November 2006

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Die Zeitung für alle Sammlerinnen und Sammler von Aluverpackungen Herausgeberin: IGORA-Genossenschaft, Postfach, 8034 Zürich,Tel. 044 387 50 10, Fax 044 387 50 11, [email protected], www.igora.ch November 2006 P. P. 8034 Zürich news AUS DEM INHALT 3 Neulinge im Alusammeln – erste Erlebnisberichte 5 Jung, aktiv, erfinderisch: die neuen Preisträger des Prix Alurecycling 8 10. Alu-Kreativwettbewerb für kreative Köpfe Wir sind der Meinung: Das war Klasse! Spannung pur beim Alusortieren Anfang Juni lieferten sich vier Toggenburger Oberstufen- klassen bei einem Alusortier- wettbewerb einen spannenden Fight. Die Idee für den erlebnisreichen Event hatte die Schönenberger Recycling und Transport AG – Auslöser dafür war der schweizerische Aktionstag «Wahre Werte». Die Stars im Aluwettsortieren konnten einen Check über 1500 Franken in Empfang nehmen (vorne rechts Arno Bertozzi, Präsident, und Markus Tavernier, Geschäftsführer der IGORA). Das Ziel des Wettbewerbs ist schnell erklärt: Möglichst viele Aluminiumverpackungen sollten die vier Schulklassen aus Bazen- heid, Wattwil (Grüenau), Lich- tensteig und St. Peterzell aus den Sammelcontainern ihrer Ge- meinden sortieren. Bei einem Probelauf unter fachmännischer Anleitung des ausgebildeten Recyclisten Michael Weissen- bach lernten die begeisterten Schülerinnen und Schüler die Kniffe und Tricks für die richtige und sortenreine Aluminiumsor- tierung. Sie erkannten dabei schnell: Am Förderband ist Teamwork gefragt! Hart im Nehmen Dicke Handschuhe tragen war gar nicht verkehrt … Denn leider fanden sich in den Alusammel- containern auch jede Menge Dinge, die nicht hineingehörten, wie scharfe Glasscherben, kanti- ges Blech und miefender Müll – nichts für zarte Gemüter und empfindliche Nasen! Doch die fleissigen und unermüdlichen Kämpferinnen und Kämpfer schreckten vor nichts zurück, ganz im Gegenteil: Sie gaben ihr Bestes für die Umwelt. Und sor- tierten schliesslich total gewalti- ge 18 Tonnen Aluminium! St. Peterzell als Leader Ganze 5,2 Tonnen gingen allein auf das Konto der zweiten Sek aus St. Peterzell. Die Klasse si- cherte sich denn auch den hart umkämpften Hauptpreis, einen Scheck über 1500 Franken, der von der IGORA gesponsert wur- de. Geschäftsführer Markus Ta- vernier und Vorstandspräsident Arno Bertozzi der IGORA liessen es sich natürlich nicht nehmen, den sechs Schülerinnen und Schülern aus St. Peterzell den Preis persönlich zu überreichen. «Mit dem Geld machen wir eine Megaschulreise nach Luzern», freuten sich die Toggenburger Oberstüfler. «Live» gelernt fürs Leben Begeistert vom gelungenen Wettbewerb waren nicht nur die Teilnehmer und die Gewinner, sondern auch Hans-Peter Kus- ter, Geschäftsleiter der Schönen- berger Recycling und Transport AG, der die aussergewöhnliche Sache ins Rollen gebracht hatte: «Es war einfach toll, mitzuerle- ben, wie die jungen Leute sich interessierten und sich aktiv fürs Recycling einsetzten!» Die Idee für den Sortierwett- bewerb kam dem Ostschweizer Recyclingunternehmen im Zu- sammenhang mit dem Aktions- tag «Wahre Werte», der von der Vereinigung «Pusch – Praktischer Umweltschutz Schweiz» im Mai dieses Jahres bereits zum zweiten Mal durchgeführt worden war. «Wahre Werte» soll der Bevölke- rung Gelegenheit bieten, ein Ge- spür für Werte zu entwickeln, die in Ressourcen, in Produkten oder eben in Abfällen stecken: Zum Beispiel dass aus Grüngut Kompost und schliesslich wieder Gartenerde wird; dass Papier und Karton auch im Haushalt oft noch ein zweites und ein drit- tes Mal benutzt werden können oder dass fachgerecht gesam- melte und rezyklierte Mayonnai- setuben aus Aluminium dereinst wieder als Verpackung zum Ein- satz kommen können. Nach dem Wettsortieren ist klar: Den achtsamen und be- wussten Umgang mit Konsum- gütern lernt man natürlich am besten und nachhaltigsten «live» und vor Ort. Beispielsweise bei einem interessanten Besuch in einer Kehrichtverbrennungsanla- ge, der Besichtigung eines Recy- clingwerks, anlässlich eines Clean-up-Days – oder eben bei einem Sortierwettbewerb à la Toggenburg. Eine super Sache mit Nachahmungspotenzial!

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Igora News November 2006

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Page 1: November 2006

Die Zeitung für alleSammlerinnen und Sammler

von Aluverpackungen

Herausgeberin: IGORA-Genossenschaft, Postfach, 8034 Zürich, Tel. 044 387 50 10, Fax 044 387 50 11, [email protected], www.igora.ch November 2006

P. P. 8034 Zürich

news

AUS DEM INHALT3 Neulinge im Alusammeln –erste Erlebnisberichte

5 Jung, aktiv, erfinderisch: die neuenPreisträger des Prix Alurecycling

8 10. Alu-Kreativwettbewerbfür kreative Köpfe

Wir sind der Meinung:Das war Klasse!

Spannung purbeim Alusortieren

Anfang Juni lieferten sich vier

Toggenburger Oberstufen-

klassen bei einem Alusortier-

wettbewerb einen spannenden

Fight. Die Idee für den

erlebnisreichen Event hatte

die Schönenberger Recycling

und Transport AG – Auslöser

dafür war der schweizerische

Aktionstag «Wahre Werte».

Die Stars im Aluwettsortieren konnten einen Check über 1500 Franken in Empfang nehmen (vorne rechts ArnoBertozzi, Präsident, und Markus Tavernier, Geschäftsführer der IGORA).

