Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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hochschule hof University of Applied Sciences Organisation und Geschäftsprozessmanagement Wing2, SS 2012 Prof. Dr. Dietmar Wolff

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Organisation und GeschäftsprozessmanagementWing2, SS 2012

Prof. Dr. Dietmar Wolff

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Inhalt

1. Einführung

2. Aufbau-organisation

3. Prozessorient.Organisation

4. Geschäfts-prozess-

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management

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Meine bisherigen Organisationen

Dr.-Ing. Dietmar Wolff

• 12 Jahre BundeswehrStudium MaschinenbauPromotion Bildverarbeitung und

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Promotion Bildverarbeitung und Mustererkennung

• Selbständiger Projektleiter und Softwareentwickler

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Meine bisherigen Organisationen

Dr.-Ing. Dietmar Wolff

• 6 Jahre IT-Berater, Projektleiter, Segmentmanager im Public Sector

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• 7 Jahre Geschäftsführer für Vertrieb, Beratung und Entwicklung

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Lernziele

1. Verständnis der Prinzipien der industriellen

Organisation und ihrer Vorläufer (Ford, Taylor).

2. Entwicklung von Grundsätzen der Führung und

Organisation von Unternehmen.

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Organisation von Unternehmen.

3. Die Studierenden kennen den

Leistungserstellungsprozess in produzierenden

Unternehmen.

4. Sie können Geschäftsprozesse identifizieren und

analysieren.

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Lernziele

5. Außerdem sind sie in der Lage, Geschäftsprozesse

zu gestalten und zu modellieren und alle

erforderlichen Dokumente zu beschreiben und zu

erstellen.

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erstellen.

6. In einem praktischen Spiel haben die Studierenden

die Grundlagen zur Gruppenarbeit und

Teamorganisation kennengelernt, sich selbst als

Team organisiert und die Teamarbeit geplant und

durchgeführt.

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Lerninhalte

1. Führung und Organisation von Unternehmen in

postindustrieller Zeit.

2. Business Reengineering (typische Merkmale und ihre

Auswirkungen, Praxisbeispiel).

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Auswirkungen, Praxisbeispiel).

3. Darstellung des Geschäftsprozessmanagements und

der rechnergestützten Vorgangsbearbeitung in

Industrie- und Dienstleistungsunternehmen.

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Lerninhalte

4. Es wird das Konzept eines modernen

computergestützten Geschäftsprozessmanagements

entwickelt und die Nutzung von Computersystemen

zur Planung, Steuerung, Ausführung und

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zur Planung, Steuerung, Ausführung und

Verbesserung von Geschäftsprozessen vertieft.

5. Vorgänge werden strukturiert, metasprachlich

beschrieben und es werden Realisierungsansätze für

Entwicklung von Informationssystemen aufgezeigt.

6. Durchführen eines Team-Planspiels.

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Prüfungsinhalte

�Klausur 90 Minuten

- 1 Teil Wolff / 1 Teil Löbus

- alle Hilfsmittel sind erlaubt

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�Vollständige Teilnahme und Bestehen

Teamspiel

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Literaturverzeichnis

� [Schmelzer et.al., 2010] Schmelzer H.J., Sesselmann, W.: „Geschäftsprozess-

management in der Praxis“, HANSER Verlag, 7. Auflage, München 2010

� [Wiendahl, 2010] Wiendahl, H.-P.: „Betriebsorganisation“, HANSER Verlag, 7.

Auflage, München 2010

� [VDI-Gemeinschaftsausschuss CIM, 1991]: VDI-Gemeinschaftsausschuss CIM:

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 10 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� [VDI-Gemeinschaftsausschuss CIM, 1991]: VDI-Gemeinschaftsausschuss CIM:

„Auftragsabwicklung“, in: „Leitfaden des VDI-Gemeinschaftsausschusses CIM.

Rechnerintegrierte Konstruktion und Produktion“, VDI Verlag , Düsseldorf 1991

� [Spur, 1994] Spur, G.: „Fabrikbetrieb“, in: Spur, G. (Hrsg.): „Handbuch der

Fertigungstechnik“, HANSER Verlag, München 1994

� [van Geldern, 2000] van Geldern, M.: „Organisation“, Campus, Frankfurt 2000

� [Fischermanns, 2006]: Fischermanns, G.: „Praxishandbuch

Prozessmanagement“, in: ibo Schriftenreihe, Verlag Dr. Götz Schmidt, Gießen

2006

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Regeln !!!

�Wer rausgeht bleibt draußen !

�Wem andere Unterhaltung wichtiger ist, kann

ebenfalls gehen !

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ebenfalls gehen !

�Kein Essen und Trinken im Audimax !

�Keine Pause !

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Inhalt

�Einführung

- Was ist ein Geschäftsprozess?

- Betriebstypologien Fertigungsunternehmen

1. Einführung

2. Aufbau-organisation

3. Prozessorient.Organisation

4. Geschäfts-prozess-

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- Warum „Organisation und

Geschäftsprozessmanagement“?

management

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Leistungserstellungsprozess im Unternehmen

Aktivitäten des Leistungserstellungsprozesses

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Lieferanten KundenTransformation

(Produktion)

Güter und

Dienst-leistungen

Güter und Dienst-

leistungen

Planungs- und Controlling-Systeme

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Betriebstypologien Fertigungsunternehmen

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Quelle: EWI WiSe 2005/2006 – Prof. Dr. Mareike Schoop

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Anforderungen an / Probleme in technisch orientierte/n Unternehmen

� Globalisierung, Internationalisierung und Deregulierung

erzeugen Wettbewerbs-/ Preisdruck

� Gesättigte Käufermärkte bei gleichzeitig steigenden

Anforderungen der Kunden

� Real-Time-Welt (schnellere technische Entwicklungen,

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� Real-Time-Welt (schnellere technische Entwicklungen,

kürzere Lebenszyklen) erfordert höhere Agilität

Kunde

Wettbewerb Unternehmen

Preisdruck Preisdruck

Wettbewerbsdruck

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Anforderungen an / Probleme in technisch orientierte/n Unternehmen

�Ziel ist immer die vernünftige, zweckmäßige Gestaltung der betrieblichen Verhältnisse unter sich ändernden Bedingungen, mit dem Ergebnis gesteigerter Produktivität!

Unternehmen

Kostendruck

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mit dem Ergebnis gesteigerter Produktivität!

�Effizienzsteigerung durch bessere Nutzung vorhandener Möglichkeiten- Optimierung von betrieblichen

Prozessen- Substitution der menschlichen

Arbeitskraft durch Maschinen

Rationalisierung

Produktivitäts-druck

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Langfristige Effekte durch Methodenänderung

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Quelle: Prozessorientierte Instandhaltung in der Zementindustrie, Dr. Ing. Karl- Friedrich Geibig

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Folgen nicht beherrschter Prozesse

Neue Organisations -formen und

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Quelle: [Hanser Verlag, 2004]

formen und Geschäftsprozess -management als Lösungsweg

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Inhalt

1. Einführung

2. Aufbau-organisation

3. Prozessorient.Organisation

4. Geschäfts-prozess-

�Aufbauorganisation

- Formen der Organisation

� Funktionale Organisation

� Modellierung der Aufbauorganisation

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management - Organisationsformen in der Produktion

- Teambildung

- Projektorganisation

- von der Aufbau- zur Ablauforganisation

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Organisationsstrukturen

Aufbau-Organisation

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OrganisationAblauf-

Organisation

Projekt-Organisation

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Organisationsstrukturen

� Aufbauorganisation

- ist die Art und Weise, wie statische betriebliche

Kommunikations- und damit Machtstrukturen orientiert sind

und zusammenwirken;

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� Ablauforganisation

- ist die Art und Weise, wie die Teile des tatsächlichen

betrieblichen Arbeitsprozesses zeitlich (d.h., dynamisch)

orientiert sind und zusammenwirken.

� Projektorganisation

- kann aus beiden Perspektiven betrachten werden. Es ist damit

zugleich ein statisches und ein dynamisches Phänomen.

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Geschäftsprozessmanagement –Aufbau - und Ablauforganisation

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Geschäftsprozessmanagement –Aufbau - und Ablauforganisation

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Organisation eines Unternehmens

� Prozesse werden in einem

Organisationsgefüge bearbeitet

� zwei grundsätzlich verschiedene

Sichten auf Unternehmen

- Aufbauorganisation :

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- Aufbauorganisation :

� die Organisationseinheiten

(Abteilungen, Stellen) und

� ihre Beziehungen

- Ablauforganisation:

� die Bearbeitungsvorgänge

Ablauf- und Aufbauorganisation bedingen einander. Die Frage ist, von welcher Sicht man primär ausgeht .

Quelle: [Schaller]

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Inhalt

1. Einführung

2. Aufbau-organisation

3. Prozessorient.Organisation

4. Geschäfts-prozess-

�Aufbauorganisation

- Formen der Organisation

� Funktionale Organisation

� Modellierung der Aufbauorganisation

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 25 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

management - Organisationsformen in der Produktion

- Teambildung

- Projektorganisation

- von der Aufbau- zur Ablauforganisation

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Einlinien -, Mehrlinien -, Stabliniensysteme

Einliniensystem

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� Vorteile

- Einfach und übersichtlich

- Kein Kompetenzgerangel

- Eindeutige Dienstwege und

Verantwortungsbereiche

- Mitarbeiter sind einfach zu

steuern

� Nachteile

- Langer Dienstweg

- dadurch ggf. Informations-

verfälschung auf dem Weg

- Überlastung der Führungskräfte

- Abhängigkeit Vorgesetzter -

Mitarbeiter

- Erschwerte Zusammenarbeit

zwischen MitarbeiternQuelle: Online Lehrbuch Geschäftsprozesse, Traditionlelle Formen der Aufbauorganisation

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Beispiel - Einliniensystem

Generaldirektor

Techn. Direktor

Werksdirektor

Kaufm. Direktor

Hauptabteilungsleiter

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Werkstattleiter

Meister

Vorarbeiter

Abteilungsleiter

Gruppenleiter

Angestellter

Arbeiter

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Einlinien -, Mehrlinien -, Stabliniensysteme

Mehrliniensystem

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� Vorteile

- Direkte Weisungs- und

Informationswege

- Mitarbeiterkontrolle durch

mehrere Vorgesetzte

- Fachautorität der übergeordneten

Stellen wird betont

- Kein schwerfälliger Instanzenweg

� Nachteile

- Keine klaren Kompetenz-

abgrenzungen und

Verantwortungsbereiche

- Schwierige Fehlerzuweisung

- Einheitliche Umsetzung der

Unternehmensziele wird erschwert

- Konfliktpotential durch

MehrfachunterstellungQuelle: Online Lehrbuch Geschäftsprozesse, Traditionlelle Formen der Aufbauorganisation

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Einlinien -, Mehrlinien -, Stabliniensysteme

Stabliniensystem

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� Vorteile

- Entlastung der Linieninstanzen

- Sorgfältigere

Entscheidungsvorbereitung

- Synergieeffekte durch Stabs- und

Linienwissen

� Nachteile

- Gefahr eines „Stabs-Wasserkopfes“

- Konfliktpotential zwischen Stab und

Linie

- Linie setzt Ideen der Stabsabteilung

evtl. nicht um

- Informelle Macht der Stabsstellen

durch InformationsvorsprungQuelle: Online Lehrbuch Geschäftsprozesse, Traditionlelle Formen der Aufbauorganisation

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Beispiel - Stabliniensystem

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Funktionale Organisation

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� Vorteile

- Übersichtlich

- Eindeutige

Verantwortungsbereiche,

klare Kompetenzen

- Expertenwissen durch

Spezialisierung

� Nachteile

- Bereichsdenken/Egoismus

- Überlastung Führungskräfte

wegen mangelnder

Delegation

- Fehlende Marktnähe

- Langer Dienstweg, viele

SchnittstellenQuelle: Online Lehrbuch Geschäftsprozesse, Traditionlelle Formen der Aufbauorganisation

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Funktionsorientierte Prozessbearbeitung

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Quelle: [Schaller]

process follows structure

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Funktionale Organisation -Abwandlungen

Divisionale Organisation(Spartenorganisation)

produkt- oder marktorientiert

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 33 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� Vorteile

- Entlastung des Managements durch die

Leiter der Sparten

- Hohe Flexibilität / Anpassungsfähigkeit

- Übersichtlicher und leichter zu steuern

als kompletter Großbetrieb

- Fehlbesetzungen treffen nur Sparte

- Eigene Gewinnverantwortung der

Sparten möglich

� Nachteile

- Entwicklung von Spartendenken

- Konkurrenzkämpfe zwischen den

einzelnen Sparten

- Verzicht auf Synergieeffekte

- Hoher Personalbedarf und Bedarf an

Führungskräften

Quelle: Online Lehrbuch Geschäftsprozesse, Traditionlelle Formen der Aufbauorganisation

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Beispiel - Spartenorganisation

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Funktionale Organisation -Abwandlungen

Zentralbereiche

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Quelle: Online Lehrbuch Geschäftsprozesse, Traditionlelle Formen der Aufbauorganisation

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Matrix-Organisation

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� Vorteile

- Expertenwissen

- Spezialisierung an den

Schnittstellen

- Entlastung des

Managements

- Flexibel und anpassungsfähig

� Nachteile

- Hohes Konfliktpotential

- Uneinheitliche Leitung

- Kompetenzkreuzungen

- Misserfolge auf andere

Dimensionen geschoben

- Hoher Bedarf Führungskräfte

und qualifizierte MitarbeiterQuelle: Online Lehrbuch Geschäftsprozesse, Traditionlelle Formen der Aufbauorganisation

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Beispiel 1 - Matrixorganisation

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Beispiel 2 - Matrixorganisation

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Tensor-Organisation

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� Vorteile

- Experten- und regionales

Wissen

� Nachteile

- Extrem hohes Konfliktpotential

durch

Kompetenzüberschneidungen

und -probleme

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Beispiel 1 – Mischform Matrix-organisation mit Zentralbereichen

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Beispiel 2 – Mischform Matrix- mit Projektorganisation

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Beispiel 3 – Filial-, Matrix-Funktionale Organisation

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Teamorganisation

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 43 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� Vorteile

- hohe Flexibilität/

Austauschbarkeit

- zeitliche Begrenzung

- hohes Spezialistentum

- Teamgeist

� Nachteile

- hoher Zeitaufwand zur

Entscheidungsfindung

- hierarchische Probleme

- Fehlen klarer Kompetenzen

- nicht für Routinearbeiten

geeignet

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Grundbegriffe der Unternehmensfunktionen

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Quelle: [Wiendahl, 2010]

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Einführung in die ARIS Notation zur Organigrammdarstellung

�Kantentypen

- Ist vorgesetzt

- wird gebildet durch

- besetzt

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- besetzt

�Siehe Übungen

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Exkurs: Taylorismus (Scientific Management)

� Die funktionsorientierte Organisation entspricht dem

Taylorismus (nach Frederick W. Taylor, 1856 bis 1915)

� Kernidee: Produktivitätssteigerung durch Arbeitsteilung

� Anwendungsbereich: ursprünglich in mechanisierten

Betrieben

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 46 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Betrieben

� Methodische Grundsätze:

- der Arbeitsprozess wird von der Qualifikation der Arbeitskräfte unabhängig

gemacht (Zerlegung in kleinste Arbeitsschritte)

- Schaffung eines materiellen Anreizsystems (eine Art Akkordlohn)

- Einführung wissenschaftlicher Betriebsführung (Normierung von

Arbeitsobjekten, Arbeitszeit, Arbeitstätigkeit)

� Bekanntes Anwendungsbeispiel: Fließbandproduktion des

T-Modells von FordQuelle: [Schaller]

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Exkurs: Taylorismus (Scientific Management)

� Bekanntes Anwendungsbeispiel: Fließbandproduktion des

T-Modells von Ford

� Taylorismus � Fordismus

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 47 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- theoretischer Ansatz

- Arbeitsintensität

- Selektion & Training

- Geschwindigkeit und

Genauigkeit

- praktischer Ansatz

- Arbeitsablauf

- Kontrolle & Überwachung

- Menge

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Exkurs: TaylorscheAufbauorganisation

ProduktionProduktplanung Vertrieb

Unternehmensleitung

Produkt- Konstruk- Material- Fertigung u.

