Portefeuille 2014 05 de

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Monatliche Publikation von KBC Bank & Versicherung • Nr. 05 - 5 Mai 2014 14 Unter der Lupe 6 Strategie 5 Stimmt das ? 2 Thema 15 Unter der Lupe 12 Im Fokus Aktienmarkt & Strategie Akzente PORTFOLIOANSATZ Vertrauensindikatoren bestätigen Wirtschaftswachstum In vielversprechende Wachstums- unternehmen investieren Technologie Sektor Die Bewertung allein kann die Klettertour nicht antreiben Zeit der Deflation zieht herauf Immobilienanlagen: eine gute Idee

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Page 1: Portefeuille 2014 05 de

Monatliche Publikation von KBC Bank & Versicherung • Nr. 05 - 5 Mai 2014

14 Unter der Lupe

6 Strategie

5 Stimmt das ?

2 Thema

15 Unter der Lupe

12 Im Fokus Aktienmarkt

&Strategie AkzentePORTFOLIOANSATZ

Vertrauensindikatorenbestätigen Wirtschaftswachstum

In vielversprechende Wachstums- unternehmen investieren

Technologie Sektor

Die Bewertung allein kanndie Klettertour nicht antreiben

Zeit der Deflation zieht herauf

Immobilienanlagen:eine gute Idee

Page 2: Portefeuille 2014 05 de

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Thema

Strategie & Akzente

Immobilienanlagen: eine gute Idee

In Belgien herrscht die Auffassung vor, dass Anlegen in Steinen eine sichere Anlage ist. Dieses Gefühl wird heute noch durch den relativ starken Häusermarkt und die niedrigen Marktzinsen verstärkt. Schrecken Sie jedoch vor dem Papierkram zurück, der mit dem Kauf einer Immobilie samt einkalkulierten und nicht einkalkulierten Kosten einhergeht? Wenn Sie sich nicht um die Suche nach Mietern oder den Unterhalt einer Zweitwohnung küm-mern möchten, bietet Ihnen die KBC gute Alternativen.

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3Strategie & Akzente

Thema

Beim Kauf einer Immobilie zahlen Sie dem Verkäufer nicht nur den vereinbarten Preis. Es fallen auch vie-le Nebenkosten an: die Registrierungsgebühren, die Notarkosten und ggf. die MwSt. Außerdem müssen Sie jährlich die Kosten für die Feuerversicherung, den Unterhalt und die Reparatur und ggf. die Zahlung des Verwalters berücksichtigen.

Steuern: Kosten, aber auch Vorteile

Auch steuerlich hat der Kauf einer Zweitwohnung Fol-gen. Wie jede Immobilie unterliegen Zweit- und Miet-wohnungen in Belgien der Immobiliensteuer. Viele belgische Gemeinden und Provinzen besteuern auch Zweitwohnungen. Die Zweitwohnungssteuer fällt in der Regel an, wenn der Bewohner seinen Wohnsitz nicht an der Adresse der Immobilie hat. Wenn Sie be-schließen, eine Zweitwohnung oder eine vermietete Wohnung innerhalb von fünf Jahren zu verkaufen, müssen Sie auf den eventuell erzielten Wertzuwachs Steuern zahlen.

Wenn Sie den Kauf einer Zweitwohnung oder Miet-wohnung jedoch finanzieren, gibt es auch Vortei-le. Erstens können die Zinsaufwendungen von den Einkünften aus Vermietung abgesetzt werden. Wenn Sie diese Zinsen in Ihrer Steuererklärung angeben, verringern sich Ihre steuerpflichtigen Einkünfte aus Vermietung. Daneben kann das Kapital, das Sie der Bank unter bestimmten Bedingungen zurückzahlen, zu einem Steuervorteil im Rahmen des langfristigen Sparens berechtigen.

Verpflichtungen als Vermieter

Wenn Sie die Immobilie zwecks Vermietung gekauft haben, sind Sie als Vermieter für die Instandhaltung des Gebäudes verantwortlich. Seit 2009 müssen Sie als Vermieter einen Energieausweis vorlegen. Seit 2010 bringt das Gesetz über das Miteigentum zus-ätzliche Verpflichtungen mit sich. Je nachdem, ob Sie

die Immobilie zu Privat- oder Berufszwecken vermie-ten, werden die Einkünfte aus der Immobilie unter-schiedlich besteuert. Der Katasterertrag dient dabei als Bemessungsgrundlage.

Als Vermieter müssen Sie zudem folgende Risiken berücksichtigen: Leerstand, säumige Zahler und Mie-ter, die Ihr Eigentum beschädigen. Außerdem sind die Mieter stark geschützt. Einen schlechten Mieter kann man nicht einfach so hinauswerfen. Meistens müssen Sie Rechtshilfe suchen.

Zum Glück bringen Immobilien auch etwas ein.

Wenn Sie direkt in Immobilien investieren, setzen Sie alles auf eine Karte. Sie rechnen dann auf Gewinn durch die Wertsteigerung der Immobilie und durch die Mieteinkünfte. Die Immobilienpreise sind in den vergangenen Jahrzehnten immer weiter gestiegen. In der nahen Zukunft ist ein ähnlich schneller Anstieg der Immobilienpreise jedoch unwahrscheinlich.

Der belgische Immobiliensektor hat die Krise gut überstanden. Dennoch ist Wohnen in Belgien weiter-hin teuer. Nach den KBC-Prognosen (Oktober 2013) werden die erwartete weitere Zunahme der Arbeitslo-sigkeit und der reale Zinsanstieg die Preise belasten. Eine (kleine) Preiskorrektur ist also wahrscheinlich.

Der Bruttomietertrag entspricht dem Gesamtjahres-mietertrag geteilt durch den Kaufpreis der Immobilie zuzüglich der mit dem Kauf verbundenen Kosten. Zur Ermittlung des Reinertrags müssen selbstverständlich sämtliche Kosten (Steuern, Reparaturen, Versicherun-gen usw.) vom Bruttoertrag abgezogen werden. Der Reinertrag liegt dadurch wesentlich niedriger.

