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Arbeitsgemeinschaft der Gefahrenabwehr in Stadt und Landkreis Bayreuth
Objekt: Einhausung Bayreuth- Gefahrenabwehrplanung -Gemeinsame Information für Einsatzkräfte derGefahrenabwehr (Stand 12/2006, Version 1.2)
Erstellt:B.Eng. Markus Pöhlmann (BRK KV Bayreuth, KBM) undMichael Kilchert (OBM, Feuerwehr Bayreuth)
Mit freundlicher Unterstützung von:Siegfried Schaller (TOAR, ABD Nordbayern)Dipl.-ing. Herbert Groh (BOR, ABD Nordbayern)
Arbeitsgemeinschaft Gefahrenabwehrin Stadt und Landkreis Bayreuth
Pöhlmann/KilchertBAB 9 - Einhausung Bayreuth
Inhalt
• Objektbeschreibung
• Zahlen, Daten und Fakten
• Ortslageplan
• Gefahrenpotential
• Sicherheitskonzept (bauliches/organisatorisch)
• Gesamtübersichtsplan/Objektplan
• Zusatzinformationen für Einsatzkräfte
• Bildmaterial
• Einsatzkonzept der Feuerwehren
• Achtung!
• Literatur/Quellen
Arbeitsgemeinschaft Gefahrenabwehrin Stadt und Landkreis Bayreuth
Pöhlmann/KilchertBAB 9 - Einhausung Bayreuth
Zahlen, Daten und Fakten (I)
Künftiger ILS BereichBayreuth/Kulmbach ist für die
BAB 9• von AS Gefrees• bis AS Hormersdorfauf einer Länge von ca. 67kmzuständig
DTV (durchschnittliche täglicheVerkehrsbelastung
Derzeit ca. 50.000 Kfz/24h (2000)
Prognose 2010: 70.000 Kfz./24h
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Pöhlmann/KilchertBAB 9 - Einhausung Bayreuth
Zahlen, Daten und Fakten (II)
Einhausung Bayreuth• Zwischen AS Bayreuth-
Nord und AS Bayreuth-Süd
• Länge:• 310m (Weströhre)
• 360m (Oströhre)
Somit unterhalb desGeltungsbereiches der
„Richtlinie für die Ausstattungund den Betrieb von
Straßentunnel" (RABT)
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Pöhlmann/KilchertBAB 9 - Einhausung Bayreuth
Zahlen, Daten und Fakten (III)
Arbeitsgemeinschaft Gefahrenabwehrin Stadt und Landkreis Bayreuth
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Zahlen, Daten und Fakten (IV)
Oströhre Weströhre
Oströhre (FahrrichtungNorden/Berlin): 17,00m
(3 Spuren)
Weströhre (FahrrichtungSüden/Nürnberg): 18,75m
(3 Spuren)
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Ortsbezeichnungen (I):
© Kartenmaterial: Deutscher Städteverlag
N
OströhreWeströhre
Lärmschutzeinfassung mitMittelwand südlich der„Einhausung Laineck“
Südportal
Nordportal
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Pöhlmann/KilchertBAB 9 - Einhausung Bayreuth
N
OströhreWeströhre
Südportal
Nordportal
Ortsbezeich-nungen (II):
„...vom gleichenreden!“
Begrifflichkeitenmüssen bei jeder
Einsatzkraftunabdingbar bekanntund abrufbar sein, umVerwechslungen undMissverständnisse bei
den Befehlen undMeldungen imEinsatzfall zuvermeiden!
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Pöhlmann/KilchertBAB 9 - Einhausung Bayreuth
Ortslageplan
• Verlauf der BAB 9 imStadtgebiet Bayreuth amöstlichen Stadtrand von Nordnach Süd
• Die Einhausung trennt denStadtteil Laineck vomStadtteil Industriegebiet ab
• Die BAB 9 überquert denRoten Main Höhe AnwesenHölzleinsmühle (Nähe zumStauwehr) unmittelbarsüdlich der Einhausung
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Lärmschutzeinfassung (I)
In Holz-, Beton-, und Glasbauweise zur Reduktion desLärmimmisionspegels der Anwohner i.d. angrenzenden Stadtteilen.