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 48 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Produkt-entwicklung

Konstruk-tion

Material-wirtschaft

Fertigung u. Montage

Page 49: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Exkurs: TaylorscheAufbauorganisation

ProduktionProduktplanung Vertrieb

Unternehmensleitung

Produkt- Konstruk- Material- Fertigung u.

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 49 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Funk-tiona-lität

Design Bau-gruppen

Einzel-teile

Produkt-entwicklung

Konstruk-tion

Material-wirtschaft

Fertigung u. Montage

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Exkurs: TaylorscheAufbauorganisation

ProduktionProduktplanung Vertrieb

Unternehmensleitung

Produkt- Konstruk- Material- Fertigung u.

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 50 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Produkt-entwicklung

Konstruk-tion

Material-wirtschaft

Fertigung u. Montage

Ein-kauf

Lagerwesen

Ferti-gung

Montage

Vor-montage

End-montage

Montage Justage Prüfung

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Exkurs: Taylorsche Aufbau -organisation - Informationsfluss

Unternehmensleitung

ProduktionProduktplanung Vertrieb

Produkt-entwicklung

Konstruktion Material-wirtschaft

Fertigung u. Montage

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 51 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

entwicklung wirtschaft Montage

Funk-tiona-lität

Design Bau-grup-pen

Einzel-teile

Ein-kauf

Lagerwesen

Ferti-gung

Montage

Vor-montage

End-montage

Montage Justage Prüfung

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Center-Prinzip

� Cost Center

- Erstellt unternehmenssichernde Leistungen, die nur intern abgesetzt werden

- gesteuert in Form einer eigenen KST durch Kostenumlage

- Kosten- und Budgetverantwortung

� Revenue Center

- Erstellt marktfähige Leistungen, die auf verursachergerechter Verrechnungsbasis intern

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 52 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Erstellt marktfähige Leistungen, die auf verursachergerechter Verrechnungsbasis intern

abgesetzt werden (auch: Service Center, Support Center, Center of Competence)

� Profit Center

- Erstellt marktfähige Leistungen, die sowohl intern, wie auch extern abgesetzt werden

- gesteuert über Marktpreise und Konkurrenz

- Entscheidungskompetenz über sämtliche Gewinneinflussgrößen

� Investment Center

- entspricht dem Profit Center.

- hinzu kommt die Kompetenz, einen gewissen Gewinnanteil reinvestieren zu dürfen

- auch als Vorstufe für Outsourcings

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Kontroll- oder Leitungsspanne

�Anzahl direkt unterstellter Mitarbeiter

- Grosse/breite Spanne

� Viele Mitarbeiter - wenig hierarchische Ebenen

- Kleine Spanne

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 53 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Kleine Spanne

� wenige Mitarbeiter - viele hierarchische Ebenen

- „Richtige“ Spanne

� Komplexität der Aufgabe

� Fähigkeiten der Mitarbeiter

� Organisatorische Strukturen und Instrumente

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Aufgaben der Organisationseinheiten

Geschäfts-führung

Marketing VertriebProdukt-manage-

mentProduktion

Verwal-tung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 54 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� Geschäftsführung

- verantwortlich, das Unternehmen im kaufmännischen, technischen

und sozialen Bereich so aufzustellen, dass ein effizienter und

gewinnorientierter Betriebsablauf gewährleistet ist

- Vertritt das Unternehmen nach außen, zu den Kunden, Lieferanten,

Geschäfts- und Vertragspartnern

ment

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Aufgaben der Organisationseinheiten

Geschäfts-führung

Marketing VertriebProdukt-manage-

mentProduktion

Verwal-tung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 55 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� Verwaltung

- ist eine Organisation mit dem Auftrag des Verwaltens

(Administration).

- Auftrag: besteht aus einem Aufgabenkomplex, der das zeitnahe,

aufgabenbezogene Erfassen, Betreuen, Leiten, Lenken und das

Verantworten dynamischer Systeme nach stabilen Vorschriften

verwirklicht

ment

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Aufgaben der Organisationseinheiten

Geschäfts-führung

Marketing VertriebProdukt-manage-

mentProduktion

Verwal-tung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 56 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� Marketing

- operative Beeinflussungstechniken (Marketing-Mix-Instrumente)

- ganzheitliche, marktorientierte Unternehmensführung zur

Befriedigung der Bedürfnisse und Erwartungen der Kunden und

anderer Interessengruppen (Stakeholder)

ment

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Aufgaben der Organisationseinheiten

Geschäfts-führung

Marketing VertriebProdukt-manage-

mentProduktion

Verwal-tung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 57 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� Vertrieb

- das Akquirieren von neuen Kunden

- das Halten von Bestandskunden

- Vertriebsaktivitäten planen, durchführen und überwachen

ment

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Aufgaben der Organisationseinheiten

Geschäfts-führung

Marketing VertriebProdukt-manage-

mentProduktion

Verwal-tung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 58 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� Produktmanagement

- durch ihre Marktforschungsergebnisse erkennen sie Marktlücken,

entwickeln neue Produktvarianten, setzen diese zusammen mit der

Produktion in marktreife Prototypen um

- mit den Mitarbeitern des Marketings arbeiten sie bei der

Produktvermarktung zusammen

- überwachen die Lebensdauer der Produkte

ment

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Produktmanagement als Matrix-Organisation

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 59 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� Vorteile

- Marktnähe

- Flexibilität und Reaktionsfähigkeit

- Schnelle Informationsflüsse

- Koordinierung aller

produktbezogenen Tätigkeiten

- Spezialisierungsvorteile

� Nachteile

- Kompetenzüberschneidungen und

-probleme

- Hang der PM zu Opportunismus

und zu kurzer Befriedigung der

Kundenbedürfnisse

- Aufwändige Organisationsstruktur

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Aufgaben der Organisationseinheiten

Geschäfts-führung

Marketing VertriebProdukt-manage-

mentProduktion

Verwal-tung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 60 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� Produktion

- der vom Menschen (Produzent) bewirkte Prozess der

Transformation, der aus natürlichen wie bereits produzierten

Ausgangsstoffen (Material) unter Einsatz von Energie, Arbeitskraft

und bestimmten Produktionsmitteln lagerbare Wirtschafts- oder

Gebrauchsgüter erzeugt

ment

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Stellenbeschreibung

�Schriftliche, verbindliche und

in einheitlicher Form

abgefasste Fixierung der

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 61 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- organisatorischen Eingliederung einer Stelle,

- ihrer Ziele

- Aufgaben

- Kompetenzen und

- Verantwortlichkeiten sowie

- ihrer wichtigsten Beziehungen zu anderen Stellen

Page 62: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Stellenbeschreibung

� Vorteile

- Klare Unterstellungsverhältnisse

- Vermeidung von

Kompetenzstreitigkeiten

- Klare Delegation

- Bessere Aufgabentransparenz

� Nachteile

- Hoher Aufwand (Einführung,

Aufdatierung) und daher

möglicherweise ständig veraltet

und nicht up-to-date

- Gefahr der Überorganisation

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 62 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Bessere Aufgabentransparenz

(Übersichtlichkeit)

- Leichtere Einarbeitung neuer

Mitarbeiter

- Einfachere Stellvertretung

- Vorgaben für Personalselektion

- Maßstab für die MA-Qualifikation

(Zielvereinbarungen)

- Grundlage für die Gehaltsfindung

- Gefahr der Überorganisation

- Schlechte Übersichtlichkeit

- Überschneidungen werden nicht

erkannt

- ermöglicht „Dienst-nach-

Vorschrift-Verhalten“

- unterstützt bürokratisches

Denken

Page 63: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Inhalt

1. Einführung

2. Aufbau-organisation

3. Prozessorient.Organisation

4. Geschäfts-prozess-

�Aufbauorganisation

- Formen der Organisation

� Funktionale Organisation

� Modellierung der Aufbauorganisation

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 63 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

management - Organisationsformen in der Produktion

- Teambildung

- Projektorganisation

- von der Aufbau- zur Ablauforganisation

Page 64: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Organisationsformen in der Produktion

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 64 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Wiendahl, 2010]

Page 65: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Organisationsformen in der Produktion

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 65 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Wiendahl, 2010]

Page 66: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Organisationsformen in der Produktion

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 66 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Wiendahl, 2010]

Page 67: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Werkstattfertigung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 67 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Wiendahl, 2010]

Page 68: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Fließfertigung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 68 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Wiendahl, 2010]

Page 69: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Fließfertigung –automatische Fertigung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 69 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Page 70: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Fließfertigung –verfahrensbedingte

Metallspule

Heizung

Coextruder

Extrusions-werkzeug

Durchhang-steuerung

Beschichterfür Primer

Trenneinheitmit Abzug

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 70 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Hauptextruder

Kühlbad AbzugBeschichterfür Butyl

Auswurf-einheit

Rollensatz

Materialfluß

Page 71: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Organisationsformen in der Produktion

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 71 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: Vorlesung Produktions- und Logistikmanagement, Prof. Dr. S. Wilksch, HTW Berlin

Page 72: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Eignung der Organisationsformen in der Produktion

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 72 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Wiendahl, 2010]

Page 73: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Veränderung der Arbeitsinhalte

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 73 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Wiendahl, 2010]

Page 74: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Gruppenarbeit in der Fertigungsinsel

IntegrationweitererTätigkeiten

3. Stufe

4. Stufe

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 74 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: Prof. Dr. Weiand Organisationslehre

Teilefamiliebilden

Fertigungs-mittel zusam-menfassen

Arbeits-gruppen zu-sammenstellen

1. Stufe

2. Stufe

Page 75: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Gruppenarbeit in der Fertigungsinsel

Drehen

SchleifenBohren

Walzen

Schweißen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 75 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: Prof. Dr. Weiand Organisationslehre

Walzen

FertigungsinselAntriebswellen

FertigungsinselAbtriebswellen

Page 76: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Ergebnisorientierte Ziele von Gruppenarbeit

Verringerung der Montagerückläufer

Steigerung der Maschinennutzung

Termingerechte Ausbringung von Gutteilen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 76 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: Prof. Dr. Weiand Organisationslehre

Verringerung der Umlaufbestände

Verringerung von Ausschuß

Verringerung der Rüst-vorgänge und -zeitenVerringerung von

NacharbeitSenken derDurchlaufzeiten

Page 77: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Inhalt

1. Einführung

2. Aufbau-organisation

3. Prozessorient.Organisation

4. Geschäfts-prozess-

�Aufbauorganisation

- Formen der Organisation

� Funktionale Organisation

� Modellierung der Aufbauorganisation

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 77 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

management - Organisationsformen in der Produktion

- Teambildung

- Projektorganisation

- von der Aufbau- zur Ablauforganisation

Page 78: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Entwicklungsphasen eines Teams

Testphase

höflichunpersönlichgespanntvorsichtig

Integrationsphase

ideenreichflexibel

offenleistungsfähig

12

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 78 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

6

9 3Organisationsphase

Entwicklung neuer Umgangsformen

Entwicklung neuer Verhaltensweisen

FeedbackKonfrontation der

Standpunkte

Kampfphase

unterschwellige KonflikteKonfrontationenCliquenbildungmühsames Vorwärts-kommenGefühl der Aus-wegslosigkeit

solidarischhilfsbereit

Quelle: Prof. Dr. Weiand Organisationslehre

Page 79: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Teambildung nach Bruce Tuckman

� Orientierungsphase (forming)

- Entstehungsphase des Teams, Mitglieder müssen ihre

eigene Rolle finden, Höflichkeit, vorsichtiges Abtasten,

Streben nach Sicherheit, keine Vertrauensverhältnisse,

"Man"-Orientierung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 79 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

"Man"-Orientierung

� Konfrontationsphase (storming)

- Entscheidung, ob das Team weiter besteht oder aufgrund

unüberwindbarer Konflikte zerfällt, Machtkämpfe,

Meinungen und Gefühle werden offen ausgesprochen,

Kampf um die informelle Führung, "Ich"-Orientierung,

- am Ende: Definition der Aufgabenrollen, Grundkonsens

gebildet Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Teambildung, Stand 12.04.2012

Page 80: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Teambildung nach Bruce Tuckman

� Kooperationsphase (norming)

- Ideen und Gedanken werden offen ausgetauscht,

freundschaftliches Klima des Vertrauens, Kooperation im

ganzen Team, "Wir"-Orientierung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 80 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

ganzen Team, "Wir"-Orientierung

� Wachstumsphase (performing)

- gesamte Teamenergie in die Aufgabenbewältigung

� Auflösungsphase (adjourning)

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Teambildung, Stand 12.04.2012

Page 81: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Exkurs: Führungsstile –eindimensional

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 81 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: www.teialehrbuch.de, Stand 12.04.2012

Page 82: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Exkurs: Führungsstile –zweidimensional

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 82 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: www.teialehrbuch.de, Stand 12.04.2012

Page 83: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Exkurs: Führungsstile –dreidiemensional, situativ

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 83 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: www.teialehrbuch.de, Stand 12.04.2012

Page 84: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Führungsverhalten in den Entwicklungsphasen des Teams

UnterstützenFordern und fördern

DelegierenKontrollieren und denProzeß verbessern

Eigen-ständiges Arbeiten

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 84 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

LenkenRaum geben

LeitenCoachen und trainieren

AusgrenzungEuphorieResignationWiderstände

Fordern und fördern

KlärungLösungen undAntworten finden

ArbeitenLösungen umsetzen

OrientierungFragen stellen

AufbruchLösungen und Antworten suchen

Page 85: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Inhalt

1. Einführung

2. Aufbau-organisation

3. Prozessorient.Organisation

4. Geschäfts-prozess-

�Aufbauorganisation

- Formen der Organisation

� Funktionale Organisation

� Modellierung der Aufbauorganisation

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 85 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

management - Organisationsformen in der Produktion

- Teambildung

- Projektorganisation

- von der Aufbau- zur Ablauforganisation

Page 86: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Projektorganisation

Organisation • einmaliger, • komplexer Aufgaben

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 86 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Projekt-auslösung

Projekt-planung

Projekt-durchführung

• als zeitlich befristetes Projekt

Page 87: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Projektorganisation außerhalb der Linie

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 87 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Schreyögg, 2008]

Page 88: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Projektorganisation innerhalb der Organisationsstruktur

PL

Projektstatus

Projektpartner

Projektleiter Projektteam

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 88 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Akquise Projekt Bestandskunde

