Opernhaus-Magazin 3 - Gesualdo

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opernhaus zürich Nr. 3 Spielzeit 2010/2011 Spielplan bis 8. Januar 2011 magazin Gesualdo Marc-André Dalbavie · Uraufführung 9. Oktober 2010

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Opernhaus-Magazin 3 - Gesualdo

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opernhaus zürich

Nr. 3 Spielzeit 2010/2011Spielplan bis 8. Januar 2011magazin

GesualdoMarc-André Dalbavie · Uraufführung 9. Oktober 2010

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Audi Fahrer sind wie Daniele Gatti:präzise, entschlossen, erfolgreich.

Daniele Gatti,Chefdirigent Opernhaus Zürich,Audi Q7 3.0 TDI clean diesel quattro Fahrer.

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Intendant Alexander PereiraChefdirigent Daniele GattiBallettdirektor Heinz Spoerli

opernhaus zürich

Inhalt

PremiereGesualdo 4-11

In memoriam László Polgár 12-13

Premieren-RückblickLes Pêcheurs de perles 14-15

Zürcher BallettNocturne/Solo/Der Tod und das Mädchen 16-17…und mied den Wind 18-21

WiederaufnahmeTristan und Isolde 22

Liedmatinee Jonas Kaufmann 23

Spielplan 25-28

Bedingungen + Preise 30

Eine Institution wie das Opernhaus Zürich hat die Verpflichtung, denAnstoss zur Entstehung neuer Werke für das Musiktheater zu geben,und ich freue mich ausserordentlich, dass der renommierte französi-sche Komponist Marc-André Dalbavie nun in unserem Auftrag seineerste abendfüllende Oper geschrieben hat.

Marc-André Dalbavie, dessen Werke von den grossen Orchestern derWelt gespielt werden – vom Cleveland Orchestra über die New YorkerPhilharmoniker, das Orchestre de Paris und das Concertgebouw Or-chestra bis hin zum Tokyo Philharmonic Orchestra –, ist der Gruppeder Spektralisten zuzurechnen, zu der u.a. Gérard Grisey, Tristan Mu-rail und Michaël Levinas gehören. Mit ihrer Musik haben sie unsereWahrnehmung des Klangs revolutioniert, indem sie die Untersuchungdes einzelnen Tons zum Ausgangspunkt ihrer kompositorischen Arbeitmachten. Dalbavies Oper «Gesualdo» kreist um die geheimnisvolle Fi-gur des skandalumwitterten Hochadligen und genialen KomponistenCarlo Gesualdo, Fürst von Venosa, der von 1566 bis 1613 gelebt hat.Er ist aber nicht nur als Komponist berühmt, sondern auch wegen desDoppelmordes an seiner ersten Frau Maria und deren adeligem Lieb-haber. Im Unterschied etwa zu Alfred Schnittkes Oper «Gesualdo»aus dem Jahr 1994 oder auch Salvatore Sciarrinos Oper «Luci mie tra-ditrici» von 1996 stellen Marc-André Dalbavie und sein Librettist, derRomancier und Essayist Richard Millet, nicht diese Skandalgeschichte,die sich 1590 zutrug, in den Mittelpunkt der Handlung. Vielmehr the-matisieren sie die letzten Lebensjahre des alterndenGesualdo, der sichauf seinen Landsitz zurückgezogen hat und von Krankheit ebenso wievon Lebensekel gezeichnet ist.

Für die Titelrolle kehrt der amerikanische Bariton Rod Gilfry an unserHaus zurück, der nicht nur immer wieder aussergewöhnliche Rollen-portraits erarbeitet, sondern bereits zum sechsten Mal bei der Urauf-führung einer Oper mitwirkt. An seiner Seite sind Liliana Nikiteanu alsGesualdos Frau, Benjamin Bernheim als dessen Sohn und Hélène Cou-ture als Bäuerin Francesca zu erleben. Die weiteren Partien gestaltenMarie-Adeline Henry, Konstantin Wolf, Jérôme Billy und Julian Martin.Als Madrigalisten sind Susanne Elle Grobholz, Ilker Arcayürek, ShinyaKitajima, Patrick Vogel, Aaron Agulay und Thomas Tatzl zu hören.

Für die Inszenierung der dreiaktigen Oper «Gesualdo» konnten wirMoshe Leiser und Patrice Caurier gewinnen, die wieder im Team mitBühnenbildner Christian Fenouillat und Kostümbildner AgostinoCavalca arbeiten. Die musikalische Leitung liegt in den Händen desKomponisten.

Mit herzlichen Grüssen Ihr

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Samstag, 9. Oktober 2010, 19.00 UhrIn französischer Sprachemit deutscher und englischer Übertitelung

GESUALDOOper in drei Aktenvon Marc-André Dalbavie (*1961)Libretto von Richard MilletUraufführungAuftragswerk des Opernhauses Zürich

Musikalische Leitung Marc-André DalbavieInszenierung Moshe Leiser,

Patrice CaurierBühnenbild Christian FenouillatKostüme Agostino CavalcaLichtgestaltung Christophe Forey,

Hans-Rudolf KunzVideo Timo SchlüsselDramaturgie Beate Breidenbach,

Konrad Kuhn

Carlo Gesualdo,Fürst von Venosa Rod GilfryEleonora, seine zweite Frau Liliana NikiteanuEmmanuele, sein Sohn Benjamin BernheimPolissena, Emmanueles Frau Marie-Adeline HenryDer Abbé Konstantin WolfMuzio Effrem, Musiker Jérôme BillyFrancesca, eine Bäuerin Hélène CouturePietro, Kammerdiener Gabriel BermúdezMadrigalisten/Dorfbewohner Susanne E. Grobholz°

Ilker Arcayürek°Shinya Kitajima°Patrick Vogel°Aaron Agulay°Thomas Tatzl

Castelvietro, Bediensteter Julian Martin

°Mitglied des IOS

Orchester der Oper Zürich

Unterstützt von derZuger Kulturstiftung Landis & Gyr

Weitere VorstellungenDo 14. Okt 20.00 Premieren-Abo BDi 19. Okt 19.30 Dienstag-Abo 1Sa 23. Okt 19.00 VolksvorstellungFr 29. Okt 20.00 Freitag-Abo ASo 31. Okt 14.00 Misch-Abo

Zum letzten Mal in dieser SaisonSa 06. Nov 19.00 Samstag-Abo

Gesualdo

Moshe Leiser und Patrice Caurier, Sie habenschon mehrfach am Opernhaus Zürich gear-beitet. Zuletzt haben Sie in der vergangenenSpielzeit Rossinis «Mosé in Egitto» auf dieBühne gebracht. Nun erarbeiten Sie für Züricherstmals eine Uraufführung...Moshe Leiser:Wir arbeiten seit dreissig Jah-ren zusammen, und es ist die erste Leiser-Cau-rier-Uraufführung überhaupt!Wir hatten schonlange den Wunsch, zeitgenössische Oper zumachen; ich finde es sehr wichtig, neue Stückeherauszubringen, damit diese Kunstform le-bendig bleibt. Als wir das Angebot bekamen,eine Oper von Marc-André Dalbavie zur Ur-aufführung zu bringen, haben wir uns Musikvon ihm angehört und fanden sie auf eine be-stimmte Art sehr dramatisch. Sogar in seinensinfonischen Werken spürt man eine grosseSpannung.

Während der Entstehung der Oper «Gesual-do» haben Sie eng mit dem Komponisten zu-sammengearbeitet; hatten Sie auch Einflussauf das Libretto?M.L.: Wir sprachen mit Marc-André Dalbavieviel über die Bühnenwirksamkeit des Stoffes,darüber, was unserer Meinung nach für dieOper entscheidend ist. Wir führten also eherein theoretisches Gespräch.

Patrice Caurier: Wir haben auch über dieUmstellung von Szenen diskutiert. Wir habenzusammen mit Marc-André Dalbavie viel Zeitdamit verbracht, uns das Libretto laut vorzu-lesen und die Szenen zu interpretieren, um eingemeinsames Verständnis zu entwickeln.Dann erst begann er zu komponieren.

Was ist nun für Sie das Besondere daran, eineUraufführung zu erarbeiten – im Gegensatzzu einem Werk des gängigen Repertoires?M.L.: Es ist fantastisch, an einem Werk zu ar-beiten, bei demes keine Vergleichsmöglichkei-ten gibt, das niemand kennt, das die Zuhörerganz neu entdecken werden. Man hat z.B. dieMöglichkeit, mit dem Dirigenten, der in unse-rem Fall auch der Komponist ist, über Tempi zudiskutieren, oder über Pausen und über Stille.P.C.: Es ist ein grosses Glück, dass Marc-Andréauch diemusikalische Leitung dieser Urauffüh-rung übernommen hat. Wir haben ein gutesVertrauensverhältnis zueinander.

Ist «Gesualdo» ein «work in progress»? Wer-den auf den Proben noch viele Dinge geän-dert, die die Substanz des Werkes betreffen?P.C.: In gewisser Weise schon. Marc-André istsehr flexibel, er kommt unsmit den Tempi sehrentgegen, wenn er spürt, dass die Szene das

Marc-André Dalbavie

Sven-Eric Bechtolf

Premiere

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Carlo Gesualdo, Fürst von Venosa, der an der Schwelle von der Renaissance zumZeitalter des Barock gelebt hat, ist für seine exzentrischen Madrigale und Responso-rien ebenso berühmt wie für den Mord an seiner ersten Ehefrau und deren Liebha-ber. Marc-André Dalbavie, Jahrgang 1961, gilt als der führende Komponist seinerGeneration in Frankreich; er hat die historische Figur Gesualdo in den Mittelpunkteiner Oper gestellt, die er im Auftrag des Opernhauses Zürich komponiert hat. DasLibretto dazu schrieb ihm der französische Romancier Richard Millet. Die Handlungkreist um die letzten Lebensjahre Gesualdos. Über zwanzig Jahre nach der Mordtatlebt der Fürst vollständig zurückgezogen auf seinem abgelegenen Schloss. Gejagtvon seinen Obsessionen, tyrannisiert er seine Umgebung und sehnt am Ende, alsnicht einmal die Musik seinem Leben noch Sinn zu verleihen vermag, seinen Todherbei. Dalbavie zitiert in seiner Partitur Werke von Gesualdo und verwebt sie be-ziehungsreich mit seiner eigenen Musik. Die Titelpartie interpretiert Rod Gilfry, ei-ner der profiliertesten Sängerdarsteller unserer Zeit. Die musikalische Leitung hatder Komponist, für die Inszenierung zeichnen Moshe Leiser und Patrice Caurier.

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verlangt. Er geht auch sehr auf die Sänger ein.Er ist oft überrascht davon, wie wir seine Mu-sik hören. Grundsätzlich ist er sehr offen fürunterschiedliche Wahrnehmungen. Es ist einsehr lebendiger Prozess.M.L.: Marc-André ist sehr interessiert daran,wie wir Musik in Beziehungen übersetzen, inFiguren, in Spannung, in Stille. Es ist eine ganzneue Welt für ihn, denn «Gesualdo» ist seineerste Oper. Ich spüre da jemanden, der dieOper ganz zu seinem Element macht. Im Vor-feld unserer Arbeit haben wir oft darüber ge-sprochen, dass das Libretto Raum lassen mussfür die Musik, und dass die Musik Raum lassenmuss für die Szene. Im Moment sind wir alleauf der Suche nach diesen Freiräumen.

Die Figur Gesualdo hat schon andere zeitge-nössische Komponisten inspiriert; haben Siesich mit den Opern von Alfred Schnittke undSalvatore Sciarrino, die diesen Komponistenins Zentrum ihrer Werke stellen, in der Vorbe-reitung beschäftigt?P.C.: Nein, wir beginnen unsere Arbeit amliebsten mit der Analyse der Partitur und desLibrettos, wir möchten während der Arbeit sowenig wie möglich von aussen beeinflusstwerden, das ist für uns und für unsere Arbeitmit den Sängern sehr wichtig.

Gesualdo lebte von 1566 bis 1613; er ist nichtnur für seine Musik berühmt, sondern auchund besonders für den Mord an seiner erstenFrau und deren Liebhaber. Was finden Sie fas-zinierend an dieser Figur?M.L.: Wir machen ja keine Dokumentationüber Gesualdo. Der reale Gesualdo hat nurwenig Bedeutung für das, was wir machen.Der einzige Gesualdo, der in dieser Oper exi-stiert, ist derjenige, den der Librettist RichardMillet geschaffen hat. Natürlich hat er sich aufhistorische Fakten bezogen; aber er beschreibtdie letzten Tage eines Monsters – nicht den hi-storischen Komponisten! Das Thema der Operist der Mythos eines Menschen, der für seineaussergewöhnliche künstlerische Leistung be-wundert wird und gleichzeitig grössenwahn-sinnig ist, sich unglaublich egozentrisch ver-hält, vor Selbstmitleid vergeht – und dennochsind wir fasziniert von diesem Charakter, weiler ein so aussergewöhnliches Wesen ist, weiler solche Macht über die Menschen hat. Er istwie ein schwarzes Loch, das seine Umwelt auf-saugt und zerstört. Er bestraft sich auf furcht-barsteWeise selbst, manmussMitleid mit ihmhaben. Millet und Dalbavie haben eine ganzklassische, lineare Erzählweise gewählt. Mehrnoch als ein Drama ist «Gesualdo» eine Tragö-die. Man kann jede dieser Figuren verstehen.

Die Tragödie entsteht aus dem Bewusstsein,dass sich die Gegensätze nicht auflösen lassen,dass es keine Lösung gibt.

