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TIDEELBE IM KLIMAWANDEL Verstärkt die Elbvertiefung die Folgen? 100 JAHRE NABU HAMBURG Versteigerung von HSV-Fanartikeln zugunsten des NABU • NATUR ERLEBEN VIA SATELLIT Mit dem NATURSCOUT den Duvenstedter Brook entdecken • JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG NABU Hamburg gründet Umwelt-Rechtsfonds • 2/07 Naturschutz in Hamburg Magazin des Naturschutzbund Deutschland (NABU), Landesverband Hamburg e.V. | Juni, Juli, August 2007 | Postvertriebsstück C6851 F von Prof. Dr. Hartmut Graßl

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TIDEELBE IM KLIMAWANDEL Verstärktdie Elbvertiefung die Folgen? 100 JAHRE NABU HAMBURG Versteigerung von HSV-Fanartikeln zugunsten des NABU • NATUR ERLEBEN VIA SATELLIT Mit dem NATURSCOUT den Duvenstedter Brook entdecken • JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG NABU Hamburg gründet Umwelt-Rechtsfonds •

2/07Naturschutz in HamburgMagazin des Naturschutzbund Deutschland (NABU), Landesverband Hamburg e.V. | Juni, Juli, August 2007 | Postvertriebsstück C6851 F

von Prof. Dr.Hartmut Graßl

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Ein Nachlassvoller Leben.

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In der Elbtalaue kauft der NABU Hamburg Flächen auf und sichert sie so langfristig für den

Natur- und Artenschutz. Ermöglicht haben dies Menschen, die sich für die Natur eingesetzt haben –

noch über den Tod hinaus. Indem sie den NABU Hamburg in ihrem Testament berücksichtigt haben.

Heute sind die NABU-Gebiete wertvoller Lebensraum für seltene Arten wie Seeadler und Biber.

Wenn auch Sie dieArbeit insbesondere des

Hamburger NABU-Landes-verbandes mit Ihrem Vermächt-

nis unterstützen möchten, so soll-ten Sie dies ausdrücklich in Ihrem

Testament erwähnen. Für ein ausführ-liches Gespräch stehen wir Ihnen gerne

zur Verfügung. Oder fordern Sie unsereBroschüre „Testamente für Mensch und

Natur“ an. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.

NABU Hamburg e.V.,Osterstr. 58, 20259 Hamburg

Tel.: 040 / 69 70 89 – 0; Fax: – [email protected]

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Naturschutz in Hamburg 2/07 VORWORT & INHALT 3

JUBILÄUMBilder vom Festakt 100 Jahre NABU Hamburg 410 Jahre Sommerfest Duvenstedter Brook 530 Jahre NABU Wedel 6HSV Kids Club entdeckt die Natur 6Auktion mit HSV-Fanartikeln 6

TITELTideelbe im Klimawandel 8Massiver Protest gegen Elbvertiefung 11UN-Bericht zum Klimawandel 11

INFOSTausende begeistert von Vogeltagen 7Kraftwerksneubauten schädlich für das Klima? 7Aktionsprogramm Bäche angelaufen 27NABU NaturScout: Multimediales Naturerlebnis 28Neues Faltblatt zum Hanse-Umweltpreis 29Fluss-Connection:Wettstreit mit Handy 29

TERMINEAlle NABU-Veranstaltungen auf einen Blick 12Reisen und Wandern 15

NABU INTERNHerzlich Willkommen im NABU 19Spenden 20Zum Gedenken 21Personen im NABU 21Von der Jahreshauptversammlung 22Neue Referentin für Wildtierschutz 22Jugendseite 23Neue Publikationen 30Aktion „Mitglieder hamstern“ 32

FLORA & FAUNAVögel in Hamburg und Umgebung 24Beobachtungstipp für die Wedeler Marsch 24Wo brüten noch Schwalben in und um Hamburg 25Wanderfalke adoptierte Turmfalken-Junges 25Hamburg feiert 100 Jahre Tierpark Hagenbeck 26Die Reit: Ein Methusalem kehrte zurück 26

IMPRESSUMHerausgeber und Verlag: Naturschutzbund Deutschland NABU,Lan-desverband Hamburg e.V., Landesgeschäftsstelle (LGS) Osterstr. 58,20259 Hamburg, Tel. (040) 69 70 89 – 0, Fax … – 19www.NABU-Hamburg.de; E-Mail: [email protected]: 1703-203, Postbank Hamburg, BLZ 200 100 20Beitragskonto: 79999-204, Postbank Hamburg, BLZ 200 100 20Öffnungszeiten der Landesgeschäftsstelle: Mo – Do 8.30 bis 13 und13.30 bis 17 Uhr, Fr bis 15.30 Uhr

Erster Vorsitzender: Rolf BonkwaldGeschäftsführer: Stephan ZirpelChefredakteur: Bernd Quellmalz (bq), LGSRedaktion: Rolf Bonkwald (bw),Tobias Hinsch (th), LGSAnzeigen: Tobias Hinsch (LGS)Anzeigenpreisliste: Zur Zeit gültig Nr. 6 / 1.4. 2002Vertrieb: EigenvertriebAuflage: 13.200 Exemplare

Titelbild: Michael ZapfGestaltung: E.Schmitt;Herstellung:Druckerei Siemen,Rahlstedter Str.169, 22143 HH,Tel. (040) 675 62 10.

NiH wird gedruckt auf RecyMago matt Bilderdruck aus 100% Altpapier.

Der Verlag übernimmt keine Gewähr für unaufgefordert eingesandteManuskripte, Fotos und andere Unterlagen. Die Redaktion behält sichKürzungen und die journalistische Bearbeitung aller Beiträge vor. MitVerfassernamen gekennzeichnete Beiträge müssen nicht die Meinungdes Naturschutzbundes Deutschland oder der Redaktion wiedergeben.Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe ist der 1. Juli 2007

Auf Stimmenfang mitdem Klimaschutz?Liebe Mitglieder,der drohende Klimawandel hat geschafft, wofür Umweltschützerjahrzehntelang gekämpft haben: Politik, Wirtschaft und Gesell-schaft haben Klima- und Umweltschutz als wichtiges Zukunftsthe-ma erkannt und übertreffen sich fast täglich mit neuen Vorschlä-gen zur Verhinderung des nahenden Klimakollapses. Geschrieben

und gesprochen wird viel. Nur: ein konsequentes und beherztes Handeln fern jeder Lobbygruppefällt der Politik (noch) schwer.

Unser Erster Bürgermeister Ole von Beust wurde von der Bundes-CDU zum obersten Klima-schützer auserkoren. In Hamburg rief er vor kurzem außerdem einen Beirat für Klimaschutzfra-gen ins Leben, der ihn und den Senat bei der Entwicklung eines Klimaschutzkonzeptes beratensoll. Ein derartiges Konzept fordert der NABU schon länger. Nun bleibt abzuwarten, ob es sichbei dem Engagement für das Klima nicht nur um heiße Luft im anstehenden Wahlkampf han-delt oder ob der Senat das Thema wirklich ernst nimmt.

Wie ernst es Ole von Beust mit dem Naturschutz ist, haben wir in seiner bisherigen Regie-rungszeit erleben dürfen. Innerhalb kürzester Zeit hat der Senat unter seiner Ägide die Errungen-schaften im Naturschutz von mehr als 20 Jahren zerstört. Sei es die Abschaffung der eigenstän-digen Umweltbehörde oder sei es die Umstrukturierung der Naturschutzverwaltung, um nur zweizu nennen. Diese und andere Maßnahmen haben den staatlichen Naturschutz nachhaltiggeschwächt. Die Kürzungen von Zuwendungen an die Umweltverbände und die Verschlechte-rung des Hamburgischen Naturschutzgesetzes weisen in die gleiche Richtung. Ein konkretes Bei-spiel: Für die Internationale Bauausstellung 2013 (IBA) zieht der Senat uralte Pläne aus derSchublade, bei deren Realisierung der ökologisch wertvollste Bereich Wilhelmsburgs in Kirch-dorf-Süd unter der IBA begraben würde. Der Senat zeigt sich davon unbeeindruckt und lobt dasIBA-Konzept weiterhin als „innovativ“ und „zukunftsweisend“.

Es reicht nicht, Hamburg als „Naturschutzhauptstadt“ auszurufen. Das ist die Hansestadtaus den genannten Gründen und trotz eines Anteils der Naturschutzgebiete von acht Prozent ander Landesfläche definitiv nicht! Insbesondere die Schutzgebiete müssen kontinuierlich gepflegtwerden, um deren Werte zu erhalten. Infolge der Umweltpolitik des Senats ist das zurzeit abernicht möglich. Darüber hinaus brauchen wir einen umfassenden Naturschutz, der auch außer-halb der Schutzgebiete greift. Die von uns seit Jahren geforderte Naturschutzprogrammatik istder Senat bis heute schuldig geblieben. Es ist, glaube ich, allen mittlerweile klar, dass der Natur-schutz im CDU-geführten Senat keine Priorität genießt.

Die Vorgehensweise des Senats beim Naturschutz lässt Böses ahnen für dessen Engagementim Klimaschutz. Warum sollte sich Ole von Beust ernsthaft für den Klimaschutz einsetzen,während er den Naturschutz bisher sträflich vernachlässigt hat? Ich meine, beides gehört zusam-men. Denn sowohl Klima- als auch Naturschutz dienen dem Erhalt der Lebensgrundlagen fürMensch und (!) Natur. Ich hoffe, dass das Klimaschutzengagement des Senats nicht nur demFang von Wählerstimmen dient und nach der Wahl verpufft. Alle Politiker und Parteien müssensich jetzt endlich für einen umfassenden Naturschutz einsetzen und eine entsprechende Pro-grammatik in ihre Wahlprogramme aufnehmen. Seine Fehlentscheidungen im Naturschutz mussder CDU-Senat aber sofort zurücknehmen, fordert

Ihr Rolf Bonkwald, Landesvorsitzender des NABU Hamburg

Kooperationspartner des NABU Hamburg istaktion tier – menschen für tiere e.V.

Der Naturschutzbund Deutschland, Landes-verband Hamburg e.V., wird unterstützt vonCARL ZEISS, Geschäftsbereich Sports Optics

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4 JUBILÄUM Naturschutz in Hamburg 2/07

100 Jahre NABU Hamburg: Bilder vom Festakt

Unten: Umweltsenator Axel Gedaschko (l.) schenktdem NABU im Namen des Senats ein Grundstück imNaturschutzgebiet „Kirchwerder Wiesen“. Stellver-tretend für das Grundstück überreicht SenatorGedaschko ein „Miniatur-Naturschutzgebiet“ anRolf Bonkwald, Vorsitzender des NABU Hamburg.Der NABU hat die 5,7 Hektar große Fläche bishervon der Stadt gepachtet und betreut sie seit 1983sehr intensiv und erfolgreich.

Im Gegenzug überreicht Rolf Bonkwald demSenator ein Buch über Hamburgs Naturschätze.

Das Ensemble von „Theater am Strom“ mit Dagmar Berghoff.

Tom Kirschey (l.), Vorsit-zender des NABU Bran-denburg, überreicht RolfBonkwald ein Bild vonder Smaragd-Eidechse.Der NABU Hamburg hatden NABU Brandenburgbeim Schutz dieser selte-nen Art unterstützt.

Prof. Leuschner, Uni Göttingen, überKlimawandel und Biodiversität. DerPolitik las er ordentlich die Leviten.

Reinhard Soltau (FDP) trägt sichins Gästebuch ein.

Ein Jubiläum ohne Torte – das wäre ja wie Natur ohne Schutz…Rolf Bonkwald, beäugt von Bernd Quellmalz und Maria Bonk-wald, schneidet beherzt hinein.

Maria und Rolf Bonkwaldsetzen sich seit Jahrzehn-ten im NABU für denNaturschutz ein.

Das „Theater am Strom“lässt in seiner Inzenierung100 Jahre NABU-GeschichteRevue passieren. Während-dessen werden Freiwilligecharmant überredet, zwei„Lina-Hähnle-Gedächtnis-Nistkästen“ zu bauen.

(o.l.)Dagmar Berghoff spricht während des Stücks die „Naturschutz-Nachrichten“ aus der jewei-ligen Zeit. (m.l.) Besetzung der Baustelle durch die NAJU aus Protest gegen die Ölförderung imWattenmeer. (m.r.) Vogelkundliche Exkursion nach Wedel mit über 200 Teilnehmer/innen. (u.l.)Eine Gruppe trifft sich zum „Eintüten“ der Briefe an die Mitglieder. (u.r.) Seit 1973 ist ManfredReetz in der Elbtalaue aktiv und spricht mit den Pächtern der NABU-Flächen Pflegepläne ab.

»Offenes Gedränge« vor dem Einlass zum Festsaal der Handelskammer, in dem rund 350 Gäste Platz nahmen. [Fotos: Jan Becker]

Zum Abschluss des Theaterstücks singen Kinder auf der Bühneund wünschen sich weniger Lärm und mehr Naturschutz.

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Der Naturschutzbund und die Naturschutz-jugend informieren sie am 24. Juni über ihreArbeit in Hamburg und speziell in den Wald-dörfern. Zu sehen sind neben der Daueraus-stellung auch Sonderausstellungen. Wiederlocken viele Attraktionen Jung und Alt zumInfohaus am Duvenstedter Brook: Sie könnenbeispielsweise mit dem Naturerlebnisbus„Fuchs-Mobil“ aktiv die Natur erforschen undTiere beobachten. Neben den Stereolupen desFuchs-Mobils stehen Ihnen hierfür Ferngläserund Spektive nebst fachmännischer Beratungvon Carl Zeiss Sports Optics und Foto-Wan-nack zur Verfügung. Globetrotter informiertSie über Outdoor-Veranstaltungen. Ganzunter dem Motto „die Natur erleben und sehrviel Spaß haben“ bieten der Kletterberg, dieRollenrutsche und viele weitere Mitmach-spiele Abwechslung insbesondere für die jun-gen Gäste. Bei Ponyreiten und Kutschfahrtenerleben Sie die Natur einmal ganz anders. Wermöchte, kann sich in der Steinzeitwerkstattaus Feuersteinen Taschenmesser oder Wurf-speere bauen. Für das leibliche Wohl sorgt„Schröders Bioland Fleisch- und Wurstwa-ren“ mit Speisen und Getränken aus ökologi-schem Anbau. Übrigens, unser Geheimtipp:Zum Jubiläum gibt es besonders viele undhochwertige Preise zu gewinnen. Freuen Siesich also auf ein tolles Fest.

Heinz Peper

Sommerfest am Sonntag, den 24. Juni2007, 10 bis 17 Uhr, Naturschutz-

Informationshaus Duvenstedter Brook, Duven-stedter Triftweg 140, 22397 Hamburg.

Naturschutz in Hamburg 2/07 JUBILÄUM 5

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Waren Sie auch am Wochen-ende vom 14. und 15.Aprilin der Wedeler Marsch?

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FEIERN SIE MIT! Einer der Höhepunkte des 100-jährigen Jubiläums des NABU Hamburg ist das beliebte Sommerfest am Naturschutz-Informa-tionshaus Duvenstedter Brook, das nun zum zehnten Mal stattfindet.

„Zwei Jahre nachGründung desNABU erreichteder PolarforscherRobert EdwinPeary die unmit-telbare Nähe desNordpols. Seit-dem hat sich dasKlima verändert,

nicht aber der Wille des NABU für eineKlimaverbesserung einzutreten.Herzlichen Glückwunsch zum Hundert-jährigen!“Ditmar Bosecke, Globetrotter Ausrüstung

100 Jahre NABU Hamburg – 10 Jahre Brookfest

Vielfältigen Attraktionen für Jung und Alt auf dem Brookfest. [O.Fedder]

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6 JUBILÄUM Naturschutz in Hamburg 2/07

Schon seit Mitte der 1950er Jahre führten Mit-glieder des Hamburger DBV-Landesverban-des regelmäßig ornithologische Erfassungenin der Wedeler Marsch durch. Aus Wider-stand gegen die Trassenführung des neuenDeiches in der Wedeler Marsch gründeten siedie Gruppe Wedel, die sich dem HamburgerLandesverband anschloss. Zu den Tätigkeitender Gruppe gehörten zunächst die Bewachungder Graureiherkolonie in Haseldorf, die Be-treuung der Storchenhorste im Kreis Pinne-berg sowie Siedlungsdichteuntersuchungen.Als der DBV Hamburg 1980 das Gebiet um dieKleientnahmestelle bei Fährmannssand pach-tete, konzentrierten sich die Aktivitäten aufdieses Gebiet. Im August 1984 wurde hier dieBeobachtungs- und Betreuungsstation „Her-

mann-Kroll-Haus“ eröffnet, die Hans Jacobibis 2005 betreute. Die Gruppe intensiviertedie Kartierung von Brut-, Rast- und Zugvögelnund führte jährlich Mäh- und Pflegearbeitenauf den 15 Inseln der Kleientnahmestelledurch. Im Winter 2005/2006 wurde schließ-lich das frisch renovierte Haus in Carl Zeiss Vo-gelstation umbenannt. An dem Umbau betei-ligten sich viele NABU-Aktive. Heute betreutdie NABU-Gruppe Wedel gemeinsam mit dem

Stationsleiter Marco Sommer-feld die Vogelstation und be-teiligt sich an den Biotoppfle-gemaßnahmen im Gebiet.Weitere Aktivitäten der Grup-pe sind seit 1992 der Schutzder Fledermäuse in Wedel unddem Umland und seit 1995 derEinsatz für die Amphibien imNordosten von Wedel, diemaßgeblich Jörn Mohrdieckvorantrieb. Auf Antrag derNABU-Gruppe wurde 2000an der B32 ein Amphibienleit-system errichtet, das seitdemdie Stadt Wedel gemeinsam

mit der NABU-Gruppe pflegt und unterhält.Im Januar 1983 übernahm Hans Jacobi die

Gruppenleitung von Klaus Fliegel. Von 1993bis 2000 war Hans Duncker Gruppenleiter.Danach bildete sich mit Jörn Mohrdieck,Horst Linkert und Peter Kohlrausch ein Kol-lektiv, das bis 2005 die Gruppe gemeinsam lei-tete. Seitdem steht Uwe Helbing der NABU-Ortsgruppe vor.

Uwe Helbing/bq

Und noch ein runder Geburtstag: 30 Jahre NABU Wedel

Aktive der NABU-Gruppe Wedel errichten einen Amphibienschutzzaun

Auf spielerische Weise lernten die wissbegieri-gen 9- bis 13- jährigen viel über heimische Vö-gel, Marder und alles, was in Hamburgs Wäl-dern kreucht und fleucht. Dass die jungenHSV-Fans nicht nur das Fußball-ABC beherr-schen, sondern auch in Sachen Naturkunde ei-ne Menge Ahnung haben, stellte erstaunt underfreut Krzysztof Wesolowski fest, der denneugierigen Kids heimische Tierarten anhandvon ausgestopften Exemplaren demonstrier-te. Die Tiere, die während eines rasanten Fang-und Laufspiels von Mitarbeitern verstecktwurden, galt es nach der Vorstellung in einemkleinen Waldstück wieder zu entdecken. Aufder Suche nach Fuchs, Waldschnepfe undSchmetterling fanden die aufmerksamen Be-obachter nicht nur die gut getarnten Tierchen,sondern auch Dinge, die in der Natur nichts zusuchen haben. Beim Baumfühlspiel brauchtendie jungen Fußball-Experten vor allem Finger-spitzengefühl. Mit verbundenen Augen undeiner führenden Hand betasteten und erfühl-ten sie die Bäume des Waldes. Nach weiterenErlebnisspielen in der Natur und einer Hirsch-

geweih-Hebe-Kraftprobe, bei der die Jungsund Mädchen einmal zeigen konnten, dass sieordentlich Muckies haben, erhielten die er-folgreichen Natursportler ihr verdientesFuchsdiplom, das nun vermutlich, nebensämtlichen Fußball-Pokalen, den Trophäen-schrank der Kids schmückt. Sichtlich er-schöpft aber mit einem großen Lächeln im Ge-sicht verabschiedeten sich die Kinder des HSVKids-Clubs nach einem ereignisreichen Nach-mittag. Nina Fischer

Der HSV Kids-Club entdeckt die NaturBei der Naturolympiade mit dem Fuchs-Mobil des NABU hieß es für den HSV Kids-Club ab indie Natur. In einem Waldstück nahe der AOL Arena erlebten 10 fußballbegeisterte Jungen undMädchen ein Turnier der etwas anderen Art.

