Österreichs Personaldienstleister als Motor für die Wirtschaft Standortvorteile schaffen durch flexible Beschäftigungsmodelle In Österreich gibt es aktuell 2.078 Personaldienstleistungsunternehmen. Sie alle sind Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich, vertreten durch den erweiterten Bundesausschuss der Personaldienstleister im Fachverband der gewerblichen Dienstleister. Mittlerweile überlassen Österreichs Personaldienstleister im Schnitt 71.7411 Arbeitskräfte, was 2,2 Prozent1 der unselbständigen Beschäftigten insgesamt entspricht und stellen damit einen entscheidenden Faktor im österreichischen Wirtschaftsgefüge dar. Österreichs Personaldienstleister bewegen sich in einem der am raschesten wachsenden Wirtschaftszweige in Österreich, welcher sich in den letzten 10 Jahren verdoppelt1 hat. Zudem decken sie mittlerweile beinahe alle gängigen Berufsgruppen – von Maurern über IT-Experten und Büroangestellte bis hin zu Piloten – ab. Dazu bieten Österreichs Personaldienstleister flexible Beschäftigungsmodelle für jeden: Ob FacharbeiterInnen, StudentInnen, WiedereinsteigerInnen oder PensionistInnen – Menschen aller Altersstufen und Bildungsniveaus finden in Österreichs Personaldienstleistungsunternehmen einen Zugang zum Arbeitsmarkt. Österreichs Personaldienstleister vermitteln sowohl helfende Hände, als auch hochspezialisierte Experten – vom Bauarbeiter bis zum Bauingenieur. Damit bieten Österreichs Personaldienstleister allen beteiligten – ArbeitnehmerInnen, Arbeitssuchenden und Beschäftigerbetrieben – die Chance zu mehr Flexibilität und Sicherheit. Österreichs Personaldienstleister – Motor für die Wirtschaft... Österreichs Personaldienstleister leisten einen wichtigen Beitrag zur Österreichischen Volkswirtschaft. Benötigt ein Unternehmen dringend Arbeitskräfte, findet aber keine geeigneten, übernehmen überlassene Arbeitskräfte eine wichtige Funktion und sind sofort einsatzbereit. Gerade in volatilen Zeiten wird vermehrt auf überlassene Arbeitskräfte zurückgegriffen, da so Produktionsspitzen abgedeckt werden können. Damit sorgen Personaldienstleister für eine nachhaltige Standortsicherheit Österreichs und schaffen ausreichend Flexibilität für unternehmerisches Handeln. Gäbe es keine Personaldienstleister, wären die Folgen weitreichend: Arbeitslosigkeit, Pfusch und Schwarzarbeit wären höher, der informelle Arbeitsmarkt wäre wesentlich stärker ausgeprägt, da Unternehmen ihren Bedarf an Arbeitskräften nicht mehr am offiziellen Arbeitsmarkt decken könnten. Dies belegen auch Statistiken aus Ländern, in denen die Arbeitskräfteüberlassung weniger stark verbreitet ist. ...Zugang zu Spezialisten... Ohne Arbeitskräfteüberlassung wäre es für Unternehmen um einiges schwieriger, passende Spezialisten zu finden. Die Folge: In vielen Fällen könnten Unternehmen mangels Personal überlebenswichtige Aufträge gar nicht annehmen. Österreichs Personaldienstleister decken das gesamte Spektrum an Arbeitskräften ab: 54 Prozent der überlassenen Arbeitskräfte sind Facharbeiter und qualifizierte Arbeitskräfte, 27 Prozent Hilfsarbeiter und 19 Prozent sind Angestellte. Damit bieten Österreichs Personaldienstleister einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu Spezialisten, die man am Arbeitsmarkt oft gar nicht finden würde.

                                                                                                               1 Erläuterung zur Stichtagserhebung des BMASK vom 31.07.2013

               ...und Brücke in den Arbeitsmarkt Der Österreichische Arbeitsmarkt ist in den kommenden Jahren zahlreichen Umbrüchen und Veränderungen unterworfen. So wird es in Zukunft immer schwieriger, einen passenden Arbeitsplatz zu finden. Diesem Trend setzen Österreichs Personaldienstleister moderne, flexible Beschäftigungsmodelle entgegen - durch die vermehrte Unterstützung von Eigenverantwortung und ein breit gefächertes Angebot an Arbeitsstellen für jeden, unabhängig von Herkunft, Ausbildung, Geschlecht und Alter. Auch, wenn sich Arbeitskräfteüberlassung durch flexible Beschäftigungsmodelle auszeichnet, ist die schnelle Beendigung der Arbeitsverhältnisse ein wohl gepflegter Mythos: Meist bietet sich nach erfolgter Arbeit in einem Unternehmen die Möglichkeit, nahtlos an ein anderes überlassen zu werden. Eine Branche im Aufwind Arbeitskräfteüberlassung ist aus den meisten modernen Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Waren im Jahr 2003 gerade einmal 38.4913 Menschen als überlassene Arbeitskräfte in Österreich im Einsatz, so sind es im Jahr 2013 laut aktuellen Zahlen über 71.7413, die ihre Chance bei einem Personaldienstleistungsunternehmen wahrnehmen. Die Anzahl der überlassenen Arbeitskräfte hat sich in den letzten 10 Jahren also nahezu verdoppelt. Führend in der Beschäftigung von überlassenen Arbeitskräften sind in Österreich die Sparten Gewerbe und Handwerk, wo 25.9374 Arbeitskräfte an Beschäftigerbetriebe überlassen werden vor der Sparte Industrie mit 23.1524 überlassenen Arbeitskräften und der Sparte Handel mit 3.1014.                                                                                                                3 Erläuterung zur Stichtagserhebung des BMASK vom 31.07.2013

4 Stichtagserhebung des BMASK vom 31.07.2013