Das Ziel des Wettbewerbs istschnell erklärt: Möglichst vieleAluminiumverpackungen solltendie vier Schulklassen aus Bazen-heid, Wattwil (Grüenau), Lich-tensteig und St. Peterzell ausden Sammelcontainern ihrer Ge-meinden sortieren. Bei einemProbelauf unter fachmännischerAnleitung des ausgebildetenRecyclisten Michael Weissen-bach lernten die begeistertenSchülerinnen und Schüler dieKniffe und Tricks für die richtigeund sortenreine Aluminiumsor-tierung. Sie erkannten dabeischnell: Am Förderband istTeamwork gefragt!

Hart im NehmenDicke Handschuhe tragen wargar nicht verkehrt … Denn leiderfanden sich in den Alusammel-containern auch jede MengeDinge, die nicht hineingehörten,wie scharfe Glasscherben, kanti-ges Blech und miefender Müll –nichts für zarte Gemüter undempfindliche Nasen! Doch diefleissigen und unermüdlichenKämpferinnen und Kämpferschreckten vor nichts zurück,ganz im Gegenteil: Sie gaben ihrBestes für die Umwelt. Und sor-tierten schliesslich total gewalti-ge 18 Tonnen Aluminium!

St. Peterzell als LeaderGanze 5,2 Tonnen gingen alleinauf das Konto der zweiten Sekaus St. Peterzell. Die Klasse si-cherte sich denn auch den hartumkämpften Hauptpreis, einenScheck über 1500 Franken, dervon der IGORA gesponsert wur-de. Geschäftsführer Markus Ta-vernier und VorstandspräsidentArno Bertozzi der IGORA liessenes sich natürlich nicht nehmen,

den sechs Schülerinnen undSchülern aus St. Peterzell denPreis persönlich zu überreichen.«Mit dem Geld machen wir eineMegaschulreise nach Luzern»,freuten sich die ToggenburgerOberstüfler.

«Live» gelernt fürs LebenBegeistert vom gelungenen

Wettbewerb waren nicht nur dieTeilnehmer und die Gewinner,sondern auch Hans-Peter Kus-ter, Geschäftsleiter der Schönen-berger Recycling und TransportAG, der die aussergewöhnlicheSache ins Rollen gebracht hatte:«Es war einfach toll, mitzuerle-ben, wie die jungen Leute sichinteressierten und sich aktiv fürsRecycling einsetzten!»Die Idee für den Sortierwett-

bewerb kam dem OstschweizerRecyclingunternehmen im Zu-sammenhang mit dem Aktions-tag «Wahre Werte», der von derVereinigung «Pusch – PraktischerUmweltschutz Schweiz» im Maidieses Jahres bereits zum zweitenMal durchgeführt worden war.

«Wahre Werte» soll der Bevölke-rung Gelegenheit bieten, ein Ge-spür für Werte zu entwickeln, diein Ressourcen, in Produktenoder eben in Abfällen stecken:Zum Beispiel dass aus GrüngutKompost und schliesslich wiederGartenerde wird; dass Papierund Karton auch im Haushaltoft noch ein zweites und ein drit-tes Mal benutzt werden könnenoder dass fachgerecht gesam-melte und rezyklierte Mayonnai-setuben aus Aluminium dereinstwieder als Verpackung zum Ein-satz kommen können.Nach dem Wettsortieren ist

klar: Den achtsamen und be-wussten Umgang mit Konsum-gütern lernt man natürlich ambesten und nachhaltigsten «live»und vor Ort. Beispielsweise beieinem interessanten Besuch ineiner Kehrichtverbrennungsanla-ge, der Besichtigung eines Recy-clingwerks, anlässlich einesClean-up-Days – oder eben beieinem Sortierwettbewerb à laToggenburg. Eine super Sachemit Nachahmungspotenzial!

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2 Oktober 2006news

Herausgeberin: IGORA-Genossenschaftfür Aluminium-Recycling,Bellerivestrasse 28, Postfach,8034 ZürichVerantwortlich für die Redaktion:flowRelations, Bernadette Muff,6301 ZugMitarbeiter dieser Nummer:Daniel Frischknecht, Bernadette Muff,Iris Niederberger, Chris Ruegg,Barbara Stammbach, Markus Tavernier,Mirco ZanréFotos: Marcel Zürcher, Photopress,diverseÜbersetzungen und Korrektorat:Françoise Reutimann, 8816 Hirzel(Korrektur),Liliane Berchtold, 6006 Luzern(Übersetzung, Korrektur Französisch),Claudia Thérisod, 5070 Frick(Übersetzung, Korrektur Italienisch)Grafik und Layout:GrafikDesign Christine Lang,8535 HerdernDruck: SpeckPrint AG, 6342 Baar

IMPRESSUM

Aludosen auf HöhenflugSchweizerische Recyclingquote auf 90 Prozent –europäische Recyclingquote erstmals über 50 Prozent

Wir wissen es alle: Die Dose hatsin sich – verbindet Conveniencemit Lifestyle und erobert immermehr Konsumentinnen undKonsumenten. Letztes Jahr roll-ten bereits 4150 Tonnen Aludo-sen über schweizerische Thekenund Ladentische (über 12 Pro-zent mehr als 2004), und diesesJahr dürften es noch einmalmehr sein.Während die europäische Re-

cyclingquote erstmals mit 52Prozent über der magischenGrösse von 50 liegt, sind wirSchweizer mit einer Quote von90 Prozent weiterhin weltmeis-terlich.Das Spektrum an Getränken

in Dosen wird natürlich auch im-mer breiter: von Bier über Limo-naden bis hin zu Alkoholmixge-tränken, Energy- und Wellness-drinks, Eistees und kaffee-haltigen Erfrischungsgetränken.Neu sind auch Wein und derprickelnd-spritzige Prosecco inAludosen erhältlich.

Eine IGORA-Dosenpresse auf ReisenDie «IGORA News» begleite-ten Elisabeth Jeszenszky beiihrer Arbeit als Geschäftsfüh-rerin bei der ungarischenPartnerorganisation inBudapest, der ÉAI Alu CanRecycling Kht. (Interessen-gruppe für das organisierteselektive Sammeln derAluminiumgetränkedose).

«Die Idee entstand im Oktober1999. Herumliegende Dosen inden Strassen von Budapest unddie fehlende Sammelinfrastruk-tur veranlassten mich, bei derIGORA um Broschüren und Un-terlagen zu ersuchen. Ich kannte

die IGORA, war ich doch früherbei Alusuisse tätig. Wenig späterkonnte ich eine IGORA-Dosen-presse persönlich im Fluggepäckin Zürich-Kloten einchecken undnach Ungarn mitnehmen. Nacheinigen Erklärungen am Zoll,sprachlosen und verwundertenBeamten setzte die Dosenpresseihre Reise fort und kam direktins ungarische Ministerium. DerGründung der ÉAI Alu Can Re-cycling Kht. in Budapest standnichts mehr im Wege.