1977 gründete Klaus Fliegel zusammen mitVolquard Hahn und seiner naturkundlichenWandergruppe die Wedeler Gruppe desdamaligen Deutschen Bundes für Vogel-schutz (DBV, heute NABU). Gegenwärtig sindmit Miriam Nissen, Klaus Fliegel und Vol-quard Hahn immer noch drei Mitglieder derGründungsgruppe aktiv.

Stolz präsentieren die HSV-Kids ihre Urkunden derNaturolympiade [Jochen Langbein]

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Zum 100. Geburtstag schenkt der HSV demNABU Fanartikel und tolle Gewinn-Aktionen.Im Rahmen einer einstündigen Auktion wer-den der bekannte NDR-Moderator Wido Rött-ger und voraussichtlich ein HSV-Spieler (Wer,stand bis Redaktionsschluss noch nicht fest)diese beim Alstervergnügen auf der Bühne vonNDR 90,3 versteigern. Der Erlös kommt derNaturschutzarbeit des NABU Hamburg zugute.Geplant ist,dass die Auktion am Samstagnach-mittag, 25. August 2007 stattfindet. Dengenauen Termin entnehmen Sie bitte der Web-site www.NABU-Hamburg.de und der Tages-presse. Und das gibt es zu ersteigern:

1) Karten für ein Bundesligaspiel undein „Meet & Greet“ mit einem Spieler2) Trikot mit Autogramm / Widmungvon einem Spieler3) Original Torwarthandschuhe4) Für Kinder unter 10 Jahren:Auflauf-platz mit den Spielern bei einem Bun-desligaspiel5) Dinoauftritt / Dinobesuch bei einerVeranstaltung

www.NABU-Hamburg.de/jubilaeum,www.hsv-kids.de, www.hsv.de

Auktion mit HSV-Fan-artikeln zugunsten des

NABU – Steigern Sie mit!

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Rund 2.500 Besucher nutzten die Vogelkund-lichen Tage, um sich über den NABU, die Vo-gelwelt in der Wedeler Marsch und über dieneueste Optik von Zeiss und Leica zu infor-mieren. Wer noch eine Outdoor-Ausrüstungzur Vogelbeobachtung brauchte, ließ sich vonGlobetrotter beraten. Für Kurzentschlossenebot Foto-Wannack wieder ein ausgesuchtesSortiment von Ferngläsern, Spektiven und vie-lem mehr, die sofort käuflich erworben wer-den konnten. Bei den NABU-Führungen pro-bierten viele Teilnehmer die Ferngläser derAussteller aus und genossen damit einen di-rekten, hautnahen Einblick in die Wedeler Vo-gelwelt. Bei besten Lichtverhältnissen warendurch die edle Optik fast alle Entenarten imPrachtkleid zu beobachten. Uferschnepfensondierten mit ihren langen Schnäbeln denschlammigen Boden an den Ufern nach Nah-

rung. Flussregenpfeifer und Rotschenkel balz-ten auf den Inseln. Zu den ornithologischenHighlights gehörten durchziehende Fischad-ler, rastende Zwergmöwen und die erstenUferschwalben, die sich an der künstlichenSteilwand einfanden und die Röhren als Brut-platz inspizierten. Die Besucher waren begeis-tert. Auf den speziell angebotenen vogelkund-lichen Führungen für Kinder lernten die Klei-nen wie alt ein Austernfischer werden kann,woher der Kiebitz seinen Namen hat und wa-

rum es heute nichtmehr so viele Weiß-störche gibt wie früher.Mit dem Naturerlebnisbus „Fuchs-Mobil“ gingen die Jüngsten außerdem kleinenWassertierchen auf die Spur. Mit Keschernfingen sie Wasserläufer, Ruderwanzen und an-dere flinke Gesellen aus dem Wasser und in-spizierten sie unter der Stereolupe. Am NAJU-Stand bastelten die jungen Besucher eigeneButtons oder versuchten an der Storchen-wand, den Storch mit kleinen Gummifrö-schen zu füttern. Fazit: Veranstalter, Ausstellerund Besucher waren rundum zufrieden. Bes-ser ging’s nicht! Marco Sommerfeld/bq

Tausende begeistert von VogeltagenVom Wetter her hätte man meinen können, die diesjährigen Vogelkundlichen Tagen rund umdie Carl Zeiss Vogelstation fanden nicht Mitte April, sondern irgendwann im Sommer statt.Ein strahlend blauer Himmel und sommerliche 25 Grad waren ideale Voraussetzungen für einegelungene Veranstaltung.

Naturschutz in Hamburg 2/07 INFOS 7

Leon (l.), Tom und Lucas (o.m. und r.) genossendie Vogeltage und lernten viel über die Naturin der Wedeler Marsch. [Fotos: BQ]

Der Sinneswandel kam zustande durch eineEinigung der NA mit Vattenfall Anfang Mai,nach der die NA nun 30 Jahre lang kostengüns-tig Strom von Vattenfall bezieht und so Pla-nungssicherheit genießt. Vattenfall gewinnteinen Großkunden zurück und hat nun mit derNA einen wichtigen Abnehmer für den Stromaus dem zukünftigen Kraftwerk in Moorburg.An dessen Bau hält Vattenfall fest, will aber da-für spätestens 2013 das alte Kraftwerk in Wedelabschalten. So begrüßenswert der Verzicht aufeines der beiden Kraftwerksneubauten ist, dieKritik am Standort Moorburg bleibt: „Da inHamburg die CO2-Emissionen angestiegensind, ist jede zusätzliche Freisetzung von CO2aus Klimaschutzgründen kritisch zu bewer-

ten“, erklärt Stephan Zirpel vom NABU Ham-burg. „Dies gilt insbesondere, weil gleichzeitigdas Heizkraftwerk in Tiefstack erweitert sowieeine Biogasanlage in Stellingen und ein Bio-masseheizkraftwerk in der Borsigstraße neugebaut werden sollen.“ Der NABU sieht die Kli-maschutzbemühungen des Senats dadurchkonterkariert. Der Beitrag zum Klimaschutzwäre noch größer gewesen, hätte sich die NAstatt mit Vattenfall mit einem Ökostromanbie-ter geeinigt.

Durch den Neubau inMoorburg sind darüberhinaus besonders wert-volle und geschützteLebensräume bedroht.Auch müsste das Vorha-ben auf Verträglichkeitmit dem EuropäischenSchutzgebiet „Hambur-ger Unterelbe“ geprüftwerden, denn die Zufüh-rung des Kühlwassers indie Elbe wird das Fluss-wasser zusätzlich erwär-

men – mit allen seinen Folgen wie Sauerstoff-armut und Fischsterben. Der NABU fordertdaher, die bau- und anlagenbedingte Auswir-kungen auf das Oberflächen- und Grundwas-ser auch im Hinblick auf die Erfordernisse derWasserrahmen-Richtlinie der EuropäischenUnion zu untersuchen. bq

Allen Klimaprognosen zum Trotz waren in Hamburg gleich zwei neue Kraftwerke geplant: einSteinkohlekraftwerk in Moorburg durch Vattenfall und ein Müllkraftwerk auf der Peute durchdie Norddeutsche Affinerie (NA) und die Hamburger Stadtreinigung. Anfang Mai verabschie-dete sich nach heftiger Kritik die NA von ihren Plänen.

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„Ich gratuliere demNABU Hamburgzum 100. Geburtstag.“Uwe Seeler

Kraftwerk in Wedel [www.pixelio.de]

Kraftwerksneubau schädlich für Klima und Natur

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mitwachsen. Daher nimmt die Fläche, dieniedriger als der Meeresspiegel liegt, laufendzu. Das Gelände hinter den Deichen würde oh-ne Entwässerungsmaßnahmen versumpfen.Um dies zu verhindern und Landwirtschaft be-treiben zu können, werden Teilgebiete, wiebeispielsweise Dithmarschen und Teile der un-teren Osteregion, künstlich entwässert. OhneDeiche entstünde um Hamburg herum dasweitaus größte Süßwasserwatt der Erde.

Klimawandel undMeeresspiegelanstieg

Die Klimaforscher haben am 2. Februar 2007in der Zusammenfassung ihres vierten bewer-tenden Berichts für Entscheidungsträger(IPCC 2007) jetzt nach 1995 und 2000 erneut,aber verstärkt klar gestellt, dass die beobachte-te mittlere Erwärmung von ca. 0.8oC seit demJahre 1900 mit sehr hoher Wahrscheinlichkeitüberwiegend von uns Menschen verursachtworden ist. Gleichzeitig ist der mittlere Mee-

Flüsse mit erheblichem Gezeitenhub, d.h. indenen der Unterschied zwischen Ebbe undFlut sehr groß ist, entwickeln oft ausgeprägteMündungstrichter. Die Elbmündung ist dabeibesonders ausgezeichnet, weil ein Gezeiten-hub von ca. 3,5 m wie in Cuxhaven am Eingangdes Tideflusses Elbe für Marschniederungenweltweit gesehen selten hoch ist. Dadurch ent-stand „vor unserer Haustür“ das größte Wat-tenmeergebiet der Erde. Ohne Küstenschutz-maßnahmen ist eine Flussmündung fähig, beisteigendem Meeresspiegel von weniger als et-wa 2 mm pro Jahr mitzuwachsen. Denn diedurch Reibung verlangsamten Strömungsge-schwindigkeiten in Küstennähe erlauben einestärkere Ablagerung von Schwebstoffen. Denmittleren globalen Meeresspiegelanstieg vonca. 17 ± 5 cm im 20. Jahrhundert haben unge-schützte Küstenzonen mitmachen können,wenn dies der einzige Anstiegsfaktor war. Dawir jedoch seit Jahrhunderten Hochwasser-und Sturmflutschutz für die Menschen an derElbmündung betreiben, kann der Unterelbe-raum bei Meeresspiegelanstieg nicht mehr

resspiegelanstieg seit 1992, als genaue Satelli-tensensoren erstmals zur Verfügung standen,präziser als bisher mit etwas über 3 mm proJahr gemessen worden. Als weitere Faktorenfür einen Meeresspiegelanstieg kommenhinzu:Das Absinken oder Ansteigen von Kontinen-ten und Schelfmeeren (1),das Anwachsen oder Schrumpfen des Tiden-hubs (2),regionale Küstenschutzmaßnahmen (3),Entnahme von Bodenschätzen wie Erdgas undErdöl (4),ständiges Pumpen von Wasser aus Marschnie-derungen in den Tidefluss oder die See (5)sowie veränderte allgemeine Zirkulation derAtmosphäre und damit der Meeresströmun-gen (6).

Alle diese Faktoren sind auch für die Elbeund damit für den Wasserstand von Cuxhavenbis zum Sperrwerk bei Geesthacht wichtig. ImEinzelnen sind es folgende Prozesse nebendem allgemeinen Meeresspiegelanstieg von et-was über 3 mm/a (mm/a = Millimeter proJahr; cm/100a = Zentimeter pro Jahrhundert):1) tektonisches Absinken der Unterelberegionals Folge des immer noch anhaltenden An-stiegs Skandinaviens nach der Entlastung vondem bis zu 3 km mächtigen Eisschildes amEnde der großen Vereisung vor ca. 20.000 Jah-

Von Prof. Dr. Hartmut Graßl

Der Klimawandel ist in aller Munde. Insbesondere in den Küstenregionen Nord-deutschlands ist infolge des Meeresspiegelanstiegs mit gravierenden Verän-derungen zu rechnen. Dies betrifft auch Flussmündungen wie die Tideelbe. Imfolgenden werden die Auswirkungen im Einzelnen näher erläutert und – soweitmöglich – in Zusammenhang mit der geplanten Elbvertiefung gestellt.

8 TITEL Naturschutz in Hamburg 2/07

Zukünftiger Dauerzustand in Hamburg infolge von Klimawandel und Elbvertiefung?

Die Tideelbe im Klimawandel –Verstärkt die Elbvertiefung die Folgen?

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stieg des mittleren Tide-hochwassers von + 2,66mm/a bzw. +/- 5 mm/ageführt. Damit hat derAnstieg in der Elbe denmittleren globalen Mee-resspiegelanstieg von ca.1,8 mm/a seit 1960 umdas fast 1,5-fache bzw.2,7-fache übertroffen.Welcher Klimaprozessfür den mittleren Mee-resspiegelanstieg verant-wortlich war, ist jetztbesser bekannt, aberzum Teil noch immernicht abschließend ge-klärt. Für 1993 bis 2003waren es laut IPCC-Be-richt, gereiht nach Beitrag, die Wärmeausdeh-nung des Meerwassers mit 1,6 ± 0,5 mm/a, Ge-birgsgletscher und kleine Eiskappen mit 0,77 ±0,22 mm/a, das Grönländische Inlandeis mit0,21 ± 0,07 mm/a, das Antarktische Eisschildmit 0,21 ± 0,35 mm/a. Die Summe von 2,8 ± 0,7mm/a stimmt mit der Beobachtung von 3,1 ±0,7 mm/a überein.

Sturmfluten im Elbegebiet

Ähnlich stark, wie der Meeresspiegelanstiegdie Küstenschutzpolitik und die Schifffahrts-bzw. Hafenpolitik beeinflusst hat bzw. ändernsollte, beeinflussen auch Sturmfluten alle diesePolitiken. Sturmfluten lagern nicht nur vieleSedimente in der Elbe um und verursachen da-durch hohe Baggerkosten, sie können auch sohoch sein, dass Deiche brechen oder überspültwerden. Denn in Deutschland ist es politischverabredet, nur das so genannte Jahrhundert-ereignis abzuwehren, also ein Extremereignis,das statistisch gesehen einmal in 100 Jahrenauftritt, aber bereits im nächsten Winterhalb-jahr eintreten kann. Für noch seltenere Ereig-nisse wird das Versagen von Teilen der Sicher-heitsinfrastruktur, wie z.B. das Brechen einesDeiches, in Kauf genommen.

Haben die Sturmflutscheitel, die Sturmflut-zahl sowie die Sturmflutstärke zugenommen?Auf diese Teilfragen gibt es recht unterschiedli-che Antworten. Sturmflutscheitel nehmen beiunveränderter Sturmflutstärke allein wegendes Meeresspiegelanstiegs zu, wie durch einigeUntersuchungen in der Deutschen Bucht ge-zeigt wurde. Die Auswertung der langen Mess-reihen des Luftdrucks und damit der Windge-schwindigkeit an mehreren Orten an der Deut-schen Bucht hat seit etwa 120 Jahren keinegenerelle Zunahme der Windstärke und derSturmhäufigkeit gezeigt. Beide verändern sichaber gleichmäßig alle fünf Jahrzehnte. Nach ei-nem Maximum Anfang der 1990er Jahre ver-harrt die Windgeschwindigkeit außerdem aufrelativ hohem Niveau. Ohne Deicherhöhung beibeobachtetem Meeresspiegelanstieg und un-veränderter Sturmflutstärke muss der Sturm-flutscheitel zunehmen, so dass aus dem 100-jäh-rigen Sturmereignis ein häufigeres wird. Vielehundert Millionen Euro sind deshalb stets nachden großen Sturmfluten an der unteren Elbe in-vestiert worden, aber nicht um Überflutungs-polder zu schaffen, sondern um die Deiche zuerhöhen und auch oft näher an die Elbe heran-zuführen. Wie die Fahrrinnenvertiefung er-höht auch dies die Schutzkosten in Hamburg.

Naturschutz in Hamburg 2/07 TITEL 9[ F

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Bedrohter Lebensraum Unterelbe: Ausgedehnte, nicht eingedeichte Marschwiesenauf der Elbinsel Pagensand. Der Wellenschlag großer Schiffe beschädigt das Ufer.

ren. Meeresspiegeländerungsrate: etwa +0,5mm/a; 5 cm/100a.2) erhöhter Tidenhub am Pegel Cuxhaven alsFolge der Fahrrinnenvertiefungen und derDeichbauten sowie des erhöhten Wasserstan-des in einem Flachwassergebiet bei Meeres-spiegelanstieg. Dies führt zu erhöhtem mittle-rem Hochwasser, aber auch zu gesunkenemoder nur gering ansteigendem Niedrigwasser.Meeresspiegeländerungsrate in Cuxhaven seit1900: 2,66 mm/a; 26,6 cm/100a; bei mittleremTidehochwasser.3) Eindeichung und Fahrrinnenvertiefung er-höhen den Tidenhub flussaufwärts von Cux-haven stark, so dass er z.B. am Pegel St. Pauliim 20. Jahrhundert um mehr als einen Meteranstieg, weil die Gezeitenwelle durch geringe-re Reibung schneller aufläuft und abläuft. Ti-denhubzunahme in St. Pauli seit 1910: 150 cm;Erhöhung des mittleren Tidehochwassers um50 cm.4) Öl- und Erdgasförderung senken die festeErde um die Entnahmestelle ab. Dieser Prozesskann einige Meter betragen, z.B. in der zentra-len Nordsee bei Ekofisk. Das Absinken ist imUnterelberaum zur Zeit wegen geringer Förde-rung nur noch schwach.5) Pumpen von Wasser zum Erhalt der über-kommenen Landwirtschaft sowie der übrigenInfrastruktur in Regionen, die bereits eindeu-tig unter dem mittleren Meeresspiegel liegen.So wird z.B. bei Otterndorf aus der RegionWasser in die Elbe gepumpt.6) Veränderte Zirkulation der Atmosphäreund mit ihr die veränderten Meeresströmun-gen können erhebliche Meeresspiegelände-rungen auf Zeitskalen von Stunden bis Jahr-hunderten an einem bestimmten Ort verur-sachen. Da die Westwinddrift in denvergangenen Jahrzehnten im Mittel zugenom-men hat, ist in den Pegelmessungen in derDeutschen Bucht ein Teil des Meeresspiegel-anstiegs hierauf zurückzuführen.

Alle diese den Wasserstand ändernden Fak-toren haben in den vergangenen Jahrzehntenin Cuxhaven und in Hamburg zu einem An-

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Mittlerer Wasserstand [cm NN]Pegel St. Pauli

MThw

MT1/2w

MTnw

m = 0,03 [cm/a]

m = 1,21 [cm/a]

m = 0,10 [cm/a]

m = -1,39 [cm/a]m = -0,44 [cm/a]

m = -1,04 [cm/a]m = -2,46 [cm/a]

Abb. 2: Entwicklung der Wasserstände am Pegel St. Pauli in Hamburg seit 1900. Gezeigtsind das mittlere Tidehochwasser (MThw), das mittlere Tidehalbwasser (MT1/2w) und dasmittlere Tideniedrigwasser (MTnw). Quelle: Bericht der Beweissicherung 2007

Abb. 1: Globaler Meeresspiegelanstieg allein durch Ausdehnung des Meerwassers alsFolge der globalen Erwärmung im 21. Jahrhundert für das Szenario A1B (Menschheit treibtkeine stringente Klimapolitik, erlebt großes globales Wirtschaftswachstum und nutzt einenMix von Energieträgern). Quelle: Max-Planck-Institut für Meteorologie 2006

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Zukünftige Wasserständean der Unterelbe

Den wenigsten Bürgern ist bekannt, dass dervon uns Menschen erhöhte Treibhauseffektder Atmosphäre ein Problem für Jahrtausen-de ist. Etwa das gesamte 21. Jahrhundert wirddie Menschheit bei recht einschneidender glo-baler Klimapolitik benötigen, bis stabile Kon-zentrationen der langlebigen Treibhausgaseerreicht sein werden, wie es die Rahmenkon-vention der Vereinten Nationen seit 1994 völ-kerrechtlich verbindlich fordert. Die globaleErwärmung wird deshalb aber noch langenicht beendet sein, denn dazu müssen sich derOzean in Jahrhunderten sowie die Inlandeis-gebiete in Jahrtausenden erst an veränderteRandbedingungen anpassen. Folglich werdendie menschengemachte globale Erwärmungund der zugehörige MeeresspiegelanstiegJahrtausende weitergehen, wenn nicht natür-liche Prozesse wesentlich bremsen. Letzteresist nicht in Sicht, weil sich die Umlaufbahn derErde um die Sonne in den nächsten 30.000Jahren nicht dahingehend ändern wird, dasswir mit einer Eiszeit und der Bildung von In-landeisgebieten rechnen können.