Neben Gesualdo treten in dieser Oper nochweitere Charaktere auf – Gesualdos zweiteFrau Leonora d’Este; Emmanuele, sein Sohnaus erster Ehe; der Musiker Muzio Effrem; derAbbé, sein Hausgeistlicher; Pietro, der Kam-merdiener; Francesca, die neue Zofe...M.L.: Sie alle sind wie Planeten, die um dieschwarze Sonne Gesualdo kreisen. Der Abbésteht natürlich für die Kirche;Muzio Effrem fürdie Musik, die ein Teil Gesualdos ist; da gibt esdiese katastrophale Beziehung zu seiner Frau,eine Beziehung, die vollkommen ausgetrock-net ist seit dem Tod ihres gemeinsamen Kin-des. Dieser Tod ist das Zentrum des schwarzenLochs. Emmanuele ist der Sohn Gesualdos ausder Ehe mit Maria d’Avalos, die Gesualdo um-gebracht hat; auch das ist eine schrecklicheBeziehung, denn der Sohn wurde vom Vaterum seine Mutter betrogen. Und dann ist daFrancesca, die neue Dienerin, die von Gesual-do vereinnahmt wird, sowie Pietro, der ver-antwortlich dafür ist, dass Gesualdo jeden Tagausgepeitscht wird – wie es der historischeGesualdo tatsächlich wurde. Durch die Ge-spräche der Figuren miteinander erfahren wir,

Liliana Nikiteanu, Rod Gilfry

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wie der Fürst Gesualdo nach und nach allesaufgibt, was sein Leben ausmacht – im zwei-ten Akt gibt er sogar die Musik auf. Symboli-siert die junge Zofe Francesca die Idee von Ju-gend, Leben, Sinnlichkeit und gibt Gesualdodamit zu Beginn der Oper einen Grund zu le-ben, so wird im dritten Akt auch das unmög-lich. Alle Figuren in diesem Stück wissen, dasssie umso mehr zerstört werden, je stärker sievon Gesualdo angezogen sind. Sie versuchen,das Schloss zu verlassen, aber Gesualdo ver-bietet es ihnen. Er will alle um sich haben –auch wenn er sie alle hasst. Es ist das Paradoxvon jemandem, der allem abschwört, an daser einmal geglaubt hat, und gleichzeitig denSchein einer alltäglichen Normalität aufrech-terhalten will. Es ist nicht einfach, diese Figu-ren zu beschreiben, weil jede von ihnen – zumGlück – einen Widerspruch in sich trägt. Dasmacht das Libretto so interessant. Millet ar-beitet ständig mit Paradoxa, schreibt fastschon hermetisch; man muss sich Zeit lassen,um all die Metaphern, die er benutzt, zu ent-schlüsseln. Dann realisiert man, dass man sichnicht ausruhen darf auf der Poesie des Libret-tos; der Text muss sehr konkret interpretiertwerden, auch wenn Librettist und Komponistdie wunderbarsten Worte und die schönsteMusik geschrieben haben. Erst in Verbindungmit einer konkreten szenischen Umsetzungentfaltet sich diese Poesie auch für den Zu-schauer.

Premiere Gesualdo

Es geht Ihnen also nicht um den historischenGesualdo und entsprechend auch nicht umhi-storische Korrektheit, sondern umdenMythos.Was bedeutet das für die Bühne und die Ko-stüme? In welcher Welt erscheint diese Figur?M.L.: Marc-André ist ein Komponist des 21.Jahrhunderts, der auf einen Komponisten desfrühen 17. Jahrhunderts schaut, und unsereInszenierung tut dasselbe. Einige Figuren wer-den zwar wie Figuren aus dem 17. Jahrhun-dert aussehen, aber es ging uns nicht darum,historisch korrekt zu sein und ein Schloss ausdem 17. Jahrhundert zu reproduzieren. Ge-sualdo komponiert auf einem Klavier, was of-fensichtlich ein Anachronismus ist. Die Madri-galisten, die GesualdosMusik singen, sindwiezeitgenössische Sänger gekleidet. Es gibt einpaar heutige Requisiten – neben Elementenaus dem 17. Jahrhundert. Es ging darum, einegedankliche Welt zu schaffen, in der dieserText gesprochen werden kann.P.C.: Es ist ein Theater der Worte – das ist dasWichtigste für uns. Die extreme Gewalt in die-sem Stück wird vor allem durch Worte ausge-drückt. Die Figuren töten sich gegenseitigdurch Worte. Wenn man diesen Worten dasihnen zustehende Gewicht verleiht, wird jedeFigur lebendig. Es ging also darum, einen Büh-nenraum zu schaffen, der relativ offen bleibt.

Millets Sprache ist sehr kunstvoll und reich anMetaphern; glauben Sie, dass diese Sprache –in Kombinationmit derMusik – den Zuschauerdirekt ansprechen und berühren kann?M.L.: Wenn Gesualdo in einer Auseinander-

setzung mit seiner Frau sagt: «Du bist wie einKamin im Sommer» – dann heisst das: kalt undfrigide; aber in der Form, die Millet gewählthat, ist das viel stärker. Die Worte sind dieWaffen der Figuren in ihrem Kampf gegenei-nander.P.C.: Es ist so viel aufregender, mit einem Li-bretto zu arbeiten, in dem jedes Wort eineganze Welt bedeutet.M.L.: Und trotzdem ist es kein intellektuellesStück!P.C.: Für mich hat es sehr viel zu tun mit denTragödien von Racine.M.L.: Die Figuren sind in ihren Beziehungenzueinander nicht intellektuell gesteuert – siehaben sehr tiefe Emotionen. DieWorte, die dieFiguren sprechen bzw. singen, sind wie dieSpitze eines Eisbergs – darunter brodeln un-glaublich intensive Gefühle. Das Vergnügen– und ich bin sicher, es ist ein Vergnügen – die-se Oper zu sehen und zu hören, entsteht da-raus, dass dieses Werk sowohl den Kopf an-spricht als auch den Bauch. Das Leid Gesualdosist riesig, ebenso das der anderen Figuren. Ichgehe schliesslich in die Oper, um eine intensi-ve emotionale Erfahrung zu machen undgleichzeitig intellektuell angesprochen zuwer-den. Ich hoffe, die Zuschauer werden gebanntsein von dem, was sich auf der Bühne und imOrchestergraben ereignet, und gleichzeitiggenügend Distanz haben, das zu analysieren.Sicher, das ist ein grosser Anspruch an die Zu-schauer – aber wenn sie Augen und Ohren,Herz und Hirn diesem Werk öffnen, wird essehr viel zu entdecken geben. bb

Der französische Komponist und Dirigent Marc-André Dalbaviegeboren 1961 bei Paris, studierte am dortigen Conservatoire Kom-position bei Michel Philippot, Analyse bei Betsy Jolas und ClaudeBallif, Elektroakustik bei Guy Reibel sowie Orchestrierung bei MariusConstant. Ausserdem studierte er am Pariser IRCAMmusikalische In-formatik bei Tristan Murail sowie Dirigieren bei Pierre Boulez. Wei-teren Kompositionsunterricht nahm er bei John Cage und FrancoDonatoni. Als Stipendiat des DAAD kam er 1992 für ein Jahr nachBerlin. Er wurde u.a. mit dem renommierten Rom-Preis und demKompositionspreis der Salzburger Osterfestspiele ausgezeichnet und1998 von USA Today zum «besten Nachwuchs-Komponisten desJahres» gekürt. Seit 1996 ist er Professor für Orchestrierung amCon-servatoire nationale supérieur demusique in Paris. 2004 ernannte ihnder französische Kulturminister zum Chevalier des arts et des lettres.Marc-André Dalbavie lebt auf einemWeingut aus dem 15. Jahrhun-dert im Süden Frankreichs. – Sein Durchbruch als Komponist gelangihm1986 amPariser Centre Georges Pompidoumit «Diadèmes». DasWerk befindet sich bis heute im Repertoire des Ensemble Intercon-temporain und wird von diesem auf seinen weltweiten Tourneen im-merwieder gespielt.WichtigeweitereWerke sind u.a. «Seuils» (1994bei den Salzburger Festspielen unter Pierre Boulez uraufgeführt),«Offertoire» für Männerchor und Orchester (1995), «Non-Lieu» fürFrauenchor und Instrumentalensemble (1997), das Konzertstück

«The Dream of the Unified Space» (1999) und «Sextine Cyclus»(2000); im zuletzt genannten Liedzyklus griff Dalbavie Lieder mittel-alterlicher Troubadoure wie Pierre d’Auvergne und Walther von derVogelweide auf. Immer wieder schrieb Dalbavie, neben Kammer-musik für verschiedene Besetzungen, Konzertstücke für namhafteSolisten unserer Zeit: Es entstanden u.a. ein Violinkonzert für EiichiChijiiwa, das Klarinettenkonzert «Antiphonie» für Sabine Meyer, einKlavierkonzert für Leif Ove Andsnes (2005 im Rahmen der BBCProms in der Londoner Albert Hall uraufgeführt, gefolgt von Auf-führungen in der New Yorker Carnegie Hall mit dem Chicago Sym-phony Orchestra) sowie ein Flötenkonzert für Emmanuel Pahud(2006 mit den Berliner Philharmonikern uraufgeführt). Weitere Or-chesterwerke sind «Color» und «Ciaccona» sowie «Rocks under theWater» (uraufgeführt 2002 in Cleveland unter Franz Welser-Möst).Marc-André Dalbavie war über längere Zeit «composer in residence»beim Cleveland Orchestra, beim Minnesota Orchestra und beim Or-chestre de Paris. Auftragswerke entstanden ausserdem u.a. für dasTokyo Philharmonic Orchestra und das Amsterdamer Concertge-bouw Orchestra. Für das Musiktheater entstand das 1997 in Mul-house uraufgeführte, experimentell ausgerichtete Stück «Corre-spondances» (als Fortschreibung von Ligetis «Aventures»/«Nouvel-les Aventures»). «Gesualdo», entstanden als Auftragswerk desOpernhauses Zürich, ist Marc-André Dalbavies erste Oper.

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Oben: Hélène Couture, Gabriel Bermúdez; unten links: Marc-André Dalbavie; unten rechts: Moshe Leiser, Patrice Caurier, Hélène Couture, Rod Gilfry

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Premiere Il Barbiere di Siviglia

Oben links: Marc-André Dalbavie, Rod Gilfry; oben rechts: Marie-Adeline Henry, Rod Gilfry; unten rechts: Rod Gilfry, Hélène Couture; ganz unten: Rod Gilfry

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Was hat Sie bewogen, eine Oper zu kompo-nieren? War der Kompositionsauftrag desOpernhauses Zürich der Auslöser?Marc-André Dalbavie: Die grundsätzlicheAbsicht, eine Oper zu schreiben, gab es schonlange. Es ist eigentlich erstaunlich, dass meinmusikalischerWeg dann vor allem überWerkefür Orchester und für Instrumentalensemblesverlaufen ist – auch, wenn ich versucht habe,die Singstimme so oft wie möglich einzube-ziehen, was irgendwann zwangsläufig auf dieOper zuläuft. So kam es, dass ich die Idee, eineOper zu schreiben, zu dem Zeitpunkt, als Ale-xander Pereira und FranzWelser-Möstmit demKompositionsauftrag anmich herantraten, et-was aus den Augen verloren hatte. Aber ichhabe sehr schnell wieder Lust darauf gehabt;innerlich war ich wohl bereit dafür.

Wie kam es zur Wahl des Sujets? Es gibt eineReihe anderer Werke, die die Figur Gesualdosin den letzten anderthalb Jahrzehnten auf dieOpernbühne gebracht haben: Alfred Schnitt-kes Oper gleichen Titels, Salvatore SciarrinosStück «Luci mie traditrici» oder auch FranzHummels und jüngst Luca Francesconis Ver-such einer Annäherung an die Gestalt desMörders und Komponisten Gesualdo. Hat Ge-sualdo in Ihrem musikalischen Kosmos einenbesonderen Platz? Hat seine bizarre Lebens-geschichte und Persönlichkeit Sie als Opern-stoff angezogen?M.-A.D.: Das Interessante an ihm ist die Be-ziehung zwischen seiner Musik und seinerPersönlichkeit. Ich kann heute als Komponist,der in ein Zeitalter hineingeboren wurde, dasvon der Kunstform des Kinos dominiert wird,nicht mehr irgendeinen Stoff aufgreifen undin Musik setzen. Es muss einen tiefen Grundgeben, warum die Musik hinzutritt. Es warmeine Absicht, mich wirklich auf die Oper ein-zulassen – und das heisst für mich, ein Dramaoder vielmehr eine Tragödie zu schreiben (daes mich weniger interessiert hätte, eine Komö-die zu schreiben). Nimmt man diese Voraus-setzungen zusammen, bleiben gar nicht soviele mögliche Sujets übrig. Wunderbar anGesualdo ist, dass es hier um einen Komponi-sten geht, dessen Lebensgeschichte in seinerMusik präsent ist, sich also durch dieMusik er-zählen lässt. Sowohl der Beginn seines Lebens-weges, d.h. der Mord an seiner ersten Frau,den die genannten Opern aufgreifen, als auchdas Ende, das inmeiner Oper zumThemawird,erinnern geradezu an das eine oder andereOpernklischee. Aber er hat dieses Leben wirk-lich gelebt! Zumindest kannman viele Elemen-te daraus benutzen. Fiktion und historischeRealität lassen sich gutmischen –was übrigenseiner Strömung in derGegenwartsliteratur ent-

spricht, die ich interessant finde. Abgesehendavon hat Gesualdo in meinem Leben schoneinmal eine Rolle gespielt. Ich habe vor eini-gen Jahren ein Stück für Instrumentalensem-ble mit dem Titel «Palimpseste» geschrieben,indem ich ein Madrigal von Gesualdo quasiüberschrieben habe. Das Werk wird dankens-werterweise am Tag nach der Uraufführungder Oper «Gesualdo» im Rahmen eines Foyermusical hier im Opernhaus Zürich erklingen.So gesehen, verfolgt mich Gesualdo schonlange!

