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Andreas S. Ziegler, Großhabersdorf Plausibilitäts-Check Rezeptur gemäß § 7 ApBetrO Deutscher Apotheker Verlag MUSTER

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Andreas S. Ziegler, Großhabersdorf

Plausibilitäts-Check Rezeptur gemäß § 7 ApBetrO

Deutscher Apotheker Verlag

Ziegler Titelei 2c.indd 2 06.04.2012 12:34:02 Uhr

Andreas S. Ziegler, Großhabersdorf Andreas S. Ziegler, Großhabersdorf

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Vorwort

Mit der Novellierung der Apothekenbetriebsordnungim Jahr 2012 wurde die bisher in der Leitlinie der Bun-desapothekerkammer zur Qualitätssicherung empfoh-lene Plausibilitätsprüfung für alle Apotheken ver-pflichtend eingeführt. Damit soll sichergestellt wer-den, dass alle Apotheken vor der Herstellung einer Re-zeptur überprüfen, ob die erhaltenen Vorgaben ge-eignet sind, ein Arzneimittel ausreichender Qualitätund Stabilität zu erzeugen. Dabei geht die Plausibi-litätsprüfung über eine bloße Prüfung der Kompati-bilität der eingesetzten Rezepturbestandteile deutlichhinaus. So ist beispielsweise auch das Therapiekonzeptdes Arztes kritisch zu hinterfragen. Zwar steht für diePlausibilitätsprüfung grundsätzlich eine Fülle nützli-cher Literaturdaten zur Verfügung, diese müssen je-doch häufig erst mühsam aus diversen Quellen zusam-mengesucht werden.Grundsätzlich kann eine routinemäßig durchgeführ-te Plausibilitätsprüfung individuell angefertigter Arz-neimittelzubereitungen in der Apotheke nur die Ab-klärung praxisrelevanter Fragestellungen zum Ziel ha-ben. Es geht letztlich nicht darum zu beurteilen, obeine Zubereitung acht oder zehn Wochen haltbar ist,sondern ob mit der Laufzeit die voraussichtliche An-wendungsdauer komplett abgedeckt ist. Es ist auchnicht zwingend erforderlich, in der Zubereitung dasfür einen bestimmten Wirkstoff bekannte pH-Stabi-litätsoptimum einzustellen, solange man sich im re-zeptierbaren Bereich bewegt, der eine ausreichen-de Wirkstoffstabilität für die gesamte Aufbrauchfristgewährleistet. Um die Plausibilitätsprüfung einerseitswissenschaftlich fundiert und andererseits so praxis-nah wie möglich zu gestalten, wurden vorhandeneLiteraturdaten daher nur insoweit berücksichtigt, alssie tatsächliche Relevanz für die Apothekenpraxis unddie Patientensicherheit haben oder dies aufgrund be-kannter bzw. nachvollziehbarer Mechanismen nahe-liegend erscheint. Es ist das erklärte Anliegen des vor-

liegenden Tabellenwerks, den Apothekerinnen undApothekern ein Hilfsmittel an die Hand zu geben, dases ihnen ermöglicht ihrer Verpflichtung gemäß § 7 derApothekenbetriebsordnung nachzukommen und da-bei den Aufwand in überschaubarem Rahmen zu hal-ten. Um das Vorgehen bei der Plausibilitätsprüfungzu standardisieren, wurde ein Musterprotokoll entwi-ckelt, anhand dessen alle relevanten Fragen systema-tisch abgearbeitet werden können. Es dient nicht nurals Vorlage für die vorgeschriebene Dokumentationder Plausibilitätsprüfung, sondern navigiert den Nut-zer zugleich durch das nachfolgende Tabellenwerk.Die tabellarische Gestaltung wurde gewählt, um ei-ne handhabbare Struktur in das vorliegende Daten-material zu bringen und so das Suchen und Auffindender für die jeweilige Rezeptur relevanten Informatio-nen zu erleichtern. Bereits nach einigen wenigen Plau-sibilitätsprüfungen wird Ihnen die Struktur des Wer-kes so vertraut sein, dass Sie sich problemlos darinzurechtfinden. Angesichts der Fülle der kompiliertenDaten, die aus einer Vielzahl unterschiedlich aufbe-reiteter Quellen und Publikationen stammen, könnenÜbertragungsfehler trotz gewissenhaftester Prüfungleider nicht ganz ausgeschlossen werden. Sollten Sieeinen Fehler entdecken, wäre ich daher für eine kurzeRückmeldung ([email protected]) dankbar, umden Datenbestand entsprechend korrigieren und ak-tualisieren zu können.Ich hoffe, dass Ihnen das vorliegende TabellenwerkIhre tägliche Arbeit in der Offizin erleichtert und Ih-nen die Plausibilitätsprüfung nach § 7 der Apotheken-betriebsordnung damit nicht als „lästige Pflicht“ er-scheint, sondern als eine Möglichkeit Ihre pharmazeu-tische Fachkompetenz einmal mehr unter Beweis zustellen.

