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1 Dr. Sascha Raabe MdB Bürgermeister a.D. Kontakt: Deutscher Bundestag Platz der Republik 11011 Berlin Tel: (030) 227 - 73334 Fax: (030) 227 - 76376 Email: [email protected] Wahlkreisbüro Am Freiheitsplatz 6 63450 Hanau Tel: (06181) 24098 Fax: (06181) 259756 NEWSLETTER VON DR. SASCHA RAABE AUSGABE 14 / 2014 Bericht aus Berlin vom 28.08.2014 Wenn Eiswürfel helfen helfen Mann, war das kalt! Ich habe mich in die- ser Woche der sogenannten Ice Bucket-, also Eiswürfel-, Challenge gestellt, mit der derzeit weltweit auf die Nervenkrank- heit ALS aufmerksam gemacht wird und Spenden für die Erforschung dieser Krankheit gesammelt werden. Nominiert hatte mich Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky und natürlich habe ich nicht gezögert mitzumachen. Zehn Liter Eiswasser über den Kopf waren die Fol- ge für mich und natürlich habe ich auch gespendet. Schließlich geht es um den Kampf gegen eine gemeine Krankheit, die jeden treffen kann und gegen die bis- lang noch kein durchgreifend wirksames Mittel gefunden wurde. Die Aktion ist ein enormer Erfolg und hat die Aufmerksamkeit auf ALS gelenkt. Das ist gut und richtig, denn wir dürfen im Kampf gegen solche Krankheiten kei- ne Kosten und Mühen scheuen. Und ge- rade deshalb würde ich mir als Entwick- lungspolitiker wünschen, dass die Aktion auch dazu beiträgt, eben solche Auf- merksamkeit anderen wenig bekannten, aber schlimmen Krankheiten zu teil wer- den zu lassen. Armutsbedingte, vernachlässigte Krank- heiten sind dafür mitverantwortlich, dass die Lebenserwartung der Menschen in Entwicklungsländern rund 30 Jahre unter der in den Industrieländern liegt. Jahr für Jahr sterben Millionen Menschen an Ma- laria oder Tuberkulose. Cholera, Den- gue, Lepra oder auch schwere Wurmer- krankungen fordern jedes Jahr hundert- tausende von Opfern, entweder weil die Menschen keinen Zugang zu Medikamenten haben oder weil bestimmte Krankheiten nicht hinreichend erforscht sind. Das gilt be- sonders für Krankheiten, die in der entwi- ckelten Welt gar nicht oder nur selten vorkommen. Bei diesen vermeintlichen „Armenkrankheiten“ fehlt oftmals – so zynisch es klingt - der wirtschaftliche An- reiz für die pharmazeutische Forschung. Die Pharmaunternehmen konzentrieren sich lieber auf Produktentwicklungen für lukrative Märkte, also auf die Gesund- heitsprobleme in den wohlhabenden Ländern. Wohin das führen kann, zeigt die aktuelle Ebola-Epidemie. Ich bin si- cher, wäre Ebola vor einigen Jahren in einem hochentwickelten Industrieland ausgebrochen, gäbe es längst ein wirk- sames Gegenmittel. Jetzt können wir an- gesichts der rasanten Ausbreitung nur noch hoffen, dass dieses Versäumnis nicht auf uns zurückfällt. Das Video ist abrufbar unter: http://www.sascha-raabe.de/meldungen/29823/174415/ Ice-bucket-challenge.html

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Dr. Sascha Raabe MdB Bürgermeister a.D.

