Ratgeber: Wir werd ich meine Leiche los!

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Achtung Satire!

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 Achtung Satire 

Ratgeber:  Wir werd ich meine Leiche los! Aus aktuellem Anlass, sollte nicht nur auf das Opfer, sondern auch auf die vielen potenziellen Täter eingegangen 

werden, die noch eine Leiche im Keller haben. 

Auch wenn es tragisch ist das so ein kleines Kind tot aufgefunden wurde und die Polizei immer noch den Schuldigen 

sucht, hält mich das dennoch nicht ab, diesen kleinen Ratgeber zu schreiben. 

 

Wer kennt das nicht, man sitzt abends vor dem Fernseher und überlegt, „was mach ich mit der Alten im Keller“, dem 

„Kind im Garten“ und der „Oma aufn Dachboden“. Für alle die sonst noch von solchen Ängsten heim gesucht 

werden, sind die nachfolgenden Zeilen. 

 

Wir unterscheiden ein paar Typen von Leichen: 

Wasserleiche:  ein beliebter Klassiker, denn für ihn braucht man nur ein Gewässer und was zum 

beschweren. Aber schon hier passieren die ersten gravierenden Fehler, denn so ein Körper 

entwickelt auch auftrieb, also mit mindestens dem doppelten des eigentlichen Gewichts 

beschweren. Auch das Gewässer sollte einen möglichst passenden Sog haben, so wird 

vermieden, dass auch wenn das Gewicht nicht reichen sollte, wieder was auftaucht. Noch 

besser ist natürlich, wenn der See, tief und schmutzig ist, denn was man nicht sieht, kommt 

auch nicht wieder zum Vorschein. Ist das geklärt, wär man dennoch erfreut, wenn die nicht 

da in der Plastiktüte alle Spuren konserviert, weil die Bakterien und Mikroben nicht arbeiten 

können, also Tüte weglassen. Damit man aber nicht gesehen wird, erst unmittelbar davor 

auspacken und den Rest verbrennen. Auf keinen Fall irgendwelche Dinge ausheben oder 

Fotos machen, am besten nackt versenken, schließlich verraten Fasern viel über die Täter 

und Opfer und auch über die Orte. 

Man kann es auch Mafia‐mäßig anstellen und Betonschuhe gießen, erregt aber zu viel 

Aufsehen und einen Designpreis darf auch nicht erwartet werden. 

Erdleiche:  ebenfalls einer der Klassiker, denn hier braucht es nur einen passenden Ort zum verscharren, 

der möglichst abgelegen ist. Unbedingt darauf achten, dass in der Nähe nicht oft Wanderer 

mit Hunden vorbeilaufen, denn der Geruchssinn der Tiere könnte zum Problem werden. 

Auch wichtig, wenn man das Loch fertig hat, auch am besten die Sachen separat verbrennen, 

dass geht bei einem Lagerfeuer oder und das ist eher die riskante Variante „gewaschen“ in 

die Altkleidersammlung, aber nicht am Ort, sondern ein paar Kilometer fernab des 

Wohnorts. Nachdem alles im Loch liegt, sollte unbedingt vermieden werden, dass oben ein 

„riesiger“ Hügel zu sehn ist. Lieber alles glatt ziehen und die Erde rund herum verteilen. Auch 

bietet es sich keine Lichtung zu verwenden, lieber etwas im Unterholz, wo auch Gebüsch in 

der Nähe ist. Gern gemachter Fehler, die Schaufel oder Spitzhacke irgendwo in der Nähe 

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 Achtung Satire 

gekauft, wo man vielleicht auch noch gefilmt wurde. Lieber geraume Zeit vorher alle Dinge 

besorgen. 

Feuerleiche:  Diese hat schon eher einen Sonderstatus, der hauptsächlich daran liegt, dass es nicht so oft 

vorkommt. Wobei genauer betrachtet, ist es in einem Krematorium üblich, aber eben nicht 

im gewöhnlichen Umfeld. Dies ist eigentlich sowohl Vorsichtsmaßnahme, wie auch 

eigenständige Lösung. Als Vorsicht ist es zu verstehen, wenn man nur noch ein Skelett 

versenkt oder gebuddelt, da man keine genetischen Spuren mehr verstellen kann. Oder aber 

als eigenständige Lösung bei der man aber mehrere Liter Benzin braucht, um eine 

Temperatur zu erzeugen, die nur noch Asche übrig lässt. Negativ außerdem, die Entwicklung 

von Rauch und Qualm, die das Unterfangen schnell verrät. Also nur in Gebieten zu 

bevorzugen, wo es öfters mal brennen kann ohne das wer Verdacht schöpft. Einen 

Waldbrand kann man auch mal gelegentlich Nutzen, um die Verwandtschaft aus dem Weg zu 

räumen, muss ja nicht alles schlecht sein, was mit Zerstörung zu tun hat. 

Sonderformen: 

Schrottpress‐Leiche:  Dieser Exot ist eher auf Schrottplätzen anzutreffen, denn es braucht die Technik und etwas in 

dem man es verstecken kann. Also vordergründig Autos, denn da kann man ohne Probleme 

mal etwas im „Kofferraum  liegen lassen“. Wobei hier Vorsicht geboten ist, da so etwas meist 

in das Klientel der Mafia fällt und da sollte man sich raushalten, wenn man nicht selbst in so 

einem Kofferraum liegen möchte. 

Futter‐Leiche:  Da gehen die Meinungen auseinander, die einen sortieren sie hier ein, die anderen da. Für 

mich ist sie deshalb hier anzusiedeln, da nicht jeder über einen Bauernhof, einen Zoo oder 

ein Wildgehege verfügt. Weil den eigenen Hund 2 oder 3 Monate lang mit den Überresten 

füttern, wird einem das Tier auch nicht unbedingt danken, es sei denn es kommt auf den 

Geschmack, aber dann muss man auch immer für Nachschub sorgen und das kann auch nicht 

im Interesse eines jeden sein. 

Hexler‐Leiche:  Ist ähnlich geartet, wie die Futter‐Leiche aber sie zeichnet sich durch etwas anderes aus, 

nämlich die Tatsache das man einen leistungsfähigen Hexler braucht, um die wirklich so klein 

zu kriegen, dass man diese dann als Dünger unter die Rosen streuen kann, wobei es hier 

sicherlich unauffälliger ist, wenn man diese mit ins Beet eingräbt, man will doch keine Katzen 

verleiten die Rosen zu fressen, weil die so gut riechen. 

 

Ist doch ganz schön makaber, aber wir wollen doch alle, ethisch‐moralisch gerecht behandelt werden. Nicht das 

noch einer schreit „ich werde hier diskriminiert“, dass will doch auch keiner, oder? 

Also freies Recht für alle, jeder soll seinen Ratgeber bekommen, und ich denke, damit ich der Sache gerecht  

geworden.  

Fröhliches Entsorgen ☺  

OG3r