Großhabersdorf,im März 2012 Dr. Andreas S. Ziegler

Plausibilitätsprüfung grundsätzlich eine Fülle nützli-cher Literaturdaten zur Verfügung, diese müssen je-doch häufig erst mühsam aus diversen Quellen zusam-

Grundsätzlich kann eine routinemäßig durchgeführ-ndividuell angefertigter Arz-

neimittelzubereitungen in der Apotheke nur die Ab-Fragestellungen zum Ziel ha-

ben. Es geht letztlich nicht darum zu beurteilen, obeine Zubereitung acht oder zehn Wochen haltbar ist,sondern ob mit der Laufzeit die voraussichtliche An-wendungsdauer komplett abgedeckt ist. Es ist auch

ne handhabbare Struktur in das vorliegende Daten-material zu bringen und so das Suchen und Auffindender für die jeweilige Rezeptur relevanten Informatio-nen zu erleichtern. Bereits nach einigen wenigen Plau-sibilitätsprüfungen wird Ikes so vertraut sein, dass Sie sich problemlos darinzurechtfinden. Angesichts der Fülle der kompiliertenDaten, die aus einer Vielzahl unterschiedlich aufbe-reiteter Quellen und Publikationen stammen, könnenÜbertragungsfehler trotz gleider nicht ganz ausgeschlossen werden. Sollten Sieeinen Fehler entdecken, wäre ich daher für eine kurze

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Durchführung der Plausibilitätsprüfung nach § 7 Apothekenbetriebsordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Tabelle 1: Bedenkliche Stoffe/Rezepturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Tabelle 2: Wirkstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

Tabelle 3: Bekannte Kompatibilitäten von Wirkstoffen und Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37

Tabelle 4: Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

Tabelle 5: Inkompatibilitäten aufgrund ionischer Wechselwirkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49

Tabelle 6: Inkompatibilitäten von Phenolen mit Macrogol-/Cellulosederivaten . . . . . . . . . . . . . . . 53

Tabelle 7: Bekannte substanzspezifische Inkompatibilitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

Tabelle 8: Isotonisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

Tabelle 9: Konservierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

Tabelle 10: Aufbrauchfrist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

Quellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

Der Autor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

Bekannte substanzspezifische Inkompatibilitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

Isotonisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

Konservierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

Aufbrauchfrist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

Quellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

Der Autor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

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Durchführung der Plausibilitätsprüfung nach § 7 Apothekenbetriebsordnung 11

Inhaltsstoffe Rezeptierte Menge

Errechnete Wirkstoffkonzentrationoder Einzeldosis �

pH-Bereich �

Dokumentation der Plausibilitätsprüfung

Kurzname Rezeptur:

Applikationsart:

Abgabegefäß: � Kruke � Spenderdose � Braunglasfl asche �

* die Tabellenverweise beziehen sich auf: Ziegler A S. Plausibilitäts-Check Rezeptur. 1. Aufl age, Deutscher Apotheker Verlag, Stuttgart 2012. Alle für die Prüfung erforderlichen Werte und Angaben fi nden Sie dort übersichtlich zusammengestellt.

