ProfibuchNikon D5100

Kameratechnik und Fotografie-Know-how vom Feinsten:So schießen Sie perfekte Fotos mitIhrer Nikon D5100.

Klaus Kindermann

ProfibuchNikon D5100

39,95 EUR [D]ISBN 978-3-645-60127-6

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Kameratechnik

E D I T I O NAus dem Inhalt:• Die Technik der Nikon D5100:

Alle wichtigen Fakten und Hintergründe

• Knöpfe, Tasten, Einstellräder: Alle Kamera-Bedienelemente im Griff

• Menüeinstellungen: Was sie bedeuten und was sie bewirken

• Das A und O für gute Fotos:Die korrekte Belichtung

• Fokussierung:So schießen Sie scharfe Bilder

• Fotografieren im Live-View-Betrieb

• Tele, Weitwinkel, Makro & Co.:Alle Objektivklassen im Überblick undim Detail

• Formatfragen:JPEG, RAW oder doch lieber beides?

• Motivwelten:Landschaft, Architektur, Schnapp-schüsse, Tele- und Makroaufnahmen

• Fotografieren mit Blitz: Einstellungen,Technik und externe Blitzgeräte

• Videos: Full-HD-Filme mit der NikonD5100 drehen

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www.franzis.de

Über den AutorKlaus Kindermann,Jahrgang 1951, ist Nikon-Enthusiast und einmoderner Fotograf alterSchule. Er arbeitete von1976 bis 1983 als freierFotograf im In- und Aus-land, machte sich danachin München selbstständig und legte 1987die Meisterprüfung im Fotografenhand-werk ab. Seit 1998 ist er auch Dozent fürFotografie und digitale Bildbearbeitung.

Leicht, stark, schwarz: Die Nikon D5100 ist einSchmuckstück und perfekt für die Reise. Schwenk-display, ultraleichtes und kompaktes Gehäuse und mit16,2 Megapixeln trotzdem die Auflösungsleistungihrer großen Schwestern. In diesem Buch stellt Nikon-Enthusiast und Fotografenmeister Klaus Kindermanndie Technik der D5100 vor und vermittelt dazu genaudas fotografische Wissen, das Sie brauchen,um fantastische Bilder zu schießen.

60127-6 U1+U4 26.07.2011 9:49 Uhr Seite 1

Klaus Kindermann

Profibuch Nikon D5100

60127-6 Titelei:X 21.07.2011 9:45 Uhr Seite 1

Mit 597 Abbildungen

Klaus Kindermann

ProfibuchNikon D5100

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Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;detaillierte Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

Hinweis: Alle Angaben in diesem Buch wurden vom Autor mit größter Sorgfalt erarbeitet bzw. zusammengestellt und unter Einschaltung wirksamer Kontrollmaß-nahmen reproduziert. Trotzdem sind Fehler nicht ganz auszuschließen. Der Verlag und der Autor sehen sich deshalb gezwungen, darauf hinzuweisen, dass sie weder eine Garantie noch die juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für Folgen, die auf fehlerhafte Angaben zurückgehen, übernehmen können. Für dieMitteilung etwaiger Fehler sind Verlag und Autor jederzeit dankbar. Internetadressen oder Versionsnummern stellen den bei Redaktionsschluss verfügbaren Informationsstand dar. Verlag und Autor übernehmen keinerlei Verantwortung oder Haftung für Veränderungen, die sich aus nicht von ihnen zu vertretenden Umständen ergeben. Evtl. beigefügte oder zum Download angebotene Dateien und Informationen dienen ausschließlich der nicht gewerblichen Nutzung. Einegewerbliche Nutzung ist nur mit Zustimmung des Lizenzinhabers möglich.

© 2011 Franzis Verlag GmbH, 85540 Haar bei München

Alle Rechte vorbehalten, auch die der fotomechanischen Wiedergabe und der Speicherung in elektronischen Medien. Das Erstellen und Verbreiten von Kopien aufPapier, auf Datenträgern oder im Internet, insbesondere als PDF, ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlags gestattet und wird widrigenfalls strafrechtlichverfolgt.

Die meisten Produktbezeichnungen von Hard- und Software sowie Firmennamen und Firmenlogos, die in diesem Werk genannt werden, sind in der Regel gleich-zeitig auch eingetragene Warenzeichen und sollten als solche betrachtet werden. Der Verlag folgt bei den Produktbezeichnungen im Wesentlichen den Schreib-weisen der Hersteller.

Herausgeber: Ulrich DornSatz & Layout: Roman Bold & Black, Kölnart & design: www.ideehoch2.deDruck: GGP Media GmbH, PößneckPrinted in Germany

ISBN 978-3-645-60127-6

60127-6 Titelei:X 21.07.2011 9:45 Uhr Seite 4

Der Autor

Klaus Kindermann, Jahrgang 1951, arbeitete von 1976 bis 1983 als freier Fotograf im In- und Ausland und machte sich danach in München selbstständig. Seit 1998 ist er auch als Dozent für Fotografie und digitale Bildbearbeitung tätig und gibt Nikon-Work-shops unter anderem für Calumet Photo-graphic. Seine fotografischen Schwerpunkte sind Industrie-, Werbe- und Modefotografie. Durch seine Tätigkeiten als Fotoassistent, Presse- und Reprofotograf in den Jahren 1969 bis 1976 konnte er sich ein fundiertes Wissen über angewandte Fotografie und Bildbearbeitung in der Druckvorstufe an-eignen, was ihm auch und besonders im digitalen Fotozeitalter enorme Vorteile ver-schafft. 1987 legte er die Meisterprüfung im Fotografenhandwerk ab.

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Profibuch NikoN D5100Der Autor

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Nikon D5100: Kameravorstellung 121

Einstellungen im Kamera menü 70

Farbe und Schärfe 132

Fokussieren und Belichten 160

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Objektive für die D5100 2025

Foto grafieren mit Blitz 2326

Motiv situationen meistern 2547

Index 282Bildnachweis 287

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Nikon D5100: Kameravorstellung 12Auspacken, einschalten, loslegen 17

