Prozesshafte Innenstadtentwicklung Handout...Städtebauliche, freiraumplanerische Aspekte für mehr...

Integrierte Orts- und Innenstadtentwicklung

© Oskar Januschke, 2021 1

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Integrierte Orts- & Innenstadtentwicklung9. Juni 2021


Zur Person I Curriculum vitae

FH-Diplomstudium Public ManagementFH-Kärnten, Studiengang Public Management

Masterstudium Geografie und Regionalforschung Alpen Adria Universität Klagenfurt, Institut für Geographie und Regionalforschung

Postgraduelles Studium City- und Regionalmanagement Institut für City- und Regionalmanagement Ingolstadt BCSD zertifizierter City- und Regionalmanager

Abteilungsleiter Standortentwicklung, Wirtschaft und Marketing Stadt Lienz Abteilungsleiter Umwelt-und Zivilschutz der Stadt Lienz seit 1993

N.b. Lektor für Standortmanagement und –marketingsowie Stadt- und Regionalentwicklung FH-Kärnten, Studiengang Public Management, UNI Klagenfurt, Geographie und Regionalforschung, FH-Oberösterreich, Studiengang Sozial- und Verwaltungsmanagement

Autor diverser Publikationen, Fachbeiträge

Umfangreiche Vortragstätigkeit im Rahmen von Fachtagungen und Konferenzen



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3

„Bespielung & Bewerbung“ sowie reine „Daseinsvorsorge-Maßnahmen“ für Orts- & Stadtzentren greifen zu kurz, führen zu keinen strukturellen Veränderungen?

„Integrierte Orts- & Innenstadtentwicklung“ prozesshaft geführt.Chance auf profilierte, lebenswerte und authentische Zentren. Bühnen, Kumulations- und Identifikationsräume für Bürger*innen, Gäste und Besucher*innen? „Zufall versus Steuerung“

Thesenbildung:

Trend (Hoffnung), „Sehnsucht“ Rückkehr der Bedeutung den Zentren?


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1 Intro

2 Zentren im Strukturwandel, Trends & Entwicklungen

3Integrierte Orts- & Innenstadtentwicklung I Modelle und Steuerung Governance & Kooperation, Eigenverantwortung, Koproduktion

4Authentische, lebenswerte Zentren Post-covid-Phase als Chancen für eine „neue Gründerzeit Ortszentren“

5 Resümee & Reflexion

Agenda Integrierte Orts- und Innenstadtentwicklung hds 9. Juni 2021



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„Sehnsucht“ Stadtzentrum? Quartiersentwicklung „Der Römer“, 35 Altstadthäuser, Indentifikationsraum, lokale „Rückbettung“


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Stadtsoziologische LiteraturRückkehr der Bedeutung der Ortszentren und Innenstädte

Flanieren, plauschen, schlemmen, einkaufen, arbeiten, sehen und gesehen werden, sich unterhalten, wohnen, in dieser Mischung liegt der Reiz der Stadt, Ortszentren

Orts- & Stadtzentren, Plätze undöffentliche Orte sind Anziehungspunkte, Wahrzeichen, Identifikationskerne und touristische Standortfaktor zugleich

Städteforschung I Renaissance der Ortszentren & InnenstädteAuthentische, urbane Räume

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Erhebliche Beschleunigung bereits vorangeschrittener Strukturwandel

Multi-Channeling, digitale Waren-wirtschaftssysteme

Kooperative Planungs- und Management-ansätze, „Transformationsmanagement“

Bodenmanagement; ZwischenzeitlicherAnkauf von „Schlüssel-Immobilien“ durch Städte/Gemeinden

Alternative Nutzungen von Innenstadt-immobilien, gemischte Einkaufsstraßen, „Quartiersökonomie“

Zukunft der Innenstädte I Post Covid19 SRL Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (D)

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Orte der Identifikation, Repräsentation, Begegnung, Kommunikation „Bühne Bürger*in“

Multifunktionaler öffentlicher Raum noch attraktiver machen

Räumliche Neuorganisation und zivilgesellschaftliche Initiativen

Umnutzen von Verkehrsräumen„Pop-Up-Bike-Lanes“

Komfortverbesserungen ÖPNV und Radverkehr, zu Fuß gehen

Quartiersmanagement, lokale Standortmanager*innen

Gefahr für monostrukturierte Innenstadt, Ortszentrum!