Hatten Sie von Beginn an die Absicht, Original-kompositionen Gesualdos in Ihrer Oper auf-zugreifen?M.-A.D.: Ja, das war mir von Anfang an wich-tig. Ich wollte einen konkreten Bezug herstel-len, das Fiktionale in Bezug zur Realität seinerMusik setzen. Meine Musik sollte nicht vonaussen auf seine draufgepappt sein. Von da-her verbot es sich, eine Musik zu schreiben,die z.B. aus Vierteltönen besteht; in einem sol-chen Kontext hätte Gesualdos Musik völlig ar-tifiziell geklungen. Vielmehr wollte ich eineorganische Verbindung zwischen seiner undmeiner Musik schaffen. Das zwang mich,meine musikalische Sprache vom Standpunktder Musik Gesualdos aus zu hinterfragen.

Warum fiel Ihre Wahl auf Richard Millet als Li-brettist? Hat es eine Rolle gespielt, dass er IhreMusik kannte und darüber bereits geschriebenhatte, als Sie an ihn herantraten?M.-A.D.: Ich kannte Millet als Romancier undwusste, dass er über Musik geschrieben hatte,auch über zeitgenössischeMusik. Dass er übermich geschrieben hatte, habe ich erst nach-träglich erfahren. Ich brauchte jemanden, derdie Musik liebt, mit dem ich in einen Dialogüber die Musik treten kann (und ich meinenicht die Unterhaltungsmusik). Wenn man ei-nen Text vertonen will, braucht man kurze,schlagende Sätze, die der Phrase einen Rhyth-mus vorgeben. Ich suchte sozusagen einenmusikalischen Schriftsteller. Davon gibt es nichtviele in Frankreich. Für einen so schwarzenStoff wie den von mir gewählten kam von sei-nem Stil her eigentlich nur Millet in Frage. Ichwar sehr erleichtert, als er akzeptierte. Millethört ständig Musik, wenn er schreibt. Als ichihn anrief, war es – kaum zu glauben – tat-sächlich die Musik Gesualdos, die er geradehörte ... Er war also seinerseits gerade in dieWelt Gesualdos eingetaucht.Man könnte bei-nahe von einer Fügung sprechen!

Millets Text ist für ein Libretto ungewöhnlichlang. Bedeutete es eine Herausforderung fürSie, so viel Text verarbeiten zu müssen?

M.-A.D.: Der Text war ursprünglich noch viellänger, wir haben schon reduziert. Auch wäh-rend der Proben haben wir noch einzelne Stri-che gemacht. Es ist schon eine grosse Heraus-forderung, die Spannung musikalisch über solange Zeiträume aufrecht zu erhalten. In Mil-lets Libretto gibt es kaum Peripetien, die Hand-lung zieht sich vom Anfang bis zum Ende ineinem durch. Ich habe mich ganz bewusst da-rauf eingelassen, dass der Text von Millet dieganzeOper trägt.Musik ist Sprache.Wenn icheine Musik zu einem Text schreibe, kann sieverschiedene Funktionen haben: Sie kann wieein Bildschirm für den Text sein, eine Polypho-nie erzeugen, Dinge ausdrücken, die der Textnicht sagt, die aber darunter liegen usw. Ichhabe mir geradezu ein Vergnügen daraus ge-macht, das Verhältnis zwischen Text und Mu-sik auf verschiedenen Ebenen durchzudekli-nieren. Aber die Grundvoraussetzung war,dass der Text bereits Träger der dramatischenSpannung ist.

Sie respektieren in der Behandlung des Textesso weit wie möglich den natürlichen Sprach-rhythmus. Auch von der Tonlage her haben Siein vielen Passagen ein eher der gesprochenenSprache nahes Idiom gewählt. Ist diese Art derVertonung der Sprache Millets geschuldet?M.-A.D.: Absolut. Ich hatte allerdings nichtvor, ausgezierte Gesangslinien zu schreibenoder gehäuft extreme Intervalle wie Septimenoder Nonen einzusetzen, wie man es vielleichtvor zwanzig Jahren gern gemacht hat; dashätte die Textverständlichkeit beeinträchtigt.Wenn es darum geht, die Kunstform der Opernicht zu kritisieren, zu verdrehen, zu dekon-struieren oder durcheinanderzuwirbeln, son-dern sich als solchewieder neu anzueignen, istman gezwungen, die Tatsache anzuerkennen,dass Oper ganz grundlegend Gesang ist. Manhat schon Debussy vorgeworfen, seine Oper«Pelléas et Mélisande» enthalte keine Arie,kein Duett, kein Terzett etc. – der Text sei quasiso vertont, wie man ihn sprechen würde. De-bussy hat ein ideales Gleichgewicht zwischender französischen Sprache und dem Gesanggefunden, von demman ausgehen konnte. Esging mir um eine Prosodie, die dem Sprach-fluss im Französischen möglichst nahe ist, z.B.den natürlichen Akzentsetzungen folgt. Dannwerden alle möglichen Spielarten dessen, wasman als «Sprechgesang» bezeichnet, möglich.Man bewegt sich in einer Übergangszone zwi-schen Sprechen und Singen. Es ist eine stilisier-te Art des Sprechens, was auch einen Rückbe-zug auf die Tradition der französischen Tragö-die des 17. Jahrhunderts bedeutet: Racine undCorneille. Auch hier herrscht eine extrem ko-dierte Stilisierung in der Sprache. In der Oper

Eine Oper, in der sich Musique spectrale und Spätrenaissance begegnen.Gespräch mit dem Komponisten Marc-André Dalbavie

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Premiere Gesualdo

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Grusswort

Jede neue Operninszenierung ist eine Ent-deckungsreise. Besonders aufregend ist so ei-ne Reise, wenn es um die Uraufführung eineszeitgenössischen Werkes geht. Denn das be-deutet, dass alle Beteiligten absolutes Neulandbetreten: zunächst der Komponist und der Li-brettist, dann das Team, das für die Inszenie-rung verantwortlich ist, schliesslich die Sänger,die sich in diesem Fall nicht an Vorbildern undTraditionen orientieren können. Auch für dasPublikum stellt eine Uraufführung eine be-sondere Herausforderung dar; Neugierde undOffenheit sind gefragt.

Für die KunstformOper, deren Entwicklung insfünfte Jahrhundert geht, ist es unerlässlich,immer wieder in unbekanntes Terrain aufzu-brechen. Es gehört deshalb zu den unverzicht-baren Aufgaben einer Institution wie demOpernhaus Zürich, nicht nur das reichhaltigeRepertoire der Vergangenheit zu pflegen,sondern auch den Anstoss für neue Werke zugeben. Die Zuger Kulturstiftung Landis & Gyrist stolz darauf, das Opernhaus bei der Urauf-führungderOper «Gesualdo» vonMarc-AndréDalbavie, einem Auftragswerk des Opernhau-ses, zu unterstützen. Wir nehmen damit teilan dieser spannenden Entdeckungsreise, de-ren Ziel es ist, Möglichkeiten zeitgenössischenMusiktheaters zu erforschen. Wir wünschendem Publikum eindrückliche Erlebnisse mitdiesem neuen Werk.

Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr

bricht aus diesem stilisierten Sprechen in be-stimmten Augenblicken der Gesang hervor,wirft das Französisch über den Haufen. Dennes geht schliesslich um Gesang. Ich kann mirnicht vorstellen, eine Oper zu schreiben, in derdie Leute nur schreien oder nur sprechen. Daskann es in einer anderen Form von Musik-theater vielleicht geben, aber es ist dann keineOper. In einer Oper muss gesungen werden!Wenn die Stimme ihren Lyrismus ausspinntund ausgezierte Linien verfolgt, muss es dafürwiederum einen Anlass innerhalb des Dramasgeben. Die Figur muss etwas so heftig emp-finden, dass sie die Sprache nicht mehr kon-trollieren kann – in diesem Augenblick trittdann der Gesang hervor.

Sie werden, was Ihre Ursprünge betrifft, demUmkreis der Musique spectrale, im Deutschenals Spektralmusik bekannt, zugerechnet. Wassind für Sie die wesentlichen Ausgangspunktedieser musikalischen Bewegung?M.-A.D.: Im Paris der 1970er Jahre gab eszwei herrschende Strömungen. Da gab es zumeinen die postserielle Musik in der NachfolgeWeberns. Daneben spielte die elektronischeMusik eine grosse Rolle. Diese beiden domi-nierenden Strömungen waren stark vom Ge-dankengut der Moderne beeinflusst, d.h. vonder Faszination durch die Technik und vom Ra-tionalismus. In dieser Situation trat der Kom-ponist Gérard Grisey hervor und begab sich inOpposition zu beiden Strömungen. Grisey warSchüler von Olivier Messiaen, und als solcherging er von der Klangfarbe aus; es führt eindirekterWeg von der HarmonikMessiaens zurSpektralmusik! Grisey hatte die Idee, die Re-sultate der elektroakustischen Analyse z.B. ei-nes Posaunen- oder Glockentons, also die Er-kenntnisse über das Spektrum, aus dem jederTon zusammengesetzt ist, zur Grundlage ei-ner neuen Harmonik bzw. Musiksprache zumachen. Er benutzte die Technik, verwarf siejedoch als künstlerisches Mittel, um vielmehrzum Naturphänomen des Klangs zurückzu-kehren. Damit befand er sich in vollkomme-nem Gegensatz zu den beiden herrschendenStrömungen: Er wandte sich von der synthe-tischen Klangerzeugungmittels der Elektronikab und schrieb für das traditionelle Instrumen-tarium; und er negierte den Rationalismus derpostseriellen Musik zugunsten des Naturphä-nomens. Er begab sich auf einen Weg ausser-halb des Dogmas der Emanzipation der Ein-zeltöne, das zu seiner Zeit alles beherrschendwar. Das Schlüsselwerk, das für uns alle wieein Schock wirkte, war «Partiels» (1975); hierführte Grisey ein post-atonales Prinzip derKonsonanz ein, überwand also den Antago-

nismus zwischen Tonalität und Atonalitätdurch die Spektralmusik.

Hat dieser Ansatz nicht auch die Tür für einbreiteres Publikum aufgestossen, das zuvorden Zugang zur Neuen Musik mehr und mehrverloren hatte?M.-A.D.: Die Spektralmusik geht von organi-schen Phänomenen aus und ist von daher viel-leicht zwangsläufig zugänglicher für den Hö-rer. Auch wenn diese Musik auf der techni-schen Ebene sehr komplex ist, ist sie doch we-niger intellektuell. Dass diese Musik leichteraufzufassen ist, war allerdings für mich keinbewusstes Ziel. Meine Arbeit wird vonmeinemOhr bestimmt, nicht vom Ohr des Publikums –das ich im Übrigen nicht kenne ... Ich weissnicht,was demPublikumgefällt undwas nicht!Aber ich war interessiert an dieser neuen Artvon Konsonanz, die eigentlich keine ist. Jeden-falls wurde es durch Gérard Griseys Ansatzmöglich, die Idee der Tabula rasa, auf die derAnsatz der Zweiten Wiener Schule und derStrömungen in ihrem Gefolge hinausläuft,wiederum in Frage zu stellen. Die Verbindungzu all der Musik der Vergangenheit, durch diewir geprägt sind, war wiederhergestellt. Alsich meinen Weg begann, war ich fasziniertvon vielen zeitgenössischen Komponisten; zu-gleich machte es mich traurig, dass sie alle so-zusagen auf dem Standpunkt standen,Mozartmüsse man auf den Müll werfen. Man kannnicht den ganzen Reichtum, den die abend-ländische Musik seit dem neunten Jahrhun-dert hervorgebracht hat, auf denMüll werfen.Es gibt eine Zeitgenossenschaft dessen, wasin vergangenen Jahrhunderten entstanden ist.

Sie machen zum ersten Mal die Erfahrung, einWerk im Kontext eines Opernhauses zu reali-sieren. Wie erleben Sie das Zusammenwirkenvon Szene und Musik?M.-A.D.: Ich habe darauf gedrängt, alle fürdie Aufführung verantwortlichen Künstler,also den Regisseur ebenso wie den Libretti-sten, im Vorfeld festzulegen. Sie sollten in denEntstehungsprozess einbezogen werden, nochbevor ich die erste Note schreibe. Über die Zu-sammenarbeit mit Moshe Leiser und PatriceCaurier bin ich sehr glücklich, denn dieses Re-gieteam beweist nicht nur ein Gespür für dasTheater, sondern auch für die Musik – wasnicht selbstverständlich ist im Musiktheaterheute. Ich wollte, dass die gegenseitige Beein-flussung von Text, Musik und Szene so starkwie möglich ist und die Ebenen miteinanderverzahnt sind. Oper ist ein Ort, an dem sichverschiedene Künste treffen; ich wollte, dasssie es im Einklang tun. kk

Page 11: Opernhaus-Magazin 3 - Gesualdo

Konzerte

der «wilden Zwanziger»: innovativ und gleich-zeitig traditionsbewusst. Während seiner Ar-beit an der Zweiten Sinfonie, mit der sich Pro-kofjew endlich als europäischer Komponist zuetablieren erhoffte, komponierte er auch einkleines Ballett, das der aus dem Umfeld derberühmten «Ballets Russes» stammende Cho-reograf Boris Romanov in Auftrag gegebenhatte. Das Ballett mit dem Titel «Trapèze» be-handelt das Zirkusleben, allerdings ohne ei-nen konkreten Handlungsablauf aufzuweisen.Prokofjew arrangierte die Musik, die er zu-gleich als Opus 39 als reine Kammermusik ver-fügbar machte, in sechs Teile. Die Quintettbe-setzung ist äusserst ungewöhnlich: Den zweiHolzbläsern sind drei Streicher gegenüberge-stellt, wobei anstelle eines Violoncellos derKontrabass für spezielle Klangfarben in derBassregion sorgt. Trotz des formalen Diverti-mentocharakters ist das Werk jedoch keines-wegs einfach, sondern harmonisch äusserstkomplex, polyphon und voll von vertracktenRhythmen. Das Quintett, das beim Publikumeinen beachtlichen Erfolg erzielen konnte, giltals eines der originellsten KammermusikwerkeProkofjews. kb/kk