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4 Strategie & Akzente

Thema

Die Alternativen

Über Anteilscheine börsennotierter Immobilien-gesellschaften oder über Organismen für gemeinsame Anlagen (OGAs), also Investmentfonds, können Sie auch unmittelbar in Immobilien investieren. Die KBC hat ein attraktives Angebot an Anlagen in gewerbli-chen Immobilien, aber auch in Altenheimen. Letzte-res Segment ist für Privatinvestoren in der Regel nicht sehr zugänglich.

Nach der KBC-Anlagestrategie gehören Immobilien auf jeden Fall in ein diversifiziertes Portfolio.Sprechen Sie mit Ihrem KBC-Berater.

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5Strategie & Akzente

Stimmt das?Zeit der Deflation zieht herauf

Die Inflation bröckelt auf +0% ab, bleibt aber positiv. Also, keine Gefahr einer Deflation, es stimmt nicht.Die Inflation liegt am unteren Rand der Marge von +0 bis +2%. Das ist zwar weit unter dem offiziellen Ziel der Zentralbanken, bleibt aber eine positive Zahl. Und dies wird noch lange so bleiben. Die Gefahr der Deflation ist sehr gering. In der Eurozone beträgt die Inflation +0,5% und in den USA +1,5%.

Die sinkende Inflation überrascht keineswegs. Fallende Rohstoffpreise, Ölpreise, die um einen leicht sinkenden Trend schwanken, ein schwaches Wirtschaftswachstum und Überkapazitäten. Diese Phänomene sind in unse-rem Szenario schon lange einkalkuliert.

Die niedrige Inflation scheint den Tiefpunkt zu erreichen. Wir beobachten, wie die globale Inflation an die Kerninflation anschließt, und diese liegt etwas höher (+0,80% in der EWWU und +1,6% in den USA).

Aber was nicht ist, kann noch kommen … Wird die Wirtschaftserholung, aus gleich welchen Gründen, unter-brochen, kann die Inflation negativ werden. Wir ziehen einen starken Rückgang der Ölpreise einem Deflations-signal vor. Monetaristen sind der Ansicht, dass die enorme Geldschöpfung der Zentralbanken große Inflations-risiken birgt. Die Inflation kann nämlich bei einer Hochkonjunktur, sobald eine Verknappung am Arbeitsmarkt eintritt und die Zentralbanken die Geldhähne zu spät zudrehen, außer Kontrolle geraten.

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6 Strategie & Akzente

StrategieDie Bewertung allein kann

die Klettertour nicht antreibenSchwerpunkte

❯ Wir nehmen etwas Gewinn mit Aktien sind nicht mehr spott-billig. Die Anleihekurse haben eine kräftige Klettertour hinter sich.

❯ Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit eines Zinsrückgangs niedriger als die eines Zinsanstiegs.

Seit Ende 2012 ist der S&P 500 Aktienindex um 28,6% gestiegen. Der Anstieg der Unternehmens-gewinne blieb auf 5,8% beschränkt. Dadurch ist die Bewertung der Aktien um 22% gestiegen. In Europa war die Kluft genauso groß. Heute steht der MSCI Europe 16,4% höher als Ende 2012, während der Gewinn je Aktie um -1,8% schrumpfte. Aktien sind also teurer geworden, Anleihen sind in den vergange-nen Monaten etwas billiger geworden, zumindest in den sichersten Marktsegmenten. Die Ukraine hat die Börsen nur noch wenig beeindruckt. Weitere bemer-kenswerte Entwicklungen:

•Die von den Biotechnologieunternehmen ange-triebene Korrektur an der US-Technologiebörse Nasdaq.

•Die blinde Jagd auf Rendite an den Anleihemärkten. Dies hat zu einer Situation geführt, in der die Zinsdifferenzen nicht immer das Debitorenrisiko widerspiegeln.

Anleihezinsen bleiben anormal niedrig

Der Abbau der Stützungskäufe (Tapering) war der einzige Faktor, der 2013 die Anleihezinsen seit Mai 2013 in Bewegung setzte, sowohl in den USA als auch in Europa. Wir glauben nicht, dass andere Fak-toren die Anleihezinsen in den kommenden Mona-ten beeinflussen werden. Der deutsche (1,55 %) und der amerikanische (2,65 %) Zehnjahreszins für Staatsanleihen steht heute rund 10 Basispunkte nie-driger als vor einem Monat und rund 40 Basispunkte niedriger als Anfang 2014. Das Zinsgefälle zwischen den EWWU-Ländern ist weiter (stark) zurückgegan-gen. Die italienisch-deutsche Zinsdifferenz und die spanisch-deutsche Zinsdifferenz stehen bereits 3,6

bzw. 4,7 Prozentpunkte unter ihrem Rekord seit der Krise. Ermutigend für diese schwachen Mitglieds-staaten ist, dass ihre Marktzinsen nur noch 100 Basis-punkte über dem Stand von Ende 2009 liegen, also in den Monaten vor Ausbruch der Krise. Griechenland war sogar erfolgreich bei der Platzierung einer fünf-jährigen Anleihe.

.. und tendiert zu Überschwänglichkeit

Der Renditehunger hat in vielen Segmenten des Ren-tenmarktes das Gleichgewicht zwischen Risiko und Vergütung gestört. An sich ist das ein Zeichen der Übertreibung. Wir sind schon seit längerem der An-sicht, dass die Risiken am Rentenmarkt asymmetrisch sind. Die Aussicht auf fallende Marktzinsen ist viel ge-ringer als die auf steigende Marktzinsen. Es braucht nicht viel, damit der Anleihezins unter Aufwärtsdruck gerät: etwas mehr Konjunkturoptimismus, etwas weniger Risikoscheu, Unmut über die magere Ren-dite in den sicheren Fluchthäfen ... Die Haltung der US-Notenbank begrenzt jedoch das Steigerungspo-tenzial. 3% für den US-Zehnjahreszins hält sie für gefährlich. Darum erwarten wir (höchstens leicht) steigende Anleihezinsen in den USA und in Europa.

Infolge des starken Anstiegs der Aktienkurse und des mickrigen Gewinnwachstums der Unternehmen im Jahr 2013 hat sich das KGV der Aktien wieder normalisiert. Wenn aus den nächsten Quartalsergebnissen nicht hervorgeht, dass die Unternehmen deut-lich wieder an das Wachstum anknüpfen, kann dies bei den Investoren Zweifel an der jüngsten Kurserholung auslösen. Unter diesen Umständen machen wir unsere Überge-wichtung des Aktienanteils wieder rückgängig. Wir nehmen auch Gewinne bei unseren Anleiheanlagen mit. Nach dem Kursanstieg der letzten Monate ist nur noch ein sehr bescheidener Gewinn zu erwarten.