Zukunft der Innenstädte post covid19 I Öffentliche Räume SRL Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (D)

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Positive Erfahrungen von Solidarität als stabilisierender Faktor der Innenstädte, „Lebenswelt vor der Haustüre“

Funktionsmischung als Resilienz-Faktor „Mixed-Use-Konzepte“ anstatt Monotonie

Transformationsprozesse bedürfen geschärfter planerische Instrumente. Intensiver Dialog aller „City“-Akteure; Städtische Wettbewerbsfähigkeit

Für notwendige Interventionen fehlt Städten, Gemeinden der Zugriff auf Grundund Boden, Zwischenerwerb von Schlüsselimmobilien; Stärkung gemeindlichesVorkaufsrecht

Städtebauliche, freiraumplanerische Aspekte für mehr Aufenthaltsqualität, Märkte als Frequenzbringer

Analyse und Gesamtplanung Innenstadt „ISEK“, „mehr Experimentierwillen“

Zukunft der Innenstädte I Post Covid19 SRL Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (D)

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Trends I Manufakturen I Quartiersentwicklung und Identitätsbildung

Rückkehr des Handwerkes in Form von städtischen „Manufakturen“ in urbane Lagen

Manufakturen richten ihre Produkte auf die Bedürfnisse von „urbanen“ Kundengruppen aus, welche individuelle, nachhaltig hergestellte, langlebige, reparaturfreundliche Produkte bevorzugen

Handwerkliche Betriebe im Quartiers sind Ankerpunkte lokaler Identität

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Mit neue Technologien, wie Additive Produktion (3D-Druck, schichtweiser Bauteilaufbau) und Transport-möglichkeiten (e-Logistik) können in Innenstädten nicht nur Produkte entworfen und vermarktet sondern auch vor Ort in der Innenstadt produziert werden

Hohe Flexibilitätsansprüche und zeitliche Präferenzen einer „Same-

Day-Delivery“ können zu einer Verlagerung ökonomischer Aktivitäten in die Städte führen

Flexible Spezialisierung durch „Wirtschaften der kurzen Wege“

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Urbane Produktion I Additive Produktion


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Vitale Innenstadt

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Funktionsvielfalt I Leitbild multifunktionaler Zentren Die integrierte, multifunktionale Orts- und Innenstadt, Steuerung des Funktionsmix

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Diskussion I Wer entwickelt die Orts- und Stadtzentren? Geschichte und Gegenwart lokaler Governance, Akteure, Strategien, Strukturen

„Alle“ wirken in unterschiedlicher Art und Weise auf die baulich-räumlichen, sozialen, ökologischen, ökonomischen und kulturellen Entwicklungen ein

Governance“ (Steuerung), Beitrag öffentlicher Akteure zur räumlichen Entwicklung

„Koproduktion „Coproduction“ und Nutzung von Orts- und Stadträumen, alltägliche Orts- und Stadtentwicklung

Rolle der Bürger*in, Wirtschaftstreibender Que

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Kommunalpolitik

Urban Governance

Planungssicherheit

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Stadtverwaltung

Public Partner im

Quartiersmanagement

Stadtverwaltung

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Pächter, Mieter

Bürgerschaftliches

Engagement

Pächter, Mieter

Bürgerschaftliches

Engagement

Hauseigentümer/Investoren

Public Private Partnership

Finanzierungssicherheit

Hauseigentümer/Investoren

Public Private Partnership

Finanzierungssicherheit

Kooperatives Quartiersmanagement

Governance, gemischte Steuerung

Kooperatives Quartiersmanagement

Governance, gemischte Steuerung

Urban-Governance-Modell I „Ortszentrum, Innenstadt“ Kooperative Steuerung von Quartiersentwicklungs- & Managementprozessen

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Ein ISEK ist ein gebietsbezogenes Planungs- undSteuerungsinstrument für lokal angepasste Lösungsansätze

Mit einem ISEK nehmen Städte/Gemeinden eine aktive, koordinierende Rolle ein

Ein ISEK zeigt Problembereichefür einen konkreten Teilraum auf und bearbeitet diese ergebnisorientiert

ISEK berücksichtigt regionale und gesamtstädtische Rahmenbedingungen

Integrierte Entwicklungskonzepte I ISEK



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Integrierte Innenstadtentwicklung als kooperativer, umfassender Prozess

Fallbeispiel I „Vom Zufall zur Steuerung“


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Aufbauorganisation I „Obere Altstadt Lienz“ Governance, gemischte Steuerung

Quartiersgemeinschaft „Obere Altstadt“ e.V.

Anlieger Rosengasse, Johannesplatz

Quartiersgemeinschaft „Obere Altstadt“ e.V.