Für eine Stadt wie Hamburg ist also eine glo-bale Klimapolitik zu einer Existenzfrage ge-worden. Denn sollten große Teile des Grön-ländischen Inlandeises schmelzen (dies könn-te schon in den nächsten Jahrzehntenangestoßen werden), helfen in einigen Jahr-hunderten keine Deicherhöhungen mehr. Einvollständiges Abschmelzen ergäbe ca. 7 mMeeresspiegelanstieg.

Was hält das 21. Jahrhundert bereit? Vonden Prozessen, die den Meeresspiegel beein-flussen, ist die Ausdehnung des Meerwassersbei Erwärmung noch am ehesten einschätz-bar. Wie die Abb. 1 (Seite 9) zeigt, ist dieser Bei-trag regional sehr unterschiedlich verteilt undglobal gemittelt etwas über 40 cm bis zum Jah-

re 2100 bei unwesentlicher Klimaschutzpoli-tik. Die starke Regionalisierung folgt aus derEindringtiefe der Wärme in den Ozean undder veränderten Zirkulation der Atmosphäre.Für die Nordsee bedeutet das einen Anstiegdes Meeresspiegels um etwa 40 cm bis 2100.Der Anstieg durch Eisverlust muss noch hinzu-gezählt werden. Allein der Meeresspiegelan-stieg durch immer tiefer in den Ozean eindrin-gende Erwärmung würde bis 2300 je nach Kli-mamodell bis 80 cm betragen, sollten bis zumJahre 2100 stabile Treibhausgaskonzentratio-nen erreicht worden sein.

Da der Meeresspiegel auch bei verstärkterKlimaschutzpolitik erst nach einigen Jahrzehn-ten verzögert ansteigt, sind Küstenschutzmaß-nahmen für die kommenden Jahrzehnte relativunabhängig von der globalen Klimapolitik. Dielangfristige Existenz vieler Städte in Marsch-niederungen hängt aber entscheidend von ei-nem effektiven Klimaschutz ab.

Fahrrinnenvertiefungder Elbe

Zunächst wird sie wie schon bisherige Vertie-fungen den Tidenhub vor allem in Hamburgweiter vergrößern und zwar das mittlere Ti-deniedrigwasser stärker als das mittlere Tide-hochwasser (siehe: Abb. 2). Diese Veränderun-gen werden allerdings wegen der schon tiefenFahrrinne relativ gering ausfallen. Der Tiden-hubanstieg der vergangenen Jahrzehnte istaber auch mit geprägt worden durch Sandent-nahme für Deichbau und einen generellen An-stieg des Tidenhubs in der Deutschen Bucht,wie in Helgoland beobachtet. Daher ist nichtalles der Vertiefung zuzuschreiben. Küsten-schutzkosten würden jedoch bei einer Fahrrin-nenvertiefung ansteigen. Bei unveränderterLage der Deiche würde eine vertiefte Fahrrinnezu rascherer Sedimentation und damit häufi-gerem Ausbaggern führen, mit all den Kosten

und ökologischen Problemen, die damit ver-bunden sind. Darüber hinaus wird die Wahr-scheinlichkeit für Sauerstoffmangel im Elbe-wasser im Frühsommer unterhalb Hamburgsweiter erhöht mit all den Folgen für das Lebenin der Elbe.

Die zentrale Frage sollte demnach lauten:Bietet die Fahrrinnenvertiefung einen volks-wirtschaftlichen Vorteil und, wenn ja, wer be-zahlt die dadurch erhöhten Kosten für Küsten-schutz, ökologische Ausgleichsmaßnahmenund Fahrrinnensicherung? Denn nicht die Si-cherheit der Bevölkerung, sondern das Inte-resse der Hafenwirtschaft wäre ja Anlass fürdie Mehrkosten.

DanksagungGanz herzlich danke ich Frau Dr. Elisabeth Rudolph vonder Bundesanstalt für Wasserbau und Frau PD Dr.Gabrie-le Gönnert von der Hamburg Port Authority (HPA) fürHinweise zu existierender Literatur und zur Auswertungder Messungen von Wasserständen an der Tideelbe, dieteilweise eigenen Forschungsprojekten entstammen.

LiteraturBeweissicherungsdatenbank Tideelbe, Bericht der Be-weissicherung, 2004 (www.bs-elbe.de)Intergovernmental Panel on Climate Change IPCC, 4thAssessment Report, 2007 (www.ipcc.ch)Max-Planck-Institut für Meteorologie, Klimaprojektio-nen des 21. Jahrhunderts, 2006 (www.mpimet.mpg.de)

Über den AutorProf. em. Dr. Hartmut Graßl (67) warnte bereits in den1980er Jahren vor dem Klimawandel. Graßl leitete meh-rere Jahre das Weltklimaforschungsprogramm der UN in

Genf. Er machte sich auch imZusammenhang mit dem Kyo-to-Protokoll verdient und istBeirat im Förderverein Ökologi-sche Steuerreform. Von 1989bis 2005 war Graßl Direktor desMax-Planck-Instituts für Me-teorologie in Hamburg. Er lehr-te an der Universität Hamburg.

10 TITEL Naturschutz in Hamburg 2/07

Aufgrund der erheblichen Landverluste nach der letzten Elbvertiefung wer-den jetzt die Inselufer von Pagensand mit Steinpackungen gesichert. DieUferlinie verlief ursprünglich etwa vom linken Schlackehaufen auf denBetrachter zu. Auch die Standsicherheit des Unterfeuers bereitet Sorgen.Rechts: Die Abbruchkante des Nordspülfeldes ist in den letzten fünf Jahrenum bis zu 6 m abgetragen worden. [Fotos: Frank Allmer]

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Naturschutz in Hamburg 2/07 TITEL 11

„Durch die Vertiefung des Elb-fahrwassers auf 136 KilometerLänge wird die Elbe ökologischweiter zerstört und zu einemWirtschaftskanal verkommen“,sagte NABU-Präsident OlafTschimpke bei einer Pressekon-ferenz in Hamburg. IrreparableSchäden für Natur und Umweltund verstärkte Hochwasserge-fahren sprächen gegen eine wei-tere „Fahrrinnenanpassung“.Der NABU fordert stattdessenein gesamtnorddeutsches Ha-fen- und Küstenkonzept fürMensch und Natur, das auch den laufend stei-genden Meeresspiegel berücksichtigt. „Bei ei-nem Elbeausbau werden erneut Millionen vonSteuergeldern zu Gunsten der Hamburger Ha-fenwirtschaft umgeschichtet. Das Ausbaggernder Fahrrinne und die dadurch entstehendenFolgekosten für den Hochwasserschutz bezah-len wir alle gemeinsam“, kritisiert Tschimpkescharf. In welchem Ausmaß durch die Elbver-tiefung zusätzliches Geld in die Kassen Ham-burgs gespült werde bzw. bei NichtrealisierungHamburg verloren gehe, sei bislang öffentlichnicht belegt worden. Ohne eine solche Bilan-

zierung sei die Aussage, der Hamburger Hafenwürde dramatisch an Bedeutung verlieren,nicht nachvollziehbar. Bevor Deutschlandsgrößtes Flussmündungsgebiet mit seinen ein-zigartigen Naturräumen weiter zerstört wird,forderte der NABU darzulegen, ob das Groß-projekt volkswirtschaftlich sinnvoll ist.

Der NABU Niedersachsen reichte inzwi-schen eine Petition in den Deutschen Bundes-tag ein und forderte die Abgeordneten auf, dieGelder für eine Elbvertiefung nicht freizuge-ben. Hans-Jörg Helm, Vorsitzender des NABUNiederachsen: „Wir appellieren an alle betrof-

fenen Menschen, sich der Petition anzuschlie-ßen und ihre eigenen Argumente hinzuzufü-gen.“ In der niedersächsischen Unterelberegi-on regt sich mittlerweile massiver, parteiüber-greifender Widerstand, der die Elbvertiefungnoch verhindern könnte. Anwohner und Poli-tiker jeglicher Couleur befürchten, dass nacheiner erneuten Vertiefung die Deiche nichtmehr sicher sind. Dem Widerstand im benach-barten Bundesland entgegnete Hamburg An-fang April mit einer Aufstockung des „Elbe-fonds“ von fünf auf 10 Millionen Euro, mit demverschlickende Yachthäfen entlang der Elbeentschädigt werden sollen. Wohl gemerkt erst,wenn es einen rechtsgültigen Planfeststel-lungsbeschluss für die Elbvertiefung gibt.Hamburgs Absicht, sich damit die Zustim-mung Niedersachsens zu erkaufen, ist mehr alsoffensichtlich. bq

Infos zur Elbvertiefung und die Petitionunter www.NABU-Hamburg.de

NABU-Präsident Olaf Tschimpke (l.) kritisiert gemeinsam mit den Vor-sitzenden der Landesverbände Niedersachsen und Hamburg, Hans-Jörg Helm (2.v.l.) und Rolf Bonkwald (r.) die Elbvertiefung. [Tobias Ernst]

Massiver Protest gegen die ElbvertiefungTausende von Menschen protestierten am Abend des 18. März 2007 mit einer Fackel-Ketteauf den Deichen entlang der Elbe zwischen Cuxhaven und Hamburg gegen die ökologisch undökonomisch unsinnige Elbvertiefung. In Hamburg demonstrierten etwa 200 Frauen und Män-ner zwischen Baumwall und Landungsbrücken.

Bisher waren sich Klimaexperten einig, dass derAnstieg möglichst auf zwei Grad begrenzt blei-ben müsse, damit die Folgen für die Menschheitund die Natur noch zu bewältigen sind. Nachden jetzt veröffentlichten Prognosen des IPCCist das nur noch zu schaffen, wenn die Staaten-gemeinschaft in den nächsten zehn bis 15 Jahrenden weiteren Anstieg beim weltweiten Ausstoßvon Treibhausgasen stoppt und bis 2050 ummindestens 50 Prozent reduziert. Auf den ers-ten Blick scheinen 2 Grad Temperaturanstiegunspektakulär, doch sind die damit verbunde-nen Auswirkungen zum Teil dramatisch. DerIPCC-Bericht schildert einen alarmierenden Zu-stand der Erde: Für die kommenden Jahrzehn-te wird unter anderem mit dem vollständigenAbschmelzen des Grönlandeises und einer Er-höhung des Meeresspiegels zwischen 28 und 43Zentimeter bis 2100 gerechnet, verbunden mit

großen Schäden in den jeweiligen Küstenregio-nen. Auch in Deutschland sind regionale Klima-risiken zu befürchten – eine vom Umweltbun-desamt veröffentlichte Studie rechnet unteranderem mit drastisch abnehmenden Sommer-Niederschlägen im ohnehin trockenen Nord-ostdeutschland.

Während bundesweit die CO2-Emissionenin den 90er Jahren um ca. 15% gesunken sind,sind sie infolge des Wirtschaftswachstum 2006wieder um 0,6% gestiegen. In Hamburg ist seit1992 ein Anstieg von ca. 8% zu verzeichnen. ImVergleich zu 1990 sogar um fast 19%. Rolf Bonk-wald, Vorsitzender des NABU Hamburg: „DieZahlen verdeutlichen, dass der Senat konse-quenter handeln muss. Wir brauchen dringendein Gesamtkonzept.“ Mitte April reagierte derSenat und rief einen Beirat für Klimaschutzfra-gen unter Vorsitz von Ole von Beust (CDU) ins

Leben. Dem Beirat gehören Experten aus For-schung, Wirtschaft und Verbänden an. Er sollden Ersten Bürgermeister und den Senat bei derEntwicklung eines Klimaschutzkonzeptes bera-ten, das bis zum Sommer dieses Jahres vorlie-gen soll.

Nach Ansicht des NABU muss ab sofort füralle Neubauten der Passivhausstandard zurNorm werden. Auch bei der Renovierung vonAltbauten sollte dieser Standard gelten. Außer-dem muss die Stadt die Solarthermie und Pho-tovoltaik erheblich stärker fördern. Um Bauher-ren und Bauunternehmen davon zu überzeu-gen, empfiehlt Bonkwald, die InternationaleBauausstellung 2013 (IBA) zu einem „Leucht-turmprojekt“ für klimaneutrales Bauen undWohnen zu machen: „Damit würde die Hanse-stadt zum Klimaschutz beitragen und gleichzei-tig Bauherren motivieren umweltfreundlich zubauen.“ Grundlage hierfür könnten die Er-kenntnisse aus der Solar-Bauausstellung 2005in Heimfeld und Wilhelmsburg sein. bq

www.ipcc.ch · www.NABU.de ·www.solar-bauausstellung.de

UN-Bericht zum KlimawandelAnfang dieses Jahres stellte der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) seinenBericht zum Klimawandel vor. Demnach ist es nahezu unvermeidlich, dass die Durchschnitts-temperatur auf der Erde bis Ende des Jahrhunderts um 2 bis 4,5 Grad steigen wird.

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12 TERMINE Naturschutz in Hamburg 2/07

Freitag, 1. 6., 21.15 Uhr: Fleder-mausführung am Bramfelder See.Olaf Fedder, NABU-Gruppe B.O.B.Treff: NABU Info-Tafel am Bramfel-der Redder.

Samstag, 2. 6., 9 Uhr: Vogelkundli-che Fahrradtour durch die Wede-ler und Haseldorfer Marsch. Mar-co Sommerfeld, NABU. Treff: S-BhfWedel. Anmeldung bis zum 1. 6.beim NABU: 69 70 89 0. Max. 15Pers., Dauer 4-5 Std., bitte Verpfle-gung mitbringen. Ferngläser kön-nen geliehen werden. Kosten: 5 ¤(NABU-Mitglieder 3 ¤)

Samstag, 2. 6., 9 Uhr: Führung„Alle Vögel sind schon da“.Krzysztof Wesolowski, NABU.Treff: Infohaus Duvenst. Brook.Kosten: 4 ¤, Kinder/NABU-Mit-glieder 2 ¤.

Samstag, 2. 6., 10 Uhr: BotanischeExkursion im NaturschutzgebietMoorgürtel. NABU Süd. Treff:Parkplatz am Nordende „Im Neu-grabener Dorf“ (15 Min. Fußwegvon S-Bhf „Neugraben“).

Sonntag, 3. 6., 9 Uhr: Führung imNaturschutzgebiet Oberalsternie-derung. NABU Norderstedt. Treff:Henstedt-Ulzburg (Horst), HohnerBerg, Richtung Henstedt, Park-platz 200 m hinter Alsterbrücke.

Sonntag, 3. 6., 10 Uhr: Radtour zuden Störchen. Jürgen Pelch, NABUBergedorf. Dauer 3-4 Std. Treff: Be-kanntgabe bei Anmeldung bis 31.5., NABU Bergedorf: 721 10 90. Kos-ten: 4 ¤, Kinder/NABU-Mitglieder2 ¤.

Sonntag, 3. 6., 11 Uhr: Naturkundli-che Führung im Jugendpark Lan-genhorn, Rothsteinsmoor. NABU

Langenhorn/Fuhlsbüttel. Treff: Be-kanntgabe bei Anmeldung bis 31. 5.beim NABU: 69 70 89 0. Max. 15Teilnehmer.

Montag, 4. 6., 21.15 Uhr: Fleder-mausführung „Bats all over“.OlafFedder, NAJU. Treff: HH-Tonndorf,Wandsebrücke am Sonnenweg.Bitte wetterfest anziehen, bei Dau-erregen keine Führung.

Dienstag, 5. 6., 17.30 Uhr: Bäumeund Vögel zwischen Kennedy- undKrugkoppelbrücke. Harald Vieth(Buchautor „Hamburger Bäume“).Treff: Ecke Alsterufer / Alsterter-rasse.

Samstag, 9. 6., 21 Uhr: Abendfüh-rung im Naturschutzgebiet Fisch-beker Heide:Ziegenmelker.NABUSüd. Treff: Buskehre FischbekerHeideweg (Bus 250).

Sonntag, 10. 6., 10 bis 16 Uhr: Tagder offenen Tür auf der Melling-burger Alsterschleife. Treff: NABU-Infotafel am Alster-Wan-derweg, Ende Mellingburgredderbeim Hotel „Mellingburger Schleu-se“, bei Dauerregen keine Führung.

Sonntag, 10. 6., 11 bis 17 Uhr: Tagder Offenen Tür im NABU-Natur-garten. Thema: Wildpflanzen fürBalkon und Terrasse. NABU-Grup-pe B.O.B. Ort: KGV „Birkenhain“,Bebelallee, Parzelle 185 (3 Min. vonU-Bhf Lattenkamp, U1, RichtungDeelböge).

Sonntag, 10. 6., 14.15 Uhr: Besichti-gung der Igel-Krankenstation unddes naturnahen Kleingartens.Sigrun und Heiko Goroncy, NABU/Komitee für Igelschutz. Treff: S-Bhf „Stellingen“ (Ausgang Bushal-testellen, ca. 15 Min. Fußweg).

Sonntag, 10. 6., 10.30 Uhr: Stimmender Nacht – Wachtel, Wachtelkö-nig oder Nachtschwalbe. DietrichWestphal, NABU. Treff: ParkplatzSchweinemarkt, Kreuzung Alt-stadtring / Tönnhäuser Weg inWinsen/Luhe. Exkursionszielewerden kurzfristig festgelegt.

Dienstag, 12. 6., 18 Uhr: Naturer-lebnis: Exotische Bäume mitten inder Stadt. Eine Führung durchPlanten un Blomen. Harald Vieth(Buchautor „Hamburger Bäume),NABU Eimsbüttel. Treff: Kasse Ein-gang Rentzelstraße, visavis Fern-sehturm. Dauer ca. 1,5 h.

Samstag, 16. 6., 16 Uhr: Imkereifüh-rung „Aus dem Leben der Bienen– vom Nektar zum Honig“. Bern-hard Claus. Treff: Vogelberingungs-station „Die Reit“, ReitbrookerWesterdeich 68, 21037 Hamburg.Dauer ca. 2 Std.

Samstag, 16. 6., 21 Uhr: Zählung desWachtelkönigs im Natur- und Vo-gelschutzgebiet Oberalsterniede-rung. NABU Norderstedt. Treff:Tangstedt-Wilstedt, Dorfplatz, beider Feuerwehr. Bei ungünstigerWitterung (Nebel oder Starkregen)keine Zählung. Infos: Herr Haase:040 524 34 56 oder Herr Ahlers:04109 61 35.

Samstag, 16. 6., 21 Uhr: Abendfüh-rung im Naturschutzgebiet Moor-gürtel: Wiesenralle. NABU Süd.Treff: Parkplatz am Nordende „ImNeugrabener Dorf“ (15 Min. Fuß-weg von S-Bhf Neugraben).

Sonntag, 17. 6.: Fahrradsternfahrt.Mobil geht auch ohne Auto. Infos:www.fahrradsternfahrt.info

Mittwoch, 20. 6., 15 Uhr: Die Vögelder Wedeler Marsch. Marco Som-merfeld, NABU. Treff: Carl ZeissVogelstation, Wedeler Marsch, 20Min. Fußweg am Deich entlang ab

Parkplatz Fährmannssand. Dauer2 Std. Ferngläser können geliehenwerden. Kosten: 4 ¤, NABU-Mit-glieder/Kinder 2 ¤.

Mittwoch, 20. 6., 17 Uhr: Natur-kundliche Führung auf der Mel-lingburger Alsterschleife. Treff:NABU-Infotafel am Alster-Wan-derweg, Ende Mellingburgredderbeim Hotel „Mellingburger Schleu-se“, bei Dauerregen keine Führung.

Samstag, 23. 6., 9 Uhr: Führung„Vier Jahreszeiten im Duvensted-ter Brook – Sommer 1“. KrzysztofWesolowski, NABU. Treff: Info-haus Duvenst. Brook. Kosten: 4 ¤,Kinder/NABU-Mitglieder 2 ¤

Sa., 23. / So., 24. 6., 11 bis 17 Uhr: Tagder Offenen Tür im NABU-Natur-garten. Zur Aktion Offener GartenSchleswig-Holstein und Hamburg.KGV „Birkenhain“ Parzelle 185 Be-belallee, 3 Min. von der U-Bhf Lat-tenkamp, U 1, Richtung Deelböge.

Sonntag, 24. 6., 8 Uhr: Zählung vonNeuntöter, Braun- und Schwarz-kehlchen im Natur- und Vogel-schutzgebiet Oberalsterniede-rung. NABU Norderstedt. Treff:Tangstedt-Wilstedt, Dorfplatz, beider Feuerwehr. Bei ungünstigerWitterung (Nebel oder Starkregen)keine Zählung. Infos: Herr Haase:(040) 524 34 56 oder Herr Ahlers:(04109) 61 35.

