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Resilienzfaktoren in Familien mit geistig behinderten Kindern Versuch einer empirischen Überprüfung mit Hilfe eines Strukturgleichungsmodells - Daniela Doege - Diplomarbeit, betreut durch Dr. Rüdiger Retzlaff (delegiert durch Prof. Dr. Manfred Cierpka) Institut für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie, Heidelberg Prof. Dr. Birgit Spinath Psychologisches Institut der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

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Daniela Doege - Resilienz in Familien mit geistig behinderten Kindern

Resilienzfaktoren in Familien mit geistig behinderten Kindern

Versuch einer empirischen Überprüfung mit Hilfe eines Strukturgleichungsmodells

- Daniela Doege -

Diplomarbeit, betreut durch

Dr. Rüdiger Retzlaff (delegiert durch Prof. Dr. Manfred Cierpka)Institut für Psychosomatische Kooperationsforschung und Familientherapie, Heidelberg

Prof. Dr. Birgit SpinathPsychologisches Institut der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

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Überblick 2Daniela Doege - Resilienz in Familien mit geistig behinderten Kindern

Überblick

1. Theoretischer Hintergrund2. Ziele der Studie3. Stichprobe und Auswertung4. Ergebnisse5. Diskussion

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Theoretischer Hintergrund 3Daniela Doege - Resilienz in Familien mit geistig behinderten Kindern

Theoretischer Hintergrund der Studie

• an Eltern mit geistig behindertem Kind werden hohe Anforderungen gestellt (sozial-emotionale, kognitive und Handlungsebene)

• aber nicht in jeder Familie führt die Behinderung eines Kindes zu einer dauerhaften psychischen Belastung der Eltern oder zu gestörten Familienbeziehungen

• Was hilft Familien bei der Bewältigung der Anforderungen und beim Umgang mit Stressoren?

Ziel: Berücksichtigung dieser Faktoren in Beratungsangeboten

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Theoretischer Hintergrund 4Daniela Doege - Resilienz in Familien mit geistig behinderten Kindern

Familienstresstheorie• Familienadaptationsmodell („Family Adjustment and Adaptation Response

Model“; Patterson, 1988)– Familien müssen sich bei anhaltenden Belastungen/ Anhäufungen von

Stressoren neu organisieren, um Homöostase zu erhalten bzw. wiederzuerlangen

– Neuanpassung der Familie durch• Veränderungen auf Ebene der

Bedeutungsgebung gegenüber demStressor

• Veränderungen der Familienidentität und -weltsicht Stressoren Ressourcen

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Theoretischer Hintergrund 5Daniela Doege - Resilienz in Familien mit geistig behinderten Kindern

Rollands Modell familialer Anpassung an chronische Krankheit und Behinderung

• Das Gelingen der Anpassung ist abhängig von drei ineinandergreifenden Komponenten:

a) Merkmale der Behinderungb) familiäre Lebenszyklen und Zeitphasen der Behinderungc) familiäre und gesellschaftliche/ kulturelle Glaubenssysteme

(Konstruktionen darüber, wie die Welt funktioniert)

z.B. Vorstellungen über die Ursachen von Krankheit und Behinderung, Kontrollüberzeugungen der Familienmitglieder, Familienkohärenzsinn nach Antonovsky

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Theoretischer Hintergrund 6Daniela Doege - Resilienz in Familien mit geistig behinderten Kindern

Familienkohärenzgefühl (FSOC)

• basiert auf dem Konzept des individuellen Kohärenzsinns von Aaron Antonovsky; Fragebogen entwickelt durch Um- und Neuformulierung von Items (Antonovsky & Sourani, 1988)

• Wie schätzt eine Familie ihre Fähigkeiten ein, tägliche Anforderungen bewältigen zu können? Wie sinnhaft und verständlich nehmen die Familienmitglieder ihr Zusammenleben wahr?

Handhabbarkeit, Sinnhaftigkeit & Verstehbarkeit

• FSOC moderiert das Bewältigungsverhalten und die familiäre Anpassung in Stresssituationen

• Kritik: theoretische Herleitung des Konstrukts; bisher wenig empirisch erforscht

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Methoden 7Daniela Doege - Resilienz in Familien mit geistig behinderten Kindern

Ziele der Studie

• Überprüfung der Testgütekriterien der deutschen Version der FSOC-Skala

• Konstruktion eines Strukturgleichungsmodells zur Analyse der Zusammenhänge zwischen

– Kompetenzen des Kindes,– Familienkohärenzsinn,– Familienfunktionen sowie – subjektiver Stressbelastung

und Evaluation des Modells in der Stichprobe

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Methoden 8Daniela Doege - Resilienz in Familien mit geistig behinderten Kindern