Anlieger Rosengasse, Johannesplatz

Lenkungsgruppe

Vereinsvorstand

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Quartiersmanagement

Standortentwicklung,

Wirtschaft & Marketing Lienz

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Wirtschaft & Marketing Lienz

Quartiersbeirat

in Marketingfragen

Quartiersbeirat

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Quartierssprecherin

Obfrau/Stellv.

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KEK Kontinuierlicher

Entwicklungs- &

Kooperationsprozeß

Gestaltung

Positionierung

Marketing & Events

Koordination Akteure

Quartiersentwicklung

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Strategische Ebene

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PolitikPolitik



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Stadt Lienz, im Kurzportrait: Eckdaten von LienzQuartiersentwicklung und -management I 21.000 m² Verkaufsfläche

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„Apple“ Top10 Marken der Welt

Apple ruht auf diesem Erfolg nicht aus, sondern krempelt sein Store-Branding komplett um.

Der Mensch und sein Erlebnis mit der Marke werden in einen vermeintlich öffentlichen Marktplatzinszeniert

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Fallbeispiel I Apple Stores künftig als „Town Square“ (Marktplatz) Storebranding „Rebranding“ eines Top-Marken-Unternehmens nach dem Marktplatzkonzept


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Exkurs I Stationäres „Ladenkonzept“Outlet-Stors für Onlinehändler

Outlet-Stores in zentraler, innerstädtische Lage

Zalando: „Wir schaffen für Kunden

Zugang zur authentischen Welt“

Filialisierung als Reaktion auf Online-Shops stationärer Händler

Zalando: „Stationärer Handel mit

Outlet-Stors nur zum Verkauf von

Ladenhütern, keine strategische

Zielsetzung“

Institut für Handelsforschung IFH: „Online-Händler werden verstärkt in

reale Einkaufswelten Erfahrungen

sammeln“ (2.500 Läden in 5 Jahren) Quelle

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Online-Versand-Handel zieht in Innenstadt I Amazon als Einzelhändler

Expansionspläne; US-Onlineriese Amazon plant in USA und EUROPA stationäre Läden

„Kunden lieben Vielfacht online und im

klassischen Handel“

Doppelstrategie „online & stationär“

„Amazon Go“, Marke für innovative stationäre Läden ohne Kassen, Kameras, Sensoren erkennen Artikel

Zentrale Zustellung für alle Onlineländler in Ballungszentren, anstatt klassische Lieferung „nach Hause“. Verkehrsentlastung Innenstädte

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Rene Benko I Signa, Karstadt & Kaufhof „Wir glauben zu 100 % an die Zukunft der Innenstädte in einer Kombination

an starker lokaler Präsenz in eigenen Läden und hoher Online-Kompetenz“

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Quartiershäuser, -objekte als Anlaufpunkte mit einem Mix aus sozialen und kommerziellen Funktionen. Identifikationspunkte für BewohnerInnen eines Quartiers für Gemeinschaft und nachbarschaftliches Miteinander

Das Quartiershaus I Anlaufpunkt mit sozialen FunktionenQuartiersentwicklung und -management

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Das Quartiershaus I Anlaufpunkt mit sozialen FunktionenAngewandte Beispiele von Quartiersentwicklung und -management

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„Integrierte Orts- & Innenstadtentwicklung“ prozesshaft geführt.Chance auf profilierte, lebenswerte und authentische Zentren. Bühnen, Kumulations- und Identifikationsräume für Bürger*innen, Gäste und Besucher*innen? „Neue Gründerzeit für Ortszentren und Innenstädte“


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Ein ISEK ist ein gebietsbezogenes Planungs- und Steuerungsinstrument für lokal angepasste Lösungsansätze

Mit einem ISEK nehmen Städte/Gemeinden eine aktive Rolle ein

Ein ISEK zeigt Problembereiche für einen konkreten Teilraum auf und bearbeitet diese ergebnisorientiert

Dabei berücksichtig es regionale und gesamtstädtische Rahmenbedingungen

ISEK sind zentrale Elemente der Städtebauförderung (D) und für kommunale Akteure

Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept I ISEK

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Management von Zusammenarbeit & Partnerschaft:

Integrierte Entwicklungs- und Umsetzungsstrategien durch Beteiligung öffentlicher und privater Partner

Management von Bürgerbeteiligung:

Integration der BürgerInnen als Nutzer und Mitgestalter (Posumer) in die Projektentwicklung

Management von Projekten:

Zielgerichtete Zusammenarbeit zur Umsetzung bestimmter Projekte



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Integrierte Orts- & Innenstadtentwicklung9. Juni 2021

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