Viel AufklärungMit Know-how-Unterstützungvon der IGORA konnte ich im Al-

leingang ohne finanzielle Unter-stützung der ungarischen Alumi-niumindustrie die ersten Grund-pfeiler abstecken und die freiwil-lige Sammellösung – nach IGO-RA-Konzept – den zuständigenMinisterien unterbreiten. Zu-sammen mit Fachkräften ausder Schweiz, Deutschland undÖsterreich organisierte ich eineInformationstagung im Umwelt-schutzministerium und lud Ver-antwortliche der Verpackungs-und Aluminiumindustrie ein. Esfolgten Konferenzen um Konfe-renzen im ungarischen Parla-ment, in Schulen, bei Umwelt-schutzorganisationen, um die

Notwendigkeit des Dosensam-melns einem breiten Publikumzu präsentieren.Heute nun kann die ÉAI dank

der Unterstützung des Verban-des der europäischen Alumini-umindustrie der DosenherstellerRexam, Ball und Crown Corkexistieren.Seit 2004 sind wir die Subko-

ordinationspartnerin der Öko-Pannon Kht. (nationale Gesell-schaft für die Koordination derselektiven Abfallsammlung) fürdie Aluminiumgetränkedose.»

Beachtliche SammelquoteEinen wesentlichen Durchbruchin der Schulungstätigkeit erlang-te die ÉAI, nachdem dem Um-weltschutz- und Kultusministeri-um die Ergebnisse der schweize-rischen Empa-Nachhaltigkeits-studie unterbreitet wordenwaren.Das Wirken der ÉAI war und

ist sowohl bei Grünen, NGOs,Schulen (von Kindergärten biszu Universitäten) und bei der Be-völkerung stets willkommen.Deshalb stieg auch die Sammel-menge von anfänglich 10 Ton-nen im Jahre 2000 auf über 600Tonnen im Jahre 2005.Durch ein heftiges Gewitter

am letzten Grossanlass, dem na-tionalen Feiertag von Ungarn

am 20. August 2006, ging dieerste Dosenpresse Ungarns nacheinem langjährigen Einsatzbuchstäblich in den Fluten derDonau unter. Ob das wohl einZeichen für Veränderungen ist?Möglicherweise. Vielleicht war-tet in der Schweiz eine neue Do-senpresse, um bald die geheim-nisvolle Reise nach Ungarn an-zutreten.

Mehr Informationen:http://www.aluminiumitaldoboz.hu

Freude an der Schweizer Dosenpresse in Ungarn.Ungarische Minister staunen überdie vielen Aktivitäten.

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3Oktober 2006 news

Aller Anfang ist (alu)leicht!Neulinge im Sammelfieber

Es ist wirklich erfreulich: Die vielen Aktivitäten

der IGORA, um Neusammler zu gewinnen, haben

grossen Erfolg. Mehr denn je werden Aluverpackun-

gen gesammelt, und täglich lassen sich neue Leute

begeistern für die rundum gute Sache. Ein kleiner

Erfahrungsbericht.

Wo Berge sich erhebenSeit gut einem Monat stehenzwei neue Alusammelbehälter imAppartementhaus Alouette inZermatt mit Blick aufs Matter-horn. Während seiner Tätigkeitals Gemeinderat von Zermattmit dem Ressort «Umwelt undRaumordnung» machte RafaelBiner natürlich auch Bekannt-schaft mit der IGORA und kamdamit auf die Idee, im «Alouet-te» Alu zu sammeln. Bis er undseine Geschwister Esther undSandro Biner einen Aludosen-und einen separaten Aluverpa-ckungsbehälter in ihrem Appar-tementhaus aufstellen konnten,war dann aber schon ein wenigAufwand erforderlich: Für denAutotransport von Täsch bis insautofreie Zermatt musste eineSonderbewilligung her. In einemumweltfreundlichen Elektroautolegten die praktischen Sammel-behälter von IGORA schliesslich

die letzte Strecke bis zum Zielortam Fuss des Matterhorns zu-rück.Das war vor Ende Juli: Inzwi-

schen werfen die Feriengäste ausaller Welt schon mal die eineoder andere Dose ein, aber dieSommersaison ist in Zermattlaut Sandro Biner halt eher ru-hig, der Sammelerfolg nochetwas verhalten. Umso mehrfreuen sich die drei engagiertenWalliser auf full house bei ihreninsgesamt fünfzehn Ferienwoh-nungen in der kommenden Win-tersaison und darauf, dass dieSammelsäcke dann mit ganz vie-len Dosen und Aluverpackungengefüttert werden. Die Biners ge-hen mit gutem Beispiel voran.Wenns klappt wie gewünscht –und das ist dank der guten Zu-sammenarbeit mit IGORA zu er-warten – werden ihnen bestimmtbald weitere Zermatterinnenund Zermatter folgen.

Alusammeln macht SchuleNachdem die Schulen von Win-disch mit rund 1600 Schülern be-reits erfolgreich PET gesammelthatten, wurde der Hauswart ei-nes der drei Oberstufenschulhäu-ser, Thomas Sigrist, kürzlich aufdie IGORA und die einfacheMöglichkeit, Alu zu sammeln,aufmerksam. «Eine tolle Idee!»,fand er, steckte seine Hauswarts-kollegen in ganzWindisch an undgab vor wenigen Tagen die Initial-zündung für die Bestellung vonAlusammelbehältern. Unterstüt-zung erhalten er und die begeis-terte Hauswartungscrew dabei

Trojka Energy machtSchlafmützen Beine

Der neue Energydrink derDiwisa Distillerie Willisau SAist das erste alkoholfreieGetränk der Firma. Undzugleich eine sensationelleErfolgsstory.

Der Drink aus Österreichschmeckt total erfrischend undspricht alle Trendsetter an. Diesnicht nur in der Schweiz. Bereitsverwöhnt Trojka Energy auch inFrankreich und Norwegen diedurstigen Kehlen. Für 2006 ha-ben sich die Verantwortlichenvon Trojka Energy ambitiöse Zie-le gesetzt. Mit einer klaren Ver-kaufsstrategie im In- und Aus-land wollen sie die magischeZahl von 5 Millionen verkauftenAludosen erreichen. Trojka Ener-gy sponsert neben Gregor Stähli(Schweizer Skeleton-Olympia-hoffnung) das Salomon-Snow-board- und -Freeski-Team undzwei junge Freeski-Talente ausSörenberg.