Unbedenklichkeit ggf. ergriffene Maßnahme

Sind alle Inhaltsstoffe unbedenklich? (> Tab. 1*)

� ja � nein

Therapiekonzept ggf. ergriffene Maßnahme

Ist die Applikationsart für alle Wirkstoffe bekannt bzw. plausibel?(> Tab. 2*)

� ja � nein

� Liegen alle Wirkstoffkonzentrationen bzw. Einzeldosen innerhalb des jeweils üblichen Dosierungsbereichs?(> Tab. 2*)

� ja � nein

Stabilität ggf. ergriffene Maßnahme

� Sind alle Wirkstoffe im pH-Bereich der Grundlage/des Lösungsmittels rezeptierbar?(Wirkstoffe > Tab. 2*, Grundlagen > Tab. 4* )

� ja � nein

Sind alle Wirkstoffe stabil gegenüber sonstigen Einfl üssen (z.B. Licht, Hydrolyse, Oxidation)?(> Tab. 2*)

� ja � nein

Bei Emulsionen: Ist sichergestellt, dass keiner der Wirkstoffe grenzfl ächenaktiv ist?(> Tab. 2*)

� ja � nein

Bei festen Darreichungsformen: Ist sichergestellt, dass keiner der Wirkstoffe hygroskopisch ist?(> Tab. 2*)

� ja � nein

Kompatibilität ggf. ergriffene Maßnahme

Wurde die Kompatibilität aller Wirkstoffe mit der rezeptierten Grundlage in der rezeptierten Konzentration bereits nachgewiesen?(> Tab. 3*)

Falls ja, können die übrigen Kompatibilitätsprüfungen entfallen, sofern keine weiteren Bestandteile in der Rezeptur enthalten sind.

� ja � nein, weitergehende Kompatibilitätsprüfung notwendig

����A

����B

����C ��

��D ��

��E

����F

����G

����H

����I

ggf. ergriffene Maßnahme

Sind alle Inhaltsstoffe unbedenklich? � ja � nein

ggf. ergriffene Maßnahme

Ist die Applikationsart für alle Wirkstoffe bekannt � ja � nein

Liegen alle Wirkstoffkonzentrationen bzw. Einzeldosen innerhalb des jeweils üblichen Dosierungsbereichs?

� ja � nein

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12 Durchführung der Plausibilitätsprüfung nach § 7 Apothekenbetriebsordnung

Kompatibilität (Fortsetzung) ggf. ergriffene Maßnahme

Ist sichergestellt, dass keine inkompatible Kombination von ionischen Wirk- und/oder Hilfsstoffen vorliegt?(> Tab. 5*)

� ja � nein

Ist sichergestellt, dass keine inkompatible Kombination von Phenolen mit Macrogol- und/oder Cellulose-derivaten vorliegt?(> Tab. 6*)

� ja � nein

Ist sichergestellt, dass keine bekannten substanz-spezifi schen Inkompatibilitäten vorliegen?(> Tab. 7*)

� ja � nein

Isotonisierung ggf. ergriffene Maßnahme

Bei wässrigen Parenteralia, Ophthalmika, Nasalia und Auricularia: Ist die Zubereitung isoton?(> Tab. 8*)

� ja � nein

Konservierung ggf. ergriffene Maßnahme

Ist das Konservierungsmittel in der eingesetzten Konzentration zulässig und geeignet?(> Tab. 9*)

� ja � nein

Ist das Konservierungsmittel im pH-Bereich der Zubereitung rezeptierbar?(Konservierungsmittel > Tab. 9*, Grundlagen > Tab. 4* )

� ja � nein

Wenn kein Konservierungsmittelzusatz vorgesehen ist: Ist die Rezeptur durch den Wirkstoff, die Grundlage oder sonstige Hilfsstoffe ausreichend konserviert, bzw. ist eine Konservierung aufgrund der Darreichungsform/Anwen-dungsdauer überfl üssig?(Wirkstoffe > Tab. 2*, Grundlagen > Tab. 4*)

� ja � nein

Aufbrauchfrist ggf. ergriffene Maßnahme

Festlegung der Aufbrauchfrist

In dem gewählten Abgabegefäß wird die Aufbrauchfrist der Zubereitung aufgrund� konkreter Angaben einer anerkannten Rezepturmonographie� standardisierter Richtwerte (> Tab. 10*)

� individueller, rezepturspezifi scher Erkenntnisse

festgelegt auf einen Zeitraum von

Deckt die Aufbrauchfrist den voraussichtlichen Anwendungszeitraum ab?