Untersuchungsablauf u. Probandenstichprobe

• Forschungsprojekt am Institut für Familientherapie Heidelberg in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule

– Untersuchungsziel PH: Überarbeitung des Heidelberger Kompetenzinventars HKI (Erfassung der Kompetenzen geistig behinderter Kinder durch Lehrerurteile)

– Stichprobe PH: bundesweite Zufallsauswahl jedes 20. Schülers an Schulen für Geistigbehinderte

• Befragung der Eltern eines Teils der „HKI-Kinder“:– Fragebogenversand an 1591 Eltern in 9 Bundesländern (über die Schulen)– auswertbarer Rücklauf: Fragebögen aus 327 Familien (20,6%)

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Methoden 9Daniela Doege - Resilienz in Familien mit geistig behinderten Kindern

Messinstrumente/ erhobene Variablen

• Heidelberger Kompetenzinventar(HKI; Holtz & Nassal, 2006): Praktische, soziale und kognitive Kompetenz des Kindes; Verhaltensauffälligkeiten; Basisinformationen

• Allgemeiner Familienbogen(A-FB; Cierpka & Frevert, 1994): Erfassung von Stärken und Problemen einer Familie (Familienfunktionen) auf 7 Dimensionen, z.B. Aufgabenerfüllung, Rollenverhalten…

• Fragebogen zum Familiären Zusammenleben(FSOC-Skala; Antonovsky & Sourani, 1988; Retzlaff, 2006): Erfassung der familialen Kohärenz mit 26 Items zu den Komponenten Handhabbarkeit, Verstehbarkeit undSinnhaftigkeit

• Soziale Orientierungen von Eltern behinderter Kinder(SOEBEK; Krause & Petermann, 1997): 4 Bewältigungsskalen (Intensivierung der Partnerschaft, Nutzung sozialer Unterstützung, Fokussierung auf das behinderte Kind, Selbstachtung/ Selbstverwirklichung); 1 Stressbelastungsskala; ergänzende Einzelitems

• Kurzfragebogen: Angaben zu Kind u. familiärer Lebenssituation• Angaben zur Person der Eltern

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Methoden 10Daniela Doege - Resilienz in Familien mit geistig behinderten Kindern

Hypothesen zur Überprüfung der FSOC-Skala

1. Die Reliabilität der englischen FSOC-Version lässt sich replizieren.2. Der FSOC korreliert negativ mit den Familienbögen (d.h. je höher der

Familienkohärenzsinn, desto besser das Funktionsniveau der Familie).

3. Der FSOC korreliert negativ mit der Stressbelastungsskala des SOEBEK (d.h. je höher der Familienkohärenzsinn, desto weniger belastet fühlen sich die Eltern).

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Methoden 11Daniela Doege - Resilienz in Familien mit geistig behinderten Kindern

Hypothesen zum Strukturgleichungsmodell

1. Die Kompetenzen des Kindes haben einen negativen Einfluss auf die Familienfunktionen und auf das Stresserleben.

2. Das Familienkohärenzgefühl hat einen negativen Einfluss auf das Stresserleben und auf die Familienfunktionen.

3. Die Familienfunktionen haben einen positiven Einfluss auf das Stresserleben.

4. Das Strukturgleichungsmodell als Ganzes lässt sich in der Stichprobe bestätigen.

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Methoden 12Daniela Doege - Resilienz in Familien mit geistig behinderten Kindern

subjektiveStress-

belastungKompetenzen

FSOCKollektivwerte

Stress-skala 2

SOEBEKe15

w_STR2 1

SozialeKompetenze3

w_Soz1

KognitiveKompetenze2

w_Kog1

PraktischeKompetenze1

11

w1

d21w4

Sinn-haftig-

keit

e4

w_Sinn

1

Ver-stehbar-

keit

e5

w_Vesteh

1

Hand-habbar-

keit

e6

1

1

Stress-skala 3

SOEBEKe16w_STR3

1Familien-funktionen

Rollen-verhalten

Kommuni-kation

Emotio-nalität

AffektiveBeziehung Kontrolle Werte +

NormenAufgaben-erfüllung

w_KOM w_E w_AB

w3

e7

1

e8 e9 e10 e11 e12 e13

1 1 1 1 1 1

1 w_RV w_K w_WN

w2

d11

Stress-skala 1

SOEBEKe14

1

1

w5

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Ergebnisse 13Daniela Doege - Resilienz in Familien mit geistig behinderten Kindern

Deskriptive Ergebnisse

• zu den Kindern (N = 327):