Erhältlich ist die kecke Aludo-se in allen Cash-and-carry-Märk-ten und im Getränkehandel.Eine Neuheit in der Schweiz

sind die so genannten Private-Label-Dosen, welche die Kun-den selber designen können.Mehr Informationen unter:www.trojkaenergy.ch.

Habenauch Sie einneues Produktin einer Alu-verpackung?Sagen Sie esuns, wirpublizierenes für Sie!

Bei Feldschlösschen sinddie Dosen neu in Folienver-packungen erhältlich – dieKartonverpackung hat aus-gedient. Folienverpackungenhinterlassen weniger Abfallund sind einfacher und platz-sparender zu entsorgen. Aberauch der Traggriff sorgt fürmehr Komfort. Im Vergleichzu den bisherigen Grifföff-nungen bei den Dosen-Six-packs können die Gebindenun einfach und bequem ausdem Regal genommen undnach Hause transportiertwerden.

Speziell hervorzuheben ist dieLancierung von Feldschlöss-chen 2.4 als Dosen-Sixpack(6 x 50 cl), das vorher nochnicht als Dosengebinde ange-boten wurde.Damit reagiert Feldschlöss-

chen auf die nach wie vor stei-gende Nachfrage nach Leicht-

Neu: Feldschlösschen-Getränkedosen in Folien abgepackt

bieren undden generel-len Trend hinzu Dosenge-binden.Ausserdem

wird das Feld-schlösschen-Original-12er-Pack im neu-en, prakti-schen Formatangebotenund bietet zu-sammen mitden bestehen-den Vorteilen

des Folienpacks noch mehr Trag-komfort.Auch die Dosengebinde der

beiden national erhältlichenBiermarken Carlsberg und Car-dinal sowie teilweise auch dieje-nigen der regionalen Biere derFeldschlösschen Getränke AGwerden schrittweise von Karton-auf Folienpacks umgestellt.

IGORA-Sammelbehälter beim Ferienhaus Alouette in Zermatt.

Neue IGORA-Gastmitglieder

Seit Frühjahr können wir fol-gende neue Gastmitgliederzählen:

Nestlé Waters (Suisse) SA,Gland

Delta Music GmbH,Embrach

Preisbrecher,Spreitenbach

Groupe Margo SA, Sion

ILCS Trading GmbH,Leuggern

von Schulleiter Martin De Boni.Die Vorfreude ist schon jetztbeim ganzen Hauswartteamgross. Alle sind gespannt: Wieviele Kilo Alu da wohl so zusam-menkommen? Wer weiss, viel-leicht reichts in Windisch ja sogarmal für den Prix Alurecycling!Neben den zwei begeisterten

Neusammlern gibts noch Dut-zende, die sich kürzlich zumSammeln von Aluverpackungenentschieden haben. Insgesamtschlucken über 7500 Sammel-behälter oder Dosenpressen Tagfür Tag Tausende von Aluverpa-ckungen.

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4 Oktober 2006news

Nespresso: Erst geniessen,dann sammeln

Neue Sammelbroschüre jetzt erhältlichDer Run auf Nespresso-Kaffeekapseln ist ungebro-

chen. Ebenso die Sammelfreudigkeit der Nespresso-

Liebhaber: Schon geht jede zweite Kaffeekapsel aus

Aluminium ins Recycling.

Über tausend Abgabestellen inNespresso-Partnergeschäften so-wie in Gemeinden und Städtenund regionalen Recyclingbetrie-ben schlucken bereits diegebrauchten Nespresso-Kaffee-kapseln. Nicht ganz die Hälfteder tausend Sammelstellen ist inGemeinden, Städten und Ökihö-fen. Und da werden es immermehr. Denn Nespresso undIGORA wollen ganze Regionenfür das sinnvolle Sammeln derKaffeekapseln gewinnen.

Vorbild RomandieIn der Romandie ist die Abde-ckung mit Sammelcontainern in

Gemeinden und Städten ganzfeinmaschig und beinahe lücken-los. Unser Nespresso-Verant-wortlicher, Chris Ruegg, setztdeshalb den Fokus auf die deut-sche Schweiz. Rund läufts bereitsin den Kantonen Zug und Thur-gau. Während der Thurgauer Be-völkerung 39 Abgabestellen zurVerfügung stehen, darunter 10 inGemeinden und regionalen An-nahmezentren, bieten die Zugerin allen kommunalen Werkhöfenund an mehreren Verkaufspunk-ten Rücknahmestellen an.Chris Ruegg sieht in diesem

Jahr einen intensiven Ausbau derSammelstellen in den Kantonen

St. Gallen, Zürich, Luzern undBern. Nächstes Jahr soll die ex-pansive Akquisitionsphase wei-ter vorangehen.

Sammelguide fürKonsumentinnen undKonsumentenNeu liegt eine informative Bro-schüre über das Sammeln vonNespresso-Kapseln auf. Sie in-formiert über den Packstoff Alu-minium, die Kapsel wie auchübers Recycling. Die Broschürewird ergänzt mit einer Liste überaktuelle Sammelstellen für ge-brauchte Kapseln. Zu bestellenunter www.igora.ch.

Services für Gemeinden und StädteAusstattung der Sammelstellen mit einem speziellen Sammel-behälter.Regelmässige Leerung des vollen Sammelbehälters durch einenGratisabholdienst.Reinigung und Instandstellung des Sammelbehälters.Eintrag der Sammelstelle in die Broschüren und die Webseitenvon Nespresso und IGORA.Information der Bevölkerung über die zusätzlichen Sammel-möglichkeiten durch Direct-Mailings und Mediencommuniqués.

Die Kosten dieser Services werden vollumfänglich von Nespressogetragen.

Weitere Infos unter www.nespresso.com/recycling, www.igora.ch oderbei Chris Ruegg, Telefon 044 387 50 10.

Mehr Feeling für die UmweltDie Aufklärung gegendas Littering hat IGORAzusammen mit PET-RecyclingSchweiz ausgebaut: einerseitsmit den Anti-Littering-Botschaftern Urs Freuler,Mike à Porta, Tom Ringgerund Cédric Québatte;andererseits mit mehrTV-Spots, Plakaten, Rotairsund Thekenstellern.