Luk Van Heden

StrategistKBC Asset Management

Die Gewinnerwartungen bei Anleihen sind noch niedriger als sie schon waren

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7

Anleihen starteten voller Elan ins Jahr 2014

0%

1%

2%

3%

4%

5%

6%

7%

8%

JPM Spa

in

JPM Italy

Emerging

Bon

ds In

dex

EMU

Govies

JPM Belg

ium

US C

orpo

rates

JPM G

erman

y

EMU

Corporates

Central E

urop

e

US G

ovies

CASH

quelle: KBC Asset Management / JP Morgan Bonds Indices

Strategie & Akzente

Strategie

Der europäische Rentenmarkt lässt sich von den USA inspirieren. Die Zinsdifferenzen, auch die zwischen den verschiedenen europäischen Mitgliedsländern, können vielleicht noch etwas schrumpfen, aber viel kann das nicht sein.

Geldpolitik: ein Gott, viele Kirchen

Die Rahmenbedingungen sind für jede Zentralbank gleich: Inflation ist kein Thema, eher noch zu niedrig, die Wachstumsaussichten verbessern sich, bleiben jedoch anfällig. Für die US-Notenbank ist das ein Grund, aus der aggressiven Förderpolitik herauszufin-den. Für die EZB ein Umfeld, in dem sie ruhig und wachsam agieren kann.

Die Politik der US-Notenbank ist klar: „Tapering“ im heutigen Tempo fortsetzen. Der Aufkauf von Schuld-titeln wird im September - Oktober 2014 eingestellt. Mindestens noch ein halbes Jahr kann der Leitzins unverändert bleiben. Mitte 2015 kann die erste Leitzinserhöhung erwartet werden. Dieses Szenario wird offen vorgetragen. Gleiches gilt für die Fakto-ren, die die Entscheidungsträger auf andere Gedan-ken bringen können. Dazu gehören enttäuschende

Wirtschaftsnachrichten über die Arbeitslosigkeit, den Häusermarkt und den Zehnjahreszins.

Zur Europäischen Zentralbank lesen wir jeden Tag neue Kommentare, was bezeichnend ist für den Ne-bel, der ihre Politik umgibt. Es besteht kein Zweifel, dass sie ihren Leitzins nicht vor 2016 anheben wird. Kurzfristig ist jedoch eine symbolische Senkung des Leitzinses um 10-15 Basispunkte auf 0,10-0,15% möglich. Größere Chancen hat die Einführung eines negativen Einlagesatzes, heute 0%. Das kann den Euro schwächen, was als politisches Ziel immer mehr in den Vordergrund rückt.

Anstelle von Stützungsankäufen setzt die EZB auf Asset Quality Review. Diese Prüfung der Qualität der Kreditportfolios der europäischen Banken soll das Vertrauen zwischen den Banken wiederherstellen und somit den gegenseitigen Liquiditätsverkehr an-kurbeln. Das geschieht hinter den Kulissen, und hier und da wird es zu einer Entrümpelung kommen.

Page 8: Portefeuille 2014 05 de

8 Strategie & Akzente

StrategiePortfolio

0 20 40 60 80 100

472825

10,5 29

34

62 26

32 15 8 11

5 7

41,5 118

Aktien ohneKapitalschutz

Aktien mitKapitalschutz

Obligationen

Immobilien

AlternativeAnlagen

Bargeld

Sehr defensiv

Defensiv

Sehrdynamisch

Dynamisch

Seit Anfang 2014 sind die Anleihekurse (viel) mehr als erwartet gestiegen (siehe Grafik auf der vorigen Seite). Dadurch sind die Gewinnerwartungen für Obligationäre noch niedriger als sie schon waren. Wir nehmen den Gewinn bei Staatsanleihen mit und geben unsere Vorliebe für Unternehmensanleihen auf. Der Markt der Un-ternehmensanleihen hat stark an Liquidität eingebüßt. Ein Mangel an Alternativen führt uns zu Aktien. Es gibt keine Alternative. Es gibt weiterhin gute Gründe, die für Aktien sprechen. Papiermangel. Die Unternehmen verwenden ihre üppigen Bargeldpositionen zum Aktienrückkauf. In der Zu-kunft wird der Gewinn (mit einer Steigerungsrate 5 à 6% auf Jahresbasis) über eine kleinere Anzahl Aktien verteilt werden.Investitionsströme. Wie lange können institutionelle Anleger wie Pensionsfonds oder Versicherer sich es noch erlauben, den Aktienmärkten fern zu bleiben. Sie gehen Verpflichtungen ein, um eine Mindestrendite zu ga-rantieren oder um die Inflation auszugleichen.“Tapering”: Im Vorfeld einer Periode, in der die Zentralbank die Wirtschaft bremst, haben Aktien in der Ver-gangenheit immer stark abgeschnitten. Das ist logisch: Die Verknappung erfolgt zu einem Zeitpunkt, wo Hochkonjunktur herrscht.Aktien sind mit Risiken verbunden. Das ist bekannt. Auch die Alternativen werden immer risikoreicher, wenn die Zinsen fallen. Die Zinsen brauchen nicht viel zu steigen, damit die Rendite (Zins + Kursentwicklung) negativ wird. Bargeldanlagen bieten keinen Schutz vor Geldentwertung.Schutz gegen Inflation: Mit einer Bundesanleihe im zehnjährigen Bereich verlieren Sie, wenn die Inflation in den kommenden zehn Jahren höher als durchschnittlich 1,55% ausfällt. Mit der Dividende des MSCI Europe gewinnen Sie, wenn die durchschnittliche Inflation die Marke von 3,20% nicht übersteigt.Der Faktor „Ukraine“ ist nahezu unbedeutend, kann jedoch zu mehr Vorsicht veranlassen. Wir reduzieren die übergewichtete Aktienposition auf eine neutrale Position.

