre trocknet ausVor dem Umsetzten der gestellten Forderung müssen noch weit wichtigere Fragen beantwor-tet werden.

    PresseausweisWie steht es um die Anerkennung des UIPRE Presseverbandes in den heutigen Pressestellen?Mir ist nämlich bekannt, dass der jetzige Vor-stand alleine mit diesem Phänomen – Der An-erkennung – viel Zeit eingesetzt hat. Früher waren oft aktive PR-Mitarbeiter in den Firmen. Diese wurden aber pensioniert und die Verbind-ung zur Uipre ging verloren.

    BulletinDas zeigte schon der Umstand, dass das kosten-losen Vervielfältigen des Bulletins in namhaften

    Firmen weggefallen ist. Das gibt es heute auch nicht mehr. Oder könnten Sie sich vorstellen, dass die Cebit ein Interesse hätte, unser Bulle-tin kostenlos zu drucken? Adressen auf Couverts aufzukleben? Zu vertüten, kostenlos portofrei zu machen? Und dies ganz ohne Gegenleistung. Da reicht es nicht, sich nur als Uipre-Journalist zu akkretitieren.

    MitgliederverwaltungWilly Aubert, ich bin schon sehr lange Mitglied in der Uipre und habe erfahren, wie es zu dem momentanen Tiefpunkt gekommen ist. Ein Auf-ruf des Vorstands, dass sich Mitglieder ehren-amtlich melden mögen für die Sekretariats-arbeiten (Adressverwaltung) wurde vor Jahren von einem Mitglied gehört, das sich meldete.

    Mitglieder stehen hinter dem PräsidentenIch glaube auch, an dieser Stelle einmal dem Vor-stand zu sagen, dass seine Mitglieder hinter dem Präsident stehen. Natürlich der Schatzmeister und der Sekretär, aber auch die Mitglieder. Diese sollten versuchen, mindestens an der General-versammlung das Interesse zu zeigen, den Pro-blemen des Vorstands zu folgen. Das bedingt, an der GV teilzunehmen und an Lösungen mit-zuhelfen. Bisher waren es ja auch die fördernde Mitglieder, die einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt und Finanzierung der Uipre beitrugen.

    Zu guter LetztWilly Aubert, es ist sicher Ihr lang ersehntes und ehrenwertes Ziel, Präsident der Uipre zu werden, aber ich habe in Ihrem Rundmail nichts gelesen, was Ihre bisherige Aktivität in der Uipre war. Ausser der Teilnahme an der GV und Ihren – nur in französisch vorgetragenen – Vorschlägen und Ideen ist mir nichts bekannt. Auch fand ich noch keine Wortbeiträge im Bulletin.

    Mit freundlichen Grüssen

    Christoph SchaffnerSchweizredaktion «RFCB-Mosaik»

  • 4 UIPRE-Bulletin 364/2011

    Alan Haberman – Er setzte den Strichcode durch

    Esperanto des Welthandels

    Piep – am Eingang der Messe lässt sich erst jetzt das Drehkreuz bewegen. Piep – eine Kassierin im Supermarkt hat das Pack Hörnli gescannt. Piep – ein Neuge-borenes bekommt ein Etikett ans Ärm-chen, damit es nicht verwechselt wird. Gegen Milliarden Mal täglich piepst es auf der Welt, wenn irgendwo ein Strichcode eingelesen wird.

    Zu verdanken ist dies Alan Haberman, der kürzlich im Alter von 81 Jahren verstorben ist, ohne dass die Welt, die er derart mitgeprägt hat, gross Notiz davon genommen hat.

    Esperanto des Welthandels Zum ersten Mal gepiepst hat es 1974 in einem Supermarkt in Troy, Ohio. Eine Packung Wrigleys-Kaugummi wurde von der Kasse automatisch erfasst, die 67 Cents korrekt verbucht – und ein neues Zeitalter eingeläutet. Die klassische Welt der physischen Waren ist seither mit der vir-tuellen Welt der lnformationstechnologie ver-bunden.

    Als Präsident der Kommission des amerika-nischen Detailhandelsverbands war Haberman ausschlaggebend daran beteiligt, dass das von IBM entwickelte System zum Standard für Su-permärkte erklärt wurde. Der Harvard-Absolvent und Präsident verschiedener Ladenketten entwi-ckelte früh eine Vorliebe für die zebra-ähnlichen Codierungen, die er später als «Esperanto des Welthandels» bezeichnete.

    Um die Mitglieder der Kommission zu über-zeugen, griff er auch zu unorthodoxen Metho-den. So soll er einst alle ins beste Restaurant San Franciscos ausgeführt haben, gefolgt von einem gemeinsamen Besuch im Pornokino. Kurz darauf fi el die Wahl einstimmig auf die heute ubiqui-tären Linien.

