Profireport 2-2012

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PORTRÄT: THÜGA-GRUPPE: EINE EINKAUFSPLATT- FORM FÜR ALLE DAS KUNDENMAGAZIN DER SAINT-GOBAIN BUILDING DISTRIBUTION DEUTSCHLAND GMBH AUSGABE 2 | JUNI 2012 SCHWERPUNKT: TIEFBAU, GALABAU AKTUELL Oberflächenschutz: Betonsteine SERVICE Serie „Moderne Baustelle“ – Teil 10 FOKUS Tiefbau: Konjunktur-Aussichten SERVICE Flächenbefestigung mit Pflaster PERSPEKTIVE GaLaBau mit guten Zahlen POSITION NOVIPro Roadshow 2012

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Das Kundenmagazin der SGBD Deutschland GmbH

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PORTRÄT:

THÜGA-GRUPPE: EINE EINKAUFS PLATT-FORM FÜR ALLE

DAS KUNDENMAGAZIN DER SAINT-GOBAIN BUILDING DISTRIBUTION DEUTSCHLAND GMBH AUSGABE 2 | JUNI 2012

SCHWERPUNKT: TIEFBAU, GALABAU

AKTUELL Oberflächenschutz: Betonsteine

SERVICE Serie „Moderne Baustelle“ – Teil 10

FOKUS Tiefbau: Konjunktur-Aussichten

SERVICE Flächenbefestigung mit Pflaster

PERSPEKTIVE GaLaBau mit guten Zahlen

POSITION NOVIPro Roadshow 2012

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Dach GmbH

DER PROFIREPORT HERAUSGEBER STELLT SICH VOR

DIE SGBD DEUTSCHLAND – EINE STARKE GE MEINSCHAFT AUS 19 VERTRIEBSMARKEN. FÜR JEDEN EINSATZBEREICH.

DIE

GRUPPE

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03Editorial

EDITORIAL

2011: WICHTIGE SIGNALE FÜR DIE TIEFBAU-KONJUNKTURSehr geehrte Geschäftspartner und Leser,

das vergangene Jahr zeichnete sich durch ein dynamisches Investitionsver-halten der kommunalen bzw. privaten Investoren im deutschen Tiefbaumarkt aus. Dies wird sich 2012 in gedämpfter Form fortsetzen. Auch zukünftig ist von einem hohen Investitionsvolumen auszugehen.

Denn gemäß einer in den vergangenen Jahren erfolgten Bestandsaufnah-me haben ca. 78 % der Kanalhaltungen im öffentlichen Netz in Deutschland einen kurz- oder mittelfristigen Sanierungsbedarf (DWA Kanalumfrage 2009). Es sind enorme Anstrengungen nötig, um die Qualität unserer Abwasser netze zu erhalten bzw. zu verbessern. Die jährliche Investitionssumme der öffentli-chen Hand beläuft sich derzeit auf durchschnittlich 4,6 Mrd. Euro. Sie wird in den nächsten Jahren weiter steigen müssen, um bestehenden gesetzlichen Vorgaben nachzukommen.

SGBDD ist für diese Herausforderungen gut gerüstet, u. a. durch die stetige Weiterqualifizierung unserer Mitarbeiter. Unseren Kunden bieten wir mit Ver-anstaltungen wie dem jährlichen Tiefbau-Forum entsprechende Plattformen. Im Verbund unseres Tiefbau-Spezialistennetzwerks der Marken IBA, Muffen-rohr und Schulte Tiefbauhandel sowie den Tiefbau-Experten bei Raab Karcher bieten wir Ihnen Beratung und Service auf höchstem Niveau. Ein eigens instal-liertes Team von Tiefbau-Ingenieuren hilft Ihnen und uns, immer anspruchsvol-lere technische Herausforderungen durch kluge Lösungsvorschläge, wirtschaft-liche Alternativen und innovative Produkte zu meistern.

Apropos Innovation: In diesem Jahr haben wir die erste ausschließlich von Auszubildenden geführte Niederlassung im Bereich Tiefbau eröffnet. Mit En-gagement, Kreativität und dem Mut, neue Wege zu gehen, sind diese jungen Kollegen Teil unserer Tiefbau-Zukunft.

Neue Wege gehen, sich konsequent auf Kundenbedürfnisse einstellen – das ist entscheidend für uns. Eine in Zusammenarbeit mit der Thüga-Gruppe entwickelte Online-Plattform, die wir in diesem Heft vorstellen, zeigt einen dieser Wege zu noch mehr Kundennähe auf.

Und auch im Garten- und Landschaftsbau geht die Entwicklung weiter: Mit unserer Eigenmarke Terralis bieten wir Ihnen künftig Gestaltungsvielfalt, höchste Qualität und ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Wir werden Terralis Schritt für Schritt zu dem zentralen Sortimentsbestandteil in diesem Bereich ausbauen.

Und nun: Viel Spaß beim Lesen des aktuellen PROFIREPORT!

Ihr Udo BrandtVorsitzender der Geschäftsführung SGBDD

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AKTUELL06 Beschichten, imprägnieren – und der

Stein bleibt sauberOberflächenschutz von Betonsteinen

FOKUS14 2012: Es wird ruhiger

Tiefbau in der Perspektive

PERSPEKTIVE18 Experteninterview

Joachim Buhro, Leiter des EBL Bildungs-zentrums Frankfurt: Gezielte Personal-entwicklung tut not

22 Branche kann sehr zufrieden seinBilanz 2011: GaLaBau mit guten Zahlen

PORTRÄT24 Thüga-Gruppe: eine Einkaufsplattform

für alleRalf Winter organisiert Beschaffungs - prozess neu

SERVICE28 Auf Nummer sicher gehen!

Teil 10 der Serie „Moderne Baustelle“: Datenschutz und -sicherung

38 Branche mit vielen PerspektivenFortbildung im GaLaBau

46 Schön soll es aussehenFlächenbefestigung mit Pflasterbelägen

50 Weiches Wasser ist ökonomisch wertvollZentrale Enthärtung von Trinkwasser

POSITION54 Mit einer Skulptur gegen die Flut

Hochwasserschutzanlage Hamburg

55 A-Team war gestern – heute hilft das S-TeamSoziales Engagement

56 Deutschland sucht das beste TrockenbauteamTrockenbaumeisterschaft 2012

57 Nicht verpassen: NOVIPro Profi TourNOVIPro Roadshow 2012

57 Leitmesse mit RekordbeteiligungIFAT ENTSORGA 2012, München

58 Professionell beraten – SGBDD Seminare machen fitWeiterbildung im Holzbau

60 SGBDD verbessert Liefer- und KundenserviceNeues Logistik-Konzept „Sprint“

61 Schneller besser informiert seinRaab Karcher Newsletter

DIALOG62 Vorschau, Impressum

Inhalt

INHALTHEF T 2 ◼ JUNI 2012

18 Gut ausgebildetGezielte Personalentwicklung tut not. Welche Herausforderungen die Bau-branche in Bezug auf gutes Personal zu meistern hat und welche Bildungs-an gebote es gibt, lesen Sie in unserem Experteninterview mit dem Leiter des EBL Bildungszentrums in Frankfurt am Main, Joachim Buhro. ◄

24 Gut beschafftRalf Winter ist bei der Thüga-Gruppe als Hauptabteilungsleiter u. a. für den Be-reich Materialwirtschaft verantwortlich. Gemeinsam mit SGBDD hat er eine On-line-Beschaffungsplattform ent wickelt, die doppelte Lagerhaltung überflüssig macht, Kosten einspart und Einkaufs-prozesse optimiert. ◄

28 Gut gesichertNicht nur für große Unternehmen wich-tig: Datenschutz und Datensicherung. Denn der Verlust von betriebswirt-schaftlichen Daten z. B. über Kunden und Aufträge kann existenzgefährdend sein. In Teil 10 unserer Serie „Moderne Baustelle“ zeigen wir auf, wie Sie sich vor Datenverlust schützen. ◄

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05

Garantierter Rundumschutz ...

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Kellerräume dienen längst nicht mehr nur noch als Lager und Stauraum, sondern werden auch gerne anderweitig genutzt. Für Sport, Freizeit und Erholung! Voraussetzung für eine effektive Nutzung des Kellers ist allerdings, dass er warm und vor allem trocken ist. Eine funktionssichere Dränung schützt Kellerräume vor Feuchtigkeit und trägt damit wesentlich zum Werterhalt des Gebäudes bei.

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06 Aktuell

OBERFLÄCHENSCHUTZ VON BETONSTEINEN

BESCHICHTEN, IMPRÄGNIEREN – UND DER STEIN BLEIBT SAUBEROBERFLÄCHENSCHUTZ MACHT BETONSTEINE PFLEGELEICHT. FÜR DIE BEHANDLUNG KOMMEN VERSCHIEDENE METHODEN ZUM EINSATZ.

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07Aktuell

Wenn es um Beläge im Außenbereich geht, steht Betonstein ganz vorne in der Beliebtheits-skala. Doch Regen, Sonne, Moos, Säure aus fau-lenden Blättern, Reifenabrieb und Öltropfen oder Nahrungsmittel hinterlassen auch auf Be-ton steinoberflächen Spuren. Die Folgen reichen von minimalen Farbverlusten und weißen Aus-blühungen bis hin zu dunklen Flecken, die sich oft nicht mehr beseitigen lassen.

Daher werden immer mehr Betonsteinbeläge direkt bei der Produktion mit einem sogenannten Oberflächenschutz ausgerüstet. Er macht die Produkte noch langlebiger und schützt sie vor natür lichen und unnatürlichen Einflüssen. Und er erleichtert die Reinigung der Flächen und dient manchmal zur optischen Veredelung.

In der Regel geschieht diese Oberflächenbe-handlung mit Hilfe von Flüssigkeiten, die auf die sichtbare Oberfläche des Steins aufgesprüht oder aufgewalzt werden. Bei diesem Verfahren unter-scheiden die Hersteller zwischen filmbildenden und nicht filmbildenden Materialien.

Filmbildende und nicht filmbildende MaterialienZu den filmbildenden Materialien, auch Be-schichtungen genannt, zählt beispielsweise UV-Lack. Auch Acrylate gehören in diese Ka-tegorie. In Form von Acrylatdispersionen auf Wasser basis werden sie gleich bei der Herstel-lung der Steine aufge tragen. Nach dem Auftrag

auf die Oberfläche dringen sie in diese ein und hinterlassen nach dem Trocknen an der Luft eine schützende Kunststoffschicht.

Bei der Beschichtung durch UV-Lack wird die Oberfläche des Betonsteins zunächst auf eine be-stimmte Temperatur vorgewärmt. Erst dann wird der UV-Lack mit Hilfe eines Sprühsystems aufge-bracht. Im Anschluss wird das Material durch UV-Licht verpackungsfähig gehärtet.

Der Effekt beider Methoden ist gleich: Der Schmutz bleibt an der Oberfläche und lässt sich ohne Rückstände entfernen. Gleichzeitig verän-dern solche filmbildenden Materialien die Ober-fläche der damit behandelten Steine. Daher sind sie in den meisten Fällen sichtbar. Neuerdings gibt es aber auch Beschichtungen, deren Hersteller versprechen, dass die damit behandelten Platten keinen erkennbaren Unterschied zu nicht be-schichteten Platten aufweisen.

Damit ihre Schutzfunktion allerdings dauer-haft erhalten bleibt, müssen solche Platten wasser ableitend verlegt werden, um Wasser-stau und spätere Ausblühungen unter dem Be-lag zu vermeiden. Wer dies bei der Verlegung berück sichtigt, dem versprechen Hersteller meist eine Garantie auf fünf Jahre erhöhte Reinigungs fähigkeit und zehn Jahre Frost- und Tausalz beständigkeit sowie Platten, die nicht mehr vermoosen.

Als Alternative hat die Betonsteinbranche die Oberflächenbehandlung mit nicht filmbildenden Materialien entwickelt. Diese Methode wird auch Imprägnierung genannt. Es können auch verschie-dene Methoden kombiniert werden.

Von Teflon bis NanotechnologieSeit einiger Zeit greifen die Hersteller auch zu Mate rialien, die viele eher mit Töpfen und Brat-pfannen in Verbindung bringen. Teflon zum Beispiel. Ein leichter Grundschutz macht Be ton-steine unempfindlich gegen Schmutz. Die Im-prä g nierung verspricht einen Schutzfilm, der die Betonporen weitestgehend verschließt, sodass Fremdstoffe nicht sofort einsickern können. Mit einer Beschichtung lässt sich der Schutz noch verstär ken: Auch Algen und Moos finden dann keinen Halt mehr. Gleichzeitig steigen die Farbbestän digkeit und die Widerstandsfähigkeit gegen Tausalz und Frost. Der entsprechend be-handelte Stein wird so pflegeleicht, dass manche Hersteller zehn Jahre Garantie auf den Fleck-und-weg-Effekt geben.

Noch relativ neu ist eine weitere Technologie, die Oberflächenschutz höchster Qualität ver-spricht: die Nanotechnologie, mit deren Hilfe in der Oberfläche des behandelten Materials eine Quarzstruktur erzeugt wird. Diese ist lediglich ein milliardstel Meter klein, sodass Licht beim Auftreffen auf die Betonoberfläche nicht gebro-chen wird. Auch wenn die Oberfläche verletzt wird, stört dies nicht, da die mit Nanotechnolo-gie behandelten Platten dank Tiefenwirkung auch dann noch geschützt sind. Gleichzeitig wird durch dieses Verfahren die Schmutzan-fälligkeit reduziert, da Schmutz nicht mehr in die Matrix der Oberfläche eindringen und sich mit dem Beton dauerhaft verbinden kann. Der Ef-fekt: Der Beton bleibt sauber und lässt sich ein-facher reinigen – Regen, Moos und Flecken hin-terlassen keine Spuren mehr. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter:www.betonstein.de

Keine Bratpfanne: Teflon findet längst nicht nur bei Küchenutensilien Verwendung, sondern macht z. B. auch Betonsteine schmutzunempfindlich.

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08 Anzeige Aktuell

RÜCKSTAUVERSCHLÜSSE

MEHR FLExIBILITÄT DURCH MODULBAUWEISE

MIT DER NEUEN MODULBAUWEISE DES KESSEL-RÜCKSTAUSORTIMENTS SIND VERAR-BEITER JETZT NOCH FLExIBLER.

Neues von KESSEL: Seit Februar 2012 sind die Modulsets für Pumpfix F, Staufix FKA und SWA sowohl für die Version Bodeneinbau als auch für den Einbau in die freie Rohrleitung erhältlich. Sie lassen sich mit Spitzenden oder Muffen von DN 100 bis 200 kombinieren. Verarbeiter können das Produkt jetzt genau so zusammenstellen, wie es die individuelle Einbausituation erfordert. Bisher waren Spitzende und Muffe bereits montiert; nun mehr sind sie alternativ dazu auch unabhän-

gig vom Rückstauverschluss einzeln und in jeder Größe erhältlich.

Für die gesamte Produktpalette an Premium-Rückstauverschlüssen benötigt man jetzt nur noch drei Modulsets statt bisher zwölf Komplett-produkte. Zusätzlich sind lediglich die wesentlich platzsparenderen Spitzenden und Muffen in vier verschiedenen Nennweiten nötig. Verarbeiter müssen sich also nur noch für den passenden

Rückstauverschluss entscheiden und können indi-viduell die entsprechenden Muffen oder Spitzen-den auswählen.

Immer normgerechtHäufig werden noch immer Rückstauverschlüsse eingebaut, die nicht der Norm entsprechen. Mit den Premium-Rückstauverschlüssen von KESSEL passiert das nicht. Verarbeiter und Händler sind mit den Modulsets in jedem Fall auf der sicheren Seite, da sie auch noch im eingebauten Zustand an die jeweilige Norm angepasst werden können. Pumpfix F und Staufix FKA besitzen darüber hin-aus Schaltgeräte, die mit dem Selbstdiagnose-system SDS ausgestattet sind. Ein monatlicher Selbsttest stellt die dauerhafte Funktion der An-lagen sicher.

Einfacher EinbauOb Doppelrückstauverschluss oder Rückstau-automat mit motorischem Antrieb: Die Premium-Rückstauverschlüsse von KESSEL zeichnen sich durch einfache Verarbeitung aus. Nicht nur der Einbau in die Bodenplatte, sondern die komplette Installation kann von einem einzelnen Verarbeiter durchgeführt werden. Die Konstruktion mit steckerfertigen Schaltgeräten erlaubt es, dass kein weiteres Gewerk am Einbau beteiligt sein muss. Der Grundkörper mit nur 9 mm Eigenge-fälle ist dem klassischen Gefälle der Grundleitung angepasst und eignet sich daher neben dem Neu-bau sehr gut auch für die Sanierung. Auch der Ein-bau in WU-Beton ist problemlos möglich. Dazu gibt es ein Dichtungsset zum Schutz vor drücken-dem Wasser. Unterschiedliche Zu- und Ablauf-nennweiten können vor Ort an die jeweilige Ein-bausituation angepasst werden. ◄

KESSEL-RÜCKSTAUVERSCHLÜSSE NACH DIN EN 13564-1◼ Pumpfix F Rückstaupumpanlage für fäkalienhaltiges Abwasser; pumpt gegen Rückstau◼ Staufix FKA Normgerechter Rückstauautomat für fäkalienhaltiges Abwasser (Typ 3)◼ Staufix SWA Normgerechter Rückstaudoppelverschluss für fäkalienfreies Abwasser (Typ 2)◼ Staufix Normgerechter Rückstauverschluss für fäkalienfreies Abwasser (Typ 2)◼ Staufix Siphon, Staufix DN 50 und Staufix DN 70 Normgerechter Rückstauverschluss für freiliegende Abwasserleitungen, Waschtische und

Notüberläufe (Typ 2)◼ Grundkörper Controlfix/Reinigungsrohr Reinigungsrohr◼ Rohrklappe Nur für Regenwassernutzung ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter:www.kessel.de

Die Rückstaupumpanlage Pumpfix F fördert Abwasser auch gegen Rückstau in den Kanal.

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09Anzeige Aktuell

Hofabläufe aus Ecoguss gewährleisten eine sichere Entwässerung von Grundstücksflächen außerhalb von Gebäuden.

HOFABLÄUFE AUS ECOGUSS

LANGLEBIG, BRUCHSICHER UND BELASTBAR

HOFABLÄUFE SORGEN FÜR EINE SICHERE ENTWÄSSERUNG AUSSERHALB VON GE-BÄUDEN. KESSEL HAT SEIN SORTIMENT UM HOFABLÄUFE AUS ECOGUSS ERWEITERT.

Ecoguss Hofabläufe mit integriertem Schlamm-eimer vereinen die Vorteile von Gusseisen und Kunststoff, ohne die für Grauguss typischen Korro-sions- und Gewichtsprobleme aufzuweisen. Eco-guss ist korrosionsfrei und rostet daher nicht. Darüber hinaus ist er kurzfristig bis 400 Grad hitze beständig und dank seines geringen Ge-wichts besonders leicht einzubauen. Die Hofab-läufe sind in den KESSEL Systemen 100 und 200 verfügbar. Die Produkte mit integriertem Schlamm-eimer halten Belastungen von bis zu 12,5 Tonnen stand (Belastungsklasse B).

Verriegelung leicht gemachtFür die Reinigung und Wartung besonders von Vorteil ist das Verriegelungssystem Lock & Lift. Durch dieses kann der Rost mit einem Schlüssel ganz einfach geöffnet und sicher wieder ver-schlossen werden. Zusätzlich schützt das System vor Vandalismus und Diebstahl.

Multistop gegen Gerüche und UngezieferDie optional erhältliche Geruchs- und Ungeziefer-sperre Multistop hält unangenehme Gerüche aus der Kanalisation sowie Ungeziefer fern. Der Ver-schluss funktioniert ohne Wasservorlage und kann auch in nicht frostfreier Tiefe eingesetzt werden. ◄

PRODUKTVORTEILE IM SySTEM 100◼ Kompakte Bauform◼ Direkter Anschluss an KG-Rohr möglich◼ Multistop als Geruchs-, Schaum- und Ungezieferschutz (optional)◼ Innovatives Verriegelungssystem Lock & Lift

PRODUKTVORTEILE IM SySTEM 200◼ Variables Aufsatzstück – drehbar, neigbar und höhenverstellbar◼ Frostfreier Einbau bis 1 020 mm Tiefe mit Zwischenstück, Art.-Nr. 67500◼ Ergänzung seitlicher Anschlüsse mit Zwischenstück, Art.-Nr. 67600◼ Innovatives Verriegelungssystem Lock & Lift ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter:www.kessel.de

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10 Anzeige Aktuell

SPEZIALROHRE

TRANSPARENTES PVC: INNOVATIVES MATERIAL FÜR ALGEN-BIOREAKTOREN

DER UNTERNEHMENSBEREICH ENERGy DES GEORG FISCHER KONZERNS (GF) BESCHÄFTIGT SICH MIT ALTERNATIVEN ENERGIEGEWINNUNGSPROZESSEN – Z. B. DER ALGENERZEUGUNG. FÜR DIE HIERFÜR ENTWICKELTEN KOMPONENTEN ERHIELT GF BEREITS EINEN INNOVATIONSPREIS.