Neben Hunderten von Gemein-den nehmen nun auch Schulen,Kantinen und Sportanlagen dieChance wahr, mit Infomaterialauf die Unsitte des achtlosenWegwerfens aufmerksam zu ma-chen. Sogar Eltern bestelltenPlakate für ihre Jugendlichen.Beispiel dafür ist eine Mutter ausWindisch, die ihre zwei pubertie-renden Töchter mit dem Plakat

an der Wohnungstür «Was imWohnzimmer stört, stört auchim Park» ganz dezent zu mehrEigenverantwortung auffordert.

Immer mehr Städte undGemeinden dabeiAuffallend in der ganzen Schweizsind die breit angelegten Plaka-tierungen in Gemeinden undStädten. Der Stadtökologe der

Rotairs, Thekensteller und Plakate im Kampf gegen das Littering.

Anti-Littering-Botschafter: Urs Freuler, Mike à Porta, TomRingger und Cédric Québatte (von links).

Munotstadt Schaffhausen, UrsCapaul, hat gleich mehrere Pla-katsets bestellt, um in Zusam-menarbeit mit verschiedenenRestaurants vor allem die Ju-gendlichen zu sensibilisieren.Messbare Erfolge kann er nochnicht vorweisen, doch er istüberzeugt, dass die gesamt-schweizerische Informations-offensive für alle Städte undGemeinden sehr hilfreich ist.Diese Meinung vertritt auch

Karl Raymann von der Gemein-de Jona. Er hat über den Som-mer siebzehn feste Plakatsäulenfür die Mission des Anti-Litte-rings eingesetzt und dabei guteErfahrungen gemacht.In der Luzerner Seetalgemein-

de Hochdorf beliefert VerenaMenti von der Gemeindeverwal-

tung vor allem die Schulen mitden Informationen auf Plakaten,Rotairs und Thekenstellern. «Beiuns stellte sich heraus, dass dasLittering-Problem vor allem dortaufkommt, wo sich Jugendlicheansammeln. So brachten wir inder Baldegger Badi über denSommer Plakate und Rotairs an,leider wurden sie von den Ju-gendlichen kaum beachtet.»Urs Freuler, Anti-Littering-

Botschafter der ersten Stunde,unterstützte mit seinem Teamdie Kampagne. In den StädtenZürich, Basel und Bern zogen siemit ihren hippen Recyclingmobi-len umher, klärten Passanten aufund waren auf der Hut, dasskeine Zigarettenstummel, Take-away-Verpackungen und Geträn-keverpackungen liegen blieben.

Aktuell undinteressant:der neueGuide für dasSammeln vonNespresso-Kaffeekapseln.

Page 5: November 2006

5Oktober 2006 news

Ein Prix bewegt die WeltDie drei neuen Gewinner des Prix Alurecycling 2006: jung, aktiv, erfinderisch

Vom trendbewussten Freestyler über den jugend-

lichen Globetrotter bis zum engagierten Jung-

unternehmer: Beinahe weltumspannend denkbar ist

das diesjährige Aktionsnetz der drei neuen Gewinner

des Prix Alurecycling. Der Verein Freestyle Park

Zürich, die Jugendherberge in Locarno und

Ralf Schächtele aus Thürnen BL sind die frisch

gebackenen Alusammelmeister.

Bei über 160 Teilnehmern war eseinmal mehr als schwierig, nurgerade drei Gewinner auszuwäh-len – wo doch Alusammeln so-wieso jeden zum Gewinnermacht. Im Blick der gestrengenJuroren waren bei der diesjähri-gen achten Austragung des be-liebten Wettbewerbs die Merk-male Sammelmenge, gutes Um-weltverhalten, nicht zuletzt aberauch der Spassfaktor. Das Ren-nen machten schliesslich die Lo-carneser Jugendherberge Pala-giovani, der NordwestschweizerRalf Schächtele und der VereinFreestyle Park Zürich.

Jung …Jugendherberge Palagiovani, Lo-carno: «Was Hänschen nichtlernt …» – In der Tessiner Jugiwird seit sieben Jahren gesam-

melt, was das Zeug hält – nebenGlas, PET, Weissblech usw. na-türlich auch Aluminium. Rosma-rie Weyer, Direktorin der Jugend-herberge, ist überzeugt: Je früherKinder und Jugendliche ein rich-tiges Umweltverhalten lernenund fürs Recycling sensibilisiertwerden, desto nachhaltiger istdieses Gewusst-wie. Deshalbsteht eine ganze Reihe verschie-denster Sammelbehälter präg-nant im Eingangsbereich des«Palagiovani», die für Aufmerk-samkeit sorgen. Und sollte trotz-dem mal eine Dose oder einPET-Fläschli liegen bleiben, stel-len Rosmarie Weyer und ihreüber zwanzig engagierten Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter diegewohnte Ordnung wieder her.Auch mit mündlichem Nachhil-feunterricht halten sie sich nicht

zurück – denn schliesslich ziehendie Gäste der Jugi irgendwannweiter hinaus in die weite Weltund mit ihnen die gute Idee derWertstofftrennung.

Aktiv …Verein Freestyle Park Zürich: ImFreestyle Park Zürich trainiert einsportliches junges Publikumnicht nur waghalsige und akro-batische Übungen – auch beimRecycling liegen die BMXler unddie Skater, die im Freestyle ParkZürich an ihren Sprüngen und ih-ren Techniken feilen, ganz imTrend. Seit der Eröffnung im Jahr2003 stehen drei Sammelstellenauf dem Parkgelände. Nebst Be-hältern für PET zählen dazu auchdie coolen Sammelbehälter vonIGORA. Die Absicht des Präsi-denten des Vereins, ErnestoSchneider, ist schnell klar. DasErlernen und Ausüben von tren-digen Sportarten möchte erlocker mit gelebtem Umweltbe-wusstsein kombinieren. Dasmacht aus den aktiven jungenLeuten fröhliche Botschafter fürein gesundes, sportliches, spassi-ges Freizeitverhalten – im eigenenInteresse, aber auch im Interesseder gesamten Lebenswelt.