Teamleiter …

Bereichsleiter/Koordinator

Präsentationen

KBSenior-KB

Teamleiter …

KBSenior-KB

Page 89: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Organisationseinheiten eines Projektes

Projektteam Lieferant

Projekt-mitarbeiter

Projekt-mitarbeiter

Projekt-mitarbeiter

Projekt-mitarbeiterProjektleiterProjektleiter

Projekt-aufsichtProjekt-aufsicht

Lenkungsausschuß

Projekt-controllerProjekt-

controller

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 89 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Projektteam Kunde

Projekt-mitarbeiter

Projekt-mitarbeiter

Experte 1Experte 1 Experte 2Experte 2 Experte 3Experte 3 Experte 4Experte 4

Projekt-mitarbeiter

Projekt-mitarbeiter

ProjektleiterProjektleiter

aufsichtaufsicht

Page 90: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Projektorganisation

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 90 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� Vorteile

- Gemeinsame Verantwortung mehrerer

Organisationseinheiten

- Einfache Koordination

- Flexibel, kreativ

- Einbindung von Spezialisten und Externe

- Hierarchie- und

organisationsübergreifender

Personaleinsatz

� Nachteile

- Kompetenzstreitigkeiten, Konflikt

Projektgruppe/Linie

- Koordinierung sehr großer

Projektgruppen

- Karrierenachteile bei Herauslösung

aus der normalen Verwendung

Page 91: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Inhalt

1. Einführung

2. Aufbau-organisation

3. Prozessorient.Organisation

4. Geschäfts-prozess-

�Aufbauorganisation

- Formen der Organisation

� Funktionale Organisation

� Modellierung der Aufbauorganisation

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 91 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

management - Organisationsformen in der Produktion

- Teambildung

- Projektorganisation

- von der Aufbau- zur Ablauforganisation

Page 92: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Von der Aufbauorganisation zur Ablauforganisation

� Herausforderungen heutiger Unternehmen

- globale Märkte

- hohe Marktdynamik

- kurze Produktlebenszyklen

- geringe Stückzahlen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 92 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- geringe Stückzahlen

� Bedarf an einer schnellen, flexiblen Reaktion auf sich

verändernde

- Märkte

- Kundenbedürfnisse

- Technologien

structure follows process

eher machbar in prozessorientierten Organisationen

Page 93: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Von der Aufbauorganisation zur Ablauforganisation

� Herausforderungen durch die Mitarbeiter

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 93 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Wiendahl, 2010]

Page 94: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Von der Aufbauorganisation zur Ablauforganisation

Mit einer stärkeren Prozessorientierung werden externe und interne Erwartungen erfüllt.

Nach außen gerichtete Anforderungen

� höhere Prozess- und damit Produktqualität

Nach innen gerichtete Anforderungen

� Kosteneinsparungen � Straffung von Arbeitsabläufen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 94 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Produktqualität� beschleunigte

Kommunikation mit Marktpartnern

� höhere Prozesstransparenz für den Kunden

� höhere Kundenbindung

� Straffung von Arbeitsabläufen� Reduktion von Planungs-,

Bearbeitungs- und Liegezeiten� höhere Aktualität von

Informationen� bessere Kommunikation� definierte Schnittstellen� Erlössteigerung

Vertrieb Entwicklung/ Konstruktion

EinkaufFertigung/Montage

Lager Versand

Page 95: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Von der Aufbauorganisation zur Ablauforganisation

Management

Aufbauorganisation

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 95 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Qualitätssicherung, Controlling, Finanzen

Ablauforganisation

MW/Be-schaffung

Vertrieb/Versand

ProduktionEnt- AV Ferti- Mon-wicklung gung tage

Page 96: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Prozessorientierte Aufbauorganisation

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 96 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Schmelzer et.al., 2010]

Page 97: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Inhalt

�Prozessorientierte Organisation

- Prozesse

- Prozessorientierte Teamorganisation

- Ablauforganisation

1. Einführung

2. Aufbau-organisation

3. Prozessorient.Organisation

4. Geschäfts-prozess-

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 97 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Geschäftsprozesse

� Prozessebenen

- Geschäftsprozesse identifizieren

- Geschäftsprozessmodelle

� Sichten auf Prozesse

- Geschäftsprozessmodellierung

� ARIS als Rahmenkonzept

management

Page 98: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Prozessorientierte Aufbauorganisation

�Prozessorganisation

- Unternehmen nach durchgehenden

Geschäftsprozessen modelliert

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 98 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Geschäftsprozessen modelliert

- oft bleibt die klassische hierarchische

Aufbauorganisation erhalten

Page 99: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Prozessorientierte Organisation

Managementprozesse

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 99 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Kernprozesse

Unterstützungsprozesse

Page 100: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Prozessorientierte Organisation

�Kernprozesse sind z. B.

- Marketingprozesse

- Produktionsprozesse

- Materialprozesse

- Logistikprozesse

Kernprozesse

Managementprozesse

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 100 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Logistikprozesse

� dazu

- Managementprozesse

- unterstützende Prozesse wie z.B.

� Personalprozesse

� Rechnungswesenprozesse

� Finanz- bzw. Investitionsprozesse

� Informationsprozesse

Unterstützungsprozesse

Page 101: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Cluster für Unternehmensprozesse –primäre und sekundäre Prozesse

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 101 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Schmelzer et.al., 2010]

Page 102: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Cluster für Unternehmensprozesse –Führung, Ausführung, Unterstützung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 102 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Fischermanns, 2006]

Page 103: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Prozessorientierte Organisation

� Vorteile

- Konzentration auf wertschaffenden, vom Kunden honorierte

Aktivitäten

- Zusammenfassung der Prozesse zu übersichtlichen

Organisationseinheiten

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 103 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Organisationseinheiten

� Vereinfachung der Administration und Koordination

- bessere Beherrschung der Arbeitsabläufe

- Abkehr von der statischen Problemlösungsfindung

- hohe Transparenz

Page 104: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Prozessorientierte Organisation

� Vorteile

- funktionsübergreifender Charakter durch Verteilung der

Prozesse über mehrere Unternehmensbereiche

- abwechslungsreiche Tätigkeit motiviert Mitarbeiter

- überschaubare Anzahl von Schnittstellen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 104 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- überschaubare Anzahl von Schnittstellen

� Reduktion der Abstimmungs- und Koordinationsprobleme

- klar definierte Verantwortung

� Fehlerquellen reduzieren, Durchlaufzeiten der Prozesse verkürzen

- hohe Flexibilität im Hinblick auf die häufig und rasch ändernde

Rahmenbedingungen

- ein exakt definierter Prozessverantwortlicher

Page 105: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Prozessorientierte Organisation

� Nachteile

- fundamentales Umdenken des gesamten Unternehmens

notwendig

� Kosten für Teambildungsmaßnahmen und Trainings

- hoher Koordinationsaufwand für Prozessgestaltung und

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 105 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- hoher Koordinationsaufwand für Prozessgestaltung und

Optimierung der Prozessabläufe

� insbesondere bei Prozessschritten für mehrere wertschöpfende Prozesse

- Furcht der Unternehmensleitung vor Autoritätsverlust

� Konflikte und Abwehr der neuen Organisation

- Identifikation der Kernprozesse problematisch und zeitintensiv

- Effizienzvorteile der tayloristischen Arbeitsteilung und

Spezialisierung gehen verloren

Page 106: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Inhalt

�Prozessorientierte Organisation

- Prozesse

- Prozessorientierte Teamorganisation

- Ablauforganisation

1. Einführung

2. Aufbau-organisation

3. Prozessorient.Organisation

4. Geschäfts-prozess-

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 106 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Geschäftsprozesse

� Prozessebenen

- Geschäftsprozesse identifizieren

- Geschäftsprozessmodelle

� Sichten auf Prozesse

- Geschäftsprozessmodellierung

� ARIS als Rahmenkonzept

management

Page 107: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Prozessorientierte Organisation

Lieferant Kunde

Prozessorientierung heißt für jeden Mitarbeiter...

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 107 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Prozessorientierung heißt für jeden Mitarbeiter...

� Konsequente Kundenorientierung

� Identifikation der eigenen Tätigkeit als Beitrag zur Wertschöpfung

� Verständnis und Kenntnis der von der eigenen Aktivität abhängigen Prozesse

� Eindeutige Kenntnis der Ansprechpartner bei internen Lieferanten und Kunden

� Verantwortung des Einzelnen zur Erfüllung der Prozessziele

� Verantwortung zur Verbesserung des eigenen Prozesses

� Transparenz darüber, wie sich die Einzelschritte zum Ganzen zusammenfügen

Page 108: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Produktentstehungsprozess

Produktplanung

Entwicklung

Konstruktion

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 108 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Arbeitsplanung

Fertigung

Montage

Versand

Page 109: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Teamorganisation Fertigungsprozess

Arbeits-vorbereitung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 109 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Fertigung

Kontrolle Produktions-planung

Page 110: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Gruppenarbeit in der Fertigungsinsel

IntegrationweitererTätigkeiten

3. Stufe

4. Stufe

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 110 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: Prof. Dr. Weiand Organisationslehre

Teilefamiliebilden

Fertigungs-mittel zusam-menfassen

Arbeits-gruppen zu-sammenstellen

1. Stufe

2. Stufe

Page 111: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Klassische Aufgaben der Abteilung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 111 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: Prof. Dr. Weiand Organisationslehre

Page 112: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Neue Aufgaben der Gruppe

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 112 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: Prof. Dr. Weiand Organisationslehre

Page 113: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Funktionsverteilung Gruppenarbeit

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 113 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: Prof. Dr. Weiand Organisationslehre

Page 114: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Verantwortlichkeitsmatrix

Name 1 Name 2 Name 3 Name 4 Name 5 Name 6 Name 7 Name 8 Name 9Organisation GruppePflege der InfowandAV-BeauftragterSicherheitsbeauftragterAnwesenheits/UrlaubslisteÜberstundenplanungKommunikat./SS-Beauftr.Inselstatistik

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 114 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

InselstatistikSchichteinteilungWartungspläneH.& B-Stoffe –Beauftr.Ordnung u. SauberkeitKVP-MaßnahmenPrüfmittelüberwachungArbeitspapiere

HauptverantwortlicherNebenverantwortlicher

Quelle: Prof. Dr. Weiand Organisationslehre

Page 115: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Aufgaben des Meisters

Meisteraufgaben früher

Maschinenpark im Griff

Stückzahlen/Qualität

Mitarbeiter informieren

Meisteraufgaben heute

Qualifizierung/Flexibilisierung

Ziele präzisieren/vereinbaren

Gruppe informieren

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 115 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: Prof. Dr. Weiand Organisationslehre

Arbeitsaufträge verteilen

Anweisungen geben

Kontrolle ausüben

disziplinarisch eingreifen

Entscheidungen treffen

Gruppensprecher unterstützen

zu CPI/TQM qualifizieren

Zielvereinbarungen kontrollieren

Konflikte bearbeiten

übergeordnete Entscheidungentreffen und transparent machen

Page 116: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Prozessorientierte Ziele von Gruppenarbeit

CPI anstoßen und betreiben Transparenz schaffen

Bereitschaft zur Konfliktlösung Ziele vereinbaren

Teamgeist

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 116 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: Prof. Dr. Weiand Organisationslehre

Autonomes Gruppengespräch

Maßnahmenverfolgen

Teamgeist und

Teamarbeit

Umgangsformen

AkzeptanzKrankheitsstand senken

Page 117: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Inhalt

�Prozessorientierte Organisation

- Prozesse

- Prozessorientierte Teamorganisation

- Ablauforganisation

1. Einführung

2. Aufbau-organisation

3. Prozessorient.Organisation

4. Geschäfts-prozess-

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 117 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Geschäftsprozesse

� Prozessebenen

- Geschäftsprozesse identifizieren

- Geschäftsprozessmodelle

� Sichten auf Prozesse

- Geschäftsprozessmodellierung

� ARIS als Rahmenkonzept

management

Page 118: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Ablauforganisation

� „die Ermittlung und Definition von

Arbeitsprozessen unter Berücksichtigung von

- Raum

- Zeit

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 118 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Sachmitteln

- Personen “

�nach REFA

- „das zeitliche und örtliche Hinter- und Nebeneinander

der zur Erreichung eines bestimmten

Arbeitsergebnisses auszuführenden Arbeiten “ Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ablauforganisation, Stand: 30.03.2012

Page 119: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Ziele und Dilemma der Ablauforganisation

� Ziele

- Maximierung der Kapazitätsauslastung

- Verringerung der

� Verteilzeiten

� Durchlaufzeiten

� Wartezeiten

Zielkonflikt

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 119 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� Wartezeiten

� Leerzeiten

- Reduktion der Kosten der Vorgangsbearbeitung

- Qualitätssteigerung der Vorgangsbearbeitung und der

Arbeitsbedingungen

- Reduzierung der Verteil- und Transportaufwendungen

durch Optimierung der Arbeitsplatzanordnung

- Erhöhung der TermintreueQuelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ablauforganisation, Stand: 30.03.2012

Page 120: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Inhalt

�Prozessorientierte Organisation

- Prozesse

- Prozessorientierte Teamorganisation

- Ablauforganisation

1. Einführung

2. Aufbau-organisation

3. Prozessorient.Organisation

4. Geschäfts-prozess-

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 120 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Geschäftsprozesse

� Prozessebenen

- Geschäftsprozesse identifizieren

- Geschäftsprozessmodelle

� Sichten auf Prozesse

- Geschäftsprozessmodellierung

� ARIS als Rahmenkonzept

management

Page 121: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

�Prozess

�Geschäftsprozess

Definition „Geschäftsprozess“

Eingabe(Input)

Ergebnis(Output)

Umwandlung(Transformation)

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 121 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

�Geschäftsprozess

Quelle- Anforderungen

von Kunden- Leistungen

Lieferant

Senke- Leistungen für Kunden

Wertschöpfende Aktivitäten

Leistungsparameter (Ziel-, Messgrößen)

Geschäftsprozess-verantwortlicher

Page 122: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Wichtige Merkmale von Geschäftsprozessen

� umfassen logisch zusammengehörige Vorgänge

� Aufgabenobjekte eines Geschäftsprozesses besitzen

betriebswirtschaftliche Relevanz (Rechnung, Auftrag, Ware,

etc.)