Algen sind wahre Alleskönner. Sie dienen als Grundlage für die Herstellung medizinischer Wirk-stoffe. Aus ihnen werden Feinchemikalien produ-ziert. Sie sind Futter- und Nahrungsmittel und wer-den sogar für die Energieerzeugung herangezogen. Damit sind sie in der Lage, so manchen industriel-len Materialkreislauf zu schließen.

Und dabei sind sie außerordentlich genügsam. Sie brauchen wenig Nährstoffe und wachsen den-noch sehr schnell. Das Einzige, was für ihre Zucht unbedingt vonnöten ist, ist Licht. Indem sie das gesamte Sonnenlicht an der Oberfläche absorbie-ren, können Algen mit Hilfe eben jener Sonnen-energie sehr effizient Biomasse aufbauen. Dabei tragen sie auch noch zur CO₂-Reduktion bei und sind somit nachhaltig umweltfreundlich.

Um Mikroalgen für industrielle Zwecke in grö-ßeren Mengen zu züchten, haben Wissenschaftler

DAS UNTERNEHMENGF Piping Systems bietet innovative, technisch führende Lösungen in den Segmenten Gebäude-technik, Chemische Prozessindustrie, Food & Beverage, Life Science, Mikroelektronik, Schiffbau, Wasser- und Gasversorgung sowie Wasseraufbereitung.

Vertriebsgesellschaften in mehr als 25 Ländern und Repräsentanzen in weiteren 80 Ländern ga ran-tieren Kundenservice rund um die Uhr. Produktionsstätten in Europa, Asien und in den USA sind kundennah und erfüllen lokale Anforderungen. Der Hauptsitz von Georg Fischer ist seit der Grün-dung im Jahr 1802 in Schaffhausen, Schweiz. ◄

Speziell entwickeltes PVC-Rohrleitungssystem zur Algenbildung.

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11Anzeige Aktuell

VORTEILE DER TRANSPAREN-TEN GF KOMPONENTEN FÜR PHOTOBIOREAKTOREN ◼ Hervorragende Formbarkeit◼ Glatte Rohrinnenfläche◼ Gute mechanische Eigenschaften◼ Transparente Durchgängigkeit des

relevanten UV-Spektrums◼ Hohe chemische Beständigkeit◼ Kompatibel mit optisch wirksamen

Spezialadditiven◼ Geeignet für die gängigen Rohrver-

bindungen wie Schweißen, Kleben und Klemmen

◼ Variable Einsatzmöglichkeiten für dauerhaften UV-Schutz

◼ Europäische Nahrungsmittelzulassung auf Anfrage ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter:www.piping.georgfischer.com

sogenannte Photobioreaktoren entwickelt. In diesen geschlossenen transparenten Leitungs-systemen ist es möglich, die Pflanzen permanent mit Nährlösung zu umspülen. So können sie das Sonnenlicht optimal zur Photosynthese nutzen und je nach Sonnenintensität gezielt und in aus-reichender Menge mit Kohlendioxid und Mine-ralsalzen versorgt werden.

Gold SolVin Award für Rohrleitungssystem aus lichtdurchlässigem KunststoffBasis für jene transparenten Leitungssysteme können entweder Glas- oder PVC-Rohre sein. GF Piping Systems, eine von drei Unternehmens-gruppen des Konzerns Georg Fischer, gilt bei der Produktion von Letzteren als Spezialist. Jüngst hat die Gesellschaft für ihr neu entwickeltes Rohr-leitungssystem aus lichtdurchlässigem Kunst-stoff mit dem Gold SolVin Award sogar einen interna tionalen Innovationspreis erhalten.

Als führender Anbieter von Rohrleitungssyste-men aus Kunststoff und Metall liefert GF Piping Systems weltweit Verbindungstechnologien, Fit-tings, Armaturen, Sensoren und Rohre für die Aufbereitung und Verteilung von Wasser sowie für den sicheren Transport von Flüssigkeiten und Gasen im industriellen Bereich. Diese innovativen Lösungen finden unter anderem in den Segmen-ten Gebäudetechnik, Chemische Prozessindus-trie, Food & Beverage, Life Science, Mikroelektro-nik, Schiffbau, Wasser- und Gasversorgung sowie Wasseraufbereitung Eingang.

UV-Spektrum kann ungehindert die Rohre durch-strömenNun haben die seit Jahrzehnten gewonnenen Er-fahrungen von Georg Fischer mit transparenten PVC-Rohrleitungssystemen in Industrieanwen-dungen auch die gezielte Weiterentwicklung der Systeme zu transparenten Algen-Bioreaktoren er-möglicht. Basierend auf einem einzigartigen Kosten-Nutzen-Verhältnis bietet transparentes PVC alle Möglichkeiten, um den Wachstums-markt für Algen-Bioreaktoren zu bedienen.

Die Rohre sind hervorragend formbar und ver-fügen über eine glatte Rohrinnenfläche, die auch dank ihrer guten mechanischen Eigenschaften bestens als Hüllfläche für die Algenzucht geeig-net ist. Durch ihre Transparenz gewährleisten sie, dass das für das Wachstum der Pflanzen unab-dingbare UV-Spektrum ungehindert durchströ-men kann. Sie weisen eine hohe chemische Be-ständigkeit auf und sind nicht zuletzt kompatibel mit optisch wirksamen Spezialadditiven. Zudem lassen sie sich durch Schweißen, Kleben und Klemmen problemlos miteinander verbinden und bieten sich auch für variable Einsätze an, bei denen dauerhafter UV-Schutz erforderlich ist. Auf Anfrage bietet Georg Fischer auch Rohre mit euro päischer Nahrungsmittelzulassung an. ◄

CO2-Sequestrierung von Kraftwerken zum Algenwachstum.

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12 Anzeige Aktuell

Gelochte Akustikdecken verbinden Ästhetik und Funktion und sind aus repräsentativen Räumen nicht mehr wegzudenken. Doch die Herstellung ist mitunter Filigranarbeit, vor allem das Verspachteln der Schraubenköpfe erfordert viel Zeit und ein hohes Maß an Genauigkeit. Mit Cleaneo®-Cap hat Knauf Gips seit Kurzem ein innovatives Produkt im Programm, mit dem quasi im Handumdrehen designschöne Decken entstehen.

Das Geheimnis steckt in einer kleinen Metall-hülse: Sie wird in die bestehenden Löcher der Akustikdecke eingeschoben und nimmt anschlie-ßend die Schraube auf. Das Schrauben durch die Platte selbst und damit das Verspachteln der Schraubenköpfe entfällt so komplett.

Die Cleaneo®-Cap Hülsen weisen am Ende einen kleinen Kragen auf, der sich mit dem Anzie-hen der Schraube um den Lochrand legt und eine kraftschlüssige Befestigung bewirkt. An der Zahl der zu setzenden Schrauben ändert sich im Ver-gleich zur herkömmlichen Befestigung nichts. Im montierten Zustand sind die Hülsen mit bloßem Auge so gut wie nicht wahrnehmbar, denn die Schraubenköpfe verschwinden unsichtbar in der Lochung.

Minimierter Arbeits- und ZeitaufwandIn Verbindung mit der Knauf Technologie Knauf Cleaneo® Akustik linear, bei der auch die Fugen nicht mehr gespachtelt werden, entstehen durch Cleaneo®-Cap sogar gänzlich spachtelfreie Akustik-decken. Eine Standard-Akustikdecke müsste im Gegensatz dazu min destens einmal gespachtelt und geschliffen werden. Diese Arbeit übernehmen

in der Praxis häufig Nachunternehmer, auf deren Einsatz nunmehr verzichtet werden kann. Das Ein-sparen von Spachteln und Schleifen beschleu nigt nicht nur den Bauprozess, sondern bringt auch weniger Schmutz und Staub auf der Baustelle mit sich – ein Argument, das viele Auftraggeber über-zeugen wird.

Da die verwendeten Hülsen zum Loch durch-mes ser der Platten passen müssen, stehen die Cleaneo®-Caps für Akustikplatten mit Rund-lochung mit den Lochdurchmessern 8, 10 und 12  mm sowie für Akustikplatten mit Quadrat-lochung zur Verfügung. ◄

BEFESTIGUNG VON AKUSTIKDECKEN

SPACHTELFREI UND SCHNELLDIE INNOVATION CLEANEO®-CAP MACHT DAS AUFWENDIGE SPACHTELN VON GE-LOCH TEN AKUSTIKDECKEN ÜBERFLÜSSIG. BEREITS MIT DEM VERSCHRAUBEN DER PLATTEN SIND SO OBERFLÄCHENFERTIGE DECKEN MöGLICH – UND DAS MIT DEUT-LICH GERINGEREM ZEITAUFWAND.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:www.knauf.de/cleaneocap

AUF EINEN BLICK: KNAUF CLEANEO®-CAP◼ Kein Verspachteln von gelochten

Akustikdecken◼ Einfache und schnelle Montage

be schleu nigt den Bauprozess◼ Weniger Schmutz auf der Baustelle◼ Für Akustikplatten mit Rund- und

Quadratlochung erhältlich ◄

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13Aktuell

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14 Fokus

TIEFBAU IN DER PERSPEKTIVE

2012: ES WIRD RUHIGER2011 ENDETE FÜR DAS BAUHAUPTGEWERBE MIT EINEM KRÄFTIGEN PLUS, IM TIEF- EBENSO WIE IM HOCH-BAU. 2012 SIND DIE PROGNOSEN FÜR DEN TIEFBAU EHER VERHALTEN. STABILITÄT IST DAS ZIEL.

2011 war ein sehr gutes Jahr. Das deutsche Bauhauptgewerbe schloss nach Angaben des Statistischen Bundesamts (Destatis) mit einem Gesamtumsatz von 93,4 Mrd. Euro und erzielte damit 12,5 % Umsatzzuwachs gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig stieg das Volumen der Auf-tragseingänge bei Baufirmen mit 20 und mehr Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr preis-bereinigt um 4,4 % (Hochbau: +9,3 %, Tiefbau: −0,6 %) und die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen erhöhte sich auf rund 734 000 Beschäftigte. 2010 waren es nach dem Bauwirt-schaftlichen Bericht 2011/2012 des Zen tral ver-bands Deutsches Baugewerbe noch ca. 716 000 Beschäftigte und damit 2,6 % weniger.

Bauhauptgewerbe insgesamt positivAuch die ersten Zahlen dieses Jahres weisen ins-gesamt auf eine positive Entwicklung des Bau-hauptgewerbes hin. So lagen der baugewerbliche Umsatz im Januar nominal um 19,5 % und der Auftrags eingang bei Betrieben mit 20 und mehr Beschäftigten um 18,6 % über den entsprechenden Vorjahreswerten. Im Hochbau stieg das Volumen der neuen Bauaufträge gegenüber dem Vorjahres-monat um 16,9 % und im Tiefbau sogar um 20,7 %. Im Februar folgte dann laut Statistischem Bundes-amt beim Produktionsindex im Bauhauptgewerbe ein Rückgang von −19,9 % gegenüber dem Vorjah-resmonat. Er ist allerdings vermutlich hauptsäch-lich durch den Wintereinbruch bedingt, während die Gesamtaussichten weiter positiv gesehen werden. Insgesamt dürften die Bauleistungen im laufenden Jahr weiter zunehmen. So geht das Münchener ifo-Institut von einem Zuwachs der Bauinvestitionen von fast 2,5 % aus. Stimuliert von einem starken Wohnungsbau dürfen die Hoch-bauaktivitäten 2012 sogar mit einer Steigerung von rund 3 % rechnen.

Im Tiefbausektor könnte das Jahr 2012 aller-dings leichte Rückschritte bzw. eine Beruhigung des Marktes nach einem starken Jahr 2011 bringen. Immerhin hatte der Anstieg der Bauinvesti tionen im Tiefbausektor nach Angaben des Statistischen Bundesamts im abgelaufenen Jahr preisbereinigt 6,9 % auf 38,5 Mrd. Euro betragen. Davon entfielen 18,23 Mrd. Euro auf gewerbliche und 20,27 Mrd.

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15Fokus

Euro auf öffentliche Tiefbaumaßnahmen. Das ent-spricht einer Erhöhung von 8,9 % im gewerblichen und 5,2 % im öffentlichen Tiefbau. „Im öffentlichen Tiefbau ist dieser Anstieg allerdings vorwiegend als Gegenreaktion auf die Investitionszurück-haltung in den Jahren 2009 und 2010 zu sehen“, erläutert Ludwig Dorffmeister, Fachreferent für Bau- und Immobilienforschung am ifo-Institut, diese Entwicklung. 2009 war mit einem Minus von 3,2 % zu Ende gegangen, 2010 mit einem Minus von 4,3 %, nachdem die Konjunkturprogramme viele Kommunen dazu bewegt hatten, verstärkt in den Gebäudebestand zu investieren.

Konsolidierungsphase im TiefbauDaher ist Dorffmeister vorsichtig bei seiner Prog-nose für die diesjährige Entwicklung im öffentli-chen Tiefbau. „Die Steuereinnahmen der Kommu-nen lagen 2011 nominal in etwa auf dem Niveau von 2008, die Sozialausgaben sind seitdem jedoch kräftig gestiegen. So bleibt in zahlreichen Städten

und Gemeinden die Haushaltssituation vorerst angespannt. Dies wird sich dämpfend auf die öf-fentliche Baunachfrage auswirken.“ Im gewerb-lichen Tiefbau dürfte gleichfalls eine Korrektur be-vorstehen. Hier zeigt ein Blick in die Vergangenheit, dass der Konjunktureinbruch des Jahres 2009 ein Minus von 7,1 % im Tiefbausektor zur Folge hatte. Als Gegeneffekt wiesen die Jahre 2010 mit einem Plus von 5 % und 2011 mit einem Plus von 8,9 % erhebliche Steigerungsraten auf. Entsprechend geht das ifo-Institut davon aus, dass das Jahr 2012 für den Tiefbau insgesamt ein Minus von 2,1 % mit sich bringen wird. Die Investitionen im gewerb-lichen Tiefbau werden nach Schätzungen um rund 2,5 % zurückgehen, die im öffentlichen Tiefbau um etwa 2 %.

Allzu negativ zu sehen ist diese Prognose für Dorffmeister allerdings nicht: „Wir betrachten 2012 als Jahr der Konsolidierung. So dürften die Tiefbauinvestitionen in diesem Jahr einen ähn-

lichen Umfang erreichen wie im Vorkrisenjahr 2008. Sowohl das wirtschaftliche Umfeld als auch die Finanzierungsbedingungen bleiben günstig. Der gewerbliche Tiefbau profitiert von den weiter-hin hohen Investitionen im Energiebereich. In Zeiten von Schuldenbremse und angespannter kommunaler Finanzlage müssen die öffentlichen Auftraggeber allerdings kürzertreten.“ Für das Jahr 2013 rechnet das Institut mit einem Zuwachs der Tiefbauinvestitionen von knapp 2 %. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter:www.cesifo-group.de

Nach einem sehr guten Tiefbau-Jahr 2011 sind die Aussichten für 2012 zwar etwas verhaltener, aber nicht besorgniserregend.

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16 Anzeige Fokus

RINGRAUMDICHTUNGEN

ABDICHTUNG MIT SySTEMORIGINAL LINK-SEAL® DICHTUNGEN UND PSI RINGRAUMDICHTUNGEN COMPAKT: FÜR DEN DAUER-HAFTEN UND SICHEREN ABSCHLUSS VON RINGRÄUMEN BIETET PSI PRODUCTS DICHTUNGEN FÜR ALLE ANWENDUNGS BEREICHE – AUCH IN SONDERAUSFÜHRUNGEN.

Für die Abdichtung von Ringräumen hat die PSI Products GmbH mit den Original Link-Seal® Dichtungen eine umfangreiche Produktpalette im Programm. Die Premium-Dichtungen ge-währleisten eine dauerhafte Abdichtung der Durchführung.

Das Funktionsprinzip der Link-Seal® Ring-raumdichtungen basiert auf dem Gliederketten-Prinzip, bei dem einzelne Dichtelemente aus hochwertigem Elastomer durch Schrauben und Druckplatten miteinander verbunden sind. Durch das Umlegen der passenden Dichtungskette um das Mediumrohr und das gleichmäßige Festziehen der Schrauben quillt das Elastomer hervor, und der Raum zwischen Schutzrohr oder Mauerhülse und Mediumrohr ist zuverlässig abgedichtet. Die Druck dichtigkeit ist standardmäßig bis zu 5 bar bei 23 °C gewährleistet und zertifiziert. Die Aus-wahl der passenden Dichtung ergibt sich aus dem Innendurchmesser der Mauerhülse oder Kernbohrung und dem Außendurchmesser des Mediumrohres bzw. Kabels. Zur Berechnung der passenden Dichtung stellt PSI Products im Inter-net ein entsprechendes Anwendungsprogramm zur Verfügung.

Für den sensiblen Anwendungsbereich der Trinkwasserversorgung stellt die Original Link-Seal® Ringraumdichtung KTW/W270 eine zu ver-lässige Speziallösung dar. Zu den Einsatzbe rei-chen zählen z. B. Anschlüsse von Hoch be häl tern oder Trinkwassertanks. Das Elastomer besitzt bei dieser Variante die erforderliche Trinkwasser- Zulassung nach KTW und W270.

Ideale Ergänzung: CompaktDas Link-Seal® Programm wird durch die Ring-raumdichtung-Produktreihe Compakt optimal ergänzt. Mit ihr lassen sich Mauerdurchführun-gen von Gas-, Wasser-, Fernwärme-, Abwasser-rohren und Kabel zuverlässig gegen drückendes Wasser abdichten. Die Dichtung besteht aus zwei Druckplatten, die ein mindestens 40 mm breites Gummielement im Ringraum verpres-sen. Das Gummielement kann je nach Anwen-dung aus unterschiedlichen Elastomeren gefer-tigt werden. In der Ausführung Compakt KTW/W270 eignen sich auch diese Dichtungen für die Trinkwassernutzung.

PSI Products bietet die Compakt-Ring raum-dichtungen auch als kundenindividuelle Son -derausführungen an. Ob ovale Rohrquerschnit-te, viereckige Aussparungen, exzentrische Lage, Durchführung mehrerer Rohre oder Kabel in geteil ter bzw. geschlossener Ausführung – die spezielle Anfertigung ist nach nahezu allen Kunden vorgaben möglich. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter:www.psi-products.de

ORIGINAL LINK-SEAL® RINGRAUMDICHTUNGEN KTW/W270 ■ Elastomer zugelassen für Trinkwasser nach KTW/W270■ Schnelle und einfache Montage■ Dauerhaft druckdichter Abschluss bis 5 bar (bei 23 °C)■ Geringe Lagerhaltung ◄

Ringraumdichtung Compakt: geprüft für Trinkwasser. Bestens für Mauerdurchführungen geeignet: die Link-Seal® Ringraumdichtung.

PSI RINGRAUMDICHTUNG COMPAKT – SONDERAUSFÜHRUNGEN ■ Zuverlässige Abdichtung von Mauerdurchführungen für Gas, Wasser, Fernwärme,

Abwasser, Kabel ■ Kundenindividuelle Anfertigung■ Abdichtungslösungen für Bauten mit Dichtungsbahnen■ Materialvarianten Gummielement: EPDM Standard, EPDM mit Zulassung KTW/W270

(geprüft für Trinkwasser), Viton, NBR■ Materialvarianten Druckplatten: Edelstahl V2A Standard, Edelstahl V4A, Beschichtungen■ Vermessungsservice vor Ort ◄

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17Anzeige Fokus

Der polymere Speicherblock RAUSIKKO Box aus dem Hause REHAU verfügt über eine Zulassung durch das Deutsche Institut für Bautechnik DIBt Z-42.1-480 und ist damit ein zugelassenes Bau-produkt im Sinne der Bauregelliste. Durch die Zu-lassung werden wesentliche Punkte abgedeckt, die eine sichere Verwendung ermöglichen. So sind beispielsweise essenzielle Punkte wie Festlegung der Materialkennwerte, abgesicherte Ermittlung der Festigkeitseigenschaften der Elemente, doku-mentierte Qualitätssicherung und statische Be-messung nach aktuellem Stand der Technik in einer klaren und nachvollziehbaren Form geregelt.