Natur erleben mit dem NABU:Juni bis August 2007

Mit diesem SymbolgekennzeichneteTermine finden imDuvenstedter Brook

bzw.Wohldorfer Wald statt.

Treffpunkt der Veranstaltungen ist,sofern nicht anders angegeben, dasNaturschutz-Informationshaus Duvenstedter Brook, DuvenstedterTriftweg 140, 22397 Hamburg,Tel./Fax (040) 607 24 66

Anfahrt: U1 Ohlstedt, 30 Min. Fuß-weg durch den Wohldorfer Wald.Buslinie 276 Haltestelle Duvensted-ter Triftweg, 30 Min. Fußweg. PKWParkplatz Duvenstedter Triftweg /Ecke Wiemerskamper Weg.

Öffnungszeiten April – Oktober:Di. – Fr. 14 – 17 Uhr; Sa. 12 – 18;Sonn- u. Feiertage: 10 – 18 Uhr.Führungen dauern ca. 2 – 3 Stunden

Spende erbeten: Erwachsene 4 €,NABU-Mitglieder und Kinder 2 €.

Bitte keine Hunde mitnehmen!

Alles für den WassergartenWasserpflanzen und Seerosen,

Teichfolien und Springbrunnenauf über 9000 m2 Ausstellungsflächefachliche Beratung

Dettmar MöllerCuxhavener Str. 577, 21149 HamburgTel. 040 / 700 53 16, Fax 040 / 700 07 65www.wassergarten-moeller.de

Ein Stück Natur zurückgeholt

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Naturschutz in Hamburg 2/07 TERMINE 13

Sonntag, 24. 6., 10 bis 17 Uhr:Sommerfest im DuvenstedterBrook. Programm siehe S. 5. Ort:Infohaus Duvenst. Brook.

Samstag, 30. 6., 9 Uhr: Biotoppfle-geeinsatz auf der NAJU-Streu-obstwiese Sülldorf. NAJU Ham-burg. Treff: S-Bhf „Sülldorf“. An-meldung bei der NAJU Hamburg:69 70 89 20.

Sa., 30. 6. bis So., 1. 7.: Wildes-Wie-sen-Wochenende für Kinder von 8– 12 Jahren. Thora Krüger, RalphJüttner u.a., NAJU Hamburg. Ort:NAJU-Streuobstwiese Sülldorf.Anmeldung bis 8. 7. bei der NAJUHamburg: 69 70 89 20.

Samstag, 30. 6., 15 Uhr: Naturkund-liche Führung auf der Mellingbur-ger Alsterschleife.NABU Alstertal.Treff: NABU-Infotafel am Alster-Wanderweg, Ende Mellingbur-gredder beim Hotel „Mellingbur-ger Schleuse“, bei Dauerregen kei-ne Führung.

Mittwoch, 4. 7.: 17 Uhr: Naturkund-licher Spaziergang an der Wandse.Olaf Fedder, NAJU. Treff: Wandse-Brücke zwischen Stein-Harden-berg Str. / Bargterheider Str.

Sonntag, 8. 7., 9 Uhr: Einen Som-mer danach – was bietet das Ge-lände der Landesgartenschau2006 in Winsen für den Natur-schutz? Dietrich Westphal, NABUWinsen. Treff: „Garten der Natur“auf dem ehem. Gelände der Lan-desgartenschau, Winsen/Luhe.

Sonntag, 8. 7., 10.10 Uhr: Natur-kundlicher Spaziergang im Öjen-

dorfer Park und am ÖjendorferSee. Rosemarie Toschek, WinfriedSchmid, NABU Öjendorf. Treff:NABU-Hütte / Nordseite Öjendor-fer See, Parkplatz Bruhnrögenred-der (ca. 10 Min. vom HVV-Metro-Busstopp 263 Gleiwitzer Bogen).Wenn möglich, bitte Fernglas undLupe mitbringen, Dauer 3-4 Std.

Sonntag, 8. 7., 11 bis 17 Uhr: Tag derOffenen Tür im NABU-Naturgar-ten. Thema: Blumenwiesen – soschön wie früher. NABU-GruppeB.O.B. Ort: KGV „Birkenhain“, Be-belallee, Parzelle 185 (3 Min. vom U-Bhf Lattenkamp, U1, RichtungDeelböge)

Sonntag, 8. 7., 14.15 Uhr: Besichti-gung der Igel-Krankenstation unddes naturnahen Kleingartens.Sigrun und Heiko Goroncy, NA-BU/Komitee für Igelschutz. Treff:S-Bhf „Stellingen“ (Ausgang Bus-haltestellen, ca. 15 Min. Fußweg).

Mittwoch, 11. 7., 10 Uhr: Die Vögelder Wedeler Marsch. Marco Som-merfeld, NABU. Treff: Carl ZeissVogelstation, Wedeler Marsch, 20Min. Fußweg am Deich entlang abParkplatz Fährmannssand. Dauer2 Std., Ferngläser können geliehenwerden. Kosten: 4 ¤, NABU-Mit-glieder/Kinder 2 ¤.

Mittwoch, 11. 7., 17 Uhr: Naturkund-liche Führung auf der Mellingbur-ger Alsterschleife.NABU Alstertal.Treff: NABU-Infotafel am Alster-Wanderweg, Ende Mellingburg-redder beim Hotel „MellingburgerSchleuse“, bei Dauerregen keineFührung.

Donnerstag, 12. 7., 11 Uhr: Feri-enspaß mit dem Ferienpass 2007:„Was schwimmt im Teich?“.HeinzPeper, NABU. Treff: Bekanntgabebei Anmeldung bis 11. 7. beim NA-BU: 69 70 89 0. Max. 15 Kinder, Kos-ten: 3 ¤, Kinder mit Ferienpass/Mitglieder 2 ¤.

Freitag, 13. 7., 17 Uhr: Führung„Moore im Duvenstedter Brook“.Volker Ziegler, NABU. Treff: Be-kanntgabe bei Anmeldung bis 11. 7.beim NABU: 69 70 89 0). Max. 15Pers., Kosten: 4 ¤, NABU-Mitglie-der 2 ¤.

Samstag, 14. 7., 9.30 Uhr: Fahr-radführung „Naturbeobachtun-gen im Duvenstedter Brook“.Heinz Peper, NABU Hamburg.Treff: Bekanntgabe bei Anmeldungbis 12. 7. beim NABU: 69 70 89 0.Max. 15 Pers., bitte Fahrrad mit-bringen. Kosten: 4 ¤, Kinder/NA-BU-Mitglieder 2 ¤.Sonntag, 15. 7., 10 Uhr: Naturkund-licher Spaziergang im NSG Höltig-baum. Rosemarie Toschek, Win-fried Schmid, NABU Öjendorf.Treff: Landschaftspflegehof Höltig-baum (östl. Ende der Straße Eich-berg), ca. 10 Min. vom HVV-Stopp562 Eichwischen. Wenn möglich,bitte Fernglas und Lupe mitbrin-gen, Dauer 3-4 Std.

Donnerstag, 19. 7., 11 Uhr: Feri-enspaß mit dem Ferienpass 2007:„Wer schwimmt im Teich?“. HeinzPeper, NABU. Treff: Bekanntgabebei Anmeldung bis 18. 7. beimNABU: 69 70 89 0. Max. 15 Jugend-liche ab 13 J. Kosten: 3 ¤, Kinder mitFerienpass / Mitglieder 2 ¤.

Donnerstag, 19. 7., 19.30 Uhr: Ab-schied von den Mauerseglern.Sven Baumung, Michael Obladen,NABU. Treff: Großneumarkt, EckeAlter Steinweg

Samstag, 21. 7., 15 Uhr: Naturkund-liche Führung auf der Mellingbur-ger Alsterschleife.NABU Alstertal.Treff: NABU-Infotafel am Alster-Wanderweg, Ende Mellingburg-redder beim Hotel „MellingburgerSchleuse“, bei Dauerregen keineFührung.

Sonntag, 22. 7., 10 Uhr: Auf denSpuren der Spinnen im Natur-schutzgebiet Fischbeker Heide.NABU Süd. Treff: Buskehre Fisch-beker Heideweg (Bus 250). BitteLupe mitbringen.

Mittwoch, 25. 7., 10 Uhr: Die Vögelder Wedeler Marsch. Marco Som-merfeld, NABU, Herr Krüss, CarlZeiss Sports Optics. Treff: CarlZeiss Vogelstation, Wedeler Marsch,20 Min. am Deich entlang ab Park-platz Fährmannssand. Dauer 2 Std.Ferngläser können geliehen wer-

Meine Naturerlebnisse im NABU-Jubiläumsjahr 2007 (Datum und Unterschrift): So geht’s:

Genießen Sie die Veran-staltungen des NABU Ham-burg. Das ganze Jahr über gibt es ein breites Angebot, für Jung und Alt und überall in Hamburg.Lassen Sie sich 10 Mal Ihre Teilnahmen per Unterschrift auf dem Sammel-Coupon bestätigen.Senden Sie den Coupon bis zum 31.12. an die NABU-Geschäftsstelle, Osterstr. 58, 20259 HamburgUnter allen erfolgreichen Naturerlebnis-Sammlern wird die Türkei-Reise für 2 Personen ver-lost.

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14 TERMINE Naturschutz in Hamburg 2/07

den. Kosten: 4 ¤, NABU-Mitglie-der/Kinder 2 ¤.

Donnerstag, 26. 7., 11 Uhr: Feri-enspaß mit dem Ferienpass 2007„Mit dem Fuchs-Mobil entdeckenwir Geheimnisse des Waldes“.Heinz Peper, NABU. Treff: Be-kanntgabe bei Anmeldung bis 25. 7.beim NABU: 69 70 89 0. Max. 15Kinder von 7 bis 11 Jahre. Kosten: 4¤, Kinder mit Ferienpass/Mitglie-der 3 ¤.

Samstag, 28. 7., 9 Uhr: Führung„Vier Jahreszeiten im Duvensted-ter Brook – Sommer 2“. KrzysztofWesolowski, NABU. Treff: Info-haus Duvenst. Brook. Kosten: 4 ¤,Kinder/ NABU-Mitglieder 2 ¤.

Mittwoch, 1. 8., 16 Uhr: Was singtund springt denn da? OliverSchuhmacher, NABU. Treff: Gast-stätte Campingplatz Laasche. Kos-ten: 3 ¤, Kinder/NABU-Mitglieder1,50 ¤.

Freitag, 3. 8., 11 Uhr: Ferienspaß

mit dem Ferienpass 2007 „Mitdem Fuchs-Mobil entdecken wirWassermonster“. Krzysztof Weso-lowski, NABU. Treff: Bekanntgabebei Anmeldung bis 2. 8. beim NA-BU: 69 70 89 0. Max. 15 Kinder imAlter von 7-11 Jahren. Kosten: 4 ¤,Kinder mit Ferienpass/Mitglieder3 ¤.

Sonntag, 5. 8., 11 bis 17 Uhr: Tag derOffenen Tür im NABU-Naturgar-ten. Thema: Schmetterlinge – wieman ihnen helfen kann. NABU-Gruppe B.O.B. Ort: KGV „Birken-hain“, Bebelallee, Parzelle 185 (3Min. ab U-Bhf Lattenkamp, U1,Richtung Deelböge).

Mittwoch, 8. 8., 15 Uhr: Die Vögelder Wedeler Marsch. Marco Som-merfeld, NABU. Treff: Carl ZeissVogelstation, Wedeler Marsch, 20Min. am Deich entlang ab Park-platz Fährmannssand. Dauer 2 Std.Ferngläser können geliehen wer-den. Kosten: 4 ¤, NABU-Mitglie-der/Kinder 2 ¤.

Mittwoch, 8. 8., 17 Uhr: Naturkund-liche Führung auf der Mellingbur-ger Alsterschleife.NABU Alstertal.Treff: NABU-Infotafel am Alster-Wanderweg, Ende Mellingburg-redder beim Hotel „MellingburgerSchleuse“, bei Dauerregen keineFührung.

Freitag, 10. 8., 20.30 Uhr: Fleder-mausführung am Bramfelder See.Olaf Fedder, NABU-Gruppe B.O.B.Treff: NABU Info-Tafel am Bramfel-der Redder.

Sonntag, 12. 8., 14.15 Uhr: Besichti-gung der Igel-Krankenstation unddes naturnahen Kleingartens.

Sigrun und Heiko Goroncy, NA-BU/Komitee für Igelschutz. Treff:S-Bhf „Stellingen“ (Ausgang Bus-haltestellen, ca. 15 Min. Fußweg)

Montag, 13. 8., 20.30 Uhr: Ferien-spaß mit dem Ferienpass 2007:Fledermausführung „Bats allover“. Olaf Fedder, NAJU. Treff:HH-Tonndorf, Wandsebrücke amSonnenweg. Bitte wetterfest anzie-hen, bei Dauerregen keine Führung

Freitag, 17. 8., 11 Uhr: Ferienspaßmit dem Ferienpass 2007 „Mitdem Fuchs-Mobil entdecken wirGeheimnisse des Waldes“.Krzysz-tof Wesolowski, NABU. Treff: Be-kanntgabe bei Anmeldung bis 15. 8.beim NABU: 69 70 89 0. Max. 15Kinder, 7 - 11 Jahre. Kosten: 4 ¤, Kin-der mit Ferienpass/Mitglieder 3 ¤.

Samstag, 18. 8., 15 Uhr: Naturkund-liche Führung auf der Melling-burger Alsterschleife. NABU Als-tertal. Treff: NABU-Infotafel amAlster-Wanderweg, Ende Melling-burgredder beim Hotel „Melling-burger Schleuse“, bei Dauerregenkeine Führung.

Sonntag, 19. 8., 10 Uhr: Naturkund-liche Führung zur Heideblüte imWittmoor. NABU Alstertal. Treff:Lemsahler Landstraße Ecke Fiers-barg, HVV-Stopp 276 Fiersbarg.

Montag, 20. 8., 20.15 Uhr: Ferien-spaß mit dem Ferienpass 2007:Fledermausführung „Bats allover“. Olaf Fedder, NAJU. Treff:HH-Tonndorf, Wandsebrücke amSonnenweg. Bitte wetterfest anzie-hen, bei Dauerregen keine Füh-rung.

Freitag, 24. 8., 20 Uhr: Fledermaus-führung am Bramfelder See. OlafFedder, NABU-Gruppe B.O.B.Treff: NABU Info-Tafel am Bramfel-der Redder.

Samstag, 25. 8., 19 Uhr: Nachtder Fledermäuse (11.EuropäischeFledermausnacht). Heinz Peper,NABU. Treff: Bekanntgabe bei An-meldung bis 23. 8. beim NABU: 6970 89 0. Max. 20 Pers., Kurzvortragund Führung. Bei Dauerregen kei-ne Veranstaltung! Kosten: 5 ¤, Kin-der/NABU-Mitglieder 2,50 ¤.

Samstag, 25. 8., 20 Uhr: Fleder-mausführung „Bats all over“.OlafFedder, NAJU. Treff: HH-Tonndorf,Wandsebrücke am Sonnenweg.Bitte wetterfest anziehen, bei Dau-erregen keine Führung.

Sonntag, 26. 8., 10 Uhr: Naturkund-liche Führung zur Heideblüte imWittmoor. NABU Alstertal. Treff:Lemsahler Landstraße Ecke Fiers-barg, HVV-Stopp 276 Fiersbarg.

Sonntag, 26. 8., 10 bis 16 Uhr: Fami-lientag in der Vogelberingungs-station „Die Reit“. Vögel und Vo-gelberingung aus nächster Nähe.Betreutes Naturerlebnis für Kin-der. Natur genießen mit Spektivund Fernglas, bei Kaffee und Ku-chen. NABU Bergedorf. Ort: Vogel-beringungsstation „Die Reit“, Reit-brooker Westerdeich 68 in denVier- und Marschlanden.

Donnerstag, 30. 8., 18 Uhr: Natur-kundlicher Spaziergang an der re-naturierten Seebek. NABU B.O.B.Treffpunkt: HVV-Stopp 26, 177, 277Gustav-Seitz-Weg.

1. 6. bis 27. 6.: Der NABU Hamburg stellt sich vor.Plakate und Informationen zum NABU Hamburg

29. 6. bis 31. 7.: Australien – Natur pur.Fotos von Rolf Teßmer.Vernissage: 1. 7.,12 Uhr

2. 8. bis 30. 8.: Naturträume – Phantastische Tierwelten.In Acryl und Buntstift von Therese Hein.

Vernissage: 5. 8., 12 Uhr

Ständige Ausstellung:Naturstudien aus Schleswig-Holstein.

Aquarelle und Ölbilder von Christopher Schmidt;wechselnde Motive

Ausstellungenim Info-Haus Duvenstedter Brook

„Stellvertretend für4300 HOCHBAH-NER gratuliere ichzu 100 Jahren NA-BU in Hamburg.100 Jahre Natur-schutzbund bedeu-tet nicht nur 100Jahre Natur- undUmweltschutz, son-

dern auch 100 Jahre persönlicher Einsatz fürdie steigende Lebensqualität in unserer Stadt.Ich wünsche Ihnen alles Gute und allen Ham-burgern, dass der NABU sich weiterhin mit so-viel Engagement für die Zukunft unserer Stadteinsetzt.“ Günter Elste, HHA

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ZE

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D A S R E I S E P R O G R A M M 2/07A N Z E I G E

Verwendete Kürzel:„F“ Wanderungen in Feuchtgebiete

bzw. bei Regenwetter (feste Stiefeloder Gummistiefel empfohlen)

EZ EinzelzimmerDZ DoppelzimmerHP/VP Halb-/VollpensionÜN Übernachtung

STUDIENREISEN

Ausführliches Programm: www.NABU-Hamburg.de/reisenundwandern

VORSCHAU 2008 Angaben und Termine sind vorläufig!1. – 7. 3.: Traditionelle Elbe-Wanderung (Lothar Rudolph)7. – 9. 3.: Bus-/Schifffahrt Usedom (Eisenten) (Hans Grube)20. – 24. 3.: Traditionelle Osterreise nach Hörnum/Sylt (Hans Grube)5. – 10. 4.: Wanderung rund um den Schaalsee (Siegfried Heer)Planung Auslandsreise: Donaudelta, Rumänien im Mai.

BITTE VORMERKEN: Die diesjährige Jahresabschluss-Sternwanderungnach Hamfelde findet am Samstag, den 1. Dezember 2007 statt.Einzelheiten folgen im Programm 3/07.

Mi., 17. bis So., 21. 10. 2007 Hans Grube

Ornithologische Reise zum Kranichzug –Mit dem Bus nach Rügen

Mi., 17.10.: Ab Mittag, kurz vor Stralsund suchen wir in der Feldmark nachrastenden Kranichen und Gänsen. Gegen 15:00 beziehen wir unsere Zim-mer und fahren etwa 16:30 zum Abendeinfall der Kraniche. 2006: ca. 25000.Do., 18.10.: Abfahrt: 8:00. Zunächst geht es nach Norden zur Schaabe. Hierhoffen wir auf Seetaucher (2006: 16 Prachttaucher, 1 Sterntaucher), dannzum Parkplatz Kap Arkona. Fahrt mit der Arkona-Bahn und Wanderung zummalerisch in einer Schlucht gelegenen Vitte (ca. 3 km), dort evtl. Fischessenam Strand oder Kaffeetrinken im Cafe.Von Vitte mit der Arkona-Bahn zurückzum Parkplatz. Evtl. noch einmal zur Schaabe, falls es am Vormittag mit derSeetaucher-Beobachtung nicht geklappt hat. Danach Wanderung im Südender Insel Rügen, auf der Halbinsel Mönchsgut (Biosphärenreservat) nachReddevitz, ca. 4 km, oder aber Wanderung zu den Feuersteinfeldern, eben-falls ca.4 km.Abends sind wir am voraussichtlichen Brennpunkt beim Abend-einfall der Kraniche.Fr., 19.10.: Per Schiff zur Insel Hiddensee. Wir besuchen u. a. das Grab vonGerhart Hauptmann, wandern hinauf zum Dornbusch (bis 75 m hoch), besu-chen den Nehrungshaken Bessin.Am Nachmittag zum Abendeinfall der Kra-niche auf der Halbinsel Ummanz.Sa., 20.10.: Abfahrt ca. 5:00 (natürlich nur wer will) und Fahrt zum voraus-sichtlichen morgendlichen Aufbruch der Kraniche und Gänse vom Schlaf-platz. Das Frühstück habe ich für 4:30 bestellt. Nach dem Hellwerden zurückins Hotel und 2. Frühstück. Danach ca. 1,5 Std. Pause. Dann Beobachtungenan 2 Seen,evtl.alle heimische Taucherarten,Enten,Greifvögel (Seeadler),mitviel Glück schon nordische Bergenten. Sollten wir noch Zeit haben, sehenwir uns im NABU-Infozentrum Groß Mohrdorf den Film über Kraniche inMecklenburg/Vorpommern an, und als Abschluss, wieder zum Abendeinfalldieser großen Vögel.So., 21.10.: Abfahrt 8:00. Wahrscheinlich zur Schoritzer Wiek, dort eineRundwanderung (ca. 3 km), um voraussichtlich Limikolen und Wasservögelzu beobachten. Gegen 13:00 Mittagessen in Stralsund in einem historischenGasthaus, dann Besichtigung am Markt. Gegen 15:30 Heimfahrt nach Ham-burg, ca. 19:00 an der Moorweide eintreffend. Spektiv bitte nicht vergessen.Programmänderungen vorbehalten.

