versorgungsatlas.de Newsletter 1/2017 … · Diabetes Typ 2: ausgeprägte regionale Unterschiede...

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In Deutschland steigt die Zahl der Menschen, die an Diabetes leiden. Waren 2009 noch 8,9 Prozent der gesetzlich Versicherten betroffen, hat sich dieser Anteil bis zum Jahr 2015 auf knapp zehn Prozent erhöht. Auffallend sind die ausgeprägten Unterschiede zwischen den neuen und alten Bundesländern. Weltweit steigt die Zahl der Patienten mit Diabetes mellitus. Bisherige Schätzungen in Deutschland gehen von sieben bis neun Prozent Diabeti- kern aus. Nun haben die Wissenschaftler vom Versorgungsatlas erstmals auf der Basis bundesweiter ärztlicher Abrechnungsdaten die Prävalenz von Diabetes mellitus für die Jahre 2009 bis 2015 und die Inzidenz für die Jahre 2012 bis 2014 erhoben. Die Studienpopulation umfasste pro Jahr annähernd 70 Millionen Patienten. Die Untersuchung zeigt, dass die Prävalenz für Diabetes mellitus (Typ 1 und Typ 2) insgesamt von 8,9 im Jahr 2009 auf 9,8 Prozent im Jahr 2015 gestiegen ist. Die regionalen Unterschiede sind ausgeprägt. In den neu- en Bundesländern leiden 11,8 Prozent der gesetzlich Versicherten an Diabetes, während es in den alten Bundesländern 9,2 Prozent sind. Noch ausgeprägter sind die Unterschiede auf der Ebene der Kreise. Im Kreis Starnberg ist die Häufigkeit von Diabetes mellitus Typ 2 mit 6,5 Prozent bundesweit zwischen 2013 und 2015 am niedrigsten. Mehr als doppelt so hoch ist die Prävalenz im Kreis Prignitz mit 14,2 Prozent. Quelle: Goffrier B, Schulz M, Bätzing-Feigenbaum J. Administrative Prävalenzen und Inzidenzen des Diabetes mellitus von 2009 bis 2015. Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi). Versorgungsatlas-Bericht Nr. 17/03. Berlin 2017. DOI: 10.20364/VA-17.03 Die Studie ist auf www.versorgungsatlas.de veröffentlicht. Diabetes mellitus: jeder zehnte Bundesbürger ist betroffen Der Versorgungsatlas.de ist eine Einrichtung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland West (325 Kreise) Ost (77 Kreise) DIAGNOSE LEISTUNGSDICHTE HÄUFIGKEIT versorgungsatlas.de Newsletter 1/2017 Die medizinische Versorgung regional – Daten Fakten Analysen MELLITUS STANDARDISIERTE PRÄVALENZ DIABETES REGIONALE UNTERSCHIEDE 500.000 Menschen erhalten in Deutschland pro Jahr erstmals die Diagnose Diabetes mellitus Typ 2 Männer haben in fast allen Altersgruppen eine wesent- lich höhere Prävalenz für Diabetes Typ 2 als Frauen (siehe Seite 3) Ost-West-Vergleich der Spannweiten der standardisierten Prävalenzen des Typ-2-Diabetes auf Kreisebene von 2013 bis 2015 0 % 2 % 4 % 6 % 8 % 10 % 12 % 14 % 16 % 8,34 bis 9,04 9,05 bis 9,52 9,53 bis 10,44 10,45 bis 11,96 11,97 bis 12,38 Administrative Prävalenz Diabetes mellitus Typ 1+2 in Prozent, 2015

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In Deutschland steigt die Zahl der Menschen, die an Diabetes leiden. Waren 2009 noch 8,9 Prozent der gesetzlich Versicherten betroffen, hat sich dieser Anteil bis zum Jahr 2015 auf knapp zehn Prozent erhöht. Auffallend sind die ausgeprägten Unterschiede zwischen den neuen und alten Bundesländern.