Auch höchsten Belastungen standhaltenMit einer hohen Speicherkapazität von bis zu 95 % ist die RAUSIKKO Box aus Polypropylen (PP) auch bei beengten Platzverhältnissen eine ideale Lösung. Vor dem Hintergrund unterschiedlicher Einbausituationen und Sicherheiten spielt gerade die statische Belastbarkeit von unterirdischen Speichersystemen eine immer wichtigere Rolle. REHAU widmet sich seit vielen Jahren diesem Thema und hat mit der RAUSIKKO Box hohe Maß-stäbe gesetzt. Das System überzeugt bei geringer Überdeckung ebenso wie bei großen Einbau-tiefen. Für höchste statische Belastungen ist die

RAUSIKKO Box auch in einer Hochlast-Version erhältlich. Mit ihren zusätzlich integrierten Stützelementen erreicht sie eine extrem hohe Stabilität in vertikaler und horizontaler Rich-tung, was durch unabhängige Prüfungen bestä-tigt wurde. Damit können selbst große Einbau-tiefen oder der Einbau unter befahrenen Verkehrsflächen bei gleichzeitig hoher Sicher-heit realisiert werden. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter:www.rehau.de/versickerung

JE NACH EINBAUSITUATION STELLEN VERSICKERUNGSANLAGEN ERHEBLICHE AN-FORDERUNGEN AN DIE STATISCHE SICHERHEIT. DAHER SPIELT DIE VERWENDUNG VON GEPRÜFTEN UND ZUGELASSENEN PRODUKTEN EINE WICHTIGE ROLLE. REHAU HAT SIE IM PROGRAMM.

Ob geringe Überdeckung oder große Einbautiefen: Die RAUSIKKO Box ist flexibel einsetzbar und extrem robust.

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EIGENSCHAFTEN DER RAUSIKKO BOx■ Polymere Speicherelemente mit Spei-

cherkoeffizient von 95 % (Typ S), ent-spricht 950 l Regenwasser auf 1 m³ Raumvolumen

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18 Perspektive

INTERVIEW MIT DIPL.-BAUING. JOACHIM BUHRO, LEITER DES EBL BILDUNGSZENTRUMS FRANKFURT

EINE GEZIELTE PERSONALENT-WICKLUNG TUT NOT

DAS EBL BILDUNGSZENTRUM IN FRANKFURT AM MAIN IST EINE AUS- UND FORTBILDUNGSSTÄTTE MIT 75-JÄHRIGER TRADITION UND SEIT DER FUSION MIT DEM BILDUNGSWERK BAU HESSEN-THÜRINGEN E. V. IN HESSEN DER BEDEUTENDSTE ANBIETER VON BILDUNGSMASSNAHMEN IM BAUBEREICH. PROFIREPORT SPRACH MIT DEM LEITER JOACHIM BUHRO ÜBER DIE HERAUSFORDERUNGEN DER BAUBRANCHE BEI DER SICHERSTELLUNG qUALIFIZIERTEN PERSONALS UND AKTUELLE EBL BILDUNGSANGEBOTE.

◼ PROFIREPORT: Das EBL Bildungszentrum kann seit der Gründung der ersten Lehrbaustelle 1937 durch den Namensgeber Eberhard Borst auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Auf welche wesentlichen Faktoren ist der langjährige Erfolg zurückzuführen?

BUhRO: Das EBL Bildungszentrum hat sich im Lauf der Zeit zu einem Bildungskomplettanbieter für die gesamte Baubranche entwickelt. Das An-gebot umfasst nicht mehr nur die Lehrlingsaus-bildung, sondern deckt ein ganzes Arbeitsleben ab. Dies fängt an mit einem Schnuppertag für Schüler und reicht bis zum Aufbaustudiengang mit dem Abschluss eines Diplom-Wirtschaftsingenieurs, den wir zusammen mit der TU Freiberg anbieten. Die Ausweitung und flexible Anpassung des Ange-botes an zeitgemäße Aus- und Fortbildung ist der wesentliche Faktor für den langjährigen Erfolg.

◼ PROFIREPORT: Seit 2004 ist das EBL Bildungs-zentrum eines der sieben Zentren des Bildungs-werkes BAU hessen-Thüringen e. V. (BiW BAU). Was hat sich seitdem am Leistungsangebot ver-ändert und welche Möglichkeiten zur Mitarbei-ter-Qualifizierung werden angeboten?

BUhRO: Durch den Zusammenschluss der sieben Zentren hat sich das Leistungsangebot um die Spezialkompetenzen der Thüringer Zentren er-weitert. Hierbei muss man besonders den Bereich der Baumaschinentechnik in Walldorf sowie den Bereich Rohrleitungs- und Anlagenbau und die Schweißtechnik in Gera nennen. Wenn es tech-nisch möglich ist, können wir das komplette Ange-bot des BiW anbieten, ggf. auch inhouse. Unsere Stufenausbildung umfasst alle Bauhauptberufe, auch mit der Möglichkeit des Dualen Studiums, sowie Berufe wie Bauzeichner und Industriekauf-mann. In der Weiterbildung sind wir anerkannte

Kursstätte des DVGW und rbv im Bereich Rohrlei-tungsbau. Ebenso sind wir die Fortbildungsstätte des Deutschen Betonvereins für die Durchführung von SIVV-Lehrgängen. Außerdem bieten wir neben der Aufstiegsfortbildung zum Werkpolier und ge-prüften Polier maßgeschneiderte interne Firmen- und Vorarbeiterschulungen an.

◼ PROFIREPORT: Wie beurteilen Sie generell die Aus- und Weiterbildungsbereitschaft der Betriebe und was könnte hier verbessert werden?

BUhRO: Wir von der EBL haben in den letzten bei-den Jahren festgestellt, dass von den Firmen mehr in die Aus- und Fortbildung investiert wird. Ein Problem ist mittlerweile die Besetzung der ange-botenen Ausbildungsstellen. Sie scheitert häufig an fehlenden Bewerbern, manchmal aber auch an den zu hohen Anforderungen der Betriebe an vor-handene Bewerber. In der Weiterbildung legen die Firmen zudem zu oft ihren Fokus auf Lehrgänge mit einem Zertifikationsabschluss, der zur Aus-übung eines bestimmten Geschäftsbereiches be-nötigt wird. Eine gezielte langfristige Personal-entwicklung durch eine an den Fähigkeiten und Wünschen der Mitarbeiter orientierte Fortbildung ist leider noch nicht sehr verbreitet.

◼ PROFIREPORT: Eine besondere Qualität des EBL Zentrums stellen individuell auf die Unternehmen zugeschnittene Fortbildungsmaßnahmen dar. Skizzieren Sie bitte die wesentlichen Schritte bei der Festlegung des Schulungsprogramms.

BUhRO: Bei der Festlegung eines Schulungs-programms gibt es unterschiedliche Vorgehens-weisen. Kommen Unternehmen mit genauen Vorstellungen über die Inhalte der Bildungs-maßnahme auf uns zu, wird gemeinsam ein de-taillierter Ablauf mit unseren Ausbildungsspezia-

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19Perspektive

listen erarbeitet. Ein anderer Weg zur Ermittlung des Schulungsbedarfs ist die Durchführung einer „Olympiade“. Hierbei werden von Mitarbeitern der Firma quasi in einem Wettbewerb verschie-dene praktische und theoretische Aufgaben ab-solviert. Nach Auswertung der Ergebnisse werden im Anschluss Lehrgänge für die aufgedeckten De-fizite entwickelt.

◼ PROFIREPORT: Ein gutes Beispiel für unterneh-mensspezifische Fortbildung ist die Schulung von SGBDD Mitarbeitern im Bereich Tiefbau. Wo liegen hier die Schwerpunkte der Schulungsinhalte?

BUhRO: Das Schulungsprogramm für SGBDD Mit-arbeiter im Segment Tiefbau beinhaltet aktuell drei Lehrgänge, differenziert in die Bereiche Ver-sorgung, Entsorgung und Oberfläche. Die Mitar-beiter lernen die Funktionsweisen bzw. Material-

spezifikationen der von ihnen vertriebenen Produkte kennen und wie man mit ihnen arbeitet. Insbesondere die Konzentration der Schulung auf die praktische Anwendung hilft ihnen bei der kompetenten Beratung der Kunden.

◼ PROFIREPORT: Die Suche nach geeignetem Nachwuchs ist eine zentrale herausforderung der Betriebe. Wie sind nach Ihrer Meinung Schulab-gänger für Tätigkeiten im Baubereich erfolgreich zu motivieren?

BUhRO: Wichtig ist es, den Jugendlichen die Faszi-nation des Bauens zu vermitteln, zum Beispiel den Stolz auf ein errichtetes Bauwerk, das man even-tuell auch noch seinen Enkeln präsentieren kann. Auch muss ihnen verdeutlicht werden, dass alle großen Herausforderungen der Zukunft wie z. B. Ökologie, Mobilität und Urbanisierung unweiger-

lich mit Bauen zu tun haben und somit auf lange Sicht für sichere Arbeitsplätze sorgen. Dies spie-gelt auch der von uns kreierte Slogan „Bauen ist Zukunft“ wider. Mit unseren Ausbildungsberatern sind wir auf vielen Bildungsmessen und Berufs-informationsbörsen sowie an entsprechenden Sprechtagen auch in den Schulen anwesend, um möglichst früh das Interesse an der Baubranche zu wecken.

◼ PROFIREPORT: Die Branche hat zudem das Problem, in einem belastungsintensiven Bereich mit vielen Ü50-Mitarbeitern zu arbeiten. Welche Maßnahmen können die Belastungsfähigkeit der älteren Mitarbeiter erhalten?

BUhRO: Das Problem von belastungsintensiven Arbeiten und ihren Folgen muss man differenziert betrachten. ► ► ►

„Wichtig ist es, den Jugendlichen die Faszination des Bauens zu

vermitteln, zum Beispiel den Stolz auf ein errichtetes Bauwerk,

das man eventuell auch noch seinen Enkeln präsentieren kann.“

JOAChIM BUhRO

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20 Perspektive

Zum einen sind für die zurzeit akut Betroffenen Lösungen zu finden. Zum anderen muss langfris-tig ein Prozess eingeleitet werden, der den sorg-samen Umgang mit der „Ressource Mensch“ in der Bauwirtschaft zum Ziel hat. Eine sehr große Bedeutung kommt hierbei der Bildung und Weiter-bildung der älteren Mitarbeiter zu, die nicht erst einsetzen darf, wenn gesundheitliche Einschrän-kungen auftreten. Das EBL Bildungszentrum Frankfurt ist diesbezüglich in ein vom Bundes-ministerium für Arbeit und Soziales gefördertes Projekt eingebunden. Im Rahmen des Themas „Zukunft der Arbeit“ entwickeln wir mit dem RKW Kompetenzzentrum in Eschborn und dem Institut für Arbeit und Qualifizierung der Universität Duisburg-Essen im Projekt „Gestaltung inner- und überbetrieblicher Erwerbsverläufe in der mittel ständischen Bauwirtschaft“ spezielle Bil-dungsreihen für besonders belastete Bauberufe. So ist z. B. durch Umschulung auch der Wechsel in den Baustoffhandel eine Option für erfahrene Baufacharbeiter.

◼ PROFIREPORT: Die BiW BAU ist in der inter na-tionalen Zusammenarbeit mit anderen euro pä i-schen Bildungseinrichtungen ein Vorreiter. Wel-ches Projekt ist da besonders erwähnenswert?

BUhRO: Seit 1981 beteiligt sich das EBL Bildungs-zentrum am Austauschprogramm in der beruf-lichen Bildung mit Partnerschulen in Frankreich. Seit sechs Jahren besteht die Verbindung zum Lycée Professionnel de l‘Horizon de la Réunion. Diese Partnerschaft wollen wir in diesem Jahr auf ein Ausbildungsprogramm erweitern, das Jugendlichen der Insel La Réunion die Möglich-keit gibt, hier eine Ausbildung zu beginnen. Durch dieses Modellprojekt können wir Nach-wuchs für unsere Betriebe schaffen und gleich-zeitig den französischen Jugendlichen berufliche Perspek tiven bieten.

◼ PROFIREPORT: Welche neuen interessanten Aus- bzw. Fortbildungsmaßnahmen sind hierzu-lande von der BiW BAU für die nahe Zukunft geplant?

BUhRO: Bedingt durch die demografische Ent-wicklung werden wie schon erwähnt Bildungs-maßnahmen für ältere Mitarbeiter immer wichti-ger. Ihre Konzeption und Durchführung stellt in der nahen Zukunft einen Schwerpunkt unserer Ar-beit dar. Ganz speziell haben wir für dieses Jahr die Einführung eines Schulungsprogramms ge-plant, das unter dem Arbeitstitel „Baustellenbe-treuer – Lebens- und berufserfahrene Baurouti-niers entlasten Bauleiter und Koordinatoren“ geführt wird. Wir freuen uns aber auch über Bil-dungsanfragen zu anderen neuen Themen.

◼ PROFIREPORT: herr Buhro, wir danken Ihnen für das Gespräch. ◄

Joachim Buhro, geboren im Jahr 1969 in Offenbach am Main, begann 1989 seine berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung zum Bauzeichner bei der Hochtief AG in Frankfurt am Main. Anschließend schloss er das Stu-dium des Bauingenieurwesens an der TU Darmstadt erfolgreich ab. In den folgenden Jahren sammelte er als Bauleiter bei Niederlassungen der Baufirmen Dreßler Bau GmbH bzw. Wayss & Freytag umfassende prakti-sche Erfahrungen im Schlüsselfertigbau. Seit 2007 ist Buhro als Leiter des EBL Bildungszentrums Frankfurt am Main des Bildungswerkes BAU Hessen-Thüringen e. V. maßgeblich an der Konzeption und Organisation zeit-gemäßer Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen im Bau-bereich beteiligt. ◄

„Bedingt durch die demografische Entwick-

lung werden Weiterbildungsmaßnahmen

für ältere Mitarbeiter immer wichtiger.“

JOAChIM BUhRO

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22 Perspektive

BILANZ 2011: GALABAU MIT GUTEN ZAHLEN

BRANCHE KANN SEHR ZUFRIEDEN SEIN

DIE POSITIVE ENTWICKLUNG IM GALABAU SETZTE SICH AUCH IM JAHR 2011 FORT. DIES GEHT AUS DEN VERöFFENTLICHTEN STATISTIKEN DES BUNDESVERBANDES GARTEN-, LANDSCHAFTS- UND SPORTPLATZBAU E. V. HERVOR.

„Grün“ bleibt weiter im Trend. Der Gesamt um-satz der GaLaBau-Branche stieg im vergan ge nen Jahr auf eine neue Rekordhöhe von 5,59 Mrd. Euro. Damit wurde gegenüber dem Vorjahr ein Umsatz-wachstum von rund 500 Mio. Euro mit einer beein-druckenden Wachstumsrate von 9,26 % erreicht. Wesentlicher Umsatzträger war relativ unverän-dert die Neuanlage von Grün. Mit einem Anteil von 77 % am Gesamtumsatz gab es im Vergleich zum Jahr 2010 (78 %) nur eine minimale Abschwä-chung zugunsten der Pflege von Grünanlagen und Gärten.

Der Präsident des Bundesverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, August Forster,

kommentierte die Gesamtbilanz des Vorjahres mit Befriedigung: „Immer mehr Menschen er-kennen den Wert von Grünanlagen bzw. Gärten in ihrem Umfeld und investieren in mehr Lebens-qualität. Zu verdanken haben wir das gute Ergeb-nis auch der konjunkturellen Dynamik und dem ungewöhnlich milden und sonnigen Wetter in den Monaten November und Dezember. Dadurch konnten die Betriebe auch in diesen sonst eigent-lich durch Schlechtwetter geprägten Monaten noch zahlreiche Aufträge durchführen.“

Private Auftraggeber immer wichtigerImmer mehr Hausbesitzer nehmen bei der An-lage oder Pflege ihrer Gärten die Dienste der

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23Perspektive

GaLaBau-Betriebe in Anspruch. Der Anteil von Auf trägen privater Auftraggeber am Gesamt um-satz stieg im Jahr 2011 gegenüber dem Vorjahr von 54,98 % auf 55,29 %. Diese positive Aufwärts-entwicklung setzte sich damit seit 2001 zum zehnten Mal in Folge fort. Sie zeigt, dass unab-hängig von der konjunkturellen Entwicklung die professionelle Gartengestaltung und Pflege von den Gartenbesitzern zunehmend geschätzt wird. Sicherlich spielt auch die demografische Entwick-lung unserer Gesellschaft mit einem wachsenden Anteil älterer Menschen insbesondere im Bereich der Gartenpflege dabei eine Rolle.

Apropos Gartenpflege: Relativ unverändert stellt sich hier die Konkurrenzsituation dar. Spe-ziell im Pflegebereich beeinflussen fachfremde Anbieter bzw. gemeinnützige Einrichtungen so-wie auch Schwarzarbeit die Marktsituation. So ist zwar der Anteil von Gebäudereinigern und Haus-meistern mit 23,67 % am Auftragsvolumen leicht gefallen (2010: 24,32 %) und bei der Schwarzarbeit konstant geblieben, dafür nahm jedoch der Anteil der gemeinnützigen Einrichtungen an den Pflege-arbeiten von 16,22 (2010) auf 18,78 % deutlich zu.

Mehr Betriebe und BeschäftigteNicht nur der getätigte Gesamtumsatz der Bran-che stimmt zufrieden. Die wachsende Nachfrage nach GaLaBau-Dienstleistungen führte zu zahl-reichen Firmenneugründungen und mehr Beschäf-tigten. So stieg die Anzahl der Betriebe von 15 427 (2010) auf 16 460 mit insgesamt 92 365 Beschäf-tigten. Allerdings reduzierte sich im Vergleich zu 2010 die durchschnittliche Personalstärke. Ein Grund ist unter anderem wie in anderen Hand-werksbranchen, dass die Betriebe mit der Suche nach geeignetem Fachpersonal Probleme haben.

Auch im GaLaBau herrscht ein harter Wett-bewerb. Nicht jeder Betrieb arbeitet wirklich wirtschaftlich. Die Zahl der Insolvenzen hielt sich allerdings im Rahmen und stieg 2011 mit 138 registrierten Insolvenzen gegenüber dem Vor-jahr (130) nur unwesentlich.

Ausbildungssituation vergleichsweise gutIm Vergleich zu vielen anderen Bereichen im Bau-handwerk schnitt der GaLaBau bei der Ausbildung des Nachwuchses noch relativ gut ab. Allerdings muss auch hier konstatiert werden, dass die Zahl der Auszubildenden seit 2009 sinkt und mit 6 717 im Vorjahr gegenüber 2010 um über 200 Lehrlinge abgenommen hat. Grund: Die Zahl der Schulab-gänger reduziert sich kontinuierlich. Um beim Wettbewerb um den Nachwuchs die „Nase vorn zu haben“, müssen die Betriebe zukünftig noch in-tensiver als bisher zeitgemäße Methoden der Nachwuchswerbung nutzen. ◄

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24 Porträt

RALF WINTER ORGANISIERT BESCHAFFUNGSPROZESS NEU

THÜGA-GRUPPE: EINE EINKAUFSPLATT-FORM FÜR ALLE

RALF WINTER IST EIN MULTITALENT. ER KENNT SICH IM VERTRIEB AUS, IN DER BE-SCHAFFUNG UND IN DER IT. BEI DER EINFÜHRUNG DER THÜGA-EINKAUFSPLATT-FORM KAMEN IHM DIESE FÄHIGKEITEN ZUGUTE.

Vertrieb oder Einkauf? Ralf Winter kennt beide Seiten. Er hat eine solide kaufmännische Ausbil-dung durchlaufen. Er war bei verschiedenen Un-ternehmen in unterschiedlichen Positionen tätig. Und er hat dabei alle Blickwinkel der betriebswirt-schaftlichen Sicht eines Unternehmens kennen-gelernt. Seither sind ihm Beschaffung und Einkauf genauso vertraut wie die Vermarktung einer Ware oder Dienstleistung.

Vor nunmehr 25 Jahren trat Winter zu seinem ersten Arbeitstag in der Thüga-Gruppe an. Hier arbeitete er zunächst bei verschiedenen Betei-ligungsunternehmen, seit 14 Jahren direkt in der Thüga AG. Heute ist Winter Geschäftsführer der Conergos, einer Gesellschaft der Thüga-Gruppe. Als IT-Dienstleistungsunternehmen im SAP-Umfeld bietet die Conergos ihre Leistungen und Produkte vorwiegend dem eigenen Konzern an. Gleichzeitig ist Prokurist Winter in der Holding in München als Hauptabteilungsleiter für den Bereich Material-wirtschaft und interne Services zuständig –  und hat in dieser Position mit der Einführung der elek-tronischen Beschaffungsplattform der Thüga-Gruppe jüngst alle seine Fähigkeiten unter Beweis gestellt.