Am Tag nach der Uraufführung der Oper «Ge-sualdo» von Marc-André Dalbavie erklingt imFoyer musical ein Werk des französischenKomponisten, das in unmittelbarer Verbin-dung dazu steht: das Sextett «Palimpseste»,komponiert für die Birmingham Contempora-ry Music Group (uraufgeführt 2002). Die Idee

Sonntag, 10. Oktober 2010, 11.00 UhrStudiobühne

FFOOYYEERR MMUUSSIICCAALLZur Premiere von «Gesualdo»

Marc-André Dalbavie (*1961)«Palimpseste» Sextett für Flöte, Klarinette, Violine, Viola, Violoncello und Klavier (2002)

Sergej Prokofjew (1891-1953)Quintett g-Moll op. 39 für Oboe, Klarinette, Violine, Viola und Kontrabass (1924)

Sarah Ouakrat FlöteRobert Pickup KlarinettePhilipp Mahrenholz OboeAnahit Kurtikyan ViolineNatalia Mosca ViolaMassimiliano Martinelli VioloncelloRuslan Lutsyk KontrabassSarah Tysman Klavier

zu diesem Stück kam Dalbavie bei der Lektürevon E.T.A. Hoffmanns «Lebens-Ansichten desKaters Murr nebst fragmentarischer Biografiedes Kapellmeisters Johannes Kreisler in zufäl-li gen Makulaturblättern». So wie hier zwei Le-bensgeschich ten ineinander verschlungensind, verbindet Dalbavie seine Musik mit dervon Gesualdo. Zugrunde liegt der Komposi-tion ein Madrigal («Beltà poi che t’assenti»),dessen modaler Aufbau immer wieder vonmodern anmutenden Harmonien expressivaufgeladen wird. Um es mit Dalbavies Wortenzu sagen: «Das Madrigal ist wie ein Hinter-grundgeräusch permanent vorhanden undbestimmt die Struktur des Werks. Zuweilentritt es hervor und wird als solches hörbar,dann taucht es wieder unter.» Der Titel«Palimpsteste» spielt auf eine im Mittelaltergebräuchliche Praxis an, die man damit um-schreibt: Da Pergamentpapier kostbar war,wurden oft Texte wieder getilgt, um das Per-ga ment neu zu beschreiben, blieben aber un-ter dem neuen Text bruchstückhaft sichtbar. Im zweiten Teil des Foyer musical erklingt einWerk von Sergej Prokofjew. Sein Quintett ent-stand 1924 in Paris und ist ein typisches Werk

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In memoriam László Polgár

Tief erschüttert und bestürzt müssen wir hin-nehmen, dass László Polgár, seit nahezu 20Jahren Bassist unseres Sängerensembles, am19. September völlig unerwartet und für unsalle unfassbar in seinem 64. Lebensjahr ver-storben ist. Wir durften ihn an unserem Hau-se in allen seinen grossen Basspartien erleben.Zuletzt verkörperte er mit seiner unvergesslichwarmen und charismatischen Stimme denGrafen Walter (Foto linke Seite) in unsererNeuproduktion von Giuseppe Verdis «LuisaMiller».

Im Dezember war sein Rollendebebüt alsMassimiliano in unserer Neuproduktion vonVerdis «Imasnadieri» geplant; in Bellinis «Nor-ma» in der Neuinszenierung von Robert Wil-son hätte er den Oroveso verkörpern sollen.Wir schätzten László Polgár nicht nur als viel-seitigen Sänger mit einer hoch professionellenEinstellung, sondern auch als äusserst liebens-werten, integren und hilfsbereiten Kollegen.

László Polgár wurde unmittelbar nach seinemStudium an der Franz-Liszt-Akademie an dieBudapester Staatsoper engagiert. Seine Aus-bildung vervollständigte er in Moskau sowiebei Hans Hotter inWien. 1978 trat er erstmalsim Ausland auf: als Osmin («Die Entführungaus dem Serail») in Hamburg. Seither war erGast aller namhaften Opernhäuser Europas:In London und Madrid als Rodolfo («La son-nambula»), in Paris und Salzburg als Sarastroin der «Zauberflöte» (Ponnelle /Levine), inPonnelles «Don Giovanni» unter Daniel Ba-renboim als Leporello.

Seinen ersten grossen Erfolg in Zürich hatteer als Leporello in der berühmten Ponnelle/Harnoncourt Inszenierung von «Don Giovan-ni» im November 1987.

Seit 1991/92 gehörte er zum Ensemble desOpernhauses Zürich, wo er neben unbe-kannteren Partien wie Phanuel («Hérodia-de»), Lodovico Nardi («Die Gezeichneten»)und dem Präfekten («Linda di Chamounix»)u.a. Leporello, Sarastro, Padre Guardiano(«La forza del destino»), Basilio («Il barbieredi Siviglia»), Rocco («Fidelio»), Oroveso(«Norma»), Gurnemanz («Parsifal») und Fies-co («Simon Boccanegra») verkörperte.

In Wien war er u.a. in «Fierrabras» (Abbado),«La forza del destino» (Patané) und «La cle-menza di Tito» zu hören, inMünchen in «DonGiovanni», «Turandot» und «Rigoletto», inBudapest in «Parsifal» und «Tristan», in Am-sterdam und Salzburg in «Moses und Aron»und an der Deutschen Oper Berlin in «Parsi-fal». Grosse Erfolge waren ferner König Mar-ke («Tristan und Isolde») in Japan mit ClaudioAbbado und Rocco («Fidelio») unter SimonRattle in Salzburg und Berlin (CD). Danebensang er Konzerte, u.a. Verdis «Requiem»,Beethovens «Missa Solemnis» und Strawin-skys «Pulcinella», und gab regelmässig Lieder-abende, u.a. im Wiener Konzerthaus.

Seine Paraderolle, den Blaubart in Bartóks«Herzog Blaubarts Burg», sang László Polgárunter Pierre Boulez mit Jessye Norman (auchauf CD), unter Riccardo Chailly an derMailän-

der Scala, unter Georg Solti in Paris und Lon-don und in der Regie von Pina Bausch in Aix-en-Provence. An unserem Hause durften wirihn in dieser Partie unter Christoph von Doh-nányi in der Inszenierung von Robert Wilsonerleben.

Sein Leporello («Don Giovanni») und seinRocco («Fidelio»), die er in Zürich unter Ni-kolaus Harnoncourt sang, sind ebenfalls aufCD bzw. DVD erschienen. In der vergangenenSaison war László Polgár auf unserer Bühneals Conte di Walter («Luisa Miller»), Sarastro(«Die Zauberflöte»), Jacopo Fiesco («SimonBoccanegra»), Sparafucile («Rigoletto»), Ali-doro («La Cenerentola») und Trofonio («Lagrotta di Trofonio») zu erleben.

Der Erfolg ist László Polgár, der seine reichenTalente ganz in den Dienst der Kunst stellte,nie zu Kopf gestiegen. Wir verlieren mit ihmnicht nur einen herausragenden Sänger, dersich – jeden Abend aufs Neue – in die Herzender Zuhörer sang, sondern auch einen gross-herzigen, von allen Kollegen im Hause hochgeschätzten und wunderbaren Kollegen.

In tiefer Trauer nehmenwir Abschied von Lász-ló Polgár, dessen viel zu früher Tod sowohl inder Musikwelt als auch in unseren Herzen ei-ne schmerzhafte Lücke hinterlässt. Seiner Fa-milie sprechen wir unser tiefempfundenesBeileid aus.

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LÁSZLÓ POLGÁR1. Januar 1947 – 19. September 2010

Page 14: Opernhaus-Magazin 3 - Gesualdo

Lebensgefährlich ist der Beruf der Perlentau-cher in Ceylon, somit brauchen sie Beistandvon oben: Eine zur Keuschheit verpflichtetePriesterin hat im Kontakt mit Brahma für ruhi-ge Gewässer zu sorgen. Doch da taucht derGeliebte auf, und die Oper nimmt den erwar-teten Lauf, würde man meinen. Nur wurden«Les Pêcheurs de perles» vom jungen GeorgesBizet komponiert, der voller Theaterblut steck-te und ein Gespür für die sozialen Struktureneiner Gesellschaft hatte. Vor allem nach einemersten Versuch einer Rekonstruktion der ur-sprünglichen Absichten Bizets durch ArthurHammond (1975) anhand des Klavierauszugsvon 1864weissman, dass das Stückweit mehrist als eine exotische Fabel. Vollends in der nunim Opernhaus Zürich gegebenen sorgfältigenEdition von Brad Cohen (2002), die auch einunterdessen wieder aufgefundenes Particellmit einbezieht, sind aus der Musik unerhörtedramatische Möglichkeiten herauszuspüren.

Neue Zürcher Zeitung

Es ist diese Rekonstruktionsfassung von 2002,für die sich das Opernhaus Zürich entschiedenhat und die in der Neuproduktion unter demmusikalischen Leiter Carlo Rizzi melodisch in-spiriert, rhythmisch lebendig und in Bezug aufdie Instrumentation sehr farbenreich klingt.Wenn Triller der Sopranistin zwitschern, wo sieihren Gesang mit dem eines aufsteigendenVogels vergleicht oder über Harfenarpeggiendie Flöte ihre Linien zieht, als der Tenor in derErinnerung an seine Liebste schmachtet, ist eszum Klischee zwar nicht mehr weit. Auch hul-digt Bizet gewiss der Vorliebe seiner Zeit fürExotismus. Aber was von der Bühne her undaus dem Graben des Hausorchesters tönt, be-zeugt auch immer wieder unabweisbare kom-positorische Substanz, und das atmosphäri-sche Kolorit erscheint mit dezenten Mitteln inden Ablauf gemischt.Neben dem gewichtigen Chor agieren in den«Perlenfischern» nur vier Personen. Es ist einetypische Eifersuchtsgeschichte. Zurga, Anfüh-

rer der Fischer am Strand von Ceylon, und seinJugendfreund Nadir, der nach Jahren wiederzu ihm stösst, haben eigentlich beide einer ge-meinsamen Liebe von ehedem abgeschworen.Aber als just dieselbe Frau, Leila, als Priesterinverpflichtet wird, um nach Ablegung einesKeuschheitsgelübdes durch Gesang die Fischervor Dämonen zu schützen, flammt die Eifer-sucht wieder auf. VomOberpriester in flagran-ti ertappt, sollen Leila und Nadir sterben. Aberweil Leila einst, wie eine Kette erweist, Lebens-retterin von Zurgawar,mausert sich dieser zumFluchthelfer des Liebespaares.Regisseur Jens-Daniel Herzog, BühnenbildnerMathis Neidhardt und Kostümbildnerin SibylleGädeke führen stringent und ohne Verrenkun-gen ein kapitalistisches Ausbeutungssystemvor, zu demauch noch Triebunterdrückung ge-hört. Die Bühne zeigt den Querschnitt durcheinen Schiffsdampfer, wo auf dem Unterdeckdie Perlenfischer in einheitlicher Arbeiterkluftschuften, auf dem Kajütendeck die Herrschaf-

Premieren-Rückblick

Les Pêcheurs de perlesGeorges Bizet

Page 15: Opernhaus-Magazin 3 - Gesualdo

ten regieren, spielen, diskutieren und rauchenund auf dem Oberdeck der religiöse und farb-lich geschmückte Überbau thront. «Le bon-heur du travail» steht oben in Grossbuchsta-ben zu lesen. Aber das ist nur Hohn. Der vonJürg Hämmerli auf seine Aufgaben gut vorbe-reitete Chor macht dies gleich zu Beginn klar,wenn die Sängerinnen und Sängermit gesenk-ten Häuptern und ritualisierten eckigen Arm-bewegungen, die an die Bewegungsspracheder Regie-Ikone Ruth Berghaus gemahnen, zuWerke gehen. Nach der Tabuverletzung durchLeila und Nadir wird das Kollektiv zum schäu-menden, rachsüchtigen Mob. Südseezauber,ade. Südkurier

Malin Hartelius zeichnet ein Wesen von eben-so schillerndem Charakter wie der irisierendeVoile, der anfänglich ihr Gesicht verhüllt. ZuBeginn, als sie ihres Amtes waltet, besticht ihrSopran durch überirdischen, fast körperlosenSilberklang.Als derAbend sinkt, Arbeit undGe-bete getan sind, wird sie zur modernen jungenFrau. Sie entledigt sie sich des Schleiers, strecktsich, trinkt Mineralwasser aus der Pet-Flasche,raucht, ist bereit, ihr selbstbestimmtesGlück zuerkämpfen. Ihre Stimme bekommt jetzt eineerotische frauliche Note; die Liebe der rivalisie-renden Männer ist nur zu verständlich. Einerdavon ist Javier Camarena als Nadir. Mit teno-ralem Schmelz bewältigt er den stimmlich an-spruchsvollen Part, darunter die vom Englisch-horn begleitete Traum-Romanze, deren heikleSpitzentöne er mit perfekter Voix mixte undberückenderMelancholie gestaltet. Auch seineschauspielerische Präsenz überzeugt – etwa injener Szene, da er den Rivalen Zurga gesten-reich betrunken macht, um sich dann auf Ze-henspitzen der auf dem Oberdeck schmach-tenden Léïla zu nähern.Nicht nur im berühmtenMännerduett, auch inseiner ganzen Rollenzeichnung ist Franco Pom-

poni mit magistralem, wenn erforderlich auchmal schneidendem Bariton ein ebenbürtigerFreund, Konkurrent und zuletzt Verzichtender.Seine zerstörerische – und selbstzerstörische –Eifersuchtsszene während des Schlussduettsder Liebenden gehört zu den packendestendes Abends. Wie er alle Akten vernichtet, diePerlen unters Volk wirft, bevor er sich selbstrichtet und das Liebespaar über die sich sen-kende Ladebrücke in die Freiheit entlässt, istschlicht grossartig. Pavel Daniluk als autoritärerPriester komplettiert das Sängerquartett mitkernigem Bass. Das Lob gilt ebenso den vierSänger-Darstellern wie der minutiös gearbei-teten Personenführung, für die es nur einWortgibt: stimmig bis ins Detail! Und alles wird ge-tragen von einem hellwachen, subtil und far-benprächtig musizierenden Orchester unterder Stabführung von Carlo Rizzi. So ist es letzt-lich müssig, die Perlenfischer-Partitur diesesjungenHochbegabten an seinem späterenGe-niestreich, der zweifellos stringenteren undkonzisieren «Carmen», zu messen. Vielmehrdarf man sich am Klangzauber und an den in-strumentalen Einfällen freuen, die hier mit ju-gendlicher Freizügigkeit ausgebreitete undvomOrchester mit Feuer und Hingabe nachge-zeichnet werden. Radio Opera