Weltweit steigt die Zahl der Patienten mit Diabetes mellitus. Bisherige Schätzungen in Deutschland gehen von sieben bis neun Prozent Diabeti-kern aus. Nun haben die Wissenschaftler vom Versorgungsatlas erstmals auf der Basis bundesweiter ärztlicher Abrechnungsdaten die Prävalenz von Diabetes mellitus für die Jahre 2009 bis 2015 und die Inzidenz für die Jahre 2012 bis 2014 erhoben. Die Studien population umfasste pro Jahr annähernd 70 Millionen Patienten.

Die Untersuchung zeigt, dass die Prävalenz für Diabetes mellitus (Typ 1 und Typ 2) insgesamt von 8,9 im Jahr 2009 auf 9,8 Prozent im Jahr 2015 gestiegen ist. Die regionalen Unterschiede sind ausgeprägt. In den neu-en Bundesländern leiden 11,8 Prozent der gesetzlich Versicherten an Diabetes, während es in den alten Bundesländern 9,2 Prozent sind. Noch ausgeprägter sind die Unterschiede auf der Ebene der Kreise. Im Kreis Starnberg ist die Häufigkeit von Diabetes mellitus Typ 2 mit 6,5 Prozent bundesweit zwischen 2013 und 2015 am niedrigsten. Mehr als doppelt so hoch ist die Prävalenz im Kreis Prignitz mit 14,2 Prozent.

Quelle: Goffrier B, Schulz M, Bätzing-Feigenbaum J. Administrative Prävalenzen und Inzidenzen des Diabetes mellitus von 2009 bis 2015. Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi). Versorgungsatlas-Bericht Nr. 17/03. Berlin 2017. DOI: 10.20364/VA-17.03

Die Studie ist auf www.versorgungsatlas.de veröffentlicht.

Diabetes mellitus: jeder zehnte Bundesbürger ist betroffen

Der Versorgungsatlas.de ist eine Einrichtung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland

West(325

Kreise)

Ost(77

Kreise)

DIAGNOSELEISTUNGSDICHTE

HÄUFIGKEIT

versorgungsatlas.de Newsletter 1/2017Die medizinische Versorgung regional – Daten Fakten Analysen

MELLITUSSTANDARDISIERTE PRÄVALENZDIABETES

REGIONALE UNTERSCHIEDE

500.000 Menschenerhalten in Deutschland pro Jahr erstmals die Diagnose Diabetes mellitus Typ 2

Männer haben in fast allen Altersgruppen eine wesent­lich höhere Prävalenz für Diabetes Typ 2 als Frauen (siehe Seite 3)

Ost-West-Vergleich der Spannweiten der standardisierten Prävalenzen des Typ-2-Diabetes auf Kreisebene von 2013 bis 2015

0 % 2 % 4 % 6 % 8 % 10 % 12 % 14 % 16 %

■ 8,34 bis 9,04■ 9,05 bis 9,52■ 9,53 bis 10,44

■ 10,45 bis 11,96■ 11,97 bis 12,38

Administrative Prävalenz Diabetes mellitus Typ 1+2 in Prozent, 2015

Diabetes Typ 2: ausgeprägte regionale Unterschiede bei den Prävalenzen

→ Die Prävalenz vom Diabetes mellitus Typ 2 ist bundesweit von 8,5 im Jahr 2009 auf 9,5 Prozent im Jahr 2015 gestie-gen. Neben einem höheren Lebensalter gelten verschiede-ne Lebensstilfaktoren wie Bewegungsmangel, Rauchen, ungesunde Ernährung sowie Übergewicht als ursächlich; eine genetische Veranlagung erhöht das Erkrankungsrisiko.

→ Auffallend sind die statistisch signifikanten Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. Die standardisierte Prävalenz des Jahres 2015 fiel für Diabetes mellitus Typ 2 in Ostdeutschland mit 11,6 Prozent höher aus als in West-deutschland mit neun Prozent.

→ Die Niveauunterschiede zwischen Ost- und Westdeutsch-land sind auch durchgängig auf Kreisebene sichtbar. Über drei Viertel der Kreise in Westdeutschland haben bezüglich Diabetes mellitus Typ 2 eine Prävalenz von unter zehn Prozent, während in Ostdeutschland die Prävalenz in fast allen Kreisen über diesem Wert liegt.