Durch Leistung überzeugenNeben E.on, RWE, EnBW und Vattenfall ist die Thüga-Gruppe eine wesentliche Energieversor-gungs-Holding in Deutschland. Wer hierzulande Strom, Gas oder Wasser bezieht, kommt an die-sem Konzern kaum vorbei. Schon deshalb, weil er an gut 100 Stadtwerken und Regionalversorgern in Deutschland beteiligt ist, von großen Versor-gungsunternehmen wie der Energie aus Nürn-berg, der Enercity aus Hannover oder der Mainova aus Frankfurt bis hin zu kleineren Gesellschaften wie der Energieversorgung Sylt, der Gasversor-gung Görlitz oder den Stadtwerken Heide.

„Alle unsere Beteiligungen sind Minderheitsbe-teiligungen bis maximal 49 %. Wir haben also kein Mehrheitsrecht. Stattdessen müssen wir immer durch Leistung überzeugen, denn unsere Partner haben jederzeit die Möglichkeit, sich eigenständig für andere Anbieter zu entscheiden“, legt Haupt-abteilungsleiter Winter die Position seines Arbeit-gebers dar.

Durch Leistung überzeugen kann die Gruppe unter anderem bei der Beschaffung der Materia-lien, die von den verschiedenen Standorten benö-tigt werden. Wichtigster Anlaufpunkt hierfür ist die Münchener Zentrale, die neben Buchhaltung, Controlling und Technik mit insgesamt 250 Mitar-beitern auch die Energie- und Materialwirtschaft des Konzerns unterstützt. Ihre Aufgabe ist es nicht zuletzt, die Partnerunternehmen und ► ► ►

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25Porträt

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Beteiligungen so zu beraten, dass sie kostengüns-tig und dabei qualitativ optimal arbeiten können.

Aus diesem Grund hat der Energieversorger eige ne Beschaffungsteams eingeführt, die sich aus Mitarbeitern in der Zentrale sowie Kollegen in den Beteiligungsunternehmen zusammen-setzen und knapp 40 Warengruppen betreuen. Um möglichst effizient zu arbeiten, haben diese Teams im Lauf der vergangenen Jahre unter Lei-tung von Winter die Materialien und Prozesse, die im Zusammenhang mit der Beschaffung stehen, standardisiert.

Kostendruck erfordert Umdenken im Beschaf-fungsprozess„Das war nötig, weil der Kostendruck bei Energie-versorgern in der Vergangenheit stetig gestiegen ist“, erklärt der Prokurist. Als Folge davon hätten auch Positionen wie die Lagerhaltung eine andere Priorität bekommen. Sie mussten objektiv be-trachtet und auf Einsparungspotenziale unter-sucht werden.

„Bei diesem Prozess haben wir festgehalten, dass viele Händler das gleiche Material vorhalten wie wir in unseren Lagern“, zieht Winter Bilanz. Als Folge davon suchten die Beschaffungsexper-ten nach einem Weg, doppelte Lagerhaltung zu eliminieren. „Vor dem IT-Zeitalter war das prak-tisch unmöglich, weil man ohne Leistungsab-grenzung einen physischen und elektronischen Materialfluss nicht abbilden kann“, erinnert er

sich. Die Lösung fand die Thüga-Gruppe schließ-lich mit Hilfe von SGBDD. Sie liegt in einer elek-tronischen Einkaufsplattform, die beide Unter-nehmen zusammen entwickelt haben.

Gemeinsam schrieben die Partner ein Prozess-handbuch und bauten auf dieser Basis die Ein-kaufsplattform auf. Und gemeinsam testeten sie die Prozesse, bis die Plattform schließlich freige-geben und produktiv gesetzt wurde. „SGBDD ist mit der Plattform finanziell in Vorleistung gegan-gen und wir haben wirklich auf Augenhöhe mit-einander diskutiert“, lobt Winter die Zusammen-arbeit, die er als Hauptabteilungsleiter maßgeblich gesteuert hat. Zweiter Ansprechpartner für das Projekt war auf Seiten der Thüga-Gruppe der ma-terialwirtschaftliche IT-Koordinator Robert Haller. Sein Gegenpart bei SGBDD war Ralf Schnitzler, Ge-schäftsführer der Schulte Tiefbauhandel, „der ge-nau verstanden hat, wie wir unsere Prozesse steu-ern müssen, und das sehr gut umgesetzt hat“, freut sich Winter über das Ergebnis des gemeinsa-men Projekts.

Die Thüga-Gruppe hatte SGBDD deshalb ange-sprochen, weil das Unternehmen in Deutschland zentral vernetzt ist und über die verschiedensten Standorte agieren kann, ohne dass jeder Standort einzeln kontaktet werden muss. „Genau das war nötig, wenn wir den Schritt gehen wollten, auf eigene Lager zu verzichten“, erzählt Beschaf-fungsexperte Winter. Und genau das wollte die Thüga-Gruppe, da jedes Lager mit hohen Bevorra-

tungs- und Personalkosten verbunden ist und die bevorrateten Materialien zudem massiv Kapital binden. Die Notwendigkeit zur Prozessoptimie-rung war ein weiterer Grund, der das Unterneh-men dazu bewog, die gemeinsame Einkaufsplatt-form zu entwickeln.

„Früher schrieben wir oder unsere Beteiligun-gen Bestellungen an die Lieferanten. Die lieferten das Material, das unsere Lagerarbeiter wieder in den verschiedenen Lagern einlagerten und je nach Bedarf übergaben“, beschreibt Winter die Vergangenheit. Heute ist das anders. Benötigt ein Dienstleister z. B. 500 laufende Meter Rohr, loggt er sich in die SGBDD Einkaufsplattform ein und sichtet in den dort hinterlegten Katalogen die zur Verfügung stehende Ware, vom Schieber bis zur Schaltanlage, vom Rohr bis zum Kabel. Hat er den gesuchten Artikel gefunden, sendet er die Order ab. Nun beginnt der Freigabe-Workflow: Mitar-beiter des Energieversorgers kontrollieren, dass nur derjenige Ware bestellt, der dazu auch be-rechtigt ist, und auch nur die Ware, die wirklich benötigt wird. Ist die Zustimmung erfolgt, wird das Material aus dem SGBDD Lager direkt an den Dienstleister geliefert.

Resümee: günstiger, fehlerloser und besser planbarFür die Thüga-Gruppe ergibt sich aus diesem neu-en Beschaffungsprozess eine Reihe von Vorteilen. „Der Dienstleister organisiert sich viel mehr selbst als früher. Es gibt keine Wartezeiten, wir

„Unsere Beschaffungsprozesse laufen heute

sehr viel einfacher und kostengünstiger ab

als früher.“

RALF WINTER

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27Porträt

brauchen keine Einzelausschreibungen, der Pro-zess läuft also sehr viel einfacher ab als früher“, resümiert der Hauptabteilungsleiter. Zudem profi tiert die Gesellschaft davon, dass sie mit den Lagerkosten sukzessive auch Personalkosten redu-zieren kann. Lagerpersonal in kleinen und mittle-ren Unternehmen muss nicht mehr zwingend er-setzt werden.

In diesem Zuge ist der Einkaufsverantwort-liche der Thüga-Gruppe inzwischen zum Koordi-nator und Steuerer des Beschaffungsprozesses geworden, statt selbst beschaffen zu müssen. Dank der mit der Plattform möglichen durch-gängigen Prozessverfolgung resultiert jeder Ein-kauf in kalkulierbaren bzw. definierten Ausga-ben, die auch die Dienstleistung von SGBDD einschließen. „Entsprechend wissen wir sehr früh, was eine Baumaßnahme kostet“, konsta-tiert er. Auch die Verknüpfung zwischen Händ-ler, Dienstleister und Versorgungsunternehmen ist dank der elektronischen Plattform sicher ge-währleistet. Der neue Weg ist nicht zuletzt schneller, transparenter und mit weniger Feh-

lermöglichkeiten verbunden, weil alle Prozesse dokumentiert sind und somit immer klar ist, wer wann was in die Wege geleitet hat und an welcher Stelle sich der Beschaffungsprozess ge-rade befindet.

Die Wartung des Portals liegt bei SGBDD, wobei die Thüga-Gruppe stetig unterstützt, das System zu optimieren und zu ergänzen. Vor wenigen Mo-naten etwa habe die Gesellschaft neben Materia-lien der Gas- und Wasserbranche auch Strommate-rialien ins Beschaffungsprogramm aufgenommen, berichtet Winter. Das sei ein großer Schritt gewe-sen. Damit stehe dem nächsten Step nichts mehr im Wege, nämlich der Einführung des Systems bei spartenübergreifend agierenden Beteiligungen der Gruppe. Zwei nutzen das Portal bereits, weitere ha-ben Interesse gezeigt. „Wir haben nun ein geteste-tes, funktionierendes, gutes System und konzen-trieren uns derzeit gemeinsam darauf, innerhalb der Gruppe zu schauen, wer es künftig ebenfalls nutzen kann“, so Winter. Die Chancen dafür stehen gut. Schließlich hat die Thüga Erfahrung damit, durch Leistung zu überzeugen. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.thuega.de

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28 Service

„MODERNE BAUSTELLE“ – TEIL 10: DATENSCHUTZ UND -SICHERUNG

AUF NUMMER SICHER GEHEN!

Page 29: Profireport 2-2012

29Service

JEDES UNTERNEHMEN VERWALTET EINE FÜLLE VON WICHTIGEN DIGITALEN DATEN, DIE TÄGLICH VERÄNDERT UND ERGÄNZT WERDEN. VOR DATENVERLUST SCHÜTZT NUR EINE SORGFÄLTIGE DATENSICHERUNG.

Durch EDV und Internet hat sich in den Unter-nehmen die Verwaltung von Daten aller Art wesentlich verändert. Einerseits erleichtert die moderne Informations- und Kommunikations-technologie die Datenermittlung ebenso wie ihre Verarbeitung und Weiterleitung. Andererseits hat sich nicht nur der Zugang zu internen Daten durch Unberechtigte vereinfacht, darüber hinaus hat sich speziell durch das Internet auch das Risiko von Datenverlust erhöht. Der Gesetzgeber hat mit dem Bundesdatenschutzgesetz auf die Gefahren reagiert. Unter anderem wird ein leichtfertiger Umgang mit Personendaten nach den geltenden Datenschutzbestimmungen mit empfindlichen Geldbußen bestraft.

Datenschutz und Datensicherung müssen Hand in Hand gehen. Neben dem Verstoß gegen gesetzliche Vorschriften kann z. B. der Verlust von Kunden- und Auftragsdaten die Existenz eines Betriebes ernsthaft gefährden. Eine sorgfältige Datensicherung ist deshalb besonders auch im Kleinbetrieb von zentraler Bedeutung.

Gefahr durch InternetDas größte Gefahrenpotenzial stellen beim Um-gang mit dem Internet die Mitarbeiter dar. Nicht nur das Herunterladen von Software aus dem Web birgt Gefahren. Schon durch das unbedachte Öff-nen von unbekannten E-Mails können sich vom PC-Nutzer unbewusst und oft unbemerkt Viren in den Computer einnisten. Es vergeht kaum eine Woche, in dem nicht von neuen Viren-Attacken per E-Mail berichtet wird. Durch die Weiterleitung vi-renverseuchter E-Mails richten sie nicht nur im Bü-ro-PC oder im firmeninternen Computer-Netzwerk Schaden an, sondern werden unter Umständen auch bei Kunden und Zulieferern eingeschleust.

Das Bundesdatengesetz schreibt den Unter-nehmen vor, dass ausschließlich betriebliche E-Mails und Daten gespeichert werden dürfen. Die Mitarbeiter sind auf die Gefahren des Internets und die Rechtslage immer wieder eindringlich hin-zuweisen. Auch die installierte Firewall (Antiviren-Software) bietet keinen hundertprozentigen Schutz. Sinnvoll ist ein internes Verbot, vom Ar-

beitsplatz aus private E-Mails zu empfangen bzw. zu versenden oder aus persönlichem Interesse im Internet zu surfen. Zudem sollte die Nutzung von privaten USB-Sticks, CD-ROMs oder DVDs unter-sagt werden. Damit lässt sich in der Regel auch verhindern, dass Mitarbeiter firmeninterne Daten auf eigenen Datenträgern abspeichern.

Datenverlust durch hardware-DefekteEin PC kann natürlich auch an der Hardware Scha-den nehmen, z. B. durch eine wegen Überhitzung defekt gewordene Festplatte. Die Wahrschein-lichkeit, dass ein Versagen eintritt, erhöht sich mit der Anzahl vorhandener PCs und mit ihrem Alter. Zwar sind die Daten im Normalfall nicht zwangs-läufig komplett zerstört. Experten mit Spezial-programmen zur Datenrettung können helfen. Solche Hilfen sind aber sehr kostenträchtig, erfor-dern vor allem Zeit und können nicht immer alle Daten wiederherstellen.

Schutz vor einem Datenverlust durch Hardware- Fehler bietet ein sogenanntes ► ► ►

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30 Service

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.unternehmer.de oder www.drweb.de

RAID-System. Hierbei kommen zwei paarweise in einem Rechner angeordnete identische Festplatten zum Einsatz. Beide Platten speichern und löschen, verschieben oder überschreiben alle Daten parallel. Geht eine Platte kaputt, sind die Daten auf der an-deren Platte vollständig im Original erhalten. Ein Ausfall beider Platten gleichzeitig ist extrem un-wahrscheinlich. Da beide Platten immer parallel das Gleiche tun, bei schadhafter Software also auch Daten entfernen, ist das RAID-System aber kein Ersatz für die Datensicherung.

Regelmäßig Komplett-Backup durchführenWirklichen Schutz gegen Datenverlust garantiert nur eine regelmäßige Datensicherung. Gerade in Kleinunternehmen, also den meisten Handwerks-betrieben, wird sie jedoch oft vernachlässigt. Laut Umfragen sind in jedem dritten Betrieb die Daten nicht wirklich gegen Verlust gesichert. Dabei ist eine Datensicherung laut Datenschutzexperten auch in Kleinunternehmen möglichst täglich vor-zunehmen. Dadurch gehen im Ernstfall nur die Daten von maximal 24 Stunden verloren.

Die Datensicherung kann zumindest bei einem vorhandenen Büro-PC auch ohne Hilfe von EDV-Experten auf verschiedenen Wegen erfolgen. So-zusagen die klassische Methode ist die Sicherung auf einem Bandgerät, dem sogenannten Streamer. Eine praktische und leicht zu handhabende Alter-native bieten externe Festplatten. Hier muss nichts in den Rechner eingebaut werden und die eigent-liche Datensicherung erfolgt durch ein in moder-nen Windows-Versionen bereits vorinstalliertes Backup-Programm. Externe Festplatten haben ein handliches Format, sind leicht zu transportieren und sind mit unterschiedlich großer Speicherkapa-zität ausgestattet.

Das erforderliche Speichervermögen kann man schnell ausrechnen, wenn man sich die Größe des vorhandenen Datenbestands bzw. einzelner Datei-ordner per Anklicken mit der Maus anzeigen lässt. Jedes Jahr muss mit einem Datenzuwachs von ca. 150 % gerechnet werden. Mit einem Speicherplatz von 1 000 Gigabyte ist ein Kleinbetrieb für die nächsten zwei bis drei Jahre in der Regel auf der sicheren Seite. ◄

CHECKLISTE: DATENSCHUTZ UND DATENSICHERUNG (KLEINBETRIEB)

1 . Digitale Daten sicher archivieren Digitale Daten sollten laufend z. B. auf einer externen Festplatte mit ausreichendem Speicher-

vermögen gespeichert werden. Sie muss nach Feierabend an einem vor Zugriff geschützten Ort aufbewahrt werden.

2. Aufstellen von Verhaltens- und Zugriffsregeln Betriebsinterne Regelungen müssen den Umgang mit dem Internet sowie auch den Zugriff

auf bestimmte Daten nur für einen ausgewählten Personenkreis (Zugriffscode) beinhalten. Je nach Unternehmensgröße ist ggf. die Ernennung eines sogenannten Datenschutzbeauf-tragten hilfreich.

3. Permanente Schulung der Mitarbeiter Um das Bewusstsein der Mitarbeiter für Datenschutz und Datensicherung zu schärfen, ist eine

regelmäßige Aufklärung und Schulung erforderlich.

4. Notfall-Strategie zur Datenwiederherstellung entwickeln Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann ein Datenverlust immer eintreffen. Neben dem täglichen

Backup können die wichtigsten Daten von Zeit zu Zeit auch über einen Dienstleister mit Back-up-Service abgesichert werden.

5. Beachtung der Daten-Aufbewahrungsfristen Die gesetzlichen Bestimmungen zu Aufbewahrungsfristen von Daten werden komplexer und

die Strafen härter. Um unnötigen Ärger zu vermeiden, ist die Beratung durch einen Datenschutz-experten empfehlenswert. ◄

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31Service

MULTI/JOINT® 3000 Plus Keine Verbindungsprobleme mehr in Ihrem Wasser- und Gasnetz. Reduzieren Sie Ihre Lagerhaltung bei höherer Flexibilität Ihrer Installateure. Damit erhöhen Sie die Qualität der Verbindungen und die Langlebigkeit Ihres Rohrleitungssystems. Neu sind die längskraftschlüssigen Mehrbereichskupplungen für Rohre im Dimensionsbereich von DN50 bis DN400 mit einem Fikser für alle gängigen Rohrmaterialien. Für Sie ist die Montage dadurch einfach und schnell.

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32 Anzeige Service

DICHTMANSCHETTEN FÜR ABWASSERROHRE

ZULASSUNGEN – WELCHE SIND NOTWENDIG?DIE FLExSEAL GMBH AUS DEM NORDHESSISCHEN ESCHWEGE IST INHABERIN EINER DIBT-(DEUTSCHES IN-STI TUT FÜR BAUTECHNIK)ZERTIFIZIERUNG FÜR IHRE 2B-MANSCHETTENDICHTUNGEN. DIESE „Z-NUMMER“ ERLAUBT DEN EINSATZ DER MANSCHETTEN FÜR ROHRVERBINDUNGEN AUS UNTERSCHIEDLICHSTEN MATERIALIEN.

Seit mehr als 50 Jahren werden in Deutschland Manschettendichtungen verbaut. Die allermeisten dieser Manschetten werden von den jeweiligen Herstellern analog den Anforderungen der DIN 295, Teil 4 hergestellt. Das ist historisch bedingt, denn bis vor ca. 15 Jahren wurden in Deutschland in der Mehrzahl Steinzeugrohre für die Abwasserentsor-gung verlegt. Aus diesem Grund gab es keinerlei Notwendigkeit, an der Normsituation etwas zu ändern.

Im Rahmen der Produktweiterentwicklung wurden in der Vergangenheit mehrere Typen von Manschetten (2A, 2B, extrabreite etc.) entwickelt. Der Typ 2A war und ist immer noch eine gute und preiswerte Version, wenn es darum geht, zwei Steinzeugrohr-Spitzenden zu verbinden. Die An-wendung dieses Typs ist für diesen Einsatzzweck von der Norm DIN EN 295-4 gedeckt, die aussagt, dass mindestens auf einer Seite dieser Dichtung ein Steinzeugrohr eingebaut sein muss.

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33Anzeige Service

Andere Rohrmaterialien auf dem VormarschIn letzter Zeit werden jedoch immer mehr Abwas-serleitungen aus anderen Werkstoffen wie z. B. Beton, Kunststoff und Glasfaser verlegt. Für die Anwendungssicherheit der Manschettendichtun-gen spielt das Rohrmaterial eine untergeordnete Rolle. Allerdings durften diese Rohre – streng ge-nommen – nicht mit den handelsüblichen Dicht-manschetten miteinander verbunden werden, da auf keiner Seite dieser Dichtung ein Steinzeug-rohr angeschlossen wird.

Die LösungFür alle Steinzeugrohr-Verbindungen stehen die Manschetten vom Typ 2A normgerecht zur Ver-fügung. Für die Verbindung aller anderen Rohr-materialien – auch untereinander – gibt es nun eine für Anwender und Auftraggeber sichere und vorgeschriebene Lösung: eine „Allgemeine Bauaufsichtliche Zulassung“ des Deutschen Ins-tituts für Bautechnik (DIBt) in Berlin.

Das DIBt ist eine gemeinsame Einrichtung des Bundes und der Länder zur einheitlichen Er-füllung bautechnischer Aufgaben auf dem Ge-biet des öffentlichen Rechts. Dies sind u. a. die Erteilung allgemeiner bauaufsichtlicher Zulas-sungen für Bauprodukte und Bauarten sowie die Anerkennung von Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstellen für Aufgaben im Rahmen des Ü-Zeichens und der CE-Kennzeichnung von Bauprodukten.

Das DIBt hat ein Prüfprogramm entwickelt, das sicherstellt, dass alle Dichtmanschetten, die dieser Zulassung entsprechen, als „Übergangs-manschetten mit Elastomerdichtungen für erd-verlegte Abwasserleitungen DN 100 bis DN 800“ eingesetzt werden dürfen.