Bildsensor mit 16,2 Megapixeln 21

Bildrauschen und die Ursachen 29

Wichtige Tasten und Einstellräder 32

Vor dem ersten Foto 42

Aufnahmeeinstellungen anpassen 45

Wichtige Anzeigen im Sucherbild 47

Belichtungsprogramm einstellen 48

Motivprogramme für Schnellknipser 51

Manuelle Fokuspunkt verschiebung 56

Aufnahmen im Live-View- Betrieb 57

Aufnahmeinfos bei der Bild wiedergabe 63

Videoclips in Full-HD mit Ton 66

Einstellungen im Kamera menü 70Navigieren im D5100-Kameramenü 74

Einstellungen im Menü WIEDERGABE 75

Einstellungen im Menü AUFNAHME 79

Einstellungen im Menü INDIVIDUALFUNKTIONEN 101

Einstellungen im Menü SYSTEM 106

Einstellungen im Menü BILDBEARBEITUNG 110

Einstellungen im Menü LETZTE EINSTELLUNGEN 131

Farbe und Schärfe 132Dateiformate und Farbräume 137

Weißabgleich richtig durch führen 139

Tipps zum Weißabgleich 148

Blendeneinstellung und Schärfentiefe 153

Schärfentiefe in der Praxis 155

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Fokussieren und Belichten 160Messmethoden richtig einsetzen 166

Auswahl der AF-Messfeld steuerung 169

Autofokus im Einsatz 172

Fokusmodus bei Live-View und Filmaufnahmen 176

Faktoren für die optimale Belichtung 178

Belichtungsmessmethoden der D5100 180

Arbeitsweise der Belichtungsprogramme 183

Tipps zu den Messmethoden 188

Belichtungsmesswertspeicher nutzen 192

Belichtungsreihen erstellen 195

Das macht ein gutes Stativ aus 199

Bildinformationen anzeigen lassen 200

Belichtung kontrollieren und beurteilen 200

Objektive für die D5100 202Nikon FX- und DX-Format 206

Objektivtypen und Objektiv zubehör 209

Ideale Objektive für die Nikon D5100 213

Die Lichtstärke eines Objektivs 228

Perspektive und Aufnahme position 228

Das macht ein gutes Bokeh aus 229

Foto grafieren mit Blitz 232Der integrierte Kamerablitz 237

Blitzsynchronisation und Blitzsynchronzeit 240

Serienblitzaufnahmen 245

Nikon-Systemblitzgeräte 246

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Profibuch NikoN D5100InhAlt

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Motiv situationen meistern 254Filmen mit der D5100 259

Architektur und Gebäude 263

Eindrucksvolle Landschaften 264

Makro- und Nahaufnahmen 266

Menschen porträtieren 268

Schnelle Bewegungen festhalten 270

Motive im Gegenlicht 273

Intensive Schwarz-Weiß-Fotos 274

Schwierige Lichtbedingungen 277

HDR-Bilder mit der D5100 278

Index 282

Bildnachweis 287

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NikoN D5100: kameravorst elluNg

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NikoN D5100: kameravorst elluNg

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kaPitel 1nIkon D5100: kAmerAvorstellung

Nikon D5100: Kameravorstellung

17 Auspacken, einschalten, loslegen 18 Anordnung der Tasten und Einstellräder 20 Empfehlenswerte Speicherkarten 21 Anschlüsse für Kamerazubehör

21 Bildsensor mit 16,2 Megapixeln 22 CMOS-Sensor kontra CCD 23 Funktionsweise des Bildsensors 25 Nikon D5100 versus Kleinbildfilm 25 Helle, dunkle und farbige Flecken auf

dem Sensor 26 Referenzbild für die Staubentfernung

erzeugen 27 Ablauf einer Bildsensorreinigung

29 Bildrauschen und die Ursachen 29 Rauschen bei Langzeitaufnahmen 30 Rauschen durch falsche Belichtung 30 Rauschen bei hohen ISO-Werten 30 Aktivieren der Rauschunterdrückung

32 Wichtige Tasten und Einstellräder 32 Bedienelemente der Kameravorderseite 38 Bedienelemente der Kamerarückseite

42 Vor dem ersten Foto 42 Brillanter LCD-Monitor 42 Navigieren im Kameramenü 42 Integrierte Sensorreinigung 42 Auslöseverzögerung und Serienbild-

funktion 43 Präzise Bildgestaltung 43 Schneller Autofokus 43 Active D-Lighting 43 ISO-Empfindlichkeit 43 Empfindlichkeitsbereich 44 Belichtungszeiten 44 Blitzsynchronzeit 44 Integrierter Kamerablitz

45 Aufnahmeeinstellungen anpassen

47 Wichtige Anzeigen im Sucherbild

48 Belichtungsprogramm einstellen 48 Automatik 48 Blitz aus 49 Programmautomatik 49 Blendenautomatik 50 Zeitautomatik 50 Manuelle Belichtungseinstellung

51 Motivprogramme für Schnell­knipser

53 SCENE und EFFECTS

56 Manuelle Fokuspunkt­verschiebung

57 Aufnahmen im Live­View­ Betrieb 57 Vor dem Live-View-Betrieb 58 Messfeldauswahl im Live-View-Modus 59 Scharfstellen im Live-View-Modus 60 Belichtungsmesswerte speichern 60 Shutdown bei drohender Überhitzung 60 Anpassen der Effekte im Live-View-

Betrieb

63 Aufnahmeinfos bei der Bild­wiedergabe

63 Anzeigeoptionen in der Einzelbildansicht 63 Histogramm und Metadaten 64 Einzelbild- und Bildindexansicht

66 Videoclips in Full­HD mit Ton 67 Filmen mit der D5100 68 Filme auf dem Fernseher abspielen 68 Filme auf dem LCD-Monitor abspielen

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Nikon D5100: KameravorstellungMit der Nikon D5100 besitzen Sie eine universell einsetzbare DSLR-Kamera mit einer

Vielzahl innovativer Funktionen für Fotos und auch für Filmsequenzen von überragender

Qualität. Die Kamera wird als Kit mit unterschiedlichen Objektiven ausgeliefert. Einige

der lieferbaren Objektive verfügen über die VR-Funktion (Vibration Reduction) zur Bild-

stabilisierung und sind daher auch für Aufnahmen mit längerer Belichtungszeit aus der

Hand einsetzbar. Die Kamera selbst wirkt sehr solide und kompakt und liegt mit einem

Gewicht von nur etwa 560 g, inklusive Akku und Speicherkarte, aber ohne Objektiv,

ausgezeichnet in der Hand.

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Die Nikon D5100 mit dem Kit-Objektiv NIKKOR AF-S DX 18-55 mm 1:3,5-5,6 G VR.

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Auspacken, einschalten, loslegen

Der erste Eindruck nach dem Laden des Akkus und dem Vornehmen der Grundein-stellungen, insbesondere auch der Diopt-rienanpassung durch das Rädchen direkt am Sucherokular, ist richtig gut und wird auch durch die ersten Aufnahmen nicht ge-trübt. Im Gegensatz zu einer D7000 ist die D5100 deutlich kleiner und auch um einiges leichter, ohne spielzeughaft zu wirken – die ideale Spiegelreflexkamera also, um sie über allhin mitzunehmen. Bestückt man sie mit einem passenden Zoomobjektiv, sind damit praktisch alle Aufnahmesituationen zu bewältigen. Die erzielbare Bildqualität befindet sich dabei durchaus auf dem Niveau der professionellen Kameras. Zum Fotografieren wird der gleiche 16,2-Mega-Pixel-Sensor wie bei der D7000 verwendet.