Doch nicht nur die geistreich-leidenschaftlichausgefallene szenische Umsetzung lassen denAbend zu einer wahren Perle werden, auchmusikalisch wurde die Begegnung mit Bizetsallzu lange nur in verfremdeten Versionen dar-gebotenen «Pêcheurs de perles» zu einemGe-nuss. Dirigent Carlo Rizzi und das sorgfältigund klangschön musizierende Orchester derOper Zürich verzichteten auf schwärmerischesSchleppen oder pseudo-romantisierende Lar-moyanz. Schnelle Tempi und zupackende Dra-matik verhinderten jedoch keineswegs das He-rausarbeiten empfindsamer, von zauberhafter

Die weiteren VorstellungenSo 3. Okt. 14.00 Sonntagnachmittag-Abo AMi 6. Okt. 19.00 Mittwoch-Abo A

Zum letzten Mal in dieser SaisonFr 8. Okt. 19.30 Freitag-Abo A

Melodik geprägter Passagen (Englischhorn,Harfe, Flöten). Quasi unter Deck agierte auf derBühne der von Jürg Hämmerli herausragendvorbereitete Chor der Oper Zürich (das «kom-munistische» Bewegungscoaching stammtvon Ramses Sigl) und auf den oberen Deckssang und spielte ein Vokalquartett erster Güte.Über Javier Camarenas tenorale Fähigkeitenkann man nur ins Schwärmen geraten: SeineRomanze im ersten Akt war von einer exquisi-ten Tongebung geprägt, weich, zart und bruch-los strömte die Stimme, meisterte mühelos dieHöhen ohne jegliches Forcieren. Die ZuhörerIn-nen imSaal schlug ermit dieser atemberauben-den Leistung ganz in seinen Bann, kein Hustenund kein Räuspern waren zu hören – zum Nie-derknien.Malin Hartelius fesselte mit ihren vonzartem Vibrato umflorten Koloraturen sowohldie geknechteten Fischer als auch den langevermissten Nadir. Daneben kämpfte sie aberauch mit stürmischer stimmlicher Expressivitätund Standhaftigkeit in der Auseinandersetzungmit Zurga um ihren Geliebten. Dieses Duett imdritten Akt geriet auch dank des kernigen,kraftstrotzenden Baritons von Franco Pomponizu einem weiteren Höhepunkt des Abends.Pomponi überzeugte von Beginn weg durchsubtile Gestaltung und effektvollenWohlklang.Dass die Rolle des Priesters Nourabad von Bizetund seinen Librettisten so klein belassen wur-de, bedauerte man umso mehr, als mit PavelDaniluk einer der ganz grossen und mit einemunerhört warm strömenden Bass ausgestatte-ten Sänger auf der Bühne stand.

Oper aktuell

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Page 16: Opernhaus-Magazin 3 - Gesualdo

Nocturnes Heinz Spoerli

Solo Hans van Manen

Der Tod und das Mädchen Heinz Spoerli

Weitere Vorstellungen 2010Do 07. Okt. 19.30 Ballett-AboFr 22. Okt. 19.30 Freitag-Abo BDo 04. Nov. 20.00 Donnerstag-Abo B

«Tänzerisch eine erstklassige Gesamtleistung»Basler Zeitung

Page 17: Opernhaus-Magazin 3 - Gesualdo

Nora Dürig, Vahe Martirosyan

Page 18: Opernhaus-Magazin 3 - Gesualdo

...und mied den WindEin Ballett von Heinz Spoerli zu Musik von Johann Sebastian Bach

Page 19: Opernhaus-Magazin 3 - Gesualdo

Weitere Vorstellung 2010So 21. Nov. 14.00 Volksvorstellung

Page 20: Opernhaus-Magazin 3 - Gesualdo

Zürcher Ballett ...und mied den Wind

Page 21: Opernhaus-Magazin 3 - Gesualdo

Spoerlis Ballett «...und mied den Wind» markiert diedefinitive Emanzipation der konzertanten Tanzsätze Bachs,all dieser Couranten, Allemanden, Bourrées, Gavottenund Sarabanden, ihr choreografisches Adelspatent undihre Akkreditierung durch das Theater. Stuttgarter Zeitung

Page 22: Opernhaus-Magazin 3 - Gesualdo

Mit deutscher und englischer Übertitelung

TRISTAN UND ISOLDEHandlung in drei Aufzügenvon Richard Wagner (1813-1883)

Musikalische Leitung Bernard HaitinkInszenierung Claus GuthBühnenbild undKostüme Christian SchmidtChoreografie Volker MichlLichtgestaltung Jürgen HoffmannChoreinstudierung Jürg HämmerliDramaturgie Ronny Dietrich

Isolde Waltraud Meier/Janice Baird

Brangäne Michelle BreedtTristan Peter SeiffertKönig Marke Matti SalminenKurwenal Martin GantnerMelot Volker VogelHirt Martin ZyssetSteuermann Joa HelgessonStimme des Seemanns Peter Sonn

Orchester der Oper ZürichZusatzchor der Oper ZürichStatistenverein an der Oper Zürich

VorstellungenDi 05. Okt. 17.30 Dienstag-Abo 4So 10. Okt. 17.30 Freier VerkaufMi 13. Okt. 18.00 Mittwoch-Abo BSo 17. Okt. 17.00 Sonntagabend-Abo BMi 20. Okt. 18.00 Zyklus Deutsche Oper

Zum letzten Mal in dieser SaisonSo 24. Okt. 17.30 Sonntagabend-Abo A

Im Spielplan

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Einen derart spannenden «Tristan» hatman wohl noch selten gesehen. art-tv.ch

Page 23: Opernhaus-Magazin 3 - Gesualdo

Sonntag, 24. Oktober 2010, 11.00 Uhr

LLIIEEDDMMAATTIINNEEEEJJOONNAASS KKAAUUFFMMAANNNN

Robert Schumann (1810-1856)Entflieh mit mir op. 64 Nr. 3/1Es fiel ein Reif op. 64 Nr. 3/2 Abends am Strand op. 45 Nr. 3 Lehn' deine Wang' op. 142 Nr. 2 Es leuchtet meine Liebe op. 127 Nr. 3 Belsazar op. 57 Fünf Lieder op. 40Sehnsucht op. 51 Nr. 1Zigeunerliedchen II op. 79 Nr. 9 Geständnis op. 74 Nr. 7 Zigeunerliedchen I op. 79 Nr. 7Der Hidalgo op. 30 Nr. 3

Gustav Mahler (1860-1911)Kindertotenlieder

Im Lenz Urlicht («Des Knaben Wunderhorn») Winterlied Scheiden und Meiden («Des Knaben Wunderhorn»)

Jonas Kaufmann TenorHelmut Deutsch Klavier

Wenn am 17. Oktober in der Essener Philhar-monie der «ECHO Klassik 2010» verliehenwird, dann ist auch Jonas Kaufmann dabei.Dem Tenor wird die Auszeichnung als «Sängerdes Jahres» verliehen, und in der Tat scheint2010 sein Jahr zu sein: «Werther» in Paris,«Tosca» in München und «Lohengrin» bei denBayreuther Festspielen waren nur drei der vongrossem Medienecho begleiteten Höhepunk -te in seinem dicht gefüllten Terminkalender,und schon warten «Adriana Lecouvreur» amLondoner Covent Garden und «Fidelio» inMünchen. Zwischen den Engagements an dengrossen Opernhäusern widmet sich JonasKauf mann mit schöner Regelmässigkeit dem

Liedgesang, so auch bei seiner von HelmutDeutsch begleiteten Liedmatinee am Opern-haus Zürich. Der erste Teil ist Robert Schumanngewidmet, dessen Geburtstag sich in diesemJahr zum 200. Male jährte und dessen Verto-nungen von Texten Heinrich Heines, HansChristian Andersens, Adelbert von Chamissosund Emanuel Geibels ganz unterschiedlicheFacetten des Liedkomponisten aufzeigen. ImMittelpunkt des zweiten Teils steht dann Gu-stav Mahler, der vor 150 Jahren geboren wur -de. Den «Kindertotenliedern» nach Textenvon Friedrich Rückert stellt Jonas KaufmannVertonungen aus der Gedichtsammlung «DesKnaben Wunderhorn» an die Seite. mk

Konzerte

Page 24: Opernhaus-Magazin 3 - Gesualdo

MIT DEM

ZÜRCHER BALLETTZUGUNSTEN DER HEINZ SPOERLI FOUNDATION

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Page 25: Opernhaus-Magazin 3 - Gesualdo

OktoberSa 2 Foyergespräch

Marc-André Dalbavie, Komponistdes Auftragswerkes «Gesualdo»15.30 Foyer 1. RangGemeinsam veranstaltet mit den Freunden derZürcher Oper · Freier Verkauf, CHF 10

Nocturnes Chopin Solo BachDer Tod und das Mädchen Schubert20.00 - 22.00Spoerli/van Manen - Dekker - Caboort/SpoerliBotvinov; Es tanzt das Zürcher BallettSa Abo, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts19.00 Einführung

So 3 Opernwerkstatt mit Iso Camartin11.15 Studiobühne«Gesualdo» von Marc-André DalbavieFreier Verkauf, CHF 10

Les Pêcheurs de perles Bizet14.00 - 16.30Rizzi/Herzog/Neidhardt/Hämmerli/SiglHartelius; Camarena, Pomponi, DanilukSo Na Abo A, Preise VEin Kulturengagement der Credit Suisse13.00 Einführung

Madama Butterfly Puccini20.15 - 23.00Rizzi/Asagaroff/von der Thannen/RaffelsbergerSun, Schmid, Chalker; Didyk, Davidson,Winkler, Strazanac, DanilukMigros-Abo A, Preise VI

Di 5 Tristan und Isolde WagnerWiederaufnahme · 17.30 - 22.30Haitink/Guth/Schmidt/Hämmerli/MichlMeier, Breedt; Seiffert, Salminen,Gantner, Vogel, Zysset, Sonn; HelgessonDi Abo 4, Preise VI · 16.30 Einführung

Mi 6 Les Pêcheurs de perles Bizet19.00 - 21.30Rizzi/Herzog/Neidhardt/HämmerliHartelius; Camarena, Pomponi, DanilukMi Abo A, Preise VEin Kulturengagement der Credit Suisse18.00 Einführung

Do 7 Nocturnes Chopin Solo BachDer Tod und das Mädchen Schubert19.30 - 21.30Spoerli/van Manen - Dekker - Caboort/SpoerliBotvinov; Es tanzt das Zürcher BallettBallett-Abo, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts18.30 Einführung

Fr 8 Les Pêcheurs de perles Bizet19.30 - 22.00Zum letzten Mal in dieser SpielzeitRizzi/Herzog/Neidhardt/Hämmerli/SiglHartelius; Camarena, Pomponi, DanilukFr Abo A, Preise VEin Kulturengagement der Credit Suisse

Sa 9 Gesualdo DalbavieUraufführungAuftragswerk des Opernhauses ZürichPremiere · 19.00 - 21.30Dalbavie/Caurier/Leiser/Fenouillat/CavalcaNikiteanu, Henry, Couture, Grobholz; Gilfry,Bernheim, Wolff, Billy, Bermudez, Arcayürek,Kitajima, Vogel, Agulay, TatzlPrem Abo A, Preise VIUnterstützt von der Zuger KulturstiftungLandis & Gyr · 18.00 Einführung

So 10 Foyer musical -Zur Premiere von «Gesualdo»11.00 · StudiobühneMitglieder des Orchesters der Oper ZürichFreier Verkauf, CHF 12/20

Spielplan

So 10 die zauberflöte für kinder Mozart11.00 - 12.00 · Barthel/Peter/PeregoFrank, Butcher, Hagopian, Sedlmair; Tatzl,Arcayürek, Forde, BemschFreier Verkauf, CHF 12/35Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Tristan und Isolde Wagner17.30 - 22.30Haitink/Guth/Schmidt/Hämmerli/MichlMeier, Breedt; Seiffert, Salminen,Gantner, Vogel, Zysset, Sonn, HelgessonFreier Verkauf, Preise VI · 16.30 Einführung

Di 12 Die Zauberflöte MozartWiederaufnahme · 19.00 - 22.20VolksvorstellungRieder/Kusej/R. Glittenberg/Hackl/HämmerliGuo, Liebau, Trattnigg, Schlosser, Peetz,Olvera; Muff, Sonn, Drole, Bermúdez, Winkler,Moody, Schasching Slawinski, ZürcherSängerknaben · Preise VV · 18.00 Einführung

Mi 13 Tristan und Isolde Wagner18.00 - 23.00Haitink/Guth/Schmidt/Hämmerli/MichlMeier, Breedt; Seiffert, Salminen,Gantner, Vogel, Zysset, Sonn, HelgessonMi Abo B, Preise VI

Do 14 Gesualdo Dalbavie20.00 - 22.30Dalbavie/Caurier/Leiser/Fenouillat/CavalcaNikiteanu, Henry, Couture, Grobholz; Gilfry,Bernheim, Wolff, Billy, Bermudez, Arcayürek,Kitajima, Vogel, Agulay, TatzlPrem Abo B, Preise VI · Unterstützt von derZuger Kulturstiftung Landis & Gyr19.00 Einführung