    Statt kurz und lang, dick und dünnErfunden hat sie ein anderer bereits in den Vier-zigerjahren. Norman Joseph Woodland ersann das zugrunde liegende System – angeblich als er mit einem Stock Striche in den Sand an einem Strand in Florida zog. Inspiriert war er vom Morsecode, dessen kurze und lange Signale er in eine Abfolge von dünnen und dicken Strichen umsetzte. Sein damaliger Arbeitgeber IBM fand

    die Idee zwar interessant, doch die technische Umsetzung war noch Zukunftsmusik.

    In den Sechzigerjahren wurden Güterwaggons mit einem System aus blauen und gelben Strichen gekennzeichnet, doch Schmutz machte die Codes bald unlesbar. Den ersten von einem Laser ein-gescannten Code setzte Ende des gleichen Jahr-zehnts der Autobauer General Motors ein.

    Doch erst als die Lebensmittelläden in den frühen Siebzigern nach Möglichkeiten suchten, ihren Warenfl uss durchgehend automatisch zu erfassen, schlug die grosse Stunde des Strjch-codes. Er setzte sich gegen Konzepte mit kon-zentrischen Kreisen oder unregelmässig verteil-ten Quadraten durch. Sein Hauptvorteil: Selbst wenn die Drucker leicht schmieren, bleiben die Striche korrekt lesbar – sie werden einfach et-was länger.

    Trotz VerschwörungstheorienAlan Haberman weibelte jahrelang unermüdlich für den Strichcode. Er überzeugte fast im Allein-gang unzählige Hersteller und Händler, erst in seiner Heimat, später weltweit. Er liess sich auch nicht aufhalten von Verschwörungstheoretikern, die in den Codes eine globale Überwachungsge-fahr sahen, oder von fundamentalen Christen, die des Teufels 666 in den Strichen versteckt glaubten.

    Als Symbole der Globalisierung können einzig Frachtcontainer – aber auch die mit dem Strich-code – mithalten.

    Quelle: «Der Bund, 17. Juni 2011»

    Ohne den Einsatz von Alain Habermann sähe die Welt heute anders aus.

  • 5UIPRE-Bulletin 364/2011

    Wilhelm III und die UIPRE

    In memoriam Wilhelm Kahle2. Mai 1923 bis 1. Mai 2011

    Rolf Lehmann, Uipre-Mitglied

    «Auf einer Weide an der Landstraße» – zitierte der Spiegel vom 23. Oktober1967 ein beim Münchner Biederstein-Verlag erschienenes Tagebuch – «grunz-te eine Sau.» Der letzte deutsche Kaiser Wilhelm II. fuhr vorüber, zog den Hut und grüßte: «Guten Tag, liebes Schwein-chen, guten Tag, liebes Schweinchen, guten Tag, liebes Schweinchen!» Auch jedem anderen Borstentier, das er sah, entbot der abgedankte Monarch seinen Gruß.

    Dies geschah am 2. Mai 1923 unweit der holländischen Stadt Utrecht. Drei Herren beglei-teten den Kaiser auf dieser Autotour. Zweien war der Brauch neu, der dritte – des Kaisers Flügel-adjutant Sigurd von Ilsemann – klärte sie später auf: Es sei «ein alter Aberglaube von S. M., daß diese Zeremonie Glück bringe.»

    Wenige 100 Kilometer östlich wurden am gleichen Tag Lina und Willi Kahle Eltern. Sie nannten ihren Sohn – nichtsahnend voraus-schauend – Wilhelm. Kaiser Wilhelm II («… wir wollen unseren alten Kaiser Wilhelm wiederha-ben.») und Wilhelm sollten fortan auf eine eigen-tümliche Weise miteinander verbunden bleiben. Ein jeder beispielhaft und auf seine Art.

    Geburt der MediengesellschaftDer wirtschaftsfreundliche Standortexperte Fried-rich Wilhelm Viktor Albert von Preußen hatte mit Gespür für technische Jahrhundert-Inno-vationen 20 Jahre zuvor, bereits 1903, auf die Telegraphen-Bauanstalt Siemens & Halske und deren Konkurrenten Allgemeine Electricitäts-Ge-sellschaft (AEG) eingewirkt, die «Gesellschaft für drahtlose Telegraphie m.b.H. System Telefunken» zu gründen. Verständigt hatte sich Wilhelm IImit seinem Namensvetter Wilhelm, Georg Wilhelm von Siemens. Die Idee des drahtlosen Fernfunkens war der Startpunkt von der Industriegesellschaft zur Medien- und Informationsgesellschaft.