… und erfinderischRalf Schächtele aus Thürnen BL:mit Muttis Volvo on tour. Waszunächst etwas eigentümlichklingt, entpuppt sich beim nähe-ren Hinsehen als Megage-schäftsidee. So entdeckte der34-jährige Ralf Schächtele bei al-ler Theorie, die er während sei-ner Zweitausbildung zum Haus-wart büffeln musste, eine Recy-clingnische, die ihn sofort han-deln liess. Dies war vor guteinem Jahr. Inzwischen hat dersympathische Jungunternehmerin seiner Freizeit ein fast schonprofessionelles Dosenrecyclingaufgezogen, das sich sehen las-sen kann. Zu seinem Kunden-stamm gehören derzeit dreissigLokale wie Bars, Pubs, Imbissbu-den, aber auch Internetcafés und

Im Freestyle Park Zürich war die Begeisterung gross über denSieg in der etwas unüblichen Disziplin. «Viele Jugendliche undsogar einige Eltern haben spontan gratuliert», erzählt ErnestoSchneider (Dritter von rechts) freudig. Und dass der Prix tat-sächlich weltweit bewegt, hat er bewiesen: Während einesAufenthalts im schwedischen Göteborg gab er ein Radiointer-view zum Prix – und hat damit seine Sammelbegeisterung inferne Lande getragen.

Kaum zu schaffen: Nach dem Prix hat Ralf Schächtele unzähli-ge Mails und Anrufe entgegennehmen dürfen und hat jetztganz schön zu tun! «Fünf neue Kunden habe ich noch aufneh-men können, für weitere reicht meine Kapazität einfach nichtmehr», bedauert er. Und versichert im nächsten Satz, dass erdie länger und länger werdende Warteliste nach seinem Aus-bildungsabschluss im nächsten Sommer ganz bestimmt «ab-arbeiten» wolle. Ferien mit Partnerin Rahel sind trotzdem ge-plant. Das Reisekässeli ist mit dem Preisgeld bereits eröffnet.

«Dass eine der zirka siebzig Jugendherbergen in der Schweizden Prix Alurecycling gewonnen hat, freut mich besonders»,meint Rosmarie Weyer (links) von der Tessiner Jugi, «dennvorbildlich im Sammeln von Wertstoffen sind alle Jugis.» DieNachricht vom Sieg war der Locarneser Regionalzeitung eineKurzreportage wert – gute Werbung für eine gute Sache! Üb-rigens werden sich die 22 Mitarbeitenden des «Palagiovani»mit dem Preisgeld etwas gönnen: Ob einen tollen Ausflugoder ein gemütliches Essen, ist noch nicht klar. Fest steht hin-gegen, dass der Prix alle beflügelt hat, weiterhin begeistert zusammeln, was das Zeug hält.

Privatkunden. Mit dem Volvo-Kombi seiner Mutter, begleitetvon seiner Freundin Rahel Ri-ckenbacher, tourt er an den aus-bildungsfreien Wochenendendurch die Regionen Solothurn,Basel und das Fricktal und holtnach einem ausgeklügelten Kar-teisystem die gesammelten Do-

sen seiner Kunden ab. Und wenner schon mal da ist, gibt er ihnenals Botschafter in Sachen Alupraktische Tipps, wie sie ihrSammelverhalten optimierenkönnen – all-inclusive halt. 100Prozent Alurecycling – dank RalfSchächtele schon bald Realitätin der Region Nordwestschweiz?

Page 6: November 2006

6 Oktober 2006news

IRISWEISS RAT

Iris Niederberger,Leiterin Administration.

Auch in diesen «IGORA-News» gibt IrisNiederberger einen guten Sammeltipp.Dieses Mal über das Sammeln von Nes-presso-Kaffeekapseln aus Aluminium.

Bis heute habe ich die gebrauchtenNespresso-Kapseln immer über denAbfalleimer entsorgt. Nun habe ichgehört, dass man die Kapseln zurück-bringen soll. Wieso ist es sinnvoll, dieKapseln separat zu sammeln, und wokann ich diese abgeben?

Iris Niederberger:Für die Nespresso-Kapseln aus Aluminiumbesteht ein gut funktionierendes Sammel-und Wiederverwertungssystem. Vom Kaf-feesatz getrennt, kann Aluminium unend-liche Male ohne Qualitätsverlust wieder-verwertet werden, und dies bei einer Ener-gieeinsparung von bis zu 95 Prozent ge-genüber der Erstproduktion. AusAluminium wird immer wieder Alumini-um. Der Kaffeesatz wird in einer regiona-len Kompostieranlage zu Dünger umge-wandelt.Es stehen über tausend Abgabestellen

zur Verfügung: in speziell gekennzeichne-ten Sammelbehältern bei Gemeinden undStädten sowie in regionalen Recycling-betrieben wie auch in Nespresso-Partner-geschäften. Bitte achten Sie immer aufdieses Recyclingsignet:

Kennen Sie noch keine Sammelstelle?Unter www.nespresso.com/recycling fin-den Sie eine ausführliche Liste aller Ab-gabestellen.Wenn Sie noch mehr über das Sam-

meln von Nespresso-Kaffeekapseln wissenmöchten, lesen Sie den Artikel auf Seite 4oder bestellen Sie ganz einfach die neueBroschüre über das Sammeln der Kapselnunter www.igora.ch.IGORA wünscht Ihnen weiterhin viel

Freude beim Genuss eines feinen Nespres-sos und beim Sammeln von Dosen,Schalen, Tuben und natürlich auch Kaf-feekapseln aus Aluminium.

Haben Sie Fragen rund ums Sammeln vonleeren Aluverpackungen? Zögern Sie nicht undstellen Sie uns die Frage per E-Mail [email protected], per Post oder telefonisch unter044 387 50 10.

IGORA persönlich

Vier Fragen an das Team von der«IGORA-News»-Redaktion:

Welche Aufgaben warten täglich aufSie?

Unser Tagesprogramm ist na-türlich voll gepackt mit Anfragenund Auskünften – entweder te-lefonisch oder persönlich.Wir sind in Kontakt mit Gemein-den, Veranstaltungsorganisato-ren, Firmen und Privatpersonen.

Die Fragen drehen sich dabei im-mer ums Sammeln. Und da wirfür drei Wertstoffe kompetentAuskunft geben können, sind dieGespräche abwechslungsreichund sehr intensiv. Wir versuchendabei immer, optimale Sammel-synergien zu erreichen. Danebennehmen wir Bestellungen von In-frastrukturen wie Dosenpressenund -behältern entgegen undsind für deren Auslieferung be-sorgt. Grosse Auftritte hat unser

Team jeweils an Veranstaltun-gen, bei denen wir die Sammel-logistik überwachen.

Was macht Ihnen dabei Spass undwas nicht?