Kontakt: Deutscher Bundestag Platz der Republik 11011 Berlin Tel: (030) 227 - 73334 Fax: (030) 227 - 76376 Email: [email protected]

Wahlkreisbüro Am Freiheitsplatz 6 63450 Hanau Tel: (06181) 24098 Fax: (06181) 259756

NEWSLETTER VON DR. SASCHA RAABE AUSGABE 14 / 2014

Bericht aus Berlin vom 28.08.2014

Wenn Eiswürfel helfen helfen Mann, war das kalt! Ich habe mich in die-ser Woche der sogenannten Ice Bucket-, also Eiswürfel-, Challenge gestellt, mit der derzeit weltweit auf die Nervenkrank-heit ALS aufmerksam gemacht wird und Spenden für die Erforschung dieser Krankheit gesammelt werden. Nominiert hatte mich Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky und natürlich habe ich nicht gezögert mitzumachen. Zehn Liter Eiswasser über den Kopf waren die Fol-ge für mich und natürlich habe ich auch gespendet. Schließlich geht es um den Kampf gegen eine gemeine Krankheit, die jeden treffen kann und gegen die bis-lang noch kein durchgreifend wirksames Mittel gefunden wurde. Die Aktion ist ein enormer Erfolg und hat die Aufmerksamkeit auf ALS gelenkt. Das ist gut und richtig, denn wir dürfen im Kampf gegen solche Krankheiten kei-ne Kosten und Mühen scheuen. Und ge-rade deshalb würde ich mir als Entwick-lungspolitiker wünschen, dass die Aktion auch dazu beiträgt, eben solche Auf-merksamkeit anderen wenig bekannten, aber schlimmen Krankheiten zu teil wer-den zu lassen. Armutsbedingte, vernachlässigte Krank-heiten sind dafür mitverantwortlich, dass die Lebenserwartung der Menschen in Entwicklungsländern rund 30 Jahre unter der in den Industrieländern liegt. Jahr für Jahr sterben Millionen Menschen an Ma-laria oder Tuberkulose. Cholera, Den-gue, Lepra oder auch schwere Wurmer-krankungen fordern jedes Jahr hundert-tausende

von Opfern, entweder weil die Menschen

keinen Zugang zu Medikamenten haben oder weil bestimmte Krankheiten nicht hinreichend erforscht sind. Das gilt be-sonders für Krankheiten, die in der entwi-ckelten Welt gar nicht oder nur selten vorkommen. Bei diesen vermeintlichen „Armenkrankheiten“ fehlt oftmals – so zynisch es klingt - der wirtschaftliche An-reiz für die pharmazeutische Forschung. Die Pharmaunternehmen konzentrieren sich lieber auf Produktentwicklungen für lukrative Märkte, also auf die Gesund-heitsprobleme in den wohlhabenden Ländern. Wohin das führen kann, zeigt die aktuelle Ebola-Epidemie. Ich bin si-cher, wäre Ebola vor einigen Jahren in einem hochentwickelten Industrieland ausgebrochen, gäbe es längst ein wirk-sames Gegenmittel. Jetzt können wir an-gesichts der rasanten Ausbreitung nur noch hoffen, dass dieses Versäumnis nicht auf uns zurückfällt. Das Video ist abrufbar unter:

http://www.sascha-raabe.de/meldungen/29823/174415/Ice-bucket-challenge.html

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NEWSLETTER VON DR. SASCHA RAABE AUSGABE 14 / 2014

Dr. Sascha Raabe MdB Bürgermeister a.D.

Kontakt: Deutscher Bundestag Platz der Republik 11011 Berlin Tel: (030) 227 - 73334 Fax: (030) 227 - 76376 Email: [email protected]

Wahlkreisbüro Am Freiheitsplatz 6 63450 Hanau Tel: (06181) 24098 Fax: (06181) 259756