    Es war 1923, als die Weltkriegsverlierer in-mitten der Weltwirtschaftskrise für die Rund-funkgebühr von 350 Milliarden Papiermark – ein Brot kostete nur zwei Milliarden Papiermark – an den ersten Fernfunk-Wiedergabegeräten Worte und Musiken erleben konnten. Rund 500 Deut-schen waren in diesem Jahr die wilhelminischen

    Visionen 175 Brote wert. Für 1924 planten sie ihre erste deutsche Funkausstellung in Berlin.

    Von diesem Treiben zunächst unberührt mach-te sich Wilhelm Kahle nach dem Überleben des 2. Weltkriegs 1948 auf den Weg, das T von Tele-funken, das I der Internationalen Funkausstellung IFA und das Z des Zentralverbandes der Elektro-technik- und Elektronikindustrie ZVEI zu werden. Der clevere 25-jährige, dem Verkaufen und der Idee des Nutzens eher verbunden als der Technik, liebte die Vorstellung des geheimnisvollen Imma-terialisierens von Sprache und Tönen, von Bildern und Filmen, von Schriften und Daten. Dass er einmal in die Fußstapfen der Wilhelms und ihrer Visionen treten würde, hat er vermutlich nie ge-dacht – aber von Anfang an gelebt.

    Wilhelm III als GlücksfallWilhelm III wurde ein Glücksfall für die deutsche Wirtschaftsgeschichte. Mit Beginn seiner Tätig-keit war die Realität des drahtlosen Funkens so alt, wie er selbst. Der Rundfunk hieß strecken-weise schon Radio und das Fernkinowesen, erst-mals bereits auf der 3. Berliner Deutschen Funk-ausstellung 1926 in einer Fachausstellung Ex-perten zugänglich, machte sich langsam auf, «Fern»-sehen zu werden. Wilhelm III wirkte zunächst an der Entwicklung eines Weges und einer Mediendemokratisierung mit, die es erlau-ben sollten, das jeder, der wollte, selbst Aufbe-reiter und Wiedergeber von Bildern und Tönen wurde. Freilich (noch) nicht mit der Technik des Fernfunkens, sondern mit der modernsten Form von Speichern nach dem Papier, nämlich mit

    Wilhelm II …

    +… und Wilhelm III

    Zum Gedenken

  • 6 UIPRE-Bulletin 364/2011

    chemisch und elektrisch beeinfl ussbaren Spei-cherbehältern.

    Telefunken beförderte mit seinen Ideen die Grundlage für die Entwicklung ganz neuer che-mischer Industrieprodukte und riesiger Werke, die in späteren Jahrzehnten sogar Bilder, Töne und Daten in einem Speicher vereinen sollten – und photochemische Träger wieder ablösten.

    Wilhelm Kahle hatte das Vergnügen, dem Unternehmen anzugehören und es später zu führen, das die weltweit angeblich besten Ton-bandmaschinen herstellte (Fünfziger- und Sech-zigerjahre), das mit den Schallplatten der «Tel-dec medial» die beste Qualität vertrat, das die erste Bildplatte vorstellte (IFA 1973), das «Hifi » entdeckte und salonfähig machte (IFA 1975), das die Vorstufe von Bildschirmtext und Internet mittels Videotext einführte (IFA 1979) und das den Rundfunkempfang via Satellit als Weltpre-miere feiern durfte (IFA 1983). Und ganz neben-bei konnte zeitgleich mit «Video Movie« erstmals jeder Interessent «Fernsehproduzent» werden.

    Während in den Staaten Fernsehen nach dem technischen Prinzip «Never the same co-lor» (NTSC) gelebt wurde, schrieb Telefunken mit dem patentierten PAL-System von Walter Bruch 1962 Fernsehgeschichte und wurde unterneh-merisch eine höchst attraktive begehrte Braut. Der «Gründerkreis» schloss sich am 1. Januar 1967 wieder: fortan hieß Telefunken «AEG-Tele-funken» - 1970 mit 178000 Mitarbeitern.

    Qualifi zierten Expert und JournalistenWilhelm III hat sich nicht geschont und wurde nicht geschont. In seinen Jahren als Aufsichts-ratsvorsitzender der gfu Gesellschaft für Unter-haltungs- und Kommunikationselektronik (ab 1973), als Vorsitzender des Messeausschusses der IFA Messe Berlin und des Fachverbandes Unter-haltungselektronik im ZVEI und natürlich zuletzt als Vorsitzender der Telefunken-Geschäftsführung hat er sich immer noch die Zeit genommen, sich

    um zwei wesentliche Partner zu bemühen: den qualifi zierten Experten und Fachhandel sowie um die fachlich nahe schreibende Zunft.