Fr 15 Die Zauberflöte Mozart19.00 - 22.20Rieder/Kusej/R. Glittenberg/Hackl/HämmerliGuo, Liebau, Trattnigg, Schlosser, Peetz,Olvera; Muff, Strehl, Drole, Bermúdez,Winkler, Moody, Schasching, Slawinski,Zürcher Sängerknaben · Freier Verkauf, Preise V

Sa 16 Die Zauberflöte Mozart19.30 - 22.50Rieder/Kusej/R. Glittenberg/Hackl/HämmerliGuo, Liebau, Trattnigg, Schlosser, Peetz,Olvera; Muff, Sonn, Drole, Bermúdez, Winkler,Moody, Schasching, Slawinski,Zürcher SängerknabenMigros-Abo B/Mozart Abo, Preise V

So 17 die zauberflöte für kinder Mozart11.00 - 12.00 · Barthel/Peter/ PeregoFrank, Butcher, Grobholz, Sedlmair, Tatzl,Arcayürek, Humpfreys, BemschFreier Verkauf, CHF 12/35Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Tristan und Isolde Wagner17.00 - 22.00Haitink/Guth/Schmidt/Hämmerli/MichlMeier, Breedt; Seiffert, Salminen,Gantner, Vogel, Zysset, Sonn, HelgessonSo Ab Abo B, Preise VI

Di 19 Gesualdo Dalbavie19.30 - 22.00Dalbavie/Caurier/Leiser/Fenouillat/CavalcaNikiteanu, Henry, Couture, Grobholz; Gilfry,Bernheim, Wolff, Billy, Bermúdez, Arcayürek,Kitajima, Vogel, Agulay, TatzlDi Abo 1, Preise VUnterstützt von der Zuger KulturstiftungLandis & Gyr · 18.30 Einführung

Mi 20 Tristan und Isolde Wagner18.00 - 23.00Haitink/Guth/Schmidt/Hämmerli/MichlBaird, Breedt; Seiffert, Salminen, Gantner,Vogel, Zysset, Sonn, HelgessonDeutsche Oper, Preise VI

Fr 22 Nocturnes ChopinSolo BachDer Tod und das Mädchen Schubert19.30 - 21.30Spoerli/van Manen - Dekker - Caboort/SpoerliBotvinov; Es tanzt das Zürcher BallettFr Abo B, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts

Sa 23 Gesualdo Dalbavie19.00 - 21.30 · VolksvorstellungDalbavie/Caurier/Leiser/Fenouillat/CavalcaNikiteanu, Henry, Couture, Grobholz; Gilfry,Bernheim, Wolff, Billy, Bermúdez, Arcayürek,Kitajima, Vogel, Agulay, TatzlPreise VV · Unterstützt von der ZugerKulturstiftung Landis & Gyr · 18.00 Einführung

So 24 Liedmatinee Jonas Kaufmann11.00Helmut Deutsch, KlavierLieder von Robert Schumann, Gustav MahlerLiederabend-Abo, Preise II

Tristan und Isolde WagnerZum letzten Mal in dieser Spielzeit17.30 - 22.30Haitink/Guth/Schmidt/Hämmerli/MichlBaird, Breedt; Seiffert, Salminen, Gantner,Vogel, Zysset, Sonn, HelgessonSo Ab Abo A, Preise VI · 16.30 Einführung

Di 26 Tosca Puccini19.00 - 21.45 · Rizzi/ Carsen/Ward/RaffelsbergerMagee; Cura, Raimondi, Murga, Scorsin,Winkler, Moody, Forde · Di Abo 2, Preise VI

Do 28 Tosca Puccini19.00 - 21.45 · Rizzi/Carsen/Ward/RaffelsbergerMagee; Cura, Raimondi, Murga, Scorsin,Winkler, Moody, Forde · Freier Verkauf, Preise VI

Fr 29 Gesualdo Dalbavie20.00 - 22.30Dalbavie/Caurier/Leiser/Fenouillat/CavalcaNikiteanu, Henry, couture, Grobholz; Gilfry,Bernheim, Wolff, Billy, Bermúdez, Arcayürek,Kitajima, Vogel, Agulay, TatzlFr Abo A, Preise V · Unterstützt von der ZugerKulturstiftung Landis & Gyr · 19.00 Einführung

Sa 30 Foyergespräch Michele Pertusi15.30 · Foyer 1. RangGemeinsam veranstaltet mit den Freunden derZürcher Oper · Freier Verkauf, CHF 10

Falling Angels ReichIl giornale della necropoli SciarrinoLe sacre du printemps StrawinskyPremiere · 19.00 - 21.30Hamar - Kylián/Visser - Hauert/Rondenet/Yvrenogeau - Spoerli/EttiEs tanzt das Zürcher BallettPrem Abo A, Preise IIIUBS – Partner des Zürcher BallettsUnterstützt von den Freunden desZürcher Balletts · 18.00 Einführung

So 31 Gesualdo Dalbavie14.00 - 16.30Dalbavie/Caurier/Leiser/Fenouillat/CavalcaNikiteanu, Henry, Couture, Grobholz; Gilfry,Bernheim, Wolff, Billy, Bermúdez, Arcayürek,Kitajima, Vogel, Agulay, TatzlMisch-Abo, Preise V · Unterstützt von der ZugerKulturstiftung Landis & Gyr · 13.00 Einführung

Falling Angels ReichIl giornale della necropoli SciarrinoLe sacre du printemps Strawinsky20.00 - 22.30 · Hamar - Kylián/Visser -Hauert/Rondenet/ Yvrenogeau - Spoerli/EttiEs tanzt das Zürcher BallettPrem Abo B, Preise IIIUBS – Partner des Zürcher BallettsUnterstützt von den Freunden desZürcher Balletts · 19.00 Einführung

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Page 26: Opernhaus-Magazin 3 - Gesualdo

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NovemberMi 3 Die Zauberflöte Mozart

18.30 - 21.50Rieder/Kusej/R. Glittenberg/Hackl/HämmerliGuo, Liebau, Trattnigg, Schlosser, Peetz,Olvera; Muff, Sonn, Drole, Bermúdez,Winkler, Moody, Schasching, Slawinski,Zürcher SängerknabenFreier Verkauf, Preise V17.30 Einführung

Do 4 Nocturnes ChopinSolo BachDer Tod und das Mädchen Schubert20.00 - 22.00Spoerli/van Manen - Dekker - Caboort/SpoerliBotvinov; Es tanzt das Zürcher BallettDo Abo B, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts

Sa 6 Gesualdo Dalbavie19.00 - 21.30Dalbavie/Caurier/Leiser/Fenouillat/CavalcaNikiteanu, Henry, Couture, Grobholz; Gilfry,Bernheim, Wolff, Billy, Bermúdez, Arcayürek,Kitajima, Vogel, Agulay, TatzlSa Abo, Preise V · Unterstützt von derZuger Kulturstiftung Landis & Gyr18.00 Einführung

So 7 Opernwerkstatt mit Iso Camartin11.15 Studiobühne«Guillaume Tell» von Gioachino RossiniPremiere am 13. NovemberFreier Verkauf, CHF 10

L’elisir d’amore DonizettiWiederaufnahme · 14.00 - 16.45Santi/Asagaroff/Pericoli/Dib/HämmerliRey, Olvera; Flórez, Antoniozzi, Bermúdez,Prezioso · Freier Verkauf, Preise VII13.00 EInführung

Falling Angels ReichIl giornale della necropoli SciarrinoLe sacre du printemps Strawinsky20.00 - 22.30Hamar - Kylián/Visser - Hauert/Rondenet/Yvrenogeau - Spoerli/EttiEs tanzt das Zürcher BallettBallett-Abo, Preise IIUBS – Partner des Zürcher BallettsUnterstützt von den Freunden desZürcher Balletts

Do 11 L’elisir d’amore Donizetti20.00 - 22.45Santi/Asagaroff/Pericoli/Dib/HämmerliRey, Olvera; Flórez, Antoniozzi,Bermúdez, PreziosoFreier Verkauf, Preise VII

Fr 12 Die Zauberflöte Mozart19.30 - 22.50Rieder/Kusej/R. Glittenberg/Hackl/HämmerliGuo, Liebau, Trattnigg, Schlosser, Peetz,Olvera; Muff, Mitterrutzner, Drole, Bermúdez,Winkler, Moody, Schasching, Slawinski,Zürcher SängerknabenFreier Verkauf, Preise V

Sa 13 opera viva –ein mitspieltheater für kinder15.00 - 18.00 StudiobühneKadlecanlässlich «Guillaume Tell»Freier Verkauf, CHF 35

Guillaume Tell RossiniPremiere · 19.00 - 22.15Hengelbrock/A. Marthaler/Zielinski/Keller/Raffelsberger · Mei, Janková, Lehmkuhl;Pertusi, Siragusa, Muff, Moody, Winkler, Mayr,Bemsch, BernheimPrem Abo A, Preise VII18.00 Einführung

So 14 opera viva –ein mitspieltheater für kinder14.00 - 17.00 StudiobühneKadlec · anlässlich «Guillaume Tell»Freier Verkauf, CHF 35

La fanciulla del West PucciniWiederaufnahme · 13.00 - 16.30Zanetti/Pountney/Lazarides/Willmington/Raffelsberger · Magee, Peetz; Raimondi, Cura,Kitajima, Fersini, Zysset, Scorsin, Davidson,Slawinski, Strazanac, Bidzinski, Tatzl, Murga,Walfisch, Agulay, FordeKombi-Abo/Misch-Abo, Preise VI12.00 Einführung

L’elisir d’amore Donizetti20.15 - 23.00Santi/Asagaroff/Pericoli/Dib/HämmerliRey, Olvera; Flórez, Antoniozzi,Bermúdez, PreziosoBelcanto Abo, Preise VII

Di 16 Guillaume Tell Rossini19.30 - 22.45Hengelbrock/A. Marthaler/Zielinski/Keller/Raffelsberger · Mei, Janková, Lehmkuhl;Pertusi, Siragusa, Muff, Moody, Winkler,Mayr, Humphreys, BernheimPremieren-Abo B, Preise VII18.30 Einführung

Mi 17 La fanciulla del West Puccini19.00 - 22.30Zanetti/Pountney/Lazarides/Willmington/Raffelsberger · Magee, Peetz; Raimondi, Cura,Kitajima, Fersini, Zysset, Scorsin, Davidson,Slawinski, Bemsch, Strazanac, Bidzinski,Tatzl, Murga, Walfisch, Agulay, FordeMi Abo B, Preise VI

Do 18 Falling Angels ReichIl giornale della necropoli SciarrinoLe sacre du printemps Strawinsky19.30 - 22.00 · VolksvorstellungHamar - Kylián/Visser - Hauert/Rondenet/Yvrenogeau - Spoerli/EttiEs tanzt das Zürcher BallettPreise VV · UBS – Partner des Zürcher BallettsUnterstützt von den Freunden desZürcher Balletts · 18.30 Einführung

Fr 19 Guillaume Tell Rossini19.00 - 22.15Hengelbrock/A. Marthaler/Zielinski/Keller/Raffelsberger · Mei, Janková, Lehmkuhl;Pertusi, Siragusa, Muff, Moody, Winkler, Mayr,Humphreys, Bernheim · Fr Abo B, Preise VI

Sa 20 La fanciulla del West Puccini19.00 - 22.30Zanetti/Pountney/Lazarides/Willmington/Raffelsberger · Magee, Peetz; Raimondi, Cura,Kitajima, Fersini, Zysset, Scorsin, Davidson,Slawinski, Bemsch, Strazanac, Bidzinski, Tatzl,Murga, Walfisch, Agulay, FordeMigros-Abo B/Verismo Abo, Preise VI18.00 Einführung

So 21 1. Philharmonisches Konzert11.15 - 13.15 · TonhalleHengelbrock/Orchestra «La Scitilla» der OperZürich/Hartelius · Werke von HaydnKombi-Abo/Konzert-Abo, Preise I

...und mied den Wind Bach14.00 - 15.20 · VolksvorstellungSpoerli/Cavero/SpoerliEs tanzt das Zürcher BallettPreise VV · UBS – Partner des Zürcher Balletts

Guillaume Tell Rossini19.30 - 22.45 · Hengelbrock/A. Marthaler/Zielinski/Keller/ Raffelsberger · Mei, Janková,Lehmkuhl; Pertusi, Siragusa, Muff, Moody,Winkler, Mayr, Humphreys, BernheimSo Ab Abo B, Preise VI

Spielplan

Di 23 Guillaume Tell Rossini19.30 - 22.45Hengelbrock/A. Marthaler/Zielinski/Keller/RaffelsbergerMei, Janková, Lehmkuhl; Pertusi,Siragusa, Muff, Moody, Winkler, Mayr,Humphreys, BernheimDi Abo 4, Preise VI · 18.30 Einführung

Mi 24 La fanciulla del West Puccini19.00 - 22.30Zanetti/Pountney/Lazarides/Willmington/RaffelsbergerMagee, Peetz; Raimondi, Cura, Kitajima,Fersini, Zysset, Scorsin, Davidson, Slawinski,Bemsch, Strazanac, Bidzinski, Tatzl, Murga,Walfisch, Agulay, FordeMigros-Abo A, Preise V

Fr 26 Guillaume Tell Rossini19.00 - 22.15Hengelbrock/A. Marthaler/ Zielinski/Keller/RaffelsbergerMei, Janková, Lehmkuhl; Pertusi,Siragusa, Muff, Moody, Winkler,Mayr, Humphreys, BernheimFr Abo A, Preise VI