Im Klartext heißt das: Es können nunmehr Rohre aus Gusseisen (nach DIN EN 877), aus PVC-U (nach DIN EN 1401-1), aus PP (nach DIN EN 1852-1), aus PE-HD (nach DIN 19537-2), aus PE (nach DIN EN 12666-1), aus GGG (nach DIN EN 598), aus UP-GF (nach DIN 19565-1), aus GFK (nach DIN EN 14364) sowie aus Beton und Stahlbeton (nach DIN EN 1916) miteinander und untereinander re-gelkonform verbunden werden. Dies gibt allen Beteilig ten größte Rechtssicherheit.

Normgerecht und zertifiziertDie Flexseal GmbH produziert alle Dichtman-schetten analog der DIN EN 295-4. Darüber hin-aus besitzen alle 2B-Manschetten der Baureihen SC, LC, SCW und LCW bis zu einem Außendurch-messer von 1 060 mm und einer Breite von 300 mm eine „Allgemeine Bauaufsichtliche Zu-lassung“. Im Rahmen dieser Zulassung wird dem

Anwender je nach Nennweite eine Dichtheit von bis zu 2,5 bar garantiert.

Wenn also in Zukunft ausschreibende Stellen darauf achten, nur noch Dichtmanschetten mit einer DIBt-Zulassung zu fordern, ist sichergestellt, dass in jedem Fall ein geprüftes Markenprodukt zum Einsatz kommt. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.flexseal.de

Durchgängig DIBt-zertifiziert: Dichtmanschetten von Flexseal.

Hausanschlüsse lassen sich mit dem Flexseal FA 150B problemlos herstellen!

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34 Anzeige Service

FUNKE VPC®-ROHRKUPPLUNG

IMMER GUT VERBUNDENEGAL OB GERIPPT, GEWELLT ODER GLATT: DIE FUNKE VPC®-ROHRKUPPLUNG VER-BINDET ROHRE GLEICHER NENNWEITEN AUS GLEICHEN ODER VERSCHIEDENEN WERK-STOFFEN MIT UNTERSCHIEDLICHEN AUSSENDURCHMESSERN DAUERHAFT DICHT.

Für die einfachere Montage für Spannbereiche > DN/OD 300 mm ist ein Tangentialspanner erhältlich.

Mit dem Drehmomentschlüssel wird das Spannband der Rohrkupplung nach dem Einführen des Kanalrohres an-gezogen. So wird das Rohr automatisch zentriert.

Für einen Tiefbauer ist es fast schon eine alltäg-liche Situation – unter anderem dann, wenn es darum geht, vorhandene Hausanschlussleitungen für Regen- und Abwasser an den Sammler anzu-schließen: Auf privaten Grundstücken findet sich häufig ein bunter Materialmix. Da unterschied -liche Werkstoffe in der Regel verschiedene Durch-messer aufweisen, musste bislang z. B. mit zusätz-lichen Ausgleichsringen regelrecht „gebastelt“ werden, um eine gute Übergangslösung zu schaf-fen. Das gehört mit der VPC®-Rohrkupplung der Vergangenheit an. Egal ob bei einer Sanierung, einer Reparatur oder bei der Verlegung einer neuen Leitung: Aufgrund seiner bauartbedingten Vor-teile erleichtert das Formteil die Montage selbst bei unterschiedlichen Außendurchmessern erheb-lich. Dabei bilden die Dichtmanschette und der Fixier korb zusammen mit den beiden Spannbän-dern eine kompakte, formstabile und dennoch flexible Einheit. Seit ihrer Einführung setzen immer mehr Anwender und Auftraggeber auf die VPC®-Rohrkupplung, mit der sich Rohre schnell und sicher miteinander verbinden lassen. Das Produkt ist in Nennweitenbereichen von DN/OD 100 bis 690 mm einsetzbar. Bei der Montage von Rohr-kupplungen in Nennweiten > DN/OD 300 mm erleichtert ein ebenfalls bei Funke erhältlicher Tangentialspanner den Einbau.

Exakte und einfache MontageDie Funke VPC®-Rohrkupplung setzt sich zusam-men aus einer reduzierbaren Dichtmanschette aus Elastomergummi, einem zentrisch re du zier-ba ren Fixierkorb aus Kunststoff sowie zwei Edelstahl bändern zur Krafteinleitung für eine beid seitige, separate und stufenlose Durchmes-seranpassung. Die Dichtmanschette besteht in Größen bis DN 250 aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) nach DIN EN 681-1 WC/60 und in Größen ab DN 300 aus hochbelastbarem Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR). Sie besitzt ein mehrfaches Doppeldichtprofil für eine zuverläs-sige Abdichtung gemäß DIN EN 1610. Der mittige Anschlag garantiert eine exakte und einfache Montage. Der flügelartig ausgebildete Mittelteil ermöglicht eine beidseitige, separate und stufen-lose Reduktionsanpassung. Radial umlaufende Materialausnehmungen bzw. Einkammerungen ermöglichen ein verzahntes Eingreifen des Fixier-

korbes in das Gummi. Der Fixierkorb besteht aus einem hochschlagzähen, bruchstabilen Kunst-stoff und ist sowohl kälte- als auch hitzebestän-dig. Sein konisch verformbares Mittelteil und die beidseitig integrierten Bandführungskanäle sorgen für eine zentrische und stufenlose Re-duk tionsanpassung bei jeweiliger zylindrischer Ausrichtung der beiden Anlagebereiche. Der Reduk tionsvorgang erfolgt gleichmäßig und sepa rat auf jeder Seite der Rohrkupplung.

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35Anzeige Service

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.funkegruppe.de

Fixierkorb und Dichtmanschette sind so kon-stru iert, dass ein Aufschieben bzw. eine Falten-bildung des Gummis während der Durchmesser-anpassung vermieden wird. Werden die Schrauben der beiden Spannbänder aus korrosionsfreiem Edelstahl (V2A/1.4301) bei der Montage entspre-chend der Herstellerangaben angezogen, passt sich die Manschette den unterschiedlichen Außen durchmessern der verschiedenen Rohr-werkstoffe stufenlos an.

Verbindung von Rohren DN/OD > 300Vor dem Einbau der VPC®-Rohrkupplung wird zunächst der Spannbereich der zu verbindenden Rohre bestimmt und die hierfür notwendige Manschette ausgewählt, mit Gleitmittel bestri-chen und auf das Rohr mit der größeren Nenn-weite aufgesetzt. Nach dem Ausrichten der Rohr-kupplung wird der VPC-Tangentialspanner mit dem Haltefuß unter die Spannschlösser gescho-

ben. Dann wird der Löffel des Zugarmes in die Halteöse eingehakt und mit einem Drehmoment-schlüssel festgezogen. Anschließend werden die beiden Spannschlösser abwechselnd angezogen. Dieser Vorgang wird beim Einbinden des anderen Rohres entsprechend wiederholt. Eine ausführ-liche Verlegeanleitung ist bei Funke erhältlich.

Für alle Fälle gerüstetDie VPC®-Rohrkupplung ist in zwei Ausführungen erhältlich. In der Standardversion bestehen die Bau teile aus Edelstahl aus V2A (Werkstoff-Nr. 1.4301). Die Spezialausführung mit V4A-Stahl (Werkstoff-Nr. 1.4404), die bis Nennweite DN 250 lieferbar ist, ist öl- und benzinbeständig und besonders widerstandsfähig gegen aggressive Stoffe in Abwasser und Erdreich (z. B. Seewasser).

Für die Verbindung von Kunststoffrohren mit runden Betonrohren in den Nennweiten DN 250

bis 500 steht ein Adapter zur Verfügung, der den materialbedingten erheblichen Unterschied in der Dicke der Rohrwandung ausgleicht. Die Funke VPC®-Rohrkupplung ist in der Version DN 150 BF (für Außendurchmesser von 210 bis 215 mm) auch für die Verbindung mit einem Betonrohr mit Fuß einsetzbar. Hierzu benötigt man neben dem VPC-Adapter KB zusätzlich den VPC-Adapter 150 BF. ◄

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36 Anzeige Service

GROSSE FORMATE LIEGEN IM TREND. GERADLINIGKEIT UND GROSSZÜGIG-KEIT GEPAART MIT MöGLICHST WENIG FUGEN SIND GEFRAGTER DENN JE. RUPAL VON LITHONPLUS ERFÜLLT DIESE ANFORDERUNGEN – AUCH BEI DER DEUTSCHEN BöRSE.

Modern und transparent gibt sich der neue Sitz der Deutschen Börse in Eschborn bei Frank-furt am Main, genannt „The Cube“. Der Name ist Programm: Architektonische Merkmale sind quadratische und würfelförmige Strukturen. Diese Gestaltungslinie wird in der Außenanlage konsequent fortgesetzt. Hier sorgen moderne Platten- und Pflasterbeläge der Linie RUPAL von Lithonplus für ein stilvolles Ambiente.

Würfel aus Stahl und Glas„The Cube“ fällt neben seiner geradlinigen Archi-tektur besonders durch die geometrische Raste-rung in der Fassadengestaltung auf. Das 90 m hohe Bürogebäude besteht aus zwei L-förmigen Gebäudeteilen. Durch ein zentrales Atrium füh-ren elf Stege und acht Brücken, die beide Teile miteinander verbinden. So ergibt sich ein würfel-

förmiger Baukörper mit einem innenliegenden, gebäudehohen offenen Bereich. Rundherum sind verglaste Büros auf 21 Etagen angeordnet.

„The Cube“ überzeugt durch seine gute Pri-märenergiebilanz von unter 150 kW pro Jahr und Quadratmeter. Aus diesem Grund wurde das Hochhaus als erstes Bürogebäude in Deutschland vom US-amerikanischen Green Building Council mit der Auszeichnung LEED Platin zertifiziert.

Fassade und Außenanlage gehen hand in handDie Konzeption der Außengestaltung basiert auf der Grundidee der Gebäudearchitektur. Auf Offen-heit und Transparenz wurde besonderer Wert ge-legt. Der Einsatz großer quadratischer und recht-eckiger Betonbeläge war daher naheliegend. Ihre beigefarbene Oberflächenrezeptur wurde eigens

DEUTSCHE BöRSE IN ESCHBORN

FLÄCHENGESTALTUNG OHNE KOMPROMISSE

Die Stufen des repräsentativen Eingangsbereichs wurden individuell bei Lithonplus gefertigt. Das Rechteckformat aus der Linie RUPAL nimmt die Geometrie der Stufen auf und erzeugt so einen harmonischen Übergang.

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37Anzeige Service

ELEGANZ FÜR TERRASSEN UND GARTENWEGE

DIE ERSTE AUSSENPLATTENSERIE VON TERRALIS ÜBERRASCHT MIT INDIVIDUELLEN UND AUSDRUCKSSTARKEN DESIGNS.

Hochwertige Platten in verschiedenen Varianten, ob modern, mediterran oder klassisch. Terralis Platten sind langlebig und rutschsicher –das ist hohe Qualität zum fairen Preis.

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RUPAL

Das großformatige System RUPAL bietet eine große Vielfalt abgestimmter Formate und wird hohen Anforderungen an Funktion und Ästhetik gerecht. Individuelle Vorstellungen von Proportionen, Farben und Oberflächen in Korrespondenz mit dem umgebenden Raum lassen sich mit RUPAL leicht realisieren.

◼ Kundenspezifische Fertigung großfor matiger Elemente mit Abmessungen bis zu 120 × 60 cm

◼ Dicken 14 und 18 cm◼ Vier Oberflächenausführungen möglich: unbehandelt, Edelstahl-kugelgestrahlt,

geschliffen, geschliffen und Edelstahl-kugelgestrahlt◼ Zahlreiche Verlegemöglichkeiten◼ Hohe Belastbarkeit – Eignung bis zu Bauklasse III◼ Rundumverzahnung◼ Verschiebesicherung◼ Fase als Kantenschutz◼ Gesicherte Fugenbreite von 8 mm ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.lithonplus.de

für das Bauvorhaben entwickelt. Der Veredelungs-vorgang Kugelstrahlen hat der Oberfläche ihr ele-gantes Aussehen verliehen.

Geradlinig und modernDie hellen, quadratischen Formate der Linie RUPAL mit den Abmessungen 50 x 50 cm harmonieren sowohl farblich als auch geometrisch mit der Gebäude architektur. Ihre Verlegung im moder-nen Kreuzverband nimmt das Raster der Fassade wieder auf und unterstreicht die gewollte Sach-lichkeit des Gebäudes. Insgesamt wurden mehr als 3 500 m² großformatige Pflaster verarbeitet.

Eine gestalterische Führungsrolle übernimmt die imposante Treppenanlage, die zum Eingangs-bereich des Gebäudes hinaufführt. Die breiten Stufen wurden individuell gefertigt und farblich an das beigefarbene Pflaster angepasst. Werk-seitig eingebrachte Aussparungen in den Stufen nehmen die modernen Beleuchtungselemente auf und setzen den Eingangsbereich ins rechte Licht.

Der Bereich vor der Treppenanlage ist mit rechteckigen RUPAL Formaten der Abmessungen 100 x 50 cm belegt worden. Ihre Form nimmt die Geometrie der Stufen auf und bildet mit ihrem dunklen Farbton Basaltanthrazit einen ein-drucksvollen Kontrast zum Gebäude. Durch die helle Auslegung der letzten Plattenreihe vor der Treppenanlage ergibt sich ein harmonischer Übergang. ◄

Page 38: Profireport 2-2012

38 Service

Die Ausbildungsqualität der Mitarbeiter be-stimmt auch im GaLaBau wesentlich die Wett -be werbsfähigkeit und den Erfolg eines Betrie-bes. Gestiegene Ansprüche der Kunden und neue Arbeitsverfahren erfordern eine perma-nente Fort bildung. Neben der fortlaufenden An-pas sungs weiterbildung ist zudem die individuelle Auf stiegsfortbildung sowohl für die Mitarbeiter-motivation wie für die immer schwieriger werden-de Nachwuchssuche von zentraler Bedeutung.

Beruf mit vielen FacettenEin abwechslungsreiches, eigenverantwortliches Tätigkeitsfeld liegt bei Schulabgängern hinsicht-lich ihres Berufswunsches ganz vorne. Gerade auf-grund der vielfältigen Spezialisierungsmöglich-keiten ist der GaLaBau hier gegenüber anderen Handwerksbranchen im Vorteil. Neben der Ausbil-dung zum Garten- und Landschaftsgärtner gibt es sechs weitere interessante Fachrichtungen:

◼ Baumschule◼ Friedhofsgärtnerei◼ Obstbau ◼ Gemüsebau ◼ Staudengärtnerei◼ Zierpflanzenbau

Die gewählte Vertiefungsrichtung wird nach bestandener Prüfung ergänzend zur Berufs-bezeichnung „Gärtner“ im Abschlusszeugnis aufgeführt.

Diverse FortbildungsmöglichkeitenMitarbeiter wollen neben einer interessanten Tätig keit in ihrem Beruf vorankommen und An er-kennung erfahren. Zu den klassischen Aufstiegs-qualifizierungen im GaLaBau zählen die Fortbil-dung zum staatlich geprüften Agrarbetriebswirt bzw. Techniker im Garten- und Landschaftsbau oder die Weiterbildung zum Meister. Die Quali-fizierung erfolgt in den unterschiedlichen Fach-sparten während einer zweijährigen Fortbildung an der Fachschule. Ausgebildete Gärtner der Fachrichtung Baumschule und Zierpflanzenbau können dabei als Besonderheit den Schwerpunkt „Beraten und Verkaufen“ wählen.

Damit muss der berufliche Aufstieg aber noch nicht abgeschlossen sein. Denn mit der Erlangung der Fachhochschulreife (über die Fachschule) oder der allgemeinen Hochschul-reife (z. B. über das Abendgymna sium) kann im Rahmen eines Studiums ein entsprechender Abschluss angestrebt werden – zum Beispiel

„Dipl.-Ing. Landespflege“ (an der Fachhochschule) oder „Dipl.-Ing. Garten- und Landschaftsbau“ (an der Universität).

Wem der Weg zum akademischen Abschluss zu mühsam ist, dem bieten sich neben dem Agrar-wirt Produktionsgarten aussichtsreiche berufliche Alter nativen. Der/die geprüfte Fachagrarwirt/wirtin Baumpflege und Baumsanierung zum Beispiel ist für alle durchzuführenden Maßnahmen bei der Pflege bzw. Sanierung von Bäumen verantwortlich. Neben der Erfassung und Beurteilung der Baum-schäden gehört dazu auch die Abwicklung der „Baustelle“ nach kaufmännischen und betriebs-wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Bundeseinheit-liche Prüfungsvoraussetzung ist neben einem Ab-schluss in einem „grünen“ Ausbildungsberuf eine mindestens dreijährige Berufspraxis.

Dank des gestiegenen Bewusstseins für den Wert der Natur und ihrer Erhaltung wird auch der/die geprüfte Natur- und Landschaftspfleger/in immer mehr nachgefragt. Er oder sie haben ihr Aufgabengebiet vorrangig in den ausgewiesenen Naturschutzgebieten Deutschlands. Neben der de tail lierten Aufnahme schützenswerter Lebens-räume besteht ein Großteil der Tätigkeit in der

FORTBILDUNG IM GALABAU

BRANCHE MIT VIELEN PERSPEKTIVENSICH AUF INTERESSANTE TÄTIGKEITEN SPEZIALISIEREN UND/ODER NOCH STUDIEREN – ES GIBT VIELE MöGLICHKEITEN DER FORTBILDUNG IM GALABAU.

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39Service

Betreuung von Besuchergruppen. Gute kommu-nikative Fähigkeiten sollten also bei den Inte-ressenten vorhanden sein. Außer einer abge-schlossenen Ausbildung in einem naturnahen Beruf ist ebenfalls eine dreijährige Berufspraxis für eine Zulassung zur Prüfung vor der Landwirt-schaftskammer vorzuweisen.

Alternative GreenkeeperMit der Weiterbildung zum geprüften Fach agrar-wirt Golfplatzpflege, auch Greenkeeper genannt, gibt es seit einigen Jahren eine weitere interes-sante Fortbildungsmöglichkeit. Durch den rasan-ten Aufschwung des Golfsports und der rasch steigenden Anzahl von Golfplätzen wächst die Nachfrage nach entsprechend qualifiziertem Fachpersonal. Zu den typischen Aufgaben des Greenkeepers gehören:

◼ Die Organisation und Ausführung sowohl der Pflege als auch der Entwicklung eines Golf-platzes unter sport lichen sowie umweltschüt-zenden Aspekten

◼ Der Einsatz und Wartung der für die Pflege des Platzes erforderlichen Geräte und Maschinen

◼ Die Planung der Arbeit des Hilfspersonals bei der Golfplatzpflege

Der Abschluss der Fortbildung, z. B. in Bil-dungseinrichtungen der DEULA, findet wie bei den anderen skizzierten Weiterbildungen mit einer Prüfung durch die Landwirtschaftskam-mer statt. Die ein zelnen Kurse können auch ohne Prüfungsabsicht gebucht werden. Ein Green keeper kann sich zudem zum Headgreen-keeper weiterbilden lassen und ist dann für das gesamte Platzmanagement eines Golfplatzes verantwortlich. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.galabau.de und www.deula.de

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40 Anzeige Service

GEBÄUDEDRÄNUNG

EIN HAUS ZUM WOHLFÜHLEN BRAUCHT TROCKENE FÜSSE

EIN KELLERRAUM SCHAFFT ZUSÄTZ-LICHEN WOHNRAUM UND WIRD OFT ALS SAUNA, FITNESS- ODER PARTyRAUM GENUTZT. VORAUSGESETZT, DER KELLER IST WARM UND TROCKEN. DIE IDEALE LöSUNG: GEBÄUDEDRÄNUNG.

Feuchte Keller sind kalt und ungemütlich und daher nicht der ideale Ort für eine zusätzliche Wohnraumnutzung. Die Schadensstatistik be-weist, dass 90 % aller Bauschäden im Keller-bereich auf Durchfeuchtungen zurückzuführen sind. Um diesen Problemen entgegenzuwirken und Wohnraum zum Wohlfühlen zu schaffen, ist eine ordnungsgemäße Abdichtung mit einer funktionssicheren Dränanlage im Keller unerläss-lich. Sowohl bei Neubau als auch bei Sanierung oder Renovierung eines Hauses sollte der Bauherr daher auf die richtige Dränung achten. Denn häufig drückt Wasser, das nicht rechtzeitig abge-leitet wird, auf Seitenwände und Bodenplatte des Fundaments. Eine Dränanlage verhindert, dass Schicht- und Sickerwasser sich an erdberührten Wänden und Bodenplatten staut und so Feuchtig-keitsschäden im Keller verursacht. Mit opti-drän,

einem System für die Gebäudedränung, bieten die FRÄNKISCHEN ROHRWERKE eine bewährte Lösung für Planer, Anwender und Bauherren.