Page 9: Portefeuille 2014 05 de

9Strategie & Akzente

StrategieAkzente im Portfolio

US-Dollar

Wir schätzen den US-Dollar positiv ein. Wir decken uns damit gegen eventuelle neue Wellen der Eurokri-se ab, aber das ist nicht der einzige und sicher nicht wichtigste Grund. Solange der Wechselkurs oberhalb von 1,00 bis 1,10 US-Dollar je Euro bleibt, ist der Dollar unterbewertet. Weitere Lohnmäßigung und bessere Produktivitätsentwicklung in den USA ver-schieben den Gleichgewichtskurs in die Richtung von 0,90 bis 1,00 US-Dollar je Euro.

Trotz der Konjunkturerholung in Europa bleiben die Wachstumsaussichten hier niedriger als in den USA. Auch wird die US-Zentralbank eher als die EZB von einer konjunkturunterstützenden in eine bremsende Politik umstellen. Die Uneinigkeit im Kreise der EZB führt zu Langsamkeit. Außerdem wird sich Mario Draghi einer Festigung des Euro widersetzen, nöti-genfalls redet er den Euro runter.

Kleine Aktien aus der Eurozone

Wir sind amerikanischen Aktien gegenüber nicht ne-gativ eingestellt. Wir haben allerdings ein ausgepräg-tes Vertrauen in die Wachstumserholung in Europa. Dafür gibt es genug Signale. Nach den jüngsten Kon-junkturnachrichten ist die niedrigere Bewertung nicht mehr zu rechtfertigen. Zwar ist die Eurokrise nicht gelöst, sie ist aber vom Radarschirm verschwunden. Die Rezession in Europa hat dazu beigetragen, dass die Gewinnentwicklung in Europa in den letzten zwei Jahren rund 20 bis 30% hinter der Entwicklung in den USA zurückgeblieben ist.

Der Zeitpunkt für eine Aufholjagd der Gewinnentwic-klung ist gekommen. Europäische Aktien notieren zu einem Disagio von 17% gegenüber US-Konkurren-ten. Dieses Disagio war bis vor kurzem noch durch das niedrigere Gewinnwachstum und die größeren

Risiken zu rechtfertigen. Die Bewertung der euro-päischen Unternehmen mit hoher internationaler Ausstrahlung entspricht der Bewertung gleichartiger US-Unternehmen. Auf den europäischen Binnen-markt ausgerichtete Unternehmen sind viel preiswer-ter als ihre Gegenstücke in den USA. Diese Differenz entbehrt jetzt aber jeder Grundlage.

Technologie

Die Korrektur an der Nasdaq, über die in den ver-gangenen Wochen viel die Rede war, hat weniger mit Informationstechnologie als mit Biotechnologie und E-Commerce zu tun, einem Segment innerhalb des Vertriebssektors. Technologie notiert zu einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 14,4. Das ist kaum eine Prämie, während die Gewinnaussichten zu den bes-ten gehören. Es handelt sich um den Wachstumssek-tor schlechthin. Technologie hat die Konsumenten mit fortwährenden Produkterneuerungen überzeugt. E-Commerce und Internet bilden ohne jeden Zweifel den derzeit am stärksten wachsenden Nischenmarkt. Auch die Investitionsnachfrage der Unternehmen steigt endlich an. Viele der größten IT-Unternehmen strotzen vor Gesundheit. Die Bilanzen sind fast schul-denfrei, und die Unternehmen verfügen über viel Bar-geld, das sie immer mehr den Aktionären ausschüt-ten. Für das erste Quartal 2014 liegen noch keine Ergebnisse vor. Die Gewinnwachstumsprognose für die kommenden zwölf Monate beträgt 12%. Das muss machbar sein!

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10 Strategie & Akzente

StrategieWirtschaftliche Perspektiven

Wirtschaftliche PerspektivenWWU Großbritannien USA Japan

Wirtschaftswachstum (%)

Inflation (%)

Inflation (%)

Zehnjahrezins (%)

Wechselkurs 1 EUR = GBP 1 EUR = USD 1 EUR = JPY

16-04-2014

2013 -0,3 1,8 1,9 1,5

2014 1,2 2,5 2,7 1,6

2015 1,7 2,2 3,0 1,3

2013 1,3 2,6 1,5 0,4

2014 0,8 2,3 1,5 2,3

2015 1,3 2,1 2,1 1,8

16-04-2014 0,25 0,50 0,25 0,10

07-2014 0,10 0,50 0,25 0,10

10-2014 0,10 0,50 0,25 0,10

16-04-2014 1,51 2,61 2,63 0,61

07-2014 1,80 3,00 3,00 0,60

10-2014 1,90 3,20 3,20 0,70

24-04-2014 - 0,82 1,38 141,28

07-2014 - 0,83 1,35 143,10

10-2014 - 0,81 1,33 143,64

quelle: KBC AM

Page 11: Portefeuille 2014 05 de

11Strategie & Akzente

StrategieAnleihenauswahl

Unsere Anleihenauswahl(1)

Währung Anleihe Ausgabekurs oder

Richtkurs

Coupon Rating Rendite (in %)

Produkt- score(*)

Primärmarkt

Sekundärmarkt

(1) Siehe Fußnote 2 auf der letzten Seite.(*) Der Score wurde entwickelt, um verschiedene Spar- und Anlageprodukte miteinander vergleichen zu können. Wird in einer Zahl von 1 bis 7 ausgedrückt. Je höher der Score, desto dynamischer.

Anfang 2014 begann die US-Zentralbank, den Umfang ihrer Anleihenrückkaufprogramme zurückzuschrauben. Damit sind die Rahmen-bedingungen für 2014 geschaffen. Wir rechnen mit einem weiteren Anstieg des Anleihezinses, sowohl in den USA als auch in Europa. Spektakulär wird er nicht ausfallen, denn die Zentralbanken werden sich sicherlich bemühen, gegenzuhalten. Selbst nach dem Anstieg im Jahr 2013 liegen die deutschen Zinsen im zehnjährigen Bereich weiter unter der durchschnittlichen bei der Laufzeit dieser Anlagen erwartet werden darf. Dies bedeutet aber nicht, dass bestimmte Segmente des Rentenmarktes keine Anziehungskraft mehr besitzen.