→ Auffallend ist das räumliche Muster der Prävalenzen in den verschiedenen Regionen. Im Süden Bayerns, in Teilen Baden-Württembergs und Nordwestdeutschlands sind die Prävalenzen eher niedrig, in Ostdeutschland, Rheinland- Pfalz, dem Saarland sowie im Norden und Osten Bayerns sind die Prävalenzen vergleichsweise eher hoch.

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■ 6,48 bis 8,02■ 8,03 bis 9,57

■ 9,58 bis 11,12■ 11,13 bis 12,67

■ 12,68 bis 14,24

Unser Fazit→ Die Prävalenzen des Diabetes Typ 2 sind in Deutschland kon-tinuierlich gestiegen. Die Studie des Versorgungsatlas macht deutlich, in welchen Regionen die Krankheitslast durch Diabetes mellitus besonders groß ist. Dies kann Entscheidern dabei helfen, Mittel zur Präventionsarbeit und Versorgung gezielt dort einzuset-zen, wo sie am meisten benötigt werden.

Standardisierte Inzidenz des Diabetes mellitus Typ 2 für den Alters- bereich 40 Jahre und älter – Vergleich der Jahre 2012 und 2014

2,2 %2,0 %1,8 %1,6 %1,4 %1,2 %1,0 %0,8 %0,6 %0,4 %0,2 %

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Administrative Prävalenz des Diabetes mellitus Typ 2 in Prozent, 2015

Diabetes Typ 2: alters- und geschlechtsspezifische Unterschiede

Diabetes mellitus: jeder zehnte Bundesbürger ist betroffen MELLITUSDIABETESREGIONAL

STANDARDISIERTE

→ Der generelle Anstieg der Prävalenzen von Diabetes mellitus Typ 2 geht mit einer steigenden Häufigkeit in allen Alters- und Geschlechtskategorien einher. Bis zum Alter von 40 Jahren ist die Erkrankung selten. Ab 50 Jahren steigt die Prävalenz stark an und ist in den Altersgruppen zwischen 75 und 85 Jahren am höchsten.

→ Männer haben in fast allen Altersgruppen eine wesentlich höhere Prävalenz als Frauen.

→ Während sich im Untersuchungs-zeitraum die höchste Prävalenz bei Männern im Alter nach hinten verschiebt, verlagert sich diese bei Frauen nach vorn (Abbildung rechts). → Werden die Differenzen der Prävalenzen zwischen 2009 und 2015 mit der Basis-Prävalenz verglichen (Abbildung unten), zeigt sich eine starke Dynamik in den jüngeren Altersgruppen.

renzen beachten, dass die Fall-zahlen in den einzelnen Alters- und Geschlechtsgruppen sehr unterschiedlich sind. So steht beispielsweise hinter den hohen Prozentzahlen bei den jungen Frauen eine Zunahme um einige tausend Fälle, während die ver-gleichsweise moderate Zunahme bei älteren Männern demgegen-über durch eine Zunahme um einige zehntausend Fälle verur-sacht wird.

Demgegenüber ist die Dynamik in den älteren Altersgruppen moderat. In den Alterskategorie zwischen 15 und 45 Jahren sind die Prävalenzen deutlich gestie-gen. Besonders ausgeprägt ist die Entwicklung bei den Frauen. Hier ist die Differenz in den jungen Altersgruppen zwischen 28 und 40 Prozent gestiegen.

→ Allerdings muss man bei der Bewertung dieser relativen Diffe-

Unser Fazit→ Je früher eine Person an Diabe-tes erkrankt, desto länger muss sie mit dieser Erkrankung leben. Dies erhöht die Wahrscheinlich-keit für Komplikationen im späte-ren Verlauf der Erkrankung. Dies bedeutet, dass die Prävention von Diabetes mellitus bereits im Kindes- und Jugendalter einset-zen muss. Ihr kommt bereits in jungen Jahren eine hohe Bedeu-tung zu.