SpassDer persönliche Kontakt mit

vielen verschiedenen Personenaus ganz unterschiedlichen Ge-bieten ist sicher angenehm. Diesmacht unseren Alltag sehr span-nend und abwechslungsreich.Und immer wieder stellen wirfest, dass noch längst nicht alledas umfangreiche Sammelange-bot der IGORA kennen. Da fal-len mir gerade Gemeindevertre-ter ein, die oft noch nicht wis-sen, dass sie pro Tonne Sammel-gut (Aluminium und Stahlblech)von der IGORA 80 Franken aus-bezahlt erhalten.

Keinen SpassFrust kommt auf, wenn wir

feststellen müssen, dass Veran-staltungsorganisatoren uns nichtinformieren und an wichtigenVeranstaltungen keine Sammel-infrastruktur für PET-Flaschenund Aludosen aufgestellt ist.

Auf welche Leistungen sind Sie stolz?

Dass sich die Sammeltätig-keiten in den letzten Jahren ganztoll entwickelt haben. So habenwir erreicht, dass Rieseneventswie etwa das Paléo und dasMontreux Jazz Festival von unse-ren Dienstleistungen Gebrauchmachen und davon begeistertsind.Die Mitarbeit bei der Anti-

Littering-Kampagne ist für unseine Herausforderung, denn siehilft mit, unseren Nachkommenvielleicht einen noch intaktenPlaneten zu hinterlassen.

Welche Ziele möchten Sie im Sam-meln und im Recycling von Aluverpa-ckungen noch erreichen?

Wir möchten natürlich dieSammelquote aller Gebinde –Dosen, Schalen, Tuben undKapseln – erhöhen und noch vielmehr IGORA-Dosenpressen und-Sammelbehälter an wichtigenStandorten platzieren.

Wussten Sie, dass eines der ältestenKunstwerke aus Aluminium eine wun-derschöne Babyrassel ist? KaiserNapoleon III. liess sie 1856 in Parisals Andenken an die Geburt seinesSohnes anfertigen. Diese Rassel wardas allererste Objekt, welches gegos-sen wurde. Ein Feinschmiedemeisterergänzte die Rassel zwei Jahre späterdurch ein Mittelstück mit dem ReliefNapoleons. Damit drückte er seineWertschätzung und seine Dankbar-keit für die kaiserliche Unterstützungbei der Herstellung und der Verwen-dung des bereits damals bedeutendenWerkstoffs Aluminium aus.

Mit diesem Beitrag eröffnen wir eine regel-mässige Serie in den «News» über besondereSchmuckstücke aus Aluminium. Kennen Siewelche? Informieren Sie uns: 044 387 50 10.

Jean-François Marty und Marco Mancini sind unsere beiden Mitarbei-

ter für die französisch sprechende Schweiz. Im administrativen Bereich

werden sie von Margot Leresche unterstützt. Ihr Büro ist in Le Mont-

sur-Lausanne, von wo die beiden das Sammeln und das Recycling von

Aluverpackungen in der welschen Schweiz im Auftrag der IGORA re-

präsentieren. Auch das Überwachen der Sammelaktivitäten der PET-

Flaschen und der Stahlblechverpackungen zählt zu ihren Aufgaben.

Marco Mancini (links) und Jean-François Marty: zuständig für die französischsprechende Schweiz.

In der Geschichte gestöbert und herausgepickt

Quelle: Aluminium by design, Carnegie Museum of Art

Page 7: November 2006

7Oktober 2006 news

Thérèse Andenmatten Renaud betreut seit fast

30 Jahren die Britanniahütte ob Saas Fee VS auf

3030 Metern. Keine andere SAC-Hütte auf dieser

Höhe kann so viele Besucher verzeichnen – an die

8000 bis 9000 Übernachtungen pro Jahr. Dahinter

stecken Frauenpower, viel Cleverness sowie Freude

an den zahlreichen Gästen und den prachtvollen

Bergen. Dazu gesellt sich eine weitere Leidenschaft,

nämlich das Sammeln von wiederverwertbaren

Dosen, Flaschen, Zeitungen und Kartons.

Für die 55-jährige Walliserinsind die Berge beinahe wie dieeigene Familie mit ihren drei er-wachsenen Kindern. Beides istihr wichtig und unterstützt siebei ihrer Lebensaufgabe alsHüttenwartin auf über 3000Metern. Ab und an steht ihr dieFamilie bei den vielen Aufgabenzur Seite.Zudem schenkt ihr die strah-

lende Bergwelt jeden Morgenneue Kraft und Freude. Energie-spender, die sie braucht, beginntdoch ihr Arbeitstag meistens amMorgen früh zwischen 3 und 4Uhr. Und wenns rund läuft, isterst so gegen 22 Uhr Ruhe. Eingeschäftiger Arbeitstag – dochden liebt die aufgestellte Hüt-

tenwartin mehr als geruhsamauf der Couch sitzen.

Mehrere Dutzend Aludosenfürs RecyclingDie Britanniahütte ist in we-

niger als 40 Minuten bequemmit der Bergbahn Alpin-Expressvom Dorf Saas Fee aus zu errei-chen. Die Besucher werden da-bei zwei Sektionen hoch bis zumFelskinn auf 3000 Metern beför-dert. Wohl deshalb herrscht hieran sonnigen Tagen ein riesigesGelaufe. Bis zu hundert Leutewerden von März bis Mai undvon Juli bis September jeden Tagbewirtet, obs hudelt oderschneit. Und da wird einiges anSpeis und Trank geschluckt.

Eines fällt gleich auf: DieHüttenwartin Thérèse Anden-matten Renaud liebt nicht nurdie Berge und die Natur – sieträgt ihnen auch Sorge mit einerbeispielhaften Abfalltrennung.«Seit jeher sammle ich alles, waswiederverwertbar ist, und dazugehört ohne Frage auch das Alu-minium. Mit der an der Wandmontierten Dosenpresse ist eseinfach, die Dosen auf ein Mini-mum zu reduzieren», sagt Thé-rèse Andenmatten in ihrem sym-pathischen Walliserdeutsch mitvoller Überzeugung. Biere fallenhauptsächlich in der Aludosean. Sie werden gepresst und soplatzsparend wie möglich in Sä-cke abgefüllt. Ein- bis zweimalpro Monat geht jeweils per Heli-kopter eine Alusendung ins Tal,wo die Säcke zum Gemeinde-

sammelplatz kommen. Ab nunsind die Dosen in der Obhut desGemeindeverantwortlichen undwerden von ihm ins Recycling-werk geliefert. Mehrere DutzendKilo sind es in sechs Monaten,die von der Britanniahütte denWeg ins Recycling finden.Neben Thérèse Andenmatten

sind der IGORA-Genossenschaftfür Aluminium-Recycling vieleweitere begeisterte Sammler inschwindelerregender Höhe be-kannt. Etwa Claudia Zurfluh vonder Leutschachhütte in Gösche-nen, Daniel Bruchez der CabaneMont-Fort in Verbier oder dieFamilie Columberg der Tamaro-Hütte in Gerra Piano.