AUD BNP PARIBAS FORTIS FUNDING4,700% 2014-2019

101,875 13/05 A+ 4,278 4

USD KBC IFIMA NV2,600% 2014-2019

101,500 07/05 A 2,280 4

EUR ABN AMRO BANK NV2,500% 2013-2023

102,180 29/11 A 2,244 4

GBP NESTLE FINANCE INTL. LTD2,250% 2012-2023

94,490 30/11 AA 2,916 4

NZD ABN AMRO BANK NV6,000% 2013-2019

101,540 17/6 en 17/12

A 5,642 4

USD PETROBRAS GLOBAL FINANCE4,375% 2014-2023

94,290 20/5 en 20/11

BBB 5,180 4

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12 Strategie & Akzente

Im Fokus Aktienmarkt

10%

9%

8%

7%

6%

5%

4%

3%

2%

1%

0%Weltweit

Q4 2012 Q1 2013 Q2 2013 Q4 2013Q3 2013

USA Deutschland

Quelle: Dectiva und UBS

Technologie Sektor

Schwerpunkte

❯ Wachstumssektor, der von der Wirtschaftser-holung mitprofitieren kann.

❯ Attraktiv bewertet ❯ Gewinnerwartungen

nach oben korrigiert.

Wachstumssektor, der von der Wirtschaftserholung mitprofitieren kann

Der Technologiesektor ist ein zyklischer, wachstumsorientierter Sektor. Während einer wirtschaftlichen Erho-lungsphase, wie wir sie derzeit erleben, können diese Sektoren optimal vom Aufwärtstrend profitieren. Sowohl die Konsumenten als auch die Unternehmen sind bereit, Geld in die neuesten Technologien zu investieren.

Kontinuierliche Produkterneuerung sorgt für anhaltend neue Bedürfnisse. Die neuesten Hightech-Produkte erobern den Markt und verlocken die Konsumenten in den Schaufenstern. Vielleicht werden wir in zehn Jah-ren alle mit Google Glass und iWatch herumlaufen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass wir auf Anwendungen umgestiegen sind, die wir heute noch gar nicht kennen.

Außerdem lassen sich nicht nur die privaten Käufer von technologischen Neuigkeiten begeistern, sondern auch die Investitionsnachfrage der Unternehmen steigt an. Aus Grafik 1 geht hervor, dass die Unternehmen bei der letzten Umfrage Ende 2013 ihre IT-Budgets nach oben korrigiert haben. Diese Faktoren sorgen für wachsende Einkünfte im Technologiesektor.

Attraktiv bewertet

Betrachtet man die traditionelle Prämie (Grafik 2), so sieht man, dass der Technologiesektor gut 20% unter seinem Mittelwert der letzten zehn Jahre notiert. Viele der größten IT-Unternehmen strotzen vor Gesundheit. Die Bilanzen sind fast schuldenfrei und die Unternehmen verfügen über viel Bargeld, das sie immer mehr den Aktionären ausschütten. Wir gehen von guten Wachstumsaussichten mit einer attraktiven Bewertung aus. Die Bewertung der Internetunternehmen stieg auf das 158-Fache des bekannt gegebenen Gewinns für 2013 und auf das 5,7-Fache des Umsatzes. Die Biotechunternehmen werden auf das 44-Fache des Gewinns und das 19-Fache des Umsatzes bewertet. Der breite Markt notiert mit dem 21-Fachen des Gewinns und dem 2,2-Fa-chen des Umsatzes. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 14,7 notiert der Technologiesektor noch mit einer kleinen Prämie von 5% gegenüber dem breiten Markt.

Grafik 1: Erwartetes Wachstum der IT-Budgets in nächsten 12 Monaten

Page 13: Portefeuille 2014 05 de

13Strategie & Akzente

Im Fokus Aktienmarkt

7,5

10

12,5

15

17,5

20

22,5

04-2

004

04-2

005

04-2

006

04-2

007

04-2

008

04-2

009

04-2

010

04-2

011

04-2

012

04-2

013

04-2

014

Bewertung IT-branche durchschnittliche Bewertung IT-branche

Gewinnerwartungen nach oben korrigiert

Das vierte Quartal des letzten Jahres und die ersten Gewinnveröffent-lichungen für 2014 bestätigen, dass Umsatz und Gewinn von den jüng-sten Trends in der Technologie unterstützt werden, u. a. mobile Geräte, Cloud Computing, Online-Spiele, E-Commerce und Upgrades von Net-zwerken. Diese Trends verstärken sich gegenseitig und es winken weitere Gewinn-steigerungen. Intel und Yahoo! bestätigten diesen Trend im ersten Quartal 2014. Der Technologiesektor gehört daher zu den wenigen Branchen, für die die Analysten ihre Gewinnprognosen nach oben korrigieren. In den meisten anderen Sektoren werden die Gewinnerwartungen nach unten korrigiert.

Die Korrektur an der Nasdaq, von der in den vergangenen Tagen so viel die Rede war, hat weniger mit Infor-mationstechnologie als mit Biotechnologie und E-Commerce zu tun. Die Bewertung dieser Unternehmen war auf unglaublich hohe Niveaus gestiegen. Viele Anleger und Spekulanten fragen sich mittlerweile (zurecht), ob diese hohen Erwartungen erfüllt werden können. Eine ganz andere Geschichte also als beim breiten Tech-nologiesektor, in dem die Erwartungen realistisch, die Bewertungen attraktiv und die Grundlagen für weiteres Wachstum solide sind.

Die reifen Unternehmen innerhalb des Sektors schneiden gut ab, die kleinen Akteure konnten ihre Versprechen jedoch nicht einlösen.

Grafik 2: Bewertung des IT-Sektors gegenüber seinem Durchschnitt

UnternehmensinformationUnternehmen Kurs Kursziel Empfehlung Jüngste Änderung der Empfehlung

Intel 26,26 USD 29 USD kaufen 05-04-2012

Yahoo! 36,48 USD 42 USD kaufen 02-04-2014

Page 14: Portefeuille 2014 05 de

14 Strategie & Akzente

Unter der LupeZweig-23-Anlageversicherung(1)

In vielversprechende Wachstums- unternehmen investieren

Schwerpunkte

❯ Streuung und Qualität im Portfolio sind wei-terhin erforderlich.

❯ Forschung und Entwic-klung sind für nachhal-tiges Wachstum fundamental.