O B J E K TIVDATE NObjektivtyp UniversalzoomLichtstärke 1:3,5-5,6Naheinstellgrenze 45 cmGewicht 420 g

Das AF-S DX NIKKOR 18-105 mm eignet sich sowohl für die Landschaftsfotografie als auch für Porträtaufnahmen. Die Abbildungsleistung ist trotz des günstigen Preises sehr gut. Durch das verwendete Kunststoffbajonett und seine Konstruktion ist es leicht und liegt dennoch gut in der Hand. Der integrierte Silent-Wave-Motor ist schnell und nahezu lautlos. Es ist optimal geeignet für Fotografen, die keine zusätzlichen Wechselobjektive mit sich herumtragen wollen.

KIT-VERSIONEN DER NIKON D5100

D5100 18-55 II Kit Die Kamera wird mit dem Objektiv AF­S DX NIKKOR 18­55 mm II ausge­liefert. Das 3­fach­Zoom und Linsen aus ED­Glas ermöglichen eine gute Bildqualität und stellen zudem eine gute und preiswerte Einsteigerkom­bination dar.

D5100 18-55 VR Kit Dieses Kit enthält das leistungsstarke Standardobjektiv AF­S DX NIKKOR 18­55 mm VR. Der integrierte Bild­stabilisator ermöglicht auch bei ungünstigeren Lichtverhältnissen noch Aufnahmen aus der Hand.

D5100 18-55 VR + 55-200 VR Kit Neben dem bereits zuvor genannten Standardobjektiv ist hier noch das leistungsstarke Telezoom AF­S DX NIKKOR 55­200 mm VR Bestand­teil des Pakets. Beide Objektive enthalten einen Bildstabilisator und kompensieren somit Kameraver­wacklungen.

D5100 18-105 VR Kit In dieser Kombination wird die Kamera mit dem leistungsstarken AF­S DX NIKKOR 18­105 mm VR ausgeliefert. Das 5,8­fach­Zoom ermöglicht einen erweiterten Ein­satzbereich mit Verwacklungskom­pensation. Der Anwender verfügt damit über eine sehr kompakte Ausrüstung, die für die meisten Aufnahme situationen ausreichen dürfte.

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und der Gehäusedeckel BF-18 zum Schutz der Kamera ohne angesetztes Objektiv. Au-ßerdem finden Sie das USB-Kabel UC-E6, um die Kamera direkt an einen Computer anzuschließen. Wollen Sie die Kamera an einen Fernseher anschließen, benötigen Sie auch noch das beiliegende Audio-/Video-kabel mit der Bezeichnung EG-CP14. Optional erhältlich sind der Anschlussad-apter EH-5b für den Netzanschluss sowie das damit noch erforderliche Netzteil EH-5. Für Aufnahmen mit Stereoton benötigen Sie das Mikrofon ME-1. Um die jeweilige Aufnahmeposition direkt in Ihre Bilder ein-zubetten, bietet Nikon noch den GPS-Auf-satz GP-1 an.

Anordnung der Tasten und EinstellräderDie Tasten wurden (in Aufnahmerichtung gesehen) weitestgehend auf der rechten Kameraseite ergonomisch angeordnet, also im Prinzip dem gängigen Nikon-System ent-sprechend. Besonders wichtig ist der Multi-funktionswähler, die Kreuzwippe auf der rechten Kamerarückseite mit der mittig angebrachten OK-Taste. Auf derselben Seite darüber befinden sich die Wiedergabe-taste, etwas höher die i-Taste, versehen mit dem grünen Punkt, und rechts daneben die AE-L/AF-L-Taste mit dem Schlüssel-Sym-bol. Die entsprechende Unterfunktion dient dem Bildschutz.

Das Funktionswählrad oben auf der D5100 ent-hält neben den Vorgaben P, S, A und M eine Auto-matikfunktion mit und ohne Blitz-aus-Vorgabe, die Einstellungsvorwahlen unter SCENE sowie die Symbole für die Automatik-vorgaben zu Porträt, Landschaft, Kinder, Sport und Makro. Ein neues Symbol namens EFFECTS enthält weitere Voreinstellungsoptionen.

Das im Rahmen dieses Buchs getestete Kit-Objektiv AF-S DX NIKKOR 18-105  mm wird mit Schutzdeckel und Gegenlichtblen-de HB-32 sowie Schutztasche ausgeliefert. Das Objektiv verfügt über den bei Nikon sehr gebräuchlichen Filterdurchmesser von 67  mm, besteht vorwiegend aus hochwer-tigem Kunststoff und ist mit ganzen 420 g nicht zu schwer. Der neue, leistungsstarke Lithium-Ionen-Akku EN-EL14 ermöglicht mit seiner enor-men Kapazität eine große Anzahl von Auf-nahmen mit einer Ladung. Dazu passend gibt es das Akkuladegerät MH-24, den Kamera gurt AN-DC3 und die Okularabde-ckung DK-5, die anstelle der Augenmuschel DK-20 aufgesetzt werden kann. Hinzu kom-men die Abdeckung für den Blitzschuh BS-1

SCHNELLES EIN- UND AUSKLINKEN DES KAMERARIEMENS

Was bei der D5100 wie bei allen Nikon­Kameras stört, ist die um­ständliche Kameragurtbefestigung. Der Kameragurt muss mühsam in die dafür vorgesehenen Befestigungs­stege an der Kamera eingefädelt werden. Ein schnelles Abnehmen des Kamerariemens ist damit unmöglich. Die Lösung für dieses Problem finden Sie im Eisenwarenhandel: kleine, aber stabile Karabinerhaken, am Um­hängeriemen befestigt und schnell an der Kamera ein­ und ausgehakt. Vorsicht, unbedingt vor dem Kauf ausprobieren, ob die Größe passt, für eventuelle Beschädigungen kann keine Haftung übernommen werden!