Pressemitteilung vom 28.08.2014

Hanau. Wachsen oder weichen? Das Grundprinzip der Wirtschaft gilt auch für die Kommunen. Die Stadt Hanau setzt auf einen klaren Wachs-tumskurs. „Ich gehe davon aus, dass Hanau bis 2024 weit mehr (als 100.000) Einwohner (als heute) ha-ben wird“, erklärte Oberbürgermeister Claus Kaminsky in einem Informati-onsgespräch mit dem Bundestagsab-geordneten Dr. Sascha Raabe über den Umbau der Innenstadt im Rah-men des „Wettbewerblichen Dia-logs“ (WeDi) und der Konversion ehemaliger US-Militärflächen. Allein in den vergangenen eineinhalb Jah-ren hat die Stadt um 1.500 Bürger auf 92.250 Einwohner zugelegt. Millionen werden für die Umgestal-tung des Zentralen Omnibusbahnhofs und des Baus eines Einkaufszent-rums auf dem Freiheitsplatz sowie die Umgestaltung von Marktplatz und des Karrees rund um die Wallonisch-Niederländische Kirche investiert. Die Stadt bleibt bei den Eigeninvestitio-nen laut Kaminsky unter der ur-sprünglichen Kalkulation von 30 Milli-onen Euro. „Alles läuft. In puncto Zeit und Kosten liegen wir richtig gut“, sagte der SPD-Politiker. „In Hanau werden die richtigen Zei-

chen für die Zukunft gesetzt. Die Maßnahmen sind ein großer Ge-winn für die Lebensqualität in der Stadt. Aber auch im Wettbewerb mit anderen Kommunen wird Ha-nau deutlich attraktiver für Kun-den und Besucher aus dem Um-land“, befand Raabe. Stadtge-staltung, Kunst und Kultur seien gerade in wirtschaftlich schwieri-gen Zeiten heftig diskutierte The-menfelder. „Die Bürger haben einen Anspruch darauf, dass ein Politiker keine Angst vor ihnen

hat. Es kann nicht sein, dass vor lau-ter Einwendungen keine Entschei-dungen mehr getroffen werden“, sag-te Kaminsky. Ein Beispiel seien die Paillettenschirme auf dem Busbahn-hof. „Damit setzen wir Akzente, und Hanau benötigt noch mehr Akzente“, sagte Kaminsky. In spontanen Ge-sprächen mit Bürgern auf dem Bus-bahnhof erfuhren Kaminsky und Raa-be, dass die Paillettenschirme sehr wohl sehr gut angenommen werden. Der Fluglärm, das erfreuliche Urteil zur gescheiterten Klage der NPD ge-gen Kaminsky und die finanzielle La-ge waren weitere Themen des Ge-sprächs. „Trotz hoher Gewerbesteuer und niedriger Zinsen können wir mit den Einnahmen nicht die laufenden Kosten decken. Was passiert, wenn sich ein wirtschaftlicher Einbruch wie 2009 wiederholt?“, fragte sich Ha-naus OB mit Verweis auf die starke Abhängigkeit der Stadt auf die nur schwer zu kalkulierenden Gewerbe-steuereinnahmen. Für beide Politiker steht das Land Hessen in der Pflicht. „Hessens Kommunen werden vom Land im Bundesvergleich mit am schlechtesten ausgestattet. Hier muss vom Land mehr für die Städte und Gemeinden getan werden“, for-derte Raabe.

Hanau wird attraktiver Raabe informiert sich bei Oberbürgermeister Kaminsky über den Stadtum-bau in Hanau

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Newsletter von Dr. Sascha Raabe

Ausgabe / 2014

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Wahlkreisbüro Am Freiheitsplatz 6 63450 Hanau Tel: (06181) 24098 Fax: (06181) 259756

Dr. Sascha Raabe MdB Bürgermeister a.D.

Pressemitteilung vom 25.08.2014

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Den Begriff „kontinuierliches Sinkflug-verfahren“ muss die junge Frau aus China noch vom Papier ablesen, doch ein normales Gespräch klappt auch oh-ne „Spicker“: Die junge Chinesin ist ei-ne von einem guten Dutzend Teilneh-mern des „Intensiven Integrationskur-ses Nummer 148“ des Internationalen Bundes (IB) in Hanau. Die jungen Men-schen aus Marokko, Afghanistan, Ru-mänien oder Polen sind auf dem Weg zum Sprachzertifikat B1, den Deutsch-test für Zuwanderer. „Die Sprache ist der Schlüssel zur Integration. Und ihre Sprachkenntnisse sind schon sehr be-eindruckend“, lobte der Hanauer Bun-destagsabgeordnete Dr. Sascha Raabe bei einem Besuch der Räumlichkeiten an der Marktstraße. Die jungen Menschen wollen in Deutschland eine Arbeit finden oder studieren, weil ihre Abschlüsse aus den Heimatländern oftmals nicht anerkannt werden. Die Chancen stünden sehr gut,