KBC-Life MI+ Growth by Innovation 2

KBC-Life MI+ Growth by Innovation ist an die Zweig-23-Anlageversicherung KBC-Life Multinvest gekoppelt. Die Rendite von KBC-Life MI+ Growth By Innovation-2 wird an einen Korb von 20 Aktien vielversprechender Wachstumsunternehmen gekop-pelt, deren Investitionen in F&E eine Mehrrendite erbringen können. Zum Enddatum2 werden 100% des möglichen Anstiegs3 des Korbs berücksichtigt. Der maximale Wertzuwachs zum Tilgungstermin be-trägt 60%. Ein eventueller Rückgang4 wird in voller Höhe abgezogen, jedoch auf -10% begrenzt. Eines

der Anlageziele besteht darin, dass am Tilgungster-min mindestens 90% der investierten Nettoprämie (ohne Steuern und Einstiegsgebühren) behalten wer-den, außer bei Insolvenz oder Zahlungsunfähigkeit der KBC Bank. Sie gehen also kein Wechselkursrisiko ein. Einige Aktien im Korb notieren in einer anderen Währung. Die Kursentwicklung dieser Währungen hat keinen Einfluss auf die Rendite. Bei den MI+ Fonds werden bei Tod durch Unfall immer mindestens 125% des ursprünglichen Inventarwerts ausgezahlt.

Forschung und Entwicklung (F&E) sind mehr denn je eine Toppriorität. Mehr noch: F&E werden als grundle-gend für ein nachhaltiges Wachstum betrachtet. Nur bei anhaltenden Investitionen in neue Erkenntnisse und deren Anwendung können Unternehmen erfolgreich (weiter) wachsen. Geldanlagen in Unternehmen, die in Forschung investieren, sorgen für zusätzliche Diversifikation im Aktienportfolio. Streuung und Qualität im Portfolio sind nämlich weiterhin unabdingbar. In unserer Anlagestrategie stehen wir Aktien weiterhin positiv gegenüber, vor allem wegen des Wachstumspotenzials. Außerdem schafft die anziehende Wirtschaft ein po-sitives Aktienklima.

Einige Beispiele

Ursprünglicher Inventarwert

Startwert Korb*

Endwert Korb

Relevante Ent-wicklung des Korbs gegenüber dem Startwert

Mehrwert oder Wertverlust am Enddatum**

Inventarwert am Enddatum

Effektiv- rendite***

Szenario 1 1 000 EUR 100 85 -15% -10% 900 EUR -2,35%

Szenario 2 1 000 EUR 100 110 10% 10% 1100 EUR 0,68%

Szenario 3 1 000 EUR 100 135 35% 35% 1350 EUR 3,87%

Szenario 4 1 000 EUR 100 165 65% 60% 1600 EUR 6,59%* Wir gehen in diesen Beispielen davon aus, dass der Anfangswert des Korbs 100 beträgt. ** Bei einem Anstieg des Korbs wird der Anstieg zu 100% berücksichtigt. Der Höchstwertzuwachs zum Tilgungstermin beträgt 60%. Die investierte Nettoprämie (ohne Steuern und Einstiegsgebühren) ist am Tilgungstermin zu 90% geschützt.*** Effektivrendite einschließlich Kosten und Steuern, ohne Quellensteuer. Fonds mit einer Laufzeit < 8 Jahren können beim Rückkauf in den ersten 8 Jahren des Vertrags der Quellensteuer unterliegen.Diese Szenarios geben weder Aufschluss über den erwarteten Ertrag noch über das wahrscheinlichste Szenario. Der Wert der Anlage kann steigen oder fallen. Der Anleger kann auch bei Ausstieg vor dem Fälligkeitstermin weniger als das Anlagekapital zurückbekommen.

Bedingungen: Emissionsfrist vom 28.04.2014 bis zum 25.05.2014 (vorbehaltlich vorzeitigen Zeichnungs-schlusses). Ursprünglicher Inventarwert: 1000 EUR. Mindesteinzahlung: 2500 EUR. Einstiegsgebühr: 3% je Einzahlung, wird vom Zeichnungsbetrag abgezo-gen. Versicherungssteuer auf Einzahlungen: 2%. Ausstiegsgebühr vor dem Tilgungstermin: 1%, zum Tilgungstermin: 0%. Verwaltungsgebühr: bis 2,4% jährlich (bereits im Inventarwert verrechnet). Geset-zliche Risikoklasse: 3 auf einer Skala von 0 (niedriges Risiko) bis 6 (hohes Risiko). Risikoprofil: defensiv. Bei einer Teilentnahme müssen 1250 EUR angelegt blei-ben. Mindestentnahme: 1250 EUR.

1: Siehe Fußnote X auf der letzten Seite.2: (Endwert abzüglich Anfangswert) geteilt durch Anfangswert.3: 6,59% im Durchschnitt auf Jahresbasis, inkl. Kosten und Steuern, exkl. Quellensteuer.4: 2,35% im Durchschnitt auf Jahresbasis, inkl. Kosten und Steuern, exkl. Quellensteuer. Diese Renditen sind nicht garantiert.

Page 15: Portefeuille 2014 05 de

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Einige Beispiele

SZENARIO Entwicklung des europäi-schen Korbs4

Entwicklung des US-Korbs4

Ergebnis des besten Korbs4

Dann ist das Ergebnis (vor Kosten und Steuern) zum Tilgungstermin...

Bei einer Anlagesumme von 1000 USD erhalten Sie am Tilgungstermin...

NEGATIV -15% -20% -15% -15%aber begrenzt auf -10%

1000 - 100 = 900 USD(-1,52% gemiddeld op jaarbasis,

vóór kosten en taksen)

NEUTRAL -7% +10% +10% +10% 1000 + 100 = 1100 USD(1,39% durchschnittlich auf Jahresbasis,

vor Kosten und Steuern).

POSITIV +30% 40% +40% +40% 1000 + 400 = 1400 USD(4,99% durchschnittlich auf Jahresbasis,

vor Kosten und Steuern)

Diese Szenarios geben weder Aufschluss über den erwarteten Ertrag noch über das wahrscheinlichste Szenario. Der Wert der Anlage kann steigen oder fallen. Der Anleger kann – bei Ausstieg vor dem Tilgungstermin - weniger als die Anlagesumme zurückbekommen.

Strategie & Akzente

Unter der LupeOrganismus für gemeinsame Anlagen(1)

Vertrauensindikatoren bestätigen Wirtschaftswachstum

Schwerpunkte

❯ Konjunkturoptimismus wächst.