    Vorneweg die internationalen Journalisten und Mitglieder der UIPRE – Union de la Press Radiotechnique et Electonique –, denen er zahl-reiche Kontakte zur gesamten europäischen und internationalen Medienwirtschaft erleichterte und denen er mit der IFA praktisch eine Zentral-heimat anbot. Wilhelm Kahle war ein mehrdi-mensionaler, verlässlicher und fördernder Part-ner. Insofern darf auch nicht die Würdigung derer fehlen, die ein Stück mediale Wirtschafts-geschichte geschrieben haben und die Vorlagen lieferten, dass Japan Europa ablösen konnte. Das Land, das heute längst von Taiwan, Korea und China abgelöst wurde. Schade, dass seit dem der Nachwuchs für die Kultur- und Kompetenzfol-gen keine Maßstäbe mehr hat («… wir müssen unseren alten «Kaiser» Wilhelm wiederhaben»):

    «Wissen Sie», sagte Wilhelm Kahle 1983 zu dem UIPRE-Vertreter Prof. Karl Tetzner, «was mir bei Ihnen und Ihren Kollegen gefällt? Sie verste-hen was von der Sache, Sie können sich ausdrü-cken und Sie arbeiten genauer, als ihre Kollegen von der allgemeinen Presse. Deshalb hören wir Ihnen zu und deshalb brauchen wir Sie.»

    Vereinte WilhlemsKlar wurde Wilhelm III mit den höchsten Aus-zeichnungen in ein langes Leben danach entlas-sen. Er starb einen Tag vor seinem 88. Geburts-tag – am Tag der Arbeit.

    Seine Familie und seine Söhne, selbst stets in fachlicher Nähe im Umfeld der Elektrotech-nik und der Qualifi zierung geblieben, hätten mit ihm gern den Geburtstag gemeinsam gefeiert. Nun sind die Wilhelms – die vermutlich da oben auf ihn gewartet haben – unter sich. Aus diesem Umfeld war zu hören, sie hätten ihnen empfan-gen mit den Sätzen: «Schön das Du da bist. Dan-ke. Du hast einen guten Job gemacht».

    Georg Wilhelm von Siemens Wilhelm III und die Uipre Zum Gedenken

  • 7UIPRE-Bulletin 364/2011

    Alea jacta est

    L’UIPRE a un nouveau comité

    L’élection du comité 2011 a eu lieu et M. Yves Feltes de la SES, désigné comme personne de confi ance, a dé-pouillé les bulletins de vote remis dans les délais. Avec 87 bulletins rentrés (135 en 2009), la participation n’a pas été sensationnelle.

    Il est réjouissant de constater qu’un nombre suffi sant de candidats se sont présentés, trois pour la succession de Lothar Starke dans sa fon-ction de président. Que tous soient cordialement remerciés.Donc, à partir de septembre 2011, le comité sera constitué comme tableau.

    La décharge de l’ancien comité et la nomi-nation offi cielle du nouveau auront lieu, comme

    à l’accoutumée, lors de l’assemblée générale du 3 septembre 2011 à Berlin.

    Assemblée générale dans le cadre de l‘IFA 2011

    Lothar Starke: Honneurs à ceux qui les méritent

    Pour l’UIPRE, l’Exposition internationale de la radio et de la télévision (IFA) a une signifi cation historique. En effet, c’est lors d’une telle manifestation que notre association a été fondée, il y a 52 ans. Depuis, une relation cordiale s’est instaurée entre les deux parties.

    L’UIPRE tiendra donc volontiers son assemblée générale dans le cadre de l’IFA 2011 à BerlinQuand: Samedi 3 sept, de 11.30 à 14.30 heuresOù: Au Salon Columbus (19) du Centre des

    Congrès de BerlinLa manifestation est activement soutenue

    par la Société des Foires de Berlin, membre pro-moteur de l’UIPRE.

    Résultats des électionsLes résultats des élections seront communiqués lors de cette assemblée. Cela sera particulièrement intéressant, vu que notre président de longuedate n’a pas reposé sa candidature. Après 14 ansdans cette fonction (précédés par huit ans de vice-présidence), il désire remettre la conduite de l’association en de plus jeunes mains. Cet-te assemblée générale sera celle de ses adieux. Lothar Starke aurait certainement du plaisir si de

    nombreux visages connus lui faisaient l’honneur de leur présence. En outre, il serait ainsi possible de donner une leçon à tous ces contemporains qui consi-dèrent l’UIPRE et ses membres comme un tas de lambins et qui ne sont pas en mesure de remuer leurs fesses.

    «Tec Watch»L’IFA se tiendra à nouveau sous le signe de déve-loppements importants, illustrés au Centre des innovations «IFA TecWatch». Parmi ces déve-loppements, il convient de signaler les fasci-nantes images 3D sans lunettes, la prochaine génération de la télévision numérique, les ro-bots capables de réaliser les travaux courants du ménage, ainsi que le service et le confort issus de l’Internet-Cloud. Il y a là suffi samment de thèmes pour justifi er un voyage à Berlin. Celui qui aimerait en savoir plus y trouvera des ré-ponses captivantes.