� ja � nein

Abschlussbewertung

Die vorliegende Rezeptur

� kann angefertigt werden � kann unter Berücksichtigung der ergriffenen Maßnahmen angefertigt werden� kann nach Rücksprache mit dem Arzt und Klärung kritischer Fragen angefertigt werden� darf nicht angefertigt werden

Ergebnis der ggf. erfolgten Rücksprache mit dem Arzt:

Datum Prüfende(r) Apotheker(in)

* die Tabellenverweise beziehen sich auf: Ziegler A S. Plausibilitäts-Check Rezeptur. 1. Aufl age, Deutscher Apotheker Verlag, Stuttgart 2012. Alle für die Prüfung erforderlichen Werte und Angaben fi nden Sie dort übersichtlich zusammengestellt.

����I

����J

����K

����L

����M

����N

����O

üssig? Tab. 2*, Grundlagen > Tab. 4*)

ggf. ergriffene Maßnahme

Festlegung der Aufbrauchfrist

In dem gewählten Abgabegefäß wird die Aufbrauchfrist der

konkreter Angaben einer anerkannten RezepturmonographieRichtwerte (> Tab. 10*)

individueller, rezepturspezifi scher Erkenntnisse individueller, rezepturspezifi scher Erkenntnisse individueller, rezepturspezifi

festgelegt auf einen Zeitraum von

Deckt die Aufbrauchfrist den voraussichtlichen � ja � nein

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20 Tabelle 2: Wirkstoffe

Wirkstoff Wirkstoffgruppe Verbin-dungsklasse

Übliche Applikationsarten und therapeutischeingesetzte Konzentration bzw. Einzeldosis

Obere Richtkonzentrati-on bzw. -einzeldosis

RezeptierbarerpH-Bereich

Acetylcystein Mukolytikum; Antidot bei Paracetamolvergif-tung

Säure parenteral: 300 mg; oral: 200–600 mg;pulmonal: 10 %

Acetylsalicylsäure Analgetikum; Antipyretikum; Antiphlogisti-kum; Thrombozytenaggregationshemmer

Säure oral: 500–1000 mg –

Aciclovir Virustatikum ◦amphoter

dermal: 5 %; ophthal: 3 %; oral: 200 mg 5 % > 2

Alfatradiol (17α-Estradiol) 5α-Reduktase-Hemmer bei Alopezie ◦Phenol

auf der Kopfhaut: 0,015–0,025 % – –

Allantoin Wundbehandlungsmittel ◦ dermal: 0,2–3 % – pH-Optimum 6,5

Aluminiumacetat-tartrat-Lösung Adstringens; Antiseptikum + äußerlich: Umschlag/Spülung 1,5 %; Salbe 10 % –

Aluminiumkaliumsulfat Adstringens; Antiseptikum + dermal: Salbe 2 %, Puder 20 %; ophthal: 2 %;oral: 0,3 mg; buccal: 2 %

Aluminiumtrichlorid-Hexahydrat Adstringens; Aknemittel; Antihidrotikum + dermal: 10–25 %; buccal: 10 % – ≤ 4

5-Aminolävulinsäurehydrochlorid Kontrastmittel zur Visualisierung vonmalignem Gewebe; Photosensitizer

+ dermal: 20 %; oral: 20–30 mg/kg KG – < 3

Ammoniumbituminosulfonat Antiphlogistikum; nichtsteroidales Antirheu-matikum; Dermatikum

− dermal: 5–50 %; rektal: 200 mg – 4–8

Amphetamin Psychostimulanz; zentral wirkendes Sympa-thomimetikum

Base parenteral: 15 mg; oral: 2–5 mg 20 mg

Amphotericin B Peptid-Antibiotikum ◦(Zwitterion)

parenteral: 0,1 mg/kg KG/d; vaginal: 2,5 %;oral: 100 mg; buccal: Lutschtableten 10 mg,Mundtropfen 10 %