Kosten: p. P. im DZ 495 €, im EZ 547 € (stehen ausreichend zur Verfügung)Anmeldung durch Anzahlung: im DZ 74 €, im EZ 82 €Restzahlung bis 1. 10. ’07, im DZ 421 €, im EZ 465 €Kennwort: „Kranichrast“Leistungen:Alle Busfahrten und Schifffahrten, alle Führungen und Eintrittelaut Programm,4 Übernachtungen im RAMADA Hotel Rügen,Stralsunder Str.1, 18528 Bergen, Tel. 03838 8150, alle Zimmer mit Du/WC, mit Frühstücks-buffet und Abendessen, beginnend mit Abendessen als kalt/warmes Buffetoder als 3-Gänge-Menü am 17.10. und endend mit Mittagessen am 21.10.in Stralsund,die Kurtaxe.Zur Begrüßung gibt es eine Flasche Wasser auf demZimmer, freie Nutzung von Sauna und Dampfbad, alle Trinkgelder und, nachvoller Bezahlung der Reise - evtl. auch erst im Bus - eine umfangreiche Rei-sebeschreibung, sowie die gesetzliche Mehrwertsteuer.Teilnehmerzahl: 20 – 32Abfahrt: 7:00 Dammtor, Moorweide (Shell-Tankstelle)

Fr., 6. bis So., 8. 7. 2007 Jens Reinke

Busfahrt an die mittlereElbe bei Tangermünde

Diese Reise ist ausgebucht. Anmeldungauf Warteliste: S. Heer(040) 83 93 23 07.Tägliche Exkursionen von 5 – 7 km Länge,mit Schlauchbootfahrt, Führung in Tangermünde. Zu den Unterkünften seigesagt, dass ich hier „neue Wege“ gehen muß und möchte. Das große Ho-tel im Ort Buch gibt es nun mal nicht, das Naturschutzzentrum und ein Ver-bund aus bäuerlichen Pensionen bieten jeweils in begrenzter Anzahl 1- bis4-Bettzimmer, eine Ferienwohnung und das in letzter Zeit moderne „Schla-fen im Heu“ für Gruppen. Etwas Sinn fürs Rustikale, Einfache und Spontanesollten Sie mitbringen. Dann kann es eine lustige „Landpartie“ werden.Kosten: p. P. im Heubett 184 €, DZ 199 €, EZ 219 €. Anzahlung: im Heu-bett 60 €, DZ 65 €, EZ (begrenzte Anzahl) 70 €, Restzahlung bis 10.6.07,Heubett 124 €,DZ 134 €,EZ 149 €;Anmeldeschluss: 31.3.07,Kennwort:„Mittlere Elbe“;Leistungen: Busfahrten ab/bis Hamburg und vor Ort, 2 ÜNmit Frühstück in den Pensionen und Abendessen (Grillen in der NABU-Scheu-ne), beginnend mit Abendessen am 6. 7., endend mit Frühstück am 8. 7.,Schlauchbootfahrt, alle Eintritte, Führungen,Trinkgelder. Im Heuhotel ist einSchlafsack notwendig, Ausleihe möglich. Teilnehmerzahl: 20 – 30 Perso-nen, Abfahrt: 7:00 Dammtor, Moorweide. Genaues Programm bei S. Heer,(040) 83 93 23 07 oder „www.NABU-hamburg.de/reisenundwandern“.

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A N Z E I G E

Alle Busfahrten beginnen und enden, sofern nicht anders angegeben, am Bhf.Dammtor,Moorweide.WICHTIG: Tel.-Nr. (nur bei Erstteilnehmern) auf dem Ein-zahlungsbeleg angeben;Empfänger ist der NABU Hamburg,Reisen & Wandern.

DONNERSTAGS-BUSFAHRTENAbf.: 08.00 Uhr. Mittagseinkehr (freiwillig). Fahrpreis p. P.: 17 €. Leitung: Hans Grube

7. 6. ’07: Vogelkundlich/naturkundliche Fahrt in das NSG Lewitz inMecklenburg. Herr Dr. Zimmermann oder Herr Schieweck führen uns zu in-teressanten Beobachtungsplätzen.See-/Fischadler sind neben Wasser-/Sing-vögeln (auch seltene wie Beutel-/Bartmeise, Rohrschwirl, Drosselrohrsän-ger) zu erwarten. In ausgedehnten Schilfwäldern brütet die Große Rohrdom-mel.2 x 3 km.Mittagessen evtl. im Schloss Friedrichsmoor.Bezahlung im Busfür evtl. Führungskosten. Kennwort: „Lewitz“

5. 7. ’07: Seerosenblüte auf der Wakenitz. Schifffahrt Lübeck – Ratzeburg.Mit Eisvögeln ist zu rechnen. Nachmittags Wanderung bei Ratzeburg, 4 km.Bezahlung Fahrgeld auf dem Schiff. Kennwort: „Wakenitz“

2. 8. ’07: Trockenrasen-Exkursion. Insek-ten (blauflügelige Ödlandschrecke?), Pflan-zen, Vögel. Erst bei Klein Schmölen an dengrößten zusammenhängenden Binnendü-nen Norddeutschlands. Dann am Höhbeck(inselartige Geestkuppe an der Elbe bei Gar-tow).2 x 4 km.Kennwort: „Binnendünen“

6. 9. ’07: Unterwegs im Biosphärenreservat Schaalsee. 2 naturkundlicheWanderungen auf der Schaalsee-Ostseite, je 4 km. Beeindruckend die urwald-artigen Strukturen mit alten Bäumen im NSG Techin. Kennwort: „Reservat“

4. 10. ’07: Zwei Rundwanderungen im NSG Lüneburger Heide, je 4 km.Rund um das etwas unheimliche Pietzmoor mit den durch Anstau abgestor-benen Birken und Kiefern.Nachmittags im idyllischen Büsenbachtal mit Aus-blicken vom Pferdekopf. Kennwort: „Pietzmoor“

1. 11. ’07: Kraniche und Pinkelessen. Von Groß Todtshorn durchs Otter-und Heidemoor, mit Überraschung unterwegs. Nach dem Pinkelessen inOstervesede zum wohl größten Kranichschlafplatz in Nordwestdeutschland.Bis zu 1000 Kraniche schlafen dort in den Anstauflächen des NSG Tister Bau-ernmoor bei Sittensen. 2x 3 km. Rückkehr gegen 19:00. Soweit vorhanden,bitte Spektiv mitnehmen. Kennwort: „Kranichschlafplatz“

SAMSTAGS-BUSFAHRTENWenn nicht anders angegeben,Abfahrt:07:00,Fahrpreis p.P.:20 €

9.6. ’07:Der Drömling,Feuchtwiesengebiet bei Wolfsburg.7 km von Brei-tenrode nach Buchhorst (anderer Weg als 2006). Auf dem alten DDR-Grenz-weg direkt am Totalreservat entlang. Evtl. Seeadler und Schwarzstorch. 2006trotz Dauerregen 69 Arten, u. a. Nachtigall, Neuntöter, Pirol, Schilfrohrsänger,Schlagschwirl,Beutelmeise.Besuch des Informationszentrums Buchhorst oderWanderung nach Taterberg, 6 km. Kennwort: „Drömling“ (Jens Reinke)

16. 6. ’07: Mit Bus und Schiff nach Helgoland.Alken, Lummen, Basstölpel,Eissturmvögel und Dreizehenmöwen am und auf dem Nest. Rundgang 4 km.Vom Schiff aus können wir Meeresvögel beobachten. Kosten: 45 € (inkl.Schifffahrt ab/bis Büsum). Kennwort:„Brutfelsen“ (Hans Grube)

30. 6. ’07: Seeschwalben am Schwansener See. 10 km an der Ostsee vonDamp nach Schönhagen.Flussseeschwalben-Brutflöße,Zwergseeschwalben,große Uferschwalben-Kolonie. Die Fahrt ist 14 Tage später als 2006, dadurch

können wir mit jungen Seeschwalbenrechnen. Kennwort: „Seeschwalben“(Claus Hektor,Cornelius Schulz-Popitz)

14.7. ’07:Naturkundliche Exkursio-nen im NSG Lüneburger Heide.Schwerpunkt Botanik und Sommervo-gelwelt.2 Führungen:Landschaftspfle-gehof (Bioland-Betrieb) des VereinsNaturschutzpark mit Umgebung undExkursion bei Deimern im südl.Teil des NSG.2x 5 km.Kennwort: „Tütsberg“(Siegfried Heer)

28.7. ’07:Limikolen am Hauke-Haien-Koog. Zu dieser Zeit bis zu 20 Artenim Gebiet. Erst ausführliche Beobachtungen in der Gegend von Schlüttsiel (2km). Nachmittags Besuch Beltringharder Koog und Arlau-Schleuse (3 km).Kennwort: „Hauke-Haien“ (Cornelius Schulz-Popitz)

11. 8. ’07: Zum Limikolenzug nach Fehmarn. Hauptdurchzugzeit an derOstseeküste aus den Brutgebieten. Bestimmungsübungen an Limis imSchlichtkleid. Zuerst NSG Grüner Brink (Chance auf Odinshühnchen undRaubseeschwalbe), später wahrscheinlich NABU-Wasservogelreservat Wall-nau. Dort freier Eintritt für Mitglieder. Max. 8 km. Kennwort: „Raubsee-schwalbe“ (Hans Riesch)

25. 8. ’07: An die Nordsee zum Dithmarscher Speicherkoog bei Mel-dorf. Vogelbeobachtungen in den NSG Kronenloch (Salzwasserbiotop) undWördener Loch (Süßwasserbiotop), die vom NABU betreut werden und Teildes RAMSAR-Gebietes Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer und angren-zende Gebiete sind. 8 km. Nachmittags im Friedrichskooger Vorland, 6 km.Der August ist Durchzugsmonat für viele Limikolen und Seeschwalben.Kennwort: „Speicherkoog“ (Hans Duncker)

8. 9. ’07: Landschaftliche Stimmungen im Lichtenmoor bei Nienburg.Hier wurde 1948 der letzte Wolf Westdeutschlands geschossen.Unter Natur-schutz stehen 15 qkm. Verschiedene Methoden der Moor-Renaturierung. 2allgemein naturkundliche (vogelkundliche) Wanderungen: erst 7 km durchHeidemoor (Heideblüte?) und Weideflächen bei Rodewald, nachmittags 4km durch Hochmoor bei Anderten. Kraniche wahrscheinlich, bei gutem Wet-ter auch Libellen. Mittagseinkehr: Hirschkeule oder Wildschwein für ca. 13€, bitte wegen Voranmeldung auf Einzahlungsbeleg vermerken. 3 weitere,preiswertere Gerichte zur Auswahl. Alternative zum Essen: Spaziergang ander Aller. Rückkehr vor 20:00. Kennwort: „Lichtenmoor“ (Jens Reinke)

22. 9. ’07: Herbstliche Stimmung, schöne Landschaften im NaturparkLauenburgische Seen und Biosphärenreservat Schaalsee. 3x 5 km. 1.NSG Garrensee / NSG Plötscher See / NSG Schwarze Kuhle / Salem. Dort Wei-terfahrt mit dem Bus möglich. 2. Salem / Salemer See / Piper See / Dargow /Schaalseehof (Mittagspause, Einkehr möglich). 3. Dutzow / NSG DutzowerSee / Kneese. Evtl. noch nach Zarrentin zum Info-Zentrum Pahlhuus. Kenn-wort: „Naturpark“ (Dr. Günter Laubinger)

Näheres zu den folgenden Fahrten im Programm 3/07, bei S. Heer (040)83 93 23 07 oder im Internet: www.NABU-hamburg.de/reisenundwandern 13. 10. ’07: Herbstausflug in die Schwinzer Heide, u.a. Kranichschlaf-platz.Rückkehr nicht vor 21:00,deshalb Fahrpreis 22 €. Kennwort:„Lan-genhagen“ (Cornelius Schulz-Popitz)3. 11. ’07: Herbstzauber in Ostholstein. Kennwort: „Ostholstein“ (Chri-stian Callsen)24. 11. ’07: Rastplatz Elbtalaue – Vogelgäste am großen Strom. Kenn-wort: „Elbtalaue“ (Siegfried Heer, Oliver Schuhmacher)8. 12. ’07: Weserschleife und Steinhuder Meer. Kennwort: „Weser-Meer“ (Jens Reinke)

Ausführliches Programm: www.NABU-Hamburg.de/reisenundwandern

VERBINDLICHE ANMELDUNGENfür alle Fahrten nur durch Überweisung des jeweiligenFahrpreises mit Angabe des Kennwortes auf das Konto(kein Beitragskonto!):

HASPA 1287121071, Bankleitzahl 200 505 50,Empfänger: NABU HH, Reisen & WandernREISEBEDINGUNGENNichtmitglieder zahlen bei Reisen/Tagesfahrten einen Auf-preisvon €5/Tag.Änderungen der Reiseziele jederzeit vor-behalten. Bei Anmeldungen bitte Ihren, bei Mitreisendenauch deren Vor- und Zunamen,die Tel.-Nr. (nur bei Erstteil-nehmern) und das Kennwort angeben.Bei Auslandsreisen

gültigen Personalausweis/Reisepass mitnehmen!Unsere Reisen werden nach Bestimmungen des „Deut-schen Reisebüroverbandes“ durchgeführt. Das bedeutetgestaffelte Rücktrittsgebühren, z.B. bei Auto-, Bahn- oderBusreisen bis 6 Wochen vor Reisebeginn 10% (mindestens€ 60), ab 6 bis 4 Wochen 20%, 4 bis 2 Wochen 30%, ab 2Wochen vor Reisebeginn 50% des Reisepreises.Bei Bustagesfahrten Vollverfall.Bei Flugreisen gelten die nachstehenden Rücktrittsgebüh-ren (in % des Reisepreises): Bis 8 Wochen vor Reisebeginn5%, (mindestens € 100), ab 8 bis 5 Wochen 20%, ab 5 bis2 Wochen 40%,ab 2 bis 1 Woche vor Reisebeginn 60%,ab7 Tage vor Reisebeginn 80%.

Versicherung: Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie eineReisegepäck-, Reiseunfall-, Reisekranken-, Reisehaft-pflicht- und Reiserücktrittskostenversicherung abschlie-ßen.Bitte die angegebenen Zahlungstermine beachten.Sofern nicht anders vermerkt, werden keine Buchungs-bestätigungen versandt.

IMPRESSUMHerausgeber: NABU Hamburg, Reisen & WandernRedaktion: Siegfried Heer, Parksee 20a,22869 Schenefeld, (040) 83 93 23 07,eMail: [email protected]

Zwergseeschwalbe

Grasnelken

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TERMINE JUNI 2007

2.6., Sa., 13 km: NaturkundlicheWanderung am Alster-Trave-Ka-nal und durch das NSG Nienwohl-der Moor. Hbf Süd 7:45 nach Ochsen-zoll (an 8:19),dort Treff,weiter 8:25 Bus7550; HVV-Ring D. (Cornelius Schulz-Popitz)

3.6., So., 16 km: Von Wedel auf demElbhöhenweg nach Blankenese.Vorbei am Willkommhöft Schulau aufdem schönen und aussichtsreichen Elb-höhenweg zum Falkensteiner Ufer undüber Baurs Park nach Blankenese. S1Hbf 8:19 bis Wedel (an 8:59), dort Treffvor dem Bf. (Hans Duncker)

6.6., Mi., 20 km „F“: Vögel und Or-chideen. Naturkundliche WanderungGlinder Au / Bille / NSG Boberger Niede-rung / Mümmelmannsberg. U3 Hbf Süd6:50 über Berliner Tor (dort umsteigenwegen Fahrzeugwechsel) bis Steinfurt-her Allee (an 7:06), Treff 7:15 vor demBf. (Winfried Schmid)

7.6., Do., 3,5-4 Std. „F“: Ornithologi-sche Abendwanderung im NSGHöltigbaum. RB (R10) Hbf 17:37 bisRahlstedt (an 17:56), weiter 18:04 Bus562 bis Eichwischen (an 18:11).Treff bis18:30 Landschaftspflegehof Höltig-baum (östliches Ende der Straße Eich-berg). (Winfried Schmid)

9.6., Sa., 10 km: Landschaftskundli-cher Abendrundgang durch dasNSG Fischbeker Heide mit Suchenach Waldschnepfe und Nachtschwal-be.Mehrere Freirasten.S3 Hbf 17:18 bisNeugraben, weiter 17:52 Bus 250 bisFischbeker Heideweg, dort Treff 18:00.Rückkehr am Bus ca. 23:00. (Heidrunund Georg Baur)

10.6., So., 13-17 km:NaturkundlicheRundtour im NSG LüneburgerHeide. Pietzmoor / Osterheide / Möh-rer Moor. Mit Bestimmungsübungen,wegen Mitnahme Fachbücher bitte an-rufen (040) 83 93 23 07. Evtl. Spätein-kehr.S3 Hbf 9:48 bis Harburg,weiter RBbis Schneverdingen (an 11:03). Treff:9:30 Reisezentrum Hbf. Geplante Rück-kehr in HH 21:00. (Siegfried Heer)

13.6., Mi., 15 km: NSG Heidkoppel-moor / Bredenbeker Teich / Ah-rensburg Ost. U1 Hbf Süd 9:48 bisBuchenkamp (an 10:18), dort Treff10:20. (Hans Grube)

16.6., Sa., 16 km: VogelkundlicheWanderung durch verschiedeneBiotope: NSG Schnaakenmoor / NSGHolmer Sandberge / Wildgehege ForstKlövensteen. S1 Hbf 7:19 bis Rissen,dort Treff 8:00. (Dr. Günter Laubinger)

17.6., So., 19 km: 5-Seen-Fahrt undWanderung Plön nach Malente. REHbf 8:03 nach Malente-Gremsmühlen(an 9:34). Von dort Schifffahrt nachPlön-Fegetasche (50 Min., 4,50 €) undWanderung zurück. Treff ReisezentrumHbf bis 7:45. (Cornelius Schulz-Popitz)

23.6.,Sa.,10 km „F“:Karmingimpel-suche auf Lühesand. Naturkundli-che Exkursion. Möwen-Kolonie, u. a.Schwarzkopfmöwen.Trockenrasen z. B.mit Schlangenlauch. Zum Teil weglosdurch hohes Gras. Mit Bestimmungs-übungen, wegen Mitnahme Fachbü-cher bitte anrufen (040) 83 93 23 07.Einkehr möglich. Baden? S3 Hbf 7:58bis Neugraben,weiter mit Bussen.Treff:7:40 Reisezentrum Hbf. HVV-Ring D.(Siegfried Heer)

TERMINE JULI 2007

1.7., So., 18 km: Auf dem Fernwan-derweg durch den Forst Klövens-teen zur Pinnau bei Borstel.Abkür-zung möglich. S1 Hbf 7:19 bis Rissen,dort Treff 8:00. (Dr. Günter Laubinger)

4.7., Mi., 20 km „F“: Vögel und Or-chideen. Naturkundliche Wanderung.Glinder Au / Bille / NSG Boberger Niede-rung / Mümmelmannsberg. U3 Hbf Süd7:50 über Berliner Tor (dort umsteigenwegen Fahrzeugwechsel) bis Steinfurt-her Allee (an 8:06), dort Treff bis 8:15.(Winfried Schmid)