    «Place du marché virtuelle»On peut également recommander le domaine médiatique de la «Place du marché virtuelle ». On y trouve de vastes informations au sujet des exposants, y compris le profi l des entreprises, les produits, les interlocuteurs pour la presse.

    Nombre de voix obtenues par les différents candidats

    Président Dr. Peter Benes 39 voix élu

    Dieter Neumann 27 voix

    Willy Aubert 19 voix

    Vice-présidents Bernhard Krieg 65 voix élu

    Karsten Jungk 48 voix élu

    Markus Aigner 35 voix

    Secrétaire général Rolf Lehmann 83 voix élu

    Trésorier Guido J. Wasser 79 voix élu

    Vérifi cateurs des comptes

    Dagmar Honecker 85 voix élu

    Hartmut Dernedde 84 voix élu

    Comité

  • 8 UIPRE-Bulletin 364/2011

    Folge 36

    Glossar

    Begriff/Kürzel

    KIT Kernsoftware für intelligente Terminals, Programm zur multimedialen Darstellung,Aufruf neuer Seiten und die Einblendung von Textkästen

    Klang Das Verhältnis zwischen Grund- und Obertönen eines hörbaren Schallereignisses bestimmt dessen Klang. Durch Verändern dieses Verhältnisses lässt sich der Klang-eindruck (Klangfarbe) im menschlichen Ohr verändern.

    Klickrate Prozentsatz der Internet-Benutzer, die eine Anzeige anklickenKlirrfaktor Verhältnis zwischen dem Oberwellengehalt und der Gesamtspannung am Ausgang

    eines NF-Übertragungskanals (z.B. Verstärkers). Mass für die darin entstehenden nichtliearen Verzerrungen, die sich akustisch als Klirrgeräusche äussern. Wird auch Klirrgrad genannt und in % angegeben.

    km Kilometer = 103 mKMA Kreuzmodulationsabstand = Abstand des Übersprechens eines Signals am Eingang

    eines Verstärkers auf ein zweites Signal eines anderen KanalesKNX Ursprünglich «Konnex Association». Zusammenschluss der drei Hausbussysteme

    Europäischer Installationsbus EIB, Batibus und dem Europäischen Home System EHS KNX erfüllt als einziger die europäische Norm EN 50090.

    Körperschall Schall, der in festen Körpern weitergeleitet wirdKombinations- Zusätzliche und ursprünglich nicht vorhandene Differenztöne, die beim gleichzei-töne tigem Hören mehrerer Töne infolge der Unlinearität des menschlichen Ohres in diesem entstehen, auch wenn die Einzeltöne ausserhalb des Hörvermögens, also

    oberhalb 20 kHz liegen. Kommunikation Informationsaustausch zwischen mehreren Individuen über irgend ein Medium

    (Schall, Licht, elektromagnetische Wellen). Kommunikations- Verbindung der Nachrichtentechnik mit der Datentechnik zum Zwecke des Infor technik mationsaustausches Kompander Systemteil, der aus einem Kompressor und einem Expander besteht. Der Kompres-

    sor gibt niedere Pegel verhältnismässig stärker wieder als hohe. Der Expander hebt diese Verschiebung wieder auf, indem er hohe Pegel stärker anhebt als niedere. Damit lassen sich die Rauschanteile in Übertragungs- und Speichersystemen un-terdrücken.

    Kompatibilität Verträglichkeit zwischen verschiedenen technischen Systemen, auch Vereinbarkeit oder Austauschbarkeit zwischen ihnen

    Komplementär- Mit Komplementär-Transistoren bestückte Verstärker-Endstufen. Bei ihnen können Endstufen voluminöse und schwere Lothar Starke aurait certainement du plaisir si de nom-breux visages connus lui faisaient l’honneur de leur présence. Ausgangstransformatoren vermieden werden.Komlementär- Ergänzungsfarben = Grundfarben, die durch additive Mischung Weiss ergebenfarbenKomplementär- Komplement = Ergänzung, Kombination aus NPN- und PNP-Transistoren bzw. Transistoren aus N-Kanal- und P-Kanal-FETsKompression Verfahren zur Reduktion grosser Datenmengen zur Bildspeicherung und -übertra-

    gung. Bei der verlustfreien Kompression werden die ursprünglichen Datenmengen bei der Wiedergabe zurückgewonnen, bei der verlustbehafteten bleiben sie verlo-ren, dafür geht’s schneller.

    Kompressor Technische Einrichtung, die die Dynamik eines Signals komprimiert, indem sie sei-ne kleinen Pegel stärker anhebt als grosse Pegel.