Drei Komponenten für eine fachgerechte DränungDas opti-drän-Stangendränrohr, der opti-control-Schacht und das opti-flor-Filtervlies leiten Wasser wirkungsvoll ab, vermeiden so kostspielige Repa-raturen und schützen die Bausubstanz dauerhaft. Die einzelnen Systembausteine sind perfekt auf-einander abgestimmt und erfüllen alle Anforde-rungen der DIN 4095. Das gelochte opti-drän-Stangendränrohr leitet überschüssiges Wasser schnell und zuverlässig ab, sichert maximale Wasser aufnahme und ist durch seine handliche Stangenlänge von 2,5 m besonders anwender-freundlich. Das Systemelement opti-control fun-giert gleichzeitig als Spül-, Kontroll- und Sammel-schacht und vereint so drei Leistungen in einem Produkt. Über den PVC-U-Schacht kann die ge samte Dränanlage jederzeit mit Kanal-TV- Technik inspiziert und mit Kanalspültechnik ge-reinigt werden. Das geringe Gewicht des Schachts sorgt für einfachen Transport und unkompli-zierten Einbau ohne Hebegeräte. Das thermisch

verfestigte opti-flor-Vlies, die dritte opti-drän Kom-ponente, wirkt als Filter für die Kiespackung und hält Feinteile aus dem Boden zurück. ◄

RUNDUMSCHUTZ MIT OPTI-DRÄN◼ Gebäudedränsystem nach DIN 4095◼ Drei aufeinander abgestimmte System-

bausteine◼ opti-drän-Stangendränrohr für maximale

Wasseraufnahme◼ opti-control: Spül-, Kontroll- und Sammel-

schacht in einem◼ opti-flor-Vlies: filterstabiles Geotextil als

Schutz vor Verschlammung ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.fraenkische-drain.de

Drei Komponenten für eine fachgerechte Dränung: das Stangenrohr opti-drän, der Schacht opti-control und das Filtervlies opti-flor.

opti-drän von den FRÄNKISCHEN ROHRWERKEN verhindert Feuchtigkeit in Kellerräumen.

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41Anzeige Service

ENTWÄSSERUNGSTECHNIK

START FREI FÜR DIE HyDROTEC RINNEN

Voraussichtlich im Herbst dieses Jahres fällt der Startschuss: Bis dahin soll das neue Drive Resort bei Bad Driburg, das derzeit auf einem 82 Hektar großen, ehemaligen Militärgelände entsteht, fer-tiggestellt sein. Neben Forschungs- und Entwick-lungsmöglichkeiten für die Auto mobilindustrie, die die rund 4,2 km lange Strecke bietet, sollen hier zukünf tig Marken-Cups, Fahr- und Sicherheits trai-nings sowie andere Veranstal tungen stattfinden. Der am Bilster Berg gelegene Rennparcours wird den natürlichen Gegeben heiten angepasst, so dass beim Befahren ca. 70 Höhenmeter bei Steigungen von bis zu 10 % bewältigt werden müssen. Eine Heraus forderung an Mensch, Auto und Strecke.

Die Finanzierung des Projektes erfolgt aus-schließlich aus privaten Mitteln, das Gesamtinves-titionsvolumen für Planung und Streckenbau be-trägt rund 34 Millionen Euro. Die Idee stammt von dem ortsansässigen Unternehmer Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff, unterstützt wird er dabei unter anderem von dem Streckenarchitek-

ten Hermann Tilke sowie dem Rallye-Experten Walter Röhrl. Den Zuschlag für die Belieferung der Entwässerungstechnik mit Schachtabdeckungen und Entwässerungsrinnen, die für eine gezielte Entwässerung der Strecke und somit sicheres Fah-ren sorgt, erhielt die HYDROTEC Technologies AG.

Rinnen mit RennerfahrungBereits 2011 hat HYDROTEC in Zusammenarbeit mit dem Papenburger Bauunternehmen Bunte ein Projekt mit 1 000 Meter Rinne in Hannover-Langenhagen erfolgreich realisiert. „Und nun bauen wir gemeinsam die Teststrecke“, freut sich Kay Benthien, Projektmanager der HYDROTEC Technologies AG. „Schon im Vorfeld konnten wir unser Know-how einbringen für die optimale Ent-wässerung. Wir haben Verlegepläne entwickelt und die Herausforderung des Einbaus der Rinnen in engen Kurven gut gelöst, zum Beispiel indem wir auf Gärung geschnitten haben. Und auch jetzt begleiten wir das Projekt intensiv vor Ort“, so Benthien weiter.

Verwendet wird bei der Teststrecke die MAXI F1-Rinne. Diese Rinne wurde speziell für die An-forderungen einer Rennstrecke entwickelt und be-reits auf dem neuen Formel-1-Parcours in Istanbul verlegt. Speziell die MAXI F1-Verriegelung deckt die extrem hohen Anforderungen im Hochsicher-heitsbereich ab. ◄

MIT DEM „BILSTER BERG DRIVE RESORT“ ENTSTEHT IM TEUTOBURGER WALD DERZEIT EINE AUTOMOBILE TEST-, PRÄSENTATIONS- UND RENNSTRECKE. HyDROTEC SORGT FÜR SICHERE ENTWÄSSERUNG AUF DER GANZEN LINIE.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.hydrotec.com

Infos über das Bilster Berg Drive Resort unter:www.bilster-berg.de

DAS WURDE VERBAUT

◼ Entwässerungsrinnen MAXI 100 Klasse D: ca. 3 700 m MAXI 150 Klasse D: ca. 170 m MAXI 200 Klasse D: ca. 515 m

◼ Schachtabdeckungen Schachtabdeckungen Klasse D 400: 128 Stück Schachtabdeckungen Klasse B 125: 6 Stück Schachtabdeckungen ECON 800: 1 Stück Einlaufrost Klasse C 250: 2 Stück Längsaufsatz Klasse D 400: 3 Stück Aufsatz Klasse D 400, Pultform: 5 Stück Aufsatz Klasse D 400, Rinnenform: 5 Stück Schlitzeimer Klasse D 400: 20 Stück Schmutzfänger: 134 Stück

Rennbewährt: die MAXI F1-Rinne von HYDROTEC.

Ab Herbst 2012 in Betrieb: das Bilster Berg Drive Resort.

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42 Anzeige Service

NEUE GENERATION VELUx DACHFENSTER

MEHR TAGESLICHT, MEHR KOMFORT, WENIGER ENERGIEVERBRAUCH

Wenn es um energieeffizientes Bauen geht, konzentrieren sich viele Maßnahmen sowie die gesetzlichen Anforderungen bislang auf Wärme-dämmung. Bei der Bewertung der Energieeigen-schaften von Fenstern muss jedoch auch das Potenzial kostenloser Wärmegewinne durch Son-neneinstrahlung stärker berücksichtigt werden. Solare Energiegewinne spielten in der Entwick-lung der zukünftigen VELUX Generation daher eine ebenso wichtige Rolle wie erstklassige Wärme dämmeigenschaften.

Mehr TageslichtDie Scheibenfläche der neuen VELUX Dachfenster, deren Markteinführung im Frühjahr 2013 startet, wurde bei gleichem Blendrahmenaußenmaß um bis zu 10 %* vergrößert. Gleichzeitig wurden die Rahmenprofile des Fensterflügels sowie die Griff-leiste und Lüftungsklappe deutlich schmaler. Dies sorgt für erhöhte Lichterträge und mehr solare Wärmegewinne.

Bessere Wärmedämmung und hervorragende EnergiebilanzDurch eine veränderte Konstruktion mit zusätz-lichen Dämmelementen im Fensterflügel- und

Blendrahmen sowie wärmebehandeltem Holz wurde die Wärmedämmung trotz schmalerer Rahmenprofile des Fensterflügels weiter opti-miert. Dank dieser von VELUX neu entwickelten ThermoTechnologyTM konnte der Uw-Wert des gesamten Fensters bei einer Thermo-Star-Ver-glasung auf 1,2 W/(m²K) reduziert, die Luftdicht-heitsklasse konnte zudem von 3 auf 4 verbessert werden. Erhöhte solare Wärmegewinne und opti-male Wärmedämmung ergeben zusammen eine hervorragende Energiebilanz.

Leichtere Montage und flexibles EinbaukonzeptDas Grundprinzip beim Einbau bleibt unverän-dert, jedoch lassen sich die neuen VELUX Dach-fenster noch schneller und einfacher montieren. Für mehr Flexibilität sorgt der neue Universal-Ein-bauwinkel, der sowohl die Standard-Einbauhöhe als auch den um 40 mm vertieften Einbau ermög-licht. Eine weitere praktische Neuerung beim Ein-bau: vormontierte Abdeckbleche. Sollten sie ein-mal entfernt werden müssen, benötigt man dafür kein Werkzeug mehr, da die Bleche nicht ge-schraubt, sondern einfach „geklickt“ werden. Das neue Verpackungskonzept sorgt beim Öffnen ohne Werkzeug für minimalen Aufwand.

Modernes DesignAuch beim äußeren Erscheinungsbild hat sich viel getan: Zusätzlich zum optional möglichen, 40 mm tieferen Einbau zeichnet sich die Außen-verblechung durch flachere und abgerundete Formen aus, was die harmonische Integration ins Dach zusätzlich unterstützt. Der Markisenkasten ist ebenfalls deutlich schlanker. Durch die vor-montierten Klick-Bleche wurde die Anzahl der Schrauben auf insgesamt nur noch neun Stück reduziert und überlappende Bleche sorgen dafür, dass die Schrauben kaum mehr sichtbar sind. ◄

* Im Vergleich zur bisherigen Fenster-Generation für die Größe C02.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.velux.de/neue-generation

VELUx HAT AUF DER DIESJÄHRIGEN DACH+HOLZ SEINE NEUE DACHFENSTER-GENERA TION PRÄSENTIERT. DIE RUNDUM OPTIMIERTEN FENSTER MIT HERVORRAGENDER ENERGIEBILANZ, LEICHTEREM EINBAU UND EINEM ATTRAKTIVEN DESIGN ERöFFNEN DEM DACHHANDWERK GROSSE POTENZIALE.

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43Anzeige Service

NEUE KERMOS FLIESENSERIE

TENERA – qUALITÄTSKERAMIK FÜR MEDITERRANE LANDHAUSATMOSPHÄRE

FÜR DEN INNEN- UND AUSSENBEREICH GEEIGNET: MIT DER KERMOS FLIESENSERIE TENERA HöRT DER LANDHAUSSTIL NICHT AN DER TERRASSENTÜR AUF.

Wer sein Zuhause drinnen wie draußen kom-plett im Landhausstil einrichten möchte, hat das Problem, dass der passende Fliesenbelag oft nicht für den Außenbereich geeignet ist. Mit Tenera hat KERMOS nun eine Fliesenserie eingeführt, die Ter-rasse und Wohnzimmer gleichermaßen verschönt. Durch ihre Frostbeständigkeit, den guten Rutsch-hemmwert R10 sowie ihre hohen Farbabriebwerte eignet sie sich gleichermaßen für den Innen- wie den Außenbereich und überzeugt dabei durch ihre vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten. Tenera gibt es als Bodenfliese in den Formaten 31 × 31 cm und 70 × 40 cm sowie als Mosaikvariante im Format 31 × 31 cm. Ergänzt wird die Serie durch Sockelleis-ten, Längsschenkel und das GIGA-Line Stufenele-ment, mit dem sich Treppenbeläge fugenlos gestal-ten lassen.

Frostbeständig und schnittstabilAlle Tenera Produkte basieren auf stranggezo-genem, extrudiertem Steinzeug aus deutscher Herstellung. Das spezielle Produktionsverfahren verleiht diesem eine feine Porenstruktur und eine feine Rillierung auf der Rückseite der Fliese. Ent-sprechend kann sich die Fliese perfekt mit dem Kleber verkrallen, was zu besten Haftzugwerten im Innen- und Außenbereich führt. Die feinen Poren machen das Material darüber hinaus be-sonders frostbeständig, weil das Wasser zum Rand der Fliesen transportiert wird und über die Fugen verdunsten kann.

Tenera weist eine hohe Schnittstabilität auf, so dass das Material leicht verarbeitet werden kann. Durch die geringe Kantenwölbung erfüllt Tenera außerdem höchste Ansprüche in Bezug auf die Pla-narität. Die Toleranzen betragen be zogen auf das Werksmaß max. 0,5 %. Das Format 70 × 40 cm hat zusätzlich geschliffene Kanten. Somit wird es mög-lich, diese Fliese besonders passgenau und mit schmalen Fugen von 3 mm im Innenbereich und 5 mm im Außenbereich zu verlegen.

Die vielfältige Farbauswahl der Serie Tenera rundet das Angebot ab. Mit den vier warmen, natürlichen Farben sabbia, grigio, graphite und amber und ihrer farbechten Oberfläche erfüllt das deutsche Qualitätsprodukt alle Ansprüche an einen hochwertigen Belag in mediterraner Landhausoptik. ◄

TENERA IN KÜRZE

◼ Deutsche Qualitätskeramik für den Landhausstil

◼ Geeignet für den Innen- und Außenbereich

◼ Frostbeständig◼ Schnittstabil◼ Bodenfliese 31 × 31 cm bzw. 70 × 40 cm,

Mosaik 31 × 31 cm◼ Ergänzungen: Sockelleisten, Längsschen-

kel und GIGA-Line Stufenelement◼ In vier Farben erhältlich: sabbia, grigio,

graphite und amber ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.kermos.de

GIGA-LINE – ELEGANZ IM GROSSFORMAT

◼ Neues großformatiges Treppenelement für monolithisch anmutende Treppen-Boden-Kombinationen

◼ Besteht aus Stufe und Stellfliese, individuell angepasste Stufenlänge bis 135 cm◼ Sichere und schnelle Verarbeitung, einfaches Handling durch effiziente Systemverpackung◼ Harmonisch, stimmige Optik durch fugenlose Treppengestaltung◼ Durchgefärbter Scherben für Farbsicherheit und -echtheit, reinigungsfreundliche

R10-Oberfläche

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HyGIENE UND qUALITÄT VON DICHTSySTEMEN

DER VERANTWORTUNG GERECHT WERDEN

DIE WASSERVERSORGUNG HAT SICH ZU EINEM HOCHTECHNOLOGISCHEN WIRTSCHAFTSZWEIG MIT KONTINUIER-LICH WACHSENDEN ANFORDERUNGEN AN DIE EINGESETZTEN PRODUKTE UND DEREN EIGENSCHAFTEN ENTWICKELT. DIE WESENTLICHSTE FORDERUNG, DIE BEI DER VERTEILUNG VON TRINK WASSER GESTELLT WIRD, IST HyGIENE.

Laut Trinkwasserverordnung „muss Trink-wasser so beschaffen sein, dass durch seinen Genuss oder Gebrauch eine Schädigung der menschlichen Gesundheit insbesondere durch Krankheitserreger nicht zu bedenken ist. Es muss rein und genusstauglich sein“.

Hersteller von Trinkwasserrohrsystemen tragen somit eine hohe Verantwortung. Bei der Produk-tion und dem Vertrieb von Rohrleitungssystemen spielen hygienische Aspekte eine besondere Rolle. Es dürfen nur Produkte zum Einsatz kommen, die den Anforderungen der Regelwerke entsprechen. Zertifikate nach den DVGW-Regelwerken (Deut-scher Verein des Gas- und Wasserfaches) W270,

W347, W348, nach der UBA-Beschichtungsleitlinie sowie nach den KTW-Leitlinien liegen bei Saint- Gobain PAM vor und bilden die Grundlage der DVGW-Zertifizierung nach GW 337.

Nach DIN EN 545:2011 muss beispielsweise das in der Mörtelmischung verwendete An mach-wasser eine Trinkwasserqualität nach EU-Richt-linie 98/83/EG aufweisen.

Während Transport und Lagerung sollten die Produkte hygienisch rein bleiben. Um Verunreini-gungen zu vermeiden, werden Rohre von Saint-Gobain PAM frühzeitig mit Kappen verschlossen.

Hygienische Belange gelten darüber hinaus auch für die Dichtsysteme. Diese müssen vom DVGW zertifiziert sein und sind zusätzlich den Prüfkriterien der W270 zu unterziehen.

hohe Anforderungen an alle eingesetzten Kompo nentenDa auch Zubehör wie z. B. das Gleitmittel für die Rohrmontage nicht ausgeschlossen werden darf, wurde vom DVGW die Prüfgrundlage VP641

„Gleitmittel für Steckmuffen-Verbindungen in der Wasserversorgung – Anforderungen und Prüfun-gen“ veröffentlicht.

Für die Rohrmontage stellt Saint-Gobain PAM Deutschland das selbst entwickelte, umwelt-freundliche und DVGW-geprüfte Gleitmittel NEUTREX T zur Verfügung.

Nach DIN 2000, Abschnitt 4.10, sind bei Pla-nung, Bau, Betrieb und Instandhaltung neben den gesetzlichen Bestimmungen die anerkann-ten Regeln der Technik einzuhalten. Diese Anfor-derungen müssen von Produkten für die Wasser-versorgung erfüllt werden. Rohre, Formstücke, Armaturen, Dichtungen und Zubehör kommen mit dem Lebensmittel Trinkwasser in Kontakt, deshalb gelten besondere hygienische Anforde-rungen bei der Produktion, dem Transport und der Lagerung. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.pamline.de

Entwickeln, was lange hält und höchsten Qualitätsanforderungen entspricht – auch in Sachen Hygiene: einer der Grundsätze von Saint-Gobain PAM.

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46 Service

FLÄCHENBEFESTIGUNG MIT PFLASTERBELÄGEN

SCHöN SOLL ES AUSSEHENBEI öFFENTLICHEN FLÄCHENBEFESTIGUNGEN MIT PFLASTERBELÄGEN IST DIE OPTIK AUSSCHLAGGEBEND. ANGESICHTS DES RIESIGEN ANGEBOTS HERRSCHT DIE qUAL DER WAHL.

Befestigte öffentliche Infrastrukturflächen machen einen Großteil gestalteter Freiräume aus. Im Gegensatz zu asphaltierten Verkehrs flächen, die im Wesentlichen funktionale Anforderungen zu erfüllen haben, ist bei gepflasterten Flächen-befestigungen das Erscheinungsbild das entschei-dende Auswahlkriterium. Neben einem praktisch unüberschaubaren Angebot an ver schie denen Natursteinen gibt es auch bei Be tonsteinen und Pflasterklinkern durch unterschiedliche Rohstoff-

zusammensetzung, Beschichtung, Oberflächen-bearbeitung und Formate eine Vielzahl möglicher Gestaltungslösungen.

Stein für Stein einzigartigNaturstein ist nicht nur die älteste Flächenbefes-tigung, sondern auch die individuellste. Seine Vielseitigkeit ist angesichts der Fülle der angebo-tenen Natursteine aus aller Herren Länder prak-tisch nicht auszuschöpfen. Granit gehört zu dem

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47Service

am häufigsten in der Natur vorkommenden Tie-fengestein. Neben Grautönen gibt es den sehr witterungsbeständigen Naturstein auch in Rot- und Gelbtönen sowie zahlreichen Zwischenschat-tierungen. Sein Aussehen wird maßgeblich von der Körnung bestimmt. Je nach Korngröße unter-scheidet man zwischen fein-, mittel- und grob-körnigem Granit. Sehr beliebt sind als Naturstein-belag auch Gneis sowie Sand- und Kalkstein. Paragneis wird z. B. gern als Mosaikbelag einge-setzt. Die Farben reichen dabei von grau-weiß bis blau-grau gestreift oder gesprenkelt. Sand- oder Kalksteinbeläge überzeugen vor allem durch ihre puristische Ausstrahlung.

Je nach Bearbeitungsart und Bearbeitungsgrad sind zudem sehr unterschiedliche Oberflächen er-hältlich. Während bei bossierten Natursteinen die

Oberfläche fast plastisch und natürlich gebrochen aussieht, wird sie bei gestockten Natursteinbelä-gen nur leicht aufgeraut. Struktur und Maserung des Natursteins sind deutlich zu erkennen. Beson-ders feinkörnige Oberflächen werden durch Sand-bestrahlung und Schleifen erzeugt.

Praktisch alle Natursteine werden mit der Zeit durch den Einfluss der Witterung dunkler. Die ent-stehende Patina muss aber kein optischer Nach-teil sein. Bei geflammten Natursteinen wird dieser Langzeiteffekt durch thermische Behandlung so-gar bewusst hergestellt.

Betonstein-Image hat sich gewandeltBetonsteine galten lange als lediglich kostengüns-tige Alternative zu Naturstein und hatten das Image der „grauen Maus“. Speziell Letzteres hat

sich durch die zahlreichen bunten Betonstein- Produkte, die mittlerweile auf dem Markt sind, grundlegend geändert. Und das Angebot wird von Jahr zu Jahr durch neue Betonstein-Kreationen erwei tert. Durch unterschiedliche Gesteinskör-nungen und Zusätze lässt sich praktisch jeder ge-wünschte Farbton bei einer Flächenbefestigung verwirklichen. Bei sogenannten Schmucksteinen wird der Farbton auch oft durch das Aufbringen einer Vorsatzschicht aus farbechtem Naturstein-Edelsplitt erreicht.