Sa 27 Die Zauberflöte Mozart19.00 - 22.20Rieder/Kusej/R. Glittenberg/Hackl/HämmerliGuo, Liebau, Trattnigg, Schlosser, Peetz,Olvera; Muff, Sonn, Drole, Bermudez,Winkler, Moody, Schasching, Slawinski,Zürcher SängerknabenDeutsche Oper, Preise V

So 28 Foyer Musical -Chansons de Bilitis11.00 · Foyer 1. RangMitglieder des Orchesters der Oper ZürichFreier Verkauf, CHF 12/20

Opernwerkstatt mit Iso Camartin11.15 Studiobühne«I masnadieri» von Giuseppe VerdiFreier Verkauf, CHF 10

Falling Angels ReichIl giornale della necropoli SciarrinoLe sacre du printemps Strawinsky14.00 - 16.30Hamar - Kylián/Visser - Hauert/Rondenet/Yvrenogeau - Spoerli/EttiEs tanzt das Zürcher BallettSo Na Abo B, Preise IIUBS – Partner des Zürcher BallettsUnterstützt von den Freunden desZürcher Balletts · 13.00 Einführung

Tosca Puccini20.00 - 22.45Santi/Carsen/Ward/RaffelsbergerMagee; N.N, Lucic, Murga, Scorsin,Winkler, Moody, FordeSo Ab Abo A, Preise VI

DezemberMi 1 Tosca Puccini

19.30 - 22.15Santi/Carsen/Ward/RaffelsbergerMagee; N.N., Lucic, Murga, Scorsin,Winkler, Moody, FordeFreier Verkauf, Preise VI18.30 Einführung

Do 2 Guillaume Tell Rossini19.30 - 22.45Hengelbrock/A. Marthaler/ Zielinski/Keller/RaffelsbergerMei, Janková, Lehmkuhl; Pertusi,Siragusa, Muff, Moody, Winkler, Mayr,Humphreys, BernheimBelcanto Abo/Do Abo B, Preise VI18.30 Einführung

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Fr 3 Falling Angels ReichIl giornale della necropoli SciarrinoLe sacre du printemps Strawinsky19.30 - 22.00 · VolksvorstellungHamar - Kylián/Visser - Hauert/Rondenet/Yvrenogeau - Spoerli/EttiEs tanzt das Zürcher Ballett · Preise VVUBS – Partner des Zürcher BallettsUnterstützt von den Freunden desZürcher Balletts

Sa 4 Hänsel und Gretel HumperdinckWiederaufnahme · 19.30 - 21.50Weikert/Corsaro/Sendak/HämmerliSchmid, Liebau, Chalker, Kaluza; MurgaDeutsche Oper, Preise V · 18.30 Einführung

So 5 die zauberflöte für kinder Mozart11.00 - 12.00 · Barthel/Peter/PeregoSedlmair, Stanelyté, Hagopian, Schwendener;Helgesson, Vogel, Forde, KitajimaFreier Verkauf, CHF 12/35Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

I masnadieri VerdiPremiere · 19.00 - 21.45A. Fischer/Joosten/Leiacker/HämmerliRey; Polgár, Sartori, Hampson, Zvetanov,Daniluk, ChristoffPrem Abo A, Preise VII · 18.00 Einführung

Mo 6 Liederabend Michael Volle20.00Helmut Deutsch, KlavierLieder von Schumann, Reutter, Wolf, R. StraussLiederabend-Abo, Preise I

Di 7 Guillaume Tell RossiniZum letzten Mal in dieser Saison19.00 - 22.15Hengelbrock/A. Marthaler/Zielinski/Keller/Raffelsberger · Mei, Janková, Lehmkuhl;Pertusi, Siragusa, Muff, Moody, Winkler,Mayr, Humphreys, BernheimDi Abo 5, Preise VI · 18.00 Einführung

Mi 8 I masnadieri Verdi20.00 - 22.45A. Fischer/Joosten/Leiacker/HämmerliRey; Polgár, Sartori, Hampson, Zvetanov,Daniluk, ChristoffPrem Abo B, Preise VII · 19.00 Einführung

Do 9 La fanciulla del West Puccini19.30 - 23.00Zanetti/Pountney/Lazarides/Willmington/Raffelsberger · Magee, Peetz; Guelfi, Cura,Kitajima, Fersini, Zysset, Scorsin, Davidson,Slawinski, Bemsch, Strazanac, Bidzinski,Tatzl, Murga, Walfisch, Agulay, FordeDo Abo A, Preise VI

Fr 10 Don Giovanni MozartWiederaufnahme · 19.00 - 22.30Guschlbauer/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/Raffelsberger/GiannettiMei, Hartelius, Janková; Volle, Mathey, Hörl,Drole, Mayr · Misch-Abo/Mozart Abo, Preise VI18.00 Einführung

Sa 11 opera viva –ein mitspieltheater für kinder15.00 - 18.00 StudiobühneKadlec · anlässlich «Hänsel und Gretel»Freier Verkauf, CHF 35

I masnadieri Verdi19.00 - 21.45A. Fischer/Joosten/Leiacker/HämmerliRey; Polgár, Sartori, Hampson, Zvetanov,Daniluk, Christoff · Sa Abo, Preise VI

So 12 Foyer Musical -Barockmusik zum Advent11.00 · Foyer 1. RangMitglieder des Orchesters der Oper ZürichFreier Verkauf, CHF 12/20

So 12 opera viva –ein mitspieltheater für kinder14.00 - 17.00 StudiobühneKadlecanlässlich «Hänsel und Gretel»Freier Verkauf, CHF 35

Don Giovanni Mozart14.00 - 17.30Guschlbauer/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/Raffelsberger/GiannettiMei, Hartelius, Janková; Volle, Mathey,Hörl, Drole, MayrFreier Verkauf, Preise VI

Hänsel und Gretel Humperdinck20.00 - 22.20Weikert/Corsaro/Sendak/HämmerliSchmid, Liebau, Chalker, Kaluza; MurgaSo Ab Abo A, Preise V

Di 14 Madama Butterfly Puccini19.00 - 21.45Armiliato/Asagaroff/von der Thannen/RaffelsbergerSun, Schmid, Chalker; Shicoff, Davidson,Winkler, Strazanac, Daniluk, N. N., HumphreysVerismo Abo, Preise VI17.00 Einführung

Mi 15 I masnadieri Verdi19.00 - 21.45A. Fischer/Joosten/Leiacker/HämmerliRey; Polgár, Sartori, Hampson,Zvetanov, Daniluk, ChristoffMi Abo A, Preise VI18.00 Einführung

Do 16 Hänsel und Gretel Humperdinck19.30 - 21.45 · VolksvorstellungWeikert/Corsaro/Sendak/HämmerliSchmid, Liebau, Chalker, Kaluza; MurgaPreise VV

Fr 17 La fanciulla del West Puccini19.00 – 22.30Zum letzten Mal in dieser SpielzeitZanetti/Pountney/Lazarides/Willmington/RaffelsbergerMagee, Peetz; Raimondi, Cura, Kitajima,Fersini, Zysset, Scorsin, Davidson, Slawinski,Bemsch, Strazanac, Bidzinski, Tatzl, MurgaFr Abo A, Preise VI18.00 Einführung

Sa 18 Don Giovanni Mozart19.00 – 22.30Guschlbauer/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/Raffelsberger/GiannettiMei, Hartelius, Janková; Volle, Mathey,Hörl, Drole, MayrFreier Verkauf, Preise VI

So 19 Die schweigsame Frau Strauss14.00 - 16.30 · WiederaufnahmeSchneider/Miller/Davison/WillmingtonMosuc, Olvera, Friedli, Peetz; Rydl,Widmer, Sonn, Mayr, Hörl, StrazanacFreier Verkauf, Preise V13.00 Einführung

I masnadieri Verdi20.00 - 22.45A. Fischer/Joosten/Leiacker/HämmerliRey; Colombara, Sartori, Hampson, Zvetanov,Daniluk, ChristoffSo Ab Abo A, Preise VI

Di 21 Don Giovanni Mozart19.00 – 22.30Zum letzten Mal in dieser SpielzeitGuschlbauer/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/Raffelsberger/GiannettiMei, Hartelius, Janková; Volle,Mathey, Hörl, Drole, MayrDi Abo 2, Preise VI18.00 Einführung

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Hinsichtlich der Beginnzeiten beachten Siebitte auch die Hinweise in der Tagespresse.Änderungen vorbehalten.

Spielplan

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VolksvorstellungenDi 12. Okt. Die Zauberflöte 19.00Sa 23. Okt. Gesualdo 19.00Do 18. Nov. Falling Angels/Il giornale della

necropoli/Le sacre du printemps 19.30So 21. Nov. ...und mied den Wind 14.00Fr 3. Dez. Falling Angels/Il giornale della

necropoli/Le sacre du printemps 19.30Do 16. Dez Hänsel und Gretel 19.30Do 23. Dez. Die schweigsame Frau 20.00Sa 1. Jan. Hänsel und Gretel 14.00

Einführungen mit Dietbert ReichNocturne/Solo/Der Tod und das Mädchen 2./7. Okt.Les Pêcheurs de perles 3/6. Okt.Tristan und Isolde 5./10./24. Okt.Gesualdo 9./14./19./23./29./31. Okt., 6. Nov.Die Zauberflöte 12. Okt., 3. Nov.Falling Angels/Il giornale della necropoli/Le sacre du printemps 30./31. Okt., 18./28. Nov.L’elisir d’amore 7. Nov.Guillaume Tell 13./16./23. Nov., 2. Dez.La fanciulla del West 14./20. Nov., 17. Dez.Tosca 1. Dez.Hänsel und Gretel 4. Dez.I masnadieri 5./8. Dez.Don Giovanni 10./21. Dez.Madama Butterfly 14. Dez.Die schweigsame Frau 19. Dez., 8. Jan.Jeweils 1 Stunde vor der Vorstellung

Opernwerkstatt:Klärungen mit Iso Camartin«Gesualdo» von Marc-André Dalbavie– Dichtung und Wahrheit im Leben des Carlo– Gesualdo, Principe di Venosa.– Die Wirkungsgeschichte eines grossen Madrigalisten:– von seiner zu unserer Zeit.– Warum eine neue Gesualdo-Oper –– und zwar von Marc André Dalbavie?Wer darüber mehr wissen möchte, kommt in dieOpernwerkstatt zu «Gesualdo» amSonntag, 3. Oktober, 11.15, Studiobühne

ImpressumOpernhaus-Magazin Nr. 3, Spielzeit 2010/2011HerausgeberOpernhaus Zürich, Intendanz Alexander PereiraRedaktionDramaturgie: Ronny Dietrich (yd), Michael Küster (mk),Beate Breidenbach (bb), Kathrin Brunner (kb),Konrad Kuhn (kk); Regiekanzlei: Toni GradsackFalkenstrasse 1, 8008 ZürichTelefon 044 268 64 00, Fax 044 268 64 01Dramaturgie Fax 044 268 64 30Gestaltung Carole BolliFotos Suzanne Schwiertz (Oper),Hans Jörg Michel (Titelseite, S.4-9)Ismael Lorenzo (Ballett)Urheber, die nicht erreicht werden konnten,werden zwecks nachträglicher Rechtsabgeltungum Nachricht gebeten.PR & MarketingJoachim Arnold, Giorgia Tschanz, Natascha ZimmerAnzeigenverkaufOpernhaus Zürich, MarketingTelefon 044 268 64 17,[email protected] Publicitas Publimag AG, Yvonne HeusserMürtschenstrasse 39, Postfach, 8010 ZürichTelefon +41 (0)44 250 31 31, Fax +41 (0)44 250 31 [email protected], www.publimag.chRedaktionsschluss 28. September 2010Produktion Swissprinters NZZ Fretz, SchlierenGedruckt auf MWC NovaPress silk, 70gm2Auflage 40’000Das Opernhaus-Magazin Nr. 4 der Saison 2010/11erscheint am 22. Oktober 2010Das Opernhaus im Internetwww.opernhaus.ch

Mi 22 I masnadieri Verdi19.30 – 22.15A. Fischer/Joosten/Leiacker/HämmerliRey; Colobara, Sartori, Hampson, Zvetanov,Daniluk, ChristoffMi Abo B, Preise VI

Do 23 Die schweigsame Frau R. Strauss20.00 – 22.30 · VolksvorstellungSchneider/Miller/Davison/WillmingtonMosuc, Olvera, Friedli, Peetz; Rydl, Widmer,Sonn, Mayr, Hörl, Strazanac · Preise VV

So 26 Le nozze di Figaro Mozart14.00 – 17.30 · WiederaufnahmeHogwood/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/Raffelsberger · Hartelius, Janková, Schmid,Friedli, Olvera; Volle, Drole, Zysset, Mayr,Winkler, ScorsinSo Na Abo B, Preise V

I masnadieri Verdi20.15 – 23.00A. Fischer/Joosten/Leiacker/HämmerliRey; Colobara, Sartori, Hampson, Zvetanov,Daniluk, ChristoffVerdi Abo, Preise VI

Mi 29 I masnadieri Verdi19.00 – 21.45A. Fischer/Joosten/Leiacker/HämmerliRey; Colombara, Sartori, Hampson, Zvetanov,Daniluk, Christoff · Freier Verkauf, Preise VI

Do 30 Le nozze di Figaro Mozart19.00 – 22.35Hogwood/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/Raffelsberger · Hartelius, Janková, Schmid,Friedli, Olvera; Volle, Drole, Zysset, Mayr,Winkler, Scorsin · Do Abo B, Preise V

Fr 31 Nabucco Verdi19.00 – 22.00 · WiederaufnahmeSanti/Miller/Bywater/HämmerliBlancas, Kaluza, Chuchrova; Nucci,Colombara, Zvetanov, Davidson, ChristoffFreier Verkauf, Galapreise

JanuarSa 1 Hänsel und Gretel Humperdinck

14.00 – 16.20 · VolksvorstellungWeikert/Corsaro/Sendak/HämmerliPeetz, Liebau, Chalker, Kaluza; MurgaPreise VV