Variable Häufigkeit Prozent Geschlecht Mädchen 123 37,6 % Junge 200 61,2 % keine Angaben 4 1,2 % Alter (M = 12,6) unter 8 Jahre 35 10,7 % 8-10 Jahre 59 18,0 % 10-12 Jahre 49 15,0 % 12-14 Jahre 54 16,5 % 14-16 Jahre 44 13,5 % 16-18 Jahre 52 15,9 % über 18 Jahre 34 10,4 % Pflegestufen keine Angaben 4 1,2 % keine Pflegestufe 101 30,9 % Pflegestufe I 109 33,3 % Pflegestufe II 77 23,5 % Pflegestufe III 36 11,0 % Zusatzpflegestufe 35 10,7 %

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Ergebnisse 14Daniela Doege - Resilienz in Familien mit geistig behinderten Kindern

Deskriptive Ergebnisse

• zu den Kindern (N = 327):

Diagnosennennungen der Eltern Häufigkeit Prozent

Chromosomenanomalien 93 28,4Andere genetisch bedingte Syndrome 12 3,7Hirnschädigungen/ -fehlanlagen; ZNS-Erkrankungen 59 18Neurokutane Syndrome 4 1,2Frühgeburten 6 1,8Geistige Behinderung unbekannter Genese 36 11Retardierungen 52 15,9

Epilepsien 33 10,1Autismus/ Autistische Verhaltensweisen 25 7,6Tic-Störungen 1 0,3Teilleistungsstörungen 28 8,6Hyperkinetisches Syndrom 8 2,4Verhaltensauffälligkeiten 5 1,5

Körperbehinderungen/ Körperliche Retardierungen 24 7,3Ohne Diagnose 34 10,4

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Ergebnisse 15Daniela Doege - Resilienz in Familien mit geistig behinderten Kindern

• Familienfomen (N = 327):

Familienform Häufigkeit Prozent Paare mit gemeinsamem Kind 229 70,0 % Stieffamilien 30 9,2 % Alleinerziehende Elternteile 30 9,2 % Paare, bei denen nur ein Elternteil teilnahm 27 8,3 %

Leibliche, getrennte Eltern 11 3,3 %

Deskriptive Ergebnisse

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Ergebnisse 16Daniela Doege - Resilienz in Familien mit geistig behinderten Kindern

• zu den Eltern:

Mütter (N = 323) Väter (N = 274)

Beziehung der Eltern zum Kind Häufigkeit Prozent Häufigkeit Prozent Leibliche Mutter/ Leiblicher Vater 301 93,2 % 234 85,4 % Partnerin des Vaters/ Partner der Mutter 5 1,6 % 26 9,5 % Adoptivmutter/ Adoptivvater 7 2,2 % 4 1,5 % Pflegemutter/ Pflegevater 10 3,1 % 10 3,7 % Höchster Bildungsabschluss Häufigkeit Prozent Häufigkeit Prozent keine Angaben 1 0,3 % 2 0,7 % ohne Schulabschluss/ Grundschulabschl. 26 8,1 % 8 2,9 % Sonderschulabschluss 6 1,9 % 4 0,7 % Hauptschulabschluss 88 27,2 % 108 39,4 % Mittlere Reife/ Polytechnische Oberschule 133 41,2 % 73 26,6 % Fachhochschulreife 35 10,8 % 35 12,8 % Allgemeine Hochschulreife/ Erweiterte OS 34 10,5 % 44 16,1 %

Deskriptive Ergebnisse

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Ergebnisse 17Daniela Doege - Resilienz in Familien mit geistig behinderten Kindern

Ergebnisse FSOC-Skala

• Reliabilität (Cronbachs Alpha):– Mütter individuelle FSOC-Werte: 0.91– Väter individuelle FSOC-Werte: 0.92– FSOC-Kollektivwerte: 0.93

• Faktorenanalyse:– Zuordnung der Items zu den Subskalen lässt sich nicht bestätigen

• Korrelationen: FSOC HKI FB STRESS

FSOC (kollekt. Familienkohärenzgefühl) 1 -,123* -,839** -,440** HKI (Kompetenzen des Kindes) 1 ,128* -,112

FB (Familienfunktionen) 1 ,367**

STRESS (subjektives Stresserleben) 1

*) p < 0.05

**) p < 0.01

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Ergebnisse 18Daniela Doege - Resilienz in Familien mit geistig behinderten Kindern

Ergebnisse Strukturgleichungsmodell (SEM)

• Auswertung mittels AMOS:– Iterative Anpassung des Strukturgleichungsmodells an die Stichprobe (Vergleich

der durch das Modell implizierten Kovarianzen mit den empirisch beobachteten)– Evaluation des generierten Modells in der Stichprobe