    Kondensator- Kapazitiv wirkender Schallempfänger, der den Schalldruck in entsprechende Kapa- mikrofon zitätsänderungen umwandelt.Konuslautsprecher Lautsprecher mit einer konusförmigen Membrane

    K

    Fachlexikon der Elektronik

    Ein neues Mitglied ge-worben –

    40 EuroSofortauszahlung Aufnahmeformular unter www.uipre.org/The global press union

    Für nähere Informatio-nen über eine Mitglied-schaft können sich allfällige Interessenten auch direkt an den Präsidenten oder die Vorstandsmitglieder wenden: www.uipre.org/ Uipre-Vorstand

  • 9UIPRE-Bulletin 364/2011

    Alan Haberman – Il a fait adopter les codes-barres

    Esperanto du commerce mondial

    Piep – le carrousel de contrôle s’ouvre à l’entrée de la foire, piep – une caissière du supermarché a scanné le paquet de cornettes, piep – un nouveau-né reçoitune étiquette à son petit poignet, afi n qu’il ne soit pas confondu avec un autre. Ces pieps se font entendre près d’un milliard de fois par jour dans le monde, chaque fois qu’un code-barres est lu, où que se soit.

    Nous le devons à Alen Haberman, décédé il y a peu à l’âge de 81 ans, sans que le monde, qu’il a si profondément marqué, en ait vraiment pris note.

    Esperanto du commerce mondialLe piep se fait entendre pour la première fois en 1974 dans un supermarché à Troy en Ohio. Un emballage de chewing-gum Wrigleys est saisi automatiquement par la caisse et les 67 cents correctement comptabilisés. Une nouvelle ère est née. Le monde classique des marchandises réelles est lié au monde de la technologie informatique.

    En tant que président de la Commission de l’association du commerce de détail américain, Haberman a participé de manière décisive au

    fait que le système développé par IBM devienne la norme pour les supermarchés. Le diplômé de Harvard et président de plusieurs chaînes de ma-gasins a montré de bonne heure une préférence pour les codages «zébrés», qu’il désigna plus tard l’ «Esperanto du commerce mondial».

    Pour convaincre les membres de la commis-sion, il eut aussi recours à des méthodes pas du tout orthodoxes. C’est ainsi qu’il les invita tous dans le meilleur restaurant de San Francisco pour les conduire ensuite dans un cinéma porno. Peu après, le choix se porta à l’unanimité sur les lignes aujourd’hui omniprésentes.

    Plutôt que bref et long, épais et fi nCette méthode a été découverte par un autre dans les années de 1940. Norman Joseph Wood-land pensa au système de base – soi-disant alors qu’il traçait des traits dans le sable d’une plage de Floride avec un bâton. Il était inspiré par le Morse, dont il remplaça les signaux courts et longs par une succession de traits fi ns et épais. Son employeur de l’époque, IBM, trouva l’idée intéressante, mais sa réalisation technique était encore de la musique d’avenir.

    Dans les années de 1960, les wagons de mar-chandises furent équipés d’un système de traits bleus et jaunes, dont le code devint cependant rapidement illisible à cause des saletés. Le pre-mier code scanné par un laser fut introduit par le constructeur automobile General Motors à la fi n de cette même décennie.

    Toutefois, l’heure du code-barres sonna au début des années 1970 lorsque les magasins d’alimentation cherchèrent à automatiser le fl ux de leurs marchandises de bout en bout. Il s’imposa contre les concepts utilisant des cer-cles concentriques ou des carrés répartis irrégu-lièrement. L’avantage principal du code-barres est que même si l’impression n’est pas parfaite, les traits restent correctement lisibles – ils sont seulement un peu plus longs.

    Malgré des théories de complotAlan Haberman se battit sans relâche pendant des années pour le code-barres. Il convainquit presqu’en solitaire des fabricants et des com-merçants, tout d’abord dans son pays, puis plus tard dans le monde entier. Il ne se laissa pas non plus impressionner par les théoriciens du com-plot ou par les chrétiens fondamentalistes qui croyaient que le signe 666 du Diable était caché dans les traits du code. Seuls les conteneurs à marchandises sont le symbole de la mondialisa-tion – aujourd’hui, les codes-barres peuvent leur emboîter le pas.

    Source: «Le Bund» 17 juin 2011

    En tant que représentant des médias, on peut effectuer des recherches en ligne concernant les exposants, les produits ou les interlocuteurs.

    Il est également possible, grâce à cette plate-forme, de fi xer des rendez-vous avec les expo-sants ou de demander des informations sup-plémentaires. En outre, on peut organiser un tour de l’exposition ou s’enquérir auprès des exposants des tendances actuelles ou des nouveautés.