7.7., Sa., 17 km „F“: VogelkundlicheWanderung durch Moor, Wiesenund Wald. NSG Tävsmoor und Hase-lauer Moor/Happelbachwiesen/HeisterWald. S1 Hbf 7:59 bis Wedel (an 8:39),weiter 8:50 Bus 594 bis Appen-Etz/Denkmal. Rückfahrt ab Hetlingen/ Grü-ner Damm.HVV-Ring C. (Hans Duncker)

11.7., Mi., 11 km: Sommer im Bota-nischen Garten. NaturkundlicheWanderung.Mit Fähre Linie 62 bis Neu-

mühlen, an der Elbe entlang nach Teu-felsbrück / Jenischpark / Westerpark /Bot. Garten. Treff bis 10:15 Landungs-brücken Brücke 3.(Winfried Schmid)

15.7., Sa., 17 km „F“:Sommer im Ar-boretum (Baumpark) Thiensen.Naturkundliche Wanderung. Pinnau-niederung / Borsteler Wohld / Bilsbe-kniederung / Kummerfelder Gehege. S3Hbf 7:35 bis Pinneberg,weiter 8:26 Bus594 bis Renzel Ortsmitte, dort Treff8:45. (Lothar Rudolph)

18.7., Mi., 13 km: BredenbekerTeich / Ahrensburg West / Ost. U1Hbf Süd 9:28 bis Buchenkamp,dort Treff10:00. (Hans Grube)

21.7.,Sa.,20 km:Wir suchen eine fürNorddeutschland seltene Libelle,die zweigestreifte Quelljungfer(Cordulegaster boltoni). Natur-kundliche Wanderung von Bockum imTal der Lopau bis Amelinghausen.Metronom (R30) Hbf 6:49 bis Lüne-burg, weiter mit Bus 5700 und 5702über Amelinghausen bis Bockum (an9:17). Kaffee-Pause möglich währenddes langen Aufenthaltes in Lüneburg.Treff 6:35 Reisezentrum Hbf oder ver-bindliche Anmeldung (040/ 20 61 95).HVV-Gesamtbereich. (Hans Grube)

22.7., So., 10-15 km: Schmetterlingeund Vögel im Selmsdorfer Waldan der Untertrave. NaturkundlicheWanderung mit Bestimmungsübungen,bitte anrufen wegen Mitnahme Fach-bücher (040) 83 93 23 07. 10-15 km jenach Wetter und Beobachtungsintensi-tät. Bademöglichkeit. Evtl. Endeinkehr.RE (R10) Hbf 8:03 bis Lübeck,weiter mitBus. Treff: 7:45 Reisezentrum Hbf. Ge-plante Rückkehr in HH 20:00. (SiegfriedHeer, Peter Dahms)

29.7., So., 16 km: NaturkundlicheRadtour rund um Niendorf. Rah-wegteich / Ohmoor / Kollau / NiendorferGehege. U2 Hbf Nord 9:37 bis NiendorfMarkt, dort Treff 10:00 Ausgang zumBus-Bf. (Jens Reinke)

TERMINE AUGUST 2007

4.8., Sa., 16 km: NaturkundlicheWanderung im Alten Land. VomFähranlieger Lühe auf dem hohenDeich über Steinkirchen/Guderhand-viertel/Mittelnkirchen nach Grünen-deich. S1 Hbf 7:59 bis Wedel (an 8:39),dort Treff, weiter 8:55 Bus 594 bis Schu-lau Fähre, weiter mit Fähre 9:30 bisLühe (ca. 25 Min., Tagesrückfahrkarte5,50 €). Evtl. Besichtigung der St. Mar-tin- und Nikolauskirche in Steinkirchen(Arp-Schnitger-Orgel). (Hans Duncker)

12.8., So., 12 km: Schifffahrt durchsSchwentinetal mit Wanderung nachPreetz.RE Hbf 8:43 nach Kiel,weiter mitBus nach Wellingsdorf (an 10:35).Schifffahrt (3 € p. P.) in 30 Min. zur Op-

pendorfer Mühle, Wanderung Schwen-tinetal aufwärts nach Preetz. Rückkehrin HH gegen 20:00. Treff ReisezentrumHbf 8:30. (Cornelius Schulz-Popitz)

15.8.,Mi.,13 km:NSG DuvenstedterBrook / Ohlstedt.U1 Hbf Süd 9:58 bisHoisbüttel (an 10:30), weiter 10:37 Bus376 bis Bünningstedt Rehagen, dortTreff 10:50. (Hans Grube)

18.8.,Sa.,18 km:Sommer im Auetal.Naturkundliche Rundwanderung in derGeest von Horneburg u. a. zum idyllischgelegenen Fischgut Daudieck. RE (R50)Hbf 8:09 bis Horneburg (an 8:54). TreffReisezentrum Hbf 7:50. HVV-Ring D.(Lothar Rudolph)

19.8., So., 20 km „F“: Naturkundlichdurch verschiedene Moore / Wäl-der nach Lauenbrück. DB Hbf 7:16bis Scheeßel (an 7:59).Treff 7:00 Reise-zentrum Hbf oder verbindliche Anmel-dung (040/206195). (Hans Grube)

22.8., Mi., 20 km „F“: Naturkundli-che Wanderung. Alster-Wanderweg /NSG Wohldorfer Wald / Ohlstedt.S1 Hbf7:34 bis Ohlsdorf, dort Treff 8:00 SeiteBadeanstalt. (Winfried Schmid)

25.8., Sa.,18-20 km:Spätsommer ander Oberelbe. Penkefitz / Taube Elbe /Predöhlsau. RE Hbf 6:49 bis Lüneburgund weiter bis Dannenberg (an 8:48).Am Ende Einkehr in Dannenberg. TreffReisezentrum Hbf 6:35. (CorneliusSchulz-Popitz)

26.8., So., 20 km „F“: Ornithologi-sche Rundwanderung. WinsenerMarsch einschl. Kleieentnahmestellen.Chance auf Zug von Wespenbussarden.Bus 120 Hbf/ZOB 8:11 bis GeesthachtSchleuse (an 9:13),dort Treff 9:20.HVV-Ring C. (Winfried Schmid)

TERMINE SEPTEMBER 2007

2.9., So., 19 km:Suche nach den ers-ten früh ziehenden Vögel des Nor-dens. Von Wedel zur Pinnaumündung.Abk. möglich. S1 Hbf 7:39 bis Wedel,dort Treff 8:20. (Dr. Günter Laubinger)

Die angegebenen Abfahrtzeiten sindohne Gewähr! Bei Unklarheiten bitteS. Heer, (040) 83 93 23 07 anrufen.Die Donnerstags-Wanderungen vonElse Lieberknecht zusammen mit„Wanderfreunde Stormarn“ sind nichtmehr aufgeführt. Bitte wenden Sie sichbei Interesse an (04102) 506 54.„F“ = Wanderungen in Feuchtgebietebzw. bei Regenwetter (feste Stiefel oderGummistiefel empfohlen).Hunde oder andere Haustiere sind nichterwünscht!Fahrtkosten:Wenn nicht anders ange-geben, gilt HVV-Großbereich. Bei Wan-derungen, die einen Treff im Hbf. nen-nen, ergeben sich dort die anteiligenKosten für Gruppentickets.

Ausführliches Programm: www.NABU-Hamburg.de/reisenundwandern

Knabenkraut

Haseldorfer Marsch

Duvenstedter Brook

D A S WA N D E R P R O G R A M M 2/07

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Wiesendamm 1, 22305 Hamburg, (U- und S-Bahn Barmbek)Montag-Freitag: 10:00 bis 20:00 Uhr, Samstag: 9:00 bis 20:00 UhrTelefon: 040 / 29 12 23, E-Mail: [email protected]

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Naturschutz in Hamburg 2/07 INTERN 19

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Herzlich Willkommenim Naturschutzbund Deutschland, Landesverband Hamburg e.V.Neumitglieder, die vom 16. 1. bis 15. 4. 2007 beigetreten sind:

lle Mitgliederzahl: 17.774 +++ Stand: 31. 03. 2007 +++ Aktuelle Mitgliederzahl: 17.774 ++

Nina Fischer: „Ich bin einnaturverbundener Menschund halte den Naturschutz fürenorm wichtig. Mit demNABU habe ich einen Verbandgefunden, der sich für dieBelange der Natur praktischund politisch einsetzt.“

Wer Interesse daran hat, uns die Gründe für den NABU-Beitritt zu nennen, schickt bitteBild und Text (max. 200 Zeichen bzw. 50 Wörter) an: NABU Hamburg, z.Hd. Bernd Quell-malz, Osterstraße 58, 20259 Hamburg oder per eMail: [email protected].

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20 INTERN Naturschutz in Hamburg 2/07

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Inge Schulz: „Ich habe im letzten Jahr an mehreren Wanderungenund Fahrten des NABU teilgenommen und fand dies jedes Malaufs Neue spannend und lehrreich. Dabei habe ich nicht nureinige Naherholungsräume kennen gelernt, die quasi vor ‘unsererHaustür’ liegen, sondern eben auch einen interessanten Einblickin die Vielfalt unserer heimischen Tier- und Pflanzenweltgewonnen. Ich finde es wichtig und richtig, sich für den Erhaltund die Schaffung von Naturschutzgebieten einzusetzen.“

Danke für Ihre Spenden!Vom 16. 1. bis 15. 4. 2007spendeten NABU-Mitglieder:

Außerdem gingen 175 Spenden un-ter 25 € in Höhe von 1.287,83 €

ein. Auch hierfür herzlichen Dank!

Spendenkonto 1703-203, Post-bank Hamburg BLZ 200 100 20

Aus Datenschutzgründen wurden die Namen für die Veröffentlichung von NiH im Internet gelöscht.

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Naturschutz in Hamburg 2/07 INTERN 21

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Hilke und Wilfried Fuhrmann sind „alte Ha-sen“: Über den Deutschen Jugendbund fürNaturbeobachtung (DJN) sind sie zum Deut-schen Bund für Vogelschutz (DBV), dem heu-tigen NABU, gekommen. Beide gehörten 1973zum Initiatorenkreis und zur „Erstausstat-tung“ des Kranichschutzes im Elbholz. Da derTatort Höhbeck ca. 150 km von Hamburg ent-fernt liegt, kamen bei einer dauerhaften Ver-pflichtung alle Kranichschützer kurz oderlang zu der Erkenntnis, sich eine zweite Bleibevor Ort einzurichten. Hilkes und Wilfriedszweiter Wohnsitz steht am Höhbeckhang inPevestorf mit Blick über die Pevestofer Wie-sen. Die dadurch entstandene finanzielle Be-lastung schloss einen Urlaub andernorts oftauf Jahre aus. Über den gemeinsamen Kra-nichschutz hinaus haben beide weitere Aufga-

ben im Naturschutz im Raum Höhbeck über-nommen: Wilfried ist seit dem Jahr 2000 Mit-glied in der Arbeitsgemeinschaft AdlerschutzNiedersachsen (AAN) und betreut die Seead-leraktivitäten im Raum Elbholz und Umge-bung. Heute gibt es im Landkreis Lüchow-Dannenberg schon drei bis vier Brutpaare.

Hilke betreut das Schutzprogramm für Höh-lenbrüter bereits seit über 12 Jahren. Infolgeder Erkenntnis, dass insbesondere in Nadel-forsten kaum Brutmöglichkeiten für Höhlen-brüter existieren, hängte sie zusammen mitanderen im Herbst 1994 und Frühling 1996 aufden NABU-eigenen Flächen insgesamt 118Holzbetonkästen auf und betreut diese seit-dem. Neben ihrer Liebe zur Elbtalaue gilt Hil-kes und Wilfrieds großes Interesse Nordeuro-pa, speziell Schweden, wo sie sich regelmäßigin Truvedstorp aufhalten. Wilfrieds Leiden-schaft sind tagelange einsame Wanderungenüber das Fjäll. Hilke ist eine begnadete Foto-grafin. In Hamburg hat sie zusätzlich Arbei-ten am Computer für den Arbeitskreis an derstaatlichen Vogelschutzwarte übernommen.

Manfred Reetz

[B.Q

uellm

alz]

Personen im NABU: Hilke und Wilfried Fuhrmann

Heike Springer: „Ich bin Mitglied beimNABU geworden, um wenigstens einenkleinen Beitrag zum Erhalt der Natur zuleisten. Da ich selbst viel durch die Naturstreife, weiß ich wie schön so ein Stückchenunberührter Natur sein kann. Dies mussman erhalten, damit sich auch die folgen-den Generationen daran erfreuen können.“

Zum GedenkenAus Datenschutz-gründen wurdendie Namen fürdie Veröffentli-chung von NiH imInternetgelöscht.

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22 INTERN Naturschutz in Hamburg 2/07

Tagsüber strahlte die Sonne,abends Pua Hansen. Denn sie ge-wann bei der diesjährigen Jahres-hauptversammlung des NABUHamburg ein Zeiss-Fernglas, dasunter den 128 Teilnehmern undTeilnehmerinnen verlost wurde.Gerhard Krüss von der Carl ZeissSports Optics überraschte nachder Übergabe des Gewinns die Ver-sammlung mit der Nachricht, dassseine Firma die Zusammenarbeitmit dem NABU um mindestensweitere fünf Jahre verlängern wird.Dank der großzügigen Unterstüt-zung kann zukünftig außerdem dieCarl Zeiss Vogelstation einen weite-ren Tag in der Woche geöffnet wer-den. Diese Nachricht löste sponta-nen Beifall der Mitglieder aus.

Nach diesem Highlight folgte dieVersammlung der Tagesordnung.Nach der Verlesung der Verstorbe-nen ehrte der Vorstand Lise Köster,Hans-Christian Callsen, Dr. PeterMohr und Wolfram Hanoldt mitder „Silbernen Ehrennadel“ für ih-re Verdienste im NABU. In ihremBericht schilderten Rolf Bonkwaldund Stephan Zirpel detailliert dieNABU-Aktivitäten im vergangenenJahr: ob Stunde der Gartenvögel,

der Relaunch der NABU-Website,Internationaler Ornithologenkon-gress, die politische Naturschutzar-beit und vieles mehr – der NABUwar sehr aktiv. Ihre Ausführungensowie der Rechenschaftsberichtvon Hans Riesch überzeugte dieMitglieder, sodass der Vorstand er-wartungsgemäß entlastet wurde.

Wenn auch keine Vorstandwah-len anstanden, wurde doch reich-lich gewählt: Der 2. VorsitzendeMartin Meister wurde im letztenJahr in den Vorstand berufen undmusste noch im Amt bestätigt wer-den. In seiner Rede betonte er, dassfür ihn „Naturschutz lebenswichtigist“. Zukünftig wird sich der Biolo-ge und GEO-Redakteur, der seit 20Jahren Mitglied im NABU ist, imVorstand für das Thema „Biodiver-sität im Klimawandel“ einsetzen.Die Versammlung wählte ihn ein-stimmig. Ebenfalls bestätigt wurdeder Landesjugendsprecher Felix

Kopka. Ingo Kleffner und MichelQuermann wählte die Versamm-lung als Kassenprüfer. Als Delegier-te des NABU Hamburg besuchenRolf Bonkwald, Martin Meister, Fe-lix Kopka, Stephan Zirpel, Rein-hard Grosch, Günther Helm, SigiHeer, Margret Mulsow und Micha-el Obladen im Herbst die Bundes-vertreterversammlung.

Kontrovers diskutierten die Mit-glieder den Antrag des Vorstandesauf Änderung des Paragraphen 7„Mitgliederversammlung“. Statteiner einzelnen Person sollte zu-künftig ein Drittel der Anwesendeneine geheime Wahl beantragendürfen. Der Vorstand begründeteden Antrag mit dem Zeitverlust in-folge einer geheimen Wahl und da-mit, dass eine Stimme nicht dieMehrheit der Versammlung wider-spiegelt. Die Kritiker des Antragslehnten die Änderung als „nicht de-mokratisch“ ab. Der Vorstand zog

daraufhin seinen Antrag zurück.Angenommen wurde dagegen derAntrag auf Gründung eines Um-welt-Rechtsfonds von Jürgen undHarald Vieth (siehe NiH 1/07). DerFonds soll Mitglieder in natur-schutzrechtlichen Fragen unter-stützen: Oftmals benötigen Bürgerund Bürgerinnen bei Bauvorha-ben, Baumfällungen und anderenMaßnahmen rechtliche Beratungund Unterstützung durch einenAnwalt, was mit hohen Kosten ver-bunden ist. Der Vorstand stattetden Fonds zunächst mit 3.000,-Euro aus. Weitere Spenden sindherzlich willkommen. Anträge anden Umwelt-Rechtsfonds sind anden Vorstand zu richten. bq

Spenden Sie bitte für denUmwelt-Rechtsfonds auf das

Konto Nr. 1703-203 bei der PostbankHamburg (BLZ 200 100 20), Stichwort„Umwelt-Rechtsfonds“. Danke.

Jahreshauptversammlung gründet Umwelt-RechtsfondsDie Mitglieder riefen einen Umwelt-Rechtsfonds ins Leben und wähl-ten Martin Meister zum zweiten Vorsitzenden.Außerdem bestimmtensie die Kassenprüfer sowie die Delegierten für die Bundesvertreterver-sammlung. Carl Zeiss Sports Optics sorgte für eine Überraschung.

(Oben) Der Vorstand befürwortete die Schaffung des Umwelt-Rechtsfonds.(Links) Pua Hansen freut sich über das Zeiss-Fernglas. Gerhard Krüss von Zeiss(l.) und Rolf Bonkwald übergaben den Gewinn. [Fotos: B. Quellmalz]

Schon während meines Studiums„International Forest EcosystemManagement (B.Sc.)“, einem in-ternational ausgerichteten Forst-wirtschaftsstudiengang, habe ichmich besonders für Wildtiere inte-ressiert. Mein Praxissemester ver-brachte ich in Neuseeland beimDepartment of Conservation undhabe mich hauptsächlich mit demMonitoring eingeführter Tierar-ten beschäftigt. In zwei Praktikaim NABU-Artenschutzzentrum inLeiferde und im OtterzentrumHankensbüttel hatte ich dann wie-

der mit heimischen Wildtieren zutun. Anschließend war ich ein 3/4Jahr Mitarbeiterin im Arten-schutzreferat des Landesbund fürVogelschutz. Bei der MünchnerUmweltorganisation Pro Regen-wald war ich seit Sommer 2005 fürdas Projekt „Raubbau-Holz ban-nen“ zuständig und habe dort dieArbeit in internationalen Zusam-menhängen und Netzwerken so-wie die Lobbyarbeit in Deutsch-land kennen gelernt. Nun freue ichmich, wieder (zu Hause) im Nor-den zu sein und mich dank der Un-

terstüt-zungdurch dieRickert-sen-Stif-tung alsReferentin für Wildtierschutz zu-nächst für das Projekt „Fleder-mausfreundliches Haus“ sowie dieVernetzung der Hamburger Akti-ven im Wildtierschutz einzuset-zen. Wiebke Böhm

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Naturschutz in Hamburg 2/07 JUGEND 23

chtung, Achtung. Alle Joker, Pinguine und Catwomenaufgepasst! Batman hat Gotham City verlassen und

befindet sich im Anflug auf sein neues Revier an der Wand-se in Tonndorf. Bat-Detektoren stehen bereit, um ihn auf-zuspüren. Die Fledermausexkursionen findet am 4. 6. 07,21.15 Uhr (ab 14 J.); 13. 8. 07, 20.30 Uhr; 20. 8. 07, 20.15Uhr (beide ab 8 J./Ferienpassveranstaltung); 25. 8. 07,20 Uhr (ab 8 J./European Batnight) statt. Treffpunktwird bei Anmeldung bekannt gegeben. nf

NAJU Hamburg, Osterstr. 58, 20259 HamburgTel.: 040/697089-20, Fax: -19eMail: [email protected].