❯ Bei Zweifel darüber, welche Region die bes-ten Wachstumschan-cen hat: Mit dieser einzigartigen Formel liegen Sie immer richtig.

Die KBC als Vertriebsgesellschaft stellt Ihnen 90 Pre-mium Best Performer USD1 vor, einen Teilfonds der belgischen Bevek (1) KBC EquiPlus. Dieser Teilfonds investiert in zwei Teilkörbe(2): eine Auswahl von 30 europäischen Qualitätsaktien und 30 amerikanische Qualitätsaktien von Unternehmen mit hoher Bör-senkapitalisierung, die sich durch Qualitätsmanage-ment, eine gesunde Bilanzstruktur und eine positive Entwicklung der Rentabilität auszeichnen. Zum Til-gungstermin werden die Performances (3) beider Körbe ermittelt und wird von der Performance des Korbs mit dem besten Ergebnis ausgegangen: Ist der Korb mit dem besten Ergebnis gestiegen, wird die positive Entwicklung als Wertzuwachs zusätzlich zur Anlagesumme ausgeschüttet. Ist der Korb mit dem

besten Ergebnis zum Tilgungstermin gesunken, wird die negative Entwicklung als Wertverlust mit einem maximalen Wertverlust von -10% (4) berücksichtigt. Sie erhalten also zum Tilgungstermin mindestens 90% der Anlagesumme (900 USD von 1000 USD, vor Kosten und Steuern) zurück. Wechselkursentwicklun-gen der im Korb enthaltenen Aktien, die in einer an-deren Währung notieren, haben keinen Einfluss auf Ihre Rendite. Der Fonds (5) lautet auf US-Dollar. Ein eventueller Anstieg des Dollar gegenüber dem Euro kann Ihnen eine Mehrrendite einbringen. Ein even-tueller Rückgang des US-Dollar gegenüber dem Euro kann sich auf Ihre Rendite negativ auswirken. “Die Volatilität des Nettoinventarwerts kann infolge der Zusammensetzung des Portfolios hoch sein”

KBC EquiPlus 90 Premium Best Performer USD1

Bedingungen: Emissionsfrist vom 28. April 2014 bis zum 26. Mai 2014 vor 06.00 Uhr morgens (vorzeiti-ger Zeichnungsschluss vorbehalten), Wertstellung 6. Juni 2014. Kann nur in Ihrer Bankfiliale gezeichnet werden. Einstiegsgebühr: 2,5% während der Zeichn-ungsfrist; 3,5% danach (davon 1,00% für den Fonds) Ausstiegsgebühr zum Tilgungstermin: keine. Vor dem Tilgungstermin 1%. Betrag, um einen Ausstieg inner-halb von einem Monat nach dem Einstieg uninteressant zu machen: max. 5%. Börsenumsatzsteuer: 1% bei Ausstieg (max. 1500 EUR). Zum Tilgungstermin: keine.Wertzuwachs quellensteuerfrei. Anteilscheine mit Er-tragsansammlung zu 1000 USD. Mindestorder: 10 000 USD.Finanzdienstleistungen: KBC Bank und CBC Ban-que. Der Prospekt, die wesentlichen Anlegerinformati-onen und der letzte Zwischenbericht sind kostenlos in Niederländisch in allen Filialen der KBC Bank und CBC Banque erhältlich. Sie können sich auch unter www.

kbc.be oder www.cbc.be informieren. Nehmen Sie das Dokument „Wesentliche Anlegerinformationen“ durch, bevor Sie sich dafür entscheiden, in diesen Teilfonds zu investieren. Der Nettoinventarwert wird u. a. in der Fi-nanzpresse (De Tijd und L’Echo) veröffentlicht.

1: Siehe Fußnote x auf der letzten Seite.2: Die Aktien für einen Aktienkorb werden aus einem weltweiten Aktienspektrum ausgewählt. Die Auswahl erfolgt nach mehreren Kriterien in vier Schritten: gesamtwirtschaftliche Faktoren (Schritt 1), historische Finanzdaten (Schritt 2), Analyseberichte (Schritt 3) und optionstechnische Angaben (Schritt 4). Bei Schritt 1 filtern wir nach Marktkapitalisierung und Liquidität (Handelbarkeit an der Börse). Der endgültige Korb wird vom Verwaltungsrat der Bevek genehmigt. Er muss auch mehrere gesetzliche Voraussetzungen erfüllen: eine Mindestanzahl Aktien, eine ausreichende Streuung über Regionen und/oder Sektoren, die Gewichtung der einzelnen Aktien. Bei der Auswahl greifen wir auf Parameter zurück, die die potenzielle Rendite der Anlagen beeinflussen können. Weitere Informationen über die Korbzusammensetzung entnehmen Sie dem Prospekt. 3: (Endwert abzüglich Anfangswert) geteilt durch Anfangswert.4: Min. -1,52% durchschnittlich auf Jahresbasis, vor Kosten und Steuern.5: Wenn Sie den Begriff “Fonds” lesen, handelt es sich um einen Teilfonds der belgischen Bevek KBC EquiPlus.

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Korrespondenz an: KBC BANK AG, KBC Asset Management, Havenlaan 2, 1080 Brüssel

Dieses Dokument ist eine Veröffentlichung von KBC Asset Management NV (KBC AM) und basiert auf Anlageempfehlungen von KBC AM bzw. Zusammenfassungen von Analyseberichten von KBC Securities NV (KBC Sec) und wird von der KBC Bank verteilt.