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Der hochwertige LCD-Monitor mit einer Auflösung von ca. 921.000 Bildpunkten bietet eine Bilddiagonale von 7,5 cm (3 Zoll). Zum Aufklappen drücken Sie mit Daumen und Zeigefinger die beiden Riegel zusammen und drehen den Bildschirm ohne Anwen-dung besonderer Kräfte in die gewünschte Richtung. Eine vollständige Drehung ist dabei nur in eine Richtung (nach oben) möglich. Für die Standardeinstellung lässt sich der Monitor dann auch umgekehrt durch leichten Druck wieder einrasten. Auf der rechten Oberseite befindet sich direkt am Programmwahlrad der Schalter für die Live-View-Anwendung. Diese An-wendung ist auch Voraussetzung für Film-aufnahmen, dazu muss dann nur noch der etwas weiter vorne befindliche rote Knopf gedrückt werden. Direkt vor dem mit Lv ge-kennzeichneten Hebel sitzt die info-Taste zum Aufruf der Kameraeinstellungen in der Monitoransicht und rechts davon die Be-lichtungskorrekturtaste mit der Unter-funktion zur Blendeneinstellung (Blenden-symbol). Der Auslöser selbst wird durch

den Ein-/Ausschalter einge-

Ganz rechts befindet sich dann noch das Einstellrad. Unterhalb des Multifunktions-wählers finden Sie die Zoomtaste, die Index-taste mit der zusätzlichen Hilfefunktion und die Löschtaste, symbolisiert durch den Papierkorb. Auf der linken Kamerarückseite sehen Sie die MENU-Taste, ebenfalls mit einem grünen Punkt versehen.

Ansicht der Kamerarückseite (hier mit einge-klapptem Monitor).

Mögliche Drehwinkel des Monitors der D5100. Das große und bewegliche Display ist hervorra-gend auch für den Live-View-Betrieb geeignet. Die Verstellmöglichkeiten erlauben Aufnahmen mit gleichzeitiger Sichtkontrolle auch unter den ungünstigsten Bedingungen und vereinfachen damit sogar extreme Perspektiven. Nutzt man den Sucher, lässt sich das Display auch nach innen klappen und ist somit optimal geschützt.

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die typischen Automatikeinstellungen be-schränken wollen.

Empfehlenswerte SpeicherkartenDie D5100 verfügt auf der rechten Seite über einen SD-Kartenslot. Eine passende Speicherkarte vom Typ SD, SDHC oder SDXC muss jedoch extra erworben werden. Im Handel sind derzeit Speicherkarten mit einer Kapazität von bis zu 64 GByte erhältlich. Besonders dann, wenn Sie be-absichtigen, die neue HD-Movie-Funktion zur Aufnahme vom Filmsequenzen zu nutzen, sollten Sie sich etwas größere (z. B. 16 GByte oder 32 GByte) und besonders schnelle Speicherkarten besorgen.

Gute Speicherkarte: die schnelle SanDisk Extreme mit 32 GByte.

Welche Karten bei Tests am besten ab-schneiden und wie das Preis-Leistungs-Verhältnis aussieht, lässt sich den aktuellen Fachzeitschriften oder dem Internet ent-nehmen. Generell gilt, dass die Schreibrate für Filmaufnahmen in Full-HD 6 MByte/s nicht unterschreiten sollte.Um eine Speicherkarte in die Kamera ein-zulegen oder sie wieder zu entnehmen, muss die Abdeckung auf der rechten Seite zunächst nach hinten geschoben werden. Dann springt das Kartenfach auf. Die Spei-cherkarte wird so weit hineingedrückt, bis sie einrastet. Bitte beachten Sie die richtige

rahmt. Weiter links, in der Kerbe, befindet sich noch das AF-Hilfslicht.

Ansicht der Kameravorderseite mit den wesentli-chen Funktionstasten und Einstellrädern.

Rechtsseitig von vorn sehen Sie die Blitz-Taste zum manuellen Aufklappen des Blitzgeräts und zu dessen Einstellung. Das darüber angebrachte Symbol steht für die Unterfunktion der Blitzbelichtungskorrektur. Darunter finden Sie die Fn-Taste zur indi-viduellen Belegung. Diese dient auch dem Starten des Selbstauslösers. Etwas tiefer sitzt der Objektivwechselknopf. Dieser wird zum Entfernen eines Objektivs gedrückt, anschließend wird das Objektiv von hinten gesehen nach links gedreht, bis es sich ent-nehmen lässt. Zum Objektivansatz darf der Knopf nicht gedrückt werden. Setzen Sie die jeweilige Optik mit der angebrachten Markierung auf den weißen Punkt an der Kamera und drehen Sie sie nach oben, bis sie einrastet.Benutzer, die bereits zuvor eine Nikon- DSLR-Kamera verwendet haben, finden sich in der Regel sofort zurecht, für die anderen ist der Blick in dieses Buch unbedingt erforderlich, wenn Sie sich nicht nur auf

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(Camera Control Pro 2) ist auch über diesen Anschluss machbar. Hinzu kommt noch der separate HDMI-Ausgang, Typ C. Beim Anschluss eines entsprechenden (nicht im Lieferumfang enthaltenen) Kabels wird der Monitor der Kamera immer abgeschaltet. Ein zusätzlicher Mikrofonanschluss mit Ste reo-Miniklinkenstecker ermöglicht mit einem externen Mikrofon auch das Auf-zeichnen eines Stereotons ohne störende Kameranebengeräusche bei Filmaufnah-men.

Für den Anschluss weiteren Zubehörs an die Kamera befinden sich auf der linken Kameraseite unter der Gummiabdeckung vier Steckbuchsen. Anschlüsse oben: GPS-Empfänger oder Fernaus-löser MC-DC2. Der Anschluss A/V-OUT kann als USB-Verbindung zur Datenübertragung genutzt werden. Anschlüsse unten: Mikrofon und HDMI.

Bildsensor mit 16,2 Megapixeln

Mit Einführung der Nikon-D3-Serie und der folgenden Modelle sowie auch in der D5100 verwendet Nikon einen CMOS-Chip als Bildsensor für seine Spiegelreflexkameras. In der Nikon D60 wird beispielsweise noch ein CCD-Sensor genutzt, wie auch schon bei der D200. Beide Sensoren, CMOS und CCD, sind Halbleiterbauelemente, und bei-de sind in der Lage, das auf dem Sensor auftreffende Licht in Bildinformationen um-zusetzen. Der Unterschied liegt darin, wie das geschieht.

Seite und wenden Sie keinesfalls Gewalt an. Um die Karte wieder zu entnehmen, drücken Sie kurz darauf. Die Speicherkarte rastet dann wieder aus und kann entnom-men werden.

Speicherkartenfach der D5100.