Wie bei den Natursteinen lassen sich auch bei Betonsteinen durch diverse Bearbeitungsverfahren sehr unterschiedliche Oberflächen herstellen. In Kombination mit der bei Betonsteinen vorhande-nen großen Formatvielfalt – vom kleinen Steinfor-mat bis hin zu größeren Platten – sind der ► ► ►

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Kreativität des Planers keine Grenzen gesetzt. So stellen auch ausgefallene Muster und selbst Pikto-gramme kein Problem dar.

Interessante Muster mit Klinker-Pflastersteinen Der Pflasterklinker hat seine Bedeutung nicht nur in Regionen, in denen aufgrund der örtlichen Ton-vorkommen traditionell viel mit Klinker gebaut wird. Verlegte Netz- und Segmentbogenpflaster aus quadratförmigen Klinkersteinen sind für ihr lebendiges, naturnahes Erscheinungsbild bekannt und beliebt. Im Trend liegen beim häufig einge-setzten Reihenpflaster seit einiger Zeit längliche Formate und Klinker mit gerumpelter Oberfläche, die optisch besonders „historisch“ wirken. Die Farbpalette hat sich in den letzten Jahren erwei-tert. Neben den herkömmlichen roten und brau-nen Farbtönen werden zunehmend Klinkersteine in Blaubunt und Anthrazit angeboten.

hinweise zur AuswahlDer Belag muss nicht nur dem Bauherrn gefallen, sondern auch bei Anwohnern und Nutzern der be-festigten Fläche Anklang finden. Aufgrund des starken Einflusses von Material, Oberfläche, Farbe und Fugenbild auf das Erscheinungsbild eines Platzes oder einer Straße erfordert die Festlegung

der zu verwendenden Pflastersteine bzw. Platten viel Fingerspitzengefühl. Hier einige Tipps:

Im Sinne von nachhaltigem, umweltschonen-dem Bauen ist ein regional häufig vorkommendes Gestein bzw. zur Produktion verwendeter Roh-stoff von Vorteil, der zugleich den Bürgern ver-traut ist. Größe und Proportion der zu befestigen-den Fläche haben Auswirkungen auf das gewählte Stein- bzw. Plattenformat. Kleinformate lassen kleine Flächen größer erscheinen und andersher-um große Platten große Flächen kleiner wirken.

Das Zusammenspiel mit angrenzender Be-pflanzung oder Bausubstanz bestimmt das Ge-samterscheinungsbild. Einem ländlich geprägten Umfeld oder einer historischen Randbebauung wird man mit einem rustikal wirkenden Belag in der Regel besonders gerecht. In einem modernen städtischen Umfeld können exotische Naturstei-ne oder ausgefallene Farbtöne mit Betonsteinen hingegen bewusst spannungsreiche Kontraste setzen.

Bei der Auswahl ist auch auf mögliche For-matvielfalt und die optische Verträglichkeit mit anderen Materialien zu achten. Durch mit un-

terschiedlichen Formaten erzielte Muster lassen sich große Flächen reizvoll aufgliedern oder be-stimmte Flächenbereiche optisch betonen.

Kompetenz des Fachhandels nutzenNeben optischen Gesichtspunkten darf bei öffentlichen Aufträgen die Wirtschaftlichkeit nicht außer acht gelassen werden. Die Kosten werden dabei außer vom Materialpreis ganz wesentlich durch den Verlegungsaufwand be-stimmt. Auch Aspekte wie Tragfähigkeit, Frost-beständigkeit und Wasserdurchlässigkeit sind zu berücksichtigen.

Die endgültige Auswahl sollte anhand einer verlegten Musterfläche erfolgen. Dabei kann nicht nur das Erscheinungsbild eines Pflaster-steins bzw. einer Platte in der Fläche, sondern auch z. B. die Begehbarkeit durch Bauherrn und Planer geprüft werden. Eine wichtige Hilfestel-lung bietet angesichts der vielen auftretenden Fragen zum Material und zur Verlegung der kom-petente Baufachhandel. Er kann zudem die ge-samte Logistik von der Gewinnung über die Bear-beitung bis hin zur termingerechten Anlieferung des gewählten Pflasterbelags auf die Baustelle übernehmen. ◄

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ZENTRALE ENTHÄRTUNG VON TRINKWASSER

WEICHES WASSER IST öKONOMISCH WERTVOLL

HARTES WASSER IST EIN PROBLEM, DAS HIERZULANDE FAST JEDER KENNT. DER PROFI-REPORT BLICKT HINTER DIE KULISSEN – AUF WASSERHÄRTEN, DIE PROBLEME, DIE DARAUS RESULTIEREN – UND DIE WEGE, WIE MAN DIESE PROBLEME LöSEN KANN.

Warum schmeckt der Tee in England so gut? Weil das Wasser dort in der Regel weich ist. Die Menschen in Deutschlands Alpen hingegen bekla-gen das harte Wasser in der Region. Wasserhärte ist ein Begriff, den hierzulande jeder kennt. Was aber bedeutet er genau?

Konkret wird mit Wasserhärte die Summe der im Wasser gelösten Erdalkalimetalle bezeichnet. Dies sind im Wesentlichen Calcium- und Magne-

siumionen, die vorwiegend in kalkhaltigen Böden vorkommen. Fließt Wasser durch solche Böden hindurch, lösen sich diese sogenannten Härte-bildner darin auf und verändern den Härtegrad des Wassers. Er reicht nach der hierzulande übli-chen Skala von weichem über mittleres bis hin zu hartem Wasser, das mehr als 2,5 mmol/l an Cal-ci umcarbonat und damit einen extrem hohen Gesamthärtegrad aufweist. Zum Vergleich: Typi-sches Quellwasser hat einen Härtegrad von 1 bis

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51Service

Mehrwert für alle Zielgruppen

Der Kunde profitiert durch das äußerst straffe und übersichtliche Sortiment beim Fachhandel. Planer sparen Zeit bei der Ausschreibung, weil die Systemidee Multiline eine hohe Standardi-sierung der Schnittstellen ermöglicht. Dem Bauherren bieten sich anspruchsvolle Lösungen für Design und Konstruktion, denn Multiline vereint gestalterische Vielfalt, hohe Funktionalität und extreme Langlebigkeit.

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1,5 mmol/l. Grundwasser variiert zwischen einem Gesamthärtegrad von 0,2 bis 6,25, Oberflächen-wasser zwischen 1,0 und 3,5 mmol/l.

Eine hohe Gesamthärte des Wassers führt dazu, dass Seifen mit den im Wasser gelösten Kationen unlösliche Kalkseifen bilden, die schlecht oder nicht mehr reinigen. Wird Wasser mit hoher Carbonat-Härte beim Erhitzen Koh-lenstoffdioxid entzogen, bilden sich schwer lös-liche Verbindungen wie Kesselstein oder See-kreide. In der Folge verkalken Kaffeemaschinen und Kochtöpfe genauso wie Wasserleitungen und Warmwasseranlagen.

Zentrale Enthärtungsanlagen helfen sparenUm dies zu verhindern, lassen immer mehr Städte und Gemeinden zentrale Enthärtungsanlagen installieren, die die Säurekapazität des Wassers auf ca. 2,5 mmol/l und den Gehalt an Calcium auf

50 mg/l reduzieren. Solche zentralen Enthär-tungsanlagen weisen viele Vorteile auf. Die Um-welt profitiert, weil mit dem weicheren Wasser die Reinigungs-, Wasch- und Spülmitteldosierung gesenkt werden kann. Der Energieverbrauch sinkt, da verkalkte Leitungen und Geräte längere Zeit benötigen, um erhitzt zu werden.

Im gleichen Zug steigen Sicherheit und Kom-fort in den angeschlossenen Haushalten und Be-trieben. Es fallen weniger Kalkablagerungen und -ausfällungen an Ventilen und Armaturen an; Korrosion wird vermieden. Und weil mit der zentra len Enthärtung privat betriebene Enthär-tungsanlagen entfallen können, reduziert sich auch die Gefahr von Fehldosierungen oder Ver-keimungen in diesen Geräten. Nicht zuletzt freu-en sich auch Blumen und Aquarienbewohner in der Regel über das mit den Anlagen produzierte weichere Wasser.

Wirtschaftlich gesehen können zentrale Ent-härtungsanlagen ebenfalls ein Gewinn sein: So rechnen Experten durch die Installation einer Anla ge, die Wasser mit dem Härtegrad 4 in den Härtegrad 2 überführt, für einen Vier-Personen-Haushalt mit bis zu 30 Euro pro Jahr an Mehr-kosten. Demgegenüber stehen Einsparungen von bis zu 60 Euro, die etwa aus dem geringeren Verbrauch an Wasch- und Reinigungsmitteln so-wie Energie resultieren.

Zur Auswahl stehen verschiedene Verfahren der Wasserenthärtung: Neben dem Ionenaus-tauschverfahren sind dies das Membranverfahren und das Kalkabscheidungsverfahren, die auf un-terschiedlichen Wegen zum selben positiven Er-gebnis führen: weichem Wasser, mit dem der Tee wie in England schmeckt. ◄

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Egal ob gerippt, gewellt oder glatt – die Funke VPC®-Rohrkupplung verbindet Rohre gleicher Nennweiten aus gleichen oder verschiedenen Werkstoffen mit unterschied-lichen Außendurchmessern dauerhaft dicht. Die Dichtman-schette und der Fixierkorb bilden zusammen mit den beiden Spannbändern eine kompakte, formstabile und dennoch fle-xible Einheit. Seit seiner Einführung hat das Bauteil für Furore im Rohrgraben gesorgt. Immer mehr Anwender und Auf-traggeber setzen auf die VPC®-Rohrkupplung, mit der sich Rohre schnell und sicher miteinander verbinden lassen. Die VPC®-Rohrkupplung ist in Nennweitenbereichen von DN/OD 100 bis 690 mm einsetzbar. Bei der Montage von Rohr-kupplungen in Nennweiten > DN/OD 300 mm erleichtert ein Tangentialspanner den Einbau. Er kann ebenfalls bei Funke bestellt werden.

Funke Kunststoffe GmbHSiegenbeckstraße 15 (Industriegebiet Uentrop Ost) 59071 Hamm-Uentrop • Tel. +49 (0) 2388 3071-0

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ARMATUREN UND FORMSTÜCKE

SICHERHEIT UND LANGLEBIGKEIT AUS EINER HAND

Der klassische weichdichtende Absperrschie-ber von Düker zeichnet sich aus durch niedrige Drehmomente, medienfreie Spindellagerung und wartungsfreien Betrieb. Neben der Flansch-ausführung in Kurz- oder Langbauversion sind auch Muffenausführungen, Anschweißenden für PE und Stahl oder Losflanschen (Tauschschieber) lieferbar, ebenso wie diverse Varianten für den Einbau in Gasleitungen.

Absperrklappen werden in den Nennweiten DN 100 bis DN 1200 gefertigt. Das neue Modell 4510, das zunächst bis zur DN 600 in Serie um-gesetzt wird, verfügt über eine in Simulations-programmen optimierte strömungsgünstige Klappenscheibe. Ein großer Vorzug ist auch das robuste Schubkurbelgetriebe, das durch eine geregelte Schließgeschwindigkeit Druckstöße vermeidet.

Unterflurhydranten finden sich sowohl mit einfacher als auch mit doppelter Absperrung im Programm. Überflurhydranten sind ebenfalls in

verschiedenen Varianten verfügbar; besonders zu erwähnen ist die höhenverstellbare Version für Rohrdeckungen von 1,10 bis 1,60 m in Schritten von 5 cm.

Dauerhafter Korrosionsschutz durch EmailAlle Düker-Armaturen werden standardmäßig innen emailliert und auch die Rundum-Email-lierung ist ein fester Programmbestandteil. Email ist hygienisch einwandfrei und diffusionsdicht, bietet hohen Korrosionsschutz und sehr gute Bestän digkeit gegen Reibung, Inkrustation, Alte-rung sowie sonstige klima- und medienbedingte Angriffe. Sämtliche Armaturen sind bereits in der Entwicklung darauf ausgelegt, dass möglichst alle Gussoberflächen mit Email überzogen werden können.

Komplettiert wird das Düker-Armaturenpro-gramm durch verschiedene Muffenausführungen – vor allem TYTON®-, NOVO- und Schraubmuffe – sowie leistungsfähige innenliegende Schubsiche-rungssysteme. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.dueker.de

DER TRADITIONSREICHE FRÄNKISCHE MITTELSTÄNDLER DÜKER BIETET EINE UM FAS-SENDE TIEFBAU-PRODUKTPALETTE AUS DUKTILEM GUSSEISEN: FORMSTÜCKE, FLAN-SCHENROHRE, SCHUBSICHERUNGEN, ABER VOR ALLEM AUCH ABSPERRARMATUREN.

ABSPERRSCHIEBER AUF EINEN BLICK◼ Flanschenschieber für Wasser bzw.

Abwasser DN 40 bis DN 300◼ Flanschenschieber für Gas oder Biogas

DN 40 bis 300◼ Absperrschieber mit Anschweißenden

PE 100 DN 80 bis DN 200◼ Absperrschieber mit Anschweißenden

für Stahlrohre DN 50 bis DN 300◼ Tauschschieber DN 80 bis DN 200◼ Schieber mit Ausblasrohren DN 80

bis DN 300◼ Anbohrarmaturen und Hausanschluss-

schieber DN 25 bis DN 50 ◄

Schieberkreuz aus vier emaillierten Flanschenschiebern Typ 4004. Schieber Typ 4004 mit Einbaugarnitur und Hydrant Typ 305, beide innen und außen mit Düker etec Email versehen.

Egal ob gerippt, gewellt oder glatt – die Funke VPC®-Rohrkupplung verbindet Rohre gleicher Nennweiten aus gleichen oder verschiedenen Werkstoffen mit unterschied-lichen Außendurchmessern dauerhaft dicht. Die Dichtman-schette und der Fixierkorb bilden zusammen mit den beiden Spannbändern eine kompakte, formstabile und dennoch fle-xible Einheit. Seit seiner Einführung hat das Bauteil für Furore im Rohrgraben gesorgt. Immer mehr Anwender und Auf-traggeber setzen auf die VPC®-Rohrkupplung, mit der sich Rohre schnell und sicher miteinander verbinden lassen. Die VPC®-Rohrkupplung ist in Nennweitenbereichen von DN/OD 100 bis 690 mm einsetzbar. Bei der Montage von Rohr-kupplungen in Nennweiten > DN/OD 300 mm erleichtert ein Tangentialspanner den Einbau. Er kann ebenfalls bei Funke bestellt werden.

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HOCHWASSERSCHUTZANLAGE HAMBURG

MIT EINER SKULPTUR GEGEN DIE FLUT

DIE GROSSEN GEWINNER DER NEUEN HOCHWASSERSCHUTZANLAGE HAMBURG SIND DIE FUSSGÄNGER, DIE AUF DER SCHöNEN PROMENADE FLANIEREN KöNNEN. DEN BASALT FÜR DEN BODENBELAG LIEFERT SGBDD.

Wenn Hamburg künftig Hochwasser meldet, muss kein Bewohner mehr zittern. Denn die Stadtväter haben sich entschlossen, die Hoch-wasserschutzanlage Binnenhafen/Schaartor auf einer Gesamtlänge von rund 650 m zu erhöhen und sie so noch sicherer zu machen.

Aufgrund ihrer Lage ist die Anlage verkehrs-technisch und städtebaulich von großer Bedeu-tung für die Stadt. Für den westlich anschließen-den Abschnitt Niederhafen wurde daher 2006 ein internationaler Architekturwettbewerb ausge-lobt, den das Büro Zaha Hadid Architects als eines der renommiertesten Büros der Welt für sich ent-scheiden konnte.

Im Bereich der Niederbaumbrücken setzten die Planer den oberen Teil der Hochwasserschutz-anlage landseitig zurück. Damit entsteht ein Fuß-weg zwischen der Hochwasserschutzwand und der Uferkante. Gleichzeitig gewährleistet diese

Lösung den ungehinderten Bezug zum Hafen und zur HafenCity. Westlich der Niederbaumbrücken sieht das Planungskonzept einen kleinen Platz vor, auf den sich die neue, von Westen kommende Promenade wie ein Dammkörper schiebt. Hier herrscht reger Fußverkehr – entlang der Elbe, in die HafenCity und zur Haltestelle Baumwall.

Basalt und weiße Betonfertigteilstufen – ein guter Kontrast„Wir haben diesen Hochwasserschutz dahinge-hend gelöst, dass wir eine Skulptur konzipiert ha-ben, die zur Straßenseite hin begehbar ist“, erklärt Niels Kespohl, Senior Designer bei Zaha Hadid und Projektleiter für das Bauvorhaben. Rund 10 000 m² Basalt aus China verschönern die Promenade und setzen einen deutlichen Kontrast zu den angren-zenden weißen Betonfertigteilstufen. Die Fassade des Hochwasserschutzes prägt ebenfalls eine Haut aus Basalt. Rund 6 000 m² Sonderformatsteine wurden dafür aus China importiert.

Eine gigantische Menge, deren Anlieferung und Koordination viel Sachverstand und logisti-schen Aufwand erfordert. Raab Karcher hat das Projekt übernommen und garantiert dafür, dass der Naturstein in der geforderten Güte recht-zeitig an Ort und Stelle ist, damit der künftige Hochwasserschutz der Stadt Hamburg nicht nur in puncto Sicherheit, sondern auch in Bezug auf Optik und Qualität neue Maßstäbe setzt. ◄

Die Hochwasserschutzanlage erhält bis 2013 ein ganz neues Gesicht – Visualisierung Baumwall.

HOCHWASSERSCHUTZ BIN-NENHAFEN/SCHAARTOR◼ Länge der Ausbaustrecke: rund 650 m◼ Neue Ausbauhöhe: NN + 7,60 m◼ Voraussichtliche Bauzeit: 2011 bis 2013 ◄

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SOZIALES ENGAGEMENT

A-TEAM WAR GESTERN – HEUTE HILFT DAS S-TEAMDIE SGBDD MARKE SPORKENBACH HAT SICH EINE GANZ BESONDERE AKTION AUSGEDACHT: MIT SEINER WANTED-KAM PAGNE RIEF DER BAUFACHHÄND-LER HANDWERKSBETRIEBE ZUM GE-MEINSAMEN SOZIALEN ENGAGEMENT AUF – MIT GROSSEM ERFOLG!

Sporkenbach mit Niederlassungen in Magde-burg, Genthin, Schönebeck und Wernigerode zählt zu den Traditionsunternehmen in Sachsen-Anhalt und ist sowohl als Komplettanbieter für Baustoff e aller Art wie auch als Arbeitgeber eine nicht weg-zudenkende Größe in der Region.

Der mit dieser Position verbundenen sozialen Verantwortung ist sich der Baufachhändler be-wusst. Aus diesem Grund hat Sporkenbach im Frühjahr dieses Jahres mit seiner WANTED-Anzei-genkampagne in lokalen Tageszeitungen einen Aufruf an alle bauausführenden Unternehmen gestartet. Das Ziel: sich als „S-Team“ gemeinsam für vier gemeinnützige regionale Institutionen zu engagieren. „S“ steht hierbei für Sporkenbach, super und sozial.

Greifb ar und nachvollziehbarUnd off ensichtlich hat Sporkenbach mit dieser Ini tiative voll ins Schwarze getroff en, denn be-reits vier Tage nach der ersten Anzeigenschal-tung hatten sich über zehn in der Region Magde-burg ansässi ge Handwerksbetriebe für eine „Mit gliedschaft“ im S-Team beworben. Die Kommen tare der Bewerber reichten dabei von „Sportmannschaften zu sponsern ist schön, aber viel schöner ist es, Menschen zu helfen, die es wirklich nötig haben“ bis „Die Idee fi nden wir prima! In der heutigen Zeit, wo öff entliche Gel-der knapp sind, etwas direkt an der Basis zu be-wegen und etwas Greifb ares zu schaff en, das gefällt uns“.

Im Mai war es dann so weit: Zwei der vier Pro-jekte betrafen das Erich-Weinert-Kinderheim und den Jugendhilfeverbund Magdeburg. Hier wurde den Kindern und Jugendlichen mit der Erneue-rung des Parkettbodens im Gemeinschaftsraum sowie diversen Trockenbau- und Malerarbeiten eine Freude gemacht. In Projekt Nummer drei konnte dem Jugendtreff punkt Hallenhausen mit der Herrichtung der sanitären Anlagen und der

Neueindeckung des Daches geholfen werden. So wurde sichergestellt, dass der Treff punkt auch weiterhin die Independent-Kulturszene in Magde-burg bereichern kann. Und last but not least: Den fahrradbegeisterten Kindern und Jugendlichen, die eine Dirt-Strecke im Stadtgebiet nutzen, wur-de mit der Installation von Wasserleitungen und dem Bau von Absprungrampen zu einer guten Basis verholfen, das Gelände weiter auszubauen und noch attraktiver zu machen.