� sind zielorientiert und mit dem Austausch von Informationen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 122 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� sind zielorientiert und mit dem Austausch von Informationen

bzw. Leistungen zwischen Objekten einer Organisation

verbunden

� werden durch ein auslösendes Startereignis aktiviert und

durch ein Endereignis beendet

� sind hierarchisch strukturiert (Komplexitätsbeherrschung)

Quelle: [Schaller]

Page 123: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Wichtige Merkmale von Geschäftsprozessen

� haben einen konkreten Bezug zu den obersten Zielen eines

betrieblichen Systems (Zielkaskade)

� orientieren sich häufig an der Wertschöpfungskette des

betrachteten Unternehmens

� besitzen hinsichtlich der Überprüfung der Zielerreichung die

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 123 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� besitzen hinsichtlich der Überprüfung der Zielerreichung die

Merkmale

- Zeit,

- Kosten,

- Qualität und

- Kundenzufriedenheit

� bezüglich der erstellten Leistung

Quelle: [Schaller]

Page 124: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Generisches Prozessmodell

Prozess A

Ziel

KundeEingabe ErgebnisKunde/ Aktivität Aktivität Aktivität

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 124 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Messpunkte

KundeEingabe ErgebnisKunde/

Lieferant

RückmeldungenRückmeldungen

MesskriterienQualität / Zeit / Kosten

Prozess B

Schnittstelle

Aktivität Aktivität Aktivität

Page 125: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Geschäftsprozesse in Industrieunternehmen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 125 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Schmelzer et.al., 2010]

Page 126: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Interne und externe Prozesse

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 126 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Schmelzer et.al., 2010]

Page 127: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Prozessebenen

�Teilprozess ist Untermenge eines darüber

liegenden Prozesses

�Ablauf ist ein Hauptprozess, wenn

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 127 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- aus einer erkennbar zusammenhängenden Folge von

Teilprozessen besteht

- die in der selben zeitlichen Periodizität ablaufen

Hauptprozess

Teilprozess Teilprozess

Teilprozess Teilprozess

Page 128: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Prozessebenen

�Ebenenbezeichnungen

- Unternehmensprozess – Geschäftsprozesse –

Teilprozesse – Arbeitsabläufe – Teilarbeitsabläufe –

Unterarbeitsabläufe – Tätigkeiten

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 128 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Unterarbeitsabläufe – Tätigkeiten

- Geschäftsprozess – Geschäftsprozessschritte –

Elementare Geschäftsprozessschritte

- Prozess – Aktivität – Tätigkeit

Hauptprozess

Teilprozess Teilprozess

Teilprozess TeilprozessQuelle: [Fischermanns, 2006]

Page 129: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Prozessebenen

�Ebenenbezeichnungen

- Unternehmensprozess – Teilprozess Ebene II –

Teilprozess Ebene III – Arbeitsschritt – Aktivität

- Geschäftsprozess – Teilprozess – Prozessschritt -

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 129 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Geschäftsprozess – Teilprozess – Prozessschritt -

Arbeitsschritt

- Geschäftsprozess – Teilprozess 1. Ebene –

Teilprozess 2. Ebene – Elementarprozess mit Aktivität

Hauptprozess

Teilprozess Teilprozess

Teilprozess TeilprozessQuelle: [Fischermanns, 2006]

Page 130: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Prozessebenen

Unternehmensprozess

Teilprozess 1. Ebene Teilprozess 1. Ebene

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 130 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Teilprozess 2. Ebene

Auf-gabe

Teilprozess 2. Ebene

Auf-gabe

Teilprozess 2. Ebene

Teilprozess 2. Ebene

Auf-gabe

Auf-gabe

Auf-gabe

Auf-gabe

Auf-gabe

Auf-gabe

꞉꞉

Page 131: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel Ebenenkonzept der Geschäftsprozessmodellierung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 131 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Frevert, 2008]

Page 132: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Inhalt

�Prozessorientierte Organisation

- Prozesse

- Prozessorientierte Teamorganisation

- Ablauforganisation

1. Einführung

2. Aufbau-organisation

3. Prozessorient.Organisation

4. Geschäfts-prozess-

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 132 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Geschäftsprozesse

� Prozessebenen

- Geschäftsprozesse identifizieren

- Geschäftsprozessmodelle

� Sichten auf Prozesse

- Geschäftsprozessmodellierung

� ARIS als Rahmenkonzept

management

Page 133: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Geschäftsprozesse identifizieren

�Voraussetzung sind die Aussagen aus der

Unternehmensstrategie

- welche Produkte werden

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 133 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- für welche Kunden angeboten?

Welche Wertschöpfungsschritte sind notwendig, um die Produkte dem Kunden zur Verfügung zu stellen?

Page 134: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Definition von Prozessen

Kunde Input Prozess Output Kunde

Kunde Interesse Rahmen-vertrag

Rahmen-vertrag bearbeiten

Rahmen-auftrag

Kunde

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 134 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Kunde Anfrage eingetroffen

Sales-Prozess

Auftrag erteilt

Kunde

Kunde Preis-information

Preislistenupdate

Preisliste Kunde

Kunde … … … Kunde

Quelle: [Fischermanns, 2006]

Page 135: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Checkliste Prozessdefinition

Nr. Checkpoint OK?

1 Prozessauslösende OE konkret mit Rolle benannt?

2 Startereignis formuliert, so dass eindeutiger Beginn?

3 Input des Prozesses präzise beschrieben?

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 135 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Fischermanns, 2006]

3 Input des Prozesses präzise beschrieben?

4 Prozess mit Auftrag und Verrichtung klar benannt?

5 Identnummer vergeben?

6 Output des Prozesses präzise beschrieben?

7 Prozessende durch ein Endergebnis präzise bestimmt?

8 Empfänger/Kunden klar über ihre Rolle identifiziert?

Page 136: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Prozessprofil

� Prozesseigenschaften

- Komplexizität

- Wiederholungshäufigkeit

- Konstanz Objekt-

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 136 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Determiniertheit

� Ressourceneinsatz

- Mitarbeiterqualifikationen

- Produktionsverfahren

- IT-Systeme

� Prozessanforderungen

- KundenbedürfnisseQuelle: [Fischermanns, 2006]

Objekt-unabhängigeProzess-identifikation

Page 137: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Inhalt

�Prozessorientierte Organisation

- Prozesse

- Prozessorientierte Teamorganisation

- Ablauforganisation

1. Einführung

2. Aufbau-organisation

3. Prozessorient.Organisation

4. Geschäfts-prozess-

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 137 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Geschäftsprozesse

� Prozessebenen

- Geschäftsprozesse identifizieren

- Geschäftsprozessmodelle

� Sichten auf Prozesse

- Geschäftsprozessmodellierung

� ARIS als Rahmenkonzept

management

Page 138: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Geschäftsprozessmodell

� zweckorientierte, nach einer bestimmten Systematik

und Darstellungsform erstellte Abbildung eines

Geschäftsprozesses

� Struktur spiegelt die zeitlich-sachlogische Abfolge der

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 138 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� Struktur spiegelt die zeitlich-sachlogische Abfolge der

betrachteten Funktionen wider

� dienen der

- Dokumentation,

- Analyse und

- Gestaltung von Geschäftsprozessen

Page 139: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Geschäftsprozessmodell

� regelt und beschreibt

- Prozessarten,

- Input- / Output-Beziehungen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 139 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- die Prozesssteuerung

- die benötigten Ressourcen

�konkrete Ausprägung der Prozesse kann in

den verschiedenen Organisationseinheiten

des Unternehmens unterschiedlich sein

Page 140: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Generisches Prozessmodell

Prozess A

Ziel

KundeEingabe ErgebnisKunde/ Aktivität Aktivität Aktivität

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 140 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Messpunkte

KundeEingabe ErgebnisKunde/

Lieferant

RückmeldungenRückmeldungen

MesskriterienQualität / Zeit / Kosten

Prozess B

Schnittstelle

Aktivität Aktivität Aktivität

Page 141: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Sichten als Teilmodelle des Geschäftsprozessmodells

�Funktionssicht

- durchgeführte Funktionen und Aktivitäten

inkl. Beschreibungen und Merkmalen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 141 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Beispiel PC-Montage

Page 142: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Sichten als Teilmodelle des Geschäftsprozessmodells

�Leistungssicht

- Vom Prozess erbrachte Leistung

sowohl materiell als auch Informationslieferung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 142 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Beispiel PC-Montage

Page 143: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Sichten als Teilmodelle des Geschäftsprozessmodells

�Datensicht

- Daten und Informationen,

die vom Prozess benötigt werden

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 143 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Ereignisse

Beispiel PC-Montage

Page 144: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Sichten als Teilmodelle des Geschäftsprozessmodells

�Organisationssicht

- Beteiligte Organisationseinheiten und Stellen

- Werke, Maschinen, …

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 144 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Aufbauorganisation

Beispiel PC-Montage

Page 145: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Sichten als Teilmodelle des Geschäftsprozessmodells

�Steuerungsssicht

- verbindet die Elemente der anderen Sichten

- Ablauf des Prozesses: Kontroll-, Material-,

Informationsfluss

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 145 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Zuordnung Mitarbeiter, Organisationseinheiten,

Ressourcen

Beispiel PC-Montage

Page 146: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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ARIS-Sichten als Teilmodelle des Geschäftsprozessmodells

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 146 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Allweyer, 2005]

Page 147: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Inhalt

�Prozessorientierte Organisation

- Prozesse

- Prozessorientierte Teamorganisation

- Ablauforganisation

1. Einführung

2. Aufbau-organisation

3. Prozessorient.Organisation

4. Geschäfts-prozess-

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 147 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Geschäftsprozesse

� Prozessebenen

- Geschäftsprozesse identifizieren

- Geschäftsprozessmodelle

� Sichten auf Prozesse

- Geschäftsprozessmodellierung

� ARIS als Rahmenkonzept

management

Page 148: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Modellierung der Ablauforganisation

Aufbauorganisation Ablauforganisation

Elemente Stellen-Linien-, Stabs-,Leitungs-, Ausführungsstellen,

Aufgaben bzw. Aktivitäten

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 148 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ablauforganisation, Stand: 30.03.2012

Ausführungsstellen,Organisationseinheiten

Relationen Unterstellungsver-hältnisse (Weisungen, Befugnisse,Berichtswege)

Vorgänger-Nachfolger-Beziehungen im Sinne der Tätigkeit, oft ergänzt durch Informations- und Materialflüsse

Page 149: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Prozesslandkarte

�zeigt alle Prozesse

- möglichst auch Teilprozesse

�eines Unternehmens

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 149 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

�zeigt die Wirkungszusammenhänge der

Geschäftsprozesse

�zeigt die Verbindungen zu den Kunden

Page 150: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Beispiel Prozesslandkarte

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 150 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: http://www.prozessmanagement.me/Prozesslandkarte.htm, Stand 19.04.2012

Page 151: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel Prozesslandkarte

�Vaillant

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 151 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Hanser Verlag, 2005]

Page 152: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel Prozesslandkarte

�Siemens Medizintechnik

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 152 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Hanser Verlag, 2005]

Page 153: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel Prozesslandkarte

� Infinion

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 153 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Hanser Verlag, 2005]

Page 154: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Synonym Prozesskarte

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 154 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Hanser Verlag, 2005]

Page 155: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Modellierungsformen -Systemdiagramm

�Betroffenen Organisationseinheiten

(i.d.R. als Kreise)

� Informationsflüsse, Warenflüsse,

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 155 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� Informationsflüsse, Warenflüsse,

organisatorischen Regelungen

(als Pfeile)

Quelle: [Fischermanns, 2006]

Page 156: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel Systemdiagramm

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 156 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Fischermanns, 2006]

Page 157: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Modellierungsformen -Schnittstellenmatrix

�Schnittstellen zwischen den

Organisationseinheitenan –

von

User Hotline Systemberater

Pro-grammierung

SW-Liefer-ant

User Black Box 1 / / /

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 157 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Fischermanns, 2006]

User Black Box 1 / / /

Hotline 2 Black Box 3 / /

Systemberater

4 5 Black Box 6 /

Pro-grammierung

/ / 7 Black Box /

SW-Lieferant

/ / 8 / Black Box

Page 158: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Modellierungsformen -Prozessdiagramm

�Organisationseinheiten als große Pfeile

�Prozessschritte als kleine Pfeile den

Organisationseinheiten zugeordnet

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 158 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Organisationseinheiten zugeordnet

� Informationen, Daten, Waren als Pfeile

Quelle: [Fischermanns, 2006]

Page 159: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel Prozessdiagramm

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 159 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Fischermanns, 2006]

Page 160: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Modellierungsformen -Vorgangskettendiagramm

�Spalten mit Folgen von

- Funktionen,

- Ereignissen,

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 160 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Daten,

- IT-Systemen,

- Organisationseinheiten

Quelle: [Fischermanns, 2006]

Page 161: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel Vorgangskettendiagramm

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 161 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Fischermanns, 2006]

Page 162: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Modellierungsformen –Swimlane-Modell („Schwimmbahn“)

�90o gedrehtes Prozessdiagramm

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 162 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Fischermanns, 2006]

Page 163: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel: Schwimmbahn -Darstellung Softwareentwicklung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 163 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Page 164: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Modellierungsformen -Prozesskatalog

�wenn die grafischen Möglichkeiten an ihre

Grenzen stoßen

�als Ergänzung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 164 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Prozess-glieder-ung

Sender Input Prozess-skizze

Out-put

Em-pfänger

1

1.1

1.1.1

Quelle: [Fischermanns, 2006]

�als Ergänzung

Page 165: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel: Online Shop als Prozesslandkarte

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 165 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Bläsing]

Page 166: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel: Online Shop nach DIN 66001

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 166 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Bläsing]

Page 167: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel: Online Shop als Swim Lane

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 167 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Bläsing]

Page 168: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel: Online Shop in UML

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 168 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Bläsing]

Page 169: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel: Prozesslandkarte Ebene 0

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 169 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Frevert, 2008]

Page 170: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel: Prozesslandkarte Ebene 1

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 170 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Frevert, 2008]

Page 171: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Modellierungskonventionen

� Welche Modelltypen sollen für welchen Zweck

verwendet werden?

� Wie viele Hierarchiestufen/Ebenen sollen verwendet

werden?

� Welche Sachverhalte sollen auf welche Art modelliert

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 171 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� Welche Sachverhalte sollen auf welche Art modelliert

werden?

� Welche Modellierungselemente sollen in den einzelnen

Modelltypen verwendet werden?

� Welche Informationen sollen den verschiedenen

Elementen hinterlegt werden?

� Wie sollen die Elemente grafisch angeordnet werden?Quelle: [Allweyer, 2005]

Page 172: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Übersicht Methoden der Prozessmodellierung

DiagrammbasierteMethoden der

Prozess-modellierung

Objekt-orientiert

Acitivity Diagramme (UML)

Daten-flussorientiert

IDEF-Diagramme

Kontrollfluss-orientiert

Petri-Netze

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 172 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Wolff]

Use Case Diagramm (UML)

Interaktionsdiagramme und Vorgangsereignisschemata

(SOM)

Objektorientierte eEPK

Statechart und Activitychart-Diagramme

Datenflussdiagramme (SSA)

Flussdiagramme (SADT)

Erweiterte Ereignisgesteuerte Prozesskette (eEPK)

Funsoft-Netze

Aufgabenketten-Diagramm (PROMET BPR)

Herstellerspezifische Ansätze (GPO-Tools und WFMS)

Page 173: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Das ARIS-Haus –Methode und Werkzeug

Organisationssicht

Funk-

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 173 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Funk-tions-sicht

Daten-sicht

Steuerungs-sicht

Leistungssicht

Page 174: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Das ARIS-Haus –Methode und Werkzeug

Organisationssicht

Organigramm

Prozessauswahlmatrix, Wertschöpfungsketten-

diagramm , eEPK,

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 174 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

FunktionssichtDatensicht Steuerungssicht

Leistungssicht

Leistungsbaum

diagramm , eEPK, Vorgangskettendiagramm,

Funktionszuordnungs-diagramm , Leistungs-zuordnungsdiagramm,

Office Process , Industrial Process

Fachbegriffsmodell,eERM,

eERM-Attribut-zuordnungsdiagramm

Funktionsbaum,Zieldiagramm

Page 175: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

ARIS-Symbole

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 175 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

/Fachbegr.