INFOS &ANMELDUNG:

Auf dem Energiecup für Jung und Alt dreht sich am 2. Juniauf dem Sportplatz von Teutonia 10, Max-Brauer-Allee 121in HH-Altona alles rund um das Thema energiesparendes

Heizen. Auf der Informations- und Erlebnisveranstaltung derHeizungsfirma Sager & Deus werden von 13 bis 18 Uhr dieneuesten Umweltheiztechniken vorgestellt, toben sich Kinderbei tollen Spielaktionen ausund treten 12 Fußball-mannschaften gegen-einander an. Der Erlösder Veranstaltungkommt der NAJU zu Gute.Nina Fischer (nf)

Fledermausführungen

er das Segeln liebt, zwischen 16 und 25 Jahren alt und offen für interna-tionalen Austausch ist, der sollte das Ostseecamp Habitat Mare nicht ver-

passen. Auf zwei Traditionssegelschiffen folgen vom 22. bis 29. Juli die Teil-nehmer/innen gemeinsam mit schwedischen Jugendlichen von FÄLTBIOLOGERNA denVögeln auf der Vogelzuglinie nach Skandinavien und erforschen die Ostseeküste unddänische Naturschutzgebiete. Die Fahrt bietet die Möglichkeit, etwas über den Natur-schutz in Skandinavien zu erfahren und gemeinsam Projekte zu planen. nf

Infos und Anmeldung:NAJU-Landesgeschäftsstelle

wOSTSEECAMP„Habitat Mare“: Volle Kraft voraus!

portlich geht es zu, wenn sich Umweltschützer ins Trikot stürzen und inVorbereitung auf die Jagd nach dem heiß begehrten Öko-Cup noch ein-

mal die Abseitsregel durchgehen. Auf dem Bolzplatz der Schule Lehmkuhlenwegin Sülldorf treffen sie am 7. Juli,ab 10 Uhr aufeinander, umsich ein spannendes Turnierzu liefern und sich anschließ-end auf der Streuobstwiesebei Gegrilltem feiern zulassen.Es sind alle herzlich ein-geladen mitzumachen!Bitte hierfür anmelden. nf

sNAJU ÖkoCup 2007

um Abschluss des Wettbewerbs „Fluss-Connection“ treffensich die fleißigen Wasserratten am 16. bis 19. August in Ham-burg. Nachdem sich die einzelnen Gruppen nunmehr seit

anderthalb Jahren mit dem Schutz von Gewässern beschäftigthaben, bietet das verlängerte Wochenende nicht nur die Möglich-keit sich mit anderen Gruppen auszutauschen und neueBekanntschaften zu schließen, sondern auch über die Zukunftvon Fluss und Bach zu diskutieren und Forderungen an diePolitik zu stellen. Das Programm des mehrtägigen Events istneben Workshops und Exkursionen außerdem gespickt mitallerlei Überraschungen, spaßigen Aktionen und lustigen Spie-len. Höhepunkt ist die Siegerehrung der Teilnehmer/innen.Vorher, vom 11. bis 16. August, können alle Flussexperten ab14 Jahren ins Havelland kommen und gemeinsam einen Strandam Ufer der Havel wieder herstellen. Auf den Spuren von Biber,Fischotter und Eisvogel können die interessierten Jugendlichengemeinsam mit Experten viel über die dort ansässige Tier- undPflanzenwelt erfahren. Natürlich findet sich zudem noch genü-gend Zeit zum ausgiebigen Planschen in der Havel und Ent-spannen am Lagerfeuer. nfAnmeldung [email protected]

zAlles hat ein Ende, nur der Fluss hat zwei…

Abschluss der Fluss-ConnectionFEEL THE ENERGY –

aber bitte umweltschonend!EnergieCup von Sager&Deus

zugunsten der NAJU

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Unter dem Einfluss des anhaltendmilden und regenreichen Wettersgelangen schon zu Jahresbeginnim Januar eine Reihe von Heim-zugbeobachtungen, vor allembeim Kranich, für den vor allem inder ersten Januarwoche eine ganzeReihe von Meldungen mit nachNorden bzw. Nordosten ziehen-den Trupps eingingen. Am Öjen-dorfer See gelang mit der Beob-achtung von 7 Rohrdommeln am23. 1. eine Bestätigung der heraus-ragenden und immer wieder er-staunlichen Bedeutung diesesParkgewässers als Winterquartierdieser Art! Interessante Meldun-gen von Greifvögeln betrafenKornweihe (max. 5 Ex. WinsenerMarsch) und Seeadler (23. 1. 6 Ex.auf dem Twielenflether Sand,bisher größte Ansammlung imHamburger Raum). Nur wenigeSturmgäste verschlug es in denHamburger Raum: EinzelneSchmarotzerraubmöwen fandensich nach einem schweren West-sturm am 11./12. 1. im Mühlenber-ger Loch bzw. noch weiter elbauf-

wärts vor den Landungsbrü-cken, eine verölte Dreizehen-möwe hatte es auf den Öjendor-fer See verschlagen. Mitte Janu-ar tauchten die ersten größerenTrupps von Seidenschwänzen auf.In Dulsberg wurde bereits am 20.1. ein Haubentaucherpaar beimNestbau beobachtet. Anfang Janu-ar balzten bereits 2 Hohltauben imKlövensteen. Eine Reihe von Artentrat im Februar entsprechend derfrühlingshaften Wetterlage ver-gleichsweise früh in Erscheinung(Rohrweihe am 1. 2., Säbelschnäb-ler am 20. 2.) Eine Überleitung zuranstehenden Brutsaison gaben dieMeldungen von Raufußkauz(Sachsenwald) und Mittelspecht(Rufnachweise u.a. aus dem Je-nischpark und aus Poppenbüttelals Zeichen weiterer Ausbrei-tung). Bedeutsame Ansammlun-gen von Rastvögeln wurden fürWeißwangengans (21. 2. 6.500 Ex.Wedeler Marsch) und Zwergsäger(17. 2. 111 Ex. Norderelbe) doku-mentiert. Zu den Beobachtungenseltenerer Arten gehörten Stern-taucher (Estemündung), Eismöwe(Staustufe Geesthacht), Sumpf-ohreule (Wins. Marsch) sowieSperlingskauz (Erstnachweis imDuvenstedter Brook). Ein heraus-ragendes Ereignis im März war dersich auf mehrere Zugwellen vertei-lende, massive Heimzug der Bläß-gans. Ein erster Massenzugtag war

24 FLORA & FAUNA Naturschutz in Hamburg 2/07

dabei der 12. 3. mit leichtem Süd-wind und erstmals frühlingshaf-ten Temperaturen, an dem z.B.über Wedel 4.500 Bläßgänse ge-zählt werden konnten. Noch spek-takulärer war der Durchzug dannin den letzten Märztagen, als sichz.B. am 29. 3. 12.670 Bläßgänseüber Georgswerder gegen denOstwind in Richtung „Heimat“aufmachten. Bis in die zweiteMärzhälfte hinein hielten sichTausende von Weißwangengän-sen im Unterelberaum auf, zuletztwurden am 18. 3. noch 5.000 Ex.von der Pinnaumündung gemel-det. In der Hahnöfer Nebenelbeund dem Mühlenberger Loch er-reichten derweil Brandgänse neueBestandsmaxima, am 5. 3. wurdenhier insgesamt 3.555 Vögel gezählt,ein Bestand von internationalerBedeutung. Zu einer „unendli-chen Geschichte“ entwickelt sichdie ganzjährige Anwesenheit vonSilberreihern, maximal wurden 5Ex. aus der Haseldorfer Marsch(„Hetlinger Schanzteich“), 6 ausder Wedeler und 3 aus der Winse-ner Marsch gemeldet. Ein weiterer„Schreitvogel“ hatte sich in Form

eines Weißstorchs am 6. 3. dazuentschlossen, seinen Rastplatz aufeiner Straßenlaterne direkt überder vielbefahrenen B 431 in Süll-dorf zu wählen. Die milde Witte-rung führte sowohl bei Zilpzalp(Daten aus Farmsen, Geesthacht,Wilhelmsburg, Eidelstedt) alsauch bei der Mönchsgrasmücke(Stellingen, Eidelstedt, Sasel,Blankenese) zu einigen sehr frü-hen „Erstgesängen“, die zumin-dest bei der letztgenannten Arteher „übermotivierte“ Wintergäs-te als frühe Heimzügler betreffendürften. Einige weitere Arten tra-fen sehr früh im Hamburger Raumein: Kolbenente (3. 3. Binnenhors-ter Teich), Flußuferläufer (18. 3.Bargfeld-Stegen), Klappergras-mücke (19. 3. Wilhelmsburg) undWiesenschafstelze (12. 3. HetlingerSchanzsand).

Alexander Mitschke

Arbeitskreis an der Staatlichen Vogelschutzwarte Hamburg

Hans-Hermann Geißler,Tel. 604 94 05,Jürgen Dien,Tel. 531 28 32;[email protected];www.ornithologie-hamburg.de

Vögel in Hamburgund Umgebung

Winter und Frühlingsbeginn 2006/2007

Weißwangengänse

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Die Sommermonate sind überwiegend durch die ab-wechslungsreiche Brutvogelwelt der Wedeler Marsch ge-prägt. Haubentaucher, Blässhühner und verschiedene Entenarten wie Reiher-und Schnatterente lassen sich mit ihrem Nachwuchs hervorragend an derKleientnahmestelle aus nächster Nähe beobachten. Die Zaunpfähle entlangdes Deiches werden häufig von Wiesenschafstelzen und Wiesenpieper als Ge-sang- und Sitzwarten genutzt. Juli und August sind bereits die Wegzugmo-nate für die meisten Watvögel. Bekassinen und Bruchwasserläufer rasten jetztin großer Anzahl und verlassen bei Hochwasser die Süßwasserwatten, uman den Flachwasserzonen und auf Inseln rund um die Carl Zeiss Vogelstationzu rasten. Auch der seltene Sichelstrandläufer kann jetzt beobachtet werden.Im August ist die Chance, einen Fischadler zu beobachten, am größten.

Marco Sommerfeld, Carl Zeiss Vogelstation

Beobachtungstipp fürdie Wedeler Marsch

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schon mal zur Beute der anderen werden lässt,ebenfalls höchst ungewöhnlich. Die Ornitho-logen staunten aber nicht schlecht, als dieWanderfalken-Mutter die plötzlich verwais-ten Jungvögel des Turmfalken-Paares anfingzu füttern und zu hudern. Die eigene Brutüberließ sie dem Vater. Wahrscheinlich sinddie Turmfalkeneltern dem besonders heißenund trockenen Sommer zum Opfer gefallen.

Die Bettelrufe der Küken haben schließlichden Pflegeinstinkt der Wanderfalken-Mutterauf sich gezogen. Von den fünf kleinen Turm-falken konnte die Adoptivmutter drei durch-bringen, die Anfang Juli flügge wurden. bq

wirtschaftlichen Betriebe ca.30 % ihres früheren Verbrei-tungsgebietes. Am Stadt-rand brüten Rauchschwal-ben noch in den Reiterhöfen,die meisten jedoch in denDörfern der Umgebung. Erstin der zweiten Aprilhälftekehrt die Mehlschwalbezurück. Da sie an der Außen-wand von Gebäuden ihr napfför-miges Nest baut, hat sie nicht so gro-ße Verluste erlitten. Es gibt sogar je einegrößere Brutkolonie an der Binnenalsterund im Hafen, wo Fleete und Elbbuchten beiEbbe genügend Schlamm als Nistmaterial lie-fern; bevorzugt werden aber die Dörfer. DieUferschwalbe ist inzwischen die seltensteSchwalbenart in Hamburg und Umgebung. AlsBewohner der Steilwände in Kies- und Sand-gruben muss sie immer wieder mit der Zerstö-rung ihrer Brutröhren rechnen. Der Arbeits-kreis an der Staatlichen Vogelschutzwartemöchte für alle drei Schwalbenarten die aktu-elle Brutverbreitung feststellen. Bitte meldenSie uns daher alle Schwalbenbruten aus dem inder Karte bezeichneten Berichtsgebiet. Achten

Sie beiRauch- und Mehlschwalben auch auf unge-wöhnliche Brutplätze unter oder an Brücken,Leuchttürmen, Viehunterständen, Tankstel-len, Bauwagen, Lagerhallen u.a.. Für Ihre Mühevielen Dank im Voraus. Dr. Ronald Mulsow

Schicken Sie Ihre Beobachtung bitte möglichstmit genauer Ortsangabe an Dr. Ronald Mul-

sow, Tel: 6014571 oder [email protected] oder Dr. Detlef Schlorf, T: 564618 [email protected]

Naturschutz in Hamburg 2/07 FLORA & FAUNA 25

Uferschwalbe 2001 bis 2006Brutplätze in Hamburg und Umgebung

Stand: 24. 3. ’07, AK VSW Hamb.

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1 – 5051 – 150151 – 300

Wo brüten noch Schwalben in Hamburg und Umgebung?

Mit dem Frühling kamen auch die Schwalben.Von den drei bei uns vorkommenden Artenzeigt sich die Rauchschwalbe als erste in derzweiten Märzhälfte. Als Mittelwert der letzten50 Jahre ergibt sich der 3. April. Den Winterhaben sie südlich des Äquators in Afrika ver-bracht. Im Herbst finden sie sich in großenSchlafplatzgemeinschaften im Schilf zusam-men – und plötzlich sind die treuen Hausmit-bewohner verschwunden. Daher hatte mannoch im Mittelalter geglaubt, sie würden sichim Winter im Schlamm der Teiche verkriechen.Die Rauchschwalbe brütet als „wildlebendesHaustier“ überwiegend in Viehställen und ver-lor in Hamburg mit dem Rückgang der land-

Eine Beobachtung, die Vogelschützer in derBrutsaison 2006 in Berlin-Spandau machten,ist geradezu sensationell: Ein Wanderfalken-Pärchen besiedelte in direkter Nachbarschaftzu Turmfalken eine Turmfalken-Nisthilfe, ob-wohl diese für die deutlich größeren Wander-falken eigentlich zu klein ist. Die enge Nach-barschaft von Turm- und Wanderfalken ist we-gen des Größenunterschiedes, der die eine Art

Uferschwalben [Karkow]

Wanderfalke adoptierte Turmfalken-Jungen

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[NABU/Klein]

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entführen die Gäste in eineWelt der Artenvielfalt. Auf7.000 Quadratmetern ge-hen sie auf Expedition, umsich für die Schönheit derTiere zu begeistern und fürderen Lebensräume sensi-bilisiert zu werden.

Ein weiterer Schwer-punkt sind die Zucht- undErhaltungsbemühungen;sowohl im Tierpark als auch im Tropen-Aqua-rium. Der Tierpark trägt im Rahmen interna-tionaler Zuchtprogramme bereits seit vielenJahren erfolgreich zur Erhaltung stark bedroh-ter Tierarten bei. So lebt hier unter anderemein zuchtfähiges Pärchen der extrem seltenenRiesenotter. Sie gelten in ihrer südamerikani-schen Heimat als fast ausgerottet. Europaweitgibt es nur 13 Tiere. Hagenbeck ist einer vonnur drei deutschen Zoos, die diese Tiere hal-ten. Und er war der erste und lange Zeit der ein-zige außerhalb Südamerikas, dem die Nach-zucht gelang. Auch Asiatische Elefanten, Chi-

nesische Leoparden und Sumatra-Orang-Utans züchtet man hier seit vielen Jahren mitgroßem Erfolg.

Das Tropen-Aquarium Hagenbeck wird die-sen Weg fortführen. Als einziges AquariumDeutschlands ist es in das internationale „Co-ralzoo Project“ eingebunden. Hier arbeitenUniversitäten und Zoos oder Aquarien ge-meinsam daran, die Lebens- und Fortpflan-zungsbedingungen von Korallen zu erfor-schen – in der Hoffnung dem globalen Riffster-ben entgegentreten zu können.

Maike Hansen, Tierpark Hagenbeck

Hamburg feiert 100 Jahre Tierpark Hagenbeck

26 FLORA & FAUNA Naturschutz in Hamburg 2/07

[Hag

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Die Fangsaison 2006 der NABU-Forschungs-station „Die Reit“ begann mit einer kleinenSensation. Wir haben einen Teichrohrsängergefangen; das allein ist noch nichts Besonderesin einer Station, die zwischen Juli und Novem-ber jährlich etwa 1.100 dieser Schilfbewohnerberingt. Dieser spezielle Vogel war schon be-ringt, aber auch das ist keine Ausnahme, dennWiederfänge von (zumeist von uns) beringtenTeichrohrsängern gibt es pro Jahr etwa 650.Das Bemerkenswerte an diesem Vogel – nen-

nen wir ihn der Einfachheit halber nachseiner Ringnummer SE73632 – ist, dass ervon uns am 19. 8. 1998 beringt wurde. Da-mals wurde sein Alter als „diesjährig“ ein-gestuft; ein Jungvogel also, der wahr-scheinlich in den Schilfbeständen des Na-turschutzgebietes „Die Reit“ aus dem Eigeschlüpft ist. Am 30. 6. 2006 haben wirSE73632 wiedergefangen. Hochkompli-zierte Berechnungen ergeben nun, dassdieser Vogel acht Jahre alt ist. Und warum,bitteschön, ist das so bemerkenswert? DieAntwort: eine durchschnittliche Lebenser-wartung von 2 bis 2,3 Jahren für Teichrohr-sänger. SE73632 könnte schon seit sechsJahren durchschnittlich tot sein! Nur dreiProzent einer Teichrohrsängerpopulationwerden älter als fünf Jahre. AchtjährigeVögel sind also noch seltener. Und genaudarum ist SE73632 so bemerkenswert: Erist auffällig unwahrscheinlich. Den Grei-senwettbewerb hat SE73632 allerdingsnoch nicht gewonnen. Die ältesten bering-ten Teichrohrsänger sind zwölf Jahre alt.Wir drücken natürlich unserem Methusa-lem SE73632 ganz fest die Daumen.

Martin Främke

„Die Reit“: Methusalem kehrte zurück

[M. F

räm

ke]

Happy Birthday Hagenbeck! Seit hundert Jahren ist die grüne Oase inmit-ten der Hansestadt ein beliebtes Ausflugsziel.Gründer Carl Hagenbeck giltals Erfinder des modernen Tierparks. Sein Konzept der Haltung ohne Git-terstäbe wurde auf der ganzen Welt aufgegriffen.

„Ich gratuliere dem HamburgerLandesverband des NABU rechtherzlich zum hundertjährigen Be-stehen! Der Tierpark Hagenbeckfeiert im Jahr 2007 ebenfalls seineinhundertstes Jubiläum; das be-deutet, dass wir seit einem Jahr-hundert Mitstreiter im Namen derNatur sind. Ob Arten-, Natur-oder Umweltschutz: In unserer

Parkanlage werden tagtäglich auch viele Tipps des NABUumgesetzt. Deshalb wünsche ich dem NABU alles erdenklichGute für die Zukunft!“ Joachim F.Weinlig-Hagebeck

Heute bietet der 25 Hektar große Park 1850Tieren aller Kontinente und vielen heimischenArten einen Lebensraum. Zum Jubiläumsjahrbekommt Hagenbeck ein neue Attraktion: DasTropen-Aquarium! Das neue Erlebnis-Aquari-um mit Tropen-Welt ist einzigartig. Auch hierleben die Tiere nach dem Hagenbeck’schenPrinzip in Biotop-Anlagen ohne sichtbare Be-grenzung. Die Tiefen der Meere, der tropischeund subtropische Urwald und dunkle Höhlen

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Naturschutz in Hamburg 2/07 INFOS 27

Am Samstag, 31. März 2007 sorgen Son-nenschein und milde 17 Grad für ein Früh-lingserwachen am Schillingsbek in Lok-stedt. Für die vier betonierten Kaskaden-abstürze im Bachbett, die Fische undKleintiere in ihrer Ausbreitung behindern,ist es allerdings der letzte Frühlingsmor-gen. Denn gegen 9:30 Uhr treffen sich diefreiwilligen Helfer und Helferinnen für denersten Gewässernachbarschaftstag des NA-BU an der Brücke Döhrnstraße.

Nach einer kurzen Einsatzbesprechungschmeißt das THW gegen 10 Uhr die Press-lufthämmer an und beginnt, den ersten Ab-sturz aus dem Bach zu stemmen. Die Akti-ven holen Betonbrocken aus dem Bachbett,transportieren das Geröll von zwei Lager-stätten entlang der Bachstrecke und bauenes als Sohlgleiten ein. Geröll sowie die Con-tainer für den Abtransport des Beton-bruchs hat das Bezirksamt Eimsbüttel zurVerfügung gestellt. Um 12:30 Uhr wird zurMittagspause geläutet. Es gibt eine herzhaf-te Gemüsesuppe mit Würstchen. EineNachbarin hat Kuchen gebacken. Die Ti-sche haben die Schreber aus der Kleingar-tenanlage nebenan ausgeliehen. Gut dieHälfte der Arbeit ist schon geschafft. AmNachmittag packen alle noch einmal rich-tig an. Viele Hände machen der Arbeit einEnde. Um 15:30 Uhr sind drei der Kaska-denabstürze komplett aus dem Bach ent-

fernt, der vierte in eine Sohlrampe umge-baut. Der Oberlauf des Schillingsbek istwieder ein zusammenhängender Lebens-raum. Für alle Helfer heißt es nun zusam-menpacken und ab in den wohl verdientenFeierabend. Fazit: Starke Projektpartner,gutes Wetter, freundliche Anwohner – DerGewässernachbarschaftstag hätte nichtbesser laufen können. Ein großer Dankgeht an alle Helfer und Unterstützer!