Anschlüsse für KamerazubehörZubehöranschlüsse finden Sie unter der Abdeckung an der linken Kameraseite. Dabei besteht die Möglichkeit, einen Fern-auslöser vom Typ MC-DC2 anzuschließen. Derselbe Zubehöranschluss ermöglicht auch eine Verbindung mit einem GPS-Empfänger (GP-1) zur Aufzeichnung der genauen Position nach Längen- und Brei-tengrad sowie der geografischen Höhe und der Weltzeit. Das GP-1 kann dabei auf dem Sucherschuh der Kamera befestigt werden. Der Anschluss von Zubehör mithilfe eines zehnpoligen Kabels, wie ansonsten gern von Nikon verwendet, ist bei dieser Kamera nicht möglich.Ebenfalls unter dieser Abdeckung findet sich der High-Speed-USB-Anschluss zur Datenübertragung auf einen Computer. Auch der direkte Anschluss eines Druckers ist an dieser Stelle möglich. Der Anschluss dient außerdem als A/V-Ausgang und er-möglicht die Verbindung zu einem üblichen Fernsehgerät. Für diese Optionen liegen passende Kabel bei. Eine Fernsteuerung der Kamera mittels einer speziellen Software

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Der in der D5100 verwendete Sensor im DX- Format besitzt eine Größe von 23,6 x 15,6 mm, eine effektive Auflösung von 16,2 Millionen Pixeln. Die Auflösung ist dadurch höher als bei den früheren und sogar auch bei den meisten der professionellen Kamera modelle von Nikon.

CMOS­Sensor kontra CCDBei CCD-Sensoren werden zunächst die er-zeugten elektrischen Ladungen nacheinan-der ausgelesen und anschließend verstärkt. Das Ganze basiert auf dem sogenannten Eimerkettenprinzip. Bei einem CMOS-Sen-sor besitzt jedes Bildelement eine eigene Verstärkereinheit, die ermöglicht, dass die elektrische Ladung für jeden Pixel einzeln ausgelesen werden kann. Das führt zu einer Beschleunigung der Auslesezeit bei gleich-zeitig geringerem Stromverbrauch. Der CMOS-Sensor ist also deutlich schneller als ein CCD-Sensor. Der gesamte Ablauf geschieht jedoch in Lichtgeschwindigkeit, und so werden Sie den Unterschied kaum bemerken.Die prinzipiellen Hauptnachteile des CMOS- Sensors sollen jedoch auch nicht verschwie-gen werden. Sie bestehen in einer geringe-ren Lichtempfindlichkeit, einem kleineren Dynamikumfang und einer größeren An-fälligkeit für Bildrauschen. Die neuesten Technologien haben diese anfänglichen Probleme jedoch zunehmend beseitigt und

DYNAMIKUMFANG

Unter Dynamikumfang versteht man in der Fotografie den von Film oder Sensor verarbeitbaren Kontrast­umfang. Dieser wird in Lichtwerten angegeben. Der Sensor der D5100 verfügt über eine Eingangsdynamik von bis zu 12 Lichtwerten, abhängig vom jeweiligen Motivkontrast. Über diesen Bereich verfügen inzwischen alle modernen und hochwertigen Sensorkameras. Wesentlich für den Nutzer ist jedoch, wie groß die mög­liche Ausgangsdynamik ist. Diese ist abhängig von den technischen Möglichkeiten der Ausgabegeräte und bezeichnet den Kontrastumfang, der in einem Bild wiedergegeben werden kann, beispielsweise bei der Bildansicht auf Ihrem Bildschirm oder in einem Ausdruck.

LICHTWERT

Der Lichtwert (LW bzw. EV für Exposure Value) entspricht jeweils einer ganzen Zeit­ oder Blendenstu­fe. Er steht für eine Kombination aus Blendenwert und Belichtungszeit. 1 LW steht für eine ganze Blenden­ oder Zeitstufe. Das ist jeweils eine Verdopplung oder Halbierung der Helligkeit. Für eine Berechnung kann ebenso der ISO­Wert benutzt werden. Da Belichtungszeit, Blende und Lichtempfindlichkeit miteinan­der korrespondieren, kann eine Än­derung jeweils auch in Lichtwerten angegeben werden.

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auftreten. Dabei entstehen zumeist violette Farbsäume im Bild.CMOS-Sensoren ermöglichen durch die schnellere Auslesezeit auch eine Bilddar-stellung im Live-View-Betrieb. Die aktuel-len Filmfunktionen wurden ebenfalls erst mit Nutzung der CMOS-Sensoren möglich. Da aufgrund der technologischen Entwick-lung die Möglichkeit einer Massenfertigung hochwertiger CMOS-Sensoren erst in neue-rer Zeit realisiert werden konnte, wurde die-ser Sensor bis vor Kurzem nur in minderer Qualität bei einfachen Consumerkameras verwendet. Sowohl der CCD- als auch der CMOS-Sensor ermöglichen heute jedoch absolut hochwertige Kameras.

Funktionsweise des BildsensorsCMOS und CCD basieren auf demselben Prinzip. Das einfallende Licht wird durch eine sich über jedem Bildpunkt befindende Mikrolinse gebündelt. Durch einen dazwi-schenliegenden Farbfilter, der nur das Licht in seiner Eigenfarbe durchlässt, wird in dem darunter befindlichen Bildpunkt (Pixel) eine elektrische Ladung erzeugt.

Schematische Darstellung eines Bildpixels oder Bildpunkts mit darüber befindlicher Mikrolinse und Farbfilter.

Der Sensor der Nikon D5100 verfügt über insgesamt 16,2 Millionen effektive Pixel. Das bedeutet, dass die eigentliche Pixel-zahl auf dem Sensor zwar noch höher ist (16,9  Millionen), für die Bilderzeugung jedoch nur die genannten effektiven Pixel

sind dadurch in der Lage, mit dem CCD-Sensor mitzuziehen und diesen sogar noch zu übertreffen. Der CCD-Sensor besitzt den Vorteil einer hohen Lichtempfindlichkeit, dadurch kann das Bildrauschen niedrig gehalten werden. Nachteile sind die relativ langsame Aus-lesezeit und der hohe Stromverbrauch. Zudem neigt dieser Sensor auch stark zum sogenannten Blooming. Das entsteht, wenn ein Pixel keine weitere Ladung mehr auf-nehmen kann. Die überschüssige Ladung kann dann auf andere Pixel in der Umge-bung überspringen, und diese erzeugen dadurch möglicherweise im Bild Helligkei-ten, die in Wirklichkeit gar nicht vorhan-den sind. So können im Extremfall einzelne Bildbereiche fälschlicherweise weiß oder farblich verändert dargestellt werden. Auch beim CMOS kann dieses Problem durchaus

BLOOMING

Blooming oder auch Smearing entsteht durch einen extrem hohen Lichteinfall auf den Sensor. Dadurch geben die lichtempfindlichen Dioden Energie an benachbarte Dioden ab. Das Bild überstrahlt. Oftmals ent­steht gleichzeitig ein meist violetter Farbsaum (Purple Fringing) an den Rändern der überbelichteten Berei­che. Um diese Effekte zu vermeiden, müssen Sie den Lichteinfall auf den Sensor reduzieren, am einfachsten durch eine kleinere Blende und eine Verringerung der Belichtungszeit. Bei Verwendung einer Programm­automatik passen Sie die Belich­tungskorrektur an (Regler in den Minusbereich verschieben).