Datencluster

Page 176: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Das ARIS-Haus –Methode und Werkzeug

Organisationssicht

Funk-

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 176 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Funk-tions-sicht

Daten-sicht

Steuerungs-sicht

Leistungssicht

Page 177: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Leistungssicht

� Beschreibt materielle und immaterielle Input- und

Output-Leistungen einschließlich der Finanzflüsse

(Dienst-, Sach- und finanzielle Leistungen)

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 177 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Leistungsbaum

Page 178: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Das ARIS-Haus –Methode und Werkzeug

Organisationssicht

Funk-

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 178 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Funk-tions-sicht

Daten-sicht

Steuerungs-sicht

Leistungssicht

Page 179: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Funktionssicht

� Beschreibt und ordnet die durch Ereignisse

ausgelösten Funktionen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 179 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Funktionsbaum

Page 180: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Das ARIS-Haus –Methode und Werkzeug

Organisationssicht

Funk-

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 180 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Funk-tions-sicht

Daten-sicht

Steuerungs-sicht

Leistungssicht

Page 181: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Datensicht

� Beschreibt Informationsobjekte , deren Attribute und

Beziehungen

- Informationsobjekte werden von Funktionen erzeugt, verwendet

oder manipuliert und erhalten in Ereignissen definierte Zustände

- Datenmodelle dienen zur Klärung und Strukturierung der

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 181 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

betrieblichen Begriffswelten, werden aber vor allem für

Anforderungsdefinitionen von DV-Anwendungssystemen genutzt

Fachbegriffsmodell

Page 182: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Das ARIS-Haus –Methode und Werkzeug

Organisationssicht

Funk-

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 182 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Funk-tions-sicht

Daten-sicht

Steuerungs-sicht

Leistungssicht

Page 183: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Organisationssicht

� Bildet die die Funktionen ausführenden Mitarbeiter, die

Organisationseinheiten sowie deren Struktur

untereinander ab

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 183 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Organigramm

Page 184: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Das ARIS-Haus –Methode und Werkzeug

Organisationssicht

Funk-

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 184 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Funk-tions-sicht

Daten-sicht

Steuerungs-sicht

Leistungssicht

Page 185: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Steuerungssicht

� Bildet die durch die Sichtenbildung verlorenen

Zusammenhänge in einer eigenen Darstellung

redundanzfrei ab

- das Zusammenwirken der

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 185 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

unterschiedlichen

Komponenten wird durch die

Prozessmodellierung

beschrieben

- Ereignisse zeigen Übergänge

auf

WKD, eEPK, Office Process,Funktionszuordnungsdiagramm

Page 186: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Modellierung der Unternehmensebenen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 186 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Beschaffung Produktion Vertrieb

Page 187: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Integration der Beschreibungsebenen von Geschäftsprozessen in Hierarchien

Wertschöpfungs-kettendiagramm

Management-ebeneModellebene 1

Gro

bmod

elle

Übe

rsic

hts-

mod

elle

Organigramm

Planungs-ebeneModellebene 2

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 187 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Funktionsbaum

Det

ailm

odel

leG

robm

odel

le

Modellebene 3

Steuerungs-ebeneModellebene 4

ePK

Page 188: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel ARIS -Umsetzung des Ebenenkonzepts

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 188 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Frevert, 2008]

Page 189: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel Modellierungskonventionen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 189 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Allweyer, 2005]

Page 190: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel „Miles in Quality“

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 190 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: http://www.phoch2.de/BPR/DEMO/index.htm, Stand 26.04.2012

Page 191: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel „Miles in Quality“ -Prozesslandkarte

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 191 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Page 192: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel „Miles in Quality“ -Leistungsbaum

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 192 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Page 193: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel „Miles in Quality“ -Organigramm

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 193 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Page 194: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel „Miles in Quality“ –WKD „Schiff segeln“

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 194 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Page 195: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel: Versandkauf –Prozesslandkarte

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 195 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: http://www.schulprozesse.de/prozessportal_1/, Stand 03.05.2012

Page 196: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel: Versandkauf –eEPK

Quelle: http://www.schulprozesse.de/prozessportal_1/, Stand 03.05.2012

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 196 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Page 197: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel: Versandkauf –eEPK

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 197 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Page 198: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beschreibungsebenen – vom Modell zur Abbildung in der IT

� Fachkonzept

- betriebswirtschaftliches Anwendungskonzept

- charakterisiert in einer formalisierten

Beschreibungssprache

� DV-Konzept

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 198 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� DV-Konzept

- Umsetzung des Fachkonzepts in Begriffswelt

der Datenverarbeitung

- noch ohne Bezug zu konkreten

Implementierungskomponenten

� Implementierung

- Übertragung des DV-Konzepts auf konkrete

hard- und softwaretechnische Komponenten

Page 199: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

ARIS-Sichten und Beschreibung auf den verschiedenen Ebenen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 199 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Allweyer, 2005]

Page 200: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

ARIS als Methode zur Softwareeinführung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 200 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Wolff]

Page 201: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Übersicht Methoden der Prozessmodellierung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 201 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: Drawehn, J., Koppberger, D., Fraunhofer IAO: „Methoden und Werkzeuge für das Geschäftsprozessmanagement“, Hamburg 2011

Page 202: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Petri Netze

� mathematisch fundierte Theorie zur formalen Beschreibung

von (Informations-) Transformationsprozessen

� Entwicklung einer allgemeinen Theorie, die auf den

Konzepten

- der Nebenläufigkeit

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 202 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- der Nebenläufigkeit

- der Verteiltheit und

- der asynchronen Kommunikation aufbaut

� Ursprung: Dissertationsschrift Kommunikation mit Automaten“

von Carl Adam Petri (1962)

� seit Mitte der 80er Jahre vermehrter Einsatz in praktischen

Anwendungen

Quelle: [Schaller]

Page 203: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel Petri-Netz - Verkehrsampel

�Petri-Netze modellieren Zustände

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 203 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Page 204: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Notation Petri Netze

�gerichteter bipartiter Graph, bestehend aus

- zwei disjunkten Mengen von Knoten

� Stellen Datenspeicher

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 204 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� Transitionen Aktivität

- sowie

� Kanten Kontroll-/Datenfluss

� Marken („token“) Informationsträger/

Datenobjekt

Page 205: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Prozesse mit Petri Netze

� Transitionen

- Aktionen, Handlungen

� Stellen

- Bedingungen bzw. Zustände

� Verbindungen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 205 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� Verbindungen

- Vor- und Nachbedingungen

von Aktivitäten

� Marken

- Zustände einer Bedingung oder

- zu bearbeitende Objekte

� Markierungen

- lokale Zustände

Page 206: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel Petri-Netz –Zahlung am Automaten

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 206 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Petri-Netz, Stand 03.05.2012

Page 207: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Übersicht Methoden der Prozessmodellierung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 207 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: Drawehn, J., Koppberger, D., Fraunhofer IAO: „Methoden und Werkzeuge für das Geschäftsprozessmanagement“, Hamburg 2011

Page 208: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Business Process Model and Notation (BPMN)

�globaler Standard für die

Prozessmodellierung

�Bausteine für eine erfolgreiche

Zusammenarbeit zwischen Business und IT

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 208 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Zusammenarbeit zwischen Business und IT

- Standardisierte Beschreibung in einem

XML-basiertes Format

�Verwandtschaft mit anderen Modellen

- Ablaufdiagramme, mit denen in der Informatik

Programmabläufe veranschaulicht werden

- Ereignisgesteuerten Prozessketten (EPK)

Page 209: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Vorteile der BPMN

� Standard

- gehört keinem bestimmten Unternehmen, sondern einer Institution

(OMG – hat bereits UML weltweit etabliert)

- Standard wird von zahlreichen Softwareprodukten unterstützt

� Einfachheit

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 209 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- einfaches Prinzip hinter BPMN

- sehr schnell einsetzbar

� Ausdrucksstärke

- falls erforderlich, kann man mit BPMN sehr präzise beschreiben,

wie ein Prozess funktioniert

� Umsetzung in IT

- primär entwickelt, um eine technische Umsetzung von Prozessen

in IT zu unterstützen

Page 210: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Notation der BPMN

� Flow Objects

- Activity

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 210 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Gateways

- Events

Page 211: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Notation der BPMN

� Connecting Objects

- Sequence

Flows

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 211 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Message

Flows

Page 212: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Notation der BPMN

� Swimlanes

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 212 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

�Artifacts

Page 213: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel BPMN - Schadensmeldung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 213 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Page 214: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

BPM Werkzeuge

�Business Process Modelling Werkzeuge

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 214 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: Drawehn, J., Koppberger, D., Fraunhofer IAO: „Methoden und Werkzeuge für das Geschäftsprozessmanagement“, Hamburg 2011

Page 215: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

BPM Werkzeuge - Marktübersicht

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 215 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: Drawehn, J., Fraunhofer IAO: „Der Markt für Prozessmanagement-Werkzeuge“, Seminar „Geschäftsprozesse gestalten, einsetzen und optimieren“, Stuttgart 2011

Anbieter-Umfrage

Page 216: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Auswahl eines BPM -Werkzeugs

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 216 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Wolff]

Page 217: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Auswahl eines BPM -Werkzeugs

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 217 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Page 218: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Auswahl eines BPM -Werkzeugs

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 218 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Page 219: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Wiederholung: Modellierung mit ARIS und eEPK

�Wiederholungen

- Übersicht

- Verzweigung in Details

�Ergänzungen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 219 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Page 220: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel: eEPK für den Urlaubsantrag

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 220 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Page 221: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Exkurs: IDS Scheer

� IDS = Integrierte Datenverarbeitungs-Systeme

� Software- und Beratungshaus

� Schwerpunkt Geschäftsprozessmanagement

� 1984 von August-Wilhelm Scheer als Spin-off des "Instituts

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 221 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

für Wirtschaftsinformatik" der Universität des Saarlands

gegründet

� vor der Übernahme hinter SAP und Software AG

Deutschlands drittgrößter Softwarehersteller

� seit 2010 100%ige Tochter der Software AG

- IDS Scheer Consulting GmbH für den Geschäftsbereich Consulting und

Services zuständig

- ARIS-Palette zum Geschäftsbereich Business Process Excellence (BPE)

Page 222: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Inhalt

1. Einführung

2. Aufbau-organisation

3. Prozessorient.Organisation

4. Geschäfts-prozess-

�Geschäftsprozessmanagement

- Vorbereitung

� Unternehmens- und Umfeldanalyse

� Unternehmensstrategie

- Definition

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 222 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

management - Definition

� Prozessdesign

� Prozessimplementierung

- Betrieb und Optimierung

� Prozessorganisation

� Prozesscontrolling

� Prozessoptimierung

Page 223: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Unternehmerische Herausforderungen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 223 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Page 224: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Unternehmen „stehen sich selbst im Weg“

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 224 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: Freidlinger, R. „Vorlesung Geschäftsprozessmodellierung“, Rel. 5.01

Page 225: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Durch Ablauforganisation geprägte Prozesse

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 225 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Gadatsch, 2010]

Page 226: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

„GPM -Weisheit“

�Es ist nicht gesagt,

dass es besser wird,

wenn es anders wird.

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 226 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

�Wenn es aber besser

werden soll, muss es

anders werden.

Page 227: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Notwendigkeit zur Veränderung

Drehung derOrganisationum 90 Grad

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 227 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Prozess folgtStruktur

Struktur folgtProzess

um 90 Grad

Page 228: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Ergebnis: Optimierte Prozesse

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 228 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Gadatsch, 2010]

Page 229: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Wertkettenmodell nach Porter

Sek

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Technologieentwicklung

Personalwirtschaft

Unternehmensinfrastruktur

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 229 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Eingangs-logistik

Opera-tionen

Marketing& Vertrieb

Ausgangs-logistik

Kunden-dienst

Primäre Aktivitäten

Sek

undä

reA

ktiv

itäte

n

WertschöpfungBeschaffung

Page 230: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Definition „Geschäftsprozess“

� Hammer und Champy

- definieren den Unternehmensprozess (i.S.v. Geschäftsprozess) als

eine Menge von Aktivitäten, für die ein oder mehrere

unterschiedliche Inputs benötigt werden und die für den Kunden

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 230 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

ein Ergebnis erzeugen

� Scheer

- interpretiert den Begriff Geschäftsprozess als „eine

zusammengehörende Abfolge von Unternehmensverrichtungen

zum Zweck einer Leistungserstellung. Ausgang und Ergebnis des

Geschäftsprozesses ist eine Leistung, die von einem internen oder

externen ‚Kunden‘ angefordert und abgenommen wird.“

Quelle: [Schaller]

Page 231: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Was ist Management?

�Gestalten

- ein handlungsfähiges System schaffen und erhalten

�Lenken

- Aktivitäten zur Zielbestimmung und Zielerreichung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 231 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Aktivitäten zur Zielbestimmung und Zielerreichung

auslösen

�Entwickeln

- die Lebens-, Lern- und Fortschrittsfähigkeit auf Dauer

gewährleisten

� (Führen)

Page 232: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Management by …

� … Champignon

- Mitarbeiter werden im Halbdunkeln gelassen. Von Zeit zu Zeit sind sie mit

Mist zu bestreuen. Sobald sie ihre Köpfe herausstrecken: Kopf ab.

� … Chromosom

- Die Erlangung der Führungsqualität geschieht ausschließlich durch

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 232 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Vererbung.

� … Crocodile

- Bis zum Hals im Dreck stecken – aber das Maul aufreißen.

� … Helicopter

- Über allem schweben, von Zeit zu Zeit auf den Boden kommen, dabei viel

Staub aufwirbeln und dann wieder ab in die Wolken.

� … Jeans

- An den entscheidenden Stellen sitzen die größten Nieten.

Page 233: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Management by …

� … Moses

- Er führte sie in die Wüste und wartete auf ein Wunder.

� … Ping-Pong

- Jeder Vorgang wird so lange hin- und her bearbeitet, bis er sich von selbst

erledigt hat.

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 233 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� … Robinson

- Alle warten auf Freitag.

� … Surprise

- Erst handeln, dann von den Folgen überraschen lassen.

� … Dübel

- Lücke erkennen, schnell "reinquetschen" und sofort breit machen.

� … Herodes

- Intensiv nach dem geeignetsten Nachfolger suchen und dann feuern.

Page 234: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Management von Aufgaben, Projekten und Prozessen

�Planung

�Durchführung und

�KontrolleRegler

Ziele

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 234 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

�KontrolleRegler

(Planung)

Regelstrecke(Durchführung)

Störungen

Kontrolle Steuerung

Page 235: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Definition „Geschäftsprozessmanagement“

� Ist ein integriertes System aus

- Führung

- Organisation und

- Controlling ,

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 235 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Controlling ,

� das eine zielgerichtete Steuerung der Geschäftsprozesse

ermöglicht.