Le nozze di Figaro Mozart19.30 – 23.00 · VolksvorstellungHogwood/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/Raffelsberger · Hartelius, Janková, Schmid,Friedli, Olvera; Volle, Drole, Zysset, Mayr,Winkler, Scorsin · Preise VV

So 2 I masnadieri Verdi13.00 – 15.45Zum letzten Mal in dieser SpielzeitA. Fischer/Joosten/Leiacker/HämmerliRey; Colobara, Sartori, Hampson, Zvetanov,Daniluk, ChristoffSo Na Abo A, Preise VI

Die schweigsame Frau R. Strauss19.30 – 22.00Schneider/Miller/Davison/WillmingtonMosuc, Olvera, Friedli, Peetz; Rydl, Widmer,Sonn, Mayr, Hörl, StrazanacSo Ab Abo B, Preise V

Di 4 Nabucco Verdi19.00 – 22.00 · Santi/Miller/Bywater/HämmerliBlancas, Kaluza, Chuchrova; Nucci,Colombara, Zvetanov, Davidson, ChristoffFreier Verkauf, Preise VI

Mi 5 Le nozze di Figaro Mozart19.00 – 22.30Hogwood/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/Raffelsberger ‚ Hartelius, Janková, Schmid,Friedli, Olvera; Volle, Drole, Zysset, Mayr,Winkler, ScorsinMi Abo A, Preise V

Do 6 Die schweigsame Frau Strauss19.00 – 22.00Schneider/Miller/Davison/WillmingtonMosuc, Olvera, Friedli, Peetz; Rydl, Widmer,Sonn, Mayr, Hörl, StrazanacDeutsche Oper/Misch-Abo, Preise V

Fr 7 Nabucco Verdi19.00 – 22.00Santi/Miller/Bywater/HämmerliBlancas, Kaluza, Chuchrova; Pons,Colombara, Zvetanov, Davidson, ChristoffFr Abo B, Preise VI

Sa 8 Foyergespräch Javier Camarena15.30 – 16.30Gemeinsam veranstaltet mit den Freundender Zürcher Oper · Freier Verkauf, CHF 10

Die schweigsame Frau Strauss19.30 – 22.00Zum letzten Mal in dieser SpielzeitSchneider/Miller/Davison/WillmingtonMosuc, Olvera, Friedli, Peetz; Rydl,Widmer, Sonn, Mayr, Hörl, StrazanacSa Abo, Preise V18.30 Einführung

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Page 29: Opernhaus-Magazin 3 - Gesualdo

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Bank von Roll

Bär Kaelin Stiftung

Barry Callebaut AG

Rolando Benedick

Berenberg Bank (Schweiz) AG

Dr. Marc Blessing

Stiftung BNP Paribas Schweiz

Harro und Margot Bodmer

René und Susanne Braginsky

Stiftung

Bundesamt für Kultur

Bonko Chan

Chopard

Clariden Leu Ltd.

Stiftung Lis und RomanClemens

Confiserie Teuscher

Karin und Erwin Conradi

Credit Suisse AG

Davidoff

Deutsche Asset ManagementSchweiz AG

Deutsche Bank (Schweiz) AG

The Dolder Grand

Traudl Engelhorn

FastBreak & ID Event

Finman AG

Florindon Foundation

Fondation Edouard etMaurice Sandoz

Fondation Les Mûrons

Frankfurter Bankgesellschaft(Schweiz) AG

Dr. Jürg H. Frei

Freunde der Zürcher Oper

Freunde des Zürcher Balletts

Emil Frey AG

Gassmann Mode

Fritz Gerber Stiftung

Ernst Göhner Stiftung

Rainer E. Gut

Hapag-Lloyd Kreuzfahrten

Walter Haefner Stiftung

Hilti Foundation

Horego AG

Noriyoshi Horiuchi

Hotel Ambassador

Hotel Baur au Lac

Hotel Greulich

Rumen Hranov

Egon-und-Ingrid-Hug-Stiftung

Hyposwiss Privatbank AG

IBM Schweiz

Dr. Guido E. Imholz

Hans Imholz Stiftung

InCentive AssetManagement AG

International Music and ArtFoundation

Jacobs Stiftung

Jaisli-Xamax AG

Dr. Björn JohanssonAssociates

JT International SA

KIBAG

Walter B. Kielholz Stiftung

KPMG AG

Dr. Peter und Ursel Kruse

Kühne Stiftung

Kühne & NagelManagement AG

Lindt & Sprüngli (Schweiz) AG

Lombard Odier DarierHentsch & Cie.

Robert Louis-Dreyfus

Marsano Blumen AG

Marion Mathys Stiftung

Meistersinger Förderkreis

Migros Bank

Migros GenossenschaftsBund

Migros GenossenschaftZürich

Novartis

NZZ

PanMedion Stiftung

Pfannenstiel Immobilien

Dr. Roberto Pollak-Aichelburg

Privatbank IHAG Zürich

Marc Rich Foundation

Richemont CapitalManagement

Ringier AG

Ellen und Michael Ringier

Russische KommerzialBank AG

Hermann Scheel Stiftung

Georg und Bertha Schwyzer-

Winiker-Stiftung

Siemens Schweiz AG

SIX Swiss Exchange

Swiss InternationalAir Lines AG

Swiss Life

Swiss Re

UBS AG

Familien-Vontobel-Stiftung

Wegelin & Co. Privatbankiers

Armin Weltner Stiftung

Anette Winkler

Ulrike und Dr. JoachimWinkler

Zürcher Festspielstiftung

Zürcher Jugend Theater Club

Zürcher Kantonalbank

Zürcher Theaterverein

Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG

Zuger Kulturstiftung Landis& Gyr

Hotel Ambassador & Restaurant à l’OpéraFalkenstrasse 6 · CH-8008 Zürich

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Page 30: Opernhaus-Magazin 3 - Gesualdo

BillettkasseOpernhaus Zürich AG,Falkenstrasse 1, CH-8008 Zü[email protected]

ÖffnungszeitenTelefonverkauf: +41 (0)44 268 66 66, Montag bisSamstag, 11.30 bis 18.00 UhrSchalterverkauf: Montag bis Samstag,11.00 Uhr bisVorstellungsbeginn.An Tagen ohne Vorstellung von 11.00 bis 18.00 Uhr.Sonntags jeweils 1 1/2 Stunden vor Vorstellungsbeginn.

Telefon-/SchalterverkaufAb dem 21. August 2010 unbeschränkter Verkauf dergesamten Spielzeit, ausser für Premieren und Volks-vorstellungen. Diese gelangen jeweils einen Monat vor-her in den Verkauf. Fällt der Tag des Verkaufsbeginns fürdiese Vorstellungen auf einen Sonn- oder Feiertag, be-ginnt der Vorverkauf am Öffnungstag davor. Bei Volks-vorstellungen liegt der Maximalbezug bei 4 Karten proPerson. Für bestimmte Galavorstellungen geltenspezielle Vorverkaufsbedingungen.

Internet VerkaufAb dem 12. Juli 2010 bis zum 20. August 2010 stehtunter www.opernhaus.ch für alle Vorstellungen (ausserPremieren und Volksvorstellungen und bestimmtenGalavorstellungen) ein beschränktes Kartenkontingentzur Verfügung. Ab dem 21. August 2010 wird die Kon-tingentierung aufgehoben. Premieren und Volksvor-stellungen gelangen einen Monaten vor der Vorstellungin den Internetverkauf.

Schriftliche BestellungenWir nehmen schriftliche Bestellungen (nur für dieKategorien 1- 4) ab sofort und bis zum 19. August 2010entgegen. Später eingehende schriftliche Bestellungenwerden nicht mehr bevorzugt bearbeitet. Die Platzzahlist in allen Kategorien beschränkt. Bestellungen sindverbindlich und werden in der Reihenfolge ihres Ein-gangs bearbeitet. Die Benachrichtigung über die Platz-zuteilung erfolgt in Form einer Rechnung, nach derenBegleichung die Karten per Post zugestellt werden. Eswird eine Bearbeitungsgebühr von CHF 8.– erhoben.Kartenbestellungen per Fax/Email werden wie schriftli-che Bestellungen behandelt. Für Premieren und Volks-vorstellungen ist keine schriftliche Bestellung möglich.

GruppenbestellungBitte wenden Sie sich an die Billettkasse.

Öffnung der SpielzeitAb dem 21. August wird der Vorverkauf der gesamtenSpielzeit für alle Vorstellungen geöffnet, mit Ausnahmevon Premieren und Volksvorstellungen. Hier beginnt derVorverkauf einen Monat vor Vorstellungsdatum.

ZahlungsmittelWir akzeptieren Barzahlung, Maestro Card, Postcard,Eurocard, Visa, Diners, American Express undUBS KeyClub-Punkte.

Weitere Vorverkaufsstellenfinden Sie auf unserer Website www.opernhaus.ch

Ermässigungen– Schüler, Studenten und Lernendeerhalten Karten zu Legi-Preisen ab 90 Minuten vorVorstellungsbeginn an der Abendkasse.– Kinder (6 - 11 Jahre)in Begleitung einer erwachsenen Person erhalten insämtlichen Vorstellungen Karten zu Legi-Preisen.– Senioren ab 64/65 Jahren und IV Bezügererhalten für Sonntagnachmittags-Vorstellungen (in denPreisstufen I – V) 50% Ermässigung.– Abonnentenerhalten 10% Ermässigung (bei max. 4 Karten proVorstellung) in den Preisstufen I – VI, mit Ausnahme vonPremieren.– Web-LoginFür Studenten, Familien und Mitglieder des ZürcherTheatervereins bieten wir ein spezielles Web-Login an.Nachdem Sie sich auf www.opernhaus.ch unter «LOGIN»registriert haben, können Sie für bestimmte Vorstellun-gen Karten zu reduzierten Preisen online buchen.

Für den Bezug von ermässigten Karten ist immer eingültiger Foto-Ausweis des entsprechenden Lehrinstitu-tes, ein AHV-Ausweis bzw. der Schüler- oder Lehrlings-ausweis sowohl beim Kauf wie auch beim Besuch derVorstellung vorzuweisen. Das Personal der Billettkasseist befugt, Ausweise ohne Gültigkeitsdatum zurückzu-weisen.

RollstuhlplätzeIn jeder Vorstellung stehen 4 Rollstuhlplätze in derPreiskategorie 4 zur Verfügung. Begleitpersonen erhal-ten 50% Ermässigung (Preiskategorie 1).

sprache gesungen und deutsch übertitelt. Der besserenVerständlichkeit halber werden auch deutschsprachigeOpern übertitelt.

Programmhefte, Besetzungen und BiografienDie Programmbücher mit ausführlichen Informationen,Fotos, Illustrationen und Text-Beiträgen zu Werk undInszenierung, sowie die Biografien der Künstler und dieBesetzungen verkaufen wir vor der Vorstellung undwährend der 1. Pause im Eingangsfoyer oder tagsüberan der Opernhauskasse. (Die Programmbücher zu denPremieren erscheinen am Tag der Premiere). AufWunsch erhalten Sie Inhaltsangaben in englischer undfranzösischer Sprache.

Führungen im OpernhausUnter dem Thema «Blick hinter die Kulissen» bietet dasOpernhaus begleitete Führungen für Gruppen (ab ca.10 Personen) durch das historische Gebäude und durchdie Werkstätten an. Dauer ca. 1 1/2 Stunden, täglichausser Sonntag, individuelle Terminvereinbarung. DieFührungen sind [email protected] oder Telefon +41 (0)44 268 64 15.

Restaurant BelcantoDas Opernhausrestaurant Belcanto bewirtet die Besu-cher vor oder nach der Vorstellung. Terrasse mit Blick aufden Zürichsee.Restaurant Belcanto, Theaterplatz 1, 8001 ZürichTelefon +41 (0)44 268 64 64, Fax +41 (0)44 268 64 65,[email protected], www.belcanto.ch

Für nicht besuchte Vorstellungenwird kein Ersatz geleistet. Karten können nicht zurückge-nommen werden. Das Ticket kann bei der Billettkassedes Opernhauses in Kommission gegeben werden. DieseKarten gelangen in den Verkauf, sofern dem Opernhauskeine eigenen Plätze mehr zur Verfügung stehen. DasOpernhaus kann jedoch keine Garantie für den Verkaufbzw. für die Rückerstattung des Eintrittspreises überneh-men. Pro Platz wird eine Kommissionsgebühr von CHF10.– erhoben.

Allgemeine BedingungenIm übrigen gelten für den Kartenverkauf die AGB derOpernhaus Zürich AG, die Sie im Internet einsehen kön-nen.

InternetDie ausführlichsten Informationen über das Haus und denSpielplan, sowie alle tagesaktuellen News bieten wir aufunserer Website www.opernhaus.ch

Abonnements/Opernhaus-MagazinDas Opernhausmagazin (14 Ausgaben) wird allen Mit-gliedern des Vereins Opernhaus Publikationen kostenloszugesandt. Der Mitgliedsbeitrag beträgt CHF 38.-, imAusland CHF 44.-. Mit dem Kauf eines Opern-Abonne-ments werden Sie automatisch Mitglied des VereinsOpernhaus Publikationen. Im Abonnementpreis ist derMitgliedsbeitrag enthalten.

Übertitelung/SprachenGrundsätzlich werden bei uns alle Opern in der Original-

Bedingungen

54321Preise I 92 76 65 43 16Preise II 141 126 113 56 20Preise III 169 152 130 56 20Preise IV 198 173 152 92 32Preise V 230 192 168 95 35Preise VI 270 216 184 98 38Preise VII 320 250 220 98 38Galapreise 380 320 280 120 45Preise Konzerte 75 59 44 25 15Volksvorstellung 75 59 44 25 15OrangeOpera 35 25 20 18 13Oran 45 33 25 20 15

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Page 31: Opernhaus-Magazin 3 - Gesualdo

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Page 32: Opernhaus-Magazin 3 - Gesualdo

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