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Funktionsweise des Bayer-Filters.

Antialiasing- oder auch TiefpassfilterDas verwendete Farbraster, die rasterför-mige Anordnung der Bildpixel und die durch die Interpolation entstehenden scharfen Kanten in der Darstellung eines Bildes können auch zu Bildfehlern wie z. B. einem Moiré führen. Deshalb liegt ein weiterer Filter über dem Sensor, der sogenannte Anti-aliasing- oder auch Tiefpassfilter. Dieser wirkt wie ein Weichzeichner, der die schar-fen Kanten verwischt. Das ist der Grund dafür, dass die Fotos einer Digitalkamera zunächst immer etwas unscharf wirken.Die Bildschärfe wird erst softwaretech-nisch, also wiederum durch Berechnung, erzeugt. Die Berechnung erfolgt dabei ent-weder bereits in der Kamera oder später bei der digitalen Bildbearbeitung. Diese Prinzi-pien gelten für alle CMOS- und CCD-Sen-soren. Bei Kameras, die wie die D5100 über eine automatische Sensorreinigung verfü-gen, kann der Tiefpassfilter vibrieren und dadurch Staubpartikel von seiner Oberflä-che abschütteln.Der Tiefpassfilter hat auch noch eine ganz andere Funktion. Er entfernt den im Licht enthaltenen UV-Anteil. Auch Infrarotlicht-anteile werden damit reduziert. Beide Licht-arten sind für übliche fotografische Aufnah-men unerwünscht, da sie Unschärfen und Kontrastverluste bewirken.

genutzt werden. Die anderen, am Rand be-findlichen Pixel dienen der Bildberechnung.Da die jeweiligen Bildpunkte nur hell und dunkel in entsprechenden Abstufungen, abhängig von der Lichtintensität, unter-scheiden können, sind, um ein Farbbild zu erfassen, mindestens drei Pixel in den Filter-farben Rot, Grün und Blau notwendig. In der Praxis werden aus Gründen der Anordnung und aufgrund einer dem menschlichen Auge entsprechenden erwünschten höhe-ren Grünempfindlichkeit jeweils zwei grüne Bildpunkte verwendet.

Aufbau der Bildpunkte.

Bayer-Filter und FarbinterpolationDabei kommt ein Farbraster, das erstmals von der Firma Kodak und einem Mitarbei-ter namens Bayer entwickelt wurde, zum Einsatz: der sogenannte Bayer-Filter. Da ein Bildpunkt nur Informationen über eine Far-be liefern kann, werden zur Ermittlung der tatsächlichen Farbe benachbarte Bildpunk-te in diese Berechnung mit einbezogen. Dieses Verfahren nennt man Farbinterpo-lation. Genauer betrachtet, ist also für eine Farbinformation nur etwa ein Drittel der eigentlichen Auflösung des Sensors nutzbar. Erst durch eine erneute Berechnung der ermittelten Daten wird die ursprüngliche Auflösung realisiert.

MOIRé

Durch die Überlage­rung von Gitterrastern können unerwünschte Interferenzen ent­stehen, die sich durch streifenartige oder wellenförmige Muster und schillernde Farb­erscheinungen be­merkbar machen: das sogenannte Moiré.

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normale Effekte, mit denen der Fotograf um-zugehen hat. Einzelne besonders leuchtende Punkte, die immer wieder an der gleichen Stelle im Bild erscheinen, sind jedoch durch-aus Bildfehler. Sie werden als Hotpixel be-zeichnet. Da kein Sensor absolut perfekt ist, finden sich solche speziellen Pixel in nahezu jeder Kamera.Wenn Sie eine Aufnahme bei aufgesetztem Objektivdeckel mit voller Auflösung ma-chen, können Sie fehlerhafte Stellen leicht entdecken. Verwenden Sie dazu eine Be-lichtungszeit von einer Sekunde. Bei den besonders leuchtenden hellen Punkten han-delt es sich um Hotpixel. Bei längeren Be-lichtungszeiten und höheren ISO-Werten nimmt das Bildrauschen allgemein stark zu, und fehlerhafte Pixel unterscheiden sich da-von kaum mehr.

Nikon D5100 versus KleinbildfilmObwohl die rein rechnerische Auflösung des Filmmaterials im Vergleich zu der eines Sensors deutlich höher liegt, ist die effektive Auflösung von üblichen Filmmaterialien, bedingt durch technische Gegebenheiten, wesentlich geringer. Würde beispielsweise Filmmaterial in der Größe des DX-Formats in einer analogen Kamera verwendet, wäre die erzielbare Qualität bereits gegenüber einem modernen Sensor mit nur sechs Mega pixeln deutlich schlechter. Der Film kann bezüglich der Auflösung also nur durch größere Formate gewinnen.Was sofort auffällt, ist die Klarheit einer digitalen Abbildung im Vergleich zum Film. Das ist eines der wichtigsten Kriterien in Verbindung mit der Auflösung der Details. Kein Korn und keine sonstigen Unregel-mäßigkeiten stören das Bild. Selbst bei hochwertigen Scans von 35-mm-Filmen fallen diese Störungen ab einer bestimmten Größe der Abbildung deutlich ins Gewicht.Auch bezüglich der effektiven Auflösung kann die Nikon D5100 mit dem üblichen Kleinbildfilm nicht nur mithalten, sondern übertrifft diesen sogar, die Verwendung hoch wertiger Objektive immer vorausge-setzt. Das Auftreten von sichtbar werden-den Bildpixeln bei extremen Vergrößerun-gen kann dabei durchaus mit der durch eine Erhöhung der Filmempfindlichkeit ebenfalls ansteigenden Abbildung des Filmkorns gleichgesetzt werden.

Helle, dunkle und farbige Flecken auf dem SensorDas Sensorrauschen erzeugt helle, dunkle und farbige Flecken, die sich ungleichmäßig über das gesamte Bild verteilen. Dieser Effekt ist auch abhängig von Verunreinigungen des Sensormaterials bei der Herstellung. Prinzipiell sind das keine Bildfehler, sondern

HOTPIXEL

Mit Hotpixel bezeich­net man wieder­kehrende Bildfehler durch fehlerhafte Stellen auf dem Sensor, die speziell bei Langzeitbelich­tungen verstärkt sichtbar werden. Bei Aufnahmen mit Objektiv deckel und einer Belichtungszeit von einer Sekunde können sie lokalisiert werden. Sie erschei­nen als weiße oder farbige helle Punkte. Eine Entfernung durch die digitale Bildbearbeitung ist möglich.