� es ist auf die Erfüllung der Bedürfnisse der Kunden und

anderer Interessengruppen ausgerichtet

� und trägt wesentlich dazu bei, die strategischen und

operativen Ziele des Unternehmens zu erreichen

Quelle: [Schmelzer et.al., 2010]

Page 236: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Definition „Geschäftsprozessmanagement“

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 236 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Schmelzer et.al., 2010]

Page 237: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Andere Definition „Geschäftsprozessmanagement“

�Entwicklung

�Ausführung und

�Kontrolle

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 237 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

der Geschäftsprozesse und

ihres Umfeldes:

- Unternehmensstrategie

- Prozesse (Ablauf- und Aufbauorganisation)

- Informationssysteme (EDV)

Quelle: [Schaller]

Page 238: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Andere Definitionen: BPM Lifecycle

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 238 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Breitner et.al., 2010]

Page 239: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Andere Definitionen: BPM Lifecycle

�Modellieren, Analysieren,

Steuern

- Zieldefinition als Ausgangspunkt

- Modellierung als Arbeitsgrundlage

- Prozessanalyse

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 239 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Prozessanalyse

- Monitoring / Performance Measurement

- Steuerung

- Automatisierung / Implementierung

- Qualitätsmanagement

- Business Intelligence

- Change Management

Quelle: Drawehn, J., Koppberger, D., Fraunhofer IAO: „Methoden und Werkzeuge für das Geschäftsprozessmanagement“, Hamburg 2011

Page 240: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Definition „Geschäftsprozessmanagement“

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 240 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: http://www.aip-institut.de, Stand 15.04.2012

Page 241: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Definition „Geschäftsprozessmanagement“

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 241 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Page 242: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Darstellung ARIS Business ProcessManagement

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 242 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: ARIS Expert Paper „Geschäftsprozessdesign“, Klückmann, 05/2006

Page 243: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Definition „Geschäftsprozessmanagement“

�Business Process Management (BPM)- Internationaler Begriff

- Stark assoziiert mit IT-Lösungen für das

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 243 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Geschäftsprozess- bzw. Prozessmanagement

Quelle: [Schmelzer et.al., 2010]

Page 244: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Definition „Geschäftsprozessmanagement“

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 244 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Schmelzer et.al., 2010]

Page 245: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Detaillierte Definition „Geschäftsprozessmanagement“

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 245 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Hanser Verlag, 2005]

Page 246: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Vorgehensmodell Geschäftsprozessmanagement

Analysieren des Unternehmens und des Unternehmensumf eldesSWOT-, Markt-, Wettbewerbsanalyse, Kundenanforderungen, Produktlebenszyklus

Festlegen der Vision, Strategien und Unternehmenszi eleBusinessplan, Kennzahlen, Balanced Scorecard

Definieren derGeschäftsprozesse

Festlegen derProzessziele

Definieren derSchlüsselprozesse

Vor

bere

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Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 246 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Prozesse implementierenProjekt, Aufbauorganisation, Prozessbeschreibung, Ausbildung, Software

Quelle: http://www.mpluse.de, modifiziert

ProzessoptimierungProzessanalyse, Optimierung und Re-Engineering

Pro

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grad

Tätigkeiten / Arbeitsabläufe

Geschäftsprozesse

Teil Teil Teil

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Page 247: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Exkurs: Abgrenzung Geschäfts-prozess-/ Workflowmanagement

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 247 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Gadatsch, 2010]

Page 248: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Inhalt

1. Einführung

2. Aufbau-organisation

3. Prozessorient.Organisation

4. Geschäfts-prozess-

�Geschäftsprozessmanagement

- Vorbereitung

� Unternehmens- und Umfeldanalyse

� Unternehmensstrategie

- Definition

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 248 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

management - Definition

� Prozessdesign

� Prozessimplementierung

- Betrieb und Optimierung

� Prozessorganisation

� Prozesscontrolling

� Prozessoptimierung

Page 249: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Vorgehensmodell Geschäftsprozessmanagement

Analysieren des Unternehmens und des Unternehmensumf eldesSWOT-, Markt-, Wettbewerbsanalyse, Kundenanforderungen, Produktlebenszyklus

Festlegen der Vision, Strategien und Unternehmenszi eleBusinessplan, Kennzahlen, Balanced Scorecard

Definieren derGeschäftsprozesse

Festlegen derProzessziele

Definieren derSchlüsselprozesse

Vor

bere

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gsph

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phas

e

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 249 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Prozesse implementierenProjekt, Aufbauorganisation, Prozessbeschreibung, Ausbildung, Software

Quelle: http://www.mpluse.de, modifiziert

ProzessoptimierungProzessanalyse, Optimierung und Re-Engineering

Pro

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gani

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roze

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grad

Tätigkeiten / Arbeitsabläufe

Geschäftsprozesse

Teil Teil Teil

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Page 250: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Abhängigkeit Geschäftsstrategie –Geschäftsprozesse

� Geschäftsstrategie beeinflusst

- Identifizierung, Abgrenzung, Zielvorgabe, Gewichtung,

Steuerung der Geschäftsprozesse

- Einbettung der Geschäftsprozesse in die

Aufbauorganisation

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 250 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� Geschäftsprozesse bilden die Basis für die Umsetzung

der Geschäftsstrategie

- Umsetzung der Wettbewerbsstrategie (z.B. Kostenführer,

Leistungsdifferenzierung, Schwerpunktkonzentration)

- Aufbau und Ausbau der Kernkompetenzen

=> Änderung der Geschäftsstrategie zieht Änderung der

Geschäftsprozesse nach sich

Page 251: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

In der Praxis noch schwach ausgeprägt

�Verbindung Strategie und Geschäftsprozesse

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 251 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Schmelzer et.al., 2010]

N=227

Page 252: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Strategie- und Zielentwicklung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 252 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Hanser Verlag, 2005]

Page 253: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Strategieplanungsprozess

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 253 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Schmelzer et.al., 2010]

Page 254: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

SWOT-Analyse

�Strengths (Stärken)

�Weaknesses (Schwächen)

�Opportunities (Chancen)

�Threats (Bedrohungen)

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 254 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

�Threats (Bedrohungen)

� für Unternehmen und andere Organisationen

Instrument zur

- strategischen Planung

- Positionsbestimmung

- Strategieentwicklung

Page 255: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

SWOT-Analyse

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 255 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: http://www.inventool.de/Tools/407%20SWOT-Analyse%20T.pdf, Stand 15.06.2012

Page 256: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

SWOT-Analyse

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 256 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: http://www.inventool.de/Tools/407%20SWOT-Analyse%20T.pdf, Stand 15.06.2012

Page 257: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

SWOT-Analyse - Vorgehen

�1. Unternehmensanalyse

- Suchen nach Stärken und Schwächen

�2. Umweltanalyse

- Suchen nach den strategisch relevanten Chancen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 257 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

und Gefahren

�3. a) den Nutzen aus Stärken und Chancen

maximieren

b) die Verluste aus Schwächen und Gefahren

minimieren

- Ableitung von Initiativen und Maßnahmen

Page 258: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

SWOT-Analyse - Matrixdarstellung

Interne AnalyseUnternehmensanalyse

ExterneAnalyse

Stärken(Strength)

Schwächen(Weak-

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 258 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Analyse

Umwelt-analyse

(Strength) (Weak-nesses)

Chancen(Oppor-tunities)

Gefahren(Threats)

Page 259: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

SWOT-Analyse - Kombinationen

�SO Stärke-Chancen-Kombination

- Welche Stärken passen zu welchen Chancen?

- Wie können Stärken genutzt werden, so dass sich die

Chancenrealisierung erhöht?

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 259 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Chancenrealisierung erhöht?

�ST Stärke-Gefahren-Kombination

- Welchen Gefahren können wir mit welchen Stärken

begegnen?

- Wie können vorhandene Stärken eingesetzt werden,

um den Eintritt bestimmter Gefahren abzuwenden?

Page 260: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

SWOT-Analyse - Kombinationen

�WO Schwäche-Chancen-Kombination

- Wo können aus Schwächen Chancen entstehen?

- Wie können Schwächen zu Stärken entwickelt

werden?

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 260 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Welche Chancen werden aufgrund von Schwächen

verpasst?

�WT Schwäche-Gefahren-Kombination

- Wo befinden sich unsere Schwächen, und wie

können wir uns vor Schaden schützen?

Page 261: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

SWOT-Analyse - Matrixdarstellung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 261 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/SWOT-Analyse, Stand 15.06.2012

Page 262: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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SWOT-Analyse - Kriterienkatalog

� Allgemeine Unternehmenscharakteristika

- Umsatz

- Marktanteile

- Cash Flow (Einnahmen-Ausgaben-Überschuß)

� Angebotspotential (Produkte und Dienstleistungen)

- Produktqualität (Lebensdauer; Haltbarkeit;..)

- Produktprogramm (Angebotsbreite und -tiefe)

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 262 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Produktprogramm (Angebotsbreite und -tiefe)

- Alter des Produktprogramms (Lebenszyklusphasen der Produkte)

� Distribution

- Vertriebskanäle/- wege

- Lieferbereitschaft/Lieferfähigkeit

- Lagerwesen

� Marktkommunikation

- Werbung

- Corporate Identity/Corporate Design

- Image

Quelle: http://www.inventool.de/Tools/407%20SWOT-Analyse%20T.pdf, Stand 15.06.2012

Page 263: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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SWOT-Analyse - Kriterienkatalog

� Preise und Konditionen

- Preispolitik

- Rabattsystem; Sonderkonditionen

- Liefer- und Zahlungsbedingungen

� Funktionspolitisches Potential / Dienstleistungen

- Technischer Service

- Garantien

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 263 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Garantien

- Schulung

� Produktion/Fertigung/Produktionslogistik

- Fertigungsart (Einzel-, Serien-, Massenfertigung)

- Flexibilität

- Produktivität

� F&E-Potential

- Höhe der F&E-Investitionen

- Patente und Lizenzen

- Zugang zu externen F&E-Quellen/Kooperation

Page 264: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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SWOT-Analyse - Kriterienkatalog

� Beschaffung

- Bezugspreise

- Qualität

- Zuverlässigkeit

� Finanzen

- Kapitalstruktur

- Kosten des Fremdkapitals

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 264 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Kosten des Fremdkapitals

- Liquidität

� Personal

- Entlohnungssystem

- Sozialleistungen

- Fluktuation

� Kostenposition/-struktur

- Löhne und Gehälter

- Rohstoffe/Vorprodukte

- Energie

Page 265: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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SWOT-Analyse - Kriterienkatalog

� Management und Organisation

- Organisationsstruktur (Organigramme, ...)

- Führungsstil

- Planungs-, Kontroll- und Steuerungsinstrumente

� Informationsmanagement

- Stand der Bürokommunikation

- Stand der Fertigungssteuerung (CIM)

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 265 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Stand der Fertigungssteuerung (CIM)

- Grad der Verknüpfung innerbetrieblicher Information

Page 266: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Beispiel SWOT -Analyse

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 266 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: http://www.inventool.de/Tools/407%20SWOT-Analyse%20T.pdf, Stand 15.06.2012

Page 267: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel SWOT -Analyse

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 267 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: http://www.matchware.com, Stand 15.06.2012

Page 268: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Marktanalyse

� Systematisch methodische Untersuchung der Stellung

einzelner Unternehmungen im Marktgeschehen, die neben

der Marktbeobachtung zur Schaffung der Markttransparenz

beiträgt und die Geschäftspolitik des Unternehmens fundiert.

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 268 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� Bei einer Marktanalyse interessiert jeweils der spezielle Markt

für die Produkte einzelner Hersteller oder eines

Wirtschaftszweiges hinsichtlich einerseits der

Aufwandserfordernisse an den Bezugsmärkten und

andererseits der Bedarfslage und daraus zu entwickelnden

Ertragsbedingungen am Absatzmarkt.

Quelle: http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/marktanalyse.html, Stand 15.06.2012

Page 269: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Marktattraktivität /Markt und Wettbewerb

� Marktstrukturen

- Eintrittsbarrieren

- Austrittsbarrieren

- Struktur und Stärke der Abnehmer und des Wettbewerbs

� Marktpotential/-volumen

- Zahl der potentiellen Abnehmer

- Marktwachstum

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 269 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Marktwachstum

- Investitionsverhalten / Konsumverhalten(Lebenszyklusphasen der Produkte)

� Kundenstruktur und Kundenwünsche

- Kundenstruktur (Größe; Branche; ...)

- Nachfragemacht

- Kundenanforderungen/Key Buying Factors (KBFs)

� Wettbewerb/Konkurrenz

- Zahl der Wettbewerber

- Struktur der Wettbewerber (Größe...)

- Marktanteile der Wettbewerber

Quelle: http://www.inventool.de/Tools/407%20SWOT-Analyse%20T.pdf, Stand 15.06.2012

Page 270: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Marktattraktivität /Markt und Wettbewerb

� Gesetzl./staatliche Rahmenbedingungen

- Rechtslage

- Subventionen/Förderpolitik

- Sozialgesetzgebung

� Gesellschaftliche Rahmenbedingungen

- Demographie

- Einstellungen/Wertvorstellungen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 270 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Freizeitverhalten

� Ökologische Rahmenbedingungen

- Luft- und Wasserreinhaltung

- Abfallentsorgung und Vermeidung

- Rationelle Nutzung von Rohstoffen

� Technologische/Technische Entwicklung

- Neue Produkttechnologien/-techniken, Fertigungstechnologien/-techniken, Werkstoffe

� Sonstige (ökonomische) Rahmen- und Umweltbedingungen

- Wirtschaftslage

- Inflation

- Verfügbarkeiten von Rohstoffen und Energie

Page 271: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Wesentliche Elemente der Marktanalyse

�Marktpotential

�Marktvolumen und Marktentwicklung

(Wachsen, Stagnieren, Schrumpfen)

�Marktstrukturierung nach Teilmärkten

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 271 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

�Marktstrukturierung nach Teilmärkten

- Nach Regionen/Ländern, Produktgruppen,

Kundentypen (z. B. ABC-Kunden), Vertriebskanälen

�Konkurrenzanalyse

�Potenzielle Substitutionsprodukte

�Produktlebenszyklusanalyse

Page 272: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Beispiel Marktpotential und -strukturierung Sozialwirtschaft

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 272 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Page 273: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Wettbewerbsanalyse

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 273 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: http://www.fuer-gruender.de/wissen/existenzgruendung-planen/markt/, Stand 15.06.2012

Page 274: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Kriterien für Wettbewerbsanalyse

� Umsatz

� Marktanteile

� Positionierung

� Produktsegmente, -linien, Produkte, Anzahl Produkte

� relevante Anwendungen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 274 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� relevante Anwendungen

� Funktionen

� Preise

� USP

� Patente

� Vertriebswege

� Serviceleistungen

(unique selling proposition - Alleinstellungsmerkmal)

Page 275: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Fragen zur Wettbewerbsanalyse

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 275 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Hanser Verlag, 2005]

Page 276: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Beispiel - Benchmark mit dem Wettbewerb

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 276 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: http://www.controllingportal.de, Stand 15.06.2012

Page 277: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Kundenanforderungen -Kriterienkatalog

�Ermittlung durch

- Kundenbefragung

- Kundenzufriedenheits-

analyse

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 277 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Fischermanns, 2006]

analyse

Page 278: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Kundenanforderungen ermitteln -Kano -Modell

� Typisierung

- Basis-Merkmale

� so grundlegend und selbstverständlich, dass sie den Kunden erst bei

Nichterfüllung bewusst werden (implizite Erwartungen)

- Leistungs-Merkmale

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 278 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� dem Kunden bewusst, sie beseitigen Unzufriedenheit oder schaffen

Kundenzufriedenheit abhängig vom Ausmaß der Erfüllung

- Begeisterungs-Merkmale

� Nutzen stiftende Merkmale, mit denen der Kunde nicht unbedingt rechnet

- Unerhebliche Merkmale

� sowohl bei Vorhandensein wie auch bei Fehlen ohne Belang für den Kunden

- Rückweisungs-Merkmale

� führen bei Vorhandensein zu Unzufriedenheit, bei Fehlen jedoch nicht zu

Zufriedenheit

Page 279: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Kundenanforderungen ermitteln -Kano -Modell

�Befragung zu Produkteigenschaften

- Zweifache Frage

� Funktional (positiv formuliert)

� Dysfunktional (negativ formuliert)

Basis-Merkmal

Leistungs-Merkmal

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 279 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Je Frage fünf Antworten

� Das würde mich sehr freuen

� Das setze ich voraus

� Das ist mir egal

� Das nehme ich gerade noch hin

� Das würde mich sehr stören

=> Ableitung der Typisierung

Leistungs-Merkmal

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kano-Modell, Stand 21.06.2012

Begeisterungs-Merkmal

Unerhebliches Merkmal

Rückweisungs-Merkmal

Page 280: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Kundenanforderungen -Kundenzufriedenheit

�Kundenzufriedenheit wird durch zwei

Faktoren bestimmt:

- die Anforderungen seiner Kunden genau zu kennen

- die Anforderungen seiner Kunden richtig umzusetzen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 280 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- die Anforderungen seiner Kunden richtig umzusetzen

�hohe Kundenzufriedenheit wirkt sich positiv

aus auf:

- Kundenloyalität und Kundenbindung

- Wiederverkauf

- Preissensitivität

- Marketing- und Vertriebskosten

Page 281: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Messung der Kundenzufriedenheit

� Direkte Messung

- Periodische Kundenbefragung

- Bitte an Kunden um Bereitstellung Prozessergebnisse

� Indirekte Messung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 281 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- Lieferzeiten, Liefertreue

- Kundenbeschwerden, Reklamationen

- Gewährleistungs-/Garantiefälle

- Produkt-/Leistungszurückweisungen

- Ausfall-/Fehlerraten, Mean time between failure , Down time

- Auftragsverluste <-> Kundenzugänge

- Kundenabgänge <-> Wiederverkaufsrate

Page 282: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel - Messung der Kundenzufriedenheit Softwarehaus

hoch

Bed

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Helpdesk

Auswertung

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 282 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

niedrig

niedrig hoch

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Zufriedenheitder Kunden

Software

Update

Kundenber.