• Ausführung als
• Lärmschutzwall
• Lärmschutzwand
• Gabionen (Drahtgitterkasten/Steinfüllung)
• Beginnend
• ab Südportal der Einhausung
• bis AS Bayreuth-Süd
• Länge ca. 2,8km (insgesamt: 9km, da an beidenFahrbahnrändern + Mitteltrennwand)
• Höhe: Stellenweise bis 7m (9,5m bei Wolfsbach)
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Lärmschutzeinfassung (II)
Glas- und Stahlkonstruktion
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Lärmschutzeinfassung (III)
Steilwände auf Gabionen
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Lärmschutzeinfassung (IV)
Holzkonstruktion auf Gabionen bei Wolfsbach
Maximum 9,5m
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Lärmschutzeinfassung (V)
Notschlupftüren• Primär für Wartungszwecke der Autobahnmeisterei• Zusätzlich: Fluchtmöglichkeit für Verletzte• CAVE: Vor Einsatzstellenfreigabe sind die möglichenFluchtwege zu kontrollieren (Panik i.d. Erstphase)• Lokalisation:
• Königsallee (Brücke)• Colmdorf• Obere Röth (Brücke)• Eremitagenstrasse (Brücke)
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Mitteltrennwand mit Notschlupftüren
• Ab Südportal der Einhausung bis AS Bayreuth-Süd• Holz-, Glas- und Betonbauweise• Punktuell durch Notschlupftüren durchbrochen!• Teilweise Ausführung als ausgegossene Doppel-Betonschutzwand (ca. 1,5m breit) KEIN ZUGRIFF MÖGLICH! NUR FAHRBAHN!
Notschlupftüre
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Notschlupftüre vs. Fluchttüre in denFluchtwegen
• Fluchttüre in denFluchtwegen mitFeuerwehrdreikant-verschluß und 3-fachSchließung (Grün)• Notschlupftüre fürWartungsarbeiten(Stahl/Glas)
• Baugleich mit denNotschlupftüren in derLärmschutzeinfassungund Mitteltrennwand
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Gefahrenpotential - allgemein
• Allgemeines Gefahrenpotential• Verkehrs- und Betriebsunfälle
• Serien- und Massenunfall• Fahrzeuge mit alternativen Antriebstechnologien• Gefahrguttransporte (verdeckt und
gekennzeichnet)• Brandentwicklung/Rauchentwicklung
• Medizinische Individualnotfälle desRettungsdienstes (Tagesgeschäft)
• Einsätze ohne Feuerwehr bedenken!
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Gefahrenpotential - speziell (I)
• Panikausbruch/Fluchtverhalten - Gefahr durch
• eingeschränkte Zugänglichkeit (Notschlupftüren)
• Offenes Gewässer (Roter Main)
• Nachgeordnete Verkehrswege
• Eingeschränkte Wärme-, Rauch-, und Giftgasabzugsmöglichkeit(keine RWA!)
• Eingeschränkte Möglichkeit der Gefahrstoff undLöschwasserrückhaltung (OpA=offenporiger Asphalt)
• Rauchverbot/Zündquellen unbedingt vermeiden(unkontrollierte Ausbreitung)!
• Suizidanten (Anziehende Wirkung - Lehren der Vergangenheit)
• Künftige Bahnlinie Bayreuth/Weidenberg
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Gefahrenpotential - speziell (II)
Begrenzter Zugriff auf die Fahrbahnen• Notschlupftüren sind primär als Fluchtweg und fürWartungszwecke gedacht! Nicht als Rettungsweg!• Lärmschutzeinfassung und Mitteltrennwand südlichder Einhausung sind nur durch Notschlupftüren voneiner zur anderen Fahrtrichtung und von außenerschlossen!
• Rückstau bedenken!• Keine Möglichkeit von einer zur anderen Seite zu
arbeiten!• Anfahrt- und Patientenabtransport nur über
Fahrbahn möglich!
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Sicherheitskonzept - baulich (I)
Flucht- und Rettungswege:• Notausgänge (Fluchttüren) im Bereich der Einhausung• Notschlupftüren im Bereich der Lärmschutzeinfassung südlich der
Einhausung bis AS Bayreuth-Süd• Hilfsmittel: Feuerwehrdreikant
Zugänglichkeit zum Objekt:• Anfahrt über AS Bayreuth-Nord und -Süd• Wendemöglichkeit für Einsatzmittel über Betriebszufahrt an der PWC-Sophienberg (Brücke über die BAB9)• Notzufahrten für Rettungskräfte
• Bernecker Straße: Tanzcafé Harmonie• Carl-Benz Straße: Fa. Reifen First Stop (Parkplatz)
• Befahrung des Daches ab Bernecker Straße bis Nottreppenhaus undHubschrauberlandeplatz (Zwei-Richtungsverkehr und wenden möglich)
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Sicherheitskonzept - baulich (II)
Tunneltechnik•Adaptive Tunnelbeleuchtung (Tageslichtanpassung)
• Vollbeleuchtung bei Notfall im Tunnel• Maßnahmen zur Brandfrüherkennung:
• Automatische Brandmeldeanlage im Betriebsgebäude• In den beiden Röhren und Treppenhaus nur Handdruckknopfmelder!