SIND HOTPIXEL EIN REKLAMATIONSGRUND?

Bereits bei der Herstellung der Kamera wird eine Referenzaufnahme gemacht, und die fehlerhaften Stellen werden mittels einer kamerainternen Software korrigiert. Im Lauf der Lebenszeit eines Sensors und je nach Belichtungseinstellung können jedoch weitere solcher Fehler im Bild sichtbar werden. Solange diese nicht übermäßig stark auftreten, ist das kein Reklamationsgrund. In der späteren digitalen Bildbearbeitung gibt es zudem Möglichkeiten, diese fehlerhaften Stellen, die sich nur auf wenige Pixel beschränken, zu beseitigen.

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mation zum weiteren Vorgehen ange-zeigt.

3 Als Vorlage für diese Aufnahme ver-wenden Sie eine strukturlose, gleich-mäßig beleuchtete weiße Fläche in ca. 10 cm Entfernung vom Objektiv. Die Vorlage muss das Sucherbild vollstän-dig ausfüllen. Drücken Sie dann den Auslöser bis zum ersten Druckpunkt. Der Autofokus stellt sich automatisch auf die Entfernung unendlich ein. Bei manueller Scharfstellung stellen Sie selbst auf unendlich.

4 Zur Bilddatenaufzeichnung drücken Sie nun den Auslöser ganz durch. Sollte das Motiv zu hell oder zu dunkel sein, gibt die Kamera nach dem Auslösen eine Fehlermeldung aus. In diesem Fall soll-ten Sie die Beleuchtungssituation ver-ändern. Auf dem Monitor erscheint nach Abschluss des Vorgangs eine ent-sprechende Meldung. Um den Vorgang ohne Erfassung der Daten abzubrechen, drücken Sie einfach die MENU-Taste.

Das Nikon-Programm Capture NX  2 kann dieses Referenzbild mit Ihren anderen Auf-nahmen vergleichen und rechnet die fehler-haften Stellen heraus. Andere Bildbearbei-tungsprogramme können diese Methode nicht anwenden.

Ein Referenzbild in der Monitoransicht. Dieses kann jedoch nur in Capture NX 2 verwendet werden!

Referenzbild für die Staubentfernung erzeugenDie Nikon D5100 kann zur späteren Korrek-tur ein Referenzbild erzeugen, mit dem vor-handene Bildfehler, aber auch Schmutz auf dem Sensor, lokalisiert und dadurch später entfernt werden können. Der Schmutz zeigt sich als dunkler, zumeist unscharfer Fleck am deutlichsten in den flächigen Bereichen Ihrer Aufnahmen. Sensorverunreinigung ist ein großes Pro-blem in der digitalen Fotografie. Besonders bei Kameras mit Wechseloptiken ist eine Verschmutzung durch Staub- oder andere Schmutzpartikel auf Dauer kaum auszu-schließen. Durch die integrierte Selbstreinigungsfunk-tion des Tiefpassfilters kann die D5100 eine Staubablagerung deutlich reduzieren und den Staub in vielen Fällen sogar komplett entfernen. Im SYSTEM-Menü steht dazu die Funktion Bildsensor-Reinigung zur Ver-fügung. Klebender Schmutz kann damit je-doch nicht beseitigt werden, deshalb muss der Sensor möglicherweise gelegentlich noch manuell gereinigt werden. Dafür wiederum sind spezielle Vorkeh-rungen erforderlich (siehe unten). Absolut empfehlenswert ist es, die Reinigung in ei-ner Nikon-Vertragswerkstatt vornehmen zu lassen.

Aufnahme des Referenzbildes1 Zur Aufnahme des Referenzbildes be-

nötigen Sie ein AF-S-Objektiv mit min-destens 50 mm Brennweite. Im Kamera-menü SYSTEM wählen Sie Referenzbild (Staub) aus und bestätigen mit OK.

2 Im nächsten Menü wählen Sie Bild auf-nehmen oder die Option Starten nach Sensorreinigung. Bestätigen Sie die Aus-wahl mit OK. Danach wird eine Infor-

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Schmutzpartikel lassen sich jedoch nicht so einfach abschütteln und müssen deshalb manuell entfernt werden. Eine heikle Ange-legenheit, die Sie besser der Servicewerk-statt überlassen sollten.

Wenn die automatische Sensorreinigung nicht weiterhilftUm eine manuelle Bildsensorreinigung selbst durchzuführen, benötigen Sie ein Netzteil und den Akkufacheinsatz zur D5100 oder aber einen vollständig gelade-nen Akku. Bei der Arbeit darf die Stromzu-führung keinesfalls unterbrochen werden, da dadurch der Verschluss der Kamera sofort wieder geschlossen wird und durch eingeführte Gegenstände eine Beschädi-gung der Kamera zu erwarten ist.1 Zunächst müssen Sie die Schmutzpar-

tikel lokalisieren. Dazu erstellen Sie eine Aufnahme, die ohne Objektiv durchge-führt werden sollte. Richten Sie dazu die Kamera ohne Objektiv und Frontab-deckung gegen eine helle Wand oder die Zimmerdecke und belichten Sie bei manueller Einstellung und mit sehr kurzer Belichtungszeit (z. B. 1/4000 Se-kunde). Die Aufnahme sollte eine mög-lichst gleichmäßige, mittlere Helligkeit aufweisen.

Ein Referenzbild ist immer nur auf die zuvor erstellten Aufnahmen anwendbar. Fehler-hafte Stellen werden dabei nur aus diesen gerade erstellten Bildern herausgerechnet. Für Aufnahmen, die nach einer Sensorreini-gung gemacht wurden, sollte jedes Mal ein neues Referenzbild erzeugt werden. Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie vor der Auf-nahme eines Referenzbildes auch die au-tomatische Selbstreinigungsfunktion beim Ein- und Ausschalten deaktivieren.

Ablauf einer BildsensorreinigungDie Nikon D5100 verfügt über die Möglich-keit, Staubpartikel von der Oberfläche des Sensors bzw. dem davorgesetzten Tief-passfilter durch Vibration abzuschütteln. Dazu rufen Sie im SYSTEM-Menü die Funk-tion Bildsensor-Reinigung auf. Mit der Option Jetzt reinigen können Sie eine Anwendung jederzeit durchführen. Alternativ besteht die Möglichkeit, beim Ein- oder Ausschal-ten der Kamera eine Reinigung automatisch vornehmen zu lassen. Um ein optimales Er-gebnis zu erhalten, sollte die Kamera bei der Anwendung auf dem Kameraboden stehen und nicht bewegt werden. Um zu verhindern, dass sich der abgeschüt-telte Staub erneut auf dem Sensor absetzt, verfügt die Kamera über das spezielle Nikon Airflow Control System. Klebende

Im SYSTEM-Menü wird die Bildsensor-Reinigung ausgewählt und anschließend mit Jetzt reinigen durchgeführt.