Fragebogen

Page 283: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Kundenzufriedenheit –aus dem Kano -Modell

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 283 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Kano-Modell, Stand 21.06.2012

Page 284: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Quality Function Deployment (QFD ) / House of Quality (HoQ )

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 284 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: http://www.teialehrbuch.de, Stand 21.06.2012

Page 285: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Produktanalyse -Produktlebenszyklus

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 285 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Page 286: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Produktanalyse – BCG -Matrix

�Boston Consulting Group Portfolio Analyse

Fragezeichen- Selektiv vorgehen

Stars- fördern- investieren

hochM

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Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 286 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

vorgehen - investieren

Arme Hunde- deinvestieren- liquidieren

Cash-Cows- Position halten- ernten

niedrig

niedrig hoch

Mar

ktw

achs

tum

Relativer Marktanteil

Page 287: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Auswahl relevanter Geschäftsprozesse

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 287 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Schaller]

Page 288: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Vorgehensmodell Geschäftsprozessmanagement

Analysieren des Unternehmens und des Unternehmensumf eldesSWOT-, Markt-, Wettbewerbsanalyse, Kundenanforderungen, Produktlebenszyklus

Festlegen der Vision, Strategien und Unternehmenszi eleBusinessplan, Kennzahlen, Balanced Scorecard

Definieren derGeschäftsprozesse

Festlegen derProzessziele

Definieren derSchlüsselprozesse

Vor

bere

it-un

gsph

ase

Def

initi

ons-

phas

e

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 288 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Prozesse implementierenProjekt, Aufbauorganisation, Prozessbeschreibung, Ausbildung, Software

Quelle: http://www.mpluse.de, modifiziert

ProzessoptimierungProzessanalyse, Optimierung und Re-Engineering

Pro

zess

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Pro

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grad

Tätigkeiten / Arbeitsabläufe

Geschäftsprozesse

Teil Teil Teil

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Page 289: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Visionen, Strategie, Ziele

Vision/Mission

Leitbild

Det

ailli

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gsgr

ad

Zei

thor

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t/Rei

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eite

� Inhalte

- Unternehmenspolitik/-zweck

- Unternehmensphilosophie/-kultur

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 289 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Strategische Unternehmensziele

Business Plan

MaßnahmenZielvereinbarungen Projektauftrag

Stellenbeschreibungen AktionsplanToDo‘s Workshopagenda

Det

ailli

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gsgr

ad

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t/Rei

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eite

- Strategische Geschäftsfelder

- Marktstrategie

- Wettbewerbsstrategie

- Ressourcenstrategie

- Bereichs-/Projekt-/Mitarbeiter-

Ziele

- Einzelaufgaben

- Budgets, Terminvorgaben

- Marketing-/Produktionspläne …Quelle: [Fischermanns, 2006]

Page 290: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Visionen …

„Wer Visionen hat,

soll zum Arzt gehen.“

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 290 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

soll zum Arzt gehen.“(Helmut Schmidt, „im Bundestagswahlkampf 1980)

Page 291: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Vision, Mission, Leitbild

�eine Mission muss

- plastisch („I have a dream“)

- identifikationsfördernd

- realisierbar („Autos für jedermann“)

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 291 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- anspruchsvoll

- präsent

sein

Quelle: [Fischermanns, 2006]

Eine Vision ist ein langfristiges Ziel auf höchster Aggregationsebene, das vielen Menschen das Gefühl gibt, mit ihrer täglichen Arbeit einen Beitrag für etwas

großes übergeordnetes Ganzes zu erbringen.

Page 292: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Unternehmensstrategie aus der Vision

�Unternehmensstrategie

- Gesamtheit aller Entscheidungen zum

Aufbau, Halten oder Verändern von

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 292 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Erfolgspositionen (Produkt, Markt,

Wettbewerb) und/oder Erfolgspotenzialen

(finanzielle, physische, IT-basierte,

immaterielle Ressourcen)

Quelle: [Fischermanns, 2006]

Page 293: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiel – Unternehmensstrategie Software- und Beratungshaus

konsequente Kunden-orientierung,Kundenzufriedenheit und langfristigeKundenbindung

selbständige,kompetenteund engagierteMitarbeiter

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 293 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Fokussierung auf dieSozialwirtschaft, neue Märkte erschließen

Hohe Qualität bei Produkten und Dienstleistungen

Marktführer-schaft aus-,

in der Altenhilfeaufbauen

Link

Page 294: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Business Plan - Inhalte

� Hauptelemente (McKinsey)

1. Executive Summary

2. Unternehmen (Unternehmensprofil, -ziele)

3. Produkt oder Dienstleistung (Kundenvorteile und –nutzen, Fertigung)

4. Industrie und Markt (Branche und Gesamtmarkt, Marktsegmente,

Zielgruppen Wettbewerbsanalyse)

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 294 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Zielgruppen Wettbewerbsanalyse)

5. Marketing/Absatz und Vertrieb (Eintrittsstrategie, Absatzkonzept, -

förderung)

6. Management und Schlüsselpositionen

7. Lernpfade

8. Planung für die kommenden Geschäftsjahre (Personal-, Investition-,

Liquiditäts-, Umsatz-, Ergebnisplanung)

9. Chancen und Risiken – Auswirkungen der Szenarien auf die Planung

10. Finanzbedarf

Page 295: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Unternehmensziele aus der Unternehmensstrategie

�Unternehmensziele

- aus der Unternehmenspolitik und

–philosophie abgeleiteten obersten Ziele,

auf die sämtliche unternehmerischen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 295 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

auf die sämtliche unternehmerischen

Tätigkeiten ausgerichtet sind

�daraus abgeleitet werden die

Zielvereinbarungen für die einzelnen

Mitarbeiter

Page 296: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Ziele müssen S M A R T sein

� Spezifisch

- Ziele müssen eindeutig definiert sein (nicht vage, sondern so

präzise wie möglich)

� Messbar

- Ziele müssen messbar sein (Messbarkeitskriterien)

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 296 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� Akzeptiert

- von den Empfängern akzeptiert werden/sein

(auch: angemessen, attraktiv, ausführbar oder anspruchsvoll)

� Realistisch

- Ziele müssen möglich sein

� Terminierbar

- zu jedem Ziel gehört eine klare Terminvorgabe,

bis wann das Ziel erreicht sein muss

Page 297: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Balanced Scorecard von Robert S. Kaplan and David P. Norton

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 297 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Page 298: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Balanced Scorecard

KundenperspektiveWie erfolgreich sind wir am Markt?Kennzahlen:-

FinanzperspektiveWie zufrieden sind unsere Anteilseigner und Banken?Kennzahlen:-

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 298 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Strategie desUnternehmens

Lern- und Entwicklungs-perspektiveWie zielgerichtet setzen wir unsere internen Potenziale ein? Kennzahlen:-

ProzessperspektiveWie gut beherrschen wir unsere wichtigsten Prozesse?Kennzahlen:-

Page 299: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Aufbau einer Balanced Scorecard

Prozesskennzahl 3 % 70,00 90,00 110,00 122,22% �

Prozesskennzahl 2 % 70,00 90,00 110,00 122,22% �

Prozesskennzahl 1 % 70,00 90,00 110,00 122,22% �

EinheitGewichtung

ProzesseKennzahl Ist Zielerreichung

Toleranz unten

Ziel

KundenHier können Sie Ihre Bemerkungen erfassen.Gesamt

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 299 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Prozesskennzahl 1 % 70,00 90,00 110,00 122,22% �

Prozesskennzahl 7 % 70,00 90,00 110,00 122,22% �

Gew. Zielerreichung 122,22% �

Hier können Sie Ihre Bemerkungen erfassen.

Finanzen 3 % 117,78% �

Kunden 1 % 122,22% �

Prozesse 3 % 122,22% �

Lernen 4 % 122,22% �

Gew. Zielerreichung 121,01% �

EinheitPerspektive

GesamtGewichtung Kommentar Zielerreichung

Page 300: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Ursache-/Wirkungs-Ketten zeigen Zusammenhänge

Gewinn/Verlust Perspektive Finanzen

Perspektive KundenKennzahl Kennzahl Kennzahl Kennzahl

KennzahlKennzahlKennzahl

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 300 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Perspektive Prozesse

Perspektive Mitarbeiter

Weitere Perspektiven

Kennzahl Kennzahl Kennzahl

Kennzahl Kennzahl Kennzahl Kennzahl

Kennzahl Kennzahl

Page 301: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Beispiel – Kennzahlen in einer Balanced Scorecard

�Kundenperspektive

- Spätindikatoren

� Kundenzufriedenheit

� Kundentreue

� Weiterempfehlungsrate

- Kennzahlen

� Umfrageergebnis allgemeine Kundenzufriedenheit

� Anteil Weiterempfehlungen

� Anzahl positiver Anwenderberichte, Rückmeldungen

� Umsatzanteil Bestandskunden

� Anteil Kaufvolumen der Wiederkäufer

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 301 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� Weiterempfehlungsrate

� Neukundenakquisition

� Kundenrentabilität

� Marktanteil

- Frühindikatoren

� Produkt- und Serviceeigenschaften

� Kundenbeziehungen

� Image und Reputation

� Anteil Kaufvolumen der Wiederkäufer

� Anteil der Neukundenumsätze

� Wachstum der Neukundenabschlüsse

� Durchschnittlicher Umsatz der Neukunden im ersten Jahr

� Gewonnene Neukunden bezogen auf alle

Interessentenmeldungen

� Anteil pünktlicher Lieferungen

� Anteil vollständiger Lieferungen

� Retourenquote …

Page 302: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Beispiel – Kennzahlen in einer Balanced Scorecard

�Mitarbeiterperspektive

- Spätindikatoren

� Mitarbeiterzufriedenheit

� Mitarbeitertreue

� Mitarbeiterproduktivität

- Kennzahlen

� Durchschnittlicher Krankenstand

� Bereitschaft zu unbezahlten Überstunden

� Steigerung von Stellenbewerbungen aus dem

Bekanntenkreis Ihrer Mitarbeiter

� Fluktuationsrate

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 302 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� Mitarbeiterproduktivität

- Frühindikatoren

� Mitarbeiterfortbildung

� Verbesserungsvorschläge

� Zielausrichtung und Zielerfüllung

� Teamfähigkeit

� informelle Infrastruktur (Informations-

und Kommunikationsflüsse)

� Fluktuationsrate

� durchschnittliche Firmenzugehörigkeit in Jahren

� Kündigungsquote bei in den letzten 5 Jahren eingestellten

Mitarbeitern

� Anteil der Mitarbeiter, die Mitgesellschafter sind

� Umsatzwachstum pro Mitarbeiter

� mitarbeiterbezogener Deckungsbeitrag

� Wachstum des Deckungsbeitrags

� Sprachkenntnisse …

Page 303: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Beispiel - Zielbeschreibung BalancedScorecard

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 303 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Hanser Verlag, 2005]

Page 304: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Inhalt

1. Einführung

2. Aufbau-organisation

3. Prozessorient.Organisation

4. Geschäfts-prozess-

�Geschäftsprozessmanagement

- Vorbereitung

� Unternehmens- und Umfeldanalyse

� Unternehmensstrategie

- Definition

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 304 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

management - Definition

� Prozessdesign

� Prozessimplementierung

- Betrieb und Optimierung

� Prozessorganisation

� Prozesscontrolling

� Prozessoptimierung

Page 305: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Vorgehensmodell Geschäftsprozessmanagement

Analysieren des Unternehmens und des Unternehmensumf eldesSWOT-, Markt-, Wettbewerbsanalyse, Kundenanforderungen, Produktlebenszyklus

Festlegen der Vision, Strategien und Unternehmenszi eleBusinessplan, Kennzahlen, Balanced Scorecard

Definieren derGeschäftsprozesse

Festlegen derProzessziele

Definieren derSchlüsselprozesse

Vor

bere

it-un

gsph

ase

Def

initi

ons-

phas

e

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 305 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Prozesse implementierenProjekt, Aufbauorganisation, Prozessbeschreibung, Ausbildung, Software

Quelle: http://www.mpluse.de, modifiziert

ProzessoptimierungProzessanalyse, Optimierung und Re-Engineering

Pro

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ting,

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grad

Tätigkeiten / Arbeitsabläufe

Geschäftsprozesse

Teil Teil Teil

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Page 306: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Prozessdefinition

�Festlegen, welche Geschäftsprozesse und

Teilprozesse für die Umsetzung der

Kundenanforderungen und der internen

Strategien und Ziele benötigt werden.

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 306 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Strategien und Ziele benötigt werden.

Ein Geschäftsprozess wird durch konkrete Anforderungenbestimmt. Er ruft sowohl im Unternehmen, als auch bei Kunden einen Nutzen (Wertschöpfung) hervor. Er verläuft bereichs- und abteilungsübergreifend und reduziert Hierarchiestufensowie Schnittstellen. Geschäftsprozesse sollen so angelegt sein,dass sie die – durch die funktionale Organisation bedingte –Zerstückelung der Prozesskette überwinden und diese wieder auf die Kunden ausrichten .