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Differenz der Prävalenzen des Diabetes mellitus Typ 2 zwischen 2009 und 2015 im Vergleich zur Basis-Prävalenz im Jahr 2009

40 %

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Prävalenzen von Diabetes mellitus Typ 2 nach 5-Jahres-Altersgrup-pen und Geschlecht, Vergleich 2009 und 2015

Männer 2009

Frauen 2009

Männer 2015

Frauen 2015

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Prävalenzen und Inzidenzen von Diabetes mellitus Typ 1

→ Diabetes mellitus Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung, bei der es zum chronischen Insulinmangel kommt, da die insulinproduzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse durch Antikörper zerstört werden. Die Erkran-kung tritt zumeist plötzlich in jüngeren Lebensjahren auf.

→ Die standardisierten Prävalenzen dieses Diabetes-Typs sind zwischen 2009 und 2015 bundesweit von 0,32 auf 0,28 Prozent leicht gesunken.

→ Die Prävalenz für Diabetes mellitus Typ 1 ist im Osten geringfügig niedriger als im Westen, wobei sich die Prävalenz insgesamt auf einem sehr niedrigen Niveau um 0,3 Prozent bewegt.

→ Auf der Ebene der Bundesländer fallen die Prävalenzen von Diabetes mellitus Typ 1 unterschiedlich aus. Generell sind die Prävalenzen in Nordwestdeutschland am höchsten und in Ostdeutschland am niedrigs-ten. Das Maximum markiert hierbei Schleswig-Holstein mit einer standar-disierten Prävalenz von 0,4 Prozent, während Brandenburg mit 0,22 Prozent die niedrigste Prävalenz aufweist. Aufgrund der geringen Fallzah-len ist eine Auswertung der Unterschiede auf Kreisebene nicht sinnvoll.

→ Anders als beim Diabetes mellitus Typ 2 lassen sich diese regionalen Unterschiede beim Typ 1-Diabetes nur schwer erklären, da die Ursachen für die Entstehung dieser Erkrankung größtenteils unbekannt sind.

Diabetes mellitus Typ 1 ist im Vergleich zum Typ 2 eine seltene Erkrankung. Sie beginnt meist im jüngeren Lebensalter und ist nur in geringem Ausmaß erblich. Die Untersuchung der Forscher vom Versorgungsatlas zeigt auch hier regionale Unterschiede.

ImpressumHerausgeber: Versorgungsatlas Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland Herbert-Lewin-Platz 3, 10623 Berlin

Redaktion: Pressestelle des Versorgungsatlas Dipl. Biol. Barbara Ritzert ProScience Communications – Die Agentur für Wissenschafts kommunika tion GmbH Andechser Weg 17, 82343 Pöcking Tel. 08157 9397-0, Fax 08157 9397-97 [email protected]

Layout/Grafik: Silvia Günther, Dießen

Druck: xxxxxxxxxxxxxx

AktuellesStudie: Prävalenz und Therapie der rheumatoiden Arthritis. Die rheumatoide Arthritis ist eine chronische Entzündung der Gelenke, die mit einem erheb-lichen Funktionsverlust des Bewegungsapparates einher-geht, wenn sie nicht frühzeitig behandelt wird. Das Team des Versorgungsatlas widmet sich daher derzeit der Frage, wie häufig diese Erkrankung sowohl bei Kindern (juvenile Arthritis) als auch bei Erwachsenen in Deutschland im Zeitraum von 2009 bis 2015 aufgetreten ist. Zudem wird die medikamentöse Versorgung bei rheumatoider Arthritis beleuchtet.

Neue Impfstudie. Kurz vor dem Abschluss steht ein Bericht zum räumlichen Zusammenhang der Impfquoten gegen Masern und Meningokokken-C.

Kontakt zum Versorgungsatlas – so können Sie uns erreichen:Versorgungsatlas | Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland | T 030-4005-2419 | [email protected] | Herbert-Lewin-Platz 3 | 10623 Berlin

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MELLITUSDIABETESREGIONAL

STANDARDISIERTE

Administrative Prävalenz des Diabetes mellitus Typ 1 in Prozent, 2015

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