• Kameraüberwachung (8x)• Schrankenanlagen
• Am nördlichen- und südlichen Portaleingang in jeweiligerFahrtrichtung
• Einfahrtsast Bereich Bayreuth-Nord• Im Bereich der Notzufahrten (Schlagbaum)
• Notentriegelung durch Feuerwehrdreikantschlüssel
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Notzufahrten aufdie Fahrbahnen• Carl-Benz Strasse(grün) Auffahrt inFahrtrichtung Süd• Tanzcafé Harmonieüber BerneckerStrasse (rot)entgegengesetzt derFahrrichtung Nordausschließlich nachFreigabe durch diePolizei einfahren!• Schrankenanlagen
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Schrankenanlagen im Bereich derNotzufahrten
Betätigung mit Feuerwehrdreikantschlüssel
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Pöhlmann/KilchertBAB 9 - Einhausung Bayreuth
Übersichtsplan Einhausung Laineck
ManuelleSchrankenanlage
(Feuerwehrdreikant)an den Notzufahrten
Notzugang
BetriebsgebäudeNottreppenhaus
nach oben
Fluchtweg nach unten (Treppe)
Fluchtweg nach Unten (Treppe)
Hubschrauber-landeplatz
Dachbefahrungzum Landeplatz(2-Richtungs-
verkehr)
LW-Einspeisung
StandortEinsatzleitung
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Übersichtsplan Einhausung Laineck (II)
6x Zugangstüren für Rettungskräfte zwischen Ost- undWeströhre mit daneben gelegener
Löschwasserentnahmestelle aus Steigleitung trocken überUF-Hydrant)
(Farbe: Bewußt silber nicht grün wie Fluchttüren!)
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Rettungstüren zwischen den Röhren
• Farbe: Silber
• Verschluss:
• Feuerwehrdreikant-schlüssel
• Dreifach-Schließung
• Vorsicht:Höhenunterschied(Stufen)
• Standard: Verschlossen!
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Sicherheitskonzept - baulich (III)
• Portalampeln am nörd- & südlichen Portaleingang in jeweiligerFahrtrichtung• Türöffnung (Eingriff in die Geschwindigkeitsregelung 100km/h auf 60km/h)• Inhouse - Repeater- Funkversorgung 2m-/4m Band mit Schlitzbandkabel:
• 2m-Band (K 56bGU, K 10bGU, K49 bGU)• 4m-Band (K 404GU, K 467GU, K 417GU, K 427GU)• D- und E-Netz
• Löschwasserversorgung• Löschwassereinspeisung (ab Einspeisepunkt bei Fa. eON)• Löschwasserentnahmestellen
• Abhängig: Hydrantennetz• Unabhängig: Roter Main
• Hubschrauberlandeplatz
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Portalampeln am Nord- und Südportal
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Wasser-versorgung Löschwassereinspeisung
Löschwasserentnahme Roter Main
Löschwasserentnahmeoffenes Gewässer
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Löschwassereinspeisung
Löschwassereinspeisung
Bernecker Strasse neben Betriebsgebäude
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Hubschrauberlandeplatz (I)
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Hubschrauberlandeplatz (II)
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Sicherheitskonzept - organisatorisch
• VBZ (Verkehrs- und Betriebszentrale) Fischbach• Feuerwehreinsatzplan• Gefahrenabwehrplan der AutobahndirektionNordbayern (als Betreiber)• Automatische Tunnelsperrung bei BMA-Alarm• Festgeschriebene Alarm- und Ausrückeordnung fürFeuerwehr und Rettungdienst (Einsatzkonzept)
• Anfahrt im Einsatzfall (Einsatzstelle innerhalb derRöhre!) von beiden Fahrrichtungen für Feuerwehrals auch Rettungsdienst!