Tobias Ernst

Lust mitzumachen? Wir freuen uns über Ihre Hilfe!

Weitere Gewässernachbarschaftstage:Osterbek, HH-Bramfeld, 2. und 16. Juni,Mittlere Bille, HH-Lohbrügge, 4.August,Tarpenbek, HH-Niendorf, 8. September,Moorburger Landscheide, HH-Moorburg, 22. Sept.,Raakmoorgraben, HH-Langenhorn, 6. Oktober,Düpenau in HH-Osdorf am 20. Oktober.Das Projekt „Gewässernachbarschaftstage für Ham-burg“ wird von der Vattenfall Europe Umweltstif-tung gefördert.Infos und Anmeldung bei Tobias Ernst,Tel:040/697089-20, [email protected]/wasser

Beim ersten Einsatz des Jahres entfernten ehrenamtliche Naturschützer des NABU, dieFachgruppe „Räumen“ des THW-Ortsverbands Nord, 11 Jugendliche vom Rückenwinde.V.und sechs Anwohner zwei betonierte Kaskadenabstürze aus dem Schillingsbek undersetzten diese durch so genannte „Rauschen“ aus 20 Tonnen Geröll und Steinen. Einweiterer Absturz wurde im Bachbett belassen, jedoch mit Geröll so umgebaut, dass erfür Fische und im Wasser lebende Kleintiere kein Hindernis mehr darstellt.

Aktionsprogramm für HamburgsBäche ist angelaufen

A N Z E I G E

Das THW im Einsatz gegen den Beton im Bach.(r.o.:) NABU-Einsatzleiter Lars Panzer in derSchillingsbek. Ein neuer, für Tiere durchgängi-ger Bachabschnitt ist entstanden. [Fotos: Tobias Ernst]

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Dabei entbindet der NATURSCOUT selbstver-ständlich nicht von der Pflicht, im Naturschutz-gebiet auf den Wegen zu bleiben. Der Besucherhat die Wahl zwischen drei Touren, darunter ei-ne spezielle Vogeltour. Weicht er von der ge-wählten Route ab, meldet sich das Gerät auto-matisch – verlaufen ist also unmöglich.

Das Gerät ist nicht nur Pfadfinder, sondernauch Naturexperte. Weit über 100 Tier- undPflanzenarten des Duvensteder Brook werdengezeigt – und zwar immer genau am richtigenOrt. „Da sich der Standort auf wenige Meter ge-nau bestimmen lässt, können wie auf einer her-kömmlichen Führung interessante Stellen orts-gebunden detailliert erläutert werden“, erklärt

Stephan Zirpel, Geschäfts-führer des NABU Ham-

burg. In der Praxis siehtdas so aus: Erreicht einBesucher einen vonknapp 20 ausgewählten

Punkten im Gebiet, mel-det sich sein NATUR-

SCOUT miteinem Sig-

nal undzeigt

automatisch Informationen zum entspre-chenden Lebensraum, seinen Bewohnern undder Naturschutzarbeit vor Ort. So stellen sichzum Beispiel Kreuzotter, Waldeidechse, Torf-moos und Wollgras vor, sobald der Besucherdie Moor- und Heideflächen erreicht hat. Au-ßerdem erfährt er hier, welche Bedeutung diePflege genau dieser Flächen für die Kranicheim Duvenstedter Brook hat. Neben Textenwerden auch Fotos, Tierstimmen und sogarVideos angeboten.

„Im Duvenstedter Brook wurde bewusst aufein Besucherleitsystem und Informationstafelnverzichtet, um den natürlichen Charakter desGebiets nicht zu beeinträchtigen“, erläutert Zir-pel. „Statt dessen gibt es jetzt den NATUR-SCOUT.“ Die Anregung zu dieser Art der Na-turinformation war vor etwa anderthalb Jahrenvon der Beatrice-Nolte-Stiftung gekommen, diedas Projekt auch finanziell unterstützt hat. Stif-tungs-Vorsitzender Bodo Fabian: „Wir hoffen,dass wir mit diesem Medium, das viele schonaus Büro und Alltag kennen, noch mehr Men-schen für die Natur begeistern können.“ Weite-re Förderer sind die Norddeutsche Stiftung fürUmwelt und Entwicklung (NUE) sowie das Un-ternehmen FujitsuSiemens, das die tragbarenComputer zur Verfügung gestellt hat. th

Der NATURSCOUT kann mittwochs bis sonn-tags gegen Abgabe eines Personalausweises

zu den Öffnungszeiten im Infohaus Duvenstedter Brookausgeliehen werden (Adresse und Öffnungszeiten sieheS. 12). Besucher sollten mindestens zwei Stunden fürIhren Ausflug mit dem NATURSCOUT einplanen. DieAusleihgebühr beträgt für NABU-Mitglieder 2 Euro,Nicht-Mitglieder bezahlen 4 Euro.

28 INFOS Naturschutz in Hamburg 2/07

NABU NATURSCOUT: MultimedialesNaturerlebnis via Satellit

Besucher des Duvenstedter Brook können das Gebiet jetzt auf eine völlig neue Weise kennenlernen – mit dem NABU NATURSCOUT. Dabei handelt es sich um eine kleine schwarze Kiste,die es in sich hat: Ein Taschencomputer zeigt eine Karte des Gebiets mit den unterschiedli-chen Lebensräumen. Via Satellit wird der aktuelle Standort des Benutzers ermittelt und dar-gestellt, so dass sich beim Laufen ein roter Punkt auf der Karte bewegt.

[Grafiken: Nils Kasiske]

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Wettstreit mit dem Handy durch die Natur

Ausgerüstet mit Vodafone-Handys traten amNachmittag des 3. April neun Jugendgruppenin ganz Deutschland im Rahmen der NAJU-Kampagne „Die Fluss-Connection“ miteinan-der in Wettstreit. In Hamburg nahmen die„Eisvögel“ aus Duvenstedt und die „Engelbek-Connection“ aus Harburg teil. Zeitgleich emp-fingen alle Gruppen am Aktionstag um 14 Uhrauf ihrem Handy die erste Aufgabe von derNAJU-Kampagnenleitung in Bonn. Diese galtes vor Ort an einem Bach oder Fluss zu meis-tern. Insgesamt mussten die Teams zehn Auf-gaben absolvieren. Dabei ging es nicht nur umdie Tier- und Pflanzenwelt, sondern auch umkreative Ideen und viel Bewegung. Im Internetunter www.fluss-connection.de ließ sich derSpielverlauf live verfolgen. Alle Aufgabenbewertete die NAJU in Bonn. Die Ergebnissesowie viele Fotos kann man ebenfalls im Inter-net ansehen. Die „Eisvögel“ konnten durchdiese Aktion ihren ersten Platz bei dieser

Jugendkampagne halten. Die „Engelbek-Con-nection“ konnte einen großen Sprung nachvorne machen. Heinz Peper, Leiter der Ham-burger NAJU-Gruppe „Eisvögel“, ist begeis-tert: „Die Jugendlichen sind sehr engagiertdabei und haben schon einiges für den Natur-schutz der Hamburger Flüsse und Bächegeleistet. Und mit weiteren Aktionen wollenwir noch mehr erreichen.“ Die NAJU-Gruppe„Eisvögel“ gibt es schon seit sieben Jahren,während die „Engelbek-Connection“ im März2007 gegründet wurde. Das Fluss-Spiel warTeil der deutschlandweiten NAJU-Kampagne„Fluss-Connection“. Jugendliche im Alter zwi-schen 12 und 21 Jahren haben die Gelegenheit,sich vor Ort aktiv für den Erhalt von naturna-hen Fließgewässern zu engagieren und mitihren Aktionen in Wettbewerb mit anderenGruppen zu treten.Die Kampagne läuftnoch bis Ende Juni2007. Die große Ab-schlussveranstaltung

mit der Siegerehrung findet vom 10. bis 12.August 2007 in Hamburg statt. bq

Weitere Infos und den aktuellen Punktestandgibt es unter www.Fluss-Connection.de.

Interessierte Jugendliche sind herzlich eingeladen mit-zumachen.

Der NABU hat anlässlich seines Jubiläums-jahres ein neues Faltblatt mit reichlich Infor-mationen über den Hanse-Umweltpreis sowieeinem Teilnahmeformular herausgegeben.Der NABU ruft darin alle aktiven Naturschüt-zer/innen auf, sich jetzt mit ihrer Arbeit fürden Hanse-Umweltpreis zu bewerben. Ob diePflege einer Wiese, die Anlage eines Teiches,die Renaturierung von Fließgewässern oderdie Schaffung von Lebensräumen – Hauptsa-che, das Projekt hilft den heimischen Tierenund Pflanzen. „Mit dem Hanse-Umweltpreismöchten wir die vielen Naturschutzprojekte inunserer Stadt gleichzeitig belohnen und moti-vieren, weiterzumachen“, erklärt die ehemali-ge Tagesschau-Chefsprecherin Dagmar Berg-hoff. Sie ist Schirmherrin des Hanse-Umwelt-preises und Mitglied der Jury. „Zu gewinnengibt es insgesamt 4.000,– €. Damit können

insbesondere kleinere, weniger finanzstarkeProjekte ihre Arbeit fortsetzen.“

Das Preisgeld stiftet die Hamburger FirmaGlobetrotter Ausrüstung – wie auch das neueFaltblatt und darüber hinaus die Herstellungvon Plakaten, mit denen der NABU für dieTeilnahme an dem Preis wirbt. Der Gewin-ner erhält eine Bronzeskulptur eines auf-fliegenden Storches. Teilnehmen kann jeder,der in oder im direkten Umland von Ham-burg lebt und in den Bereichen Natur-, Arten- und Biotopschutzaktiv ist. Berghoff: „DerH a n s e - U m w e l t p r e i srichtet sich an private,ehrenamtliche Initiati-ven und Projekte vonEinzelpersonen, Grup-pen, Schulklassen, Verei-nen, Politikern oder Be-hördenvertretern.“ bq

Einsendeschluss:30. 9. 2007!

Das Faltblatt mit Infos,Teil-nahmebedingungen und An-meldeformular ist beim NABUHamburg, Osterstraße 58,20259 Hamburg,Tel.: (040) 69 70 89–0, E-Mail: [email protected] und unterwww.NABU-Hamburg.de/umweltpreis erhältlich.Oder in den NABU-Infozentren(Adressen und Öffnungszeitensiehe Anzeige S. 30).

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Bei einer Aufgabe sollten die Kinder ein Tier darstel-len. Hier macht Daniel den Haubentaucher. [Heinz Peper]

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Die „Fluss-Connection“

für Engagementim Natur-, Arten- und

Biotopschutz

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Naturschutz in Hamburg 2/07 INFOS

„Heute, im Zeitalter der wachsenden Industrie, der wach-senden Städte, des mangelnden Umweltbewusstseins vie-ler Menschen, kommt dem NABU eine verantwortungsvol-le Rolle zu: als Warner, Verhinderer und Kämpfer gegen dieVernichtung der Lebensräume von Tieren und Pflanzen.Allen Mitarbeitern herzlichen Glückwunsch zum 100-jährigen Jubiläum! Weiterhin viel Erfolg für die oft mühse-lige Arbeit zum Schutz unserer Umwelt.“ Dagmar Berghoff

Neues Faltblatt „Hanse-Umweltpreis“

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30 NEUE PUBLIKATIONEN Naturschutz in Hamburg 2/07

10 Radrundtouren, Freizeitkarte 1:40.000 · ISBN 978-3-932095-23-8 ·6,80 ¤

Die beliebte Radwanderkarte „Ha-seldorfer Marsch“ aus der Reihe„Radeln & Wandern“ liegt jetzt ineiner komplett überarbeitetenAuflage vor. Neben den Wander-wegen enthält sie 10 markierteRadrundtouren im Kreis Pinne-berg sowie die Radfernwege Elbe-radweg, Nordseeküsten- und Och-senweg. Ganz wichtig für Radlersind natürlich die Öffnungszeitenfür die Sperrwerke über die Pin-nau und Krückau. Im leicht les-baren Maßstab enthält die topo-graphische Karte zahlreiche An-regungen für erlebnisreicheTagesausflüge. So gibt es Hinweiseauf Sehenswürdigkeiten am Wegewie z.B. den Schlosspark, die Ban-dreißerkate und das Elbmarschen-haus in Haseldorf. Ornithologischinteressierte Radler und Radlerin-nen finden mit dieser Karte ganzleicht zur Carl Zeiss Vogelstationdes NABU Hamburg. Insgesamt

bereichert diese Karte mit ihrenWegbeschreibungen und ihremausführlichen Adressteil jede Rad-tour in die Elbmarsch. bq

Carl H. Brütt Verlag, Hamburg 2007

Neue Rad- und Wanderkarte HaseldorferMarsch, Seestermüher und Wedeler Marsch

Bezug: Natur & Text in Branden-burg, Friedensallee 21, 15834Rangsdorf. 64 S., EUR 5,00 (imAbo: 4 ¤) + [email protected]

Die neue Zeitschrift RANA ist einePlattform für den Informations-austausch über einheimische Am-phibien, Reptilien, Fische und de-ren Lebensräume. He-rausgeber ist u.a. derNABU Hamburg. Mehre-re Fachbeiträge geben Er-fahrungen weiter fürSchutzprojekte. Sie bie-ten Anregungen für prak-tische Maßnahmen. DieZeitschrift ist auch diePlattform, eigene Aktivi-täten aus dem Hambur-ger Gebiet vorzustellen.Neben den Amphibienund Reptilien sollen zu-künftig Fische, Muschelnund die Wasserrahmen-richtlinie thematisch stär-ker berücksichtigt wer-den. RANA 7 ist 2006

zum ersten Mal veröffentlichtworden, und soll künftig einmaljährlich im Februar erscheinen.Die neue Zeitschrift lebt von denBeiträgen aktiver Naturschützer,und nicht zuletzt von der Zahl derAbonnenten. Der Start ist jeden-falls gut gelungen. Das Heft RANA8 ist soeben erschienen.

Horst Schröder

RANA – ein neues Naturschutzpraxis-Diskussionsforum über Amphibien,

Reptilien, Fische und deren Lebensräume

Unterwegs in der Natur

Naturschutz-InformationshausDuvenstedter BrookDuvenstedter Triftweg 14022397 HamburgTel./Fax: (040) 607 24 66

Carl Zeiss Vogelstationin der Wedeler Marsch am Elbdeichwestlich von Wedel / FährmannssandÖffnungszeiten: Mi, Sa, So und feiertags 10-16 Uhr

Info-Zentrum in Eimsbüttel„Haus der Zukunft“Osterstr. 58, 20259 HamburgTel.: (040) 69 70 89 26Geöffnet Mo – Do 14-17 Uhr

Öffnungszeiten Feb./März:Sa 12-16, So u. feiertags 10-16 UhrApril-Oktober:Di-Fr 14-17 Uhr, Sa 12-18 Uhr,So u. feiertags 10-18 Uhr

NABU-Broschüre„Herrscherder Lüfte“

1,50 €Wander- und Kul-turkarte Hamburg

9,90 €versch. Rad- und

Wanderkarten

6,80 €Weitere Produkte zum Naturgenuss in den NABU-Zentren: Besuchen Sie uns!Bitte beachten: Sommerpause im Infozentrum Osterstraße vom 23. 7. bis 17. 8. ’07

Bestimmungshilfen, ver-schiedene Ausführungen 3,– €

Neuerscheinung „Vögelbeobachten inDeutschland“ 26,90 €

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Die Stille der Natur steckt voller Leben. Victory FL-Ferngläser bie-ten unvergleichliche Seherlebnisse und eine erstklassige Bildhellig-keit mit scharf gezeichneten Details. Für herausragende Bild brillanzund Kontraststärke setzt Carl Zeiss auf aufwändig gefertigte Hoch-leistungs-Objektive mit FL-Glas.

www.zeiss.de/sportsoptics

Starke Aussichten

10076_ZEI_ANZ_FG_VictoryFL_210x21 1 17.04.2007 10:07:37 Uhr

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Busfahrt nach Wahl mit „Reisen & Wandern“

Holzbeton-Fledermaushöhle

Spatzen-Reihenhaus, drei Nistkästen in einem

Insektenschutzset bestehend aus Becherlupe,Kleintierfänger „Snapy“ und Wildbienen-Nistklotz

Garten-Solarleuchte „Fiji“

Set aus 7 Vogelstimmen-CDs: Feld & Flur, Park & Gar-ten,Wald, Heide, Moor & Sumpf, am Wasser, am Meer, im Gebirge

Mikroskop „New Biotar“, Einsteigermodell(100x bis 200x), robust, reichhaltiges Zubehör

Fernglas „Luchs“ – Mehrschichtvergütete Optik10 x 50, präzise und leichtgängige Mechanik, Dioptrie-ausgleich, gummiarmiert, inkl. Tasche

Ferienfreizeit für Kinder (9 – 14). NABU-Natur-erlebnisfreizeit im Schullandheim Dreptefarmbei Bremen

Nachtsichtgerät

Digitalkamera Jenoptik,4 MioPix, 3x optisch / 2x Digitalzoom inkl. Blitz, Tasche, Software, 32 Mb Speicher

Zum Kranichzug auf Rügen mit „Reisen & Wandern“.Anreise,Verpflegung, Übernachtung inkl.

11-Tage-Reise nach Cornwall.Mit dem NABU ins Land der Heckenund Steilküsten. 1 Person ,

2 Personen 4830

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MitgliederhamsternDer Naturschutz braucht Ihre Unterstützung! Die Prämien für Ihre haps-Punkte:

Ja, ich möchte der Natur helfen und Mitglied werdenim Naturschutzbund Deutschland (NABU), Landesverband Hamburg e.V.

als Einzelperson (48,– Euro Jahresbeitrag) Zusätzlich spende ich

als Familie (55,– Euro Jahresbeitrag) jährlich einen Betrag

als Unternehmen (600,– Jahresbeitrag) von €

Name, Vorname

Straße, Nummer

Postleitzahl, Ort

Geburtsdatum Beruf

Telefon E-Mail

Datum, Unterschrift Bei Familienmitgliedschaftenbitte hier die Angehörigen eintragen

Ich bin damit einverstanden, dass der Mitgliedsbeitrag vom Konto (Name, Vorname, Geburtsdatum):

BLZ, Kontonummer

Name der Bank

Kontoinhaber abgebucht wird.

Datum, Unterschrift

Jedes Neumitgliederhält kostenlos das

Buch „Der KosmosNaturführer“

Bei Neumitgliedern der Aktion „Mitglie-der hamstern“ hier bitte Namen und Mit-glieds-Nr. der/des Werbenden eintragen:

Für jedes neu geworbene NABU-Mitglied gibt es einen, für Familien-Mitgliedschaftenzwei „Hamsterpunkte“ (haps).

Die ausgefüllten Beitrittsformulare (siehe unten) schicken Sie bitte unter Nennung desWerbers/der Werberin (Name,Adresse, Mitglieds-Nummer) an die unten stehende Adresse.Wir schicken Ihnen dann Ihre Hamsterpunkte und auf Wunsch einen „Hamsterpass“ zu.

Hamstern Sie Punkte: Ihre Wunschprämie können Sie jederzeit einlösen.

Die Aktion läuft bis auf Widerruf. Sollte eine Prämie nicht mehr lieferbar sein, behalten wiruns vor, Ihnen nach Absprache eine mindestens gleichwertige Prämie zukommen zu lassen.

Übrigens: Die meisten Prämiengibt es auch im NABU-Natur-ShopTel.: 0511/12383-13, Fax: -14,E-Mail: [email protected],Internet: www.nabu-natur-shop.de

Coupon einsenden an:NABU-Infozentrumz.Hd. Bernd QuellmalzOsterstraße 5820259 Hamburg

Das Infozentrum ist vonMontag bis Donnerstag,14 bis 17 Uhr geöffnet.

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