Präsentation der Seminararbeit. I. Wissenschaftliche Erkenntnisse 1. Atmosphäre 2. Polkappen 3....

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Präsentation der Seminararbeit

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Präsentation der Seminararbeit

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I. Wissenschaftliche Erkenntnisse1. Atmosphäre2. Polkappen3. Bodeneis4. Spurrinnen ( Outflow Channels/ Valley Networks)

II. Nachweisen von Wasser1. Blueberries2. Thermische Neutronenmessung3. MARSIS

III. Spekulationen/ Vermutungen1. Existenz früherer Seen und Ozeane

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Marsatmosphäre durchsichtig Niedriger Luftdruck behindert gleichmäßige Wärmeverteilung der niedrige Luftdruck schließt flüssiges Wasser aus! Marsatmosphäre ebenfalls extrem dünn und trocken Hauptbestandteil der Atmosphäre ist Kohlenstoffdioxid, es sind jedoch auch diverse

andere Stoffe enthalten:Stoff Prozentualer AnteilKohlenstoffdioxid 95,32%Distickstoff 2,70%Argon 1,60%Sauerstoff 0,13%Kohlenstoffmonoxid 0,08%Wasser 0,02%Stickstoffmonoxid 0,01%Wasserstoff 0,0015%Xenon 0,0008%Helium 0,0004%Neon 0,00025%Deuteriumoxid 0,000085%Krypton 0,00003%Methan 0,000001%Wasserstoffperoxid 0,000001%

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Einteilung der Atmosphäre in drei Schichten: eine niedrige ( bis 40km Höhe), eine mittlere ( 40-100km Höhe) und eine hohe (ab 110km Höhe)

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Nördliche Polkappe des Mars

Südliche Polkappe des Mars

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Weiße Schicht ist eine gefrorene Reifschicht aus atmosphärischen Kohlenstoffdioxid

dehnt sich aus und zieht sich zurück im Rhythmus der Jahreszeiten Ausdehnung der südlichen Polkappe größer, da der Südwinter in etwa mit dem

sonnenfernsten Punkt übereinstimmt Nahezu ein Viertel der Atmosphäre schlägt im Winter als CO2 –Schnee auf die

Polkappen nieder und friert fest Unter der weißen CO2 –Reifschicht befinden sich massive Gletscher aus Wassereis

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Forscher vermuteten gefrorenes Wasser im Boden Untersuchung von Einschlagskratern

Meteoriden fielen auf ein mit etwas durchtränktem Gelände (Permafrost Boden)

Die Raumsonde Pheonix bestätigte 2008 den Verdacht indem sie durch ihre Bremsraketen Bodeneis zum Vorschein brachte

Thermodynamische Beständigkeit des Bodeneis ist abhängig vom Dampfdruck des Wassers auf der Oberfläche und von der Temperatur des Bodens

In niedrigen Breiten ist die Temperatur ganzjährig unter dem Gefrierpunkt Bodeneis ist permanent stabil

In hohen Breiten ist das Bodeneis ab einem Meter tiefe stabil

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Mit Outflow Channels sind fluviale Kanäle gemeint sind um ein vielfaches größer als die irdische Amazonasmündung Sie waren wiederholte, katastrophale, aber jeweils nur episodische Flutereignisse Entstehung: Bodeneis wurde durch Vulkanausbrüchen oder tektonischen

Bewegungen Energie zugeführt, durch wahrscheinlich darin enthaltenes Kohlenstoffdioxid wurde den Wassermassen noch mehr Wucht verliehen

Valleys hingegen entstehen durch langsame Erosion Entstehung: groundwater sapping

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Blueberries sind kleine Kügelchen, einen bis sechs mm groß, und bestehen aus grauem Hämatit

Entstehung: Abscheidung in vulkanisch Erhitztem Wasser würde auf früheren feuchten Mars hinweisen

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Neutronen sind bei ihrer Entstehung schnell Diese Kernteilchen stammen aus Reaktionen der kosmischen Strahlen mit

Atomkernen der Marsoberfläche und werden durch leichte Wasserstoffkerne effektiv abgebremst

Diese langsamen (thermischen) Neutronen weisen auf Wasserstoff hin Wasserstoffreiche Substanz befinden sich im Boden und kann nach derzeitigen

Erkenntnissen nur Wasser sein

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MARSIS ist ein Untergrund Radar-Echolot mit einer 40 Meter langen Antenne auf dem Mars Express Orbiter

das Radarsignal ermöglicht Messungen bis in 5 km tiefe Die verschiedenen Schichten der Marsoberfläche haben verschiedene elektrische

Eigenschaften und reflektieren das Signal unterschiedlich stark

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Bislang werden zwei Ozeanphasen angenommen: Die erste vor ca. 4 Mrd. Jahren als die Atmosphäre noch wärmer und dichter war Die zweite vor ca. 3 Mrd. Jahren, verursacht durch einen Asteroideneinschlag

Ebenso wurden auf Satellitenbildern vermeintliche Seenbecken aus der Zeit der zweiten Ozeanphase entdeckt

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Siehe Seminararbeit