weil Deutschland dringend Arbeitskräfte benötige, sagte Raabe, der die Sprache zudem als Voraussetzung bezeichnete, um Rechte einfordern und am demokra-tischen System mitwirken zu können. „Die Arbeit des Internationalen Bundes ist vorbildlich und deckt sich mit meiner Einstellung. Das Thema Flüchtlinge ist aktuell eines der drängendsten, weil der Zustrom wieder anwächst. Wir müssen diesen Menschen vom ersten Tag an Hilfestellung geben. Der Internationale Bund mit seinen vielfältigen Werkzeu-gen und Angeboten ist dabei ein wichti-ger Baustein“, sagte Raabe. Der IB ist in Hanau in Sachen Integration größter freier Träger. Bildung, Beratung und Betreuung stehen auf der Agenda. Über 25 Sozialpädagogen, Erzieher und Ho-norarkräfte sind in Hanau aktiv. Zertifi-zierte Dozenten betreuen in den Integ-rationskursen aktuell rund 150 Schüler fast jeden Alters.

Mit vielfältigen Werkzeugen und Angeboten Dr. Sascha Raabe informiert sich über die Arbeit des Internationalen Bundes in Hanau

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Newsletter von Dr. Sascha Raabe

Ausgabe 14 / 2014

Dr. Sascha Raabe MdB

Bürgermeister a.D.

Kontakt: Deutscher Bundestag Platz der Republik 11011 Berlin Tel: (030) 227 - 73334 Fax: (030) 227 - 76376 Email: [email protected]

Wahlkreisbüro Am Freiheitsplatz 6 63450 Hanau Tel: (06181) 24098 Fax: (06181) 259756

Das Erlernen der Sprache in Intensiv-, Alphabetisierungs-, Mütter- oder El-ternkursen ist der Schwerpunkt. Die Vorbereitung auf die Einbürgerung ge-hört ebenso zum Aufgabenspektrum. „Bleib in Hessen“ ist ein Projekt zur beruflichen Eingliederung für Flüchtlin-ge und Bleibeberechtigte in Hanau und Main- Kinzig- Kreis und betreut zurzeit rund einhundert Asylsuchende hinsichtlich des Zu-gangs zur Sprache, Bildung und Ar-beit. „Es geht um individuelle Förderung, das Planen der Zukunft, um das Fin-den von Ressourcen und Kompeten-zen mit dem Ziel, die Menschen fit für Ausbildung, Beruf und Studium zu ma-chen“, sagte Andreas Glassen vom Jugendmigrationsdienst (JMD). Geför-dert wird der JMD vom Bundesminis-terium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Im Rahmen des Projektes „Daimlerstraße“ betreut der IB in Ko-operation mit der Stadt HU neuzuge-wanderte EU Bürger aus Süd-Ost-Europa. „ Um eine Basis für das Zu-sammenleben zu schaffen und Miss-verständnisse auszuräumen“ so IB Bereichsleiter Peter Oppelt, betreibt der IB für diese Zielgruppe, vorrangig Sinti und Roma, auch die Beratungs- und Förderstelle „Romale“, die im Hause des IB angesiedelt ist. In Deutschland nahezu einzigartig ist die UMF-Wohngruppe. Seit rund ei-nem Jahr erfahren neun „unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“ aus Soma-lia, Afghanistan, Ghana und Gambia in einer Wohnung in der Hanauer Innen-stadt eine „Rund um die Uhr“-Betreuung mit dem Ziel, so Diplom-Sozialpädagoge Oppelt, sie „zu einem eigenständigen Leben zu führen“.