Page 307: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

9 Regeln zur Definition von Geschäftsprozessen

� Regel 1 - Jeder Wertschöpfungsprozess (WP) beginnt bei

den Kundenanforderungen und endet bei den dazu

erbrachten Leistungen.

� Regel 2 - Jeder WP bearbeitet eine Kundenanforderung

vollständig.

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 307 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

vollständig.

� Regel 3 - Unterstützungsprozesse beginnen und enden bei

internen Kunden bzw. Geschäftsprozessen.

� Regel 4 - Teilprozesse entstehen aus den in einem Prozess

zu erbringenden Leistungen / Tätigkeiten.

� Regel 5 - Ein Prozesse hat nicht mehr als 6 Teilprozesse.

Kriterien für das Definieren eines Teilprozesses sind die

Kundenanforderungen.

Page 308: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

9 Regeln zur Definition von Geschäftsprozessen

� Regel 6 - Jeder Prozess hat einen Verantwortlichen. Der

Prozessverantwortliche ist für die Umsetzung der

Prozessziele zuständig. Er kann Teilprozessver-antwortliche

benennen und Prozessteams für Weiterentwicklungs- und

Überwachungsaufgaben einsetzen.

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 308 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Überwachungsaufgaben einsetzen.

� Regel 7 - Jeder Prozess hat Ziele, Kennzahlen, Messgrößen

und Ergebnisse.

� Regel 8 - Jeder Prozess wird durch das Ermitteln und

Beseitigen von Barrieren laufend verbessert.

� Regel 9 - Der Reifegrad eines Prozesses wird regelmäßig

ermittelt.

Page 309: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Prozesse beschreiben -Führungsprozesse

Prozesse Wichtig-sten Ziele?

Was auf jeden Fall leisten?

Aufgaben / Prozess-schritte?

Wer führt Prozess durch?

Wann und wie häufig?

Entschei-dend für Unter-nehmens-erfolg?

Führungsprozesse

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 309 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Ziel- und Strategieplanung

Planungsprozesse

Steuerungsprozesse

Personalführung

Richtlinienentwicklung

Page 310: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Prozesse beschreiben -Unterstützungsprozesse

Prozesse Wichtig-sten Ziele?

Was auf jeden Fall leisten?

Aufgaben / Prozess-schritte?

Wer führt Prozess durch?

Wann und wie häufig?

Entschei-dend für Unter-nehmens-erfolg?

Unterstützungs-

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 310 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Unterstützungs-prozessePersonalbereitstellung

Informationsversorgung

Sachmittelbereitstellung

Beratung

Finanzmittelbereitstellung

Page 311: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Prozesse beschreiben -Ausführungsprozesse

Prozesse Wichtig-sten Ziele?

Was auf jeden Fall leisten?

Aufgaben / Prozess-schritte?

Wer führt Prozess durch?

Wann und wie häufig?

Entschei-dend für Unter-nehmens-erfolg?

Ausführungs-prozesse

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 311 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Forschung

Produktentwicklung

Akquisition und Verkauf

Produkterstellung

Serviceerstellung

Auftragsabwicklung

Kundenservice

Page 312: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiele - Prozessdefinitionen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 312 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Hanser Verlag, 2005] und business-wissen.de

Page 313: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiele - Prozessdefinitionen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 313 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Hanser Verlag, 2005]

Page 314: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Beispiele – Prozessdefinitionen UNterstützungsprozess

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 314 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Hanser Verlag, 2005]

Page 315: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Vorgehensmodell Geschäftsprozessmanagement

Analysieren des Unternehmens und des Unternehmensumf eldesSWOT-, Markt-, Wettbewerbsanalyse, Kundenanforderungen, Produktlebenszyklus

Festlegen der Vision, Strategien und Unternehmenszi eleBusinessplan, Kennzahlen, Balanced Scorecard

Definieren derGeschäftsprozesse

Festlegen derProzessziele

Definieren derSchlüsselprozesse

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Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 315 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Prozesse implementierenProjekt, Aufbauorganisation, Prozessbeschreibung, Ausbildung, Software

Quelle: http://www.mpluse.de, modifiziert

ProzessoptimierungProzessanalyse, Optimierung und Re-Engineering

Pro

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Tätigkeiten / Arbeitsabläufe

Geschäftsprozesse

Teil Teil Teil

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Page 316: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Von den Unternehmenszielen zu Prozessen und Prozesszielen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 316 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: http://www.mpluse.de

Page 317: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Umsetzung der Unternehmens-strategie in eine Prozessauswahl

� 1. Erstellen einer Balanced Scorecard

� 2. für jede Perspektive x Unternehmensziele

erarbeiten

� 3. jedem Ziel eine Kennzahl zuordnen

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 317 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� 4. Unternehmensziele auf Geschäftsprozesse

herunterbrechen

� 5. festlegen, welche Leistung diese Prozesse

bringen müssen

� 6. Maßnahmen, Verantwortliche und Termine zur

Zielerfüllung festlegen

Page 318: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Zuordnung der Unternehmensziele zu den Prozessen

Zielfeld Ziel Betroffener Prozess

Finanzen Reduzieren der Bankkredite um 10% bis 12-2012gegenüber 12-2011

Mitarbeiter Steigern der Betriebszuge-hörigkeit um 10% bis 12-

Zielfeld Ziel Betroffener Prozess

Finanzen Reduzieren der Bankkredite um 10% bis 12-2012gegenüber 12-2011

Controllingprozess

Mitarbeiter Steigern der Betriebszuge-hörigkeit um 10% bis 12-

Personalentwick-lungsprozess

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 318 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

hörigkeit um 10% bis 12-2012 gegenüber 12- 2011

Reduzieren der Krankheitstage

Kunden Er höhen des Neukunden-anteils bis 12- 2012 um 4% gegenüber 12- 2011

Prozesse Reduzieren der Liefertermin-überschreitungen bis 12-2012 um 50 % gegenüber 12-2011

hörigkeit um 10% bis 12-2012 gegenüber 12- 2011

lungsprozess

Reduzieren der Krankheitstage

Personalentwick-lungsprozess

Kunden Er höhen des Neukunden-anteils bis 12- 2012 um 4% gegenüber 12- 2011

Marketingprozess Vertriebsprozess

Prozesse Reduzieren der Liefertermin-überschreitungen bis 12-2012 um 50 % gegenüber 12-2011

Auftragsabwicklungs-prozessVertriebsprozess Logistikprozess

Page 319: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Prozessziele definieren

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 319 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: business-wissen.de

Page 320: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Vorgehensmodell Geschäftsprozessmanagement

Analysieren des Unternehmens und des Unternehmensumf eldesSWOT-, Markt-, Wettbewerbsanalyse, Kundenanforderungen, Produktlebenszyklus

Festlegen der Vision, Strategien und Unternehmenszi eleBusinessplan, Kennzahlen, Balanced Scorecard

Definieren derGeschäftsprozesse

Festlegen derProzessziele

Definieren derSchlüsselprozesse

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Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 320 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Prozesse implementierenProjekt, Aufbauorganisation, Prozessbeschreibung, Ausbildung, Software

Quelle: http://www.mpluse.de, modifiziert

ProzessoptimierungProzessanalyse, Optimierung und Re-Engineering

Pro

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Tätigkeiten / Arbeitsabläufe

Geschäftsprozesse

Teil Teil Teil

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Page 321: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Auswahl von Geschäftsprozessen nach strategischer Bedeutung

�Kriterien zur Auswahl

- Einfluss auf

� die Erreichung der strategischen Geschäftsziele

� Kritische Erfolgsfaktoren

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 321 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� Kritische Erfolgsfaktoren

� Kernkompetenzen

� Kundennutzen und Kundenzufriedenheit

- Verbesserungspotential des Prozesses

- Effektivität und Effizienz des Geschäftsprozesses

- Relative Wettbewerbsstärke des Geschäftsprozesses

Page 322: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Auswahl nach Unternehmenserfolg

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 322 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Hanser Verlag, 2005]

Page 323: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Auswahl nach Kundennutzen und Unternehmenserfolg

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 323 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: business-wissen.de

Page 324: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Auswahl nach Kundennutzen und Kundenzufriedenheit

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 324 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Schmelzer et.al., 2010]

Page 325: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Auswahl nach Verbesserungspotential und strategischer Bedeutung

hoch

Produktion

Innovation

Kundenservice

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 325 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

StrategischeBedeutung

Verbesserungspotenzial

niedrig

niedrig hoch

Personalbeschaffung

Material-beschaffung

Page 326: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

effektiv und effizient

�Effektivität

- Maß für die Zielerreichung

(Wirksamkeit, Qualität der Zielerreichung)

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 326 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

- „Die richtigen Dinge tun“

�Effizienz

- Maß für die Wirtschaftlichkeit

(Kosten-Nutzen-Relation)

- „Die Dinge richtig tun“

Page 327: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Messung der Effektivität

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 327 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Page 328: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Messung der Effizienz

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 328 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Page 329: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Auswahl nach Beeinflussbarkeit und Einflussstärke

� Erstellung einer Einflussmatrix

- Von links nach rechts (welcher Einfluss 1 auf 2)

- Werte

� Neutrale Beziehung zwischen Zielen neutral = 0

� Konkurrierende Beziehung zwischen Zielen = 1

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 329 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� Ausschließende Beziehung zwischen Zielen = 2

Quelle: [Hanser Verlag, 2005]

Page 330: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Auswahl nach Beeinflussbarkeit und Einflussstärke

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 330 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Page 331: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Auswahl nach Produktivitätswirkung und Umsetzungsschwierigkeit

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 331 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Hanser Verlag, 2005]

Page 332: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Erstellung der Prozesslandkarte

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 332 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Hanser Verlag, 2005]

Page 333: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Vorgehensmodell Geschäftsprozessmanagement

Analysieren des Unternehmens und des Unternehmensumf eldesSWOT-, Markt-, Wettbewerbsanalyse, Kundenanforderungen, Produktlebenszyklus

Festlegen der Vision, Strategien und Unternehmenszi eleBusinessplan, Kennzahlen, Balanced Scorecard

Definieren derGeschäftsprozesse

Festlegen derProzessziele

Definieren derSchlüsselprozesse

Vor

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e

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 333 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Prozesse implementierenProjekt, Aufbauorganisation, Prozessbeschreibung, Ausbildung, Software

Quelle: http://www.mpluse.de, modifiziert

ProzessoptimierungProzessanalyse, Optimierung und Re-Engineering

Pro

zess

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grad

Tätigkeiten / Arbeitsabläufe

Geschäftsprozesse

Teil Teil Teil

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Page 334: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 334 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Page 335: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Profit- und Cost-Center

Nach S. 52

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 335 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Page 336: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Exkurs: Was ist ein Modell?

�Ein Modell ist kein reales System oder

Subjekt sondern immer eine Abstraktion des

realen Systems

Nach S. 137

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 336 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

realen Systems

- beschreibt das jeweilige System nicht komplett

- zu einem System können mehrere Modelle existieren

- jedes Modell ist durch die Wahrnehmung der

modellierenden Person(en) geprägt

Page 337: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Exkurs: Was ist ein Modell?

�Ein Modell beschreibt einen für den jeweiligen

Zweck relevanten Teilaspekt eines realen

Systems oder Subjekts.

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 337 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Systems oder Subjekts.

Page 338: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

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Drei Ebenen des Geschäftsprozessmanagements

Nach S. 247

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 338 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

Quelle: [Schaller]

Page 339: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Quellenangaben

� [Adelsberger et.al.] Adelsberger, H., Stallkamp, M.: „Unternehmensmodellierung mit dem

ARIS-Ansatz - Modellieren der Funktionssicht“, in Vorlesung: „Wirtschaftsinformatik der

Produktionsunternehmen“, Universität Duisburg-Essen

� [Allweyer, 2005], Allweyer, Th.: „Geschäftsprozessmanagement“, W3L-Verlag, Herdecke

2005

� [Bach et.al., 2004] Bach, N., Biemann, T.: „Geschäftsprozessmanagement inside“, Hanser

Verlag, München 2004

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 339 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

� [Bläsing] Bläsing, J.P.: „Der Prozessablaufplan PAP“, TQU Verlag, Ulm

� [Breitner et.al., 2010] Breitner, M., Lechtchinskaia, L.: „Tutorium Wirtschaftsinformatik –

Geschäftsprozesse“, Leibnitz Universität Hannover, Institut Wirtschaftsinformatik, 2010

� [Feldbrücke et.al., 2005] Feldbrügge, R., Brecht-Hadraschek, B.: „Prozessmanagement

leicht gemacht“, Redline Wirtschaft, Heidelberg 2005

� [Fischermanns, 2006]: Fischermanns, G.: „Praxishandbuch Prozessmanagement“, in: ibo

Schriftenreihe, Verlag Dr. Götz Schmidt, Gießen 2006

� [Freidinger, 2008] Freidinger, Robert: „Vorlesung Geschäftsprozessmodellierung“,

Berufsakademie Stuttgart, Fachrichtung Wirtschaftsinformatik, 2008

� [Frevert, 2008] Frevert, P.: „Projektbericht: Kompetenzzentrum für das Management von

Geschäftsprozessen und IT-Architektur“, Universität Bielefeld 2008

Page 340: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Quellenangaben

� [Gadatsch, 2010] Gadatsch, A.: „Grundkurs Geschäftsprozess-Management“,

Vieweg+Teubner, 6. Auflage, Wiesbaden 2010

� [Hanser Verlag, 2005] Hanser Verlag: „Arbeitshilfe zum Geschäftsprozessmanagement“, in:

Geschäftsprozessmanagement inside, Hanser Verlag, München 2005

� [Schaller] Schaller, Th.: Vorlesung Geschäftsprozessmodellierung, FH Hof,

Verwaltungsinformatik

� [Schmelzer et.al., 2010] Schmelzer H.J., Sesselmann, W.: „Geschäftsprozessmanagement

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 340 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

in der Praxis“, HANSER Verlag, 7. Auflage, München 2010

� [Schreyögg, 2008] Schreyögg, G.: „Organisation“, Gabler, 5. Auflage, Wiesbaden 2008.

� [Spur, 1994] Spur, G.: „Fabrikbetrieb“, in: Spur, G. (Hrsg.): „Handbuch der

Fertigungstechnik“, HANSER Verlag, München 1994

Page 341: Organisation Und GPM Wing2 SS2012

hochschulehofUniversity of Applied Sciences

Quellenangaben

� [Vahs, 2007] Vahs, D.: „Organisation“, Schäffer-Poeschel Verlag, 6. Auflage, Stuttgart 2007

� [van Geldern, 2000] van Geldern, M.: „Organisation“, Campus, Frankfurt 2000

� [VDI-Gemeinschaftsausschuss CIM, 1991]: VDI-Gemeinschaftsausschuss CIM:

„Auftragsabwicklung“, in: „Leitfaden des VDI-Gemeinschaftsausschusses CIM.

Rechnerintegrierte Konstruktion und Produktion“, VDI Verlag , Düsseldorf 1991

� [Wiendahl, 2010] Wiendahl, H.-P.: „Betriebsorganisation“, HANSER Verlag, 7. Auflage,

München 2010

Organisation und Geschäftsprozessmanagement, Wing2, SS 2012 341 © Prof. Dr. Dietmar Wolff

München 2010

� [Wolff] Wolff, M.-R.: Vorlesung Geschäftsprozessmanagement, Universität Wuppertal,

BWL/Wirtschaftsinformatik