Die beteiligten Handwerksbetriebe sowie die Kunden und Mitarbeiter von Sporkenbach sind sich einig: Der Einsatz hat sich gelohnt! Und es soll nicht bei einer einmaligen Aktion bleiben – denn die Bedarfsliste von gemeinnützigen Einrichtun-gen ist noch lang. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.sporkenbach.de

… und Fotoshooting für die Kampagne.

„The making of“: Video-Dreh …

Mit auff älligen Anzeigen in der Lokalpresse wurde das S-Team vorgestellt.

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56 Position

An insgesamt zehn Standorten bundesweit können Trockenbauprofis ihr Geschick und fach-liches Können unter Beweis stellen und um den Einzug ins große Finale kämpfen. Neben dem be-gehrten Titel „Trockenbaumeister 2012“ winken Preisgelder in Höhe von 2 222 Euro für den dritten, 4 444 Euro für den zweiten und 6 666 Euro für den ersten Platz. Im vergangenen Jahr haben über 130 Teams aus ganz Deutschland an dem Wettbewerb teilgenommen.

Traditionsgemäß treten die Teilnehmer auch 2012 wieder in Zweierteams an. Aufgabe ist es, eine anspruchsvolle Trockenbaukonstruktion an-hand eines vorgegebenen Bauplans mit dem ge-stellten Material zu errichten. Schnelligkeit allein ist bei den Aufgaben nicht genug. Höchste Quali-tät, perfekter Materialeinsatz und absolutes Ge-schick fließen in die Bewertung der hochkarätigen Fachjury aus Industrie und Verband ebenso mit ein. Darüber hinaus müssen die Wettkampfteil-nehmer mit einer strategischen Vorgehensweise, Plangenauigkeit, Sauberkeit und einer fachlich korrekten Ausführung überzeugen. Teilnehmen können ausschließlich Zweierteams, die Teammit-

glieder müssen aber nicht zwingend der gleichen Firma angehören.

Attraktive Preise für die Gewinner„Diesen bundesweiten Wettbewerb zu organisie-ren ist für uns Jahr für Jahr eine besondere Her-ausforderung und zugleich eine große Ehre. Wir suchen hier die Besten der Besten, die mit Kreati-vität, Ehrgeiz, handwerklich perfekter Ausführung und herausragender Qualität überzeugen. Daher belohnen wir die drei Bestplatzierten auch mit Siegprämien der Extraklasse“, erläutert SGBDD Geschäftsführer Frank Bielfeld die Zielsetzung. Zu-sätzlich lockt ein attraktives, einjähriges, kosten-loses Marketingpaket für die ersten drei Gewinner. Darin enthalten ist die Erstellung einer professio-nellen Homepage, Agenturleistungen im Marke-tingbereich, Werbemittel, Fahrzeugbeschriftun-gen und eine persönliche Betreuung – natürlich abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden.

Jetzt zur Vorrunde anmeldenDie Vorrunde der diesjährigen Trockenbaumeister-schaft findet am 21. September 2012 in den SGBDD

Niederlassungen in Schwerin, Berlin, Hannover, Magdeburg, Dortmund, Leipzig, Frankfurt am Main, Kaiserslautern, Esslingen und München statt. Alle Vorrundensieger treten im großen Fina-le der Trockenbaumeisterschaft am 9. Novem-ber 2012 im Rahmen der Raab Karcher Innovative in Berlin gegen die amtierenden Trockenbaumeis-ter Thomas Lenge und Mario Schneider von der TAB GmbH aus Magdeburg an. Die Trockenbau-meisterschaft ist die perfekte Gelegenheit, um zu zeigen, was in einem steckt. Also: Anmelden und mitmachen! ◄

TROCKENBAUMEISTERSCHAFT 2012

DEUTSCHLAND SUCHT DAS BESTE TROCKENBAUTEAM

AM 21. SEPTEMBER 2012 STARTET DIE SGBDD DIE VORRUNDE DER 9. TROCKENBAU-MEISTERSCHAFT. AUCH IN DIESEM JAHR WARTEN AUF DIE TROCKENBAUTEAMS WIEDER WAHRE HERAUSFORDERUNGEN UND AUF ZUSCHAUER UND ExPERTENJURy HANDWERKLICHE HöCHSTLEISTUNGEN.

Weitere Infos und Anmeldung zur Tro cken bau-meisterschaft 2012 unter: www.trockenbaumeisterschaft.de oder www.facebook.com/trockenbaumeisterschaftAnmeldeschluss ist der 9. September 2012.

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57Position

IN DER ZWEITEN MAI-WOCHE TRAF SICH DIE BRANCHE ZUR IFAT ENT-SORGA IN MÜNCHEN. TROTZ EINER REKORD-AUSSTELLUNGSFLÄCHE VON 215 000 M² KONNTE DIE STANDNACH-FRAGE NICHT GEDECKT WERDEN.

Die weltweit wichtigste Fachmesse für Inno-vationen und Dienstleistungen in den Bereichen Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirt-schaft war schon viele Wochen vor Messebeginn

ausgebucht. Besonders hoch erwies sich die inter-nationale Beteiligung. Länder wie Japan, Kanada, Norwegen, Russland und Spanien beteiligten sich erstmals mit einem Gemeinschaftsstand an der Leitmesse. Einen Höhepunkt stellte neben den zahlreichen präsentierten Produktinnovationen auch in diesem Jahr das Rahmenprogramm aus Länder- und Themenspecials dar. So diskutierten Städtebauexperten unter dem Thema „Mega Cities – Mega Chances“ über Probleme und Lösungen rund um die globale Urbanisierung. Eine Premiere

war die erstmals veranstaltete GeoBioEnergie Konferenz, die den interessierten Besuchern unter anderem einen aktuellen Überblick über die Nutz-barkeit geothermischer Wärme verschaffte. ◄

IFAT ENTSORGA 2012, MÜNCHEN

LEITMESSE MIT REKORDBETEILIGUNG

Vollgepackt mit dem NOVIPro Sortiment: das Peugeot Tour-Mobil.

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Erst 2009 eingeführt und heute bereits eine nicht mehr wegzudenkende Größe: Die NOVIPro Produkte von SGBDD sind durchdacht, kompromiss-los an den Bedürfnissen ihrer Anwender ausgerich-tet und haben sich als günstige Alternative in Top-Qualität etabliert.

Schon seit März dieses Jahres haben Profikunden die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Roadshow eingehend über die permanent weiterentwickelte NOVIPro Produkt- und Werkzeugpalette zu informie-ren. Noch bis Dezember machen die von Peugeot zur

Verfügung gestellten und professionell mit Sortimo-Boxen ausgestatteten Tour-Mobile – zwei Peugeot Boxer L3H2 335 HDi 120 – Halt an ca. 70 Standorten in ganz Deutschland. Dort gibt es außer NOVIPro zum Anfassen jeweils interessante Tagesangebote, die man sich nicht entgehen lassen sollte. ◄

NOVIPRO ROADSHOW 2012

NICHT VERPASSEN: NOVIPRO PROFI TOURDIE SGBDD EIGENMARKE NOVIPRO IST AUF ACHSE: BIS ENDE DES JAHRES KöNNEN PROFIKUNDEN AN RUND 70 STANDORTEN DAS STETIG WACHSENDE SORTIMENT KENNENLERNEN UND VON SPEZIELLEN ANGEBOTEN PROFITIEREN.

Die genauen Termine und Standorte finden Sie unter: www.novipro.de

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Page 58: Profireport 2-2012

58 Position

WEITERBILDUNG IM HOLZBAU

PROFESSIONELL BERATEN – SGBDD SEMINARE MACHEN FITPROFIS MERKEN SCHNELL, OB SIE IM BAUFACHHANDEL VON PROFIS BEDIENT WERDEN. DARUM BIETET SGBDD ZWEI SEMINARE AN, DIE IHRE VERTRIEBSMITARBEITER/INNEN IM HOLZBAU RUND UM DAS THEMA FIT MACHEN.

Die beste Grundlage für den eigenen Erfolg ist fundiertes Wissen. Das gilt insbesondere auch für den Verkauf. Denn Kunden fällt sofort auf, ob ein Verkäufer in seinem Fachgebiet be-wandert ist und somit auf Basis selbst erworbe-ner Kenntnisse argu mentiert. Um dieses Wissen Vertriebsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern im Innen- und Außendienst zu vermitteln, die sich mit der Vermarktung von Holz und Holzwerk-stoffen beschäftigen, bietet SGBDD zu diesem Thema zwei interne Seminare an.

Grundlagen in drei Tagen – Abschlussprüfung nach fünf TagenDas dreitägige Basisseminar vermittelt Informa-tionen und Kenntnisse zur derzeit gültigen EnEV und zu den KfW-Förderprogrammen sowie zu Pro-dukten und deren Verarbeitungen. Auch Zertifizie-rungen werden in der Schulung behandelt und nicht zuletzt steht die Erhöhung der Beratungs-kompetenz durch energieeffiziente und lösungs-orientierte Kundenberatung im Holz- und Holz-

rahmenbau auf dem Programm. Den Inhalt des Seminars prägen Themen wie Tegernseer Gebräu-che, Tropenhölzer und Thermoholz, regelgerech-ter Einsatz von Holz- und Holzwerkstoffen sowie Holzfaser- und weitere Dämmvarianten und de-ren Einsatzmöglichkeiten. Neben Vorträgen bein-haltet die Schulung Praxisübungen, die es den Teilnehmern erleichtern, sich mit der Thematik vertraut zu machen.

Die fünftägige Profischulung widmet ihr Pro-gramm den gleichen Zielen wie das Basisseminar. Allerdings erarbeiten die Teilnehmer in diesem Se-minar außer Kenntnissen über Produkte und Sys-teme im Holz- und Holzrahmenbau, BSP und CLT zudem Grundkenntnisse in Statik. Sie erfahren, was aussteifende Elemente sind, und erhalten In-formationen über den regelgerechten Einsatz von Holz- und Holzwerkstoffen. Bauphysik, Feuchte- und Wärme- sowie Schall- und Brandschutz ste-hen gleichfalls auf der Tagesordnung. Daneben werden wie im Basisseminar Grundlagen zu Holz-

faser- und weiteren Dämmvarianten sowie deren Einsatzmöglichkeiten gelehrt. Auch die Unter-richtsmethode der Profischulung umfasst Vorträ-ge und Praxisübungen, endet jedoch mit einer Ab-schlussprüfung, bei der die Teilnehmer ihre neu erworbenen Kenntnisse unter Beweis stellen.

Renommierte AusbildungsstätteAbgehalten werden beide Schulungen in Deutsch-lands Vorzeigeholzfachschule in Bad Wildungen. Die dank der engen Kooperation mit der Maschi-nenindustrie und der Holzwirtschaft bestens aus-gestattete Weiterbildungseinrichtung ermöglicht es Schulungsleitern und -teilnehmern, ihre Se-minare mit neuester Technik durchzuführen. Das garantieren zeitgemäße Labore für Holzphysik- und -chemie bzw. Elektropneumatik und Rapid Prototyping sowie modernste CNC-Automaten und IT-Ausstattung. Dies machte es u. a. möglich, dort ein Modell zu bauen, das nun in der Ausstel-lung Esslingen genutzt werden kann. ◄

Page 59: Profireport 2-2012

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SICHERHEIT neu definiert

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Page 60: Profireport 2-2012

60 Position

NEUES LOGISTIK-KONZEPT „SPRINT“

SGBDD VERBESSERT LIEFER- UND KUNDENSERVICE

MIT DEM INNOVATIVEN LOGISTIK-KONZEPT „SPRINT“ VERBESSERT DIE SAINT-GOBAIN BUILDING DISTRIBUTION DEUTSCHLAND GMBH (SGBDD) IHR TRANSPORTMANAGEMENT. MIT DIESEM SySTEM IST SGBDD VORREITER IM DEUTSCHEN BAUFACHHANDEL.

Was ist das wichtigste Ziel in der Transport-abwicklung? Natürlich die pünktliche und voll-ständige Belieferung aller Kunden. Jedoch gab es bisher kaum Hilfsmittel, um den Transportprozess professionell zu managen – die Planung der Trans-portabwicklung erfolgte manuell. Seit Kurzem aber gibt es „Sprint“. Dieser Begriff steht bei SGBDD für eine systemunterstützte Optimierung des gesamten Transportprozesses. Das System sorgt für Transparenz trotz komplexer Prozesse, eine bessere Auslastung der Fahrzeuge und deut-lich mehr Kundenservice.

Thomas Müller, Leiter Zentrale Logistik bei SGBDD, ist von den Vorteilen des neuen Logistik-Konzepts überzeugt: „Sprint ist bei SGBDD das derzeit wichtigste strategische Projekt in der Lo-gistik. Das Konzept bringt Verbesserungen und Vereinfachungen für alle Beteiligten der Trans-portkette – von der Disposition über die Fahrer bis hin zum Kunden. Und nicht zuletzt können durch eine bessere Auslastung der LKWs auch die Kosten gesenkt werden.“

Einfach und transparentDie Optimierung betrifft den gesamten Transport-prozess: Mit Hilfe einer Transportplanungs-Soft-ware werden die Aufträge zu Touren zusammen-

gestellt und den LKWs nach optimalen zeitlichen und wirtschaftlichen Kriterien zugeordnet. Die so geplanten Touren werden elektronisch auf den Bordcomputer des Fahrers übermittelt. Dieser meldet den Status wie Be- und Entladen an das System zurück. So wird der Transportprozess transparenter, alle Schritte lassen sich genau nachverfolgen.

Daneben werden wichtige Kennzahlen zur Be-wertung erfasst, die zur weiteren Optimierung der Prozesse im Controlling dienen: Pünktlichkeit, gefahrene Kilometer pro Tour, Auslastung der LKWs bezüglich Gewicht und Zeit. Und nicht zuletzt pro-fitieren vor allem die Kunden: Ihnen garantiert das neue System eine hohe Planungssicherheit. Der Kunde erhält eine SMS mit dem geplanten Liefer-termin und eine weitere kurz bevor der LKW die Baustelle erreicht. Währenddessen hat das Dis-positions-Team alles im Blick und kann bei Bedarf schnell eingreifen. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.sgbd-deutschland.com

Das Dispositions-Team hat alles im Blick und kann bei Bedarf schnell eingreifen.

Page 61: Profireport 2-2012

61Position

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RAAB KARCHER NEWSLETTER

SCHNELLER BESSER INFORMIERT SEIN

In allen Branchen und Bereichen gibt es zahl-reiche Newsletter. Allerdings erfüllen sie häufig nicht die Ansprüche bzw. Wünsche, die die Leser mit ihnen verbinden. Raab Karcher gibt sich zum Wohl seiner Newsletter-Abonnenten bei der The-menauswahl des bisher viermal pro Jahr erschei-nenden Mediums besonders viel Mühe. Exklusiv- bzw. zeitlich begrenzte Angebote, Verlosungen oder Vorabinformationen zu Neuprodukten – der Leser ist hinsichtlich des bei Raab Karcher erhält-lichen Sortiments, neuer Serviceleistungen und geplanter Aktionen den Nichtlesern immer eine Nasenspitze voraus.

In Planung: maßgeschneiderte InhalteEin besonderes Anliegen ist Raab Karcher die kunden spezifische Zusammenstellung der The-men. So ist geplant, dass zukünftig z. B. ein Kunde aus dem Fliesenbereich schwerpunktmäßig mit entsprechenden News versorgt wird. Das Ganze soll mit interessanten Informationen für die täg-liche Arbeit sinnvoll abgerundet und übersichtlich sowie optisch ansprechend gestaltet werden.

Wer jetzt neugierig ist, der sollte entsprechend handeln. Durch eine einfache Registrierung per Inter net kann jeder Interessierte den Newsletter abonnieren – natürlich kostenlos. ◄

BAUPROFIS MASSGESCHNEIDERT ÜBER FÜR SIE INTERESSANTE NEUHEITEN ZU INFORMIEREN, DAS IST DAS HAUPTANLIEGEN DES RAAB KARCHER NEWSLETTERS.

Hier können Sie sich für den Raab Karcher Newsletter anmelden: www.raabkarcher.de/de/service/newsletter/

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62 Dialog

Vom 4. bis 6. September 2012 präsentiert Raab Karcher seinen Profikunden auf der Fliesen-Preview in Fulda wieder die Neuheiten der kommenden Fliesensaison – und das schon drei Wochen vor der Leitmesse Cersaie in Bologna. ◄

Am 21. September 2012 geht es wieder los mit der Vorrunde der Trockenbau-meisterschaft 2012 – und zwar in den SGBDD Niederlassungen in Schwerin, Berlin, Hannover, Magdeburg, Dortmund, Leipzig, Frankfurt am Main, Kaisers lautern, Esslingen und München. Das große Finale findet wie immer im Rahmen der Raab Karcher Innovative statt, die am 9. November 2012 in

Berlin ihre Tore öffnet und geballtes Fachwissen rund um die Themen Sanie-rung, Renovierung und Modernisierung vermittelt. ◄

NÄCHSTES SCHWERPUNKTTHEMA: AUSBAU/HBMDie kommende Ausgabe des PROFIREPORT erscheint Ende September und behandelt den Themenbereich Ausbau/HBM. Wir informieren Sie ausführ-lich über viele interessante Ausbaulösungen und die neuesten Produkte auf dem Markt. ◄

SERIE „MODERNE BAUSTELLE“: KREDITVERSICHERUNGAuch ein guter Kunde kann in Zahlungsschwierigkeiten kommen. Damit Auftraggeber einem Handwerksbetrieb keine finanziellen Schäden zufü-gen, kann der Abschluss einer Warenkreditversicherung sinnvoll sein. Im nächsten PROFIREPORT erfahren Sie, was eine gute Kreditversicherung aus-macht und was zu beachten ist, damit der Versicherer im Schadenfall auch wirklich zahlt. ◄

MESSENACHBERICHTMitte Juni fand die Intersolar Europe in München statt. Selbstverständ-lich war auch SGBDD mit ihrer erfolgreichen Photovoltaik-Vertriebsmarke SOLARKAUF auf der weltweit größten Fachmesse der Solarwirtschaft vertreten. ◄

VORSCHAU:

BILDNAChWEIS:◼ TITELFOTO: Patrick Wamsganz◼ FOTOS: S. 7 (u.), S. 15 (o.), S. 38, S. 39 (o.), S. 50 (u.) fotolia; S. 2 (M. u.), S. 4, S. 6, S. 7 (o.), S. 14, S. 23 (o.), S. 28 – 30, S. 39 (u.), S. 46 (cdrin/Shutterstock.com ), S. 47, S. 48 (o. r. und o. l.),

S. 50 (o.), S. 51, S. 61 Shutterstock; S. 22 (o.) Getty Images; S. 3 Eva Zocher; S. 24 – 27 Patrick Wamsganz; S. 20 (u.) Joachim Buhro; S. 54 Freie und Hansestadt Hamburg – Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer; S. 22 (u.), S. 23, S. 43, S. 48, S. 55, S. 56, S. 57, S. 58, S. 60, S. 62 SGBD; Rest Hersteller

hAFTUNGSAUSSChLUSS: Herausgeber, Verlag und Redaktion übernehmen keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit und Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen Herausgeber, Verlag oder Redaktion, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind – soweit gesetzlich zulässig – ausgeschlossen, sofern seitens Herausgeber, Verlag oder Redaktion kein nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden vorliegt.

IMPRESSUM

SGBD Deutschland GmbhHanauer Landstraße 150, 60314 Frankfurt am MainTel. +49 (0)69/4 05 05-02, Fax +49 (0)69/4 05 [email protected]

Nachdruck sowie Wieder-gaben, auch auszugsweise, sind nicht gestattet.

hERAUSGEBER:Saint-Gobain Building DistributionDeutschland GmbHHanauer Landstraße 15060314 Frankfurt am Main

Objektleitung:Katja Zimmer (V.i.S.d.P.)Tel. +49 (0)69/4 05 [email protected]

VERLAG:müllerritzrow GmbHErnst-Griesheimer-Platz 6a63071 Offenbach am MainTel. +49 (0)69/47 89 33 [email protected]

Projektleitung:Christina Turban

Artdirektion:Carmen Lang, Nadine Müller

Redaktionsleitung:Nicole SchaeferSchaefer Marketing & Communi cation GmbHTel. +49 (0)69/95 92 90 [email protected]

Redaktion:Hans-Gerd Heye, Christine Ryll

Lektorat:Dr. Rainer Spiss

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