– pH-Optimum 5,5–7

Atropin Anticholinergikum; Mydriatikum; Spasmolyti-kum; Antidot (Organophosphat-Insektizide)

Base ophthal: 0,5–2 %; parenteral: 0,025–1 %;oral: 0,5 mg

3 mg

Atropinsulfat Anticholinergikum; Mydriatikum; Spasmolyti-kum; Antidot (Organophosphat-Insektizide)

+ ophthal: 0,5–2 %; parenteral: 0,025–1 %;oral: 0,5 mg

3 mg 4–5,5

Bacitracin Lokalantibiotikum ◦ dermal: 50.000 I.E./100 g (etwa 0,8 %) – 4–7

Basisches Bismutgallat Ulkustherapeutikum; Antiseptikum ◦Phenol

dermal: Salbe 10–20 %, als Puder unverdünnt;oral: k. A.

1 g

Benzalkoniumchlorid Antiseptikum; Desinfiziens + dermal: 0,05–0,1 % 0,5 % 4–8

Benzocain Lokalanästhetikum; Natriumkanal-Blocker BaseEster

dermal: 5–10 %; rektal: 100 mg; buccal: 10 mg 10 % 4–7

Benzoylperoxid Akne-Therapeutikum ◦ dermal: 2–10 % – 4–6

Benzylalkohol Antiseptikum ◦ dermal: bis 10 % –

Benzylbenzoat Antiskabiosum Ester dermal: 10–25 % dermal: 25 %

Betamethasondipropionat Halogeniertes Glucocorticoid Ester dermal: 0,05–0,1 %; oral: 0,5 mg – 4–8

Betamethasonvalerat Halogeniertes Glucocorticoid Ester dermal: 0,025–0,15 % oral: 0,5 % 0,15 % 2–5

Butylscopolaminiumbromid Anticholinergikum; Spasmolytikum + parenteral: 20 mg; rektal: 20 mg; oral: 20 mg 1,5 mg/kg KG/d

Calciumchlorid Calcium-Substitutionsmittel + dermal: 1 %; parenteral: 1000 mg; oral: 500 mg dermal: 5 %; oral: 2000 mg

Calciumgluconat Calcium-Substitutionsmittel + parenteral: 1000 mg; oral: 3000 mg –

Campher Hyperämisierungsmittel; Analeptikum;Expektorans

◦ dermal: 5–10 %; nasal: k. A.; oral: 100 mg;inhalativ: 5 %, rein als Inhalierstift

1000 mg

+ kationisch; − anionisch; ◦ nichtionisch

Psychostimulanz; zentral wirkendes Sympa-thomimetikum

Base parenteral: 15 mg; oral: 2–5 mg

Peptid-AntibiotikumPeptid-Antibiotikum ◦◦(Zwitterion)(Zwitterion)

parenteral: 0,1 mg/kg KG/d; vaginal: 2,5 %;parenteral: 0,1 mg/kg KG/d; vaginal: 2,5 %;oral: 100 mg; buccal: Lutschtableten 10 mg,oral: 100 mg; buccal: Lutschtableten 10 mg,Mundtropfen 10 %Mundtropfen 10 %

Anticholinergikum; Mydriatikum; Spasmolyti-kum; Antidot (Organophosphat-Insektizide)

Base ophthal: 0,5–2 %; parenteral: 0,025–1 %;oral: 0,5 mg

Anticholinergikum; Mydriatikum; Spasmolyti-Anticholinergikum; Mydriatikum; Spasmolyti-kum; Antidot (Organophosphat-Insektizide)kum; Antidot (Organophosphat-Insektizide)

++ ophthal: 0,5–2 %; parenteral: 0,025–1 %;ophthal: 0,5–2 %; parenteral: 0,025–1 %;oral: 0,5 mgoral: 0,5 mg

Lokalantibiotikum ◦ dermal: 50.000 I.E./100 g (etwa 0,8 %)

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