• Gruppenvergleich Mütter vs. Väter• Fit des Modells:

– RMSEA (Root Mean Square Error of Approximation): .045(Daumenregel: unter .05 = sehr gut; unter .08 = gut; bis 0.1 akzeptabel)

– CFI (Comparative Fit Index): .97(zwischen 0 und 1; Daumenregel: je näher an 1, desto besser)

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Ergebnisse 19Daniela Doege - Resilienz in Familien mit geistig behinderten Kindern

• Mütter (N = 281):

subjektiveStress-

belastungKompetenzen

FSOCKollektivwerte

Stress-skala 2

SOEBEKe15

,82

SozialeKompetenze3

,90

KognitiveKompetenze2

,93

PraktischeKompetenze1 ,95

-,22

d2

-,37

Sinn-haftig-

keit

e4

,90

Ver-stehbar-

keit

e5

,90

Hand-habbar-

keit

e6

,86

Stress-skala 3

SOEBEKe16,86

Familien-funktionen

Rollen-verhalten

Kommuni-kation

Emotio-nalität

AffektiveBeziehung Kontrolle Werte +

NormenAufgaben-erfüllung

,86 ,78 ,80

-,86

e7 e8 e9 e10 e11 e12 e13

,78 ,75 ,76 ,71

,01

d1

Stress-skala 1

SOEBEKe14

,88

,06

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Ergebnisse 20Daniela Doege - Resilienz in Familien mit geistig behinderten Kindern

• Väter (N = 236):

subjektiveStress-

belastungKompetenzen

FSOCKollektivwerte

Stress-skala 2

SOEBEKe15

,83

SozialeKompetenze3

,90

KognitiveKompetenze2

,92

PraktischeKompetenze1 ,95

-,17

d2

-,23

Sinn-haftig-

keit

e4

,89

Ver-stehbar-

keit

e5

,90

Hand-habbar-

keit

e6

,85

Stress-skala 3

SOEBEKe16,85

Familien-funktionen

Rollen-verhalten

Kommuni-kation

Emotio-nalität

AffektiveBeziehung Kontrolle Werte +

NormenAufgaben-erfüllung

,88 ,82 ,85

-,87

e7 e8 e9 e10 e11 e12 e13

,79 ,77 ,80 ,69

,00

d1

Stress-skala 1

SOEBEKe14

,86

,27

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Ergebnisse 21Daniela Doege - Resilienz in Familien mit geistig behinderten Kindern

Ergebnisse Strukturgleichungsmodell (SEM)

Zweite Variante:• Gruppenvergleich Mütter – Väter mit FSOC-Einzelwerten statt

Kollektivwerten• Fit des Modells:

– RMSEA: .047– CFI: .97

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Ergebnisse 22Daniela Doege - Resilienz in Familien mit geistig behinderten Kindern

• Mütter (N = 281):

subjektiveStress-

belastungKompetenzen

FSOCEinzelwerte

Stress-skala 2

SOEBEKe15

,82

SozialeKompetenze3

,90

KognitiveKompetenze2

,93

PraktischeKompetenze1 ,95

-,22

d2

-,71

Sinn-haftig-

keit

e4

,87

Ver-stehbar-

keit

e5

,85

Hand-habbar-

keit

e6

,82

Stress-skala 3

SOEBEKe16,86

Familien-funktionen

Rollen-verhalten

Kommuni-kation

Emotio-nalität

AffektiveBeziehung Kontrolle Werte +

NormenAufgaben-erfüllung

,85 ,77 ,81

-,91

e7 e8 e9 e10 e11 e12 e13

,77 ,75 ,76 ,71

,02

d1

Stress-skala 1

SOEBEKe14

,88

-,26

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Ergebnisse 23Daniela Doege - Resilienz in Familien mit geistig behinderten Kindern

• Väter (N = 236):

subjektiveStress-

belastungKompetenzen

FSOCEinzelwerte

Stress-skala 2

SOEBEKe15

,83

SozialeKompetenze3

,90

KognitiveKompetenze2

,92

PraktischeKompetenze1 ,95

-,17

d2

-,23

Sinn-haftig-

keit

e4

,90

Ver-stehbar-

keit

e5

,90

Hand-habbar-

keit

e6

,85

Stress-skala 3

SOEBEKe16,84

Familien-funktionen

Rollen-verhalten

Kommuni-kation

Emotio-nalität

AffektiveBeziehung Kontrolle Werte +

NormenAufgaben-erfüllung

,87 ,82 ,85

-,90

e7 e8 e9 e10 e11 e12 e13

,79 ,77 ,80 ,69

,01

d1

Stress-skala 1

SOEBEKe14

,86

,26

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