Kennen Sie eine SAC-Hütte,die noch keine Dosen sammelt?Informieren Sie uns.

Alle Städte und Gemeinden erhalten pro Ton-ne Aluminium- und Stahlblechverpackungen80 Franken Vergütung an die Transportlogistikausbezahlt.

Dieser Betrag muss durch die Transporteurebsw. die Sortierzentren den Kommunen ausbe-zahlt bzw. mit den Entsorgungsleistungen ver-rechnet werden.

Wichtig: Die 80 Franken sind mehrwert-steuerpflichtig (7,6 Prozent) und müssenauf den jeweiligen Abrechnungen entspre-chend deklariert werden!

Mehr Informationen bei IGORA unterTelefon 044 387 50 10 oder www.igora.ch.

Frauencharme in derbeliebtesten SAC-Hütte

Leidenschaft in luftiger Höhe

Mehrwertsteuer aufLogistikbeitrag anGemeinden/Städte

Prix Alurecycling 2006 fürGemeinden, Städte und Abfallverbände

Innovative Leistungen imSammeln von Aluverpackun-gen – Dosen, Schalen, Tubenund Kapseln – werden jedesJahr durch IGORA ausge-zeichnet. Auch für 2006sucht IGORA unter den Kom-munen drei neue SchweizerMeister im Alusammeln.Machen Sie mit und bewer-ben Sie sich um den heissenTitel!

Ausschreibung erhältlich unter044 387 50 10 oder www.igora.ch.

Einsendefrist ist der31. Dezember 2006.

Thérèse Andenmatten Renaud hats im Griff: auch das Dosensammeln.

Page 8: November 2006

8 Oktober 2006news

Schlitteln wie die Weltmeister

IGORA-Shop mitsuper Winterangebot

Das schnellste Ding auf Kufen istder alusilberne Slittino Sportivo.Sein einzigartiges Design istebenso verlockend wie seineMasse:Gewicht 6,4 kgSchlittenlänge 940 mmSchlittenbreite 430 mmSchlittenhöhe 250 mmSitzlänge 720 mm(Zweisitzer)Sitzbreite 240 mmDas edle und schnelle Stück

können Sie nun zum absolutenSonderpreis von nur 270 Fran-ken, inklusive Mehrwertsteuer

Mehr Power mit einem Aluschlitten der Marke

Slittino. Das wärs doch! IGORA machts mög-

lich. Und dies zum sensationellen

Preis von nur 270 Franken.

und Lieferung zu Ihnen nachHause, bestellen. Das ist ein ab-solutes IGORA-Sonderangebotin einer limitierten Auflage von50 Stück: Der reguläre Verkaufs-preis liegt bei 349 Franken.Weitere Infos unter

www.slittino.ch.Sie bestellen mit unten stehen-

dem Bestelltalon. In der Wisli-Behin-dertenwerkstatt in Bülach wird derSchlitten für Sie zusammengebautund direkt mit der Rechnung per Postan Sie versandt. Der Rechnungs-betrag von 270 Franken ist zahlbarnetto innert 30 Tagen.

Talon für 10. Alu-KreativwettbewerbName

Vorname

Strasse

PLZ/Ort

Telefon

Alter Kategorie Kinder bis 16 Jahre Kategorie Erwachsene

Name des Wettbewerbsobjektes

Mit Kunstobjekt bis 20. April 2007 einsenden an:3-D-ART AG, Bahnhofstrasse 16, 6014 Littau/Luzern

10. Alu-Kreativwettbewerb:Menschen, Tiere, SensationenPreisverleihung und Ausstellung

in Knies Kinderzoo in Rapperswil

Der Wettbewerb um die tollsten Kunstwerke mit

gebrauchten Aluverpackungen hat Geschichte.

Er wird bereits zum 10. Mal durchgeführt: zum

10. Geburtstag mit dem Thema Zirkus/Kinderzoo.

Nehmen Sie also alle gebrauchten Do-sen, Schalen, Tuben und Kapseln ausAluminium. Greifen Sie zu Schere undZange und lassen Sie Ihrer Fantasiefreien Lauf. Kreieren Sie das originells-te und ausgefallenste Kunstwerk zum10. Geburtstag des Alu-Kreativwettbe-werbs.Mitmachen und gewinnen können alle,ob klein oder gross.

Und hier sind die Preise

Kategorie Kinder bis 16 Jahre:10 gefüllte Sparschweine im Wert von250 Franken

Kategorie Erwachsene:1. bis 3. Preis: Reisegutscheine imWertvon 2000, 1300 und 600 Franken.4 bis 15 Preis: Je ein Einkaufsgutscheinim Wert von je 250 Franken.16. bis 25. Preis: je ein Einkaufsgut-schein im Wert von 50 Franken.

Alle an der Preisverleihung anwesen-den Gewinner erhalten noch einigeÜberraschungen – mehr verraten wirhier nicht!

Letzte Einsendefrist des Kunstobjektes istder 20. April 2007. Bitte Kunstobjekt mitunten stehendem vollständig ausgefülltenTalon einsenden an: 3-D-ART AG, Bahn-hofstrasse 16, 6014 Littau/Luzern. Bei per-sönlicher Anlieferung bitte vorher anrufen:Telefon 041 250 60 60.Bestelltalon, Talon de commande,

Talloncino di ordinazione

Für einen Schlitten der Marke Slittino aus Aluminium,Modell Sportivo. Spezialpreis 270 Franken.

Pour une luge de marque Slittino en aluminium,modèle Sportivo. Prix spécial de 270 francs

Per una slitta della marca Slittino realizzata in allumi-nio, modello Sportivo. Prezzo speciale 270 franchi.

Name, Nom, Cognome

Vorname, Prénom, Nome

Strasse/Nr., Rue/no. Via/n.

PLZ/Ort, NPA/lieu, NPA/luogo

Telefon, Téléphone, N. tel.

Datum, Date, Data

Unterschrift, Signature, Firma