Diese Veröffentlichung fällt nicht unter den Begriff “Untersuchung im Anlagebereich” im Sinne des Königlichen Erlasses vom 3. Juni 2007 zur Bestimmung näherer Regeln für die Umsetzung der Richtlinie bezüglich der Märkte für Finanzinstrumente, sondern ist eine Werbemitteilung, sodass die gesetzlichen Vorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit der Untersuchung im Anlagebereich nicht anwendbar sind. Diese Empfehlungen stellen an sich keine personalisierte Anlageberatung dar. Die Fondsmanager von KBC AM können vor der Veröffentlichung dieser Empfehlungen mit den Finanzinstrumenten handeln. Die Vergütung der Mitarbeiter oder Vertreter, die für KBC AM bzw. KBC Sec tätig sind und an der Erstellung der Empfehlungen beteiligt waren, ist nicht direkt an Investmentbanktransaktionen gekoppelt. Der Prospekt, die wesentlichen Anlageinformationen (KIID) und die letzten Zwischenberichte sind bei der KBC Bank AG kostenlos ver-fügbar und auf der Website www.kbcam.be öffentlich zugänglich. Die Informationen in diesem Dokument waren zum Zeitpunkt der Zusammenstellung gültig, können aber ohne Mitteilung geändert werden und bieten keine Garantie für die Zukunft. Die Ergebnisse der wiedergegebenen Finanzinstrumente und Finanzindizes sind die Ergebnisse, die in der Vergangenheit erzielt wurden, und stellen als solche keinen zuverlässigen Hinweis auf zukünftige Ergebnisse dar. Wenn die Ergebnisse der wiedergegebenen Finanzinstrumente und Finanzindizes in einer anderen Währung als EUR ausgedrückt sind, kann die Rendite durch Währungsschwankungen höher oder niedriger ausfallen. Dieses Dokument darf - auch nicht teilweise - ohne die vorherige ausdrückliche und schriftliche Zustimmung von KBC Asset Management reproduziert werden. Diese Informationen unterliegen dem belgischen Recht und der alleinigen Gerichtsbarkeit der belgischen Gerichte.Für einige wesentliche Aspekte der Anlageempfehlungen (u.  a. die Interessenkonfliktregelung), die aus Platzmangel in diesem Dokument nicht angegeben werden, verweisen wir für KBC Sec auf die “Disclosures” unter bzw. auf die “Allgemeinen Richtlinien für Anlageempfehlungen von KBC Asset Management” unter www.kbcam.be/aandelen.

Herausgeber: KBC Gruppe AG, Havenlaan 2, 1080 Brüssel, Belgien, MwSt. 0403.227.515, RJP Brüssel. www.kbc.be

Fakten und sonstige Informationen über börsennotierte Unternehmen:KBC AM veröffentlicht auf ihrer Website ein Aktienporträt über die in dieser Veröffentlichung erwähnten börsennotierten Unternehmen. Dieses Aktienporträt besteht einerseits aus rein faktischen Informationen und andererseits aus der Meinung der Analysten über dieses Unternehmen. Letztere Textabschnitte haben einen farbigen Hintergrund.

Frequenz der NeubewertungenDie Analysten von KBC Asset Management beobachten die Finanzentwicklungen aus der Nähe. Die Aktienempfehlung ist das Ergebnis einer sorgfältigen Analyse von drei Komponenten: der Aktie selbst, der Branche des Unternehmens und der Region, in der das Unternehmen seinen Sitz hat. Jede Änderung einer dieser drei Komponenten kann zu einer Neubewertung führen.

Die AnalysemethodeEine umfassende Beschreibung unserer Analysemethode findet sich in der Edition von Strategie & Akzente Nr. A01 vom 6. Januar 2011. Sie kann unter www.kbcam.be/aandelen/adviesmethodiek abgerufen werden. Ein Exemplar dieser Broschüre ist ebenfalls in jeder KBC-Filiale erhältlich.

Fotos: www.shutterstock.com

Redaktionsschluss: 28-04-2014

(1) Eine Bevek (Investmentgesellschaft mit variablem Kapital) wird i. d. R. von einem Geldinstitut gegründet, stellt jedoch eine rechtlich getrennte Einheit dar. Ein Anteilschein der Bevek berechtigt zu einem Teil des Ergebnisses der Anlagesumme. Das angelegte Kapital kann jedoch an Wert verlieren. Die Anlage in einer Bevek ermöglicht die Streuung des Anlagerisikos und erleichtert den Zugang zu Börsen und ausländischen Märkten. Anlagen in Investmentfonds sind vom Einlagensicherungsfonds abgesichert. Demnach zahlt der Einlagensicherungsfonds eine Leistung von bis zu 20 000 EUR, wenn ein Kreditinstitut oder eine Börsengesellschaft Investmentanteile für Rechnung ihrer Kunden führt und diese den rechtmäßigen Eigentümern nicht ausliefern oder zurückgeben kann. Dabei sei angemerkt, dass der eventuelle Wertverlust eines Investmentanteils im Vergleich zum Kaufpreis vom Einlagensicherungsfonds nicht entschädigt wird.

(2) Eine Anleihe ist ein von einem Unternehmen, einer Gebietskörperschaft oder einem Staat begebener Schuldtitel, der zu einem Termin und in Höhe eines im Voraus festgelegten Betrages, der Zinsen erbringt, rückzahlbar ist.Mit einer Anleihe sind verschiedene Risiken verbunden. Viele Emittenten von Anleihen haben ein Rating. Dieses gibt die Wahrscheinlichkeit an, mit der das Unternehmen oder der Staat die Anleihe und die Zinsen wird zurückzahlen können. Dies nennt man die „Kreditwürdigkeit“ des Emittenten.

(3) KBC-Life Multinvest ist eine Zweig-23-Lebensversicherung, deren Rendite an einen oder mehrere Investmentfonds gebunden ist. Das Ziel des zugrunde liegenden Fonds besteht darin, einen Wertzuwachs zu erzielen, wobei der Nettoinventarwert des Fonds schwanken kann. Das mit den Nettoinventarwertschwankungen des zugrunde liegenden Fonds verbundene Finanzrisiko wird vom Versicherungsnehmer getragen. Die Versicherungsgesellschaft bietet weder eine Rückzahlungsgarantie für die gezahlten Prämien noch eine Renditegarantie. Weitere Auskünfte finden Sie im Produktinformationsblatt, in der Verwaltungsordnung und im Finanz-Informationsbogen Ihres KBC-Vermittlers. Das Produktinformationsblatt, die Verwaltungsordnung und der Finanzinformationsbogen sind kostenlos erhältlich bei KBC Versicherungen AG mit Sitz in Belgien. Sitz der Gesellschaft: KBC Versicherungen AG – Professor Roger Van Overstraetenplein 2 – -3000 Leuven – Belgien. MwSt. BE 0403.552.563 - RJP Löwen - IBAN BE43 7300 0420 0601 - BIC KREDBEBB.

Die nächste Ausgabe erscheint am 2 Juni 2014