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LED-Leuchten verfügen (z. B. von Visible Dust). Diese sind natürlich bei der Aufbe-wahrung ebenfalls vor Staub zu schützen, damit nicht noch mehr Schmutz in die Ka-mera eingebracht wird.

Blick durch die Lupe von Visible Dust auf den Kamerasensor.

Benutzen Sie für die manuelle Sensorreini-gung bzw. Tiefpassreinigung auf keinen Fall irgendwelche Pinsel, Tücher oder Objektiv-reinigungspapiere. Versuchen Sie, Staub-partikel mit einem Blasebalg wegzupusten. Verwenden Sie dazu ein absolut sauberes Gerät ohne Pinsel und berühren Sie die Sen-

2 Verschließen Sie die Kamera wieder und übertragen Sie das Bild in ein Bild-bearbeitungsprogramm. Bei der an-schließenden Bearbeitung verstärken Sie die Helligkeit und den Kontrast.

3 Untersuchen Sie die Aufnahme bei star-ker Vergrößerung. Befinden sich auf dem Bild dunkle, unscharfe Flecken, handelt es sich um Schmutzpartikel. Beachten Sie, dass sich diese im Bild wiedergegebenen Flecken immer spie-gelverkehrt auf der Oberfläche des Tief-passfilters befinden.

4 Zum Entfernen von Verschmutzungen wählen Sie im SYSTEM-Menü die Funkti-on Inspektion/Reinigung aus. Bestätigen Sie die Anwendung mit OK und drücken Sie den Auslöser. Nun haben Sie freie Sicht und Zugriff auf den Sensor. Mit dem Abschalten der Kamera wird die Aktion beendet.

Bei einer Anwendung ohne Netzteil oder mit nicht vollständig geladenem Akku steht diese Option im SYSTEM-Menü nicht zur Verfügung.

Hilfreich zur Lokalisierung und Beseitigung von Schmutzpartikeln auf dem Sensor sind auch spezielle Lupen, die über eingebaute

Die Funktion Inspektion/Reinigung im SYSTEM-Menü auswählen und durchführen.

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Bildrauschen und die Ursachen

Jeder Sensor erzeugt, auch ohne dass Licht auf ihm auftrifft, Eigenströme, die bauart-bedingt stärker oder schwächer ausfallen können. Diese stellen keine feste Größe dar, sondern verändern sich insbesondere unter Wärmeeinfluss. Dieses sogenannte Grund- oder Dunkelrauschen wird durch ent-sprechende Filter begrenzt, ist aber nicht grundsätzlich zu verhindern. Mit stärkerer Erwärmung erhöht sich der Rauschpegel.Die eindeutige Trennung der Bildsignale von diesem Rauschen ist in den hellen Bildberei-chen immer besser als in dunklen Sektoren. Das macht sich insbesondere bei Lang-zeitbelichtungen und mit zunehmender Erhöhung der Lichtempfindlichkeit stärker bemerkbar. In den dunklen, flächigen Bild-bereichen fängt es an zu „grisseln“. Auch farbige Pünktchen und Flecken werden bei starker Vergrößerung sichtbar. Durch die Verstärkung der Bildsignale bei einer Erhöhung der ISO-Empfindlichkeit wird dann auch das unerwünschte Rauschen verstärkt. Eine ähnliche optische Wirkung ist in der analogen Fotografie als Korn be-kannt. Je höher die Lichtempfindlichkeit des Filmmaterials, umso deutlicher wird die Kornstruktur.

Rauschen bei LangzeitaufnahmenBei Langzeitaufnahmen werden durch in der Elektronik entstehende Ladungen mehr oder weniger stark in Erscheinung tretende Rauscheffekte erzeugt, die auch als Dun-kelrauschen bezeichnet werden, da sie kein Licht zur Entstehung benötigen. Je nach-dem, wie lang die Belichtungszeit ausfällt, kann ein Bild durch diese Störungen sogar unbrauchbar werden. Abhilfe ist hier nur bedingt möglich, da dieser Effekt auch tem-peraturabhängig ist. Bei einer kühleren Um-gebungstemperatur wird er deutlich weni-

soroberfläche nicht. Entfernen Sie Schlieren oder klebrigen Schmutz nur mit speziellen Reinigungsmitteln aus dem Fachhandel und handeln Sie genau nach Anweisung. Benut-zen Sie keine üblichen Wattestäbchen mit Alkohol, dadurch verschlimmern Sie den Zustand im Allgemeinen nur. Alkohol ver-ursacht zudem beim Verdunsten Rückstän-de (Schlieren) auf dem Tiefpassfilter.Nicht verschwiegen werden soll, dass die im Fotofachhandel erhältlichen Reinigungs-mittel in der Regel extrem teuer und nur mit äußerster Vorsicht anzuwenden sind. Eine Beschädigung des Sensors ist nicht aus-geschlossen, und bei starken Verschmut-zungen sollte deshalb die Kamera besser in eine Servicewerkstatt gegeben werden. Auch einige Fachhändler bieten inzwischen den Service einer Reinigung des Sensors und der Kamera an. Bei besonderen Ver-anstaltungen und Messen wird der Reini-gungsservice gelegentlich sogar kostenlos angeboten.

LED-Leuchten verfügen (z. B. von Visible Dust). Diese sind natürlich bei der Aufbe-wahrung ebenfalls vor Staub zu schützen, damit nicht noch mehr Schmutz in die Ka-mera eingebracht wird.

Blick durch die Lupe von Visible Dust auf den Kamerasensor.

Benutzen Sie für die manuelle Sensorreini-gung bzw. Tiefpassreinigung auf keinen Fall irgendwelche Pinsel, Tücher oder Objektiv-reinigungspapiere. Versuchen Sie, Staub-partikel mit einem Blasebalg wegzupusten. Verwenden Sie dazu ein absolut sauberes Gerät ohne Pinsel und berühren Sie die Sen- FÜR EINE LANGE LEBENS-

DAUER DES SENSORS

Prinzipiell ist ein Sensor verschleiß­frei, wenn er gemäß seinen Spezifi­kationen betrieben wird. Eine Abnutzung kann aber durch über­mäßiges Erhitzen, zu starke Hellig­keitseinstrahlung oder fehlerhafte Betriebsspannung entstehen. All das sind sich addierende Faktoren, die Einfluss auf die Lebensdauer eines Sensors haben.

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