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Vekehrsbetriebszentrale Fischbach
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Planerischer Standort der Einsatzleitung
Bernecker Strasse neben Betriebsgebäude auf demDach der Einhausung
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Bereitstellungsraum Bernecker Straße
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Alarm- und Ausrückeordnung Feuerwehrbei Brandmeldealarm:Unbestätigter BMA-Alarm:• Feuerwehr Bayreuth:
• Löschzug der Ständigen Wache• Anfahrt: Betriebshaus a.d. Bernecker Straße
• THW OV Bayreuth für Verkehrssicherung, Beleuchtung und ggf. THL
Bestätigter BMA-Alarm:• Feuerwehr Bayreuth:
• Löschzug der Ständigen Wache• Anfahrt: Betriebshaus a.d. Bernecker Straße
• THW OV Bayreuth für Verkehrssicherung, Beleuchtung und ggf. THL• Zusätzliche Alarmierung:
• Feuerwehr Bindlach + Landkreisführungskräfte• Anfahrt: Nach Weisung des EL
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Alarm- und Ausrückeordnung Feuerwehrbei Verkehrsunfall in e. d. beiden Röhren:• Feuerwehr Bayreuth:
• Rüstzug der Ständigen Wache:
• Anfahrt: AS Bayreuth-Süd: Fahrtrichtung Norden
• THW OV Bayreuth für Verkehrssicherung, Beleuchtung und ggf.THL
•Feuerwehr Bindlach + zust. Landkreisführungskräfte:
• Anfahrt: AS Bindlacher Berg Fahrtrichtung Süden
Ergebnis:
• Eine der beiden Feuerwehren sowie einer der beidenRettungsmittel arbeitet in der unbetroffenen Tunnelhälfte
• Die jeweils andere fährt durch den Rückstau an
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Alarm- und Ausrückeordnung Feuerwehrbei Massenunfall i. e. d. beiden Röhren (I): Alarmstufe (S-)THL 4• Feuerwehr Bayreuth:
• Rüstzug der Ständigen Wache:• Anfahrt: AS Bayreuth-Süd: Fahrtrichtung Norden
• THW OV Bayreuth für Verkehrssicherung, Beleuchtung und ggf. THL• Feuerwehr Bindlach + Landkreisführungskräfte:
• Anfahrt: AS Bindlacher Berg: Fahrrichtung Süden• Automatisch zusätzliche Alarmierung:
• Abteilung Innenstadt• Abteilung St. Georgen• Löschzug Ost (Eremitenhof, St. Johannis, Colmdorf)• Feuerwehr Trockau + Landkreisführungskräfte
• Anfahrt: Bereitstellungsraum bzw. nach Weisung EL
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Alarm- und Ausrückeordnung Feuerwehrbei Massenunfall i. e. d. beiden Röhren (II):
Alarmstufe (S-)THL 4• ... siehe vorherige Folie. Zusätzlich:• Alarmierung der Einsatzreserve auf Anforderung desEinsatzleiters vor Ort:
• Feuerwehr Bad Berneck (Rüstwagenstandort)• Feuerwehr Creußen• Feuerwehr Heinersreuth• Feuerwehr Weidenberg (Rüstwagenstandort)
• Anfahrt: Bereitstellungsraum bzw. nach Weisung EL
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Achtung! Feuerwehrdreikantschlüssel
1. Unbedingt Exemplar derABDNB verwenden!
2. Dreifachsperrung derRettungs- und Fluchttüren• Normalzustand:
Panikverschluss(Fluchtmöglichkeit voninnen nach außen)
• Beidseits offen• Komplett geschlossen !!!
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Achtung! Durchfahrt Mausloch!
LichteHöhe: 2,99m
RTW 2005:2,95m +Anbauten
Im Einsatz-konzept nichtanzudenken!
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Achtung! Übertrittslösung für Fahrtrage
• Kommt nochnachträglich!
• Entschärft dasNadelöhr der nördlichenTüre
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Achtung! Problem des zuerst anfahrendenRettungsmittels des Rettungsdienstes (I)
Eine Röhre betroffen, eine Fahrbahn intakt!
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Achtung! Problem des zuerst anfahrendenRettungsmittels des Rettungsdienstes (II)• Eine Röhre mit allen drei Fahrbahnen betroffen!
• Abfahrt (Patientenabtransport) bedenken!• Aufgabe des ersteintreffenden Rettungsmittels
beachten bei MANV!!!• Sichtung, qualifizierte Lagemeldung, Koordination,
kommisarische Funktion als ORGL bis dieser eintrifft!• Keine Individualmedizin und Patiententransport!
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Pöhlmann/KilchertBAB 9 - Einhausung Bayreuth
Warum Rückstau?
Eine Abschätzung in erster Näherung:DTV (durchschnittliche tägliche Verkehrsbelastung)
• Derzeit ca. 50.000 Kfz/24h (Stand: 2000)• Prognose 2010: 70.000 Kfz./24h• Faustformel (empirisch):
• Maximale Stundenfrequenz: DTV/10• = 5000 Kfz./h• Kraftfahrzeuglänge und Abstände im Mittel angenommen mit 10m
(PKW/LKW)• Pro Fahrtrichtung: 2.500 Kfz.• = 25.000m Länge insgesamt• Bei 3 Fahrspuren:
• zwischen 8 und 10km Staulängenzuwachs pro Stunde!• Deshalb: Zeitnahe Freigabe!
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Pöhlmann/KilchertBAB 9 - Einhausung Bayreuth
Literatur/Bilder
• Dokumentation des Bayerischen Staatsministeriums des Inneren:
• Bundesautobahn A9, Landesgrenze Bayern/Thüringen bisAutobahnkreuz Nürnberg
• Bildmaterial:
• Autobahndirektion Nordbayern
• ADAC Luftrettung GmbH: Christoph 20, Stationsleiter Georg Vogel
• Markus Pöhlmann
Download unter: http://www.arge-gefahrenabwehr.de ab 1.12.2006