    Centre des médiasLe Centre des médias se trouve dans la halle 6.3 de la Foire. Les 31 août et 1er septembre 2011, entre 9 heures et 18 heures, seront les Journées des médias. L’accréditation en ligne peut se faire jusqu’au 15 août 2011 par le biais du site Inter-net de la Foire: ifa-berlin.com.

    Le comité souhaite à tous les membres bon voyage et des rencontres agréables à Berlin.

    Comité

  • 10 UIPRE-Bulletin 364/2011

    Alea jacta sunt

    UIPRE with new Executive Committee

    The elections to the Executive Commit-tee 2011 are over and the responsible person, Ives Feltes from SES, Betzdorf has counted the votes that have been returned in time.

    With 87 votes (compared to 135 in 2009) the turnout of voters cannot be called tremendous.

    Very pleasant, however, is the fact that therehave been enough candidates to be elected. There have been three for the position of Lothar Starke as President. We thank them all for their great efforts.

    The release of the old Executive Committee and the offi cial inauguration of the new one will

    traditionally take place at the General Assembly in Berlin on 3rd September 2011.

    The votes gained by the candidates

    President Dr. Peter Benes 39 votes elected

    Dieter Neumann 27 votes

    Willy Aubert 19 votes

    Vize Presidents Bernhard Krieg 65 votes elected

    Karsten Jungk 48 votes elected

    Markus Aigner 35 votes

    Secretary General Rolf Lehmann 83 votes elected

    Treasurer Guido J. Wasser 79 votes elected

    Auditors Dagmar Honecker 85 votes elected

    Hartmut Dernedde 84 votes elected

    General Assembly at the IFA 2011

    Lothar Starke: Honour to whom Honour is due

    The IFA has a historical meaning for the UIPRE. Since 52 years ago it has been founded at an IFA. From then on the relationship between the two has been a very special one. Therefore the UIPRE is very pleased to organise its General Assembly at the IFA once again in Ber-lin.

    When: 3rd September 2011 11:30 - 14:30Where: Salon Columbus (19) in the ICC

    The Fair Organisation again supports the Meeting as Promoting Member

    Results of the ElectionThe results of the elections of the Executive Committee will be presented in Berlin. It will be especially interesting since the long-year Presi-dent, Lothar Starke, decided to pass on the offi ce into younger hands after 14 years in offi ce (be-fore he was Vice President for 8 years). Thus this year’s General Assembly also will be his parting event.

    Lothar Starke would be very happy if many familiar faces would attend in his honour. Mo-reover, you could prove that black is white and that the UIPRE not at all is a crowd of lame

    ducks unable to fl y as some contemporaries like to state.

    Tec WatchThe IFA 2011 again consequently presents technical developments in its innovation cen-tre «Tec Watch». Among those are fascinating 3d pictures, seen without special glasses, the next generation of digital tv, robots for routine household jobs as well as services and comfort from the internet cloud.

    These are enough topics to make the journey to Berlin worthwhile. Who wants to learn more should come to fi nd the answers here.

    «Virtual Market Place»Also the media area «Virtual Market Place» has to be recommended. Here you will fi nd compre-hensive information about exhibitors. As rep-resentative of the media you can do your own research on exhibitors, products and responsible persons, organise appointments and ask for more information. Moreover you can select a tour over the Fair and search for new trends.

    Media CentreThe Media Centre is situated in Hall 6.3. Special media days will take place on 31st August and

    Committee

  • 11UIPRE-Bulletin 364/2011

    1st September. Online accreditation is possible over the webpage of the Fair under ifa-berlin.com until 15th August

    The Executive Committee wishes all Mem-bers a good journey and happy reunion in Berlin

    Esperanto of World Trade

    Peep – only now the turnstile moves. Peep – the Italian noodles can be taken from the cashier belt in the supermar-ket. Peep – a newborn child receives an armband that it cannot be mistaken for another. Billions of times there is this peep all over the world when some bar code is read by some machine.

    This is owed to Alan Habermann, who recent-ly died at the age of 81 without the world which he shaped a little with his invention taking great notice.

    The fi rst peep was to be heard in 1974 in a supermarket in Troy, Ohio. A package of Wrigleys chewing gum has been counted correctly by the cash, the 67 cents have been correctly cashed. A new era began. The classical world of physical goods from then on has been connected with the virtual world of information technology.

    As President of the American retail trade Habermann played a signifi cant role within the development that IBM’s invention became a standard in supermarkets. The Harvard graduate and president of several shop chains developed his love for the zebra like codes which he called “Esperanto of World Trade”.

    He is said to have used unorthodox methods to convince the committee members. E.g. he in-vited them to the best restaurant of San Fran-cisco followed by a visit of porn cinema. Shortly afterwards the positive decision was taken.

    Thick and thin instead of short and long.Yet it was another man who has invented the lines in the forties. Norman Joseph Woodland created the basic system - allegedly when draw-ing lines into the Florida sand with a stick. He was inspired by the morse code. He transposed the short and long signals into thick and thin

    lines. His then employer, IBM, thought the idea pretty interesting but realisation was postponed to the future.

    In the sixties freight trains have been cha-racterised by yellow and blue lines. But dirt and weather soon blurred the colours. The fi rst laser scanned code was used by the car builder Gene-ral Motors in the same decade.

    But not before the food chains trade strove to organise their product streams automatically in the early seventies the time for the bar code has come. It succeeded over concepts with cir-cles and squares. Its main advantage: even if the printer blurs a little the lines are still readable.

    Despite conspiracy TheoriesAlan Habermann struggled for years to promote the code. Almost alone he convinced traders and producers. He could not be stopped by conspira-cy theories regarding the codes a global control system nor by fundamental Christians suspect-ing devils 666 in the lines.

    Geschäftsstelle –Managing Offi ce Lindensteige 61, D-88069 Tettnang, Tel. 0049-75 42/88 79Fax 0049-75 42/72 30 [email protected] http://www.uipre.org

    Vorstand – Executiv Commitee Präsident/President Dipl.-Ing. Lothar Starke Lindensteige 61, D-88 069 Tettnang Tel. 0049-75 42/88 79 Fax 0049-75 42/72 30 [email protected]

    Vizepräsidenten/Vice presidentsDr. Petr Benes, ChR «Sdelovaci Technika», Unrineveska 40 CR-10000 Prag 10Tel. 00420-27 81/96 25 Handy 00420-603 417 948Fax 00420-27 81/64 90 [email protected] Privat: V Stihlach 1311/3 CR-14200 PragTel. 0042-24 71/33 43

    Karsten JungkKreuzstrasse 24/1D-75334 StraubenhartTel. 0049-(0)70 82/6 07 42 [email protected]

    Schatzmeister/TreasurerBernhard Kr iegSchwarzmattstrasse 4, D-79410 Badenweiler, Tel. 0049-(0)76 32/82 88 25, Fax 0049-(0)76 32/82 88 26, [email protected]

    Bankkonto/Bank accountCredit Suisse Bern CH 24994-30 UIPRE IBAN CH15 0409 4002 4994 3000 0; Für EU-Länder/for EU-contries: Postbank Karlsruhe 720 63-750, BLZ 660 100 75 IBAN DE69 6601 0075 0072 0637 50. Für alle übrig. Länder/for all other countr.: Postfi nance Berne 30-7152-8 IBAN CH14 0900 0000 3000 7152 8

    Rechnungsprüfer/AccountantsHans Rudolf Ris, Rankstr. 19, CH-8413 Neftenbach und Hartmut DerneddeKrenmossstrasse 31D-85757 Karlsfeld

    Redaktor/Editor UIPRE-Bulletin Bernhard Trösch, Höhenweg 1CH-5102 Rupperswil Tel. 0041-(0)62/897 50 55 Fax 0041 (0)62/897 50 [email protected]

    Rechtsberater/Advisor in legal matters Jürgen Held, Rechtsanwalt Haussmannstr. 58, D-70188 StuttgartTel. 0049-711 24 89 81-17 Fax 0049-711/24 89 81-70 [email protected]

    2011

    6th European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition5. bis 9. September 2011, Hamburgwww.photovoltaic-conference.com

    Elektrotechnik14. bis 17. September 2011, Dortmundwww.westfalenhallen.de

    EMO19. bis 24. September 2011, Hannoverwww.emo-hannover.de

    IT & Business20. bis 22. Septeber 2011, Stuttgartwww.messe-stuttgart.de/it-business

    Motek10. bis 13. Oktober 2011, Stuttgartwww.motek-messe.de

    Frankfurter Buchmesse12. bis 16. Oktober 2011, Frankfurtwww.buchmesse.de

    IFA2. bis 7.September 2011, Berlinwww.ifa-berlin.de

    3. September UIPRE-Generalversammlung

  • 12 UIPRE-Bulletin 364/2011

    Wir gratulieren

    Get in touch.Innovationen und Premieren

    ifa-berlin.comBerlin, 2.–7. September 2011

    Auf der globalen Trendshow für Consumer

    Electronics und Home Appliances erleben

    Sie die Präsentationen von Produkt-

    neuheiten und Innovationen.

    Hier treffen Sie den europäischen Vertrieb

    international führender Marken und

    legen den Grundstein für Ihre

    künftigen Geschäftserfolge.

    Kontakt: fairTeam Messe PR und Promotion

    Tel. +41.61 281 91 95 · [email protected]

    UIPRE_Schweiz_IFA2011_210x297_de.indd 1 22.06.2011 13:33:39